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Seite 1 von 2 Projekt LSBG: Umbau und Grundinstandsetzung Ehestorfer Heuweg Gegenstand Öffentliche Informationsveranstaltung am 28.01.2019 Datum 29.01.2019 Arbeitsstand abgestimmt Öffentliche Informationsveranstaltung zum 1. Bauabschnitt des Ehestorfer Heuwegs am 28.01.2019 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Veranstalters: Carsten Butenschön, LSBG Geschäftsbereichsleiter und Verkehrskoordinator für die Metropolregion Hamburg Hans Grote, LSBG, Projektleiter Frank Fiedler, LSBG, Projektingenieur Michaela Genschmer, MIV Schwerin, Planungsingenieurin Markus Schrameyer, MIV Schwerin, Fachbereichsleiter Verkehrsanlagen Daniel Luchterhandt, büro luchterhandt Simone Jentsch, büro luchterhandt Anwesende Vertreterinnen und Vertreter des Bezirksamts Harburg: Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg Gerrald Boekhoff, Fachamtsleiter Management des öffentlichen Raums Am 28.01.2018 lädt der LSBG im Zeitraum von 19:00 bis 21:00 Uhr zu einer ersten öffentlichen Informationsveranstaltung in die Räumlichkeiten des Landhaus Jägerhof im Ehestorfer Weg 12 in Hamburg ein, um die Planung und den Bauablauf der Bauarbeiten am Ehestorfer Heuweg vorzustellen. Der Verfahrensbetreuer und Moderator des Informationsabends, Daniel Luchterhandt (büro luchterhandt) begrüßt die Anwesenden und stellt den Ablauf der Veranstaltung vor. Die Anwesenden werden auch von Carsten Butenschön (LSBG) begrüßt, der die am Projekt Beteiligten Hans Grote (LSBG), Frank Fiedler (LSBG), Michaela Genschmer und Markus Schrameyer (MIV/Mecklenburgisches Ingenieurbüro für Verkehrsbau, Schwerin) vorstellt. Anschließend stellen der Projektleiter Hans Grote und der Projektingenieur Frank Fiedler den Hintergrund und die Zielsetzung der Planung vor. Es wird ein Ausblick auf das weitere Vorgehen bezüglich der ersten und zweiten Bauphase gegeben. Der detaillierte Bauablauf für das Jahr 2019 und die Umleitungsstrecken werden vorgestellt. Nach einer kurzen Pause spricht Frau Eva Herkner für die Initiative VerkehrsnotSTAND Rosengarten und trägt vor, in welchem Ausmaß speziell die Anwohnerinnen und Anwohner des Ehestorfer Heuwegs und die der Gemeinde Rosengarten durch die Bauausführung betroffen sind. Unter der Moderation von Daniel Luchterhandt werden Fragen und Anmerkungen der Anwesenden gehört und anschließend durch die Vertreterinnen und Vertreter von LSBG und MIV beantwortet bzw. ggf. als Prüfauftrag aufgenommen. Die wesentlichen Aussagen seitens der Vertreter des LSBG und die an die LSBG gerichteten Prüfaufträge sind im Folgenden unter den Punkten "Organisation der Baumaßnahme", "Technische Rahmenbedingungen", "Fuß- und Radweg" sowie "Versorgung" festgehalten.

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Projekt LSBG: Umbau und Grundinstandsetzung Ehestorfer Heuweg

Gegenstand Öffentliche Informationsveranstaltung am 28.01.2019

Datum 29.01.2019 Arbeitsstand abgestimmt

Öffentliche Informationsveranstaltung zum 1. Bauabschnitt des Ehestorfer Heuwegs am 28.01.2019 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Veranstalters: Carsten Butenschön, LSBG Geschäftsbereichsleiter und Verkehrskoordinator für die Metropolregion Hamburg Hans Grote, LSBG, Projektleiter Frank Fiedler, LSBG, Projektingenieur Michaela Genschmer, MIV Schwerin, Planungsingenieurin Markus Schrameyer, MIV Schwerin, Fachbereichsleiter Verkehrsanlagen Daniel Luchterhandt, büro luchterhandt Simone Jentsch, büro luchterhandt Anwesende Vertreterinnen und Vertreter des Bezirksamts Harburg: Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg Gerrald Boekhoff, Fachamtsleiter Management des öffentlichen Raums Am 28.01.2018 lädt der LSBG im Zeitraum von 19:00 bis 21:00 Uhr zu einer ersten öffentlichen Informationsveranstaltung in die Räumlichkeiten des Landhaus Jägerhof im Ehestorfer Weg 12 in Hamburg ein, um die Planung und den Bauablauf der Bauarbeiten am Ehestorfer Heuweg vorzustellen. Der Verfahrensbetreuer und Moderator des Informationsabends, Daniel Luchterhandt (büro luchterhandt) begrüßt die Anwesenden und stellt den Ablauf der Veranstaltung vor. Die Anwesenden werden auch von Carsten Butenschön (LSBG) begrüßt, der die am Projekt Beteiligten Hans Grote (LSBG), Frank Fiedler (LSBG), Michaela Genschmer und Markus Schrameyer (MIV/Mecklenburgisches Ingenieurbüro für Verkehrsbau, Schwerin) vorstellt. Anschließend stellen der Projektleiter Hans Grote und der Projektingenieur Frank Fiedler den Hintergrund und die Zielsetzung der Planung vor. Es wird ein Ausblick auf das weitere Vorgehen bezüglich der ersten und zweiten Bauphase gegeben. Der detaillierte Bauablauf für das Jahr 2019 und die Umleitungsstrecken werden vorgestellt. Nach einer kurzen Pause spricht Frau Eva Herkner für die Initiative VerkehrsnotSTAND Rosengarten und trägt vor, in welchem Ausmaß speziell die Anwohnerinnen und Anwohner des Ehestorfer Heuwegs und die der Gemeinde Rosengarten durch die Bauausführung betroffen sind. Unter der Moderation von Daniel Luchterhandt werden Fragen und Anmerkungen der Anwesenden gehört und anschließend durch die Vertreterinnen und Vertreter von LSBG und MIV beantwortet bzw. ggf. als Prüfauftrag aufgenommen. Die wesentlichen Aussagen seitens der Vertreter des LSBG und die an die LSBG gerichteten Prüfaufträge sind im Folgenden unter den Punkten "Organisation der Baumaßnahme", "Technische Rahmenbedingungen", "Fuß- und Radweg" sowie "Versorgung" festgehalten.

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Anlage 1 Zusammenfassung der Antworten und Prüfaufträge Anlage 2 Abschrift der im Rahmen der Veranstaltung abgegebenen Anmerkungen

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Projekt LSBG: Umbau und Grundinstandsetzung Ehestorfer Heuweg

Gegenstand Anlage 1 zu Protokoll "Öffentliche Informationsveranstaltung am 28.01.2019"

Datum 29.01.2019 Arbeitsstand Entwurf

Zusammenfassung der Antworten und Prüfaufträge 1. Organisation der Baumaßnahme 1.1 Gemäß Bauvertrag ist die Baufirma verpflichtet das gesamte Tageslicht für die Bauarbeiten auszunutzen. 1.2 In Bauablaufplänen ist festgelegt wann welcher Bauteilnehmer tätig ist. 1.3 Prüfauftrag: Es wird vom LSBG geprüft, ob unter Einhaltung der Sicherheitsabstände aus den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A5.2) ein Fahrstreifen (Einbahnstraße) für den Durchgangsverkehr erhalten werden kann. 2. Technische Rahmenbedingungen 2.1 Der Regenwasserkanal muss in der zukünftigen Fahrbahn so platziert sein, dass die Schachtdeckel in der Mitte der Fahrbahn liegen, sodass diese nicht überfahren werden. Die Schachtdeckel würden einem dauerhaften Überfahren langfristig nicht standhalten, was jedoch der Fall wäre, wenn der Regenwasserkanal am Fahrbahnrand platziert werden würde. 2.2 Die Einrichtung eines Blockverkehrs (ampelgeregelte, wechselnde Vorbeifahrt an der Baustelle) ist nicht möglich. Die Baustrecke dürfte dann nur ca. 150 Meter lang sein, müsste also mehrfach versetzt werden. Die Bauzeit würde sich unvertretbar lange verzögern und die Baumaßnahme würde sich erheblich verteuern. Mit Blockverkehr könnten nur bis zu ca. 450 Fahrzeuge pro Stunde die Baustelle passieren. Zu Spitzenzeiten befahren jedoch ca. 800 Fahrzeuge den Ehestorfer Heuweg, was im Falle eines eingerichteten Blockverkehrs zu einem Rückstau bis nach Ehestorf bzw. zur Cuxhavener Straße führen würde. 2.3 Gem. der Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A5.2) ist zwischen der Fahrbahn und den Baufahrzeugen ein Sicherheitsabstand von 1,50 Metern einzurichten. 2.4 Prüfauftrag: Es wird geprüft, ob die Lage der Straßenentwässerungsleitungen so optimiert werden kann, dass ausreichend Platz für eine Fahrbahn verbleibt. 3. Fuß- und Radweg 3.1 Prüfauftrag: Es wird geprüft, ob der Rad- und Gehweg für die Zeit der Baumaßnahme in einem umweltschonenden Verfahren mit einer Breite von 2,0 m durch den Wald führen und anschließend an die Baumaßnahme als Tourismusweg genutzt werden kann. In die Prüfung wird der bereits bestehende Waldwanderweg einbezogen. 3.2 Prüfauftrag: Es wird für den gesamten Bauabschnitt geprüft, ob der Graben ggf. stellenweise temporär mit Platten gedeckelt werden kann, sodass hier der Fuß- und Radweg verlaufen kann. 4. Versorgung 4.1 Bei speziellen Anliegen und Härtefällen wie z. B. Passierscheinen für Anwohner oder Pflegedienste, sind die Betroffenen aufgefordert sich an den LSBG ([email protected], [email protected]) zu wenden.

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Projekt LSBG: Umbau und Grundinstandsetzung Ehestorfer Heuweg

Gegenstand Anlage 2 zu Protokoll "Öffentliche Informationsveranstaltung am 28.01.2019"

Datum 29.01.2019 Arbeitsstand Entwurf

Abschrift der im Rahmen der Veranstaltung abgegebenen Anmerkungen 1. Organisation der Baumaßnahme Wir brauchen den Heuweg als tägliche Durchgangsstraße. Warum kann nicht in kürzeren Abschnitten gebaut werden, um Blockverkehr zu ermöglichen? Bitte prüfen Sie alle Punkte, die heute angesprochen wurden! Eine Vollsperrung ist eine Vollkatastrophe! Durchgehende Befahrbarkeit in eine Richtung sicherstellen: morgens Richtung S-Bahn, abends Richtung Ehestorf, auch für HVV und Rettungsdienst Keine Verkehrsinseln, kein Rückbau der Bus-Buchten (Kein zweiter Ehestorfer Weg!) Wenn wirklich eine einspurige Fahrbahn eingeräumt wird, so sehe ich Probleme mit Stau. Die Ampel kann nie so gerecht geschaltet werden, wenn auch noch die Ausweichung der Autobahn dazu kommt. So bildet sich automatisch in jede Richtung ein Rückstau. Wie weit? HVV muss durchgängig fahren! Wer von den Verantwortlichen ist die Umleitungen abgefahren und hat somit die Fahrzeiten realistisch eingeschätzt? (um Mitternacht) Eine Kreisstraße Monate lang zur Sackgasse erklären! Realitätsfern! Planung geht an Bürgern vorbei, hat stark einschränkende Auswirkung. Auch und gerade für ältere Menschen. Erreichbarkeit von Pflegeversorgung oder Apotheken? Sie kommen um einen Blockverkehr nicht herum! Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen die Probleme der Bürger, die heute vorgetragen wurden!! Wie sollen Gastronomiebetriebe wie z. B. Jägerhof; Hamburger Blick; Grando Sukredo und weitere Selbstständige überleben? Wir brauchen die Straße um zu überleben! Und sie können mir nicht garantieren, dass alle unsere Gäste die Umwege zu uns nehmen würden!! Wenn möglich am Wochenende den Arbeitsbereich für den Durchgangsverkehr freigeben. Die Ausweichungsstrecken sind im Berufsverkehr Staustrecken und Verzögern die Fahrt zwischen Kiekeberg/Ehestorf und Harburg/Hamburg um eine Stunde. Die Umwege sind Staufallen! Richtungsverkehr möglich

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Die Verkehrsinsel am Ehestorfer Weg/ Auf der Jahnhöhe provoziert eher Unfälle als Fußgänger/Radfahrer zu begünstigen. Schwerlastverkehrs aus Baustellenverkehr rausnehmen Die Insel muss überschaubar bleiben, damit man gefahrlos aus und einfahren kann. Keine Vollsperrung der Straße Emmetal/Ehestorfer Heuweg, sondern Blockverkehr durch Ampelschaltung. Die Straßenbreite von 7,50 m gibt es her. Denn dort, wo die Ampelschaltung geplant ist, ist die Straße nur 7,12 m breit. Welche Personengruppen fallen unter die Anliegerregelung? Darf Verwandtschaft und Besuch die Baustelle befahren? 2. Versorgung Mein Mann ist durch einen Schlaganfall schwerst behindert (Pflegestufe 5). Wir haben morgens den Pflegedienst Panny, der von der Cuxhavenerstraße zu uns kommt. Die Zeit ist sehr eng getaktet. Außerdem hat mein Mann 8 Therapien zu Hause in der Woche. Auch diese Therapeuten haben immer schon große Schwierigkeiten, rechtzeitig – bedingt durch Staus- zu uns zu kommen. Die fehlende Zeit geht dann zu Lasten der Behandlung: Ich befürchte, dass die für meinen Mann sehr wichtige Behandlung zur Verbesserung seines Zustands durch die Sperrung großen Schaden erleidet. Wie können Sie gewährleisten, dass Therapeuten und Pflegedienste zu uns kommen können? Ich bin als Heilpraktikerin darauf angewiesen, dass meine Patienten ungehindert den ganzen Tag zu mir kommen können. Bitte sichern Sie mir das zu. Keine Vollsperrung 2019/20 da Ärzte/Reha in Neuwiedenthal und Neugraben. Umweg über A7 ständig Stau. Zufahrt Richtung Ehestorf für Rettungsdienst aus HH jederzeit sicherstellen Was ist mit Pendlern (beide Richtungen), Pflegediensten, Zulieferern, etc.? Erreichbarkeit von Pflegeversorgung oder Apotheken? 3. Technische Rahmenbedingungen Warum sind zwei Straßenentwässerungskanäle erforderlich? Abstand sehr groß, warum? Warum wurden die Entwässerungsleitungen nicht während der Vollsperrung 2018 (August-Dezember) verlegt?

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4. Fuß- und Radweg während der Bauzeit Planung: Radwege/Gehwege, Fahrbahnsanierung, barrierefreie Bushaltestellen Umleitung für die Fußgänger und Radfahrer über die Straßen (Beim Bergwerk und Wulmsberggrund) Radweg durch den Wald Radwegnutzungspflicht: Bergab soll keine Radnutzungspflicht bestehen, sondern nur die Benutzung mit Schild 1000-32 erlaubt sein. Bergab kein Schild 237, 240, 241!!! Prüfung eines Rad- und Gehweges während der Baumaßnahme durch den Wald (Nutzung vorhandener Waldwege einschließlich möglicher Ausbau der Waldwege) Der Geh- und Fahrradweg durch den Wald könnte auch künftig für Velo-Routen genutzt werden. Schutzstreifen zwischen provisorischen Fuß- und Radweg und Fahrbahn erforderlich? Anderswo in Hamburg wird der Radweg von der Fahrbahn abgetrennt. Thema Schulweg? Zu welcher Uhrzeit wurde Google Maps aufgerufen? Maps passt sich der aktuellen Zeit an für Strecken. 5. Weitere Fragen Warum wird nicht im Zuge der Baumaßnahmen nicht gleich Glasfaserkabel verlegt Zwecks besseren Internets. Warum werden keine Glasfaserkabel verlegt? So eine Gelegenheit kommt nie wieder! Wie auch immer, darf es keine Lösung mit einer Einbahnstraße geben! Ich denke die meisten, die gegen die Sperrung sind, sind die Leute, die Kinder in der Schule haben und diese nicht mehr mit Auto zur Schule bringen können. Die armen Kinder, fußkrank? Wenn in den nächsten Tagen die Verträge mit den Baufirmen geschlossen werden, hätten wir die Änderungsvorschläge ja nicht diskutieren müssen. Die können dann ja gar nicht mehr mit einfließen! Sprich Blockverkehr!! LKW über 3,5 t nicht nutzungsberechtigt nach Beendigung der Baumaßnahmen. Sind Bürger Niedersachsens Bürger "2.Klasse"? Kindergärten in Süderelbe fahren oftmals zum Wildpark Schwarze Berge mit dem HVV-Bus Linie 340 Umweg über S-Bahn nach Harburg ZOB ist den Kindern zeitlich nicht mehr möglich; wenn doch ist mehr Aufsichtspersonal nötig. Ist Ihnen das Kindeswohl nicht bewusst?