1
DIENSTAG, 15. MAI 2007 SARGANSERLAND SEITE 11 Jugend dankte den Müttern mit Musik Gemeinsam haben die beiden Vättner Jugendclubs die Messe am Muttertag bereichert. Ihre sinnreichen Lesungen und ihr gefälliger Gesang haben die ältere Generation beglückt. Möglich machte all dies der 22-jährige Samuel Bislin. Von Axel Zimmermann Vättis. – Eine Viertelstunde vor Be- ginn des Jugendgottesdiensts schie- nen alle Aufgaben definitiv verteilt. Die Jugendlichen in den vordersten Bänken der Vättner Pfarrkirche hat- ten während des Austeilens der letz- ten Blätter zwischendurch sogar et- was Zeit für Privates.Halblaut tausch- ten sie Erlebnisse des Ausgangs vom Vorabend und Pläne für die Sommer- ferien aus – oder bedienten ein letz- tes Mal vor ihrem einstündigen Mut- tertags-Programm ihr Handy. Mehr als die Hälfte der Aktiven trug bereits die Uniform der Musikgesellschaft Vättis, die andern zeigten ihre moder- nen Kapuzenpullis. Die Jugend ist willkommen «Haben jetzt alle alles zum Lesen?», fragte Samuel Bislin sicherheitshalber doch noch. An einem abendlichen Vorbereitungstreffen und an der Pro- be am Samstagnachmittag hatten die Vättner Jugendlichen ihre Beiträge für die kirchliche Muttertagsfeier vorbe- sprochen und eingeübt. Die jüngeren und die älteren Jugendlichen, neuer- dings aufgeteilt und Jugendgruppe be- ziehungsweise Alprausch genannt, liessen sich von ihrem Chef zu einem bereits zweiten Auftritt in der Kirche motivieren: Samuel Bislin, Co-Präsi- dent des Jugendvereins Alprausch und gelernter Schreiner, war schon mehr- fach als guter Gitarrist aufgefallen. Der musikalische Leiter liess seine Sängerinnen und Sänger aber bis zu- letzt möglichst weitgehend mitbestim- men. «Zwei Strophen reichen aus – oder strecken wir es?», fragte er beim einen Lied aus dem katholischen Ju- gendgesangbuch Hallelu. «Geht das ein bisschen schneller?», fragte er bei einem andern. Spontan entschied sich die Sängerschar, zumindest bei einem Lied «dasVolk beizuziehen».Mit sanf- tem Druck schaffte es Samuel Bislin, dass sich bis kurz vor Beginn der Hei- ligen Messe für alle Texte jemand zum Vorlesen meldete. Dank Vermittlung der Pfarreirats- präsidentin Annemarie Kohler war das Jugendprogramm gut auf die Eu- charistiefeier und die Gedanken des Pfarrers abgestimmt. «Die Leute ha- ben Freude, wenn ihr etwas macht», motivierte sie die Jugendlichen, die sie vor Jahren als Katechetin ausgebil- det hatte. Neuartiges sorgt für Abwechslung Die kurze meditative Einstimmung zu Beginn des Gottesdiensts mit Gitarre war ungewohnt: Zuhinterst auf der Empore Sitzende erhoben sich, um das Geschehen im Chorraum besser verfolgen zu können. «So hört zu, mit den Ohren und den Herzen – eine Mutter ist ein Geschenk!», vernah- men sie zum Beispiel aus jungem Mund. Das erste Lied, «Lasst uns mit- einander» a capella gesungen, brach- te als Kanon frischenWind in den Got- tesdienst.Vier Jugendliche trugen am Ambo und Altar eine Fabel vor, in welcher die Kinder die vielen guten Dienste ihrer Mutter schlussendlich dankbar anerkennen. Der Prediger, Pfarrer Laszlo Szücsi von der neuen Seelsorgeeinheit BadRagaz-Taminatal, erinnerte an die 100-jährige Tradition des Mutter- tags in den USA und die bereits 90- jährige in der Schweiz. «Die Mutter ist die stille Heldin des Alltags, sie ist das Herz und der Mittelpunkt der Fa- milie», sagte der Priester. Er schloss mit einem Gedicht, das er im Internet gefunden habe: «Mutter, für alle Dei- ne Liebe und Treue habe Dank», lau- tete sein Abschluss. Üben führt zum Erfolg Den Ausklang des Gottesdiensts machten die Jugendlichen mit dem Ohrwurm «Let it be». Die Mehrheit der Gottesdienstteilnehmer blieb nach dem Segen des Pfarrers aller- dings spontan sitzen, um einem wei- teren Beitrag der Jugendclubs zu lau- schen. Diese durften schliesslich ihren ver- dienten Applaus entgegennehmen. Selbstkritisch war der Chorleiter Samuel Bislin zwar nur «einigermas- sen zufrieden» – aber das Publikum hatte sich gefreut, und das ist die Hauptsache. Klar war, dass mit zu- sätzlichen Proben und längerem Ein- singen noch mehr aus den jungen Kehlen herauszuholen ist. Das Vättner Muttertagsprogramm ging aber ohne Verzug weiter: Alle Frauen erhielten beim Ausgang eine rote Rose, welche die Mesmer Anne- marie und Walter Kohler zuvor von Dornen befreit hatten. Die Musikge- sellschaft Vättis unter Leitung von Gottfried Jäger, mit Fähnrich Karl Zimmermann und auffallend vielen jugendlichen Musikanten, wartete bei schönem Sonnenschein auf dem Kirchplatz zum Ständchen auf. «Heute, am Muttertag, sagen wir al- len Müttern einen herzlichen Glück- wunsch», hatte Pfarrer Laszlo Szücsi als Leitgedanken für den besonderen Tag formuliert. «Ich hoffe auf eine Fortsetzung!», sagte er allen Beteilig- ten dankbar. Sie sind auch ein nächstes Mal willkommen: Der Chor der beiden Vättner Jugendclubs mit Gitarrist und Leiter Samuel Bislin. Bild Axel Zimmermann Rosen für die erste Frau im Leben Am Sonntag wurden in Bad Ragaz mit dem Muttertagskonzert der Pizolmusikanten die Dorfbadhallen- konzerte 2007 eröffnet. Redner Hans-Jürgen Martin konnte gegen 400 Gäste begrüssen. Er richtete das Wort an alle Frauen und Mütter der Welt und wies auch auf die Armut in den Drittweltländern hin. Bei schwungvollen Klängen der Pizolmusikanten offerierte Bad Ragaz Tourismus dann den Zuhörenden ei- nen Muttertagsapéro und beschenkte die Frauen mit einer Rose. Motorrad-Höck mit einem Live-Konzert Übermorgen Donnerstag findet in der Villa Blumenau der erste Motorrad-Höck statt. Der Anlass wird kulinarisch mit Grillspezialitäten und musika- lisch von Singer/Songwriter Gavin James bereichert. Unterterzen. - Die Villa Blumenau lädt jeden Donnerstag zum Bikers Point ein. Mit der Eröffnung vom 2.Dezember 2006 hat das Pächter- paar Daniela Willi und Roman Dörig dem alten und neu renovierten Ge- bäude frisches Leben eingehaucht. Dass dies auch über die Sommermo- nate so bleibt, wollen sie mit dem Mo- torrad-Höck jeden Donnerstag vom 17. Mai bis 27.September einen Treff- punkt für Motorradbegeisterte schaf- fen. Der erste Motorrad-Höck findet am Donnerstag, 17.Mai, ab 15 Uhr mit Live-Musik (Rock, Blues und Oldies) und Grillspezialitäten statt. Der Ein- tritt ist frei. Der anglo-irische Singer/Songwri- ter Gavin James sorgt neben dem Mo- torenlärm, der einigen auch wie Mu- sik in den Ohren klingt, mit Oldies, fetzigem Rock, urwüchsigen Blues so- wie Eigenkompositionen für Stim- mung. Ein Leben als Weltenbummler James ist seit über 20 Jahren als Be- rufsmusiker unterwegs. Seine Eigen- kompositionen beschreiben meist Eindrücke und Erlebnisse von ver- schiedenen Orten seines Lebens als Weltenbummler. Seine Lieder lassen die Zuhörenden von einem freien Le- ben als umherziehender Globetrotter träumen. (pd) Feiern auf Brasilianisch Am Freitag war in der Sagibeiz in Murg eine spezielle Geburts- tagsfeier angesagt, nämlich für einmal die eigene: Die Sagibeiz ist 5 Jahre alt geworden. Murg. Vor 5 Jahren wurde die still- gelegte Sägerei am Walensee in ein un- vergleichbares, charaktervolles, un- kompliziertes Restaurant umgewan- delt, das seither Gäste von nah und fern bewirtete. Wenn nicht gerade eines der monat- lichen Konzerte angesagt ist, geht es in der Sagibeiz eher gemütlich zu und her. Nicht so am letzten Freitag: Süd- amerikanisches Flair hielt Einzug: Bra- silianische Tänzerinnen versetzten die Gäste an den Karneval von Rio und der DJ heizten mit südamerikanischen Rhythmen ein. In der Küche wurde doppelt heiss gekocht: Ein feines Chili con carne von Küchenchef Mike Hug und Drinks von der Sagibar weckten südamerikanische Lebenslust. – Die Sagicrew unter der neuen Geschäfts- führerin Fabienne Maurer,die auch für das neue Lofthotel, das im Juli seine Tore öffnet, zuständig sein wird, hatte sich für das 5-Jahre-Jubiläum Einiges ausgedacht. Der Umsatz der Sagibeiz konnte in den letzten 5 Jahren kontinuierlich ge- steigert werden. Unter anderem ist dies gezielten Investitionen in denAus- bau des Angebots zu verdanken. Das Angebot wird ausgebaut So wird zum Beispiel ab dem 24.Mai die Gartenlounge Sagisteg mit einem vergrösserten Angebot aufwarten. Der Ausbau der Bar ist auf den Herbst vor- gesehen. Neu wird im Sommer das Lofthotel eröffnet, das erste seiner Art in der Schweiz. Als Designhotel wird es neue touristische Akzente in der Re- gion setzen. Das Angebot in diesem kleinen, aber feinen Boutique Hotel umfasst neben 10 grosszügigen Zim- mern zwei Biker-Rooms, einen Früh- stücks- und einen Fitnessbereich, Se- minarräume sowie eine Loft mit meh- reren Zimmern.Zudem werden touris- tische Attraktionen im Bereich Out- door-Natur-Abenteuer und Teambuil- ding-Aktivitäten angeboten. Die fröhliche Sagibeiz-Party galt als Vorgeschmack auf den Sagibeiz-Som- mer. Regelmässig finden Konzerte im Restaurant, im Sommer auch im Sagi- steg statt.Auch leisere, mehr dem Gau- men zugewandte Genüsse setzen in der Sagibeiz Akzente; beispielsweise am Wine and Dine von morgen Abend, dem Vorabend zur Auffahrt. (pd) Vorgeschmack auf einen heissen Sommer: Am Sagibeiz-Fest kamen die Gäste in den Genuss von scharfem Chili.

SEITE 11 Jugend dankte den Müttern mit Musik€¦ · am Muttertag bereichert. Ihre sinnreichen Lesungen und ihr gefälliger Gesang haben die ältere Generation beglückt. Möglich

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: SEITE 11 Jugend dankte den Müttern mit Musik€¦ · am Muttertag bereichert. Ihre sinnreichen Lesungen und ihr gefälliger Gesang haben die ältere Generation beglückt. Möglich

DIENSTAG, 15. MAI 2007 SARGANSERLAND SEITE 11

Jugend dankte den Müttern mit MusikGemeinsam haben die beidenVättner Jugendclubs die Messeam Muttertag bereichert. Ihresinnreichen Lesungen und ihrgefälliger Gesang haben dieältere Generation beglückt.Möglich machte all dies der22-jährige Samuel Bislin.

Von Axel Zimmermann

Vättis. – Eine Viertelstunde vor Be-ginn des Jugendgottesdiensts schie-nen alle Aufgaben definitiv verteilt.Die Jugendlichen in den vorderstenBänken der Vättner Pfarrkirche hat-ten während des Austeilens der letz-ten Blätter zwischendurch sogar et-was Zeit für Privates.Halblaut tausch-ten sie Erlebnisse des Ausgangs vomVorabend und Pläne für die Sommer-ferien aus – oder bedienten ein letz-tes Mal vor ihrem einstündigen Mut-tertags-Programm ihr Handy. Mehrals die Hälfte der Aktiven trug bereitsdie Uniform der MusikgesellschaftVättis, die andern zeigten ihre moder-nen Kapuzenpullis.

Die Jugend ist willkommen«Haben jetzt alle alles zum Lesen?»,fragte Samuel Bislin sicherheitshalberdoch noch. An einem abendlichenVorbereitungstreffen und an der Pro-be am Samstagnachmittag hatten dieVättner Jugendlichen ihre Beiträge fürdie kirchliche Muttertagsfeier vorbe-sprochen und eingeübt. Die jüngerenund die älteren Jugendlichen, neuer-dings aufgeteilt und Jugendgruppe be-

ziehungsweise Alprausch genannt,liessen sich von ihrem Chef zu einembereits zweiten Auftritt in der Kirchemotivieren: Samuel Bislin, Co-Präsi-dent des Jugendvereins Alprausch undgelernter Schreiner, war schon mehr-fach als guter Gitarrist aufgefallen.

Der musikalische Leiter liess seineSängerinnen und Sänger aber bis zu-letzt möglichst weitgehend mitbestim-men. «Zwei Strophen reichen aus –oder strecken wir es?», fragte er beimeinen Lied aus dem katholischen Ju-gendgesangbuch Hallelu. «Geht dasein bisschen schneller?», fragte er beieinem andern. Spontan entschied sichdie Sängerschar, zumindest bei einemLied «das Volk beizuziehen».Mit sanf-tem Druck schaffte es Samuel Bislin,dass sich bis kurz vor Beginn der Hei-ligen Messe für alle Texte jemand zumVorlesen meldete.

Dank Vermittlung der Pfarreirats-präsidentin Annemarie Kohler wardas Jugendprogramm gut auf die Eu-charistiefeier und die Gedanken desPfarrers abgestimmt. «Die Leute ha-ben Freude, wenn ihr etwas macht»,motivierte sie die Jugendlichen, diesie vor Jahren als Katechetin ausgebil-det hatte.

Neuartiges sorgt für AbwechslungDie kurze meditative Einstimmung zuBeginn des Gottesdiensts mit Gitarrewar ungewohnt: Zuhinterst auf derEmpore Sitzende erhoben sich, umdas Geschehen im Chorraum besserverfolgen zu können. «So hört zu, mitden Ohren und den Herzen – eineMutter ist ein Geschenk!», vernah-

men sie zum Beispiel aus jungemMund. Das erste Lied, «Lasst uns mit-einander» a capella gesungen, brach-te als Kanon frischen Wind in den Got-tesdienst.Vier Jugendliche trugen amAmbo und Altar eine Fabel vor, inwelcher die Kinder die vielen gutenDienste ihrer Mutter schlussendlichdankbar anerkennen.

Der Prediger, Pfarrer Laszlo Szücsi

von der neuen SeelsorgeeinheitBad Ragaz-Taminatal, erinnerte andie 100-jährige Tradition des Mutter-tags in den USA und die bereits 90-jährige in der Schweiz. «Die Mutterist die stille Heldin des Alltags, sie istdas Herz und der Mittelpunkt der Fa-milie», sagte der Priester. Er schlossmit einem Gedicht, das er im Internetgefunden habe: «Mutter, für alle Dei-

ne Liebe und Treue habe Dank», lau-tete sein Abschluss.

Üben führt zum ErfolgDen Ausklang des Gottesdienstsmachten die Jugendlichen mit demOhrwurm «Let it be». Die Mehrheitder Gottesdienstteilnehmer bliebnach dem Segen des Pfarrers aller-dings spontan sitzen, um einem wei-teren Beitrag der Jugendclubs zu lau-schen.

Diese durften schliesslich ihren ver-dienten Applaus entgegennehmen.Selbstkritisch war der ChorleiterSamuel Bislin zwar nur «einigermas-sen zufrieden» – aber das Publikumhatte sich gefreut, und das ist dieHauptsache. Klar war, dass mit zu-sätzlichen Proben und längerem Ein-singen noch mehr aus den jungenKehlen herauszuholen ist.

Das Vättner Muttertagsprogrammging aber ohne Verzug weiter: AlleFrauen erhielten beim Ausgang einerote Rose, welche die Mesmer Anne-marie und Walter Kohler zuvor vonDornen befreit hatten. Die Musikge-sellschaft Vättis unter Leitung vonGottfried Jäger, mit Fähnrich KarlZimmermann und auffallend vielenjugendlichen Musikanten, wartete beischönem Sonnenschein auf demKirchplatz zum Ständchen auf.

«Heute, am Muttertag, sagen wir al-len Müttern einen herzlichen Glück-wunsch», hatte Pfarrer Laszlo Szücsials Leitgedanken für den besonderenTag formuliert. «Ich hoffe auf eineFortsetzung!», sagte er allen Beteilig-ten dankbar.

Sie sind auch ein nächstes Mal willkommen: Der Chor der beiden Vättner Jugendclubs mit Gitarrist und Leiter Samuel Bislin. Bild Axel Zimmermann

Rosen für die erste Frau im LebenAm Sonntag wurden in Bad Ragaz mit dem Muttertagskonzert der Pizolmusikanten die Dorfbadhallen-konzerte 2007 eröffnet. Redner Hans-Jürgen Martin konnte gegen 400 Gäste begrüssen. Er richtete dasWort an alle Frauen und Mütter der Welt und wies auch auf die Armut in den Drittweltländern hin. Beischwungvollen Klängen der Pizolmusikanten offerierte Bad Ragaz Tourismus dann den Zuhörenden ei-nen Muttertagsapéro und beschenkte die Frauen mit einer Rose.

Motorrad-Höck mit einem Live-KonzertÜbermorgen Donnerstag findet in der Villa Blumenau der erste Motorrad-Höck statt.Der Anlass wird kulinarisch mitGrillspezialitäten und musika-lisch von Singer/SongwriterGavin James bereichert.

Unterterzen. - Die Villa Blumenaulädt jeden Donnerstag zum BikersPoint ein. Mit der Eröffnung vom2.Dezember 2006 hat das Pächter-paar Daniela Willi und Roman Dörigdem alten und neu renovierten Ge-

bäude frisches Leben eingehaucht.Dass dies auch über die Sommermo-nate so bleibt, wollen sie mit dem Mo-torrad-Höck jeden Donnerstag vom17. Mai bis 27.September einen Treff-punkt für Motorradbegeisterte schaf-fen.

Der erste Motorrad-Höck findet amDonnerstag, 17.Mai, ab 15 Uhr mitLive-Musik (Rock, Blues und Oldies)und Grillspezialitäten statt. Der Ein-tritt ist frei.

Der anglo-irische Singer/Songwri-ter Gavin James sorgt neben dem Mo-torenlärm, der einigen auch wie Mu-

sik in den Ohren klingt, mit Oldies,fetzigem Rock, urwüchsigen Blues so-wie Eigenkompositionen für Stim-mung.

Ein Leben als WeltenbummlerJames ist seit über 20 Jahren als Be-rufsmusiker unterwegs. Seine Eigen-kompositionen beschreiben meistEindrücke und Erlebnisse von ver-schiedenen Orten seines Lebens alsWeltenbummler. Seine Lieder lassendie Zuhörenden von einem freien Le-ben als umherziehender Globetrotterträumen. (pd)

Feiern auf Brasilianisch

Am Freitag war in der Sagibeizin Murg eine spezielle Geburts-tagsfeier angesagt, nämlich füreinmal die eigene: Die Sagibeizist 5 Jahre alt geworden.

Murg. – Vor 5 Jahren wurde die still-gelegte Sägerei am Walensee in ein un-vergleichbares, charaktervolles, un-kompliziertes Restaurant umgewan-delt, das seither Gäste von nah undfern bewirtete.

Wenn nicht gerade eines der monat-lichen Konzerte angesagt ist, geht es inder Sagibeiz eher gemütlich zu undher. Nicht so am letzten Freitag: Süd-amerikanisches Flair hielt Einzug: Bra-silianische Tänzerinnen versetzten dieGäste an den Karneval von Rio und derDJ heizten mit südamerikanischenRhythmen ein. In der Küche wurdedoppelt heiss gekocht: Ein feines Chilicon carne von Küchenchef Mike Hugund Drinks von der Sagibar wecktensüdamerikanische Lebenslust. – DieSagicrew unter der neuen Geschäfts-führerin Fabienne Maurer, die auch fürdas neue Lofthotel, das im Juli seineTore öffnet, zuständig sein wird, hattesich für das 5-Jahre-Jubiläum Einigesausgedacht.

Der Umsatz der Sagibeiz konnte in

den letzten 5 Jahren kontinuierlich ge-steigert werden. Unter anderem istdies gezielten Investitionen in den Aus-bau des Angebots zu verdanken.

Das Angebot wird ausgebautSo wird zum Beispiel ab dem 24.Maidie Gartenlounge Sagisteg mit einemvergrösserten Angebot aufwarten. DerAusbau der Bar ist auf den Herbst vor-gesehen. Neu wird im Sommer dasLofthotel eröffnet, das erste seiner Artin der Schweiz. Als Designhotel wirdes neue touristische Akzente in der Re-gion setzen. Das Angebot in diesemkleinen, aber feinen Boutique Hotelumfasst neben 10 grosszügigen Zim-mern zwei Biker-Rooms, einen Früh-stücks- und einen Fitnessbereich, Se-minarräume sowie eine Loft mit meh-reren Zimmern.Zudem werden touris-tische Attraktionen im Bereich Out-door-Natur-Abenteuer und Teambuil-ding-Aktivitäten angeboten.

Die fröhliche Sagibeiz-Party galt alsVorgeschmack auf den Sagibeiz-Som-mer. Regelmässig finden Konzerte imRestaurant, im Sommer auch im Sagi-steg statt.Auch leisere, mehr dem Gau-men zugewandte Genüsse setzen inder Sagibeiz Akzente; beispielsweiseam Wine and Dine von morgen Abend,dem Vorabend zur Auffahrt. (pd)

Vorgeschmack auf einen heissen Sommer: Am Sagibeiz-Fest kamen die Gäste inden Genuss von scharfem Chili.