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Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde Golling Zugestellt durch Post.at Die Zeitung der Öffentlichen Bücherei Golling Ausgabe 1 / 2015 UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: Montag: 16.00 - 19.00 Mittwoch: 16.00 - 19.00 Freitag: 16.00 - 19.00 Samstag: 10.00 - 11.00 UNSERE ADRESSE: Öffentliche Bücherei Golling Pfarrgasse 119 5440 Golling Tel.: 06244/6323 Fax: 06244/6323 E-MAIL: [email protected] HOMEPAGE: www.biblio-golling.salzburg.at Die Bücherei ist - außer an den Feiertagen - das ganze Jahr über geöffnet; Verlängerungen sind auch rund um die Uhr per Telefon oder E-Mail möglich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! IMPRESSUM: „Seitenweise“ wird von der Öffent- lichen Bücherei Golling herausgege- ben und 3x jährlich an alle Haushalte versandt. Hitliste der Entlehnungen in der Bücherei Golling 2014 1. Sven Nordqvist: Petterson und Findus (CD) 2. Jonas Jonasson: Die Analphabetin, die rechnen konnte 3. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 3 4. Erhard Dietl: Die Olchis auf Geburtstagsreise 5. Rita Falk: Sauerkraut-Koma 6. Dampfnudelblues (DVD) 7. Rita Falk: Grießnockerlaffäre 8. Georg Gracher: Herbstfrost 9. Rachel Joyce: Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte 10. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 5 11. Andreas Salcher: Erkenne dich selbst und erschrick nicht 12. Erhard Dietl: Die Olchis auf dem Schulfest 13. Ildiko von Kürthy: Sternschanze 14. Stuart Neville: Racheengel 15. Amy Silver: Du und ich und all die Jahre 16. Georg Gracher: Kuckucksküken 17. Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr 18. Alexander Steffensmeier: Lieselotte lauert 19. Rita Falk: Schweinskopf al dente 20. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand 21. Mary C. Neal: Einmal Himmel und zurück 22. Judith W. Taschler: Sommer wie Winter 23. Marc Levy: Die zwei Leben der Alice Pendelbury 24. Elisabeth Rapp: Wenn er mich findet, bin ich tot 25. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 2 26. Rita Falk: Winterkartoffelknödel 27. Georg Gracher: Dohlenflug 28. Malala Yousafzai: Ich bin Malala 29. Bernhard Heinzlmaier: Generation Ego 30. Manfred Baumann: Drachenjungfrau

Seitenweise feb2015

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Zeitung der Öffentlichen Bücherei Golling

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Page 1: Seitenweise feb2015

Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde GollingZugestellt durch Post.at

Die Zeitung der Öffentlichen Bücherei Golling Ausgabe 1 / 2015

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:

Montag: 16.00 - 19.00Mittwoch: 16.00 - 19.00Freitag: 16.00 - 19.00Samstag: 10.00 - 11.00

UNSERE ADRESSE:

Öffentliche Bücherei GollingPfarrgasse 1195440 Golling

Tel.: 06244/6323Fax: 06244/6323

E-MAIL:[email protected]

HOMEPAGE:www.biblio-golling.salzburg.at

Die Bücherei ist - außer an den Feiertagen - das ganze Jahr über geöffnet; Verlängerungen sind auch rund um die Uhr per Telefon oder E-Mail möglich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

IMPRESSUM:„Seitenweise“ wird von der Öffent-lichen Bücherei Golling herausgege-ben und 3x jährlich an alle Haushalte versandt.

HitlistederEntlehnungeninderBüchereiGolling2014

1. Sven Nordqvist: Petterson und Findus (CD)2. Jonas Jonasson: Die Analphabetin, die rechnen konnte3. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 34. Erhard Dietl: Die Olchis auf Geburtstagsreise5. Rita Falk: Sauerkraut-Koma6. Dampfnudelblues (DVD)7. Rita Falk: Grießnockerlaffäre8. Georg Gracher: Herbstfrost9. Rachel Joyce: Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte10. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 511. Andreas Salcher: Erkenne dich selbst und erschrick nicht12. Erhard Dietl: Die Olchis auf dem Schulfest13. Ildiko von Kürthy: Sternschanze14. Stuart Neville: Racheengel15. Amy Silver: Du und ich und all die Jahre16. Georg Gracher: Kuckucksküken17. Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr18. Alexander Steffensmeier: Lieselotte lauert19. Rita Falk: Schweinskopf al dente20. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand21. Mary C. Neal: Einmal Himmel und zurück22. Judith W. Taschler: Sommer wie Winter23. Marc Levy: Die zwei Leben der Alice Pendelbury24. Elisabeth Rapp: Wenn er mich findet, bin ich tot25. Jeff Kinney: Gregs Tagebuch 226. Rita Falk: Winterkartoffelknödel27. Georg Gracher: Dohlenflug28. Malala Yousafzai: Ich bin Malala29. Bernhard Heinzlmaier: Generation Ego30. Manfred Baumann: Drachenjungfrau

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Lesepatenschaft für Volksschulkinder

2014 haben die Mädchen kräftig aufgeholt - die letzten Jahre hatten wir zur großen Überraschung aller immer deutlich mehr Buben, die die Bücherei besuchten.

Bestand EntlehnungenKinderbücher 2734 7118Romane 2437 4331Sachbücher 1454 1357Hörbücher 448 884DVDs 653 1237Spiele 131 270Zeitschriften 23 Abos 1165gesamt 7.857 16.753

BenutzerInnen weibl. männl. gesamtKinder bis 12 130 135 265Jugendliche 10 10 20Erwachsene 189 30 219Institutionen 11

329 175 515Besucher gesamt rund 7.000

Büchereistatistik2014

Die Termine für die nächsten

Literaturcafés:

MITTWOCH, 18. MÄRZ

MITTWOCH, 15. APRIL

MITTWOCH, 20. MAI

jeweils um 19.00 Uhr in der Bücherei

WIR FREUEN UNS AUF IHR KOMMEN!

Bücherzwerge aufgepasst!

Jeden Montag um 15.30 Uhrwerden in der Bücherei spannende und lustige

Geschichten vorgelesen.

Für alle ab 2 JahrenDer Eintritt ist frei

MMA Birgit Sedelmeier hat mit dieser Aktion begonnen und den Kindern schon viele spannende Leseerlebnisse beschert. Jetzt wird sie von zwei weiteren Gollingerinnen unterstützt. Weitere Verstärkung können wir jederzeit brauchen.

Nach unserer langjährigen Kol-legin Maria Dumfort ist mit Ende 2014 auch Marianne Pranieß in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Wir danken ihr für die 8 Jahre, in denen sie uns immer treu unter-stützt hat und wünschen ihr noch viele Jahre als Leserin in unserer Bücherei.

Insgesamt hat unser Team 2014 1.803 Stunden an Ar-beit aufgewendet.

141 Stunden davon verbrachten wir bei Fortbildungs-veranstaltungen.

Es gab 20 Veranstaltungen, die von insgesamt rund 450 Personen besucht wurden.

In Zukunft sollen die Vorlesestunden regelmäßig beibe-halten werden:

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Jetzt endlich einmal. Marlene Streeruwitz. Also die. Die mit dem ganz besonderen Schreibstil. Ihrem Markenzei-chen seit zig Jahren. Und jetzt. Ein Porträt oder wenig-stens ein Versuch. Dafür einfach ihren Stil kopieren. Für die Einleitung. Einen Absatz nur. Aber. Aber das ist nur scheinbar einfach.

Und nein, natürlich schreibt Marlene Streeruwitz auch längere Sätze. Und ja, es ist echt schwierig, ihre schein-bar so „einfache“ Schreibweise selbst auszuprobieren. Aber ganz überraschend ist das nun auch wieder nicht: Immerhin hat die arrivierte Autorin schon jede Reihe Auszeichnungen dafür bekommen, was sie zu sagen hat und wie sie das tut. Und zu sagen hat sie jede Menge.

In ihrem jüngsten Roman „Nachkommen“ beispielswei-se, der im vergangenen Herbst an der Spitze der ORF-Bestenliste stand. Das Buch wurde bei der Eröffnung des Open Air Literaturfestivals „O-Töne“ im Wiener Mu-seumsquartier präsentiert und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Was umso bemerkenswerter ist, als „Nachkommen“ genau das zum Thema hat. Ob ihre persönlichen Erfahrungen mit Nominierungen den Ausschlag für die Romanidee gegeben haben? Mit der „Schmerzmacherin“ war Streeruwitz nämlich 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis vertreten.

Jedenfalls führt sie nun in den „Nachkommen“ den Lite-raturbetrieb schonungslos vor – aus der Perspektive ei-ner Newcomerin und zugleich Tochter einer berühmten Schriftstellerin, deren Debütroman für einen Literatur-preis nominiert ist. Auf der Frankfurter Buchmesse plagt sich die Protagonistin mit ihrem unbedeutenden und kleinkrämerischen Verleger herum und kämpft anderer-seits mit dem, was ihr ihre Familie mitgegeben bezie-hungsweise verweigert hat.

Kurz, schmucklos, prägnant, rhythmisch, atemlos – die typische Sprache von Marlene Streeruwitz kann durch-aus als Symbol für eine gehetzte, sprachlose Gesell-schaft gelten. Gemütliches Erzählen ist ihre Sache nicht, sie gilt vielmehr als genaue und kritische Beobachterin. Als politisch engagierte Kosmopolitin nimmt sie sich bei aktuellen Anlässen kein Blatt vor den Mund. So hat sie 2009 als Eröffnungsrednerin der Salzburger Festspiele eben diese als „elitäre, reaktionäre Einrichtung“ kriti-siert.

Zu Recht wird sie als eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwartsliteratur im gesamten deutschsprachigen Raum bezeichnet. Wer – wenn nicht sie – wäre also bes-ser geeignet gewesen, im Juni 2014 anlässlich des 100.

Todestages von Bertha von Suttner im Wiener Rathaus die Festrede zu halten.

Seit den 1990er Jahren haben wir immer wieder Roma-ne von Marlene Streeruwitz in unserem Bestand – derzeit sind es drei: Ihren Romanerstling „Verführungen“ (1996; Alltag einer Alleinerzieherin), „Nachwelt“ (1999; eine Frau von heute auf den Spuren von Alma Mahler und auf der Suche nach sich selbst) und „Nachkommen“ (2014). Das ist zwar weit weg von einem nur annähernd repräsentativen Querschnitt ihres vielfältigen Schaffens, aber vielleicht ein Anreiz, diese Autorin – vielleicht sogar wieder? – zu entdecken.

AutorInnenausÖsterreich

MarleneStreeruwitz

Bücherzwerge aufgepasst! © Philipp Horak

Marlene Streeruwitz auf einen Blick:Geboren 1950 in Baden bei Wien – Studium der Sla-wistik und Kunstgeschichte – Journalistin bei einer Öko-Zeitschrift und bei Aktionen der Landschaftswie-derherstellung tätig – seit 1986 vielfältiges Schaffen mit politischem Anspruch (Hörspiele, Theaterstücke, Novellen, Romane, Vorträge, etc.) – zahlreiche re-nommierte Auszeichnungen

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NeueSachbücher

Jon Gnarr: Hören Sie gut zu und wiederholen Sie!!!Was als künstlerisches Projekt be-gann, die Gründung der »Besten Partei« (die unter anderem die offene statt der geheimen Korruption im Wahlprogramm hatte), entwickelte sich für den Allround-Künstler spä-testens nach seiner Wahl zum Bür-germeister von Reykjavík zur Lebens-

aufgabe: Wie kann man in einer Gesellschaft etwas verändern, ohne sich selbst zu verändern? Mit bewun-dernswerter Offenheit beschreibt Jón Gnarr seinen Wer-degang, seine Visionen – und die Fehler, die er bislang gemacht hat.

Marion Reddy und Iris Zachenhofer: Dachschaden - zwei Neurochirurginnen decken aufMit dem schwarzen Humor abgebrühter Ärztinnen de-cken Marion Reddy und Iris Zachenhofer schwere Miss-stände an neurochirurgischen Abteilungen auf: Da wagt sich ein Bandscheiben-Spezialist mit nichts als einer Vi-deo-Anleitung an einen Gehirntumor. Ein Gehirnspezi-alist führt eine völlig überflüssige Operation durch, bloß weil sie ihm noch auf seiner Liste fehlt. Die Folgen sind allzu leicht bleibende Schäden für die Patienten. „Dach-schaden“ ist ein freches Buch über Machtstrukturen, Systemfehler, programmierte Pannen und den Narziss-mus ärztlichen Personals im exponiertesten Bereich des Gesundheitssystems, der Neurochirurgie. Quintessenz: Jemand öffnet Ihren Schädel und tut etwas mit Ihrem Gehirn. Sie vertrauen ihm. Das sollten Sie aber nicht.

Ingo Arndt/Jürgen Tautz:ArchitektierDie Bauten von Insekten, Na-getieren und Vögeln sind Kunst-werke: fremd, schön, funktional. Und oft so versteckt, dass der Mensch sie nicht zu Gesicht be-kommt. Der Sinn? Schutz vor Wetterkapriolen und Feinden.

Architektin im Hintergrund? Die Evolution. Material? Al-les, was die Natur so hergibt.

Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde - die Praxis der UnbildungEine StreitschriftNiemand weiß mehr, was Bildung bedeutet, aber alle fordern ihre Reform. Ein Markt hat sich etabliert, auf dem Bildungsforscher und -experten, Agenturen, Testinstitute, Lobbys und nicht zuletzt Bildungspolitiker ihr Unwesen

treiben. Nach der „Theorie der Unbildung“ nun also ihre Praxis: Das, was sich aktuell in Klassenzimmern und Hörsälen, in Seminarräumen und Redaktionsstuben, in der virtuellen Welt und in der realen Politik abzeichnet, unterzieht Konrad Paul Liessmann einer scharfen Kritik. Hinter der Polemik steht ein ernstes Anliegen: der Bil-dung und dem Wissen wieder eine Chance zu geben.

Georg Fraberger: Ein ziemlich gutes LebenJeder führt ein Leben. Aber nicht jeder führt das Leben, das er gerne hätte. Wissen wie man gut lebt, tut man bald. Zu fühlen, dass man gut lebt, das will geübt sein. Der Autor, 1973 ohne Arme und Beine gebo-ren, hat gelernt, wie es geht.

Bauernmarkt und BiokisteSie haben sich vorgenommen, künf-tig mehr Regionales und Saisonales zu kochen, um etwas Positives für Ihre Gesundheit und die Umwelt zu tun? Dieses Buch ist wie gemacht für Sie!

Den Dennis‘ total ver-rückte HäkelfreundeNicht nur Mützen häkeln ist in. Die kleinen Püpp-chen machen nicht nur beim Herstellen Freude. Deshalb haben wir verschie-dene Bände im Bestand.

weitere Sachbücher:

Viola Raheb: Zeit der Feigen - die Küche von Bethlehem bis Damaskus

Das große Servus Kochbuch

Frieda Nagl: Wut-Oma - mein Leben

Barbara Pachl-Eberhart: Warum gerade du?

Friedrich Ortner: Ich weiß nicht, warum ichnoch lebe

Peter Scholl-Latour: Der Fluch der bösen Tat - das Scheitern des Westens im Orient

Andrej Kurkow: Ukrainisches Tagebuch

Gregor Henckel-Donnersmarck: Reich werden auf die gute Art - Vermögenstipps eines Geist-lichen

Bert Ehgartner: Gesund ohne Aluminium

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Die Karte meiner TräumeDer zehnjährige T.S. Spivet (Kyle Catlett) lebt in einer ex-zentrischen Familie auf einer Ranch in Montana. Seine Mut-ter Dr. Clair (Helena Bonham Carter) ist besessen von ihrer Insektensammlung, sein Vater ist ein 100 Jahre zu spät ge-borener Cowboy und seine 14-jährige Schwester träumt

davon, die nächste Miss USA zu werden. Sein Zwillings-bruder Layton ist ein recht einfach gestrickter Kraftprotz, dessen liebste Beschäftigung das Schießen ist. Der klei-ne T.S. jedoch ist ein begeisterter Kartograf und Wissen-schaftler. Als er vom renommierten Smithsonian Institut eingeladen wird, will er auf eigene Faust und ohne das Wissen seiner Eltern als blinder Passagier an Bord eines Güterzuges von Montana nach Washington D.C. reisen. Er soll dort in der großen, großen Stadt eine Auszeich-nung für das von ihm entwickelte Magnetrad bekom-men und eine Rede halten. Doch in Washington ahnt niemand, dass der so vielversprechende Wissenschaft-ler ein kleiner Junge ist. Ein weiterer poetischer Film von Jean-Pierre Jeunot, dem bereits „Die fabelhafte Welt der Amelie“ zu verdanken ist.

BoyhoodIn zwölf Drehjahren mit densel-ben Schauspielern realisierte Regisseur Richard Linklater ei-nen faszinierenden Spielfilm über Kindheit und Jugend eines Jungen, der mit seiner Schwe-ster und seiner Mutter in Texas aufwächst. Mit Ellar Coltrane, Patricia Arquette und Ethan Hawke.

NeueFilmeGrand Hotel BudapestEin Hotel mit seinen weit gerei-sten exzentrischen Gästen. Eine bis in die kleinsten Nebenrollen hochkarätige Besetzung (u.a. Ralph Fiennes, Adrien Brody, Tilda Swinton, Edward Norton) in einer wunderbar schrägen, originellen und auch warmher-zigen Komödie über ein Hotel im Europa der 1930er Jahre.

Nominiert für 9 Oscars, ist Regisseur Wes Anderson (Moonrise Kingdom) wieder großes Kino gelungen.

Monsieur Claude und seine TöchterErzählt wird die Geschichte des konservativen Ehepaars Claude und Marie Verneuil, das all-mählich an der Partnerwahl sei-ner Töchter verzweifelt. Die Ehe-männer der drei älteren Töchter gehören alle verschiedenen Religionen und ethnischer Her-kunft an. Alle Hoffnungen auf

einen soliden Katholiken als Schwiegersohn ruhen auf der Jüngsten. Der Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen - allerdings stammt der Verlobte von der Elfenbeinküste...

weitere Filme:Madame Mallory und der Duft von Curry

Oscar, Rico und die Tieferschatten

Mandela

Spuren - eine Reise durch Australien

Bekas - das Abenteuer von zwei Superhelden

Die Abenteuer von Mr. Peabody und Sherman

Drachenzähmen leicht gemacht 2

Eyjafjallajökull - der unaussprechliche Vulkanfilm

NeueSpiele

Geister, Geister, SchatzsuchmeisterGruselige Schatz-suche in einem von Geistern bewohnten alten Haus. Kinderspiel des Jahres 2014.

FeuerdrachenFliegende Drachen und ein feuerspeiender Vulkan - Abenteuer und Spaß für die gan-ze Familie ist garan-tiert. Auf der Empfeh-lungsliste für das Spiel des Jahres 2014.

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Neil Gaiman: Der Ozean am Ende der Straße

Eine Beerdigung bringt den Ich-Erzähler nach vielen Jahren wieder zurück an den Ort seiner Kindheit. Er erinnert sich an seine Freundin Lettie, die ihm beim Ententeich hinter dem Haus der Hempstocks eine unglaubliche Welt gezeigt hat. Und die mit ihren ge-heimnisvollen Kräften und ganz besonderen Einsichten in die Welt zu seiner Lebensrette-rin wurde, als nach dem Tod des Untermieters mit dem Kindermädchen Ursula Monkton das reine Böse in ihr Haus zieht und selbst den geliebten Vater dazu bringt, Unfassbares zu tun.Gaimans Roman lässt sich in kein Schema pressen. Er trägt märchenhafte Züge, aber klassische Märchen können brutal sein, erschreckend und bedrohend. Dabei nutzt der Autor geschickt klassische Elemente wie Hexen, Bannsprüche, Hexenringe, magische Katzen und nicht zuletzt den Ozean in einem Eimer. Zugleich ist es auch die Reise eines

Mannes in die eigene Kindheit mit all ihren Schrecken und Wirrnissen, aber auch mit einem besonderen Zauber. Ein durch und durch magischer Roman, dessen Zauber auch in der poetischen Sprache des Autors liegt. 2013 wurde „Der Ozean am Ende der Straße“ in Großbritannien zum „Buch des Jahres“ gewählt - meine Stimme wäre dem Roman auch sicher gewesen.„Ein poetisches Juwel, wie man es nicht oft zu lesen bekommt“, meinte auch Daniel Kehlmann.

Anita Ruckerbauer

FürSiegelesen

Andreas Eschbach: Der Jesus-Deal

Spannende Fortsetzung von „Das Jesus-Video“

Das Leben des jungen Michael Barron verlief ganz im Zeichen tiefer Religiosität. Den Medien nicht bekannt, ist sein Vater Vater Samuel einer der mächtigsten und reichsten Männer der USA und ein strenger Fundamentalist, der unerschütterlich davon über-zeugt ist, Gottes Willen auf Erden zu vollstrecken. Er stellt eine Expedition zusammen, die mit Hilfe einer Zeitmaschine in Zeit von Jesus Kreuzigung zurückreisen soll. Nicht, um ihn davor zu retten, vielmehr soll ihn die Gruppe nach seiner Auferstehung in die Gegenwart mitnehmen. Dann, so ist Samuel Barron überzeugt, wird der Tag des Jüngsten Gerichts anbrechen und alle Rechtschaffenen - also natürlich auch er - wer-den auf ewig weiterleben.Dazu müssen sich aber erst die Prophezeiungen der Offenbarung erfüllen. Auch dafür will Barron sorgen, selbst wenn das bedeutet, einen nächsten Weltkrieg zu entfachen.

10 Jahre nach Erscheinen seines Erfolgsromans „Das Jesus-Video“ kommt jetzt die Fortsetzung, die interessanter-weise dort endet, wo „Das Jesus-Video“ beginnt.Auch die für Eschbach typischen gesellschaftskritischen Fragen fehlen nicht. Diesmal geht es um religiösen Fana-tismus und Fundamentalismus, hier allerdings innerhalb der christlichen Kirche. Wie immer bei Eschbach, ist auch dieses Thema nicht an den Haaren herbeigezogen. Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass in den USA nur mehr Präsident werden kann, wer auch die Unterstützung der Kirche(n) genießt. Viele Kapitel beginnen mit Zitaten rund um das Thema Glauben, andere widmen sich physikalischen Erkenntnissen über die Möglichkeiten einer Zeit-reise. Eschbach gibt keine vorgefertigten Antworten auf die gestellten Fragen, sondern überlässt es den LeserInnen, sich eigene Gedanken dazu zu machen.Figuren aus dem ersten Teil wie der ehemalige Medienmogul John Kaun oder Stephen Foxx, der Entdecker des Jesus-Videos, spielen wieder eine zentrale Rolle. John Kaun findet man gewandelt vor. Auch wer den ersten Teil nicht gelesen hat oder - so wie ich - vieles davon schon wieder vergessen hat, wird kein Problem dabei haben, sich in der Geschichte zurechtzufinden. Es muss nicht immer die Suche nach einem Mörder sein - die nach Jesus ist mindestens so spannend. Eschbach ist wieder ein Thriller gelungen, der bestens unterhält, aber auch Stoff zum Nachdenken bietet.

Anita Ruckerbauer

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Paula Bossio: Oh!

Geoff Rodskey: Die Faust des KaDie Legenden der blauen Meere ge-hen mit viel Humor und Spannung in die zweite Runde. Ich-Erzähler Egbert, kurz Egg, hat sich nach dem Verlust seiner Familie mit Guts auf den Weg zum Festland gemacht, denn hier soll der Schatz verborgen sein, dessen Karte sie in der Höhle auf der Insel Dreckswetter

gefunden hatten. In der Hafenstadt Pella Nonna wird Guts zum Star, denn niemand spielt so gut Gitarre wie er - und das, obwohl seine linke Hand fehlt und er statt-dessen einen echten Piratenhaken sein Eigen nennt. Als sie ihre Suche nach dem Schatz, der hauptsächlich aus der mysteriösen Faust des Ka zu bestehen scheint, fort-

setzen, werden sie dabei von Kira aus dem Volk der Okalu begleitet. Weit kommen sie nicht, denn sie wer-den von Mokus gefangen genommen und Egg macht eine unglaubliche Entdeckung - sein Vater und seine Geschwister sind noch am Leben und seine Schwester Venus scheint sogar über die Mokus zu herrschen. Das allerdings hat ihren ohnehin schon fiesen Charakter noch weiter versaut und Egbert und seine Freunde landen erst einmal im Kerker. Dann taucht zur Überraschung aller Millicent auf, um Egg zu retten, was tatsächlich gelingt - zumindest für eine Minute…Der zweite Band hält, was der erste versprochen hat. Ebenso spannend wie humorvoll wird der sympathische junge Ich-Erzähler wieder vom Schicksal gebeutelt. Dazu zählt auch Millicent, die resolute Tochter seines Erzfeindes Pembroke, die ihn nicht nur in Liebesdingen schier um den Verstand bringt. Es tauchen zudem echte Piraten auf und der berüchtigtste unter ihnen, Burn Healy, hat eine Überraschung für Egg bereit...

HitsfürKids

Neu bei uns: tiptoiWir haben jetzt ein großes Angebot an Bü-chern für das interaktive Lernspiel. Ihr braucht nur mehr den Stift dazu - und schon kann es losgehen!

Michael Bond: PaddingtonEin kleiner Bär bricht ganz allein aus dem tiefsten Peru zum Abenteuer seines Le-bens auf. Mit nichts als einem Koffer und einigen Gläsern Marmelade reist er als blinder Passagier ins weit entfernte England.

Ulf Nilsson: Kommissar Gordon Der erste FallKommissar Gordon mag keine furchtbaren Dinge. Was er mag, sind ein wärmendes Feuer, eine Tasse Tee und Muffins, gerne mit Johannisbeermarmelade. Doch als ein Haufen Nüsse gestohlen wird, muss er natürlich helfen.

Bin ich denn hier nur der Hofnarr? Prinzessin Dorothea geht auf ReisenDiese Märchensammlung entstand als Maturaprojekt von vier Schülerinnen der HAK Wörgl. Die vier engagier-ten Jugendlichen stellen dabei den gesamten Reinerlös

der Aktion „Rote Nasen“ zur Verfügung. Wenn auch Sie die Aktion unterstützen wollen - das Märchenheft ist ein nettes Geschenk.

Bertrand Santini: Der YarkDer Yark hat Kinder einfach zum Fres-sen gern - aber nur die braven, von allen anderen bekommt er schreck-liche Verdauungsprobleme. Doch wo nimmt man in der heutigen Zeit noch brave Kinder her? Für alle Un-erschrockenen ab 10 Jahren.

Jonathan Stroud: Lockwood & Co Der wispernde SchädelIn ihrem neuen Fall sollen die jungen Geisterjäger ausgerechnet mit ihren Erzrivalen zusammenarbeiten. Ganz im Stil der klassischen Gothic Novels bietet auch das neueste Abenteuer wieder gruselige Spannung und ge-schliffene Dialoge voll Wortwitz.

Flavia de Luce: Tote Vögel singen nichtNach elf Jahren wird Flavias ver-misste Mutter gefunden - tot. Der bis-her persönlichste Fall aus der Reihe um die kleine Hobbydetektivin, die aufgrund der komplexen Charakte-re, der intelligenten Geschichten und viel britischen Humors auch erwach-sene LeserInnen begeistert.

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Einige Neuzugänge der letzten Monate

Robert Galbraith: Der SeidenspinnerAls der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Per-son aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören – zahl-reiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen.

Reinhard Kaiser-Mühlecker: Roter FliederAuf der langen Strecke gehen Menschen dreier Genera-tionen verloren. Sie scheitern an ihrer Unfähigkeit, den anderen wahrzunehmen, sich verständlich zu machen oder sich auch nur über die eigenen Gefühle klarzu-werden. Gottesfürchtigkeit und Schicksalsergebenheit bemänteln Sprachlosigkeit und stumme Gewalt. Fredrik Backman: Ein Mann namens OveEigentlich wollte Ove aus dem Leben scheiden, doch dann ziehen neue Nachbarn neben ihm ein und Ord-nungsfanatiker Ove findet wieder einen Sinn im Leben: die Nachbarn erziehen...

Robert Seethaler: Ein ganzes LebenAndreas Egger hat ein hartes Leben - vom Pflegeva-ter zum Krüppel geschlagen, Hilfsknecht, Arbeiter und in russischer Kriegsgefangenschaft. Trotzdem würde er sich selbst als glücklichen Menschen beschreiben. Eine einfache und tief bewegende Geschichte.

Rudolf Habringer: Was wir ahnenVerena, Psychotherapeutin in Regensburg, hat ihren Mann durch einen unsinnigen Mord verloren. Ihr Leben und das ihrer beiden Kinder gerät komplett aus den Fu-gen - auch nach Monaten kann sie nicht von der Suche nach dem Mörder ablassen.

Erich Hackl: Drei tränenlose GeschichtenDie Geschichte des Häftlings und »Lagerphotographen« von Auschwitz, Wilhelm Brasse. Eines seiner Fotos ging um die Welt. – Aufstieg, Enteignung, Flucht und Wider-stand der jüdischen Familie Klagsbrunn. - Und die Spu-rensuche nach der Österreicherin Gisela Tschofenig, die ihre Trauung in Dachau feiern musste.

Lutz Seiler: KrusoInselabenteuer und Geschichte einer außergewöhn-lichen Freundschaft: Lutz Seilers erster Roman schlägt einen Bogen vom Sommer 89 bis in die Gegenwart.

Jo Nesbø: Der SohnJenseits der Harry-Hole-Reihe zeigt Jo Nesbø mit die-sem neuen Roman einmal mehr, was für ein großartiger Geschichtenerzähler er ist. Mit Sonny Lofthus hat er ei-nen verstörend sympathischen Mörder geschaffen.

Erik Axl Sund: KrähenmädchenHinter dem Namen versteckt sich ein Autorenduo, das hier eine hochspannende Trilogie geschaffen hat. Wir haben auch die weiteren beiden Bände.

Sebastian Fitzek: Passagier 23Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund zwanzig Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...

Leonie Swann: DunkelsprungEin Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau – die Autorin des Bestsellers „Glenkill“ nimmt uns mit in eine ganz neue Welt.

Heinrich Steinfest: Der AllesforscherBademeister ist Sixten Braun erst auf dem zweiten Bil-dungsweg geworden. Dazu brauchte es zwei beinahe tödliche Unfälle, eine große Liebe und eine lieblose Ehe. Aber all das musste wohl sein, damit er werden konnte, was er werden sollte - nämlich der Vater eines ganz und gar fremden Kindes ... Überbordende Fanta-sie, geschliffene Sprache und ein staunender Blick auf die Welt zeichnen die Bücher Steinfests aus.

Michael Köhlmeier: Zwei Herren am Strand... und das sind keine Geringeren als Winston Churchill und Charlie Chaplin, zwei Giganten der Weltgeschich-te, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde.

Aufgeblättert

Sie haben Ihre Lesebrille vergessen und gehen deshalb an der Bücherei vorbei? Das brauchen Sie in Zukunft nicht mehr - wir haben jetzt eine Leih-Lesebrille für Sie!

Unsere Brille hilft Ihnen auch nicht mehr?Optiker Christoph Achmüller berät Sie gerne: