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Wohin soll‘s später gehen? Bitte nachmachen! Junge Leute im Interview, die nach der Matura interessante Lebenswege einschlugen JUNG UND NIEDERÖSTERREICHISCH MÄRZ 2012 WAS IST SCHÜLERUNION Ein Vorwort des Landesobmanns ohne Kompromisse OHNE KOPFWEH Ratingagenturen verständlich erklärt JONGLIEREN Ballwerfen als perfekte Ergänzung zum Lernen SO GEHT DAS Tipps für die Arbeit als Schülervertretung 2 GEWINNSPIELE IN DIESER AUSGABE! GEWINNE ESTATE-GUTSCHEINE UND BUNDESLIGA-KARTEN S. 23

SEITENWEISE – MÄRZ '12

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JUNG UND NIEDERÖSTERREICHISCH – die SEITENWEISE hält dich am Laufenden mit spannenden Beiträgen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Events und Fortgehen! Zwei Gewinnspiele inklusive! Wenn dir SEITENWEISE, das Schülermagazin der Niederösterreichischen Schülerunion, gefällt, dann teile diesen Link doch mit Freunden! Feedback an die Chefredaktion (Paul Krisai und Sandra Herbsthofer): [email protected]

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Wohin soll‘s später gehen?Bitte nachmachen! Junge Leute im Interview, die nach der Matura interessante Lebenswege einschlugen

J U N G U N D N I E D E R Ö S T E R R E I C H I S C H

MÄRZ 2012

WAS IST SCHÜLERUNION Ein Vorwort des Landesobmanns ohne KompromisseOHNE KOPFWEH Ratingagenturen verständlich erklärtJONGLIEREN Ballwerfen als perfekte Ergänzung zum LernenSO GEHT DAS Tipps für die Arbeit als Schülervertretung

2 GEWINNSPIELE IN DIESER AUSGABE! GEWINNE ESTATE-GUTSCHEINE UND BUNDESLIGA-KARTEN S. 23

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vorwort

Schon komisch, als Abwechslung zu verschiedenen Gratis-Tageszeitungen einmal ein richtiges Schülermagazin im Klassenzimmer liegen zu haben, oder? Was du in deinen Händen spürst, ist die zweite Ausgabe des brandneuen Schülermagazins seitenweise. Auf 24 Seiten liest du diesmal über verschiedene Ausbildungs- und Lebenswege nach der Matura (ab Seite 6), auf Seite 12 erklären wir dir Ratingagenturen kopfwehfrei und für einen kleinen Leckerbissen aus dem Schulrecht blätterst du auf Seite 16.

Aber wie kommt man auf die absurde Idee, in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden ein landesweites Schülermagazin mit mehreren tausend Stück Auflagenzahl heraus-zugeben? Ganz einfach erklärt: Man braucht eine Vision. Nicht unbedingt eine rein journalistische Vision, aber eine Vision, die Schule als angenehmen Lebensraum sieht, die dir Chancen und Möglichkeiten eröffnen soll, deine Talente in der Schule kennen-zulernen und auszuspielen. Moderne Unterrichtsmaterialien, gut ausgestattete Schul-gebäude und ein Schulsystem, das die Talente jedes Einzelnen fördert. Ein Steinchen im großen, vielfältigen Mosaik des Schulalltags ist das Medium Schü-lerzeitung – sowohl direkt an deiner Schule als auch in landesweiter Auflage. Um aus einer kleinen Schülerzeitungs-Idee Realität werden zu lassen, braucht es aber vor al-lem eines: ein vielseitiges Team. Ich freue mich, dass sich in unserem Redaktionsteam viele, viele Schülerinnen und Schüler wiederfinden, die zu dieser Ausgabe beigetragen haben. Besonders zu loben ist die Chefredaktion (Danke an Paul & Sandra!), die alles großartig umgesetzt und koordiniert hat. Alle diese motivierten Freiwilligen vereint eine Organisation, auf die ich wahnsinnig stolz bin - viele meinen, sie ist der größte Freundeskreis unseres Bundeslandes: die Niederösterreichische Schülerunion.

Die Schülerunion ist eine ehrenamtliche Organisation, die verbindet – im Tun, im Denken und im Arbeiten. „Aktion, Service,Vertretung“ sind die Schlagwörter, mit denen die Schülerunion seit fast 40 Jahren erfolgreich für mehr Rechte und Möglich-keiten der Schülerinnen und Schüler kämpft! Wir bringen uns aktiv in bildungspoliti-sche Diskussionen ein und versuchen dabei, deine Meinung und die Meinung deiner Mitschüler zu vertreten. Gleichzeitig wollen wir dir optimalen Service bieten. Sei es durch hilfreiche Tipps und Tricks für den Schulalltag oder durch Beratung in schul-rechtlichen Fragen. Für uns steht neben der Vertretung deiner Interessen Innovation und Fortschritt an erster Stelle. Feedback ist ein Geschenk – wir freuen uns über deine Kritik, Anregungen, Themenwünsche für die nächste Ausgabe. Ganz besonders freuen wir uns, wenn du Interesse hast, bei uns mitzumachen. Denn eines ist klar: Die Schüle-runion steht jedem offen, der Schule verändern, verbessern und lebensnaher gestalten will. Wir freuen uns auf Dich!

Beste Grüße und gute Unterhaltung, Luki Landesobmann

ZUR PERSONLukas Pirringer, kurz „Luki“, ist seit Juli 2011 der Kopf an der Spitze der Schüle-runion in Niederösterreich. Als AHS-Landesschulspre-cher und stv. Bundes-schulsprecher brachte er sich im Vorjahr bereits ins bildungspolitische Gesche-hen ein und verfasste unter anderem ein 25-seitiges Forderungspapier, basie-rend auf Forderungen der niederösterreichischen Schüler. Seine (spärliche) Freizeit nutzt er beim Lesen, Schifahren und Radeln. Er ist Absolvent des ältesten Gymnasiums Österreichs, des Stiftsgym-nasiums Melk.

Kontakt:0699 181 24 [email protected]/lukas.pirringerwww.sunoe.at

Laufbahnen nach der Matura >> AB SEITE 6

Liebe Schülerin, lieber Schüler!

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AlltagsausgleichJONGLIEREN >> S. 20

IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Niederösterreichische Schülerunion, Ferstlergasse 4, A-3104 St. Pölten; ZVR-Zahl: 223065374. Chefredaktion: Paul Krisai, Sandra Herbsthofer. Redaktion: Andreas Langer, Lisa Tandinger, Alexander Lahner, Andy Hallas, Markus Lang, Stefanie Schindler, Sophie Landauf, Bene-dikt Ziegler, Tanja Thirring, Azra Zukic, Anna Fahrnberger, Anna Pauxberger, Amadea Horvath, Dominika Kalteis, Manuel Wernitznig. Fotos: Niederösterreichische Schülerunion, Landesschülervertretung NÖ, jugendpresse.org, psdgraphics.com, pixelio.de, u.a. Layout & Satz: Paul Krisai. Für den Inhalt verantwortlich: Lukas Pirringer (Lan-desobmann). Offenlegung gem. §25 MedG: Grundlegende Richtung: Offizielles Organ der Niederösterreichischen Schülerunion zur Information über schulpolitik- und jugendrelevante Themen.Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Perso-nenbegriffe (Schüler, Schülerin bzw. SchülerIn) verzichtet und die männliche Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter!

inhalt

Laufbahnen nach der Matura >> AB SEITE 6

RatingagenturenVERSTÄNDLICH ERKLÄRT >> S. 12

Chefredakteure Paul und Sandra wünschen viel Vergnügen! Wir freuen uns über Feed-back: [email protected]

Für das Cover posier-ten v.l.n.r.: Sophie Dorfstätter (HLM/HLP Mödling), Meike Recktenwald (BG/BRG Stockerau) und Tho-mas Kozlowski (VBS Mödling). Foto: Paul Krisai, Schmierage: Michael Car.

Was drin ist für dichKurzinterview mit Bildungslandesrat Wilfing ......................................................................... 4Schülerunion in ganz Niederösterreich ................................................................................. 5Matura – was jetzt? ............................................................................................................. 6Ratingagenturen erklärt ...................................................................................................... 12

Fokus VertretungLandesschülervertretung – SchülerInnenparlament und mehr ............................................ 14Schulrecht – Benotung von Schularbeiten und Tests.......................................................... 16Schülervertretungs-Tipps – Projektmanagement ................................................................ 17

Fokus FreizeitKultur – Stift Melk .............................................................................................................. 18Eventkalender Frühjahr 2012 ............................................................................................. 19Jonglieren – Ausgleich zur Schule ...................................................................................... 20Unterhaltung – Fortgehen und Social Media ...................................................................... 22Gewinnspiele ..................................................................................................................... 23

DieMUST SEEsEVENTS IM FRÜHJAHR >> S. 19

© s. media / pixelio.de

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seitenweise: Herr Landesrat, welche Re-formen und Neuerungen werden im Bil-dungswesen Niederösterreichs in Ihrer Legislaturperiode noch umgesetzt wer-den?lr karl wilfing: Niederösterreich hat ein breit gefächertes Bildungswesen, um das uns viele Länder und Regionen in Europa beneiden – man betrachte nur die geringe Jugendarbeitslosigkeit. Wenn es bei uns

also eine der geringsten Jugendarbeitslo-sigkeitsraten Europas, wahrscheinlich der ganzen Welt gibt, dann kann unser Schul- und Bildungswesen nicht so schlecht sein, wie uns das täglich vorgegaukelt wird. Mein Ziel ist, der Jugend echte Chancen über unser Bildungssystem zu geben und nicht unser bewährtes System, wie wir es haben, in den Grundfesten krank zu jam-mern. Unsere Volksschulen haben her-vorragende Akzeptanzwerte bei Eltern und Schülern, das berufsbildende höhere Schulwesen ist ein europaweit anerkanntes Erfolgsmodell und unsere NÖ Mittelschule entwickelt sich in eine gute Richtung. Un-ser Blickpunkt gilt der Weiterentwicklung unserer Stärken im Bildungswesen. Wir werden in diesem Sinne alle Möglichkei-ten ausschöpfen, um jungen Menschen die Entwicklung zu starken Persönlichkeiten und erfolgreichen Gestaltern von Gesell-schaft und Wirtschaft zu gewährleisten. Und dazu ist die NÖ Mittelschule der rich-tige Weg, den wir konsequent weitergehen werden.Was ist unter der „NÖ Mittelschule“ zu verstehen? Was ist der Unterschied zur „Neuen Mittelschule“ im restlichen Öster-reich?

Bisher war der Schulversuch „Mittelschu-le“ in ganz Österreich sehr unterschied-lich gestaltet. Jede Mittelschule hatte ih-ren eigenen Modellplan. Es gibt also nicht einen Unterschied, sondern hunderte. Die NÖ Mittelschule hat mit ihrer klaren Strukturierung und einem pädagogisch durchdachten Modellplan jetzt sogar die wesentlichen Grundlagen für das künftige Bundesgesetz, also das Regelschulwesen,

geliefert. Teamteaching, differenzierter Un-terricht in der Klas-se, Begabungs- und Begabtenförderung, Förder- und Leistungs-kurse und starke Indi-vidualisierung stehen in Niederösterreich seit Beginn des Schulver-suches im Zentrum der pädagogischen Ent-wicklung. Wir in NÖ sind hier wegweisend für andere Bundeslän-der.Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach

die Schülervertretung in der niederös-terreichischen Bildungslandschaft? Ist Ihnen die Zusammenarbeit mit der Lan-desschülervertretung und der Niederös-terreichischen Schülerunion persönlich wichtig? Ich kenne die Schul- und Bildungsland-schaft aus vielen Perspektiven. Die für mich wichtigste neben meiner Tätigkeit als Bildungslandesrat und früherer Bürger-meister ist die des Vaters dreier Töchter. Schule ist der Platz, an dem junge Men-schen neben dem Zuhause die meiste Zeit verbringen. Als besondere Stärke unseres Schulwesens sehe ich das Engagement im Rahmen einer gelebten Schulpartnerschaft. Gerade eine engagierte Schülervertretung kann sehr viel Positives ins schulische Geschehen einbringen. Und dieses Enga-gement sehe ich sowohl bei der Niederös-terreichischen Schülerunion als politische Organisation, wie auch bei der Landes-schülervertretung als gewähltes Gremium in hohem Ausmaß. Ich erlebe die Schü-lervertretung als guten und verlässlichen Partner, wenn es um die Weiterentwick-lung unseres Bildungswesens in Niederös-terreich geht.

kurz & knackig

3 min mit #wilfing

LANDESRAT KARL WILFING über die Zu-sammenarbeit mit der Schülervertretung.

T2 unterstützt und fördert dich bei deinem Beginn im Studium. Neben kostenlosen Seminaren, bei denen du einen fixen Platz haben wirst, lernst du

auch Größen aus Politik und Wirtschaft im kleinsten

Rahmen bei Kaminge-sprächen kennen. Viel-leicht ist da schon dein zukünftiger Arbeitgeber

dabei. Auch die Mitglieder des Vereins Talente Österreich

begleiten dich in diesem Jahr. Du kannst dich an viele erfahrene und bereits erfolgreiche Jungakademiker wenden und dich mit ihnen austauschen. Ein wei-teres Herzstück des Programms ist dein persönlicher Mentor. Du bekommst für dieses Jahr in der 5.-Raiffeisen-Generati-on einen Menschen zur Seite gestellt, der dir Stütze und Vorbild sein kann. Neben gemeinsamen Treffen wird diese Person

dir auch helfen, dich im Studienalltag und dem aufregenden Studentenleben zu orientieren.Voraussetzung: Studienbeginn im Wintersemester 2012 an einer österrei-chischen Uni/FH. Zusätzlich benötigt: Lebenslauf (glänzt idealerweise mit En-gagements/Praktika). Die Besten werden dann zu uns in ein Assessment-Center eingeladen, um Mitbewerber, Mitglieder von „Talente Österreich“ und professio-nelle Assessoren kennenzulernen, von denen man bei den Aufgaben begleitet und beobachtet wird. Deine Unterlagen schickst du bis spätes-tens 9. März 2012 an [email protected]. Wir freuen uns auf deine Bewerbung und die 5.-Raiffeisen-Generation von T2 – dem Talenteförde-rungsprogramm von Talente Österreich!

Jetzt bewerben!Das Programm T2 des Vereins „Talente Österreich“ geht in die nächste Runde und die Bewerbung für die 5.-Raiffei-sen-Generation startet jetzt.

www.

TALENTE

OESTERREICH

.at

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Die Schülervertreter im Großraum von Wr. Neustadt bis Mödling

sind heuer besonders enthusiastisch. Unter der Leitung von Markus Watschin-ger (HTL Mödling, 4. von links am Bild) ist die Vernetzung des Industrieviertels innerhalb kürzester Zeit gelungen, da die Regionalgruppe bereits seit Oktober des Vorjahres besteht. In der Zwischenzeit ist viel passiert: Auf mehreren Treffen heckte die „Bande“ in gemütlicher Atmosphäre Pläne für das kommende Jahr aus, die sich durchaus hören lassen können. Das größ-te in Planung befindliche Highlight ist der Sporttag – ein Fußball- und Volleyballtur-nier. Die Teams aus den umliegenden Schu-len müssen sich also in beiden Disziplinen beweisen, um den Sieg einzuheimsen.

In allen Ecken Niederösterreichs

Schon relativ früh stand fest, dass im Mostviertel eine Regionalgruppe der

Schülerunion entstehen soll. So trafen sich im November motivierte Schüler aus der Region, um die Gruppe zu gründen und ei-nen Vorstand zu wählen. Michael Strasser (HLUW Yspertal, linker Bildrand) wurde zum Obmann gewählt und zeigte sich von Anfang an optimistisch für das angebroche-ne Schuljahr. Zu seinen Stellvertreterinnen wurden Angelika Groß (HAK Waidhofen/Ybbs) und Anna Hofmann (Stiftsgymnasi-um Melk) gewählt. Geschäftsführer wurde Benedikt Ziegler (Stiftsgymnasium Melk).Als Fixpunkte plante die Truppe einen Klassensprecherkongress für das Mostvier-tel und ein Volleyballturnier, das sich be-reits im Vorjahr bewährt hatte. BENEDIKT ZIEGLER

Es war einmal eine einsame Weinviert-ler Landesschülervertreterin namens

Tanja (HAK Korneuburg, 1. von links am Bild), die – scheinbar mangels anderer Beschäftigungen – die Regionalgruppe Weinviertel gründete. Da es alleine schnell langweilig wurde, holte die Obfrau 15 motivierte Schülervertreter an Bord. Dreimal haben sich die Weinviert-ler bereits getroffen, um zu disku-tieren, Pläne auszuhecken und ab und zu einmal herzlich zu lachen. Momentan wird fleißig an den zwei Großprojekten für das zweite Halbjahr

regionalgruppen

Die Vernetzung von Schülern und Schulsprechern in Niederöster-reich ist – bedingt durch die geo-grafischen Dimensionen – kein einfaches Unterfangen. Genau deshalb gibt es sogenannte REGIONALGRUPPEN, die dort ansetzen, wo die Reichweite der landesweiten Organisation auf-hört. Mitglied einer Regionalgrup-pe kann jeder sein, der Schüler ist. Gemeinsam werden Projekte umgesetzt, Events veranstaltet und gemütliche Abende ver-bracht. Die Schülerunion ist der größte Freundeskreis im Land – die Regionalgruppen machen da keine Ausnahme.

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Nebenbei werden sich die Mannschaften untereinander kennenlernen und – hof-fentlich – einen starken Tag verbringen. Bis zu welchem Termin ihr euer Schulteam in Form bringen müsst, wird unter www.su-noe.at bekanntgegeben werden. PAUL KRISAI

gearbeitet: ein Klassensprecherkongress für engagierte Klassenchefs steht ebenso am Programm wie ein riesiges Schüler-Clubbing. Mit beiden Events ist etwa im März zu rechnen.

Die Regionalgruppe Weinviertel ver-bindet – und zwar über den Sit-

zungstisch hinaus. Inzwischen werden sogar die Schulbälle ge-genseitig besucht. TANJA THIRRING, AZRA ZUKIC

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Die Matura ist vorbei – jetzt heißt es: zurücklehnen und entspannen! Ganz so ist

es nicht, denn kurz nach der bestandenen Reifeprüfung stellt sich die nächste wichtige Frage: Wie geht es nach der Matura weiter?

Die „richtige“ Entscheidung zu treffen, ist nicht immer leicht. Fachhochschul- oder

Studienlehrgang oder doch zuerst ein Jahr ins Ausland, die frisch gewonnene Freiheit genießen?

Immerhin steht man unter einem gewissen Druck. Die Chancen für Studienabgänger am

Arbeitsmarkt sinken stetig, „Fachkräfte“

MATURA

heißt das Schlagwort der Stunde. Während ausgebildete FH-Studenten im Beruf oft noch nicht hundertprozentig anerkannt werden, dauern Universitätsstudiengänge (sollte man sie nicht in Mindeststudienzeit absolvieren) oft länger. Eine Pattsituation! Die Frage nach der weiteren Ausbildung scheint immer mehr zur Gretchenfrage zu mutieren. Dem wollen wir entgegenwirken! Um euch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wege nach der Matura darzulegen, haben wir Experten zu der Thematik befragt, die Studenten selbst.

COVERSTORY Anna Pauxberger, Markus Lang, Sandra Herbsthofer

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seitenweise: Ihr studiert momentan an der Fachhochschule (FH) Campus Wien Er-gotherapie. Wie gefällt es euch?chrisi: Für mich könnte es nichts Besseres geben. Ich bin für dieses Studium mit Ba-chelor-Abschluss extra nach Österreich ge-kommen, da es diese Ausbildung in dieser Form in Deutschland nicht gibt. Durch die-se Entschlossenheit bin ich auch motiviert genug, die Studienjahre zu genießen und mich voll reinzuhängen.

Warum habt ihr euch für eine FH und kei-ne Uni entschieden? babsi: Der Hauptgrund war, dass Ergo-therapie in Universitäten nicht angeboten wird. Mittlerweile habe ich aber auch viele andere Vorteile in der FH kennen gelernt: Ich bin innerhalb von sechs Semestern, sprich drei Jahren, fertig, erlebe mehr pra-xisorientierte Arbeit und kann durch die Praktika gleich nach meinem Abschluss zu arbeiten beginnen. Außerdem kann ich mir in den riesigen Universitäten eine so gute Organisation seitens der Uni und so viel Engagement seitens der Studenten nicht vorstellen. chrisi: Für mich war der geregelte Stun-denplan ein weiterer großer Pluspunkt. Es würde mir nicht leicht fallen, meinen „Unterricht“ selbst einzuteilen. Außerdem sind die Jahrgänge, in unserem Fall, auf maximal 33 Personen beschränkt, was das gemeinsame Arbeiten vereinfacht.

Fallen euch auch Nachteile an der FH auf?babsi: Sie ist auf jeden Fall sehr zeitintensiv. Ergotherapie ist ein Vollzeitstudium, mit etwa 26 Wochenstunden. Während Freun-de von der Uni unter der Woche auf Parties gehen, muss ich spätestens um 8:45 Uhr wieder fit in der FH sein. Dadurch kann ich nebenbei auch nur teilweise jobben und keinen fixen Arbeitsplatz annehmen.Wie war die Anmeldung für euch?

chrisi: Solange du die Anmeldefrist, die überall anders ist, einhältst, ist es mit der richtigen Motivation kein Problem. Nach der Online-Anmeldung wirst du für den Test eingeladen, der angeblich in jedem Jahr unterschiedlich ist. Wenn dieser po-

Christina Wagner (Foto) und Barbara Stanek suchten eine spezielle Studien-richtung – an einer FH wurden sie fündig.

FACHHOCH

sitiv für dich ausfällt, darfst du zu einer Art „Bewerbungsgespräch“ kommen. Dort nimmst du an einem Rollenspiel teil, über das du anschließend mit den Professoren sprichst.

Welche Tipps könnt ihr angehenden Studenten geben?babsi: Überlege dir gut, warum du den Platz verdient hast und warum du das machen willst. Viele Informationen und weitere Tipps bekommst du aber auch am Infotag in der FH oder bei BeSt3 („Be-ruf Studium Weiterbildung“, eine Be-

rufsmesse). Am wichtigsten ist, dass du au-thentisch, ehrlich und voll überzeugt bist.

Was hat dich bis jetzt am meisten beein-druckt?chrisi: Dass du sofort ins kalte Wasser ge-worfen wirst. Schon im zweiten Semester machst du ein Praktikum, bei dem du viel Praktisches erfährst. Dadurch habe ich viel gelernt.

oben: Die FH Campus Wien besticht durch ihre Architektur. darunter: Chrisi ist extra aus Deutschland nach Wien gezogen, da es die Stu-dienrichtung Ergotherapie „daheim“ nicht gibt.

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seitenweise: Christoph, du hast dich nach der Matura für ein Volontariatsjahr ent-schieden. Zu allererst, was ist ein Volon-tariat überhaupt? christoph: Unter Volontariat versteht man ein freiwilliges Jahr im Ausland. Man ar-beitet mit sozial schwächeren Menschen. In meinem Fall habe ich das Volontariats-jahr bei „Jugend eine Welt“ in Tijuana in Mexiko gemacht. Man leistet dabei sozusa-gen einen Dienst an der Allgemeinheit.

Ist „Jugend eine Welt“ eine Privatorgani-sation? Das ist eine Organisation, die mit den Sa-lesianern Don Boscos zusammenarbeitet und eng mit ihnen verbunden ist. Sie arbei-tet aber trotzdem weitgehend eigenstän-dig. Außerdem setzt sie sich vor allem für Kinder und Jugendliche ein. Das war mir ein besonderes Anliegen.

Du hast dich für Tijuana, Mexiko ent-schieden. Gibt es weltweit auch noch an-dere Stützpunkte dieses Projekts?Ja, gibt es. In Südamerika findet man zum Beispiel noch ein ähnliches Projekt in Ecu-ador. Die Stützpunkte sind über die ganze Welt verteilt. Sogar auf den Philippinen, in Indien und in Ghana ist „Jugend eine Welt“ tätig. Es kommt dabei immer darauf an, wo die Organisation einen Krisenherd vermutet.

Musstest du vor deinem Volontariat eine spezielle Ausbildung absolvieren?Es hat tatsächlich eine Vorbereitungszeit gegeben, die drei Wochenenden gedauert hat. Dabei haben alle Bewerber mitein-ander gruppendynamische Übungen ge-macht. Man arbeitet in dieser Zeit beson-ders mit den Geistlichen und gewöhnt sich somit an die spätere Zeit im Ausland. Au-ßerdem haben wir eine Woche lang über Weltpolitik gelernt und auch die jeweilige Landessprache war ein wichtiger Punkt. Die Organisation hat zwar keine Sprach-kurse angeboten, wir haben aber sehr wohl einen Kurs abseits der Vorbereitungszeit absolvieren müssen. Die Sprache ist ein-fach ein wesentliches Element des Volonta-riats und absolut notwendig.

Der österreichische Zivildienst wäre weit weniger Aufwand gewesen. Warum also das Volontariat?Das ist eine gute Frage. Ich habe von dem Volontariat über einen Bekannten erfahren. Über seine Berichte bin ich aufmerksam auf das Projekt geworden. Das Bundesheer war für mich sowieso keine Alternative und die Idee, die mir vom Volontariat ver-mittelt wurde, hat mich von Anfang an fas-ziniert. Der Gedanke, Kinder und Jugend-liche durch Sport und Erziehung von der Straße auf den richtigen Weg zu bringen, war für mich einfach stimmig und sinn-

ZUR PERSON Christoph Jirak hat sich 2009 dazu entschlos-sen, ein Volontariat dem Zivildienst in Österreich vorzuziehen. Inspiriert von einem Bekannten, der ihm von dem Projekt erzählte, beschloss der heute 21-Jährige nach Tijuana, Mexiko zu gehen. Nach seinem einjährigen Auslandsaufenthalt kehrte er mit gemischten Gefühlen nach Öster-reich zurück. Jetzt weiß er, den Lebensstandard in Österreich viel mehr zu schätzen und kritisiert diesen gleichzeitig. Das Volontariat kann er nur empfehlen: „Es ist zwar schweißtreibend und anstrengend, aber das ist es vollkommen wert!“, schwärmt Christoph im Interview.

re: Christoph mit einem mexikanischen Buben. li: Chris-toph während des Interviews.

ZIVILDIENST

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voll. Ich habe die Möglichkeit genutzt, da ich eine salesianische Schule besucht habe, mich bei „Jugend eine Welt“ zu bewerben. Zivildienst in Österreich ist natürlich auch wichtig und sinnvoll und ich habe die Ar-beit der Zivildiener immer respektiert. Für mich persönlich war der Weg, den ich letzt-endlich mit dem Volontariat eingeschlagen habe, trotzdem der richtige.

Welche Erwartungen hattest du vor dei-nem Aufenthalt in Tijuana? Wurden sie erfüllt?Wie eigentlich schon mein ganzes Leben lang habe ich mich auch auf diese Erfah-rung ohne spezielle Erwartungen einge-lassen. Das hat sehr gut funktioniert, weil ich auf diesem Weg auch nicht enttäuscht werden konnte. Ich war aber trotzdem von der lokalen Situation in Tijuana sehr ge-schockt. Meine Erwartungen sind dahin-gehend erfüllt worden, als dass es ein sehr anstrengendes Jahr war, aber gleichzeitig auch ein sehr erfüllendes. Außerdem habe ich erwartet, von dem in Österreich herr-schenden Konsumwahn wegzukommen – da ist Tijuana natürlich ein sehr gutes Pflaster (lacht).

Welche Vorteile, denkst du, hat das Vo-lontariat im Vergleich mit einem FH-Lehr-

gang oder einem Universitätsstudium im Ausland? Mit einem FH-Lehrgang kann ich das Volontariat nicht vergleichen, denn da-mit habe ich keine Erfahrungen. Ich kann nur sagen, dass die Erfahrung für mich einfach total schön war. Man hat sozusa-gen das ganze Jahr eine Familie um sich. Das Gefühl kann man nicht beschreiben. Die Menschen dort nehmen dich derartig herzlich auf, obwohl sie wissen, dass dein Aufenthalt nur ein Jahr dauert. Es gibt dort Menschen, zu denen sage ich tatsächlich „Mama“. Den Kontakt kann man mit frei-williger Arbeit in Österreich oder einem Studienlehrgang kaum vergleichen.

Gibt es irgendetwas, das du gelernt hast, das du in Österreich nie lernen hättest können?Es gibt tatsächlich ein paar Erlebnisse. Für mich ist es, als wenn es zwei Welten gewe-sen wären, in denen ich das Jahr verbracht hatte. Die eine Welt war das geschützte Oratorium, der Sportplatz und die Schule, die andere Welt war die „Welt draußen“. Eine Anekdote kann ich in diesem Zusam-menhang erzählen: Wenn du in Mexiko jemanden ermordest, bekommst du eine Träne ins Gesicht tätowiert. Bei uns waren junge Menschen, die das Gesicht voller Tränen tätowiert hatten und sie haben sich wie alle anderen Jugendlichen verhalten. Keine Rede mehr von Gewalt oder Mord. Und außerdem muss ich sagen, dass ich vorsichtiger geworden bin. Ich bin zwei Mal ausgeraubt worden. Man wird einfach feinfühliger, vor allem was Menschen be-trifft. Mit einem Wort: Man muss es erlebt haben.

Bekanntlich ist Tijuana der Drogenbrenn-punkt Mexikos. Wie bist du mit der Situ-ation umgegangen? Wie waren dort die Verhältnisse? Prinzipiell muss ich sagen, ich hatte nie Angst. Die erste Zeit habe ich mit den Geistlichen verbracht, das hat mir ein Ge-fühl von Sicherheit gegeben. Nach einer

Zeit wird man aber unvorsichtiger. Einmal bin ich in der Nacht überfallen worden und ich habe auch zwei Auseinanderset-zungen erlebt, in denen Schüsse gefallen sind. Was die Politik dort betrifft, muss ich aber zugeben, kenne ich mich leider nicht gut genug aus.

Kannst du das Volontariat weiterempfeh-len? Es ist eine einmalige Erfahrung, fernab von der Familie und den Freunden komplett auf sich alleine gestellt zu sein. Der Ver-gleich mit Österreich ist auch ein interes-santer Punkt. In Österreich gibt es andere Probleme als in Mexiko. Alle haben hier so viel und sind trotzdem unzufrieden und unfreundlich. In Mexiko werden teilwei-se nicht einmal die Grundbedürfnisse der Menschen befriedigt.

Wenn ich dir jetzt ein Ticket zurück an-bieten würde, würdest du es annehmen? (überlegt) Wahrscheinlich würde ich es nehmen, ja. Es war einfach eine so einmali-ge Erfahrung. Es ist zwar schweißtreibend und anstrengend, aber das ist es vollkom-men wert!

„Es war ein sehr anstrengendes, aber auch sehr erfüllendes Jahr“

„Ich hatte nie Angst“

ZIVILDIENST

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AUSLAND

seitenweise: Geli, du machst ein Auslands-studium in der Bournemouth University in England. Warum?geli: Ich wollte „MSc Events Management“ studieren. Dabei geht es um ein spannen-des, kommunikatives Themen-feld mit viel Abwechslung und sozialen Kontakten, das aber in Österreich nicht angeboten wird. Das, aber auch der Reiz am Neuen und Unbekannten hat mich ins Ausland gezogen. Die Universität habe ich nach ihrem guten Ruf und ihrer Lage am Meer ausgesucht, und ich bin sehr glücklich damit.

Wie hast du dir einen Wohn-platz organisiert?Über die Universität konnte man sich für Studentenheime bewer-ben, in denen man mit drei bis vier anderen Studenten in einer Wohnung lebt. Meine Wohnung ist dreißig Minuten mit dem Bus von der Uni und nur fünf Minuten vom Hafen entfernt, dementspre-chend ist die Umgebung traumhaft schön. Hier ist es auch sehr leicht, Kontakte zu knüpfen: Ich wohne mit einer Deutschen, einer Dänin, einem Griechen und einem Bulgaren zusammen. Weil wir uns sofort

gut verstanden haben, fühle ich mich hier sehr wohl und heimisch. Mein persönli-cher Tipp: Sei kommunikativ und geh auf die Leute zu, dann kann nicht viel falsch laufen.

War die Anpassung an die neue Sprache schwer für dich?Abgesehen von ein paar komplizierten Worten ist die Sprache kein Problem. Kon-versationen im Alltag funktionieren ein-wandfrei und notfalls hilft man sich mit

Pantomime, was immer wieder ein Spaß ist.

Welche Vorteile oder Nachteile bringt ein Auslandssemester mit sich?

Der Kontakt mit Menschen ver-schiedener Nationen ist sehr spannend und auch die unter-schiedlichen Lernmethoden der Nationalitäten sind bemerkens-wert. Ich lerne hier sehr viel über mich selbst, werde selbstständi-ger und kann Neues erkunden. Nachteile kann ich bis jetzt keine nennen – aufgrund meiner bis-herigen Erfahrungen kann ich ein Auslandssemester durchaus weiterempfehlen.

Mit welchen Erwartungen bist du in den Flieger gestiegen?Ich wollte mir keinen Stress ma-chen, sondern alles locker auf mich zukommen lassen. Trotz-dem muss ich sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wor-

den sind. Vom ersten Augenblick an habe ich mich hier wohlgefühlt. Ich glaube, dass das Wichtigste ist, nette Leute kennen zu lernen, mit denen man alles noch viel mehr genießen kann, nur dann kann der Aus-landsaufenthalt ein Erfolg werden.

Der Eingang der Bournemouth University in England.

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Die kostenlose APP bietet dir: » schnelle Suche im Schulgesetz » aktuelle Schülerunions-News » seitenweise am Handy lesen!

www.sunoe.at • facebook.com/schuelerunion

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NEU

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12 seitenweise – märz ’12

Das Thema Ratingagenturen war in den letzten Mona-ten immer wieder präsent – nicht nur in den Boule-vardmedien, sondern auch

am Stammtisch. Die Herabstufung der österreichischen Bonität durch Standard & Poor’s war ein mittelkleiner Schock für un-ser Land. Herabstufung, Bonität, Standard & Poor’s – was hat es damit auf sich? Viele reden groß, doch nur wenige kennen sich wirklich aus. Um ein wenig Licht in die „dunklen Machenschaften“ der Staats-chefs und Wirtschaftsgurus zu bringen, werden wir das Thema gemeinsam mit dir durchkauen.Eine Ratingagentur ist eigentlich auch nur ein ganz normales Unternehmen mit Chefs, vielen Angestellten und einem Hausmeister. Damit ein Unternehmen be-stehen kann, braucht es natürlich Kunden. Diese Kunden sind von Investoren, also von Geldgebern, abhängig. In einem mar-kanten Punkt unterscheiden sich Rating-agenturen aber von gewöhnlichen Firmen: sie verkaufen den Kunden nicht Pullover, Autos oder Freilandeier, sondern sie ver-kaufen Bewertungen. Das Ergebnis dieser Benotung nennt sich Bonitätsstufe. Die Bonitätsstufe zeigt die aktuelle Kreditwürdigkeit auf. Ähnlich wie in der Schule gibt es dafür ein Notensystem, das aber nicht aus Ziffern besteht, sondern aus Buch-staben. Von „Triple A“ („AAA“) bis „D“ reicht die Palette. Die höchste Bonitäts-stufe („AAA“) steht dafür, dass ein Un-ternehmen seine Schulden zu fast hundert Prozent zurückzahlen kann. Mit abfallen-der Bonitätsstufe sinkt die Chance immer mehr, dass bestehende Schulden beglichen werden können.Ratingagenturen sind also nichts anderes als Unternehmen mit Klienten, doch wer genau sind diese Klienten eigentlich? Wer hat es nötig, sich auf eigene Gefahr gegen teures Geld „bewerten“ zu lassen? Es sind beliebige Firmen, Geldgeber und sogar Staaten. Fällt die Benotung sehr gut aus, dann ist dieses „Zeugnis“ ein Aushänge-schild, ein Garant für finanzielle Vertrau-enswürdigkeit.

Die drei GroßenDrei Ratingagenturen spielen im aktuellen Schlamassel der Weltwirtschaft die Haupt-rolle: Moodys, Standard & Poor’s und

ratingagenturen

Fitch. Gemeinsam haben sie einen Markt-anteil von ca. 95% inne. Damit dominieren die drei amerikanischen Agenturen den weltweiten Bonitätsmarkt. Das wirft im-mer wieder Fragen zur politischen Unab-hängigkeit dieser Agenturen auf und sorgt ständig für neuen Diskussionsstoff.

Eigentlich könnte alles so friedlich ablau-fen: Ratingagenturen stellen ihren Kunden Bewertungen aus. Die Kunden können mit diesem (im Idealfall guten) Zeugnis dann die niedrigsten Zinsen bekommen. Was ist der Haken an dieser Geschichte?Es sind die Auswirkungen, die mitun-

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verständlich erklärt

Beim Diskutieren über Wirtschaft werfen Experten gerne mit Fremd-

wörtern um sich. „Lassen wir ihnen den Spaß“, könnte man meinen,

doch Vorsicht: Wer sich nicht aus-kennt, kann auch nicht mitreden.

seitenweise erklärt dir RATING-AGENTUREN anhand von Autos und Pullis – garantiert kopfwehfrei.

Böses Übel oder nötiger Wirtschafts-

faktor? Es kommt nicht von ungefähr, dass sich die USA derzeit nur wenig auf-

drängen, die europäische Krise genießen und nur von Zeit zu Zeit Durchhaltepa-rolen in Richtung europäische Partner rufen. Sie sind glücklich. Sie sind heil-froh, nicht im Mittelpunkt der Medien zu stehen. Denn Medienpräsenz wür-de in dieser heiklen Phase einem wirt-schaftlichen „Full-Body-Check“ gleich kommen. Im Sommer noch wie durch ein Wunder einem Bankrott entkom-men, hängt die einst so einzigarte Wirt-schaft der Vereinigten Staaten nun am Geldtropf der FED, der Amerikanischen Notenbank, die aktuell Dollars ohne Ende druckt. Komisch. Stehen doch die drei größten Ratingagenturen in den USA, gilt ihr einziges Augenmerk dem nicht minder angeschlagenen Europa. Dass an diesem Punkt über politische Motivation diskutiert wird, ist nicht sonderlich verwunderlich, denn keine Institution der Welt kann diesen Ratin-gagenturen wirklichen Einhalt gebieten. Wie auch? Sie machen doch nur ihren Job. Sind ganz gewöhnliche Unterneh-men. Unternehmen mit der Macht, sich mit ganzen Nationen anzulegen. Also können die Agenturen sich ohne Scham-gefühl gegen alles und jeden richten, was Geld bringt.

Wer in den Medien ist, ist auch im Fokus der Spekulanten und wo

die sind, ist Geld, und daher muss man hier auch nach Ratingagenturen nicht lange suchen. Sollte jetzt zum Beispiel Griechenland komplett zahlungsunfä-hig werden, wird es sich bestimmt frü-her oder später erholen. Jedoch rückt dann das Blickfeld der Welt in Richtung Italien – noch immer eine der führenden Wirtschaftsmächte Europas – was die absolute Krise für Europa, für Öster-reich, endgültig besiegeln würde.

Amerika will nicht, dass die Welt auf Amerika schaut

ter sehr drastisch sein können. Beispiel: Griechenland. Durch jahrelanges Miss-wirtschaften und Korruption hat sich die griechische Kreditwürdigkeit 2010 auf einen Schlag in den Keller verabschiedet. Indem die Ratingagenturen dem Staat eine niedrigere Bonitätsstufe gaben, stiegen die

Zinsen für neue und be-reits entstandene Schulden enorm an. Nun ist eine viel größere Zinslast zu stem-men, was das Land noch mehr in die Schuldenfalle reitet. Die Ratingagenturen kön-nen so den Aufstieg oder Niedergang eines Unter-nehmens maßgeblich be-einflussen – und genau das kann mitunter gefährlich werden. Daher ist das Ge-schäft der Ratingagenturen in den letzten Monaten im-mer umstrittener gewor-den.

Alle derzeitigen Verän-derungen und Krisen der Weltwirtschaft würden nicht in diesen Artikel pas-sen. Um dich am Laufen-den zu halten, empfehlen wir dir den Griff zum Qua-litätsmedium. Nicht nur in den Wirtschaftsressorts von Presse und Standard wirst du fündig, sondern auch The Economist und The Guardian (beides britisch) liefern dir online interessan-te Informationen.

Der Autor be-sucht die HAK Baden und ist

NÖ Landesschülervertreter im Bereich der Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schu-len (BMHS).

TEXT Alexander Lahner

MEINUNG von Alexander Lahner

BUCHTIPPFür alle, die sich näher in-

formieren wollen: das Buch

von Wirtschaftsethiker

Klaus Gabriel und Markus

Schlagnitweit bietet auch

Neulingen einen guten Ein-

blick in die Wirtschaftswelt.

„Das gute Geld“ von Klaus Gabriel und Markus

Schlagnitweit (2009), erschienen im Tyrolia Verlag,

€14,95, ISBN 978-3702230265

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14 seitenweise – märz ’12

tragsteller bewiesen bei der Präsentation ihrer Forderungen rhetorisches Können. Nach mitunter hitzigen Debatten kam jeder Antrag zur Abstim-mung – kein einziger wurde abgelehnt, doch es gab einige Abänderungen und Erweiterungen der Forderungspunkte. Im Laufe des Tages besuch-

ten Landesrat Karl Wilfing sowie Bun-desschulsprecherin Conny Kolmann das Plenum.

Mehr als Schall und RauchDie beschlossenen Anträge bilden nun die Basis für die Arbeit der Landesschü-lervertretung und werden dem Landes-schulratspräsidenten vorgelegt. Denn die Forderungen der Schüler sind mehr als nur Schall und Rauch.

Die Autorin ist Landesschul-sprecherin im Bereich der Be-rufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen (BMHS).

landesschülervertretung

Wie auch in den letzten Jahren, nur heuer unter einem anderen Namen, fand im Dezember 2011 das SchülerInnenparlament (ehem. Schülergipfel) in St.Pölten statt. Jeder Interessierte hatte die Möglichkeit, schon am Vortag anzureisen und im Hotel Gast-hof Seeland mit der niederösterreichischen Landesschülervertre-tung Anträge auszuarbeiten. Über 60 Teilnehmer fanden sich in St.Pölten ein, um zu verschiedenen schulpolitischen Themen ihre Meinung abzugeben. In den Gruppen „Integration“, „Schuldemo-kratie“, „Lebensraum Schule“ und „Schule der Zukunft“ wurden die Anträge für die Präsentation am nächsten Tag ausgearbeitet. Auch die umfangreiche Geschäftsordnung wurde in den Gruppen besprochen. Bei der abendlichen „X-Mas-Ektschn“ mit Punsch und Keksen kam Weihnachtstimmung auf.

14 Anträge abgestimmtAm nächsten Morgen, 21. Türchen im Adventkalender, fand sich die ganze „Belegschaft“ im Landtagssaal ein. Dort stießen noch weitere schulpolitisch interessierte Schülervertreter dazu. 14 An-

Skandal: 60 Schüler ließen sich dreist auf den Sitzen der Mächtigen im Landtagssaal nieder! Oder doch nicht so schlimm? Beim SCHÜLERINNENPARLAMENT waren junge Menschen „Politiker für einen Tag“.

Schüler machten Landtag unsicher

BERICHT Sophie Landauf FOTO Lotta PeterkoWARUM „SiP“? Früher unter dem Namen „Schülergipfel“ bekannt, tauften wir das größte Schülerplenum des Landes dieses Jahr auf „Schüle-rInnenparlament“ (SiP) um. Der Grund ist das Vorbild der anderen Bundesländer (Landesschülervertretun-gen), die bereits mit dieser Bezeichnung arbeiten – und das nicht ganz ohne Erfolg. Mit einem einheitli-chen Begriff wird es auch einfacher werden, einer gesetzlichen Verankerung näher zu kommen – eine Grundforderung der nieder-österreichischen Landes-schülervertretung.

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15seitenweise – märz ’12

D A Ss e m i n a r

events

Schüler machten Landtag unsicher

Bild oben: Hände hoch! Ein Antrag findet große Zustimmung. Daneben: Die Delegiertenkarte – ein unverzichtbares Utensil.

Standardisierte, kompetenzorientierte Rei-fe- und Diplomprüfung, Oberstufe NEU, Modulsystem – genau diese Schlagworte im Bereich der Bildungspolitik schwirren momentan durch alle Medien und führen in den Klassenzimmern zu großer Verun-sicherung. Gerade die „Zentralmatura“, die bereits 2014 in allen allgemeinbilden-den höheren Schulen und 2015 in allen berufsbildenden höheren Schulen Einzug finden wird, wirft derzeit zahlreiche bisher unbeantwortete Fragen unter den Schüle-rinnen und Schülern auf. Die niederöster-reichische Landesschülervertretung ver-anstaltet aus diesem Grund zu Beginn des zweiten Semesters die Informationsver-anstaltungsreihe „Get Informed!“. Nicht nur Schülervertreter, sondern auch inter-essierte Schüler aus ganz Niederösterreich sind eingeladen. Vertreter aus dem Bun-desministerium werden an diesen Tagen Auskunft über Projekte und Reformen des bm:ukk geben und (hoffentlich) Klarheit schaffen, was die geplanten Veränderun-gen im Schulwesen betrifft.

So treffend hat sich die Bundesschü-lervertretung zum Thema Zentral-matura geäußert. Aber rollen wir

die Geschichte von vorn auf: Manchmal, da haben unsere Politiker eine gute Idee. Manchmal ist diese Idee sogar so gut, dass sie Gesetz wird. Und die Idee, die unsere Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Claudia Schmied einmal hatte, das war so eine Idee. Der Frau Bundesmi-nisterin war nämlich aufgefallen, dass sich die Schulen in Österreich nicht alle auf dem gleichen Niveau befinden und dass darum auch Matura nicht gleich Matura war und

nformed!get

AHS | BMHS

ein Einser an einer Schule nicht so viel wert wie ein Einser an einer anderen Schule. Ihre Lösung für dieses Problem nennt man umgangssprachlich „Zentralmatura“ (für offizielle Zwecke wird ein viel komplizier-terer Name verwendet).Wieso aber hat nun die Bundesschülerver-tretung unserer Frau Bundesministerin für ihre gute Idee einen brennenden Hut über-reicht? Naja, das war so: Die Idee unserer Frau Bundesministerin war vielleicht ganz gut und ganz brauchbar, die Umsetzung hingegen war es nicht. Umstrittene Kern-stoffe, fehlende Bücher, Verzögerungen bei

„Liebe Frau Schmied, der Hut brennt!“KOLUMNE einer Absolventin

Grundkompetenz-Katalogen, steigende Kosten, rechtliche Unklarheiten – um ge-nau zu sein: Unklarheiten generell. Und viel zu wenig Zeit sowieso. Darum hat die BSV auch schon seit Längerem um In-formationen für Schüler gebeten, weil oft nicht einmal Lehrer Fragen beantworten können. Diese gab es aber bis jetzt noch nicht vom Ministerium. Das Fach Mathe-matik ist noch die größte „Zentralbaustel-le“. Der Termin muss verschoben werden, sagt die Bundesschülervertretung. Man kann nur hoffen. Auf die Vernunft unserer Frau Bundesministerin nämlich.

Erscheinen oder Weinen

DAS SeminarZum ersten Mal in der Geschichte der Landesschülervertretung veranstalten wir von 13. bis 15. April 2012 in Raabs/Thaya im wunderschönen Waldviertel „DAS (absolut sensationelle) Seminar“. Nicht nur der Name, sondern auch die Inhalte sind dabei eine Neuheit: in sechs Seminargruppen werden die Teilnehmer gescheiter – Themen wie Sport, Musik und Lifestyle stehen an der Tagesord-nung. Abends wird es – ganz nach LSV-Manier – zwei Mal heiß her gehen bei DAS Party!

13.-15. APRIL / RAABS A.D. THAYA

VORSCHAU. Die nächsten Fixpunkte im LSV-Kalender.

Mehr Informationen zur Tätigkeit der Landesschü-lervertretung bekommst du unter www.lsv-noe.at oder facebook.com/lsv.noe

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16 seitenweise – märz ’12

schulrecht

Wer hat sich nicht schon oft gefragt, auf welcher Grundlage Noten festgesetzt werden und ob es überhaupt eine solche Grundlage gibt? Viele haben sicher auch schon überlegt, ob den mühsamen Schul-arbeiten und aufwändigen Tests irgendwo Grenzen gesetzt sind und ob es tatsächlich genaue Regelungen zu solchen Arbeiten gibt.Tatsächlich sind eben diese Fragen sowie viele mehr sowohl im fünften Abschnitt des Schulunterrichtsgesetzes (SchUG) als auch in der gesamten Leistungsbeurtei-lungsverordnung (LBVO) genau geregelt. So finden sich nämlich unter anderem ge-nauste Bestimmungen zu Schularbeiten und Tests.

Schularbeiten: § 7 LBVOSchularbeiten sind der Klassiker der Leis-tungsbeurteilung, auch wenn sie nicht

mehr als die Hälfte der Jahresnote aus-machen dürfen. Spannender ist sicher die Information, wann denn eine Schularbeit

nicht stattfinden darf, nämlich am Tag nach mindestens drei aufeinanderfolgenden schulfreien Tagen oder am Tag nach einer mehrtägigen Schulveranstaltung (oder schulbezogenen Veranstaltung). Außer-dem darf es an der AHS nur eine Schul-arbeit pro Tag geben (und das vor der 5. Schulstunde) und maximal zwei Schular-beiten pro Woche. An der BMHS darf es auch nur eine Schularbeit pro Tag geben, allerdings maximal drei Schularbeiten pro Woche.

Tests: § 8 LBVONeben Schularbeiten sind gerade die Tests vielen Schülern ein Graus. Umso wichtiger ist es, über die gesetzlichen Grundlagen dieser schriftlichen Überprüfungen Be-scheid zu wissen: So müssen Tests spätes-tens zwei Unterrichtstage zuvor angekün-digt werden und dürfen wie Schularbeiten nicht nach mindestens drei aufeinander-folgenden schulfreien Tagen oder am Tag nach einer mehrtägigen Schulveranstal-tung stattfinden. Außerdem darf es keine

Alles, was Recht istDie LEISTUNGSBEURTEILUNGSVERORDNUNG bietet Aufschluss über die genauen Regelungen zu Schularbeiten und Tests. Sie ist einer der wichtigsten Bereiche im Schulrecht – schließlich soll die Benotung ja mit rechten Dingen zugehen.

Tests an einem Schultag geben, an dem eine Klasse bereits eine Schularbeit oder

eine schriftliche Überprüfung hat (Aus-nahme: Berufsschulen).Abgesehen davon sind Tests an der AHS in den Fächern „Darstellende Geometrie“, „Fremdsprachliche Konversation“, „Geo-metrisches Zeichnen“, „Leibesübungen“ und „Werkerziehung“ sowie in der 1. bis 5. Klasse in „Bildnerischer Erziehung“ nicht zulässig und an der BMHS nicht in „Lei-besübungen“.Was viele nicht wissen, aber in der LBVO vermerkt ist, ist, dass Tests in Unterrichts-gegenständen, in denen mehr als eine Schularbeit je Semester vorgesehen ist, unzulässig sind. An der AHS sind Tests in Unterrichtsgegenständen, in denen Schul-arbeiten durchgeführt werden, überhaupt unzulässig.

Der Autor ist Landesgeschäfts-führer der NÖ Schülerunion und studiert am Juridicum in Wien.

TEXT Andreas Langer

Schularbeiten dürfen nicht mehr als die Hälfte der Jahresnote ausmachen (§ 7 LBVO)

Tests müssen mindestens zwei Schultage vorher angekündigt werden (§ 8 LBVO)

Tests dürfen nicht am selben Tag wie eine Schularbeit stattfinden (§ 8 LBVO)

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schülervertretungs-tipps

Man ist als Schülervertreter zum Einen Sherlock Holmes, wenn es darum geht, mögli-che Lösungen für Probleme zu finden. Außerdem ist man oft der Schiedsrichter, wenn es darum geht, in Konflikten zwi-schen Schülern und Lehrern zu vermitteln. Und nebenbei auch noch Hobbyreporter, der sich darum kümmert, dass wichtige Informationen an den Mann und die Frau gelangen. Und nicht zu vergessen: Schülervertreter sind Projektmanager. Zwar ohne teu-ren Mercedes, Armani-Anzug und eigenes Büro, doch die Aufgaben sind sehr ähnlich.

Wissen, wohin man willUm ein Projekt zu or-

ganisieren, brauchst du Ziele. Versuche diese Ziele so kon-kret wie möglich zu formu-lieren. Ein guter Wegweiser sind die fünf „W-Fragen“: „Wer? Wo? Was? Wann? Wie?“ Du solltest dir auch über-legen, was deine Nicht- Ziele sind. Wenn du weißt, wo du hinwillst und auch im Blick hast, wo du nicht hinwillst, bleibst du leichter auf Kurs.

Wissen, was zu tun istWelche großen Aufgabengebiete

gibt es? Sponsoring, Location, Verpfle-gung, … Erstelle dir zu jedem Aufgaben-

Projekte organisieren für Dummies

TEXT Andy Hallas

leine Tandem fahren – nämlich sehr mühsam. Entscheidend ist, dass du einzelne Aufgaben oder sogar Aufgabengebiete abgeben (delegieren) kannst und dich nicht selbst um alles selbst kümmern musst. Kläre mit deinen „Mitarbeitern“ auf jeden Fall ab, wie du dir die Erledigung der Aufgaben vor-stellst. Überlege dir auch ein kleines Dankeschön für deine Helfer, das steigert die Motiva-tion.

Überblick behalten Überraschungen sind su-

per – zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Bei einem Pro-jekt sieht das anders aus. Als Projektmanager geht es dar-um, die Augen überall zu ha-ben, damit das nicht passiert. Auch wenn du nicht alles selbst erledigst, achte dar-auf, dass du den Überblick behältst.

Projekt genießenNachdem du viel

Zeit, Schweiß und Nerven in ein Projekt gesteckt hast,

schau, dass du dein Projekt auch genießen kannst. Auch wenn vielleicht nicht alles klappt wie gehofft, gibt es bei jedem Pro-jekt etwas, worüber du dich freuen kannst.

Der Autor ist ausgebildeter Trainer der Schü-lerunion für Projektmanagement.

Als Mitglied der Schülervertretung schlüpft man immer wieder in ganz unterschiedliche Rollen. seitenweise hält eine kompakte TOOLBOX FÜR PROJEKTMANAGER für dich bereit.

gebiet eine To-Do-Liste, um den Überblick zu behalten.

Symbiosen suchenAls nächstes suche dir ein Team

und/oder Leute, die dich unterstützen. Alleine ein Projekt organisieren ist wie al-

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18 seitenweise – märz ’12

kultur

Mehr als eine Postkarte

Das Stift ist seit 1089 ein Benediktinerklos-ter und noch immer aktiv. 30 Mönche leben und arbeiten, nach der Regel des Hl. Bene-dikt („ora et labora“), in der Gemeinschaft oder sind in den Pfarren des Stiftes tätig.2008 wurde das Stift Melk zur „Best Histo-ric Destination In World“ gekürt. Der Tou-rismus ist neben der Forst- und Landwirt-schaft eines der größten Standbeine des Klosters. Immerhin zählt der Barockbau, der in den Jahren 1702 bis 1739 vom Tiroler Baumeister Jakob Prandtauer geschaffen wurde, zu den schönsten und berühmtes-ten seiner Art in ganz Europa. Über das ganze Jahr lässt sich das Stift besichtigen. Die Tour geht durch das Museum „Das Stift Melk in Geschichte und Gegenwart“, den schönen Marmorsaal, die riesige Bib-

liothek und schlussendlich in die Melker Stiftskirche. Ein prächtiges Beispiel für die Barockzeit.

Schule inklusiveInteressant ist auch, dass im Stift Melk ein Gymnasium untergebracht ist. Zurzeit be-suchen rund 930 Schüler von der ersten bis achten Klasse die Schule. Der Schulbereich erstrahlt in neuem Glanz, weil er vor kur-zem saniert und mit einer neuen Sporthalle ausgestattet wurde. In dieser Halle trainie-ren auch die jungen Mädels der Volleyball-Bundesliga, gecoacht von zwei Turnlehre-rinnen des Gymnasiums.

Namhafte AbsolventenStolz kann man als Schüler nicht nur auf

die Lehrer und die Location sein – wie vie-le dürfen schon in einem Weltkulturerbe in die Schule gehen? – sondern auch auf die prominente Absolventenliste des Stiftgym-nasiums. Zu den „Altmelkern“, wie die Absolventen genannt werden, zählen eini-ge namhafte Personen wie der ehemalige Erzbischof Franz Kardinal König, die Kom-ponisten Ernst Schandl und Otto Lech-ner, der bekannte Kabarettist Josef Hader und Jungpolitikerin Bundesrätin Bettina Rausch. Auch Lukas Pirringer, Landesob-mann der Niederösterreichischen Schüler-union, ist selbst ein junger „Altmelker“.

Der Autor besucht die siebte Klasse des Stiftsgymnasiums und ist Mit-glied der Landesschülervertretung.

Wer schon einmal mit offenen Augen auf der Westautobahn unterwegs war, kennt den ma-jestätischen Anblick des STIFT MELKS sicher. Doch der betagte Barockbau ist mehr als ein Postkartenmotiv.TEXT Benedikt Ziegler FOTO Brigitte Kobler

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musik- und kulturevents

Nicht verpassen!Ärgerst du dich auch oft, weil du ein Großereignis verpasst hast? seitenweise präsen-

tiert dir die wichtigen EVENTS im Frühjahr auf einen Blick.

1 12.03.2012

Einer ist der Dumme Landestheater NÖ, St. Pölten

Für alle, die die zauberhafte Welt des mod-ernen Theaters entdecken wollen.

ZUSAMMENSTELLUNG Sandra Herbsthofer

1 29.04.2012

Marit Larson in Concert Szene Wien

Mit “If a song could get me you” stürmte die schöne Norwegerin die heimischen Charts. Klassisch-hymnischer Sound – hörenswert!

1 08.-10.06.2012

Nova Rock Festival

Mattersburg, Bgld.

Neben eingeflei-schten Rockern wie „Slayer“ mischt sich mit „The Baseballs“

dieses Jahr auch ein bisschen Mainstream unter die Festival-Gäste. So facettenreich war das Nova Rock noch nie!

1 08.-16.03.2012

Ballet Re-volución

MuseumsQuartier Wien

Durch Zufall bin ich auf diese Veran-

staltung gekommen und werde sie garanti-ert nicht verpassen! Ballet in Kombination mit lateinamerikanischen Tänzen, R’n’B und Hip Hop. Wir sehen uns dort!

1 08.03.2012

Sammy Deluxe WUK Wien

Sammy Deluxe – einer der talentiertesten deutschen Vertreter des Hip Hop unserer Zeit. Tiefgründige Texte, angenehm sanfte Stimme, da packt selbst den größten Hip Hop-Muffel der Beat!

1 20./21.03.2012

Bushido Gasometer Wien / Freiluftarena Graz

Es ist wieder so weit: Auch dieses Jahr beehrt des selbsternannte Staatsfeind Num-mer 1 die österreichischen Hallen. Sicher einen Besuch wert!

1 10.03.2012

Culcha Candela CONGRESS-Saal Dogana Innsbruck

Endlich hat der DJ DEN TUNE ZURÜCK-GEBRACHT und eine HAMMA-Band nach Österreich geschickt. Culcha Candela sind live einfach eine Klasse für sich.

1 07.03.2012

Roland Düringer Gemeindezentrum Bad Erlach

Als bekennender Düringer-Fan muss ich sein neues Programm in dieser Auflistung auch ankündigen. Schwarzer Humor und bittere Wahrheit – MUST SEE!

1 10.03.2012

Feist Gasometer Wien

Die Band mit Frau Feist an der Spitze stattet Wien einen Besuch ab. Ein MUST SEE für alle Blues-, Country-, und Folk-Fans!

1 02./03.03.2012

Das Phantom der Oper Wiener Stadthalle

Endlich ist es soweit! Die Neuaufführung des Musical-Klassikers seht ihr ab 2. März in der Stadthalle. Gänsehaut vorprogram-miert!

1 06.-15.03.2012

Grease – Das Musical Wiener Stadthalle

Jungs, holt das Haargel raus! Mädels, ab unter die Trockenhauben! Grease ist zurück! Großartige Songs und tolle Choreographien – DAS ist Grease.

1 01.-18.03.2012

All you need is love! Wiener Stadthalle

Die Beatles sind zurück! Für alle, die sich noch einmal so fühlen wollen wie in den Sechzigern und Siebzigern!

1 18.04.2012

Chucho Valdes Wiener Konzerthaus

Jazz hautnah, Kultur zum anfassen. Ver-gesst den Schulstress zumindest für einen Abend.

! !!

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Bilder in die Luft zeichnen

TEXT Anna Fahrnberger FOTOS Jonglissimo

Manche jonglieren mit Mühe die vielen Prüfungen und Termine in der Schule. Einigen ist das nicht genug. Sie jonglieren mit Bällen, Keulen, Äpfeln und allem anderen, was sie finden kön-nen. Was ist es, das Jonglieren für einige zu einem so guten Ausgleich für die Schule macht?

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News, Fotos, Videos,

Rekorde, Workshops:

jonglissimo.com

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Eine 2005 von deutschen Experten durchgeführte Studie bewies, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Balancefähigkeit (die beim Jonglieren stark erhöht wird) und Lernerfolg besteht. Jon-glieren fördert aber auch das körperliche und

geistige Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit, die Re-aktionsschnelligkeit, das räumliche Vorstellungsvermögen, Zeit-, Rhythmus- und Gleichgewichtsgefühl, Koordination und Wahrnehmungsvermögen. Außerdem erhöht es die Beweglich-keit, Ausdauer, das periphere Sehvermögen und das Selbstbewusstsein. Für manche dient es sogar als meditative Handlung zum Stressabbau. Um die Faszination Jonglieren richtig verstehen zu können, bedarf es der Erklärung von echten Experten wie dem Duo Jonglissimo, bestehend aus den Brüdern Manuel und Christoph Mitasch. Bereits im Volksschulalter begannen die beiden Oberösterreicher im Kreis ihrer Familie zu jon-glieren. 2002 lernten sie beim österreichischen Jonglierfestival in Klagenfurt den Weltklasse-Jon-gleur Thomas Dietz aus Deutschland kennen, der beeindruckt vom Können der Geschwister in der Teamjonglage war. Von da an wurden Manuel und Christoph von ihm geför-dert. Zwei Jahre später stellten sie schon ihren ersten Weltre-kord auf: Neun Keulen „passen“ – und das 877 Mal! Es folgten noch drei weitere Weltrekorde und zwei Weltmeisterschaftstitel in der Teamjonglage in den Jahren 2005 und 2007. Neben Auf-tritten und Wettbewerben halten Manuel und Christoph auch Workshops – auch an Schulen. Bei einem dieser Workshops

lernten sie wiederum Dominik Harant (18) und Daniel Ledel (17) aus Schär-ding (OÖ) kennen. Die beiden waren vom Jonglieren begeistert, lernten sehr schnell und treten inzwischen schon mit Manuel und Christoph zu viert als Team Jonglissimo auf. Was den beiden Geschwistern am Jon-glieren so gefällt, ist auf der einen Seite

das fließende Gefühl, das man hat, wenn etwas gut funktioniert und auf der anderen Seite das Erfolgser-lebnis, das man bekommt, wenn etwas nach langem Üben endlich klappt. Be-sonders interessant am Jonglieren ist die Vielfalt an Möglichkeiten, die dem ganzen einen sehr kreati-ven Aspekt verleihen. Sei

es, dass man eigene Tricks entwickelt oder Shows. Das ist für die beiden die Magie beim Jonglieren. Es gibt immer neue Sachen, die man mit dem Jonglie-ren entdecken kann.

Die Autorin ist Schulsprecherin am BG/BRG Waidhofen an der Ybbs.

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Weltmeister-Tipps für Jonglieranfänger: » Nicht aufgeben und immer

weiter dranbleiben. » Videos und Tutorials

anschauen, wo Jonglie-ren erklärt wird und auf jeden Fall den Kontakt zu anderen Jongleuren suchen. Man lernt viel und es macht mehr Spaß unter Gleichgesinnten.

» Sich selbst auf Video auf-nehmen, um eigene Fehler zu erkennen.

» Über dem Bett jonglieren, damit man die Bälle nicht vom Boden aufheben muss.

» Häufiger Anfängerfehler: Zu weit nach vorne werfen. Deshalb: Handgelenke bewusst näher zum Körper drehen und vor einer Wand jonglieren, damit die Bälle in der Nähe bleiben.

» Langsam steigern, zuerst mit einem Ball anfangen und möglichst konzentriert werfen.

» Jeden Tag 15 Minuten üben ist besser als hin und wieder zwei Stunden.

» Jongliertreffen besuchen, um von Profis zu lernen.

„Jongleure sind extrem offen und sehr hilfsbereit gegenüber An-fängern.“

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unterhaltung

Die Tage, in denen Niederösterreich unserer Landeshauptstadt Wien beim Fortgehen hinterherhumpelte, sind längst Geschichte. Niederöster-reich feiert – und das nicht zu wenig. Der CLUB ESTATE IN WR. NEU-STADT fällt jedem Partysuchenden schon von Weitem auf, denn die „Estate-Strahler“ zeigen jedem in alter „Batman“-Manier den Weg. Einmal angekommen, kann man sich entscheiden, ob man im eigentlichen Club zu moderner House-/Electro-musik tanzen möchte oder ob man sich im „Shakers“ heißen RnB & Hip-Hop Beats hingeben möchte. Veran-staltungen wie die „Mr. & Mrs. Estate Wahl“, „Hellowiener Neustadt“ oder die „White Flight Party“ sind in der Umgebung Wr. Neustadts zu einem Fixtermin der Partyszene geworden. Neben wöchentlichen Events wie Rico‘s Aufreisszone (donnerstags) oder City Beats (samstags) bietet der Club Estate auch Top Acts am laufenden Band. Gigi D‘Agostino, Mike Candys oder Finger und Kadel – sie alle brachten den Club Estate schon zum Kochen. Ein besonderes Special ist auch Österreichs größte Co2 Anlage „Jet Freeze“, die für Abkühlung auf der Tanzfläche sorgt. Am Freitag dem 02.12.2011 fand die erste niederös-terreichische „Students Night“ im Estate statt. Nach dem Wiener Vor-bild feierten viele Niederösterreicher die ganze Nacht im Club Estate. Die einhellige Meinung der Feiernden: „Super Party!“ MANUEL WERNITZNIG (VBS Mödl.)

Dominika Kalteisvor 24 Sekunden

Wir sind ständig in Begleitung, Ein Phänomen, das jeder kennt. Besser als die Tageszeitung, was sich Facebook nennt. Hab ich fünf Minuten Zeit Muss ich sofort online gehen, Um in Regelmäßigkeit Nach dem Rechten dort zu sehn. FarmVille-Werbung tausendfach,Chronik jetzt drei Tage testen.„Schule ist heut wieder zach!“, Gab Astrid g’rad zum Besten. Gleich markiert auf dreißig FotosVon der Party gestern Nacht.Kommentare gibt es endlos Und auch Max hat eins gemacht. Ann-Sophie liked seinen Beitrag Unverzichtbar für die Welt, Was er mit ihr letzten Freitag…Wird auch sofort ins Netz gestellt. Stupskrieg zwischen Tim und Jenny Läuft jetzt auch schon fast zwei Wochen.Verließ sie ihn zwar kurz für Benni,Kommt sie nun virtuell gekrochen. Genug Infos, ich geh offline. Auf bald, bunte Facebookwelt. Um mir sofort mitzuteilen,Wann wo wem was gefällt. Und solltet ihr auch Mitglied sein, Habt Social-Network Freundeskreise,Dann lade ich euch alle ein: Liked noch heute SEITENWEISE!

…und wo

Dugehst

fort?

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SEITENWEISE Die Autorin besucht das Stiftsgym. Melk!vor 16 Sekunden • Gefällt mir • 1

Lukas Pirringer, Paul Krisai und 231 anderen gefällt das.

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seitenweise – märz ’12

Estate-isch

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gewinnspiele

FÜR NACHT-SCHWÄRMER

Hast du die „…und wo gehst DU fort?“-Kolumne auf der rechten Seite gelesen und Lust auf eine Partynacht im Estate Wr. Neustadt bekommen? Dann mach einfach bei unserem Gewinnspiel mit – wir verlosen 5 Specialpackages (freier Eintritt + 40€ Getränkegutschein) für einen unvergesslichen Abend im Club Estate.

Gewinnfrage: Welcher Star-DJ war am 27. Jänner 2012 im Estate zu Gast?

Weltbewegende Erfindungen

Hol‘ dir saftige Preise!

Virtuell erwärmenSind die Füße einmal kalt, ist die Stimmung im Keller. Findet man niemand, der einem die Quadratlatschen wärmt, dann kann man entweder aufgeben und drauf los frieren, oder man bedient sich neuester Technologien: Der „USB-Fußwärmer“ lässt sich an den Computer anschließen und in Windeseile werden selbst die kühls-ten Zehen wieder warm. Besonders zu empfehlen für Laptopklas-sen! Für satte 24€ ist das Gerät zu haben. Gesehen bei geschenkbox.de

Alternative zum SchäfchenzählenSchlafmangel kann gefährliche Auswirkungen im Alltag haben. Und auch für die

Laune ist es nicht besonders zuträglich, die halbe Nacht wach zu liegen. Manche probieren es dann mit Musik aus den iPod-Ohrstöpseln und lassen sich dabei auf einen ausgewachsenen Kabelsalat ein.

Ganz ohne Kabel kommt das Musik-Kissen (österreichisch: „Musi-Polster“) aus. Die integrierten Lautsprecher sind nicht nur unbemerkbar, sondern auch unhörbar – außer

für den, der seinen Kopf auf das Kissen bettet. So bleibt der Partner ungestört von der Schäfchen-Zähl-Musik, während sich die glücklichen Benutzer ihrer Ausgeschlafenheit am nächsten Tag erfreuen können.Für rund 28€ wechselt die Kopfunterlage den Besitzer. Gesehen bei sowaswillichauch.de

Kopfhörer nicht inkludiert.

Sende uns ein Mail mit deinem Namen, deiner Handynummer, deiner Adresse und der RICHTI-GEN ANTWORT an [email protected]! Wir freuen uns auf Zu-schriften und wünschen viel Glück!

FÜR FUSSBALLFANSBundesligist Trenkwalder Admira stellt tolle Prei-se für Fußballbegeisterte zur Verfügung: » Hauptpreis: 2 Frühjahresabos + 1 Admira-trikot

mit Originalunterschriften » 4 x 5 Tickets (Haupttribüne) für das Heim-

spiel gegen den SK Rapid Wien » Sonderpreis: Tickets + Stadionführung für

1 Schulklasse (inkl. 4 Begleitpersonen) für das Heimspiel gegen FK Austria Wien

Gewinnfrage: Wie heißt der aktu-elle Erfolgscoach der Trenkwalder Admira?

RECHERCHE Amadea Horvath (HLUW Yspertal)

GEWINNSPIELE. Mitmachen ist kostenlos und unkompliziert. Viel Glück!

Teilnahme ab 16 Jahren. Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss für das Estate-Gewinnspiel: 31.3.12

Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss für das Admira-Gewinnspiel: 22. März 2012 ©

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