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SEMESTERRÜCKBLICK SOMMERSEMESTER 2018 WESTFALEN-KOLLEG DORTMUND

SEMESTERRÜCKBLICK SOMMERSEMESTER 2018 WESTFALEN … · Am 6.2.2018 nahm der Leistungskurs Mathematik des 6. Semesters des Westfalen-Kollegs am Tag der Statistik der Uni Dortmund

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SEMESTERRÜCKBLICK SOMMERSEMESTER 2018

WESTFALEN-KOLLEG DORTMUND

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BEGRÜßUNG DER NEUEN STUDIERENDEN

Am 01.02.2018 begrüßte die Schulleiterin Wanda Klee die neuen Studierenden der Vorkurse und der ersten Semester sowie die Quereinsteiger im 3. Semester und wünsch-te ihnen viel Erfolg für die bevorstehende Zeit am Westfalen-Kolleg. Neben der Bekanntgabe organisatorischer Informationen wurden den Studierenden auch wichtige außerunterrichtliche Anlauf-

stellen - wie z.B. die Schulsozialarbeiter und die Studierendenvertretung - vorgestellt. Wei-terhin erhielten die Studierenden einen Überblick über das vielfältige Sportangebot des Westfalen-Kollegs. SPORTPROGRAMM SOMMERSEMESTER 2018

Im Sportbereich des Westfalen-Kollegs wird im Sommersemester 2018 folgendes Programm angeboten: Badminton, Basketball, Streetho-ckey, Inlinehockey, Lauftreff, Klettertreff, Hal-lenfußball.

Mit freundlicher Unterstützung der Dortmunder Volksbank. NEUER STUDIEN- UND BERUFSBERATER - HERZLICH WILLKOMMEN AM WESTFA-LEN-KOLLEG!

Im vergangenen Semester verabschiedete das Westfalen-Kolleg Herrn Löser als Studien- und Berufsberater. Herr Prall folgte ihm im September 2017 im Amt und ist seitdem der für das Westfalen-Kolleg zuständige Berufsberater der Agentur für Arbeit mit dem Schwerpunkt Abiturientenberatung. Herr Prall bringt bereits viele Jahre Erfahrung als Berufsberater an verschiedenen Schulen mit und wird die Studierendenschaft wei-terhin in der individuellen Sprechstunde für die Studien- und Be-rufsberatung informieren. Die Sprechstunde findet einmal im Mo-

nat statt und muss vorher angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am schwarzen Brett über eine Liste, die ca. eine Woche vorher aushängt. Im Anschluss an die Individualberatung bietet Herr Prall wie gewohnt eine „Studieninfo des Monats“ mit monatlich wechselnden Schwerpunkten an.

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STUDIENFAHRT NACH WIEN

Insgesamt 25 Studierende aller Bildungsgänge des Westfalen-Kollegs reisten zwischen den Semestern vom 28.1. - 3.2.2018 nach Wien. Großzügig gefördert durch das österreichische Bildungsministerium war es möglich, ein bun-tes kulturelles Programm auf die Beine zu stel-len. So erlebten Studierende und Lehrende die Kulturhauptstadt der Jahrhundertwende aus allen Perspektiven.

Die Mischung aus klassischem Theater und dem Musical „Tanz der Vampire“, von Klimt bis hin zu den zusammengepressten Benzinkanistern im Museum für moderne Kunst, die wahre Geschichte von Sissi sowie zwei flauschige Panda Babys im Wiener Zoo – nichts wurde aus-gelassen; alles gesehen, bestaunt und manches sogar berührt. Denn nur Wenige waren der österreichischen Kaiserfamilie so nahe wie die TeilnehmerInnen der Studienfahrt in der Kai-sergruft. Abseits des Programms kamen alle in den Genuss der zahlreichen Kaffeehäuser Wiens und probierten die leckersten Süßspeisen der Welt. Die Begeisterung für die Fahrt war so groß, dass bereits eine neue Fahrt geplant ist. Wo es das nächste Mal hingeht, steht schon fest, bleibt aber noch eine Weile geheim. Pfiat Gott und Baba („Auf Wiedersehen“ auf Wienerisch)

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START DER HONIGBIENEN AG

Großer Resonanz seitens der Studierenden erfreute sich am 05.02.2018 die Auftaktver-anstaltung für die Honigbienen-AG. Pünkt-lich zum Start des Sommersemesters 2018 wird die Honigbienen-AG für Studierende des Westfalen-Kollegs angeboten. Die Arbeit in der Honigbienen-AG umfasst den Aufbau und die Erhaltung von Bienen-stöcken, die Versorgung und Pflege der Bie-

nenvölker sowie die Gewinnung von Blütenhonig. Zunächst ist geplant, zwei Bienenvölker im Jahresverlauf zu begleiten und alle dabei anfal-lenden Arbeiten zu verrichten. Es müssen z. B. Rähmchen gebaut, Mittelwände (Wachsplat-ten) eingelötet, Parasiten der Honigbiene bekämpft und Honig geerntet werden. Anregun-gen und Wünsche der AG-Teilnehmer wer-den gern entgegen genommen und umge-setzt. Die Leitung der AG übernehmen N. Breden-diek, A. Martínez Hernández, D. Pendzialek und J. Federici. Bienengift-Allergiker können an der AG nicht teilnehmen. TAG DER STATISTIK AN DER TU DORTMUND

Am 6.2.2018 nahm der Leistungskurs Mathematik des 6. Semesters des Westfalen-Kollegs am Tag der Statistik der Uni Dortmund teil. Einige interessante Vorträge zum Umgang mit Statistiken und zu den Anwendungsbereichen und Studienschwerpunkten sollten die Studierenden informieren und für ein Studium in dieser Fachrich-tung begeistern, ferner gab ein gemeinsamer Besuch von Campus und Mensa einen kleinen Vorgeschmack auf das bald beginnende Studentenleben.

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EXKURSION IN DAS BRAUEREI-MUSEUM

Der Besuch des Brauerei-Museums an der Steigerstraße, der am 09.02.2018 stattgefunden hat, war für die TeilnehmerInnen des Pro-jektkurses Vom Halm zum Bier aus gutem Grund obligatorisch: Das Museum vermittelt Eindrücke von der Blütezeit der Bierstadt Dortmund seit den 1950er Jahren, berichtet aus der Geschichte der zahlreichen Dortmunder Brauereien und erläutert den Prozess des Brauens. Der Kurs des 5. Semesters des Bildungsgangs Kolleg nutzte dieses Angebot und informierte sich insbesondere über geschichtli-che Entwicklungen der einst in Dortmund ansässigen Brauereien.

PHILOSOPHIE-AG

In diesem Semester widmete sich die Philosophie-AG am Westfalen-Kolleg der philosophischen Analyse und Interpre-tation von Filmen. Die Grundlage für Diskussionen bildeten dabei bekannte Hollywood-Produktionen sowie Spielfilme des Autorenkinos. Ziel war es, nicht nur durch die Brille bereits bestehender phi-losophischer Theorien auf Filme zu blicken, sondern ganz im Sinne von Gille Deleuze und Slavoj Žižek aus den bewegten Bildern selbst philosophische Probleme, Fragen, Begriffe und Haltungen zu extrahieren. So wurde zum Beispiel mithilfe von Sequenzen aus „Der Weiße Hai“ und „Batman – The Dark Knight“ versucht zu ermitteln, wie Ressentiment und Ideolo-gie funktionieren. Oder es wurde in Michael Hanekes Drama

„Liebe“ nach den kommunikativen Strukturen intimer Beziehungen gesucht. Dieser Zugriff auf Kinofilme zeigte exemplarisch, wie auch ohne Textlektüre materialbasiert philosophiert werden kann. COMPUTEREINSATZ IM MATHEMATIKUNTERRICHT - HOW TO GEOGEBRA

Da im Mathematikunterricht am Westfalen-Kolleg mit dem Computer-Algebra-System Ge-oGebra gearbeitet wird, fand am 15. Februar 2018 ein „GeoGebra-Crashkurs“ für Quer- und Wiedereinsteiger statt. In kleiner Runde erhielten interessierte Studie-rende einen Überblick über das Programm und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. An-schließend konnten das Programm eigenstän-dig weiter erkundet und die wichtigsten Befeh-

le ausprobiert und geübt werden. Auch im kommenden Semester wird wieder ein „GeoGeb-ra-Crashkurs“ für Quer- und Wiedereinsteiger angeboten.

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ZUSÄTZLICHES ANGEBOT FÜR ZUGEREISTE ERGÄNZT SCHREIBWERKSTATT

Im Rahmen der DaF/DaZ AG (Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache) er-hielten interessierte Studierende der Zuge-reisten-Vorkurse des Westfalen-Kollegs am 15. Februar 2018 erstmalig die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse auch außerhalb der regulären Deutschkurse zu erweitern. Nach einer Inputphase zu Satzbau und Gram-matik wurden die neuen Kenntnisse in einer

interaktiven Praxisphase ausprobiert und gefestigt. Das Angebot ergänzt die in 2017 etablierte Schreibwerkstatt, in der Studierende aller Kurse weiterhin die Gelegenheit haben, ihre Schreibfertigkeiten zu verbessern und unter fachkun-diger Anleitung anzuwenden. Im Wochentakt finden beide Angebote immer donnerstags nach dem regulären Unterricht im AG-Bereich statt. RELIGIONSUNTERRICHT - SCHAUPLATZ KIRCHE

Ein Religionskurs des 5. Semesters des Westfalen-Kollegs unternahm am 15.2.2018 eine erfahrungs-reiche Exkursion in die örtliche katholische Kirche St. Suitbertus. Es fand ein spannender und informa-tionsreicher Rundgang durch die moderne Kirche statt mit anschließender Stationsarbeit über den Kreuzweg Jesu.

WESTFALEN-KOLLEG WIRD PRÜFUNGSZENTRUM DES INSTITUTO CERVANTES

Am 16. Februar 2018 nahmen alle Spanisch-lehrerInnen des Westfalen-Kollegs an einer Fortbil-dung des Instituto Cervantes Bremen im eigenen Hause teil. Auch LehrerInnen anderer Schulen haben an dieser Fortbildung teilgenommen; sie war mit 24 TeilnehmerInnen vollständig ausgebucht. Die KollegInnen erwarben ein Zertifikat für die Durch-führung von Prüfungen der Niveaustufe A2/B1 der im Europäischen Referenzrahmen festgelegten Richtli-

nien zur Vergleichbarkeit von Fremdsprachenkenntnissen.

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Fortan wird das Westfalen-Kolleg als Prüfungszentrum des Instituto Cervantes Madrid - ver-gleichbar mit dem deutschen Goetheinstitut - gelistet. Nicht nur internen Studierenden darf das DELE Zertifikat (kurz für: Diplomas de Espa-ñol como Lengua Extranjera) abgenommen werden, auch externe Schülerinnen und Schüler können sich für die zentralen Prü-fungstermine anmelden und von den Lehre-rInnen des Westfalen-Kollegs geprüft wer-den. Die Prüfungen finden einmal im Jahr im November statt. PÄDAGOGISCHES WOCHENENDE IN BOCHOLT

Am 16. und 17. Februar 2018 nahmen ca. 40 Lehrerinnen und Lehrer des Westfalen-Kollegs, inklusive Schulleitung, an einem schulinternen pädagogischen Wochenende in Bocholt teil, um sich über die besonderen (Rahmen-)Bedingungen ihres Arbeitsplatzes am Westfalen-Kolleg auszutauschen. Im Zentrum stand hierbei insbesondere die Frage, was am Westfalen-Kolleg bewahrens-wert ist, damit diese Schule auch zukünftig

eine attraktive Schule bleibt, nicht nur für Studierende, sondern auch für Lehrende. Ausge-hend von einer handlungsorientierten Sammlung verschiedener Schwerpunkte bildeten sich Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern Kontakt LehrerInnen-Studierende/Zusammenarbeit auf Augenhöhe, Attraktivität des Westfalen-Kollegs als Angebotsschule, Schule als sozialer Raum/Raumplanung, Bewahren von Gesundheit/Arbeitsstrukturen und -zeiten. Im Rahmen der Arbeitsgruppen wurden auch Entwicklungsperspektiven und Herausforde-rungen angesprochen, welche zwecks Konkretisierung und Umsetzung das Gesamtkollegium nun weiter beschäftigen werden. Auch die körperliche Bewegung kam bei einem ausgedehnten Spaziergang - bei Sonnen-schein und blauem Himmel - durch die Bocholter Innenstadt nicht zu kurz.

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FILMPREMIERE VON "RACES" IM KINO SWEETSIXTEEN

Erinnerungskultur einmal ganz anders! Am 19.2.2018 hatte der von Studierenden des Westfalen-Kollegs gedrehte Film „Races“ im Programmkino SweetSixteen Premiere. Seit Sommer 2017 hatten die Studierenden unter der Regie von Cem Arslan und begleitet von weiteren Filmprofis einen Kurzspielfilm er-stellt, der an inhaltliche Schwerpunkte der schulischen Erinnerungsarbeit und der Ge-schichts-AG anknüpft.

Im Film geht es um Rassismus gegen Schwarze sowie gegen Juden und die Handlung spielt in verschiedenen Zeitebenen (heute, 1980er Jahre und NS-Zeit). Gefördert wurde das Projekt vom „Dortmunder Schulentwicklungsfonds“, ferner von „Kultur und Schule“, „Aktion Mensch“ und „Demokratie Leben“. Darüber hinaus nahm die Geschichts-AG mit ihrer Filmi-dee in der Erarbeitungsphase am Wettbewerb um den Integrationspreis der Stadt Dortmund (2017) teil. Zum Film: Es kreuzen sich die Wege David Rosenstocks und Ben Kupfers. David Rosenstock ist aufgrund der NS-Rassepolitik 1936 die Teilnahme an den olympischen Spielen verwehrt und nach sei-ner Rückkehr aus dem Exil in Palästina/Israel trifft er in der DDR 1985 auf den jungen Ben Kupfer. Auch dieser hat als afrikanisches Adoptivkind in der DDR gegen Rassismus zu kämp-fen. Ihnen beiden gemeinsam ist die Liebe zum Laufen. Wie der ältere Protagonist den Jün-geren im Kampf gegen Diskriminierung stärkt und so auch zum Vorbild für die Jetztzeit wird, davon erzählt die Rahmenhandlung des Films. "So ein Filmprojekt ist immer eine Gemeinschaftsarbeit", so Dr. Anja Wieber, Geschichtsleh-rerin am Westfalen-Kolleg, die das Filmprojekt zusammen mit Fachkollegin Sonja Büscher ins Leben gerufen hatte und es mit historischer Recherche begleitete. Die Drehbuchidee brachte der ehemalige Studierende Elikem Anyigba ein. Dass der Idee aber Leben eingehaucht wur-de, ist das Verdienst aller beteiligten Studierenden (Hauptrollen, Komparsen, Maskenbild-ner, Kamerateam etc.), die auch durch die theaterpädagogische Arbeit der beiden Lehrerin-nen Eva-Maria Diers und Juliane Hardege professionell unterstützt wurden. Für die Finanzie-rung des Filmprojekts war Sonja Büscher zuständig. Im Anschluss an die Premiere im voll besetzten Kino erzählten die am Filmprojekt beteiligten Studierenden begeistert von ihren Dre-herfahrungen, so auch der Studierende Zaki Bounni, einer der Hauptdarsteller. Er zog das Fazit, dass er durch dieses Projekt rich-tig Lust bekommen habe sich weiter mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen – eben Erinnerungskultur mal ganz anders!

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STUDIEN-INFO DES MONATS - LEHRAMTSSTUDIENGÄNGE

In der am Westfalen-Kolleg regelmäßig statt-findenden Reihe "Studien-Info des Monats" berichtete am 20.02.2018 Herr Prall, der Be-rufsberater von der Agentur für Arbeit Dort-mund, über Lehramtsstudiengänge. Eine große Anzahl interessierter Studierender folgte seinen Ausführungen zum Aufbau der Studiengänge, den Zulassungsvoraussetzun-gen und den Chancen auf dem Arbeitsmarkt

und stellte Fragen zu Einzelfächern, Schulformen und weiteren Bedingungen des Studiums. Herr Prall informierte zunächst über den Aufbau des ca. 10-semestrigen Lehramtsstudiums, welches schon mehrere Praxisphasen beinhaltet sowie die darauf folgende 18-monatige schulpraktische Ausbildung - das Referendariat. Darüber hinaus brachte Herr Prall Kompe-tenzen wie Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie Empathie als wichtige Vo-raussetzungen für den Lehrerberuf zur Sprache und relativierte das Vorurteil von der vielen Freizeit der Lehrer. URBAN GARDENING GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE

Nach einem erfolgreichen ersten Gar-tenjahr 2017 fand zum Beginn des Sommersemesters am 22.02.2018 die Kickoff-Veranstaltung für die nächste Saison der Urban Gardening AG des Westfalen-Kollegs statt. Neben der Erlangung gärtnerischen Grundwissens hat die Arbeitsgemein-schaft zum Ziel Gemüse und Kräuter in

Bio-Qualität anzubauen, das Schulgelände zu verschönern, gemeinsam Spaß an der frischen Luft zu haben sowie neue Kontakte zu knüpfen. Weiterhin steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus, da man als Teil der globalen Urban-Gardening-Bewegung einen Beitrag leisten möch-te hin zu einer stärker regional-ökologischen und weniger industriell-profitorientierten Le-bensmittelproduktion. Die AG findet jeden Donnerstag um 13:30 Uhr statt, zumeist im „Westgarten“ hinter dem Adam’s Corner auf dem Schulgelände an der Möllerstraße/Westpark. Der Westgarten ist auch ein Projekt von „Schule im Quartier“, da hier ne-ben den Studierenden des Westfalen-Kollegs auch Bürger aus dem Unionviertel mitwirken. Die Leitung der AG übernimmt F. Dally. Interes-sierte Studierende jeden Semesters können je-derzeit neu einsteigen.

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RUHRFUTUR-PROJEKT: „SPRACHSENSIBLER UNTERRICHT“- TAGUNG ZU BILANZ UND AUSBLICK

Am 22.02.2018 tagte im Westfalen-Kolleg die Projektsteuergruppe, zum Teil gemeinsam mit der fachlichen Steuergruppe des Projekts „sprachsensibler Unterricht in allen Fächern“. Zunächst ließen die TeilnehmerInnen unter

der Moderation von Frau Koch von der Agentur Söncksen und Partner den bisherigen etwa zweijährigen Projektverlauf Revue passieren; alle hoben hervor, wie viel sich im Westfalen-Kolleg durch die Arbeit des Kollegiums an Pädagogischen Tagen, auf Fortbildungen und in den Fachkonferenzen bereits getan habe: In vielen Bereichen seien bereits Materialien (z.B. Arbeitsblätter) entstanden und erprobt worden, die den sprachlichen Zugang zu den Unter-richtsthemen erleichterten. In der Zukunft gehe es nun darum, das Projekt, dessen offizielle Förderung im Sommer endet, weiter in alle Fächer und Semester der ganzen Schule hinein-zutragen. "DEMOCRAZY"- ABSCHLUSSVERANSTALTUNG

Am 27.02.2018 nahmen einige Studierende des Westfalen-Kollegs, die am Workshop-Projekt „Democrazy“ mitgewirkt hatten, an einer Abschlussveranstaltung teil. Die im Workshop entstandenen Drucke, Cartoons, Installatio-nen und Texte konnten hier exemplarisch präsentiert und diskutiert werden. Die Veranstaltung bot vor allem die Mög-lichkeit, Einblicke in die Arbeiten der etwa 150 Schülerinnen und Schüler zu erhalten, die sich dem Begriff der „Demokra-tie“ einmal auf künstlerisch-kreative Weise außerhalb des Unterrichts genähert hatten. Organisiert und unterstützt wurden Veranstaltung und Pro-jekt vom Dortmunder Respekt-Büro.

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"LOST PLACES" - EINE MALERISCHE ANNÄHERUNG

Im Rahmen des Kunstunterrichts am Westfalen-Kolleg setzten sich die Kunstkurse des 5. Semesters mit dem Thema "Lost places" auseinander. Dabei stand die Verbindung von Industrie und Natur im Vordergrund. Die Studierenden sollten eine ei-gene Szene komponieren und diese anschließend malerisch umsetzen. Ob Detailaufnahme oder Dar-stellung von größeren Landschaftsausschnitten, die-se Entscheidung galt es selbst zu treffen. Bei der

Farbwahl sollte auf einen Kontrast zwischen Rost- und Metalltönen sowie den Grün- und Brauntönen der Natur geachtet werden.

METHODENTAG IM 3. SEMESTER

Am 01.03.2018 fand bereits zum 10. Mal ein Methodentag für Studierende des 3. Semesters des Westfalen-Kollegs statt. Die Studierenden konnten sich dabei in einem Workshop ihrer Wahl auf die besonderen Herausforderungen der Qualifikationsphase vorbereiten. Zur Auswahl standen 8 Workshops, in de-

nen es z.B. um Lernstrategien und Zeitmanagement, fachspezifische Klausurvorbereitung, Tipps und Tricks zum Vokabellernen und beim Nutzen von Wörterbüchern sowie Schreib-training und eine Einführung in die Lernplattform Moodle mit dem dazugehörigen Kommu-nikationswerkzeug Logineo ging.

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AMERIKANISCHER BESUCH IM ENGLISCH LK Am 08.03.2018 kam der Englisch LK im 6. Semester in den beson-deren Genuss einer Unterrichtsstunde zum Thema „ger-rymandering and redistricting“ zur Manipulation von Wahlergeb-nissen in den USA. Faith Ziehli, Englischlehrerin und Studentin der Erziehungswissen-schaften, besuchte das Westfalen-Kolleg und erarbeitete mit den Studierenden in einer intensiven Unterrichtseinheit den politik-wissenschaftlichen Begriff der Wahlkreisverschiebung zur Maxi-

mierung der Erfolgsaussichten in einem Mehrheitswahlsystem. Der Begriff geht auf Elbridge Gerry, einem Gouverneur des US-Bundesstaates Massachusetts zurück, der seinen Wahlkreis zur besseren Stimmausbeute in der Form eines Salamanders zugeschnitten hatte. Daraus entstand der zusammengesetzte Begriff aus dem Nachnamen den Gouverneurs „Gerry“ und „Salamander“ - „Gerrymandering“. Neben Textarbeit und inhaltlicher Diskussion hatten die Studierenden im Anschluss die Ge-legenheit, Fragen politischer, sozialer und kultureller Natur an die Referentin zu stellen. Die Referentin zeigte sich beeindruckt von der sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten der Stu-dierenden in der Fremdsprache und baute immer wieder Hinweise zu Aussprache und Ety-mologie verschiedener Vokabeln ein. Am Ende der Stunde folgte noch ein reger Austausch mit vielen, für die Studierenden zum Teil neuen Erkenntnissen über die Großmacht westlich des Atlantiks. EHEMALIGENTREFF DER KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN

Direkt im Anschluss an das Kulturfest trafen sich am 09. März 2018 ehemalige und aktu-elle Kolleginnen und Kollegen des Westfa-len-Kollegs zu einem gemütlichen Kaffee-trinken. Viele Ehemalige folgten der Einladung des Lehrerrates in diesem Semester, so dass ein reger Austausch über Neuigkeiten rund um das aktuelle Schul- und Privatleben erfolgte.

Natürlich wurden auch „alte Geschichten“, prägende Erlebnisse und Erinnerungen an die ak-tive Zeit am Westfalen-Kolleg zum Besten gegeben. Ein reichhaltiges Angebot an Kuchen rundete das Treffen kulinarisch ab.

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KULTURFEST AM WESTFALEN-KOLLEG

Integration und kultureller Austausch im Mittelpunkt Auf Initiative von Studierenden des Westfalen-Kollegs wurde am 9. März 2018 bereits zum dritten Mal ein Kulturfest in der schuleigenen Cafeteria organi-siert. Ziel dieses Festes war es, die Möglichkeit eines kulturel-

len Austausches aller Studierenden, Lehrenden und MitarbeiterInnen des Weiterbildungskol-legs zu schaffen. Durch die große Unterstützung vieler Studierender gelang es, ein vielfälti-ges Programm auf die Beine zu stellen, mit dem insbesondere zugereiste Studierende will-kommen geheißen wurden. Ein Highlight des Kulturfestes stellte die Vorführung des Kurzfilms „Races“ dar, den Studie-rende unter der Regie von Cem Arslan und begleitet von weiteren Filmprofis erstellt hatten. Der Film knüpft an inhaltliche Schwerpunkte der schulischen Erinnerungsarbeit an und the-matisiert „Flucht und Vertreibung“ in verschiedenen Zeitebenen (heute, 80er Jahre und NS-Zeit). Zusätzlich zur Filmvorführung berichteten die am Filmprojekt beteiligten Studierenden in einem Interview von ihren Dreherfahrungen, insbesondere von den damit verbundenen schauspielerischen Herausforderungen. Zusammen mit der Präsentation der Ergebnisse des „Democrazy“-Workshops sowie der interaktiven Weiterarbeit mit den kreierten Produkten zum Gedenktag 9. November wurde den neuen Studierenden das Westfalen-Kolleg als Schu-le ohne Rassismus - Schule mit Courage vermittelt, geprägt von ethnischer und kultureller Vielfalt. Darüber hinaus kam die künstlerische Vielfalt am Westfalen-Kolleg zum Ausdruck, z.B. als Studierende der Gesangs-AG - begleitet von Studenten der Glen-Buschmann-Jazzakademie - ihre professionellen Bühnenauftritte darboten. Aber auch die Kunstobjekte-Ausstellung so-wie die artistischen Kunststücke einer Studierenden auf dem Einrad verdeutlichten beispiel-haft die vielseitigen Talente der Studierenden. Um diese Vielfältigkeit am Westfalen-Kolleg zu erhalten, forderte die Studierendenvertretung an ihrem Info-Stand alle neuen Studieren-den auf, sich aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen. Das leibliche Wohl kam natürlich ebenfalls nicht zu kurz. Neben einem reichhaltigen Buffet bereicherten Studierende mit selbstgemachten Köstlichkeiten aus aller Welt - insbesondere ihren Herkunftsländern - das Kulturfest auch in kulinarischer Hinsicht. Zusätzlich belebte ein Minztee-Stand sowie ein Stand des Projektkurses "Vom Halm zum Bier" das Kulturfest.

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SV-VOLLVERSAMMLUNG

Am 13.03.2018 trafen sich die Kurs- und StudiengruppensprecherInnen des West-falen-Kollegs zu einer Studierenden-Vollversammlung, um die Weichen für die gemeinsame zukünftige Arbeit zu stellen. Neben der Vorstellung der SV-Arbeit hin-sichtlich Funktion und Bedeutung für die gesamte Studierendenschaft wurde auch das vor einem Jahr neu entwickelte SV-Konzept allen neuen Studierenden vorge-

stellt. Es sieht klar festgelegte Posten und Verantwortlichkeiten innerhalb der SV vor. Des Weiteren wurden die Wahlen für die StudierendensprecherInnen, SemestervertreterIn-nen und Delegierten für die Schulkonferenz durchgeführt. Als StudierendensprecherInnen setzten sich die bisherige Sprecherin Nina Kemna und Tim Demuth, der dieses Amt des erste Mal übernimmt, durch. Als SemestervertreterInnen fungieren von nun an Ayla Özdal (0.1) & Marcel Schuppenhauer (0.1), Jessica Terhorst (1.2) & Peter Blume (1.2), Fabian Schneider (2.8) & Marvin Maslowski (2.8), Nick Schürmann (3.1) & Ina Ballin (3.2), Thomas Kaiser (4.2) & Anne Püttmann (4.2), Tobias Neumann (5.2) & Aylin Deniz (5.1) als direkte AnsprechpartnerInnen für alle Studien-gruppen ihrer jeweiligen Semesterstufe. Das Westfalen-Kolleg gratuliert den neuen StudierendenvertreterInnen und freut sich auf eine aktive Mitgestaltung schulischer Belange durch die SV. NEUE SV-SPRECHERINNEN

Im Rahmen der SV-Vollversammlung am 13.03.2018 wählten die anwesenden Studierenden die neuen Studierenden-sprecherInnen des Westfalen-Kollegs für das Sommersemester 2018. Bei der Wahl setzten sich die bisherige Sprecherin Nina Kemna und Tim Demuth, der dieses Amt des erste Mal übernimmt, durch. Beide wollen sich für die Interes-sen der Studierenden am Westfalen-

Kolleg einsetzen und an der Gestaltung des Schullebens aktiv mitwirken.

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STADTHISTORISCHE EXKURSION DES ERDKUNDE LEISTUNGSKURSES

Am 14. März 2018 unternahm der Erdkunde Leis-tungskurs des 6. Semesters des Westfalen Kollegs eine stadthistorische Exkursion in Dortmund. Zu-nächst informierten sich die Studierenden über die Ursprünge und die Entwicklung der Stadt im Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Nach einem gemeinsamen Mittag-essen erfolgte ein Gang durch die

Innenstadt, auf der Suche nach den historischen Spuren der mittelalterli-chen Stadt und ihrer bewegten Geschichte. STUDIERENDE SCHNUPPERN KONGRESSLUFT

Am 14.03.2018 nahmen die beiden Biologie-Leistungskurse des 4. Semesters des Westfalen-Kollegs an der 29. Jahrestagung der Deutschen Ge-sellschaft für Humangenetik in Münster teil. Die Veranstaltung bot Einblicke in die Tätigkeitsberei-che des Instituts für Humangenetik der Westfäli-schen Wilhelms-Universität. Referenten aus ver-schiedenen Arbeitsgruppen behandelten hierbei die Frage „Wie Humangenetik unseren Alltag beein-flusst“.

Beispielsweise ging es um erbliche Tumorerkrankungen oder um die Entwicklung von Haut, Haaren und Zähnen. Ein anderer Vortrag widmete sich der Zeugungsfähigkeit und Gesund-heit von Nachkommen. Nicht ausgespart blieben Einblicke in die neuesten Technologien der Humangenetik, stets verbunden mit der Frage, welche Chancen, aber auch Risiken sich dar-aus ergeben. EXKURSION DES PROJEKTKURSES BIERBRAUEN ZUR FIEGE-BRAUEREI

Am 15.3.18 traf sich der Projektkurs „Vom Halm zum Bier“ des 4. Semesters des Bildungsgangs Kol-leg zu einer Führung durch die Fiege-Brauerei Bo-chum. Dabei wurden zunächst die Rohstoffe vorgestellt, zum Beispiel verschiedene Malzsorten und ihre Gewinnung sowie Bitter- und Aromahopfen und ih-re Anbaugebiete. Vom Sudhaus, in dem die Würze produziert wird, über den Gärkeller bis hin zur mo-

dernen Abfüllanlage wurden alle Stationen der Bierherstellung gezeigt. Auch Methoden zum Umweltschutz, z.B. Maßnahmen zur Wassereinsparung wurden thematisiert. So verbraucht

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die Herstellung eines Liters Bier insgesamt 150 l sogenanntes virtuelles Wasser, ausgehend von der Bewässerung der angebauten Gerste bis zum fertigen Produkt. Die Fiege-Brauerei pflegt eine lange Familientradition, schon seit 5 Generationen wird am aktuellen Standort in der Nähe des Hauptbahnhofs Bier gebraut. Für das sogenannte „Slow Brewing“, das eine langsame und schonende Brauweise des Biers bedeutet, erhält sie als ei-ne von wenigen Brauereien in Deutschland das begehrte Gütesiegel. Von der Qualität des Bieres konnten sich die TeilnehmerInnen auf dem Rundgang durch den Zwickelkeller der Brauerei selbst überzeugen. Dort werden Proben des Zwickelbieres, d.h. frisches, noch ungefiltertes Jungbier, genommen. Was eigentlich dem Braumeister zur Qualitätskontrolle vorbehalten ist, durften die Gäste aber auch einmal durchführen: Ein Gläschen Zwickelbier selbst zapfen! Doch dabei blieb es nicht. In der Zirbelstube, eine kleine Gastro-nomie im Turm, von der man einen tollen Ausblick über die ganze Stadt Bochum hat, konnten zum Abschluss auch die anderen Sor-ten wie Gründer, Bernstein, Schwarzbier und Pilsbock verkostet werden. Zusammenfassend war sich die Gruppe einig, dass die Führung durch das große Engagement des Brauereiführers und die Verkostung sehr lohnenswert war. PHYSIKLEHRERTAG 2018 AM WESTFALEN-KOLLEG

Alles digital? Alle zwei Jahre treffen sich interessierte Phy-siklehrerInnen aus ganz NRW, um sich über ak-tuelle Herausforderungen im Physikunterricht auszutauschen und weiter zu qualifizieren. Am 15.03.2018 fand dieser Physiklehrertag zum

Thema "Alles digital?" am Westfalen-Kolleg statt, an dem ca. 250 Physiklehrerinnen und -lehrer teilgenommen haben. Prof. Dr. Kuhn (Universität Kaiserslautern, Didaktik der Physik) thematisierte zunächst in sei-nem kurzweiligen Vortrag die unterrichtliche Bedeutung von Smartphones und Tablets als mobile Minilabore. Der fachdidaktische Mehrwert dieser Geräte sei nicht zu unterschätzen, schließlich können sie zu Dokumentation, Recherche und Kommunikation sowie als Cogniti-ve Tool und Experimentiermittel fruchtbar im Unterricht eingesetzt werden, so Prof. Dr. Kuhn. Auch in lernpsychologischer Hinsicht sei die Benutzung digitaler Geräte zu empfehlen, einer-seits aufgrund ihrer Allgegenwärtigkeit und dem damit einhergehenden Lebensweltbezug, andererseits aufgrund der hohen Selbstwirksamkeit, die Lernende beim Umgang mit ihnen vertrauten Geräten erleben. Anhand einer Vorstellung von verschiedenen Experimenten mit Smartphones (u.a. zu Akustik, Mechanik) zeigte Prof. Dr. Kuhn eindrücklich die Möglichkei-ten zum Einsatz digitaler Geräte im Physikunterricht.

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Dieser Einsatz wurde am Physiklehrertag in 15 thematisch unterschiedlichen, interaktiven Workshops näher fokussiert. Die Workshop-Referenten zeigten z.B. digital-experimentelle und videobasierte Zugänge für einen modernen und zukunftsorientieren Physikunterricht; auch fliegende Drohnen, deren Flugbahnen aufgrund physikalischer Zusammenhänge be-rechnet und ausgewertet werden mussten, zeigten den didaktischen Mehrwert auf span-nende Weise. Frau Nienaber-Willaredt - Leiterin der Schulabteilung der Bezirksregierung Arnsberg - war ebenfalls am Physiklehrertag zu Gast im Westfalen-Kolleg und betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit von Unterrichtsentwicklung, die den Anforderungen der heutigen Gesellschaft gerecht wird, auch im Hinblick auf Digitalisierung. Dies gelte nicht nur für den Physikunter-richt, sondern darüber hinaus auch für alle Unterrichtsfächer. WIE STABIL SIND UNSERE LEBENSENTWÜRFE? - KÜNSTLERISCHE INSTALLATIONEN ZU BOLTANSKI

Von Anfang bis Mitte März 2018 zeigten die Studierenden des 6. Semesters am Westfalen-Kolleg im Grundkurs Kunst an verschiedenen Stellen im Schulgebäude Installationen zu Boltanski, einem zeitgenössischen Künstler. Sie arrangierten unterschiedliche Sammlungen zu individuel-ler und kollektiver Identität. Damit begaben sie sich auf eine dokumentarische Spurensuche von Zeit, Ort und Mensch.

Christian Boltanski ist ein französischer Künstler, der vor allem durch seine Installationen be-kannt wurde. In seinem Werk geht es immer wieder um die Verfälschung der Erinnerung und die Fragilität menschlicher Lebensentwürfe.

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RACES IM FOKUS AUF DEM KULTURFEST UND IM DORTMUNDER U

Der im Laufe der vergangenen anderthalb Jah-re erarbeitete Film „Races“ erfährt auch über seine Premiere am 19.02.2018 im Kino „Sweet Sixteen“ hinaus, große Aufmerksamkeit. So wurde er im Rahmen des Kulturfestes am Westfalen-Kolleg in zwei aufeinanderfolgen-den Aufführungen einem Großteil der Studie-rendenschaft und den Lehrenden und Mitar-beitern der Schule gezeigt. Die beteiligten

Schauspieler stellten sich im Interview vor einem großen Publikum den Fragen zur Entste-hung des Films. Eine besondere Würdigung erhielt der Film auch im Rahmen der Städtepartnerschaft Dort-mund – Leeds. LehrerInnen verschiedener Schulformen waren aus der englischen Partner-schaft angereist, um sich mit den deutschen KollegInnen zu kulturellen und bildungsprakti-schen Aspekten auszutauschen und Kontakte mit verschiedenen Kultur- und Bildungseinrich-tungen zu knüpfen. Einen zentralen Programmpunkt des Austauschs stellte die Filmpräsentation von „Races“ in der Bibliothek des Dortmunder U dar. Der Film wurde mit Übersetzungspausen angeschaut; Tobias Neubauer, ehemaliger SV-Sprecher des Westfalen-Kollegs, übernahm sehr überzeu-gend die Dolmetscherrolle. Im Anschluss wurden seitens des Publikums viele Fragen gestellt, beispielsweise zur Dauer und Finanzierung des Projekts. Mehrfach wurde die Story des Films von den Gästen als „strong“ bezeichnet und es herrschte eine allgemeine Begeisterung zur schauspielerischen Präsenz der zum Großteil anwesenden Schauspieler. Als hervorragender Gastgeber präsentierte sich André Becker, ein ehemaliger Studierender des Westfalen-Kollegs, der im Jahr 2011 sein Abitur erlangte und nun im Kulturzentrum Dortmunder U arbeitet.

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AUSFLUG ZUR RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Die Studierenden des Vorkurs 2.1 des Westfalen-Kollegs erkundeten am 16.03.2018 die Ruhr-Universität Bochum. Anlass war der dortige „Tag der offenen Tür“. Nach einem kurzen Orientie-rungsgang über den Campus konnten die Studie-renden je nach Interesse in unterschiedliche Stu-diengänge hineinschnuppern.

Studierende berichten: "Am Freitag, dem 16.03.2018, fuhren wir (der Vorkurs 2.1) frühmorgens mit dem Zug von Dortmund nach Bochum. Dort trafen wir zwei unserer Lehrkräfte, die uns zur Universität be-gleiteten. Vor Ort machten wir zuerst einen Rundgang zur Orientierung über den Campus, bei dem wir das Audimax, in dem große Veranstaltungen stattfinden, sowie die Mensa und die Zentral-bibliothek sahen. Anschließend informierten wir uns über einige Fachbereiche an der Bo-chumer Universität. Die Gruppe teilte sich und wir nahmen - je nach Interesse - an Vorlesun-gen, etwa in Medizin, Maschinenbau oder Sozialwissenschaften teil. Die Referenten erklär-ten, wie man sich für das jeweilige Fach anmeldet, welchen Notendurchschnitt man benötigt und wie die jeweiligen Studiengänge verlaufen. Am Ende spazierten wir ins Stadtzentrum und aßen in einem syrischen Restaurant Schawarma." STUDIENINFO DES MONATS – MEDIZIN

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Studieninfo des Monats“ informierten sich am 20.03.2018 Stu-dierende des Westfalen-Kollegs über das Studien- und Berufsfeld "Medizin". Herr Prall, der für das Westfalen-Kolleg zuständige Berater der Agentur für Arbeit, lieferte einen realis-tischen Überblick über Voraussetzungen, Einschrei-bungsfristen, Inhalte, Studiendauer und sinnvolle angrenzende Studienalternativen. Da sich viele Interessierte auf wenige Medizin-

Studienplätze bewerben, ist das Medizinstudium nur mit Bestnoten oder starkem Durchhal-tevermögen bezüglich möglicher Wartesemester zu realisieren. Daher bietet es sich für Stu-dierende, die mit Wartesemestern rechnen, an, zum Beispiel eine Ausbildung zum Gesund-heits- und Krankenpfleger oder Rettungssanitäter zu absolvieren. Damit wäre zum einen die Möglichkeit gegeben Geld zu verdienen und zum anderen ist eine Qualifizierung in der Kran-kenversorgung für die zukünftige Arbeit mit Patienten von Vorteil.

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TEAMBUILDING DURCH TURMBAU

In vielen Kursen des Westfalen-Kollegs finden re-gelmäßig Aktionen statt, die den sozialen Zu-sammenhalt in den Klassen fördern und stärken sollen. Dazu zählen auch kleine Kennen-lernspiele, die häufig Anfang des Semesters im Sinne des Teambuildings durchgeführt werden - so z.B. mit dem "Turmbau", welchen die Klasse 1.1 des Westfalen-Kollegs am 22.03.2018 im

Rahmen der Verfügungsstunde durchführte. Dabei handelt es sich um ein gruppendynami-sches Geschicklichkeitsspiel, bei dem unterschiedliche Holzklötze nur mittels eines an Seilen aufgespannten Krans von den Spielern aufeinander gestapelt werden müssen. Damit dies ge-lingt und der Turm nicht fällt, kommt es auf ein ruhiges, konzentriertes und koordiniertes Vorgehen an, welches zudem genaue Absprachen und Vertrauen unter den Mitspielern er-fordert. Die Klasse hatte beim Turmbau großen Spaß und war am Ende sichtlich zufrieden mit ihrer eigenen Leistung. ABITUR-ONLINER AUF ENDSPURT EINGESTELLT

Am Freitag, den 23.03.2018, läuteten die Abitur-Online-Studierenden des 6. Semesters des Westfa-len-Kollegs mit einer Long-Session Ihres Pädagogik-LKs das Pauken für die bevorstehenden Abiturprü-fungen ein. Mit selbstgebackenem Kuchen und bestellter Pizza stärkten sich die Studierenden für sechs Stunden In-tensivtraining. Einen kleinen Motivationskick bildete zudem die Einweihung der Abi-Shirts; überwiegend in dunklem Blau mit weißer Schrift gehalten ein

schickes Erinnerungsstück, das schon bei den Prüfungen Glück bringen soll. Das Westfalen-Kolleg wünscht den Abi-Onlinern und allen weiteren Studierenden des 6. Se-mesters viel Erfolg.

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START-Stipendium mit Fortbildungsangebot für zugereiste Studie-rende

Am 23.03.2018 begann Suliman Harbaji, Studierender des Westfalen-Kollegs, die Osterferien mit einem Fortbildungs-angebot der START-Stiftung. Bereits im letzten Jahr war er unter mehreren hundert Mit-bewerbern für das Stiftungsprogramm ausgewählt worden, welches begabten Studierenden der Kurse für Zugereiste neben finanziellen Leistungen bereits während der Schul-laufbahn Schulungen anbietet, um den Weg in eine akade-

mische Laufbahn nach dem Abitur zu erleichtern und zu fördern. Die START-Stiftung bot drei verschiedene Seminare in Hattingen an, in denen die Stipendia-ten sich weiterentwickeln konnten: „Textanalyse“, „academic language learning“ und aus dem künstlerischen Bereich „Malzeit“. Suliman Harbaji nahm an dem Textanalyse-Seminar teil, in welchem die Stipendiaten unter fachlicher Anleitung eines Dozenten erste Zugänge zur Textanalyse gesellschaftswissen-schaftlicher Texte erprobten und anwendeten. Suliman berichtet: „Wir lernten Schlüsse aus den Texten zu ziehen und sie zu interpretieren, indem wir die Argumente des Autors in ei-nem Sachtext abklopften und Zusammenhänge zu schon erworbenem Wissen herstellten." Im Laufe des Seminars hatten die Stipendiaten am Abend des 24.03.2018 die Gelegenheit, sich ,,HAIR - The American tribal Love-Rock Musical'' in Bochum anzuschauen. Am letzten Tag des Seminars, am 26.03.2018, kamen alle TeilnehmerInnen der unterschiedlichen Work-shops zusammen und präsentierten sich gegenseitig ihre Arbeitsergebnisse. Im Anschluss an das Seminar besuchten die Stipendiaten das Museum Folkwang in Essen. Dort nahmen sie an dem zweistündigen Workshop "Nachts in Norwegen" teil und erfuhren Interessantes und Wissenswertes über den expressionistischen Künstler Edvard Munch und sein Werk und konnten unter Anleitung selbst künstle-risch tätig werden. Abschließend trafen sich die Stipendiaten gemeinsam in einem Restaurant und hatten die Gelegenheit, bei lecke-rem Essen miteinander ins Gespräch zu kommen. MINT IN BERLIN – EIN STUDIERENDER BERICHTET ÜBER SEINE STUDIENREISE

Ein Studierender des Westfalen-Kollegs, Abdul Majid Sheikho, nahm vom 03.04.2018 bis zum 07.04.2018 an einer Veranstaltung der START-Stiftung teil. Dazu reiste er für fünf Tage nach Berlin und besuchte verschiedene Workshops unter dem inhaltlichen Oberbegriff MINT (Mathematik, Infor-matik, Naturwissenschaften, Technik). Abdul, der durch seine sehr guten Studienleistungen am Westfalen-Kolleg im Bereich der Zugereistenkurse für das Förderprogramm der START-Stiftung ausgewählt wurde, berichtet in seinem Workshop-Tagebuch:

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„An solchen Veranstaltungen teilzunehmen, wünscht sich jeder von uns, der naturwissen-schaftlich interessiert ist. Am ersten Tag fand ich gut, dass wir nicht direkt nach unserer lan-gen Reise mit dem Wissenserwerb angefangen haben. Zunächst lernten die Teilnehmer Ber-lin auf einer Fahrt mit dem Schiff kennen, die sehr motivierend auf alle wirkte und neugierig darauf machte, in Berlin neue Erkenntnisse zu sammeln. Diesen Abschnitt nenne ich gerne ,,Aufwärmphase‘‘. Am Mittwoch, dem zweiten Tag der Veranstaltung, begannen die Workshops in der Universi-tät, in denen ich bemerkte, dass ich mich zunehmend für den technischen Fokus der Themen interessiere. Ich kann zugeben, dass manche Workshops etwas kompliziert für mich waren, jedoch konnte das nicht meine Motivation bremsen. Der Workshop „Quantenkrypto“ war am kompliziertesten, obwohl das Thema sehr interessant ist. „Das Hybridsystem“ war auch ein schöner Workshop, in welchem die Teilnehmer praktisch arbeiten konnten. Der Donnerstag war mein bester Tag in der Veranstaltung: Wir haben uns mit dem Thema „Robotik“ beschäftigt. Der letzte Workshop zum Thema ,,Raumfahrt‘‘ hat mir am meisten Spaß gemacht. Die Studenten, die diesen Workshop durchführten, gaben uns einen Einblick in Leben und Arbeitsweise an der Uni. Dank der Veranstaltung hatte ich erstmalig die Gelegenheit, die deutsche Hauptstadt zu be-suchen. Auf Grund der guten Organisation habe ich viel von der Stadt gesehen. Allgemein ist zu sagen, dass ich mit dieser Reise viele Sachen für mich selbst entdeckte und sich Zukunfts-perspektiven aufgetan haben. Es hat mich sehr gefreut, diese Möglichkeit zu erhalten und meinen Horizont zu erweitern.“ „VIELFALT LIEBEN, DORSTFELD LEBEN" - STUDIERENDE DES WESTFALEN-KOLLEGS NEHMEN AM FAMILIEN-FESTIVAL TEIL

Unter dem Titel "Vielfalt lieben, Dorstfeld le-ben" fand vom 12. bis 14. April 2018 in Dort-mund-Dorstfeld ein Familien-Festival statt. Auch das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, zu dem das Westfalen-Kolleg Dortmund gehört, war neben anderen engagierten Initiativen und Vereinen vertreten. Politisches Engagement, Leckereien, Spiele für die Kleinen sowie recycelte Dekoartikel bean-

spruchten den Wilhelmsplatz für eine bunte und tolerante Gesellschaft im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld. In der Rede der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey wurde deutlich, wie wichtig die Bürgerinitiativen sowie schulisches Engagement für ein demokratisches Zusammenleben sind. In diesem Zusammenhang informierten die Studierenden des Westfalen-Kollegs über bereits stattgefundene schulische Projekte und Workshops zum Thema Demokratie am Westfalen-Kolleg.

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EXKURSION ZUM INTERNATIONALEN ZENTRUM FÜR LICHTKUNST

Der Projektkurs "Kunst im öffentlichen Raum" des 5. Se-mesters des Westfalen-Kollegs besichtigte am 20.04.2018 das internationale Zentrum für Lichtkunst in Unna. Eindrucksvoll wurde erläutert, wie Künstler die Kellerräu-me der ehemaligen Brauerei als Anlass für ihre Arbeiten nutzten. Ziel war auch, dass die Studierenden Inspiratio-nen für eigene Arbeiten erhalten sollten. Geplant ist, den Keller des Westfalen-Kollegs im Juni für einen Tag zum Ausstellungsraum werden zu lassen.

VOM AZUBI ZUM ABITURIENTEN UND HOCHSCHULANWÄRTER - NEUE PERSPEK-TIVEN ENTDECKEN DURCH DAS NRW TALENTSCOUTING

Bereits im zweiten Jahr werden am Westfalen-Kolleg überdurchschnittlich begabte Studie-rende im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit dem NRW TalentScouting betreut. Einer dieser Studierenden ist Alvin De Guzman, der aktuell mitten in den Abiturprüfungen steckt. Alvin hat den Bildungsgang Abitur-online besucht, der ihm ermöglichte, das Abi-tur neben seiner Berufstätigkeit als Gesund-heits- und Krankenpfleger zu erlangen.

Auch für die Zeit nach dem Abitur hat Alvin bereits Pläne. Er wird seinem Berufsfeld treu bleiben und Medizin studieren. Dank seiner hervorragenden Leistungen wird er keine Schwierigkeiten bei den Zulassungsbeschränkungen an den Hochschulen haben. Auf der In-ternetseite der Fachhochschule Dortmund berichtet Alvin außerdem über die Erfahrungen und die Beratung im TalentScouting-Projekt, die ihm geholfen haben, seine Ideen und Per-spektiven für die berufliche Zukunft auszuarbeiten. Mit dem Projekt können auch zukünftig weitere Studierende am Westfalen-Kolleg dabei un-terstützt werden, die akademische Zukunftsplanung Realität werden zu lassen.

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ERDKUNDEUNTERRICHT IM AUßENDIENST - BESUCH DES LANDSCHAFTSPARKS NORD IN DUISBURG

Am 26.04.2018 besuchte der Erdkunde Leistungskurs des 4. Semes-ters des Westfalen-Kollegs den Landschaftspark Nord in Duisburg. Das ehemalige Eisen-Hüttenwerk gehört heute laut der britischen Zeitung „The Guardian“ zu den 10 schönsten Parks weltweit. Inso-fern ist der Ort ideal, um einer zentralen Thematik des 4. Semesters - „Strukturwandel im Ruhrgebiet“ - anschaulich zu begegnen. Das jederzeit offene und zugängliche „Freilichtmuseum“ bot den Studierenden z.B. die Möglichkeit, die vergangene Nutzung des riesi-gen Geländes zu besichtigen. So konnten sie einen Hochofen bestei-gen oder auch im Rahmen der Führung den Prozess der Eisen- und

Stahlherstellung nachvollziehen. Über die heutige Nutzung als Ort für Konzerte, Veranstaltungen und Freizeitpark, der z.B. die niedrigste Hütte des Deutschen Alpenvereins beherbergt und in dessen ehemaligen Gaso-meter man heute Tauchkurse belegen kann, wurde der Wandel weg von der Montanindust-rie hin zur heutigen, vielfältigen Nutzung für die Studierenden im wahrsten Sinne des Wortes „begehbar“, theoretische Unterrichtsinhalte somit erlebbar. Im Biergarten des Parks fand dann bei wohlverdienten Kaltgetränken die Exkursions-Nachbesprechung statt, bevor es wieder zurück Richtung Dortmund ging. BESUCH DES INTERNATIONALEN FRAUENFILMFESTIVALS 2018

Die Klasse 1.1 des Westfalen-Kollegs sowie fünf Studierende aus dem Vorkurs für Zugereiste be-suchten am 26.04.2018 das Schulfilmprogramm des Internationalen Frauenfilmfestivals (IFFF) im Dortmunder U. Gezeigt wurden in diesem Jahr drei ausgewählte Kurzfilme unter dem Thema "Echt jetzt?!". Alle drei Kurzfilme mit Filmlängen zwischen 15 und 30 Minuten thematisierten einen Mix aus

Realität und Fiktion aus verschiedenen Filmtechniken (Trickfilm, Stop-Motion, Spielfilm) und Themen (Umgang mit Trauer, Tristesse oder Ausbeutung). Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Moderatorin, die nach jedem Film eine Diskussion über die gezeigten Inhalte initi-ierte, an der das Publikum aufgrund der originellen Darbietung und der Aktualität sowie Be-deutung der Themen lebhaft teilnahm. (FACH-)ABITUR UND WAS DANN?

Am 27. April 2018 informierte Herr Prall, akademischer Studien- und Berufsberater der Agentur für Arbeit, interessierte Studierende der Qualifikationsphase am Westfalen-Kolleg zur Frage "(Fach-)Abitur und was dann?".

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Die Studierenden erhielten viele nützliche Tipps und Internetlinks zur Studien- und Berufs-wahl, Studienfinanzierung und Berufsperspektiven und verließen die Veranstaltung mit vie-len Anregungen zur eigenen weiteren Recherche. STUDIERENDE DES BILDUNGSGANGS ABENDGYMNASIUM ZU BESUCH BEIM IN-TERNATIONALEN FRAUENFILMFESTIVAL 2018

Am 27.04.2018 besuchte das erste Semester des Bildungsgangs Abendgymnasium am Westfalen-Kolleg das Internationale Frauenfilmfestival im Kino des Dortmunder Kulturzentrums „U“. Das IFFF findet jährlich in Dortmund und in Köln statt und hat in diesem Jahr einen gesellschaftspoli-tischen Schwerpunkt. So schauten sich die Studie-renden den Film „Aggregat“ an. Dieser schließt ideal an die Deutsch-Unterrichtsreihe „Medien und ihr Einfluss auf Sprache und Gesellschaft“ an und gibt

Antworten auf Fragen wie z.B. „Wie ist es in Deutschland um die Demokratie bestellt?“ oder „Wie berichten die Medien über politische Ereignisse?“. Nüchtern und unaufgeregt versam-melt „Aggregat“ scharfsinnig beobachtete Szenen aus dem aktuellen politischen und media-len Alltag und regt die Studierenden damit zum selbstständigen Reflektieren an. BRAUTAG DES PROJEKTKURSES "VOM HALM ZUM BIER"

Am Freitag, dem 27.4.18, braute der Projektkurs „Vom Halm zum Bier“ des 4. Semesters des Westfalen-Kollegs Bier. Die vier Gruppen hatten sich in der Vorbereitung je-weils für eine Biersorte entschieden und das Rezept dazu eigenständig recherchiert. Dabei wurden die Sorten Pale Ale, Schwarzbier, Roggenbier und Weizenbier, letzteres mit der Besonderheit eines Bana-nenaromas, das auf den verwendeten Hefestamm zurückzu-führen ist, ausgewählt. Alle Sorten werden nach obergäri-

gem Verfahren gebraut, d.h. die dafür verwendeten Hefen arbeiten optimal bei Raumtem-peratur, so dass keine Kühlung notwendig ist und die Gärbehälter problemlos in den Biolo-gie-Räumen aufbewahrt werden können. Das Einmaischen, bei dem die Malze mit Wasser vermischt werden, dauerte zwischen einer und zwei Stunden. Dabei mussten verschiedene Temperaturbereiche eingehalten werden. Anschließend wurde die Würze (flüssige Extraktstoffe des Malzes) von den festen Bestand-teilen (Treber) getrennt. Hier fielen mehrere Kilogramm Treber an, die zum Teil zur Berei-tung von Treberbrot und als Pferdefutter weiterverwertet wurden.Schließlich folgte noch ein Kochvorgang, bei dem der Hopfen zugesetzt wurde. Anschließend mussten noch Hopfenres-te und unlösliche Eiweiße aus den Ansätzen entfernt werden und das Ganze auf Raumtem-peratur abkühlen, bevor die Hefe zugegeben wurde. Nach fünf Tagen konnte die erste Gruppe das Jungbier bereits in Flaschen abfüllen. Dort reift es jetzt etwa vier Wochen, danach kann die Verkostung stattfinden.

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CAFÉ INTERNATIONAL

Am 03.05.2018 fand am Westfalen-Kolleg zum ersten Mal das von Studierenden ins Leben gerufene Café In-ternational in der Cafete der Schule statt. Als zunächst "lehrerfreie Zone" soll diese Veranstal-tung insbesondere interessierten Studierenden als Möglichkeit dienen, sich untereinander persönlich besser kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

So auch am vergangenen Donnerstag. Nach lustigen Spielen und ausgiebigen Unterhaltun-gen zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine positive Bilanz und haben erkannt, wie viel man voneinander profitieren und lernen kann. Im Anschluss wurde geplant, wie die nächsten Treffen aussehen sollen. Das Café soll nun 14-tägig stattfinden. Außerdem wird Alec, der Chef in der Cafete, einmal im Monat gemeinsam mit den Studierenden kochen. Das Motto dabei ist "internationale Küche", so dass man sich auf Gerichte verschiedener Her-kunftsländer freuen kann. INFORMATIONEN ZUR KURSWAHL

Die Studierenden des 2. Semesters des Westfalen-Kollegs hatten am 07. Mai 2018 die Gelegenheit, sich ein Bild über die Wahlmöglichkeiten von Grund- und Leistungskursen in der Qualifikations-phase zu machen. Im Rahmen einer Ausstellung konnten sich die Studierenden zu den angebotenen Fächern für das kommende Semester informieren.

Neben Informationsmaterial zu den Themen, welches von den Fachschaften zur Verfügung gestellt wurde, konnten in Gesprächen mit Lehrenden der Fächer unter anderem Fragen zu Prüfungsformaten oder auch zu den unterschiedlichen Anforderungen in Grundkursen und Leistungskursen geklärt werden.

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STUDIENINFO DES MONATS: DUALES STUDIUM

Am 08.05.2018 informierte Herr Prall - Be-rufsberater der Agentur für Arbeit - am Westfalen-Kolleg über die Organisation und Besonderheiten eines dualen Studiums. Es wurden detailliert die Vorteile wie der enge Praxisbezug, die Vergütung während des Studiums und die Möglichkeit, parallel einen (meist) staatlich anerkannten Berufs-abschluss zu erwerben, beleuchtet. Doch auch mögliche Nachteile wie die fehlende

wissenschaftlich-forschende Ausbildung, die einer Karriere an einer Hochschule (Dozenten-/ Professorenlaufbahn) im Weg stehen könnte, als auch die hohe Arbeitsbelastung und die frühe Festlegung auf den Arbeitgeber fanden Erwähnung. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile wurde das Fazit gezogen, dass das duale Studium eine sinnvolle und nachhaltige Zukunftsplanung darstellen kann. WIR GEHEN RAUS! STUDIERENDE NEHMEN PROJEKTKURS KUNST BEIM WORT

Mit einer ganztägigen Kunstaktion starteten am 19.05.2018 zwei Studierende des Westfalen-Kollegs in die Pfingstferien. Andere nutzten den ersten Ferientag um auszuschlafen, Chris und Tom hingegen rückten am frühen Vormittag mit einem sieben-köpfigen Spra-yerteam auf dem Schulhof an, um diesem im Rahmen des Projektkurses „Kunst im öffentlichen Raum“ ein neues Gesicht zu geben.

Chris erzählt: „Für mich stand fest, dass das Projektkursmotto draußen umgesetzt werden muss. Im Rahmen des Kurses hatten wir mehrere Streetartinstallationen im Quartier Rheini-sche Straße besichtigt - deshalb hatte ich die Idee, mit mehreren Kollegen den Schulhof um-zugestalten. Das künstlerische Konzept habe ich im Unterricht entwickelt: Sieben Künstler-namen mit übergreifendem Farbkonzept sind an die Wand gekommen und ersetzen den al-ten Mix verschiedener Motive durch eine klare Linie. Gerade im Streetartbereich, insbeson-dere beim Graffiti, muss Kunst nicht immer eine tiefere Message haben. Ich zeige mit mei-nen Motiven auch, dass Kunst nicht hochwertiger oder minderwertiger ist durch einen pseu-dointellektuellen Anstrich, sondern Kreativität auch in spontanen Aktionen mit dem Medium Spraydose, Farbe, Wand ihren Ausdruck findet.“ Beim Beobachten der Sprayer entsteht der Eindruck, dass die Graffiti für die Künstler identi-tätsstiftend sind - obwohl jeder nach Chris’ künstlerischen Vorgaben und Farbkonzept arbei-tet, hat jeder doch seine ganz eigene Herangehensweise, Geschwindigkeit und Ausprägung der Motive. Besonders beeindruckend wirkt die Umsetzung des Maßstabs: kleine Skizzen, die als riesengroßes Motiv scheinbar mühelos an die Wand kommen. Es wird deutlich, dass das künstlerische Moment nicht nur im Produkt liegt, sondern vor al-lem in der Entstehung und praktischen Umsetzung.

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Tom begleitet die Sprayer mit der Kamera; fotografiert, filmt, setzt den Sprayern eine GoPro-Kamera auf den Kopf, um genau den Entstehungsprozess aus verschiedenen Perspektiven festzuhalten. Wie in der Literatur entstehen dadurch verschiedene Erzählperspektiven: Die Kamera nimmt eine Beobachterrolle ein oder hält die Entstehung der einzelnen Graffiti aus Sicht des Sprayers fest. Tom und Chris lernten sich im Projektkurs kennen. Tom inte-ressiert sich für Graffiti und setzt in seinem Teil des Kunstpro-jekts legale und illegale Ausprägungen von Graffiti filmisch und fotografisch in Szene: „Ich finde es besonders interessant, na-türliches Licht beim Filmen und Fotografieren von Graffiti zu nutzen. Dabei sind auf dem Schulhof tolle Effekte entstanden.“ Neben den praktischen Aufnahmen beansprucht Toms Arbeit einen hohen Zeitaufwand bei der Materialauswahl, der techni-schen Zusammenstellung und beim Filmschnitt. Ungefähr 100 Arbeitsstunden hat Tom bereits investiert. Für die abschlie-ßende Präsentation im Schulgebäude am 20.06.2018 plant Tom eine aufwändige Installation. Am Präsentationstag laufen beide Projekte zusammen - das bereits fertiggestellte Exponat auf dem Schulhof und die multimediale Darstellung zu Hintergrün-den und Entstehung. EHEMALIGER STUDIERENDER NIMMT AM TALENTFÖRDERPROGRAMM DES NRW TALENTSCOUTING TEIL

Die Talentförderung der Fachhochschule Dortmund be-richtete am 29. Mai 2018 auf ihren digitalen Kanälen über den ehemaligen Studierenden und SV-Sprecher des West-falen-Kollegs Cedrik Rosenski. Cedrik wurde im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit dem NRW Talentscouting am Westfalen-Kolleg von Ta-lentscout Julia Eberlein studienvorbereitend gecoacht.

Das Talentscouting-Programm am Westfalen-Kolleg unterstützt begabte Abiturienten auf dem Weg zum Studium. Dabei werden individuell Schwerpunkte gesetzt, die die akademi-sche Laufbahn betreffen. Außerdem werden im Rahmen des Programms Kontakte zu Stif-tungen hergestellt und Stipendien vermittelt. Cedrik ist nach Alvin De Guzman bereits der zweite Studierende des Westfalen-Kollegs, der in einem Porträt der Talentförderung vorge-stellt wird: „Cedrik (25) macht auf dem zweiten Bildungsweg ein herausragendes Abi und sitzt trotzdem zwischen den Stühlen: Zwischen ihm und seinem Traum vom Personalmanagement liegt das ungeliebte BWL-Studium. Oder etwa doch nicht? Mit Julia Eberlein - TalentScout entdeckt er eine Alternative, die alles ändert. Heute studiert Cedrik Wirtschaftspsychologie an der Ruhr-Universität Bochum und ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Die Geschichte von Talent Cedrik steht auch für Synergien im NRW Talentscouting: Gemein-sam mit unseren Kollegen von der RUB haben wir Cedrik dabei unterstützt, das Beste aus sich rauszuholen!"

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„ERKLÄRFILM TRIFFT TRICKFILM“ - LEHRERFORTBILDUNG

Am 30. Mai 2018 fand im Westfalen-Kolleg die ganztägige Fortbildung „Erklärfilm trifft Trickfilm!“ statt. Der Veranstal-tungstitel trägt der neueren Entwicklung Rechnung, dass die gerade von Studierenden und SchülerInnen im Internet als Lernhilfe aufgesuchten Erklärfilme sich immer mehr an Trick-filmformate annähern.

Nach einer Einführung in die Typologie beider filmischen Gattungen und in die mobile Film-bildung (niedrigschwellige Filmarbeit mit Handys und Tablets) durch Dr. Anja Wieber, Lehre-rin am Westfalen-Kolleg und im KT-Team Dortmund zuständig für Filmbildung, begaben sich KollegInnen des Westfalen-Kollegs zusammen mit KollegInnen anderer Schulen an die Pro-duktion eigener Videos. Mit wie viel Freude und Kreativität die Teilnehmenden ans Werk gingen, davon legen die fertigen Produkte ein bildreiches Zeug-nis ab: So war ein Erklärfilm als Anleitung für SchülerInnen zum Drehen eines eigenen Erklärfilms konzipiert, ein weiterer Film schilderte den Mythos „Pyramus und Thisbe“ als Puppenfilm im Stil eines Stummfilmmelodrams, während eine dritte Gruppe ei-nen klassischen Legetrickfilm zum Thema „Imperfekt“ erstellte. VORSTELLUNG DER PROJEKT- UND LITERATURKURSE

Am 29.05.2018 versammelte sich das aktuelle dritte Semes-ter des Westfalen-Kollegs, um sich über das Angebot der Projekt- und Literaturkurse zu informieren. Ab dem vierten Semester können die Studierenden an ei-nem der folgenden Projektkurse teilnehmen, welcher je-weils zwei Halbjahre umfasst:

• „Astronomie“

• „Kunst im öffentlichen Raum“

• „Mensch und Umwelt“

• „Wirtschaftsethik“

• „Schülerfirma“ - Wirtschaft erleben

• „Vom Halm zum Bier" – Biotechnologie am Westfalen-Kolleg

Im Bereich Literatur, welcher erst ab dem fünften Semester als Grundkurs angewählt wer-den kann, stehen folgende Schwerpunkte zur Auswahl:

• „Kreatives Schreiben“

• „Film“ – Verstehen, Planen und Gestalten

• „Theater“ – Körper, Stimme, Darstellendes Spiel

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DAS PORTRÄT - EINE KÜNSTLERISCHE ANNÄHERUNG

Im Rahmen des Kunstunterrichts im 4. Semester am Westfalen-Kolleg beschäftigten sich die Studierenden mit dem Thema Porträt. Zunächst sollten erste Erfahrungen durch eigene Einli-nien- und Kritzenporträts gesammelt werden, bevor dann das genaue Studium einzelner Gesichtsteile wie Auge, Na-se und Mund in den Fokus rückte. Abschließend konnten die gemachten Erfahrungen bei

der Zeichnung eines selbst gewählten Porträts mit Bleistift angewendet werden. Hierbei soll-te besonders auf die Darstellung von Plastizität, stimmigen Proportionen und Detailgenauig-keit geachtet werden. Vertieft wurde das Thema Porträt durch die Aufgabe, eine Porträtserie unter dem Stichwort Porträtverfremdung zu erarbeiten. Nach einem ersten theoretischen Überblick über Mög-lichkeiten der Verfremdung anhand von Beispielen verschiedener Künstler, wie z.B. Francis Bacon oder Arnulf Rainer, konnten Art der Verfremdung sowie Material frei gewählt werden. Die folgenden Bilder zeigen einige der im Unterricht entstandenen Arbeiten:

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SHAKESPEARE OR "SHAKESFEAR"?

Shakespeares Dramen zählen nach wie vor zu den meist ge-spielten in den Theatern der Welt. Auf die Spuren des literari-schen Giganten begab sich am 30.05.2018 ein Leistungskurs Englisch des 5. Semesters des Westfalen-Kollegs mit dem Ziel, mehr über die 400 Jahre alten Dramen zu erfahren. Im Alfried Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum nahmen die Studierenden im Rahmen ihres Unterrichtsthe-mas „Shakespeare - The impact of Shakespearean drama on young audiences today" an dem Projekt „Shakespeare or Shakesfear?“ teil. Dieses Projekt dient als Einführung in die Welt Shakespeares und das Elisabethanische Zeitalter. In der ganztägigen Veranstaltung beschäftigten sich die Stu-

dierenden mit Themen wie Magic, Family oder Shakespeare's Language, welche anhand von Ausschnitten aus bekannten Stücken wie Macbeth, Romeo and Juliet, Hamlet, Much Ado About Nothing und The Tempest untersucht und analysiert wurden. Im Vordergrund stand dabei ein schülerzentriertes, selbstständiges und abwechslungsrei-ches Lernen, bei dem die TeilnehmerInnen sich kreativ Schlüsselbegriffen der Literatur und dem Drama nähern konnten und zugleich einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten an der Universität bekamen. Für Begeisterung sorgte für einige Studierende das Nachspielen einer Szene aus Macbeth sowie für andere das kreative Umschreiben zweier Monologe (Hamlet, Romeo and Juliet) in modernes Englisch. Sowohl Studierende als auch die Lehrkraft bewerteten den Workshop als lohnenswerte Ergänzung zum Unterricht und den Aufenthalt an der Universität Bochum als interessanten Einblick in die akademische Zukunft. EXPERTENVORTRAG ZUM THEMA JUGENDGEWALT

Am Samstag, den 2. Juni 2018, besuchte Stephan Moning - Sozialarbeiter beim Dortmunder Verein "Die Brücke Dort-mund e.V." - das Westfalen-Kolleg, um dem Pädagogik-Leistungskurs im Bildungsgang Abitur-Online verschiedene Präventions- und Interventionsmaßnahmen im Kontext von Jugendgewalt (z.B. Täter-Opfer-Ausgleich, Anti-Aggressivitäts-Training, Projekt "Kurve kriegen") vorzustellen. Die Studierenden nutzten diese für die Abi-Onliner seltene Gelegenheit einer Expertenbefragung, um viele interessante Fragen zu stellen und die theoretischen Kenntnisse aus dem Unterricht mit den Schilderungen aus der Praxis zu verknüp-fen. Auch die Ausführungen von Herrn Moning zum Beruf des Sozialarbeiters stießen bei einigen Studierenden im Hinblick

auf die eigene Studienwahl auf großes Interesse.

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LANDESWEITES TREFFEN DER STUDIERENDENVERTRETUNGEN

Am 4. Juni 2018 fand in Essen ein Treffen der Studierendenvertretungen von Schu-len des zweiten Bildungsweges in NRW statt, an dem auch SV-VertreterInnen des Westfalen-Kollegs teilnahmen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete die Idee eines gemeinsamen Konzepts zur Erklärung und Etablierung effektiver SV-Arbeit an allen Weiterbildungskollegs

in NRW, welches bis 2019 entwickelt sein soll. Die dadurch realisierbare Vernetzung sei ab-solut notwendig, um letztlich auch auf Landesebene die Interessen der Studierendenschaft durchsetzen zu können, so die TeilnehmerInnen. Außerdem wurden teambildende Maßnahmen diskutiert, um den Zusammenhalt zwischen den Studierendenvertretungen zu stärken. Die Gruppe einigte sich auf ein gemeinsames Zel-ten am Möhnesee. TAGESEXKURSION ZUM DELLWIGER BACHTAL

Am 04. Juni 2018 fand eine Exkursion der Biologiekurse im 3. und 5. Semester des Bildungsgangs „Abendgymnasium“ des Westfalen-Kollegs zum Dellwiger Bachtal in Lüt-gendortmund statt. Die Exkursion wurde von Herrn Dr. Erich Kretzschmar, NA-BU-Vorsitzender und Biologielehrer am Bertold-Brecht-Gymnasium, geleitet. Er bietet dieses gewässerökologische

Praktikum für das Westfalen-Kolleg im Rahmen seiner Nebentätigkeit als Lehrer an der "Grünen Schule Rombergpark" regelmäßig an. Das Bertold-Brecht-Gymnasium hat eine Sondergenehmigung für das Naturschutzgebiet Dellwiger Bachtal, um zu Forschungs- und Lehrzwecken Untersuchungen und außerschuli-schen Unterricht durchzuführen oder Daten zu sammeln. Das Exkursionsteam ging zu einer geeigneten Stelle am Bach. Herr Dr. Kretzschmar hielt ei-nen kurzen Einführungsvortrag über die Geologie, Topologie und Geschichte dieses Gebiets, insbesondere über die Renaturierung der Emscher und ihrer Nebenbäche. Anschließend wurden die Studierenden in zwei Teams aufgeteilt und angewiesen auf schonende Art und Weise verschiedene Tiere zu sammeln. Sie schwärmten aus und sammelten eifrig viele un-terschiedliche Organismen wie Strudelwürmer, Wasserskorpione, Wasserläufer, Frösche, Kröten, Fische, Egel, Bachflohkrebse und Larven des Feuersalamanders. Anschließend wur-den die Tiere mithilfe des Exkursionsleiters bestimmt und unter dem Binokular intensiv be-trachtet und studiert. Da einige dieser Tiere Zeigerorganismen sind, die die Wassergüte anzeigen, wurde der Sa-probienindex anhand der gefangenen Tiere berechnet. Der Index betrug 1 - 2. Demnach ist das Wasser des Dellwiger Bachs gering belastet.

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VERABSCHIEDUNG DES SCHULSEKRETÄRS KAI MESTERMANN

Am 06.06.2018 verabschiedeten Vertreter der Schulgemein-schaft des Westfalen-Kollegs Kai Mestermann aus dem Sek-retariat. Durch seine freundliche und hilfsbereite Art war er bei Studierenden und Lehrenden sehr beliebt. Herr Mestermann hatte 2014 seinen Dienst als Sekretär am Westfalen-Kolleg aufgenommen. Sein Arbeitsschwerpunkt

lag bei der Neuaufnahme von Studierenden. Während seiner Tätigkeit bildete sich Herr Mes-termann kontinuierlich fort und nimmt nun neue berufliche Herausforderungen an. Schullei-tung und Lehrerkollegium dankten Herrn Mestermann für seine Arbeit und wünschten ihm alles Gute für seine Zukunft. SCHULINTERNE FORTBILDUNG FÜR DIE STUDIERENDENVERTRETUNG

Am 08.06.2018 trafen Mitglieder der Studierendenvertretung am Westfa-len-Kolleg zu einer außenunterrichtlichen Schulung zusammen. Um das Thema „Schul-WLAN und Nutzung der Lernplattform moodle“ bei den Studierenden noch präsenter zu machen, hat die SV in Übereinkunft mit der Schulleitung beschlossen, auch „Multiplikatoren“ auf Seiten der Studierenden zu schulen, so dass diese anderen Studierenden zeigen kön-

nen, wie das Schul-WLAN genutzt werden kann. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Nutzung der Kommunikationsmöglichkeiten des logi-neo/moodle-Systems durch die Einbindung des individuellen Mail-Kontos und der Nutzung der moodle-mobil-App für unterrichtliche Zwecke. STUDIENFAHRT STRAßBURG

Vom 07.06. - 10.06.2018 reiste eine Gruppe von Studierenden aus allen Bildungsgängen des Westfalen-Kollegs nach Straßburg, um die französische Stadt mit besonderer Geschichte und europäischem Flair zu entdecken. Neben Erkundungen der Stadt auf verschiede-nen Wegen (per Boot, zu Fuß und auch per Mi-ni-Train) war natürlich auch reichlich Zeit, das französische „savoir vivre“ kennenzulernen. So

wurde so manche Pâtisserie gestürmt und regionale Spezialitäten in gemütlichem Beisam-mensein getestet.

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Ein besonderes Highlight war eine Bustour in die Umgebung, auf der Olivier, der Busfahrer – ein echter Elsasskenner – es sich nicht nehmen ließ, der Gruppe die schönsten Ecken des El-sass und interessante Geschichten dazu näherzubringen. Am letzten Tag wurde die Gelegenheit genutzt, das Eu-ropaparlament mit seiner beeindruckenden Architek-tur und seinem großen Plenarsaal zu besichtigen Mit dem Wunsch, dass bald wieder eine Fahrt nach Frankreich (vielleicht sogar nach Straßburg?) stattfin-den möge, begab sich die Gruppe am Sonntag etwas erschöpft, aber zufrieden auf den Rückweg. DAS ABI IN DER TASCHE, ABER: WIE BEWERBE ICH MICH UM EINEN STUDIEN-PLATZ?

Am 12.06.2018 informierte Thorsten Prall, der für das Westfalen-Kolleg zuständige Studien- und Be-rufsberater der Agentur für Arbeit, interessierte Studierende über unterschiedliche Möglichkeiten der Bewerbung um einen Studienplatz. Wenn es sich beim Wunschstudium um einen bundesweit zulassungsbeschränkten Studienplatz wie zum Beispiel Medizin oder Zahnheilkunde handelt, ist es notwendig, sich auf Hoch-

schulstart.de online zu bewerben und im Nachgang Unterlagen an die Hochschule nachzu-schicken. Bei Studiengängen, die frei zugänglich sind, ist das Bewerbungsverfahren oft einfa-cher. Duale Studiengänge nehmen eine Sonderstellung ein, da diese in den betrieblichen Ab-lauf integriert und bei den Firmen an das Ausbildungswesen gekoppelt sind. Die Einschreibungsfristen sind für das kommende Wintersemester der 15.07.2018 und für das Sommersemester 2019 der 15.01.2019. Nähere Informationen sind unter Studienwahl oder Hochschulstart nachzulesen. Das Westfalen-Kolleg wünscht allen AbiturientInnen viel Erfolg bei der Bewerbung an den Hochschulen! SUMM, SUMM, SUMM - BIENEN AG BEGRÜßT ZWEI BIENENVÖLKER IM GILDEN-PARK

Anfang Mai ist die Zeit, in der Imker aus großen Bie-nenvölkern Ableger bilden. Die Bienen AG am Westfa-len Kolleg begrüßte Anfang Mai zwei Ableger, aus de-nen sich bis Mitte Juni zwei sogenannte Jungvölker entwickelt haben. Mittlerweile ist in beiden Völkern eine junge Königin geschlüpft, die täglich für Nachwuchs sorgt. Beide

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Königinnen wurden am 15.06.2018 zur besseren Erkennnbarkeit mit einem farbigen Plätt-chen markiert und hören auf die Namen Alberta 67 und Betra 69. Neben der Königin beherbergt die Bienenbehausung viele Flugbienen, welche Nektar und Pollen eintragen, um den wachsenden Bienenstaat mit Nahrung zu versorgen. Bevor die Bienenvölker im Gildenpark ihren Standort beziehen konnten, waren einige Vorar-beiten nötig, die von den Studierenden teils in der Holzwerkstatt im Keller des Westfalen-Kollegs, teils im freien Gelände am vorgesehenen Standort vorgenommen wurden: die Be-hausungen mussten gereinigt, geschliffen und mit einem Schutzanstrich versehen werden. Außerdem wurden Wachsplatten, sogenannte Mittelwände, in die Rähmchen eingelötet. Später werden diese von den Bienen zu Brutwaben oder Honigwaben ausgebaut. Außerdem bereiteten die Studierenden den Standort vor, indem sie die Standfläche umgruben und mit Platten belegten. Es wurden Wildblumen ausgesät und eine kleine Kammer als Lager für Im-kerwerkzeug eingerichtet. Im wöchentlichen Rhythmus statten die Jungimker den Bienen nun einen Besuch ab; doku-mentieren das Wachstum der Völker, versorgen die Bienen wenn nötig mit zusätzlichem Fut-ter und erweitern ihr theoretisches und praktisches Imkerwissen. PROMINAT 2018 FORSCHUNGSPRAKTIKUM IN JÜLICH

Die Studierendenakademie ProMINat, die sich an besonders motivierte und leistungs-starke Studierende richtet, steht unter dem Motto „Kompetenz für die Zukunft“. Regel-mäßig bewerben sich auch Studierende des Westfalen-Kollegs erfolgreich für eine Teil-nahme an dem renommierten Projekt. In diesem Jahr haben sich die Abiturienten Jason Blau aus dem Bildungsgang "Kolleg" und Luise Pinske aus dem Bildungsgang

"abitur-online" qualifiziert. Vom 24. bis 29. Juni 2018 absolvierten sie ein Praktikum im For-schungszentrum Jülich. Die Studierendenakademie bot ihnen die Gelegenheit, Einblicke in die aktuelle Grundlagenforschung zu gewinnen. Luise Pinske verbrachte eine Woche im Institut für Neurowissenschaften und Medizin in der Abteilung INM-1 „Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns“ mit dem Schwer-

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punkt Faserbahnarchitektur. Dort beschäftigte sie sich mit dem Verfahren des PLI (polarized light imaging). Jason Blau erhielt Einblicke im Institut INM-10 JARA-Institut Brain structure-function relati-onships. Beide Kandidaten berichteten begeistert über eine sehr arbeitsintensive und lehrreiche Wo-che. AUSSTELLUNG DES PROJEKTKURSES "KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM"

Der Projektkurs "Kunst im öffentlichen Raum" des 5. Semesters am Westfalen-Kolleg stellte am 20.06.2018 seine Arbeitsergebnisse in Form von verschiedenen Installationen vor. Die vorgestellten Projektarbeiten setzten da-bei ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Ne-ben verschiedenen Installationen mit dem Fo-kus Graffiti, die sowohl das fertige Kunstwerk als auch den Entstehungsprozess in Szene setzten, wurden mehrere Arbeiten zum The-

ma Upcycling wie Möbel aus ausgedienten Skateboards oder Palletten, dekorative Objekte aus alten Plastikflaschen und Mode präsentiert. Kurzgeschichten, Film- und Bildinstallatio-nen boten einen zusätzlichen Akzent. Das vielfältige Angebot ermöglichte es, auf zentralen und entlegenen Schauplätzen des Westfalen-Kollegs viel zu entdecken und sorgte während der ganztägigen Ausstellung für viele Besucher.

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STREETKICK AM WELTFLÜCHTLINGSTAG

Am 20.06.2018 nahmen Studierende des Westfalen-Kollegs am Streetkick-Turnier, das vom Paul-Ehrlich-Berufskolleg in Kooperation mit dem Fanprojekt Dortmund e.V. anlässlich des Weltflüchtlingstages organisiert wurde, teil. Teilnehmen konnten SchülerInnen aus verschiedenen Schulen Dortmunds; der Fair Play Gedanke, Sports-

geist und natürlich jede Menge Spaß standen dabei im Mittelpunkt. Knapp aber verdient konnte sich die Mannschaft des Westfalen-Kollegs gegen die anderen teilnehmenden Mann-schaften durchsetzen und gewann mit einem 4:3 das Finale! Das Westfalen-Kolleg bedankt sich ganz herzlich beim Paul-Ehrlich-Berufskolleg für die Einladung und vor allem für die schöne Atmosphäre. INFOVERANSTALTUNG: BERUFSBEGLEITENDES STUDIEREN AN DER FOM

Am Freitagabend, den 22.06.2018, nutzten insbe-sondere Studierende aus dem abendgymnasialen Bereich des Westfalen-Kollegs die Möglichkeit, sich über ein berufsbegleitendes Studium an der FOM (Hochschule für Oekonomie und Management) zu informieren. Frau Overthun, Studienberaterin der FOM, stellte die verschiedenen Studiengänge mit ihren jeweili-gen Modulen vor und beantwortete Fragen zu den Unterrichtszeiten und Finanzierungsmöglichkeiten.

ERDKUNDE EXKURSION ZUR AUSSTELLUNG "WORLD PRESS-PHOTO"

Der Erdkunde LK des fünften Semesters am Westfalen-Kolleg besuchte am 27.06.18 die in-ternationale Fotoausstellung „World Press-Photo“ im Kulturort Depot in Dortmund, bei der die besten Pressefotos von 2017 nominiert und ausgestellt wurden. Jedes Jahr wählt die Jury der "World Press Pho-to Foundation" die besten Presse-Fotos des Jahres aus. Die Sieger-Fotos werden dann in

verschiedenen Orten auf der ganzen Welt ausgestellt. Das Kulturzentrum Depot an der Im-mermannstraße 29 gehört zu den ersten Ausstellungsorten, in denen die "World Press Pho-to"-Ausstellung gezeigt wird. Die Fotos sind unter anderem Ausdruck der drastischen Unge-rechtigkeit und Grausamkeit in der Welt, mit deren globalen Ursachen und Konsequenzen sich der Geographieunterricht in diesem Semester thematisch beschäftigt hat.

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Aus 73.044 Fotos von 4.548 Fotografen aus 125 Ländern hat die Jury 42 Fotografen aus 22 Nationen als Sieger ausgewählt. Die Ausstellung umfasst prämierte Serien und Einzelbilder aus acht Kategorien: allgemeine Nachrichten, Spot-News, zeitgenössische Themen, Umwelt, Portraits, Natur, Sport und langfristige Projekte. ANDERS SCHÖN - KUNSTHAUFEN PRÄSENTIERT DIE ZWEITE KUNSTNACHT

Am 23. und 24. Juni 2018 präsentierte der Kunsthaufen in Kooperation mit der Produk-tionsgemeinschaft vier.D die zweite Kunst-nacht. Nach dem opening unter freiem Himmel wurde den zahlreich erschienenen Besuchern im Theaterraum ein abwechs-lungsreiches Programm rund um die Frage „Ist anders auch schön?“ präsentiert. Die jungen Künstler bearbeiteten das The-ma mit Tanz, Musik, darstellendem Spiel,

Videoinstallationen und Malerei. Während des Abends wurden die Zuschauer nicht nur in-haltlich von Perspektivwechseln gefordert, sondern auch räumlich; für die verschiedenen Darbietungen wurde der ganze Raum genutzt und der Zuschauer musste wiederholt den Blick wenden und war so gefordert, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Kunsthaufen Nach der erfolgreichen ersten Kunstnacht im Frühsommer 2017 setzt das Kunsthaufen Kol-lektiv seinen erfolgreich gestarteten Weg fort. Das Kunsthaufen Kollektiv ist eine in der Dortmunder Kunstszene einzigartige Form künstlerischer Kooperation und Vernetzung: Stu-dierende des Westfalen-Kollegs gemeinsam mit Künstlerinnen der jungen Kunstszene der Stadt und mit den Gästen »The Nightingales« und dem bildenden Künstler Steffen Meister. Der Kunsthaufen ist ein Netzwerk zwischen Dortmunder Künstlerinnen und in der freien Kunstszene Tätigen sowie Amateurinnen. Und dieser kreative Haufen phantasiert, entwickelt und produziert gemeinsam. Gearbeitet wird basisdemokratisch im Kollektiv, die Profis Birgit Götz und Klaus Pfeiffer sind Beraterinnen im Hintergrund, das Kollektiv entscheidet. anders schön – das Projekt Zu Beginn stand die thematische Auseinandersetzung mit dem Begriff “Schönheit“. Die Teil-nehmerinnen im Kollektiv haben recherchiert und gesellschaftliche Parameter von „Schön-sein“ beleuchtet. Der Begriff „Schönheit“ wurde befragt, Ergebnisse, Ansichten und Meinun-gen ausgetauscht. Herausgekommen ist eine Kollage aus unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen: Schauspiel, Gesang, Tanz, Musik, Film und Performance zum Thema an-ders schön. Das Spiel beginnt draußen vor der Industriekulisse der Kulturwerkstatt. Hier treffen die Zu-schauerinnen auf eine Vielzahl von Spiegeln, erste Begegnungen mit dem anders Schönen. Anschließend werden die Gäste in das Innere der Kulturwerkstatt geführt, die der Kunsthau-fen unter Mitwirkung des bildenden Künstlers Stefen Meister zu einem Begegnungsraum mit

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dem anders Schönen gestaltet hat. In kleinen, selbstgeschriebenen Szenen und Perfor-mances sowie Tanztheater, Live-Musik-Kompositionen und Film nimmt der Kunsthaufen sei-ne Gäste mit auf eine witzige, nachdenkliche und berührende Reise in eine anders schöne Welt. Viele Fragen werden an den beiden Abenden aufgegriffen: Gibt es das Schöne hinter all den hohen Verheißungen, Versprechungen von der Philosophie bis zur Schönheitsindustrie? Wie steht es um Verfall, Erschöpfung, älter werden, Müdigkeit? Ist nur der schöne Mensch schön? Wenn ich einen Begriff von Schönheit habe, habe ich auch einen von Hässlichkeit – ist anders schön hässlich? Anders schön geht nur, wenn wir uns lösen, uns frei machen, den Sprung wagen, der vielleicht bei uns selbst ankommt. „Im Grunde spiegelt sich der Mensch in den Dingen, er hält Alles für schön, was ihm sein Bild zurückwirft [...] Aber Nichts, gar Nichts verbürgt uns, dass gerade der Mensch das Modell des Schönen abgäbe.“ Dieser Satz Friedrich Nietzsches aus der Götzen-Dämmerung lässt hoffnungsvoll anders schön als Perspektive erscheinen. DER FILM „RACES“ PRÄSENTIERT SICH VERTRETERN DER DORTMUNDER SCHUL-VERWALTUNG UND DES BILDUNGSMINISTERIUMS

Am 26.06.2018 wurde der Film „Races“, der im Rahmen der Erinnerungsarbeit am West-falen-Kolleg mit Studierenden und Lehren-den und in Zusammenarbeit mit dem Regis-seur Cem Arslan erarbeitet und gedreht wurde, im ältesten Dortmunder Programm-kino „Schauburg“ Vertretern der Dortmun-der Schulverwaltung und des Bildungsminis-teriums präsentiert.

Die vom Schulentwicklungsfonds organisierte Veranstaltung wurde von der pädagogischen Fachberaterin des Regionalen Bildungsbüros Frau Meckel moderiert. Der Film, der im Februar 2018 bereits seine Premiere gefeiert hatte, wurde in mehreren An-sprachen u.a. durch die Ministerialdirektorin Frau Blasberg-Bense und Frau Schneckenbur-ger, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie geehrt. Besonders gelobt wurde hierbei der Aktualitätsbezug des Themas „Flucht und Vertreibung“, welches der Film in seiner ein halbes

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Jahrhundert umfassenden Geschichte aufgreift. Außerdem wurde hervorgehoben, dass die Studierenden mit ihrer Mitarbeit in dem Projekt auch Botschafter seien für andere junge Menschen, sich für aktuelle gesellschaftspolitische Prozesse und die Aufarbeitung von Ge-schichte zu interessieren. Nach der Präsentation des Films hatte das Publikum die Gelegenheit, die versammelte Filmcrew, bestehend aus Theaterpädagogen, Schauspielern, Regisseur und den Geschichts-kolleginnen, zu ihrem Engagement in dem Projekt zu befragen. Dabei wurde deutlich, dass die kreative, künstlerische Bearbeitung des übergeordneten Themas und die filmische Um-setzung eine besondere Motivation darstellten, sich in inhaltliche Schwerpunkte des Films wie beispielsweise Nationalsozialismus, Rassismus in der ehemaligen DDR oder Leistungs-sport in Nationalsozialismus und DDR einzuarbeiten. Völlig überraschend kam es gegen Ende der Veranstaltung zu einer Preisverleihung. Herr Ha-gedorn, Stellvertretender Leiter des Dortmunder Schulverwaltungsamtes, überreichte im schönen Ambiente des Kinosaals Studierenden, Lehrenden und dem Regisseur den „schul.inn.do-Award“. Der Preis wurde vom Verein zur Förderung innovativer Schulentwick-lungen in Dortmund gestiftet, der innovative Projekte Dortmunder Schulen fördert und aus-zeichnet. Der Abend wurde durch die Nachricht gekrönt, dass der Film außerdem mit dem Heinrich-Schmitz-Preis ausgezeichnet wurde. Der Preis wird im Oktober 2018 offiziell verliehen. WER IST DER TÄTER? EIN PRAKTIKUM ZUR ERSTELLUNG EINES GENETISCHEN FIN-GERABDRUCKS

Am 28.06. und 29.06.2018 nahm der Biologie LK des dritten Semesters des Westfalen-Kollegs am Praktikum zum Thema Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks teil. Mit Hilfe moderner molekularbiologischer und molekularge-netischer Methoden konnten die Studierenden die Schritte, welche zur Täterbestimmung nötig sind, selbst ausprobieren.

Die Aufgabe bestand darin, anhand von vorgefertigten DNA-Proben mögli-cher Verdächtiger und einer Probe vom Tatort den Täter zu ermitteln. Am Ende des Praktikums konnte der Täter von allen Gruppen erfolgreich ermittelt werden. SOZIOLOGIE LK ZU BESUCH AN DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Studierende des Westfalen-Kollegs nahmen am 02.07.2018 im Rahmen des Soziologie-Unterrichts im 4. Semester an ei-nem Workshop zu den NSU-Morden im Alfried Krupp-Schülerlabor der Bochumer Ruhr-Universität teil.

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Die NSU-Morde - Perspektive der Opfer Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos - die Namen der Täter des NSU sind weitläu-fig bekannt, gerade in diesen Tagen, wo sich der NSU-Prozess dem Ende entgegen neigt. Ganz gleich, ob Fernsehen, Radio oder Zeitung, das Trio wird namentlich überall genannt und erreicht gerade deshalb einen Bekanntheitsgrad über Landesgrenzen hinweg. Unabhängig davon, ob der NSU tatsächlich nur aus diesen drei Tätern bestand (auch diese Frage kann trefflich diskutiert werden), wird deutlich, dass die Namen der 10 Todesopfer weitgehend unbekannt sind. Genau diese Perspektive nahm der Workshop ein, welcher emotionalisierend mit „Tatorten“ der 10 Todesopfer des NSU eröffnete. Die Brutalität, das Ausmaß, die detaillierte Beschreibung des Vorgehens der Täter - all das ermöglichte eine Be-troffenheit, welche die Studierenden für das Thema gleichermaßen emotionalisierte wie in-teressierte. In der Folge wurde der Staat, insbesondere die Polizei sowie das Verhalten der sogenannten V-Leute, kritisch beleuchtet, um dann noch einmal eine empathische Ebene mit den Angehö-rigen der Opfer anzusteuern. Klassische Fragen waren dabei: Wie würdet ihr euch in diesem Land fühlen? Was wären mögliche Reaktionen? Rückzug oder Flucht nach vorne? Die Im-pressionen wurden auf Karten geschrieben und anschließend diskutiert. Es zeigte sich er-neut, dass dieser Perspektivenwechsel den Studierenden deutlich aufzeigte, wie wenig sie sich bisher mit den Opfern und den Konsequenzen der Morde sowie der Prozesse an sich be-schäftigt hatten. Genau dies war befruchtend für die abschließende Diskussion, in welcher insbesondere die mangelnde Aufklärung sowie als Folge gesellschaftliche Desintegration thematisiert wurden. Generell kann festgehalten werden, dass die Studierenden für verschiedene Problemstellun-gen im „NSU-Verfahren“ sensibilisiert wurden, ebenso konnten sie den Perspektivenwechsel annehmen und dessen Erkenntnisse in ihre Beurteilung integrieren. Wünschenswert, auch dies kam vonseiten der Studierenden, wäre es gewesen, wenn der NSU und dessen öffentli-che Beachtung eingeordnet wird auch im Vergleich zu anderen Terrororganisationen. WIE SCHMECKT SPANIEN?

Am 03. Juli 2018 begab sich ein Spanischkurs des ersten Se-mesters auf Feldforschung. Im authentisch spanischen Ambi-ente einer Dortmunder Tapas Bar erprobten die Studierenden ihren neu erlernten Wortschatz zum Thema "Essen und Trin-ken in Spanien".

Schon bei der Auswahl der beliebten spanischen Vorspeisen profitierten die Studierenden von den Vorkenntnissen aus dem Unterricht. Neben den zahlreichen kleinen Gerichten wur-den passend zu dem sommerlichen Wetter leckere, kühle Cocktails verköstigt.

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EINSTEINS GEHIRN UND MEHR IN MÜNSTER

Zum Abschluss des Semesters haben Studie-rende der Klasse 1.5 des Westfalen-Kollegs am 04.07.2018 einen Ausflug nach Münster unter-nommen. Hauptziel war die Sichtung von Einsteins Gehirn im Naturkundemuseum. Auf dem Weg dahin haben die Studierenden Sehenswürdigkeiten der Stadt kennengelernt und konnten sich mit aktuellen und histori-schen Verknüpfungen von Wissenschaft, Reli-

gion und Kunst auseinandersetzen: im Paulusdom mit der astronomischen Uhr aus dem 16. Jahrhundert und in der Dominikanerkirche mit einem künstlerisch gestalteten Foucault‘schen Pendel von Gerhard Richter, das dort erst vor drei Wochen installiert worden ist. Einen Eindruck vom studentischen Leben gewann die Gruppe beim Mittagessen in einem Studentenlokal und bei Beobachtungen auf dem Universitätsgelände – „So lange ist die Bib-liothek geöffnet!“ oder „Da hat man ja gar keine Zeit, nebenbei zu arbeiten!“ waren nur ei-nige der Kommentare seitens der Studierenden. Nach einem Sonnenspaziergang am Aasee erreichten die Studierenden das Naturkundemu-seum. Die Ausstellung „Das Gehirn – Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl“ hatte weit mehr zu bieten als zwei winzige Präparate des Gehirns des Nobelpreisträgers: zum Beispiel eine Be-gegnung mit Kim, dem Museumsroboter, Verwirrung durch optische Täuschungen und das Eintauchen in fremde Erlebniswelten. MATHE PRAKTISCH: ANAMORPHOSEN AUF DEM SCHULHOF IN SZENE GESETZT

Die Studierenden eines Mathematik GK am Westfalen-Kolleg beschäftigten sich in diesem Semester unter anderem mit anamorphosen Zerrbildern. In diesem Zusammenhang be-rechneten die Studierenden zunächst Anamorphosen und zeichneten diese dann auf dem Schulgelände. Im Laufe der letzten Tage vor den Schulferien entstanden dort bunte Zeichnungen. Die Studierenden präsentierten die Dimension ihrer Arbeit, indem sie sich selbst in den Objekten positionierten. Anamorphosen sind bereits seit dem Mittelalter bekannt und haben die Menschen vieler Generationen fasziniert. Heute

nutzt man diese Technik z.B. bei den sogenannten Cam Carpets, die in vielen Fußballstadien neben den Torauslinien liegen und wie Werbebanden aussehen, wenn man sie von dem Ka-merastandpunkt aus betrachtet, der heute meist Cam Point heißt und ursprünglich von Alb-recht Dürer „Augpunkt“ genannt wurde. Im Grunde ist es das gleiche Prinzip, das jeder perspektivischen Darstellung zu Grunde liegt, von Gemälden bis zur 3D-Grafik moderner Computerprogramme, nur dass die Projektionse-

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bene hinter dem Objekt liegt und zudem unter einem sehr spitzen Winkel gesehen wird. Auch 3D-Street-Art-Künstler schaffen heute mit dieser Technik nahezu unglaubliche Illusio-nen. EXKURSION ZUM PHOENIX-SEE

Am Mittwoch, den 4. Juli 2018, haben zwei Erdkunde-Grundkurse des Westfalen-Kollegs eine Exkursion zum Phoenix-See unternommen. Im Rahmen der Unterrichtsreihe "Strukturwandel altin-dustrieller Räume" wurde die Veränderung des Stadt-teils Dortmund-Hörde anhand der Daseinsgrundfunkti-onen: Wohnen, Arbeiten, sich versorgen und in Gemein-schaft leben durch Studierende erarbeitet und bei ei-nem Rundgang um den See an mehreren Standorten

vorgetragen. Bei einem gemütlichen Abschied wurde nochmals auf einige Highlights des Se-mesters zurückgeblickt. 7. BIOLOGISCHE TAGESEXKURSION ZUR RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Am 05.07.2018 fand die 7. Biologische Tagesexkursion zur Ruhr-Universität Bochum statt, die von Studierenden diver-ser Kurse der Bildungsgänge Kolleg und Abendgymnasium des Westfalen-Kollegs besucht wurde. Sie wird jedes Jahr im Sommer angeboten. Das Ziel dieser Exkursion war, einen ersten Einblick über die Funktionsweise einer Universität mit ihren Organen wie z.B.

Sekretariat, Bibliothek, Studienberatung und im Speziellen die Räumlichkeiten der Ruhr-Universität wie die Fakultäten, Hörsäle, Cafeteria, Mensa, Botanischer Garten zu geben. Neben diesen Aktivitäten war ein Highlight des Tages die Führung im Lehrstuhl für Zellmor-phologie & Molekulare Neurobiologie der Fakultät für Biologie & Biotechnologie. Sie wurde von Frau Dr. Jacqueline Reinhard durchgeführt. Die Studierenden konnten die aktuellen For-schungsschwerpunkte, die Methoden usw. erfahren. Neben der PCR-Methode und der

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Durchführung der Gelelektrophorese wurden die Studierenden in die Arbeit mit dem speziel-len Mikroskop namens LSM (Laser Scanning Mikroskop) eingeführt. Neben dieser Führung konnten die Studierenden zwei Vorlesungen, diverse Cafeterien, ver-schiedene Fakultäten und den botanischen Garten besuchen. Gegen 17.00 Uhr endete die Tagesexkursion. STUDIERENDE BIETEN WORKSHOP FÜR ZUGEREISTE STUDIERENDE AN

Am Donnerstag, 05. Juli 2018, haben zwei Studierende des Westfalen-Kollegs mit 13 zugereisten Studierenden unterschiedlicher Semester einen Workshop durchgeführt. Nach einer ersten Vorstellungsrunde und ei-ner einleitenden Frage nach den Erwartun-gen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer thematisierte der Workshop an erster Stelle verschiedene Lern-Methoden der fremden Sprache, in dem Fall der Sprache Deutsch.

Außerdem wurden verschiedene Unterrichtssituationen mit zugehörigen Problemstellungen simuliert, mit denen die zugereisten Studierenden im Alltag umgehen müssen. Insbesondere wurde die für einige unbekannte Arbeitsform der Gruppenarbeit näher erläutert sowie Vor-und Nachteile dieser Arbeitsform dargelegt. Es folgte ein Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Anschließend wurde über die Unterrichtsform des Un-terrichtsgesprächs diskutiert. Dabei ermunterten die Moderatoren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Unterricht selbst nachzufragen, wenn aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten etwas nicht verstanden wurde. Insgesamt waren die Studierenden sehr begeistert von dem Workshop, der ihre Erwartun-gen erfüllt hat. Fragen zu Textbearbeitung und Klausurvorbereitung konnten geklärt und in dem Zuge Deutschkenntnisse erweitert und verbessert werden. Aus Zeitgründen wurden am Ende ein paar Punkte auf einen nächsten Workshop verschoben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten abschließend die Möglichkeit noch Feedback zu geben. Die Meinung war eindeutig: sie wünschten sich weitere Workshops dieser Art.

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LK PÄDAGOGIK BESUCHT DAS MONTESSORI-KINDERHAUS DORTMUND

„Hilf mir, es selbst zu tun“ – das Credo der Ärztin und Päda-gogin Maria Montessori konnte der Leistungskurs Pädagogik des dritten Semesters beim Besuch des Montessori-Kinderhauses (eine Einrichtung der Caritas Dortmund) am 05.07.2018 überall spüren. Nach vorheriger intensiver theoretischer Auseinandersetzung mit Montessoris reformpädagogischen Konzept im Unterricht ließ sich der Kurs von der konkreten pädagogischen Arbeit vor Ort überzeugen. Die Studierenden konnten sich ein detailliertes Bild von der Betreuung, Begleitung und Förderung der Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung machen. Eine Studierende erhielt sogar die Zusage für einen Prakti-kumsplatz in den Herbstferien.

DUBLIN 2018 – EINE UNVERGESSLICHE FAHRT

19 Studierende des Westfalen-Kollegs, wie sie unter-schiedlicher nicht sein konnten, und zwei ebenso un-terschiedliche Englischlehrerinnen machten sich vom 2.7. - 6.7.2018 auf den Weg nach Dublin. Die Ankunft gestaltete sich bereits als sprachliche Herausforde-rung, bei der die in der Schule erlernten Englisch-kenntnisse zum Einsatz kamen.

Durch eine muttersprachliche Führung am Trinity-College erfuhr die Reisegesellschaft Eini-ges zur Geschichte und zum Leben an dieser beeindruckenden Ausbildungsstätte. Am Abend wurde gemeinsam gekocht und unter der Prämisse „viel Essen für wenig Geld“ wie unter Freunden gespeist. Am zweiten Tag wurden von einer Englischlehrerin die Ursprünge Dublins aus der Wikinger-zeit und des Mittelalters in einem Stadtrundgang vorgestellt. Nach einem gesunden und köstlichen Lunch in der Chester Beatty Library konnten sich die Reiseteilnehmer - im Alter von 19 - 72 Jahren - ihren individuellen Interessen widmen. Ob Guinness Store House, Bota-nic Gardens oder Shopping in der Innenstadt, alle kamen auf ihre Kosten. Bei einer Küstenwanderung von Greystones nach Bray wanderte die gesamte Gruppe 8 Ki-lometer an der Steilküste entlang. Im individuellen Tempo konnte jeder den malerischen Weg bewältigen und im Anschluss daran am Strand verweilen. Der Fischerort Howth wurde der Gruppe von einem Einheimischen gezeigt und die atembe-raubende Kulisse vor dem Eye of Ireland von einem begnadeten irischen Musiker in das Ge-dächtnis der Studierenden eingebrannt.

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Den krönenden Abschluss bildete der Literary Pub Crawl, in dessen Rahmen irische Schau-spieler Szenen aus bekannten Theaterstücken wie zum Beispiel Samuel Becketts “Waiting for Godot“ nachspielten und auch musikalisch einiges zu bieten hatten. Eine Gruppenreise ist aber nichts ohne Gemeinschaft; Studierende und Lehrende konnten gegenseitige Rücksichtnahme, Solidarität und Hilfsbereitschaft erleben. Diese generations-übergreifende Gemeinschaft hat Dublin für alle unvergesslich werden lassen.

ABITUR SOMMERSEMESTER 2018 - BILDUNGSGANG KOLLEG

Die Schulleitung und das Kollegium des Westfalen-Kollegs gratulierten am 6. Juli 2018 den Abiturientinnen und Abiturienten im Bildungsgang Kolleg des Sommersemes-ters 2018 und wünschten den Absolventin-nen und Absolventen alles Gute für den weiteren Lebensweg, insbesondere viel Er-folg im Studium und Berufsleben.

Die Abiturientinnen und Abiturienten im Bildungsgang Kolleg sind: Alexander Axthelm, Samia Baroudi, Florian Christoph Barz, Jason Blau, Alena Böcker, Maxi-milian Buschhaus, Daniel Chabroszewski, Dominique Diagne, John Martin Diagne-Erdmann, Christin Vivian Drinkmann, Niklas Frels, Barbara Friedrich, Jan Maximilian Friedrich, Janina Frigger, Tim Garelli, Maximilian Goeritz, Jürgen Grewe, Maurice Gundlach, Daniel Haarmann, Andreas Hanschu, Ramona Haverkamp-Czechleba, Daniel Janzen, Jacques Karbowniczek, Rouven Kather Hoyos, Jan Benedikt Kotzan, Jennifer Krien, David Kristall, Steven Lowey, Va-silje Markovic, Robin Mecklenbräucker, Julia Vanessa Mertz, Margarita Metzler, Leonie Mischke, Jacqueline Möller, Marius Müller, Connor Neradil, Tobias Neubauer, Nicole Owcza-rek, Sakir Özcan, Jens Pattberg, Thammo Possin, Mateusz Prawdzik, Marcel Rehnert, Lion Rüttgers, Dominik Schopinski, Juljana Sicarevic, Raoul Sandro Rafael Thiele, Carina Thie-mann, Nina Timm, Michelle Tippel, Jan van Huizen, Anamarija Varga, Jannis Weber, Dominik Wittek, Begüm Yazici

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ABITUR SOMMERSEMESTER 2018 - BILDUNGSGÄNGE ABENDGYMNASIUM UND ABITUR-ONLINE

Einen Tag nach der Verleihung der Zeugnisse an die Abiturien-tInnen des Bildungsgangs Kolleg haben auch die AbsolventIn-nen des abendgymnasialen Bereichs (Abendgymnasium und Abitur-Online) ihre Abiturzeugnisse feierlich überreicht be-kommen. Die Schulleitung und das Kollegium des Westfalen-Kollegs freuten sich mit den AbsolventInnen über ihren er-folgreichen Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife und wünschten ihnen weiterhin viel Erfolg für ihre berufliche Zu-kunft.

Die Abiturientinnen und Abiturienten des Bildungsgangs Abendgymnasium sind: Nohman Ashfaq, Angelo Atzeni, Marcel Kolter, Anna Kraus, Andrei Morariu, Rachel Sonuga, Anja Stammler, Andreas Veit, Svenja Wernicke, Hui Jing Zhu Die Abiturientinnen und Abiturienten des Bildungsgangs Abitur-Online sind: Galina Berling, Jenifer Birke, Benjamin Braamt, Stella Ulrike Ruth Chirivi, Alvin De Guzman, Christian Gomonai, Denise Karzewski, Denise Kolleck, Aleksandra Krvavac, Toni Lehmann, Helena Liederwald, Luise Pinske, Sasko Ristov, Niklas Widmann

EINE KREATIVE BEGEGNUNG ZWISCHEN ERSTEM UND ZWEITEM BILDUNGSWEG

Vom 02. - 06.07.2018 fand in Dortmund das Wech-selspiel statt, das Dortmunder Schul- und Jugend-theaterfestival. Veranstalter waren das Kulturbüro der Stadt Dortmund in Kooperation mit den Dort-munder Theatern Schauspielhaus, Kinder- und Ju-gendtheater, Fletch Bizzel, Theater im Depot und dem Westfalen-Kolleg.

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Studierende des Westfalen-Kollegs sowie SchülerInnen anderer Schulen begleiteten das Fes-tival gemeinsam als Blog-Reporter. Klaus Pfeiffer wurde aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Leiter der Theaterwerkstatt am Westfalen-Kolleg und aktuell des Kunsthaufen-Kollektivs in die Planungsgruppe des Fes-tivals berufen und war dort insbesondere zuständig für die Pressearbeit. In diesem Rahmen hat er ein Netzwerk aus Dortmunder SchülerInnen verschiedener Schulformen und Alters-stufen installiert und eine Bloggergruppe gegründet. In zwei Workshops haben Schülerinnen und Schüler sowie Studierende Einsichten in Grundlagen der Pressearbeit und der Beson-derheiten der Theaterfotografie bekommen. Die Studierenden Janine Janowczyk und Lisa Ernst haben dabei das Westfalen-Kolleg vertre-ten. Die beiden Studierenden besuchten jeden Tag zwei Theateraufführungen und trafen sich jeden Nachmittag mit den anderen Bloggern im Computerraum der UZWEI (kulturelle Bildung im Dortmunder U). Dort wurde eine Redaktion eingerichtet, wo Texte geschrieben und Bilder bearbeitet werden können. Besonders erfreulich war an dieser Arbeit, dass die Studierenden gemeinsam mit Jungen und Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren aus dem Ersten Bildungsweg gelernt und gearbeitet haben. Die Ergebnisse sind zu finden unter: www.wechselspiel-dortmund.jimdofree.com PHYSIK AN DER UNI – STUDIERENDE BESUCHEN DLR SCHOOL LAB AN DER TU DORTMUND

Wie schon in den vergangenen Jahren unter-nahmen auch in diesem Semester einige Kur-se des Westfalen-Kollegs eine Exkursion zur TU Dortmund. Das DLR School Lab, eine gemeinsame Ein-richtung der Universität und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, bot den Teilnehmerinnen und -teilnehmern der Ex-

kursion die Möglichkeit, vielfältige physikalische Experimente durchzuführen, beispielsweise zu den Themen Schwerelosigkeit und chaotische Systeme. Von besonderem Interesse für die Studierenden war auch die Möglichkeit, mittels einer VR-Brille („virtual reality“) einen Rund-flug durch die Internationale Weltraumstation ISS zu unternehmen. Die Studierenden zahlreicher Kurse, vor allem des zweiten Semesters, freuten sich über die Möglichkeit, die Grenzen des schulischen Physikunterrichts mit den vom DLR School Lab an-gebotenen Experimenten zu überschreiten. Auch die Vorträge der Zentralen Studienberatung, welche die Experimente teilweise ergänz-ten, wurden als hilfreich wahrgenommen. Viele Studierende äußerten den Wunsch, in zu-künftigen Semestern zum DLR School Lab zurückzukehren. Das Westfalen-Kolleg Dortmund ist Kooperationsschule der TU Dortmund. Im Rahmen dieser Kooperation finden bereits seit einigen Jahren regelmäßige Besuche des DLR School Lab statt.

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SCHULFUßBALLTURNIER 2018

Das Team - gebildet aus der Studiengruppe 3.6 und Ehemaligen - hat gewonnen Am 09.07.2018 fand das traditionelle Fußballturnier des Westfalen-Kollegs statt. Das Teilnehmerfeld be-stand diesmal aus 10 Mannschaften. An dem Turnier nehmen aktuelle und ehemalige Studierende sowie Lehrende des Westfalen-Kollegs teil. Das Team - gebildet aus der Studiengruppe 3.6 und Ehemaligen - hat diesmal das Turnier gewonnen.

Schulmeister 2018 dürfen sich Mohamed El-Bouazzati, Omar Remach, Derrick Ayitah, Mo-hamed Abdelmalye, Yassin Falkoun und Vasko Markovic nennen. Mit freundlicher Unterstützung der Dortmunder Volksbank. STUDIERENDE TESTEN DIE NEUE BOULDER-WAND

Am 09.07.2018 machten sich die Studierenden aus der Klasse 1.1 des Westfalen-Kollegs auf zur neuen Boulder-Wand im Unionviertel in der Nähe des Westparks. Bei strahlendem Sonnenschein konnten diverse Schwierigkeitsgrade entlang der neu angelegten Wand ausprobiert werden - oder man gab den mu-tigeren Mitstudierenden die nötige Unterstützung. So fand man gemeinsam einen gelungenen Ab-schluss für das erste Semester.

WANDERTAG DER STUDIENGRUPPE 1.8 MIT ABSCHLUSSGRILLEN

Die Studiengruppe 1.8 des Westfalen-Kollegs plante zusammen mit ihrem Studienleiter ei-nen gemütlichen Semesterabschluss in Form eines Wandertages am 10.07.2018 mit ab-schließendem Grillfest. Dass dieses ausgerechnet auf den bisher nas-sesten Tag im Juli fallen sollte, hatte niemand geahnt. Nichtsdestotrotz machten sich die Studierenden in Begleitung ihres Studienleiters und einer Referendarin auf den Weg in den Aplerbecker Wald, um dort gemeinsam eine

kleine Wanderung in der Natur zu unternehmen und anschließend gemeinsam zu grillen. Bepackt mit Regenschirmen und allerhand Leckereien fand die Gruppe alsbald ein trockenes Plätzchen, an dem es sich gemütlich beisammensitzen ließ.

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Durch die wohlgeplante Organisation durch die Studierenden war für alles gesorgt, von Grillwürstchen über Grillkäse, bis hin zu Gemüsespießen war für jeden Gusto etwas dabei. Nach dem gemeinsamen Aufräumen trat die Gruppe den immer noch nassen Rückweg an und freute sich über den schönen gemeinsamen Ausklang des Semesters. Der Blick richtet sich nun erwartungsvoll und motiviert Richtung zweites Semester, in das, zur Freude aller, sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wandertags versetzt wurden.

NRW-MEISTERSCHAFT 2018

NRW-Meister 2018! Die Schulmannschaft des Westfalen-Kollegs nahm am 10.07.2018 an der NRW-Meisterschaft der Kollegs und Abendgymnasien im Fußball teil. Das Westfalen-Kolleg Paderborn richtete als Sieger des letzten Jahres das Turnier aus. Es nahmen insgesamt 12 Mannschaften aus Pader-born, Bielefeld, Arnsberg, Münster, Würselen, Essen, Gelsenkirchen, Oberhausen und Köln teil. Das Westfa-len-Kolleg Dortmund gewann das Turnier und ist

Nordrhein-Westfalen-Meister. Somit findet die NRW-Meisterschaft 2019 in Dortmund statt. Mit freundlicher Unterstützung der Dortmunder Volksbank! KURZGESCHICHTENPROJEKT IM LITERATURKURS

„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ – Vor dem Hintergrund dieser bekannten Forde-rung Franz Kafkas beschäftigte sich ein Literaturkurs des 5./6. Semesters im Bildungsgang Kolleg des Westfalen--Kollegs mit dem Verfassen kurzer Geschichten zum The-ma Liebe. Die Ergebnisse dieser Arbeit liegen nun in einem kleinen Sammelband vor. Die zehn entstandenen Texte gehen mit dem Thema zum Teil recht frei um, womit sich der

Titel der Sammlung – „Was alles Liebe ist. Kurze Geschichten“ – erklären lässt. Das Buch, dessen Druck der Förderverein des Westfalen-Kollegs, der Kolleg-Bund, finanziert hat, wurde in den Bestand der Schulbibliothek aufgenommen und kann ab sofort von Studie-renden und Lehrenden dort ausgeliehen werden. Zudem wurde allen AutorInnen im Rahmen der diesjährigen Abiturfeier ein Exemplar überreicht.

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EXKURSION ZUM LEHRBIENENSTAND DER RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Am 10.07.2018 machten sich ein Biologie LK und ei-nige Studierende, die als Jungimker in der Honig-bienen AG mitarbeiten, auf den Weg zur Ruhr-Universität Bochum, um dort einem Vortrag des Verhaltensbiologen Prof. Dr. Kirchner zu folgen. Am Lehrbienenstand im Bochumer Lottental - an-gegliedert an den Botanischen Garten - erhielten die Studierenden einen umfassenden Einblick in das Leben der Honigbiene.

Prof. Dr. Kirchner erläuterte zunächst Ursprünge und Zweck der Haltung von Bienen und gab den Studierenden einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Imkerei. Im Rah-men seines Arbeitsschwerpunktes der Verhaltensforschung hatte er eine Versuchsanord-nung vorbereitet, an Hand derer man die Farbenwahrnehmung von Bienen beobachten kann. Leider machte die, auf Grund des regnerischen Wetters, sehr mäßige Flugaktivität der über 50 Bienenvölker dem Versuch einen Strich durch die Rechnung, so dass es bei der Be-schreibung des Experimentes blieb. Neben Erkenntnissen zum Nutzen der Produkte der Honigbiene in Kosmetik, Medizin und Ernährung erfuhren die Studierenden Erstaunliches über die Bestäubungsleistung, Lebens-zyklus und den unermüdlichen Arbeitseinsatz der apis (lat.: Biene). Auch ihr bio-chemisches Hintergrundwissen zur Zusammensetzung von Honig und Pollen konnten die Studierenden erweitern. Außerdem stellten sich die Studierenden erfolgreich der Herausforderung am Beobach-tungsstand die Königin im Gewimmel von hunderten von Bienen zu identifizieren. Abschließend kamen alle noch in den Genuss einer Kostprobe des RUB-Honigs aus Früh- und Spättracht. Bepackt mit neuem Wissen wurde die Heimreise nach Dortmund angetreten, wo am schuleigenen Bienenstand noch vor den Ferien eine Durchsicht der beiden Bienenvölker erfolgen wird.

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SAMMLUNG VON STUDIERENDENWERKEN AUS DEM FACH KUNST

Auch in diesem Semester gab es in den verschiedenen Semesterstu-fen des Westfalen-Kollegs Studierende, die ihr Talent im Fach Kunst unter Beweis stellten. Ob bei Zeichenübungen im 1. Semester, beim Thema Porträtver-fremdung im 3. Semester, Zufallstechniken im 4. Semester oder Fi-gur und Landschaft im 5. Semester, überall entstanden kleine "Kunstwerke", für viele eine neue Erfahrung oder eine Möglichkeit, sich ohne Sprache auszudrücken, ein nicht unwichtiger Aspekt z.B. in den Kursen der Zugereisten.

O-TÖNE ZUM GRUNDKURS LITERATUR - INHALTSFELD THEATER

Eine kleine Premiere gab es im Fach Literatur in diesem Semester. Erstmalig wurde ein Literaturkurs des Westfalen-Kollegs mit dem Schwerpunkt Theater eingerichtet. Eine Teilnahme war ohne Vorkenntnisse möglich. Die einzige Vo-raussetzung brachten die aktiven Teilnehmer alle mit: Freu-de am Spiel.

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Eine Besonderheit des Kurses wurde schnell deutlich: „Es hat sich nie einer rausgezogen. Alle haben mitgemacht.“ Die Studierenden brachten sich mit vollem Einsatz ein, was schon mit dem Stundeneinstieg begann: „Die Stunde ist immer ein schöner Abschluss am Ende der Woche. Atemübungen und das Lockern der Muskeln ist eigentlich am Anfang jeder Stunde Programm. Während wir uns damit aufwärmen, schütteln wir den Stress der gesamten Schulwoche aus unseren Mus-keln und prusten die Ah‘s und Oh‘s aus den verschiedensten Grimassen aus unserem Gesicht raus. Das ist nicht nur ungemein entspannend, sondern sogar auch in unserem Erwachse-nenalter noch zum Totlachen.“ Ein Teil des Kurses liebte das Improvisationstheater, der andere fühlte sich mit einer Text-vorlage wohler, gelernt hat jeder etwas: „Der Unterricht ist sehr praktisch gehalten und im Theaterspiel lernen wir viel Theoretisches, während wir es anwenden; zum Beispiel wie die Lautstärke unserer Stimme oder die eigene Körpersprache die Dominanz des Charakters verändert.“ Auch über die wichtigste Lektion sind sich die Studierenden relativ einig: „Jeder ist über sei-ne Grenzen gegangen und aus seiner Komfortzone getreten.“ So bleibt die Frage offen, warum der Kurs in der Regel nur wenig angewählt und auch im kommenden Semester nicht eingerichtet wird. Die Studierenden haben eine Vermutung: „Viele haben Angst sich lächerlich zu machen oder trauen sich nicht, auf der Bühne aufzutre-ten.“ Unbegründet, finden die Kursteilnehmer: „Im Allgemeinen haben wir dieses Semester aber auch gelernt, dass es absolut nicht peinlich ist, vor der Klasse zu stehen und eine Rolle zu spielen, sondern dass es Spaß macht, sich auszulassen und dem ganzen Alltag mal zu ent-fliehen, indem man in eine Rolle schlüpft und für die Theaterstunde mal ganz gelassen je-mand anderes sein kann. Selbstbewusstsein ist etwas, das man gar nicht braucht, um am Theaterkurs teilnehmen zu können, Selbstbewusstsein ist etwas, das einem der Theaterkurs schenkt.“ Am Ende des Semesters wurden kleine erarbeitete Szenen trotzdem nicht auf der großen Bühne, sondern kursintern auf der „kleinen Bühne“ des Klassenraums vorgestellt; unter Aus-schluss der Öffentlichkeit: „Wir sollten jetzt lieber die Fenster zu machen, denn ich werde jetzt sehr oft schreien.“

KOCHEN AUF RUSSISCH FÜR FORTGESCHRITTENE!

Auch im zweiten Semester verwöhnt ein Russischkurs des Westfalen-Kollegs die Schule mit Köstlichkeiten aus dem russischsprachigen Raum. Dieses Mal standen am 10.07.2018 Pel´meni und Vareniki auf dem Speiseplan.

Die von Hand geformten Teigtaschen werden entwe-der mit Fleisch oder mit Kartoffeln und Käse gefüllt und anschließend mit saurer Sahne serviert. Da die einzel-

nen Teigtaschen winzig sind, erfordert die Zubereitung nicht nur viel Zeit, sondern auch ei-nen starken Teamgeist, Freude am Kochen und einen erfahrenen Koch. So lehrte Alec die KochanfängerInnen, wie man den Teig anrührt, die Füllung zubereitet und anschließend das

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Ganze mit gutem Hunger verspeist. Darin waren die TeilnehmerInnen die unangefochtenen Weltmeister!

FACHHOCHSCHULREIFE SOMMERSEMESTER 2018

Die Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschulreife des Sommersemesters 2018 erhielten am 11.07.2018 ihre Zeugnisse. Die Schulleitung und Lehrenden des Westfa-len-Kollegs gratulierten den Studierenden im Rahmen der Zeugnisverleihung und wünsch-ten ihnen auch weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg.

Folgende Studierende erhielten ihr FHR-Zeugnis:

Aldergott, Ingo; Alibrahim, Mahmoud; Aschemacher, Ekaterina; Atasoy, Tülin; Bahl, Danny; Baublies, Torsten; Bidar Irdmosa, Yasemin; Broczkowski, Bianka; Calitis, Eriks; Durmaz, Engin; Escherig, Vanessa; Exner, Marcel; Fiorita, Deniz; Fischer, Angelina; Frank, Jacqueline; Gärt-ner, Lena; Graskamp, Marco; Hiltenkamp, Robert-Lee; Hizli, Mert; Hoffmeister, Janis; Ikhibi, Jihad; Jacoby, Jannis; Jalloh, Fatoumata; Kabalan, Mark; Kaß, Dominik; Kubez, Waldemar; Kurgan, Alihan; Laack, Daniel; Logendra, Vaishnavan; Mark, Vanessa; Marku, Gjon; Nguyen, Dung Tien; Novak, Marcel; Ohlmeyer, Dustin; Patel, Jaydeep; Schmischke, Monique; Tas, Bir-sen; Ulanovsky, Niko; Vasanthamohan, Jesmena

ERSTE-HILFE KURS

Am 11. Juli 2018 fand für Lehrerinnen und Lehrer des Westfalen-Kollegs ein Erste-Hilfe Kurs statt. Im Mittelpunkt stand zunächst die Frage, wie man sich in konkreten Unfall- bzw. medizinischen Notfallsituati-onen - insbesondere in schulischen Kontexten - verhal-ten sollte. So wurden die zentralen Sofortmaßnahmen, wie Reaktionskontrolle, Atmungskontrolle und Herz-Kreislauf-Wiederbelebung unter Einsatz eines Defibril-lators, trainiert und die Versorgung diverser Verlet-

zungstypen praxisorientiert thematisiert. Veranstaltet wurde die sehr lehrreiche, ganztägige Fortbildung von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V..

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ERDKUNDE LK UND GK DES 5. SEMESTERS NEHMEN AN SOZIALEM STADTRUND-GANG DES BODO VEREINS IN DORTMUND TEIL

„Die etwas andere Stadtführung“, so nennt sich der soziale Stadtrundgang, organisiert vom gemeinnützi-gen Verein BODO Dortmund und durchgeführt von Obdachlosen bzw. Menschen, die ihren Lebensunter-halt mit dem Verkauf der BODO-Zeitschrift verdienen. Der Stadtrundgang zeigt die Herausforderungen und Hürden des Lebens auf der Dortmunder Straße.

Zum Unterrichtsthema Disparität (Unterschied zwischen Arm und Reich) nahmen Studieren-de aus dem Erdkunde LK und GK des fünften Semesters des Westfalen-Kollegs am 12.07.18 an dieser Stadtführung mit dem Ziel teil, die Menschen, die oftmals im Alltag nur oberfläch-lich wahrgenommen werden, zu Wort kommen zu lassen und in einen Dialog mit ihnen zu treten.

ZWISCHENBILANZ DER URBAN GARDENING AG

Am 12.07.18 traf sich die Urban Gardening AG des Westfalen-Kollegs zum Semesterabschluss. Im "Westgarten" wurden dabei erste Kartoffeln, Zu-ckererbsen und Tomaten geerntet sowie vorgezoge-ner Grünkohl und Physalis gepflanzt. Bei dem schönen Wetter in den letzten Wochen oder sogar Monaten durfte dabei das Wichtigste natürlich

nicht vergessen werden: das Gießen. Außerdem wurde eine erste Zwischenbilanz für das lau-fende Gartenjahr gezogen. Die Erweiterung des Gartens um weitere 30 kompaktere Hoch-beete erweist sich als sehr motivationsfördernd, weil mehr Gemüse angebaut werden kann. Gerade im Frühjahr, aber auch zuletzt, hatte man allerdings ein großes Problem mit Schne-ckenbefall, wie die Fotos dokumentieren. Insgesamt freuen sich die Studierenden nun auf die Haupternte, die teils in den Ferien, teils im September erfolgen wird.

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GEMEINSAMES GRILLEN DES VORKURSES 2.2 ZUM ENDE DES SEMESTERS

Der Vorkurs 2.2 des Westfalen-Kollegs traf sich am 12.07.2018, um zum Ende des gemeinsamen Semes-ters einen schönen Tag im Westpark zu verbringen.

Die Studierenden berichten:

„Alle hatten etwas vorbereitet, z.B. Salate, verschie-dene Varianten von Grillfleisch und leckere Süßigkei-ten. Nachdem wir einen schönen Platz gefunden hat-ten, an dem gegrillt, gequatscht und gespielt werden

kann, ließen sich alle nieder. Schnell wurde klar, dass unterschiedliche Grilltraditionen aufei-nandertreffen. So haben die Jungs erst einmal eine lange Diskussion am Feuer geführt, wie welches Fleisch auf welchen Spieß angebracht werden soll, damit ein optimales Grillergebnis herauskommt. In der Zwischenzeit haben die anderen Studierenden das Lager aufgeschla-gen, Federball gespielt und über dies und das geredet.

Nach mehreren Stunden hat der Kurs verabredet, sich in einem Jahr wiederzutreffen, da sich die Wege trennen. Einige werden in der Schule bleiben und ins 1. Semester gehen, andere wiederholen das Semester, manche beginnen eine Ausbildung. Und so ist klar: In einem Jahr am gleichen Ort sehen wir uns wieder.

Es war eine schöne Zeit gemeinsam – sowohl dieses Semester als auch dieser Tag.“

VERABSCHIEDUNG DER KOLLEGINNEN IN DEN RUHESTAND

Am 12.07.2018, dem vorletzten Schultag des Semesters vor den Sommerferien, wurden die KollegInnen Klaus Hegels und Mechthild Janßen von Kollegium und Mitarbeitern des Westfalen-Kollegs in den Ruhestand verab-schiedet. Mit einer Vielzahl an Dankesreden und Würdigungen aus den beteiligten Fachschaf-ten wurde auf die Dienstjahre der KollegIn-

nen zurückgeblickt. Im Anschluss an den offiziellen Teil klang der Nachmittag mit kulinari-schen Leckereien und zahlreichen Gesprächen aus. Außerdem wurden mehrere KollegInnen verabschiedet, die an andere Schulen versetzt wer-den oder das Lehrerkollegium in verschiedenen Fachbereichen als Vertretungskräfte unter-stützt hatten.