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Seminar„(Neue) Medien im Projektmanagement“
Weiterbildendes Studium zum / zur Projektreferent / -in
30. Juni / 1. Juli 2008in Bielefeld
Timo F. Timm
2
Wer spricht?
• Name: Timo F. Timm
• Alter: 26
• Studium: Medienwirtschaft an der FHM
• Beruf(e): Medienberater, unabhängiger Finanzberater, Existenzgründer
• Themenerfahrung:– FHM (Konzeption & PM, DA)– Adolf Grimme Institut (AGP)– Bertelsmann Stiftung („EQUAL“, SB OWL)– MIKH (WM Bau, En-Kom)– Behörde für Schule und Berufsbildung
Hamburg
3
Auftakt
...24 Sekunden Aufmerksamkeit...
Zum Video
http://viscog.beckman.uiuc.edu/media/ig.html
4
Agenda (Tag 1) – Einführung und Grundlagen –
I. Gemeinsame Seminarplanung– Kenntnisstand– Wünsche & Ziele– Dokumentation
II. Projektmanagement und ausgewählte Disziplinen– Projektmanagement– Wissensmanagement– Qualitätsmanagement
III. Medien & Neue Medien im Kontext des Projektmanagements– RSS-Feeds– Exkurs: Web 2.0– Medieneinsatz
IV. Fazit & Feedback
5
Agenda (Tag 2)– Praktische Anwendungsbeispiele –
I. Vorstellung & Analyse Neuer Medien– Vortrag „Weblogs“
– Weitere mediale Werkzeuge
– Recherche und Entwicklung Nutzenmatrix
II. Neue Medien in der Anwendung– Kritische Erfolgsfaktoren
– Individuelle projektplanerische Ansätze
– Bewertung
III. Evaluation und Abschluss
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Kenntnisstand• Was macht ein(e) Projektreferent(in)? (Ausrichtung der
Weiterbildung)
• Welche Module und Inhalte wurden gelehrt?
• Aus welchen Bereichen (Beruf, Berufsbild, Studienfachrichtung) kommen Sie?
• Was wissen Sie über...
– ...Projektmanagement?
– ...Wissensmanagement?
– ...Qualitätsmanagement?
– ...Standardsoftware (z. B. MS Office)?
– ...Umgang mit webbasierten Applikationen?
• Welche Medien nutzen Sie regelmäßig?
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Ziele & Wünsche
Ihre Ziele...
• Was erwarten Sie von diesem 2-tägigen Seminar?
• Haben Sie ein konkretes Ziel (falls ja, welches)?
• Was möchten Sie gern über den Medieneinsatz im Projektmanagement erfahren bzw. dabei erlernen?
Brainstorming, Clustern und Ziele ableiten
8
Ziele & Wünsche
Meine Ziele... • Gemeinsame Wissensbasis schaffen (interdisziplinärer
Rundumblick)• Sensibilisierung für die Möglichkeiten aktueller Trends
(Wettbewerbsvorteil)• Motivation für die Arbeit mit / den Einsatz von Neuen Medien• Anregungen für das weitere Selbststudium (lebenslanges Lernen)
Strategie „Potpourris“ und Diskurs
9
Feldversuch: Live-Dokumentation
• Gemeinsame Dokumentation des Seminars in einem „Wiki“– Persönliche Mitschrift– Kollektive Ergebnisse– Angereichert um Verweise zu externen Quellen– Jederzeit und überall einseh- und erweiterbar
http://mipm.wikispaces.com/
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Feldversuch: Live-Dokumentation
• Vorbereitung– Registrierung und Anmeldung (optional)– Anlegen einer Struktur– Festlegen einer Arbeitsweise für den gemeinsamen Bereich– Vertraut Machen mit den Funktionen
FSK Chat: http://gabbly.com/mipm.wikispaces.com/
11
Projektmanagement
12
Projektmanagement– Definition –
Ein Projekt ist...
– einmalig (in der Gesamtheit seiner Bedingungen),– beschränkt hinsichtlich der Ressourcen,– zielorientiert,– gegenüber anderen Vorhaben abgegrenzt und– projektspezifisch organisiert.
DIN 69901, Deutsches Institut für Normung e.V. Project Management Body of Knowledge, amerikanisches Project
Management Institute
13
Projektmanagement– Definition –
• Nach DIN 69901: „die Gesamtheit von Führungsaufgabe, -organisation, -techniken und -mittel für die Abwicklung eines Projektes“
• „[...] alle Maßnahmen, um ein Vorhaben in einem interdisziplinären Team zum Erfolg zu führen. Diese Maßnahmen umfassen Methoden, Hilfsmittel, Darstellungen, Werkzeuge sowie ziel- und ergebnisorientierte Verhaltensweisen. Am Ablauf des Vorhabens orientiert, gliedern sich die Maßnahmen in Start-, Planungs-, Steuerungs- und Abschlussaktivitäten. Der Projektleiter begleitet mit seinem Team den Gesamtprozess, bis das Ergebnis vorliegt“ vgl. Mayrshofer/Kröger 1999
14
Projektmanagement– Definition –
• Nach DIN 69901: „die Gesamtheit von Führungsaufgabe, -organisation, -techniken und -mittel für die Abwicklung eines Projektes“
• „[...] alle Maßnahmen, um ein Vorhaben in einem interdisziplinären Team zum Erfolg zu führen. Diese Maßnahmen umfassen Methoden, Hilfsmittel, Darstellungen, Werkzeuge sowie ziel- und ergebnisorientierte Verhaltensweisen. Am Ablauf des Vorhabens orientiert, gliedern sich die Maßnahmen in Start-, Planungs-, Steuerungs- und Abschlussaktivitäten. Der Projektleiter begleitet mit seinem Team den Gesamtprozess, bis das Ergebnis vorliegt“ vgl. Mayrshofer/Kröger 1999
15
Projektmanagement– Systematik & Modelle –
Ein Projekt unterteilt sich (min.) in folgende Phasen:
• die Projektdefinition,• die Projektplanung (gleichzeitig auch ein Zielbereich des
Projektmanagements),• die Projektdurchführung und -kontrolle,• der Projektabschluss (oder ggf. auch ein Projektabbruch).
Projekt-Definition
Projekt-Planung
Projekt-Durchführung &
Kontrolle
Projekt-Abschluss
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Projektmanagement– Systematik & Modelle –
Magisches Dreieck des Projektmanagements
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Projektmanagement – Methoden und Werkzeuge –
18
Projektmanagement– Literatur –
Organisationen• Project Management Institute (PMI) • International Project Management Association (IPMA)
• Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement (IPMA / GPM)• PRINCE2 (PRINCE2)
andere Quellen• Projektmanagement-Fibel Leitfaden zur methodischen Abwicklung von Projekten inkl. Glossar• pmqs.de Wissensplattform Projektmanagement und Qualitätssicherung• Projekt und Management Portal mit News, Forum, Lexikon• IT-Projektmanagement-Vorlagen zum Download kostenlos, deutsch• PM-Handbuch.com Kostenloser PM-Leitfaden mit Formularvorlagen, Downloads, Checklisten etc.• Projektmanagementhandbuch - phasenorientierte Darstellung aller projektrelevanten Aktivitäten mit
Downloads• IPPM-Modell Das integrierte Prozess- und Projektmanagement Modell, samt hinterlegter Methoden
und Tools, bietet die Möglichkeit Prozesse und Projekte effizient zu gestalten.• ProKat. Das Projektmanagement und Claim Management Portal, deutschsprachig• Checklistensammlung Projektmanagement• Tenstep-Projektmanagement-Methodik und PM-Prozesse (teilweise kostenpflichtig)• Arbeitsplattform Projektmangement öffentliche Verwaltung CH• Competence-Site Artikel, Diskussionsbeiträge, Jobangebote• XING allgemeine Netzwerkplattform mit PM-Forum• Institut für Projektmanagement Prof. Dr. Reschke Expertentagungen und Seminare speziell im
Themenfeld Projektmanagement• Marktübersicht Projektmanagementsoftware• Praktische Infos zum operativen Projektmanagement -
http://www.kmu-blog.info/organisationsentwicklung/projektmanagement/
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Projektmanagement– Literatur –
Magazine• Projektmagazin.de Projektmagazin (teilweise kostenpflichtig)• Projektmanagement aktuell GPM-Mitgliedermagazin (teilweise kostenpflichtig)• Projektmanagement-Fachartikel Firmenseite 11:55 PM consultants GmbH], mit Fachartikelarchiv zu
ausgewählten Themen aus dem Projektmanagement und Claim ManagementBlogs [Bearbeiten]
• PM-Blog.com Projektmanagement Blog mit pragmatischen Anregungen, Tipps und Erfahrungsberichten (von den Machern von PM-Handbuch.com)
• Jahooda Plattform für Projekt- und Prozessmanagement. Ziel ist es, den überbetrieblichen Austausch auf dem aktuellen Stand des Wissens zu fördern.
Software [Bearbeiten]• PM-Software (ext.) Ext. Liste, da die interne gelöscht wurde. (Siehe Diskussion)
...
20
Projektmanagement – Kompetenzprofile –
Welche Kompetenzen benötigen Projektmanager(in) und
Projektreferent(in)?
• Fachkompetenz• Methodische Kompetenz• Personale Kompetenz• Soziale Kompetenz
Kompetenzkonzepte, siehe: http://www.wi3.uni-erlangen.de/100.0.html
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Wissensmanagement
23
Wissensmanagement– Relevanz –
„Wissensprobleme“ in Unternehmen:
• Ø 3-5 % der Dokumente in einem Unternehmen sind nicht auffindbar.
• Ø 80 % des Wissens in einem Unternehmen ist personengebunden, wobei nur 4 % des Wissens in strukturierter Form vorliegen.
• In Deutschland waren lediglich 10 % der Unternehmen in der Lage, durch ein Dokumentenmanagementsystem ihr Informationsmanagement zu verbessern.
• Jeder Mitarbeiter verbringt durchschnittlich 2,44 Std. / Woche mit derSuche nach Dokumenten, wodurch bei 1.000 Mitarbeitern Kosten in Höhe von 3,74 Mio Euro / Jahr entstehen. Jeder Mitarbeiter verbringt durchschnittlich 3,45 Std. / Woche mit der Sichtung und Verteilung von E-Mails, was wiederum bei 1.000 Mitarbeitern ca. 5,29 Mio. Euro / Jahr an Kosten verursacht.
24
Wissensmanagement– Systematik & Modelle –
In der Praxis sollten Top-down- & Bottom-up-Ansätze kombiniert werden
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Wissensmanagement– Definition –
Wissensmanagement (engl. knowledge management)
• Identifizierung, Nutzbarmachung und Management der Nutzung des expliziten und impliziten Wissens im Unternehmen
• Notwendigkeit einer Organisationskultur der Transparenz und Weitergabe von Wissen erforderlich, um auch das latente Wissen der Mitarbeiter (Erfahrungswissen, "tacit knowledge") zu nutzen
Explizites Wissen
Implizites Wissen / tacit knowledge
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Wissensmanagement– Systematik & Modelle –
Der Wissenskreislauf
27
Wissensmanagement– Systematik & Modelle –
28
Wissensmanagement– Methoden & Werkzeuge –
• Lessons Learned -> best practice• Manöverkritik -> Feedback• Pausenraum / „Flurfunk“• Lerntag• Dialog• Kommunikationsforum• ...
• Story telling
29
30
Qualitätsmanagement
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Qualitätsmanagement– Relevanz –
Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt:
"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest,
steig ab."
Was tun wir hingegen im Berufsleben?
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
32
Qualitätsmanagement– Relevanz –
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10.Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist. 11.Wir kaufen Leute von ausserhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12.Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13.Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
14.Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
33
Qualitätsmanagement– Relevanz –
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
17. Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten einen unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
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Qualitätsmanagement– Definition –
• Qualitätsmanagement oder QM bezeichnet grundsätzlich alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen.
EFQM und ISO 9001• Die bekanntesten Qualitätsmanagementmodelle sind das
EFQM-Modell sowie die ISO 9001, die beide Schnittmengen in der Prozessorientierung haben.
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Qualitätsmanagement– Systematik & Modelle –
Wertschöpfungskette und Prozesslandkarte
Prozess X
Prozess Y
Prozess Z
Kern-
Kern-
Kern-
Unterstützungs-Prozess 2
Unterstützungs-Prozess 1
Unterstützungs-Prozess 4
Unterstützungs-Prozess 3
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Qualitätsmanagement– Systematik & Modelle –
Der Deming-Zyklus / PDCA-Kreis
Verbesserung der Prozesse im Projekt / Unternehmen (KVP)
Effizienz, Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit
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Qualitätsmanagement– Systematik & Modelle –
Ziel(e) definieren & priorisieren
Informationen sammeln & planen
Eigene Bedürfnisse erkennen
Entscheidungen treffen & handeln
Ergebnisse
überprüfen
Abweichungen & Änderungen korrigieren
PDCA: Plan-Do-Check-Act
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Qualitätsmanagement– Systematik & Modelle –
Westroute nach Indien entdecken
Studium alter Karten
Neugier? Ruhm? Profit?
Bittstellerei und Werbung; Expeditionsstart: 3.8.1492
12.10.1492: Landung auf den Bahamas
Fehlschlag? Oder Erfolg?
Beispiel: Das Ei des Kolumbus...
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Qualitätsmanagement– Methoden & Werkzeuge –
Die 7 Werkzeuge von Ishikawa
• Fehlersammelliste• Histogramm• Qualitätsregelkarte• Pareto-Diagramm• Korrelationsdiagramm• Brainstorming• Ursache-Wirkungs-Diagramm
http://www-classic.uni-graz.at/inmwww/NEU/lehre/pdf/Ebner_Ornig_7Qualitaetswerkzeuge.pdf
40
41
Medien & Neue Medien
42
Medien & Neue Medien– Definition–
• Medien (eigtl. Kommunikationasmittel im Allg.) meist im Sinne der Massenmedien verwendet (ein Sender viele Empfänger)
• Der Begriff Neue Medien (Neue Dienste) bezeichnet neue Medientechniken oder neue Medien und taucht immer wieder im Wandel der Zeit auf (vom Radio über das Fernsehen, Videotext).
• Heutzutage überwiegend gebraucht für digitale Medien
• Klassifikation / Typisierung nach
– Zeitabhängigkeit
– Technischer Übertragungsweg
– Angesprochene Sinne
– Grad der Öffentlichkeit
– Richtung (einseitig, wechselseitig)
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Medien & Neue Medien– Definition–
Funktionen der Medien:
• Informationsvermittlung (Gatekeeper-Fkt.)• Meinungsbildung / Manipulation• Kommunikation (Informationsaustausch) über Zeit, Raum,
Wahrnehmungsformen und Beteiligungsformen hinweg• Unterhaltung• Aktivierung / Interaktion (commerce)• Kontrolle (Vierte Gewalt)• Struktur & Transparenz („Meta-Katalog“)
Merke: Ein Medium ist ein Werkzeug und demnach immer nur so effektiv und effizient wie das Talent seines Nutzers dies zulässt!
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Medien & Neue Medien– RSS –
RSS = Rich Site Summary oder Really Simple Syndiaction(Reichhaltige Seitenzusammenfassung bzw. „wirklich einfache Verbreitung“)
RSS speichert in XML basierten-Dateien die Inhalte und Metainformationen einer Internetseite, d. h. konkret: Die Fassade ins Kröpfchen & die Informationen ins Töpfchen!
Somit übermittelt eine RSS-Datei den reinen Inhalt einer Internetseite, nicht deren Darstellungsform (Layout). Der Inhalt kann in anderen Seiten automatisch integriert oder mit speziellen Programmen angesehen werden.
Lösung von Inhalt und Form
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Medien & Neue Medien– RSS –
Anzeige mit der entsprechenden Software
RSS-DarstellungUrsprüngliche Internetseite
46
Medien & Neue Medien– RSS –
Feed = Fütterung, Versorgung, Speisung
News-Feeds = Kontinuierliche Nachrichtenströme
RSS-Feeds oder auch RSS-News-Feeds sind demnach kontinuierliche Ströme aus RSS-Daten.
Sie werden überwiegend (aber bei weitem nicht nur) in Weblogs angeboten und transportieren somit den Inhalt des Weblogs ohne unnötigen grafischen Ballast.
47
Medien & Neue Medien– RSS –
Rundfunk-SenderRundfunk-
Sender
Radio vs. RSS
Rundfunk-Sender
Sendeantenne
Radio Radio Radio
94,1 Mhz 96,6 Mhz 95,4 Mhz
48
Medien & Neue Medien– RSS –
WeblogWeblog
Rundfunk-SenderRundfunk-
Sender
Radio vs. RSS
Rundfunk-Sender
Sendeantenne
Radio Radio Radio
94,1 Mhz 96,6 Mhz 95,4 Mhz
Weblog
RSS-Feed
XML-Daten
Feedreader Feedreader Feed readerFeed
Online-Anbindung
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Medien & Neue Medien– RSS –
Der Lebenszyklus einer Information
Gesuchte Information
Suchmaschine
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird ignoriert, allenfalls als Lesezeichen abgespeichert
Wird verwendet und evtl. als Lesezeichen abgelegt
Tag 1
50
Medien & Neue Medien– RSS –
Der Lebenszyklus einer Information
Gesuchte Information
Suchmaschine
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird ignoriert, allenfalls als Lesezeichen abgespeichert
Wird verwendet und evtl. als Lesezeichen abgelegt
Tag 2
51
Medien & Neue Medien– RSS –
Der Lebenszyklus einer Information
Gesuchte Information
Suchmaschine
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird ignoriert, allenfalls als Lesezeichen abgespeichert
Wird verwendet und evtl. als Lesezeichen abgelegt
Tag 3
52
Medien & Neue Medien– RSS –
Der Lebenszyklus einer Information
Gesuchte Information
Suchmaschine
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird ignoriert, allenfalls als Lesezeichen abgespeichert
Wird verwendet und evtl. als Lesezeichen abgelegt
Tag X
53
Medien & Neue Medien– RSS –
• Suche ist ein Prozess, Finden das Ziel!
• Bei einer Suche geht es einzig und allein um Vertrauen...
• Sie können (allenfalls) das finden, was Sie suchen, nicht das, was Sie vielleicht wissen sollten.
...in Relevanz und Kompetenz!
Die Informationssuche ist ein wiederkehrender, aktiver, vertrauensbasierter und i.d.R. kostenintensiver Prozess.
54
Medien & Neue Medien– RSS –
Gesuchte Information
Blogindex
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird beobachtet (abonniert)
Wird verwendet und abonniert
Tag 1
Der Lebenszyklus einer Information (2)
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Medien & Neue Medien– RSS –
Gesuchte Information
Blogindex
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird beobachtet (abonniert)
Wird verwendet und abonniert
Tag 2
Der Lebenszyklus einer Information (2)
Abonnierte RSS-Feeds
56
Medien & Neue Medien– RSS –
Gesuchte Information
Blogindex
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird beobachtet (abonniert)
Wird verwendet und abonniert
Tag 3
Der Lebenszyklus einer Information (2)
Abonnierte RSS-Feeds
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Medien & Neue Medien– RSS –
Gesuchte Information
Blogindex
Gesuchte Information auf einer Homepage
Nicht gesucht, aber evtl. nützlich
Irrelevant Wird ignoriertWird beobachtet (abonniert)
Wird verwendet und abonniert
Tag 4
Der Lebenszyklus einer Information (2)
Abonnierte RSS-Feeds
58
Medien & Neue Medien– RSS –
Gesuchte Information
Tag X
Der Lebenszyklus einer Information (2)
Abonnierte RSS-Feeds
„thematische Empfehlungen“
59
Medien & Neue Medien– RSS –
• Der Auffinden der relevanten Feeds kostet nicht mehr Zeit als die konventionelle Suche (am Ende kommt der Content zu Ihnen)!
• Weblogautoren, denen Sie Kompetenz zusprechen bleiben in Ihrer Feed-Liste, andere können problemlos entfernt werden. • Sie erhalten Informationen, die relevant sind, ohne dass Sie diese gesucht haben (News-Ticker)
RSS-Feeds können bei richtiger Handhabung einen qualitativen Informationsunterschied ausmachen und somit Zeit und Kosten sparen!
60
Medien & Neue Medien– RSS –
Weblog-/RSS-Verzeichnisse:
• www.technorati.com
• www.google.de/blogsearch?hl=de
• www.rss-nachrichten.de
• www.rss-verzeichnis.de
• www.rss-verzeichnis.net
• www.blogpulse.com
• www.blogscout.de
• ...
61
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
63
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
A Brief Summary of the Evolution of the Internet
Memex Conceived
1945
WWWCreated
1989
MosaicCreated
1993
A Mathematical
Theory of Communication
1948
Packet Switching Invented
1964
SiliconChip1958
First Vast ComputerNetwork
Envisioned1962
ARPANET1969
TCP/IPCreated
1972
InternetNamed
and Goes
TCP/IP1984
HypertextInvented
1965
Age ofeCommerce
Begins1995
64
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
• To get a market of 50 Million People Participating:• Radio took 38 years • TV took 13 years• Once it was open to the General Public, The Internet made
to the 50 million person audience mark in just 4 years!!!
• http://www.ecommerce.gov/emerging.htm
– Released on April 15, 1998
65
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
By September 2002
The Internet Reached TwoImportant Milestones:
Netsizer.com – from Telcordia
66
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
• Revolution im virtuellen Netzwerk– Social software / Social Media als Ausprägungen des Web
2.0– Nutzer werden zu Anbietern– Ein neues, einflussreiches Presseorgan entsteht– Interessengruppen sammeln sich– „Mashups“ grassieren– Das Geschäft mit der Aufmerksamkeit wird vergoldet– Deutschland hinkt im internationalen Vgl. hinterher
Das Internet wird „begehbar“; man trifft sich...
67
Exkurs: Die Bedeutung von Web 2.0
Modellierung der realen Welt im Internet (natürlicher Prozess der Vernetzung)
- Abbildung von Geschäftsmodellen und Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (Synergien, global village, Medienkonvergenz, Automatisierung)
- Innovationskraft (schnellere Innovationszyklen, logische Folge der vernetzten Innovation und Intelligenz, user generated content, Wegfall der physischen Intermediäre, ...)
- Jeder wird zum Sender / Massenkommunikator
- Informationsflut bringt neue Strukturen hervor (Meta-Ebene), Weg zur Strukturgesellschaft, ...
- Nutzer werden zu Anbietern (user generated content)! Social media / social software
68
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
70
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
1. Zugehörigkeit zur Handwerksbranche:
2. Anzahl der Mitarbeiter:
(N = 350)
(N = 350)
Quelle:
71
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
3. Reisekosten pro Jahr:– „bis 10.000 Euro“ antworteten 93 Prozent der Betriebe– „über 50.000 Euro“ gaben 2 Prozent der Betriebe an
4. Arbeitstage für Geschäftsreisen pro Jahr: – „bis 10 Tage“ sagten 83 Prozent der Betriebe
(Handwerker haben jedoch viele externe Termine, z. B. Akquisegespräche, Controlling, Arbeiten vor Ort)
5. Geschäftsreisen für Planung und Entwicklung: – mehr als ein Viertel der Unternehmen nutzt mehr als 50 Prozent der
Geschäftsreisen zu diesem Zweck
6. Telekommunikationskosten: – 21 Prozent der Unternehmen geben mehr als 5000 Euro aus
Quelle:
72
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
57
48
19
0
26
22
44
4
26
2
5
0
10
20
30
40
50
60
Pro
zen
t
(N = 348)
Medieneinsatz im Bereich: Kundengewinnung / Marketing
„Eigene Internetseite“ auf Platz 3 Quelle:
73
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
68
47
5 40 1 0 1
51
32 31
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Pro
zen
t
(N = 348)
Internetdienste u. –Konferenzen werden kaum genutzt
Medieneinsatz im Bereich: Projektsteuerung / Auftragsabwicklung
Quelle:
74
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
Medieneinsatz im Bereich: Kooperation mit anderen Gewerken
59
44
24
38
29
62 1 1 1
5
0
10
20
30
40
50
60
70
Telefo
n
Mob
ilfunk
Brief
Fax
Eigene
Inte
rnet-
Seite
sons
t. Int
ernet
diens
te
Inte
rnet-K
onfe
renz
en
Printm
edien TV
Radio
Pro
zen
t
(N = 348)
Einsatz von Telefon, Mobilfunk, Fax; kaum Internet. Quelle:
75
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
Wichtigkeit der Medien Heute (2005)
Quelle:
76
Medieneinsatz im Projektmanagement– am Beispiel des Handwerks –
Wichtigkeit der Medien Zukunft (2010)
Quelle:
77
Medieneinsatz im Projektmanagement– Standardsoftware –
- Projektmanagementsoftware unterstützt Anwender bei der Planung und Durchführung ihrer Projekte
- Sie dient der Reduktion von Komplexität in der Organisation von Projekten
- Prozesse, Ressourcen, Termine und entsprechende Veränderungen werden erfasst, automatisch strukturiert und in unterschiedlichen Varianten dargestellt
- Kalkulationen können automatisiert werden
- Nicht selten bestehen zudem Online-Reporting-Möglichkeiten (Aktualisierung der Daten durch die Mitarbeiter über das Internet)
78
Medieneinsatz im Projektmanagement– Standardsoftware –
- Anzahl verfügbarer Software ist immens groß (Funktionen, Branchenlösungen, Plattformen, ...)
- www.pm-software.info <= großes Verzeichnis von Projektmanagementsoftware (aktuell 175 Produkte)
- http://www.ispri.de/herstellerverzeichnis.php?id=15&isChild=1 (250 Produkte)
- Bekannteste Software: Microsoft Project
- Version von 2007 für 665,89€ bei amazon.de!!
Freeware empfehlenswert
79
Medieneinsatz im Projektmanagement– Standardsoftware –
- www.openworkbench.org
- Freeware (nach Anmeldung)
- Total Downloads: 228,699
Savings vs. BuyingMicrosoft Project:
$ 136,990,701€ 113,935,166£ 77,207,959
80
Medieneinsatz im Projektmanagement– Standardsoftware –
81
Medieneinsatz im Projektmanagement– Standardsoftware –
82
83
Fazit und Feedback
• Relevant für nachhaltigen Erfolg im Projektgeschäft sind in zunehmendem Maße
– Wissensmanagement (und somit auch Recherchekompetenz)
– Qualitätsmanagement
– Kommunikative Fähigkeiten
• Insbesondere der Mittelstand passt sich dem sich zunehmend dynamisierenden Informationsmarkt und Medienangebot nur langsam an
• Neue Medien verringern Transaktionskosten, sichern Wettbewerbsvorteile, eröffnen neue Synergien und evtl. Geschäftsfelder
84
Fazit und Feedback
Herzlichen Dank für die Ausdauer!
• Wie ist der Eindruck?
• Welche Fragen sind noch offen?
• Was fehlte?
• Gibt es Wünsche für den zweiten Tag?
85
86
...
• Matrix: Anbieter/Plattformen, Charakteristika, Aufgabe/Funktion, praktische Anwendungsgebiete (Bsp.), mögliche Anwendungsgebiete, Vorteile, Nachteile, ...
• ...