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Januar-März 2012 - Nr.1 Veranstaltungen Informationen Mitteilungen des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Senioren Info Ihr Exemplar kostenlos zum Mitnehmen

Seniore nInfo1'12... · V Januar-März 2012 - Nr.1 e r a n s t a l t u n g e n I n f o r m a t i o n en Mitteilungen des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen

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Januar-März 2012 - Nr.1Vera

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Mitteilungen des Seniorenbeirates imLandkreis Bad Tölz – Wolfratshausen

SeniorenInfo

Ihr Exemplar k

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Caritas Seniorenheim St. HedwigGeretsried

Adalbert-Stifter-Straße 56, 82538 GeretsriedTelefon 08171/386 18-0 oder 386 18-12Fax 08171/386 18-27, E-Mail: [email protected]

Zentrumsnah und eingebettet in ein großzügiges Waldgrundstück bietet dasCaritas-Seniorenheim St. Hedwig über 100 rüstigen und hilfebedürftigenälteren Menschen ein neues Zuhause.Allen Bewohnern stehen schöne helle Einzelzimmer zur Verfügung.Zu unseren Mitarbeitern gehört seit vielen Jahren die Ordensgemeinschaft der „Dienerinnen vom Kinde Jesu“ Kroatien.

Kommen Sie uns doch mal besuchen und überzeugen Sie sich selbst.

Zentrumsnah im Grünen umsorgt...

Inhaltsverzeichnis

Wichtige Telefon-Nummern 2Vorwort 3Seniorenbeirat Aktuell 4Wann muss ich als Rentner Steuern zahlen? 9Hilfsdienste aus sozialen Organisationen...

o Caritas Kontaktstelle - Regelmäßige Angebote... 14

o Suesserladen Lenggries – Kunstausstellung aktiver Senioren 16

o Caritas Seniorenheim St. Hedwig: Helfer auf 4 Pfoten 17

Gesunde Füße bis ins hohe Alter 18Ihre tägliche Fußgymnastik 21Termine 23Das sagt der Arzt: Unsere Haut 24Wandervorschlag: Staffel Jachenau 27Buchvorstellung: Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff! 29Impressum 32

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Telefon [email protected]

Polizei 110 Rettungsdienst/Notarzt 112 Feuerwehr 112 Krankenbeförderung 1 92 22

Bayr. Rotes Kreuz 08041-76550 Bad Tölz, Schützenstraße 7Caritas - Bad Tölz 08041-79316100 Bad Tölz, Klosterweg 2

- Geretsried 08171-98300 Geretsried, Graslitzer Straße 13Malteser Hilfsdienst 08171-43630 Wolfratshausen, Hans-Urmiller-Ring 24 VdK 08041-761253 Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen-

Miesbach: Bad Tölz, Karwendelstraße 5

Seniorenbeirat des Landkreises Frau Bäumler 08041-505 280Senioren-Info-Telefon Frau Bäumler 08041-505 280

Seniorenberatung des LandkreisesMobile Seniorenhilfe Frau Frick 08041-505 366

Frau Müller-Jansse 08041-505 236Selbsthilfe-Kontaktstelle Frau Erlacher 08041-505 121Engagementförderung Frau Weiß 08041-505 307Betreuungsstelle Frau Schuth 08041-505 405

Essen auf Rädern (Warm- und Tiefkühlkost)Bayerisches Rotes Kreuz 08171-934525Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Hausnotruf Bayerisches Rotes Kreuz 08041-76550Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Mobile Soziale Dienste – Einkaufshilfen, HaushaltshilfenArbeiterwohlfahrt 08041-8456Bayerisches Rotes Kreuz 08171-43060Caritas Kontaktstelle „Alt und Selbständig“ 08041-79316101Malteser-Hilfsdienst 08171-43630

Palliativpflege, ambulantChristophorus Hospizverein 08171-999155

Pflege, ambulantBayerisches Rotes Kreuz 08171-93450Ambulanter Dienst Isarwinkel 0800-12 70 270Caritas-Sozialstation Bad Tölz 08041-793 16 110

Wohnraumberatung Frau Bäumler, LRA Seniorenberatung 08041-505 280

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch im Seniorenkompass, kostenlos erhältlich bei jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung des Landkreises

Wichtige Telefon-Nummern

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Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

ein Jahr geht zu Ende, ein Neues beginnt. Ein Ereignis das sich regel-mäßig wiederholt. Wir sind wieder ein Jahr älter geworden, haben unsverändert. Auch die Welt hat sich verändert!Es war ein Jahr der Krisen, schrecklicher Ereignisse, menschlichen Leides, Hilflosigkeit undUneinsichtigkeit. Aber auch ein Jahr der Versäumnisse, vorhandenes Wissen und Erfahrungzur Lösung der globalen und nationalen Probleme einzusetzen!

Nun aber genug des nachdenklichen Rückblicks. Ein neues Jahr liegt vor uns und wir habendie Möglichkeit, in unserem unmittelbaren Lebensraum, in der Familie und Gemeinde enga-giert und gestaltend tätig zu werden. Die Aufgabe des Seniorenbeirates ist hierbei, die ältereGeneration unseres Landkreises in ihrer Lebenssituation und dem Wunsch nach selbst be-stimmten, barrierefreiem Leben und Wohnen im Alter zu unterstützen. Deshalb wirkt erauch bei der Formulierung des „sozialpolitischen Gesamtkonzeptes“ für unseren Landkreismit. Landrat Josef Niedermaier, der Expertenkommission und Frau Christiane Bäumler, Lei-terin des Fachbereiches Senioren im Landratsamt gilt mein Dank für engagierte Unterstüt-zung. Danken möchte ich auch den Mitgliedern der Landkreisseniorenvertretung und denSeniorenbeauftragten der Gemeinden und Städte, mit denen die Zusammenarbeit intensi-viert werden soll.

Das ehrenamtliche Redaktionsteam der „Senioren Info“ hat auch für diese Ausgabe wiederinteressante Themen für uns Senioren und in der Seniorenarbeit Tätige formuliert und aus-gewählt. Ich wünsche Ihnen deshalb Freude beim Lesen. Auch Sie, liebe Leserinnen und Leser,können uns gerne Ihre Anregungen mitteilen oder auf notwendige Verbesserungen hinweisen.Ich möchte Ihnen nun ein gutes Neues Jahr wünschen – vor allem möglichst gute Gesundheitund Zuversicht.

Herzlichst Ihr Rupert Engelbrecht

Vorsitzender des Seniorenbeirates

Pflegefall – wie schaffe ich alles?Hilfe – Beistand – Unterstützung – Begleitungund Anleitung bei der Pflege zu Hause.Angela Richter . Tel. 08179/8001 . www.richter-pflegemanagement.de

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Bericht von der Delegiertenversamm-lung der Landkreisseniorenvertretung am 25.11.11 im Landratsamt Bad Tölz.

Über die vier folgenden Themen möchteich in gebotener Kürze berichten:

o Ein Referat zur Hospizarbeit im Landkreis.

o Die Prioritätenliste zum „Seniorenpoli-tischen Gesamtkonzept“ des Landkreises.

o Fünf Jahre Senioreninformationsdienst mit Ehrung von Waltraud Bauhof.

o Zum Nachdenken – die Pflichten der gewählten Delegierten.

1. Kostenlose Tätigkeit des Christopho-rus Hospizvereins Bad Tölz-Wolfrats-hausen und die Situation der Palliativ-Versorgung im Landkreis:

Susanne Öchsner, die engagierte Vorsit-zende des Hospizvereins mit Sitz in Ge-retsried informierte das Gremium überdas Ziel der Hospiz-Idee. Dieses sei, dasmenschliche Leben von Beginn bis zuseinem Ende als Ganzes zu sehen. Siesieht das Sterben als einen Teil des Le-bens, der weder verlängert noch ver-kürzt werden sollte. Diese lebens-bejahende Grundhaltung schließe des-halb aktive Sterbehilfe aus.

Das Wirken des 220 Mitglieder zählen-den Hospizvereins und die Tätigkeit vongegenwärtig zwei hauptamtlichen Pal-liativfachkräften sowie einer größerenAnzahl ehrenamtlicher Hospizbeglei-ter/innen beruht auf zwei Säulen „ers-tens Beratung und zweitens Be-gleitung“. Diese sind Teil eines Netz-werks. Zum Netzwerk gehören alle die-jenigen, die sich je nach individuellemBedarf der Kranken und ihrer Angehö-rigen um körperliche Schmerzen, seeli-sche Nöte, soziale Probleme und diegeistige Auseinandersetzung mit Ster-ben und Tod kümmern. Dies bedeutet

Seniorenbeirat Aktuell

von Seniorenbeirat Gerd Huber

das gleichberechtigte Zusammenwirkenvon Haus- und Fachärzten, Schwestern,Therapeuten, Seelsorgern und Hospiz-helferinnen. Im Jahr 2010 wurden 63Personen ambulant und stationär be-gleitet. Seit 2002 bestehe zwar einRechtsanspruch auf eine spezialisierte,ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV).Im Gegensatz zu den Großstädten, las-sen sich schon wegen der großen Entfer-nungen und dem Einzugsbereich von250.000 Einwohnern die Bedingungenfür eine SAPV im ländlichen Raum kaumrealisieren.

Die allgemeine ambulante Palliativver-sorgung, die auch ohne Fachausbildungund ohne Verordnung durch Ärzte undPflegekräfte möglich ist, sei im Land-kreis passabel aufgestellt und durchweitere Fortbildung von Hausärztenund Pflegepersonal auf einem gutenWeg, betonte Susanne Öchsner. Es be-stehe auch eine gute Vernetzung mitder stationären Palliativeinheit in derKreisklinik Wolfratshausen und demHospiz in Polling. Leider sei Deutschlandin Europa noch Schlusslicht in derSchmerztherapie bzw. bei der Verord-nung von schmerzlindernden Opiaten.

Während die Personalkosten für die bei-den hauptamtlichen Palliativ-Fachkräfteanteilig von der Kranken- oder Pflege-versicherung übernommen werden,müssten alle anderen Kosten für denSachaufwand der Hospizhelferinnenund den Betrieb der Geschäftsstelle vomVerein selbst getragen werden. Er seideshalb auf Spenden, Legate oder Zu-schüsse angewiesen, um weiterhin kos-tenlos für die betroffenen Patientenund Angehörigen tätig werden zu kön-nen.

Sie erreichen den Hospizverein unter Telefon 08171/998155 oder [email protected]

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Seniorenbeirat Aktuell

Nach einer regen Diskussion und beein-druckt vom notwendigen Wirken desHospizvereins beschloss das Gremiumeinstimmig 200 Euro zu spenden.

Falls auch Sie an den Christophorus-Hospizverein spenden möchten:Das Spendenkonto lautet 55 22 45 13 BLZ 700 543 06 bei der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen

2. Prioritätenliste beim „Seniorenpoliti-schen Gesamtkonzept“ des Landkrei-ses.

Auf Wunsch des Seniorenbeirates erläu-terte die neue Mitarbeiterin im Fachbe-reich Senioren, die Soziologin DanielaSauer, Erkenntnisse und vorrangigePrioritäten aus dem rund 200 Seitenumfassenden „Seniorenpolitischen Ge-samtkonzept“ für den Landkreis. DerKreistag wird voraussichtlich in seinernächsten Sitzung am 15. Februar 2012darüber beraten und entscheiden.

Aus den elf Handlungsfeldern und Vor-schlägen der Expertenkommissionhaben sich drei Maßnahmen in einer

Anmerkung der SI-Redaktion zu diesem Thema:

Am 18.07.2011 hat der Seniorenbeirat im Rathaus Münsing einstimmig beschlos-sen, einen landkreisübergreifenden Arbeitskreis unter Federführung von Land-rat Josef Niedermeier zur Vorbereitung und Umsetzung einer spezialisierten,ambulanten Palliativ-Versorgungseinheit (SAPV) zu bilden. Der Antrag wurdeam 18.07.2011 dem Landrat zugestellt. Dieser hatte am 5.10.2011 zu einer erstenSondierungsrunde mit Experten und Praktikern der Palliativversorgung, Hospiz-bewegung, des Ärztlichen Kreisverbandes und anderer Stellen in das Landrats-amt eingeladen. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Rupert Englbrecht warebenfalls Teilnehmer dieser Runde und hatte erreicht, dass Herr Wahrlich, alsInitiator der im Landkreis Erding bereits realisierten SAPV über die dortigen Er-fahrungen berichten konnte.

Ein Ergebnis oder Protokoll dieser Sondierungsrunde lag bis Redaktionsschlussnicht vor. Es zeichnet sich wohl die Tendenz ab, dass die im Landkreis bestehendeallgemeine ambulante Palliativ-Versorgung und Hospizbewegung stabilisiert,gegebenenfalls ausgebaut und gefördert werden soll. Wir werden unsere Leserüber die weitere Entwicklung informieren. Gerd Huber

gegenwärtig von den Fachreferentender Landkreisverwaltung zu bearbeite-ten Prioritätenliste als vordringlich he-rauskristallisiert.

1. Vernetzung aller bestehenden undkünftigen Angebote für Senioren,insbesondere auch zur Entlastung pflegender Angehöriger.

2. Verbesserung der Öffentlichkeitsar-beit über Angebote für Senioren.

3. Barrierefreies Gestalten des Wohn-raumes und öffentlichen Umfeldes,unter anderem Modernisierung undUmgestaltung von Seniorenheimen für die Belange an Demenz erkrankterHeimbewohner.

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Seniorenbeirat Aktuell

Die Geehrte bezog ihre Redaktionskol-legen und Mitautoren, die Helferinnenund Helfer vor Ort, die Werbepartnerund die Werbeagentur Freese in denDank mit ein. Gleichzeitig ermuntertesie die Mitglieder des Gremiums und dieLeser und Leserinnen, sich durchaus alsGastautor für kommende SI-Ausgabenzu betätigen.

4. Internes aus der Landkreisseniorenvertretung zum Nachdenken:

Stellvertretend für mehrere Mitglieder des Gremiums bemängelte der Lenggrie-ser Rektor i.R. Peter Torka, dass bedauerlicherweise rund ein Drittel der Dele-gierten unentschuldigt der Versammlung ferngeblieben ist. Die Bedeutungdieses Ehrenamtes und der Anstand gebiete es jedoch, nach rechtzeitiger La-dung zweimal im Jahr das Amt wahrzunehmen oder sich im Verhinderungsfallzu entschuldigen. Übrigens steht in § 3 Abs. (3) der Satzung der Landkreisseniorenvertretung vom29.07.1998 und in der Fassung vom 29.11.2006: „Die Delegierten sind verpflich-tet, die Arbeit der Seniorenvertretung aktiv zu unterstützen. Die Teilnahme anden Sitzungen ist verbindlich“.

Rupert Engelbrecht und Waltraud BauhofFoto: Gerd Münster

Seniorenbeirat Gerd Huber gab demGremium zu bedenken, dass der Be-schluss des Kreisausschusses vom16.11.2011 >die Förderrichtlinien fürbarrierefreies Bauen zu überprüfen undkeine Haushaltsmittel für 2012 vorzuse-hen< dem in Ziffer. 3 formulierten Zie-len des Seniorenpolitischen Gesamt-konzeptes, nicht gerecht wird.

Die Redaktion der Senioreninfo wirdihre Leserinnen und Leser in den künf-tigen SI-Ausgaben über weitere Ergeb-nisse, Konsequenzen und Umsetzungs-beschlüsse informieren.

3. Fünf Jahre Senioreninformations-dienst des Seniorenbeirates:

Als Nr. 1-2007 und neunseitiges Rund-schreiben an die rund 100 in der Senio-renarbeit tätigen Personen undGruppen gestartet, entwickelte sich die-ses Medium des Seniorenbeirates von2007-2011 zur heutigen, viel gelobtenund immer mehr nachgefragten kos-tenlosen 32-seitigen „Senioreninfo“ miteiner Auflage von 5000 Exemplaren fürSenioren im gesamten Landkreis.

Dies war für den Vorsitzenden RupertEnglbrecht Anlass und Grund genug,der Dietramszeller Seniorenbeauftrag-ten Waltraud Bauhof als Initiatorin, un-ermüdliche Macherin und Seele der

ehrenamtlich tätigen SI-Redaktion miteinem von den Redaktionskollegen aus-gewählten Präsent „DANKE“ zu sagen.

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Wer Ideen pflanzt,darf ihr Wachstum nicht fürchten...

Zwei gute und eine nachdenkliche Nachricht aus dem Kreisausschuss!

Der Landkreis fördert im Jahr 2012 zur Stärkung der häuslichen Betreuung undPflege mit:

l 50.000 € Investitionen bei den ambulanten Pflegediensten,l 4.500 € die BRK-Fach- und Beratungsstelle für pflegende Angehörige.

Diese beiden einstimmigen Beschlüsse des Kreisausschusses vom 16.11.2011 set-zen das Ziel „ambulant vor stationär“ nun im Haushaltsetat 2012 konsequentum. Die Mitglieder folgten damit einer langjährigen Forderung des Senioren-beirates und dem Ergebnis aus der Bürger- und Kommunalbefragung. Fernerwar dies auch der Rat der Expertenkommission für das sozialpolitische Gesamt-konzept des Landkreises.

Allerdings, wurde der Antrag der Kocheler Seniorenbeauftragten, Gemeinde-und Kreisrätin Frau Monika Hoffmann-Sailer - trotz Ende 2011 auslaufenderRichtlinien zur Förderung des barrierefreien Bauens - vorsorglich Haushaltsmittelin Höhe von 30.000 Euro im Etat 2012 vorzusehen, vom Kreisausschuss abge-lehnt. Dies ist leider kein positives Signal des Landkreises, das notwendige bar-rierefreie Bauen bei Architekten und Bauwerbern anzuregen.Die Richtlinien sollen aber nochmals auf den Prüfstand und gegebenenfalls mitneuen Förderkriterien in Kraft gesetzt werden.

Der Kreistag muss jedoch noch in seiner nächsten Sitzung am 15.02.12 den Be-schlussvorschlägen des Kreisausschusses zustimmen. Es ist aber davon auszuge-hen, dass der Wunsch von rund 80% der Bevölkerung - bei Pflegebedürftigkeitweiterhin in der häuslichen Umgebung leben zu können - von den 61 Kreisrätenerkannt und respektiert wird.

Seniorenbeirat Gerd Huber

Seniorenbeirat Aktuell

SeniorenbeiratLandkreises Bad Tölz-Wolfratshausen

Prof. Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz – Tel: 08041/505280

Herrn1. Bürgermeister Josef JankerSchlossplatz 183646 Bad Tölz

25. November 2011

Querungshilfe am „Haus am Park“ Buchnerstraße 6, Bad Tölz

Sehr geehrter Herr Janker,

auf Antrag der SBR Frau Waltraud Bauhof befasste sich der Seniorenbeirat in seiner heutigen Sit-zung mit der seit September 2008 zwischen Heimträger, Stadt und Straßenbauamt in der Diskussionbefindlichen Verkehrssituation für die Bewohner des Seniorenruhesitzes „Haus am Park“. Den Mit-gliedern des Gremiums lagen die letzten Schriftwechsel vom 19.05.11 und 26.05.11 vor.

Das Gremium kam zu der Auffassung, dass gerade durch die aktuellen oder bevorstehenden Bau-maßnahmen einhergehend mit mehr Lastkraftwagenverkehr, zusätzliche Gefahren beimÜberqueren der Buchnerstraße für die Bewohner bestehen. Deshalb ist eine rasche Zwischenlösungdringend erforderlich.

Auch unter Beachtung verkehrsrechtlicher Belange und Vorschriften fasste der Seniorenbeirat fol-genden einstimmigen Beschluss:

Die Stadt Bad Tölz wird ersucht und gebeten, zur sicheren Überquerung der Buchnerstraßefür die Bewohner/innen des „Haus am Park“ und andere Fußgänger, die Stationierung undInstallation einer „mobilen Druckampelanlage“ (Ampel auf Anforderung) mit einer entspre-chend langen Räumzeit für Rollator- und Rollstuhlfahrer zu veranlassen. Damit ist auch eineunangemessene Behinderung des Verkehrsflusses ausgeschlossen. Diese Regelung sollteunabhängig von einer späteren (eventuell anderweitigen) Lösung sein.

Die Seniorenbeauftragte der Stadt Bad Tölz, Frau Hilde Fruth wurde gebeten und hat bereits zuge-sagt, diesen Beschluss des Seniorenbeirates in der Stadtratssitzung am Dienstag 29.11.2011 zurBeratung einzubringen. Wegen der Eilbedürftigkeit erhalten Sie dieses Schreiben vorab per Email.Das unterzeichnete Original wird Ihnen noch vor Sitzungsbeginn zugestellt.

Für Ihr Verständnis und positive Entscheidung sind wir den Mitgliedern des Stadtrates und Ihnenim Interesse einer bestmöglichen Verkehrssicherheit der Heimbewohner – die der an Schulen nichtnachstehen sollte - sehr verbunden.

Mit freundlichen Grüßen gez. Rupert EnglbrechtVorsitzender

Abdruck: Stadträtin Frau Hilde FruthHeimleitung „Haus am Park“Landratsamt Fachbereich Senioren

Seniorenbeirat Aktuell

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Wann muss ich als Rentner Steuern zahlen?

Vorsicht Steuerfalle!Damit Rentner und Ruheständler nichtin die Steuerfalle stolpern befragte SBRGerd Huber von der SI-Redaktion denrenommierten Steuerberater AntonLindmayr der Sozietät Lindmayr & Gei-ger in Bad Tölz/Bichl.

Immer häufiger fordert das FinanzamtRentner auf, eine Einkommensteuerer-klärung ggf. auch für rückwirkendeJahre abzugeben. Warum sind Rentnerplötzlich Steuerzahler?

Was die Rentner noch aus ihrer steuer-pflichtigen Erwerbskarriere kennen, be-gleitet sie nun auch im Ruhestand. Dennmit dem „Alterseinkünftegesetz“ wurdedas bisherige Steuersystem einschnei-dend verändert. Ab dem 1.1.2005 hatdadurch der Einstieg in die so genanntenachgelagerte Besteuerung begonnen.Dies bedeutet insbesondere, dass dersteuerpflichtige Ertragsanteil der Rentevon z.B. 27% (bis 31.12.2004 27% beieinem Renteneintrittsalter von 65 Jah-ren) auf 50% im Jahre 2005 angehobenwurde und sich künftig jährlich bis zumJahr 2021 jeweils um 2% erhöht. Für

einen Neurentner aus dem Jahre 2005beträgt deshalb der zu versteuernde Er-tragsanteil 2011 bereits 62%. Ab 2040soll nach jetziger Gesetzeslage dannjeder Cent und Euro der Rente oder Pen-sion voll versteuert werden. Übrigenswaren Renten schon immer steuerpflich-tig, jedoch wenn die Grundfreibeträgenicht überschritten wurden, ohne steu-erliche Auswirkung. Durch die Erhöhungder steuerpflichtigen Ertragsanteile er-rechnet sich bei immer mehr Rentnerneine Einkommensteuer.

Wer und wie viele Senioren sind in derBRD davon betroffen?

Derzeit gilt: Fast 70% der gut 20,3 Mil-lionen Ruheständler bleiben vom Zugriffdes Fiskus verschont. Wer also einekleine Rente hat, darf sich auf der siche-ren Seite fühlen. Der Fiskus schlägt je-doch zu, wenn der gegenwärtig gel-tende Grundfreibetrag, von 8.004 Eurofür Alleinstehende oder 16.007 Euro fürEhepaare überschritten wird. Als Faust-regel gilt: Wer eine monatliche Brutto-rente von 1.575 Euro als Alleinstehenderoder 3.150 Euro als Ehepaar nicht über-schreitet, wird (nach Abzügen) in

von Seniorenbeirat Gerd Huber

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Wann muss ich als Rentner Steuern zahlen?

Rechenbeispiel Alleinstehender

Jahresbruttorente …………………………………………………………….€19.009,00Besteuerungsanteil 50 % (Dieser Prozentsatz ist für die gesamte Laufzeit derRente festgeschrieben.)............................................................................ € 9.504,50./. Werbungskostenpauschale …………………………………….............. € - 102,00Gesamtbetrag der Einkünfte……………………………………………… € 9.402,50./. Sonderausgaben für Kranken- und Pflegeversicherung……………. € -1.702,00./. Sonderausgabenpauschbetrag………………………………………… € - 36,00zu versteuerndes Einkommen………………………………………..…… € 7.664,50Der Grundfreibetrag von 8.004 Euro ist höher als das zu versteuernde Einkom-men. Es ergibt sich dadurch keine Steuerschuld an den Fiskus.

Rechenbeispiel Ehepaar, beide RentenbezugEhemann Einnahme Altersrente € 9.623,00Steuerpflichtiger Teil der Altersrente Ehemann € 9.623,00 x 52 %}.. € 5.003,00Ehefrau Einnahme Altersrente € 3.978,00 Steuerpflichtiger Teil der Altersrente Ehefrau € 3.978,00 x 50 %}… € 1.989,00Ehemann Einnahme Private Rentenvers. € 4.264,00Steuerpflichtiger Teil der priv. Rentenvers. € 4.264,00 x 19 %} ... € 810,00

€ 7.802,00./. Werbungskostenpauschbetrag jeweils € 102,00 …………………… € 204,00Gesamtbetrag der Einkünfte ……………………………………………… € 7.598,00./. Vorsorgeaufwendungen(Kranken-, Pflege-, Unfall-, Haftpflichtversicherungen) …………..….. € 1.589,00./. Sonderausgabenpauschbetrag …………………………………….…... € 72,00Zu versteuerndes Einkommen ………………………………………….…. € 5.937,00Festzusetzende Einkommensteuer …………………………………….…. € 0,00

Der Grundfreibetrag für Verheiratete von 16.007 Euro ist höher als das zu ver-steuernde Einkommen. Es ergibt sich dadurch keine Steuerschuld an den Fiskus.

der Regel den Grundfreibetrag ebenfallsnicht überschreiten und damit steuerfreibleiben. Es trifft also Senioren mit hohenRenten oder Pensionen und zusätzlichenQuellen aus Betriebs- und Privatrenten,Vermietung und Verpachtung und Kapi-talerträgen. Wenigstens können die Be-troffenen auch etwas die Steuerminderndes absetzen. Unter anderem

Zahlungen an die Kranken- und Pflege-versicherung, Beiträge zur Unfall- undPrivathaftpflicht-, sowie KFZ-Haftpflicht-versicherung. Pauschale Werbungskos-ten 102 Euro, Aufwendungen wegenBehinderung, Pflege oder als Hinterblie-bene, außergewöhnliche Belastungen(Krankheitskosten) etc.

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Wann muss ich als Rentner Steuern zahlen?

Rechenbeispiel Alleinstehende

Einnahmen Witwenrente € 10.336,00Steuerpflichtige Teil der Rente € 10.336,00 x 54 %} ………………. € 5.581,00Einnahmen Altersrente € 3.613,00Steuerpflichtige Teil der Rente € 3.613,00 x 50 %}……………….. € 1.806,00

€ 7.387,00./. Werbungskostenpauschbetrag……………………………………...….. € 102,00Gesamtbetrag der Einkünfte………………………………………….…… € 7.285,00./. Vorsorgeaufwendungen……………………………………………....… € 1.275,00./. Sonderausgabenpauschbetrag…………………………………………… € 36,00Zu versteuerndes Einkommen…………………………………………….… € 5.974,00Festzusetzende Einkommensteuer………………………………………… € 0,00

Der Grundfreibetrag von 8.004 Euro ist höher als das zu versteuernde Einkom-men. Es ergibt sich dadurch keine Steuerschuld an den Fiskus.

Auf welche Daten greift der Fiskus zu?

Bisher fielen Ungereimtheiten oftmalsnicht weiter auf, da sie vielfach nichtauf ihre Vollständigkeit, sei es in Bezugauf die Anzahl der erhaltenen Rentenoder auf die Höhe der Rente, von Seitendes Finanzamtes überprüft wurden. DieAnnahme, dass Renten nicht steuer-pflichtig sind, ist ein Irrglaube, insbeson-dere durch die Erhöhung der Ertrags-anteile ergeben sich, wie vorstehend be-reits erwähnt, bei immer mehr Rentnernsteuerpflichtige Auswirkungen. Das hat

sich seit dem BMF Schreiben vom30.01.2008 geändert. Denn die Renten-kassen, Versorgungswerke, privatenVersicherer müssen seither ihre Über-weisungen an Ruheständler jährlich undelektronisch an die neu geschaffenezentrale Zulagenstelle für Altersvermö-gen melden. Diese ist bei der DeutschenRentenversicherung in Berlin angesie-delt. Nach einer Vorauswahl gehen dieDaten dann weiter an die Finanzämter.

Foto: Peter Korff

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Wann muss ich als Rentner Steuern zahlen?

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...im Heim Daheim!

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Das Kontrollnetz wird immer enger!

Es stehen nun auch jene Rentner im Vi-sier der Finanzämter, die in den Vorjah-ren keine Einkommensteuererklärungabgegeben haben. Auch überprüfen dieFinanzämter die Rentenbezieher ver-mehrt auf Vollständigkeit und Richtig-keit. Es kommt mehr und mehr zuRückfragen und Aufforderungen zurAbgabe von Steuererklärungen, auchfür vorangegangene Jahre, denn derFiskus darf auch die Einnahmen der Vor-jahre bis zu ca. 10 Jahre zurückverfol-gen. Zusätzlich greift seit 1.7.2005 dieEU-Zinsrichtlinie. Damit werden be-stimmte Kapitaleinkünfte Deutscher imAusland an den heimischen Fiskus ge-meldet beziehungsweise anonym Quel-lensteuern abgeführt. Hinzukommt,dass Banken Jahresbescheinigungenüber Kapitaleinkünfte und Wertpapier-geschäfte ausstellen. Gleichzeitig dür-fen Finanzämter Stammdaten privaterKonten im Inland abfragen.

Was sollten betroffene Rentner tun –was passiert, wenn man sich nichtdarum kümmert?

Still halten, nichts unternehmen oderbewusst Einkünfte nicht angeben nutztnichts. Wer zusätzliche Einkünfte wieBetriebsrente, Mieten, Zinsen oder Pri-vatrenten unwissentlich oder wissent-lich verschweigt, muss mit Anfragen desFinanzamtes rechnen. Die neue bundes-einheitliche Steuernummer vereinfachtnoch die Nachforschungen. Das Kon-trollsystem greift seit 2007 rückwirkendab 2005.

Rentner, die Probleme mit dem Fiskusbefürchten, sollten deshalb ihre steuer-liche Situation rechtzeitig mit einemSteuerberater besprechen. Das gilt be-sonders für Senioren, die schon seit Jah-ren Steuern zahlen müssten. In ein-

fachen Fällen könnte auch der Lohn-steuerhilfeverein helfen. Rentner kön-nen aber auch einfach den Mantel-bogen der Einkommensteuererklärungausfüllen und in Anlage-R die Einnah-men auflisten, alles andere regelt das Fi-nanzamt.Wer sich also nicht kümmert, dem kön-nen Nachzahlungen und Ärger mit demFinanzamt ins Haus stehen. Dieser istquasi programmiert, weil verschwie-gene Einkünfte nicht vor Nachzahlun-gen schützen. Möglicherweise wird, beivorsätzlichem Handeln, auch ein Steuer-strafverfahren eingeleitet. Nähere Aus-künfte über eine mögliche Steuerpflichtgeben Ihnen die Steuerberater undauch das Finanzamt.

Herr Lindmayr, danke für das Gesprächund ihre Auskünfte für unsere Seniorenim Landkreis.

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Elfi Blank-Böckl . Kapellenweg 22 . 82544 Egling-NeufahrnTelefon 08171/99 89 475 . Fax 08171/99 89 476

eMail: [email protected]

Sprechstunden: nach telefonischer VereinbarungSie erreichen uns tagsüber im Büro von 8.00 - 17.00 Uhr

Wir, das Soziale Netzwerk, kämpfen für Sie bei allen zuständigen Be-hörden, Institutionen, Ärzten, Pflegekassen etc., denn unser Motto ist„ambulant vor stationär“. Suchen Sie Hilfe in der Rundum-Organisa-tion Ihrer häuslichen Pflege? Der Mensch soll selber die Entscheidungtreffen können, wie und wo er sein Leben verbringen möchte.

Brauchen Sie Unterstützung bei:� Verbesserung der häuslichen Pflegesituation� Pflegeeinstufungen (MDK)� Gesprächen mit Ärzten oder mit Kranken-

und Pflegekassen� Anträge bei Kranken- und Pflegekassen

(z.B. Verhinderungspflege)� Anträge beim Versorgungsamt, Renten-

trägern, Sozialhilfe, Bezirk Oberbayern etc.� Organisation von Hausnotruf, Essen auf Rä-

dern, Pflegemitteln, Inkontinenzartikeln, Haushaltshilfen und Pflegediensten etc.

� Behinderten- oder pflegegerechte Umge-staltung der Wohnräume und Beantragung der erforderlichen Zuschüsse

� Verbesserung der Lebensqualität bei Pflege, sozialer und psychologischer Probleme, Analyse der Familien- bzw. Pflegesituation

Sind Sie behindert oder fühlen Sie sichbenachteiligt? Wir...� stellen Anträge für betreutes Einzelwohnen

oder das Budget beim Bezirk Oberbayern� helfen Ihnen bei der Pflegeeinstufung� organisieren und überwachen Haushaltshilfen

im Rahmen eines niederschwelligen Angebotes

� organisieren und koordinieren verordnete Therapien im und außer Haus von Ärzten, Therapeuten und anderen Fachkräften

Dies organisieren und überwachen wirim Sozialen Netzwerk.

Wir helfen Ihnen und freuen uns auf Ihren Anruf!

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Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisenund Gruppen

Caritas-Zentrum Bad Tölz – Wolfratshausen

Franziskuszentrum83646 Bad Tölz, Klosterweg 2, Tel: 08041/79316101

Seniorenzentrum Wolfratshausen

Kompetenz-Zentrum Demenz

Wir betreuen, fördern und pflegendemenziell erkrankte Menschen

Paradiesweg 1882515 Wolfratshausen Tel. 08171/4325-0Fax 08171/4325-11e-mail: [email protected]

Ausblick 2012Schalldämmumg Gruppenraum

Seit unserem Einzug ins Franziskuszen-trum hatten ältere Menschen, insbeson-dere die mit Hörgeräten, Probleme mitder Akkustik im Gruppenraum der Kon-taktstelle. Dagegen wird jetzt endlichetwas unternommen. Am vergangenenMittwoch wurde mit dem Einbau derSchalldämmung im Gruppenraum be-gonnen. Wir werden also in Zukunft

bessere Bedingungen für die Kommuni-kation unserer Besucher bieten können.

Regelmäßige Angebote in der Kontakt-stelle:

Der neue Gesprächskreis mit SabineMaicher wird sehr gut angenommen. Erfindet vierzehntägig jeweils am Montagum 10 Uhr statt. Die letzten beidenMale waren jeweils 7 bis 8 Teilnehmerin-nen anwesend. Themen waren: Glück,Hospiz und die Methode Themenzen-trierte Interaktion.Er wird im neuen Jahr ab dem 16. Ja-nuar fortgeführt. Wir freuen uns aufneue interessierte und interessante Ge-sprächsteilnehmerInnen.

Beim Schwimmen im Kurhotel „Frisia“sind derzeit an die 12 regelmäßigenTeilnehmer. Bei der Beckengröße stößtman damit bereits an die Kapazitäts-grenzen.

Das Kegeln wird jetzt doch weiterge-führt. Frau Baumgartner und Frau Gei-ger kümmern sich darum (donnerstagsvierzehntägig in der Franzmühle, Inte-ressenten bitte vorher bei Frau Stieglermelden)

Seniorentanztee: Frau Friederichs vomVereinsvorstand von „Alt und Selbstän-dig“ hat auf allgemeinen Wunsch un-serer Besucher bei der StadtverwaltungBad Tölz einen Antrag auf einen Senio-rentanz für alle Senioren der Stadt ingeeignetem Ambiente gestellt. Kürzlichbekam sie Rückmeldung von der Kur-verwaltung, die sich für ein solches all-gemeines Seniorenangebot einsetzenwill.

Die anderen festen Veranstaltungen wieSeniorencafe, Hirnjogging, Mittagstisch

Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisenund Gruppen

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u.a. finden wie gewohnt regelmäßigwöchentlich statt und sind immer auchoffen für neue Besucher/-innen. Ab An-fang Februar bietet Frau Stiegler einenneuen Kurs für pflegende AngehörigeDemenzkranker („Mit Altersverwirrtheitumgehen“) an. Anmeldungen mit Vor-besprechung bitte an Frau Stiegler imBüro. Telefon 79 316 101.

Veranstaltungsreihe zum Thema Pflegevon Mai bis Juli 2012 in Zusammenarbeitmit dem Landratsamt, der Fachstelle desBRK und der Selbsthilfekontaktstelle.Nähere Termine sind über Aushang,Presse und Büro zu erfahren.

Im Sommer wird es wieder einen Tages-ausflug zum Klösterl geben. Der Ter-min wird noch bekannt gegeben.

Die Seniorenfreizeit nach Wertach fin-det 2012 wieder im September statt.Anmeldungen bzw. Vormerkungen sindüber unser Büro möglich.

Neue sozialpädagogische Mitarbeiterinhalbtags:

Seit 1. November 2011 hat die Kontakt-stelle eine neue/alte Mitarbeiterin. Dieehemalige Praktikantin Ellen Wagner,die mittlerweile Sozialpädagogin ist,unterstützt die Arbeit mit 20 Wochen-stunden. Wir wünschen Ihr einen gutenEinstand und eine gute Hand für die Ar-beit mit den älteren Menschen.

Ihnen allen einen guten Neustart fürdas Jahr 2012Ursula Stiegler, Caritas Kontaktstelle Altund Selbständig, FranziskuszentrumTelefon 08041/ 79 316 101

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Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisenund Gruppen

Seit Eröffnung im Mai 2010, sind in derMarktstrasse 7 in Lenggries, stetig wech-selnde Kunstausstellungen zu sehen.Der Inhaber des „Suesserladens“ verbin-det in harmonischer Weise die Lebens-genüsse aus hochwertigen Schokoladenund Pralinen mit Kunst.

Unser Redaktionsmitglied Gerd Huberfragte direkt nach, ob aktive Seniorenmit einer Idee zur Malerei dort ebenfallsausstellen könnten. Die Antwort war:„sofort und sehr gerne, gerade wennsich erfahrene Menschen trauen, einmalselbst zum Pinsel und Farben zu greifen,um ihre Lebenserfahrungen auf dieLeinwand zu bringen. Dabei könnensich gerne auch mehrere Hobby-maler(innen) zusammenfinden und einegemeinsame Ausstellung organisieren.Kunst entsteht dann, wenn man eineIdee umsetzt...“, so Joachim Nagel, derInhaber des Cafés in Lenggries. Die bisherigen Ausstellungen habenreges Zuschauerinteresse gezeigt, einigeExponate wurden auch an Kunstliebha-ber direkt verkauft.

Grund genug, einmal selbst aktiv zuwerden, dabei ist es nicht wichtig, ob esÖl- oder Aquarellfarben sein sollen,auch modellierte Skulpturen sind will-kommen.

Interessierte können direkt Herrn Nagelanrufen, er steht gerne beratend zurVerfügung Tel. 0151- 547 25 267.Übrigens: im „Suesserladen“ gibt es her-vorragenden Kaffee in feiner und be-schaulicher Atmosphäre.Der „Suesserladen“ hat sich zwischen-zeitlich auch zum Treffpunkt für Senio-ren entwickelt. Öffnungszeiten, Mo-Sa 8-18 Uhr.

Kunstausstellung aktiver Seniorenim “Suesserladen” Lenggries

Frau Lotte Rohls aus Lenggries begann erst nachihrer Pensionierung als Lehrerin vor eineinhalb Jah-ren mit der Malerei und entdeckte hierbei ihr Ta-lent. Hier eines ihrer Aquarelle für die Ausstellungim Suesserladen in Lenggries.

Suesserladen

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Aus sozialen Organisation, Vereinen, Arbeitskreisenund Gruppen

alten Menschen bringen können. Dassdies wiederum Gesundheit, Wohlbefin-den und mehr Lebensqualität der Be-wohner bis ins hohe Alter bedeutet,versteht sich von selbst. Besonders beiMenschen mit Demenz gelingt es Hun-den häufig, schneller und unmittelbarerin Kontakt zu treten, zu aktivieren; ent-lockt der Hundeblick doch selbst De-menzkranken ein Lächeln oder sogareinige Worte.Deshalb werden Hundehalter gesuchtdie bereit sind, regelmäßig mit ihremBegleiter Besuche bei den Bewohnerndes Altenheims St. Hedwig in Geretsriedzu machen.

Voraussetzung dafür ist ein sozialver-träglicher, vor allem geimpfter Hund,der offen auf Menschen zugeht, sowiedas soziale Engagement und Interesseam Ehrenamt seines Herrchens oderFrauchens.

Wenn Sie Interesse haben, dann meldenSie sich bitte bei

Marion Jettenberger, Caritas Altenheim St. HedwigTel. 08171-386180 oder [email protected]

Im Caritas-Altenheim St. Hedwig in Ge-retsried sollen in nächster Zeit Besucher„auf 4 Pfoten“ ein- und ausgehen.

Es ist nicht so, dass sich in St., Hedwignichts rührt. Neben 6 Kanarienvögelnschwimmen im Foyer-Aquarium bunteFische und das Freizeitangebot lässt sichsehen: Malen und Gestalten, Töpfern,Akkordeonmusik und Singen, Gymnas-tik, Gedächtnistraining, Filmvorführun-gen und Besuch im Kindergartennebenan sind im Angebot. Doch die Ak-tivitäten und Angebote für die Bewoh-ner werden ständig erweitert und sokam die Idee auf, einen Besuchsdienst„auf 4 Pfoten“ einzurichten.

Der „Hygienewahn“, der vor Jahrennoch alle Tiere aus Krankenhäusern, Ein-richtungen der Behindertenhilfe sowieSeniorenheimen verbannte, hat demWissen und der Erfahrung Platz ge-macht, dass Tiere Lebensfreude, Glückund Wärme ins Leben der kranken und

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Wer hat einen Hund und möchte sich sozial einbringen?

Helfer auf 4 Pfoten...

Links eine Bewohnerin mit der Hündin LU. Rechtsebenfalls LU und unsere Pflegedienstleitung FrauHildegard Weinhold, nach dem Motto, jeder darfmal “schmusen” - auch die Mitarbeiter!

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Gesunde Füße bis ins hohe Alter

Leben mit Diabetes – dank modernerTherapien heute kein Problem mehr.Trotzdem gibt es einige Dinge, auf dieSie von Anfang achten sollten. Dazu ge-hören auf jeden Fall Ihre Füße. Ihnensollten Sie mehr Aufmerksamkeit alsfrüher schenken; denn Diabetes kannals Folge Fußprobleme mit sich bringen.Das betrifft sowohl Diabetiker vom Typ1 als auch vom Typ 2, früher auch Alters-diabetes genannt. Leider bemerken manche DiabetikerVerletzungen und Wunden nicht sofort.Denn über längere Zeit erhöhte Blutzu-ckerwerte können die Nerven regelrecht„verzuckern“ lassen und angreifen.Dann werden die Nerven zunehmendunempfindlich für Reize wie etwaSchmerz. Sind die Nerven geschädigt,spricht der Arzt von Neuropathie. Fälltalso das Warnsignal Schmerz aus, blei-ben kleinere Verletzungen unbemerktund leider oft auch unbehandelt. Da jameist auch der Heilungsprozess behin-dert ist, können sich die schlecht heilen-den Wunden leicht infizieren und damitdrohen ernste Komplikationen.

Füße ohne GefühlSind die Nerven erst einmal geschädigt,geht neben dem Schmerzempfindenauch das Gefühl für Druck, Wärme undKälte zurück. Gerade an den Füßenkann ein solcher Gefühlsverlust ersteFolgen zeigen.

Wenn die Füße ihre Form verlierenViele Diabetiker klagen über Fußdefor-mationen. Die Steuerung der Muskelnund die Kontrolle der Gelenkstellungkönnen nämlich leiden: Fehlstellungen,Überlastungen der Fußknochen und Ge-lenke bis hin zur Verformung (Deforma-

tionen) sind möglich. Dicke Horn- haut-platten an den Füßen zeigen, wo derDruck vermehrt lastet.

6 Punkte zur Vorsorge

l Stellen Sie Ihren Stoffwechsel gut ein.l Laufen Sie niemals ohne Schuheherum – nicht in der Wohnung und aufkeinen Fall im Freien.l Ziehen Sie auch in Ihre Hausschuheimmer Socken oder Strümpfe an. Soschützen Sie Ihre Füße vor Wundscheu-ern.l Schuhe müssen auch Ihre Zehen gutschützen. Sandalen, die vorne offen sindoder Riemen zwischen den Zehenhaben, können das nicht!l Schuhe, die Sie bei körperlicher Arbeittragen, sollten ausreichend groß seinund dicke Sohlen haben.l Suchen Sie nach einem Spaziergangoder einer anderen Belastung Ihre Füßegründlich nach Verletzungen ab.

Und sollte es doch zu einer Verletzungkommen:o behandeln Sie diese nicht selbst.Gehen Sie auch mit der kleinstenWunde zum Arzt.o stechen Sie niemals eine Blase auf. Zuleicht können Keime eindringen und dieWunde entzünden.o benutzen Sie für Ihre Füße nur Heft-pflaster speziell für empfindliche Hautoder sterile Kompressen und Mullbin-den. Mit normalem Pflaster können Siebeim Abreißen Ihre empfindliche Hautverletzen.

(teilweise entnommen aus „Moderne Dienstleistung rund um Fuß und Schuh“,herausgegeben von der Landesinnung Bayern für

Orthopädie-Schuhtechnik)

Gesunde Füße trotz Diabetes

l Kürzen Sie Ihre Nägel mit der Feile.Mit einer Schere ist die Verletzungsge-fahr zu groß.l Wenn Sie Ihre Nägel dennoch schnei-den wollen: gerade abschneiden unddann glatt feilen. Schneiden Sie dieNägel nicht zu kurz – sie sollten mit demZehenrand abschließen.l Wenn Sie Hornhaut entfernen wol-len: Finger weg von Rasierklingen oderHornhauthobeln! Die Verletzungsge-fahr ist zu groß. Nehmen sie stattdesseneinen Bimsstein oder ein speziell fürDiabetiker geeignetes Gerät.l Eingewachsene Fußnägel, Hühnerau-gen oder dicke Hornhaut sollten nurvom medizinischen Fußpfleger/in ent-fernt werden. Sie sollten überhaupt re-gelmäßig zur med. Fußpflege gehenund vergessen Sie nicht, Ihre Diabetesdort anzugeben.l Waschen Sie täglich Ihre Füße mit lau-warmem Seifenwasser. Ein Fußbad –max. 28°C – keinesfalls länger als fünfMinuten nehmen. Sonst weicht die Hautauf und Fußpilzsporen haben leichtesSpiel.

l Nach dem Waschen oder Baden dieFüße mit einem weichen Handtuch odermit Küchenkrepp vorsichtig trocken tup-fen. Zehenzwischenräume nicht verges-sen!l Reizen Sie als Diabetiker Ihre emp-findliche Haut nicht noch zusätzlich.Deshalb sollten Sie auch Fußsprays, -deodorants oder parfümierte Pflegemit-tel verzichten.l Cremen Sie zum Abschluss Ihre Füße –vor allem die Hornhaut an Fernsen undSohlen – mit einer Creme oder Salbe ein.Das schützt die Haut vorm Austrocknenund senkt die Gefahr, dass sie einreißt.l Auf keinen Fall aber die Zehenzwi-schenräume eincremen. Auch offeneWunden aussparenDenn: Hygiene und Pflege – das starkeDuo gegen Infektionen!

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Sicherheit rund um die Uhr

Der Malteser Hausnotruf –schnelle Hilfe mit K(n)öpfchen.

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Gesunde Füße bis ins hohe Alter

Die besten Tipps zur Fußpflege

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Caritas Sozialstation Pflegefachstelle Bad Tölz-Wolfratshausen-GeretsriedGraslitzer Straße 13, 82538 Geretsried, Telefon 08171/98 30 10 eMail: [email protected] Sprechzeiten: Montag - Donnerstag von 8 - 16 UhrKlosterweg 2/EG li., 83646 Bad Tölz, Telefon 08041/793 16 110Sprechzeiten: Dienstag/Freitag von 8 - 13 Uhr und nach Vereinbarung

Selbständigkeit – soweit möglich – erhalten und fördern, denMenschen als Ganzes wahrnehmen, ihn in seiner Einzigartigkeitachten, seine Angehörigen/ Bezugspersonen mit einbeziehen,auch mal Zeit haben zum Zuhören, Aufklären und Beraten, was versprochen wird auch halten, auch am Lebensende nichtalleine lassen, mit Fachkräften arbeiten.

� aktivierende Alten- und Krankenpflege durch Fachkräfte� Betreuung bei demenziellen Fähigkeitsstörungen nach §45*� kompetente Beratung und Hauskrankenpflegekurs� Pflegekontrollbesuche nach §37* *(Pflegeversicherungsgesetz)� hauswirtschaftliche Hilfen und vieles mehr...

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Bartsch Immobilien GmbHBahnhofstrasse 30, 82515 WolfratshausenTelefon: 081 71 - 42 40 25Telefax: 081 71 - 42 40 42Mobil: 0170 - 24861 34

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Ihre tägliche Fußgymnastik...

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Gesunde Füße bis ins hohe Alter

Wiederholen Sie jede der folgendenÜbungen mehrmals mit dem rechtenund dann mit dem linken Fuß!Achtung! Brechen Sie die Übungen so-fort ab, wenn Sie dabei Schmerzen ver-spüren. Schmerzen sind ein Warnsignal,das Sie nicht ignorieren sollten!

Denn: Täglich eine Viertelstunde Fußgymnastik – ein wertvoller Beitrag zu Ihrer Fußgesundheit

Übung 1• Im Sitzen beide Füße flach auf den Boden stellen.• Vorfüße anheben und nach außen kreisen lassen.• Füße flach auf den Boden setzen.• Vorfüße anheben und nun nach innen kreisen lassen.• Füße flach auf den Boden setzen.

Übung 2• Im Sitzen beide Füße flach auf den Boden stellen.• Fersen anheben und nach außen kreisen lassen.• Füße flach auf den Boden setzen.• Fersen anheben und nun nach innen kreisen lassen.• Füße flach auf den Boden setzen.

Übung 3• Auf einen Stuhl setzen, Knie anheben und Bein strecken.• Fußspitze nach vorn strecken - anschließend zur Nase ziehen.• Kniegelenk beugen und Fuß mit ganzer Sohle

auf den Boden setzen.Anschließend die Übung 3 mit dem anderen Bein ausführen!

Übung 4• Auf einen Stuhl setzen, ein Bein gestreckt anheben

und Fußspitze Richtung Nase ziehen.• Fuß im Sprunggelenk kreisen lassen: 10 mal links und

10 mal rechts herum.Anschließend die Übung 4 mit dem anderen Bein ausführen!

Übung 5• Mit den Zehen eine Zeitungsseite krallen und zerknittern.• Mit den Füßen die Zeitung wieder glatt streichen.• Zeitungsseite mit den Zehen zerreißen.• Papierschnipsel mit den Zehen fassen und aufräumen.

Anschließend die Übung 5 mit dem anderen Fuß ausführen!

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Das Seniorendomizil Haus Elisabethliegt im Herzen von Geretsried, einer jungenStadt in einer der schönsten Regionen Bay-erns. Das neu gebaute Haus umgibt eineweitläufige Grünanlage mit alten Bäumen,Spazierwegen und Bänken zum Verweilen.Die zentrale Lage bietet seinen BewohnernAbwechslung und eine hohe Lebensqualität.Ein begrünter Innenhof und Terrassen ver-leihen dem Ende 2009 eröffneten Haus eineruhige und erholsame Atmosphäre. Zimmermit Ausblick zum begrünten Innenhof bietenRückzugsmöglichkeit und ein Ort zum Ver-weilen.135 Bewohner finden im SeniorendomizilHaus Elisabeth Platz, überwiegend Einzelzim-mer mit Dusche und WC. Das Haus bietetDauerpflege und Kurzzeitpflege an. Maß-stab der pflegerischen Arbeit sind hier die in-dividuellen Bedürfnisse jedes Hausgastes.Dabei werden Eigenständigkeit und Selbst-bestimmung gefördert, Hilfe und Unterstüt-zung überall dort gewährt, wo sienotwendig ist. Durch regelmäßige Prüfungaller Dienstleistungen und kontinuierlicheVerbesserung wird das Haus Elisabeth höchs-ten Qualitätsansprüchen gerecht. Die hoheMotivation aller Mitarbeiter sorgt für ein an-genehmes Betriebsklima.

Ehrenamtliche Helfer bereichern das Ange-bot mit Vorlesen, Spaziergängen und ande-ren Diensten. Dem Seniorendomizil HausElisabeth ist die Teilhabe seiner Bewohneram öffentlichen Leben ein wichtiges Anlie-gen. Daher steht es allen Interessierten offenund pflegt gute, intensive Kontakte zu Ein-richtungen des Gemeinwesens: ReligiösenGlaubensgemeinschaften, Kindergärten undSchulen, Gruppen, Vereinen und Verbänden.Für ein lebendiges Miteinander sorgt auchdas abwechslungsreiche kulturelle Veranstal-tungsprogramm.

Seniorendomizil Haus ElisabethJohann-Sebastian-Bach Straße 16Telefon 08171/[email protected]

Zum Wohlbefinden trägt die angenehme Ar-chitektur des Domizils bei. Die Zimmer sindhell, großzügig und lichtdurchflutet, eigeneMöbel und Erinnerungsstücke vermitteln Ge-borgenheit. Auf Wunsch können Haustieremitgebracht werden; beliebt bei allen ist derHasen-Streichelzoo. Menschen mit demen-zieller Erkrankung bietet das Haus Elisabetheinen beschützenden Bereich mit Wohnkü-che sowie eine abwechslungsreiche, natürli-che Erlebniswelt im eigenen Garten.

Die hauseigene Küche und das Cafè-Restau-rant verwöhnen die Gäste mit täglich zweiwechselnden Drei-Gänge-Mittagsmenüs.Zwischenmahlzeiten, Nachmittagskaffee undSonderverpflegung nach dem individuellenBedarf runden das Angebot ab. KulinarischeThemenwochen kommen auch beim offenenMittagstisch sehr gut an.

Wohnen im Herzen von Geretsried

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Termine:

12.01.2012, 15.oo Uhr AlmtreffPfarrsaal der kath. Kirchengemeinde „Heilige Familie“Christel Kien, Tel. 08041-5217

17.01.2012, 18.oo Uhr Neues aus der DemenzforschungProf. Dr. Hans Förstl. Ärztl. Direktor der Poliklinik für Psychatrie und Psychotherapie des Klinikums Rechts der Isar der TU MünchenAWO Seniorenzentrum Wolfratshausen, Paradiesweg 18Dieter Käufer, Tel. 08171-4320, Eintritt frei

16.02.2012, 18.oo Uhr Faschings-AlmtreffPfarrsaal der kath. Kirchengemeinde „Heilige Familie“Christel Kien, Tel. 08041-5217

18.02.2012, 14.oo Uhr Bunter Faschingsnachmittagim Saal der Heimatbühne in Kochel am SeeSozialverband VdK Kochel am SeeMonika Hoffmann-Sailer, Tel. 08851-1251

28.02.2012, 18.oo Uhr Ilses weite WeltFilme für demenziell erkrankte Menschen vonSophie Rosentreter, Filmemacherin, HamburgAWO Seniorenzentrum Wolfratshausen, Paradiesweg 18Dieter Käufer, Tel. 08171-4320, Eintritt frei

20.03.2012, 18.oo Uhr Aus dem Schatten tretenHelga Rohra ist selber Betroffene und liest aus ihrem Buch.Vorstandsmitglied der Alzheimergesellschaft MünchenAWO Seniorenzentrum Wolfratshausen, Paradiesweg 18Dieter Käufer, Tel. 08171-4320, Eintritt frei

29.03.2012, 18.oo Uhr Vorösterlicher AlmtreffPfarrsaal der kath. Kirchengemeinde „Heilige Familie“Christel Kien, Tel. 08041-5217

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Unsere HautMan sagt, die Haut sei der Spiegel derSeele und unserer Gesundheit.

Da ist etwas dran. Viele Menschen be-kommen Pickel wenn sie sich nicht wohlfühlen und es juckt sie, wenn sie wütendsind. Auch wenn die Psyche nicht Grund fürjede Hautirritation ist, so können Stressund Angst Hautkrankheiten auslösen.

Unsere Gefühle spiegeln sich teilweiseauch auf unserer Haut wider: Furcht kannGänsehaut verursachen, wir erblassen vorSchreck oder erröten vor Scham. Emotio-nale und psychische Konflikte, die wirnicht verarbeiten, können unsere Haut –und nicht nur die – krank machen und sogenannte psychosomatische Beschwer-den auslösen.

Doch nicht alle Hautprobleme haben see-lische Ursachen. Ziehen Sie keine vor-schnellen Schlüsse, wenn es im Gesichtoder an den Ellbogen wieder einmalblüht, brennt oder juckt. Es gibt viele an-geborene Krankheiten und auch solche,die durch Kontakt mit bestimmten Sub-stanzen oder Keimen ausgelöst werden.Untersuchungen zeigen aber, dass derAnteil der psychischen Gründe bei Haut-krankheiten zwischen 30 und 60 Prozentschwankt.

Einer unserer fünf Sinne ist das Fühlen.

Die Haut ist für uns also ein Bewegungs-melder. Sie ist gespickt mit kleinen Senso-ren, die registrieren, was auf derOberfläche passiert: ob zum Beispiel einFinger über unseren Arm gleitet, Windüber unser Gesicht streicht oder ob dasHandy am Po vibriert.

Die Haut ist unser größtes Organ.

Ist sie nicht gesund, ist es ihr sofort anzu-sehen. Dann verändert sie sich, bekommt

zum Beispiel Flecken, Knoten, Quaddelnoder Pusteln, Und manchmal brennenoder jucken diese Stellen dann auch. IhrHautarzt kann meist auf den ersten Blickerkennen, welche Krankheit hinter derHautveränderung steckt.

Hautalterung und die Spuren der Zeit.

Wie lange die Haut jung aussieht liegtnicht nur an den Genen, sondern auch amLebenswandel. Zwar werden aus Fältchenmit den Jahren immer Falten. Doch gegenvorzeitige Hautalterung lässt sich einigesunternehmen.Eins ist uns sicher allen klar, ob wir wollenoder nicht, wir werden älter, und daskann man mit den Jahren immer deutli-cher vom Gesicht ablesen. Dieser Prozessist genetisch programmiert, eine Regelohne Ausnahme. Die entscheidende Ver-änderung passiert dabei in der Lederhaut.Diese Hautsicht besteht hauptsächlich ausBindegewebszellen, den so genannten Fi-broblasten, und Bindegewebsfasern ausKollagen und Elastin.

In der jungen Haut arbeiten beide Faser-typen perfekt zusammen: Das Kollagenmacht das Gewebe stabil und zugfest, dasgummiartige Elastin hingegen sorgtdafür, dass das Ganze dehnbar bleibt. ImAlter jedoch sinkt die Zahl der Kollagen-fasern, elastischen Fasern und Blutge-fäße. Die Zellen der Oberhaut teilen sichnur noch alle 50 statt – wie in jungen Jah-ren – alle 27 Tage. Folge. Die Haut unddas Unterhautfettgewebe werden dün-ner, der Wasser- und Fettgehalt der Hautnimmt ab.

Zwei Faktoren sind an der Alterung derHaut wesentlich beteiligt. Allen voran istes die übermäßige Sonnenbestrahlung,die nicht nur das Hautkrebsrisiko er-höht, sondern auch die Hautalterungund Faltenbildung beschleunigt. Dassdie Sonne uns alt aussehen lässt, haben

Das sagt der Arzt

von Dr. med. Hans-Martin Besenhard, Bad TölzHautarzt, Allergologie, Lasertherapie, ästhetische Dermatologie,ambulante Operationen

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wir längst zur Kenntnis genommen,aber nun ist es zu spät! Bis zu 80 Prozentaller sichtbaren Hautalterungsprozesseim Gesicht, schätzen Experten, sind dieFolge von zu viel UV-Strahlung – sei esbeim Sonnenbaden oder im Solarium.

Der zweite Faktor ist das Rauchen. Hier-durch wird, neben allen anderen nega-tiven Wirkungen, der Alterungsprozessder Haut ein Leben lang massiv be-schleunigt und gerade im höheren Le-bensalter sind die Folgen oft un-übersehbar.

Auch die so genannten „Altersflecken“sind sehr oft einer UV-Überdosis ge-schuldet. Diese bräunlichen, fleckigenVerfärbungen entstehen meist da, woständig Tageslicht hinkommt, also imGesicht und auf den Handrücken. Al-tersflecken sind gutartige Hautverände-rungen. Sie bilden sich, weil die Pigmentproduzierenden Zellen in der Epidermiszunehmen.

Wenn der Fleck wächst – dann zum Arzt!

Der kann Ihnen sagen, ob es sich um einharmloses Muttermal handelt odereinen bösartigen Tumor. Zwar meldetdie Haut ganz zuverlässig Krankheitenanderer Organ und kann zum BeispielInternisten wertvolle Hinweise liefern.Geht es aber um ihren eigenen Zustand,geizt sie mit Informationen. Gerade diegefährlichen Hautkrebsarten entwickelnsich still. Sie jucken nicht, sie schmerzennicht. Erste Anzeichen fallen kaum aufund werden leicht übersehen.

Generell gilt: Wenn sich auf der Hautetwas entwickelt, das Sie nicht kennen;wenn Ihnen eine Verfärbung, eineStelle, ein Pickel, eine Schwellung oderWarze komisch vorkommt, sollten sieunverzüglich zum Hautarzt gehen. Derkann, was Sie nicht können, nämlich un-terscheiden, ob der Knubbel, den Sie ge-

tastet haben, eine normale Verstopfungder Talgdrüse ist oder gar eine Gewebe-Verhärtung, also eventuell ein Zeichenfür den weißen Hautkrebs.

Besonders vor malignen – bösartigen –Melanomen haben viele MenschenAngst. Der so genannte schwarze Haut-krebs ist sehr aggressiv. Er bildet schnellMetastasen und zieht so andere Organein Mitleidenschaft. Für Laien ist er schwerzu erkennen. Faustregeln wie „je dunkler,desto schlimmer“ oder „alle erhabenenMuttermale sind gefährlich“ taugen nachAnsicht von Experten rein gar nicht. Ach-ten Sie lieber auf untypische Veränderun-gen. Wenn also ein runder Leberfleckplötzlich ausfranst oder schnell größeroder dunkler wird, zögern Sie nichtlange, sich medizinischen Rat einzuholen.

Der weiße Hautkrebs – dazu gehören Sta-chelzellkrebs und Basalzellkrebs – wirdhauptsächlich durch intensive Sonnenbä-der ausgelöst. Die Tumore entwickeln sichdaher oft an Stellen, die sehr stark demTageslicht ausgesetzt sind: Gesicht, Schul-ter, Nacken und Rücken. Anzeichen kön-nen kleine, verhornte Stellen sein oderrötliche Ekzeme, die nicht wieder ver-schwinden.

Übrigens: Bei Männern entsteht Basalzell-krebs nicht selten auf der Glatze und äh-nelt zunächst einer normalen Warze.

Ästhetische Dermatologie

Nicht mit allen Veränderungen der Haut,die das Alter so mit sich bringt, muss mansich abfinden. Die modernen Möglichkei-ten der ästhetischen Dermatologie schaf-fen oft mit wenig belastenden kleinenEingriffen und ohne gleich zum Skalpellzu greifen nachhaltige Besserung.

Unerwünschte braune Flecke oder Alters-warzen genauso wie erweiterte Äderchen(Couperose) lassen sich mit der modernenLasertherapie perfekt beseitigen.

Das sagt der Arzt

Die Behandlung mit einem speziellenLaser bringt auch bei der Beseitigung be-ginnender Krampfadern (Besenreisern)sehr gute Erfolge.

Unerwünschte Falten lassen sich durchUnterfüllung mit biologischen Materia-lien (z. B. Hyaluronsäure) behandeln.Geht es mehr um mimische Falten, wiebeispielweise die Zornesfalte auf der Stirnoder Krähenfüße, lässt sich mit einer ge-zielten Botoxbehandlung innerhalb we-niger Tage ein hervorragendes Ergebniserzielen.

(teilweise entnommen www.Stern.de)

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Das sagt der Arzt

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Wandervorschlag

aus dem Rother-Wanderführer „Isarwinkel“ von Eugen E. Hüsler

Staffel, 1532 mDer “Zentrumsberg”

Jachenau – Staffel – Jachenau

Talort: Jachenau (790m).Ausgangspunkt: Ortsteil Bäcker (742 m)am linken Ufer der Jachen, knapp 3 kmöstlich vom Dorf Jachenau. Bushalte-stelle der Linie Lenggries – Jachenau.Wanderparkplatz beim Cafe am Staffel.Gehzeiten: Bäcker – Staffelalm 2 Std.,Staffelalm – Staffel 20 Min., Abstieg Wil-fetsgraben – Bäcker 1½ Std.; insgesamt3¾ Std.Anforderungen: Wenig anspruchsvolleGipfeltour. Nach Regen teilweise unan-genehm rutschig. Aufstieg ordentlichmarkiert, am Abstieg eher spärliche rotePunkte (zudem für Ansteigende ange-legt).Höhenunterschied: 800 m.Einkehrmöglichkeit: Cafe am Staffel,Montag Ruhetag, auch Übernachtungmöglich; Telefon 08043/91 87 85.

Eigentlich müsste der Staffel unter denfünfzig Isarwinkler Wanderungen anerster Stelle stehen. Nicht etwa, weil erein besonders schöner Gipfel wäre. Werkennt ihn denn überhaupt, diesen un-scheinbaren Waldrücken südlich überder Jachenau? Die meisten lassen ihnbuchstäblich links liegen, auf der Fahrtzum Walchensee etwa. Dabei solltejeder, der die Berge des Isarwinkels ken-nen lernen will, zunächst einmal auf denStaffel steigen. Er steht nämlich genauim Zentrum der Region, zwischen Bene-diktenwand und Schafreuter, zwischenRoßstein und Heimgarten. Und sein Pa-norama verdient die Bezeichnung »um-fassend« tatsächlich, denn bis auf einpaar unbedeutende Erhebungen hatman sie alle im Blick: genug Ziele fürmehr als nur ein Jahr!

Das große Kreuz am Staffel ist von Bä-cker aus bereits gut zu sehen; ein Weg-weiser bei den letzten Häusern gibt dieRichtung an: zunächst flach über dieWiesen, dann rechts in den Wald undauf einem Fahrweg kurz am Raitbachentlang. Bei einer großen roten Markie-rung quert man das Wasser nach links,rote Punkte leiten anschließend überden bewaldeten Hang hinauf zu einembreiten Waldweg (Tafel). Er führt leichtsteigend gegen den Raitgraben. Kurzvor dem Bach (Tafel »Staffel«) links abund weiter im Wald bergan. Das Weg-lein quert ein paar Bachläufe und leitetdann durch eine flache, bewaldeteMulde hinaus gegen den Kamm, wo sichein erster Blick auf den Sylvenstein-Stau-see bietet. Nun an dem licht bewaldetenRücken in Kehren hinauf zur großenLichtung des Staffelalm-Hochlegers(1406 m). Zuletzt über steinige Wiesenund den leicht felsigen Gipfelrückenzum Kreuz am Staffel (1532 m).

Wandervorschlag

Der Abstieg führt vom Staffel-Hochlegerzunächst fast eben in die Westflankedes Bergstocks; an der Verzweigunghundert Meter von der Almhütte nimmtman die untere, etwas deutlichere Spur.

Sie führt, eher spärlich markiert, in denWald und mündet bald in einen rauenZiehweg, der gleich gequert wird (roteMark.). Etwas tiefer trifft er erneut aufdiese breite Spur, die nun auf kürzerenAbschnitten mit dem Wanderweg ver-läuft. Bei der Höhenkote 1020 Meterkommt man am Ende einer Forstpistevorbei (geradeaus weiter!), am Ansatz-punkt des Wilfetsgrabens mündet derWeg schließlich in eine breite Sand-straße. Man folgt ihr über zwei Schlei-fen bis zum Fuchseneck (863 m). Etwa100 Meter vor der markanten Links-kurve geht rechts ein Ziehweg ab. Er lei-tet hinab in den Steingraben und flachhinaus zum Achnerhof (749 m). Hierrechts auf Asphalt zurück zum Aus-gangspunkt.

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Buchvorstellung

von Seniorenbeirat Dieter Höflich, Apotheker

von Virginia Ironside

erschienen im Goldmann Verlag 2009ISBN: 978-3-442-31257-3Preis € 17,99

Auf dem Büchermarkt „Wie werde ichein glücklicher Senior“ tummeln sichviele, schließlich entsteht da ein rasantwachsendes Segment. Ratschläge undTrost werden angeboten, oft sehr gut,manchmal reichlich unbedarft. Wennsich ein Markterfolg einstellt, folgt gernein Nachfolgewerk mit fast identischenAussagen.

Vor zwei Jahren war ein Buch derselbenAutorin mit etwa gleichem Titel vorge-stellt worden, es war deshalb interes-sant, die getroffene Aussage daran zuüberprüfen.

Das Buch ist nach bewährtem Rezept inzwanzig Kapitel aufgegliedert, die sichvon Zipperlein, Gedächtnis, Selbstbe-wusstsein, Freizeit, Tod, Sex, Rezession,Arbeit, Sich verkleinern, Aussehen,Junge Menschen, Reisen, Beerdigungen,Die Kunst, seine Mitmenschen zu lang-weilen, Wieder allein, Alte Freunde,Zeit, Nie wieder, Weisheit, bis Enkelkin-der spannen.

Greift man das Kapitel Sex heraus, so be-kennt die 66jährige frei heraus, davongenug für zwei Leben bekommen zuhaben und dass sie jetzt lieber an Rha-barberkuchen denkt und wie man Gras-flecken aus der Schürze rauskriegt.Das Kapitel über Enkelkinder wird durchungewöhnliche Aussagen eingeleitet:„Es heißt, Enkelkinder seien die Beloh-nung dafür, dass man seine eigene Kin-der nicht ermordet hat. Großeltern undEnkelkinder verstehen sich deshalb so

Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff!gut, weil sie einen gemeinsamen Feindhaben.“(?) Das ist schon verwegen. Indem Kapitel kommt zum Ausdruck, dasssich die Autorin im natürlichen Um-gang mit Nachkommen schwer tut unddas auch frei sagt. Oder ist das auch einso modern gewordenes bewusstes„outen“ intimer Eigenheiten? Möchteda jemand jung bleiben, koste es was eswolle? Im Kapitel Beerdigungen will sieüber Kummer und Trauer nicht reden,die der Tod mit sich bringt, „denn diesist ein Buch, in dem die Freuden des Al-ters zelebriert werden.“(S.177) Spätes-tens hier ist sich so mancher im Klaren,das man sich mit solchen Einstellungennicht anfreunden möchte.

Dass die Autorin in diesem Buch erneutauf überzeugende und witzige Weisebeweist, dass es Spaß macht, die Jugendhinter sich zu lassen und dem Älterwer-den mit offenen Armen entgegen zutreten (Klappentext), darf bezweifeltwerden. Zugegeben, die Sprache ist ju-gendlich geblieben, aber auch heutzu-tage (zu) häufig verwendeteStandardformulierungen fehlen nicht.(S. 108… wir sprechen hier von den Six-ties...) Das klingt angestrengt jugend-lich, wie auch die Aussagen häufig nachWunsch riechen.

Man sollte das Werk aber als Erzählungihres Lebens betrachten, allzu scharfeBeurteilung verbietet sich dann, ja, esamüsiert an einigen Stellen. Schließlichhat die englische Autorin als Kummer-kastentante in einer Frauenzeitschriftgearbeitet und in den Sechzigern eineRockmusikkolumne für Daily Mail ge-schrieben. Nomen est omen.

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Impressum

Herausgeber: Seniorenbeirat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen

Redaktion: Münchner Straße 23, 83623 Dietramszell Telefon 08027-7741, e-mail: [email protected]

Anzeigen/ Werbeagentur FreeseGestaltung: Eglinger Strasse 18b, 82544 Egling/Moosham

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Auflage: 5.000 Exemplare, Erscheinungsweise vierteljährlich

Sie erhalten die Senioren-Info kostenlos bei allen Stadt- und Gemeindever-waltungen des Landkreises sowie bei Apotheken, Ärzten und Banken.

Titelbild: Melitta und Peter Korff

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2-2012, April-Juni 10. März 2012

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Das Titelbild in Ausgabe 4’11 wurde ebenfalls von Melitta und Peter Korff fotografiert!

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