Sequenzpläne Qualifikationsphase im dreistündigen ... · Mögliche Materi-alien und Medien Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Die Schülerinnen und SchSituationen erfassen,

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S c h u l i n ter n e s C u r r i c u lu m Qu a l i f i ka t io ns p h as e

E va ng e l i s c h e R e l i g i on

G y mn a s iu m S to l ze n au , Zu m R a v en sb e rg 3 , 3 159 2 S t o l z en a u

Sequenzpläne Qualifikationsphase im dreistündigen Prüfungsfach

und fünfstündigen Schwerpunktfach in Anlehnung an die thematischen Aspekte des Kerncurriculums

1. Semester: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt

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Halbjahresthema: Wahrheitssuche und Glaubensvielfalt

Unterrichtssequenz: Die Rede von Gott – Gott: Wer ist das?

Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen

Unterrichtsinhalte

Verbindliche Grundbegriffe

Biblische Basistexte

Mögliche Materi-

alien und Medien

Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz

Situationen erfassen, in denen letzte Fra-gen nach Grund, Sinn, Ziel und Verant-wortung des Lebens aufbrechen

Deutungskompetenz

religiöse Sprachformen analysieren und als Ausdruck existenzieller Erfahrungen verstehen (Beispiele: Gebet, Lied, Segen, Credo, Mythos, Grußformel, Symbole)

religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Bei-spiele: biografische und literarische Texte, Bilder, Musik, Werbung, Filme)

theologische Texte sachgemäß erschlie-ßen

Gestaltungskompetenz

typische Sprachformen der Bibel theolo-gisch reflektiert transformieren

Gott (2)

Die Schülerinnen und Schüler ...

erklären die Spannung zwischen der Rede von Gott und der Un-verfügbarkeit Gottes

Bilderverbot (Zenger) mit interreligiösem Vergleich

trinitarische Rede von Gott (Islam, Judentum)

Barth/Bultmann: Reden von Gott

zusätzlich im eA-Kurs:

setzen sich mit der Auffassung auseinander, dass „Gott“ das bezeichnet, woran Menschen ihr Herz hängen und worauf sie sich bedingungslos verlas-sen

Psalmen und Bekenntnistexte (Sölle, Credo/ Apos-tolikum/ Vaterunser)

Relevanz des Besitzes in unserer Gesellschaft (vgl. Unterrichtssequenz 1)

Biblische Basistexte: Ex 20,2-4 (Präambel, Fremdgötter- und Bilderverbot); Mt 6,5-15 (Vaterunser)

Ps 22 (Leiden und Herrlichkeit des Gerechten)

Ex 3, 1-15 (Moses Berufung)

Verbindliche Grundbegriffe: Bilderverbot, JHWH, Apostolisches Glaubensbekennt-nis

Außerschulische Lernorte: Kirche

Fachspezifische Methoden: Bildanalyse

Fachübergreifende Bezüge: Kunst

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Unterrichtssequenz: Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden – Glaube ja, Kirche nein?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien


grundlegende religiöse Ausdrucksformen (Symbole, Riten, Mythen, Räume, Zeiten) wahrnehmen und in verschiedenen Kon-texten wiedererkennen und einordnen

Urteilskompetenz

Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede er-klären und kriteriengeleitet bewerten

Dialogkompetenz

die Perspektive des anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen


Ausdrucksformen des christlichen Glau-bens erproben und ihren Gebrauch reflek-tieren

religiöse Symbole und Rituale der Alltags-kultur kriterienbewusst (um-)gestalten

Kirche und Kirchen (5)


entfalten grundlegende Aspekte und Herausforderungen des evangelischen Kirchenverständ-nisses

Kirche als „Gemeinschaft der Glaubenden“ (CA 7)

Relativierung kirchlicher Wahrheitsansprüche (sola scriptura)

entwerfen Perspektiven für eine zukunftsfähige Kirche

Kirche in der Moderne (z. B. Kirchenmitgliedschaft, „Von der Ortskirche zur Kirche der Orte?“)

Gestaltung von Plakaten für „Brot für die Welt“ und Misereor

Biblische Basistexte: Apg 2,37-47 (Die erste Gemeinde); 1. Kor 12,12-31 (Viele Glieder, ein Leib)

Verbindliche Grundbegriffe: Gemeinschaft der Glaubenden, Priestertum aller Gläu-bigen, Staatskirche / Volkskirche / Freikirche

Außerschulische Lernorte: Kirchenräume

Fachspezifische Methoden: Konzeption von Plakaten

Fachübergreifende Bezüge: Kunst

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Unterrichtssequenz: Interreligiöser Dialog – Soll nicht jede/r glauben, was sie/er will?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien

Urteilskompetenz

Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Reli-gionen sowie deren Unterschiede erklären und kriteriengeleitet bewerten

im Kontext der Pluralität einen eigenen Stand-punkt zu religiösen und ethischen Fragen ein-nehmen und argumentativ vertreten

Dialogkompetenz

die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen

Gemeinsamkeiten von religiösen und weltan-schaulichen Überzeugungen sowie Unter-schiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

sich aus der Perspektive der eigenen Religion mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argumentativ auseinanderset-zen

Kriterien für eine konstruktive Begegnung, die von Verständigung, Respekt und Anerkennung von Differenz geprägt ist, in dialogischen Situa-tionen berücksichtigen

Religion und Religionen (6)


Lessing, Wahrheit / Ringparabel / Die Erziehung des Menschenge-schlechts


erläutern die tiefgreifende Relati-vierung der Frage nach verbindli-cher Wahrheit in der Folge der Aufklärung

historisch-kritische versus offenbarungstheologische Auslegung der „heiligen“ Schriften

Fragmentenstreit (Reimarus / Lessing)

beschreiben das besondere Verhält-nis zwischen Christentum und Ju-dentum

der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und der in Jesus zu den Menschen gekommenen Gott

Theodizeefrage im Schatten des Holocaust als tiefste Durchkreuzung des christlichen Redens von Gott

vergleichen die trinitarische Gottes-vorstellung mit dem jüdischen und is-lamischen Monotheismus

Gottesvorstellungen im Judentum, Christentum und Islam

stellen anhand konkreter Beispiele Möglichkeiten und Grenzen der inter-religiösen Verständigung dar

interreligiöser Dialogs (z. B. Projekt Weltethos, gemein-same Projekte und Feiern)

Biblische Basistexte:

Dtn 6,4f. (Sch’ma Israel)

Verbindliche Grundbegriffe:

Monotheismus, Trinität,

zusätzlich im eA-Kurs: Exklusivismus / Inklusivismus /

Pluralismus

Außerschulische Lernorte:

Fachspezifische Methoden: Internetrecherche „Die Welt der Religionen“

Fachübergreifende Bezüge:

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2. Semester: Christsein in der Welt

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Halbjahresthema: Christsein in der Welt

Unterrichtssequenz: Grundfragen christlicher Ethik – Was soll ich tun? Was sollen wir tun?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien

Wahrnehmungs- und Darstellungs- kompetenz

ethische Herausforderungen in der indivi-duellen Lebensgeschichte sowie in unter-schiedlichen gesellschaftlichen Hand-lungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Po-litik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen

Urteilskompetenz

Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden

im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ ver-treten

Dialogkompetenz

die Perspektive eines anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen

Ethik (4)


stellen biblisch-theologische Grundlagen christlicher Ethik dar

Schöpfungsauftrag, Dekalog, Prophetie

vergleichen Grundformen ethi-scher Urteilsbildung

Pflichtethik, Utilitarismus und Verantwortungsethik

erörtern anhand eines exempla-rischen Konfliktes ethische Prob-lemstellungen

Fallanalysen: PID oder Schwangerschaftsabbruch oder Sterbehilfe

Biblische Basistexte: Gen 1,27f. (Ebenbildlichkeit und Schöpfungsauftrag); Ex 20,1-17 (Die zehn Gebote); Lev 19,18 (Nächsten-liebe); Mt 7,12 (Die Goldene Regel);im eA-Kurs zu-sätzlich: prophetische Texte (in Auswahl)

Verbindliche Grundbegriffe: Dekalog, Menschenwürde, Barmherzigkeit, Weisung / Tora


Fachspezifische Methoden: Experteninterview mit (hauseigenen) Biologen, Podiumsdiskussion

Fachübergreifende Bezüge: Biologie (Entwicklungsbiologie und Genetik)

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Unterrichtssequenz: Wirken und Botschaft Jesu – Was mutet Jesus uns zu?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-alien und Medien


religiöse Spuren und Dimensionen in der Lebenswelt aufdecken

ethische Herausforderungen in der indivi-duellen Lebensgeschichte sowie in unter-schiedlichen gesellschaftlichen Hand-lungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Po-litik und Wirtschaft als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen erkennen

Deutungskompetenz

biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch re-flektiert auslegen

Urteilskompetenz

Formen theologischer Argumentation ver-gleichen und bewerten

Jesus Christus (3)


erläutern die Botschaft Jesu vom Reich Gottes

Gleichnisse als Bilder einer neuen Welt

Bergpredigt als Herausforderung


vergleichen verschiedene Formen der Nachfolge Jesu

Glaubenszeugnisse, biografische Spurensuche

moderne Propheten

Biblische Basistexte: Mt 5,17- 48 (Jesu Stellung zum Gesetz / Antithesen der Bergpredigt), Lk 15,11-22 (Vom verlorenen Sohn), Mk 10, 17-27 (Reichtum und Nachfolge)

Verbindliche Grundbegriffe: Messias, präsentische/futurische Eschatologie


Fachspezifische Methoden: Exegese

Fachübergreifende Bezüge: Deutsch (metaphorische Sprache)

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Unterrichtssequenz: Aus Hoffnung handeln – Was ermutigt mich?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien

Deutungskompetenz


Urteilskompetenz

deskriptive und normative Aussagen un-terscheiden

die Menschenwürde theologisch begrün-den und als Grundwert in aktuellen ethi-schen Konflikten zur Geltung bringen


religiös relevante Inhalte und Positionen medial und adressaten- bezogen präsen-tieren

Ethik (4)



stellen dar, inwieweit biblische Hoffnungsbilder die Wahr-nehmung der gegenwärtigen Welt verändern

Jesu Predigt vom zukünftigen und gegenwärtigen Reich Gottes

Auferstehungshoffnung

zeigen mögliche Konsequenzen der christlichen Hoffnung für das individuelle Lebenskonzept und das alltägliche Handeln von Christen auf

Lebenswege zwischen Gelingen und Scheitern

Biblische Basistexte: Mt 22,34-40 (Die Frage nach dem höchsten Gebot), Mt 25, 31-46 (Vom Weltgericht); zusätzlich im eA-Kurs: Off 21,1-8 (Das neue Jerusalem)

Verbindliche Grundbegriffe: Gerechtigkeit, präsentische / futurische Eschatologie


Fachspezifische Methoden: Szenisches Interpretieren


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Unterrichtssequenz: Kirche und Staat – Konflikt oder Partnerschaft?


Unterrichtsinhalte




Deutungskompetenz

Glaubenszeugnisse in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen und ihre Bedeutung aufweisen

Urteilskompetenz

im Kontext der Pluralität einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Fragen einnehmen und argumentativ ver-treten

Dialogkompetenz

die Perspektive des anderen einnehmen und in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen

Kirche und Kirchen (5)



stellen das Verhältnis von Kir-che und Staat in einer exemp-larischen geschichtlichen Si-tuation dar

Kirche im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Widerstand (z.B. Befreiungstheologie)

erörtern, wie die Evangelische Kirche in Deutschland ihren Auf-trag zur gesellschaftlichen Mit-verantwortung und Weltgestal-tung wahrnimmt

Kirchenasyl

Veröffentlichungen der EKD: Gerechte Teilhabe

Verbindliche Grundbegriffe: EKD-Denkschrift Biblische Basistexte: zusätzlich im eA-Kurs: Mk 12,13-17 (Die Frage nach der Steuer); Apg 5,29 (Man muss Gott mehr gehorchen als den Men-schen); Röm 13,1-7 (Die Stellung zur staatlichen Gewalt)


Fachspezifische Methoden: Arbeit mit Quellen / Zeitungsartikelanalyse

Fachübergreifende Bezüge: Geschichte, Politik/Wirtschaft

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3. Semester: Schuld und Vergebung

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Halbjahresthema: Schuld und Vergebung

Unterrichtssequenz: Der Mensch als Sünder und Gerechtfertigter – Gnade vor Recht?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien



Deutungskompetenz



Urteilskompetenz

Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede er-klären und kriteriengeleitet bewerten

Dialogkompetenz

sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argu-mentativ auseinandersetzen

Mensch (1)


setzen sich mit Deutungen der Begriffe „Sünde“ und „Rechtferti-gung“ auseinander

„Sünde“ in Werbung

Vergebung bei Jesus (Wiederholung)

Martin Luther: simul iustus et peccator


setzen das christliche Ver-ständnis von „Erlösung“ in Beziehung zur Vorstellung von Reinkarnation

Rechtfertigung bei Paulus

Buddhistische Vorstellung von „Karma“

Biblische Basistexte: Gen 3-4 (Sündenfall)Lk 15,11-32 (Vom verlorenen Sohn); Röm 3,21-31 (Rechtfertigung allein durch Glau-ben), Gal 5, 1-6.13-15 (Freiheit in Christus)

Verbindliche Grundbegriffe: Rechtfertigung, Sünde, zusätzlich im eA-Kurs: Rein-karnation

Außerschulische Lernorte: Buddhistisches Zentrum

Fachspezifische Methoden: Vergebung erfahren

Fachübergreifende Bezüge: Deutsch

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Unterrichtssequenz: Freiheit und Verantwortung – Was macht mich frei?

Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtsinhalte

Verbindliche Grundbegriffe Biblische Basistexte


Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz:


Deutungskompetenz:




Dialogkompetenz:

Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

Gestaltungskompetenz:

Aspekten des christlichen Glaubens in textbezogenen Formen Ausdruck verlei-hen

Mensch (1)


vergleichen das christliche mit einem nichtchristlichen Freiheits-verständnis

verantwortliches Handeln als Folge der geschenk-ten Freiheit

Freiheit bei Paulus und Luther

Freiheit mit oder ohne Gott? (Bonhoeffer – Sartre oder Camus)

Freiheit und Schuld

Biblische Basistexte: Gal 5,1-6.13-15 (Freiheit in Christus)

Verbindliche Grundbegriffe: Freiheit und Verantwortung, Gnade, Rechtfertigung


Fachspezifische Methoden: Expertengespräch oder Podiumsdiskussion


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Unterrichtssequenz: Jesus Christus als Grund des Glaubens – Was hat Jesus mit Gott zu tun?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien

Deutungskompetenz

religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären

Urteilskompetenz


Dialogkompetenz

sich aus der Perspektive des Glaubens mit anderen religiösen und weltanschauli-chen Überzeugungen argumentativ ausei-nandersetzen

Jesus Christus (3)



zeigen die Bedeutung des jü-dischen Hintergrunds Jesu für das christliche Gottesver-ständnis auf

Jesus als Jude

das religiöse Umfeld Jesu

erklären das Bekenntnis zu Je-sus Christus als Ausdruck des spezifisch christlichen Gottesver-ständnisses

das nachösterliche Bekenntnis zu Jesus Christus

alte und neue Glaubensbekenntnisse

im Vergleich: Jesus in anderen Religionen (Juden-tum oder Islam)

Bultmanns Entmythologisierung


Mt 5,17-48 (Jesu Stellung zum Gesetz/Antithesen der Bergpredigt); Lk 24,13-35 (Emmausjünger)

Verbindliche Grundbegriffe:

Apostolische Glaubensbekenntnis, deus revelatus


Fachspezifische Methoden: Exegese

Fachübergreifende Bezüge: Geschichte

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Unterrichtssequenz: Kreuz und Auferstehung – Für mich gestorben und auferstanden?


Unterrichtsinhalte




Deutungskompetenz

religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären (Bei-spiele: biographische und literarische Tex-te, Bilder, Musik, Werbung, Filme)



Urteilskompetenz



typische Sprachformen der Bibel theolo-gisch reflektiert transformieren

Jesus Christus (3)


setzen sich mit verschiedenen Deutungen des Kreuzes(todes) Jesu auseinander

Deutungen des Todes Jesu im NT (Gottesknecht, Sühnopfer, Passahlamm)

Deutungen des Todes Jesu in Film, Kunst, Litera-tur oder Musik

setzen sich mit verschiedenen Deutungen von Auferstehung auseinander

Vorstellungen vom Leben nach dem Tod

Auferstehung bei Paulus

Auferstehung im Leben (Kaschnitz)

Osterbräuche

Biblische Basistexte: Mk 14,1-16,8 (Leiden, Sterben und Auferstehung Je-su); Lk 24,13-35 (Emmausjünger); 1. Kor 15 (Von der Auferstehung)

Verbindliche Grundbegriffe: Auferweckung / Auferstehung, Passion

Außerschulische Lernorte: Kunst in Kirchen

Fachspezifische Methoden: synoptischer Vergleich

Fachübergreifende Bezüge: Deutsch, Musik

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4. Semester: Anfechtungen des Glaubens

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Halbjahressequenz: Anfechtungen des Glaubens

Unterrichtssequenz: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes – Wer bin ich?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien

Deutungskompetenz


Urteilskompetenz

die Menschenwürde theologisch begrün-den und als Grundwert in aktuellen ethi-schen Konflikten zur Geltung bringen

Dialogkompetenz

Gemeinsamkeiten von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sowie Unterschiede benennen und im Blick auf mögliche Dialogpartner kommunizieren

Mensch (1)


erläutern die biblische Auszeich-nung des Menschen als Ge-schöpf und Ebenbild Gottes

Gottebenbildlichkeit als Zuspruch und Anspruch

Herrschaftsauftrag

Auszug aus EKD-Schrift: „Schöpfung bewahren“

vergleichen das biblische Men-schenbild mit anderen anthropo-logischen Entwürfen

Menschenbilder in Wissenschaft oder Wirtschaft oder in der Kultur

schöpferischer Mensch – Mensch als Schöpfer

Biblische Basistexte: Gen 1-3 (Schöpfung und Sündenfall); Ps 8 („Herr, un-ser Herrscher“)

Verbindliche Grundbegriffe: Ebenbild Gottes, Menschenwürde


Fachspezifische Methoden:

Fachübergreifende Bezüge: Politik-Wirtschaft, Kunst

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Halbjahresthema: Anfechtungen des Glaubens

Unterrichtssequenz: Gott in Beziehung – Was heißt es, an Gott zu glauben?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materi-

alien und Medien



Deutungskompetenz

religiöse Motive und Elemente in Texten, ästhetisch-künstlerischen und medialen Ausdrucksformen identifizieren und ihre Bedeutung und Funktion erklären


Dialogkompetenz

sich aus der Perspektive des christlichen Glaubens mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen argu-mentativ auseinandersetzen


Ausdrucksformen des christlichen Glau-bens erproben und ihren Gebrauch reflek-tieren

Gott (2)


zeigen auf, wie sich Menschen als von Gott angesprochen er-fahren und wie sich dies auf ihr Leben auswirkt

Gottesvorstellungen in der Literatur

Berufungsgeschichten in der Bibel

setzen sich mit der Theodizee-frage und der Erfahrung der Ab-wesenheit Gottes auseinander

Erfahrung von Leid

Anklage Gottes


interpretieren die Shoah als tiefste Durchkreuzung des Re-dens von Gott

christlich-jüdischer Dialog nach der Shoah

Biblische Basistexte: Hiob (in Auswahl); Ex 3,1-15 (Moses Berufung); Ps 22 (Leiden und Herrlichkeit des Gerechten); Mk 15,20b-39 (Jesu Kreuzigung und Tod)

Verbindliche Grundbegriffe: Theodizee, deus absconditus; zusätzlich im eA-Kurs: Shoah

Außerschulische Lernorte: Gedenkstätte

Fachspezifische Methoden:

Fachübergreifende Bezüge: Geschichte (Nationalsozialismus)

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Halbjahresthema: Anfechtungen des Glaubens

Unterrichtssequenz: Streit um die Wirklichkeit Gottes – Was hält der Kritik stand?


Unterrichtsinhalte



Mögliche Materialien

und Medien

Wahrnehmungs- und Darstellungs-kompetenz

Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen

Deutungskompetenz

theologische Texte sachgemäß erschließen

Urteilskompetenz

Formen theologischer Argumenta-tion vergleichen und bewerten

Dialogkompetenz

sich aus der Perspektive des christ-lichen Glaubens mit anderen religi-ösen und weltanschaulichen Über-zeugungen argumentativ ausei-nandersetzen

Gott (2)


Themenheft: Funda-mentalismus (Zeit-schrift Entwurf 1/2010)

nehmen zu einem klassischen reli-gionskritischen Konzept theolo-gisch begründet Stellung

Freiheit als Verhängnis: Sinnsuche, moderner Athe-ismus

Religionskritik (Sartre oder Camus, Marx, Feuer-bach, Nietzsche)


setzen sich mit gegenwärtigen Infragestellungen des Glaubens auseinander

Freiheit als Illusion

Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube

Hirnforschung

Neuer Atheismus


Verbindliche Grundbegriffe: Atheismus, Fundamentalismus, Religionskritik


Fachspezifische Methoden: Analyse und Interpretation von Texten


Documents

Sequenzpläne Qualifikationsphase im dreistündigen ... · Mögliche Materi-alien und Medien Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz Die Schülerinnen und SchSituationen erfassen,