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Service-Telefon 0130 - 86 3448 Rufen ie uns an, wenn Sic Fragcn zum Einsonieren cler Foigelieferung haben, wenn I hnen Foigelicfcrung fchlen, ode r wenn Ihr Werk unvollstandig ist. Wi r h elfe n. lhnen schnell weiter! Der In halt dieser Foigelieferung Aktuelles X 20 Grundbegriffe und Uberblick zum X 1 iikologischen Landbau Spezieller Pflanzenbau X 5 leU 2: Winterweizen (lriticum aestivumJ leil 11: Biologie der wichtigsten X 4 Getreideschidlinge Obstbau X 14 leil 2: Der Markt fiir Bio-Obst Nutztierrassen X 17 leil 1: Erhaltung alter Nutztierrassen Gefliigelhaltung X 20 leil 3: Legehennen Bienenhaltung X 7 leil 3: Naturnahe Volksentwicklung Milchverarbeitung X 34 Grundlagen Wissenschaft X 14 Okobilanz und Produktlinienanalyse Zusalzliche Einkommensmiigjichkeiten X 10 leil 1: Urlaub auf dem Bauernhof Diverse Verzeichnisse X 22 Errata in Sektion 08 (Austausch kostenlosl . ..... .. ............ .. Gesamt 168 Vorgesehener eitenprei (inkl. 7 % Mw ' r.): ca. OM 0,49 Diese Folgclieferung: Preis OM 78,-; Seiren: 168; t3rsachlicher Seirenpreis (inkl. 7 % Mw r.): OM 0,46

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Der In halt dieser Foigelieferung

Aktuelles X 20

Grundbegriffe und Uberblick zum X 1 iikologischen Landbau

Spezieller Pflanzenbau X 5 leU 2: Winterweizen (lriticum aestivumJ

leil 11: Biologie der wichtigsten X 4

Getreideschidlinge

Obstbau X 14

leil 2: Der Markt fiir Bio-Obst

Nutztierrassen X 17 leil 1: Erhaltung alter Nutztierrassen

Gefliigelhaltung X 20 leil 3: Legehennen

Bienenhaltung X 7

leil 3: Naturnahe Volksentwicklung

Milchverarbeitung X 34 Grundlagen

Wissenschaft X 14

Okobilanz und Produktlinienanalyse

Zusalzliche Einkommensmiigjichkeiten X 10

leil 1: Urlaub auf dem Bauernhof

Diverse Verzeichnisse X 22

Errata in Sektion 08 (Austausch kostenlosl ...... .. .............. Gesamt 168

Vorgesehener eitenprei (inkl. 7 % Mw ' r.): ca. OM 0,49 Diese Folgclieferung: Preis OM 78,-; Seiren: 168; t3rsachlicher Seirenpreis (inkl. 7 % Mw r.): OM 0,46

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Begleitschein

Sehr geehrte Abonnentin,

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Springer' Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest

April 1996

beiliegend erhalten Sie die neue Folgelieferung

zu Ihrem SpringerLoseblattSystem

Okologische Landwirtschaft. Wir wlinschen Ihnen eine anregende Lekttire.

Herausgeber

Verlag

Redaktionsteam

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ISBN 978-3-540-61103-5 ISBN 978-3-662-25237-6 (eBook)DOI 10.1007/978-3-662-25237-6

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Aktuelles

Dberblick tiber wichtige Nachrichten der letzten Monate fur Abonnenten des SpringerLoseblattSystems »Okologische Landwirtschafi:« bis April 1996.

BEATE D USSA , ROLAND KNAUER, IMMO L UNZER,

HELGA WI LLER --------------------------- - - - - ~--------

INHALT: EDITORIAL· SPECIAL: TSCHERNOBYL - Z EHN JAHRE NACH DER

MTASTROPHE • MELDUNGEN • BUCHBESPRECHUNG • T ERMINE •

"Sollen wir den zehnten Lehren aus Weirc Gcbicrc in Belarus Jahre~tag der Reaktor- dem Desaster glcichcn noch hcmc dem kaustrophe von Tschernobyl im 'Akrll- Idcalbild dcs biologischcn l.andballs. ellen' behandeln?« Herausgeber und Dic Halfrc allcr Belarllssen Icbcn auf Redakrion W3ren si h 3nfdngs nicht ci- dem Land, achrzig Pr07.Cllt von ihncn nig, ob dieses Thema ()kobauern im vcrsorgcn sich prakrisch komplcrr sclbst. deursch praehigen Raum intcressicn. Die Karroffeln und das Gctrcidc qam-Sehlidslieh sind heme '>l1ur" noeh FeI- men vom cigencn hId, 1ilch und K:isc der in der Ukraine, Belarus (Wei~ru~­land) und RuBiand radioaktiv belaster.

nd die lethoden, mit dcnen die . trahlcnwenc in Lebemmitteln redu­lien werdcn, wider. preehcn allen Idea­Icn des biologisehen Anbaus (siehc pe­cial, eite 13). I meressieren aber 50llten die Auswirkungen der Havarie aus ei­nem ganl anderen Grund: Kein Ereig­nis seit dem zweiten Weltkrieg har so deurlich werden lassen, wie stark Leben und Arbeir jedes Ballcrn von all~eren Rahmenbedingllngen abhangig sind.

von der cigcllcn Kuh, rcmlisc und Kraurcr aus dcm Carrcn. Pilzc und manchmal cin Stiick Wild wcrdcn .IllS dcm nahcn \Xlald gcholr. Mincraldlin­gcr. Pcstilidc lind Ilcrbizidc si nd seh I ieh t ZLI rCllcr, kci n Priv;Jtm<1n n kann sie sich leisrcn. Kurt gcsagr: Dic (priva­ren) Bauern prakrizicrcn eine nachhalti­ge Kreislaufwirrsehafr, von der deursche Gkob:llIern bum zu rraumen wagen.

Sie run das alleh nJeh der Rcakror­kawstrophc von Tschernobyl noch. Obwohl sic wissen, da~ ihre Milch mit

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles ~

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Cisium-137 radioaktiv belastet ist und Strontium-90 sich in den Kartoffeln anreichert. Denn Geld fiir die durchaus angebotenen »sauberen« Lebensmittel hat niemand in Belarus. Langfristig werden daher Krebszahlen steigen. Schon heute schadigen die radioaktiven Stoffe die Verdauungsorgane, Magen­und Darmerkrankungen haben sich in den betroffenen Gebieten verdoppelt bis vervierfacht.

Trotzdem geht es den Menschen in den hoher belasteten Regionen noch gut. Zumindest im Vergleich mit den Evakuierten und Umgesiedelten. Mehr als 400.000 Menschen muBten ihre Heimat verlassen, viele von ihnen fiir immer, manche von einer Minute auf die nachste. In Plattenbausiedlungen schlagen diese aus ihrer vertrauten Um­gebung Herausgerissenen kaum neue Wurzeln. Aus dieser Situation entste­hen psychosoziale Probleme, die sich in niichternen Statistiken widerspiegeln: Statt wie vorher 12 bis 14 Geburten auf tausend Einwohner registrieren die Be­horden bei den Tschernobyl-Betroffe­nen nur noch zwei Babies im Jahr. Ner­venkrankheiten treten haufiger auf, die Lebenserwartung sinkt.

Was das alles mit deutschen Bio­bauern zu tun hat? Gauz einfach: Tschernobyl zeigt sehr deutlich die Grenzen des okologischen Landbaus. Der Einzelne mag sich noch so miihen,

2 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, wird er immer nur teilweise erfolgreich sein. Der Verzicht auf die chemische Keule schafft eben noch kei­ne riickstandsfreie N ahrung, wenn be­denkliche Verbindungen von der nahen Autobahn auf den Acker niederregnen oder die Giftwolken yom benachbarten Winzer iiber die eigenen Rebzeilen wehen. Von einem Desaster wie Tschernobyl ganz zu schweigen, das weite Regionen in der halben Bundes­republik unbewohnbar gemacht hatte, wenn es in Deutschland passiert ware.

Diese Erkenntnis ist alt, sie stammt aus der Anfangszeit der Okobewegung wie der friedliche Widerstand gegen so manches Kernkraftwerk oder die »Start­bahn West« zeigt. Heute aber scheint dieses Wissen zu verblassen: Der einzel­ne zieht sich zunehmend auf seine Scholle zuruck, der finanzielle Ertrag wird wichtiger als das Ideal, politisches Desinteresse breitet sich aus. Tscher­nobyl zeigt, wie wichtig politische Wachsamkeit sein kann. Das nachste solche Beispiel konnte die sich auf­heizende Erdatmosphare sein. Fazit: Jeder einzelne muB sich engagieren, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, daB wir in ihnen leben konnen. Okolo­gische Landwirtschaft allein geniigt da schon lange nicht mehr. ROLAND H. KNAUER

(Redaktion)

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Meldungen

Biopark jetzt AGOL-Mitglied

Biopark ist am 13.01.1996 der AGOL beigetreten. Zuvor hatte die AGOL­Priifstelle das neue Mitglied eineinhalb Jahre in einem Aufnahmeverfahren be­gutachtet. Mit dem Biopark erweiten sich die Dachorganisation der Oko­Landbauverbande urn 475 Landwine mit rund 100.000 ha Flache (Vorjahr: 394 Landwine, 84.723 ha). Der Biopark wurde 1991 gegriindet, arbeitet schwer­punktmagig in Mecklenburg-V orpom­mern und Brandenburg, entfalret aber inzwischen auch Aktivitaten in Schles­wig-Holstein und Niedersachsen. Bio­parkbetriebe umfassen im Durchschnitt 221 ha, bisher wiesen die AGOL-Hofe im Mittel 35 ha auf.

Das Flachenaufkommen glieden sich in ein Drittel Ackerland und zwei Drittel Griinland. Der Gesamttierbestand der Biopark-Betriebe belief sich Anfang 1995 auf 59.547 Grogvieheinheiten, das sind im Durchschnitt 0,6 Grogviehein­heiten pro Hektar. Davon sind rund 30.700 Mutterkiihe und 25.200 Mutter­schafe. Die Milchproduzenten im Bio­park haben eine Gesamtmilchquote von 29 Millionen kg.

Durch den hohen Anteil an natiirli­chern Griinland und durch den Riick­gang der Milchproduktion hat Mecklen-

burg-Vorpommern vor aHem im Sinne der naturnahen und umweltschonenden Landbewirtschaftung die besten Voraus­setzungen fiir die extensive Mutterkuh­halrung.

Besonders auf den intensivbegrenzten Standorten in den Regionen Usedom, Anklam, Pasewalk und der "griesen Ge­gend zwischen Ludwigslust und Domitz« ist der okologische Landbau mit der For­de rung durch die EG zum Teil die einzi­ge Alternative, urn die Landwirtschaft in diesen Regionen am Leben zu erhalren.

Naheres: Biopark e.V., Dr. habil. Heide Done Matthes, Zarchlinger Str. 1 0-19395 Karow, Tel.: 038738/229, Fax: 038738/226

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles 3

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Keine Gentechnik im Okolandbau Das Bonner Landwirtschaftsministerium (BML) hat eine eindeutige Position zur Gentechnik im okologischen Landbau bezogen: »Bei der Erzeugung von Pro­dukten, die in den Anwendungsbereich der Oko-Verordnung fallen, wurde bis­her auf gentechnisch verandertes Saatgut und gentechnische Organismen verzich­tet, obwohl ihre Verwendung rechtlich moglich gewesen ware. Sowohl im Inter­esse der Erzeuger als auch der Verbrau­cher von okologisch erzeugten Produk­ten tritt die Bundesregierung daher dafUr ein, diese traditionelle Form der Oko­Erzeugung ohne Gentechnik auch fur die nachsten Jahre beizubehalten«. Das BML beantwortet damit eine Anfrage der Kommission der Europaischen Ge­meinschaften iiber ihre Haltung zur Ver­wendung von gentechnisch veranderten Organismen bei Erzeugnissen des okolo­gischen Landbaus. Die EG-Verordnung »Okologischer Landbau« enthalt gegen­wartig im Anhang VI ein Verbot des Einsatzes gentechnisch veranderter Mi­kroorganismen bei der Lebensmittelver­arbeitung. Den Einsatz von gentechnisch verandertem Saatgut regelt die bislang geltende Fassung der Verordnung nicht. Die AGOL-Mitgliedsverbande sorgen durch ihre Richtlinien fiir die Gentech­nikfreiheit des okologischen Landbaus in Deutschland.

4 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

Naheres: AGOL e.V., Baumschulenweg 11, 0-64295 Darmstadt, Tel: 06155/2081, Fax: 06155/5774

Dungeverordnung

Diingemittel diirfen nur noch bedarfsge­recht ausgebracht werden; stickstoffhalti­ge Diingemittel diirfen nach der am 01. Juli in Kraft tretenden Verordnung nur auf aufnahmefahigen Boden gegeben werden. Zwischen dem 15. November und dem 15. Januar dUrfen Wirtschafts­dUnger gar nicht ausgebracht werden. Nach der Ernte sind je Hektar maximal 80 kg Gesamtstickstoff als DUngergabe zulassig. AufZeichnungspflichten beste­hen fiir Betriebe ab 10 ha GroBe (Son­derkulturen ab 3 ha), auGer rur extensiv bewirtschaftete Betriebe mit geringem Viehbesatz. Jahrlich muG N im Boden bestimmt werden, rur P und K sind alle sechs Jahre schlagbezogene Bodenproben Pflicht. Nach dem Inkrafttreten der Diinge-Verordnung werden die Diin­gungsbeschrankungen vieler integrlerter Bewirtschaftungsmodelle gesetzliche Selbstverstandlichkeit sein. Mit ihnen darf dann nicht mehr geworben werden. Der Verordnungstext kann bei der AGOL gegen einen mit DM 3.­frankierten RUckumschlag angefordert werden.

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Ulrike Hofken, agrarpolitische Spre­cherin der Griinen im Bundestag, erklar­te anlaBlich der Verabschiedung der Diingeverordnung im Bundeskabinett am 18.12.1995: »Mit dem BeschluB der Diingeverordnung wurde die langst falli­ge Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie von 1991 in deutsches Recht vorgenom­men, nachdem die EU-Kommission be­reits die Einleitung eines Vertragsverlet­zungsverfahren angekiindigt hatte.« Die Intention der Nitratrichtlinie, namlich Wasser als Lebensmittel vor weiteren Emissionen, insbesondere Nitrat zu schiitzen, werde von der Diingeverord­nung weitestgehend verfehlt. Eine Riick­fuhrung des hohen Diingeniveaus mit einer standortgerechten Diingung und einer zeitlichen Befristung sei ebensowe­nig erreicht wie eine hinreichende Rege­lung fiir die Problembereich~ Viehbe­satz, intensiver Ackerbau und Sonderkul­turen. Dabei hatte durchaus die Chance bestanden, die Dungeverordnung okolo­gischer zu gestalten - herausgekommen sei jedoch in erste Linie ein hoher biiro­kratischer Aufwand fiir die Landwirte, ohne daB Kontrollen der Angaben und MaBnahmen faktisch moglich seien. Da­mit die Ziele umweltvertragliche Diin­gung und Trinkwasserschutz konsequent durchgesetzt werden konnen, fordern die Griinen statt einer biirokratischen Diin­geverordnung eine konsequente Forde­rung des okologischen Landbaus, eine Flachenbindung fur die Tierhaltung so-

wie eine Stickstoffabgabe wie es bereits die Enquete-Kommission des Bundesta­ges gefordert hat.

Der Bundesarbeitskreis Diingung im Industrieverband Agrar begruBt die Dungeverordnung und will zur Umset­zung dieser Verordnung beitragen.

Naheres: AGOL, Baumschulenweg 11,0-64295 Darmstadt, Tel: 061551 2081, Fax: 06155/5774

Rahmenrichtlinien Verarbeitung

Die Rahmenrichtlinien Verarbeitung von AGOL und BNN wurden durch BeschluB der AGOL am 05.10.1995 urn das Kapitel Ole und Fette erganzt. Inter­essierte erhalten den Text gegen Einsen­dung eines mit OM 3.- frankierten Riickumschlags. Wer die gesamten Rah­menrichtlinien Verarbeitung bestellt (OM 10.-), bekommt das neue Kapitel automatisch mitgeliefert.

Naheres: AGOL, Adresse: sie oben.

Der Codex -A1imentarius: In Zukunft

wird iiber den deutschen Bio­

Standard in Ottawa entschieden »Bio«- oder gar Naturkost-Lobbyarbeit, also EinfluBnahme auf diese Entwick­lungen, geschieht auf Bundesebene (AGOL, BNN) zu wenig und auf der europaischen Ebene ist es praktisch allein die IFOAM-EU-Gruppe, die versucht, »biologisch« EinfluB auf die Rahmenge­setzgebung zu nehmen. Nach Inkrafttre-

Dezember '95 bis April '96 Aktuelles 5

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ten des neuen GATT-Abkommens mug man sich darauf einstellen, dag in Zu­kunft weltweit entschieden wird. Denn die Standards der Codex Alimentarius Kommission erhalten ein grogeres Ge­wicht: Hatten sie bisher eher empfehlen­den Charakter, werden sie nun zu inter­nationalen Normen fiir die Qualitat von Lebensmitteln aufgewertet. Wer strenge­re Magstabe ansetzt als die Kommission in Ottawa, mug damit rechnen, wegen verbotener Handelsbeschrankung vor das GATT -Tribunal gezogen zu werden.

Ein Beispiel fiir Auswirkungen: In der letzten Vollversammlung der Codex Alimentarius Kommission wurde in ge­heimer Abstimmung beschlossen, kiinf­tig bestimmte Hormone in der Tiermast zuzulassen. In der EU ist seit 1988 nicht nur der Einsatz von Masthormonen ge­nerell verboten, sondern auch der Im­port von Fleisch hormonbehandelter Tiere. Dieser Fall diirfte nun vor das GATT-Schiedsgericht kommen, wobei es fiir die Europaer schwierig wird, sich gegen die neue Norm zu wehren. Diese neue Verbindlichkeit gilt natiirlich auch fiir den Bio-Bereich. Wenn im Codex Alimentarius festgelegt wird, was »bio« ist - dann gilt dies weltweit.

Wiirde zum Beispiel entschieden, dag gentechnisch veranderte Stoffe in Biowaren sein diirfen, dann mug sich formaljuristisch die EU (und natiirlich auch die Bundesrepublik) daran halten. Wenn es uns wichtig ist, auf die Bio-

6 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

Gesetzgebung Einflug zu nehmen, dann soli ten wir die - wieder von der IFOAM betriebene Arbeit - am Codex Alimenta­rius unterstiitzen.

Naheres: Otto Schmid, Forschungsinstitut fiir Biologischen Landbau, Bernhardsberg, CH-41040betwil.

Neue Fachschule fur iikologischen

landbau in Kleve

Der Unterricht im okologischen Land­bau wird gegenwartig an den landwirt­schaftlichen Fachschulen des Landes Nordrhein-Westfalen als Wahlfach ange­boten. Eine Fachschule mit einem um­fassenden Bildungsangebot im Bereich okologischer Landbau existiert derzeit nur in Bayern. Die von den Verbanden des okologischen Landbaus angebotenen Lehrgange bieten eine sinnvolle Einfiih­rung und Weiterbildung, konnen aber nicht eine staatlich anerkannte Berufs­aus- und -fortbildung ersetzen. Entspre­chend der neuen Fachschulverordnung Nordrhein-Westfalen wird die neue Schule fiir okologischen Landbau in Kle­ve als zweijahrige Fachschule gefiihrt. Zweck dieser Schule ist die praxisnahe Aus- und Weiterbildung, die auf die be­sonderen Anforderungen des okologi­schen Landbaus ausgerichtet ist. Dabei wird ein eigenes Berufsbild entwickelt und ein eigener Abschlug angestrebt, der dem des staatlich gepriiften Landwirts entspricht. Zielgruppe des neuen Fach-

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schulangebotes sind kunftige Betriebslei­ter, aber auch Arbeitnehmer auf akolo­gisch wirtschaftenden Hafen.

Nmeres: Landwirtschaftskammer Rheinland, Ralf Grigoleit, Hahere Landbauschule Kleve, ElsenpaB 5, D-47533 Kleve, Tel: 02821/9960, Fax: 02821199659

Neues Branchenlogo fiir den

Naturkosthandel

Die Bundesverbande Naturkost Natur­waren (BNN) haben ein einheitliches Branchenzeichen auf der Grunen W oche in Berlin vorgestellt. Ein groBes »N« an rund 1600 Geschaften in ganz Deutsch­land soli den Verbrauchern zukunftig als Orientierungshilfe dienen, so der BNN. Das »N« dient ebenso wie das rote »A« der Apotheken als Blickfang und Erken­nungszeichen und soli daruber hinaus aber auch eine Art Gutesiegel des BNN darstellen. Verbraucher erkennen an dem »N« ein Geschaft mit einem brei­tem akologischen Sortiment. Des weite­ren verpflichten sich die Geschafte, die das »N« im Ladenschild fuhren, daB sie sich an den Richtlinien des BNN orien­tieren. Dies schlieBt das Verbot, gentech­nisch hergestellte Lebensmittel zu ver­kaufen, ein. AuBerdem muss en die Qua­litatsstandards fur Herstellung, Verarbei­tung, Verpackung und Deklaration ein-

gehalten werden. Das Logo sei ein Zei­chen fur Qualitatswaren aus kontrollier­tem biologischen Anbau, so der BNN. Der Jahresumsatz im BNN-Fachhandel liege bei 1 Milliarde DM.

Nmeres: Bundesverband Naturkost Naturwaren, Referat Offentlichkeitsarbeit, Marita pdia, Robert-Bosch-StraBe 6,

D-50354 Hurth

BUND und AGOL starten gemeinsa­

mes Projekt Wasserschutz

Der Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Arbeits­gemeinschaft Okologischer Landbau (AGOL) haben ein gemeinsames Projekt »Wasserschutz« gestartet, das bei den Wasserwerken fur den akologischen

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles 7

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Landbau werben soil. Es sei fur Wasser­werke billiger, den okologischen Land­bau zu fordern, als ihre Wasser aufWen­dig aufzubereiten, so BUND und AGOL. Das Gemeinschaftssprojekt lauft von Anfang 1996 bis Mitre 1997 und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanziell unterstutzt. Ziel ist es, durch die Ausweitung der okologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsflache vorbeugenden Grundwasserschutz zu betreiben. Dazu wird ein praxisbezoge­ner Leitfaden fur die Wasserwirtschaft erstellt mit Argumenten fur den Okolandbau, Kosten-Nutzen-Rechnun­gen, Vermarktungsinitiativen sowie kon­kreten Informationen zur Betriebsum­stellung und Fordermoglichkeiten.

Eine Publikation dazu ist bei der Stiftung Okologie & Landbau geplant.

Naheres: Andreas Krug, BUND, 1m Rheingarten 7, 0- 53225 Bonn, Tel.: 02 28/40 09 70, Fax: 0228/4 00 97 40

Oko-Saatgut

Oko-Saatgut ist im okologischen Land­und Gartenbau seit August vergangenen Jahres gesetzlich vorgeschrieben, soweit es am Markt verfugbar ist. Demeter und Bioland-Gartner haben sich deshalb schon vor mehreren Jahren zu einer »Saatgutinitiative« zusammengeschlos­sen. 70 Landwirte und Gartner vermeh­ren fur die Initiative Saatgut, das von der

8 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

Werkstatt in Bingenheim auf dem Post­weg an inzwischen rund 2.000 Abneh­mer versandt wird. Die angebotene und umgesetzte Saatgutmenge stieg von der vergangenen zu dieser Saison urn funfzig Prozent. Auch eigene Zuchrungsaktivita­ten unternimmt die Initiative, und erste Gemusesorten sind angemeldet.

Die folgenden Schriften werden an-geboten:

Aktueller Katalog tiber okologisches Gemuse-, Krauter- und Blumen­saatgut, Festschrift anlafslich der Einweihung der neuen Werkstattraume.

Wer in der Initiative mitarbeiten will, oder Vermehrungsflache anbieten kann, wende sich an: Thomas Heinze, Initia­tivkreis fur Gemtisesaatgut (Koordinati­on), Kronstrage 24,0-61209 Echzell, Tel.: 06035/8 12 16, Fax: 0 60 35/8 12 75

Danemark: Pestizidsteuer genehmigt

Die EU-Kommission erlaubt die Erhe­bung hoherer Steuern auf Pestizide in Danemark. Dort sollen besonders um­weltgefahrdende Pestizide ktinftig mit einer Abgabe von bis zu 37 Prozent des Endverkaufspreises belegt werden.

Es wird mit Einnahmen von rund 57 Millionen OM gerechnet, wovon erwa 46 Millionen zu Forderung von Um­welrmagnahmen an die danische Land­wirtschaft zuruckfiiegen sollen. Mit die-

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ser Magnahme will die danische Regie­rung den Pestizideinsatz bis zum l.Janu­ar 1997 urn bis zur Halfte verringern.

Die EU-Genehmigung bezieht sich auch auf importierte Pestizide, die bis­lang von Abgaben freigestellt waren. Be­grundet wi.d die Genehmigung durch die EU-Kommission mit dem Hinweis auf ihr 1993 verabschiedetes Aktionspro­gramm fur Umwelt und nachhaltige Entwicklung, in dem eine Verringerung des Einsatzes von chemischen Hilfsmit­teln festgehalten ist. Ferner entsprache eine Pestizidsteuer dem Verursacherprin­zip, da der Landwirt in Abhangigkeit von den ausgebrachten Mengen zahlen musse.

Kein Patent auf HOhner

Patentn urn mer 0 351 418 betrifft das "Verfahren zum Einbringen eines Gens von Interesse in einen hiihnerartigen Vo­gek Die US Firma Synergen hat dieses Patent am 17.Mai 1995 vom Europai­schen Patentamt (EPA) in Munchen er­halten. Die »Erfindung« ist ein neues »Gentaxi« aus einem Truthahn-Herpes­virus. Dieses wird mit dem gewunschten Gen verbunden und dann ins Erbgut von Vogeln eingefuhrt.

Das »Gen von Interesse« kann alles enthalten. Der US Konzern Merck hat dazu auch schon ein Vorhaben gemeldet: Er will Huhner mit Rinderwachstums­hormon-Ganen patentiert haben. Dieses Federvieh mit Rinder-Genen soil dann

schneller wachsen, groger werden und weniger Fett ansetzen. Das »Gen von Interesse« kann aber auch ein Gen zur Stressresistenz sein oder eines, das die Huhner zu noch mehr Eierlegen an­treibt.·

Patentiert ist nicht nur das Gentaxi, sondern aile mit diesem Verfahren mani­pulierten Huhner, Truthuhner, Ganse oder Enten. Und, so wollen es die Pa­tentinhaber, auch aile nachfolgenden Generationen. Wenn also ein Bauer ein mit diesem Verfahren hergestelltes Rie­senhuhn kauft, mug er nach dem jetzi­gen Patentgesetz 20 Jahre lang fur jedes Kuken dieses Huhns der US Firma Syn­ergen Linzenzgebuhren bezahlen.

Das moderne Masthuhn erreicht sein Mastgewicht bereits in 42 T agen ohne Gentechnologie, dank moderner Zuch­tungsprogramme. Das ist doppelt so schnell wie noch vor 30 Jahren. Weil das Huhn so schnell wachst, konnen seine Beine den schweren Korper kaum noch tragen. Viele Masthuhner leiden wah­rend der letzten Tage ihres Lebens an schweren Knochendeformationen.

Gegen das Patent zur Genmanipula­tion von «huhnerartigen Vogeln« hat die Schweizer Koordination »Keine Patente aufLeben« Einspruch erhoben. Der Ein­spruch wird von zahlreichen Organisa­tionen aus ganz Europa unterstiitzt.

Naheres: »Kein Patent aufLeben!«, Christoph Then, Koordinationsburo Deutschland,

Dezember '95 bis April '96 Aktuelles 9

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Frohschammerstr. 14, D-80807 Mlinchen, Tel.: 089/35651842, Fax: 089/3596622. Spendenkonro (gemeinnlitzig) 83131-807 Postbank Mlinchen

70010080, Kennwort »Sonderkonto«, Inhaber Genethisches Netzwerk e.V.

Oko-Nahrungsmittel mit 25 Prozent

Marktanteil

Bernd Wirthgen von der Gesamthoch­schule Kassel schatzt, dag der Marktan­teil der okologisch erzeugten N ahrungs­mittel am Gesamtmarkt bis zum Jahre 2005 auf 25% klettern wird.

Dies wlirde bei 202 Milliarden OM (1993) des Gesamtumsatzes des Lebens­mittelmarktes einen Umsatz von 50 Mil­liarden OM bedeuten (Quelle: VDL­Journal, Magazin flir Agrar, Ernahrung, Umwelt, Januar 1996).

Themensammlung Saatgut

Die Stiftung Okologie & Landbau sam­melt Adressen, Interessengebiete, Anga­ben zu Spezialkenntnissen, Fragen und Anregungen zum Thema Saatgut und okologischer Landbau. Mit Praktikern, Wissenschafdern und Verbandsvertre­tern solI im Frlihjahr 1997 eine Tagung durchgeflihrt werden. An ihr werden sich auch Vertreter aus der Schweiz beteiligen. Diese Adress- und Themen­sammlung wurde von deutschsprachigen IFOAM-Mitgliedsorganisationen beschlossen.

1.0 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

Naheres: Stiftung Okologie &

Landbau, Postfach 1516, 0-67089 Bad Dlirkheim, Tel.: 06322/66002, Fax: 06322/8794

Aromen

Das Protokoll der von der AGOL im November '95 veranstalteten Tagung zum Thema Aromeneinsatz in der Ver­arbeitung, das auch die V ortrage der Hauptreferentin umfagt, kann gegen einen Betrag von 15 ,- OM bei der AGOL bezogen werden. AGOL e.V., Baumschulenweg 11, 0-64295 Darmstadt, Tel.: 0 61 55/2081, Fax: 0 6155/5774

Agrarpolitik

Folienvorlagen zum Thema EU-Agrar­politik erarbeitete die Stiftung Europai­sches Naturerbe. 55 Folien, jeweils mit Erlauterungstexten dane ben, konnen ge­gen ein Entgelt von DM 10 (zuzliglich Porto und Verpackung) bezogen werden liber: Euronatur, Koblenzer Str. 9, 53359 Rheinbach/Bonn.

Bio-Zierpflanzen

86 Seiten umfagt die Bestandsaufnahme zum Thema »Anbau und Absatz von Bio-Zierpfanzen« flir die Schweiz, Deutschland und Holland, die das For­schungsinstitut flir Biologischen Land-

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bau in Oberwil gemeinsam mit WWF Schweiz und Coop Schweiz zusammen­gestellt hat. Die spiralgebundene Studie ist zum Preis von 30 Franken erhaltlich bei: FiBL, Bernhardsberg, CH-4104 Oberwil, Fax: +41-61-4014780

Genmanipuliertes Saatgut

demnachst frei verkauflich

Seit Mittwoch gibt es nach einer Mel­dung der AG der Verbraucherverbande (AgV) die erste Genehmigung flir gen­technisch verandertes Saatgut in Europa. Raps, der durch eine gentechnische Ma­nipulation des Erbgutes resistent gegen ein Unkrautvernichtungsmittel gemacht wurde, darf auf Antrag eines belgischen Unternehmens europaweit zu Zlich­tungszwecken in Verkehr gebracht wer­den. Die Kommission hat durchgesetzt, daB die Manipulation verschwiegen wer­den darf. Der Hinweis »herbizidresi­stent« soil reichen. Die Abstimmung in dem zustandigen AusschuB der EU­Kommission war sehr knapp ausgegan­gen: Danemark, Schweden, Finnland, bsterreich und Irland sprachen sich ge­gen die zur Unkenntlichkeit verstlim­melten Etikettierungen aus; die Bundes­republik, die immer wieder Klarheit durch Etikettierung bei der Gentechnik fordert, stimmte mit der Mehrheit der librigen Mitgliedsstaaten der EU. Dies Abstimmungsverhalten ist eine klare Ab­kehr von der bisherigen deutschen Linie, daB gentechnisch veranderte Lebensmit-

tel gekennzeichnet werden sollen; denn Raps ist ein Vorprodukt flir die Lebens­mittelherstellung.

Diese Genehmigung war voraussicht­lich nicht die letzte des Jahres, da in Brlissel weitere Antrage flir das Inver­kehrbringen von genetisch manipulier­tern Mais, Soja und Radicchio vorliegen.

Naheres: AgV - Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbande, Heilsbacherstr. 20, 0-53123 Bonn,

Tel.: 0228/64 10 11

Hipp: Mehr Bio fur die Babies

Der Babykost-Hersteller Hipp ist der weltweit groBte Verarbeiter von okologi­schen Agrarprodukten. bko-Glitesiegel befinden sich nicht nur auf den verkauf­ten Glaschen, sondern auch auf dem Hauptwerk: Der Betrieb hat als erstes Unternehmen in der Lebensmittelbran­che das EG-bko-Audit-Zertifikat. Mit dem Einsparen von Wasser und Abfall verbessert die Firma ihr Betriebsergebnis urn 400.000 Mark jahrlich (bko­logische Briefe, bkologische Fachinfor­mationen flir Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Nr. 7 yom 14. Februar 1996).

Karl Werner Kieffer Preis der

Stiftung Okologie & Landbau

Zum Gedachtnis an Ihren Grunder Karl Werner Kieffer, der am 15. April 1995 im Alter von 82 Jahren gestorben ist,

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles II

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stiftet die SOL einen Karl Werner Kieffer Preis.

Mit diesem Preis sol1en Leistungen ausgezeichnet werden, die dem Schutz unserer Umwelt und der Forderung des okologischen Landbaus dienen. Die Auszeichnung sol1 dazu beitragen, um­welt- und ressourcenschonende Tech­nologien im Bereich der Okologie und des okologischen Landbaus aufzuzeigen und zu fordern und damit Umweltbela­stungen vorbeugend zu begegnen. Die zu pramierenden Leistungen sol1en innovative Konzepte zum Inhalt haben, die ganzheitlich orientiert sind. Vor~ zugsweise werden praxisorientierte Beispiele ausgezeichnet. Den Preis konnen Einzelpersonen und Institutio­nen erhalten.

Er wird a11e zwei Jahre vergeben, erstmals im Herbst 1996, und ist mit 20.000,- OM dotiert. Vorschlage konnen jeweils bis zum 30. Juni des Jahres eingereicht werden, in dem der Preis verliehen wird. Die Mitglieder des Stiftungsrates, des Kuratoriums und des Vorstandes und die Mitarbeiter der Stif-

1.2 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

tung sowie die Angehorigen dieser Perso­nen sind von der Preisverleihung ausge­schlossen.

Naheres: Stiftung Okologie & Land­bau, Immo Lunzer, WeinstraBe Sud 51, 0-67089 Bad Durkheim

Begehrte Bison-Steaks

. Zur letzten Jahrhundertwende waren sie beinahe ausgerottet, heute bilden sie eine wi11kommene Einkommensquelle fur amerikanische Farmer: Bisons. Da deren Fleisch mehr EiweiR, aber weniger Fett und Cholesterin enthalt, zahlt der Ver­braucher deutlich hohere Preise fur ein Bison-Steak oder einen Bison-Braten als fur Rindfleisch. Allerdings sind Zuchttie­re recht teuer und mussen durch kost­spielige massive Zaune am Ausbrechen aus der Weide gehindert werden. Oben­drein lassen sich die wilden Bullen nur ungern in den pferch treiben. Fur viele Farmer aber machen gerade diese Schwierigkeiten den Reiz der Bisonhal­tung aus (Flur und Furche, Deere & Company, Seite 20).

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Special

Tschernobyl - zehn Jahre nach der

Katastrophe

»Kartoffeln haben wir gesteckt, an die­sem 26. April 1986.« Olga Sagorna erinnert sich genau an den Tag, der ihr Leben von Grund auf geandert hat. Zwanzig Kilometer von ihrem idyll i­schen Dorf entfernt war in der Nacht davor der Block 4 des Atomkraftwerkes Tschernobyl explodiert. Wie ein Flek­kenteppich iiberzog eine radioaktive Wolke das Land. Dort, wo es regnete, verseuchren die strahlenden Atome die Erde. Opatschitschi, der Heimatort von Olga Sago rna, hat noch Gliick gehabt. Relativ wenig Radioaktivitat bekam das Dorf in den Waldern der nordlichen Ukraine abo Die Strahlung war trotzdem zu hoch. Am 4. Mai, mehr als eine Wo­che nach der Katasrrophe, teilten die Be­horden den Bewohnern mit, sie wiirden evakuiert. Sofon miiBten sie gehen, Hab und Gut miisse zurUckbleiben. Nach drei Tagen konne man ohnehin zurUck­kehren.

Aus Tagen wurden Jahre, ihre Kuh Maschka hat Olga verkaufen mUssen. Inzwischen ist die 65jahrige zuruckge­kehn, lebt wieder in der verbotenen Zone. Illegal, aber geduldet. Die Miliz, die regelmaBig in der evakuierten Drei­Big-Kilometer-Zone patrouilliert, laBt

Abb. 1: Bartolomeevka - eines von 51 evakuierten Dorftrn im belarussischen Bezirk Gamel (Foto: Roland H. Knauer)

Abb. 2: T rUgerische Idylle: Seit zehn Jahren sind die Hauser von 120.000 Menschen in Belarus verlassen (Foto: Roland H. Knauer)

alte Menschen in Ruhe. Das Risiko fUr solehe »RUckkehrer« ist gering. Bevor die erhohte Strahlung in ihrem Korper einen Tumor entstehen laBt, wird Olga ver­mudicht langst an einer anderen Krank­heit gestorben sein. Junge aber dUrfen

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles 1.3

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nicht zuruck. Sie haben ihre Heimat auf Dauer verloren. Bulldozer haben die meisten der verlassenen Dorfer inzwi­schen eingebnet und unter einer zwei Meter tiefen Schicht Erde vergraben, urn die Strahlengefahr zu verringern.

Rund 400.000 Menschen mugten nach der Reaktorhavarie ihre Heimat verlassen. Daruberhinaus leben mehrere Millionen noch immer in den schwacher belasteten Regionen . Allein in Belarus zahlen 1,3 Millionen Hektar Ackerland

Abb . 3: Die Alten werden in der evakuierten Zone urn Tschernobyl geduldet - 700 von 116000 Ukrainern sind zuriickgekehrt (Foto: Roland H Knauer)

1.4 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

zu diesen Gebieten, die mit mehr als 185.000 Becquerel Casium-137 auf dem Quadratmeter strahlen. In diesen Gebie­ten ist die Strahlenbelastung mindestens doppelt so hoch wie vor der Reaktorha­varie. Drei Viertel des Landes im gesam­ten Bezirk Gomel fallen unter diese Ka­tegorie. Aile Betroffenen aber kann man nicht umsiedeln. Dazu reicht weder der zur Verfugung stehende Raum noch das Geld. Also suchen die Behorden andere Wege, die radioaktive Belastung zu ver­nngern .

Entscheidender Punkt ist die Nah­rung. Mindestens achtzig Prozent der Radioaktivitat nehmen die Menschen uber die Verdauungsorgane auf, weil ihre Lebensmittel belastet sind. Besonders stark belastete Gebiete werden daher auf­geforstet, so kann die Strahlung nicht mehr in die menschliche Nahrung gelan­gen. Mit Tiefpflugen versuchen die Bau­ern in weniger extrem belasreren Schla­gen, die oberste Humusschicht, die den Hauptteil der Radioaktivitar enthalt, in Tiefen zu ackern, in denen die Wurzeln der meisten Nurzpflanzen sie nichr mehr erreichen konnen.

Gleichzeitig ordnen die Behorden an, die verbleibenden Felder mit riesigen Mengen Stickstoff, Kalium und Phos­phor zu uberdungen und kraftig zu kalken. Die Pflanzen nehmen das Ober­angebot an Mineraldunger verstarkt auf und lassen statt dessen das radioaktive Casium-137 und Strontium-90 im

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Boden. Allerdings stellen Kartoffeln, Ge­treide und Gemuse nur das kleinere Pro­blem dar, ihre Belastung ist im Durch­schnitt eher niedrig. Schlimmer ist die Milch; uber sie nehmen die Menschen mit Abstand das meiste Oisium-137 auf. Mit verschiedenen Tricks reduzieren die Behorden hier die Verseuchung. Notfalls verabreichen sie den Tieren die Chemi­kalie »Berliner Blau«. Die bindet Oisium und verhindert so den Obergang in die Milch. Auf die Halfte bis ein Funftel sinkt so die Belastung von Milch und Fleisch. Viertausend T onnen dieser Che­mikalie haben die Belarussen dreiBigtau­send Kuhen ins Salz gemischt, die Rus­sen behandelten weitere 11.000 Tiere mit "Berliner Blau«, die Ukrainer noch einmal 1.500.

Diese Methode reduziert auch die Belastung des Fleisches auf die Halfte bis ein Funftel. Ein weiterer Kunstgriff tut auf diesem Sektor ein Obriges: Wah rend

Abb. 4: Leben wie vor Jahrhunderten: Ukrainerin beim Wasserholen in der Ndhe von Tschernobyl (Foto: Roland H. Knauer)

die Kalber und Jungtiere mit normalem, also verseuchten Heu gefuttert werden, wird fur die letzten W ochen der Mast »sauberes« Heu gekauft. Auch das senkt die Belastung des Fleisches. Selbst im hochbelasteten Gebiet von Gomel wiesen 1991 achtzig Prozent des Flei­sches weniger als 370 Becquerel pro Ki­logramm auf und durften problemlos vermarktet werden. Die restlichen zwan­zig Prozent wurden nach RuBiand expor­tiert, dort liegen die von den Behorden festgelegten Grenzwerte mit 740 Becque­rei doppelt so hoch wie in Belarus ...

Manche Nahrungsmittel konnen sogar nachtraglich »gereinigt« werden. So liegt der Grenzwert fur Milch bei III Becquerel pro Liter in Belarus (370 Bec­querel pro Liter sind in Deutschland er­laubt). Manche Proben in Belarus aber enthalten noch heute bis zu 2.000 Bec­que rei pro Liter. Solche Werte wurden in Sudbayern, der am starksten betroffe­nen Region in Deutschland, selbst un­mittelbar nach dem Tschernobyl-Fallout nicht erreicht. Die stark bel as tete Milch wird in Belarus verbuttert, 99 Prozent des radioaktiven Casiums und 93 Pro­zent des radioaktiven Strontiums bleiben in der Molke.

WeiBes Mehl enthalt nur die Halfte des radioaktiven Casium-137 wie Voll­kornmehl, bei Roggen sinkt die Bela­stung yom WeilSmehl zum Vollkornpro­dukt sogar auf ein Drittel. Schalt man die Kartoffeln, bleiben immerhin vier

Dezember '95 bis ApriL '96 Aktuelles 15

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Fiinftel der Strahlung in den Schalen, die Verarbeitung zu Starke reduziert die Radioaktivitat sogar urn 98 Prozent. Den besten Effekt hat allerdings die Ver­arbeitung zu Hochprozentigem: Wodka aus Weizen oder Kartoffeln enthalt prak­tisch iiberhaupt keine Radioaktivitat mehr.

Mit diesen Methoden aber lassen sich die Probleme in Belarus nur zum Teillosen. Zu sechzig Prozent, urn genau zu sein. Die resdichen vierzig Prozent der Bevolkerung versorgen sich namlich nach wie vor selbst. Und zwar praktisch zu hundert Prozent. Friichte und Gemiise stammen aus dem eigenen Garten, Kartoffeln und Getreide vom eigenen Feld, Milch und Fleisch aus dem eigenen Stall. Hier kann def Staat kaum kontrollieren, Methoden wie Tiefpflii­gen, Mineraldiinger und der Zusatz von Chemikalien funktionieren nicht, weil sich die Kleinbauem diese schlicht nicht

Abb. 5: Ursache des Desasters: Der T schernobylre­aktor, inzwischen von Beton und Stahl ummantelt (Foto: Roland H. Knauer)

1.6 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

leisten konnen. Fiir den Kauf »sauberer« Nahrungsmittel reicht ohnehin das Geld nicht. Kostet doch der Liter Milch acht­zig Pfennig, ein Durchschnirrseinkom­men aber liegt bei zwanzig bis dreiBig Mark im Monat.

Kein Wunder, wenn bei diesen wirt­schafdichen Verhaltnissen die Menschen versuchen, ihre Speisekarte aus dem Wald zu efganzen. Nicht nur weidet das Vieh oft genug im Forst (auch dadurch lauft iibrigens so manche GegenmaBnah­me wie der Zukauf unbelasteten Heus ins Leere), der Wald liefert auch Pilze und Wild als wertvolle Protein-Ergan­zung. Je nach Region aber sind nach wie vor 40 bis 55 Prozent der Pilze stark belastet, bis zu einer halben Million Becquerel pro Kilogramm messen die Behorden bei Stichproben.

In Deutschland wiirden die Men­schen unter solchen Bedingungen sicher auf das Sammeln verzichten. Nicht so in slawischen Landem. Und das nicht nur auf Grund der miserablen wirtschaftli­chen Verhaltnisse. Obendrein spielen Pi!ze dort eine ahnlich zentrale Rolle wie bei uns das Kochsalz. Ein Essen ohne Pilze konnen sich die meisten Russen, Ukrainer und Belarussen gar nicht vor­stellen. Emahrungsgewohnheiten aber andern Erwachsene aller Lander prak­tisch nie. Pilze werden demnach auch in Zukunft den Speisezerrel in den belaste­ten Regionen bereichern und die radio­aktive Belastung vergroBern.

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Die Folgen der Reaktorkatastrophe wird demnach die Menschen in wei ten T eilen der ehemaligen Sowjetunion auch in Zukunft noch stark belasten. Der Na­tur aber hat sie gut getan. W urden doch 10.000 Quadratkilometer besiedeltes Land evakuiert. W 0 der Mensch sich aber zurlickzieht, kehren einstmals ver­triebene Wildtiere zurlick. Die Zahl der Wildschweine in der verbotenen Drei­Big-Kilometer-Zone urn Tschernobyl hat sich verzehnfacht. In der angrenzenden evakuierten Zone im Sliden von Belarus leben he ute dreimal mehr Wildtiere als vor der Katastrophe. Zwar finden Wis­senschaftler im Erbgut von Pflanzen und Tieren zehn mal haufiger Mutationen. AuBerlich zeigen sich diese Veranderung bisher jedoch noch in keinen Auffallig­keiten. Und nach wenigen Generationen

verlieren sich die Veranderungen im Erbgut ohnehin wieder.

Aus der Not versuchen die Belarus­sen eine Tugend zu machen. Die slidli­che evakuierte Zone ihres Landes haben sie zum staatlichen radiookologischen Naturpark deklariert und dort sogar Wisente wieder angesiedelt. Weil der Lebensraum flir den Menschen unbe­wohnbar wurde, erhielt also eine yom Aussterben bedrohte Tierart eine neue Heimat. Der Mensch aber leidet extrem unter der Kernkraft-Katascrophe. Vier­hunderttausend Evakuierte sprechen eine deutliche Sprache. Auch wenn ein paar Hundert altere Bauern wie Olga Sagorna inzwischen wieder in ihre Heimat zu­rlickkehren konnten.

ROLAND H. KNAUER

Abb. 6:

Riesige Fliichen sind radioaktiv verseucht: Helle Gebiete haben deutlich erhohte Werte an Ciisium-137. die dunk/en Flecken innerhalb der hellen Regionen strah/en extrem stark

Dezember '95 bis ApriL. '96 Aktuelles :17

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Buchtlp

Wildstraucher und Wild rosen

Warum nicht den Naturschutz in den eigenen Garten tragen? Mit dieser Frage appelliert Reinhard Witt an das Verant­wortungsgefilhl jedes Gartenbesitzers, zu denen ja die meisten Bauern geho­

reno Sein Vorschlag: Statt ilber das Verschwinden seltener Pflanzen aus Deutschland zu jammern, konnte man diesen doch im eigenen Garten Unter­schlupf anbieten . Urn die Auswahl zu erleichtern, listet er 177 einheimische Wildstraucher und Wildrosen vom Berg­gamander bis zur Essigrose, von der Stechpalme bis zum Wildapfel und von der Kornellkirsche bis zur Kartoffelrose auf. Da finden sich nicht nur Hinweise, ob das Gewachs Schatten oder Sonne, Sumpf- oder Sandboden bevorzugt, son­dern auch Tips zu Vermehrung und Pflege, Verwendung von Frilchten oder Pflanzenteilen zur Ernahrung oder als Naturheilmittel, sowie Adressen von Gartnereien, die solehe Straucher ver­kaufen. Denn schlie/Slich sollte der Hob­by-Gartner nicht die letzte der sehr selte­nen Apfelrosen in der freien Natur aus­graben. Und viele »normale« Gartnereien bieten statt der gemeinen Berberitze eben doch die filr den Laien kaum zu

18 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

unterscheidende Thunberg's Berberitze aus fernen Landen an. Sehr viele Tiere aber kennen den U nterschied genau und fressen nur vom deutschen Gewachs. Genau urn diese Ernahrungs-Spezialisten aber geht es Reinhard Witt vor allem. Schlie/Slich leben von jedem einheimi­schen Gewachs mehrere Tierarten, die ohne ihre Nahrung verhungern. Pflanzt der Gartner also Wildstraucher und Wildrosen, hilft er damit gleichzeitig et­lichen Vogeln und Kafern zu ilberleben. 63 V ogelarten fressen an der V ogelbeere, der Schwarze Holunder ernahrt 62 Fe­dertrager, der gemeine Wacholder im­merhin noch 43.35 Saugetier-Arten schmeckt der Wildapfel, 33 die Waldha­sel und 29 die Wildbirne. Und selbst Reinicke Fuchs weiG die Frilchte deut­scher Straucher zu schatzen. Er holt sich gerne die Beeren von Berberitzen, Wa­cholder und Kornellkirschen, wahrend der Steinmarder sich an Hartriegel und Wacholder giltlich tut. ROLAND H. KNAUER

Reinhard Witt, Wildstriiucher und Wild­rosen - Bestimmen und Anpjlanzen, Reihe Kosmos Naturfohrer, 224 Seiten, 279 Farbfotos, 16 Zeichnungen, gebunden, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1995, 39,80 Mark

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Termine

Mai Okologie und Vegetation von § 18 -Biotopen; Trockenrasen und Trocken­gebiischen Termin: 21.05.96, Ort: Jena Information: Thilringer Landesanstalt filr Umwelt Tel.: 0 36 41168 43 12

Juni Tierarztjortbildung - Aufbau Termin: 07.06.-08.06.96, Ort: Glonn Information: Lerngut Sonnenhausen e. V. Tel.: 0 80 93/33 11 Fax: 0 80 93/27 12

Weiher und Seen in Oberschwaben Termin: 9.06.-14.06.96, Ort: Arrisried (bei Wangen) Information: Bildungswerk Okologie e. V. Darmstadt Tel.: 061 51131 2391

Biologische Landwirtschaft und Natur­schutz im sudlichen Thuringen Termin: 10.06.-14.06.96, Ort: Neu­brunn bei Meiningen Information: Bildungswerk Okologie e. V. Darmstadt TeJ.:0615l!312391

Sachkunde im Pjlanzenschutz und biologi­sche Bekampfong Termin: 17.06.-21.06.96, Ort: Nebra und Quedlinburg-Ditfurt Information: U mweltbildungszentrum Saale-Unstrut e. V. Nebra Tel.: 0 34 461122089

6 Fachtagung des Arbeitskreises »Natur­schutz in der Agrarlandschaft« Termin: 20.06.-22.06.96, Ort: Hallel Saale Gemeinschaftsveranstaltung von der Thilringer Landesanstalt filr Umwelt und dem Umweltbildungszentrum Saa­le-Unstrut e. V. Nebra Anmeldung: Umweltbildungszentrum Saale-Unstrut e. V. Nebra Tel.: 03 44 6112 20 89

Juli Schutz durch Nutzung Pjlege von Streuwiesen Termin: 06.07.96, Ort: Weilheim Information: Bund Naturschutz e.V. Wiesenfelden Tel.: 09966/1270 oder 777 Fax: 09966/490

August IFOAM 1996 2th International Scientific Conference 0/ the International Federation o/Organic Agricultural Movements 11.08.-15.08.1996 Down to earth - and further afield Correspondance address: IFOAM'96, Blegdamsvej 4, I., DK-2200 Copenha­gen N, Denmark Tel. +45-35372096, -4096

Die Bedeutung grofJer Pjlanzenftesser for die naturnahe Entwicklung von Waldern Termin: 21.08 .-23.08.96, Ort: Winsenl Aller Information: NABU Akademie Gut Sunder Tel: 0 50 56-367 Fax: 0 50 56-1421

Dezember '95 bis April. '96 Aktuelles 1.9

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September 25 Jahre lnternationale Ramsar-Feucht­gebietskonvention Termin: 11.09.96, Ort: Nebra Information: Umweltbildungszentrum Saale-Unstrut e. V. Nebra Tel.: 034461122089

Europiiische Agrarpolitik am Beispiel der Languedoc Termin: 14.09.-21.09.96, Ort: Nahe Montpellier Information: Bildungswerk Okologie e. V. Darmstadt Tel.: 061511312391

Beschiiftigungsmoglichkeiten im Griinbereich Termin: 25.09.96, Ort: Umwelt­akademie Neumunster AnmeldUl1g: BUND-Landesverband Schleswig-Holstein Tel.: 0431/673031 Fax: 04311673033

Bauern gestalten ihre Umwelt Termin: 27.09.96, Ort: Umwelt­akademie Neumunster Anmeldung: Akademie fur Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Tel.: 0432119071-0 Fax: 0432119071-32

Nach RedaktionsschluB

Acht Jahre lang haben britische Minister eine Gefahrdung des Menschen durch die Rinderkrankheit BSE, den Rinder­wahnsinn, strikt geleugnet. Eine Srudie aus dem eigenen Land sorgte dann schlagartig fur einen radikalen Wandel. Inzwischen wird eine Obertragung fur moglich gehalten. Weltweit reagieren Politiker mit hektischer Aktivitat auf die­se Nachricht. Dabei hat sich genau ge­nommen gar nichts geandert. In Kapitel

20 Aktuelles Dezember '95 bis April '96

04.08, T eil 5 hat das LoseBlattSystem •• Okologische Landwirtschaft~< schon vor zwei Jahren nichts anderes behaup­tet, als die britische Regierung jetzt als neue Erkenntnis verbreitet. Auch die in diesem Beitrag gcschilderten Konsequen­zen fur den Bauern gelten unverandert weiter. Sobald sich jedoch eine neue Entwicklung abzeichnet, werden wir unsere Abonnenten naturlich sofort un­terrichten.

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Okologische Landwirtschaft PfIanzenbau - Tierhaltung - Management

Herausgegeben von

1. LUNZER UNO H. VOGTMANN

Redaktion

R. KNAUER

Mit Beitragen von

M. ALBRECHT, G. ALVERMANN, E. BOEHNCKE, U. BOTTCHER,

R. BUCHLER, B. BURDICK, F. CONRATH, F. DEERBERG, W. DREYER,

U. EBERT, S. ERHARDT, D. FOLSCH, P. VON FRAGSTEIN, A. FRANZMANN,

B. FREYER, M. FRIEBL, B. GLAESER, M. HACCIUS, U. HAMPL,

R. HERMANOWSKl, B. HORNING, J. JUNGEHULSING, B. KArSER­

HEYDENREICH, R. KNAUER, W. KREss, K. KREUZER, C. KRUTZINNA,

H. KUHNERT, A. LOHR, I. LDNZER, A. MEIER-PLOEGER, G. POSTLER,

P. PRZYBILLA, F. RAu, H.]. REENTS, L. REH, C. ROECKL, R. ROEHL,

F. SATTLER, E. SCHELLER, O. SCHMID,]. SCHNEIDER, L. SCHULZE PALS,

K. L. SCHWEISFURTH, J. SCHNEIDER, R. SEIBOLD, J. SPRANGER,

F. THOMAS, H. VOGTMANN, F. WEIBEL, H. WEISMANTEL, H. WILLER,

B. WIRTHGEN, W. XYLANOER

Stand: April '96

Springer LoseblattSysteme

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Impressum

Herausgeber: Dipl.-Ing. agr. I. LONZER Stiftung Okologie und Landbau, Bad Diirkheim

Prof. Dr. sc. tech., H. VOGTMANN Priisident des Hessischen Landesamtes fur Regionalentwicklung und Landwirtschaft, Kassel

Redaktion: Dr. rer. nat. R. KNAUER Ilmenau 2 96160 Geiselwind

ProjektentwicklunglZentralredaktion Dr. med. N. STIllER, E. BIEBER

med-inform Schneider-Wibbel-Gasse 4 40213 Diisseldorf

Satz: K FLEMING, med-inform

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ISBN 4. Auflage 3-540-61102-9 3. Folgelieferung 3-540-61103-7 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Dieses Werk ist urheberrechclich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vonrags, der Entnabme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfllmung oder der Vervielfhltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nut auszugsweiser Verwenung, vorbehalten. Eine Vervielfhltigung dieses Werkes oder von T eilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des U rheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiirungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des U rheberrechtsgesetzes.

© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1996 Printed in Germany

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annabme, daIl solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daber von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisun­gen und Applikationsformen, sowie zu N urzen und Risiken der einzelnen Verfabren und Subsranzen kann vom Verlag keine Gewahr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand an­derer Literatutstellen aufihre Richtigkeit iiberpriift werden.

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Die Konzeption dieses Werkes wird mitgetragen yon folgenden Organisationen

In Deutschland

ArbeitsGemeinschaft Okologischer Landbau e. V. (AGOL), 64295 Darmstadt; folgende Mitglieder:

Arbeitsgemeinschaft fur naturnahen Obst-, Gemiise- und Feldfruchtanbau e. V. (ANOG), 53227 Bonn

Biokreis Ostbayern e. V., 94032 Passau

Bioland - Verband flir organisch-biologischen Landbau e. V., 73033 Goppingen

Biopark e.V. Mecklenburg-Vorpommern, 19395 Karow

Bundesverband Okologischer Weinbau, BOW (ECOVIN), 55276 Oppenheim

Forschungsring fur Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise e. V. (Demeter), 64295 Darmstadt

Gaa - Vereinigung Okologischer Landbau e. V., 01187 Dresden

Naturland - Verband flir naturgemaBen Landbau e. V., 82166 Grafelfing

Verein okologischer Landbau e. V. (Okosiegel), 31787 Hameln

Beratung Artgerechte Tierhaltung (BAT), 37201 Witzenhausen

Beratungsring Okologischer Landbau e. V. (BOL), 15848 Beeskow

Breloh Bauern, 42697 Solingen (zwischenzeitlich aufgelost)

Bundesverband flir okologisch-biologische Landprodukte (BOLA), 34593 Knlillwald-Rensfeld

Bliitenkranz Naturkorn, 61273 Wehrheim

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Gesellschaft fur Boden, T echnik und Qualitat (BTQ, Bundesverband fur Okologie in Land- und Gartenbau e. V.), 67098 Bad Durkheim

Gesellschaft fur okologische Tierhaltung e. V. (GOT), 91094 Braunigshof

Hessisches Landesamt fur Regionalentwicklung und Landwirtschaft, 34117 Kassel

Okoherz Thuringen, 99427 WeimarlSchondorf

Stiftung Okologie und Landbau (SOL), 67098 Bad Durkheim

In Osterreich

Okowirt-Informationsservice fur Bauern und Konsumenten, A-4552 Wartberg

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Anleitung zum

Okologische Landwirt­schatt

Einsortieren

Foigelieferung April 1996

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Sehr geehner Abonnent, sehr geehne Abonnentin,

die neueste Folgelieferung fiir Ihr SpringerLoseblattSystem Okologische Landwirtschaft bringt Ihnen praxisnahe und fachbezogene Informationen zu Ackerbau, Viehzucht,

Vermarktung und anderen Aspekten der Landwirtschaft und gibt Ihnen praktische

Arbeitshilfen in die Hand.

Die beste Information ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf Abruf bereitsteht. Aus

diesem Grund bitten wir Sie, die Folgelieferung entsprechend dieser Anleitung

moglichst sofon einzuordnen. So haben Sie die Sicherheit, dag nichts verloren geht,

alles iibersichtlich ist und Sie immer auf dem neuesten Stand des Wissens bleiben.

Mit einem Satz: das Einsortieren bedeutet fiinf Minuten Miihe, die sich lohnen!

Und so machen Sie es:

Ihr Werk, das nehmen Sie heraus:

Diese Foigelieferung, das onlnen Sie ein:

Oas TirclbLm

(Seh l1l11rzrirel)

Dic KOlll.Cprioll dic~cs

Wcrkcs \Vird mirgcrragcll ...

Das neuc Ti telblarr

1 BlaH (Schmlltztitcl)

Die Konzcption dieses 1 Bhm Werke, wird mitgcrragcn .. .

(aktllali icrt)

Sektion 00, Wegweiser

Das InhaltsI'cl7cichnis dlT Da~ akrllali~ierrc Inhalrs-

Sckrioll 00 I 13iatt I'erzcichnis del' Sckrion 00

lhs Kapircl 00.03: Das akrualisierre Kapitcl

"I nhalrslibcr~i('ht IC 3 Blatt 00.03: ,, [ nhahslibersichrIC

Das Kapircl 00 .04: Das aktllalisiene Kapitcl

"Autol'clll'ericich 11 is« 2 Blatt 00.04: "AlItol'cl1l'el-l.eich 11 is«

I Blan

1 Blan

I Blatt

3 Hiatt

2 Blatt

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Sektion 01, Einstieg in die Umstellung

Seilen 7/8 lb Kapilel~ 01.06 »GrundbcgriHc und Ohcrhlick /.lim Okologischen l.andhall

Das Inhalr~vcl-I.eichni~ der Sckrioll 02

l)as Inhalrs\'crtcichni~ del' Sektioll 04

Ak[ltalisic rre Seiren 7/8 des Kapilt: ls 0 \. 06 »Grund­begriHc und .. berblick ZLlI11

()ko logischen Landbau«

\ Blarr vCl7.cichnis der Sekrion 02

Da~ Ilelle Kapilcl 02.0';, Tcil 2 »Winrerwcil.cntc

Das ncuc Kapitel 02 .05, Tcil \ \ »Biologic del' wichrig~len C;cln:ide­schiidlingt:

Das nClle Kap itcl 02.06, Teil 2, .. Del' Markr fu r Bio-OhSltc

Das aktllalisicne Inl1alt5-\ Blat[ Vl:17.eichn is del' Sekriol1 04

Das neue Kap itcl 04.05, Tcil \ »Erhallllng altcr N lIrzticrrassentc

Oas nClic Kapircl 04. \ 0, Tcil 3 »Legehennen«

l)as ncue Kapiccl 04.13, »Bicllcnhalrung«, Tci l .1

»1 arurnahe Volkscllc­wicklullg"

2 BlaH

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7 Blarr

\ B laH

9 Blatt

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1\ Blarr

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Sektion 07, Verarbeitung, Lagerung

Das Inhalrsvel-I.eichni, der

Schion 07

Seiten 1/2. 3/4. 13/14 und 15/16 des Kapird 08.0.3. .. [)i rektl'erkaul~(

nas aktllal isil'rre I n hal t~-I Bi;m verzcichnis del' Scktion 07

Das ncue Kapitc\ 07.0_3 . .. M ilchverarbeinll1g«. Teil

Dic bcrichtigtcn Seiren 1/2. 3/Ij, 13/11j und IS/l0 des

4 Blatt Kapircl 08.0.1, .. Dirl'krl'l'J'kallf~,

Austausch kostenlos

Sektion 10, Wissenschaft

Das [nhaltsvcr-I.cichnis del'

ekriun 10 Das aklualisicne I nhalrs-

1 Blatt vcrzcichnis del' Sl:krion 10

Das nl:lIC Kapirl:1 10.01 • .. ()kobilanz lind Pr'odukt­

linienanalyse«

Sektion 12, Aligemeines

Das [nhaltsvCI'zcichnis der

Scktion 12 Das aktllalisil:rre [nh;llts-

1 Blatt vcrzeichnis der Sekrion 12

D~IS nell(: Kapircl 12.05. Tei! 1 "UrIaub auf dem lhuernhof;,

1 Blan

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