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Wifi Wars – Der Krieg der Wifi-Schmieden DÜSSELDORF | Der Markt für mobile Kommunikation ist hart umkämpft. Das deutsche Werbe-Duell der Wifi-Giganten Siemens-Nixdorf und NeoNET aber setzt Maßstäbe im Kampf um Marktanteile und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Eigentlich hätte es ein Triumph für die deutsche Kleinstelektronikschmiede NeoNET German Alliance mit Sitz in Düsseldorf sein sollen: Als Reaktion auf den mehrfach verschobenen Start des im nahen Gladbeck entwickelten „Next Gen“-Kommlinks e-timacy von Siemens-Nixdorf überraschte NeoNET Deutschland Anfang des Monats mit dem Release des Links Stratosphere, das aufgrund seiner optischen Ähnlichkeit und vergleichbaren Features von Siemens-Nixdorf umgehend als Plagiat attackiert wurde. In viralen Matrix-Spots machte sich der zum Saeder-Krupp-Konzern gehörende e-timacy-Entwickler offen über den Wettbewerb des „Billigkopierers“ lustig, dessen in Deutschland entwickelte Produkte in der Vergangenheit für reichlich Kundenfrust gesorgt hätten. Im Bild zu sehen dabei: NeoNETs „VolksKomm“-Modell BASElink, das im Pitch um den Berliner Markt 2071 dem VolksKomm-Modell One von Siemens-Nixdorf spektakulär unterlegen war und seitdem am Checkout des Lebensmittel-Discounts vertrieben wird. Ungewöhnlich heftig fiel daraufhin heute Morgen die Antwort der NeoNET-GA-Presseabteilung aus: Man könne ein früheres, rein auf Niedrigpreis und Schnellproduktion ausgerichtetes Einstieg-Link für den Berliner Markt nicht mit dem hohen Anspruch vergleichen, mit dem das neue Stratosphere „den deutschen Telekommunikationsmarkt revolutionieren“ würde. Gleichzeitig wies NeoNET energisch auf die Kundenzufriedenheitswerte seines Vorzeigeprodukts 4IRW4RE hin, das vollständig am Düsseldorfer Sitz entwickelt und mittlerweile sehr erfolgreich in über 60 Ländern vertrieben wird. Siemens-Nixdorf wolle, so NeoNET, „nur davon ablenken, den Verbraucher zum wiederholten Male betreffs des Startzeitpunktes des ‚Wunderkommlinks‘ e-timacy genarrt und in die Irre geführt zu haben“. Dass Stratosphere in der Tat ebenfalls ein am Handgelenk zu tragendes Kommlink sei – und damit weder das Erste noch das Einzige –, genüge zudem kaum, von einem Plagiat zu sprechen. Die Ähnlichkeit im Design sei „bestenfalls oberflächlich“. Die Geschäftspraktik zur Einführung des e-timacy hingegen sei „beschämend“ für einen großen Markenhersteller. Das mit "4D-Technologie" ausgestattete Kommlink Stratosphere, so NeoNET weiter, sei bereits seit langer Zeit in der Entwicklung, indes bis zuletzt nur als Studie. Erst das anhaltende Ausbleiben des Konkurrenzproduktes e-timacy habe zusammen mit dem „beobachteten hohen Interesse der zu Recht von Siemens-Nixdorf enttäuschten Verbraucher“ dazu geführt, Stratosphere in Rekordzeit zur Serienreife zu führen. Während eine Reaktion von Siemens-Nixdorf zu NeoNETs offenen Worten noch aussteht, äußert sich Dr. Anna Blendinger vom Zentralverband der deutschen Wirtschaft bestürzt über den offen aggressiven Ton zwischen den beiden Wettbewerbern: „Dieser Konflikt sollte mit den üblichen Rechtsmitteln geklärt werden, nicht auf andere Weise“, so Dr. Blendinger im Hinblick auch auf jüngste Meldungen von Einbrüchen und Sabotageakten in den Anlagen der Kontrahenten in Düsseldorf und Gladbeck. 10.06.2074–12:00:00 | HotNews > MedInfoNet > DeMeKo PA | TopNews ADL, persönlicher NewsFilter EIN Ausdruck an SONY E-Paper Illegaler Critterkampfring gesprengt Um 3 Uhr in der Früh nahmen Sternschutz-Beamte eine Bande fest, die illegale Critterkämpfe in Tübingen veranstaltete. Unter den Tieren, die eingeschläfert werden mussten, befanden sich auch Bargheste, die man zur Firma Sandfort zurückverfolgen konnte. Wie die Presse- stelle des zu ParaShield gehörenden Betriebs verlaut- barte, waren die Critter bei einem Einbruch geraubt worden. Dem Sternschutz ist eigenen Angaben zufolge jedoch kein solcher Einbruch bekannt. STUTTGART Festessen zum DMK-Abschluss Der Dritte Berliner Bürgermeister Koslowski hat am letzten Tag der Deutschen Metropolen-Konferenz DMK gemeinsam mit den Bürgermeistern anderer deutscher Großstädte neue Ansätze für die urbane Netz- und Flächenentwicklung besprochen. Die DMK stand weiterhin unter dem Zeichen wütender Bürgerproteste, die sich überwiegend gegen die Berliner Verwaltung und die Vermischung von kommunalen Aufgaben und Wirtschaftsinteressen im BERVAG-Konzern richteten. BERLIN Russland erobert München Verblüffte Mienen gab es bei der Premiere des Sim- Streifen „Baseline“, als Mediendiva Elena Partise erschien und Hauptdarstellerin Myriam Kituno die Show stahl. Mit ihrem atemraubendem Outfit im Nouveau Retro Stil der angesagten russischen Edelmarke karenina war Partise Mittelpunkt des Abends. Trendscout und Szenekenner Thomas Feldscher (am Abend im schicken Dreireiher von Stadl, München) bezeichnete den Auftritt jedoch als unangebrachte „kindische Eifersüchtelei“. MÜNCHEN Ballin-Konsortium erweitert seine Aufgaben Mehrere wohlhabende Familien aus Hamburg trafen heute auf Einladung des Geldhauses Gossler im Hotel Atlantic zu Gesprächen zusammen. In einer anschließenden Pressekonferenz gaben die Initiatoren der Veranstaltung die Erweiterung des Albert-Ballin- Konsortiums um neue Teilhaber und Aufgaben bekannt. Damit einher geht eine Intensivierung der Bemühungen des Konsortiums, Hamburgs Wirtschaft gegen äußere Störungen zu stabilisieren. HAMBURG Wireless Stuttgart Aktuell Sender Freies Berlin SCHICKeria Hamburger Abendblatt

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Wifi Wars – Der Krieg der Wifi-Schmieden DÜSSELDORF | Der Markt für mobile Kommunikation ist hart umkämpft. Das deutsche Werbe-Duell der Wifi-Giganten Siemens-Nixdorf und NeoNET aber setzt Maßstäbe im Kampf um Marktanteile und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Eigentlich hätte es ein Triumph für die deutsche Kleinstelektronikschmiede NeoNET German Alliance mit Sitz in Düsseldorf sein sollen: Als Reaktion auf den mehrfach verschobenen Start des im nahen Gladbeck entwickelten „Next Gen“-Kommlinks e-timacy von Siemens-Nixdorf überraschte NeoNET Deutschland Anfang des Monats mit dem Release des Links Stratosphere, das aufgrund seiner optischen Ähnlichkeit und vergleichbaren Features von Siemens-Nixdorf umgehend als Plagiat attackiert wurde. In viralen Matrix-Spots machte sich der zum Saeder-Krupp-Konzern gehörende e-timacy-Entwickler offen über den Wettbewerb des „Billigkopierers“ lustig, dessen in Deutschland entwickelte Produkte in der Vergangenheit für reichlich Kundenfrust gesorgt hätten. Im Bild zu sehen dabei: NeoNETs „VolksKomm“-Modell BASElink, das im Pitch um den Berliner Markt 2071 dem VolksKomm-Modell One von Siemens-Nixdorf spektakulär unterlegen war und seitdem am Checkout des Lebensmittel-Discounts vertrieben wird. Ungewöhnlich heftig fiel daraufhin heute Morgen die Antwort der NeoNET-GA-Presseabteilung aus: Man könne ein früheres, rein auf Niedrigpreis und Schnellproduktion ausgerichtetes Einstieg-Link für den Berliner Markt nicht mit dem hohen Anspruch vergleichen, mit dem das neue Stratosphere „den deutschen Telekommunikationsmarkt revolutionieren“ würde. Gleichzeitig wies NeoNET energisch auf die Kundenzufriedenheitswerte seines Vorzeigeprodukts 4IRW4RE hin, das vollständig am Düsseldorfer Sitz entwickelt und mittlerweile sehr erfolgreich in über 60 Ländern vertrieben wird. Siemens-Nixdorf wolle, so NeoNET, „nur davon ablenken, den Verbraucher zum wiederholten Male betreffs des Startzeitpunktes des ‚Wunderkommlinks‘ e-timacy genarrt und in die Irre geführt zu haben“. Dass Stratosphere in der Tat ebenfalls ein am Handgelenk zu tragendes Kommlink sei – und damit weder das Erste noch das Einzige –, genüge zudem kaum, von einem Plagiat zu sprechen. Die Ähnlichkeit im Design sei „bestenfalls oberflächlich“. Die Geschäftspraktik zur Einführung des e-timacy hingegen sei „beschämend“ für einen großen Markenhersteller. Das mit "4D-Technologie" ausgestattete Kommlink Stratosphere, so NeoNET weiter, sei bereits seit langer Zeit in der Entwicklung, indes bis zuletzt nur als Studie. Erst das anhaltende Ausbleiben des Konkurrenzproduktes e-timacy habe zusammen mit dem „beobachteten hohen Interesse der zu Recht von Siemens-Nixdorf enttäuschten Verbraucher“ dazu geführt, Stratosphere in Rekordzeit zur Serienreife zu führen. Während eine Reaktion von Siemens-Nixdorf zu NeoNETs offenen Worten noch aussteht, äußert sich Dr. Anna Blendinger vom Zentralverband der deutschen Wirtschaft bestürzt über den offen aggressiven Ton zwischen den beiden Wettbewerbern: „Dieser Konflikt sollte mit den üblichen Rechtsmitteln geklärt werden, nicht auf andere Weise“, so Dr. Blendinger im Hinblick auch auf jüngste Meldungen von Einbrüchen und Sabotageakten in den Anlagen der Kontrahenten in Düsseldorf und Gladbeck.

10.06.2074–12:00:00 | HotNews > MedInfoNet > DeMeKo PA | TopNews ADL, persönlicher NewsFilter EIN

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Illegaler Critterkampfring gesprengt Um 3 Uhr in der Früh nahmen Sternschutz-Beamte eine Bande fest, die illegale Critterkämpfe in Tübingen veranstaltete. Unter den Tieren, die eingeschläfert werden mussten, befanden sich auch Bargheste, die man zur Firma Sandfort zurückverfolgen konnte. Wie die Presse-stelle des zu ParaShield gehörenden Betriebs verlaut-barte, waren die Critter bei einem Einbruch geraubt worden. Dem Sternschutz ist eigenen Angaben zufolge jedoch kein solcher Einbruch bekannt.

STUTTGART

Festessen zum DMK-Abschluss Der Dritte Berliner Bürgermeister Koslowski hat am letzten Tag der Deutschen Metropolen-Konferenz DMK gemeinsam mit den Bürgermeistern anderer deutscher Großstädte neue Ansätze für die urbane Netz- und Flächenentwicklung besprochen. Die DMK stand weiterhin unter dem Zeichen wütender Bürgerproteste, die sich überwiegend gegen die Berliner Verwaltung und die Vermischung von kommunalen Aufgaben und Wirtschaftsinteressen im BERVAG-Konzern richteten.

BERLIN

Russland erobert München Verblüffte Mienen gab es bei der Premiere des Sim-Streifen „Baseline“, als Mediendiva Elena Partise erschien und Hauptdarstellerin Myriam Kituno die Show stahl. Mit ihrem atemraubendem Outfit im Nouveau Retro Stil der angesagten russischen Edelmarke karenina war Partise Mittelpunkt des Abends. Trendscout und Szenekenner Thomas Feldscher (am Abend im schicken Dreireiher von Stadl, München) bezeichnete den Auftritt jedoch als unangebrachte „kindische Eifersüchtelei“.

MÜNCHEN

Ballin-Konsortium erweitert seine Aufgaben Mehrere wohlhabende Familien aus Hamburg trafen heute auf Einladung des Geldhauses Gossler im Hotel Atlantic zu Gesprächen zusammen. In einer anschließenden Pressekonferenz gaben die Initiatoren der Veranstaltung die Erweiterung des Albert-Ballin-Konsortiums um neue Teilhaber und Aufgaben bekannt. Damit einher geht eine Intensivierung der Bemühungen des Konsortiums, Hamburgs Wirtschaft gegen äußere Störungen zu stabilisieren.

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