Shadowrun 4 - Denver - Deutsch

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Denver

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    Der Mann der kurz vor Acht das Hardpan betrat, wre wohl an jedem Ort der Welt aufgefallen undauch hier war er sich der Blicke bewusst, die er auf sich zog. Hochgewachsen, war seine schlanke Gestalt ineinen dunkelblauen Geschftsanzug gekleidet und gegen die khle Frhjahrsluft trug er einen schwarzenWollmantel. Im krassen Gegensatz zur konservativen Kleidung stand die weie Schminke, die seineGesichtszge maskierte. Obwohl die schulterlangen, zusammengebundenen Haare spitze Ohrenoffenbarten, zeugt ihre schwarze Farbe zusammen mit der Hautfarbe seiner Hnde als er an die Theke tratund ein paar Mnzen aus der Manteltasche fischte, von indianischer Abstammung.Ich nehme ein Bier.", sagte er in flieendem Sioux und ignorierte dabei den forschenden Blick aus denCyberaugen der Barkeeperin.Nachdem er einen Schluck aus dem Glas genommen hatte, dreht er sich um und lie seinen Blick berdie Bar schweifen. Inzwischen hatten sich die Gste wieder ihren eigenen Angelegenheiten zugewandt undignorierten den Neuankmmling augenscheinlich, aber er war sich sicher, dass ihn der eine oder andere ausden Augenwinkeln im Blick behalten wrde. Alles andere wre eine echte berraschung, nach allem, waser ber die Kundschaft des Hardpans gehrt hatte. Es gab einfach bestimmte Reflexe, die man nicht ablegte,nur weil man privat unterwegs war.Die Gedanken des Elfs schweiften fr einen Moment in die Vergangenheit ab. Er hatte seineMuttersprache seit einer Ewigkeit nicht mehr gesprochen und es weckte lngst vergessen geglaubteErinnerungen an ein anderes Leben. Dann entdeckte er seine Verabredung in einer schattigen Ecke.Verstohlen lie er seinen Blick in den Astralraum gleiten, aber sie hatte ihre Aura maskiert und erschienwie eine normale menschliche Frau von vielleicht dreiig Jahren. Fr den weltlichen Blick war sie dazuausgesprochen attraktiv, gekleidet in eine feuerrote Lederkombi mit schulterlangen, roten Haaren, die ihrGesicht umflossen. Tatschlich war sie jedoch nicht einmal ein Metamensch dachte er, whrend er denRundblick beendet, sein Glas nahm und zu ihrem Tisch schlenderte.Verzeihung, ist hier noch frei?", rief er ber den drhnenden Bass der Musikanlage.Sie schenkte ihm ein verzauberndes Lcheln. Setzen sie sich doch."Mit einer flieenden Bewegung lie er sich in die Nische gleiten. Ich bin White Mask.", stellt er sichvor und streckte die Hand aus.Carmen." Ihr Hndedruck war krftig und von einer physischen Greifbarkeit, die ihn selbst nach alleden Jahren, die er mit den verschiedensten Bewohnern des Astralraums jetzt schon zu tun hatte, immer nochfaszinierte.Es freut mich, dass wir uns endlich einmal persnlich begegnen und zusammen arbeiten. Wenn ich sierichtig verstanden habe, wird es erforderlich sein, ein Team anzuwerben? Zufllig wei ich, dass dieBarkeeperin hier nebenher als Schieberin ttig ist."Carmen lchelte. Die Freude liegt ganz auf meiner Seite. Ihre Reputation ist legendr." Sie warf derFrau hinter der Theke einen nachdenklichen Blick zu. Und ja, wir werden ein Team bentigen..."

    ... HINTER DEM VORHANG ...

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    ... DENVER ...

    DIE STADT DER SCHATTENPolitikKlimaSektorenCAS SektorPueblo Corporate Council SektorSioux SektorUCAS SektorDas Organisierte VerbrechenDie ErwachtenWHO IS WHOElizabeth "Betty" KalheimJuanita IglalaLucinda Gray ArrowIain LeskerMiguel SanchezTabitha "Tabby" MorganJing "Wheezer" XiuDIE BHNEDas HardpanDie Splatter BarLittle D's Gourmet EmporiumMarcel'sHappy Canyon Shopping CenterRocky Mountain DynamicsDer Meat Market

    NEBENKSTENImpressumDie Sioux Special Forces (Wildcats)Die Kachina-GesellschaftDie KoshariDie Kirche des Drachen

    DIE STADT DER SCHATTEN

    POLITIK

    Im Jahr 2018 wurden durch den Vertrag von Denver dieGrndung der NAN besiegelt, wodurch der Krieg zwischenden ehemaligen Vereinigten Staaten und den Indianern ende-te. Als eines der Zugestndnisse des Krieges schaffte manDenver als "Front Range Free Zone (FRFZ). Ein Ort andem Brger der Ute Nation, Sioux Nation, des Pueblo Cor-porate Councils, Aztlans und der Vereinigten Staaten vonAmerika ohne Grenzen frei miteinander handeln knnen.Einwohner der FRFZ wurden von jeder Steuer der umliegen-den Nationen befreit. Stattdessen regierte der Rat von Den-ver die Stadt und jede der fnf unterzeichnenden Nationenhatte das Recht ein Ratsmitglied zu stellen.Das funktionierte ungefhr genau so gut, wie man es sichhtte denken knnen. Der einzige Beschluss, auf den sich derRat hatte einigen knnen, war eine massive Besteuerung derEinwohner (Pauschal 15% Einkommenssteuer, 10% Umsatz-steuer). Die Ute-, Sioux- und PCC-Ratsmitglieder bildeten frheinen Stimmblock, der es ihnen ermglichte die meisten Ent-scheidungen in der Stadt zu kontrollieren.Die Dinge verschlechterten sich weiter bis 2023, als dieUCAS meinten, dass sie genug htten. Sie suchten sich einenSektor der Stadt aus und bauten eine Mauer drumherum. Dieanderen vier Unterzeichner handelten sofort in hnlicher Wei-se. 2034 spalteten sich die CAS von den UCAS ab. Um dieserAbspaltung Rechnung zu tragen, wurde der UCAS Sektor inzwei Teile geteilt. Den CAS wurde dann eine Stimme im Ratzugestanden. Da eine einfache Mehrheit reichte um Abstim-mungen zu entscheiden und es nunmehr sechs Ratsmitgliedergab, hatte man nun das groe Problem von Stimmgleichheiten.Im Dezember 2061 kam Ghostwalker nach Denver. Ernahm die Stadt als seinen Hort in Anspruch, vernichtete denAztlan Sektor und schmiss die berlebenden raus. Dieseslngst berfllige Ereignis reduzierte den Rat wieder auf eineungerade Zahl an Stimmen und lste damit das Problem unent-schiedener Wahlgnge. Ghostwalker legte jedoch auch fest,dass der Rat nur mit seiner Zustimmung entscheiden kann undzwang den Rat die "Zone Defence Force (ZDF) zu grnden.Die ZDF ist eine militrische Einheit, gebildet aus einer ber-einstimmenden Anzahl von Truppen aus jedem der (verbliebe-nen) Mitgliedsstaaten. Die ZDF untersteht direkt Ghostwalkerund hat die Vormacht in allen Sektoren Denvers.2067 wurde die Ute Nation vom PCC absorbiert, damit

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    IMPRESSUMTexte: Shadowrun Missions Writing Team, FlorianBreyer, Jan Helkebersetzung: Daniel Knauer, Rudolf Raddatz,Florian Breyer, Jan Helke, Jochen HinderksLektorat: Florian Breyer, Torben Dag FhrderDeutsche Redaktion: Jan HelkeDeutsche Chefredaktion: Tobias HamelmannSatz und Layout: Jan Helkeberarbeitetes Design: Rita Geers, Ralf BerszuckIllustration: Felix MerikatKarten: Jan Helke

    Pegasus Spiele GmbH,Straheimer Str. 2, 61169 Friedberg, unter derLizenz von Catalyst Game Labs und WizKids, Inc. 2009 WizKids, Inc. Alle Rechte vorbehalten.Shadowrun, WizKids und WK Games sindHandelsmarken und/oder eingetragene Marken vonWizKids,Inc. in den USA, in Deutschland und/oderanderen Staaten.Catalyst Game Labs ist eine HandelsmarkevonInMediaRes Productions, LLC.Finden Sie uns online:

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    Village. Folgt man den Spuren der Geldstrme durch den CAS-Sektor, fhren die meisten direkt nach Greenwood. Dieses Ge-biet besteht aus weitlufigen Grundstcken in rauen Mengen.Wenn man nach Leuten aus der Klatschkolumne der "FRFZVoice" sucht, dann ist hier der richtige Platz dafr.Direkt westlich von Greenwood liegt Littleton. Littletonbesteht hauptschlich aus geschlossenen Konzerngemeinschaf-ten. Die Qualitt der Wohnverhltnisse verhlt sich direkt pro-portional zur Platzierung innerhalb der Konzernhierarchie.Hier knnen gute Lohnsklaven ihre Familie unter dem Schutzder Konzerne aufziehen ohne Angst vor bergriffen von "B-sen Elementen". Nebenbei macht die Yakuza in dieser Gegendein eintrgliches Geschft mit Drogen.In sdstlicher Richtung des "Centennial Airports" befin-det sich Parker. Parker ist die klassische Mittelstandsvorstadt.Diese Gegend ist geprgt von sehr guter Erziehung, niedrigenKriminalittsraten und einer nicht bestimmbaren Anzahl vonMitgliedern des Humanis Policlub.

    verloren die Ute ihren Sitz im Rat und ihr Sektor wurde unterPCC Herrschaft gestellt. Das lie die Zahl der Abgeordnetenim Rat von Denver auf 4 Mitglieder schrumpfen. Alle Ratssit-zungen finden auch mit Ghostwalkers Abgesandtem, einemOrk Schamanen namens Nicholas Whitebird, statt.

    KLIMA

    Seit langer Zeit ist Denver als Tor in die Rocky Mountainsbekannt. Aber groartige Ausblicke sind nicht das Einzige,das dir hier den Atem rauben wird, Omae. Zunchst einmalbedeutet die Tatsache, dass die Stadt 1,61 Klicks ber demMeeresspiegel liegt (das ist eine Meile fr euch Gestrige), dassdie Luft hier oben ein wenig dnn ist. Bercksichtigt mandann noch, dass seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine ekelhafteWolke braunen Drecks ber der Stadt schwebt, muss man zuder berzeugung kommen, dass die Einwohner einen spezi-ellen Satz Lungen haben mssen.Whrend die Umgebung Denvers berhmt fr seine Ski-Gebiete ist, herrscht in der eigentlichen Stadt nicht wirklich dasWetter, das man als Auenstehender erwarten wrde. So ist esnichts Auergewhnliches, wenn zwischen Sptherbst und fr-hem Winter zwei Meter Neuschnee in den Rockies fallen, imGebiet von Denver aber nichts davon zu merken ist. Die kl-teste Jahreszeit dauert von November bis Februar an, mit ei-nem gelegentlichen Schneesturm im Mrz. Diese sptenWinterstrme dauern meist nicht lange. Im Mrz und Aprilkann es vorkommen, dass ein trockener Chinook-Wind durchDenver weht und binnen Stunden 30 Zentimeter Schnee zumSchmelzen bringt.SEKTOREN

    CAS SektorDas Gebiet, das einst die Innenstadt von Denver war, wurdezu einer Aneinanderreihung von gut bewachten internationa-len Grenzen. Downtown liegen immer noch die Millionrs-reihenhuser und eine Aura von Leichtigkeit. Allerdingsverloren viele dieser Heime durch das Abtrennen von "TheHub" ihren einfachen Zugang zum Geschftsviertel. Das warschlecht fr die Immobilien an sich und schlecht fr viele derkleinen Geschfte und Restaurants in diesem Stadtteil. DasViertel weist nun einen krassen Kontrast auf; mit Squattern,die in verfallenen Husern leben, gemischt mit sorgfltig ab-gezunten Villen. Ein uerst eintrgliches Pflaster fr Si-cherheitsdienste.Im Sden der Innenstadt befindet sich der Campus derUniversitt von Denver und das Englewood Viertel. Dieser Teilder Stadt ist deutlich studentisch geprgt. Dort gibt es dutzen-de kleiner Bars, Cafs, Second-Hand-Lden und sogar Ge-schfte, in denen man alte Papierbcher finden kann. Es gibteinen schwunghaften Handel mit Drogen und jede Menge Bil-ligunterknfte. Frher, in den 50ern, war dies hier Teil des Azt-lan-Gebietes. Es gibt immer noch Gerchte, dass sichFlchtlinge in den alte Tunnel unter dem Distrikt verstecken.Sowohl Wuxing als auch Saeder-Krupp haben hier Bros aufden Ruinen der alten Aztechnologie Gebude errichtet.Im Sdosten von Englewood befindet sich Denvers China-town. Dieser Stadtteil ist eine vielseitige Mischung aus westli-cher und stlicher Architektur, Philosophie und Sprache.Whrend das Viertel tagsber bei Touristen beliebt ist, wrdensich Nachts weder vorsichtige Brger, noch Knight Errant hierher wagen. Die Triaden kontrollieren dieses Gebiet und sie ha-ben eine strenge Verfahrensweise, wenn es darum geht fremdeEindringlinge in ihr Gebiet zu lassen.Direkt sdlich von Chinatown befindet sich Greenwood

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    DIE SIOUX SPECIAL FORCES (WILD-CATS)

    Jeder Shadowrunner hat schon einmal von den SiouxSpezialeinheiten gehrt, die den Spitznamen Wildcatstragen. Das sind die Jungs und Mdels, die sich dieZhne an UCAS Green Berets schrfen und Renra-kus Rote Samurai zum Frhstck verspeisen. Sie wer-den im Allgemeinen als eine der besten - wenn nichtsogar die beste - Spezialeinheiten der Welt angesehen.Viele Runner werden erstaunt sein zu erfahren, dassder typische Wildcat nicht schwer vercybert ist (mitAusnahme der Rigger). Die Beschrnkungen des Mili-trbudgets gestatten es einfach nicht, diese Leute mitDeltaware vollzustopfen. Was den Wildcats an Cyber-ware fehlt, das machen sie durch Training, Professio-nalitt und Feueruntersttzung wieder wett. AlleWildcats sind ausgebildete Fallschirmspringer, darauftrainiert, mit einer beeindruckenden Bandbreite angegnerischen Waffen und Fahrzeugen umzugehen(d.h. die der UCAS) und gebt im Wildcat-Kampfstil,dem Umgang mit Wurfwaffen und Projektilwaffen.berlebensfhigkeiten werden fr eine Vielzahl ver-schiedener Terrains gebt: Arktisch (im AMC), Ws-te (im PCC), Gebirge und besonders urbaneUmgebungen. Sprachfertigkeiten sind ebenfalls ver-breitet und die Wildcats machen bei Operationenwhrend der Funkstille hufig von der Sioux-Zeichen-sprache Gebrauch.

    de diese Region zu einer Geisterstadt. Von da an ging es stetigabwrts. Duzende von sorgfltig geplanten Wohnanlagen wur-den berrannt von Gangern und Squattern. Die einst schneUmgebung ist seit langem durch Gewalt und Schutt zerstrt.Die Gegend ist mit den Nachfahren jener bevlkert, die sichstarrkpfig zu gehen geweigert haben und denen, die ihrenWeg durch irgendein Unglck hierher fanden.Golden, sdwestlich von Arvada gelegen, ist am bekanntes-ten dafr, dass sich hier die Coors Brauerei befindet. DieBrauerei ist der grte Arbeitgeber dieser Gegend und mit ih-rem anhaltenden geschftlichen Erfolg wurde die Gegend so-wohl ein Konzerngebiet, als auch ein Anglo-Aushngeschild.Aufgrund des hohen Anteils an Anglos in der Bevlkerung hltPuebSec hier nur ein geringes Ma an Sicherheit aufrecht. AlsAntwort darauf haben alle Unternehmen und viele der Nach-barschaften Vertrge fr zustzliche Sicherheit mit anderen Fir-men abgeschlossen. Runs, die nach Golden fhren, knnensehr unterschiedlich sein.Weath Ridge und Edgewater sind beides Vorstadtgebieteder unteren Mittelschicht im Sden von Arvada. Sie sind haupt-schlich Wohngegenden, doch es gibt auch ein paar Konzer-neinrichtungen, die sich hier ausgebreitet haben. Derinteressanteste Ort in diesen Vierteln ist sicherlich das Casinoim Lakeside Vergngungspark. PuebSec hlt diese verschlafe-nen Nachbarschaften relativ sicher, aber es ist nicht ungewhn-lich, wenn Go-Gangs aus Arvada hier einfallen und die Dingeein wenig durcheinander bringen.Etwas weiter im Sden liegt Lakewood, eine stark industria-lisierte Region, angefllt mit Husern fr Geringverdiener. DerGroteil der die Bevlkerung dominierenden Orks und Zwergearbeitet in den Fabriken dieser Gegend und lebt in den hiesigenHusern. Lakewood ist auerdem Heimat des Lakewood Cor-rectional Institute. "The Can" ist das grte und am Besten ge-sicherte Gefngnis im PCC. Die Koshari genieen ein stetigesEinkommen durch Chip- und Drogenhandel in Lakewood.Sdlich von Lakewood befindet sich die angesehenere Regi-on Littleton. Die gesellschaftlichen Aufsteiger, die es sich nochnicht leisten knnen in Federal Heights zu residieren, sind hu-fig hier angesiedelt. Weitlufige Ranches und Ferienresorts sindvermischt mit teuren Husern. PuebSec arbeitet hart daran dieBewohner der niedrigeren Gesellschaftsschichten aus Lake-wood davon abzuhalten hier her zu kommen und die Ruhe derfriedlichen Bewohner zu stren.

    Sioux SektorNorthglenn und Thornton sind schwer zu unterscheidendeNachbarschaften. Beide bestehen aus genau geplanten Wohn-gegenden aus vorgefertigten Husern auf postkartengroenGrundstcken. Natrlich sind ihre gut geschtzten Straenmit Parks, Golfpltzen, ffentlichen Schulen und gut platzier-ten Einkaufsmglichkeiten aufgelockert. Sie weisen auerdemalle Kennzeichen umweltfreundlicher Plan- und Bauweiseauf. Das Resultat daraus ist, dass sie sich westlicher fhlen alses irgendein NAN-Gebiet sollte. Die meisten Leute die hierleben, pendeln tglich in den Sioux Teil des "Hub" zur Ar-beit.Im scharfen Kontrast zur entspannten Atmosphre dernrdlichen Wohngegenden ist Commerce City mit Schwerin-dustrie und dicht gepackten Billigunterknften bebaut. SelbstLucinda Gray Arrow hat aufgrund des unakzeptabel hohenVerschmutzungsgrades ffentlich die hier errichteten Industrie-anlagen angeprangert. Aber irgendwie scheint es immer weiterzu gehen. Vielleicht liegt es daran, dass die vorherrschendenWinde die Luftverschmutzung stndig in den UCAS-Sektor zutragen scheinen. Eagle Security Services arbeitet hier mit denSicherheitsdiensten der vielen Produktionssttten zusammen,um das Gebiet einigermaen sauber zu halten. Trotzdem ist diedurchschnittliche Reaktionszeit auf Polizei-Notrufe aufgrund

    Pueblo Corporate Coucil SektorAuch wenn Broomfield primr eine Wohngegend ist, beinhal-tet das Viertel aber auch verschiedene Konzernenklaven. DieFamilien hier sind normalerweise aus der Mittelklasse und aufden Straen ist es gewhnlich ruhig. Die Region befindet sichim Nord-Westen des Denver Sprawls und im Westen sind dieBerge gut sichtbar. PuebSec hat die kleinen Verbrechen, zudenen es in dieser Gegend kommt, gut im Griff.Sdlich von Broomfield wohnt die obere Mittelschicht inWestminster. Eine scheinbar unendliche Reihe hochwertiger,abgeriegelter Wohngebiete mit einigermaen gesicherten Hu-sern. Whrend die Wohngebiete selbst leidlich sicher sind, isteine konstante Gangeraktivitt charakteristisch fr die Straen.Die meisten Gangs sind Angeberkinder von Konzernsklaven -auch die Godz sollen hier rekrutieren. Allerdings neigen solcheRekrutierungsnchte dazu, die Aufmerksamkeit der PuebSec zuerregen.Im Sdosten von Westminster sieht man von FederalHeights herunter auf die Innenstadt von Denver und im Wes-ten herauf in die Rockies. Dieses Gebiet mit seiner wunder-schnen Kulisse wird von Husern hhererGesellschaftsschichten dominiert. Hier fechten die Besserver-dienenden des PCC Sektors einen endlosen Wettkampf aus, umzu ermitteln, wer das teuerste Haus mit dem schnsten Aus-blick bauen kann. PuebSec wei, dass die Leuten, die ihre Ge-haltschecks ausfllen, hier leben. Entsprechend hoch ist derSicherheitsstandard in der Region.Quer ber die I-36, im Sdwesten der Federal Heights, be-finden sich die Arvada Barrens. Als die Anglos wegzogen, wur-

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    operieren die White Lotus und Golden Triangle Triaden nahe-zu ausschlielich aus dem Chinatown-Bezirk in den CAS. Vondort aus konkurrieren sie mit der Yakuza um den BTL-Handelund erweitern ihre Geschfte um die illegale Beschaffung vonCyberware und anderer Elektronik. Es halten sich hartnckigGerchte, dass die Triaden enge Beziehungen zur Wuxing En-klave in den CAS unterhalten. Der krzliche Anstieg anschlechterer Wuxing Cyberware in den Straen von Chinatownscheint diese Gerchte zu besttigen.Die Koshari Sekte der Kachina Gesellschaft ist verstndli-cher Weise am Mchtigsten im PCC. Sie organisieren nahezuexklusiv den Schmuggel von CalHots in die UCAS und CAS.Whrend diese Chips in ihrer Heimat vollkommen legal sind,sind sie in den Bestimmungslnder eindeutig illegal. Im Gegen-satz zu ihrer Konkurrenz, knnen die Koshari abwarten undsich ruhig verhalten. Auerdem scheinen sie die engsten Bezie-hungen zur Regierung ihres Heimatsektors zu unterhalten.

    DIE ERWACHTEN

    Wenn man ber Denvers erwachte Gesellschaft spricht, mussman sicher mit Ghostwalker beginnen. Es gibt einiges berdiesen riesigen elfenbeinfarbenen Westlichen Drachen, dasihn ganz oben auf die Liste setzt. Die Tatsachen, dass er dieganze Stadt kontrolliert und es eine Kirche gibt, die ihn ver-ehrt, sind da sicher nicht nur Randnotizen.Ghostwalkers Prsenz scheint Effekte gehabt zu haben, diesich bis weit in seine mundane Herrschaft der Stadt erstrecken.Whrend seiner Zeit in Denver stieg die Geisteraktivitt rapidean. Freie Geister nahezu aller bekannten Arten wurden imStadtgebiet gesichtet. Ghostwalker hat keinerlei Erklrung ab-gegeben, aber die meisten Theoretiker sehen das als eine ArtHenne-Ei-Effekt: Sind die Geister so aktiv weil Ghostwalkerhier ist, oder ist Ghostwalker wegen der groen Geisteraktivitthier?Eventuell hatte diese erhhte astrale Aktivitt auch weiter-gehende Auswirkungen. Jngste Volkszhlungen zeigen einenungewhnlich hohen Teil Erwachter unter Denvers Jugend. AlsKonsequenz darauf haben sich Denvers Schulen rege um thau-maturgische Lehrer bemht. Das wiederum hat den Nebenef-fekt, dass es einem mittlerweile so vorkommt, als erffnetejeden Monat ein neuer Taliskrmer-Laden.

    WHO IS WHO

    ELIZABETH "BETTY" KALHEIM

    CAS AbgeordneteConnection Stufe: 5Betty ist eine Normfrau mit durchdringenden, blauen Augen.Ihr bildschnes Gesicht wird von dunklem, schulterlangemHaar eingefasst.Wegen des Aussehens einer Sdstaatenschnheit, fragensich manche die sie kennenlernen, wie sie es geschafft hat, sicheinen Sitz im Rat zu sichern.Fr die Pechvgel unter jenen Zweiflern enthllt die Be-kanntschaft mit ihrer manipulativen Seite schnell, dass sie sichden Sitz verdient hat.Der Gerchtekche nach verdankt sie ihren Posten entwe-der Verbindungen zu Ares oder dem Yamato Klan der Yakuza.Betty wurde im Januar 2054 das erste mal in den Rat beru-fen. Zu diesem Zeitpunkt war sie eine junge Frau die in einigenKreisen der CAS Politik als aufgehender Stern gehandelt wur-de. Siebzehn Jahre im selben Job und eine Leonisation spterist aus ihr eine verbitterte Frau geworden. Es sieht so aus als

    des hohen Anteils armer Arbeiterklasse unakzeptabel.

    UCAS SektorGenau im Sden des Rocky Mountain National Reservatesliegt Montbello, ein ruhiger Stadtteil, der schon fast eine Er-weiterung des Parks ist. Hier treffen gut geplante Wohnhu-ser mit der natrlichen Wildnis in einer Art zusammen, die esin keiner anderen Stadt der UCAS gibt. Der Nachteil an derSache ist, dass es ein- oder zweimal im Jahr die Nachrichtgibt, dass einer dieser reichen Typen mit seinem Auto von ei-nem Piasma gefressen wurde. Die meisten der ansssigen Be-wohner arbeiten im "Hub" oder pendeln in die wenigen imWesten Gateways liegenden Konzerneinrichtungen vonMontbello.Die meisten dieser UCAS-Brger nutzen dafr die extra da-fr eingerichteten Konzernshuttles, um die berquerung dervier Grenzen so schmerzfrei wie mglich zu machen. In diesemViertel wohnt man fast ausschlielich in gut organisierten undgut bewachten Gegenden. Es gibt ein paar Konzernbros, aberdie meisten sind nur Zweigstellen grerer Einrichtungen imStadtzentrum.Die Aurora Warrens wurden schon zum Abriss freigege-ben, als der Vertrag von Denver unterzeichnet wurde. Irgend-wie wurde der Abriss aber immer um weitere sechs Monatenach hinten verschoben. Whrenddessen machten sich Grup-pen von stdtischen Squattern daran, sich ihre Heime in denverfallenen Hochhusern einzurichten, die das Bild der Gegendprgen. Es gibt hier keine Lone Star Patrouillen, stattdessen be-herrschen Go-Gangs und Syndikate die Straen. Strom undflieend Wasser sind seltener Luxus. Mit Ausnahme seltenertemporrer Netzwerke ist die drahtlose Netzabdeckung in die-ser Gegend gleich Null.DAS ORGANISIERTE VERBRECHEN

    Eine nahezu endlose Reihe internationaler Grenzen und dieNhe zu den T-Bird-Schmuggelrouten in den Rockies hatDenver in ein Land der grenzenlosen kriminellen Mglichkei-ten verwandelt. Natrlich erzeugen diese Art von Mglichkei-ten auch Nachfrage. Und Nachfrage schafft Wettbewerb.Wenn man sich mit der kriminellen Unterwelt einlsst, dannkann dieser Wettbewerb neue Hhen (und Tiefen) erreichen.Runner, die in diesem Umfeld arbeiten mssen, tun gut dar-an, sowohl die Spieler als auch deren Ziele zu kennen.Die aus Dallas / Fort Worth stammenden Chaves und dieaus Denver kommenden Casquilho Mafiafamilien haben ihrenstrksten Einfluss im CAS- und im UCAS-Sektor. Im UCAS-Abschnitt betreiben die Casquilhos eine Reihe von Spielhllenund Bordellen in den Aurora Warrens. Im PCC-Sektor betreibtdie Chaves-Familie ein riesiges Casino im Lakeside Vergn-gungspark. Beide Familien haben diverse Bordelle berall imCAS-Gebiet. Whrend die Casquilhos einst ausgedehnten Cal-Hot-Schmuggel ber die Scheinfirma Casquilho Imports be-trieben, scheint diese Firma mittlerweile echt zu sein. Sie istinzwischen auf antike Artefakte mit fragwrdigen magischenKrften spezialisiert.Oyabun Kasigi Toda hlt die Zgel des Yamato YakuzaClans in der Hand. Whrend sein Imperium einst auf Informa-tionshandel baute, hat eine ungnstige Begegnung mit demDenver Data Haven diese Ttigkeit abrupt beendet. Jetzt kon-trollieren sie den Drogen- und BTL-Handel in der FRFZ undkonkurrieren mit der Mafia um das UCAS- und CAS-Prostituti-onsgeschft. ber die letzten paar Jahre war der Yamato Claneine direkte Konkurrenz fr Shadowrunner, wenn es um Sabo-tage- und Mordauftrge ging. Zudem pflegt der Oyabun einepersnliche Fehde mit der White Lotus Triade.Als magisch aktivste kriminelle Gruppierungen Denvers,

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    htte die zunehmende Verbreitung von Verjngungskuren un-ter Politikern dazu gefhrt, dass ihr der Weg nach oben ver-sperrt bliebe.Betty ist in Denvers Medien sehr prsent: "The Free ZoneVoice"/"Die Stimme der freien Zone" interviewt Frau Kalhamfter als jedes andere Mitglied des Konzils.Diese Aufmerksamkeit wusste Betty ber die Jahre zu nut-zen:Sie hat die Darstellung von sich als Vermittlerin und Stim-me der Vernunft im Rat etabliert und somit ihr Ansehen ausge-baut.

    JUANITA IGLALA

    PCC AbgeordneteConnection Stufe: 5Juanita ist eine anmutige Orkfrau, die ihr schwarzes Haar inzwei traditionellen Hopi Zpfen trgt. Sowohl in Ratssitzun-gen als auch im Umgang mit dem Medien zeigt sich ihre di-rekte Art.Sie hat sich ihren Ruf dadurch aufgebaut, unbeirrt fr dieRechte von Metamenschen zu kmpfen. Dadurch ist sie natr-lich bei der orkischen Bevlkerung von Denver sehr beliebt.Die ersten Schritte zur Macht waren fr Juanita die Unter-sttzung von Jonathan Pope. Anfang der 60er wurde sie sostellvertretende Prsidentin des PCC Sektors. Als 2068 Popeaus dem Rat ausschied wurde sie als seine Nachfolgerin be-stimmt.Juanita ist stolz darauf, Mitglied der Kachina Gesellschaftzu sein. In den Schatten geht des Weiteren auch das Gerchtum, dass sie Verbindungen zu den Koshari hat.Als wre ihre Herkunft nicht schon Grund genug, sorgendiese beiden Faktoren dafr, dass sie und Ian Lesker sich inRatssitzung regelmig die Kpfe einschlagen.LUCINDA GRAY ARROW

    Sioux AbgeordneteConnection Stufe: 5Lucindas krftiger, menschlicher Statur sieht man deutlich ih-re Sioux Herkunft an. Ihr wird nachgesagt, eine fhige Kat-zenschamanin zu sein und sie trgt auch in Ratssitzungenregelmig traditionelle, schamanische Tracht.Lucinda hatte einst einen groen, grauen Katzengeist alsVerbndeten, doch dieser wurde seit fast 10 Jahren nicht mehrgesehen.Ihr wird nachgesagt, sogar von Sioux die sie untersttzen,eine Marionette Dunkelzahns zu sein. Das liegt unter Anderemdaran, dass sie die selben Ansichten bezglich Geisterrechtenund dem Schutz der Umwelt hat. Anderseits wurde sie auch da-bei beobachtet, wie sie an Gottesdiensten der "Church of theDragon" teilnahm.Die Beziehung Lucindas zu den anderen Mitgliedern desRates und den Medien ist eher khl.Obwohl sie mit ihrem Amt im Fokus der ffentlichkeitsteht, ist ihr Privatleben quasi ein Rtsel. Die von den Sioux ge-stellten Leibwchter (allesamt Wildcats im "Ruhestand") sindder Schlssel dafr ihr diese Privatsphre zu erhalten.IAIN LESKER

    UCAS RepresentativeConnection Stufe: 5Lesker ist ein menschlicher, weier Mann Ende 30. Seine kur-zen, braunen Haare, sein markantes Kinn und seine buschi-gen Augenbrauen passen wunderbar zu seinem Verhalten,das an einen Pitbull erinnert. Er verbeit sich in Ideen undweigert sich, von ihnen abzulassen, bis er mit dem Ergebnis

    zufrieden ist. Lesker ist im Ratssaal ebenso laut und derb wiein seinem Privatleben. Er reit sich soweit wie ntig am Rie-men, aber macht keinen Hehl aus seinem Misstrauen gegen-ber der Stimme Ghostwalkers, sobald der Ork zu einerRatssitzung erscheint.Lesker kam als Schtzling von Jeremy Fallon, seinem Amts-vorgnger, an die Macht. Seine Wahlversprechen waren eineArbeitsmarktreform um die Arbeitslosigkeit zu beenden. Tat-schlich ging die Arbeitslosigkeit zurck, allerdings nur durchden anfnglichen Ansturm derjenigen, die bereit waren, wirk-lich jeden Job zu bernehmen.Er hat die Sozialleistungen fr Mtter mit mehr als dreiKindern gekrzt und damit begonnen, menschliche Waisen inguten Familien unterzubringen, whrend Metamenschen meistim Waisenhaus gro werden.Bezglich der Warrens vertritt Lesker in der ffentlichkeitdie Meinung, dass jeder der dort lebt sich dafr entschiedenhtte. Er habe schlielich jedem Mann und jeder Frau einenJob angeboten. Wer trotzdem arbeitslos wre, sei selbst fr seinSchicksal verantwortlich. Privat ist er der Meinung, dass die Au-rora Warrens wunderbar dafr geeignet sind, alle Unerwnsch-ten dorthin abzuschieben.MIGUEL SANCHEZ

    MafiaschieberConnection Rating: 3Aufgewachsen in einem Latinoviertel hat sich Miguel seineSporen als Vollstrecker der Mafia verdient. Du kannst zwareinen Ork aus der Gosse holen aber nicht die Gosse aus demOrk - Yeah, dieses Klischee trifft bei Miguel voll ins Schwar-ze. Der Umgang mit Gangern der Stadt ist ihm lieber als dermit den Mafiafamilien (den Chavez und den Casquilhos), frdie er arbeitet. Seit etwa einem Jahr hat Miguel an seiner"Hoffhigkeit" gearbeitet. Sein Verbindungen zur Strae undsein Verstndnis der Gewalt dort haben ihn zu einem wichti-gen, wenn auch nicht besonders angesehenen, Berater fr dieFamilien gemacht.Mit seinen 2 Metern und 100Kilo dominiert er die meistenRume die er betritt. Er ist laut, taktlos und versucht alle Ande-ren einzuschchtern(?) wenn er glaubt damit durchzukommen.Er ist hart wie die Strae von der er kommt und das bis in denletzten Winkel seines schlecht rasierten Schdels und den Spit-zen seiner vergoldeten Hauer. Miguel kennt die Mhsal und dasElend, welche das Leben eines Squatters bestimmen. Hufighat er unter seinem Mantel ein paar Krten in Bar oder einpaar Msliriegel, die er an Kinder verteilt, die er auf der Straesieht.TABITHA "TABBY MORGAN

    KonzernschieberConnection Stufe: 3Tabby ist ein menschlicher Wechselbalg. Mit ihren 1.70 wiegtsie 62 kg. Wenn man sie beschreiben will, fallen einem 2Wrter ein: Athletisch und pelzig. Sie hat zweifarbiges, gold-braunes Fell und die Augen einer Katze. Sie arbeitete als so-ziales Chamleon fr ein Team von Runnern bis zum letztenBesuch des Halleysche Kometen.Die durch den Kometen in ihr ausgelsten Vernderungenzwangen sie dazu, sich selbst neu zu erfinden. Sie krzte ihrenNamen auf Tabby und baute ein Netzwerk von Runnern auf.Jetzt verwaltet sie die vielfltigen Gefallen, die ihr von denSchatten Denvers geschuldet werden und die sie eben diesenschuldet. Oberflchlich wirkt sie neckisch und dennoch sach-lich. Auch sagt man, dass Tabby von sich glaubt, die neun Le-

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    DIE KOSHARI

    Obwohl sie es nicht gerne zugeben, haben auch die Pueb-los mit den Koshari ihren eigenen Mob. Benannt nach dengroben Clowns in den Zeremonientnzen der Kachina, ver-folgen die Koshari ihre Ursprnge bis zum Krieg der SAIMund der Kachina-Gesellschaft zurck. Whrend der Kriegs-bewegung zog die Kachina-Gesellschaft in ihrem Kampf ge-gen die USA viele Unruhestifter an. Nach der Grndungdes Corporate Council waren einige von ihnen dennoch zuaufgebracht, um in der neuen Ordnung zu leben, traten inden Untergrund des organisierten Verbrechens und grnde-ten somit die Koshari.Heutzutage sind die Koshari vorherrschend in Albuquer-que, Phoenix und dem Pueblo-Sektor in Denver. Getreu ih-rer Namensgebung haben sich die Koshari auf dasLastergeschft spezialisiert: BTLs, Drogen, Prostitution,Glcksspiel. Und ebenso wie andere Syndikate haben auchdie Pueblo-Gangster die Muskeln und das Chrom, um je-dem die Beine zu brechen, der es wagt, ihr Angebot abzu-lehnen.

    ben einer Katze zu haben. Vier davon sind aufgebraucht, blei-ben also noch fnf.Doch in ihrem Inneren steckt eine Frau, deren Selbstbildvon einer zuflligen Manaspitze zerrissen wurde.Durch die Spezialisierung auf Konzernpolitik versuchtTabby direkten Kontakt mit den Syndikaten so weit wie mg-lich zu verhindern. Sie ist hauptschlich im CAS Sektor aktivund erledigt gelegentlich Auftrge im Hub oder den umliegen-den Gebieten Denvers, wenn ein Gefallen von ihren Partnerneingefordert wird.

    JING "WHEEZER XIU

    SyndikatschieberConnection Rating: 3Wheezer ist ein menschlicher Asiat, der aussieht als wre erber 60. Bei den Mengen die er raucht knnte er aber aucherst Ende 30 sein. Jing ist extrem geizig und das zeigt sich inallen Bereichen seines Lebens. Er trgt abgenutzte Anzgeaus Second-Hand-Lden, und selbst diese lsst er noch vomaktuellen Auftraggeber bezahlen.Er raucht ohne Unterbrechung billige Kruterzigaretten,die anhaltenden, dunklen Rauch erzeugen. Dadurch hinterlsster eine berall wo er erscheint eine furchtbare Duftnote.Seinen Straennamen hat er von dem halbmetallischen Ge-rusch, das er beim atmen erzeugt. Es gibt Gerchte, dass er soknauserig war und seine versagende Lunge durch gebrauchteCyberware ersetzt hat.Trotzdem erledigt er einen Job innerhalb der Zeit und mitweniger als dem veranschlagten Budget.Trotz seiner Spleens schafft er es irgendwie, sowohl mit derYakuza als auch den Triaden gut aus zukommen. Auf der Stra-e munkelt man, dass er in Hong Kong gearbeitet hat, bevor ernach Denver gekommen ist.

    DIE BHNE

    DAS HARDPAN

    Washington St., nrdlich der I-70Wenn die Sonne untergeht, hat das Hardpan Hochkonjunk-tur. Die meisten der Wagen auf dem Parkplatz sind 4x4Jeeps, die offensichtlich hufig auf den abgelegenen typi-schen Bergpisten der ueren Bereiche des Sioux Sektors un-terwegs sind wo die Grenzpatrouillen weniger prsent sind.Mit einem Blick gegen den Wind siehst du den RiversideFriedhof mit seinen ordentlichen Rasenflchen und dudankst im Stillen allen deinen Gttern dafr, dass die Klran-lage in der anderen Richtung liegt. Schon vor dem Eingangvibriert der Boden unter deinen Fen von schweren Bssen,aber trotz der offensichtlichen Beliebtheit der Bar fllt dirauf, dass es ungewhnlicher Weise keinen Trsteher gibt.Beim Betreten der Bar wird dir der Grund fr das Fehleneines Trstehers klar. Mit Ausnahme deines Teams ist jederEinzelne in der Bar ein Sioux. Hier verkehren einige der Wild-cats, deren Ruf du gerchteweise in den Schatten gehrt hast.Die Barkeeperin selbst ist eine imposante Frau, die den Ein-druck macht, Alles gesehen und sich das T-Shirt dafr verdientzu haben. Ihre Cyberaugen konzentrieren sich scharf auf jedenNicht-Sioux in deinem Team, whrend sich ihre Lippen miss-billigend verziehen. Hinter der Bar hngt ein deutlich sichtbares"Rauchen verboten!" Schild.Rachel Sands, die Besitzerin des Hardpans, fhrt ein soli-des, ordentliches Geschft trotz der heruntergekommenenNachbarschaft. Zwischen dem Riverside Friedhof, einer Klr-anlage und den Algentanks gelegen, ist es eine Trnke fr dieberwiegend rein lokale Kundschaft. Sandy, wie sie von Freun-den und Kollegen genannt wird, hat offensichtliche Cyberau-gen und arbeitet gelegentlich als Schieberin. Aus diesemGrund ist das Hardpan ein beliebter Treffpunkt fr viele der

    DIE KACHINA-GESELLSCHAFT

    Die Kachina-Figuren sind Holzpuppen, die bei den Hopi,den Zuni und anderen Pueblo-Indianern im SdwestenNordamerikas die Geister der Natur und der Ahnen sym-bolisieren. Aus diesem Grunde werden sie als heilige We-sen verehrt. Kachina wirken als Vermittler zwischen denGttern und den Menschen und bringen den lebensnot-wendigen Regen zur Erde.Die Kachina-Gesellschaft ist das, was man im Pueblo Cor-porate Council (und daher auch im PCC-Sektor Denvers)am ehesten als Staatsreligion bezeichnen knnte. Ur-sprnglich zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Pue-blo gegrndet, entwickelte sich die Gruppe schnell zuetablierten spirituellen Beratern der Hopi und Zuni.Auch wenn viele Hopi und Zuni regelmig an den Zere-monien der Kachina-Gesellschaft teilnehmen, besteht dieGruppe doch nur aus wenigen "Vollzeit-Mitgliedern". Diemeisten Mitglieder sind mundan, auch viele der Zeremoni-entnzer sind nicht erwacht. Die wenigen Dutzend Scha-men in den Reihen der Gesellschaft nehmen oft wichtigeRollen bei Zeremonien ein oder haben Fhrungspositio-nen inne.

  • SHADOWRUN MISSIONSSHADOWRUN MISSIONS

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    indianischen Runner des Sioux Sektors. Die Bar ist speziell vonStammeskriegern der Sioux bevlkert. (Hinweis: Rachel Sandshat starke Vorurteile gegen Nicht-Indianer.)

    DIE SPLATTER BAR

    20ste St. / ArapahoeMan erzhlt sich, die Splatter Bar wre ein netter Ort frAperitifs und Unterhaltung. Weniger bekannt ist, dass dir dieSicherheit am Eingang eine Waffe gibt wenn du reingehst.Die Gerchte knnten ebenfalls vergessen haben zu erwh-nen, dass du dich ducken solltest, da die virtuelle Teufelsrattekeine freundliche Bedienung ist.An der Ecke der 20sten Strae und Arapahoe gegenberdem Greyhound Terminal gelegen, gehrt die Splatter Bar zueiner kleinen Kette von Bars in den ganzen CAS und UCAS.Die Bar besteht aus drei Stockwerken grauen Betons mit ho-hen, schmalen Fenstern. Im Inneren befinden sich mehrereBalkone und Laufstege mit bunten Lichtern und dampfendenRohrleitungen, die ein Gefhl urbanen Dschungels vorgaukeln.Die ursprngliche Splatter Bar bot Paintballkugeln in Ver-bindung mit Spielen wie "Erschiee den DJ!" an und lie dieKugeln aus Sprinklern herunterregnen, aber die Zeiten habensich gendert. Das neue Splatter hat einen Knoten mit einervollsensorischen AR Umgebung und bietet zusammen mit derEintrittsgebhr modifizierte Feuerwaffen an. Die Tanzflche istmehr ein Spierutenlauf zur Bar oder den Toiletten, da virtuel-le Kreaturen durch den Raum wten.Der Preis fr deine Drinks hngt von deinen Schieknstenab. Einen Kumpel dabei zu haben, der eure Nische hlt, wh-rend du die Bestellung von der Bar weiter unten holst, ist hilf-reich. Wandelnde Zielscheiben zahlen teils den doppelten Preis.Der Besitzer Alex aka Jitters hat die Splatter Bar Ketteseit mehr als zehn Jahre am Laufen gehalten. Als Teilzeitruhe-stndler von einer Schattenkarriere musste er nie mehr als denhalben Preis in seiner Bar bezahlen, und er hat es nicht ntig zuschummeln.LITTLE DS GOURMET EMPORIUM

    East Ellesworth Ave. / North Potomac St.Du willst fr diesen einen besonderen Menschen in deinemLeben zu kochen (oder wenigstens deine Kchengerte ko-chen lassen) und auf die letzte Minute brauchst du nochZutaten, dann fhrst du zum Gourmet Emporium. Dort fin-dest du eine Goldgrube von Soyprodukten vor: Genetischvernderte, unvernderte, nachgeahmte und einmaligeGensse. Dein Blick fllt dabei auf deinen Liebling, denThree Runner Schokoriegel. Diese SIN-lich leckeren Scho-ko-Energieriegel in Form von Credsticks werden im Dreier-pack angeboten. In jedem Pack sind Ebenholz (30% echteSchokolade gemischt mit Zartbitter), Platin (Schokolade mitZuckergu) und Gold (mit Karamelberzug) enthalten.Little Ds Gourmet Emporium befindet sich an der EckeEast Ellesworth Ave. und North Potomac St. Dort fhrt maneine groe Auswahl an soyverarbeitenden Gertschaften undallgemeinem Lebensmittelbedarf. Aufgrund ihres ausgedehntenNetzwerkes an Zulieferern, ist Little D bekannt dafr, ihrenKunden gelegentlich exzentrische Produkte zu bieten. Der La-den hat hart daran gearbeitet, seine Neutralitt gegenber Ma-fia, Triaden und Yakuza durch Diplomatie und Delikatessen zuwahren. Die Koshari waren allerdings nicht so verstndig undLittle D ist dafr bekannt, schon mal Schattenkrfte zumSchutz ihres Besitzes angeworben zu haben.

    MARCELS

    9235 Brighton Rd.Es ist spt und du brauchst genau jetzt etwas zu essen. Da dudich gegen den Stuffer-Shack entscheidest, schlgst du dieRichtung zu Marcels ein. Es gibt keinen Portier und die Frauhinter der Theke zeigt erst mal ihr neues Tattoo herum, dassaus eigenem Antrieb heraus ihren Rcken herauf und herun-ter zu kriechen scheint, bevor sie dir einen Platz zuweist.Gruppen von Sararimnnern sitzen in den Ecken vor unbe-rhrtem Essen und haben in dem Augenblick alles anderevergessen, als eine Kamera hervorzuholen und Bilder zu ma-chen, sobald die Mod-Boys und Chrome Girls mit ber-schwappenden Tabletts zwischen den Tischen ihrerBeschftigung nachzugehen anfangen.Anwohner kommen wegen der langen ffnungszeiten hierher. Das Essen entspricht keinen Gourmetansprchen und derPreis ist hoch genug um dich nachdenklich zu stimmen, aber esgibt immer einen optischen Leckerbissen. Das heit, wenn duauf Leckerbissen stehst, die mit Piercings gespickt und vonTattoos bedeckt sind oder vom Hauch des Kometen berhrtwurden. Oder fr dich sind alles was zhlt die Portionen inTrollformat und die scharfen Fritten.Indem es "All the Street You can Eat prsentiert, setzt dasRestaurant stark auf die Schockwirkung seiner Kellner, die allestark ttowiert und gepierced sind oder sich Bodymods unter-zogen haben. Wechselblger mit schweren Mutationen werdenauch eingestellt. Das Essen ist anstndig aber teurer als bei denmeisten Imbissen. Die Gste sind vorwiegend Konzern-Lohns-klaven, die ihrem Leben etwas Wrze geben wollen und Teena-ger, die verzweifelt nach jedweder jugendlicher Rebellionstreben, die ihre Eltern am meisten aufregen wird.Alle Kellner werden mit Freude ihren bevorzugten Body-

    DIE KIRCHE DES DRACHEN

    Welcher Drache wrde sich nicht seine eigene Religi-on wnschen? Ghostwalker hat diesen Wunsch erflltbekommen und musste dafr noch nicht einmal sel-ber aktiv werden. Die sogenannte "Kirche des wieder-geborenen Drachen" begann als eine Splittergruppeder "Kinder des Drachen", einer Gruppe, die mitdem Tod Dunkelzahns das Licht der Welt erblickte.Als Ghostwalker das erste Mal erschien, hatte JosuaMorningstar angeblich eine Vision, dass Ghostwalkerder "Groe Drachengeist" und der Erlser der Meta-menschheit ist. Diese Vision fhrte zu einer Spaltungder Kinder des Drachen und Morningstar bekam dieKontrolle ber eine Reihe Kirchenhuser in Denver.Nachdem sich Ghostwalker eine ganze Zeit weigerte,Morningstar oder seinen Gefolgsleuten eine Audienzzu gewhren und die neue Religionsgemeinschaftauch sonst ignorierte, verschwand Morningstar pltz-lich eine Zeit lang. Kurz nach seiner Rckkehr gabGhostwalker der Kirche seinen Segen.Inzwischen ist die Kirche des Drachen die amschnellsten wachsende Religion in Denver. Das magnicht unbedingt an der Gttlichkeit Ghostwalkers lie-gen, doch hat es sich herum gesprochen, dass Mitglie-der der Kirche, wenn sie um irgendetwas bittenmchten, wesendlich krzer in der Schlage wartenmssen.

  • SHADOWRUN MISSIONSSHADOWRUN MISSIONS

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    knstler empfehlen und Visitenkarten einiger der besten Tat-too- und Piercing-Studios der Stadt verteilen. Was die meistenGste nicht mitbekommen, ist, dass das Marcels von der Cas-quilho-Familie betrieben wird, um ihr Geld zu waschen undvielen ihrer Fusoldaten ein Scheinleben zu ermglichen.

    ROCKY MOUNTAIN DYNAMICS

    W Belleview Ave. / S Wadsworth Way (Route 121)Rocky Mountain Dynamics (RMD) besitzt eine kleine Fabrik-anlage im PCC Sektor. Die Anlage ist ein Paradebeispiel freinen der kleinen Zulieferer, die Systemkomponenten fr an-dere Firmen der gesamten Region herstellen. Ihre Geschfts-beziehungen umfassen Vertrge mit Firmen aus allen vierSektoren von Denver und darber hinaus. Die meisten derAngestellten leben in der Nhe der Fabrik in firmeneigenenWohneinheiten.RMD ist eine kleine Firma, die keine Exterritorialitt be-sitzt. Dennoch erfordert das internationale Tagesgeschft regel-mige Kontakte mit einigen der greren Konzerne. Wie beivielen dieser kleinen Unternehmen kursieren Gerchte dar-ber, wie RMD eine bernahme verhindert hat. Manche deu-ten an, sie wrden von der Regierung untersttzt. Anderesprechen von Verbindungen zur organisierten Kriminalitt. Esgibt sogar das Gercht, dass sie tatschlich, durch verschiedeneBriefkastenfirmen verschleiert, lngst zu einem der groenzehn Konzerne gehren.HAPPY CANYON SHOPPING CENTERE Hampden Ave / Happy Canyon RdWhrend du durch Chinatown fhrst und einen Shuffer Shacksuchst, landest du in etwas, das auf den ersten Blick wie einEinkaufzentrum wirkt. Wenn du aus dem Wagen aussteigst, fin-dest du dich nicht nur in der Zeit zurckversetzt wieder, son-dern auch noch im falschen Land. Es sieht aus, als httejemand ein Stck China genommen und es mitten in die Cher-ry Hills versetzt.Das Happy Canyon Shopping Center wurde von einerStandarteinkaufsmall in eine kleine chinesische Stadt umgewan-delt, komplett mit den traditionellen, doppelt geschwungenen,glasierten Dchern mit abgeschrgten Ecken, Veranden rund-herum und farbenprchtige, geschnitzte Sttzen fr die ber-hngenden Dcher. Neun Lden bilden dieses Center. Dazuzhlen eine Wscherei, ein Lebensmittelgeschft, ein Kleiderge-schft, mietbare Broflchen, zwei Restaurants (Golden Dawn

    und Lotus Pond), ein Elektronikladen und das Postzentrum.Eine Miniaturmauer und neun zwei Meter hohe Wachturmat-trappen grenzen das Center zur Happy Canyon Road hin ab.Ergnzt wird das Center von einem fnf Stockwerke hohenTempel fr die verschiedenen Feierlichkeiten der chinesischenGemeinde. Fnf hlzerne Pavillons sind ber den Parkplatzverstreut und werden fr verschiedenste Zwecke genutzt. Etwafr Straenverkufe, Hochzeiten oder einfach nur, um der Hit-ze des Tages zu entfliehen.Fr Touristen ist alles nett und unschuldig hergerichtet,aber hinter der Fassade hat die Golden Triangle Triade alleNicht-Chinesen aus der Gegend vertrieben und anderen er-laubt, hier ihr Geschft zu erffnen. Die Golden Triangle be-treibt den Elektronikladen als Aushngeschild hinter dem siesowohl illegale Chips vertreibt, als auch loyale Familien mitVergnstigungen im Center belohnt.Die White Lotus Triade hlt sich seit einer Abmachung,den Tempel nutzen zu drfen, aus dem Geschft der GoldenTriangle in Center heraus.

    DER MEAT MARKET

    E Alameda Ave / S Sable BlvdDie heruntergekommene Auenwand der alten Aurora Mallsteht im Nordwesten der Warrens. Die meisten Firmen ha-ben sich zurckgezogen, als es mit der Gegend bergab ging.Kurz darauf ging das Gebudemanagement ebenfalls denBach runter. Das Ganze stand fr fast eine Woche leer bevorwir anfingen einzuziehen. Wir schliefen in Geschften, diefrher mal Kommlinks und Klamotten verkauften. Das warbesser als einige der hohen Pltze wo du fnfzig Treppenrauf klettern musst, um dein Lager aufzuschlagen. Dann ka-men sie. Sie bewegten sich in der Nacht, wo sie sehen kn-nen, wie ich in der Mittagssonne. Nur eine Handvoll von unsentkam whrend andere aus Angst davor, was aus ihnen wer-den knnte, erschlagen wurden.Die Aurora Mall wurde schwer vom Abstieg der AuroraNachbarschaft getroffen. Als das Gebudemanagement einenInsolvenzantrag stellte, sind alle Geschfte geflohen und habendie Tren vernagelt. Jetzt ist die Mall die Heimat von DenversGhoulgemeinde. Die Ghoule haben eine symbiotische Verbin-dung mit den Squattern vor der Haustr, indem sie Schutz voreinigen der Gangs bieten, die die Gegend unsicher machen undim Gegenzug Leichen verschwinden lassen, ber die niemandnher nachdenken will. Mehr als ein Humanismitglied hat seinEnde im Magen eines Ghouls gefunden.