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Sicher! im Beruf C1 - ciando.com · Sicher im Beruf 1, Lektion 1, Text 1 ueber Verlag 21, Autorin Sabine ohmann 2 SICHER im Beruf b Welche drei „Zutaten“ finden Sie persönlich

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Sicher! im Beruf C1Inhalt

Lektion 1:Ein kleines Stück vom GlückJournalismus – Traumberuf im Wandel

Lektion 2:Managing EventsDie Macht der Bilder

Lektion 3:Planung ist das halbe Leben… und raus bist Du!

Lektion 4:Laufbahn mit PotenzialHoch hinaus und mitten drin

Lektion 5:Die Kunst der guten RedeVon Künstlern und Piraten – Urheberrecht unter Druck

Lektion 6:Die Last der TitelDie drei BBBs

Lektion 7:In den roten ZahlenDas Bruttonationalglück

Lektion 8:KonfliktmanagementEine Frage des Stils

Lektion 9:Mittelständler oder GroßkonzernSozialleistungen

Lektion 10:Der Kuss der MuseEin Paradies für Leseratten?

Lektion 11: Verhandeln internationalFremd in der Heimat

Lektion 12:Von der Idee zur MarkeVon Alchemisten und Zauberern

Sicher! im Beruf C1 (978-3-19-231208-3), © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

Cover: © Getty Images/OJO Images

SICHER! im Beruf

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1Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

Ein kleines Stück vom Glück

1 Das höchste Glück auf Erden …

a Lesen Sie den Text. Wie schätzt der Autor den Stellenwert des Berufs im Leben eines Menschen ein? Stimmen Sie dem Autor zu? Diskutieren Sie und begründen Sie Ihre Meinung.

b Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Beruf, den Sie nicht mögen. Können Sie trotzdem glücklich sein? Diskutieren Sie.

2 Das Glücksrezept

a Lesen Sie das folgende „Glücksrezept“ und ordnen Sie die „Zutaten“ den passenden Definitionen zu.

1 Entwicklungsmöglichkeiten A Bestätigung, Beifall, Akzeptanz, Respekt

2 gutes Betriebsklima B positive Bewertung eines anderen Menschen, Achtung

3 Motivation und Engagement C das eigene Potenzial weiter entfalten und dazulernen können

4 gute Kommunikation D Freundlichkeit und Mitgefühl, die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen

5 Lob und Anerkennung E positive Stimmung / Atmosphäre am Arbeitsplatz

6 Empathie und Einfühlungsvermögen

F angenehme soziale Interaktion

7 Wertschätzung G Anreiz, treibende Kraft, Eifer, Enthusiasmus

8 positiver Umgangston H positiver Austausch zwischen Menschen oder die problemlose Übertragung von Informationen in Wort und Schrift

Wer einen Tag glücklich sein will, soll sich betrinken.

Wer einen Monat glücklich sein will, soll ein Schwein schlachten.

Wer ein Jahr glücklich sein will, soll heiraten.

Wer ein Leben glücklich sein will, muss seinen Beruf lieben.

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Glücksrezept für Mitarbeiter und Führungskräfte

Man nehme:

2 Handvoll gute Kommunikation

1,5 Becher Wertschätzung

1 Becher Lob und Anerkennung

Zu guter Letzt mit Empathie und Einfühlungsvermögen abschmecken.

5 Esslöffel Entwicklungsmöglichkeiten

2 Esslöffel gutes Betriebsklima

50 ml positiver Umgangston

1 Prise Motivation und Engagement

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2Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

b Welche drei „Zutaten“ finden Sie persönlich am wichtigsten? Markieren Sie. Falls Ihrer Meinung nach „Zutaten“ fehlen, schreiben Sie diese dazu.

c Wie lautet Ihr persönliches Glücksrezept für den Beruf? Ergänzen Sie.

Ich finde und sehr wichtig.

Mein persönliches Glücksrezept ist: 2 Handvoll , 1 Becher

, …

d Stellen Sie Ihr persönliches Glücksrezept im Kurs vor und begründen Sie Ihre Auswahl.

3 Glück im Beruf

Nehmen Sie schriftlich Stellung zum Thema „Glück im Beruf“. Gehen Sie dabei auf die folgenden Punkte ein und verwenden Sie die in Lektion 1 gelernten Redemittel.

Schreiben Sie:

● was für Sie bei einem Beruf wichtig ist, damit Sie gerne in diesem Beruf tätig sind,

● welche Erfahrungen Sie im Hinblick auf „Glück im Beruf“ bisher gemacht haben,

● was Sie an Ihrem (derzeitigen oder ehemaligen) Arbeitsplatz gerne verändern würden (begründen Sie Ihre Antwort),

● wie wichtig Erfüllung im Beruf für Ihr Lebensglück ist.

Schreiben Sie circa 200 Wörter.

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3Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 1 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

Lösungen

2a 1C, 2E, 3G, 4H, 5A, 6D, 7B, 8F

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1Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

Journalismus – Traumberuf im Wandel

1 Das ABC des Journalismus

a Arbeiten Sie in Kleingruppen. Was fällt Ihnen zum Begriff „Journalismus“ ein? Finden Sie möglichst zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort.

Journalismus

A R

B S

C T

D U

E V

Firmenblog W

G X

H Y

I Zensur

J

K

L

M

N

O

P

Q uerdenken

b Wie informieren Sie sich über aktuelle Tagespolitik? Über Online-Ausgaben von Mainstream-Zeitungen oder lieber über Blogs, Vlogs, Youtube etc.? Lesen Sie noch die Printausgabe einer Zeitung? Sprechen Sie im Kurs.

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2Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

2 Helden des Worts

a Ein Zeitungsartikel trägt den Titel „Helden des Worts“. Wovon könnte der Artikel handeln? Sammeln Sie Ideen im Kurs.

b Lesen Sie den Text. Welche der Ideen, die Sie in 2a gesammelt haben, finden Sie wieder? Notieren Sie Stichpunkte.

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Helden des WortsDas Licht der Straßenlaterne ist erloschen, Wasser tropft auf schlaglochübersäten Asphalt und das Rascheln der Ratten ist das einzige Lebenszeichen in dem verdreckten Hinterhof. Nur der Mond ist Zeuge. Der Mann schiebt die Hände in die Taschen der Lederjacke, die schon bessere Tage gesehen hat, genau wie er selbst. Was tut er hier? Das weiß er selbst nicht so genau. Er weiß nur, dass er das Verbrechen aufklären und der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen muss. Er ist der Held der Verlore-nen, der Rächer der Geknechteten, die Geißel einer korrupten Elite – er ist Journalist.

Kommt Ihnen diese Szene bekannt vor? Unzäh- lige Filme und Bücher verbreiten bis heute das Bild des heldenhaften Investigativ-Journalisten, der nur mit Schreibblock, Bleistift und einem ausgedehnten Netz an Informanten bewaffnet die Bösen in einem Wirbel druckfrischer Schlagzeilen zur Strecke bringt. Als Paradebeispiel gilt Bob Woodward, der im Jahr 1973 mit seinen Recher-chen für die Washington Post den Watergate- Skandal aufdeckte, den amerikanischen Präsiden-ten Richard Nixon zu Fall brachte, und dessen Geschichte von Hollywood mit Robert Redford in der Hauptrolle verfilmt wurde. Doch ist dieses Bild realistisch?

„Festangestellte Redakteure gehören inzwischen zu den gefährdeten Arten“, sagt Helmut Burgs-müller, Vorsitzender des Journalistenverbandes Deutschland. „Und freie Journalisten verdienen bei 40 bis 50 Stunden Arbeit pro Woche im Schnitt 2 000 € monatlich – brutto.“ Gerade bei Lokalblät-

tern seien Zeilengelder von 35 Cent und weniger verbreitet, nur jeder siebte freie Journalist erwirt-schaftet ein monatliches Bruttoeinkommen von mehr als 3 000 €, bei 40% sind es sogar weniger als 1 000 €.

Da bleibt keine Zeit, sich auch nur eine Woche mit einem einzigen Thema zu befassen, geschweige denn Monate. Die klassischen Medien sind durch schrumpfende Auflagen und Anzeigeneinnahmen gebeutelt. In Deutschland gibt es mit der Frank-furter Allgemeinen Zeitung (FAZ) noch eine ein-zige überregionale Tageszeitung, die wirtschaftlich arbeitet (Stand 11/2015). „Nicht der Journalismus an sich ist in der Krise, sondern seine wirtschaft-liche Basis“, sagt die Medienwissenschaftlerin Ulrike Breitsamer. „Medien zu zwei Dritteln durch Anzeigen zu finanzieren heißt, sie von Konjunk-turzyklen abhängig zu machen. Mit der Struktur-krise, die unter anderem aus dem Abwandern von Anzeigen ins Internet resultiert, funktioniert es überhaupt nicht mehr.“

Gleichzeitig bezeichnet der Europäische Gerichts-hof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg den Videokanal Youtube in einem Grundsatzurteil als „Medium für Bürgerjournalismus“. Wie gefährlich das Leben als Blogger oder Youtuber sein kann, zeigt das Beispiel von Raif Badawi, der das On-line-Portal „Politik und Religion in Saudi-Arabien“ gründete und deswegen verhaftet wurde. Auch die ägyptischen Blogger Sandmonkey und Bigpharao, die als Vorreiter der Revolution in Ägypten 2011 gelten, sind heute tot beziehungsweise leben im

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Vielleicht sind damit Menschen gemeint, die sich besonders gut ausdrücken können …

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3Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

c Welche Informationen enthält der Text, die Sie nicht erwartet hätten? Sprechen Sie im Kurs.

d Welche der folgenden Aussagen ist richtig (R), welche ist falsch (F) und zu welcher Aussage sind im Text keine Informationen vorhanden? Markieren Sie in der Tabelle.

R F nicht im Text

1 Bob Woodward ist für die Journalisten der Washington Post heute noch ein Vorbild. x

2 Festangestellte Redakteure verdienen gut.

3 Blogger verdienen mehr als freie Journalisten.

4 Printmedien sind von Anzeigeneinnahmen abhängig.

5 Printmedien sind von Konjunkturzyklen abhängig.

6 Blogger und Youtuber verletzen grundsätzlich journalistische Standards.

7 Journalisten haben Star-Potenzial.

8 Der Wandel zur digitalen Informationsgesellschaft verändert den Beruf des Journalisten.

9 Mut gehört zu den Persönlichkeitsmerkmalen, die Journalisten mitbringen sollten.

e Wie sind die Bedingungen für Journalisten in Ihrem Heimatland? Kennen Sie Beispiele „heldenhaften Verhaltens“? Sprechen Sie im Kurs.

Exil. Weltweit gibt es ungefähr 173 Millionen Blogs, denen 14 853 Zeitungstitel gegenüber ste-hen (Stand 02/2016). Sind also Blogger und Youtu-ber die künftigen Journalisten der digitalen Infor-mationsgesellschaft?

„Nicht die Journalisten, sondern das Medium, in dem sie publizieren, verändert sich“, sagt Ulrike Breitsamer. So ist zum Beispiel Raif Badawi Mit-glied mehrerer „klassischer“ Schriftsteller- und Journalistenverbände wie PEN, während der deut-sche Youtuber Lefloid mit seinem Programm zwar 2,6 Millionen Abonnenten erreicht, für sein Inter-view mit Bundeskanzlerin Angela Merkel aber heftige Kritik erntete, weil er grundlegende jour-nalistische Standards verletzt hatte. Nur 4,2% der Blogger verdienen mit ihrer Tätigkeit mehr als 2 000 € im Monat, weniger als 1,5% kommen auf mehr als 5 000 €. Ist das Gerede vom „Tod des klassischen Journalismus“ also viel Lärm um nichts?

„Journalisten müssen heutzutage stärker Unterneh-mer sein als früher“, sagt Ulrike Breitsamer. „Sie müssen in verschiedenen Medien zu Hause sein.

Der klassische Printjournalist schreibt heutzutage vielleicht zusätzlich einen Blog, dreht Youtube-Videos und pflegt seine Follower-Gemeinde auf Instagram.“ Journalisten wandeln sich immer stär-ker von Berichterstattern zu Meinungsmachern, gefragt sind zunehmend Persönlichkeiten mit Star-Potenzial. Der Medieninformatiker und Regisseur Jafaar Abdul Karim erreicht zum Beispiel mit seinem Shabab Talk, in dem er für die Deutsche Welle deutsch-arabische Themen behandelt, ein Millionenpublikum. Zusätzlich schreibt er eine Kolumne für ZEIT online und dreht einen Video-blog, über den schon das ZDF im heute journal berichtete.

Nicht gewandelt haben sich die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale, die Journalisten mitbrin-gen sollten: „Neugier, Wachheit, Allgemeinbil-dung, Sprachgefühl und ein gewisser Biss“, zählt Breitsamer auf. „Ferner ein Gespür für Themen und die Bereitschaft, auch einmal riskante, ja toll-kühne Entscheidungen zu treffen.“ Und wer weiß, vielleicht dreht ein künftiger Bob Woodward den Hollywood-Film zu seiner Geschichte gleich selbst?

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4Sicher! im Beruf C1, Lektion 1, Text 2 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

3 Schreiben im Beruf

a In welchen Situationen müssen Sie in Ihrem Beruf schreiben? Erzählen Sie.

b Lena Schmidt arbeitet in der Marketingabteilung eines mittelständischen Automobilzulieferers. Das Unternehmen überlegt, seinen Webauftritt um einen Firmenblog zu ergänzen. Dazu soll Frau Schmidt die Vor- und Nachteile von Firmenblogs recherchieren. Sie schickt eine Zusam-menfassung an ihren Vorgesetzten und berichtet am Abend in einem geschützten Bereich ihres privaten Blogs darüber.

Ergänzen Sie Lenas Schreiben an ihren Chef (Text 2) mithilfe der Informationen aus Lenas privatem Blog-Post (Text 1). In jede Lücke passen ein, zwei oder drei Wörter.

Ich bin Altenpflegerin. In meinem Beruf müssen wir jeden Handgriff dokumentieren. Ich verbringe viel Zeit mit Eintragungen in Listen und Formulare. Aber zusammenhängende Texte schreibe ich eher selten …

Hey Leute,

könnt ihr euch vorstellen, was bei uns heute Thema in der Dienstbesprechung war? Weblogs (und ja, sie wuss-ten tatsächlich, dass dies die korrekte Bezeichnung für das Online-Produkt „Blog“ ist J)! Die Firma überlegt, ob wir unseren Webauftritt durch einen Firmenblog ergänzen sollten. Es geschehen noch Zeichen und Wunder …

Mein Chef ist ein digitaler Dinosaurier, weshalb ich den Auftrag bekam, die Vor- und Nachteile eines Firmen-blogs zusammenzustellen. Also habe ich brav aufgelistet, dass Firmenblogs ein Alleinstellungsmerkmal sind, mit dem wir uns deutlich von der Konkurrenz abheben können, ein direkter Kommunikationskanal, der Kun-denkommunikation und Kundenbindung fördert, dass man damit die Bedürfnisse der Kunden besser versteht und sich teure Verbraucherstudien spart, weil man Produkte sofort entsprechend anpassen kann. Von der zu-sätzlichen Menge Besucher, die man über soziale Netzwerke und Medien anzieht, ganz zu schweigen. Natür-lich musste ich auch den Mehraufwand an Zeit und Kosten erwähnen, den ein Blog bedeutet. Denn was nützt es, wenn das Unternehmen einen Blog einrichtet, ihn aber nur als Werbeplattform nutzt? So verärgert man potenzielle Kunden eher. Sogar den heiklen Punkt, dass ein Unternehmen durch den Blog transparenter wird, habe ich erwähnt.

Aber man höre und staune, nicht einmal die Aussicht auf negative Kommentare der Kunden scheint meinen Chef zu schrecken. Ob ihr es glaubt oder nicht, wir werden tatsächlich einen Firmenblog einrichten – und drei-mal dürft ihr raten, wer diesen Blog betreuen darf: Richtig – meine Wenigkeit! Ist das nicht klasse? Jetzt blogge ich nicht nur privat, sondern auch beruflich; und einen kleinen Bonus gibt es dafür auch …

Liebe Grüße

Lena

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SICHER! im Beruf

E-Mail senden

harald.mü[email protected]

Betreff: Informationen Firmenblog

Sehr geehrter Herr Dr. Müller,anbei finden Sie wie besprochen eine Zusammenstellung der Vor- und Nachteile eines Firmenblogs. Zur schnellen Information hier die Kurzzusammenfassung:Vorteile eines Firmenblogs:Ein guter Firmenblog ist ein (1) und trägt zur Markenbildung (Branding) bei.Als direkter Kommunikationskanal mit den Kunden liefert er eine unmittelbare Rückmeldung, schafft Transparenz und baut Vertrauen auf. Ein guter Firmenblog fördert daher die (2).Ferner liefert ein Corporate Blog direktes Feedback. Dieses hilft, (3) und deren (4) besser zu verstehen und (5) entsprechend anzupassen. Ferner unterstützt ein Firmenblog das Social Media Marketing. Gute Inhalte werden gerne verbreitet und können so eine Menge Besucher über (6) und (7) anziehen. Nachteile eines Firmenblogs:Die oben genannten Vorteile hat ein Firmenblog nur, wenn er gut geführt wird. Das bedeutet, dass regelmäßig neue und interessante Artikel eingestellt werden müssen. Ferner sollte man unbedingt auf Kundenkommentare eingehen. Ein Firmenblog bedeutet daher vor allem einen beträchtlichen Mehraufwand an (8).Als reine Werbeplattform ist ein Firmenblog unbrauchbar und verärgert (9) eher.Durch einen Blog wird das Unternehmen (10) und gleichzeitig öffentlicher. Ein unzufriedener Kunde, ob berechtigt oder nicht, kann über die Kommentarfunktion seinen Ärger auf unserer Unternehmensseite veröffentlichen. Ich hoffe, diese Informationen helfen bei der Entscheidungsfindung.Mit freundlichen GrüßenLena Schmidt

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SICHER! im Beruf

Lösungen

1a Musterlösung Aktualität/Auslandskorrespondent, Beruf/Boulevard/Berichterstatter, Charisma,

Daten, Einfühlungsvermögen, Firmenblog/Foto/Fachjournalismus, Geschichte, Hörfunk, Interview/Investigation, Journalist, Kommunikation, Linie/Live, Medien/Meinungsfreiheit, Nachrichten, Online/Originalton/Öffentlichkeitsarbeit, Presse/Presseerklärung/Portal/Publizist, Querdenker, Recherche/Ressort, Schaubilder/Schreiben, Tagesschau/These, Unterhaltung, Verband/Volontariat, Wirtschaftsjournalismus/Wirkung/Wiki/Werbung, X/, Yellow Press/Youtube, Zensur/Zeitung

2d 1 nicht im Text, 2 nicht im Text, 3 F, 4 R, 5 R, 6 F, 7 nicht im Text, 8 R, 9 R

3b (1) Alleinstellungsmerkmal (2) Kundenkommunikation und Kundenbindung (3) Kunden (4) Bedürfnisse (5) die Produkte (6) soziale Netzwerke (7) Medien (8) Zeit und Kosten (9) potenzielle Kunden (10) transparenter

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1Sicher! im Beruf C1, Lektion 2, Text 1 © Hueber Verlag 2017, Autorin: Sabine Hohmann

SICHER! im Beruf

Managing Events

1 Der neue Tourismus

a Was haben Sie in Ihrem letzten Urlaub gemacht? Wo sind Sie hingefahren? Was haben Sie unternommen? Erzählen Sie.

b Die Tourismus-Branche ist immer bestrebt, Trends zu identifizieren. Welches Angebot (1–6) folgt welchem Trend (A–C)? Ordnen Sie zu.

Trend A Reisen mit gutem Gewissen. Die Sehnsucht nach dem Besonderen wird verknüpft mit

dem Bedürfnis nach Sicherheit, Einfachheit und einer gemeinsamen Ebene zur Identifikation. Insbesondere Natur, Nachhaltigkeit und Fair-Trade liegen dabei im Trend.

Angebot: 2

Trend B

Die Festivalwirtschaft boomt. Das temporäre Ausbrechen aus dem Alltag und das Live-Erlebnis von Gemeinschaft stehen im Vordergrund für die Teilnehmer.

Angebot:

Trend C Außergewöhnliche Erlebnisse an außergewöhnlichen Orten, aktiv sein,

Grenzen austesten. Angebot:

c Für welches der Angebote würden Sie sich interessieren? Begründen Sie Ihre Antwort.

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© Thinkstock/iStock/rgbdigital

© Thinkstock/iStock/JoyfulThailand

Sie wollen Ihren Urlaub nicht faul auf der Sonnenliege verbringen? Ob beim Abseilen über einem Wasserfall, einer dreistündigen Seiltour über Baumkronen oder dem höchsten Bungee-Sprung der Welt – bei unseren Extremsport-Events kommt jeder auf Touren.

Sie möchten in Ihrem Urlaub etwas Sinnvolles tun? Dann helfen Sie uns bei der Weinlese! Bewegung, frische Luft und der Kontakt zur Natur klären den Geist; das gemeinsame Abendessen aus frischen lokalen Zutaten verwöhnt die Sinne. Weinproben inklusive!

Ritter, Schauspieler und Feuerschlucker und als Höhepunkt das größte Ritterturnier der Welt – bei unseren Mittelalter-Events erleben Sie das Mittelalter hautnah!

Mit erfahrenen Reiseleitern erwandern Sie die Schön-heit und Stille der unberührten Natur im Westen der USA und Kanadas. Wiederverwertbares Besteck und Wasser-flaschen, lokale Nahrungsmittel sowie Bio-Diesel für alle unsere Fahrzeuge sorgen dafür, dass wir die Natur so hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben.

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Einmal Mount Everest und zurück. Erfüllen Sie sich Ihren Traum – mit uns! Träger, Essen, Zelte, Kletter-Erlaubnis, Fixseile – Sie konzentrieren sich auf das Klettern, wir organisieren alles andere … und der Gipfel der Träume gehört Ihnen!

Wer das Mittelalter wirklich erleben will, muss nach Siena kommen! Hier scheint die Zeit stehen geblie-ben zu sein. Und beim weltberühmten Pferderennen, dem Palio, verwandelt sich die Piazza del Campo in eine spektakuläre Rennstrecke.

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