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Sigdell, Jan Erik - Anunnaki, Teufel und Christus in den mesopotamischen Geschichten

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Die Anunnaki (seit Adad-Nirari III. selten auch dGÍŠ.U[1] auch Anunaki, Anunaku, Anunnaku, Anunnaka) sind in der mesopotamischen Mythologie die Götter der Unterwelt, die denen des Himmels, den Igigu, gegenübergestellt werden. Im Enūma eliš müssen die Igigi für die Anunnaki arbeiten, bis sie dagegen rebellieren. Sowohl die Igigi als die Anunnaki sind durch die Schicksalstafeln gebunden, über die Enki, bzw. in der assyrischen Mythologie Aššur verfügt.[2]In populären Darstellungen werden die Anunnaki fälschlicherweise oft mit dem sumerischen Götterrat der Anunna gleichgesetzt.

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  • Gott, Teufel und Christus in den mesopotamischen Geschichtenvon Jan Erik Sigdell (Slowenien)

    Dies ist eine Fortsetzung der frheren Studie Wer ist der Teufel?Mesopotamische TexteDer Baum der WeisheitWer ist Enki und Enlil?Und Christus, Jesus?Die WchterDer erste Satz in der Bibelber Sexualitt und den Baum der ErkenntnisMeine Hypothese ber Jesu Mission und die Gnostischen ChristenWer ist dann Antichrist?

    Mesopotamische TexteEs gibt eine groe Zahl von hochinteressanten Texten, die in Keilschrift auf Lehmtafeln geschrie-ben sind, welche an mehreren Orten in den mesopotamischen Lndern gefunden wurden. ber dieErschaffung der Welten wird in einem babylonischen Text erzhlt, der nach seinen zwei erstenWrtern Enma Eli genannt wird1. Darin wird ber das ursprngliche Schpferpaar Aps undTimat erzhlt, die verschiedene Gtter erschufen, von welchen die Ersten Mummu, Lahmu undLahamu, sowie Anshar und Kishar waren. Danach folgt Anu (mit mehreren Frauen) und von ihmEa = Enki (Nudimmud) und seine Frau Damkina, sowie auch sein Bruder Enlil. Anu und die nach-folgenden Gtter waren so laut, dass Aps sich durch ihr Verhalten gestrt fhlte, weshalb er sichberlegte, ihre Schpfung rckgngig zu machen. Timat war dagegen, da sie ja ihre Urmutter war.Sie tteten dann Aps und planten einen Angriff auf Timat, weshalb sie ihre Verteidigung vorbe-reiten musste. Dann wurde der Gott Marduk erschaffen, ein Krieger, der nach einem langen und in-tensiven Kampf Timat ttete. Nun bernahmen die Anunnaki, die nach Anu erschaffenen Gtter,die Macht ber ihren Bereich der Schpfung.Nun ist es natrlich unmglich, dass sie die Urschpfer des ganzen Kosmos und auch von sichselbst umbringen knnten. Die wahre Bedeutung wird deshalb sein, dass sie ihnen den Rckenkehrten und ihren Leuten diese Schpfer fr tot erklrten, sodass sie leben sollten, wie wenn es sienicht gbe. Somit bildeten sie im Universum eine abgetrennte Region, eine Art von Enklave, worinsie lebten, als seien sie alleine2. Diese Anunnaki kamen spter zur Erde und erschufen hier Men-schen nicht aus Urenergie, was eine wirkliches Erschaffen wre, sondern eher durch genetischeManipulation von bestehenden Lebensformen hergestellt. Die zwei Gtter, die hauptschlich dieErde in Besitz nahmen und dann ber sie herrschten waren Enlil und Enki.Dies bedeutet nun nicht, dass die mesopotamische Religion wirklich polytheistisch ist, da eigentlichnur einer als Urschpfer erwhnt wird, wenn auch in zwei Aspekten als sowohl mnnlich (Aps)und weiblich (Timat) erscheinend, in einer gewissen Weise androgyn (der weibliche Aspekt istdie gebrende Schpferkraft). Die anderen Gtter sind untergeordnete Zwischenwesen zwischenuns Menschen und dem Gttlichen. Analog knnte sonst das Christentum mit einer ganzen Ver-sammlung von Gott, dem Heiligen Geist, Christus und einer groen Anzahl von Engeln auch alszumindest semipolytheistisch betrachtet werden. Es ist eine wichtige Tatsache, dass Ethnologen und

    1 Man widme Bezeichnungen wie Meerwasser, Salzwasser, Swasser, Abgrund usw. nicht zu viel Aufmerk-samkeit, weil diese Vorstellungen durch Ethnologen mit einer rein materialistischen Anschauung aufgestellt wurden,ohne Verstndnis von spirituellen Ebenen der Existenz. Was man in den bersetzungen Wasser nennt, wird energeti-sche Bereiche jenseits unserer dreidimensionalen Welt sein, die fr die frhen Ethnologen unvorstellbar waren, als siemit ihrem eingeschrnkten Weltbild versuchten, aus dem Text einen Sinn zu gewinnen.2 Damit drfte die Existenz weiterer Enklaven neben jener der Anunnaki mglich sein wenn wir der Geschichte einegrundliegende Realitt beimessen und sie nicht nur fr einen Mythos halten welche die Existenz anderer Auerirdi-schen erklren knnte, die nicht in den Keilschrifttafeln erwhnt und der mesopotamischen Bevlkerung wahrscheinlichunbekannt waren.

  • 2Linguisten harte Indizien dafr gegeben haben, dass unsere Bibel zu einem wesentlichen Ausma(im Pentateuch) den Ursprung in mesopotamischen Texten haben wird, die gekrzt und modifiziertsind. Die Bibel beginnt mit der Erschaffung der Erde und den Menschen. Enma Eli fngt frheran mit der Urschpfung selbst und enthlt einen Abschnitt, der in der Bibel fehlt.Anton Parks3 hat ein sehr interessantes Buch Eden geschrieben, worin er alte mesopotamische Tex-te in einer Weise bersetzt, die sich von jener von verschiedenen Gelehrten der mesopotamischenSprachen in mancher Weise unterscheidet. Was hier von Interesse ist, ist seine Darstellung von denAnunnakigttern Enki und Enlil.Enlil liebt die menschliche Rasse nicht, sondern verachtet sie. Er ist der Herr des Zorns und Men-schen sind fr ihn nur Tiere. Gem Parks ist Enki eigentlich sein Vater (S. 77-78) und nicht, wiesonst allgemein angenommen, sein Bruder. Enlil soll dieses Spiel inszeniert haben, um als dem zu-mindest gleichwertig da zu stehen, der in Wirklichkeit sein Vater sei. Diese interessante Informa-tion weicht von der blichen Auffassung ber Enki und Enlil ab und wird mit dem Zitat begrndet:Enlil, als der Vater, der dich zeugte, Enki mit Ninki [Damkina] sage ich dir ein Gebet zu deinemGunsten. Das knnte allerdings umgekehrt so interpretiert werden, das Enlil der Vater sei4! Jenachdem, wer da der Sprechende ist.Enki ist jedenfalls ein Freund der Menschheit, wird aber manchmal auch als Schlange bezeichnet.Er trgt die Geheimnisse der Gtter, welche die Menschen nicht wissen sollen (S. 100). Er ist derHerr des Wissens, der allerdings das Verbot bertrat und den Menschen verschiedene Geheimnisseoffenbarte, die er fr sich htte behalten sollen.Parks deutet in seinen bersetzungen aus dem Sumerischen den Baum der Erkenntnis und seineFrchte als bestimmte Werkzeuge, weil das sumerische Wort i, hier als Baum bersetzt, auchWerkzeug bedeuten kann (S. 146). Ein Messer oder eine Axt, z.B., hat einen hlzernen Griff, wieein Stck Baum (Ast) mit einem Stck Metall als Frucht angeblich eine Art von Wortspiel mitzwei sehr hnlichen sumerischen Worten: bru (Werkzeug; Plnderung) und buru (Frucht einesBaums). Jedoch erscheint so weit die Assoziation vom Baum (und seine Frchte) mit metallenenWerkzeugen als wirklich weit hergeholt!Enki lehrte demnach den Menschen vom Meiel, was die Gtter beunruhigte, da ein solcher alseine Waffe gebraucht werden knnte. Aber das Wort bru, hier als Meiel bersetzt, kann ineinem anderen Sinne auch Plnderung bedeuten. Die Gtter beschwerten sich auch darber, dassMenschen durch Enki an ihr Schicksal Freude hatten und einen Geschmack fr Luxus entwickel-ten (S. 147-149). Dadurch erweiterte sich jedes Mal ihr Schicksal, als Enki ihnen etwas Neues lehr-te, wobei ihnen den Gebrauch von Metallen beizubringen fr den grten Verrat gehalten wurde.Weitere Texte (nachfolgende Seiten) sttzen zwar die Idee, dass Metallurgie in den Hnden vonMenschen eine wesentliche Besorgnis fr die Gtter war. Das wird aber meines Erachtens in einemviel weiteren Zusammenhang gelten, als nur ein Messer oder eine Axt und Vergleiche mit eini-gen anderen bersetzungen deuten an, dass die bersetzung Metall nicht ohne ist Alternative5 ist.

    Der Baum der WeisheitParks zeigt auf Seite 191 einen bemerkenswerten Irrtum, wenn er behauptet, dass der Baum der Er-kenntnis in der Bibel ts iada (etz jada) genannt sein wrde, wobei er im 1Mos in Wirklichkeit etzha-daat heit. Die eigentliche Bedeutung davon ist Baum der Weisheit. Jada wrde hier zwarzu seiner alternativen Interpretation von etwa Baum des Endringens in den sumerischen Texten pas-sen, die er mit einem eindringenden Werkzeug wie Messer verbindet. Das Wort hat nmlich haupt-schlich zwei Bedeutungen: 1. Erkenntnis und 2. sexuelle Vereinigung (Eindringen) vgl. 1Mos 4,1:Und Adam erkannte (jada) sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain. Aber das ist

    3 Anton Parks: Eden, la vrit sur nos origines, ditions Nouvelle Terre, LOperec (Frankreich), 2011. 272 Seiten.4 Vgl. http://www.halexandria-foundation.org/forums/viewtopic.php?f=16&t=235, wo die umgekehrte Relation zurDiskussion gestellt wird.5 U. a. George A. Barton: Miscellaneous Babylonian Inscriptions, Yale University Press, 1918.

  • 3nun einmal nicht das hier verwendetet Wort! Es gibt keinen etz jada in der Bibel. Daat hat nichteine alternative Bedeutung von sexueller Vereinigung oder sonst einer eindringenden Handlung. Esist seit alten Zeiten eine politisch brauchbare Wunschvorstellung gewesen, jenen Baum mit Sexualittzu verbinden, aber daat bietet diese Interpretation nicht als Alternative an. Die Schlussfolgerung kannim biblischen Zusammenhang deshalb nur sein, dass JHWH das Streben nach Weisheit verboten hatte.Man sollte nicht zu viel wissen, besonders nicht ber irgendwelche Geheimnisse. In den mesopotami-schen Lehmtafeln sieht es ein wenig anders aus, weil einige Texte andeuten, dass Enki Adam und Evalehrte, wie man sich fortpflanzt.

    Wer ist Enki und Enlil?So wer ist dann Enki und Enlil? Wie Parks und andere zeigen, ist es kaum zu bezweifeln, dass Enlilderjenige ist, der in der Bibel JHWH genannt wird. Wer ist dann der mehr wohlwollende Enki? Es istbehauptet worden, dass er Luzifer sein knnte in dem Fall von Satan zu unterscheiden.Jedoch bedeutet atam in Sumerisch ein Groadministrator fr die Regionen der Gtter und ist da-durch auch eine Bezeichnung fr Enlil. Nun wird es etwas verwirrend Parks behauptet, dass Satan auch von einem hebrischen Wort hergeleitet werden knne, dasHass bedeutet (S. 106). Das lsst sich allerdings nicht gut besttigen. Das hebrische Wort sa-tan bedeutet Widersacher. Hass heit in Hebrisch sana und das Wort kann kaum mitsatan verbunden werden.Ein anderes interessantes Buch ist Slave Species of the Gods von Michael Tellinger.6 Wenn er berEnki schreibt, bezieht er sich nicht wenig auf Sitchins The Lost Book of Enki7, das Parks fr ziem-lich fiktiv hlt (S. 90), weil Sitchin keine Hinweise auf identifizierbare Quellen angibt. Deshalb hltParks die von Sitchin behauptete Quelle fr dieses Buch fr eine Erfindung. Diese Beurteilung er-scheint als gut begrndet und Sitchins Buch sollte wohl nicht sehr ernst genommen werden. Eineweitere Ursache fr Zweifel ist, dass Sitchin in jenem Buch eine abgenderte Version der babyloni-schen Schpfungsgeschichte Enma Eli wiedergibt, die der Anunnaki-Mord an die UrschpferAps und Timat verschwiegt (siehe oben).Tellinger schreibt ber Enlil (S. 405), dass er gegen die Erschaffung von Menschen auf der Erde warund sie durch die Sintflut beseitigen wollte. Aber da eine Mehrzahl von Menschen berlebte durchIntervention von Enki, wie die Lehmtafeln erzhlen nahm er sich vor, sie zu durch Angst und krftigediktatorische Taktik zu kontrollieren. Er wollte ihr Gott sein und sie durch Einschchterung und blut-rnstige Gewalt beherrschen. Er wollte die Menschheit auch unentwickelt, ignorant und dumm halten,sodass sie gehorchen, ohne zu viele Fragen zu stellen (S. 409). Da er sich im Rang ber Enki erhob,fhlte er sich frei, mit den von Enki erschaffenen Menschen zu tun, wie er wollte. Wegen der Ausei-nandersetzung zwischen den zwei bezeichnete er Enki als eine Schlange und einen Teufel und verbot,mit ihm zu tun zu haben. Jedoch hat Enki in verschiedenen Weisen die Menschheit belehrt, um sie zuerheben, womit er das Verbot bertrat.In der gnostischen Schpfungsgeschichte Das Apokryphon des Johannes wird vom hchsten und ur-sprnglichen Gott als das allererste Wesen und ein unbegreifliches und unerfassbares Licht erzhlt. Esexistierte, bevor alles Andere da war. In ihm entstand eine unsichtbare und jungfruliche weibliche We-senheit, der Heilige Geist (vgl. Aps und Timat), woraus Barbelo entstand. Durch diese schpfendeWesen erschien Christus, der Autogenes (der aus sich selbst entstandene). Weiter unten in denStadien der Schpfung erschien Sophia (die Weisheit)8. Sie willte (wollte mit ihrem Willen) ohneZustimmung des Geistes eine ihr gleiche Wesenheit aus sich selbst heraus, und ihr Gedanke mani-festierte sich als eine unvollstndige mnnliche Wesenheit Jaldabaoth, die in Unwissenheit entstan-den war, und sie war von seiner Erscheinung schockiert. Deshalb versteckte sie ihn in einer leuch-

    6 Michael Tellinger: Slave Species of the Gods, Bear & Co., Rochester VT, 2012, 565 pages.7 Zecharia Sitchin: The Lost Book of Enki, Bear & Co., Rochester VT, 2002.8 Vielleicht kann das Verbot gegen das Essen vom Baum der Weisheit auch als ein Verbot gegen Zugang zu ihremWissen gesehen werden.

  • 4tenden Wolke, von wo er entfloh und sich selbst einen anderen on innerhalb einer Lichterflammemachte, der noch existiert. Das wurde zu einer finsteren Region, in der er eigene Schpfungenmachte, um ber sie und jene Region zu herrschen.Die gnostischen Texte sprechen unmissverstndlich von diesem Jaldabaoth als identisch mit dem,der in der Bibel JHWH genannt wird und in berheblichkeit und Grausamkeit herrscht, mit einerMacht in der Schpfung, die eher satanisch genannt werden kann. Er behauptete, der einzige Gottzu sein und dass es sonst keinen Gott gbe.Das hat Parallelen zu den mesopotamischen Schpfungsgeschichten, worin die Anunnaki sich erstvon Gott abwandten und dann behaupteten, dass es keinen Gott gbe (da die ursprnglichen Gtterangeblich tot seien), sowie zu Enlil als ein berheblicher und grausamer Herrscher, der selbst Gottsein will aber die Menschen verachtet.Die Bibel und andere Texte sagen, dass Satan ein eitler und berheblicher Engel war, der sich frmehr als Gott hielt und deshalb aus der gttlichen Lichtwelt hinausgeworfen wurde, um in eine fins-tere Region zu fallen. Das hat auch Parallelen mit den Behauptungen in verschiedenen Texten, dassJHWH und Satan eigentlich einer und derselbe seien, sodass man Satan als ein verborgenes Gesichtdes JHWH verstehen knne. JHWH spiele dieses Spiel als Tuschung, um einen Konflikt heraufzu-beschwren, der nicht ein wirklicher Konflikt ist, weil sowohl JHWHisten und Satanisten unwis-send demselben Ende entgegenstreben.Was dem Baum der Erkenntnis und der Schlange betrifft, hat Das Apokryphon des Johannes denfolgenden interessanten Abschnitt:

    ,,Aber in Bezug auf den, welchen sie nannten: ,Baum der Erkenntnis des Guten und des Bsen`, welcher die Epi-noia des Lichtes ist sie blieben vor seinem Angesicht, damit er (sc. Adam) nicht hinauf zu seinem Pleroma sehe unddie Nacktheit seiner Scham erkenne. Ich [Jesus/Christus] aber war es, der sie hingestellt hatte, zu essen.

    Und ich sagte zu dem Erlser: ,,Herr, ist es nicht die Schlange, die Adam zu essen lehrte?``Der Erlser lchelte und sagte: ,,Die Schlange lehrte sie zu essen durch Schlechtigkeit der sexuellen Begierde und

    Zerstrung, damit er (sc. Adam) fr ihn (sc. den Archon)/sie (sc. die Schlange) ntzlich sei. Und er (sc. der Erste Archon[Jaldabaoth]) wute, da er ihm ungehorsam war wegen des Lichtes der Epinoia, die in ihm ist, die ihn in seinem Den-ken mehr verbessert hat als der Erste Archon

    Wer auch die Schlange gewesen sein mag, war es demnach Christus, der wollte, dass sie vomBaum essen und Wissen erwerben Scheinbar sind die Dinge merkwrdig verwoben Was Luzifer und Satan betrifft, bin ich zur Ansicht gekommen, dass sie nicht einer und derselbesind, aber dass JHWHistische Interessen uns glauben lassen wollten, dass es so sei, weil Luzifer tat-schlich ein Gegner JHWHs sein wird. Dann wre Satan eher ein verborgenes Gesicht von JHWHselbst. Es wird und wurde behauptet, dass Luzifer nicht wirklich bse ist, sondern aus politischenGrnden nur als bse dargestellt wurde, da er Wissen und Erleuchtungen brachte, welche die Men-schen nicht htten haben sollen, und somit Plne JHWHs durchkreuzte.Was hier aber wirklich besorgniserregend ist, ist, dass es in der Menschheit verschiedene sich alsluziferisch bezeichnende Orden gibt, welche jedoch in Ritualen, Magie und sogar Opferungen rich-tig satanistisch erscheinen. Es scheint, dass sie die zwei Namen durcheinender bringen. Es gibt auchandere solche Orden, die einen ehrlichen Eindruck von guter Moral geben, fast in einer Art, die manchristlich nennen kann. Solche Verirrung wird zweifellos aus den Interessen JHWHs und der selbst-angeblich christlichen Kirche entstanden sein, die Menschen glauben zu lassen, dass die Zwei einsseien. Ein Spiel von JHWH, um Verwirrung zu erzeugen. Das mag dazu gefhrt haben, dass wirinfolge solcher politischen Spielen effektiv zwei Luzifer haben! Ein wirklicher und einer, dereigentlich Satan ist, aber mit einer absichtlichen Namensverwirrung. Derjenige, der aus dem Lichtfiel (flchtete), wird dann der Letztere sein Deshalb mgen wir hypothetisch die Aussage annehmen, dass der wohlwollende Enki, der bestimmtePlne des Enlil/JHWH(/Satan) durchkreuzte, tatschlich ein ziemlich wohlwollender Luzifer seinknnte.

  • 5Und Christus, Jesus?Wo passt nun Christus in all das hinein? Gibt es im mesopotamischen Pantheon eine Entsprechungzu ihm? Es msste jemand (vgl. Das Apokryphon des Johannes) auf einer sehr frhen Schpfungs-stufe sein, und zwar vor der Erschaffung des Anu. In den Paaren Lahmu/Lahamu und Ans-har/Kishar, oder mit einem dieser Vier, scheint es nicht gut zu passen. Als einziger bleibt wohl dannMummu brig, der dem Urschpferpaar auch am nchsten steht. Da wir wenig ber Mummu wissen,kann zu dieser Hypothese kaum noch etwas Weiteres gesagt werden auer das dies eben das ist:eine Hypothese Und wer ist dann Jesus? Die wahrscheinlichste Antwort wird sein, dass er ein uns gesandter Bot-schafter Christi war, und nicht eine Inkarnation von ihm. Tellinger hat in Unwissenheit von denpolitischen Manipulationen der Kirche bedauerlicherweise eine falsche Auffassung ber Jesus ent-wickelt. Siehe der untere Teil im Text Eine kurze Geschichte des Christentums, vgl. Wer ist Jesus?Im letzteren Text wird eine Behauptung besprochen, dass Jesus Luzifer sei. Das scheint aber un-wahrscheinlich, weil Jesus von Christus als Botschafter gesandt wurde und Christus ber den An-unnaki steht (siehe unten). Sollte es jedoch so sein, dass es ein wohlwollender Luzifer gibt, nur vonJHWH verleumdet, knnte es eine Verbindung geben.

    Die WchterIn 1Mos 6,2-4 sind die Shne Gottes erwhnt, die sich mit den Tchtern der Menschen einlie-en, sodass diese Helden (nephilim 9) gebaren. Im Buch Henoch (Kapitel, 7 und 8) wird esdarber ausfhrlicher erzhlt und auch, wie diese Shne Gottes den Menschen vieles lehrten, da-runter auch ber den Gebrauch der Metalle. Man kann sie fast wie eine Art von Entwicklungshelfersehen Sie werden auch Wchter genannt.Wer waren dann diese Shne Gottes? Die hebrische Bezeichnung ist benej haelohim ( )also die Shne der Elohim. Das Wort elohim wird in der Bibel als Gott bersetzt. Grammatika-lisch ist es aber unbestreitbar die mnnliche Mehrzahl von eloah oder el = Gott. Alsorichtiger: Shne der Gtter! Welche Gtter? Die Anunnaki? Wie auch, sie taten wie Enki undlehrten den Menschen sehr vieles. Dadurch entwickelte sich die Menschheit schneller als Enlil woll-te. Das war der eigentliche Grund, weshalb dann Enlil/JHWH die Sintflut ber sie loslie! Er wolltediese ihm zu schnelle Entwicklung stoppen und die bereits zu weit Entwickelten beseitigen.

    Der erste Satz in der Bibel1Mos 1,1 lautet wie folgt:Bereshit bara elohim et hashamayim veet haaretz. ( ),meistens bersetzt als: Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde (die Elberfelder Bibelhat hier richtiger die Himmel). Hier haben wir, wiederum, die Mehrzahl Gtter im Text. Des-halb hat man versucht es als schufen die Gtter zu verstehen, aber das passt grammatika-lisch nicht, da das Verb bara die Einzahlform hat. Es gibt aber eine andere Lsung des Problems,die stndig und vermutlich absichtlich bersehen wird.Die konventionelle und dogmatisch anerkannte bersetzung von bereshit basiert auf be = in,an und reshit = Anfang. Jedoch kann gem Wrterbchern reshit alternativ der Erste (seinerArt) bedeuten, und be kann auch auf den Ursprung hinweisen. Somit kann das Wort bereshit alseine etwas tautologische Formulierung aufgefasst werden, die der ursprngliche Erste (oder derAller-Erste) bedeutet, also der Urschpfer. Dann passt es wie folgt auch grammatikalisch: Der Ersteschuf die Gtter, die Himmel und die Erde. Das hebrische Wort fr Himmel steht auch in Mehr-zahl und kann als die kosmischen Welten aufgefasst werden. Wer sind dann die erschaffenen Gt-ter? In unserem Zusammenhang offensichtlich die Anunnaki und andere Gtter da drauen

    9 Das Wort wird oft als Riesen bersetzt, aber es wird eher von nephal = fallen, heruntergeworfen werden abge-leitet sein.

  • 6ber Sexualitt und den Baum der ErkenntnisWas gegen die Auslegung des Bibeltextes im Sinne von Sexualitt als Ursnde spricht ist: Es wurde Adam verboten, vom Baum zu essen, bevor Eva erschaffen und Sexualitt noch kein

    Thema war. Sie aen nacheinander vom Baum. Sexualitt tut man zusammen und nicht nacheinander. Eva wurde dann nicht schwanger, sondern erst spter (1Mo 4:1, siehe oben).Meine Hypothese ber Jesu Mission und die Gnostischen Christen Jesus ist nicht Christus, sondern ein von Christus gesandter Botschafter. Er knnte Sabaoth sein, ein

    Sohn des Jaldabaoth = JHWH, der gegen Jaldabaoth revoltierte und ihn verlie (siehe Wer ist Jesus?) Es gibt effektiv zwei Jesusse und zwei Christusse: Die wahren und die von der Kirche aufgestell-

    ten aber geflschten. Jesus gab seine Mission an seine Jnger weiter, um sie in die Welt zu bringen. Dadurch entstand

    das Gnostische Christentum das erste und ursprngliche Christentum. Zu ihrer Lehre gehrte,dass JHWH ein falscher Gott ist.

    Das erweckte in JHWH Wut und Hass, weshalb er Jesus in der Hoffnung ermorden lie, dassseine Lehren bald wieder vergessen sein wrden. Aber das geschah nicht. Sie wurden von denGnostischen Christen weiter getragen. Um sie zu entgegnen, verwendete er Paulus, um einJHWHs Interessen dienendes aber abgendertes Christentum zu errichten.

    Dann wollte JHWH auch die Gnostiker loswerden. Fr diesen Zweck verwendete er Konstantin,um eine auf das paulinische Pseudo-Christentum basierte Kirche zu errichten und Gnostizismusals Hresie zu erklren.

    Die gnostischen Texte wurden zerstrt, aber eine wichtige Sammlung wurde versteckt ind imJahr 1945 in Nag Hammadi in gypten entdeckt. Das wird kein Zufall sein, sondern zu einemPlan gehren, um die ursprnglichen Lehren (grtenteils) wieder herzustellen.

    Es scheint jedoch, dass Jesus die Macht des JHWH nicht brach, um die Menschheit von solcherHerrschaft zu befreien, weil die Situation nachher nur noch schlimmer wurde. JHWHs Macht undEinfluss wurden strker. Christus mag uns den gleichen Eindruck wie Jesus geben. Haben sie dann,eigentlich JHWH gedient, statt dem Vater, von dem Jesus sprach? Oder haben sie versagt? Odergeht es um einen Prozess, der in menschlichem Ma sehr, sehr lange braucht, aber doch immernoch im Gange ist und nun in die letzte Phase kommt?Dieser Eindruck gilt jedenfalls fr die geflschten Versionen von Christus und Jesus. Wenn derProzess luft, gilt es nicht fr den wahren Christus und den wahren Jesus, sondern da handelt essich um ein menschliches Missverstndnis.Wenn das Letztere zutrifft, wird JHWH wissen, dass seine Tage gezhlt sind und dann seine Machtso stark wie nur mglich machen, bevor er aufzugeben hat, und er wird als letzte Handlung vorherso viel wie mglich von diesem Planeten und seine Bevlkerung zerstren wollen.JHWH ist tatschlich ein Auerirdischer, im Sinne davon, dass er und seine verbndete nicht zudieser Menschheit gehren, sondern zu einer anderen Dimension in einer anderen Welt mit eineranderen Zivilisation. Jene Zivilisation hat seit Jahrtausenden eine unsichtbare Kontrolle ber unserrichtet. Sie behaupten, uns erschaffen zu haben, aber das ist nicht wahr. Sie haben nur bestehendeLebensformen genetisch modifiziert und von ihren eigenen Genen einige in uns implantiert. Sie sindin keiner Weise unsere Schpfer. Das Einzige, was sie taten, ist eine kleine Gruppe von Vorfahrender derzeitigen Menschheit auf der Erde genetisch zu fabrizieren. Danach wurden hier keine wei-tere Menschen fabriziert, sondern sie wurden von den Vorfahren gezeugt. Deshalb haben dieseAuerirdische keine Rechte, um uns zu kontrollieren und zu gebrauchen. Trotzdem tun sie es frden Zweck, sich (unsichtbar und fr uns unbewusst) an unsere Lebensenergien zu ernhren, wiewenn wir fr sie energetisches Zuchtvieh seien.Die Menschheit wurde whrend vieler Jahrtausenden von verschiedenen Auerirdischen manipu-liert, die als Kontrollwerkzeuge unterschiedliche Religionen etablierten. Jedoch waren einige uns

  • 7wohlwollend. Die Manipulierenden und besonders JHWH wollten die Konkurrenten zerstren undgebrauchten dafr ein geflschtes Christentum als Mittel. Es luft ein unsichtbarer Krieg um unsund in der Zukunft wird eine neue Menschheit entstehen (aber nicht durch die NWO, die dem ent-gegensteuert!), die von positiven Auerirdischen untersttzt ist. In diesem Prozess werden Men-schen in groen Zahlen sterben mssen aber es gibt keinen Tod! Nur der Krper stirbt. Die un-sterbliche Seele verlsst sie nur und sie kommt spter wieder in einer neuen Menschheit.

    Wer ist dann Antichrist?Das ist ein wenig unklar, da das Wort etwas unspezifisch einfach jemand bedeutet, der gegen Chris-tus und seinen Botschafter Jesus ist. Man knnte eigentlich auch Antijesus sagen. Gem oben wreein Hauptkandidat JHWH!