Bestellnummer 607

1. AuflageAutor:

2013R.A. Müller

Lern-Puzzle SPRICHWÖRTER UND REDENSARTENZuerst ein paar nützliche Angaben zu diesem Thema, die dich sicher interessieren werden!

Konstruktionsanleitung

Das Fertigstellen dieses Puzzles ist denkbar einfach. Du entfernst zuerst alle Puzzle-Teile. Dann bleiben der Boden-karton, der Rahmen und diese Anleitung zurück. Nimm nun einen Leimstift (Weissleim) und bestreiche damit die Rückseite des Rahmens. Dann legst du ihn sorgfältig auf den Bodenkarton und klebst ihn dort an. Achte darauf, dass er genau auf dem Bodenkarton liegt und nirgends vorsteht. Beschwere nun die beiden Kartons mit einer Bücherbeige und warte mindestens eine Stunde, bis der Leim trocken ist. Von jetzt an kannst du das Puzzle gebrauchen. Dieses Blatt hier bewahrst du am besten an einem Ort auf, wo du es gut wieder findest.

In unserem Verlag sind noch drei weitere Lernpuzzles erschienen, nämlich Nr. 604 „Pferde“, Nr. 605 „Hunde“ und Nr. 606 „Die Schweizer Kantone“. Ausserdem führen wir weit über 100 Modellbogen und einige Werkhefte zu den verschiedensten Themen. Du kannst alle unsere Artikel anschauen und auch bestellen unter der Internet-Adresse www.modellbogen.ch. Du kannst auch per Post eine Bestellkarte und den Mini-Prospekt anfordern bei Stiftung Pädagogischer Verlag LLZ, Postfach, 8126 Zumikon.

• Ein Sprichwort ist eine Art Lebensweisheit, die in einem festgefügten, unveränderlichen Satz ausgedrückt wird. Es stellt in bildhafter, oft lustiger Weise etwas dar, das man sich einprägen und von dem man lernen soll. Nr. 28 z.B. („Viele Köche verderben den Brei“) soll uns lehren, dass es selten gut herauskommt, wenn bei einer Arbeit viele verschiedene Leute mitmachen und mitent-scheiden.• Eine Redensart ist im Gegensatz zum Sprichwort kein festgefügter Satz, sondern eine Wendung, die man zu einem passenden Satz formen kann. Auch sie drückt einen Sachverhalt bildhaft und einprägsam aus. So kann man aus der Redensart Nr. 44 z.B. den Satz bilden „Sie malt immer den Teufel an die Wand“ und damit ausdrücken, dass eine Person die Angewohnheit hat, ständig die schlimmstmögliche Entwicklung einer Gegebenheit vorauszusagen.

• Sprichwörter und Redensarten sind wichtige und häufig verwendete Elemente unserer Sprache. Es gibt Hunderte von ihnen; auf unserem Bild sind „nur“ 59 dargestellt (Liste siehe Rückseite!). Manche von ihnen wirst du schon kennen; alle anderen findest du in Nachschlagewerken oder im Internet. Du brauchst nur in deinem Browser (z.B. Google) das gesuchte Sprich-wort oder die Redensart einzugeben, dann erhältst du sekundenschnell das gewünschte Ergebnis.• Reichhaltige Nachschlagewerke, die du in Bib-liotheken finden kannst und die auch Angaben über die Herkunft dieser Wendungen enthalten, sind etwa folgende:– Georg Büchmann, Geflügelte Worte– Lutz Mackensen, Zitate, Redensarten, Sprichwörter– Hans Dittrich, Redensarten auf der Goldwaage– Duden, Deutsches Universalwörterbuch A–Z

Bild: Bettina Truninger

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Wo Rauch ist, ist auch Feuer.Öl ins Feuer giessenDen Bock zum Gärtner machenAuf den Hund kommenDas Kind mit dem Bade ausschüttenEine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.Die Wände haben Ohren.Zeit ist Geld.Mit dem Kopf durch die Wand wollenVom Regen in die Traufe kommenEin Brett vor dem Kopf habenDen Teufel an die Wand malenIn der Not frisst der Teufel Fliegen.Sich bei der eigenen Nase nehmen (fassen)Jemanden auf den Schwanz tretenDie grossen Fische fressen die kleinen.Mit Speck fängt man die Mäuse.Wissen, wo einen der Schuh drücktMit den Wölfen heulenEin Wolf im SchafpelzJe magerer der Hund, desto fetter die Flöh'.Da beisst sich die Katze in den Schwanz.Krokodilstränen vergiessenDen Stein ins Rollen bringenÜber seinen Schatten springen wollenDie Katze lässt das Mausen nicht.Es geht nur im Schneckentempo voran.

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Aus einer Mücke einen Elefanten machenEine Schwalbe macht noch keinen Sommer.In den Wolken schwebenVor lauter Bäumen den Wald nicht sehenWie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.Auch eine schwarze Kuh gibt weisse Milch.Die Fahne nach dem Wind hängenWes Brot ich ess, des Lied ich sing.Sich den eigenen Ast absägenWas schadet es der Eiche, wenn eine Sau sich daran reibt.Da hat eine blinde Sau eine Eichel gefunden.Perlen vor die Säue werfenDen Stier bei den Hörnern packenNach jemandes Geige (oder Pfeife) tanzenDen Kopf verlieren; kopflos davonrennenDen Letzten beissen die Hunde.Wenn's dem Esel zu wohl ist, geht er tanzen.Ein jeder Vogel liebt sein eigenes Nest.Was dem einen sin Uhl, ist dem anderen sin Nachtigall.Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.Das Pferd am Schwanz aufzäumenEinem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.Zwischen Stuhl und Bank fallenWenn die Kanne voll ist, so läuft sie über.Ein voller Bauch studiert nicht gern.Sich ein Stück vom Kuchen abschneidenStielaugen bekommenViele Köche verderben den Brei.Wie eine Katze um den heissen Brei herumgehenIm Trüben fischen

LEGENDE