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donguyet
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Identifikationssysteme
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SIMATIC Code-Lesesysteme
Flexibles Lesen und Verifizieren von 1D/2D-Codes
Broschre Mrz 2010
BS_Industrielle_Identifikationssysteme_03_2010_de.fm Seite 1 Dienstag, 9. Mrz 2010 3:16 15
Siemens AG 2010
SIMATIC Code-Lesesysteme2
Fr moderne Fertigungsanlagen ist die Verfolgung von Produkten und Produktteilen anhand einer maschinen-lesbaren Kennzeichnung eine zentrale Anforderung.
Durch eindeutige Codierung lassen sich smtliche Produk-tionsschritte fr jedes hergestellte Teil planen und durch-fhren sowie nderungen im Produktionsprozess oder bei den verwendeten Materialen dokumentieren.
Die Direktmarkierung von Produkten ermglicht auerdem die Umsetzung gesetzlich vorgeschriebener Anforderungen an die Nachverfolgbarkeit von Produktionschargen ber die Produktionsanlage hinaus, etwa bei der Produkthaftung.
Highlights
Komplettes, skalierbares Portfolio an leistungsstar-ken stationren Code-Lesegerten
Einfache Integration in die SIMATIC-Automatisie-rungsumgebung
Verschiedene Kommunikations- und Anschlussmglichkeiten
Verifikation nach offiziellen Standards auch in der laufenden Produktion
Handlesesysteme
Die Handlesesysteme sind flexible Lesegerte entwe-der fr zweidimensionale (2D) Data Matrix Codes und/oder eindimensionale Barcodes (1D).
Die Gerte knnen je nach gewhlter Variante mittels RS232, USB, PS2 und Bluetooth mit einem Host-rechner kommunizieren.
Stationre Code-Lesesysteme
Die stationren Code-Lese-systeme lesen verschiede-ne zweidimensionale (2D) Codes sowie eindimensio-nale (1D) Barcodes.
Einige Leser verfgen ber eine Druckqualitts-ber-wachung (Verifizierung) der Codes zur Prozesskon-trolle. Vielfltige Schnitt-stellen ermglichen uni-verselle Einsatzmglich-keiten sowie eine einfache Integration in die Automa-tisierungslsung.
SIMATIC Code-Lesesysteme Flexibles Lesen und Verifizieren von 1D/2D-Codes
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Siemens AG 2010
SIMATIC Code-Lesesysteme 3
berblick
Handlesesysteme HawkEye 40/45 HawkEye 40T/45T
Funktion
Code lesen
Verifizieren
Gertetyp Handlesesystem Handlesesystem
Markiertechnik Laser, Druck Laser, Druck oder eingeschrnkt auch Nadelprgetechnik
Dekodierfhigkeit 1D: Code 128, Code 39, Code 93, Int I2of5, Codabar, UPC/EAN/ JAN, RSS, Composite, Postal, Codablock F, Code 11, Matrix 2of5, MSI Plessy, NEC 2 of 5, Pharmacode, Telepen
2D: Data Matrix, PDF417, Micro PDF 417, QR Code, MicroQR Code, Maxicode, Aztec, GoCode
1D: Code 39, Code 128, Codabar, Code 93, I2of5, UPC/EAN, UPC-E, UPC Supplementals
2D: Data Matrix, PDF417, QR Code
Kommunikation USB, RS232, PS2, Bluetooth Class 1 (90 m, 300 ft) USB, RS232, PS2, Bluetooth Class 1 (90 m, 300 ft)
Stationre Code-Lesesysteme MV420 MV440 VS130-2
Funktion
Code lesen
Verifizieren (optional)
Gertetyp Kompaktgert Kompaktgert Modular (Auswerteeinheit und Sen-sorkopf getrennt)
Markiertechnik Laser, Druck, Nadeln, tzen, etc. Laser, Druck, Nadeln, tzen, etc. Laser, Druck, Nadeln, tzen, etc.
Dekodierfhigkeit 1D: Int. 2/5 (ohne Checksumme), Int. 2/5+CS (mit Checksumme), Code 128, Code 39 (ohne Checksumme), Code 39+CS (mit Checksumme), EAN 13, EAN 8, UPC-A, UPC-E, UPC Suppl., GS1 Databar 14, GS1 Databar Stacked, GS1 Databar Limited, GS1 Databar Expanded, Pharmacode, POSTNET, Code 93, Codabar
2D: Data Matrix Code, PDF417 (ohne Subvarianten: Macro, Micro), QR (ohne Subvarianten: Truncated, Macro, Micro)
1D (Barcodes): Code 39, Code 128, Interleave 2/5, EAN13, EAN8, UPC-A, UPC-E
2D: Data Matrix Code nach ECC200, PDF417 (ohne Subvarianten: Macro, Micro), QR (alphanumerische Zei-chen; ohne Subvarianten: Truncated, Macro, Micro)
Verifizierung Codequalittsauswertung (unnormiert/unkalibriert)
ISO/IEC 16022:2000 AIM Spec. ISO/IEC 15415:2004 DMC
(Lizenz) AS9132 Rev A, 2005 DMC
(ehemals IAQG) (Lizenz) ISO/IEC 15416:2000 Barcode
(Lizenz) ANSI X3.182-1990 (Lizenz) Siemens DPM (Lizenz)
AIM 16022 basiert
Kommunikation PROFIBUS (via ASM-Modul), PROFINET (onboard oder via ASM-Modul), Ethernet, RS232
PROFIBUS (onboard), PROFINET (onboard), Ethernet
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SIMATIC Code-Lesesysteme4
SIMATIC Code-Lesesysteme Marking Verifying Reading Communication (MVRC)
Fr die Realisierung von DPM Rckverfolgbarkeitsanwendun-gen sind vier Schlsselelemente erforderlich: Markieren (Marking), Verifizierung (Verification), Lesen (Reading) und Kommunikation (Communication) MVRC. Siemens bietet fr alle Schlsselelemente entsprechende Produkte, Systeme und Untersttzung fr die Applikationserstellung an.
Marking
Die Markierung eines Produktes findet meist zu einem sehr frhen Zeitpunkt des Produktionsprozesses statt, um alle nachfolgenden Schritte anhand der Identitt des Produktes steuern zu knnen. Fr die Markierung wird meist das so ge-nannte Direct Part Marking (DPM) eingesetzt.
Verification
Mit Hilfe von Verifizier-Systemen kann die Lesbarkeit von Mar-kierungen, trotz eventueller Verschmutzungen oder beim Einsatz unterschiedlicher Lesegerte, ber den gesamten Pro-duktionsprozess sichergestellt werden. Zudem kann ber den Produktionsprozess hinaus die Lesbarkeit der Markierung ber den gesamten Lebenslauf eines Produkts berwacht werden.
Die SIMATIC MV440 bietet z. B. DPM-Verifizierungsoptionen fr die berwachung der Markierung in Echtzeit. Die Messung der Codequalitt generiert dabei Kostenvorteile durch die Optimie-rung der Zykluszeiten im Markierprozess, das Verhindern von Anlagenstillstnden oder das Vermeiden von zustzlichem Handlings-Aufwand. Die SIMATIC VS130-2 verfgt ebenfalls ber eine Funktion zur Messung der Code-Qualitt nach AIM-Standard.
Reading
Wenn es auf einfache Anwendung und sichere Funktion an-kommt, mssen die Lesegerte eine groe Flexibilitt bezglich Bauform, Schnittstellen usw. aufweisen, um die unterschiedli-chen branchenspezifischen Anforderungen zu erfllen. Das SIMATIC-Spektrum bietet hier mit der Kompaktreihe MV420/MV440, der SIMATIC VS130-2 mit abgesetztem Sensor-kopf und den Handlesegerten HawkEye eine ideale Auswahl.
Communication
Fr die Kommunikation zwischen Lesegert und Prozesssteue-rung verfgen die Lesegerte standardmig ber Schnittstel-len wie PROFIBUS, PROFINET, Ethernet, RS232 sowie erweiterte digitale Ein- und Ausgnge. Zustzlich knnen die SIMATIC MV420/MV440-Gerte die RFID-Kommunikationsmodule (ASM) nutzen. Dadurch wird die schnelle und sichere bertragung des Trigger-Signals zum Start des Lesens und auch die schnelle und zuverlssige bertragung des Leseergebnisses garantiert.
MVRC heit:
Markieren (Marking): Aufbringen der Codierung direkt am Objekt (DPM)
Verifizieren (Verifying): Kontrolle der Gte von Markierungen am Objekt
Identifizieren (Reading): Lesen in der Produktion oder im Servicefall
Melden (Communication): Visualisieren und Interpretieren der Leseergebnisse
Was versteht man unter Direkt Part Marking (DPM)?
Direkt Part Marking (DPM) bezeichnet das Aufbringen einer Markierung direkt auf die Oberflche eines Produktes ohne Verwendung eines separaten Trgermaterials wie z. B. eines Klebeetikettes. Damit ist es mglich, Produkte in der Fertigung zu identifizieren und nach der Auslieferung weiter zu verfolgen. Mit den so genannten 2D-Codes steht seit einigen Jahren ein Codierverfahren zur Verfgung, das diesen Bedrfnissen der Anwender Rechnung trgt.
2D-Codes bestehen aus leicht zu realisierenden, punkt-frmigen Grundelementen. Herausragend in Bezug auf Dauerhaftigkeit, Markiergeschwindigkeit und Material-unabhngigkeit sind dabei die Technologien Laser- und Nadelmarkierung. Aufgrund der mechanischen Verfor-mung sind z. B. bei metallischen Werkstcken 2D-Codes auch nach mehreren Bearbeitungsschritten noch durch 2D-Lesegerte sicher erkennbar. 2D-Codes bieten zudem den Vorteil, Daten auf geringerem Raum als bei vergleichbaren Barcodes oder Klarschriften codieren zu knnen.
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Handlesesysteme 5
Handlesesystemeberblick
Die Handlesesysteme sind leistungsstarke, intelligente Lesegerte fr verschiedene zweidimensionale (2D) Codes sowie eindimensionale (1D) Barcodes. Sie lesen bevorzugt gedruckte Codes auf Etiketten sowie direkt auf das Produkt ge-laserte, kontrastreiche Codes. SIMATIC HawkEye 40T/45T le-sen auch z.T. schwer zu lesende Data Matrix Codes (Direct Part Marks) mit geringem Kontrast (z.B. gebohrt, gestanzt oder ge-nadelt)
Anwendungsbereich
Automobilindustrie- Markierungen auf verschiedenen Antriebsbauteilen
(Zylinderkpfe, Zylinderblcke, Krmmer, usw.) - Lasermarkierungen auf verschiedenen Antriebsbauteilen
(Nockenwellen, Kurbelwellen, Zylinderkolben, Pleuel-stangen, Getriebebauteilen, usw.)
- Lasermarkierungen auf Elektronikbauteilen, Leiter-platten oder Gehusen
Luft- und Raumfahrtindustrie - Markierungen auf verschiedenen Aluminium-Trieb-
werksbauteilen
Medizinische Gerte - Lasermarkierungen auf Herzschrittmachern und anderen
implantierbaren Gerten - Lasermarkierungen auf verschiedenen medizinischen
Gertebauteilen und Gehusn
Electronics - gedruckte Etiketten und Lasermarkierungen auf starren
und flexiblen Leiterplatten
Halbleiter - Lasermarkierungen auf eingeschlossenen Halbleiter-
bauelementen, Khlkrpern oder Wrmeverteilern
Verpackungsindustrie (Pharma, F&B). - gedruckte Codes auf Eti