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Identifikationssysteme
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SIMATIC Code-Lesesysteme
Flexibles Lesen und Verifizieren von 1D/2D-Codes
Broschüre · März 2010
BS_Industrielle_Identifikationssysteme_03_2010_de.fm Seite 1 Dienstag, 9. März 2010 3:16 15
© Siemens AG 2010
SIMATIC Code-Lesesysteme2
Für moderne Fertigungsanlagen ist die Verfolgung von Produkten und Produktteilen anhand einer maschinen-lesbaren Kennzeichnung eine zentrale Anforderung.
Durch eindeutige Codierung lassen sich sämtliche Produk-tionsschritte für jedes hergestellte Teil planen und durch-führen sowie Änderungen im Produktionsprozess oder bei den verwendeten Materialen dokumentieren.
Die Direktmarkierung von Produkten ermöglicht außerdem die Umsetzung gesetzlich vorgeschriebener Anforderungen an die Nachverfolgbarkeit von Produktionschargen über die Produktionsanlage hinaus, etwa bei der Produkthaftung.
Highlights
■ Komplettes, skalierbares Portfolio an leistungsstar-ken stationären Code-Lesegeräten
■ Einfache Integration in die SIMATIC-Automatisie-rungsumgebung
■ Verschiedene Kommunikations- und Anschlussmöglichkeiten
■ Verifikation nach offiziellen Standards − auch in der laufenden Produktion
Handlesesysteme
Die Handlesesysteme sind flexible Lesegeräte entwe-der für zweidimensionale (2D) Data Matrix Codes und/oder eindimensionale Barcodes (1D).
Die Geräte können je nach gewählter Variante mittels RS232, USB, PS2 und Bluetooth mit einem Host-rechner kommunizieren.
Stationäre Code-Lesesysteme
Die stationären Code-Lese-systeme lesen verschiede-ne zweidimensionale (2D) Codes sowie eindimensio-nale (1D) Barcodes.
Einige Leser verfügen über eine Druckqualitäts-Über-wachung (Verifizierung) der Codes zur Prozesskon-trolle. Vielfältige Schnitt-stellen ermöglichen uni-verselle Einsatzmöglich-keiten sowie eine einfache Integration in die Automa-tisierungslösung.
SIMATIC Code-Lesesysteme Flexibles Lesen und Verifizieren von 1D/2D-Codes
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SIMATIC Code-Lesesysteme 3
Überblick
Handlesesysteme HawkEye 40/45 HawkEye 40T/45T
Funktion
■ Code lesen ● ●
■ Verifizieren – –
Gerätetyp Handlesesystem Handlesesystem
Markiertechnik Laser, Druck Laser, Druck oder eingeschränkt auch Nadelprägetechnik
Dekodierfähigkeit 1D: Code 128, Code 39, Code 93, Int I2of5, Codabar, UPC/EAN/ JAN, RSS, Composite, Postal, Codablock F, Code 11, Matrix 2of5, MSI Plessy, NEC 2 of 5, Pharmacode, Telepen
2D: Data Matrix, PDF417, Micro PDF 417, QR Code, MicroQR Code, Maxicode, Aztec, GoCode
1D: Code 39, Code 128, Codabar, Code 93, I2of5, UPC/EAN, UPC-E, UPC Supplementals
2D: Data Matrix, PDF417, QR Code
Kommunikation USB, RS232, PS2, Bluetooth Class 1 (90 m, 300 ft) USB, RS232, PS2, Bluetooth Class 1 (90 m, 300 ft)
Stationäre Code-Lesesysteme MV420 MV440 VS130-2
Funktion
■ Code lesen ● ● ●
■ Verifizieren – ● (optional) ●
Gerätetyp Kompaktgerät Kompaktgerät Modular (Auswerteeinheit und Sen-sorkopf getrennt)
Markiertechnik Laser, Druck, Nadeln, Ätzen, etc. Laser, Druck, Nadeln, Ätzen, etc. Laser, Druck, Nadeln, Ätzen, etc.
Dekodierfähigkeit 1D: Int. 2/5 (ohne Checksumme), Int. 2/5+CS (mit Checksumme), Code 128, Code 39 (ohne Checksumme), Code 39+CS (mit Checksumme), EAN 13, EAN 8, UPC-A, UPC-E, UPC Suppl., GS1 Databar 14, GS1 Databar Stacked, GS1 Databar Limited, GS1 Databar Expanded, Pharmacode, POSTNET, Code 93, Codabar
2D: Data Matrix Code, PDF417 (ohne Subvarianten: Macro, Micro), QR (ohne Subvarianten: Truncated, Macro, Micro)
1D (Barcodes): Code 39, Code 128, Interleave 2/5, EAN13, EAN8, UPC-A, UPC-E
2D: Data Matrix Code nach ECC200, PDF417 (ohne Subvarianten: Macro, Micro), QR (alphanumerische Zei-chen; ohne Subvarianten: Truncated, Macro, Micro)
Verifizierung Codequalitätsauswertung (unnormiert/unkalibriert)
■ ISO/IEC 16022:2000 AIM Spec.■ ISO/IEC 15415:2004 DMC
(Lizenz)■ AS9132 Rev A, 2005 DMC
(ehemals IAQG) (Lizenz)■ ISO/IEC 15416:2000 Barcode
(Lizenz)■ ANSI X3.182-1990 (Lizenz)■ Siemens DPM (Lizenz)
AIM 16022 basiert
Kommunikation PROFIBUS (via ASM-Modul), PROFINET (onboard oder via ASM-Modul), Ethernet, RS232
PROFIBUS (onboard), PROFINET (onboard), Ethernet
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SIMATIC Code-Lesesysteme4
SIMATIC Code-Lesesysteme Marking – Verifying – Reading – Communication (MVRC)
Für die Realisierung von DPM Rückverfolgbarkeitsanwendun-gen sind vier Schlüsselelemente erforderlich: Markieren (Marking), Verifizierung (Verification), Lesen (Reading) und Kommunikation (Communication) – MVRC. Siemens bietet für alle Schlüsselelemente entsprechende Produkte, Systeme und Unterstützung für die Applikationserstellung an.
Marking
Die Markierung eines Produktes findet meist zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Produktionsprozesses statt, um alle nachfolgenden Schritte anhand der Identität des Produktes steuern zu können. Für die Markierung wird meist das so ge-nannte Direct Part Marking (DPM) eingesetzt.
Verification
Mit Hilfe von Verifizier-Systemen kann die Lesbarkeit von Mar-kierungen, trotz eventueller Verschmutzungen oder beim Einsatz unterschiedlicher Lesegeräte, über den gesamten Pro-duktionsprozess sichergestellt werden. Zudem kann über den Produktionsprozess hinaus die Lesbarkeit der Markierung über den gesamten Lebenslauf eines Produkts überwacht werden.
Die SIMATIC MV440 bietet z. B. DPM-Verifizierungsoptionen für die Überwachung der Markierung in Echtzeit. Die Messung der Codequalität generiert dabei Kostenvorteile durch die Optimie-rung der Zykluszeiten im Markierprozess, das Verhindern von Anlagenstillständen oder das Vermeiden von zusätzlichem Handlings-Aufwand. Die SIMATIC VS130-2 verfügt ebenfalls über eine Funktion zur Messung der Code-Qualität nach AIM-Standard.
Reading
Wenn es auf einfache Anwendung und sichere Funktion an-kommt, müssen die Lesegeräte eine große Flexibilität bezüglich Bauform, Schnittstellen usw. aufweisen, um die unterschiedli-chen branchenspezifischen Anforderungen zu erfüllen. Das SIMATIC-Spektrum bietet hier mit der Kompaktreihe MV420/MV440, der SIMATIC VS130-2 mit abgesetztem Sensor-kopf und den Handlesegeräten HawkEye eine ideale Auswahl.
Communication
Für die Kommunikation zwischen Lesegerät und Prozesssteue-rung verfügen die Lesegeräte standardmäßig über Schnittstel-len wie PROFIBUS, PROFINET, Ethernet, RS232 sowie erweiterte digitale Ein- und Ausgänge. Zusätzlich können die SIMATIC MV420/MV440-Geräte die RFID-Kommunikationsmodule (ASM) nutzen. Dadurch wird die schnelle und sichere Übertragung des Trigger-Signals zum Start des Lesens und auch die schnelle und zuverlässige Übertragung des Leseergebnisses garantiert.
MVRC heißt:
■ Markieren (Marking): Aufbringen der Codierung direkt am Objekt (DPM)
■ Verifizieren (Verifying): Kontrolle der Güte von Markierungen am Objekt
■ Identifizieren (Reading): Lesen in der Produktion oder im Servicefall
■ Melden (Communication): Visualisieren und Interpretieren der Leseergebnisse
Was versteht man unter Direkt Part Marking (DPM)?
Direkt Part Marking (DPM) bezeichnet das Aufbringen einer Markierung direkt auf die Oberfläche eines Produktes ohne Verwendung eines separaten Trägermaterials wie z. B. eines Klebeetikettes. Damit ist es möglich, Produkte in der Fertigung zu identifizieren und nach der Auslieferung weiter zu verfolgen. Mit den so genannten 2D-Codes steht seit einigen Jahren ein Codierverfahren zur Verfügung, das diesen Bedürfnissen der Anwender Rechnung trägt.
2D-Codes bestehen aus leicht zu realisierenden, punkt-förmigen Grundelementen. Herausragend in Bezug auf Dauerhaftigkeit, Markiergeschwindigkeit und Material-unabhängigkeit sind dabei die Technologien Laser- und Nadelmarkierung. Aufgrund der mechanischen Verfor-mung sind z. B. bei metallischen Werkstücken 2D-Codes auch nach mehreren Bearbeitungsschritten noch durch 2D-Lesegeräte sicher erkennbar. 2D-Codes bieten zudem den Vorteil, Daten auf geringerem Raum als bei vergleichbaren Barcodes oder Klarschriften codieren zu können.
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Handlesesysteme 5
HandlesesystemeÜberblick
Die Handlesesysteme sind leistungsstarke, intelligente Lesegeräte für verschiedene zweidimensionale (2D) Codes sowie eindimensionale (1D) Barcodes. Sie lesen bevorzugt gedruckte Codes auf Etiketten sowie direkt auf das Produkt ge-laserte, kontrastreiche Codes. SIMATIC HawkEye 40T/45T le-sen auch z.T. schwer zu lesende Data Matrix Codes (Direct Part Marks) mit geringem Kontrast (z.B. gebohrt, gestanzt oder ge-nadelt)
Anwendungsbereich
• Automobilindustrie- Markierungen auf verschiedenen Antriebsbauteilen
(Zylinderköpfe, Zylinderblöcke, Krümmer, usw.) - Lasermarkierungen auf verschiedenen Antriebsbauteilen
(Nockenwellen, Kurbelwellen, Zylinderkolben, Pleuel-stangen, Getriebebauteilen, usw.)
- Lasermarkierungen auf Elektronikbauteilen, Leiter-platten oder Gehäusen
• Luft- und Raumfahrtindustrie - Markierungen auf verschiedenen Aluminium-Trieb-
werksbauteilen
• Medizinische Geräte - Lasermarkierungen auf Herzschrittmachern und anderen
implantierbaren Geräten - Lasermarkierungen auf verschiedenen medizinischen
Gerätebauteilen und Gehäusn
• Electronics - gedruckte Etiketten und Lasermarkierungen auf starren
und flexiblen Leiterplatten
• Halbleiter - Lasermarkierungen auf eingeschlossenen Halbleiter-
bauelementen, Kühlkörpern oder Wärmeverteilern
• Verpackungsindustrie (Pharma, F&B). - gedruckte Codes auf Etiketten und Verpackung
Highlights
■ Lesen Data Matrix Codes (2D) und Barcodes (1D)
■ HawkEye 40/45 sind für Papieretiketten mit höheren Kontrasten geeignet
■ HawkEye 40T/45T sind für Codes mit niedrigeren Kontrasten ausgelegt, wie sie z.B. bei Laserdruckern und Inkjet-Druckern erzeugt werden (eingeschränkt auch Nadelprägetechnik)
■ Die HawkEye 45/45T verfügen zusätzlich über ein Display zur Anzeige von gelesenen Daten und Einstellungen
■ Vielfältige Schnittstellen: RS232, USB, PS2 und Bluetooth
■ HawkEye 40T/45T sind auch zugelassen als “Department of Defense Unique Identifier (UID) String Validator”
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Handlesesysteme6
HandlesesystemeDie Technik im Überblick
Handlesegeräte SIMATIC HawkEye HawkEye 40/45 HawkEye 40T/45T
Arbeitsabstand
Minimum (Code-abhängig)
50 mm (1,9“)
Maximum (Code-abhängig)
375 mm (14,8“)
Bildfeld
Nah 25 mm x 15 mm (0,98“ x 0,6“) bei 50 mm (1,9“) Abstand
Fern 150 mm x 90 mm (5,9“ x 3,5“) bei 375 mm (14,8“) Abstand
Decodiervermögen 1D: Code 128, Code 39, Code 93, Int I2of5, Codabar, UPC/EAN/JAN, RSS, Composite, Postal, Codablock F, Code 11, Matrix 2of5, MSI Plessy, NEC 2 of 5, Pharma-code, Telepen
2D: Data Matrix, PDF417, Micro PDF 417, QR Code, MicroQR Code, Maxicode, Aztec, GoCode
1D: Code 39, Code 128, Codabar, Code 93, I2of5, UPC/EAN, UPC-E, UPC Supplementals
2D: Data Matrix, PDF417, QR Code
Codeerzeugung Laser, Druck Laser, Druck oder eingeschränkt auch Nadelprägetechnik
Schnittstellen USB, RS232, PS2, Bluetooth Class 1(90 m, 300 ft)
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur 0 °C … 40 °C (32 °F… 104 °F)
Lagertemperatur -20 °C … 60 °C (-4 °F … 140 °F)
relative Luftfeuchtigkeit 5% bis 95%, keine Betauung
Produktauswahlcode 6GF3020-0HE 6GF3020-0HT
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Stationäre Code-Lesesysteme 7
Stationäre Code-LesesystemeÜberblick
Die stationären Lesesysteme sind leistungsstarke, intelligente Lesegeräte für verschiedene zweidimensionale (2D) Codes sowie eindimensionale (1D) Barcodes. Sie lesen gedruckte, gelaserte, gebohrte, gestanzte und genadelte Codes auf unterschiedlichsten Oberflächen. Das Lesen der Codes ist auf bewegten oder stehenden Objekten, sowie unabhängig von der Drehlage (360°), möglich.
Zu den stationären Code-Lesesystemen gehören:
• Kleines, kompaktes Code-Lesesystem SIMATIC MV420• Kompaktes Code-Lesesystem SIMATIC MV440• Modulares Code-Lesesystem SIMATIC VS130-2
Anwendungsbereiche
• Automobilindustrie- Punktgestrahlte Markierungen auf verschiedenen
Antriebsbauteilen (Zylinderköpfe, Zylinderblöcke, Krümmer, usw.)
- Lasermarkierungen auf verschiedenen Antriebsbauteilen (Nockenwellen, Kurbelwellen, Zylinderkolben, Pleuel-stangen, Getriebebauteilen, usw.)
- Lasermarkierungen auf Elektronikbauteilen, Leiter-platten oder Gehäusen
• Verpackungsindustrie (z.B. Pharma, F&B, Tabak) - Gedruckte oder gelaserte Markierungen auf Faltschach-
teln, Kartons, Plastikbehältern usw.
• Luft- und Raumfahrtindustrie- Punktgestrahlte Markierungen auf Gasturbinenschau-
feln - Punktgestrahlte Markierungen auf verschiedenen Alumi-
nium-Triebwerksbauteilen
• Medizinische Geräte- Lasermarkierungen auf Herzschrittmachern und anderen
implantierbaren Geräten z.B. zum Schutz vor Plagiaten- Lasermarkierungen auf verschiedenen medizinischen
Gerätebauteilen und Gehäusen
• Elektronik- Lasermarkierungen auf Leiterplatten, Bauteilen oder
Komponenten
• Halbleiter- Lasermarkierungen auf eingeschlossenen Halbleiter-
bauelementen, Kühlkörpern oder Wärmeverteilern
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Stationäre Code-Lesesysteme8
Stationäre Code-LesesystemeÜberblick
SIMATIC MV420
Das Codelesesystem SIMATIC MV420 ergänzt das Portfolio im Bereich der einfachen, kleinen und integrierten Codeleser. Besonders geeignet ist die MV420 für Lesedistanzen im nahen bis mittleren Bereich (ca. 15 mm bis 220 mm). Die SIMATIC MV420 wurde speziell zur Erkennung und Auswertung einer Vielzahl von maschinenlesbaren Codes in der Verpackungsin-dustrie (z. B. F&B, Pharma und Tabak) und industriellen Pro-duktion (z. B. Automobil, Elektronik, Solar) konzipiert.
Die Liste der lesbaren Codes umfasst alle gängigen Matrix- und Barcodes, die weitgehend unabhängig von der verwen-deten Drucktechnik und des eingesetzten Trägermediums zu-verlässig erkannt werden. Ein besonderer Schwerpunkt des Gerätes ist das Lesen von Data Matrix Codes (DMC). Die SIMATIC MV420-Gerätefamilie zeichnet sich durch Flexibi-lität, Zuverlässigkeit und einfache Bedienbarkeit aus.
Zudem verfügt die MV420 über eine integrierte Optik, die auf die gewünschten Lesedistanzen einstellbar ist. Auch eine für diese Baugröße leistungsstarke integrierte Beleuchtung ist vorhanden.
SIMATIC MV420 SIMATIC MV440 mit integrierter Beleuchtung SIMATIC MV440 mit externer Beleuchtung
Highlights
■ Kompakte Bauform in Schutzart IP67
■ Hohe Lesegeschwindigkeit
■ Schnittstellen– PROFINET (inkl. FB), Ethernet oder RS232– PROFIBUS DP über ASM-Modul– Mischbetrieb von RFID und MV420 möglich
■ Funktionalität der Bedienoberfläche– Inbetriebnahme über Einrichtunterstützung am
PG/PC mit installiertem Internet Explorer– Webbasierte Bedienoberfläche
■ Erweiterte Funktionalität (MV420 SR-P):– Multi-Code-Reading (simultanes Lesen von bis zu
50 Codes im Bildfeld)– AutoTrigger:
Bildaufnahme ohne die Notwendigkeit externer Trigger
– ID-Genius-Algorithmus: Lesen von kontrastarmen DPM Codes (z.B. Nadelprägetechnik)
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Stationäre Code-Lesesysteme 9
SIMATIC MV440
Die SIMATIC MV440 ist ein optisches Code-Lesesystem, das zur Er-kennung und Auswertung einer Vielzahl von maschinenlesbaren Codes in der industriellen Produktion konzipiert wurde. Sie zeich-net sich durch maximale Lesesicherheit und -geschwindigkeit so-wie durch flexible Prozessanbindung aus. Das Produkt ist robust, hat eine hohe Schutzklasse und ist einfach zu bedienen.
Codes sind damit für nahezu alle Markierarten, z.B. auch „Direkt Part Marking“ (DPM), auf unterschiedlichsten Trägermaterialen si-cher zu erkennen. Darüber hinaus sind die MV440 Codeleser in der Lage die Qualität von Codes entsprechend der gängigen Nor-men und Standards zu verifizieren. Das Gerät ermittelt die Güte des aufgebrachten Codes und erlaubt dadurch eine Qualitätskon-trolle des Markierungsprozesses
SIMATIC VS130-2
Das SIMATIC VS130-2 Code-Lesesystem wurde speziell für das Lesen von Data Matrix Codes (DMC) ECC200 sowie verschie-dene 1D/2D-Codes im industriellen Umfeld entwickelt. Die Komplettpakete bestehen aus Beleuchtung, Auswerteeinheit, Sensorkopf und Kabeln. Sie sind im Handumdrehen installiert und in Betrieb genommen. Auch ungeschultes Personal kommt damit auf Anhieb zurecht, da die Bedienung so einfach ist, dass keine Schulung nötig ist, und das System "paramet-riert" statt programmiert wird. Dank standardisierter Schnitt-stellen können sie flexibel in die Automatisierung eingebun-den werden. Für einfache Fördereinheiten lässt sich zudem eine Stand-alone-Lösung ohne zusätzliche Steuerung realisie-ren.
Highlights
■ Kompakte Bauform in Schutzart IP67
■ Unterschiedliche Gerätevarianten– Auflösungen 640 x 480 oder 1024 x 768 Pixel– Anschluss externer Beleuchtung – Flexible, leistungsstarke, integrierte Beleuchtung bis
80 cm Arbeitsabstand in den Farben Rot und Weiss– Flexible Optik durch leistungsstarke C-Mount-
Objektive bis 300cm Lesedistanz
■ Verifizierung optional
■ Hohe Lesegeschwindigkeit– Bis zu 80 Codes pro Sekunde– Bis zu 14 Codetypen speicherbar
■ Schnittstellen– PROFINET (inkl. FB), Ethernet oder RS232– PROFIBUS DP über ASM-Modul– Mischbetrieb von RFID und MV440 an einem
Kommunikationsmodul möglich
■ Funktionalität der Bedienoberfläche– Inbetriebnahme über Einrichtunterstützung am
PG/PC mit installiertem Internet Explorer– Webbasierte Bedienoberfläche
■ Erweiterte Funktionalität– Multi-Code-Reading (simultanes Lesen von bis zu
50 Codes im Bildfeld)– AutoTrigger: Bildaufnahme ohne die Notwendig-
keit externer Trigger– ID-Genius-Algorithmus: Lesen von kontrastarmen
DPM Codes (z.B. Nadelprägetechnik)
Highlights
■ Separate Beleuchtungseinheit für hohe Lese-distanzen
■ PROFIBUS, PROFINET, Ethernet und DI/DO on board
■ Webbasierte Bedienoberfläche
■ Inbetriebnahme ohne Softwareinstallation auf PC
■ Webbasiertes Fernwartungskonzept
■ Integrierter Fehlerbildspeicher
■ Zugriffsschutz mit Passwort
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Stationäre Code-Lesesysteme10
Stationäre Code-LesesystemeDie Technik im Überblick
Stationäre Code-Lesesysteme SIMATIC
MV420 MV440
Gehäuse Kompaktes Gerät IP67 mit integriertem Objektivschutz
Kompaktes Gerät IP67 mit abnehmbaren Objektivschutzgehäuse
Optische Auflösung 752 x 480 Pixel 640 x 480 Pixel oder 1024 x 768 Pixel
Bildfeld (B x H in mm) bei angegebenem Arbeitsabstand
Variables BildfeldLeseabstand abhängig von manueller Einstellung der integrierten Optik:■ Arbeitsabstand 15 mm: Bildfeld ca. 11 x 6 mm■ Arbeitsabstand 220 mm: Bildfeld ca. 168 x 106 mm
Variables BildfeldLeseabstand und Sensorauflösung abhängig von:■ Gewähltem Objektiv■ Gewählter Sensorkopfauflösung
640 x 480 oder 1024 x 768 Pixel
Arbeitsabstand1)
1) Arbeitsabstand gemessen vom letzten physikalischen Element zu dem Bauteil
Mit integrierter Beleuchtung: von ca. 1,5 cm bis 22 cm; Ab ca. 30 cm externe Beleuchtung empfohlen.
Mit integrierter Beleuchtung: bis 80 cm; Mit externer Beleuchtung: bis 300 cm
Minimale Elementgröße Abhängig vom Leseabstand Abhängig vom gewählten Objektiv
Geschwindigkeit MV420 SR-B:Bis zu 40 Lesungen pro Sekunde; bis zu 4 Codetypen speicherbar
MV420 SR-P:Bis zu 70 Lesungen pro Sekunde; bis zu 14 Codetypen speicherbar
Bis zu 80 Lesungen pro Sekunde; bis zu 14 Codetypen speicherbar
Dekodierungsfähigkeit 2D-Codes2) : DMC, PDF417, QR
1D-Codes : Int. 2/5 (ohne Checksumme), Int. 2/5+CS (mit Checksumme), Code 128, Code 39 (ohne Checksumme), Code 39+CS (mit Checksumme), EAN 13, EAN 8, UPC-A, UPC-E, UPC Suppl., GS1 Databar 14, GS1 Databar Stacked, GS1 Databar Limited, GS1 Databar Expanded, Pharmacode, POSTNET, Code 93, Codabar
Verifizierung − ■ ISO/IEC 16022:2000 AIM Specification■ ISO/IEC 15415:2004 DMC (Lizenz)■ AS9132 Rev A, 2005 DMC – ehemals IAQG (Lizenz)■ ISO/IEC 15416:2000 Barcode (Lizenz) ■ ANSI X3.182-1990 (Lizenz)■ Siemens DPM (Lizenz)
Schnittstellen
Integrierte Schnittstellen PROFIBUS DP (über ASM-Modul); PROFINET (onboard und über ASM-Modul); RFID ASM, Ethernet (onboard), RS232 (onboard), RS422/TTY (mittels Converter)
Digitale E/A ■ 2 parametrierbare digitale Ausgänge■ schneller Triggereingang■ bildsynchroner Blitzausgang
■ 4 parametrierbare digitale I/Os■ schneller Triggereingang■ bildsynchroner Blitzausgang
Allgemeine Daten
Stromversorgung DC 24 V
Betriebstemperatur 0 ... 50 °C
Lagertemperatur -30 °C ... +70 °C
Luftfeuchtigkeit Max. 95 % bei 25 °C, ohne Betauung
Produktauswahlcode 6GF3420... 6GF3440...
2) Nicht unterstützt werden: Micro QR-Code, Macro QR-Code, Truncated PDF417, Macro PDF417, Micro PDF417
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Stationäre Code-Lesesysteme 11
Stationäre Code-Lesesysteme SIMATIC
VS130-2
Gehäuse Modular (Sensorkopf und Lampen), IP65
Optische Auflösung 640 x 480 Pixel oder 1024 x 768 Pixel
Bildfeld (B x H in mm) bei angegebenem Arbeitsabstand
Fest eingestelltes Objektiv für drei Sichtfeldgrößen:■ 70 mm x 50 mm bei 120 mm■ 40 mm x 30 mm bei 85mm■ 20 mm x 15 mm bei 75mm
Oder variables Bildfeld:Leseabstand und Sensorauflösung abhängig von:■ gewähltem Objektiv■ gewählter Sensorkopfauflösung
Arbeitsabstand1)
1) Arbeitsabstand gemessen vom letzten physikalischen Element zu dem Bauteil
75 bis 120 mm
Minimale Elementgröße 0,2 mm
Geschwindigkeit Bis zu 15 Teile pro Sekunde (Auflösung 1024 x 768 Pixel)Bis zu 30 Teile pro Sekunde (Auflösung 640 x 480 Pixel)
Dekodierungsfähigkeit 2D-Codes2): Data Matrix Code nach ECC200, QR, PDF417
1D-Codes (Barcodes): Code 39, Code 128, Interleave 2/5, EAN13, EAN 8, UPC-E, UPC-A
Verifizierung AIM
Schnittstellen
Integrierte Schnittstellen PROFIBUS DP, PROFINET, Ethernet, RS232 (mittels Converter)
Digitale E/A 8 digitale Eingänge; davon ein interruptfähiger Trigger-Eingang für Standard-Binärsensoren; 6 digitale Ausgänge; davon 3 Qualitätsausgänge 0,5 A zur direkten Ansteuerung von Pneumatikventilen
Allgemeine Daten
Stromversorgung DC 24 V
Betriebstemperatur 0 … 50 °C
Lagertemperatur -30 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 %, ohne Betauung
Produktauswahlcode 6GF1130…
2) Nicht unterstützt werden: Micro QR-Code, Macro QR-Code, Truncated PDF417, Macro PDF417, Micro PDF417
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Die Informationen in dieser Broschüre enthalten Beschreibungen
bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall
nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich
durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können.
Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich,
wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden.
Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnis-
namen der Siemens AG oder anderer, zuliefernder Unternehmen
sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der
Inhaber verletzen kann.
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www.siemens.de/automation
Weitere Informationen
SIMATIC Code-Lesesysteme: www.siemens.de/codeleser
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