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Universitätsklinikum intern 1/2008 1 Öffentliche Vorträge im Rahmen von Habilitationsverfahren Vortrag von Herrn Dr. rer. nat. Michael Hoffmann, Universitätsklinik für Augen- heilkunde Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. rer. nat. Michael Hoffmann, Universitätsklinik für Augenheilkunde, erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema: "Adaption - ein Schlüssel zur menschlichen Bewegungswahrnehmung?". Der erweiter- te Fakultätsrat fasste den Beschluss, diese mündliche Habilitationsleistung positiv zu bewerten. Vortrag von Frau Dr. med. Martina Becker-Schiebe, Klinik für Strahlen- therapie am Klinikum Braunschweig Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Frau Dr. med. Martina Becker-Schie- be, Klinik für Strahlentherapie am Klini- kum Braunschweig, erfolgte der öffentli- che Vortrag zum Thema "Notfallindikati- on in der Strahlentherapie". Auch hier fas- ste der erweiterte Fakultätsrat den Beschluss, diese mündliche Habilitations- leistung positiv zu bewerten. Stand von Berufungsverfahren W3-Professur für Kardiologie, Angio- logie und Pneumologie Inzwischen sind die Berufungsverhand- lungen mit Herrn PD Dr. Braun-Dullaeus soweit fortgeschritten, dass ihm das Beru- fungsangebot mit der Bitte um Entschei- dung vorliegt. Es bestehen gute Aussich- ten, dass Herr PD Dr. Braun-Dullaeus vor- aussichtlich zum 01.03.2008 das Beru- fungsangebot annehmen wird. W3-Professur für Hämatologie und Onkologie Mit Herrn Prof. Dr. Duyster werden die Berufungsverhandlungen am 18.12.2007 fortgesetzt. Ihm wurde ein Berufungsan- gebot mit der Bitte um Entscheidung bis zum 23.12.2007 vorgelegt. W3-Professur für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Herr Prof. Dr. Riechelmann hat am 04.12.2007 ein Gespräch in Innsbruck. Es ist zu erwarten, dass er anschließend eine Entscheidung zur Annahme oder Ableh- nung des Rufes nach Magdeburg treffen wird. W3-Professur für Humangenetik Die Vorstellungsgespräche im Rahmen des o. g. Berufungsverfahrens werden am 05.12.2007 fortgesetzt. Die Berufungs- kommission wird anschließend eine Ent- scheidung über den Listenvorschlag tref- fen und die Gutachten dazu einholen. W3-Professur für Stereotaxie Ein weiteres Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Voges ist am 11.12.2007 geplant. W2-Professur für Klinische und Mole- kulare Gastroenterologie Mit Frau PD Dr. Cario hat ein erstes Gespräch am 22.11.2007 stattgefunden. Im Wesentlichen können die Vorstellun- gen von Frau PD Dr. Cario zur Ausstat- tung dieser Professur erfüllt werden. Bezüglich der personellen Ausstattung besteht noch Klärungsbedarf. W2-Professur für Neuropathologie Auf die Ausschreibung dieser Professur sind zum Ende der Bewerbungsfrist (30.11.2007) insgesamt 15 Bewerbungen eingegangen. Die Berufungskommission wird zeitnah die erste Sitzung durch- führen. Bewilligung des SFB "Neurobiologie motivierten Verhaltens" tung und Förderung des SFB "Neurobiolo- gie motivierten Verhaltens" zugestimmt. Der Förderungszeitraum beginnt 2008. Nach jeweils 4 Jahren kann die Förderung verlängert werden, die gesamte Laufzeit des SFB wird voraussichtlich 12 Jahre betragen. Dieser SFB wird gemeinsam von der Fakultät für Naturwissenschaften, der Medizinischen Fakultät und dem Leib- niz-Institut für Neurobiologie getragen. Damit hat der Standort Magdeburg als neurowissenschaftliches Forschungszen- trum weitere Anerkennung erfahren und die Leistungskraft der hiesigen For- schungseinrichtungen bestätigt. Der Dekan gratulierte allen beteiligten Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diesem Erfolg. 8. Sitzung des Aufsichtsrates des Uni- versitätsklinikums Magdeburg A.ö.R. am 03.12.2007 Der Dekan und der Ärztliche Direktor informierten über wesentliche Schwer- punkte der Sitzung des Aufsichtsrates: - Bestätigung des gemeinsamen Wirt- schaftsplanes des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät für das Jahr 2008 - Ergebnis- und Leistungsberichterstat- tung - Änderung der Geschäftsordnung des Klinikumsvorstandes - Department- bzw. Zentrumsstrukturen - Änderung der Anlage zur Ordnung des Klinikums - Bestätigung einer selbständigen "Klinik für stereotaktische Neurochirurgie". Studienangelegenheiten Herr Prof. Dr. Robra berichtete über fol- gende Aspekte aus dem Bereich Studium und Lehre: - feierliche Exmatrikulation - Stand der Kapazitätsklagen Sitzung am 4. Dezember 2007 Fakultätsratsinfo 2008 Die DFG hat im November der Einrich- Nr. 01/FEBRUAR

Sitzung am 4. Dezember 2007 Fakultätsratsinfo · tes für das Wintersemester 2007/2008 - Bitte der Medizinischen Fakultät Halle zur Erteilung eines Lehrauftrages an Herrn PD Dr

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Universitätsklinikum intern 1/2008 1

Öffentliche Vorträge im Rahmen vonHabilitationsverfahrenVortrag von Herrn Dr. rer. nat. MichaelHoffmann, Universitätsklinik für Augen-heilkundeIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. rer. nat. Michael Hoffmann,Universitätsklinik für Augenheilkunde,erfolgte der öffentliche Vortrag zum Thema:"Adaption - ein Schlüssel zur menschlichenBewegungswahrnehmung?". Der erweiter-te Fakultätsrat fasste den Beschluss, diesemündliche Habilitationsleistung positiv zubewerten.

Vortrag von Frau Dr. med. MartinaBecker-Schiebe, Klinik für Strahlen-therapie am Klinikum BraunschweigIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Frau Dr. med. Martina Becker-Schie-be, Klinik für Strahlentherapie am Klini-kum Braunschweig, erfolgte der öffentli-che Vortrag zum Thema "Notfallindikati-on in der Strahlentherapie". Auch hier fas-ste der erweiterte Fakultätsrat denBeschluss, diese mündliche Habilitations-leistung positiv zu bewerten.

Stand von Berufungsverfahrenl W3-Professur für Kardiologie, Angio-

logie und PneumologieInzwischen sind die Berufungsverhand-lungen mit Herrn PD Dr. Braun-Dullaeussoweit fortgeschritten, dass ihm das Beru-fungsangebot mit der Bitte um Entschei-dung vorliegt. Es bestehen gute Aussich-ten, dass Herr PD Dr. Braun-Dullaeus vor-aussichtlich zum 01.03.2008 das Beru-fungsangebot annehmen wird.

l W3-Professur für Hämatologie undOnkologie

Mit Herrn Prof. Dr. Duyster werden die

Berufungsverhandlungen am 18.12.2007fortgesetzt. Ihm wurde ein Berufungsan-gebot mit der Bitte um Entscheidung biszum 23.12.2007 vorgelegt.

l W3-Professur für Hals-, Nasen- undOhrenheilkunde

Herr Prof. Dr. Riechelmann hat am04.12.2007 ein Gespräch in Innsbruck. Esist zu erwarten, dass er anschließend eineEntscheidung zur Annahme oder Ableh-nung des Rufes nach Magdeburg treffenwird.

l W3-Professur für HumangenetikDie Vorstellungsgespräche im Rahmendes o. g. Berufungsverfahrens werden am05.12.2007 fortgesetzt. Die Berufungs-kommission wird anschließend eine Ent-scheidung über den Listenvorschlag tref-fen und die Gutachten dazu einholen.

l W3-Professur für StereotaxieEin weiteres Gespräch mit Herrn Prof. Dr.Voges ist am 11.12.2007 geplant.

l W2-Professur für Klinische und Mole-kulare Gastroenterologie

Mit Frau PD Dr. Cario hat ein erstesGespräch am 22.11.2007 stattgefunden.Im Wesentlichen können die Vorstellun-gen von Frau PD Dr. Cario zur Ausstat-tung dieser Professur erfüllt werden.Bezüglich der personellen Ausstattungbesteht noch Klärungsbedarf.

l W2-Professur für NeuropathologieAuf die Ausschreibung dieser Professursind zum Ende der Bewerbungsfrist(30.11.2007) insgesamt 15 Bewerbungeneingegangen. Die Berufungskommissionwird zeitnah die erste Sitzung durch-führen.

Bewilligung des SFB "Neurobiologiemotivierten Verhaltens"

tung und Förderung des SFB "Neurobiolo-gie motivierten Verhaltens" zugestimmt.Der Förderungszeitraum beginnt 2008.Nach jeweils 4 Jahren kann die Förderungverlängert werden, die gesamte Laufzeitdes SFB wird voraussichtlich 12 Jahrebetragen. Dieser SFB wird gemeinsamvon der Fakultät für Naturwissenschaften,der Medizinischen Fakultät und dem Leib-niz-Institut für Neurobiologie getragen.Damit hat der Standort Magdeburg alsneurowissenschaftliches Forschungszen-trum weitere Anerkennung erfahren unddie Leistungskraft der hiesigen For-schungseinrichtungen bestätigt. DerDekan gratulierte allen beteiligten Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftlern zudiesem Erfolg.

8. Sitzung des Aufsichtsrates des Uni-versitätsklinikums Magdeburg A.ö.R.am 03.12.2007Der Dekan und der Ärztliche Direktorinformierten über wesentliche Schwer-punkte der Sitzung des Aufsichtsrates:- Bestätigung des gemeinsamen Wirt-

schaftsplanes des Universitätsklinikumsund der Medizinischen Fakultät für dasJahr 2008

- Ergebnis- und Leistungsberichterstat-tung

- Änderung der Geschäftsordnung desKlinikumsvorstandes

- Department- bzw. Zentrumsstrukturen- Änderung der Anlage zur Ordnung des

Klinikums- Bestätigung einer selbständigen "Klinik

für stereotaktische Neurochirurgie".

StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra berichtete über fol-gende Aspekte aus dem Bereich Studiumund Lehre:- feierliche Exmatrikulation- Stand der Kapazitätsklagen

Sitzung am 4. Dezember 2007

Fakultätsratsinfo

Nr. 01/APRIL 2006Nr. 1/FEBRUAR 2006

NR. 4/AUGUST

2008

Die DFG hat im November der Einrich-

Nr. 01/FEBRUAR

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Universitätsklinikum intern 1/20082

- Voraussetzungen für die Beteiligung an dergeplanten Einrichtung des Studienganges"Gesundheit und Pflege" an der FGSE(Bereitstellung von Personaläquivalenzen)

- Konzept für Skills Lab als Konsequenzaus der Weiterentwicklung der Lehre inder Klinischen Medizin

- nächste Stundenplankonferenz im Januar2008.

Termine11.12.2007 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Hoffmann, Universitätsklinikfür Augenheilkunde, im Rahmen seinesHabilitationsverfahrens12.12.2007 Antrittsvorlesung vonFrau Dr. Becker-Schiebe, Klinik für Strah-lentherapie am Klinikum Braunschweig,im Rahmen ihres Habilitationsverfahrens18.12.2007 Antrittsvorlesung vonHerrn Dr. Hribaschek, Städtisches Klini-kum Magdeburg, im Rahmen seines Habi-litationsverfahrens08.01.2008 Fakultätsratssitzung.

Bericht der HabilitationskommissionBeurteilung schriftlicher Habilitations-leistungenDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieAnnahme der schriftlichen Habilitations-leistungen von- Herrn Dr. med. Ralph Greiner-Perth, Kli-nik für Wirbelsäulenchirurgie, operativeOrthopädie und Neurotraumatologie, SRHWald-Klinikum Gera/Orthopädische Uni-versitätsklinik Magdeburg- Herrn Dr. med. Henry Ptok, Univer-sitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- undGefäßchirurgie (An-Institut)/Carl-Thiem-Klinikum Cottbus.

Informationen zum Stand von Habilitati-onsverfahrenZu den Habilitationsschriften von- Herrn Dr. med. Arne Viestenz, Univer-

sitätsklinik für Augenheilkunde, und- Herrn Dr. med. Ottmar Gorschewsky,

Klinik Sonnenhof, SportorthopädieBern/Orthopädische Universitätsklinik,

sind die Gutachten eingegangen. AlleHochschullehrer und Mitglieder desFakultätsrates erhalten in den nächstenTagen eine Kopie des Lebenslaufes, derZusammenfassung der Habilitationsschriftund eine Liste der Originalarbeiten derHabilitanden.

Antrag auf UmhabilitationDer Fakultätsrat beschloss die Umhabilitati-on von Frau PD Dr. phil. Eva Brinkschulte,Bereich Geschichte, Ethik und Theorie derMedizin, von der Charité - Universitätsme-

dizin Berlin an die Medizinische Fakultätder Otto-von-Guericke-Universität Magde-burg für das Fachgebiet Geschichte, Ethikund Theorie der Medizin.

Kurs "Methodische und hochschul-didaktische Kompetenz"Herr Prof. Dr. Wallesch berichtete, dassauf Wunsch der Teilnehmer des im Früh-jahr stattgefundenen Kurses "Methodischeund hochschuldidaktische Kompetenz"eine weitere Veranstaltung am 24. Novem-ber 2007 erneut unter der Leitung vonHerrn Prof. Marotzki, Institut für Erzie-hungswissenschaften, organisiert (s. g.Refresherkurs) wurde. Die Evaluation desKurses ergab, dass alle Teilnehmer denKurs als lehrreiche Gesamtveranstaltungbewerten. Die Habilitationskommissionplant, einmal jährlich im Frühjahr denGrundkurs mit einer Gruppengröße vonbis zu 16 Teilnehmern anzubieten.

Verzögerungen bei Antragsverfahrenzur Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßige Professorin/außer-planmäßiger Professor"Der Fakultätsrat beschloss die Weiterlei-tung eines Briefes zu der o. g. Problematikan den Rektor mit der Bitte um Beratungim Senat.

Die nächste Sitzung des Fakultätsratesfindet am 08. Januar 2008 statt.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

Öffentlicher Vortrag im Rahmen einesHabilitationsverfahrensIm Rahmen des Habilitationsverfahrensvon Herrn Dr. med. Ralph Greiner-Perth,Gemeinschaftspraxis für Orthopädie undNeurochirurgie Hof, erfolgte der öffentli-che Vortrag zum Thema: "Analyse vonRevisionsoperationen nach chirurgischerVersorgung bei degenerativen Halswirbel-säulenveränderungen - Report über 900Fälle". Der erweiterte Fakultätsrat fassteden Beschluss, diese mündliche Habilita-tionsleistung positiv zu bewerten.

Antrag auf Ausschreibung der W3-Professur für Nephrologie und Bestel-

lung der Mitglieder der Berufungs-kommissionDie Wiederbesetzung der W3-Professur fürNephrologie wird zum Beginn des Som-mersemesters 2009 erforderlich, da HerrProf. Dr. K. H. Neumann am 31. März2009 aus der aktiven Dienstzeit ausschei-den wird. Der Fakultätsrat befürworteteden Antrag auf Ausschreibung der W3-Pro-fessur für Nephrologie einschließlich desAusschreibungstextes und bestellte dieMitglieder der Berufungskommission.

Stand von Berufungsverfahrenl W3-Professur für Kardiologie, Angiolo-

gie und Pneumologie

Mit Herrn PD Dr. Braun-Dullaeus hat am14.12.2007 ein weiteres Gespräch im Rah-men der Berufungsverhandlungen stattge-funden. Er wird voraussichtlich zum01.03.2008 den Ruf annehmen.

l W3-Professur für Hämatologie undOnkologie

Die Berufungsverhandlungen mit HerrnProf. Dr. Duyster wurden am 18.12.2007fortgesetzt. Seine Forderungen zur Aus-stattung der Professur, insbesondere mitSachmitteln, sind sehr hoch und werden

.l W3-Professur für Hals-, Nasen- und

OhrenheilkundeMit Schreiben vom 05. Dezember 2007hatte Herr Prof. Dr. Riechelmann den anihn erteilten Ruf auf die W3-Professur fürHals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der

Bericht der Promotionskommission

Bestätigung von GesamtprädikatenDer Fakultätsrat bestätigte die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promoti-onsverfahren von

Herrn Sven-Thomas GraßhoffHerrn Arne KandulskiFrau Franziska KollmannFrau Ilka MarkmannHerrn André Richter-Georgi.

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Sitzung am 8. Januar 2008

Fakultätsratsinfo

noch geprüft.

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Universitätsklinikum intern 1/2008 3

hiesigen Fakultät zurückgegeben. Inzwi-schen erteilte das Kultusministerium denRuf an den drittplatzierten Kandidaten,Herrn PD Dr. Sudhoff, Städtisches Klini-kum Bielefeld-Mitte, noch im Dezember2007. Ein erstes sondierendes Gesprächmit Herrn PD Dr. Sudhoff hat bereits statt-gefunden.

l W3-Professur für HumangenetikNach Abschluss der Vorstellungsge-spräche am 05.12.2007 hat die Berufungs-kommission die Gutachten zu ihremListenvorschlag erbeten.

l W3-Professur für Medizinische Mikro-biologie

In Kürze wird die Ruferteilung an HerrnProf. Dr. Gessner erwartet. Die Beru-fungsverhandlungen werden Ende Januaraufgenommen.

l W3-Professur für StereotaxieIm Ergebnis des Gesprächs mit HerrnProf. Dr. Voges am 11.12.2007 wird ihmin Kürze das Berufungsprotokoll mit derBitte um Entscheidung zugehen.

l W2-Professur für klinische und moleku-lare Gastroenterologie

Frau PD Dr. Cario hat den Ruf auf dieseProfessur mit Schreiben vom 12.12.2007zurückgegeben. Der erweiterte Fakultäts-rat beschloss, in der Berufungsliste nichtfortzufahren und somit das Berufungsver-fahren zu beenden.

l W2-Professur für NuklearmedizinHerr PD Dr. Amthauer, Charité - Univer-sitätsmedizin Berlin, hat nach einemGespräch am 20.11.2007 den Entwurf desBerufungsprotokolls bereits erhalten. DieVerhandlungen werden in Kürze fortge-setzt.

l W2-Professur für Kinder- und Jugend-psychiatrie

Der Kultusminister hat Herrn PD Dr.Flechtner, Städtisches Klinikum Magde-burg, mit Schreiben vom 03. Januar 2008den Ruf auf die o. g. W2-Professur erteilt.

l W2-Professur für NeuropathologieAuf die Ausschreibung dieser Professursind zum Ende der Bewerbungsfrist insge-samt 15 Bewerbungen eingegangen. DieBerufungskommission wird demnächstihre erste Sitzung durchführen.

Landkarte HochschulmedizinMit der kürzlich veröffentlichten "Land-

karte Hochschulmedizin" präsentierensich die deutschen Medizinischen Fakul-täten und ihre zugehörigen Universitäts-kliniken jetzt transparent im Internet.Die Online-Version der Landkarteermöglicht Recherchen nach unter-schiedlichen Auswertungsebenen. Sokönnen Nutzer die Ergebnisse einzelnerHochschulen, den Vergleich aller 36Hochschulstandorte oder eine Auswer-tung im Vergleich der Bundesländerabrufen.Die Online-Version der Landkarte istzugänglich unter der Internetadresse:www.landkarte-hochschulmedizin.de

StudienangelegenheitenHerr Prof. Dr. Robra berichtete über fol-gende Aspekte aus dem Bereich Studiumund Lehre:

- Kapazitätsurteile des Verwaltungsgerich-tes für das Wintersemester 2007/2008

- Bitte der Medizinischen Fakultät Hallezur Erteilung eines Lehrauftrages anHerrn PD Dr. Flechtner zur Sicherstel-lung der Lehre im Fach Kinder- undJugendpsychiatrie.

Termine23.01.2008 Senatssitzung05.02.2008 Fakultätsratssitzung17.02.2008 Tag der Gesundheitsfor-schung unter dem Motto "Den Krebsbekämpfen - Forschung für den Men-schen" (Auftaktveranstaltung im Zentra-len Hörsaal)

Besetzung der W3-Professur für Kogni-tive NeurologieUnter Bezugnahme auf die Erwartungender DFG zur Weiterfinanzierung der Kli-nischen Forschergruppe "Die kognitiveKontrolle von Gedächtnisfunktionen: Vonder Grundlagenforschung bis zur Klini-schen Anwendung" befürwortete derFakultätsrat die Durchführung eines ver-kürzten Berufungsverfahrens zur Beset-zung der W3-Professur für KognitiveNeurologie und bestellte die Mitgliederder Berufungskommission.

Bericht der HabilitationskommissionBeurteilung einer schriftlichen Habilita-tionsleistungDer erweiterte Fakultätsrat beschloss dieAnnahme der schriftlichen Habilitations-leistung von Herrn Dr. med. Arne Vie-stenz, Universitätsklinik für Augenheil-kunde, für das Lehrgebiet Augenheil-kunde.

Antrag auf Verleihung der Bezeichnung"außerplanmäßiger Professor"Der Fakultätsrat befürwortete die Eröff-nung eines Antragsverfahrens zur Verlei-hung der Bezeichnung "außerplanmäßigerProfessor" und bestellte die Mitglieder derKommission zur Prüfung dieses Antrages.

Die nächste Sitzung des Fakultätsratesfindet am 05. Februar 2008 statt.

Prof. Dr. Albert RoessnerDekan

Bericht der Promotionskommission

Annahme von DissertationenDer Fakultätsrat befürwortete die Annah-me der Dissertationen von

Frau Dörte AhrensFrau Daniela BathgeFrau Ines BrüggemannHerrn Sven DoboschFrau Bianka HohmannHerrn Torsten Lothar KudelaHerrn Christian MeffertHerrn Markus PorschHerrn Ralf SchadeHerrn Daniel SchottstedtHerrn Dieter-Michael SelgradFrau Nicole UngerFrau Susanne WalserFrau Annekatrin Weigert.

Bestätigung von GesamtprädikatenDer Fakultätsrat beschloss die Gesamt-prädikate der abgeschlossenen Promoti-onsverfahren von

Frau Gisela AvrambosHerrn Sebastian BusseFrau Eva DieblerFrau Kathrin JanitzkyFrau Jana SchönbachFrau Daniela SchwalenbergFrau Anja Wahlstab.

Am Sonntag, 17. Februar 2008, findetbundesweit der 4. Tag der Gesundheits-forschung statt. Er steht in diesem Jahrunter dem Motto "Den Krebs bekämpfen- Forschung für den Menschen".Im Uniklinikum Magdeburg wird dieseröffentliche Aktionstag von 10.00 bis ca.15.00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude(Haus 22) durchgeführt. Auch Klinikbe-sichtigungen stehen auf dem Programm.Nähere Auskünfte unter Tel. 67-14490/oder -15162.

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Universitätsklinikum intern 1/20084

Magdeburger und Züricher Forscher umProf. Dr. Dr. Georg Northoff von der Uni-versitätsklinik für Psychiatrie, Psychothe-rapie und Psychosomatische MedizinMagdeburg stellen in der renommiertenFachzeitschrift Nature Neuroscience 10,1515-1517 (2007) ihre neuesten Ergebnis-se bei der Untersuchung neurochemischerVorgänge unter Anwendung verschiedenerVerfahren der funktionellen Bildgebungvor. Perspektivisch könnten sich aus die-sen Erkenntnissen neue Ansätze für dieDiagnose und Therapie affektiver Erkran-kungen, wie beispielsweise Depressionenoder Angsterkrankungen, ergeben.

Zunächst einmal haben die Wissenschaft-ler um Georg Northoff die Aktivitätbestimmter Hirnareale im Verlaufe eineremotionalen Aufgabe - die Wahrnehmungund Beurteilung von emotionalen Bildern- unter Anwendung der funktionellenMagnetresonanztomographie (fMRT) beigesunden Probanden untersucht. Dabeifanden sie so genannte negative Signal-veränderungen, die auch negative BOLD-Effekt (NBE) genannt werden, in einerspeziellen Region, dem perigenualen ante-rioen zingulären Kortex (PACC).Anschließend haben sie bei genau densel-ben gesunden Probanden in genau dersel-ben Region, dem PACC, die Konzentratio-nen von verschiedenen neurochemischenMetaboliten unter Einsatz der Magnet-resonanzspektroskopie (MRS) gemessen.Bei diesen Metaboliten handelte es sich

u.a. um GABA, ein Überträgerstoff imGehirn, der vorwiegend hemmende Wir-kung auf die neuronale Aktivität ausübt,sowie um Glutamat und Glutamin, die vorallem eine erregende bzw. exitatorischeWirkung auf die neuronale Aktivität aus-üben. Dabei fanden Georg Northoff undseine Kollegen einen direkten Zusammen-hang zwischen der Konzentration vonGABA im perigenualen anterioren zin-gulären Kortex und dem Ausmaß dernegativen Signale in genau derselbenRegion unter emotionaler Stimulation. ImUnterschied dazu fand sich weder einZusammenhang von Glutamat und Gluta-min noch von anderen Substanzen, wiez.B. Aspartat, mit der neuronalen Aktivitätim perigenualen anterioren zingulärenKortex.

Untersuchungneurochemischer Mechanismen

Diese Befunde legen zusammenfassendnahe, dass die im fMRT gerade in diesenRegionen beobachteten negativen Signal-effekte möglicherweise direkt in einemZusammenhang mit GABA und somit miteiner Hemmung der Hirnaktivität stehen. Jestärker die negativen Signalveränderungensind, desto stärker offenbar auch die neuro-nale Hemmung. Die vorliegenden Ergeb-nisse tragen somit erheblich zu einer Auf-klärung der bisher nur wenig bekanntenneurochemischen Mechanismen der negati-ven Signalveränderungen im fMRT bei.Darüber hinaus ergänzen die vorliegenden

Befunde Untersuchungen bei Tiermodel-len, in denen gezeigt wurde, dass die neu-ronale Aktivität in dieser Region spezielldurch GABA-erge Substanzen wie z.B.Benzodiazepine moduliert werden kann.Hieran anknüpfend tragen die vorliegen-den Befunde auch zu einem besseren Ver-ständnis von affektiven psychiatrischenErkrankungen bei. Tiermodelle zeigten,dass Veränderungen von GABA-Rezepto-ren in diesen Regionen zu einem starkängstlichen Verhalten führt.Zusammenfassend weisen die vorliegen-den Befunde erstmals nach, dass offenbarein direkter Zusammenhang zwischen derKonzentration von GABA und der durchemotionale Stimulation ausgelösten Sig-nalveränderungen in diesen Regionenbesteht. Eine Veränderung dieses Zusam-menhanges könnte, so wird vermutet,ursächlich bei der Entstehung von affekti-ven Störungen, also Stimmungsstörun-gen, wie der Depression oder bei Angster-krankungen, beteiligt sein. Schlussfol-gernd aus diesen Erkenntnissen plant dieGruppe um Prof. Northoff, die weltweitvon ihnen erstmalig durchgeführte Kom-bination der beiden Messtechniken, fMRTund MRS, auch bei Patienten mit diesenErkrankungen einzusetzen. Die Neuro-wissenschaftler hoffen, dass sich darausmöglicherweise Aussagen zu neuen dia-gnostischen und therapeutischen Ansät-zen und spezifischen Markern für die Dia-gnose und Therapie dieser Erkrankungenergeben könnten.

Veröffentlichung in Nature NeuroscienceMagdeburger und Züricher Wissenschaftler stellen

ihre gemeinsamen Forschungsergebnisse vor

Impressum:“Universitätsklinikum intern”Redakteurin: Kornelia SuskeFotos: Elke Lindner, Monika-Mengert-Ulrich, Medizinische Fakultät (Archiv)Redaktionsanschrift: Pressestelle desUniversitätsklinikums Magdeburg,Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg,Tel. 0391/ 67 15162; Fax 0391/ 67 15159e-mail:[email protected]://www.med.uni-magdeburg.deDruck: Harz Druckerei GmbH,Wernigerode, Tel. 03943/5424-0“Universitätsklinikum intern” erscheintsechsmal im Jahr für Mitarbeiter undStudenten als Beilage zur Zeitschrift“Universitätsklinikum aktuell”.Online-Version im Internet unterhttp://www.med.uni-magdeburg.de/url.php?/page/14041

Professsor Dr. Gerhard Jorch, Direktorder Universitätskinderklinik Magdeburgund 1. Vorsitzender des ArbeitskreisesNeonatologie und Pädiatrische Intensiv-medizin Sachsen-Anhalt, wurde in dasPräsidium der Deutschen interdiszi-plinären Vereinigung für Intensiv- undNotfallmedizin (DIVI) gewählt. DiesemGremium gehören sieben Mitglieder an.In der DIVI haben sich neun medizinischeFachgesellschaften und sechs ärztlicheBerufsverbände zur Fortentwicklung undFörderung der Intensivmedizin und Not-fallmedizin in Wissenschaft und Praxiszusammengeschlossen. Die Wahl fand imRahmen der DIVI-Mitgliederversamm-

lung Ende November in Hamburg statt.Zur Person: Professor Dr. med. GerhardJorch, Jahrgang 1951, wurde Anfang1998 an die Otto-von-Guericke-Univer-sität Magdeburg berufen. Nach demMedizinstudium, Promotion und Facharz-ausbildung für Kinderheilkunde über-nahm Jorch im Jahr 1982 die oberärztli-che Leitung der Neugeborenen- und Kin-derintensivstation an der UniversitätMünster, die er bis zu seinem Umzug indie Elbestadt ausübte. Neben der Erfor-schung von Hirnschäden bei Neugebore-nen gehört der plötzliche Kindstod zu denArbeitsschwerpunkten des Wissenschaft-lers.

Magdeburger Kinderarzt wurdein DIVI-Präsidium gewählt

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Universitätsklinikum intern 1/2008 5

Vertiefender Hochschuldidaktik-KursErfolgreiche Fortsetzung

Im Frühjahr 2007 wurde an der Medizini-schen Fakultät erstmals ein GrundkursHochschuldidaktik angeboten, der großenAnklang fand und dem auf Wunsch derTeilnehmer eine weitere Veranstaltung zurVertiefung des Erlernten folgen sollte.Dieses Vertiefungsseminar fand am 24.November 2007 erneut unter der Leitungvon Professor Marotzki, Institut für Erzie-hungswissenschaft, statt. Dabei wurdedem Wunsch Rechnung getragen, in einerkleineren Gruppe intensivere Praxiserfah-rung sammeln zu können. Nach kurzerWiederholung des im Grundkurs gelerntenStoffes setzte man sich vertiefend mitPrinzipien der Problemorientierung, derPräsentation und der Verständlichkeit inVorträgen und vor allem Vorlesungen aus-einander. Speziell wurde über Arten der

Visualisierung und didaktische Redukti-onsformate gesprochen. Auch Tipps zurMetakommunikation (z.B. Kommunikati-on von Struktur) und zur Rhetorik wurdenanlässlich eines 5minütigen Probevortragsjedes der Teilnehmer gegeben, der mitVideo aufgezeichnet und anschließendbesprochen wurde.Als Fazit bleibt Zufriedenheit bei den Teil-nehmern über eine lehrreiche Gesamtver-anstaltung und das abschließende Gefühljetzt bewusster und besser gerüstet an dieVorbereitung von Vorlesungen und Vorträ-gen heranzugehen. Das ideale Seminar derZukunft sieht der Autor mit einer Grup-pengröße von 6 Personen und einer Dauervon 6 bis 7 Stunden.

Prof. Dr. Detlef Siemen

Die Habilitationskommission plant, ein-mal jährlich im Frühjahr den Grundkursmit einer Gruppengröße von bis zu 16Teilnehmern anzubieten. Dabei soll dertheoretische Teil 16 Teilnehmer umfas-sen, die im praktischen Teil auf 2 Kurseá 8 Teilnehmer verteilt werden. Der theo-retische Teil soll an einem Freitagnach-mittag angeboten werden. Am darauffol-genden Samstag soll je vormittags undnachmittags ein praktischer Teil durch-geführt werden. Die Teilnahmegebührsoll 40.- Euro betragen.Interessenten können sich bis EndeFebruar 2008 im Dekanat der Medizini-schen Fakultät bei Frau Schumacher,Tel.-Nr.: 67-15751, Fax-Nr.: 67-15749,oder e-mail: [email protected]. de melden.

Prof. Dr. Claus W. WalleschVorsitzender der

Habilitationskommission

Anerkennung für Forschung auf dem Gebiet derImmunpathologie von Atemwegserkrankungen

Anlässlich der 42.Jahrestagung derGesellschaft fürLungen- undAtmungsforschungin der DeutschenGesellschaft fürPneumologie erhielt

Prof. Dr. Wolfgang König, Direktor desInstitutes für Medizinische Mikrobiologie,die Ehrenmitgliedschaft in Anerkennungseiner Verdienste um die Arbeiten auf demGebiet der Immunpathologie von Atem-wegserkrankungen, wie Asthma, chro-nisch-obstruktive Bronchialerkrankungen,ARDS u. a.Die Gesellschaft für Lungen- undAtmungsforschung e. V. wurde vor 44Jahren von Prof. Dr. Dr. h.c. W. T. Ulmer(emeritierter Professor und Direktor derBerufsgenossenschaftlichen Kliniken derRuhr-Universität Bochum) gegründet mitder Zielsetzung, die Pathogenese der Sili-koseerkrankungen sowie weitere berufs-spezifische Erkrankungen der Atmungsor-gane zu erfassen, zu reduzieren und welt-weit zu bekämpfen. Über viele Jahre wur-den ausgewiesene Themen von jungenund etablierten Grundlagenforschern undKlinikern aus dem In- und Ausland bei derJahrestagung in Bochum vorgetragen.

In Zusammenarbeit mit den Kollegentheoretischer, theoretisch-klinischer Insti-tute wie auch Kliniken konnte Prof. König1982 an der Ruhr-Universität Bochum dieerste klinische DFG-Forschergruppe derPneumologie auf dem Gebiet der Bedeu-tung von Entzündungsmediatoren für diePathogenese von pneumologischenErkrankungen mit etablieren. Diese For-schergruppe war der Kristallisationspunktfür weitere DFG-Schwerpunktprogram-me, wie zum ARDS mit den klinischenFakultäten Essen, Hannover, Heidelbergu. a., zum DFG-Schwerpunkt zur Bedeu-tung von Eicosanoiden in der Medizin,zum Schwerpunkt mikrobielle Pathoge-nität u. a. sowie Forschungsschwerpunk-ten des BMBF "Allergie" sowie "Pneumo-logie".Prof. König führte als Präsident der 25.Jahrestagung das Symposium der Gesell-schaft zur Bedeutung der Infektabwehr beibronchopulmonalen Infektionen durch.Die im Bereich der Pneumologiefor-schung erbrachten Arbeiten finden sichauf der Webseite: http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/institute/immb/Koe-nig/koenig.html.Die Ehrenmitgliedschaft wurde in denvergangenen Jahren an Wissenschaftlerund Kliniker aus dem In- und Ausland ver-

liehen, die sich für die Forschung in derPneumologie verdient gemacht haben. DieGesellschaft für Lungen- und Atmungs-forschung hat zum Ziel, als wissenschaft-liche und klinische Förderergesellschaftim westdeutschen Lungenzentrum als Kri-stallisationspunkt für die weiteren For-schungsanliegen der Deutschen Gesell-schaft für Pneumologie in der Zukunftwirksam zu werden.

Datei:König,Wolf-gang-2008.jpg

DienstjubiläenWir gratulieren zum 25-jährigen Dienst-jubiläumFrau Ute Kirsch, Institut für Arbeitsme-dizin, am 01.01.2008,Frau Andrea Jonczyk, Institut fürRechtsmedizin, am 12.01.2008,Frau Simone Bohn, Universitätskinder-klinik, am 15.01.2008,Frau Kerstin Fromme, Geschäftsbe-reich Logistik/Allgemeine Verwaltung,am 15.02.2008 undFrau Barbara Nowak, MedizinischeZentralbibliothek, am 01.03.2008.

Die Fakultäts- und Klinikleitung danktden Jubilarinnen für

die langjährige Tätigkeit.

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Zur Neurobiologie von Elite und ExzellenzWir lernen vom Gehirn - Finessen des Gehirns

Ausschnitt aus dem Festvortrag anlässlichder Verleihung des Otto-von-Guericke-Forschungspreises 2007 an Prof. Dr.Hans-Jochen Heinze, Direktor der Uni-versitätsklinik für Neurologie II, am 22.November 2007 in der JohanniskircheMagdeburg.

In den vergangenen Jahren ist es den Neu-rowissenschaften - übrigens ganz beson-ders auch in Magdeburg - gelungen, zen-trale Leistungen des menschlichenGehirns zu charakterisieren, d.h. neuraleProzesse zu identifizieren, die notwendigsind für: Bewusstsein, Gedächtnis undHandeln des Menschen, also die intentio-nale Gestaltung unserer Welt. Ich möchteIhnen Folgendes plausibel machen: Zen-trale Mechanismen dieser elitären Organi-sation - elitär in dem Sinn, dass sie einzig-artig ist in der Evolution - besitzen ein-deutig auch gesellschaftliche Relevanz.Nämlich: Sie gelten für eine elitäre Orga-nisation der Gesellschaft, und das ist dieUniversität. Und dass die Universitäten,und ganz besonders auch die Uni Magde-burg, auch in Bezug auf Elite und Exzel-lenz vor einer substantiellen Herausforde-rung stehen, halte ich den Versuch fürsinnvoll, vom erfolgreichsten evolu-tionären System der Weltgestaltung über-haupt, nämlich dem menschlichenGehirn, zu lernen.Welche Herausforderung meine ich? Nun,die Zeitungen haben vor kurzem ausführ-lich darüber berichtet: Die Exzellenz-initiative der DFG mit der Einrichtung vonExzellenzclustern und Eliteuniversitäten.Diese Initiative ist geplant als die deutscheAntwort auf internationale Eliteeinrich-tungen, wie sie insbesondere in den USAexistieren, und sie hat folgendes Ergebnisgebracht.

Was können wir tun?Das ist eine Karte (Abbildung rechts), diezeigt, wie das Geld in Deutschland verteiltwurde. Natürlich wissen wir, dass dieneuen Bundesländer in dieser Initiativeweniger erfolgreich waren als die altenBundesländer, aber diese neue DFG-Geo-grafie ist tatsächlich alarmierend. DieOtto-von-Guericke-Universität hat wenig-stens einen Graduiertenkolleg gemeinsammit Berlin eingeworben, nämlich das Kol-leg "Brain and Mind", aber das ist natür-lich zu wenig. Warum ist es für eine Uni-versität so wichtig, das Prädikat Exzellenz

oder Elite zu haben? Weil dieses Prädikatneben dem erheblichen materiellen Zuge-winn, der damit verbunden ist, einen star-ken Gravitationseffekt auf die bestenKöpfe des Landes hat, (und mit ihnen,nicht zu vergessen, häufig auch potenteindustrielle Partner).Was können wir tun? Natürlich gibt eswirtschaftliche Ungleichheiten, die nurlangfristig verbessert werden können.Doch materielle Ausstattung, so wichtigsie ist, ist nicht alles: So hat z.B. allein diePrinceton University in den USA einenJahresetat, der so groß ist wie der gesam-ten MPG (Max-Planck-Gesellschaft) inDeutschland, nämlich etwa 1,8 MilliardenEuro. Aber: Die MPG ist wissenschaftlichum ein vielfaches erfolgreicher. D.h., essind eben auch noch andere Mechanismenbei der Exzellenzbildung im Spiel. Dreidieser Mechanismen möchte ich im Fol-genden besonders hervorheben, nämlichdie, die sich auch als ausgesprochen effek-tiv auch in der Organisation höherer Hirn-funktionen erwiesen haben. Um welcheMechanismen handelt es sich? Um Kom-petition, um Netzwerkbildung und umLernen durch Belohnung.Kompetition - Im Gehirn wie in derGesellschaft sind Ressourcen begrenzt. ImGehirn wird der Streit, der notwendig umbegrenzte menta-le Ressourcenentsteht, häufigsehr rigoros,nämlich nach derRegel ‚The win-ner takes it all'gelöst. Es gibtKompetition aufjeder Ebene derneuralen Kodie-rung. Wenn bei-spielsweise einerNervenzelle inder Sehrindeüber das Augedie Signale zwei-er Reize zugelei-tet werden - z.B.ein grüner undein roter Balken- dann beginnt inder Zelle derStreit beider Sti-muli um bevor-zugte Verarbei-tung - also

darum, welcher der beiden Stimuli von derZelle so kodiert wird, dass er sich in derneuralen Hierarchie erfolgreich durchset-zen kann, um schließlich vielleicht sogarzur bewussten Erfahrung zu werden. Die-ses Sich-Durchsetzen vollzieht sich übri-gens nach bestimmten mathematischenGesetzen, die wir Dank der Kooperationvon Neuro- und Computerwissenschaftenzunehmend verstehen. Diese Gesetze ver-anschaulichen nicht nur die Ästhetik derneuralen Selektion in Form solcher geo-metrischer Erregungsmuster, sondern sieerlauben auch Vorhersagen über dasErgebnis und damit über unser Verhalten.Und bewusste Erfahrung, das großeMysterium unseres Gehirns, resultiertebenfalls zumindest zum Teil aus Streit,aus Kompetition.

Je konsequenter,desto erfolgreicher

Gibt es solchen fruchtbaren Streit an denUniversitäten? Ja, im Prinzip jedenfalls.LOM - leistungsorientierte Mittelvergabenennt man diesen Streit auf akademisch,also Ressourcenkonzentration auf dieBereiche, die erfolgreich wissenschaftli-ches und klinisches Neuland betreten. Nur- LOM wird langsam, zu langsam reali-siert, da gibt es zu viele "Wenns" und

Exzellenz- und Eliteförderung 2006/2007Förderbetrag: 1,9 Milliarden EUR

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"Abers", "Moment Mals". Aber die DFG-Statistik zeigt: Je konsequenter dieseMethode angewandt wird, desto erfolgrei-cher ist eine Universität.Allerdings: LOM kann nur erfolgreichsein, wenn der zweite Mechanismus, derin der neuronalen Informationsverarbei-tung so erfolgreich ist, zum Einsatzkommt, nämlich die Netzwerkbildung.Was sind neuronale Netze? Das Grund-prinzip besteht in der effektiven Organisa-tion von parallelen und hierarchischenStrukturen: Separate Gruppen von Neuro-nen bearbeiten gleichzeitig separateAspekte eines Ereignisses - beispielsweisekodiert jetzt in meinem Gehirn eine Grup-pe die verschiedenen Farben, eine ganzandere Gruppe parallel neu dazu die ver-schiedenen Gesichter dieses Auditoriums,und wegen der kooperativen Parallelitätmit einer Trilliarde von Nervenkontakten,kann das Gehirn die Verarbeitung dieserkomplexen Vorgänge tatsächlich in Milli-sekunden bewältigen. Aber kooperativeParallelität ist es nicht allein. Es bedarfdazu auch einer Steuerung und Koordina-tion, und das ist insbesondere Aufgabe desFrontalhirns. Das Frontalhirn ist die Struk-tur, die den Menschen vor allen anderenLebewesen besonders auszeichnet und diein der Evolution eine einzigartige Ent-wicklung nimmt. Das Frontalhirn kodiertStrategien, Konzepte, Pläne, Werte undVisionen, ist Medium unserer Zivilisation,und zwar in einer Top-Down Interaktionmit anderen Hirnarealen.

Zusammenhang von Neuheitund Belohnung

Ich bin der Überzeugung, dass für dieOrganisation des universitären Netzwerksähnliche Überlegungen gelten. Entgegender 60er Jahre Philosophie, der ubiquitärenMitbestimmung, hat sich eine starke Top-Down Administration als erfolgreichererwiesen. Die in der Exzellenzinitiativeerfolgreichen Universitäten haben ein Prä-sidentenamt oder Rektorat mit weitrei-chenden Befugnissen. Es ist eben so: Wis-senschaft und Medizin sind ihrem Wesennach zutiefst undemokratisch: Sie bewer-ten nur nach dem Kriterium von Wahrheitund Irrtum, und eine kompetente Admini-stration trägt dieser Tatsache Rechnung,um die begrenzten Ressourcen adäquat zuverteilen.Aber noch eine ganz andere Erkenntnishaben wir in diesem Zusammenhanggewonnen, die meiner Meinung nach einezentrale Bedeutung für die Zukunft unse-rer Universität hat. Denn: Wie die Freude,so löst auch Neuheit als solche eine Dopa-

minausschüttung imGehirn aus. Offenbargehören Belohnung undNeuheit zusammen. Wiekann man das zeigen?Emrah Düzel hat dazufolgendes einfachesExperiment gemacht. Erhat VersuchspersonenBilder präsentiert (z.B.Gesichter). EinigeGesichter hat er häufiggezeigt, einige seltener,einige waren neutral,einige emotional, undeinige waren - einzig,nur einmal gezeigt, ebenneu. Und nur dieseneuen Gesichter lösen eine Dopaminaus-schüttung aus, und zwar, und das ist dasBesondere, auch in der Struktur, dieBelohnung kodiert.Was bedeutet das? Betrachten wir dasLeben großer Forscher und Entdecker,Humboldt, Gauss, Einstein. Ihre Biografienhaben eins gemeinsam: Das Neue ist für sienicht nur kognitive Pflicht, sondern Passionund Belohnung, so stark, das einige sogarihr Leben dafür wagen. Wir verstehen die-ses tiefe Geheimnis menschlicher Zivilisa-tion mit diesen neurowissenschaftlichenErkenntnissen ein wenig besser: Neuheitund Belohnung gehören intrinsisch zusam-men, werden im Gehirn gemeinsamkodiert, eine unter evolutionären Gesichts-punkten zweifellos erfolgreiche Allianz.

Neue Strukturen undmehr Eigenverantwortung

Warum ist dieses Ergebnis interessant füreine Universität im Exzellenzwettbewerb?Weil die Botschaft lautet: Engagierte Wis-senschaftler gehen primär dorthin, wo siedie besten Voraussetzungen haben, ihrePassion für das Neue zu verwirklichen.Welche Voraussetzungen sind das?Zunächst natürlich optimale technischeBedingungen. Hier hat Magdeburg inbestimmten Bereichen hervorragende Qua-litäten mit Alleinstellungsmerkmal zu bie-ten. Aber das reicht nicht aus. Denn fürjunge Akademiker ist es essentiell, mög-lichst rasch autonom arbeiten zu können.Autonomie bedeutet, aufgrund der erfolg-reichen wissenschaftlichen Leistungen eineselbständige berufliche UND private Exis-tenz aufzubauen. Diese eigentlich selbst-verständliche Forderung ist insgesamt inDeutschland, aber eben auch in Magde-burg, noch nicht hinreichend umgesetzt.Wir hatten in der vergangenen Woche eineKonferenz der DFG zu genau diesem

Thema im Bereich der Medizin. Unddabei gab es zwei bemerkenswerte Forde-rungen. 1. Traditionelle Klinikstrukturenmüssen verändert werden. An die Stelleeines extrem hierarchischen Systemskönnte eine duale Struktur treten, in derForschung und Klinik gleichberechtigtvertreten sind und in der unabhängigeArbeitsgruppen integriert sind. Natürlichbedeutet das mehr unabhängige, attraktivePositionen, und wie kann man diesesschaffen, ohne den Staat zu überfordern?Das ist das zweite Ergebnis: Wissenschaft-ler und Ärzte müssen die Möglichkeithaben, durch ihre eigenen Leistungen zuleben. Und eine konkrete Möglichkeitsieht beispielsweise so aus, dass sie über20 Prozent der eingeworbenen Mittel per-sönlich verfügen dürfen. Je mehr sie ein-werben, desto besser für die Universitätund sie selbst. Das funktioniert in anderenLändern, und das beginnt jetzt auch inDeutschland. Und ein anderes bemerkens-wertes Ergebnis dieser Tagung möchte ichIhnen nicht verschweigen. Die besondereVerantwortung des Abteilungsleiters/Direktors. Eine Umfrage unter Direktorenzeigte Folgendes: Die Entscheidung einesWissenschaftlers und Arztes, eine wissen-schaftliche Laufbahn einzuschlagen,würde neben dem Wunsch nach Autono-mie ganz entscheidend vom Vorbild desChefs geprägt. Es ist seine Aufgabe, diejungen Leute zu motivieren und sie in dieLage zu versetzen, selber ‚scientific lea-dership', klinische und wissenschaftlicheFührung zu übernehmen.Wohlgemerkt, diese Umsetzung impliziertkeineswegs mehr Geld vom Staat. Sieimpliziert vielmehr den politischen Willenfür und das Vertrauen in die Fähigkeit undVerantwortung junger Leute, aus demindividuellen Streben nach Glück einfunktionierendes System zu formen.

Rektor Prof. Klaus Erich Pollmann überreichte die Urkundean Prof. Hans-Jochen Heinze im Beisein von Frank Wagner,Commerzbank Magdeburg, und Prof. Volker Höllt, Prorektorfür Forschung (v.li.) Fotos: Monika Lange

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Ein Rückblick auf Ereignisse des vergangenen JahresDas war 2007 ....

Auch in diesem Jahr möchten wir in derersten Ausgabe "Universitätsklinikumintern" auf die vergangenen zwölf Monatezurückblicken und an Ereignisse in For-schung, Lehre und Krankenversorgungzwischen Januar und Dezember 2007erinnern. Es sind nicht nur die großenHöhepunkte, die wir in dieser Übersichtaufgeführt haben, sondern es sind die viel-seitigen Aktivitäten, Veranstaltungen,Ehrungen und Forschungsprojekte, die indieser Mannigfaltigkeit in sehr anschauli-cher Weise das umfassende und vielseitigeAufgaben- und Leistungsspektrum desUniversitätsklinikums Magdeburg und derMedizinischen Fakultät widerspiegeln.Wir laden Sie hiermit ein, in diesem Sinnedas vergangene Jahr noch einmal einwenig Revue passieren zu lassen!

1. Januar: Das Neujahrsbaby 2007 in derFrauenklinik heißt Samanta. 1.209 Kinderwurden hier im Vorjahr geboren.

11. Januar: Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz besucht das Elternhaus

für krebskranke Kinder und die Univer-sitätskinderklinik nach ihrem Umzug aufdem Campus in der Leipziger Straße.17. Januar: Nach Abschluss der umfang-reichen Rekonstruktion der Universitäts-frauenklinik laden die Einrichtung und derLandeshebammenverband Sachsen-Anhalt zur Fortbildungsveranstaltung fürHebammen ein.17. Januar: Die erste Ausstellung in derKlinikgalerie der Klinik für Herz- undThoraxchirurgie werden Arbeiten vonMalern aus dem Erzgebirge vorgestellt.20. Januar: Das Zentrum für Neugebore-nenscreening und Stoffwechselerkrankun-gen der Kinderklinik führt das diesjährigeEinsendertreffen durch.21. Januar: Thema des ersten Medizini-schen Sonntags im neuen Jahr ist: Alzhei-mer - Früherkennung ist entscheidend mitPD Dr. Ariel Schoenfeld und Dr. DanielBittner von der Klinik für Neurologie II.25. Januar: Auch im neuen Jahr werdendie monatlichen Seminare für Bauchspei-cheldrüsenkranke fortgeführt. Die Veran-staltungsreihe wird gemeinsam organisiertvon der Klinik für Chirurgie und der Kli-nik für Gastroenterologie.1. Februar: Die DFG hat für die For-schergruppe 521 "Beeinflussung immuno-logischer Prozesse durch Membran naheSignalmodelle" eine zweite Förderphasefür die nächsten 3 Jahre mit einemGesamtbetrag von ca. 2,4 MillionenEuro bewilligt.23. Februar: Vertreter des Fachschaftsra-

tes Medizin überreichen eine Spende inHöhe von 2100 Euro an die StiftungElternhaus am Universitätsklinikum. DieSumme stammt aus Erlösen, die die Stu-denten beim Sportfest der MedizinischenFakultät für ihren Einsatz erzielt hatten.

25. Februar: Ärzte und Wissenschaftlerdes Universitätsklinikum beteiligen sichmit einem abwechslungsreichen Pro-gramm am bundesweiten 3. Tag derGesundheitsforschung, der unter demMotto steht "Herz - Motor des Lebens".3. März: In Magdeburg findet im Univer-sitätsklinikum die bundesweite Auftakt-veranstaltung fürWoche des Gehirns" zum Thema "Dasrehabilitierte Gehirn - Leben nach Trau-ma, Schlaganfall und Co" statt.3. März: Die Klinik für Dermatologie undKlinik für Neurologie II organisierengemeinsam eine interdisziplinäre Fortbil-dungsveranstaltung über Erkrankungen,die eine wechselseitige Beziehung vonHaut und Nerven haben. An dem Seminarnehmen 90 Dermatologen und Neurolo-gen teil.

Ist das nur Theorie?

Ist das nur Theorie? Durchaus nicht.Wir haben hier in jüngster Zeit mehrere

Auslandsrufe junger Wissenschaftlererfolgreich abwehren können, nämlichdie von Emrah Düzel, Max Hopf, ArielSchönfeld, und zwar eben durch die

Einrichtung von selbständigen Positio-nen und eine erste Strukturierung inRichtung eines dualen Modells. Dassdie drei so erfolgreich waren, ist natür-lich nicht nur ihr Verdienst allein, son-dern auch des ganzen Teams (und hiergilt tatsächlich Kooperation anstattKompetition). Und das gelang übrigensganz besonders auch deshalb, weil hierin Magdeburg eine starke Vision derz.Z. Verantwortlichen existiert - auf derEbene der Universitätsleitung, derAdministration und der Politik; undweil hier eine beispielhafte Integrationvon Universität mit außeruniversitärenEinrichtungen existiert, allen vorandem Leibniz-Institut für Neurobiologie(IfN) unter seinem Direktor HenningScheich.

Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze

Alljährlich wird der Namenspatron der Otto-von-Guericke-Universität mit einer Fest-veranstaltung geehrt. Diese fand am 22. November 2007 anlässlich seines 405. Geburts-tages statt. Gewürdigt wurden in diesem Rahmen herausragende Forschungsergebnisse.Neben der Verleihung des Forschungspreises der Magdeburger Universität und des Dis-sertationspreises wurden auch die besten Doktoranden der einzelnen Fakultäten geehrt.

"Internationaledie

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7. März: Um Männergesundheit undAnti-Aging für Männer geht es beim 38.Magdeburger zu demdie Uniklinik regelmäßig einlädt.17. März: Der Förderverein für Frühge-borene Magdeburg lädt zu einem Jah-restreffen in der Frauenklinik ein.17. März: Etwa 150 Frauenärzte ausSachsen-Anhalt und den benachbartenBundesländern nehmen auf Einladung derUniklinik für Reproduktionsmedizin undGynäkologische Endokrinologie an derdiesjährigen "Magdeburger ArbeitstagungReproduktionsmedizin, InterdisziplinäreAndrologie, Endokrinologie (MARIE)"teil.18. März: Der 56. Medizinische Sonntagbeschäftigt sich mit der Frage: "Wie geheich bei Magen- und Darmerkrankungen"vor. Auskunft geben die Experten OA Dr.Klaus Mönkemüller und OÄ Dr. Ulrikevon Armin, Klinik für Gastroenterologie.24. März: Auf Einladung der Magdebur-ger Universitätskinderklinik treffen sichleitende Früh- und Neugeborenenmedizi-ner, vorwiegend aus Nord- und Mittel-deutschland, in Magdeburg zur wissen-schaftlichen Tagung.März: Als erste Gesamtklinik des Univer-sitätsklinikums wird die Klinik für Der-matologie und Venerologie mit all ihrenBereichen erfolgreich zertifiziert. Wenigspäter folgt dann die Klinik für Strah-lentherapie.1. April: Neuer Ärztlicher Direktor desUniversitätsklinikums ist Dr. Jan L. Hül-semann, MHM, MBA. Er tritt damit dieNachfolge von Prof. Dr. Hans Lippert an,der dieses Amt in den vergangenen fünfJahren nebenamtlich ausübte.4. April: Das Brustzentrum Magdeburgstartet mit einer neuen Veranstaltungsrei-he. Beim ersten Treffen geht es schwer-punktmäßig um Vorbeugung und Vorstu-fen von Brustkrebs.4. April: In der Klinik für Herz- und Thor-axchirurgie wird eine Ausstellung mitWerken der Malerin Runa Schröter eröff-net.12. April: Die Autorin Oda Kückelhausstellt bei einer Lesung in der Medizini-schen Zentralbibliothek ihr Buch " BlauerVogel wird fliegen" vor.18. April: Die Psychiatrische Unikliniklädt zu einem öffentlichen Vortrag überTherapieansätze bei der Demenz ein.22. April: Beim 57. Medizinischen Sonn-tag mit den Referenten Prof. HenningGraßhoff und OA Dr. Jörg Franke von derOrthopädischen Klinik geht es um dieThematik der Ursachen und Behandlungs-möglichkeiten von Rückenleiden.

9. Mai: Im Rahmen einer Vortragsveran-staltung stellt sich das GastroZentrumFachkollegen als auch der interessiertenÖffentlichkeit mit seinem Leistungsspek-trum vor. Die Direktoren der beteiligtenEinrichtung geben Auskunft über Erfah-rungen, Ergebnisse und Perspektiven.16. Mai: Das Tumorzentrum MagdeburgSachsen-Anhalt lädt Mitarbeiter des pfle-gerischen Bereiches Onkologie zur Fort-bildung zum Thema Schmerztherapie ein.20. Mai: Um Früherkennung, Diagnostikund Behandlungsmöglichkeiten beimGrünen Star geht es beim 58. Medizini-schen Sonntag mit den Oberärzten derAugenklinik, PD Dr. Christian Vorwerkund Dr. Arne Viestenz.30. Mai-2. Juni: In Magdeburg findet die91. Jahrestagung der Deutschen Gesell-schaft für Pathologie statt und wirdgemeinsam mit der 25. Tagung der Deut-schen Gesellschaft für Zytologie veran-staltet. Das wissenschaftliche Programmumfasst insgesamt über 440 Beiträgesowie Kurse und Satelliten Symposien.

31. Mai: Die Medizinische Fakultät ver-leiht die Ehrendoktorwürde an den Nobel-preisträger für Physiologie und Medizin,Prof. em. Dr. John Robin Warren. Der aus-tralische Pathologe erhält die Anerken-nung für seine besonderen Verdienste zurEntdeckung des Magenbakteriums Heli-cobacter pylori.

16. Juni: In Magdeburg findet zum 2. Maleine “Lange Nacht der Wissenschaft”statt. Etwa 1500 Besucher begeben sichaus diesem Anlass auf Erkundungstour,wo Institute und Kliniken ein interessantesProgramm bereit halten.17. Juni: Über Diagnostik und Thera-piemöglichkeiten beim bösartigen Nie-rentumor informieren beim 59. Medizini-

schen Sonntag Prof. Dr. Ernst Peter All-hoff und PD Dr. Frank Reiher von derUrologischen Klinik.Juni: Über ihre Untersuchungsergebnisseder Fragen des Zusammenhanges dervisuellen Halluzinationen und Hirnschä-den informierten Wissenschaftler vomInstitut für Medizinische Psychologie inder Fachzeitschrift Neuropsychologica.13. Juni: Seit 10 Jahren gibt es Kunstaus-stellungen in der Klinik für Herz- undThoraxchirurgie. Im Jubiläumsjahr stelltAnja Schering ihre Acrylmalerei vor.

13. Juni: Aus Anlass der Zertifizierungals "Anerkanntes Gefäßzentrum" lädt dasGefäßzentrum des Universitätsklinikumszur Eröffnungsveranstaltung ein und ver-steht sich als interdisziplinäres Kompetenz-zentrum zur Diagnostik und Behandlungvon Gefäßerkrankungen aller Art..18.-21.Juni: Auch in Magdeburg machtder "Food for Life!”-Truck Station. Ärzteder Klinik für Endokrinologie haben die"Ausstellung auf Rädern" in die Elbestadteingeladen.27. Juni: Im Uniklinikum findet das ersteKlinisch-Pharmakologische Kolloquiumanlässlich der fünfjährigen Leitung desInstitutes durch Prof. Stefanie M. Bode-Böger statt.30. Juni: Erste Bilanz: Im Vergleich zumersten Halbjahr 2006 wurden in diesemJahr bereits mehr Kinder in der Frau-enklink geboren.4. Juli: Bereits zum 10. Mal lädt die Kli-nik für Psychiatrie, Psychotherapie undPsychosomatische Medizin Patienten undMitarbeiter in den Innenhof des Gebäudeszu einem Sommerfest ein.18. Juli: Das Lehrerkollegium des Ausbil-dungszentrums für Gesundheitsfachberufedes Universitätsklinikums verabschiedetnach erfolgreichen Berufsschulabschluss90 Absolventen des Jahrganges 2004.16. August: Die neuen Schüler in denpflegerischen und technischen Fachrich-tungen werden am Ausbildungszentrumfür Gesundheitsfachberufe empfangen.August: Ärzte der Klinik für Radiologieund Nuklearmedizin stellen eine neuartigeMethode vor, die sie seit etwa einem Jahranwenden: die Selektive Interne Radiothe-rapie (SIRT).

Urologen-Treffen,

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August: Auf der diesjährigen Tagung derInternational Society for Forensic Gene-tics wird der Rechtsmediziner Prof. Dr.Reinhard Szibor mit dem Preis für diebeste Forschungsleistung der zurücklie-genden Arbeitsperiode geehrt.5. September: Die Klinik für NeurologieII lädt zu einem Patienten-Seminar zumThema Bewegungsstörungen ein. Künftigsollen weitere Patienten-Seminare durch-geführt werden.8. September: Auch in diesem Jahr stelltsich das Ausbildungszentrum für Gesund-heitsfachberufe der Öffentlichkeit vor undöffnet seine Türen für interessierte Besu-cher.9. September: Bereits zum 6. Mal findetin Magdeburg ein Frühchentreffen statt.Erstmals wird dieses Treffen ehemaligerFrühgeborener und ihrer Familien in derFrauenklinik durchgeführt14.-15. September: Erstmals veranstaltetdie Deutsch-Polnische RadiologischeGesellschaft in Magdeburg ihre Jahresta-gung. Gastgeber ist die Klinik für Radio-logie und Nuklearmedizin.19. September: Die Projektarbeiterin Dr.Klaudia Brown berichtet über ihre Erfah-rungen während ihres Einsatzes für dieHilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen".21.-22. September: Zum 1. MagdeburgerPsychoonkologischen Kolloquium lädt dieArbeitsgruppe Psychoonkologie desTumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt ein.23. September: Was ist, was kann und wosind die Grenzen der Ästhetischen undPlastischen Chirurgie? Diese Thematiksteht im Mittelpunkt des 60. Medizini-schen Sonntags mit OÄ Dr. Olivia Lenzvon der Klinik für Plastische, Wiederher-stellungs- und Handchirurgie und ihremFachkollegen Dr. Klaus Plogmeier.23. September: Erstmals stellt sich dieKinderklinik nach ihrem Umzug an denHauptstandort der Öffentlichkeit vor.Anlass ist der bundesweite "Tag des Kin-derkrankenhauses".September: Auf dem Titelblatt der aktu-ellen Ausgabe der Fachzeitschrift NatureBiotechnology zeigen Magdeburger Wis-senschaftler Aufnahmen der Zellober-fläche einzelner Immunzellen, wie mansie bislang so nicht darstellen konnte.25. September: Der Hexal-Förderpreis2007 für den wissenschaftlichen Nach-wuchs erhält Dr. Anja Thielitz von der Kli-nik für Dermatologie und Venerologie fürihre Akneforschung.26. September: Nachdem bereits 13 aka-demische Lehrpraxen für Allgemeinmedi-zin diesen Status von der Medizinischen

Fakultät verliehen bekommen haben, wirddiese Urkunde nun weiteren 40 niederge-lassenen Fachärzte für Allgemeinmedizinverliehen.September: Auf der 43. Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für Sozialmedizinund Prävention (DGSMP) wird Prof. Dr.Bernt-Peter Robra als Präsident der Fach-gesellschaft wiedergewählt.4. Oktober: Hochschullehrer stellen sichim Rahmen des traditionellen akademi-schen Begrüßungsabend den Erstseme-stern vor. 185 Studierende haben zumWintersemester 2007 ihre Ausbildung ander Medizinischen Fakultät der Magde-burger Uni begonnen.

6. Oktober: Zahlreiche Ärzte und Wis-senschaftler des Uniklinikums beteiligensich mit Vorträgen sowie Gesprächsrun-den an den bereits zum 9. Mal öffentlichdurchgeführten Aktionstag "Aktiv gegenKrebs die Fragen - Ärzte beraten" desTumorzentrums Magdeburg.10. Oktober: Im Rahmen der Woche"Woche des Sehens 2007" beteiligt sichdie Augenklinik mit einem Tag der offe-nen Tür unter dem Motto "Gutes Sehen istnicht selbstverständlich" an dieser Aktion.11. Oktober: Mit einer Festveranstaltungfeiern jetzige und frühere Mitarbeiter desInstitutes für Pharmakologie und Toxiko-logie gemeinsam mit zahlreichen Gästendas 50-jährige Institutsjubiläum.21. Oktober: Um das Thema "Bluthoch-druck - Nutzen und Risiken der medika-mentösen Therapie" geht es im 61. Medi-zinischen Sonntag mit Prof. Dr. Klaus-Hinrich Neumann und OA Dr. Jörg Stein-bach von der Klinik für Nieren- und Hoch-druckkrankheiten.Oktober: Die Arbeitsgruppe von PD Dr.Steffen Backert vom Institut für Medizini-sche Mikrobiologie stellt in der Fachzeit-schrift Nature überraschende Erkenntnisseüber der Entstehung des Magenbakteri-ums Helicobacter pylori bei ihren Unter-suchungen zur mikrobiell-induzierten Sig-naltransduktion vor.30. Oktober: Prof. Dr. Ana Claudia Zen-clussen erhält eine Förderung des schwe-dischen GEMI-Fund in Höhe von 155.000

US Dollars für zwei Jahre für die Untersu-chungen der Schwangerschaftsimmunolo-gie.3. November: Auch in Magdeburg findetaus Anlass des bundesweiten Aktionstagesüber Erkrankungen der Bauchspeicheldrü-se eine gemeinsame Veranstaltung vonÄrzten des Städtischen Klinikums und desUniklinikums statt.

15.-16. November: Partner eines Netz-werkes zum Thema Operationssimulationund virtuelles Training operativer Eingrif-fe treffen sich auf Einladung der Chirurgi-schen Klinik zum Erfahrungsaustauschwährend des Symposiums "Virtual RealityOperationssimulation und Robotertechnikin der Allgemeinchirurgie" im ZENIT-Forschungsgebäude.20. November: Der Kinderarzt Prof. Dr.Gerhard Jorch wird in das Präsidium derDeutschen interdisziplinären Vereinigungfür Intensiv- und Notfallmedizin gewählt.25. November: Beim 62. MedizinischenSonntag geben Prof. Dr. Jörg Frommerund PD Dr. Hans-Henning Flechtner Aus-kunft über den heutigen Erkenntnisstandin der Psychotherapie vom Kindes- biszum Erwachsenenalter.29.-30. November: Die Teilnehmer desGraduiertenkollegs GRK 1167 "Zell-Zell-Kommunikation in Nerven und Immunsy-stem: Topologische Organisation von Sig-nalwegen" haben Fachexperten zu einemInternationalen Symposium eingeladen.8. Dezember: "Hand in Hand für einegesunde Leber" ist das Thema eines Arzt-Patienten-Seminars im Uniklinikumanlässlich des Deutschen Lebertages.Dezember: Magdeburger und ZüricherForscher um Prof. Dr. Dr. Georg Northoffstellen ihre neuesten Ergebnisse bei derUntersuchung neurochemischer Vorgängeunter Anwendung verschiedener Verfah-ren und funktionellen Bildgebung in derrenommierten Fachzeitschrift Nature Neu-roscience vor.12. Dezember: Seit 12 Jahren führen Mit-arbeiter der Kinderklinik für ihre kleinenPatienten zur Weihnachtszeit ein selbsteinstudiertes Märchen auf. Dieses Malsteht “Schneewittchen” auf dem Pro-gramm. (K.S.)

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Magnifizenz, Spektabilis, liebe Fakultäts-mitglieder, liebe Ex-Kommilitonen undliebe Gäste, ich freue mich sehr, heute hiervor Ihnen stehen und stellvertretend füralle Absolventen meines Jahrganges eini-ge Worte über das nun hinter uns liegendeStudium verlieren zu dürfen. Zuerst ein-mal bin ich stolz darauf, sagen zu können:WIR SIND ARZT!!!Doch bevor ich all jenen Dank sagenmöchte, welche uns auf unserem Weg bisheute begleitet haben, bitte ich Sie darum,mir eine kritische Anmerkung zu erlauben.Bitte verstehen Sie diese aber als kon-struktiven Aufruf an all jene, die heuteschon die Lehre verantworten und an jenevon uns, welche sie in Zukunft mit tragenwerden.

"Fordern Sie uns undfördern Sie uns."

Magdeburg ist eine kleine medizinischeFakultät. Und damit sind wir in der Lage,flexibel auf die sich verändernden Anfor-derungen zu reagieren. Wie sich gezeigthat, ist das neue Staatsexamen tatsächlichdeutlich patientenzentrierter gestaltet wor-den. Der Gesetzgeber hat damit derErkenntnis Rechnung getragen, dass dieseArt der Prüfung den Anforderungen desArztberufes näher kommt. Nun ist es anden einzelnen Universitäten, die Lehrenach der neuen Approbationsordnung aus-zugestalten. Darum möchte ich an dieserStelle stellvertretend für alle Studierendenunserer Fakultät eine Bitte an die gegen-wärtigen und zukünftigen Lehrenden rich-ten: Beziehen sie die Studierenden mehr inden klinischen Alltag mit ein. Die meistenvon uns dürstet es schon lange danach, daserworbene Wissen in der Praxis anzuwen-den. Fordern Sie uns und fördern Sie uns.Fordern Sie von den Studierenden dietheoretischen Grundlagen und fördern Sieihren aktiven Einsatz in der klinischenRoutine. Beziehen sie die Studenten inden klinischen Alltag so gut es organisato-risch möglich ist mit ein. Spätestens wennSie sie als Jungassistenten anstellen, wirdes Ihnen gedankt werden.Damit wäre aber auch schon alle Kritikvorgebracht. Im Weiteren möchte ich andieser Stelle lieber erzählen, warum ichals so genanntes "ZVS-Opfer" auch nach 7Jahren noch hier bin und warum es sichgelohnt hat, gerade in Magdeburg Medizinzu studieren. Chronologisch betrachtet,hat der erste Grund drei Namen, denn

schon die ersten 5 Minuten an dieserFakultät waren von äußerster Herzlichkeitgeprägt. Vielen Dank, liebe Frau Bauer-schäfer, Semm und Selder. Vielen Dank,liebes Studiendekanat. Auch wenn in Zei-ten der Umstellung der Approbationsord-nung immer wieder Turbulenzen entstan-den sind, war die Organisation unseresStudiums exzellent. Und immer wurdeman mit einem, zwei oder drei Lächelnempfangen. Unter solchen Umständenfällt einem der Papierkrieg sowohl zu Stu-dienbeginn als auch zum Ende des Studi-ums deutlich leichter.

"Zu Beginn wird man hier an dieHand genommen und später dann

streckt man die eigene aus."Besonderer Dank geht auch an alle voruns, mit uns und nach uns Studierenden.Dafür, dass wir eine eingeschworeneGemeinschaft waren und auch bleibenwerden. Dafür, dass die "Kiste" uns mitKaffee, Videoabenden, Partys und allemanderen ausgestattet hat, was zu einemordentlichen Studium außer der AlmaMater selbst gehört. Gleiches gilt für denFachschaftsrat, welcher sich immer wie-der den aufkommenden studentischenProblemen gestellt hat und zahlreiche Ver-anstaltungen wie Auslandsabende, Promo-tionsabende oder Sportfeste für uns undmit uns organisiert hat. Es ist schön, sagenzu können, dass man an dieser Fakultätschon vom ersten Tag an von einemGemeinschaftsgefühl ergriffen wird. ZuBeginn wird man hier an die Hand genom-men und später dann streckt man die eige-ne aus. Für mich persönlich war diesesGemeinschaftsgefühl einer der wichtig-sten Gründe dafür, von meinem ursprüng-lichen Vorhaben, Magdeburg nach demPhysikum zu verlassen, Abstand zu neh-men.Das Schlagwort Physikum bringt mich zumeinem nächsten Punkt. Das vorklinischeStudium erfreut sich ja nun nicht bei allenStudierenden besonderer Beliebtheit.Desto schöner ist es an dieser Stelle nocheinmal hervorheben zu können, dass derjetzige Abschlussjahrgang zu seiner Zeitdas beste Physikum im bundesweiten Ver-gleich erreicht hatte. Dafür muss an dieserStelle natürlich die exzellente vorklinischeAusbildung an unserer Fakultät besondereWürdigung finden. Gerade diejenigenunter uns, welche in der medizinischen

Grundlagenforschung Fuß fassen wollen,können ihre wissenschaftliche Arbeit aufeinem soliden Fundament errichten. Vie-len Dank, liebe Professoren, Dozenten,MTAs und andere Verantwortliche. Auchwenn oder gerade weil es uns niemandleicht gemacht hat, können wir heute aufsolides Grundlagenwissen zurückgreifen.

"Danke für ein Studium der kurzenWege, der offen Türen und der

offenen Ohren."Und was ist mit der Klinik? Wie ich ein-gangs erwähnt habe, will ich meine Kritiknicht als Schmähruf verstanden wissen.Gerade jene, welche zwischen den Stühlenstehen, zwischen Patienten und Lehre,haben unseren besonderen Dank verdient.Viele von uns werden in Kürze selbst erle-ben, wie es ist, mit Zeitmangel, dringen-den klinischen Aufgaben und Studenten-unterricht umzugehen. Deshalb sei allen,die es möglich gemacht haben, unsereersten Handgriffe am Patienten unter fach-männischer Anleitung zu lernen, hier ganzbesonders gedankt. Vielen Dank, liebeChefärzte, Oberärzte, Fachärzte, Assis-tenzärzte, Schwestern, Pfleger, MTAs undalle anderen, welche ich hier nichterwähnt haben sollte. Und, da wir ja Teileiner Universität und nicht nur eines Kli-nikum sind, möchte ich stellvertretend fürjene unter uns, welche sich bereits wissen-schaftlich betätigt haben, auch allen Men-toren und Doktorvätern sowie -mütterndanken. Danke für ein Studium der kurzenWege, der offen Türen und der offenenOhren.Aufgrund meiner eigenen Erfahrungenmöchte ich gerne an dieser Stelle auchnoch hervorheben, dass Magdeburg fürjene Studenten, welche sich schonwährend des Studiums wissenschaftlichbetätigen wollen, einen hervorragendenStandort darstellt. Der Kontakt zwischenProfessoren und Studenten ist eng. DieBetreuung ist aus meiner eigenen Erfah-rung exzellent. Und gerade im neurowis-senschaftlichen Bereich ist es einem alsStudenten aufgrund der hervorragendenStrukturen, wie z.B. des StudiengangesNeurowissenschaften oder des Graduier-tenkollegs, sehr leicht möglich, langsamund Schritt für Schritt in der ForschungFuß zu fassen. Ich möchte mich hier per-sönlich bei Prof. Heinze und Prof. Schön-feld bedanken. Wer während des Studiums

Aus der Abschlussrede der Absolventen am 24. November 2007"Wir sind Arzt!"

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Universitätsklinikum intern 1/200812

Die Zeit zwischen den Jahren brachteIhnen ein paar Tage Besinnung, Innehaltenund Aufatmen... Auch der Bibliothek.Darum ziehen wir Bilanz für 2007 undmachen gleichzeitig neugierig auf dieAktivitäten 2008.

Bilanzll Testphasen-Angebote 2007Im zurückliegenden Jahr hat die Biblio-thek verschiedene Testangebote bereitge-stellt. Dabei konnten evidenzbasierteDatenbanken, E-Books oder Fachzeit-schriften über einen bestimmten Zeitraumkostenlos elektronisch genutzt werden:

- Faculty of 1000 Biology und Facul-ty of 1000 Medicine, Produkte vonBioMed Central

- UpToDate - ärztliches Informa-tionstool

- E-Books von Elsevier (eBooks onScience Direct) und Thieme

- Book Library, gesamtes Verlags-spektrum)

- Fachzeitschriften von BenthamScience Publishers und Stem Cellvon Alpha Press

- Press Display, ein Online-Portal fürTageszeitungen

Alle organisierten Testphasen dienen derAngebotsoptimierung. In Auswertung derStatistik ist eine gute Nutzung nachweis-bar. Leider fehlt jegliches Feedback vomAnwender. Für bedarfsgerechte Erwer-bungsentscheidungen ist die Bibliothekauf Meinungsäußerungen und Anregun-gen angewiesen.Das E-Journal-Angebot ist durch dieDFG-Nationallizenzen dauerhaft erweitertworden (Zugang im Netz u. a. über die"Elektronische Zeitschriftenbibliothek").

ll Beteiligung an Veranstaltungen derFakultät

Zum Tag der offenen Universitätstür am10. Mai 2007 hat die Bibliothek allgemei-ne Führungen zum Service angeboten. DieInteressierten konnten sich gleichzeitigmit einem Stück Kuchen stärken.

Auch zum Schnupperstudium am 7. Juni2007 präsentierte sich die MZB mitgeführten Besichtigungen und einemKuchenbasar für den kleinen Hunger.Für das studentische Sportfest am 12. Juni2007 wurde bereits zum dritten Mal inKooperation mit dem Studiendekanat einKuchen- und Obstbasar organisiert. Die Einnahmen für den selbstgebackenenKuchen fanden zur Aufstockung des Lehr-buchbestandes Verwendung. Den Spen-dern und allen freiwilligen Bäckerinnensei an dieser Stelle herzlich gedankt.Zur Langen Nacht der Wissenschaft am16. Juni 2007 war die Bibliothek von 18bis 23 Uhr mit einem Programm unterdem Motto "Lange Nacht für Leseratten"präsent:- Ausleihe satt - Ausleihen ausnahms-

weise auch am Samstag möglich- Bücherflohmarkt für wenig Mäuse- Filmnacht für Fernseheulen - "Delicates-

sen", "Der Name der Rose"

ll Buchlesungen2007 stellten zwei Autoren ihre Werke vor.Oda Kückelhaus las am 12. April ausihrem Buch "Blauer Vogel wird fliegen",erschienen im Sich-Verlag. Im Anschlussbot eine Podiumsdiskussion Gelegenheitzum Austausch über das gesellschaftlicheTabuthema Tod und Trauer.

U. S. Levin alias Uwe Bauer gestaltete mitdem Magdeburger Karikaturisten PeterDunsch am 27. November eine medizyni-sche Lesung zum Thema "Wenn derPathologe kommt, ist es zu spät". Mittel-punkt der humoristischen Lesung warenGeschichten aus den Büchern "Ich binnüchtern, aber in Behandlung" und "Bis

dass der Arzt uns schneidet", die im Dr.Ziethen Verlag erschienen sind.

ll AusstellungenIm Frühjahr und Sommer stellten dieHobby-Fotografen Christian Sonnet (Mit-arbeiter der Thalia-Buchhandlung) undHagen Battke (Mitarbeiter der MZB) ihreArbeiten aus.Noch bis zum 30. März 2008 sind Karika-turen von Thomas Plassmann, eine Wan-derausstellung der UNO-Flüchtlingshilfe,zu sehen.

ll Ausstattung Mit der Erneuerung der Möblierung derLesesäle und Cafeteria und der Rekon-struktion des Sanitärbereiches sind weite-re Schritte zur Schaffung einer besserenLern- und Arbeitsatmosphäre in derBibliothek verwirklicht.

AusblickAuch 2008 wird sich die Bibliothek an denAktivitäten der Medizinischen Fakultätbeteiligen [und sich mit Selbstgebacke-nem um das leibliche Wohl der Nutzer undBesucher sorgen].Weitere Planungen sind im Folgendennachzulesen.

ll AusstellungenApril - Mai : Armin Pongs: In welcherGesellschaft leben wir eigentlich? Aufdem Weg zu einem neuen Gesellschafts-vertragAm 23. April 2008 hält der Autor dessoziologischen Bestsellers mit gleichemTitel einen Vortrag zur Ausstellungseröff-nung.

Medizinische Zentralbibliothek 2007/2008Zwischen gestern und morgen

das Glück hatte, solch ein hervorragendesArbeitsklima kennenlernen zu dürfen wieich, dem wird die Entscheidung für seinenArbeitsplatz nach Abschluss des Studiumssicherlich nicht schwer fallen. Wer weiß,vielleicht werden es für den einen oderanderen von uns ja weitere 6 oder 7 Jahrein Magdeburg.

Und natürlich möchte ich zu guter Letztall jenen danken, ohne die das alles beikeinem von uns möglich geworden wäre:Vielen Dank, liebe Familien, Freunde undPartner. Hoffentlich seid ihr alle stolz aufuns. Man wird ja schließlich nur einmalArzt. Vielen Dank!

Aus der Abschlussrede der Absolventenvon Christian Stoppel, die er anlässlichder feierlichen Exmatrikulation für dieStudienabsolventen der MedizinischenFakultät am 24. November 2007 gehal-ten hat.

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Magdeburger Neurowissenschaftler erhal-ten mit Beginn dieses Jahres insgesamt 8 Millionen Euro für ein zentrales For-schungsvorhaben. Die DFG hat der Ein-richtung und Förderung des Sonderfor-schungsbereichs (SFB) "Neurobiologiemotivierten Verhaltens" an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zuge-stimmt. Im Zeitraum von 2008 bis 2011werden pro Jahr zwei Millionen Euro fürherausragende neurowissenschaftlicheForschungsprojekte zur Verfügunggestellt. Nach jeweils vier Jahren kann dieFörderung verlängert werden, die gesamteLaufzeit des Sonderforschungsbereichswird voraussichtlich 12 Jahre betragen.Sprecher des SFB ist der Neuropsycholo-ge Prof. Thomas Münte. Wissenschaftlerder Fakultät für Naturwissenschaften undder Medizinischen Fakultät der Univer-sität Magdeburg hatten gemeinsam mitdem Leibniz-Institut für Neurobiologieden Sonderforschungsbereich "Neurobio-logie motivierten Verhaltens" bei der DFGbeantragt. Bei der geplanten interdiszi-plinären Grundlagenforschung zwischenNeurobiologen, Psychologen und Medizi-nern geht es darum, entscheidende Mecha-nismen aufzudecken, die unser Verhaltensteuern und erklären. Warum tun wiretwas, verfolgen ein bestimmtes Ziel,warum entscheiden wir uns für das eineund verwerfen zugleich das andere? Wel-che Hirnareale sind an unseren Entschei-dungen beteiligt? Diese Mechanismen aufden verschiedenen Ebenen vom Molekülbis zum Verhalten zu beschreiben, ist auch

für das Verständnis von Krankheiten wich-tig. Welche Funktionen sind bei Zwangs-störungen, Depressionen oder bei Sucht-verhalten gestört? In den nächsten Jahrenhoffen nun die Magdeburger, grundlegen-de Antworten auf diese Fragen zu findenund perspektivisch zur Aufklärung vonKrankheitsmechanismen beizutragen.Dabei wird das Geld in insgesamt 18 Teil-projekte des Forschungsbereichs fließen,die aufwändige humanexperimentelle,tierphysiologische und molekular-biologi-sche Untersuchungen kombinieren. (PM)

Universitätsklinikum intern 1/2008 13

April - Juni : "Trotz allem - ich lebe" - Kunststücke von FlüchtlingsfrauenDie Bilder erzählen von Schmerz, Ver-zweiflung und Gewalt, aber auch von Mut,Lebenswillen und Hoffnung. Arbeiten, dieemotional berühren und nachdenklichmachen. Entstanden sind die Bilder in derKunsttherapie des Evangelischen Zen-trums für Beratung und Therapie "Hausam Weißen Stein" in Frankfurt a. M.Begleitende Texttafeln geben Aufschlussüber deren Bedeutung und ihre Entste-hung.

ll Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaftfür medizinisches Bibliothekswesen(AGMB)

Vom 23. bis 25. September 2008 ist dieMedizinische Zentralbibliothek der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Ausrichter der Jahrestagung der AGMB.Dazu werden Bibliotheksdirektoren ausDeutschland, Österreich und der Schweizin die Landeshauptstadt geladen, um imGesellschaftshaus Magdeburg Fachfragenzu diskutieren und die regionale Biblio-thekslandschaft zu besichtigen. Die Tagung steht unter dem Motto " Mag-deburg überrascht" Damit beabsichtigt dieMZB als Botschafter für die MedizinischeFakultät der Otto-von-Guericke-Univer-sität und die Stadt aktiv zu werden undpositive Veränderungen in Magdeburgüber die Landesgrenzen hinaus bekannt zumachen. Ein Rahmenprogramm bietet denTagungsteilnehmern ausreichend Gele-genheit, sich von der Hauptstadt des Lan-des Sachsen-Anhalt verzaubern zu lassen.Zur Eröffnung werden der Dekan derMedizinischen Fakultät Prof. Dr. Albert

Roessner, der Rektor der Universität Prof.Dr. Klaus Erich Pollmann und der Ober-bürgermeister der Stadt Magdeburg Dr.Lutz Trümper ein Grußwort sprechen.Prof. Dr. Gerald Wolf, Direktor des Insti-tuts für Medizinische Neurobiologie, hältden Festvortrag.Ein arbeitsames Jahr liegt hinter uns undein arbeitsreiches hat bereits begonnen...Vor diesem Hintergrund wünscht dieMedizinische Zentralbibliothek für daslaufende Jahr Frieden, Gesundheit undWohlergehen in der Hoffnung das Sie wei-terhin mit Wohlwollen und Engagementdie Aktivitäten der Bibliothek unterstüt-zen.

Manuela RöhnerLeiterin der

Medizinischen Zentralbibliothek

Zentralapotheke veröffentlicht Ergebnisse der Umfrage: Kundenzufriedenheit 2007

Im Oktober führten wir eine anonyme Fragebogenaktion zur Erhebung der Kunden-zufriedenheit des Universitätsklinikums durch. Diese Umfrage ist Bestandteil des Qua-litätsmanagementsystems der Zentralapotheke. An dieser Stelle bedanken wir uns fürdie Mitarbeit und die rege Teilnahme an der Umfrage, sie lag bei 53 Prozent Inhalt der diesjährigen Befragung war die Modulversorgung mit Arzneimitteln im Kli-nikum. Anliegen war es, unsere Stärken und Schwächen in der Versorgung durch unszu analysieren und Anregungen umzusetzen. Mit Freude haben wir die durchaus posi-tive Bewertung zur Kenntnis genommen.Die vielseitigen Verbesserungsvorschläge und kritischen Anmerkungen bezüglich Lie-fer- und Nachlieferungsproblematik wurden durch intensive Beratungen und organisa-torische Maßnahmen in den Arbeitsablauf eingearbeitet.Im Mittelpunkt der Verbesserungsvorschläge standen Platzfragen in den Modulschrän-ken und Probleme mit wechselnden Medikamentennamen. Bei allem Verständnis zudieser Problematik kann jedoch keine Änderung durch die Zentralapotheke herbeige-führt werden. Die wechselnden Medikamentennamen sind auf Lieferantenwechselzurückzuführen und durch wirtschaftliche Zwänge begründet.

Dr. Dagmar LöscheLeiterin der Zentralapotheke

Neuer Sonderforschungsbereich Anerkennung für Neurowissenschaften

Bitte vormerken: 31.Mai 20083. Lange Nacht der

Wissenschaft Auch in diesem Jahr wird es in Magde-burg wieder eine “Lange Nacht der Wis-senschaft” geben. Hochschulen und For-schungseinrichtungen sind aufgerufen,sich erneut mit einem interessanten,abwechslungsreichen Programm für dieBevölkerung daran zu beteiligen. Im ver-gangenen Jahr hatten bei der zweiten“Langen Wissenschaftsnacht” etwa 1.500Besucher die Gelegenheit genutzt, sichauf dem Medizin-Campus in Instituten,Kliniken und weiteren Einrichtungenumzuschauen und vor Ort zu informieren.

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Universitätsklinikum intern 1/200814

Zum 4. Mal lud Sabine Hartwig, leitendeMTRA der Strahlentherapie der gastge-benden Klinik, die in der Strahlentherapietätigen Medizin-Technischen Assistentennach Magdeburg ein. Wie in jedem Jahrwar der Saal bis auf den letzten Platzgefüllt. Für Manchen gab es sogar nurnoch einen Stehplatz. Nach der Begrüßung durch Sabine Hart-wig, die souverän durch die gesamte Ver-anstaltung moderierte, begannen die sehrinteressanten Vorträge zum Thema intra-thorakale Tumoren. Der Freitag stand ganz im Zeichen derBronchialkarzinome. Frau Dr. Budinger,Bereich Pulmologie des Zentrums InnereMedizin, brachte allen Teilnehmern dieKlassifikation und die multimodaleBehandlung des Bronchialkarzinoms nah.Wer jetzt eine trockene Einteilung erwar-tet hatte, dürfte positiv überrascht gewe-sen sein. Sehr anschauliche Abbildungenund trefflich gewählte Beispiele machtenden Vortrag sehr einprägsam. Die Thera-pie muss nicht immer auf den Tumorbezogen sein. Zur Behandlung gehörtauch die Schmerztherapie, die der Verbes-serung des Allgemeinzustands dient. Zur Verbesserung der Lebensqualität derLungenpatienten gibt es neben der Strah-lentherapie auch noch andere therapeuti-sche Verfahren. Hier beginnt das interdis-ziplinäre Tauziehen, bei dem auf jedenFall der Patient gewinnen soll, meint HerrPD Dr. Schreiber (Chefarzt Pneumologieim Uniklinikum Magdeburg). Neben derStrahlentherapie, die meist über längereZeit erfolgen muss, gibt es endoskopischeVerfahren die sowohl für die Diagnostikals auch therapeutisch genutzt werden. Sokönnen zum Beispiel tracheobronchialeStenosen durch Argon- Plasma Koagulati-on beseitigt werden und so die Belüftungder Lunge wieder hergestellt werden. Beieiner Lebenserwartung von mindestens2-4 Wochen können auch Stents im Sinneeines palliativen Therapieansatzes einge-setzt werden. Hierzu kamen auch Fragenzu bekannten allergischen Reaktionen derPatienten auf diese Fremdkörper. Dankdes Einsatzes von Hightech-Materialiensind diese selten geworden.Herr Dr. Riemann, Thoraxchirurg ausLostau, brachte dem Auditorium operativeMethoden im Rahmen der Kuration undder Palliation der Bronchialkarzinomenäher. Auch hier wurde der Zusammen-hang zwischen der Diagnose BC und des

Rauchens dargelegt, 8 von 10operierten Patienten sindRaucher. Mit kurativem The-rapieansatz werden lediglich30 Prozent der Bronchialpati-enten operiert. Die Palliationist in jedem Fall eine Einzel-

Kontraindikationen einerOperation gehören die obereEinflussstauung sowie diefunktionale Inoperabilität

heiten). Moderne minimal-invasive Verfahrengestatten die befallenen Lungenbereichezu entfernen, wobei die schnelle Gene-sung des Patienten im Vordergrund steht.Nach einigen Jahren weiten sich die ver-bliebenen Bereiche der Lunge wieder,aber die Arbeitsfähigkeit kann in derRegel nicht wieder hergestellt werden.Die Möglichkeiten der Therapie des Bron-chialkarzinoms mittels Strahlen und Che-motherapeutika erläuterte Herr Dr. Klaut-ke (OA in der Uniklinik Rostock). ZumBeispiel senkt die postoperative Strah-lentherapie die Rezidivrate um 24 Prozent(unter Berücksichtigung des Stadiums).Inwieweit verbessert eine adjuvanteChemo- und Strahlentherapie nach einerOperation die mittlere Überlebensrate?Was versteht man unter sequentieller undsimultaner Radio- und Chemotherapie?Auf alle diese Fragen gab der Vortag aus-führlich Antwort. Nachdem wir nun sehr aufschlussreicheInformationen über kurative Therapiendes Bronchialkarzinoms erfahren habenund leider 70 Prozent der Patienten miteinem Bronchialkarzinom nicht in diesesBehandlungschema passen, sollten wiruns mit der Palliativtherapie näher befas-sen. Frau Dr. Pambor (OA der Strah-lentherapie der Uniklinik in Magdeburg)stellte aktive, ganzheitliche Behandlungvon Patienten vor, bei denen es nicht umdie Verlängerung der Lebenszeit geht,sondern um die Berücksichtigung derLebensqualität und der Wünsche des Pati-enten. Großes Augenmerk finden hier psy-chische, physische und soziale Bedürfnis-se von Patienten, Angehörigen und nichtzuletzt des Behandlungsteams. Hier liegtder Schwerpunkt eindeutig auf dem Men-schen und nicht der Technik, so dass nichtgerade die IMRT (IntensitätsmodulierteRadiotherapie) sondern einfache und

effektive Techniken eingesetzt werden. Inder Diskussion wurden Beispiele über dieMotivation und die Kooperation der Pati-enten geschildert, die im Einzelfall zuungeahnten Erfolgen führen können. Ins-besondere bei Work-shopteilnehmern ausdem pflegerischen Bereich fand dieserVortrag große Zustimmung.Nach der Pause, in der wie immer intensi-ver Erfahrungsaustausch gepflegt wurde,stellten zwei Einrichtungen ihre Behand-lungsmethoden vor. Die Praxis für Strah-lentherapie aus Solingen, vertreten durchHerrn Lausch, der als Medizinphysikerüber die Bestrahlungsplanung und ihreProbleme sprach und Frau Wegner(MTRA), die uns die dortigen Methodender Immobilisation und der Verifikationder Patienten nahe brachten. So werdenwöchentlich Verifikationen mittels ortho-gonaler Felder (aus 0° und 90° mit einerFeldgröße von 10x10 cm), die in der Pla-nung berücksichtigt werden, durchgeführt.Bei IMRT-Patienten wird eine täglicheVerifikation mitgeführt. IMRT bringt einerelativ lange Bestrahlungszeit pro Frakti-on mit sich. Die Frage, die dabei zu stellenist - welche Dosisverteilung ist für dieLunge besser - kleine Einzeldosis (ED)über großes Volumen oder kleines Volu-men mit großer ED? Ich glaube, dass wirfür die Antwort noch einige Zeit brauchen,denn Erfahrungen mit IMRT liegen nochnicht in dem Maße vor, da das Verfahrennoch relativ jung ist. Und wenn man denTherapieansatz berücksichtigt, ist die Pati-entenzahl, die dieser Therapiemethodeunterzogen wird, eher gering.Die Erfahrungen und Methoden aus demUniklinikum Frankfurt am Main stelltenuns Frau Richter (leitende MTRA) undFrau Nadj (MTRA) vor. Hier gab es aucheinige interessante Aspekte. So werden imFalle einer Mitbestrahlung der Supragru-ben (Oberlappentumoren bzw. Oesopha-gustumoren) die Arme generell am Körper

Das Resüme beim 4. Magdeburger MTRA-Workshop: Ein vielfältiges Vortragspektrum und interessante Gespräche

Sabine Hartwig (mi.) mit Referenten des Workshops

fallentscheidung. Zu den

(z. Bsp. durch chronische Lungenkrank-

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Universitätsklinikum intern 1/2008 15

anliegend gelagert. Bestrahlungen desoberen Oesophagus erfolgt mit einer 4-Punktmaske und Kniefix. Der untereAbschnitt des Oesophagus wird ohneMaske mit Armen nach oben gelagert.Dabei wird der bequemen und ruhigenLage die größte Aufmerksamkeitgeschenkt. Hier ist die Gemeinschaft vonÄrzten, Physikern und MTRA's gefordert.In der Diskussion ging es um Korrektur-grenzen bei der IMRT und wie zu erwar-ten um Lagerungshilfen. Auch die Physik kam im Workshop nichtzu kurz. Moderne Methoden zur Bestrah-lung von Bronchialtumoren - sie besitzengrößte Beweglichkeit, die durch dieAtmung des Patienten verursacht wird undleider nicht abgestellt werden kann - wur-den uns sehr eindrucksvoll und verständ-lich nahe gebracht. Wie kann man trotz-dem den Sicherheitssaum um den Tumorsoweit reduzieren, dass das gesunde Lun-gengewebe optimal geschont wird und dieDosis im Tumor erhöht werden kann?Dank Frau Dr. Hoinkis (Physikerin derDresdner Uniklinik) wurde uns ein sehrverständlicher Einblick in die atemgetrig-gerte Bestrahlung gewährt. Man unter-scheidet die freie Atmung, die gesteuerteAtmung und die vom Patienten gesteuerte(überprüfte) Atmung. Hier sind technischeund personelle Voraussetzungen notwen-dig, die nur Zentren vorbehalten bleibensollten. Dazu gehören spezielle Beschleu-niger mit Gating Option, geeignete Syste-me zur Bildgebung (4 dimensional),Inroom CT, getriggerte Portalimaging-Systeme und nicht zu vergessen Planungs-systeme, die die Zeit als 4. Dimensionberücksichtigen. Die Bestrahlung erfolgt

ten (reine Bestrahlungszeit). Es sind 3Vorbereitungstermine mit Atemübungenerforderlich. Die Einzeitbestrahlung dau-ert alles in allem 2 Stunden. Mit diesem Ausblick auf die nahe Zukunftging es dann zur Abendveranstaltung, woman genug Zeit hatte, das Gehörte zu verdauen und zu vertiefen. Für das leib-liche Wohl war gesorgt und für's Auge gab es eine hervorragende Break- Dance -Darbietung. Am Samstag ging es dann mit dem ThemaOesophagus weiter.Herr PD Dr. Kahl (Chefarzt im Städti-schen Klinikum Magdeburg) verzichtetedarauf, auf Fehlernährungen, die ein Oes-ophaguskarzinom begünstigen, einzuge-hen. Wahrscheinlich hätten wir nach demgestrigen Abend ein schlechtes Gewissen.Wir befassten uns dann lieber mit denendoskopischen Verfahren zur Diagnostik

und Therapie. Die Schichten der Schleim-haut des Oesophagus zur Erinnerung rie-fen Altes und mal Gelerntes zurück. DaStents, wie am Vortag gehört, keineEigenbewegung haben und „nur die Türaufhalten“, muss der Patient bei der Nah-rungsaufnahme bestimmte Grundsätzebeachten. Mit der Grillsaison beginnt auchdie Hochzeit für die Gastroenterologen,oder ganz direkt - sie sind mit Stent- Put-zen beschäftigt, da die Patienten über ihrenHeißhunger das Kauen vergessen haben.Mit diesen einprägsamen Bildern wurdedas Verständnis für die Sache als solchegeweckt. Selbstverständlich haben wirauch die Risikofaktoren verinnerlicht. Zu den Methoden der Behandlung gehörendann auch die unterschiedlichen Therapie-konzepte, wie hochdosierte Radiotherapiein Kombination mit Chemotherapie. Dieunterschiedlichen Verfahren und ihreBedingungen schilderte uns, trotz deretwas trockenen Kost, sehr interessantHerr Dr. Wördehoff (OA im MagdeburgerUniklinikum). Den Gewinn, den die The-rapie hätte, wenn sie auch auf eine PET-Untersuchung zurückgreifen könnte, istnicht zu verachten. Die Untersuchung mitmarkiertem Zucker würde nicht nur Mittelverschlingen, sondern auch unnötige Aus-gaben für Chemotherapeutika und unef-fektive nicht zielgerichtete Therapiekon-zepte reduzieren. Hier sollte auch einAppell an die Kassen erfolgen, um diePET- Untersuchung bei begründeter Not-wendigkeit zu übernehmen.Frau Drews (MTRA in der Radiologie dergastgebenden Einrichtung) brachte uns diediagnostischen Verfahren aus Sicht derMTRA nahe. Manchmal vergisst man dieProbleme unserer Kollegen und es ist sehrinteressant zu hören, welche Bedeutungder Strahlenschutz für den Patienten beider Röntgendiagnostik hat. Röntgenauf-nahmen, Durchleuchtung und CT auch mitKontrastmittel und CT- gestützte Punktio-nen und MRT's bieten jede Menge Proble-me (zum Beispiel Herzschrittmacher,Kontrastmittelunverträglichkeiten undImplantate fordern unsere Berufskollegenjeden Tag aufs Neue und es muss immerdie effektivste diagnostische Methodegefunden werden. Hier sieht man, wirarbeiten alle an einer Sache und jeder hatseine Aufgabe.Herr Müller- Hegemann (Fa. Siemens)griff das Thema PET/CT wieder auf. 40%der Patienten, denen diese moderneHybridtechnik zur Diagnostik zugute kam,werden nach der Untersuchung mit eineranderen Therapie behandelt, als ursprüng-lich festgelegt. Natürlich ist diese Metho-

de noch relativ jung, 1998 gab es denersten PET/CT. Hier kann man sehen, dassdie Entwicklung neuer Methoden rasendschnell erfolgt. Grosse Bedeutung kommtauch hier wieder der Koordination mehre-rer Fachrichtungen (Nuklearmediziner,Radiologen und Strahlentherapeuten) zu.Die Bestrahlung des Oesophaguskarzi-noms wurde uns in der gewohnten spiele-rischen Leichtigkeit durch Frau Dr. Köhlerund Herrn Dr. Günther (Ärztin und Physi-ker der Uniklinik Magdeburg) sehranschaulich nahe gebracht. Die Konturie-rung der Risikoorgane erfolgt unterBerücksichtigung der Nebenwirkungenund Toleranzdosen (zum BeispielRückenmark, Lunge u. s. w.). Die Bestrah-lung kann zwar die Krebszellen schädigenund vernichten, wirkt aber genauso aufNervenzellen bzw. gesundes Gewebe. Esist immer eine Gradwanderung, bei der imEinzelfall die richtige Entscheidunggetroffen werden muss. Der Ansatz für diePlanung besteht in einer isozentrischenTechnik mit maximaler Photonenenergie.Nun beginnt das Tauziehen zwischen Ziel-volumen und Risikoorganen. Nach der Pause und einem Imbiss standeins der großen Probleme der Therapie desOesophaguskarzinoms, die Mangel-ernährung, auf dem Plan. Natürlich ist daskein Thema, das allein in der Strahlenthe-rapie zu bewältigen ist. Frau Schlett(Dipl.-Oecotrophologin aus Bernburg)erklärte uns an Hand von Beispielen, wieeine Mangelernährung diagnostiziert wirdund das der Grundumsatz eines bettlegri-gen Patienten auf Grund seines Stressfak-tors durchaus dem Umsatz eines körper-lich schwer arbeitenden Mannes entspre-chen kann.Und wenn dieser Bedarf nicht ausgegli-chen werden kann, muss man zu Alterna-tiven greifen, die die Ernährung ermögli-chen, wie z. Bsp. die Möglichkeit des Ein-satzes einer PEG (perkutane endoskopi-sche Gastrostomie)-Sonde. Frau Westhusaus dem Städtischem Klinikum Magde-burg beschrieb die Methoden einerErnährung über nasale und perkutaner

MTRA-Workshop 2007-MTRA.jpg

Teilnehmer des 4. MTRA-WorkshopsFotos: Dr. Götz Günther

mit 7-10 Feldern und umfasst ca. 55 Minu-

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Universitätsklinikum intern 1/200816

Sonden sowie deren Pflege. Auch das beihartnäckigen Verstopfungen der Sonde mitCola als Rohrreiniger und Wasser als Spül-mittel gearbeitet wird.Im Anschluss wurden wir von Frau Dr.Höller auf viele kleine im Alltag begehbareRechtsverletzungen aufmerksam gemacht.Es waren sehr anschauliche und täglichvorkommende Konflikte, für die wir malwieder sensibilisiert wurden. Die Problemefangen bei einer zugängigen Patientenaktean und hören bei Befund-übermittlungenper Fax nicht auf. Taxifahrer, Mitpatientenund sogar Angehörige führen uns in Versu-chung - seid wachsam!Aber was Recht ist muss auch Recht blei-ben, man kann immer einen Weg finden.

Verantwortlichkeiten innerhalb der Organi-sationsstrukturen stellte Herr Wische-ropp(Rechtsanwalt aus Magdeburg) vor. Man-ches scheint ganz klar, aber wenn mannäher hinsieht, kann man doch hin und wie-der in die Falle tappen. Hier geht es umärztliche Aufklärung, ganz einfach, da stehtja da, wer verantwortlich ist. Es geht auchdarum, dass das Selbstbestimmungsrechtvor die Behandlungspflicht des Arztes geht.Ein wichtiger Gedanke, wenn man sich anden Freitag (Therapieentscheid: Palliation)erinnert. Die Strukturen sind in zertifizier-ten Einrichtungen festgeschrieben undjedem bekannt.An dieser Stelle ein großes Dankeschön analle Referenten, die sich immer etwas ein-

fallen lassen, um auch die trockenstenDinge so anschaulich und interessant dar-zustellen, die Sponsoren, die helfen, dieTeilnahmegebühren erschwinglich zu hal-ten und uns den Freitagabend sehr ange-nehm ausklingen lassen. Natürlich giltmeine besondere Wertschätzung allenOrganisatoren, zu denen viele der im Vor-feld genannten zählen, aber auch die vielenfleißigen Helfer, die gern im Hintergrundbleiben und diesen Workshop ermöglichen.

Ich freue mich schon auf den 7. und 8.November 2008 und hoffe, viel über gynä-kologische Tumoren und ihre Therapie zuerfahren.

Ute Ruhnow

Tagungen und Veranstaltungen an der Medizinischen Fakultät und am Universitätsklinikum Datum Zeit, Ort Referent, Thema Veranstalter

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07.02.2008 Auswahlzeiten: Snoezelen - was ist das? Programm UniversitätsklinikumDo. 1. 14:00 - 15:00 Uhr Ergotherapeutenteam der Klinik für Psychiatrie Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

2. 15:00 - 16:00 Uhr Psychotherapie und Psychosomatische Medizin über Aus-, Fort- und Weiterbildung

12.02.2008 14:00 - 16:00 Uhr Kinästhetik in der Pflege Programm UniversitätsklinikumDi. Ausbildungszentrum für Frau Ch. Heinze, Ausbildungszentrum für Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

Gesundheitsfachberufe Gesundheitsfachberufe über Aus-, Fort- und Weiterbildung

13.02.2008 17.30 - 21.00 Uhr Gastroentestinale Stromatumoren UniKlinik für Allgemein-, Viszeral- Mi. Maritim Hotel Magdeburg Prof. Dr. Lippert und Gefäßchirurgie V.: Prof. Lippert

Tel.: 0391/ 67 15 500

17.02.2008 10:00 - 15:00 Uhr 4. Tag der Gesundheitsforschung Referat für ForschungSo. Zentraler Hörsaal "Den Krebs bekämpfen - Forschung für den Menschen” Tel.: 0391/ 67 14490/ -15162

19.02.2008 15:00 - 16:00 Uhr Psoriasis Programm UniversitätsklinikumDi. Klinikersaal, Haus 28 Herr Dr. A. Ambach, Universitätsklinik für Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

Dermatologie und Venerologie über Aus-, Fort- und Weiterbildung

20.02.2008 14:00 - 16:00 Uhr Aromatherapie Programm UniversitätsklinikumMi. Physiotherapie-Turnraum, Frau A. Böhm und Frau J. Drewes, Zentrum Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

Haus 60 a, 2. Ebene für Innere Medizin, Intensivstation über Aus-, Fort- und Weiterbildung

20.02.2008 17:00 Uhr Mikrobiologisch-Infektionsimmunologische Seminare Institut für Med. MikrobiologieMI. Seminarraum Haus 44 Prof. Dr. S. Stenger, Universitätsklinikum Ulm, V.: Prof. König

Institut f. Med. Mikrobiologie "Antimicrobial peptides in the immune response Tel.: 0391/ 67 13 392to Mycobacterium tuberculosis"

27.02.2008 14:15 - 18:15 Uhr Weiterführungskurs. Alkoholmissbrauch Programm UniversitätsklinikumMi. Hörsaal, Haus 4 Alkoholabhängigkeit - Behandlungsansätze, Herbst 2007 - Sommer 2008

Dipl.-Psychologe H.-J. Müller, leitender Anmeldung über Aus-, Fort- undTherapeut der Tagesklinik an der Sternbrücke MD Weiterbildung

02.03.2008 10:30 - 12:30 Uhr 63. Medizinischer Sonntag Gemeinschaftsaktion vonSo. Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 "Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacher" Volksstimme, Urania und

Pfälzer Str, Magdeburg Prof. Dr. Braun-Dullaeus und PD Dr. A. Goette Universitätsklinikum MagdeburgKlinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie V: Frau Suske, Tel.: 0391/ 67 15 162

04.03.2008 14:00 - 16:00 Uhr Kinästhetik in der Pflege Programm UniversitätsklinikumDi. Ausbildungszentrum für Frau Ch. Heinze, Ausbildungszentrum für Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

Gesundheitsfachberufe Gesundheitsfachberufe über Aus-, Fort- und Weiterbildung

05.03.2008 14:00 - 16:00 Uhr Schmerztherapie - ein Thema für die Pflege? Programm UniversitätsklinikumMi. Seminarraum 2, Haus 22 Frau S. Schubert, Schmerzambulanz der Uni- Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

versitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie- über Aus-, Fort- und Weiterbildung

06.03.2008 14:00 - 15:00 Uhr Die infizierte Problemwunde Programm UniversitätsklinikumDo. Seminarraum 1, Haus 22 Herr Dr. J. Tautenhahn, Universitätsklinik für Herbst 2007 - Sommer 2008, Anmeldung

Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie über Aus-, Fort- und Weiterbildung

26.03.2008 14:15 - 16:15 Uhr Wer hilft den Helfern? - Psychologische Unter- Programm UniversitätsklinikumMi. Hörsaal, Haus 4 stützungsangebote für MitarbeiterInnen Herbst 2007 - Sommer 2008

Frau M. Quast, Krankenhausseelsorge, Anmeldung über Aus-, Fort- undHerr M. Köhler, Frau D. Strebe, Universitätsklinik Weiterbildungfür Hämatologie und Onkologie