Sitzung vom 26. October.

Prasident: Hr. A. W. Hofmann.

Nummer 16 der *Berichte' wird auf Anfrage des Prbidenten in der vorliegenden Fassung genehmigt.

Es werden gewlhlt:

die Herren 1) zu e i n h e i m i s c h e n Mitgliedern:

C. F r e e s e , Dr. phil. Berlin, 0. Burg, Dr. phil.

E. L u d w i g , Docent 2) zu auswiir t igen Mitgliedern:

i die Herren

L. v. B a r th , Professor, Innsbruck, T h. Be c k e r , Chemiker, Letschin, L. A. B u c h n e r , Professor, Miinchen, Ed. P i s c h e r , Dr. phil., Prorector, Guben, v. F r i t z s c h e , Exc., Staatsrath u. Professor, St. Petersburg, A. G e y g e r , Dr. Phil., Fabrikdirector, St. Andre bei Lille, Pe t . Gr i e s s , F. R. S., Burton on Trent, Caj. G. K a i s e r , Professor, Miinchen, E. L i p p m a n n , Docent, Wien, V. Merz, Docent, Ziirich, G. Mil lauer , Kgl. Miinzmeister, Miinchen, R. 0 t t 0, Docent, Greifswald, T h . v. P u r g o l d , Dr. phil., St. Petersburg, N. H. S c h i l l i n g , Dr. phil., Director, Miinchen, H u g o Schu l t z , Dr. Phil., Magdeburg, Ed. Schwarz , Docent, Wien, H. Sieg le , Fabrikbesitzer, Stuttgart, C. v. T h a n , Professor, Pesth, W. W ei t h , Docent, Ziirich, J. W i s l i c e n u s , Professor, Ziirich, M. Z a n g e r l e , Gymnasial-Professor, Miinchen.

Auf den gegenseitigen Austausch der Gesellschafts - Schriften ein- gehend, haben nachbenannte Gesellschaften der Bibliothek iibersandt :

Berichte d. d. &ern. Qesellsohaft. 18

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1) Die ,Naturforschende Gesellschaft zu Bern' : ,,Mittheilungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Bern", Jahrgang 1850 - 1867, 18 Bde. (No. 167-653).

2) Die ,Schweizerische Gesellschaft fiir die gesammten Natur- wissenschaftm' : ,Verhandlungen der schweizeriscben naturforschenden Gesellschaft", Jahrg. 1856 - 1867, 11 Rde.

VortrOge.

77. C. Rammelsberg: Ueber den Siliciumgehalt des Aluminiums. Es ist bekannt genug, dass das kaufliche Aluminium stets von

Silicium und Eiven verunreinigt ist. Man hat bis 0,7 pCt. S i und 4,6 bis 7,5 pCt. Eisen, in Aluminiumdraht 3,7 Si und 1,6 F e ge- funden. In Aluminiumblatt habe ich selbst 2,94 pCt. F e nachweisen kiinnen.

Als ich das Metall aus Kryolith und Natrium im Porzellantiegel darstellen liess, war ich erstaunt iiber den hohen Si - Gehalt des Praparats. Es hatte ein V. G. = 2,619 und hinterliess beim Auflosen in H C1 einen ansehnlichen schwarzen Ruckstand, der beim Gliihen an der Luft sich nicht oxydirte, und durch Gluhen mit koblensaurem Alkali analysirt wurde. Rei eineni Versucbe mit 1,7 1 eines solchen Aluminiums wurde zugleich die saure Aufliisung und das entweichende Gas auf Si gepruft. Das Resultat war:

Si im Riickstande 9,55 pCt. - in der Auflosung 0,17 - - im Wasserstoffgaa 0,74 -

Bei einer anderen Probe betrug der schwarze Riickstand, den

Indessen ist der Si - Gehalt bei dieser Art der Darstellung nicht Eine spater untersuchte Probe ergab: S i im Ruckstande 1,85 pC8t. - in der Auflosung 0,12 - - im Wasserstoffgas 0,523 -

10~46 pct.

das A1 in Salpetersaure hinterliess, 13,9 pCt.

immer so gross.

____-~ - 2,55 pCt.

Alle diese Proben waren auf Schnitt- und Bruchfllchen rein silberweiss, ohne Spur von Einmischungen, und die letzte war auf der Oberflache sehr krystallinisch in der Art, die man gestrickt nennt.