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SIWF ISFM Geschäftsbericht Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF 2010 INTERVIEW Werner Bauer hält das Teaching hoch Seite 5 SCHWERPUNKT Fortbildungsdiplom auf Knopfdruck Seite 6

SIWF JB def d korr webplattform. Auch das «e-Logbuch» und die Akkreditierung sind auf der Zielgeraden. Schwerpunkte 2010 Fortbildungsdiplome Das SIWF stellt zusammen mit den Fachgesellschaften

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SIWFISFM

Geschäftsbericht Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF

2010INTERVIEW

Werner Bauer hält das Teaching hoch Seite 5

SCHWERPUNKT

Fortbildungsdiplom auf Knopfdruck Seite 6

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Das Schweizerische Institut

für ärztliche Weiter-

und Fortbildung SIWF

«Das SIWF sorgt für kompetente ärztinnen und ärzte» – der Leitsatz des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung ist Aufgabe und Programm zugleich. Als selbstän-diges und unabhängiges Kompetenzzentrum gewährleistet das SIWF die Weiter- und Fortbil-dungsqualität in der Schweiz auf hohem Niveau. Das SIWF vereinigt alle wichtigen Akteure und Institutionen im bereich der ärztlichen bildung.Weitere Informationen finden Sie in diesem Geschäftsbericht auf den Seiten 14 und 15 sowie online unter www.siwf.ch.

Das SIWF in Wort und bild

Acht der neunzehn Mitglieder des SIWF-Vor-stands sind im Geschäftsbericht 2010 porträtiert. Als Vertreterinnen und Vertreter verschiedener für die ärztliche Weiter- und Fortbildung rele-vanter Organisationen bringen sie auf den Punkt, welche bedeutung das SIWF für die ärztliche bildung in der Schweiz hat.

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Wir freuen uns, dieses Jahr den Geschäftsbericht des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF neu gestaltet zu präsentieren. Er beschreibt die vielfältigen Aufgaben, Dienstleistungen und Projekte des SIWF und zeigt, wie Geschäfts-leitung, Vorstand, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts sich dafür engagieren, unser Motto «Das SIWF sorgt für kompetente ärztinnen und ärzte» täglich umzusetzen. Auch wenn die zentrale bedeutung der ärztlichen bildung für das schweizerische Gesundheitswesen unbestritten ist, geben die gegenwärtigen Rahmenbedingungen, der ärztemangel und das Problem der Ressourcenverteilung Anlass zur Sorge. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften und Fakultäten, mit bund und Kantonen und vor allem mit den Weiterbildungsstätten unseren Auftrag erfüllen können. Ihnen allen danken wir für ihre Unterstützung.

Das SIWF – der ärztlichen Bildung verpflichtet

Dr. med. Werner bauer Präsident SIWF

Dr. med. Jean Pierre KellerVizepräsident SIWF

Prof. Dr. med. Hans Rudolf Koelz

Vizepräsident SIWF

Christoph Hänggeli, RechtsanwaltGeschäftsführer SIWF

Die Geschäftsleitung des SIWF: Hans Rudolf Koelz, Werner bauer, Jean Pierre Keller und Christoph Hänggeli.

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Dr. med. Christina Kuhn [ Präsidentin der Medizinalberufekommission ]

«Das SIWF gewährleistet die Qualität der ärztlichen Weiterbildung und deren Verbindung zur Ausbildung.»

Prof. Dr. med. Peter Villiger [ Chefarzt und Klinikdirektor am Inselspital bern ]

«Die Qualität der ärztlichen Weiter- und Fortbildung in der Schweiz stimmt – heute und auch morgen. Dafür steht das SIWF ein.»

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«Wir wollen die Weiterbildung nachhaltig stärken»

Wie unterscheidet sich die Weiterbildung heute von Ihrer Assistenzzeit? Sicher treffe ich heute flachere Hierarchien und eine strukturiertere Weiterbildung an als früher und die zeitliche belastung ist geringer geworden. Das heisst natürlich auch, dass ich in einer vergleichbaren Zeitspanne nicht gleich viel ärztliche Erfahrung am Krankenbett sammeln kann. Somit muss man die Weiterbildung in bestimmten Disziplinen so umstrukturieren, dass die nötige Kompetenz erreicht werden kann. Was tut das SIWF, um die Qualität der ärztlichen Weiterbildung zu verbessern? Ein wichtiges Qualitätsinstrument ist unsere jährliche Umfrage bei den ärztinnen und ärzten in Weiterbildung, deren Resultate wir online publizieren. Ferner visitieren wir die Weiterbil-dungsstätten, mit denen jeweils ein sehr konst-ruktiver Austausch stattfindet. Zudem wollen wir bewirken, dass Spitäler Anreize erhalten, gute Weiterbildungen anzubieten, und dafür auch belohnt werden.

Die Weiterbildung von ärztinnen und ärzten kostet – wer soll sie finanzieren? Da muss ich zunächst klar festhalten: Weiterzu-bildende erbringen qualifizierte Dienstleistungen und arbeiten kostengünstiger als Fachärzte, gera- de im 24-Stunden-betrieb. Eine fundierte Weiter-bildung ist unverzichtbar, um den kompetenten ärztenachwuchs für unser Land sicherzustellen. Deshalb ist die Finanzierung der ärztlichen Weiter-

bildung auch eine öffentliche Aufgabe. Um diese Finanzierung zu sichern, engagiert sich das SIWF gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren in einer Plattform der Gesundheitsdirektorenkonferenz und des bundesamtes für Gesundheit, die bis Frühsommer 2011 ihre Vorschläge präsentiert.

Welche Ziele verfolgen Sie für die Weiter- und Fortbildung? Wir müssen die ärztliche bildung stets auf dem neusten Stand des medizinischen Wissens und der gesellschaftlichen Anforderungen halten. Es gilt, den Stellenwert des «Teaching» bei unseren Weiterbildenden trotz der grossen belastungen in der täglichen Arbeit hoch zu halten. Dies ge-lingt dank der Zusammenarbeit mit den Fakultä-ten, den Fachgesellschaften und den Weiterbil-dungsstätten – aber nur, wenn die Finanzierung der Weiterbildung nachhaltig gesichert ist.

Werner Bauer ist seit Juni 2010 Präsident des Schweizeri-schen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF. Er will die Finanzierung der ärztlichen Bildung auf eine solide Basis stellen und ihre hohe Qualität wirksam sichern.

Dr. med. Werner bauer, Facharzt für Innere Medizin und Onko-logie-Hämatologie, setzt für die hochstehende Qualität der ärzt-lichen bildung auf die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure aus Medizin und Öffentlichkeit.

Interview

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«Allgemeine Innere Medizin»: Weiterbildungsprogramm in Kraft

Drei berufstitel haben bisher die ärztliche Grund-versorgung geprägt: Allgemeinmedizin, Innere Medizin und Praktischer Arzt. Diese Inkongruenz zur auch für die Schweiz verbindlichen EU-Richtlinie bildete den Ausgangspunkt einer an die bundesbehörden gerichteten diplomatischen Note der EU-Kommission. Nach langer Vorberei-tung konnte das SIWF im berichtsjahr gemein-sam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Innere Medizin und der Schweizerischen Gesell-schaft für Allgemeinmedizin das neue Weiterbil-dungsprogramm «Allgemeine Innere Medizin» verabschieden. Es bündelt die Ressourcen und stärkt damit die Hausarztmedizin. Die modular aufgebaute Weiterbildung setzt sich aus einer dreijährigen basis- und einer zweijährigen Aufbauweiterbildung zusammen. Assistenzärztinnen und -ärzte haben dabei viel Spielraum bei der Wahl von Art und Dauer der Fachdisziplinen, die sie für ihr künftiges be-rufl iches Wirkungsfeld als geeignet ansehen. Der Übergang zwischen den beiden Richtungen Hausarzt und Spitalinternist ist fl iessend. Dank des einheitlichen Titels ist auch in der späteren berufsausübung ein Wechsel zwischen Spital- und Praxistätigkeit jederzeit möglich. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel «Eine neue Epoche: das Weiterbildungsprogramm Allgemeine Innere Medizin» (www.saez.ch > Archiv > 2010 > 49).

Fortbildungsplattform: Diplom auf Knopfdruck

Die Fortbildung gehört gemäss Medizinalberu-fegesetz (MedbG) zu den gesetzlich geregelten berufspfl ichten. Ihre Kontrolle obliegt nicht mehr den berufsorganisationen, sondern den zuständigen kantonalen Gesundheitsbehörden. Das SIWF bietet zusammen mit den 45 Fachge-sellschaften im Sinne einer Dienstleistung ein Fortbildungsdiplom an, das Gesundheitsbehör-den und Krankenversicherer anerkennen. Der einfachste Weg zum Fortbildungsdiplom führt über die neu entwickelte Fortbildungs-plattform des SIWF. Hier lassen sich Fortbil-dungsaktivitäten in einem persönlichen Protokoll laufend erfassen, und nach der dreijährigen Fortbildungsperiode können die Fortbildungs-

Mit Innovation für eine starke ärztliche Weiter- und Fortbildung 2010 hat das SIWF in wegweisenden Projekten Meilensteine gesetzt. Dazu gehören das Weiterbildungsprogramm «Allge-meine Innere Medizin» und die elektronische Fortbildungs-plattform. Auch das «e-Logbuch» und die Akkreditierung sind auf der Zielgeraden.

Schwerpunkte 2010

Fortbildungsdiplome

Das SIWF stellt zusammen mit den Fachgesellschaften Fortbildungs-diplome aus, mit welchen sich die Erfüllung der gesetzlichen Fortbil-dungspfl icht und die Besitzstand-fortbildung nachweisen lassen. www.siwf.ch > Fortbildung

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diplome selbst ausgedruckt werden. Vorausset-zung dafür sind 150 Credits, welche die zu-ständige Fachgesellschaft validiert hat. Das Fortbildungsdiplom dient als Nachweis sowohl für die gesetzliche Fortbildungspfl icht wie auch für die geforderte besitzstandsfortbildung. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel «ärztliche Fortbildung: Eine neue ära hat begonnen» (www.saez.ch > Archiv > 2010 > 50).

e-Logbuch: Start der Pilotphase

Die Logbücher, welche das SIWF seit 2009 schrittweise auf der basis von PDF-Dokumenten einführt, dienen den Assistenzärztinnen und -ärzten als Hilfsmittel für die Planung und Dokumentation der Weiterbildung. Das 2010 in Zusammenarbeit mit der Firma Adjumed entwickelte Online- bzw. e-Logbuch wird den administrativen Aufwand reduzieren und die Erteilung des Facharzttitels beschleunigen. Im e-Logbuch werden alle Angaben zur Do-kumentation der Weiterbildung online verwal-tet. Das System ergänzt die Logbuchformulare automatisch mit den aus dem FMH-ärzteregister bekannten Angaben über Personen und Wei-terbildungsstätten. Ebenso erstellt es Zusam-

menfassungen, womit Mehrfacherfassungen und manuelle Datenübertragungen sowie das separate Ausfüllen des Diplomgesuchs am Ende der Weiterbildung entfallen. Im ersten Quar-tal 2011 sollen die e-Logbücher für Chirurgie, Handchirurgie sowie Allgemeine Innere Medizin in betrieb genommen werden.

Assessment: plangemässe Fortschritte

Das Institut für Medizinische Lehre der Uni-versität bern hat das Konzept des Arbeitsplatz basierten Assessments (AbA) in der ärztlichen Weiterbildung zusammen mit dem SIWF und interessierten Fachgesellschaften entwickelt. Regelmässig durchgeführte Mini-CEX (Mini-Clinical Evaluation Exercises) und DOPS (Direct Observation of Procedural Skills) vermitteln

den Assistenzärztinnen und -ärzten sowie den Weiterbildenden ein strukturiertes Feedback zum Stand der Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Assessments sind so gestaltet, dass sie sich mit geringem Aufwand in den Klinikbetrieb integrie-ren lassen. Chirurgie, Psychiatrie, Intensivmedi-zin, Oto-Rhino-Laryngologie, Anaesthesiologie und Allgemeine Innere Medizin sind Fachberei-che, welche bereits mit Pilotprojekten begonnen oder ihr Interesse angemeldet haben.

Akkreditierung des SIWF: Ziel in Sicht

Die Vorbereitungen für die Akkreditierung der Weiterbildungsordnung durch das Eidgenössi-sche Departement des Innern sind im berichts-jahr abgeschlossen worden. Das Organ für Ak-kreditierung und Qualitätssicherung (OAQ) führt das periodische Evaluationsverfahren durch. Dabei haben externe Experten die Selbstbeurtei-lungen aller Fachgesellschaften geprüft; zudem wurden ausgewählte Kliniken visitiert. Das OAQ verarbeitet beide Analysen zu einem bericht, zu dem sich auch die Medizinalberufekommission (MEbEKO) äussern wird. Die erneuerte Akkredi-tierung, die allenfalls Aufl agen oder Empfehlun-gen beinhaltet, ist auf Mitte 2011 zu erwarten.

Facharzttitel

44 Weiterbildungsprogramme stehen den Assistenzärztinnen und -ärzten zur Auswahl; bei Unklarheiten erstellt das SIWF gerne einen Weiterbil-dungsplan. www.siwf.ch > Weiterbil-dung AssistenzärztInnen

Weiterbildung einfach planen und dokumentieren dank e-Logbuch.

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Dr. med. Mitsuko Kondo Oestreicher [ Adjointe du directeur médical, Hôpitaux Universitaires de Genève ]

«Assistenzärztinnen und -ärzte leisten unverzichtbare Arbeit. Das SIWF setzt sich dafür ein, dass sie eine exzellente Weiterbildung erhalten.»

Prof. Dr. med. Jean-Daniel Tissot [ Directeur des programmes médicaux, Centre hospitalier universitaire vaudois ]

«Das SIWF definiert und validiert die ärztlichen Weiterbildungsprogramme, damit sie den Gesundheitsbedürfnissen der Schweiz entsprechen.»

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Kompetenz und Engagement für die Weiter- und Fortbildung

Erteilung von Titeln

Im Jahr 2010 hat die Titelkommission (TK; s. Seite 15, Abb. 1) insgesamt 1271 Facharzttitel erteilt. Damit bleibt die Zahl der Titelerteilungen seit 2008 auf hohem Niveau stabil. besassen vor fünf Jahren lediglich 14 % aller Titelerwerber ein ausländisches Arztdiplom, gingen 2010 29 % aller Facharzttitel an ärztinnen oder ärzte mit ausländischem Arztdiplom. Zusätzlich zur beurteilung der Titelgesuche erstellte die TK 930 Weiterbildungspläne (2009: 874), die rechtsverbindlich Auskunft über bereits erfüllte Voraussetzungen eines Weiterbildungspro-gramms geben. An der fortlaufenden Online-befragung zur Weiterbildung haben 39 % aller neu diplomierten Fachärztinnen und -ärzte teilgenommen. Die Umfrage hat zum Ziel, die Dienstleistungen des SIWF zu verbessern und Informationen über die Akzeptanz der Weiterbildungsprogramme zu erhalten. Die Ergebnisse – 88 % beurteilten die Leistungen der Mitarbeitenden des SIWF als sehr gut oder gut – zeigen, dass das SIWF auf Erfolgskurs ist.

Anerkennung der Weiterbildungsstätten

Die Weiterbildungsstättenkommission (WBSK; s. Seite 15, Abb. 1) hat im berichtsjahr 187 neue Weiterbildungsstätten (WbS) anerkannt (davon 104 Arztpraxen), 118 WbS re-evaluiert bzw. bestätigt, 63 WbS von der Liste der anerkannten Institutionen gestrichen (davon 51 Arztpraxen) und 8 Gesuche um Neuanerkennung abgelehnt (7 davon Arztpraxen). WbS werden insbesondere dann re-evaluiert, wenn bei der Revision eines Weiterbildungsprogramms die Kriterien für die Anerkennung ändern oder wenn die verantwort-liche Leitung wechselt. Das SIWF sichert die Weiterbildungsqualität durch die Weiterbildungskonzepte, die Visitatio-nen und die Assistenzärzte-Umfrage zur Weiter-bildungsqualität. bei den Visitationen prüfen drei Experten vor Ort die Weiterbildungsverhältnisse, die Umsetzung des Weiterbildungskonzeptes sowie die Einhaltung der geforderten Kriterien. Im berichtsjahr führte das SIWF 93 Visitationen nach dem neu konzipierten und standardisier-ten Verfahren durch. In 76 Fällen hat die WbSK die WbS definitiv eingeteilt, davon 38 mit einer Auflage. Auch 2010 hat die ETH Zürich (Institute for Environmental Decisions, Consumer behavior) im Auftrag des SIWF die Assistenzärzte-Umfrage zur Weiterbildungsqualität durchgeführt. bei

Das SIWF hat sich auch 2010 um sämtliche Belange der Erteilung von ärztlichen Weiterbildungstiteln und der Anerkennung von Weiterbildungsstätten gekümmert. Dies schliesst die Unterstützung aller im SIWF vertretenen Organisationen mit ein.

Dienstleistungen 2010

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dieser 14. Umfrage wurden 9698 Assistenz-ärztinnen (55 %) und -ärzte (45 %) an rund 1200 Weiterbildungsstellen befragt. Die Rücklaufquo-te betrug 66 %. Die Resultate der in mehrere Themenfelder gegliederten Umfrage sind vor al-lem für die Leiterinnen und Leiter der WbS und für die Weiterzubildenden nützlich. Insgesamt vermitteln die Ergebnisse das bild einer hohen Weiterbildungsqualität und eines guten Arbeits-klimas. Die vereinzelten WbS, die ungenügend abschneiden, werden der zuständigen Fachge-sellschaft gemeldet. Diese hat über die notwen-digen Massnahmen, in der Regel eine Visitation, zu entscheiden. Die auf www.siwf.ch publizierte Detailauswertung der Umfrage erlaubt interes-sante Schlussfolgerungen auch im Hinblick auf die zukünftige Gestaltung der ärztlichen bildung.

Weiterbildungsprogramme

Vorstand und Plenum des SIWF revidierten im berichtsjahr an vier Sitzungen insgesamt 16 Weiterbildungsprogramme (Facharzttitel und Fähigkeitsausweise). Neu geschaffen wurde der Fähigkeitsausweis Phytotherapie.

Revidierte Facharzttitel

Allgemeine Innere Medizin

Chirurgie

Gynäkologie und Geburtshilfe

Ophthalmologie

Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des bewegungsapparates

Pathologie

Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie

Pneumologie

Praktischer Arzt

Rheumatologie

Revidierte Fähigkeitsausweise

Interventionelle Schmerztherapie (SSIPM)

Notarzt (SGNOR)

Klinische Notfallmedizin (SGNOR)

Sachkunde für dosisintensives Röntgen (KHM)

Sachkunde für dosisintensives Röntgen (SGK)

Sachkunde für dosisintensives Röntgen (USGG)

In den Fachgebieten Mund-, Kiefer- und Ge-sichtschirurgie sowie Handchirurgie wurde 2010 die sanktionierende Facharztprüfung eingeführt. Somit werden nun sämtliche eidgenössischen Facharzttitel nur nach bestandener Facharztprü-fung erteilt.

Auslanddienst

Über 650 E-Mail-Anfragen an den Auslands-dienst des SIWF und ebenso zahlreiche Tele-fonate von ärztinnen und ärzten aus über 70 verschiedenen Ländern zeigen, dass die Schweiz nach wie vor ein begehrtes Einwanderungs- und attraktives Weiterbildungsland ist. Deutlich weniger Schweizer ärztinnen und ärzte inter-essieren sich für eine Tätigkeit im Ausland; ihre Favoritendestinationen sind Kanada und die USA.

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Weiterbildungsumfrage

Wie zufrieden sind die Assistenz-ärztinnen und Assistenzärzte der Schweiz mit der ärztlichen Weiter-bildung? Die jährliche Umfrage zeigt es schwarz auf weiss und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Sicher-stellung der Weiterbildungsquali-tät. www.siwf.ch > Weiterbildung allgemein

Schwerpunkte und Fähigkeitsausweise

Neben den Facharzttiteln bietet das SIWF zusätzliche Qualifi kationen an. Diese Schwerpunkte und Fähigkeits-ausweise lassen sich mehrheitlich nur als Mitglied der FMH erwerben. www.siwf.ch > Weiterbildung Assis-tenzärztInnen > «Grundlagen»

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Einsprachekommissionen

Die Einsprachekommission Weiterbildungstitel (EK WBT; s. Seite 15, Abb. 1) behandelte im berichtsjahr von 60 neu eingegangenen Ein-sprachen deren 46. Zwei Einsprecher haben 2010 Entscheide der EK WbT ans bundesverwal-tungsgericht weitergezogen. Zusätzlich ist eine beschwerde beim bundesgericht hängig. bei der Einsprachekommission Weiterbildungsstätten (EK WBS; s. Seite 15, Abb. 1) gingen sechs neue Einsprachen ein und vier wurden behandelt. Der ausführliche Jahresbericht der Einsprachekom-missionen ist auf www.siwf.ch > SIWF Grund-lagen > Geschäftsberichte publiziert.

Ombudsstelle für Assistenzärztinnen und -ärzte

Kandidaten und Weiterbildner haben die Mög-lichkeit, bei Problemen eine Vermittlungsperson anzurufen. Dieses Angebot ist auch 2010 von Assistenzärztinnen und -ärzten rege genutzt worden. Leider kommt es immer wieder vor, dass Weiterbildner ihrer Pfl icht nicht nachkom-men, den Kandidaten das FMH-Zeugnis innert nützlicher Frist auszustellen.

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Dank an den Gründer des SIWF

Max Giger lenkte bis im Juni 2010 als obers-ter Verantwortlicher für die ärztliche Wei-ter- und Fortbildung über eine Dekade lang die Geschicke der federführenden Instituti-onen KWFb und SIWF. Dank unermüdlichem Einsatz ist es ihm gelungen, die Qualität der ärztlichen Weiter- und Fortbildung in der Schweiz bedeutend zu steigern. So hat er die Visitationen an den Weiterbildungsstätten, die Arbeitsplatz basierten Assessments und die Logbücher eingeführt – Instrumente, die heute zu den wichtigsten Standbeinen der Qualitätssicherung gehören. Als Krönung sei-ner Laufbahn kann zweifellos die Gründung des selbständigen Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung be-zeichnet werden. Max Gigers Engagement für die Unabhängigkeit der Weiter- und Fortbil-dung von der berufs- und Tarifpolitik wurde mit der Schaffung des SIWF belohnt. Ohne sein vielfältiges Netzwerk in ärzteschaft und Politik wäre es sicher nicht gelungen, im Medizinalberufegesetz die Zuständigkeit für die Erteilung der Facharzttitel bei der ärzte-schaft zu behalten. Die Verleihung des Ehrenzeichens der deutschen ärzteschaft durch die bun-desärztekammer «in Anerkennung seiner Lebensleistung» zeigt, dass Max Giger auch international Impulse gesetzt hat. Interna-tionale Kontakte waren für ihn auch immer Quelle der Inspiration und zugleich Massstab zur Optimierung der Weiterbildungsprojekte in der Schweiz. Max Giger hat sich um die Zukunft der ärzteschaft verdient gemacht, sie ist ihm zu grossem Dank verpfl ichtet.

Dr. med. Max Giger, Präsident des SIWF bis Juni 2010.

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Prof. Dr. med. Jürg Hafner [ Leitender Arzt, UniversitätsSpital Zürich ]

«Die Schweizer ärzteschaft gestaltet dank dem SIWF ihre Weiter- und Fortbildung selbständig und auf höchstem internationalem Niveau.»

Dr. med. Marie-Claire Desax [ Assistenzärztin, Spital Olten ]

«Im SIWF kann sich auch der VSAO für transparente Weiterbildungsprogramme und zugunsten der Jungärzte einsetzen.»

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Prof. Dr. med. Thomas Rosemann [ Leiter des Instituts für Hausarztmedizin der Universität Zürich ]

«Für die bedürfnisse der Assistenzärztinnen und -ärzte sucht das SIWF immer nach pragmatischen Lösungen.»

Rita Ziegler, lic. oec. HSG [ Vorsitzende der Spitaldirektion des UniversitätsSpitals Zürich ]

«Das SIWF arbeitet eng mit den Weiterbildungsstätten zusammen – eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Weiterbildung.»

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Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF begleitet diplomierte ärz-tinnen und ärzte nach der Ausbildung durch die gesamte berufslaufbahn. Es stellt sicher, dass sie eine qualitativ hochstehende und auf den bedarf der bevölkerung ausgerichtete Weiter- und Fortbildung erhalten. Während die Weiter-bildung zu einem Facharzttitel die eigenverant-wortliche berufsausübung zum Ziel hat, sollen mit der lebenslangen Fortbildung die in der Aus- und Weiterbildung erworbenen Kompetenzen erhalten und im Einklang mit der Entwicklung der Medizin aktualisiert werden. Das SIWF vereinigt als selbständiges und unabhängiges Organ der FMH alle wichtigen Akteure aus dem bereich der ärztlichen Wei-ter- und Fortbildung. Die breite Abstützung und

insbesondere die Einbindung der öffentlichen Institutionen unterstreicht das bekenntnis zur Transparenz und leistet einen wichtigen beitrag zur Glaubwürdigkeit des SIWF. Die Vereinigung aller Regelungs- und Finanzkompetenzen in ei-ner Hand gewährleistet die effiziente Umsetzung der vom bund akkreditierten Weiterbildungsvor-schriften. Das Medizinalberufegesetz (MedbG) bildet die Grundlage und den Rahmen für die Tätigkeit des SIWF.

Innovative Strukturen

Das SIWF besteht aus drei Gremien: Plenum, Vorstand und Geschäftsleitung. Im Plenum sind alle wesentlichen Partner vertreten: Die Fachge-sellschaften, die fünf medizinischen Fakultäten, der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (VSAO), der Verein der leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS), die öffentlichen Institutionen wie die Gesund-heitsdirektorenkonferenz, das bundesamt für Gesundheit und die Medizinalberufekommission, sowie H+ Die Spitäler der Schweiz und die in der Delegiertenversammlung der FMH repräsentier-ten Dachverbände. Im Vorstand des SIWF sitzen die Delegierten aller grossen Fachgesellschaften, der medizinischen Fakultäten, des VSAO, des VLSS und der öffentlichen Institutionen sowie von H+. Die Geschäftsleitung setzt sich aus dem Prä-sidenten, den zwei Vizepräsidenten und dem Ge-schäftsführer zusammen. Separate Organe sind eingesetzt für die Erteilung der Facharzttitel (Titelkommission), die Anerkennung der Weiter-bildungsstätten (Weiterbildungsstättenkommis-sion) und für die beurteilung von Einsprachen (Einsprachekommissionen). Die Geschäftsstelle des SIWF bildet die administrative Drehscheibe und koordiniert alle angegliederten Organisationen. Sie dient ärz-tinnen und ärzten, Institutionen und behörden als Anlaufstelle in allen belangen der ärztlichen Weiter- und Fortbildung.

Das SIWF vereinigt alle wichtigen Akteure der ärztlichen Bildung.

Das SIWF sorgt für kompe-tente Ärztinnen und ÄrzteSeit April 2009 organisiert das SIWF als selbstständige Insti-tution im Auftrag des Bundes die ärztliche Weiter- und Fort-bildung. Es bezieht alle Partner aktiv in seine Arbeit ein und sorgt mit schlanken Strukturen für effiziente Abläufe.

Organisation

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Wb WeiterbildungMG, stG Mitglieder, ständige GästebAG bundesamt für GesundheitGDK GesundheitsdirektorenkonferenzVSAO Verband der Schweizer Assistenz- und Oberärztinnen- und ärzteVLSS Verein der leitenden Spitalärzte der SchweizSGAM Schweiz. Gesellschaft für AllgemeinmedizinSGC Schweiz. Gesellschaft für Chirurgie

SGGG Schweiz. Gesellschaft für Gynäkologie und GeburtshilfeSGIM Schweiz. Gesellschaft für Allgemeine Innere MedizinSGP Schweiz. Gesellschaft für Pädiatrie SGPneu Schweiz. Gesellschaft für PneumologieSGPP Schweiz. Gesellschaft für Psychiatrie und PsychotherapieSGKPT Schweiz. Gesellschaft für Klinische Pharmakologie und Toxikologie

SGAR Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation SGDV Schweiz. Gesellschaft für Dermatologie und VenerologieSGPath Schweiz. Gesellschaft für PathologieH+ H+ Die Spitäler der Schweiz IML Institut für medizinische Lehre der Universität bernMEbEKO Medizinalberufekommission

O R G A N I S A T I O N

15

PräsidentW. bauer

VizepräsidentJ. P. Keller

VizepräsidentH. R. Koelz

GeschäftsführerCh. Hänggeli

SGKPTM. Kondo

Oestreicher

BaselR. bingisser

SGPPM. C. G. Merlo

SGAMTh. Rosemann

SGART. Cassina

BernP. Villiger

VLSSHU. Würsten

SGCb. Muff

SGDVJ. Hafner

GenfP. Giannakopoulus

VSAOM.-C. Desax

SGGGP. Hohlfeld

SGPathG. Cathomas

LausanneJ.-D. Tissot

VSAOR. Stolz

SGIMJ. Pfi sterer

SGPneuS. Stöhr

ZürichR. Wüthrich

SGPCh. Aebi-Ochsner

BAGCh. Pfi ster

GDKE. Mariéthoz

IMLCh. beyeler

MEBEKOH. Hoppeler

BAGO. Glardon

H+R. Ziegler

MEBEKOCh. Kuhn

MEBEKOV. Schreiber

Vorstand SIWF

Geschäftsleitung SIWF

Repräsentation des SIWF, Koordination der Projekte

Ex-offi cio-Mitglieder: Ständige Gäste:

Medizinische Fakultäten:

Vom Plenum gewählte Vorstandsmitglieder:

Weiterbildungsprogramme, Fortbildung

Weiterbildungsstätten Operative Leitung, Personal, Recht

Einsprachekommis-sion WB-Titel (3 MG)

Einsprachekommission WB-Stätten (3 MG)

WB-Stätten-kommission (78 MG)

Titelkommission (84 MG)

Öffentliche Inst. bAG, GDK, etc.

Med. Fakultäten(5)

Fachgesell-schaften (45)

VSAO (basis-organisation)

VLSS (basis-organisation)

Dachverbände(7)

Kant. Ärztege-sellschaften (24)

Präsident SIWF

Geschäftsleitung SIWF (4 MG)

Vorstand SIWF(19 MG + 9 stG)

Plenum SIWF(56 MG + 35 stG)

Generalsekretariat FMH

Präsident FMH

Präsidium

Zentralvorstand

Ärztekammer

Standeskommission

Geschäftsprüfungs-kommission

Delegiertenver-sammlung

Ärztinnen und Ärzte / Mitglieder FMH / Urabstimmung

SIWF FMH

Geschäfts-stelle SIWF

Gen

eral

sekr

etär

Rechenschaftspfl icht

Ges

chäf

tsfü

hrer

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Rechnung 2010 / budget 2012

IST 2010 Budget 2010 Budget 2011 Budget 2012

in TCHF in TCHF in TCHF in TCHF

Ertrag Facharzttitel (2010: 1257) 4530 4020 4406 4470

Titel Praktischer Arzt (2010: 106) 98 50 50 100

FMH-Schwerpunkt (2010: 336) 233 100 100 200

äquivalenzbestätigung (2010: 41) 1 – 20 – 50 0

Auskünfte/Weiterbildungspläne 20 11 20 20

Wb-Titel Handchirurgie/Neuropathologie 18 10 10 10

Diplom-Nachdrucke 4 3 3 5

beschwerdegebühren 17 8 11 16

Zertifi zierungsgebühren Fähigkeitsausweise 8 6 9 11

Visitationen Weiterbildungsstätten 430 400 400 400

Anerkennung Fortbildungsveranstaltungen durch FMH 7 7 7 10

Diplomgebühren 0 0 0 90

Übrige Erträge 4 0 0 0

Total Ertrag 5370 4595 4966 5332

Aufwand

1. Aufwand für Drittleistungen

Entschädigung TK (Fachgesellschaft SGPP) – 6 0 – 6 – 6

Entschädigung SIWF 0 0 0 – 11

Entschädigung Projektleiterin FAP – 13 – 18 – 18 – 5

Entschädigung Visitationsteam – 171 – 192 – 100 – 130

Spesen Anlässe (Saalmiete, Konsumationen etc.) – 29 – 15 – 30 – 35

Diplome Weiterbildungstitel – 47 – 50 – 40 – 50

Diplome Schwerpunkte – 10 – 5 – 10 – 8

Aufwand für Projekte (Experten / Referenten) – 26 – 35 – 20 – 90

Projekt E-Plattform Fortbildung – 292 – 250 – 300 – 150

Projekt Logbuch – 85 – 100 – 300 – 200

Projekt Umfrage Assistenten – 121 – 125 – 150 – 150

Projekt Akkreditierung – 338 – 500 – 200 0

Projekt Management-Weiterbildung 0 – 90 0 0

Projekt Visitationen / Wb-Konzepte – 28 – 10 – 20 – 10

Projekt Assessment (IML) – 166 – 200 – 250 – 150

Projekt Finanzierung Weiterbildung 0 – 25 – 30 – 10

Projekt Facharztprüfungen 0 – 50 – 150 0

Projekt Weiterbildungsnetze 0 0 – 20 – 10

Total Aufwand für Drittleistungen – 1331 – 1665 – 1644 – 1015

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R E C H N U N G 2 0 1 0 / b U D G E T 2 0 1 2

IST 2010 Budget 2010 Budget 2011 Budget 2012

in TCHF in TCHF in TCHF in TCHF

2. Personalaufwand

Löhne (ab 01. 09. 2010 inkl. Vizepräsidenten) – 2138 – 1440 – 1682 – 1951

Entschädigung TK – 130 – 140 – 130 – 130

Entschädigung SIWF – 44 – 99 – 60 – 60

Entschädigung AG FbO – 2 – 12 – 10 – 5

Entschädigung Vizepräsidenten SIWF – 180 – 150 0 0

Entschädigung WbSK – 41 – 40 – 40 – 40

Entschädigung Visitationsteam – 192 – 128 – 130 – 140

Sozialversicherungsaufwand – 383 – 373 – 369 – 427

Übriger Personalaufwand – 49 – 65 – 90 – 74

Arbeitsleistungen Dritter – 36 – 10 – 15 – 17

Total Personalaufwand – 3195 – 2456 – 2527 – 2843

3. Sonstiger Betriebsaufwand

Unterhalt und Reparaturen – 1 – 2 – 2 0

Fahrzeug- und Transportaufwand – 7 – 1 – 1 – 2

Verwaltungs- und Informatikaufwand – 73 – 100 – 126 – 75

Total Sonstiger Betriebsaufwand – 81 – 103 – 129 – 77

4. Ausserordentlicher Erfolg

Aufl ösung Rückstellungen 600 1000 650 0

Total Ausserordentlicher Erfolg 600 1000 650 0

5. Interne Verrechnungen

Leistungen, die das SIWF bei der FMH «einkauft»

a) Interne Verrechnungen gem. Kostenstellenrechnung

ICT – 158 – 53 – 164 – 168

Traduction – 79 – 75 – 87 – 85

EDV-Support – 53 – 77 – 69 – 177

Rechtsdienst – 221 – 290 – 195 – 205

Übrige – 55 – 69 – 49 – 82

abzüglich Leistungen an FMH 118 110 63 74

– 448 – 454 – 501 – 643

b) Interne Verrechnungen nach Pauschalen

Miete – 75 – 66 – 77 – 84

büromaterial / Drucksachen / Porti – 76 – 75 – 76 – 76

Telefon / buchhaltung – 174 – 165 – 174 – 159

*

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R E C H N U N G 2 0 1 0 / b U D G E T 2 0 1 2

EDV – 266 – 250 – 266 – 332

ärztekammer / Delegiertenversammlung – 42 – 42 – 35 – 35

Zentralvorstand – 188 – 188 – 20 – 10

Generalsekretär / Präsident FMH – 120 – 120 – 30 – 30

ärzteregister / Mitgliedschaft (DLM) – 150 – 150 – 100 – 100

– 1090 – 1056 – 778 – 826

Total Interne Verrechnungen – 1538 – 1509 – 1279 – 1470

Total Aufwand – 5545 – 4734 – 4928 – 5405

Aufwand – 5545 – 4734 – 4928 – 5405

Ertrag 5370 4595 4966 5332

Unternehmensgewinn (+) / -verlust (-) – 174 – 138 38 – 73

Rückvergütungen vor / nach Titelerwerb 1544 1510 1590 1590

Ausgleich für Rückvergütungen – 1544 – 1510 – 1590 – 1590

ERGEBNIS KOSTENRECHNUNG – 174 – 138 38 – 73

* für 2011 stehen noch Rückstellungen von CHF 200 000 zur Verfügung

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Impressum

Herausgeber Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF, bern

Redaktion Fabienne Hohl, Jacqueline Wettstein, Verbindung der Schweizer ärztinnen und ärzte FMH, bern

Konzeption by the way communications, bern

Gestaltung grafikraum, bern

FotosF1online, Frankfurt (Titelbild) Annette boutellier, bern (Porträts)

Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

ISSN 1664-9516 (Print), 1664-9524 (online)

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SIWFISFM

SIWF Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung

ISFM Institut suisse pour la formation médicale postgraduée et continue

FMH, Elfenstrasse 18, Postfach 170, 3000 bern 15

Telefon +41 31 359 11 11, Fax +41 31 359 11 12, [email protected], www.siwf.ch