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Skandinavien Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Deutsche Kriegsgräberstätten Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden Aalborg/Dänemark

Skandinavien

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Skandinavien

Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e. V.

Deutsche Kriegsgräberstätten

Versöhnung über den GräbernArbeit für den Frieden

Aalborg/Dänemark

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Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen!

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. isteine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftragder Bundes regierung der Aufgabe, die Gräber der deut -schen Kriegs toten im Ausland zu erfassen, zu erhalten undzu pflegen.

Er betreut Angehörige in Fragen der Kriegs grä ber für- sorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unter-stützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebietder Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnungjunger Men schen an den Ruhestätten der Toten.

Heute hat der Volksbund etwa 500 000 aktive Mit-glieder und Spender sowie über eine Million Gelegen-heits spen der und Interessenten. Mit ihren Beiträgen undSpen den sowie den Erträgen aus der Haus- und Straßen- samm lung, die einmal im Jahr stattfindet, finanziert derVolks bund zu fast 80 Prozent seine Arbeit. Den Restdecken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder.

Im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen erfüllt derVolksbund seine Aufgabe in Europa und Nordafrika. Inseiner Obhut befinden sich heute 827 Kriegsgräberstät-ten in 45 Staaten mit etwa 2,3 Millionen Kriegstoten.Mehr als 9 000 ehrenamtliche und 553 hauptamtliche Mitarbeiter/innen erfüllen die vielfältigen Aufgaben derOrganisation.

Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe bewahrt der Volks bund das Gedenken an die Kriegstoten. Dieriesigen Grä berfelder erinnern die Lebenden an die Ver- gangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen vonKrieg und Gewalt.

Zu diesem Zweck vermittelt der Volksbund unter an-derem Fahrten zu den Kriegsgräbern, veranstaltet na-tionale und internationale Jugendlager zur Pflege vonSoldatenfriedhöfen und informiert in Schulen und Schul- freizeiten. Das Leitwort lautet „Versöhnung über denGräbern – Arbeit für den Frieden“. Außerdem hat er in der Nähe von vier Friedhöfen Jugend begegnungs- undBildungsstätten errichtet, wo Schul- und Jugendgruppenideale Rahmenbedingungen für friedenspädagogischeProjekte vorfinden.

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Deutsche Kriegsgräber in SkandinavienIm Ersten Weltkrieg wurden Seeleute und abgestürzte

Flieger an den Küsten Dänemarks, Norwegens und Schwe- dens angetrieben und in diesen Ländern beigesetzt. InFinnland nahmen deutsche Truppen an den Kämpfen zurGewinnung der Unabhängigkeit des Landes teil.

Durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Dänemark und die gleichzeitige Landung in Norwegenam 9. April 1940 wurden beide Länder in die Ausein an-der setzungen des Zweiten Weltkrieges hineingerissen.Mit diesen Maßnahmen kam die deutsche Seite den nahezu gleichzeitig geplanten alliierten Aktionen nur umwenige Stunden zuvor.

Während es in Dänemark kaum zu Kampfhandlungenkam, endeten in Norwegen die wechselvollen und oft ver-lustreichen Kämpfe sowohl gegen die norwegischen Ver-teidiger als auch gegen gelandete alllierte Streitkräfte, dieu. a. aus englischen, französischen und polnischen Ein-heiten bestanden, erst im Juni 1940.

Finnland war bereits im Winter 1939/40 von der Sowjet-union angegriffen worden und mußte sehr bald einenWaffenstillstand erbitten.

Es trat an der Seite Deutschlands erneut in den Kriegein, als die deutsche Wehrmacht am 21. Juni 1941 zumAngriff auf die UdSSR antrat. Zur Unterstützung der Fin-nen wurden deutsche Truppen von finnischem Boden auseingesetzt, vor allem in den Gebieten nördlich des Polar-kreises. Sie waren gezwungen, sich im Herbst 1944 ausFinnland zurückzuziehen, als das Land die Sowjetunionund Großbritannien um Frieden bitten mußte.

Schweden erlaubte im Juni 1940 den Durchgangs ver-kehr für deutsche Militärtransporte für Verwundete,Kranke und Urlauber aus den Kampfgebieten nördlichdes Polarkreises. Bei diesen Transporten Gestorbenesowie angeschwemmte Flieger, Seeleute und Soldatendes Heeres fanden in zahlreichen Orten vor allem in denKüstenregionen ihr Grab.

Dänemark war schließlich im Frühjahr 1945 Ziel zahl-reicher Schiffstransporte mit Verwundeten, Kranken undFlüchtlingen aus dem Osten. Viele sind bei diesen Trans-porten oder kurz danach an Erschöpfung und Krankhei-ten gestorben. Sie haben ihre letzte Ruhestätte in däni- scher Erde gefunden.

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AaIborg (Jütland)Im Südwesten der Stadt, in der Nähe des Wasserturms,

liegt der Aalborger Südfriedhof (Söndre Kirkegaard). Dortsind 254 deutsche Soldaten und 1 096 deutsche Flüchtlingein einer geschlossenen Anlage bestattet, die durch die Um-gestaltung kleinerer Gräber felder entstanden ist. Die einzel-nen Gräber sind durch steinerne Stelen gekennzeichnet. Einmehr als fünf Meter hohes Bronzekreuz erhebt sich in derMi tte des Feldes, eine davor liegende Steinplatte nennt indeutscher und dänischer Sprache die Zahl der hier Ruhenden.

Dänemark14 900 Flüchtlinge und 10 250 Soldaten, die in Däne mark

starben, fanden ihr Grab auf 475 Friedhöfen. Ein Abkommenzwischen der Bundesrepublik Deutsch land und dem König-reich Dänemark, abgeschlossen am 3. Oktober 1962, sicher -te diesen Toten das dauernde Ruherecht. Zahlreiche kleineGrabanlagen, deren Pflege nicht in jedem Fall sicherzustel-len war, wurden aufgelöst und die Verstorbenen umgebettet,so dass heute die deutschen Kriegstoten auf 35 Friedhöfenruhen.

Die größte Anlage mit fast 10 000 Kriegsopfern – je zurHälfte Soldaten und Flüchtlinge – befindet sich in Kopenha-gen auf dem Westfriedhof.

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Aabenraa (Apenrade/Jütland)Auf dem Gemeindefriedhof sind in einer in sich geschlos-

senen Parzelle 256 deutsche Flüchtlinge und ein deutscherSoldat beigesetzt. Die Gräber sind durch Stelen gekenn-zeichnet. Eine Steinplatte gibt in deutscher und in dänischerSprache Auskunft über die Zahl der hier Ruhenden. AmHauptweg befinden sich auch 21 Gräber aus dem ErstenWeltkrieg.

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Århus (Aarhus/Jütland)Auf dem Westfriedhof von Århus (Vestre Kirkegaard) un-

mittelbar nördlich der Friedhofskapelle liegen die Quartiere 0 und 01 mit insgesamt 296 deutschen Soldaten und 586Flüchtlingen. Die Belegung ist stellenweise sehr eng, sodass es häufig notwendig wurde, mehrere Namen auf einerNatursteinplatte zusammenzufassen. Die Platten sind bün-dig im Rasen verlegt. An den Zugängen zu den Quartierenliegen Steinplatten mit Angabe der jeweiligen Belegung.

Esbjerg (Jütland)Auf dem städtischen Friedhof „Kirkegaard Fourfeld Grav-

lund" liegen außer britischen Kriegstoten in zwei verschiede-nen Abteilungen 1 301 deutsche Kriegstote. Es sind 1 150Soldaten die während des Zweiten Weltkrieges zumeist inLazaretten der Umgebung verstarben, sowie 151 Flüchtlinge,die gegen Ende des Krieges hier bestattet worden sind. DieGräber waren früher durch niedrige Natursteine mit der je-weiligen Grabnummer gekennzeichnet. Beim Ausbau desFriedhofes im Jahre 1969 wurden diese Steine durch Kreuzeaus Naturstein ersetzt, die auf jeder Seite die Namen vonzwei Toten tragen.

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Allinge (Insel Bornholm)Die Kriegsgräberstätte befindet sich auf dem Gemeinde-

friedhof und umfaßt Gräber von 55 deutschen Soldaten undfünf Flüchtlingen, die dort in den letzten Tagen des Kriegesbeigesetzt wurden. Ihre Namen sind bekannt, jedoch ist nichtmehr festzustellen, in welcher Reihenfolge die Toten seiner-zeit bestattet wurden. Deshalb sind die Namen auf liegen-den Steinplatten in alphabetischer Reihenfolge festgehalten.Die Gräber fläche liegt am östlichen Rande des Fried hofes.

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Fredericia (Jütland)In der SO-Ecke des Christians-Friedhofes von Fredericia

sind 401 deutsche Kriegstote bestattet (236 Soldaten und165 Flüchtlinge). Die Gräber wurden durch bündig in die Erdeverlegte Natursteinplatten bezeichnet. Meist stehen zweiNamen auf jedem Grabzeichen. Am Zugang zum Gräberfeldliegt eine erhaben verlegte Steinplatte, die in deutsch unddänisch Auskunft über die Belegung gibt.

Gedhus (Jütland)An der Bahnlinie zwischen Gedhus und Kölvraa, in süd-

westlicher Richtung von Kölvraa liegt die Kriegs gräber stätte.Aufgrund des deutsch-dänischen Kriegs gräber ab kommenswurde der bereits bestehende Friedhof vergrößert. Insge-samt sind dort jetzt 1 333 deutsche Kriegstote bestattet (148Soldaten und 1 185 Flüchtlinge). Aus dem Eingangsbereichkommend, liegt zur Rechten das ursprüngliche Gräberfeld,zur Linken erstreckt sich der größere, neu angelegte Fried-hofsteil. Die Gräber sind durch Kreuze aus Naturstein ge-kennzeichnet und tragen auf beiden Seiten die Namen vonje zwei Toten. Ein 4,50 m hohes Kreuz aus Bronze bildet daszentrale Mal des Friedhofes. Ein Namensverzeichnis der aufdieser Anlage Ruhenden liegt in der Eingangshalle aus.

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Frederikshavn (Jütland)Am Nordende des Gemeindefriedhofes von Frederikshavn

liegen ein großes Gräberfeld mit 1 220 deutschen Soldatenund ein kleineres mit 232 Flücht lingen. Die Gräber wurdenmit stehenden Naturstein kreuzen gekennzeichnet, die in derRegel auf jeder Seite zwei Namen tragen. Ein Hochkreuzaus Bronze bildet das zentrale Mal des Friedhofes. Eine lie-gende Steinplatte gibt in zwei Sprachen Auskunft über dieBelegung. Unmittelbar neben den deutschen Kriegs gräbernbefinden sich in einem gesonderten Block britische Kriegs-gräber.

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Grove (Jütland)Neben dem Gemeindefriedhof und der Kirche liegt die

Kriegsgräberstätte. Aufgrund des deutsch-dänischen Kriegs-gräberabkommens war es möglich, diesen Fried hof wesent-lich zu vergrößern. Insgesamt sind jetzt dort 1 117 deutscheKriegstote bestattet (153 Soldaten und 964 Flüchtlinge). DieAnlage besteht aus einem kleineren, fast quadratischen Grä-berfeld das den älteren Teil darstellt, und einem größeren,rechteckigen Feld. Beide Teile sind einheitlich gestaltet.

Ein Namens verzeichnis der hier Ruhenden liegt in derEhrenhalle aus. Auf den Gräberfeldern, die mit Heidekrautbepflanzt sind, wurden die früheren hölzernen Grabzeichendurch Natursteinkreuze ersetzt.

Haslev (Insel Seeland)An der Westseite des Gemeindefriedhofes ruhen 239

Kriegsopfer (81 Soldaten und 158 Flüchtlinge). Der Besu-cher betritt durch ein geschmiedetes Tor die Anlage. DieGräber waren früher zum größten Teil mit Nummer steinengekennzeichnet. Sie wurden durch Steinkreuze ersetzt, dieauf jeder Seite zwei Namen tragen, mit Ausnahme der Grä-ber an den Schmalseiten, deren Kreuze nur auf einer Seiteeine Beschriftung erhalten haben. Im hinteren Teil des Grä-berfeldes steht ein von Dänen errichtetes Steinkreuz. Davorgibt eine liegende Steinplatte in deutscher und dänischerSprache die Zahl der hier beigesetzten Kriegstoten an. ZumAusbau dieser Ruhestätte hatte eine dänische Flücht lingsor-ganisation durch finanzielle Hilfe beigetragen.

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Haderslev (Hadersleben/Jütland)Die deutschen Gräber findet der Besucher auf dem Ge-

meindefriedhof. In einem geschlossenen Gräberfeld ruhen203 deutsche Kriegsopfer (zwei Soldaten und 201 Flücht-linge). Die Gräber sind mit Natursteinkreuzen gekennzeich-net. Auf jeder Seite der Kreuze sind die Namen von zweiToten eingemeißelt. Nahe dem Zugang zu diesem Gräber-feld liegt eine Steinplatte, deren Inschrift Auskunft über dieZahl der hier Bestatteten gibt. Am Krieger denkmal von 1864,des späteren Garnisonfriedhofes auf dem alten Teil des Ge-meindefriedhofes, liegen neben Soldaten und Kriegsgefan-genen früherer Kriege 27 deutsche Soldaten und einFlüchtling. Auch hier hat der Volksbund die Gräber durchdeutsche und russische Steinkreuze gekennzeichnet.

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Helsingör (Insel Seeland)Auf dem Gemeindefriedhof ruhen 94 Soldaten und 18

Flüchtlinge. Die Gräber sind durch Steinkreuze gekenn-zeichnet, die in den meisten Fällen auf beiden Seiten dieNamen von je zwei Toten tragen. In der Nähe des Eingangsliegt ein großer Gedenkstein mit Angaben über die hier Ru-henden. Er weist in deutscher und dänischer Sprache aufdie Kriegsgräberstätte hin.

Holstebro (Jütland)Innerhalb des Gemeindefriedhofes ruhen acht Soldaten

und 92 Flüchtlinge. Die Gräber sind durch Stelen gekenn-zeichnet, die auf der einen Seite zwei, zum Teil vier Namentragen. Ein Gedenkstein in Form einer liegenden Platteweist in deutscher und dänischer Sprache auf die Zahl derhier Ruhenden hin.

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Holbaek (Insel Seeland)Auf dem neuen Gemeindefriedhof sind an zwei verschie-

denen Stellen deutsche Kriegstote bestattet. An der West-seite des Friedhofes ruhen 55 deutsche Soldaten, am süd -westlichen Ende 74 deutsche Flüchtlinge. Während die Sol-daten nach einem genau bekannten Plan bestattet sind,wurden die Flüchtlinge, die kurz vor Kriegsende und in derdarauffolgenden Zeit starben, ohne ausreichende Aufzeich-nung beigesetzt. Deshalb konnten nur die Soldatengräberdurch Kreuze aus Naturstein gekennzeichnet werden. DieKreuze tragen auf einer Seite die Namen von je zwei Toten.Auf dem Feld der Flüchtlingsgräber steht ein etwa 2,5 mhohes Kreuz. Auf vier liegenden Steinplatten sind die Namender Flüchtlinge – soweit bekannt – verzeichnet.

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Kastrup (Insel Seeland)Außerhalb des Gemeindefriedhofes von Kastrup bei Vor-

dingborg/Südseeland liegen die Gräber von 98 Soldaten und15 Flüchtlingen.

Das Gelände gehört zur vorgesehenen Fried hofserweite-rung. Als Grabzeichen wurden Naturstein stelen mit jeweilsvier Namen entlang der Mauer aufgestellt.

Kopenhagen/Bispebjerg(Kopenhagen/lnsel Seeland)

Auf dem Gemeindefriedhof Kopenhagen-Bispebjerg liegendie deutschen Kriegstoten auf zwei Gräberfeldern: In der Ab-teilung 8, Reihe 19, die Grabstellen 1-31 und 56-86, sowie inder Abteilung 9, Reihe 31, die Grabstellen 32 und 33.

Auf diesen zusammen 400 qm großen Friedhofsteilen sind964 Kriegsopfer (370 Soldaten und 594 Flüchtlinge) bestat-tet. Die Mehrzahl der Toten wurde eingeäschert und in Urnenbeigesetzt. Ihre Namen sind (soweit bekannt) in alphabeti-scher Reihenfolge auf Bronzetafeln aufgeführt, die ihrenPlatz in der Abteilung 8 haben. Eine steinerne Kreuzgruppebildet den zentralen Punkt der Anlage.

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Kolding (Jütland)Am Südende des Gemeindefriedhofes befindet sich ein

deutsches Gräberfeld mit 186 Kriegstoten (34 Soldaten und153 Flüchtlinge). Nahe beim Eingang wurde eine Gedenk-platte auf einem Sockel eangebracht. Als Grabkennzeich-nung wurden Kreuze ausgewählt, die jeweils die Namen vonzwei Toten mit Geburts- und Sterbedaten tragen, soweitdiese bekannt sind.

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Kopenhagen Vestre Kirkegaard (Westfriedhof)(Kopenhagen/lnsel Seeland)

Der Vestre Kirkegaard ist der größte Friedhof der StadtKopenhagen. Auf der seit 1870 bestehenden Anlage sind in-zwischen weit über eine Million Dänen bestattet worden. Sieumfaßt eine Fläche von etwa 60 Hektar und wurde in groß-zügiger Weise angelegt. Breite, gepflegte Alleen mit altemBaumbestand durchziehen sie, ein kleiner See ist harmo-nisch in die Landschaft einbezogen. Die Gräber selbst sindmit der den Dänen eigenen, liebevollen Sorgfalt gepflegt.

Der Friedhof hat zwei Eingänge. Der deutsche Besucherbenutzt am besten den Haupteingang, in dessen unmittelba-rer Nähe der Blumen und Kranzschmuck kaufen kann.Rechts neben dem Durchgang ist ein Übersichtsplan ange-bracht, auf dem er sich über die Lage der deutschen Gräber-felder orientieren kann. Dies ist angesichts der Größe desFriedhofes anzuraten. Es ist gestattet, mit dem Auto bis indie Nähe der deutschen Gräber zu fahren (ca. 900 m vomHaupteingang entfernt). Die deutschen Gräberfelder liegen,vom Haupteingang aus gesehen, in der äußersten linkenEcke. Sie sind durch breite Wege getrennt. Am Zugang zumgrösseren der beiden Gräberteile steht an der linken Seiteeine Stelle mit Angaben über die Zahl der hier Ruhenden indeutscher und dänischer Sprache.

Auf der rechten Seite befindet sich ein Steintisch mit einemin Bronze gegossenen Orientierungsplan. Dicht dabei liegt ineiner metallenen Kassette das Buch mit dem Namen derhier Bestatteten.

Die große Fläche, die vor dem Besucher liegt, ist durchunterschiedliche Gestaltungsweise in zwei Teile gegliedert.Die Gräber der Mittelfelder sind mit Kreuzen, die je zweiNamen tragen, gekennzeichnet. Auf der linken Seite befin-det sich der Teil des Friedhofes, der die Urnengräber birgt.Der Besucher liest und vergleicht immer wieder erschüttertdie Geburts- und Todesdaten und erkennt, welch ungeheu-erliches Ausmaß die Tragödie in den letzten Kriegstagen er-reichte. Insgesamt sind hierfast 10 000 Flüchtlinge und So l-daten bestattet.

Auf dem Kopenhagener Vestre Kirkegaard ruhen auch 19 britische Kriegstote aus dem Ersten Weltkrieg und siebenFranzosen die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind.

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Lemvig (Jütland)Auf dem Gemeindefriedhof befinden sich die Gräber briti-

scher und deutscher Kriegstoter. Eine steinerne Gedenk-platte weist in dänischer und deutscher Sprache auf die hierruhenden 63 Soldaten und 17 Flüchtlinge hin.

Nyborg (Insel Fünen)Auf dem Assistens Kirkegaard in Nyborg befinden sich in

den Abteilungen E und H die Gräber von 152 Soldaten und76 Flüchtlingen. Außerdem ruhen in der Abteilung C achtdeutsche Seeleute. Die Gräber der in der Abteilung E Ru-henden sind durch Natursteine gekennzeichnet, die von jezwei Bestatteten die Daten tragen. Die Gräber der AbteilungH sind durch liegende Steinplatten gekennzeichnet, die eben- falls die Daten von je zwei Gefallenen tragen. Die Namender in einem Gemein schaftsgrab Bestatteten – soweit siebekannt wurden – sind in alphabetischer Reihenfolge auf drei großen Steinplatten verzeichnet. Die Gräber der achtSeeleute sind gleichfalls durch Steinkreuze kenntlich gemacht.

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Middelfart (Insel Fünen)Auf dem alten Friedhof sind 43 deutsche Soldaten und 86

Flüchtlinge beigesetzt. Die Grablagen der Soldaten werdendurch Steinkreuze, die jeweils Namen und Lebensdaten vonvier Opfern tragen, gekennzeichnet. Die genaue Lage dereinzelnen Flüchtlingsgräber ist nicht mehr zu ermitteln. Stattder Steinkreuze sind vor den Flüchtlingsgräbern vier großeTafeln in die Rasen fläche eingelassen. Sie tragen die Namender hier Ruhenden. Ein etwa 2,50 m hohes Holzkreuz bildetden Mittelpunkt der Anlage.

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Nyköbing (Insel Falster)Auf dem neuen Nordfriedhof liegt direkt neben einem Sei-

teneingang ein deutsches Gräberfeld, auf dem 504 Kriegs-tote bestattet sind (364 Flüchtlinge und 140 Soldaten).

Steinkreuze kennzeichnen die Gräber. Eine Gedenktafelgibt in deutscher und dänischer Sprache Auskunft über dieZahl der hier Bestatteten.

Oksböl (Jütland)Die deutsche Kriegsgräberstätte liegt am nordwestlichen

Ortsausgang. Sie wurde noch von den Flücht lingen ange-legt, die in dem Lager Oksböl untergebracht waren. DerFriedhof barg zunächst etwas mehr als 1 300 Tote. DurchZubettung weiterer Kriegstoter wurde dieser Friedhof we-sentlich vergrößert. Insgesamt sind dort jekt 1 796 Kriegs-tote bestattet (121 Soldaten und 1 675 Flüchtlinge). Vor demEingang des Friedhofes wurde ein Parkplatz angelegt. Die-ser Parkplatz wird gegen den Friedhof durch einen niedri-gen, bepflanzten Steinwall abgegrenzt, wie er in dieserGegend üblich ist. Eine Eingangstür, in der Achse des Haupt -weges angeordnet, führt in den Friedhof.

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Odense (Insel Fünen)Auf dem Assistens Kirkegaard waren gegen Kriegs ende

354 deutsche Kriegstote auf einem gesonderten Gräberfeldbestattet worden. Im Jahre 1966 hat der Volksbund 299 Totezugebettet, so daß jetzt 610 Kriegs tote hier ruhen, und zwar260 Soldaten und 350 Flücht linge.

Am Ende des Weges steht ein Hochkreuz aus Bronze.Davor gibt eine Steinplatte in deutscher und dänischer Spra-che Auskunft über die hier Ruhenden. Granitkreuze tragenje zwei Namen und kennzeichnen die Gräber.

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Ein Orientierungsplan aus Bronze auf einem Steintischbeim Eingang erleichtert die Übersicht über die Lage derGräber. Am Ende des Hauptweges steht ein drei Meterhohes Bronzekreuz. Natursteinkreuze, die auf Vorder- undRückseite die Namen und Daten von je zwei Toten tragen,kennzeichnen die Gräber. Die Haupt- und Nebenwege inden Gräberfeldern sind mit Naturstein platten belegt, die Grä-berfläche selbst mit Rasen bepflanzt. An der linken Seitedes Friedhofes ist ein Gerätehaus errichtet, in dem sich einAufenthaltsraum für Besucher befindet. Dort liegt das Na-menbuch aus. Im Rahmen der vom Volksbund ausgerichte-ten Jugendlager pflegen seit 1953 junge Menschen aus derBundes republik in einem Arbeitseinsatz diesen Friedhof.

Silkeborg (Jütland)Auf dem Vestre Kirkegaard liegt an der westlichen Seite

das deutsche Gräberfeld mit 318 Kriegstoten (303 Flücht-linge und 15 Soldaten). Als Grabzeichen wurden Kreuze ge-wählt, die jeweils zwei Namen tragen, mit Ausnahme einigerTeile des Gräberfeldes, in denen die Gräber dichter aneinan-der liegen. Dort tragen die Kreuze auch mehr als zwei Namen.Am Mittelweg liegt ein Stein, der in zwei Sprachen (deutschund dänisch) Auskunft über die Belegung gibt.

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Versöhnung über den GräbernArbeit für den Frieden

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Rönne (Insel Bornholm)Im mittleren Teil des Gemeindefriedhofes liegt ein kleines

Gräberfeld, das 78 Soldaten und 22 Flüchtlinge birgt. DemZugang direkt gegenüber weist ein aufrecht stehender Ge-denkstein in deutscher und in dänischer Sprache auf dieZahl der an dieser Stelle ruhenden Toten hin. Auf der vonRasen bedeckten Gräberfläche kennzeichnen liegendeSteinplatten, die die Namen von je vier Toten nennen, dieeinzelnen Grablagen.

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Slagelse (Insel Seeland)Innerhalb des Gemeindefriedhofes St. Mikkel liegen zu

beiden Seiten eines Weges die Gräber von 35 Soldaten und73 Flüchtlingen. Zwei große Holzkreuze kennzeichnen dieLage. Die Namen der Toten sind auf sechs Steintafeln in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, da die einzelnenGrablagen nicht mehr festgestellt werden konnten.

Struer (Jütland)Erreicht man Struer von Süden her, so liegt am Stadtein-

gang links auf einem Hügel die alte Kirche. Daneben auf derHöhe eines weiteren Hügels befindet sich ein kleines deut-sches Gräberfeld. Ein vom Volks bund geschaffener Treppen-aufgang führt zu den Gräbern der 52 deutschen Soldatenund 80 Flüchtlinge. Die Gräber sind durch Kreuze aus Steingekennzeichnet, die zum Teil nur auf der einen Seite dieNamen und Lebens daten der hier Ruhenden angeben. Dadie Toten nicht in gleichen Abständen voneinander bestattetwurden, ergibt sich für den Besucher ein ungleichmäßigesBild beim Betrachten der Steinkreuze. Ein Gedenkstein inder Nähe des Zuganges gibt in deutscher und dänischerSprache Aufschluß über die Anzahl der hier Bestatteten.

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Sönderborg (Jütland)Die Kriegsgräber liegen sowohl auf dem alten Westfried-

hof wie auf dem neuen Friedhof Kristianskirkegaarden vonSönderborg. Im neuen Fried hof befinden sich im Feld D ineiner geschlossenen Fläche mehrere Reihen deutscherKriegstoter: 45 Soldaten und 185 Flüchtlinge.

Das Gräberfeld ist in einer kleinen Vertiefung angelegt, dieman über zwei Treppen erreicht. Die Gräber wurden mit auf-recht stehenden Steinkreuzen gekennzeichnet, die zumeistauf jeder Seite zwei Namen tragen.

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Svendborg (Insel Fünen)Auf einem in sich geschlossenen Gräberfeld auf dem Fre-

denskirkegaarden in Svendborg sind 17 deutsche Soldatenund 93 Flüchtlinge beigesetzt. Als Grabkenn zeichnung wur-den Kreuze gewählt, die jeweils die Namen von zwei Totentragen. Dort, wo mehrere Tote in einem gemeinsamen Grabbestattet sind, wurden größere Platten verwendet, um genü-gend Raum für Namen und Daten zu haben. Ein Hochkreuzbildet den zentralen Mittelpunkt.

Vejle (Jütland)Auf einem Teil des Neuen Friedhofes sind 11 Soldaten

und 111 Flüchtlinge beigesetzt. Der Volksbund hat die Grä-ber durch liegende Steinplatten gekennzeichnet, wobei jedePlatte die Namen und Lebensdaten von zwei Toten angibt.

Am Eingang nennt eine größere liegende Steinplatte indeutscher und dänischer Sprache die Zahl der hier ruhen-den Kriegstoten.

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Tönder (Tondern/Jütland)Innerhalb des Friedhofes waren die deutschen Kriegstoten

ursprünglich an zwei verschiedenen Stellen bestattet. DieSoldaten in einer ge schlossenen, von einer Pflanzung ein-gerahmten Fläche, in der eine größere Zahl nicht belegterGrab stellen verblieben war. In diese wurden 1968 die Flücht-linge gebettet, die bis dahin in verschiedenen Reihen zwi-schen Zivilgräbern bestattet waren. So entstand eine zu- sammen hängende Fläche, in der die Gräber durch steinerneKreuze gekennzeichnet sind, zumeist mit Namen von zweiKriegstoten auf Vorder- und Rückseite. In der Nähe des Zu-gangs, erinnert eine Steinplatte an die 87 Soldaten und 56Flücht linge, die hier ihre letzte Ruhestätte haben. An derHauptallee, im hinteren Teil des Friedhofes, befinden sichauch Gräber aus dem Ersten Weltkrieg.

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Viborg (Jütland)Auf dem neuen Gemeindefriedhof sind auf einer großen

geschlossenen, von frei wachsenden Rhododendron einge-faßten Fläche 100 Soldaten und 83 Flüchtlinge bestattet.Insgesamt 61 Steinkreuze kennzeichnen die Gräber, sie tra-gen, zumeist auf Vorder- und Rückseite, die Namen von jezwei Toten. In der Mitte des Gräberfeldes erhebt sich einmehr als drei Meter hohes Bronzekreuz, davor liegt eineSteinplatte mit einer in deutscher und dänischer Sprache ab-gefaßten Inschrift. Sie nennt dem Besucher die Zahl der andieser Stätte ruhenden deutschen Kriegstoten.

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Vordingborg (Insel Seeland)Die Gräberstätte befindet sich auf dem neuen Gemeinde-

friedhof. Auf einem geschlossenen Feld wurden 91 Soldatenbestattet. Die Gräber sind durch Natursteinkreuze gekenn-zeichnet. Sie tragen auf einer Seite die Namen von je dreiGefallenen. Am Eingang ist auf einem gemauerten Sockeleine Schriftplatte mit der Inschrift angebracht, die in deut-scher und dänischer Sprache angibt, wie viele deutscheKriegstote hier ruhen.

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FinnlandAn der finnischen Front sind im Zweiten Weltkrieg etwa

15 000 deutsche Soldaten gefallen. Die Mehrzahl ihrerGräber liegt in Gebieten, die Finnland im Friedensvertragvon 1947 an die Sowjetunion abtreten mußte, darunter auchdie während des Krieges von der Wehrmacht angelegtendeutschen Soldatenfriedhöfe Parkkina-Petsamo und Sallamit nahezu 8 000 Gefallenen. Umbettungen deutscherGefallener im heutigen finnischen Staatsgebiet, vor allem

Helsinki-HonkanummiDer deutsche Soldatenfriedhof Helsinki Honkanummi ent-

stand in unmittelbarer Nachbarschaft des etwa 20 km nord-ostwärts der finnischen Hauptstadt gelegenen StadtfriedhofesHonkanummi und ist über die Autobahn abfahrt Kungsbacka(E4), die bis zum Friedhof hin beschildert ist, zu erreichen.Ein Wall aus Granitsteinen und eine Halle bilden die Abgren-zung. 364 deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges undsechs aus dem Ersten Weltkrieg wurden 1959 durch denUmbettungs dienst des Volksbundes auf das mit großenFels formationen durchsetzte 12 000 qm umfassende Wald- gelände überführt. Die auf dem Friedhof befindliche Gedenk-halle, die von einem auf Pfeilern „Zwei Frauen" aufgestellt

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Helsinki-Hietaniemi121 deutsche Soldaten ruhen zusammen mit finnischen

Gefallenen auf dem Soldatenfriedhof Hietaniemi-Sandudd inHelsinki. Ihre Gräber tragen eine Rasendecke. Ein Gedenk- stein im Mittelpunkt des deutschen Ehrenteils verzeichnetNamen und Lebensdaten.

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aus den über den ganzen Norden des Landes verstreuteneinsamen Feldgräbern, wurden, unter Mitwirkung des Volks-bundes, bereits 1952 von finnischer Polizei durchgeführt.1959 erfolgte die Zusammenbettung aller deutschen Gefal- lenen aus Mittel und Südfinnland nach Helsinki Honka nummisowie aus Lappland und Oulu nach Rovaniemi Norvajärvi.Der Ausbau der Friedhöfe mit finanzieller Unterstützungdurch die Bundesregierung schloß sich an.

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wurde. Durch ein schmiede eisernes Tor in der Wallmauerbetritt man die Anlage und erreicht über einen Rundplatz dieGräber, die in kleinen Gruppen angeordnet und durchschmale Waldwege unmittelbar zu erreichen sind.

Granitkreuze tragen Namen, Dienstgrad sowie Geburts-und Sterbedaten der Gefallenen. Am Anfang des Waldwe-ges steht auf einer runden Lichtung ein Ehrenmal für 201deutsche Seeleute, die beim Untergang der beiden Zerstörer„Z 35" und „Z 36" am 12. Dezember 1944 im FinnischenMeerbusen den Tod fanden. Sie wurden geborgen und unterden hohen Bäumen von Helsinki-Honkanummi zur letztenRuhe gebettet. Auf einem Felsenrücken inmitten des Fried- hofsgeländes steht ein hohes Stahlkreuz.

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Rovaniemi-Norvajärvi18 km nördlich von Rovaniemi, der Hauptstadt Finnisch-

Lapplands, liegt auf einem in den Norvasee vorspringendenWaldstück die deutsche Kriegsgräberstätte Rovaniemi Nor-vajärvi. Ein Waldpfad führt von der Hauptstraße zu dem 16 000 qm großen Friedhofsgelände, das von einem Wallaus großen und kleinen Findlingen umschlossen ist. Einschmaler Mauerdurchlaß gibt den Weg zu einem aus rotenGranitquadern errichteten Gruftbau frei. Hier haben 2 509deutsche Gefallene aus den finnischen Provinzen Lapplandund Oulu eine Ruhestätte gefunden. In der hohen Eingangs-halle wurde die Plastik „Mutter und Sohn" aufgestellt. In demGedenkraum befinden sich in acht Reihen Muschelkalktafelnmit Namen, Dienstgrad, Geburts- und Sterbedaten der hierruhenden Gefallenen, deren Sarkophage sich in der Gruftunmittelbar unter den Tafeln befinden.

Am Seeufer ragt, umgeben von schlanken Fichten, einstählernes Hochkreuz als Mahnzeichen empor. Eine Granit-tafel am Fuße des Kreuzes trägt die Inschrift: „Wir gedenkenaller Kriegsgräber, die unserer Liebe unerreichbar sind undbefehlen sie in Gottes Frieden."

Beider gärtnerischen Gestaltung der beiden deutschenSoldatenfriedhöfe und bei der Errichtung der steineren Um-wehrung halfen dem Volksbund Schüler und Lehrer derHamburger Gewerbeschule für Stahl und Metallbau.

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NorwegenNach Beendigung des Zweiten Weltkrieges lagen auf nor-

wegischem Boden 11 500 deutsche Kriegstote bestattet. Dieständige Betreuung ihrer auf über 240 verschiedene Ort-schaften verstreuten Gräber stellte unter den geologisch, klimatisch und verkehrstechnisch – 1 700 km Luftlinie trenn-ten das nördlichste und das südlichste deutsche Soldaten-grab – besonders schwierigen Verhältnissen Norwegenseine fast unlös bare Aufgabe dar. Im Oktober 1953 wurdenvon deutscher Seite Verhandlungen mit der norwegischenRegierung eingeleitet, die bald zu einer Vereinbarung führ-ten, auf Grund derer eine Zusammenbettung der deutschenKriegstoten auf fünf deutsche Soldatenfriedhöfe vorgenom-men werden sollte.

Nur so konnte das den Kriegstoten nach internationalemRecht gewährte fortdauernde Ruherecht gewährleistet wer-den. Die hierzu erforderlichen Umbettungen wurden von nor-wegischer Seite mit großer Sorgfalt vorbereitet und durch -geführt. Im Anschluss hieran übernahm der Volksbund mitfinanzieller Förderung durch die Bundesregierung den Aus-bau der Anlagen.

Die Friedhöfe konnten im Jahr 1960 der Öffentlichkeitübergeben werden. Ihre Pflege wird durch die norwegischeRegierung sichergestellt, der Volksbund wirkt beratend mit.Die Gräberfelder wurden durch Kreuzgruppen, die Grabstel-len selbst durch bodengleich verlegte Namenplatten aus Naturstein gekennzeichnet.

Bergen-SolheimVon den 1 085 hier Bestatteten ruhen 1 061 in Einzelgrä-

bern und 24 in einem Kameradengrab. Bei dieser Anlagehandelt es sich um ein Gräberfeld am Stadtfriedhof Bergen-Solheim, das bereits von der deutschen Wehrmacht imJahre 1940 angelegt worden war. Die norwegische Regie-rung hat in den Jahren 1954 bis 1955 Gefallene aus der Um-gebung Bergens zugebettet. Die Gräber tragen flachl iegen -de Steine mit den Namenangaben der Toten. Bergen liegt ander Westküste Norwegens, an der innersten Bucht des Byfjordes, der hier, eingefaßt von Höhen zwischen 250 und600 m, einen natürlichen Hafen bildet. Solheim ist einer derostwärts gelegenen Stadtteile Bergens und in etwa 15 Minu-ten von der Stadtmitte aus mit dem Bus zu erreichen.

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Botn-RognanAuf dem deutschen Soldatenfriedhof Botn-Rognan befin-

den sich die Gräber vom 2 742 Gefallenen. Die Zubettungenerfolgten aus Nordnorwegen. Der Friedhof ist von einer Ein-friedungsmauer umgeben. Als zentrales Mal wurde ein etwa2,50 m hohes, gedrungenes Steinkreuz errichtet. In demEingangsgebäude befindet sich ein Aufenthaltsraum für dieBesucher, zugleich sind hier auch die Namenbücher der aufdieser Anlage bestatteten Toten ausgelegt. Die Gräber sinddurch Namen steine aus Granit gekennzeichnet. Kreuzgrup-pen stehen verteilt auf der Rasenfläche. Der Friedhof liegt inder innersten Bucht des Salffjordes. Er ist mit der Eisenbahnvon Oslo über Rognan zu erreichen. Norwegische Hinweis- schilder (Krigskirkegardene) ca. 2 km nördlich von Rognanan der E6 erleichtern die Orientierung.

Oslo-AlfasetAuf dem deutschen Soldatenfriedhof Oslo Alfaset, nord-

ostwärts am Strömsvejen, haben die deutschen Soldatenihre letzte Ruhestätte gefunden, die zuvor bei Oslo und inSüdnorwegen bestattet waren. Alfaset ist eine Flurbezeich-nung, herrührend von einem 200 Jahre alten Bauernhof, aufdessen Grund und Boden der Friedhof am Rande des neuenstädtischen Friedhofes angelegt wurde. Die Gräber sinddurch Granitkreuze gekennzeichnet und tragen je Seite dreiNamen von Toten. Auf den Wänden des Gedenkraumes sinddie Namen der hier ruhenden Toten verzeichnet. Hier ruhen3 112 Gefallene des Zweiten sowie 96 Gefallene des ErstenWeltkrieges.

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NarvikInsgesamt ruhen 1 473 deutsche Kriegstote auf dem

Friedhof, unter ihnen befinden sich auch die Gefallenen, dievorher außerhalb Narviks an anderen Orten beigesetztwaren. Da der Friedhof in Narvik keine Erweiterung zuließ,wurden die ursprünglich von der deutschen Wehrmacht imGebiet nördlich von Narvik bis hin zur sowjetischen Grenzebeigesetzten Gefallenen auf den weiter südlich gelegenendeutschen Soldatenfriedhof Botn-Rognan überführt. Damitist Narvik der nördlichste erreichbare deutsche Soldaten-friedhof. Er liegt an der E6 nördlich Narvik.

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TjöttaAn der norwegischen Reichsstraße 17, etwa 200 km süd-

lich des Polarkreises, befinden sich bei dem Fährort Tjöttazwei Kriegsgräberstätten, die an tragische Ereignisse wäh-rend des Krieges erinnern.

1953 errichtete hier das norwegische Kirchenministeriumeine zentrale Kriegsgräberstätte für fast 8 000 in Norwegenumgekommene sowjetische Soldaten. 1969/70 wurde dane-ben eine internationale Kriegsgräberstätte für Norweger,Deutsche und Sowjetbürger, die aus dem Wrack des unterdeutscher Kriegsflagge fahrenden norwegischen Transport-schiffes „Rigel“ geborgen wurden, angelegt.

Auf dem Weg von Narvik nach Trondheim wurde das Ge-fangenentransportschiff von britischen Flugzeugen angegrif-fen. Durch Bomben und Bordwaffenbeschuss schwerbeschädigt, hat der deutsche Kapitän das Schiff vor derInsel Rosöy auf Grund gesetzt. Dadurch konnten sich 267Passagiere retten. 2 457 sowjetische Kriegsgefangene, nor-wegische und deutsche Strafgefangene, Bewachungsperso-nal und Schiffsbesatzung kamen ums Leben. 25 Jahrespäter wurden die sterblichen Überreste aus dem Wrack ge-borgen und in Sichtweite der Untergangsstelle in einem Ge-meinschaftsgrab beigesetzt. Eine Identifizierung der Totenwar nicht mehr möglich.

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Trondheim-HavsteinDer deutsche Soldatenfriedhof Trondheim-Havstein ist im

Jahre 1943 von der deutschen Wehrmacht angelegt worden.Er trug damals die Bezeichnung „Soldatenfriedhof Trond-heim Byasen". Die norwegische Regierung hat in den Jah-ren 1954 bis 1955 etwa 2 000 deutsche Gefallene, die imsüdwestnorwegischen Raum beigesetzt waren, nach Trond-heim-Havstein zugebettet. Jetzt haben 2 992 deutsche Sol-daten hier ihre letzte Ruhestätte. Der deutsche Soldaten- friedhof Trondheim-Havstein liegt in der Nähe der Hav-stein Kirche. (Bitte der Ausschilderung Havstein Kirke fol-gen). Den Eingang zum Friedhof bildet ein hallenartiges Tor,dessen schmale Tür aus schwerem Kupferblech über einekleine Terrasse erreicht wird. Im Inneren öffnet sich das Torzu einer von zwei Rundsäulen getragenen offenen Halle, dieden Blick auf den ganzen Friedhof freigibt. Ein bronzenerSchrein birgt die Namenslisten der Toten. Das Gräberfeldträgt eine Rasendecke. Je zwei Namen wurden auf einer liegenden Platte angebracht. Im Vorhof sind zu beiden Sei-ten des Mittelweges sechs große Steinplatten verlegt, aufdenen die Namen der Orte angebracht sind, aus denen dieToten überführt wurden.

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SchwedenDas Königreich Schweden bewahrte während des Ersten

und Zweiten Weltkrieges Neutralität, so dass es auf schwe-dischem Hoheitsgebiet zu keinen Kampfhandlungen kam.Bei den deutschen Kriegstoten, die zunächst weit verstreutauf Zivilfriedhöfen bestattet waren, handelt es sich um abge-stürzte Flugzeugbesatzungen, angeschwemmte Tote undauf Transporten durch das Land Verstorbene. Um diesenToten das dauernde Ruherecht zu sichern und die ständigePflege ihrer Grabstätten zu gewährleisten, schloß die Bun-desregierung unter Beteiligung des Volksbundes am 21. September 1966 mit der schwedischen Regierung einKriegsgräberabkommen. Die Zusammenbettung der deut-schen Gefallenen durch den Volksbund erfolgte 1966 auf die

HelsingborgAuf dem Gemeindefriedhof (Palsjö-Friedhof) von Helsing-

borg liegen unweit der britischen Gräberanlage 93 deutscheGefallene, davon 85 des Zweiten Welt krieges.

Die Einzelgräber haben Natursteinkreuze mit in der Regelzwei Namen auf jeder Seite. Eine Gedenktafel für die hierruhenden deutschen Soldaten steht am Zugang des Gräber-feldes.

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GöteborgBündig im Rasen verlegte Natursteinplatten tragen die

Namen der in Einzelgräbern bestatteten Gefallenen. Aufdrei großen Steintafeln sind die Namen der in einem ge-meinsamen Grab beigesetzten Besatzung von U 843 angebracht.

Dieses deutsche Unterseeboot wurde am 9. April 1945vor Göteborg versenkt und 1958 gehoben. Die Einweihungdes Friedhofes fand am 26. Juli 1970 statt.

Gemeindefriedhöfe Göteborg, Helsingborg und Trelleborg.Nach der baulichen und landschaftsgärtnerischen Gestal-tung sorgt der Volksbund für die Pflege durch die örtlichenFriedhofsverwaltungen. Im Einvernehmen mit den schwedi-schen Gemeinden blieben einige ausgebaute deutsche Grä-beranlagen aus dem Ersten Weltkrieg erhalten: In Östergarnauf der Insel Gotland, in Haparanda nahe der finnischenGrenze, das Gräberfeld mit deutschen Gefallenen aus bei-den Weltkriegen auf der Insel Öckero bei Göteborg, die Grä-ber auf der Schäre Stensholmen vor der Felsenküste desSkagerrak in der Nähe der Stadt Fjällbacka, wo auch derDichter Gorch Fock seine letzte Ruhestätte gefunden hat,und Stenkyrka mit sieben Gefallenen des Zweiten Welkrie-ges und einem Toten des Ersten Weltkrieges.

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Stensholmen (Schäre)Einige Kilometer vor der schwedischen Hafenstadt Fjäll-

backa wurde 1920 auf der Schäre Stensholmen ein kleines,von einer Feldsteinmauer eingerahmtes Gräberfeld ange-legt. Die Gefallenen waren entweder an dieser oder an einerbenachbarten Schäre angespült worden.

Von den sieben bekannten Toten sind sechs mit den Todes-tagen 31. Mai und 1. Juni 1916 registriert – Gefallene derSkagerrakschlacht. Ihre Namen stehen auf roten Granitstei-nen.

Auf dieser Anlage ruhen 12 deutsche Gefallene des Er-sten Weltkrieges.

Stensholmen ist nur mit dem Boot von Fjällbacka aus zuerreichen, die Fahrtzeit beträgt 20 Minuten.

Auf Stensholmen ruht Johann Kinau, der als der See-mannsdichter Gorch Fock bekannt wurde, 1880 als ältesterSohn des Fischers Heinrich Kinau auf der Elbinsel Finken-werder geboren. Knapp 36 Jahre ist er alt geworden, undnur die letzten sechs Wochen seines Lebens verbrachte erauf See. Sein bekanntestes Werk ist „Seefahrt tut not“. Erstarb am 31. Mai 1916, als der Leichte Kreuzer „Wiesbaden“versenkt wurde. Er ertrank fast an derselben Stelle, an derauch sein Großvater und sein Onkel im Skagerrak gestorbenwaren. An der Schäreninsel Stensholmen angeschwemmt,wurde er mit einigen seiner Kameraden durch schwedischeStaatsbürger beigesetzt.

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Trelleborg Das auf der Ostseite des Gemeindefriedhofes von Trelle-

borg gelegene deutsche Gräberfeld ist mit 103 Kriegstotendes Zweiten sowie 10 Gefallenen des Ersten Weltkriegesbelegt. Der Volksbund stellte zur Kennzeichnung der Einzel-gräber Kreuze aus Naturstein mit in der Regel zwei Namenauf jeder Seite auf. Zum Gedenken an 10 namentlich be-kannte deutsche Kriegstote mit unbekannter Grablage inSchweden wurde eine zweisprachig beschriftete Steinplatteim Rasen verlegt. Ein am Rande des Zuweges befindlicherGedenkstein mit deutscher Inschrift, der auf die deutschenGräber hinweist, wurde in die Gestaltung der Anlage mit ein-bezogen. Einige Kriegstote des Ersten Weltkrieges, darunterauch deutsche, ruhen unter einem besonderen Ehrenmal.

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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Werner-Hilpert-Straße 234112 Kassel

Telefon: +49 (0)561 - 7009 - 0Telefax: +49 (0)561 - 7009 - 221Internet: www.volksbund.deE-Mail: [email protected] S

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2010

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ...

... sorgt für die deutschen Kriegsgräber in fast 100Ländern der Erde.

... hilft den Angehörigen bei der Klärung von Kriegs- schicksalen und der Suche nach den Gräbern.

... arbeitet seit Öffnung der Grenzen Osteuropas imJahre 1990 intensiv in diesen Ländern.

... birgt die Kriegstoten und bettet sie auf zentraleSammelfriedhöfe um.

... tritt mit seiner Arbeit für die Verständigung undAussöhnung mit den Gegnern von einst ein.

... führt junge Menschen an die Kriegsgräber, damitsie die Folgen eines Krieges besser verstehen under kennen, wie wichtig es ist, für den Frieden zuarbeiten.

... finanziert seine Arbeit fast ausschließlich aus den Bei-trägen seiner Mitglieder und Spender. Er ist auch fürIhre Hilfe dankbar!

Spendenkonto: 3 222 999Commerzbank KasselBLZ 520 400 21

Spendenhotline: +49 (0) 1805 - 7009 - 01 (0,14 Euro/Min.)