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Skitouren im Ultental vom 21.03. 24.03.2013 Für die Skitouren im Ultental, einem der ursprünglichsten Täler Südtirols, diente der Ultner Hof in St. Gertraud als Stützpunkt. Donnerstag, 21.03.: Am Anfahrtstag war ein Gehöft oberhalb von Proveis der Ausgangspunkt für die Tour zur Seespitze (2.415 m). Die rd. 950 HM bis zum Gipfel waren bei rd.50 cm Neuschnee aus den Vortagen komplett unverspurt. Gut, dass unter den neun Teilnehmern einige dabei waren, die hier ihre gute Kondition einsetzen konnten. Am Gipfel hatten wir eine Aussicht die von den Dolomiten über die Brenta bis zur Presanella reichte. Der sehr starke Nordföhn blies am Gipfel äußerst stark. Die Abfahrt bot von Pulver, über windgepressten Schnee und Bruchharsch an- spruchsvolle Abwechslung. Freitag, 22.03.: Am nächsten Tag führte die Tour von den Jochmeierhöfen oberhalb St. Gertraud in das Tufertal. Ziel war die 3.113 m hohe Flimspitze. Nach rd. 1.100 HM Anstieg beendeten wir den Anstieg auf rd. 2.800 m Höhe, da die zum Gipfel führenden steilen Nordhänge sehr stark eingeweht waren und uns zu unsicher waren. Bei der Abfahrt machten wir noch Rast an der Tuferalm (2.099 m) und genossen die Aussicht und schöne Natur im Tufertal. Samstag, 23.03.: Wir starteten wieder bei den Jochmeierhöfen. Diesmal führte die Route über die untere und obere Flatschbergalm zum Hasenöhrl (3.257m), dem östlichsten Dreitausender der Ortlergruppe. Der Zustieg über das Flatschbergtal ist sehr lang und der Anstieg fast 1.550 HM hoch. Auf den Sattel (3.010 m) führte ein sehr steiler und anstrengender, aber lawinensicherer Rücken. Von dort ging es dann noch ein Stück mit Ski und dann zu Fuß über den Westgrat zum Gipfel. Am Gipfel war es fast windstill und wir hatten eine Aussicht, die im Norden von der Texelgruppe über die Ötztaler Alpen mit Wildspitze und Weißkugel bis zum Ortler, Königspit- ze und Cevedale reichte. Das für Sonntag angekündigte Mittelmeertief macht sich bereits mit dichtem, von Süden heraufziehendem Nebel bemerkbar. Dieser sorgte leider nicht nur für schlechtere Sicht bei der Abfahrt, sondern auch für Bruchharsch und einige Stürze. Eine Ein- kehr an der unteren Flatschbergalm konnten wir deshalb gut vertragen.

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Skitouren im Ultental vom 21.03. – 24.03.2013

Für die Skitouren im Ultental, einem der ursprünglichsten Täler Südtirols, diente der Ultner

Hof in St. Gertraud als Stützpunkt.

Donnerstag, 21.03.:

Am Anfahrtstag war ein Gehöft oberhalb von Proveis der Ausgangspunkt für die Tour zur

Seespitze (2.415 m). Die rd. 950 HM bis zum Gipfel waren bei rd.50 cm Neuschnee aus den

Vortagen komplett unverspurt. Gut, dass unter den neun Teilnehmern einige dabei waren, die

hier ihre gute Kondition einsetzen konnten. Am Gipfel hatten wir eine Aussicht die von den

Dolomiten über die Brenta bis zur Presanella reichte. Der sehr starke Nordföhn blies am Gipfel

äußerst stark. Die Abfahrt bot von Pulver, über windgepressten Schnee und Bruchharsch an-

spruchsvolle Abwechslung.

Freitag, 22.03.:

Am nächsten Tag führte die Tour von den Jochmeierhöfen oberhalb St. Gertraud in das

Tufertal. Ziel war die 3.113 m hohe Flimspitze. Nach rd. 1.100 HM Anstieg beendeten wir

den Anstieg auf rd. 2.800 m Höhe, da die zum Gipfel führenden steilen Nordhänge sehr stark

eingeweht waren und uns zu unsicher waren. Bei der Abfahrt machten wir noch Rast an der

Tuferalm (2.099 m) und genossen die Aussicht und schöne Natur im Tufertal.

Samstag, 23.03.:

Wir starteten wieder bei den Jochmeierhöfen. Diesmal führte die Route über die untere und

obere Flatschbergalm zum Hasenöhrl (3.257m), dem östlichsten Dreitausender der

Ortlergruppe. Der Zustieg über das Flatschbergtal ist sehr lang und der Anstieg fast 1.550 HM

hoch. Auf den Sattel (3.010 m) führte ein sehr steiler und anstrengender, aber lawinensicherer

Rücken. Von dort ging es dann noch ein Stück mit Ski und dann zu Fuß über den Westgrat zum

Gipfel. Am Gipfel war es fast windstill und wir hatten eine Aussicht, die im Norden von der

Texelgruppe über die Ötztaler Alpen mit Wildspitze und Weißkugel bis zum Ortler, Königspit-

ze und Cevedale reichte. Das für Sonntag angekündigte Mittelmeertief macht sich bereits mit

dichtem, von Süden heraufziehendem Nebel bemerkbar. Dieser sorgte leider nicht nur für

schlechtere Sicht bei der Abfahrt, sondern auch für Bruchharsch und einige Stürze. Eine Ein-

kehr an der unteren Flatschbergalm konnten wir deshalb gut vertragen.

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Sonntag, 24.03.:

Am Palmsonntag war es dann wie angekündigt tatsächlich schon am Morgen dicht bewölkt mit

leichtem Nieselregen. Nach drei Tagen mit schönem Wetter waren wir aber trotzdem sehr zu-

frieden und machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück im Ultner Hof auf den Heimweg.

Auftakttour am Anfahrtstag zur Seespitze (2415 m):

…eine kleine Verschnaufpause bei der Stierbergalm…

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…nach "harter" Spurarbeit am Gipfel der Seespitze

…der Abfahrtsspass reichte vom Pulverschnee über windgepressten Schnee bis hin zum Bruchharsch

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2. Tourentag: …auf dem Weg zur Flimspitze (3113m) bis zur Höhe 2800 m:

AP bei den Jochmeierhöfen

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3. Tourentag zum Hasenöhrl (3257 m):

AP war wie tags zuvor wieder bei den Jochmeierhöfen…

…jedoch diesmal führte die Route vorbei an der unteren und oberen Flatschbergalm

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Hasenöhrl (3257 m)

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…der letzte Tag ist wegen der schlechten Witterung kein "Tourentag" mehr…nach dem Frühstück Heimreise:

…es waren erlebnisreiche Skihochtourentage im Ultental, die von Toni Bauer und Schorsch Irgmaier bestens

organisiert waren…