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____________________________________________________________________________ Einführung in RUCKZUCK 5.0 S.1 Automatische Berechnung Theorie I. Ordnung, II. Ordn., Stabilität, Dyynamik, Knicklänge Bemessung,.., N, Q, M, Biegelinie, Auflagerkräfte, Stabergebnis, min/max. je Stab, Knotenwerte Pan, Live Zoom, Zoomausschnitt, Zoomausschnitt (zentriert), Zoom alles Lasten, Knotenbeschriftung, Stabbezeichnung 1, 2, 2, 4 Fenster Raster, Fang Auswählen, Knoten, Auflager, Stäbe, Stabpolygon, Vollgelenk, Bolzengelenk, Halbgelenk, Stab teilen lokale Streckenlast, globale Streckenlast, projektive Streckenlast, Ruckzuck Symbolleisten Knoteneinzellast, Stabeinzellast, Temperatur, Zwangseinbau, Auflagerverschiebung Material & Querschnitt, Länge Dynamik

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____________________________________________________________________________Einführung in RUCKZUCK 5.0 S.1

Automatische Berechnung Theorie I. Ordnung, II. Ordn., Stabilität, Dyynamik, Knicklänge Bemessung,.., N, Q, M, Biegelinie,

Auflagerkräfte, Stabergebnis,

min/max. je Stab, Knotenwerte Pan, Live Zoom, Zoomausschnitt,

Zoomausschnitt (zentriert), Zoom alles Lasten, Knotenbeschriftung, Stabbezeichnung

1, 2, 2, 4 Fenster Raster, Fang

Auswählen, Knoten, Auflager, Stäbe, Stabpolygon,

Vollgelenk, Bolzengelenk, Halbgelenk, Stab teilen

lokale Streckenlast, globale Streckenlast, projektive Streckenlast,

Ruckzuck Symbolleisten

Knoteneinzellast, Stabeinzellast,

Temperatur, Zwangseinbau, Auflagerverschiebung

Material & Querschnitt, Länge

Dynamik

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____________________________________________________________________________Einführung in RUCKZUCK 5.0 S.2

Übersicht über die Menüs in RUCKZUCK

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____________________________________________________________________________Einführung in RUCKZUCK 5.0 S.3

1.) Kurzübersicht über das Arbeiten mit RUCKZUCK Ruckzuck ist ein windowskonformes Programm, es gelten daher alle üblichen Windows Konventionen. Alle Manipulationen werden nach folgenden Regeln getätigt: 1.) Das Einfügen eines Objektes erfolgt durch Auswahl des richtigen Werkzeuges und anschließendem Linksklicken an der gewünschten Stelle. 2.) Das Löschen eines Objektes erfolgt durch Auswahl des richtigen Werkzeuges und

anschließendem Linksklicken auf das zu löschende Objekt (ggf. auch mehrere; ggf. zuvor markieren oder aufziehen).

3.) Das Manipulieren eines Objektes erfolgt durch Auswahl des richtigen Werkzeuges und anschließendem Rechtsklicken auf das zu manipulierende Objekt (ggf. auch mehrere; ggf. zuvor markieren). 4.) Die letzte Manipulation wird als Grundeinstellung für neue Objekte verwendet. 5.) Das Abschließen von Operationen, welche durch mehrere Linksklicks gesteuert werden (Knoten verschieben, Polygon zeichnen), erfolgt durch einen Rechtsklick. 2.) Arbeiten mit vordefinierten RUCKZUCK-Systemen: Durchlaufträger, Rahmen, Kehlbalkendächer, Fachwerke <RMT bedeutet im folgenden Rechte Maustaste (Kontextmenü), die Aufrufe der Symbolleisten bzw. Menüpunkte sind fett markiert> Ruckzuck starten, Datei – Neu: die Ruckzuck Konstruktionsebene liegt nun vor System – Systemgenerierung oder Strg F12 System in den Masken auswählen; alle Dialogboxen durcharbeiten .... Bezugskoordinatensystem koordinativ oder auswählen (in diesem Fall dann mit Linksklick System absetzen, mit RMT anschließend abbrechen) Ansicht – Zoom – Gesamtes System oder F6 oder Button Zoom Alles: ganzes System darstellen Statusleiste beachten (ggf. mit Status – Ansichtleiste aktivieren) System – Systeminfo: liefert Übersicht über das System Knotenkoordinaten, Zuordnung der Stab(Element)nummern zu Knotennummern, Querschnittsnummern .. Lagerbedingungen (Stab)Materialien (benötigt wird der E-Modul) (Stab)Querschnitte (benötigt wird A und Jy) Belastung eingeben: Button der gew. Lastart aktivieren (oder Belastung - ...) ( Einzellasten: Einzellast am Knoten Einzellast am Stab Streckenlasten: lokale Streckenlast globale Streckenlast projektive Streckenlast Sonstiges: Temperatur Zwangseinbau Auflagerverschiebung ) Klick auf den zu belastenden Stab Button automatische Berechnung aktiv? Button 4 Fenster aktivieren (oder Ansicht – 4 Ansichten) In den 4 Fenstern werden w, M, Q, N dargestellt Button Knotenwerte oder Minimum/Maximum je Stab aktivieren (oder Ansicht – Min/Max Werte)

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Ggf. müssen geänderte Anzeigearten für jedes Fenster geändert werden Button Stabergebnisse (oder Ansicht – Schnittgrößen und Verformungen): zeigt Ergebnisse in den 1/10tel Punkten an größere Darstellung der Ergebnisse: Ansicht - automatische Skalierung aus, größere Pixelzahl wählen Button Last: Last ausblenden (oder wieder einblenden) Button Knotenbeschriftung, Stabbezeichnung, Material/Querschnitt und Stablänge: die jeweiligen Informationen werden angezeigt Datei – Druckoptionen (oder Strg R): umfangreiche Ausdrucksteuerung, auch Überschriften etc. Button Stab teilen (oder System - Stab teilen); sinnvollerweise Knotennummern anzeigen Button Vollgelenke, Halbgelenke, Bolzengelenke (oder System ....): programmintern entstehen dabei neue Knoten Button Raster (oder Ansicht – Raster) aktivieren mit Optionen – Rastereinstellungen ggf. ändern Button Fang Mehrere Lastfälle: im Lastenbaum [Q] Nutzlasten aktivieren, mit RMT neuen Lastfall erzeugen; anschließend darauf achten, in welchem aktivierten LF Sie arbeiten 3.) Freies Arbeiten mit Ruckzuck a) Systemknoten folgen einem Raster: Raster einblenden, ggf, Raster ändern Button Stabpolygon (oder System - Stabpolygon) aktivieren und auf dem Raster Struktur erzeugen; Abbruch mit RMT, anschließend Auflager und Lasten ergänzen ggf. bei einigen Systemteilen Querschnitte ändern: Button Aktivieren auswählen und Fenster aufziehen (von links oben oder rechts unten; die vollständig inliegenden bzw. auch geschnittenen Systemteile sind markiert); die zu ändernden Button markieren (z.B. Stäbe, Lager, Belastung), mit RMT die Dialogbox öffnen b) System folgt keinem Raster: mit System – Knoten koordinativ (oder F3) Dialogbox für Knotenkoordinaten öffnen; alle Knoten eingeben mit Stäbe oder Stabpolygon bei aktiviertem Fang alle Stäbe eingeben

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4.) Tipps und Tricks, Hinweise 1 Knoten immer zuerst als Grundelement eingeben:

zunächst muss ein Knoten definiert werden, da Stäbe zwischen Knoten und Lager an Knoten angeordnet sind grafisch oder System - Knoten oder F3 (Ausnahme: Stabpolygon, die Knoten werden dann gleichzeitig miterzeugt!) Das geometrische Verschieben eines Lagers geschieht daher durch das Verschieben des Knotens. Ein Stab kann (z.B. für die Definition unterschiedlicher Lasten) beliebig viele Knoten haben.

2 Nicht zusammenhängende Systeme: können bei RUCKZUCK gerechnet werden!

3 Vorzeichen von Einzellasten: Die Pfeilrichtung gibt die tatsächliche Wirkungsrichtung an; das u. U. negative Vorzeichen bezieht sich auf die Positivdefinition der Lastart. Tatsächlich gilt daher die Pfeilrichtung und der Absolutbetrag der Last!

4 Knotenlasten <-> Stabeinzellasten (hier direkt über einem Lager): jede Knotenlast kann auch als Stabeinzellast (am Stabanfang oder Stabende) definiert werden. Steht die Stabeinzellast direkt über einem Lager, wird der (nur theoretisch vorhandene) Querkraftsprung als Einzellstrich angezeigt angezeigt; bei einer Knotenlast ist der Strich nicht vorhanden.

5 Labiles (kinematisches) System: wird hier als verschiebliches System angezeigt. I.d.R. müssen dann Lager hinzugefügt oder Gelenke gelöscht werden. Die Verschiebungslinie des labilen Systems wird als lineare grüne Linie angezeigt (mit Meldung unten in der Statuszeile). Achtung: nach Korrektur des Systems vor Eingabe der Lasten: aktuellen Lastfall im Lastenbaum auswählen.

6 Warum kann RUCKZUCK in ungünstigen Fällen ein System nicht berechnen? RUCKZUCK stellt ein Gleichungssystem der Größe: Anzahl der Knoten * 3 auf. Die Unbekannten des Gleichungssystems sind die beiden globalen Verschiebungen und die Verdrehung pro Knoten. Im Gleichungssystem kommen E, Jy , A und die Stablängen vor. Bei einer ungünstigen Nummerierung des Knotens kann es sein, dass das Gleichungssystem nicht lösbar ist (z.B. wegen Differenzen kleiner Zahlen etc.).

7 Lager: Lager werden durch das Sperren der geometrischen Verschiebungsmöglichkeiten definiert. Es sind auch gedrehte Lager oder die Eingabe von Federn unter Lagern zulässig.

8 Drucken: Datei - Druckoptionen (oder Strg. R): vielfältigste Ausdruckmöglichkeiten zusammenstellen

9 Gelenkarten: Vollgelenke, Halbgelenk (es wird nur 1 Stab gelenkig an einen anderen durchlaufenden Stab angeschlossen Bolzen- oder Scherengelenk (2 durchlaufende Stäbe werden durch eine Bolzen miteinander verbunden, es können nur Quer- und Normalkräfte übertragen werden, keine Momente!) Bei Eingabe eines Gelenks entstehen weitere (interne) Knoten

10 Mehrfachmarkierung von Knoten: bei Anklicken eines Knoten mit einer Last werden z.B. alle Knoten mit dieser Last belastet

11 EA => ∞: Kann durch das Verhältnis 2 2

A 1 A 11000 ( ) bzw. 0,1( )J Jm cm

≥ ≥ abgebildet werden

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5.) Unterschiedliche Streckenlasten, mehrere Lastfälle, Lastfallüberlagerung

Stabeinzellasten: können global oder lokal (bezogen auf den Stab) eingegeben werden

Unterschiedliche Streckenlasten: lokale Streckenlast globale Streckenlast projektive Streckenlast α bezüglich Stabachse α bezüglich x-Achse α bezüglich x-Achse Vorbesetzung α = 90o α = 90o α = 90o Wind Eigengewicht Schnee

mehrere Lastfälle (zunächst ohne Lastfallüberlagerung): Klick mit der RMT auf [Q] Nutzlasten neuen Lastfall mit Bezeichnung eingeben

Lastfallüberlagerungsgruppe (rot): bildet die Extramallinien

α ≠ 90o nur für Sonderfälle !: α=135o α =135o α =135o

Lastfallgruppe (blau)

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Beispiel Rahmen: sinnvolle Anordnung der verschiedenen Lastfälle in Lastfallgruppen: Auszug Handbuch weiteres zu Lastfallüberlagerungsgruppen (Nachweise nach Normen): siehe Handbuch