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Slide 2 „Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ Jörg Meister 23-05-2007 1 Einleitung 2 Selbstorganisationsphänomene

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Slide 2„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

1 Einleitung

2 Selbstorganisationsphänomene in Fußgängermengen

3 Modellkonzeption auf Basis zellularer Automaten

4 Konklusion

Kapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5

Unterkapitel 1Unterkapitel 2Unterkapitel 3 Lokalisation

5 Live-Vorführung „Quo vadis?“

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• Gebäude und Anlagen Planung von Fluchtwegen (Anknüpfungspunkt an diese Arbeit), Komfortsteigerung durch Optimierung der Ein-/Ausgänge.

• Nichtspielercharaktere in Computerspielen.

Abb. 1-1: Beispiele für Fußgängersimulationen in Computerspielen: City Life (links), Die Sims 2 (rechts) (aus [004] bzw. [005])

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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• Simulation großer Menschen-/Tiermengen in Filmen.

• In der Ausbildung bei Militär, Polizei u.v.m.

Abb. 1-2: Beispiele für Fußgängersimulationen in Filmen: The Lord of the Rings (aus [006])

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive Bewegungsmuster

• Beobachtung von Selbstorganisationsphänomenen mittels empirischer Untersuchungen/Videoevaluationen.

• Diese kollektiven Bewegungsmuster sind nicht etwa geplant oder Resultat direkter Kommunikation, sie entstehen vielmehr aus der Interaktion der Fußgänger, die zu bestimmten Verhaltensweisen tendieren.

• Verhalten des Einzelnen ist auf Gewinnmaximierung angelegt.

• Diese optimierten Verhaltensstrategien sind gelernt.

• Dennoch: Verhalten ist nicht deterministisch, deshalb stochastische Einflüsse.

Zusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Routenwahl und Orientierung

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 9„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Fußgänger suchen i.d.R. den kürzesten Weg.

• Sie haben eine natürliche Aversion gegen Umwege.

• Stehen zwei Wege gleicher Länge zur Auswahl, so wird derjenige gewählt, welcher am längsten geradeaus führt.

• Neben der Länge des Weges ist die Wegwahl bestimmt durch Beschaffenheit/Begehbarkeit des Bodens, Tendenz, vorangelegten Wegen zu folgen, …

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Abstands- und Platzbedarf

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 11„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Fußgänger halten, soweit möglich, Abstand zueinander, zu Wänden und Hindernissen (Territorialeffekt).

• Man unterscheidet in statischen und dynamischen Platzbedarf.

• Statischer Platzbedarf: Bezieht sich auf den ruhenden Körper. Projektion des Körperumrisses beträgt 0,15 m²/P

max. Dichte ρmax = 6.6 P/m2

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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• Dynamischer Platzbedarf: Beschreibt Platzbedarf in der Bewegung

und setzt sich zusammen aus Anteil für Längs- und Querrichtung.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive Bewegungsmuster

Abb. 2-1: Platzbedarf eines Fußgängers (nach [003, S.12])

Zusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Fortbewegungsgeschwindigkeit

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 14„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Fußgänger bewegen sich, soweit möglich, mit einer individuellen Wunschgeschwindigkeit fort, bei welcher der Energieverbrauch/km minimal ist.

• Bestimmt wird sie durch intrinsische Faktorenwie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Stimmung…

• Aufgrund extrinsischer Faktoren kann sie jedoch häufignicht erreicht werden:

zu hohe Verkehrsdichten, ungünstige Beschaffenheit des Bodens, Tageszeit, Witterung oder Länge des Weges.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 15„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• In Menschenmengen mit Dichten unter 0.2 P/m2 sind die Geschwindigkeiten normalverteilt um den Wert 1,34 m/smit einer Standardabweichung von 0,26 m/s.

• Auf Treppen gilt die Daumenregel der Halbierung der Horizontalgeschwindigkeit, obwohl Neigung, zur Verfügung stehende Auftrittsfläche etc. eine Rolle spielen.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Segregation

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 17„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Fußgänger mit entgegengesetzter Laufrichtung sindnicht gleichverteilt über den Gehweg/Korridor, sonderntrennen sich in Bahnen gleicher Laufrichtung auf.

• Dadurch kommt es zur Minimierung ungünstiger Interaktionen (Brems-/Ausweichmanöver), die mittlere Geschwindigkeit steigt.

Abb. 2-2: Segregationseffekte (aus [001, p.2])

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 18„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Wie viele Bahnen es gibt, hängt von Breite und Länge des Weges ab.

• In Fällen großer Dichte/nervöser Fußgänger bestehtdie Gefahr des Auseinanderbrechens der Bahnen.

• Säulen/Bäume können stabilisierendes Element sein: Sie haben dieselbe psychologische Wirkung wie Wände, bieten aber die Möglichkeit der Nutzung der Gegenspur,

wenn diese wenig frequentiert ist.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Schneller-ist-langsamer(Pfropfenbildung)

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EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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• Bei aus einem Raum flüchtenden Menschen (v>1,5 m/s),kommt es um Engstellen herum zu bogenförmigen Blockaden, weil sich die Beteiligten gegenseitig am Durchkommen hindern.

• Brechen diese Bögen, kommt es zu schubweisen Entfluchtungen.

• Die Kräfte, die hier auftreten, können 4,5 N/m überschreiten und sind damit ausreichend, um Stahlbarrieren wie Papier zu verbiegen.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

Abb. 2-3: Schneller-ist-langsamer (aus [002, p.2])

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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• Niedergerungene, stürzende Personen werden zu Hindernissen für Nachfolgende.

• Hier können vor dem Ausgang platzierte Säulen Abhilfe schaffen.

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 22„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Routenwahl/Orientierung: kürzester Weg.

• Abstands-/Platzbedarf: 0,15 m2/P als Projektion des Körperumfangs,

max. Dichte ρmax = 6.6 P/m2.

• Fortbewegungsgeschwindigkeit: individuelle Wunschgeschwindigkeit, empirisches Mittel bei 1,34 m/s.

• Selbstorganisationsphänomene: Segregation/Bahnbildung, Schneller-ist-Langsamer (Pfropfenbildung).

EinführungIndividuelle VerhaltenstendenzenKollektive BewegungsmusterZusammenfassung

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Abb. 3-1: Bestandteile eines zellularen Automaten, Part I

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

Einführung

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Gitterstrukturen

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

Einführung

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• Die Fußgänger springen von Zelle zu Zelle.

• Generell keine Beschränkungen in der Definition n-dimensionaler zellularer Automaten, solange die Gitterstruktur regulär ist.

• In 2D nur Dreieck, Viereck, Sechseck möglich.

Abb. 3-2: (ir-)reguläre Gitterstrukturen

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

Einführung

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• Die Projektion des Fußgängerkörpers ergibt eine Ellipse,idealisiert einen Kreis.

• Die Grundformen bilden das unterschiedlich gut ab.

• Vorweggenommen: Triangulare Strukturen werden für Fußgängersimulationen nicht verwendet.

Abb. 3-3: Annäherung von Fußgängern durch Grundformen (nach [003, S.43,45,47])

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

Einführung

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• Die Gitterstruktur beeinflusst neben dem Aussehen auch das Verhalten eines ZA:

Abb. 3-4: Wichtige Längenangaben im ZA

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

Einführung

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Einführung

Zustände

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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• Eine Zelle kann frei, belegt durch einen Fußgänger

- der ruht oder

- eine Geschwindigkeit innehat, belegt durch ein Hindernis, oder als Ausgang markiert sein.

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SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Nachbarschaften

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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• Nachbarschaften werden genutzt, um die nächsteZielzelle eines Fußgängers zu bestimmen.

• Normalerweise besteht die Nachbarschaft aus einer Menge adjazenter Zellen.

• Es gibt zwei häufig verwendete Nachbarschaften: von Neumann Moore

• von Neumann

Abb. 3-5: von Neumann-Nachbarschaft (nach [003, S.27])

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Bietet nicht genügend Freiheiten.

• Moore Erweiterter Kreis der Nachbarschaft.

Abb. 3-6: Laufwege bei von Neumann (nach [003, S.44])

Abb. 3-7: Moore-Nachbarschaft (nach [003, S.44])

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Damit zwar mehr Freiheiten, aber auch ein neuesProblem: Unterschiedliche Distanzen.

Abb. 3-8: Nachbarschaftsdistanzen bei Moore, nach Grundform

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Weiteres Problem erwächst aus unerlaubten Zügen bei drei- und viereckiger Gitterstruktur.

Abb. 3-9: Unerlaubte Schrittmöglichkeiten (nach [003, S.44-47])

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Übergangsregeln

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SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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• Übergangsregeln sind besonders wichtig, sie stellendie Verbindung zwischen Geometrie und Population her.

• Die Regeln werden parallel auf alle Zellen angewandt,was eine Zeitskala einführt.

• Paralleles Update (PU) heißt: Alle Fußgänger bewegen sich gleichzeitig. Kein Fußgänger darf zum Zeitpunkt t+1 eine Zelle belegen, die

zum Zeitpunkt t bereits belegt war Reaktionszeit.

• Durch die gleichzeitige Bewegung kann es zu Konflikten kommen.

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 38„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Die Prozedur des PU:

Abb. 3-10: Das parallele Update

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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• Anders als bspw. beim Einkaufen, verfolgen Fußgänger in Evakuierungssituationen nur ein Ziel: Die möglichstschnelle Entfluchtung.

• Reduktion des individuellen Routings auf kollektive Orientierung.

• Prinzip der Lokalität bleibt erhalten.

• Orientierung durch Potentialfelder, die Skalare, auch Bosonen genannt, enthalten.

• Man unterscheidet in statisches und dynamisches Grundfeld.

• Über Faktoren lässt sich der Einfluss der Felder auf die Wegwahl regulieren (verrauchter Raum, Herdenverhalten, …).

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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statisches Grundfeld

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 41„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Beschreibt repulsiv (Wände, Hindernisse) oder attraktiv wirkende Raumbereiche (Vorzugsrichtungen wie Ausgänge).

• Das Gitter enthält Werte, die den Abstand der Zelle zum Ausgang repräsentieren.

• In den meisten regelbasierten Modellen erhalten weiter entfernte Zellen höhere Zahlen als solche nahe zum Ausgang.

• Die Fußgänger folgen dann den kleinsten Potentialwerten zum Ausgang.

• Ist zeitunabhängig und kann von den Fußgängern nichtbeeinflusst werden.

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Abb. 3-11: Die Visualisierung der Potentialwerte des stat. Grundfeldes, berechnet mit Moore-Nachbars.

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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dynamisches Grundfeld

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SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 44„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Modelliert die Wechselwirkungen zwischen den Fußgängern: Indirekte Kommunikation durch Veränderungen in der Umgebung (Stigmergie).

• Orientiert an Natur: Ameisen sondern chemische Substanzen (Pheromone) ab, die andere Ameisen anziehen (Chemotaxis).

• Wann immer ein Fußgänger eine Zelle verlässt, legt er darin eind-Boson ab.

• Die Pheromone evaporieren und diffundieren mit der Zeit.

• Wird verwendet, um Bahnbildung und Herdeneffekte abzubilden.

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 45„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

Abb. 3-12: Die Visualisierung der Potentialwerte des dynam. Grundfeldes

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

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Slide 46„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

Abb. 3-13: Statisches vs. dynamisches Grundfeld

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 47„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Die Prozedur des PU:

Abb. 3-14: Das parallele Update

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

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Slide 48„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Im einfachsten Fall werden alle am Konflikt beteiligtenParteien ermittelt und dann gewürfelt, wer sich bewegendarf.

• Der selbe Effekt ist durch eine Permutation derZugreihenfolge zu erzielen.

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 49„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

Randbedingungen

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 50„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Es gibt mehrere Ansätze, Randbedingungen fürzellulare Automaten zu definieren.

• Man unterscheidet im Falle von Fußgänger-simulationen i.d.R. zwischen:

Abb. 3-15: Randbedingungen (nach [003, S.29])

(a) starre, feste (b) offene

(c) periodische

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 51„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

Abb. 3-16: Bestandteile eines zellularen Automaten, Part II

EinführungEinleitung

SelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

GitterstrukturenZuständeNachbarschaftenÜbergangsregelnRandbedingungenZusammenfassung

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Slide 53„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Was haben wir uns angeschaut?

1 Einleitung

Warum sollten wir uns mit der Simulation von Fußgängern beschäftigen?

Fluchtwege- und Anlagendesign, Spiele, Filme…

Wieso ist es überhaupt möglich, das Verhalten von Fußgängermengen nachzubilden?

2 Selbstorganisationsphänomene in Fußgängermengen

Es gibt gewisse Verhaltenstendenzen des Einzelnen, die zu Bewegungsmustern im Kollektiv führen (Segregation, Pfropfenbildung…)

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 54„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

• Was haben wir uns angeschaut?

3 Modellkonzeption auf Basis zellularer Automaten

Wie sieht der gewählte Modellansatz auf Basis zellularer Automaten aus?

Auswahl einer Gitterstruktur, einer Nachbarschaft, von Zuständen, Regeln und Randbedingungen.

EinleitungSelbstorganisationsphänomeneModellkonzeption auf Basis ZA

Konklusion

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Slide 55„Simulation des Verhaltens von Menschenmassen und ihre Anwendung auf Gebäudeevakuierungen“ • Jörg Meister • 23-05-2007

Für einen Quellennachweis siehe bitte Literaturverzeichnis der Master Thesis!

Bildnachweis:[001] Helbing, D. (2003): Agent-Based Simulation of Traffic Jams, Crowds, and Supply Networks –

Reality, Simulation, and Design of Intelligent Infrastructures. IMA “Hot Topics” Workshop: Agent Based Modeling and Simulation. Letzter Zugriff am 20-05-2006 unter http://www.ima.umn.edu/talks/workshops/11-3-6.2003/helbing/ima.pdf

[002] Helbing, D. (2004): Sicherheit in Fußgaengermengen bei Massenveranstaltungen. In: Freyer, W. and Groß, S. (Hrsg.): Sicherheit in Tourismus und Verkehr. FIT, Dresden. Letzter Zugriff am 18-05-2006 unter http://www.age-info.de/PDF/SicherheitHelbing.pdf

[003] Kinkeldey, C. (2003): Fußgaengersimulation auf der Basis zellularer Automaten, Diplomarbeit. Universität Hannover, Institut für Bauinformatik.[Erhalt nach persönlicher Korrespondenz mit Prof. Milbradt]

[004] o.V. (o.J.): City Life. Deep Silver, a division of Koch Media GmbH. Letzter Zugriff am 28-06-2006 unter http://www.gamestar.de/news/pc-spiele/strategie/31158/

[005] o.V. (o.J.): Die Sims 2. EA Interactive & Maxis. Letzter Zugriff am 28-06-2006 unterhttp://www.diesims.de/products.view.asp?id=1

[006] o.V. (o.J.): Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs. Warner Bros. Entertainment Inc. Letzter Zugriff am 30-06-2006 unter http://www.warnerbros.de/movies/herrderringe/

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