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WintiMed AG c/o Praxis Dr. Denzler Römerstrasse 30 8400 Winterthur Qualitätsbericht 2010

säntiMed Jahresbericht 2008 · 2015-04-07 · atupri, CSS, Helsana, Groupe Mutuel, Progrès, Provita, dem RVK angeschlossenen Versi-cherungen, sanitas, sansan, SWICA, Visana und

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WintiMed AG

c/o Praxis Dr. Denzler Römerstrasse 30 8400 Winterthur

Qualitätsbericht

2010

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Jahresbericht WintiMed Allgemeines Zu den sehr erfreulichen Ereignissen gehörte im Juni 2010 die Eröffnung der Permanence am Bahnhof, einer Notfallpraxis mit Hausarztpraxen, an der WintiMed beteiligt ist. Beide Hausärzte sind WintiMed-Mitglieder. Dank dieser Praxis hat WintiMed auch ein funktionie-rendes Notfallkonzept. Das Wachstum auf Versichertenseite war moderat, konnte doch mit Concordia für 2010 kein für beide Seiten befriedigender Vertrag abgeschlossen werden. Dank Wachstum in den an-deren Versicherungsverträgen konnte der Verlust jedoch kompensiert und sogar ein Wachs-tum erzielt werden. Ende Jahr fand in der Geschäftsleitung ein Wechsel statt. Frau Dr. Karin Brunner Schmid verliess WintiMed und neu ist Frau Andrea Isler zu uns gestossen.

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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1 Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und QZ-Leiter ........................................................... 4

2 Mitglieder und Aufnahmekriterien ................................................................................. 6

3 Vertrags- und Versicherungsstruktur............................................................................. 6

4 Struktur der Qualitätszirkel ............................................................................................ 7

4.1 Aufbau und Struktur der Qualitätszirkel ................................................................................. 7

4.2 QZ-Teilnahme der Mitglieder ................................................................................................. 8

4.3 QZ-Themen ............................................................................................................................ 8

5 Weitere Fortbildungen für die Mitglieder ......................................................................11

6 MPA-Qualitätszirkel .....................................................................................................11

7 Medizinische Qualitäts- und Steuerungsmassnahmen .................................................11

7.1 Medizinische Qualitätsmassnahmen ................................................................................... 11 7.1.1 Guidelines .................................................................................................................... 11 7.1.2 Fallvignetten/Umfragen ............................................................................................... 11 7.1.3 Chronic Care Management / Disease Management ................................................... 12 7.1.4 Preferred Provider und weitere Kooperationen mit externen Leistungsanbietern ...... 12 7.1.5 Medikamentenoptimierungen ...................................................................................... 12

7.2 Steuerungsmassnahmen ..................................................................................................... 14 7.2.1 Überweisungsmanagement ......................................................................................... 14 7.2.2 Netz-Zertifizierung ....................................................................................................... 15 7.2.3 Strukturelle Kooperationen .......................................................................................... 15 7.2.4 Netzeigenes Notfallkonzept ......................................................................................... 15

8 Informations- und Kommunikationstechnologie ............................................................16

9 Werbung für die Versicherten und Versicherungen ......................................................16

9.1 Homepage für Versicherte ................................................................................................... 16

9.2 Werbe- und Informationsunterlagen für Versicherte ............................................................ 16

9.3 Versichertenprojekte ............................................................................................................ 17

10 Medienpräsenz, Auszeichnungen, weitere Projekte .....................................................18

10.1.1 Auszeichnung für das Projekt Optimierung der medikamentösen Therapie ............... 18 10.1.2 Projekt TMI Plus .......................................................................................................... 18

11 Mitgliedschaften ...........................................................................................................19

12 Ausblick 2011 ..............................................................................................................19

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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1 Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und QZ-Leiter

Verwaltungsrat

VR-Präsident VR-Vizepräsident

Dr. med. Oskar Denzler, Winterthur

Dr. med. Anne Sybil Götschi, Zürich, MedSolution AG

VR-Mitglied VR-Mitglied

Dr. med. Thomas Eugster, Winterthur

Dr. med. Felix Bleisch, Winterthur

VR-Mitglied VR-Mitglied

Dr. jur. Heinrich Hempel, Winterthur

Dr. med. Christoph Bovet, Winterthur

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Geschäftsführung Leider verliess uns unsere Geschäftsführerin Dr. Karin Brunner auf Ende 2010, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Dr. Patric Gross nimmt auf den 1.1.2011 eine Stelle als Leitender Arzt an und wird ab diesem Zeitpunkt seine Stelle als medizinischer Lei-ter WintiMed verlassen. Erfreulicherweise konnte auf den 1.12.2010 Frau Andrea Isler als neue Netzleiterin gewonnen werden. Sie wird durch Dr. Alois Beerli, einem der Gründungs-mitglieder und früherem VRP WintiMed, als medizinischem Direktor unterstützt. Neu werden ab 2011 die QZ durch Netzmitglieder vorbereitet und geleitet.

Geschäftsführerin bis Nov. 2010 Medizinischer Leiter bis Ende 2010

Dr. oec. HSG Karin Brunner, Meilen

Dr. med. Patric Gross, Winterthur

Netzleiterin ab Dezember 2010

Andrea Isler Betriebsökonomin FH, Adliswil

Qualitätszirkelleitung – Ärzte

Medizinische Leitung

Dr. med. Patric Gross, Winterthur

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Qualitätszirkelleitung – MPA Organisatorische Leitung Corinne Ammann Kathrin Meienhofer Stephanie Sprenger

2 Mitglieder und Aufnahmekriterien

Im Jahre 2010 hat sich med. pract. Markus Haller der WintiMed angeschlossen. Zum 31.12.2010 betrug die Mitgliederzahl 29 Grundversorger in 19 Praxen, davon sieben Doppel- bzw. Gruppenpraxen. 22 Mitglieder haben den Facharzttitel Allgemeine Medizin, 6 Mitglieder den Facharzttitel Innere Medizin. Der Frauenanteil beträgt 20.6% (6 Ärztinnen). WintiMed versteht sich als selektives Netz und hat hierfür Selektionskriterien festgelegt, wel-che sich im Besonderen auf eine festgelegte Anzahl an QZ-Besuchen (mind. 10 pro Jahr), auf die Bereitschaft nach Transparenz (Behandlungs- und Datentransparenz) sowie verbind-liche Mitarbeit an Netzprojekten beziehen.

3 Vertrags- und Versicherungsstruktur

Im Jahre 2010 hat WintiMed mit verschiedenen Krankenversicherungen Verträge über die hausärztliche Versorgung gemäss Paragraph 41 Abs 4 KVG abgeschlossen, namentlich mit atupri, CSS, Helsana, Groupe Mutuel, Progrès, Provita, dem RVK angeschlossenen Versi-cherungen, sanitas, sansan, SWICA, Visana und Wincare. Obwohl zum Ende des Jahres 2009 die Zusammenarbeit mit Concordia beendet wurde, konnte der durchschnittliche Versichertenbestand 2010 von 11'915 auf 12'515 erhöht wer-den. Dies entspricht einer Steigerung von 5%. Die durchschnittliche Anzahl eingeschriebener Versicherter pro Arzt erhöhte sich von 425 auf 431 Versicherte.

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Versichertenwachstum 2008 bis 2010

9'184 11'915 12'525

5'000

7'500

10'000

12'500

15'000

2008 2009 2010

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200

300

400

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Anzahl Versicherte pro Arzt

4 Struktur der Qualitätszirkel

4.1 Aufbau und Struktur der Qualitätszirkel

Die Qualitätszirkel (QZ) finden zentral für alle Ärzte statt und werden seit Juni 2008 durch Dr. med. Patric Gross moderiert. Jeder QZ wird mit einem strukturierten, zusammenfassen-den Protokoll dokumentiert und allen Mitgliedern zugänglich gemacht. Der allgemeine Sinn und Zweck der Qualitätszirkel bei WintiMed sind:

- Medizinische Qualität fördern mit Fachvorträgen, interaktiven Diskussionen, anpas-sen von Guidelines

- Aktives Managed Care betreiben mit Besprechen von Überweisungen, Hospitalisatio-nen und Preferred Providern, sowie mit Kostenkontrolle, Medikamentenprojekten, Zusammenfassung der im externen Labor durchgeführten Analysen

- Informationsaustausch vertiefen unter den Ärzten sowie zwischen Geschäftsleitung, VR und den Mitgliedern

Strukturell bestehen die QZ aus einem Schwerpunktthema, welches im Voraus bekannt ist und jeweils einem allgemeinen Teil. Im allgemeinen Teil sind die Erfassung und Diskussion von Critical Incidents (CIR) ein fixer Bestandteil. Ebenfalls besprochen werden aktuelle me-dizinische oder administrative Probleme. Die QZ finden entweder am Montagabend oder am Mittwochmittag statt und dauern jeweils 90 Minuten. Gegen Ende des Jahres 2010 musste ein neuer Modus gefunden werden, da Dr. med. Patric Gross die WintiMed auf Ende 2010 verlässt. Erstmals werden nun ab 2011 die QZ von ei-nem Team von 6 Ärzten der WintiMed organisiert und geleitet

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Allgemeine Protokollstruktur:

4.2 QZ-Teilnahme der Mitglieder

Gemäss Leistungsvereinbarung zwischen WintiMed und den Mitgliedern müssen diese jähr-lich mindestens 10 QZ besuchen. Bis auf zwei Mitglieder von WintiMed haben im Jahr 2010 alle diese Mindestanforderungen erfüllt. Die zwei Mitglieder, die die Bedingungen nicht erfüllt haben, waren aus familiären und gesundheitlichen Gründen vorübergehend von der Teil-nahme befreit. Im Jahre 2010 fanden 30 protokollierte und moderierte Qualitätszirkel statt. Im Durchschnitt betrug die Teilnehmerquote pro QZ 13 (7-19). Die durchschnittliche Teilnahme pro Arzt lag im Jahr 2010 bei 13.5 QZ (5-22). Es waren 26 Gäste an den QZ anwesend.

4.3 QZ-Themen

Es wurden wiederholt relevante medizinische und ökonomische Themen mit diversen Fach-spezialisten besprochen. Zu diesem Zweck wurden 14 externe Referenten eingeladen. Die Ziele dieser fachspezifischen Fortbildungen waren jeweils: Das Vermitteln der neusten Gui-deline-orientierten Informationen, Diskussionen anhand von Fällen mit den Experten sowie Verbesserung des fachlichen Austausches zwischen Grundversorgern, Spezialisten und Spitalärzten, Vermitteln ökonomischer Grundlagen für Managed Care, Unterstützung zur verbesserten Steuerung der Versicherten. Weiterhin wurden Qualitätszirkel mit dem Thema Manuelle Medizin organisiert und durchge-führt. Der WintiMed Arzt Dr. med. Daniel Grob ist gleichzeitig Dozent und Ausbildner in der

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Schweizerischen Gesellschaft für Manuelle Medizin (SAMM). Zusammen mit Fallbeispielen aus der üblichen Praxis und rheumatologischen Inputs des QZ-Leiters konnten Theorie und Praxis ideal kombiniert werden, was von allen Teilnehmern äusserst geschätzt wurde. Die Mitglieder der SAMM von WintiMed konnten so gleichzeitig einen Teil ihrer Fortbildungs-pflicht in Manueller Medizin erfüllen. Managed Care-Inhalte bildeten in der Hälfte aller Qualitätszirkel das Hauptthema und wur-den jeweils ausgiebig diskutiert. Zu erwähnen sind hier speziell Disease Managementpro-gramme, Projekte zur Medikamentenoptimierung, Besprechung von externen Laboranaly-sen, Diskussion der ANOVA-Statistiken und der BE-Leistungskosten sowie Praxismanage-ment. Folgende Themen wurden 2010 im Einzelnen besprochen:

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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5 Weitere Fortbildungen für die Mitglieder

Im März hat wiederum unsere 1 ½-tägige Retraite stattgefunden. Inhalte waren die elektroni-sche Krankengeschichte, ein preferred Provider Konzept und sowie die anstehende Zertifi-zierung im Jahr 2012.

6 MPA-Qualitätszirkel

Im 2010 fanden 6 Qualitätszirkel für die Medizinischen Praxisassistentinnen (MPA) statt. Durchschnittlich nahmen an den QZ zwischen 20 und 25 MPA teil. Hauptthemen 2010:

Managed Care - Neues im BlueEvidence Telefontriage: spezielle Notfälle, schwierige Patienten und Kindernotfälle Impfungen und speziell die Grippeimpfung Zecken Hygiene in der Praxis Notfallsituationen in der Praxis

Für die Organisation verantwortlich ist ein Team aus erfahrenen MPAs von WintiMed Pra-xen. Die QZ finden jeweils über Mittag, zeitgleich mit den Ärzte-QZ statt. Die Teilnahme der MPAs gilt als Arbeitszeit. Die Organisatorinnen werden für ihren Aufwand von WintiMed ent-schädigt.

7 Medizinische Qualitäts- und Steuerungsmassnahmen

7.1 Medizinische Qualitätsmassnahmen

7.1.1 Guidelines

Im Rahmen der QZ wurden folgende, auf Guidelines aufgebaute Themen näher betrachtet:

Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit

Diabetes mellitus (Neuigkeiten)

Osteoporose

Polymyalgisches Syndrom

Früherkennung Polyarthritis

Verkehrsmedizinische Untersuchungen

Unterstützend und oft beigezogen werden die umfangreichen Guidelines von mediX schweiz, einem netzübergreifenden Verein, bei dem WintiMed seit mehreren Jahren Mitglied ist.

7.1.2 Fallvignetten/Umfragen

Im Rahmen der Spezial-QZ Manuelle Medizin wurden jeweils Fallvignetten erstellt, zu Be-ginn diskutiert und danach deren Erkenntnisse auch praktisch geübt.

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Eine Umfrage aller Mitglieder über das Arbeitspensum wurde ebenfalls durchgeführt.

7.1.3 Chronic Care Management / Disease Management

Teilnahme am Disease Management Programm Diabetes Mellitus, von Mondial Services Switzerland, zur Betreuung der Diabetes Patienten: WintiMed hat im Jahre 2010 zusätzlich 11 Patienten einbezogen. Die Ergebnisse sind erfreulich: Die Teilnehmer mit einem BMI ≥ 25 haben ihr Gewicht im Durchschnitt um 1,13 kg reduziert. Bei den Teilnehmern mit einem HbA1c ≥ 7 verbesserte sich dieser um 0.54%. Betrachtet man nur die Teilnehmer mit einer erfolgrei-chen Gewichtsreduktion, so waren es 2.92 kg. 86% der TN konnten ihr Gewicht (um mindestens 1 kg) oder das HbA1c verbessern. 31% haben in beiden Bereichen eine Verbesserung erzielt.

Herzgruppe Winterthur:

Für Patienten in der Reha Phase III bietet WintiMed ein Bewegungsprogramm zu vergünstigten Konditionen (10 % Rabatt) an. Die Herzgruppe Winterthur ist ein ge-meinsames Angebot von WintiMed und dem Charly's Fitnesscenter. Das praktische Training findet unter fachkundiger Leitung eines dipl. Herztherapeuten SAKR statt. Die medizinische Leitung obliegt WintiMed-Ärzten mit Zusatzausbildung in kardialer Rehabilitation sowie einem Kardiologen.

7.1.4 Preferred Provider und weitere Kooperationen mit externen Leis-tungsanbietern

Die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Laboranbieter Illamed wurde auch 2010 fortgeführt. Ein grosser Meilenstein war die Entwicklung des preferred Provider Kon-zeptes im Rahmen der Retraite 2010. Aus Kapazitätsgründen wird dieses aber erst im Jahre 2011 umgesetzt.

7.1.5 Medikamentenoptimierungen

Im Jahre 2010 wurden die beiden Medikamentenprojekte „Säureblocker“ und „Statine“ erfolg-reich fortgeführt. Aufgrund der eindrücklichen Einsparungen, welche WintiMed 2009 erzielte, ist es gelungen, neben den drei Vertragskassen im Jahre 2009 Helsana, Swica und Visana im Jahre 2010 mit Concordia und Sanitas einen Vertrag zur Medikamentenoptimierung abzuschliessen. Mit Bedauern wurde hingegen der Entscheid, sich nicht an diesem Projekt zu beteiligen, von weiteren grossen Krankenversicherungen zur Kenntnis genommen. Es ist ein erklärtes Ziel für das Jahr 2011, auch mit diesen Krankenversicherungen eine Zusammenarbeit im Rah-men der Medikamentenoptimierung aufzubauen. Wie die beiden nachfolgenden Graphiken zeigen, konnte WintiMed die Einsparungen im Jah-re 2009, im Vergleich zu 2008, zum Teil nochmals deutlich erhöhen. Bei den PPI konnten die Kosten um weitere 14%, bei den Statinen um weitere 9% gesenkt werden.

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Auch im Jahr 2009 sind die beiden Medikamentenprojekte Säureblocker und Statine fortge-führt worden. Für das Teilprojekt „Gemeinsamer Einkauf“ liegen bisher erst Daten aus dem Jahre 2008 vor. Wie die Jahre zuvor und vertraglich vereinbart, wurden auch 2008 anteilmässig Herstel-lerrabatte an die Versicherungen direkt oder indirekt über die Patienten weiter gegeben. Im Jahr 2008 wurde auf diesem Weg von WintiMed CHF 67’200 an die Versicherungen ausbe-zahlt. Aber nicht nur bei den beiden Medikamentenprojekten konnte WintiMed 2010 ein ökono-misch nachhaltiges Verhalten bei der Medikamentenabgabe belegen. Dank der Auswertung eines Vertragspartners kann WintiMed für das Jahr 2009 nachweisen, das es eine um 22% höhere Generika-Quote als die restlichen Grundversorger im Kanton Zürich aufweist. Auch im Vergleich zu zwei anderen Ärztenetzen im Kanton Zürich weißt WintiMed eine zum Teil deutlich höhere Generika-Quote auf.

Generika-Quote

77%

72%

66%

63%

50%

55%

60%

65%

70%

75%

80%

WintiMed Zürich Netz 1 Zürich Netz 2 Kanton Zürich

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9

WintiMed Entwicklung Tagestherapiekosten Säureblocker

1.61 1.392.17 1.96

0.00

0.50

1.00

1.50

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2.50

2008 2009

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CH

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WintiMed PPI Vergleichskollektiv PPI

Ein-

sparung

26%Ein-

sparung

29%

WintiMed Entwicklung Tagestherapiekosten Statine

0.870.96 1.251.23

0.00

0.20

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0.60

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1.20

1.40

2008 2009

Ko

ste

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ro D

DD

in

CH

F

WintiMed Statine Vergleichskollektiv Statine

Ein-

sparung

30%

Ein-

sparung

22%

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Neben diesen beiden Projekten wurde 2010 die bestehende Kooperation mit fünf Winterthu-rer Apotheken vorgeführt. Mit den Apotheken Post Apotheke Seen, Römer-Apotheke Ober-winterthur, Schöntal-Apotheke Töss, Steinberg-Apotheke Altstadt, Apotheke Wülflingen be-steht weiterhin eine spezielle vertragliche Vereinbarung. Kunden der WintiMed erhalten in diesen Apotheken

Auf Generika-Medikamente der Firmen Helvepharm® und Spirig® eine Vergünsti-gung von 2% bis 13%,

sowie auf Spirig Sonnenschutzprodukte (Daylong) eine Vergünstigung von 20%.

7.2 Steuerungsmassnahmen

7.2.1 Überweisungsmanagement

Das Überweisungsmanagement ist ein integraler Bestandteil der Hausarztmodell/HMO-Verträge mit den Partnerversicherungen. Die WintiMed setzt für die Abwicklung seit Jahren das BlueEvidence der Firma BlueCare ein. Zum Jahreswechsel 2009/2010 wurde das BlueEvidence-Kostencontrolling erfolgreich in die Strukturen und Prozesse der WintiMed implementiert. Durch das BlueEvidence-Kostencontrolling kann der WinitMed-Arzt nun erstmal voll elektronisch in seiner Praxis überprüfen, ob die von WintiMed-Patienten in Anspruch genommenen Leistungen durch ihn überwiesen wurden. Mit dem BlueEvidence-Kostencontrolling wurden 2010 insgesamt 188'546 Rechnungszeilen kontrolliert. 180'156 konnten durch den Regelwerkmanager automatisch visiert werden. Ins-gesamt 821 Rechungszeilen wurden durch einen WintiMed-Arzt beanstandet, d.h. diese Leistungen wurden von den Patienten ohne Kenntnis des Hausarztes in Anspruch genom-men. Wie folgende Graphik zeigt, verteilen sich die 821 Rechnungszeilen auf 426 Patienten, von denen die meisten, 285 Patienten, nur eine abgelehnte Rechnungszeile aufweisen.

0

50

100

150

200

250

300

1.00 2.00 3.00 4.00 5.00 6.00 7.00 8.00 9.00 10 und

mehr

Anzahl abgelehnte Rechnugszeilen

An

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Ein grosses Ziel für das Jahr 2011 ist, den Prozess des Kostencontrollings mit den Versiche-rungen besser abzustimmen. Gewisse Unklarheiten bestehen aktuell, wie mit Patienten mit mehreren abgelehnten Rechnungszeilen umzugehen ist oder wie die Patienten angeschrie-ben werden sollen. Ein grosses Anliegen der WintiMed ist, dass auf dem „Verstossbrief“ der aktuelle Hausarzt erwähnt wird. Aufgrund technischer bzw. abteilungsinterner Abstimmungs-probleme ist dies aktuell leider nicht bei jeder Partnerversicherung möglich.

7.2.2 Netz-Zertifizierung

Seit Herbst 2005 ist WintiMed EQUAM zertifiziert. Im 2008 wurde WintiMed erfolgreich rezer-tifiziert und erfüllt somit die EQUAM Praxisnetz-Standards Version 3.1. Die Zertifizierung ist gültig bis 31.12.2011.

7.2.3 Strukturelle Kooperationen

Seit mehreren Jahren besteht eine gute Kooperation mit dem Labor Ilamed in Frauenfeld. Sämtliche WintiMed-Ärzte benutzen für Laboranalysen ausserhalb der Praxis dieses Labor. Entsprechend können wir problemlos die durchgeführten Laboranalysen des ganzen Netz-werkes umfassend betrachten, Besonderheiten auffinden und bei Bedarf auch Massnahmen bei Auffälligkeiten treffen. Aus dieser Netzanalyse ergeben sich immer wieder spannende medizinische Themen, welche in den QZ besprochen werden, oft auch ökonomisch wichtige Erkenntnisse in der sinnvollen Laborabklärung. Zusätzlich besteht eine enge Kooperation mit dem Kantonsspital Winterthur. Konkret konnte das Angebot von radiologischen Abklärungen am Wochenende und in der Nacht für die Hausärzte verbessert und vereinfacht werden. Assistentenprojekt mit KSW Die Ausarbeitung eines Assistenzarztmodelles konnte im Jahre 2010 beendet werden. Win-tiMed und die Medizinische Klinik des Kantonsspitals Winterthur (KSW) fördern ab dem 01.01.2011 in einem gemeinsamen Projekt Praxisassistenzen. Entsprechende Verträge wur-den unterzeichnet. Ab 2011 kann nun immer ein Assistent der Medizinischen Klinik des KSW während seiner Anstellungszeit 6 Monaten als Assistent in einer WintiMed-Praxis (Praxis Dr. Beerli und Permanence Winterthur AG) arbeiten. Die Kosten für diese Anstellung werden von WintiMed, dem KSW und dem Praxisinhaber getragen. Dieses Projekt ermöglicht einerseits jungen Ärzten den Einblick in eine Hausarztpraxis und soll sie so mit dem Beruf des Hausarztes vertraut machen. Anderseits lernen die jungen Ärz-te WintiMed kennen und entscheiden sich später vielleicht leichter, eine WintiMed-Praxis zu übernehmen.

7.2.4 Netzeigenes Notfallkonzept

Begonnen wurde mit dem Aufbau eines netzeigenen Notfallkonzeptes. Ziel ist eine erhöhte Erreichbarkeit der Ärzte nach Praxisschluss. Hierfür verpflichten sich die Ärzte, während Ab-senzen und nach der Praxis-Schliessung am Abend für eine durchgehende Erreichbarkeit zu sorgen. Die Eröffnung der Permanence im Juli 2010 hat die Versorgung für WintiMed Versi-cherte auch ausserhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten deutlich verbessert. Es wurde ein netzeigenes Notfallkonzept mit der Permanence entworfen und auch den Versicherten via

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Brief kommuniziert. Wichtigste Massnahmen sind dabei, die Steuerung der Patienten in die Permanence und die rasche Information über die Notfallbehandlung an den Hausarzt.

8 Informations- und Kommunikationstechnologie

Emails sind das primäre Kommunikationsmedium innerhalb von WintiMed. Jedes Mitglied ist durch die Leistungsvereinbarung verpflichtet, eine Email-Adresse einzurichten und diese auch regelmässig abzurufen. Jede Praxis besitzt auch eine eigene MPA-Email-Adresse, welche den MPA die unbeschränkte Teilnahme an der Netzkommunikation ermöglicht. Im 2010 wurde auch das netzeigene Intranet für alle Mitglieder geöffnet, so dass nun alle relevanten Protokolle, Informationen und Dokumente im WintiMed-eigenen Intranet einzuse-hen sind. Für den Verwaltungsrat und für die Aktionäre besteht ein separater Intranet-Bereich. Ausführlich wurde 2010 eine ASP-Lösung für die eKG evaluiert. Es zeigte sich aber, dass die Umstellungskosten für die Praxen sehr hoch und die Wartungskosten nicht viel tiefer als bei einer Stand-alone-Lösung sind. So wurde beschlossen, die Ärzte bei der Umstellung von der Papier-KG auf die eKG zu unterstützen. Ein Manual zum Vorgehen wurde entworfen, ebenso die einzelnen Anbieterlösungen mit Vor- und Nachteilen aufgezeigt. Die Zukunft wird innova-tiven Projekten wie z.B. der online-Plattform von futuro gehören. WintiMed beobachtet diese Entwicklungen deshalb genau.

9 Werbung für die Versicherten und Versicherungen

9.1 Homepage für Versicherte

Die Ende 2009 völlig überarbeitete Homepage wurde von Ärzten und Patienten sehr gut an-genommen und wird regelmässig mit neuen Informationen bestückt.

9.2 Werbe- und Informationsunterlagen für Versicherte

Seit mehreren Jahren erhalten die neu bei WintiMed Versi-cherten ein Begrüssungsschreiben sowie ein vierseitiges Infodossier über die Regelungen im Hausarztmodell. Im Jahr 2010 wurden ca. 2’250 Begrüssungsschreiben ver-sandt. Dank der Mitgliedschaft bei mediX schweiz können Winti-Med-Ärzte kostenlos die mediX Gesundheitsdossiers für ihre Patienten beziehen. Derzeit gibt es Dossiers zu fol-genden Themen

Check Up für Erwachsene*

Impfempfehlungen für Kinder und Jugendliche

Reisemedizin*

Bewegung

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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Kopfschmerzen

Prostatavergrösserung*

Häufige Gesundheitsstörungen

Empfängnisverhütung

Rheuma

Akute Rückenschmerzen

Patienten haben Rechte

Osteoporose** * im Jahr 2010 überarbeitet ** im Jahr 2010 neu erschienen.

9.3 Versichertenprojekte

Patientenrat Auch im Jahr 2010 traf sich der Patientenrat zwei Mal. Der Patientenrat setzt sich aus sechs Hausarztmodellversicherten zusammen. Gratis Grippeimpfungen Wie in den Jahren zuvor führte WintiMed eine Gratis-Grippeimpfung für alle Versicherten im Hausarztmodell durch. Im Gegensatz zu letztem Jahr wurden die Patienten schriftlich mit einem Gutschein ermutigt, sich impfen zu lassen, was zu einer 74% höheren Teilnahme führ-te als 2009 (1’233 Gutscheine wurden eingelöst). Die Impfrate 2010 betrug bei den Haus-arztmodellversicherten ab 18 Jahren 10.8%. Verhalten im Notfall – Information für alle Versicherten Alle Hausarztmodell-Versicherten erhielten eine schriftliche Informa-tion, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben. Ziel dieser Mass-nahme war es, die Notfallbehandlung besser zu steuern und Notfäl-le primär in der zu WintiMed gehörenden Permanence am Haupt-bahnhof zu behandeln und nicht in den Notfallstationen der Spitäler.

Vergünstigungen für WintiMed-Hausarztmodellversicherte

Mit der WintiMed-Mitgliederkarte erhielten alle Versicherten wie schon letztes Jahr Vergüns-tigungen.

Vergünstigte Medikamente: Bei den Partnerapotheken von WintiMed erhalten die Patienten auf einige Produkte Vergünstigungen. Partner sind: Post Apotheke, Römer-Apotheke, Schöntal-Apotheke, Steinberg-Apotheke, Apotheke Wülflingen

Einmal jährlich kostenloser Sehtest und Rabatt von 50 CHF auf Korrekturbrille oder Anpassungsarbeiten bei Kontaktlinsen bei Klarsicht Optik

10% Rabatt auf Taxifahrten (Jlli Taxi)

10% Rabatt auf das Bewegungsprogramm „Herzgruppe Winterthur zur kardialen Re-habilitation“

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WintiMed Qualitätsbericht 2010 April 2011

Qualitätsbericht WintiMed 2010

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10 Medienpräsenz, Auszeichnungen, weitere Projekte

10.1.1 Auszeichnung für das Projekt Optimierung der medikamentösen Therapie

Am 26. Juni 2010 erschien im Landboten unter dem Titel „Ausgezeichnetes Modell von Win-tiMed“ ein Artikel über das Projekt „Medikamenteneinsatz – qualitativ und wirtschaftlich opti-miert“. Dank der Bereitschaft der WintiMed-Ärzte, aktiv am Therapieoptimierungsprojekt teilzuneh-men, konnte das Projekt zum Erfolg geführt werden. Anlässlich des Symposiums Forum Ma-naged Care in Zürich am 17.Juni 2010 wurde das Projekt „Medikamenteneinsatz – qualitativ und wirtschaftlich optimiert“ mit dem diesjährigen "Förderpreis für herausragende Leistungen zur Entwicklung und Umsetzung von Managed Care" prämiert.

10.1.2 Projekt TMI Plus

TMI plus ist eine Folgestudie, die zum Ziel hat, den bestehenden TMI (Thurgauer Morbidi-tätsindex, ein Instrument zu Erfassung der Morbidität von Patienten) zu verbessern und des-sen Anwendbarkeit für die Ärzte zu vereinfachen. 11 WintiMed-Ärzte haben an der Studie teilgenommen. Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich im Jahre 2011 publiziert.

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Qualitätsbericht WintiMed 2010

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11 Mitgliedschaften

Nur gemeinsam im Verbund kann WintiMed etwas bewegen, deshalb ist WintiMed Mitglied bei folgenden Organisationen:

mediX schweiz

Medswissnet

Hausärzte Zürich, Hausärzte Schweiz

12 Ausblick 2011

WintiMed wird sich im Jahre 2011 um die Überarbeitung der bestehenden Strategie küm-mern. Förden werden wir die Zusammenarbeit mit ausgewählten Leistungserbringern sowie die konsequente Nachwuchsförderung. Vermehrt werden wir uns dem Wachstum widmen, nicht nur auf Seiten Versicherter sondern auch auf Seiten der Ärzte möchten wir wachsen. Verbindlichkeit für die Mitglieder und zeigen der Zugehörigkeit zu WintiMed sind ebenfalls wichtige Themen. Eine Herausforderung wird die neue Struktur der QZ-Leitung sein, auch die medizinische Leitung von WintiMed muss im 2011 neu geregelt werden. Gezeichnet für WintiMed April 2011 Dr. med. Anne Sybil Götschi Vize-Präsidentin VR