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"quo vadis, recruiting?"studie
so rekrutiert deutschlandergebnisse der hay group-studie „quo vadis, recruiting?“
An der Befragung beteiligten sich im Zeitraum von Januar 2015 bis Juni 2015 Recruiter und HR-Manager aus 100 Organisationen, die insgesamt mehr als 1,1 Millionen Mitarbeiter repräsentie-ren und jährlich über 1,4 Millionen Bewerber im deutschsprachigen Raum haben. Insgesamt
beteiligten sich 30 Prozent der DAX-Konzerne sowie weitere namhafte Unternehmen aus den Branchen Automotive, Banken und Versicherun-gen, Chemie, Konsumgüter, Retail, Energie, Life-Science, IT, Logistik, Metall- und Elektroindustrie sowie öffentliche Arbeitgeber.
31%
19%
19%
24%
7%
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< 249
250-999
1.000-4.999
5.000-49.999
> 50.000
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> 50.000
teilnehmer nach bewerberzahl
teilnehmer nach mitarbeiterzahl
mehr über unsere teilnehmer
"quo vadis, recruiting?" – studie 2
recruiting 2015grossteil der recruiter kämpft mit bewerbungsflutDrei von fünf Unternehmen bekommen zu viele Bewer-bungen und haben Schwierigkeiten, aus dieser Masse die geeigneten Kandidaten herauszufiltern. Im Gegensatz dazu haben 37 Prozent damit zu kämpfen, dass sie zu wenige Bewerbungen bekommen. Erwartungsgemäß haben kleine und mittlere Unternehmen (weniger als 1.000 Mitarbeiter) mehr Probleme als Großunternehmen, genügend geeignete Bewerber auf sich aufmerksam zu machen.
fluktuation belastet unternehmen unterschiedlichEine große Herausforderung sehen die befragten Unter- nehmen darin, Talente zu rekrutieren, die der Organisation auch längerfristig erhalten bleiben. Im Durchschnitt ver - lassen sechs Prozent der eingestellten Kandidaten das Unternehmen bereits innerhalb der ersten 24 Monate. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Organisationen. Während die einen über keine Fluktuation in den ersten 24 Monaten berichten, haben andere mit einer Fluktuation von 40 Prozent zu kämpfen.
800 Bewerbungen erhalten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) pro Jahr im Durchschnitt.
das sagen unsere teilnehmer
37%63%der befragten Unternehmen bekommen zu viele Bewerbungen und haben Schwierigkeiten, aus dieser Masse an Bewerbungen die geeigneten Kandidaten herauszufiltern.
der befragten Unternehmen haben damit zu kämpfen, dass sie zu wenige Bewerbungen bekommen.
27.000 Bewerbungen erhalten Großunternehmen pro Jahr im Durchschnitt.
"quo vadis, recruiting?" – studie 3
Für beide Gruppen ist der Recruitingprozess ein entschei-dender Erfolgsfaktor. KMU müssen zwar zum einen die Anzahl der Bewerbungen durch Maßnahmen wie Perso-nalmarketing erhöhen. Zum anderen müssen sie jedoch durch einen effizienten und effektiven Recruitingprozess sicherstellen, dass sie die Talente, die sich bei ihnen be- werben, auch für ihre Organisation gewinnen. Für Groß-unternehmen besteht die Herausforderung vor allem
darin, den Recruitingprozess zu optimieren, um die hohe Bewerberzahl zu bewältigen. Bisher durchlaufen die Kandi-daten in beiden Gruppen typischerweise vier Prozessschrit-te bis zur Einstellung. Unterschiede in der Gestaltung der Recruitingprozesse konnten nicht festgestellt werden. Beide Gruppen setzen die folgenden Methoden ein:
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Bei entsprechender Interviewer-schulung hohe Validität
Strukturierte Vorgehensweise ermöglicht objektivere Behand-lung der Bewerber
Relativ aufwändig und deshalb nicht zum Screening bei großen Bewerberzahlen geeignet
Nur valide mit gutem Leitfaden und doppelt besetzter Interviewer-position
Das am häufigsten eingesetzte Ver fahren wird auch in den ersten Phasen des Prozesses eingesetzt
Unsere Empfehlung: Einsatz in der finalen Phase des Recruiting-prozesses
strukturiertes interview 95%*
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Integration verschiedener Informationen möglich
Kann die Individualität der Kandidaten berücksichtigen
Im Vergleich zu anderen Ver-fahren sehr niedrige Validität und schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis
Bei großen Bewerberzahlen ist eine einheitliche, objektive Behandlung der Bewerber kaum zu gewährleisten
²/₃ der Organisationen beginnen den Auswahlprozess mit einem CV-Screening
Unsere Empfehlung: eignet sich als Methode eher bei niedrigen Bewerber-zahlen
cv-screening 81%*
unternehmen setzen auf die gleichen methoden im recruitingprozess
* Verbreitung.
"quo vadis, recruiting?" – studie 4
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Kostengünstiger als Interview vor Ort
Das Interview kann aufgezeichnet und im Nachgang von verschiede-nen Personen bewertet werden (Vorgesetzter kann sich z. B. nur gute Interviews anhören)
Validität sinkt erheblich bei unstrukturierter Heran-gehensweise
In der Praxis wird selten mit zwei Interviewern gearbeitet, folglich sinkt die Validität
Wird am Anfang des Prozesses als Screeningverfahren angewendet
Unsere Empfehlung: eignet sich eher bei niedrigen Bewerberzahlen und bedarf regelmäßiger Interviewer-schulungen
telefoninterview 68%*
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Klarer Bezug zum Arbeitskontext
Wenn in Form von Arbeitsproben durchgeführt, ergibt sich eine sehr hohe Validität
Mit hohem Aufwand und dementsprechend hohen Kosten verbunden
Beobachterschulung erforderlich
Werden wie Assessment-Center in den späten Phasen des Prozesses eingesetzt
Unsere Empfehlung: regelmäßige Beobachterschulungen zur Qualitäts-sicherung
case studies 37%*
„ es kommt nicht auf die mit- arbeiter an, sondern auf die richtigen mitarbeiter.“
jim collins, autor von good to great
* Verbreitung.
"quo vadis, recruiting?" – studie 5
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Sehr effektives Screening-instrument mit gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis
Hochwertige Verfahren sind valide, reliabel und objektiv
Sinnhaftigkeit der Nutzung von abstrakten Leistungstests bei manchen Zielgruppen erklärungs-bedürftig
Qualitätsunterschiede müssen berücksichtigt werden
Werden von den befragten Organisati-onen oft später im Prozess eingesetzt
Unsere Empfehlung: Einsatz in frühen Phasen des Bewerbungsprozesses zum Screening geeigneter Kandidaten
psychometrische verfahren 30%*
„ psychometrische testverfahren sollen den menschen nicht ersetzen, sondern dabei helfen, bessere entscheidungen bei der personalauswahl zu treffen.“
* Verbreitung.
"quo vadis, recruiting?" – studie 6
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Sehr effektiv und objektiv für den ersten Prozessschritt
Können einfach und kosten-günstig auf der Karrierewebsite integriert werden
Nur für erste Vorauswahl geeignet
Können die Individualität der Kan didaten nicht berücksichtigen
Finden bisher am wenigsten An-wendung in Recruitingprozessen
Unsere Empfehlung: Vor allem für Organisationen, die angeben, zu viele Bewerbungen zu bekommen, sind Killerfragen gut geeignet
killerfragen 10%*
* Verbreitung.
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Hohe Validität bei entsprechen-der Schulung der Beurteiler
Nutzung unterschiedlicher Me-thoden erhöht Validität
Sehr aufwändig und daher teuer
Differenzierung zwischen ver-schiedenen Kompetenzen erweist sich als schwierig
Wird von den befragten Organisa-tionen tendenziell in den späteren Phasen des Prozesses eingesetzt
Unsere Empfehlung: Die Effektivität ist stark abhängig von der Umsetzung, deshalb sind regelmäßige Beobachter-schulungen unabdingbar
assessment- center 30%*
vorteile einschränkungen befund und empfehlungen
Kostengünstiger als Interview vor Ort
Videointerview kann aufge-zeichnet und im Nachgang von verschiedenen Personen bewertet werden (Vorgesetzter kann sich z. B. nur gute Interviews ansehen)
Validität sinkt erheblich bei unstrukturierter Heran-gehensweise
In der Praxis wird selten mit zwei Interviewern gearbeitet, folglich sinkt die Validität
Wird am Anfang des Prozesses als Screeningverfahren angewendet
Unsere Empfehlung: eignet sich eher bei niedrigen Bewerberzahlen und bedarf regelmäßiger Interviewer-schulungen
videointerview 14%*
"quo vadis, recruiting?" – studie 7
AnforderungsanalyseSelbstselektion durch Realistic Job Preview (RJP)KillerfragenSituational Judgement Test (SJT)Kognitiver LeistungstestOnlinebasiertes Persönlichkeits-Assessment (mit Anforderungsbezug)Strukturiertes Telefoninterview (z. B. basierend auf Persönlichkeits-Assessment)
scre
enin
gau
swah
l
Leistungstests zur Verifikation des ErgebnissesÜbungen, situative FragenFeedback bzgl. Persönlichkeits- AssessmentMultimodales oder kompetenzbasiertes Interview
verfahren
assessment-center
Entscheidung
Mit dem strukturierten Interview ist ein valides Verfahren weit verbreitet. Auch andere valide Verfahren wie psycho-metrische Testverfahren, Case-Studies und Assessment-Center werden von den befragten Organisationen eingesetzt. Genauso wichtig wie die Verwendung einzelner valider Methoden ist jedoch die sinnvolle Kombination der Verfahren zu einem effizienten und effektiven Prozess. In diesem Punkt zeigt sich deutliches Optimierungspotenzial:
so rekrutiert deutschland
Sie wünschen eine kostenlose Analyse Ihres Recruitingprozesses? Sie interessieren sich für psychometrische Assessments und würden ein solches Verfahren gerne kostenfrei testen (inklusive eines individuellen Feedbackgesprächs)?
dann nehmen sie kontakt mit uns auf:
Vor allem am Anfang bieten sich automatisierte Methoden wie Killerfragen und psychometrische Verfahren an, welche die schnelle Bearbeitung, automatisiertes Feed-back für die Kandidaten und eine Gleichbehandlung der Bewerber (AGG) gewährleisten.
Um Ressourcen sinnvoll einzu-setzen, empfehlen wir, auf wändige Verfahren wie strukturierte Inter-views, Case Studies und Assess ment-Center erst nach einem gründlichen Screeningprozess bei einem kleinen Kreis von Bewerbern einzusetzen.
Sinnvoll ist die Kombination unterschiedlicher Verfahren, um eine optimale Vorhersage beruflicher Leistung zu ermöglichen.
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unsere empfehlung für ihren recruitingprozess:
e [email protected] +49 (0)69 505055-330w www.haygroup.de
insights in die studie
"quo vadis, recruiting?" – studie 8