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sind Sie stolze Besitzerin rundum schöner Bei-ne? Glückwunsch! Dann können Sie sich jetzt entscheiden, ob Sie diesen Artikel weiterlesen. Gehören Sie jedoch zum Großteil der Frauen, der lieber Maxi- als Minirock trägt, Strafungs-cremes in die tägliche Plegeroutine integriert und schon mal mit der Idee eines Eingrifs ge-liebäugelt hat, dann sind die nächsten Seiten

absolute Plichtlektüre. Denn ob Cellulite, Knubbelknie oder Reiterhose – für jeden Schönheitsmakel gibt es jetzt hochmo-derne und maßgeschneiderte Strategien, um den Wunschtraum von schönen Beinen endlich Wirklichkeit werden zu lassen.

�WELLEN GEGEN DELLENEs ist weder eine Frage des Alters noch des Gewichts: Mehr als 80 Prozent aller Frauen leiden unter Cellulite. Ob mehr oder weniger ausgeprägt – störend wirken die unschönen Dellen fast immer. Schuld daran ist das von Natur aus sehr elastische Bin-degewebe, das aus parallel zueinander liegenden Fasern besteht. Zwischen den Fasern liegen Fettzellen, die sich, wenn sie prall gefüllt sind, leicht zwischen den Bindegewebsfasern durchdrü-cken. Auf der Hautoberläche ist dies leider deutlich erkennbar. Eine entscheidende Rolle spielen auch die weiblichen Hormone: Je höher der Östrogenspiegel, umso aktiver die Fettproduktion. Neu im Kampf gegen Cellulite ist nun die Behandlung mit FO

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akustischen Wellen, er- zeugt durch das innova-tive Gerät „Swiss Cell-Vibe“. Dr. Hans-Peter Schoppelrey, Dermato-loge am Haut- & Laser-zentrum an der Oper in München: „Mit dem ,Swiss CellVibe‘ kann das Gewebe ohne jegliche Hautverletzungen ge-straft werden. Möglich machen das Druckim-pulse, die schnell aufein-anderfolgend durch das Gewebe hindurchglei-ten. Dadurch werden die Stofwechselvorgänge

extrem angekurbelt, wodurch der Abbau von Fett beschleunigt wird.“ Bevor die Behandlung startet, wird zunächst der Schwere-grad der Cellulite bestimmt. Darauf wird die Intensität der Wellen ganz individuell abgestimmt. Dann erfolgt das Auftragen eines Kontaktgels, das die Übertragung der Schwingungen ins Gewebe ermöglicht. Rund 30 Minuten fährt der Arzt nun mit kreisenden und achtförmigen Bewegungen über die betrofenen Stellen. Eine Betäubung ist nicht nötig, auch kommt es zu keiner Ausfallzeit. INFOS & KOSTEN: Für ein zufriedenstellendes Ergebnis wird eine

Kur mit acht Behandlungen à 30 Minuten in vier Wochen empfoh-

len. Die Kur kostet 650 Euro, eine Einzelsitzung rund 100 Euro;

haut-und-laser-zentrum.de

�HOT STUFFEin weiteres neuartiges Behandlungstool im Kampf gegen Cel-lulite ist das „BTL Exilis Elite“, das mit einer Kombination aus Radiofrequenz und Ultraschall arbeitet. „Bei der Behandlung mit diesem Gerät kommt es zu einer Erwärmung des Fett- oder Bindegewebes auf rund 44 Grad Celsius“, erklärt Dr. Oliver Schuhmacher von der Praxisklinik im Kö-Bogen, Düsseldorf. „Dadurch ziehen sich die Kollagenfasern zusammen, was man sofort auf der Haut erkennen kann – sie wirkt dann um einiges glatter als vor der Behandlung.“ Die Fettzellen wiederum wer-den durch die hohen Temperaturen einfach eingeschmolzen und über das Lymphsystem abtransportiert. Die Behandlung klingt zunächst etwas unangenehm, ähnelt aber einer Hot-Stone-Massage und ist absolut schmerzfrei. Man ist danach sofort wieder voll einsatzfähig. Erste Ergebnisse sind nach gut drei Behandlungen sichtbar, über das Endergebnis kann man sich etwa acht Wochen nach der letzten Hitzewelle freuen. INFOS & KOSTEN: Für ein gutes Resultat sollten zwischen vier und

sechs Behandlungen im Abstand von einer bis zwei Wochen durchge-

führt werden. Eine Behandlung kostet ab 250 Euro; aesthetic-clinic-

duesseldorf.de

�EFFEKTIVER KÄLTESCHOCKNeben Hitze können Fettzellen noch etwas gar nicht leiden: Käl-te! Das macht sich das schonende Kryolipolyse-Verfahren, etwa „CoolSculpting“ von Zeltiq, zunutze. „Fettgewebszellen kann man bis auf vier Grad herunterkühlen, wodurch sie zerstört wer-den. Der Körper baut sie dann innerhalb von zwei bis vier Mo-naten durch das Lymphsystem ab“, erläutert Dr. Hans-Ulrich

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Voigt aus München. So funktioniert der gezielte Kälteschock: Mittels eines Applikators wird mit einer Vakuumpumpe die Haut mit dem unerwünschten Fettgewebe zwischen zwei Kühl-platten gezogen und für etwa eine Stunde heruntergekühlt. Das Verfahren ist schmerzfrei, an die Kälte hat man sich nach etwa fünf Minuten gewöhnt. Für ein optimales Ergebnis empfehlen sich etwa vier Behandlungen im 14-Tage-Rhythmus. INFOS & KOSTEN: Vereinzelt kann es zu Rötungen, Blutergüssen und

einem leichten Druckschmerz kommen, Ausfallzeit gibt es keine. Je

nach Fläche ab 750 Euro; dermatologie-am-dom.de

�REITERHOSE ADE!Schlankheit allein bietet leider keinen Schutz: Trotz schmaler Sil-houette leiden viele Frauen unter lästigen Fettpölsterchen an den Oberschenkeln, sogenannten Reiterhosen. „Schuld daran ist die Fettverteilung des Körpers, die schon frühzeitig im Leben festlegt, wo sich Fettzellen ansiedeln. Die Gesamtzahl der Fettzellen bleibt relativ konstant – eine einmal gebildete Fettzelle kann man unter normalen Umständen kaum verlieren“, erklärt Dr. Gerhard Satt-ler von der Rosenparkklinik Darmstadt. Durch Diäten oder Sport können Fettzellen zwar geleert werden. Nimmt man es allerdings danach weniger genau, füllen sie sich blitzschnell wieder auf. Ein klassischer Teufelskreis, den man am er-folgreichsten mit einer Liposuktion, also einer Fettabsaugung, durchbrechen kann. Dr. Sattler: „Bei der Li-posuktion wird über-proportionales Fe t t g e -

w e -be zwi-

schen Unterhaut und Muskulatur ent-

fernt – und zwar langfristig.“ Der Experte präferiert für diesen

Eingrif die sogenannte Tumeszenz-Lokal-anästhesie. Ihre Besonderheit? Eine stark verdünnte

Betäubungslösung wird in größeren Mengen ins Gewebe gebracht. Die Fettzellen nehmen diese komplett auf, schwellen an und lassen sich dadurch besser absaugen. Ein weiterer Vorteil dieser Methode: Die Flüssigkeit spannt die Bindegewebssträn-ge, mit der die Haut am Muskel aufgehängt ist. Derart gefestigt, können sie von den Absaugkanülen nicht angesaugt werden. Da-durch vermeidet man die Entstehung unschöner blauer Flecken. INFOS & KOSTEN: Der Eingrif erfolgt ambulant, es empiehlt sich

jedoch, zur Beobachtung eine Nacht in der Klinik zu bleiben. Nach

drei Tagen ist man wieder einsatzfähig, der Heilungsprozess ist nach

rund vier Wochen abgeschlossen. Der Schmerz während der ersten

Tage gleicht einem mittelschweren Muskelkater. Kosten ab 4500

Euro; rosenparkklinik.de

�ENDLICH HÜBSCHE KNIEViele Frauen wären mit ihren Beinen eigentlich ganz zufrieden – würden nicht die Knie das ästhetische Gesamtbild stören: Sie sind zu faltig, zu knubbelig, zu dick. Wie gut, dass man den Problemen in der Knie-Region medizinisch begegnen kann. „Bei lokalen Fett-depots rund um das Knie empiehlt sich die Fett-weg-Spritze“, so Dr. Volkmar Rippmann, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Metropolitan Aesthetics Praxisklinik Berlin/Köln. Mittels Injektion werden spezielle Wirkstofe in die Fettdepots gebracht, die die Fettzellen langfristig zerstören. Eine andere Möglichkeit ist, die Knie mithilfe einer Fettabsaugung zu

verschlanken. Besonders wirksam: die ultra-schallgestützte Liposuktion. Sie erzielt gleich

zwei Efekte: Zum einen wird überschüs-siges Fett abgesaugt, zum anderen die

Haut durch Ultraschallwellen gleichzei-tig gestraft. „Für einen nachhaltigen

Erfolg sollte man nach dem Eingrif mindestens acht bis zwölf Wochen

Kompressionsstrümpfe tragen“, rät Dr. Rippmann. „Nur dann

bewirkt die Kompression einen Rückgang der Schwellung, und die Haut

legt sich wieder gänzlich an.“ Viele Frauen stö-ren sich auch an den berüchtigten „Kninkles“, Falten,

die rund um das Knie entstehen. Abhilfe schaft ein Lifting, bei dem der überschüssige Hautmantel im Kniebereich entfernt wird. „Ein Eingrif macht nur dann Sinn, wenn ein deutlicher Hautüberschuss vorhanden ist“, so Dr. Rippmann. „Des Weiteren muss man davon ausgehen, dass sichtbare Narben bleiben, denn durch die andauernde Bewegung des Gelenks verläuft der Hei-lungsprozess oft nicht so reibungslos.“ INFOS & KOSTEN: Fett-weg-Spritze: Kosten ab 250 Euro, kaum Aus-

fallzeit, ggf. blaue Flecken und leichte Schmerzen. Liposuktion: Kosten

ab 2500 Euro, eine Woche Ausfallzeit, Kompressionswäsche für sechs

Wochen, ggf. Hämatome und leichte Schmerzen. Knee-Lift: Kosten ab

2500 Euro, eine etwa 14-tägige Einschränkung der Mobilisation, ggf.

Hämatome und leichte Schmerzen.

�UPGRADE FÜR FUSSGELENKECulottes und 7/8-Hosen rücken sie ins rechte Licht: zarte, ele-gante Fesseln. Wer nicht mit schlanken Fußgelenken gesegnet

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