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MHK Welt als Online-Ausgabe Enger. Seit Jahren schätzen die Besucher die MHK Welt. Als Begleiter für Branchenkenner und aktuelle Tageszeitung ist sie für viele Menschen unentbehrlich ge- worden. Doch auch wer vor Mes- seschluss abreist, muss auf nichts verzichten. Denn die MHK Welt gibt es auch in diesem Jahr wieder online. Jeden Morgen findet man im Internet die aktuelle Tagesaus- gabe und weitere Informationen über das Geschehen auf der Mes- se: @ ____________________________ www.mhk.de Insgesamt blicken die Ausstel- ler und Besucher optimistisch in die Zukunft. Nach wie vor geht es der deutschen Wirtschaft gut, die Arbeitsplätze sind sicher und die Konsumenten in Kauflaune. Die stetig wachsende Bedeutung der Themen Kochen und Küche sor- gen zudem für Rückenwind. Auch wenn es nach wie vor ein paar dunkle Wolken am Horizont gibt, wenn man auf die allgemeine Konjunktur und die politische La- ge schaut, müssen gerade jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Die Messemacher rech- nen deshalb damit, dass in den nächsten Tagen so viele Besucher kommen wie noch nie. Und das konkret, um zu ordern. Denn im Unterschied zu vielen anderen Messen bleibt Ostwestfalen eine Leistungsshow und zugleich eine Ordermesse. Anspruchsvoll ist es allerdings, die verschiedenen Stationen in der Messeplanung unterzubrin- gen. Konzentriert man sich auf seine Schlüssellieferanten? Nutzt man die Zeit, sich auch bei ande- ren Ausstellern inspirieren zu las- sen? Die Auswahl macht es den Besuchern nicht einfach. Sie ha- ben die Qual der Wahl. Es gibt quantitativ und qualitativ wahn- sinnig viel zu sehen. Die Zeitung zur Küchen-Herbstmesse 2019 Es wird sonnig und warm. Das Wetter heute Zünftig und gemütlich: Den Messeauftakt ließen viele Besucher tra- ditionell im MHK-Forum ausklingen. Foto: Jennifer Lohoff Opening-Abend Traditionelles Come-Together in Enger Enger. Zum Abschluss des ers- ten Messetages trifft man sich im MHK-Forum: Auch gestern Abend kamen wieder zahlreiche Gäste in die Industriestraße. Nicht wenige davon waren durch den leckeren Geruch aus der Outdoor-Küche von WESCO angelockt worden. Mit MHK »gebrandetes« Fleisch bruzzelte im lauen Spätsommer- abend unter kompetenter Auf- sicht vor sich hin (siehe Seite 6) und sorgte für zufriedene Mienen und satte Mägen. So ließ es sich anschließend entspannt bei küh- len Getränken über die Eindrücke und Erlebnisse des ersten Tages philosophieren. Das Gewinnspiel des Abends hob die gute Stim- mung noch ein ganzes Stückchen weiter: Um einen der vielen Preise rund ums Grillen zu erringen, galt es, Lieder richtig zu erraten. Klar, dass mancher auch mal meilen- weit daneben lag. Doch so ein mu- sikalischer Fehlgriff war nach die- sem erfolgreichen ersten Messe- tag wahrlich kein Beinbruch. ? Was ist Ihr persönlicher Tipp für einen entspannten Messebesuch? Eine gute Vorausplanung ist entscheidend. Der Messeführer der Küchenmeile A30 bietet hier Hilfestellung. Die Messerund- gänge sind ja immer spannend. Entspannen kann man dann bei Häcker Küchen bei einem guten Essen in unserer neuen Häcker- Lounge. ? Was ist Ihr verkanntes Ta- lent? Verkannt heißt ja, dass etwas falsch beurteilt wird. Das ist mir zum Glück noch nicht passiert. ? Wenn Sie ein Gesetze er- lassen könnten, welches wäre das? Grundsätzlich sind Gesetze notwendig, um Rechtssicherheit herzustellen. Allerdings haben wir über 1800 Bundesgesetze und einen gewaltigen Normen- zuwachs. Wir brauchen also häufig nicht mehr Gesetze, son- dern den Einsatz des gesunden Menschenverstandes. Markus Sander Häcker Küchen ? Was ist Ihr persönlicher Tipp für einen entspannten Messebesuch? Less is more: Definieren Sie ein Pflicht- und ein Ergänzungs- programm. Alles Weitere kommt von alleine ? Was ist Ihr verkanntes Ta- lent? Mein architektonisches Ge- spür. ? Wenn Sie ein Gesetze er- lassen könnten, welches wäre das? Demokratiefeindliche Bürger von jedem öffentlichen Amt aus- schließen und das Wahlrecht entziehen. Stefan Waldenmaier LEICHT Diskussionen um die Zukunft Wie blickt die Küche auf die Wirtschaftsprognosen und die Zukunft der Branche? Die kritischen Prognosen der Wirtschaftsweisen und Auguren mehren sich. Hat auch die Kü- chenbranche Anlass zur Sorge? Die MHK-Welt sprach darüber mit Markus Sander und Stefan Waldenmaier. ? Die deutsche Wirtschaft hat in diesem Jahr einen Dämp- fer hinnehmen müssen. Obwohl die Küchenbranche weiter Um- satzzuwächse verzeichnet, wer- den immer mehr Stimmen laut, die prognostizieren, dass die »fetten Jahre« vorbei seien. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Marktes im Allgemeinen und Ihres Unternehmens im Speziel- len? Markus Sander, Häcker Kü- chen: »Die letzten Jahre waren für die deutsche Küchenmöbelindus- trie sehr erfolgreich. Da sich die häufig familiengeführten Unter- nehmen nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern weiter in Pro- dukte, Produktion und Märkte in- vestieren, sehe ich für unsere Branche auch in den nächsten zehn Jahren Wachstumschancen. Häcker Küchen gehört zu den Gewinnern in unserer Branche. Das soll so bleiben. Dafür haben wir unsere Produktstrategien bei Küchenmöbeln und Einbaugerä- ten festgelegt, mit dem ersten wichtigen Aufschlag zur Haus- messe 2019. Wir sind beim größ- ten Investitionsprojekt der Hä- cker-Geschichte in Venne voll im Zeitplan und werden in einem hochmodernen Produktionswerk neue Möglichkeiten haben. Wir setzen unsere Vertriebsstrategie in allen wichtigen Märkten um und nutzen konsequent Chancen in neuen Märkten. Damit greift ein Zahnrad in das andere, um unsere Ziele zu erreichen.« Stefan Waldenmaier, LEICHT: »Die aktuelle öffentliche Debatte rund um die Zukunft der Welt, die Zukunft der Lebensbedingungen, die Zukunft der Wirtschaft macht eine irdische Logik transparent. In einer endlichen Welt kann es kein unendliches Wachstum geben. Dieser Wendepunkt ist sicherlich noch nicht erreicht, dennoch wachsen auch die Möbelmärkte nicht endlos in den Himmel. Aktu- ell befinden wir uns unter Um- ständen in einer politisch indu- zierten Stagnationsphase. Wachs- tum aus dem Markt heraus zu ge- nerieren wird herausfordernder, die Zeiten stehen auf Verdrän- gung. Wir für LEICHT werden weiter- hin den anspruchsvollen Markt bedienen und die Wertigkeit der Küche im Fokus halten, das hat das Produkt verdient. Wir sind – auch mit unserem neuen Werk – nicht mengengetrieben. Wir wer- den darüber noch flexibler, kön- nen noch mehr die gesamte In- nenarchitektur mitgestalten und arbeiten weltweit mit Handels- partnern zusammen, die genau damit umgehen können.« Remis im Spitzenspiel Leipzig. In der Fußball-Bun- desliga hat Tabellenführer RB Leipzig gestern Abend 1:1 (1:1) gegen den FC Bayern München gespielt. Die Tore im Spitzenspiel schossen Robert Lewandowski in der 3. Minute für die Bayern sowie der Leipziger Emil Forsberg per Elfmeter kurz vor der Pause. Die weiteren Ergebnisse der Liga: Dortmund - Leverkusen 4:0 Mainz - Hertha BSC Berlin 2:1 Augsburg - Frankfurt 2:1 Köln - Mönchengladbach 0:1 Union Berlin - Bremen 1:2 Zum Auftakt des 4. Spieltags hatte am Freitag Fortuna Düssel- dorf gegen den VfL Wolfsburg 1:1 gespielt. Nach den Samstag-Spie- len steht Leipzig mit 10 Punkten weiter an der Tabellenspitze. Mit 9 Punkten steht Dortmund auf Platz 2, München und Wolfsburg folgen mit 8 Punkten. Zum Abschluss des 4. Spieltags treten am heutigen Sonntag um 15.3o Uhr die TSG Hoffenheim gegen den SC Freiburg an. Ab 18 Uhr spielt dann der SC Paderborn gegen den FC Schalke 04. Hohe Symbolik: Am Ortseingang der Weltstadt der Küchen werden die Besucher der Herbstmesse von der geballten Power einer selbstbewußten Branche begrüßt. Foto: Jennifer Lohoff Sonntag, 15. September 2019 Sonne strahlt über Ostwestfalen Von Kirk Mangels Seit gestern präsentieren sich Küchen, Elektrogeräte und Zu- behör wieder auf der weltweit größten Küchenleistungsschau. Zwischen Melle, Bad Oeynhau- sen und Verl öffnen in diesen Tagen über 180 Hersteller, Zu- lieferer und Händler ihre Haus- ausstellungen oder zeigen ihre Neuheiten in den verschiede- nen Messezentren der Region. Für all diejenigen, die sich in Deutschland mit Küchen beschäf- tigen, ist die Reise nach Ostwest- falen ein Pflichttermin. Wenn man zum Beispiel im schönen Berlin auf der gerade zu Ende ge- gangenen IFA nach Küchenexper- ten suchte, musste man schon sehr genau schauen. Keine Frage: Die Internationale Funkausstel- lung ist eine schöne Messe, doch die Küche schaut nach Nordrhein- Westfalen. Gerade Händler fahren mit hohen Erwartungen zur KOW und werden nicht enttäuscht. Der erste Messetag war durch- weg positiv: Die Sonne strahlte fast den ganzen Tag und es gab nur wenige Wolken am Himmel. Es scheint so, als habe Petrus sein Wetter an der Stimmung der Branche orientiert. Das erste Halbjahr war zwar nicht herausra- gend, aber trotz aller Unkenrufe sehr stabil. Sowohl im Inland als auch im Ausland stiegen die Um- sätze auf sehr hohem Niveau kon- tinuierlich weiter an. Dabei entwickeln sich Ausstel- ler und Messe stetig weiter: Erst- mals geht das Architekturzen- trum rund um Leicht und Lieb- herr in Löhne an den Start. Löhne unterstreicht also einmal mehr seinen Anspruch als Messemittel- punkt. Der Gang durch die Aus- stellungen und Hausmessen zeigt: Die Präsentationen sind in Weltformat. »Küchen made in Germany« sind in puncto Design und Qualität spitze. Die Vorteile der Digitalisierung werden breiter dargestellt, ver- schmelzen mit der Küche und sorgen für mehr Komfort. Hof- fentlich auch für höhere Durch- schnittskommissionen. Gespannt sind Besucher aber vor allem auf die Neuheiten. So ist interessant, welche Farben und Materialien in den Küchen 2020 eingesetzt wer- den und welche neuen techni- schen Entwicklungen es gibt. Wie wichtig Innovationen sind, um Begehrlichkeiten bei den Ver- brauchern zu wecken, hat die schon eingangs erwähnte IFA ge- zeigt. Allen voran ist es dort ge- lungen, den Blick der Öffentlich- keit auf die Technik in der Küche und damit auch auf die smarte Küche zu lenken. Die kommenden Tagen werden nun zeigen, wie die Neuheiten vom Handel angenom- men werden. Es wäre wünschens- wert, wenn die Branche gerade zum Jahresende hin weiter für positive Schlagzeilen sorgen wür- de. An der Stimmung, den Aus- stellern, den Besuchern und dem Wetter soll es dabei nicht liegen: Am ersten Tag präsentierten sich alle von ihrer besten Seite. Gelungener Start der Herbstmesse in OWL – Branche geht motiviert in den Herbst

Sonntag, 15. September 2019 SonnestrahltüberOstwestfalen · MHKWeltalsOnline-Ausgabe Enger. Seit Jahren schätzen die Besucher die MHK Welt. Als BegleiterfürBranchenkennerund aktuelle

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Page 1: Sonntag, 15. September 2019 SonnestrahltüberOstwestfalen · MHKWeltalsOnline-Ausgabe Enger. Seit Jahren schätzen die Besucher die MHK Welt. Als BegleiterfürBranchenkennerund aktuelle

MHK Welt als Online-AusgabeEnger. Seit Jahren schätzen

die Besucher die MHK Welt. AlsBegleiter für Branchenkenner undaktuelle Tageszeitung ist sie fürviele Menschen unentbehrlich ge-worden. Doch auch wer vor Mes-seschluss abreist, muss auf nichtsverzichten. Denn die MHK Welt

gibt es auch in diesem Jahr wiederonline. Jeden Morgen findet manim Internet die aktuelle Tagesaus-gabe und weitere Informationenüber das Geschehen auf der Mes-se:

@ ____________________________www.mhk.de

Insgesamt blicken die Ausstel-ler und Besucher optimistisch indie Zukunft. Nach wie vor geht esder deutschen Wirtschaft gut, dieArbeitsplätze sind sicher und dieKonsumenten in Kauflaune. Diestetig wachsende Bedeutung derThemen Kochen und Küche sor-gen zudem für Rückenwind. Auchwenn es nach wie vor ein paardunkle Wolken am Horizont gibt,wenn man auf die allgemeine

Konjunktur und die politische La-ge schaut, müssen gerade jetzt dieWeichen für die Zukunft gestelltwerden. Die Messemacher rech-nen deshalb damit, dass in dennächsten Tagen so viele Besucherkommen wie noch nie. Und daskonkret, um zu ordern. Denn imUnterschied zu vielen anderenMessen bleibt Ostwestfalen eineLeistungsshow und zugleich eineOrdermesse.

Anspruchsvoll ist es allerdings,die verschiedenen Stationen inder Messeplanung unterzubrin-gen. Konzentriert man sich aufseine Schlüssellieferanten? Nutztman die Zeit, sich auch bei ande-ren Ausstellern inspirieren zu las-sen? Die Auswahl macht es denBesuchern nicht einfach. Sie ha-ben die Qual der Wahl. Es gibtquantitativ und qualitativ wahn-sinnig viel zu sehen.

Die Zeitung zur Küchen-Herbstmesse 2019

Es wirdsonnigund warm.

Das Wetter heute

Zünftig und gemütlich: Den Messeauftakt ließen viele Besucher tra-ditionell im MHK-Forum ausklingen. Foto: Jennifer Lohoff

Opening-AbendTraditionelles Come-Together in Enger

Enger. Zum Abschluss des ers-ten Messetages trifft man sich imMHK-Forum: Auch gestern Abendkamen wieder zahlreiche Gäste indie Industriestraße. Nicht wenigedavon waren durch den leckerenGeruch aus der Outdoor-Küchevon WESCO angelockt worden.Mit MHK »gebrandetes« Fleischbruzzelte im lauen Spätsommer-abend unter kompetenter Auf-sicht vor sich hin (siehe Seite 6)und sorgte für zufriedene Mienenund satte Mägen. So ließ es sich

anschließend entspannt bei küh-len Getränken über die Eindrückeund Erlebnisse des ersten Tagesphilosophieren. Das Gewinnspieldes Abends hob die gute Stim-mung noch ein ganzes Stückchenweiter: Um einen der vielen Preiserund ums Grillen zu erringen, galtes, Lieder richtig zu erraten. Klar,dass mancher auch mal meilen-weit daneben lag. Doch so ein mu-sikalischer Fehlgriff war nach die-sem erfolgreichen ersten Messe-tag wahrlich kein Beinbruch.

?Was ist Ihr persönlicherTipp für einen entspannten

Messebesuch?Eine gute Vorausplanung ist

entscheidend. Der Messeführerder Küchenmeile A30 bietet hierHilfestellung. Die Messerund-gänge sind ja immer spannend.Entspannen kann man dann beiHäcker Küchen bei einem gutenEssen in unserer neuen Häcker-Lounge.

?Was ist Ihr verkanntes Ta-lent?

Verkannt heißt ja, dass etwasfalsch beurteilt wird. Das ist mirzum Glück noch nicht passiert.

?Wenn Sie ein Gesetze er-lassen könnten, welches

wäre das?Grundsätzlich sind Gesetze

notwendig, um Rechtssicherheitherzustellen. Allerdings habenwir über 1800 Bundesgesetzeund einen gewaltigen Normen-zuwachs. Wir brauchen alsohäufig nicht mehr Gesetze, son-dern den Einsatz des gesundenMenschenverstandes.

Markus SanderHäcker Küchen

?Was ist Ihr persönlicherTipp für einen entspannten

Messebesuch?Less is more: Definieren Sie

ein Pflicht- und ein Ergänzungs-programm. Alles Weitere kommtvon alleine

?Was ist Ihr verkanntes Ta-lent?

Mein architektonisches Ge-spür.

?Wenn Sie ein Gesetze er-lassen könnten, welches

wäre das?Demokratiefeindliche Bürger

von jedem öffentlichen Amt aus-schließen und das Wahlrechtentziehen.

Stefan WaldenmaierLEICHT

Diskussionen um die ZukunftWie blickt die Küche auf die Wirtschaftsprognosen und die Zukunft der Branche?

Die kritischen Prognosen derWirtschaftsweisen und Augurenmehren sich. Hat auch die Kü-chenbranche Anlass zur Sorge?Die MHK-Welt sprach darübermit Markus Sander und StefanWaldenmaier.

? Die deutsche Wirtschaft hatin diesem Jahr einen Dämp-

fer hinnehmen müssen. Obwohldie Küchenbranche weiter Um-satzzuwächse verzeichnet, wer-den immer mehr Stimmen laut,die prognostizieren, dass die»fetten Jahre« vorbei seien. Wiebeurteilen Sie die Entwicklung

des Marktes im Allgemeinen undIhres Unternehmens im Speziel-len?

Markus Sander, Häcker Kü-chen: »Die letzten Jahre waren fürdie deutsche Küchenmöbelindus-trie sehr erfolgreich. Da sich diehäufig familiengeführten Unter-nehmen nicht auf ihren Lorbeerenausruhen, sondern weiter in Pro-dukte, Produktion und Märkte in-vestieren, sehe ich für unsereBranche auch in den nächstenzehn Jahren Wachstumschancen.Häcker Küchen gehört zu den

Gewinnern in unserer Branche.Das soll so bleiben. Dafür habenwir unsere Produktstrategien bei

Küchenmöbeln und Einbaugerä-ten festgelegt, mit dem erstenwichtigen Aufschlag zur Haus-messe 2019. Wir sind beim größ-ten Investitionsprojekt der Hä-cker-Geschichte in Venne voll imZeitplan und werden in einemhochmodernen Produktionswerkneue Möglichkeiten haben. Wirsetzen unsere Vertriebsstrategiein allen wichtigen Märkten umund nutzen konsequent Chancenin neuen Märkten. Damit greiftein Zahnrad in das andere, umunsere Ziele zu erreichen.«

Stefan Waldenmaier, LEICHT:»Die aktuelle öffentliche Debatterund um die Zukunft der Welt, dieZukunft der Lebensbedingungen,die Zukunft der Wirtschaft machteine irdische Logik transparent. Ineiner endlichen Welt kann es keinunendliches Wachstum geben.

Dieser Wendepunkt ist sicherlichnoch nicht erreicht, dennochwachsen auch die Möbelmärktenicht endlos in den Himmel. Aktu-ell befinden wir uns unter Um-ständen in einer politisch indu-zierten Stagnationsphase. Wachs-tum aus dem Markt heraus zu ge-nerieren wird herausfordernder,die Zeiten stehen auf Verdrän-gung.Wir für LEICHT werden weiter-

hin den anspruchsvollen Marktbedienen und die Wertigkeit derKüche im Fokus halten, das hatdas Produkt verdient. Wir sind –auch mit unserem neuen Werk –nicht mengengetrieben. Wir wer-den darüber noch flexibler, kön-nen noch mehr die gesamte In-nenarchitektur mitgestalten undarbeiten weltweit mit Handels-partnern zusammen, die genaudamit umgehen können.«

Remis imSpitzenspiel

Leipzig. In der Fußball-Bun-desliga hat Tabellenführer RBLeipzig gestern Abend 1:1 (1:1)gegen den FC Bayern Münchengespielt. Die Tore im Spitzenspielschossen Robert Lewandowski inder 3. Minute für die Bayern sowieder Leipziger Emil Forsberg perElfmeter kurz vor der Pause. Dieweiteren Ergebnisse der Liga:

Dortmund - Leverkusen 4:0Mainz - Hertha BSC Berlin 2:1Augsburg - Frankfurt 2:1Köln - Mönchengladbach 0:1Union Berlin - Bremen 1:2

Zum Auftakt des 4. Spieltagshatte am Freitag Fortuna Düssel-dorf gegen den VfL Wolfsburg 1:1gespielt. Nach den Samstag-Spie-len steht Leipzig mit 10 Punktenweiter an der Tabellenspitze. Mit9 Punkten steht Dortmund aufPlatz 2, München und Wolfsburgfolgen mit 8 Punkten.Zum Abschluss des 4. Spieltags

treten am heutigen Sonntag um15.3o Uhr die TSG Hoffenheimgegen den SC Freiburg an. Ab 18Uhr spielt dann der SC Paderborngegen den FC Schalke 04.

Hohe Symbolik: Am Ortseingang der Weltstadt derKüchen werden die Besucher der Herbstmesse

von der geballten Power einer selbstbewußtenBranche begrüßt. Foto: Jennifer Lohoff

Sonntag, 15. September 2019

Sonne strahlt über OstwestfalenVon Kirk Mangels

Seit gestern präsentieren sichKüchen, Elektrogeräte und Zu-behör wieder auf der weltweitgrößten Küchenleistungsschau.Zwischen Melle, Bad Oeynhau-sen und Verl öffnen in diesenTagen über 180 Hersteller, Zu-lieferer und Händler ihre Haus-ausstellungen oder zeigen ihreNeuheiten in den verschiede-nen Messezentren der Region.

Für all diejenigen, die sich inDeutschland mit Küchen beschäf-tigen, ist die Reise nach Ostwest-falen ein Pflichttermin. Wennman zum Beispiel im schönenBerlin auf der gerade zu Ende ge-gangenen IFA nach Küchenexper-ten suchte, musste man schonsehr genau schauen. Keine Frage:Die Internationale Funkausstel-lung ist eine schöne Messe, dochdie Küche schaut nach Nordrhein-Westfalen. Gerade Händler fahrenmit hohen Erwartungen zur KOWund werden nicht enttäuscht.Der erste Messetag war durch-

weg positiv: Die Sonne strahltefast den ganzen Tag und es gabnur wenige Wolken am Himmel.Es scheint so, als habe Petrus seinWetter an der Stimmung derBranche orientiert. Das ersteHalbjahr war zwar nicht herausra-gend, aber trotz aller Unkenrufesehr stabil. Sowohl im Inland alsauch im Ausland stiegen die Um-sätze auf sehr hohem Niveau kon-tinuierlich weiter an.

Dabei entwickeln sich Ausstel-ler und Messe stetig weiter: Erst-mals geht das Architekturzen-trum rund um Leicht und Lieb-herr in Löhne an den Start. Löhneunterstreicht also einmal mehrseinen Anspruch als Messemittel-punkt. Der Gang durch die Aus-stellungen und Hausmessenzeigt: Die Präsentationen sind inWeltformat. »Küchen made inGermany« sind in puncto Designund Qualität spitze.

Die Vorteile der Digitalisierungwerden breiter dargestellt, ver-schmelzen mit der Küche undsorgen für mehr Komfort. Hof-fentlich auch für höhere Durch-schnittskommissionen. Gespanntsind Besucher aber vor allem aufdie Neuheiten. So ist interessant,welche Farben und Materialien inden Küchen 2020 eingesetzt wer-den und welche neuen techni-schen Entwicklungen es gibt.Wie wichtig Innovationen sind,

um Begehrlichkeiten bei den Ver-brauchern zu wecken, hat dieschon eingangs erwähnte IFA ge-zeigt. Allen voran ist es dort ge-lungen, den Blick der Öffentlich-keit auf die Technik in der Kücheund damit auch auf die smarteKüche zu lenken. Die kommendenTagen werden nun zeigen, wie dieNeuheiten vom Handel angenom-men werden. Es wäre wünschens-wert, wenn die Branche geradezum Jahresende hin weiter fürpositive Schlagzeilen sorgen wür-de. An der Stimmung, den Aus-stellern, den Besuchern und demWetter soll es dabei nicht liegen:Am ersten Tag präsentierten sichalle von ihrer besten Seite.

Gelungener Start der Herbstmesse in OWL – Branche geht motiviert in den Herbst

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

Impressum___________________________________________

Herausgeber + VerlagWestfalen-BlattVereinigte ZeitungsverlageSudbrackstraße 14-1833611 Bielefeld

fürMHK Group AGFrankfurter Straße 15563303 Dreieich______________________________________________

RedaktionKirk Mangels (v.i.S.d.P.)Jacqueline PaulickStefanie GundlachYvonne KargesJennifer LohoffLisa GünsterChristian M. MeinardusLarissa KöllingStefan Schütt______________________________________________

Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck nur mit vorhe-riger Einwilligung des Verlages, Anzeigen und Bei-lagen politischen Aussageinhaltes stellen allein dieMeinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar.

die jeweilige Tagestour anzuord-nen. Parallel zur Eingabe er-scheint direkt die Route, mit An-gaben zu Fahrtwegen und -zeitender einzelnen Etappen.

Wenn alles passt, kann die Zu-sammenfassung zum Abschlussals Link oder per E-Mail ver-schickt, in Google Maps gespei-chert und heruntergeladen oder

ausgedruckt werden, damit dieRoute beim Messebesuch immerverfügbar ist.In nur drei Schritten werden so

immer die schnellsten Routen zu-

sammengestellt – und es bleibtgenügend Zeit, die Trends undNeuheiten für das Küchenjahr2020 entspannt und ohne Umwe-ge zu entdecken.

Für denguten Zweck

Rom. Ein von Papst Franziskusmit einem Autogramm versehenerLamborghini hat einen neuen Be-sitzer: Ein Tscheche hat ihn erstei-gert. Bei einem Treffen mit demChef des italienischen Automobil-herstellers und Vertretern der fürdie Versteigerung zuständigenStiftung Omaze habe der Papsteinen symbolischen Scheck in Hö-he von fast 900.000 Euro erhalten,teilte Papstsprecher Matteo Brunimit.Der Lamborghini, eine Extra-

Anfertigung des Modells »Hura-can«, war dem Papst im Novem-ber 2017 vom Hersteller überge-ben worden. Das für seine Be-scheidenheit bekannte katholi-sche Kirchenoberhaupt wollte ihnaber nicht behalten und ihn lieberzu wohltätigen Zwecken verstei-gern lassen.Von dem Ertrag geht nach Vati-

kan-Angaben die letzte Rate inHöhe von 200.000 Euro nach Hai-ti, um das beim Erdbeben 2010zerstörte Seminar einer Vorschulewieder aufzubauen. Zuvor seienschon 300.000 Euro an die Ge-meinschaft Papst Johannes XXIII.gegangen, die sich um die Opfervon Prostitution und Menschen-handel kümmert.

In nur drei Schritten zum ZielE n g e r / R ö d i n g h a u -

s e n (lg). Wer in den kom-menden Tagen im Rahmen derKüchen Order Messe möglichstviele Messezentren und Haus-ausstellungen der Hersteller be-suchen möchte, um sich überdie neuesten Trends für dasKüchenjahr 2020 zu informie-ren, ist viel unterwegs. Da gehtes von Bad Oeynhausen überLöhne nach Rödinghausen, da-zwischen darf natürlich auchein Stopp im MHK-Forum inEnger nicht fehlen.

Bei so vielen Kilometern undzahlreichen unterschiedlichenStandorten, will der Messebesuchgut geplant sein. Der digitaleMHK-Messe-Routenplaner, derzur diesjährigen Herbstmesse be-reits zum dritten Mal in optimier-ter Version an den Start geht, hilftdabei, unnötige Wege zu vermei-den und die Zeit effektiv zu nut-zen. Geplant werden kann aufwww.kow.mhk.de bequem am hei-mischen PC oder mobil von unter-wegs, sodass man den optimalenStreckenverlauf sofort über Goo-gle Maps abrufen und losfahrenkann.Die Bedienung des Messefüh-

rers ist denkbar einfach und un-kompliziert: Im ersten Schrittwerden die Hersteller und Dienst-leister ausgewählt, die man besu-chen möchte. Die Auswahl wirdim Hintergrund automatisch denjeweiligen Ausstellungszentrenzusortiert, was die lästige Adress-suche überflüssig macht. Befin-den sich in der getroffenen Aus-wahl mehrere Hersteller an einemStandort, zum Beispiel in einemder Messezentren oder auf dembeliebten Gut Böckel, werden die-se in der Routenplanung sofortzusammengefasst.Im zweiten Schritt haben die

Nutzer dann die Möglichkeit, diegewünschten Standorte je nachBedarf und Aufenthaltsdauer für

Der digitale MHK-Messeführer sorgt für eine reibungslose Tagesplanung

Die perfekt organisierte Ausschilderung macht zwar auch »analogeTouren« durch OWL möglich, doch der digitale Messeführer von MHK

spart Zeit und Energie, die man besser beim Messebesuch – wie hierauf der area30 – nutzt. Fotos: Christian M. Meinardus

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

Blick in die2. und 3. Liga

2. Fußball-BundesligaFreitag

Fürth - Wehen Wiesbaden 2:1Karlsruhe - Sandhausen 1:0

SamstagHannover - Bielefeld 0:2Heidenheim - Kiel 3:0Regensburg - Stuttgart 2:3

3. Fußball-LigaFreitag

Magdeburg - Duisburg 1:1Samstag

Zwickau - Uerdingen 1:2Münster - Viktoria Köln 2:3Großaspach - B. München II 2:21860 München - Jena 3:1Meppen - Kaiserslautern 6:1Mannheim - Würzburg 1:2

Klopp-Teamsiegt deutlichLiverpool. Der Champions-

League-Gewinner FC Liverpoolhat seine Siegesserie in der engli-schen Premier League ausgebaut.Gegen Newcastle United setztesich die Fußball-Mannschaft desdeutschen Trainers Jürgen Kloppvor heimischer Kulisse mit 3:1 (2:1)durch und machte damit denfünften Erfolg im fünften Liga-spiel klar.Drei Tage bevor Liverpool aus-

wärts beim SCC Neapel in dieneue Saison der Königsklasse star-tet, sorgten Sadio Mané (28./40.Minute) und Mohamed Salah (72.)mit ihren Toren für eine gelunge-ne Generalprobe. Ein dritter Ma-né-Treffer in den Schlussminutenzählte wegen einer vorherigen Ab-seitsstellung nicht. Zuvor warendie Gäste aus Newcastle durch einTraumtor des von EintrachtFrankfurt ausgeliehenen JetroWillems (7.) in Führung gegangen.

Aktion»Frischer Wind«

Privaten Konsum fördernE n g e r (yk). Laut dem ak-

tuellen Konsumkredit-Index2019/20 erwartet der Banken-fachverband auf Basis einer Ver-braucherbefragung eine stei-gende Nachfrage nach Konsum-krediten.

Der Trend zeigt sich in nahezuallen wichtigen Konsumgüter-gruppen: von Möbeln und Küchenüber Unterhaltungselektronik so-wie Haushaltsgroßgeräten bis hinzu sonstigen Anschaffungen. Umden privaten Konsum zu stützen,sind Finanzierungsangebote alsounerlässlich.»Diese Entwicklung können wir

bestätigen. Angebote zur Finan-zierung werden immer wichtiger,um den Kauf von Waren und Gü-tern zu ermöglichen«, so FrankBermbach, Vorstandsvorsitzenderder CRONBANK.Den Trend zur Investition per

Finanzierung bestärken und zu-gleich den Vertrieb der neuen Kü-chentrends unterstützen, möchte

das Dreieicher Geldinstitut mitder Aktion »Frischer Wind«. Dasexklusive Messeangebot ermög-licht es den MHK-Handelspart-nern, ihre Ausstellungsküchen oh-ne Zinsbelastung bei einer Lauf-zeit von zwölf Monaten abzuver-kaufen. »Attraktive Finanzie-rungsangebote helfen dem Fach-handel, Rabattdiskussionen zuumgehen«, weiß Frank Bermbach.»Kunden, die ihre Küche finanzie-ren, akzeptieren den Preis und derHandel erhält sein Marge.«

Beide Parteien würden somitprofitieren: Der Handelspartnerschafft in seinem Ausstellungs-raum ohne finanzielle Einbußenkurzfristig Platz für neue Küchenund der Kunde, der gerne kaufenmöchte, aber nicht liquide ist, be-kommt seinen Küchenwunsch er-füllt.Um bestmögliche Aufmerksam-

keit im jeweiligen Geschäftsum-feld für das attraktive Finanzie-rungsangebot zu wecken, stehtden Handelspartnern umfangrei-ches Marketingmaterial zur Ver-fügung.

Sabrina Arnold von LEICHT Küchen öffnet in derArchitekturwerkstatt den Blick auf eine Küche.

Zeitlose Eleganz und Ruhe prägen die eindrucks-volle Ausstellung. Foto: Jennifer Lohoff

Über die Küche hinaus gedachtLEICHT kehrt an Standort Löhne zurück

L ö h n e (jp). Der Messe-standort Löhne ist in diesemHerbst um ein Ausstellungs-highlight reicher. An der Oeyn-hausener Straße, zwischen demHouse4Kitchen und dem Kit-chen Center, öffnete gesterndie »Architekturwerkstatt« ihrePforten.

Einer der Aussteller ist dieLEICHT Küchen AG, die als Initia-tor der Architekturwerkstatt zu-gleich an den ehemaligen Stand-ort Löhne zurückkehrt.Die rund 450 Quadratmeter

große Ausstellung setzt auf einezusammenhängende Gesamtwir-kung der Präsentation: Ein mo-dern urbaner Stil, wohnlicheRaumlösungen und ausgefeilttechnische Details zeigen wie derKüchenspezialist mit zeitgenössi-schen Konzepten unmittelbar aufindividuelle Nutzerbedürfnissezuzugehen weiß. Gleichzeitig wirdhier die für LEICHT charakteris-tisch architektonische Gestal-tungssprache deutlich – und da-mit der übergeordnete Anspruchden Raum Küche umfassend zudenken.Für viel Aufmerksamkeit sorgt

das Boardinghouse. Auf nur 40

Quadratmetern zeigt LEICHT, wiedurch maßgeschneiderte Indivi-dualkonzepte eine optimale Flä-chennutzung realisierbar ist.Großflächige Fronten und decken-hohe Schiebetüren, die LEICHTergänzend als neue Planungsop-tionen anbietet, gliedern Räume,schaffen Zonen und erzielen eineluxuriöse Gesamtwirkung. In Ver-bindung mit dem multifunktiona-len und begehbaren »Raum imRaum« strahlt dieses Küchen- undRaumszenario Ruhe und Eleganzaus. Kochen und Leben findet hierdank einheitlicher Material-,Farb- und Flächenwirkung als einenges Miteinander statt.

20.000 säubern RheinuferVallendar/Wiesbaden. Von

der Quelle bis zur Mündung: Mehrals 20.000 Freiwillige haben ges-tern an beiden Rheinufern Müllgesammelt. Die Zahl der Teilneh-mer habe sich im Vergleich zumVorjahr verdoppelt, wie ein Spre-cher der zweiten europaweitenGroßputzaktion »Rhine Clean Up«sagte. Bei fast 200 Aktionen ent-

lang des Flusses räumten Freiwil-lige Abfall weg. 2018 hatten Helfer100 Tonnen Müll weggeschafft.Diesmal schätzten die Organisato-ren die Menge auf 170 Tonnen.Auch die Umweltministerinnenvon Rheinland-Pfalz und Hessen,sowie die rheinland-pfälzischeMinisterpräsidentin Malu Dreyermachten bei der Aktion mit.

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

Erfolgsrezept:überzeugende PräsentationIndividuelle Ladenbaukonzepte machen Küchen erlebbar

E n g e r (yk). Genuss be-deutet für viele Menschen Le-bensqualität. Etwa drei Viertel(74 Prozent) der Befragten desErnährungsreports 2019 habenFreude daran, diesen in dereigenen Küche anzurichten. Da-bei rücken Design und Ausstat-tung der Küche immer mehr inden Fokus der Verbraucher.

Laut einer Trendstudie wandeltsich Selberkochen von der selbst-verständlichen Alltagsaufgabe hinzur anspruchsvollen Freizeitbe-schäftigung und zum Mittelpunktvon geselligen Treffen. Und dafürsoll die Küche je nach persönli-chem Anspruch funktionell undvor allem schön sein.Genau an diesem Punkt setzt

die MHK Group mit dem Laden-

bauprogramm »Initiative Zu-kunft« an. Das Konzept ermöglichtdem mittelständischen Fachhan-del, seinen Kunden Küchengestal-tungen in verschiedeneWohnkon-zepte integriert darzustellen.Gleichzeitig unterstützt es denKüchenfachhandel dabei, Kundenüber ein zeitgemäßes und anspre-chendes Ladenkonzept zu begeis-tern. Denn auch im stationärenKüchenhandel wächst der Druckdurch E-Commerce von Jahr zuJahr. Zwar ist die Onlinebedeu-tung beim Küchenmöbel nochnicht so stark, wie zum Beispielbei den Elektrogeräten, doch gibtes keinen Anlass, dem immer stär-ker werdenden Vertriebsweg zuwenig Aufmerksamkeit zu schen-ken. Das bedeutet für den Küchen-fachhandel, dass dieser die Kauf-interessenten bereits im Internetfür sich gewinnen und die Bereit-

schaft zur Anschaffung im Fach-geschäft stärken muss, um denKauf zum Abschluss zu bringen.»Die Küche wird immer mehr

zum Lebensmittelpunkt im Haus.Um den Kunden ein ganz persön-liches Kauferlebnis zu bieten,empfehlen wir unseren Partnernim Handel, die Ausstellung umStilwelten zu ergänzen«, erklärtMarkus Paul, Expansionsleiter derMHK Group. Die Darstellung inStilwelten hat den Vorteil, dasssich darin alle Personengruppenwiederfinden.Das Ladenbaukonzept der MHK

Group inszeniert den LebensraumKüche emotional in vier Welten:Die »sensitive« Welt setzt auf Har-monie und Entschleunigung, dieVisualisierung »Natürlich« legtden Fokus auf Haptik und Nach-haltigkeit. Mit Fantasie und Leich-tigkeit wird die Stilwelt »Kreativ«

beschrieben, und »Opulent«drückt sich durch Materialität undÄsthetik aus.Von der Planung bis zur Umset-

zung der Stilwelten steht der Full-Service-Verband seinen Partnernin gewohntem Umfang zur Seite.Für das vollkommene Kauferleb-nis, stattet der Dienstleistungsex-perte aus Dreieich die Ausstel-lungsküchen zusätzlich mit Mö-beln und Accessoires aus.Gute Verkaufszahlen und ein

positives Feedback der Kundenbestätigen die Handelspartner inder Entscheidung, mit umfängli-chen, individuellen Ausstellungenzu agieren. Paul: »Ein Grund mehrfür die MHK Group, das Laden-bauprogramm ›Initiative Zukunft‹– natürlich immer mit den gesell-schaftlichen Trends sowie denNeuheiten der Branche im Blick –stetig weiter zu entwickeln.«

Die richtige Präsentation einer Küche ist auch im B-to-B-Bereich einwichtiger Erfolgsfaktor, weiß Hélène Bangert. Als Innenarchitektin

der Baumann Group zeichnet sie für die spannende und eindrucks-volle Ausstellung im Haus Beck verantwortlich. Foto: Jennifer Lohoff

Markus Schüller ist hochzufrieden: Neue Korpushöhen, neue Far-ben und andere Neuheiten kommen gut an. Foto: Meinardus

Den Vorsprungnutzen

Schüller präsentiert InnovationenL ö h n e (lg). Gleich meh-

rere Innovationen für die Kü-chenwelt stellt Schüller Küchenim House4Kitchen vor. DasSchub-Zugsystem Optimus, inKooperation mit Blum, ist einedavon.

Die Zargenoptik – elegant undschmal – bietet für die schüller.CCollection zahlreiche Variations-möglichkeiten: von offenen Re-lingsystemen über transparenteGlas-Boxsides bis zur geschlosse-nen Variante. Das System ist inAchatgrau und Carbongrau erhält-lich und spiegelt gleichzeitig dieneuen Farben der Innenausstat-tung wider. Mit dem innovativenSchubsystem ist in der Küche im-mer alles ordentlich und sicherverstaut.Apropos Stauraum: Mehr davon

ermöglicht eine weitere Neuheitdes Herriedener Küchenherstel-lers. Die Korpushöhe von 84,5Zentimetern. Dank dieser redu-ziert sich die Sockelhöhe und be-wirkt eine architektonisch nochansprechendere Optik, die sich

noch besser in den Wohnbereichintegrieren lässt. Hier greifen Ac-cessoires im Ess- und Wohnbe-reich die Details der Küche aufund verbinden Küche und Wohn-zimmer auf ein Neues miteinan-der. Die neue Frontfarbe Flam-meiche schwarz wird modisch mitArmaturen, Griffleisten undArbeitsplatten in Messing kombi-niert und erhält damit den letztenhochwertigen Schliff. Und auchdas freche Terrazzo aus den 70ernfällt ins Auge. Das gesprenkelteMuster zeigt sich als Alleskönnerin hellen wie in dunklen Küchenvon seiner besten Seite.Clevere Planungslösungen für

die tiny kitchen präsentiert Schül-ler mit Next125. Gerade in Bal-lungsgebieten werde der Wohn-raum immer knapper. Für denkleinen Raum bietet Next125 opti-mal genutzte Möbel von hochwer-tigem Charakter. Im Mai 2020werden die Neuheiten in Mailandvorgestellt. Nicht bis Mailandwarten muss der Küchenfachhan-del aber, um sich von allen ande-ren Neuheiten zu überzeugen. BisEnde der Woche ist das House-4Kitchen geöffnet.

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

E n g e r (jp). Ihre Konsum-laune lassen sich die Deutschennicht verderben – trotz der glo-balen Konjunkturschwäche,Handelskonflikten und nichtendender Brexit-Diskussionen.

Gepaart mit einem stabilenWohnungsbau und nicht vorhan-dener Zinsen, zeigt sich auch derKüchenfachhandel mit seiner ak-tuellen Lage zufrieden. Gleichzei-tig hört man aber immer mehr

Stimmen, die konstatieren: Diefetten Jahre sind vorbei.Vor welchen Herausforderun-

gen und Veränderungen steht derMarkt also und was erwartet denFachhandel im Jahr 2020? DieserFrage widmet sich der MHK-Ex-pertentreff ab dem 7. November2019. Zehn Veranstaltungen fin-den deutschlandweit statt. »Imletzten Jahr haben wir unser Ren-diteMAX-Seminar neu aufgesetztund um wichtige Unternehmens-bereiche ergänzt«, erläutert MHK-

Vertriebschef Andreas Knehler.Das Konzept kam gut an und bie-tet auch in diesem Jahr wiederviele wichtige Ansatzpunkte fürden Geschäftsalltag.Los geht es mit dem Rendite-

MAX. In diesem Teil der Veran-staltung soll es darum gehen, wiesich mit dem richtigen Einsatz derMHK-Serviceleistungen die Erträ-ge auch bei sinkender Frequenzoptimieren lassen. Eng damit ver-knüpft: der Bereich KundenMAX,der unter der Überschrift »Wer

nicht mit der Zeit geht, geht mitder Zeit!« aufzeigt, wie sich Kun-den im digitalen Zeitalter mit pfif-figen Dialogmöglichkeiten begeis-tern lassen.Mit welchen Marketingaktionen

die MHK Group zu ihrem 40-Jähri-gen Bestehen aufwartet und wiedie Fachhändler ihre Kunden be-geistern können, soll im Mittel-punkt des WerbeMAX stehen.

Last but not least beleuchtetder Bereich ChefMAX die unter-schiedlichen Aufgaben, vor denen

die Unternehmer stehen – von derMitarbeiterbindung über die An-passung der Küchenpräsentationan die Anforderungen der Kun-den, bis hin zum Aufspüren vonMarktchancen. »Als neuen Pro-grammpunkt haben wir den Ex-pertenTALK aufgenommen«, warvon Andreas Knehler zu erfahren.»Hier kann der persönliche Aus-tausch unter MHK-Experten undKollegen noch einmal vertieftwerden.«Den Schlussakkord setzt

schließlich der gefragte Keynote-speaker Josua Fett. »Hören Sie aufKüchen zu verkaufen!«, lautet seinprovokanter Impulsvortrag, indem er den Unternehmern auf-zeigt, wie sie die hohe Kunst derKundenverführung »mit Herz undohne Verstand« gekonnt beherr-schen.In Kombination mit den Neu-

heiten der Herbstmesse sind dieMHK-Partner damit bestens ge-rüstet: für das Küchen- und dasMHK-Highlightjahr 2020.

Von Experten für ExpertenBestens gerüstet für das Küchen- und MHK-Highlightjahr 2020

Löhne (yk). Inspiriert von denErfahrungen aus der Profiküche,bringt Gaggenau Kücheninnova-tionen auf den Markt, die privatenKöchenWege zu höchstem kulina-rischen Genuss aufzeigen. Bereits2018 hatte der Hausgeräteherstel-ler dem Fachpublikum einen Pro-totypen seines neuen Dampfback-ofens im House4Kitchen präsen-tiert und nun offiziell im Markteingeführt. Der Dampfbackofenüberzeugt nicht nur durch seineeinzigartige Garkombination vonFeuchtigkeit und Heißluft in 40Programmen. Ein vollautomati-sches Reinigungssystem sorgt zu-dem für höchste Hygiene und Be-nutzerfreundlichkeit. Ebenso zumhöchsten Genuss will Gaggenaumit einem Kochbuch anregen. Re-zepte und Warenkunde sollen denEinstieg in den Alltag mit demDampfbackofen erleichtern. DasKochbuch erscheint zur Buchmes-se 2019 in Frankfurt.

Marco Tümmler (Gaggenau) zwischen neuer Abzugshaube,Schwarzwald-Ikone und Dampfgarer-Meisterwerk. Foto: Meinardus

Höchster kulinarischer GenussGaggenau präsentiert Dampfgarer mit passendem Kochbuch

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

Twiggy wird 70London. Sie hat eines der bekanntesten Gesichter der Welt und war

das erste Supermodel der sechziger Jahre. Später eroberte sie Bühne undLeinwand und inspiriert seit über einem halben Jahrhundert junge wiealte Modefans. Am kommenden Donnerstag wird die Stilikone Twiggy70. Androgyner Kurzhaarschnitt, große Augen unter langen Wimpernund eine spindeldürre Figur: Twiggy (»Ästchen«) verkörperte die Swin-ging Sixties in London. Jahrzehnte später, Anfang dieses Jahres, ehrte dieQueen Lesley Lawson für ihre Verdienste umMode, Künste und Wohltä-tigkeit als »Dame Commander of the Order«.

Kochen mit Event-CharakterGrillen war gestern: Jetzt kommen die Outdoorküchen

E n g e r (yk). Das Wetterzeigt sich auch in den letztenTagen des Sommer 2019 vonseiner besten Seite. Petrus’Wohlwollen können die Besu-cher im MHK-Forum in Engerbei einem Barbecue mit denOutdoorküchen von WESCOnutzen.

Der Küchenhersteller aus demSauerland ist neuer Industriepart-

ner der MHK Group. Die moder-nen Outdoorküchen versprechenfür die MHK-Handelspartner einattraktives Zusatzgeschäft.Der Trend vom Kochen im

Freien hat sich in den letzten Jah-ren stark verändert: Dem einfa-chen Kohlegrill folgte die hoch-wertige Grillstation. Und auchdiese genügt den Ansprüchen vie-ler Genießer und Liebhaber desOutdoorkochens nicht mehr. Undso wundert es kaum, dass sich derTrend zur »Zweitküche« im

Außenbereich mehr und mehretabliert. Mit einem attraktivenAngebot macht WESCO jetzt denMHK-Handelspartnern den Ein-stieg in das Segment des Outdoor-Kochens schmackhaft.Seit 150 Jahren ist WESCO in der

Welt der Küche zuhause. Küchen-kleingeräte, Behälter für die Auf-bewahrung und Müllentsorgungin bunter Farbenvielfalt zählenzum Sortiment des SauerländerUnternehmens. Die Symbiose vonhochwertigen Materialien und

modernem Design bietet der Pro-duzent für Küchenbedarf seit 2015auch im Bereich Küchenmöbelund -equipment: perfekt in Ver-arbeitung und Ausstattung, aberauch perfekt für die Ansprücheund Wünsche des einzelnen Kun-den.Jede Außenküche ist »Made in

Germany« und wird auftragsbezo-gen nach individuellen Wünschenin der WESCO-Möbel-Manufakturam Unternehmensstandort inArnsberg gefertigt.

Juan Marques liefert hier einen echten Sommerhit: Die Outdoor-Kü-che von WESCO macht Lust auf mehr. Der einfache Grill auf der Ter-

rasse wird immer häufiger von ansprechenden und durchdachtenZweitküchen im Freien abgelöst. Foto: Jennifer Lohoff

Vital in allen Variationen: Jelena Rein und Antonio Mangano prä-sentieren bei Franke die neue Filter-Armatur. Foto: C. M. Meinardus

Gesundes Trinkwasserdirekt vom Filter

Patentiertes System verspricht Zusatzumsatz

L ö h n e (yk). Bereits beiKindern im Alter von drei Jah-ren finden sich Spuren vonMikroplastik. Das zeigt eine ak-tuelle Studie des Robert-Koch-Instituts. Nicht zum ersten Malfindet das Thema »Plastik-Rück-stände im menschlichen Kör-per« den Weg in die Medien.

Unter dem Motto »Ready Stea-dy Drink« präsentiert Franke Kit-chen Systems im House4Kitchenseine Lösung: die neuen Filter Ar-matur Vital und den Franke ClearWater Capsule System. Die neuepatentierte Filtertechnologie undeine extrem kleine Filterkapselspenden gefiltertes und rückstän-defreies Trinkwasser.Im ersten System dieser Art

wird ein Aktivkohlefilter mit einerbionischen Membrantechnologiekombiniert. In einem mehrstufi-

gen Filterprozess werden zuver-lässig mehr als 99 Prozent derBakterien, Viren, Keime, Mikro-plastik, Rost, Chlor, Gerüche, Pes-tizide und Arzneimittelrückstän-de aus dem Leitungswasser ent-fernt. Ein mehrstufiger Filte-rungsprozess sorgt dafür, dass ge-löste Verunreinigungen wie Chlorebenso wie Geruchs- und Ge-schmacksstoffe aus dem Trink-wasser separiert werden.Neben dem innovativen Filter-

system stellt Franke in Löhne fürdie jüngsten Fragranitspülen-Se-rien Urban und Fresno gleichmehrere neue Modelle und dreitrendige Grau-Töne vor. Dankkontinuierlicher und innovativerWeiterentwicklung sind nun alleSpülen der Urban-Familie als Ein-baulösung sowie flächenbündigeinsetzbar. Dies bietet den Händ-lern noch mehr Planungsflexibili-tät im Beratungsgespräch mitdem Kunden.

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MHK-Welt Nr. 1 Sonntag, 15. September 2019

?Was ist Ihr persönlicherTipp für einen entspannten

Messebesuch?Gute Schuhe, viel Wasser –

und auf jeden Fall einen Besuchbei Franke.

?Was ist Ihr verkanntes Ta-lent?

Tennisspieler.

?Wenn Sie ein Gesetze er-lassen könnten, welches

wäre das?Ich würde ein Gesetz erlassen,

welches den Nahrungszugangfür alle Menschen auf der Weltermöglicht.

Stephan GieseckFranke Kitchen Systems

?Was ist Ihr persönlicherTipp für einen entspannten

Messebesuch?Ein Ausflug ins »Grüne« auf

den Naber-Stand G 51, area30.

?Was ist Ihr verkanntes Ta-lent?

Habe ich verkannte Talente?

?Wenn Sie ein Gesetze er-lassen könnten, welches

wäre das?Ich würde das Kartell- und das

Patent-Gesetz überarbeiten las-sen.

Lasse NaberNaber

Nachhaltigkeit bewegt uns alleJedes Unternehmen trägt Verantwortung – auch in der Küchenbranche

»Fridays for Future« und Gre-ta sind längst mehr als ein The-ma ausschließlich der jüngstenGeneration. Auch immer mehrKüchenkäufer wollen einenachhaltige Küche. Welche Zei-chen setzen die Unternehmender Branche hier, wollte dieMHK Welt wissen.

? Thema Klimaschutz ist inden letzten Monaten sehr

stark in den Fokus der Öffent-lichkeit gerückt. Spüren Sie sei-tens der Kunden den Wunschnach mehr Nachhaltigkeit? Undwenn ja, wie werden Sie diesemWunsch gerecht?Stephan Gieseck, Franke Kit-

chen Systems: »Das Thema Nach-haltigkeit bewegt uns bei Franke

seit vielen Jahren. Daher sind wiruns der Verantwortung in der ge-samten Wertschöpfungskette be-wusst und setzen konsequent vie-le Aktivitäten diesbezüglich um.Dies halten wir Jahr für Jahr imFranke-Nachhaltigkeitsberichtfest.Auch der Wunsch seitens unse-

rer Kunden ist spürbar. So konn-ten wir beispielsweise im vergan-genen Jahr den KochfeldabzugMythos 2gether mit der höchstenEnergieeffizienzklasse A+++ imMarkt einführen. Weiterhin wer-den wir in diesem Jahr die neueFilter-Armatur Vital auf der Mes-se präsentieren und in unseremPortfolio ergänzen. Es ist das ersteSystem seiner Art, das einen Ak-tivkohlefilter mit einer bionischenMembrantechnologie kombiniert.Gutes Trinkwasser ist wertvoll. So

ist der Einsatz der Filter-ArmaturVital nachhaltig, denn dies kannunter anderem zur Reduzierungvon Plastikflaschen führen, dieUmwelt schonen und Kosten imHaushalt einsparen.«

Lasse Naber, Naber: »JedesUnternehmen trägt Verantwor-tung für die Umwelt. Auch wir ha-ben für unseren Standort eineCO2-Standortbilanz erstellt, dieaufzeigt, wo und wie Emissioneneingespart wurden/werden kön-nen. Zudem arbeiten wir prinzi-piell mit Lieferanten und Produ-zenten, die hochwertig ökobilan-ziert fertigen. Und natürlich ver-suchen wir auch mit unserenEigenentwicklungen zu einer hö-heren Energie-Effizienz und da-mit zum Klimaschutz beizutragen.zum Beispiel unser für Umluft- als

auch Abluft geeignetes COMPAIRSTEEL flow®, das nicht brennbareund vor allem auch recycelbareMetallkanalsystem. Es verfügtüber ebenso perfekte Strömungs-ergebnisse wie unsere COMPAIR®flow und COMPAIR® bion Luftka-nalsysteme. Kombiniert mit einerhohen Dichtigkeit, ist das Systembesonders energieeffizient. Esumfasst sämtliche benötigten An-schlüsse, Adapter und Zwischen-stücke bis hin zu verschiedenenMauerkästen wie dem E-Jal Col®inklusive innovativer THERMO-BOX und eignet sich nicht nur fürBestandsbauten, sondern auch fürNiedrigenergiehäuser. Aber auchunsere Leuchtensysteme zeigensich, ausgestattet mit neuesterLED-Technologie, energietech-nisch stets auf dem neuestenStand.«

REDDY Küchen-Partnertreffen sich zu POWERDAYS

Länderübergreifender ErfahrungsaustauschE n g e r (jp). Die Herbst-

messe in Ostwestfalen ist tradi-tionell auch ein Treffpunkt fürdie Partner von REDDY Küchen.In diesem Jahr schaut die MHK-Franchisetochter bereits auf einerfolgreiches Vierteljahrhundertzurück – und feiert die 25 Jah-re mit ihren Kunden.

Für die Erfolgsgeschichte sehendie beiden Geschäftsführer FrankSchütz und Andreas Stechemesserganz unterschiedliche Gründe. Daist zum einen das ausgezeichnetePreis-Leistungsverhältnis. »Unse-re Kunden legen Wert auf Qualität›Made in Germany‹ und die Preis-

würdigkeit ihrer Küche«, erläutertFrank Schütz. Beides vereint RED-DY Küchen seit der Gründung1994.Ein weiterer Aspekt ist die hohe

Identifikation der Franchise-Part-ner mit ihrer Marke REDDY Kü-chen. Dazu tragen die verschiede-nen Veranstaltungen bei, angefan-gen bei der MHK-Jahreshauptver-sammlung über die REDDY VISITS– kleine Arbeitstreffen in einzel-nen REDDY-Fachmärkten – bishin zu den REDDY POWERDAYS,die Ende Oktober wieder stattfin-den.Zur dreitägigen Veranstaltung

treffen sich nicht nur die deut-schen REDDY-Partner. Auch dieKollegen aus Belgien und den Nie-

derlanden werden dazu erwartet.»Wir freuen uns, dass wir zu denPOWERDAYS 2019 nahezu allePartner begrüßen können«, so dasGeschäftsführer-Duo.»25 Jahren REDDY Küchen ge-

ben natürlich Anlass, stolz zusein«, so Andreas Stechemesser.»Aber wir alle wissen: Wer auf-hört besser zu werden, hat aufge-hört gut zu sein.« Aus diesemGrund soll der Rückblick auf dasErreichte nur einen kleinen Teilder Veranstaltung einnehmen.Der Fokus liegt auf dem Hier undJetzt und der Strategie für dasnächste Jahr. Zu diesem Ausblickauf die geplanten Vorhaben ge-hört neben der Marketingstrate-gie 2020 beispielsweise auch das

neue Analyse-Programm REDDYBusiness Intelligence, Kurz: RED-DY BI. Dieses Programm, das alleerfassten Daten auswertet, sollzukünftig den Geschäftsalltag derREDDY-Partner noch erfolgreichermachen.»Natürlich wird es auch wieder

viele Gelegenheiten geben, sichländerübergreifend auszutau-schen«, betont Frank Schütz,»schließlich ist es genau dieserAustausch ganz ohne Konkurrenz-denken, der aus dem REDDY Fran-chisesystem eine REDDY-Familiegemacht hat.« Und daran soll sichtrotz kontinuierlich wachsenderZahl an REDDY-Partnern auchnach dem Jubiläumsjahr nichtsändern.

Ehe als DrahtseilaktBreisach. Mit dem Standesbe-

amten auf dem Drahtseil: DieHochseilartistin Anna Traber (33)hat meterhoch über dem Markt-platz ihrer Heimatstadt Breisacham Rhein bei Freiburg geheiratet.Für die Trauung in luftiger Höhewagten sich das Brautpaar undder Standesbeamte auf ein hochüber dem Platz gespanntes Draht-seil.

Bräutigam Sven Lier (32)

stammt im Gegensatz zu Trabernicht aus einer Artistenfamilie.Brautvater Johann Traber (66)fuhr das Paar mit einem Motorradüber das Seil. Der Standesbeamte,Breisachs Bürgermeister OliverRein (CDU), musste ebenfallsschwindelfrei sein. Er kam umeine Fahrt im Trapez des Motor-rads nicht herum, um die Trauungüber dem Marktplatz vollziehenzu können.

Toilette aus Gold gestohlenOxford. Eine Toilette aus Gold

ist aus dem britischen Blenheim-Palast gestohlen worden. Dasprächtige Schloss in der Nähe vonOxford ist der Geburtsort des frü-heren Premierministers WinstonChurchill.Ein 66-jähriger Mann sei festge-

nommen worden, teilte die Polizeimit. Die über eine Million Briti-sche Pfund (mehr als 1,1 MillionenEuro) teure Toilette sei aber noch

verschwunden.Am Tatort entstand »erhebli-

cher Schaden und eine Über-schwemmung«, wie die Polizeiweiter berichtete. Das kostbareKlo ist ein Werk des italienischenKünstlers Maurizio Cattelan undwurde im Rahmen einer Ausstel-lung gezeigt. Es durfte von denBesuchern sogar benutzt werden– für maximal drei Minuten, umSchlangen zu vermeiden.

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Ein kreativer Raum zur kreativen Raumgestaltung: Auf Gut Böckelsetzt CARAT nicht nur mit der Neugestaltung der Ausstellungsräume

im Roggenhaus neue Akzente. Mit »Kitchen and Space« werden dieGrenzen der Küchenplanung deutlich erweitert. Foto: CARAT

»Kitchen and Space«: mehr Raum für die KücheR ö d i n g h a u s e n (jp).

Messe und Seele-baumeln-las-sen bringt man nicht zwangs-läufig miteinander in Verbin-dung. Außer auf Gut Böckel inRödinghausen. Denn Stresskommt beim Flanieren vonAusstellung zu Ausstellung undherrlichen Spätsommertempera-turen nicht auf. Insgesamt 17Aussteller präsentieren hier ihreNeuheiten.

Im Roggenhaus wartet bei-spielsweise CARAT, Hersteller dergleichnamigen Küchenplanungs-software, mit gleich zwei opti-schen Highlights auf. Das erstefällt direkt beim Betreten auf: DerRaum hat ein komplettes Facelif-ting erhalten und spielt mit demKontrast aus rustikal-historischenBalken und modernen Oberflä-chen. Im Zentrum steht ein rund20 Quadratmeter großer Info-Tre-sen. An den zehn gut besetztenBeraterplätzen testen die Fachbe-sucher das eigentliche Highlight:das neue CARAT-Tool »Kitchenand Space«.Dahinter verbirgt sich ein Kon-

figurator, der als erster in einerKüchenplanung auch Schiebeele-mente und Einbauschränke inte-griert. »Für den Handel gewinntdiese Möglichkeit mehr und mehran Bedeutung«, erläutert CARAT-Geschäftsführer Andreas Günther.Denn bei offenen Grundrissenbieten sie Schutz und Diskretion.Auf kleinen Grundrissen helfensie Stauraum zu schaffen und denRaum effektiv zu planen. TrotzMehrwert finden Schiebeelemen-te und Einbauschränke nur selten

Berücksichtigung. Andreas Gün-ther erläutert die Gründe: »Kü-chenplanungsprogramme basie-ren auf Katalogdaten. Schiebeele-mente und Einbauschränke wer-den aber erst bei der Planung alsArtikel erzeugt.« Der Planer muss-te also mit zwei völlig verschiede-nen Systemen arbeiten und kamdabei schnell an seine Grenzen.Mit »Kitchen and Space« bietet

CARAT seinen Kunden nun alserste Planungssoftware die Mög-lichkeit, ganz individuelle Raum-lösungen zu planen – und das,ganz CARAT-like, völlig intuitiv.Ein Klick auf den Button »Kitchenand Space« öffnet den Konfigura-tor. Die ermittelten Raumdatenwerden nach der Auswahl der Sys-temlösung automatisch übernom-men. Jetzt kann direkt geplantwerden: Anzahl der Türen undSprossen sowie Dekor und Mate-rialien auswählen. Abspeichern.Das war’s.Ähnlich leicht lassen sich

Schranksysteme planen. DieDaten werden als eigener Artikelinklusive einer detaillierten Auf-stellung in die Stückliste des CA-RAT Programms übernommen.Auch der Preis wird direkt ange-zeigt. Ein weiterer Vorteil: Es ste-hen alle bekannten CARAT-Funk-tionalitäten zur Verfügung – vonder Erstellung des Komplettange-botes, über das Finanzierungsan-gebot bis hin zur Bestellung beimHersteller.Der Fachhandel sieht in CARAT

»Kitchen and Space« nicht nureine enorme Planungserleichte-rung: Es sei wieder einmal eine lo-gische Weiterentwicklung, diezeitnah den Anforderungen derKüchenkäufer und den Angebotender Industrie Rechnung trage.

Neuer CARAT-Konfigurator erweitert Optionen der kreativen Küchenplanung