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•Jule Frommer •
•Soziale Einstellungen •1
Soziale Einstellung
Präsentiert von Jule Frommer
Einstellungen
Einstellungen= Positive und negative Bewertung von
Objekten,Vorstellungen, Ereignissen undanderen Menschen
• oft nicht offen sichtbar, sondern unbewusst• beeinflussen das Verhalten
•Jule Frommer •
•Soziale Einstellungen •2
Einstellungserwerb
• Klassische Konditionierung: Konditionieren dergefühlsmäßigen Reaktion auf Einstellungsobjekt
• Operante Konditionierung: Konditionieren vonEinstellungsäußerungen; positive und negativeVerstärkung einer Einstellung durch Belohnung undBestrafung
• Modell-Lernen: Übernahme von Einstellungen oderVerhalten anderer; Identitätswunsch
• Persuasive Kommunikation: Aufnahme undAkzeptanz von Informationen
Einstellungsfunktionen
• Wissens- und Ökonomiefunktion:Vereinfachung vonInformationsverarbeitungsprozessen
• Ich-Verteidigungsfunktion: Projektion negativerEinstellung auf Einstellungsobjekt zum Schutz deseigenen Selbstwertgefühls
• Instrumentelle, utilitaristische Funktion:soziale Anpassung
• Wertausdrucksfunktion: Bestimmung einersozialen Identität durch Selbstkategorisierung
•Jule Frommer •
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Einstellungskomponenten
• Kognitive Komponente: bewusste,abgespeicherte Informationen, Argumente,Meinungen zu einem Einstellungsobjekt
• affektive Komponente: emotionaleBewertung des Einstellungsobjektes
• behaviorale Komponente: tatsächlichesVerhalten gegenüber demEinstellungsobjekt
•Jule Frommer •
•Soziale Einstellungen •4
Einstellung und Verhalten
Vorhersagekraft eines Verhaltens gegenüber einemEinstellungsobjekt ist hauptsächlich abhängig vonfolgenden Faktoren:
• Verfügbarkeit: Stärke der Assoziation zwischenEinstellungsobjekt und seiner Bewertung
• direkte persönliche Erfahrungen• Spezifität: Einstellung und Verhaltensweise
verfügen über selben Grad an Spezifität• sozialer Druck
Einstellungsänderung
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Einstellungsänderung
Einstellungsänderung mittels:• Konditionierung: Klassisch und operant• Überredung: Dissonanztheorie,
Selbstwahrnehmungstheorie, ElaborationLikelihood Modell,Informationsverarbeitungsmodell derÜberredung, Compliance
• anreizinduzierter Einstellungsänderung
Einstellungsänderung: Konditionierung
• Klassische Konditionierung• Operante Konditionierung
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Einstellungsänderung: Überredung durchkognitive Dissonanztheorie, Festinger 1957
Grundannahme:Konsistenztheorie: Streben des Menschen nachKonsonanz (Harmonie) und Vermeidung von Dissonanz;motivationaler Zustand
• Konsistenz: keine Widersprüche im kognitiven System;spannungsfrei;
• Dissonanz: Widersprüche im kognitiven System:Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten oderzwischen inkonsistenten Einstellungen; unangenehmerSpannungszustand; Vorraussetzungen: Freiwilligkeit undVerantwortlichkeit des Verhaltens
Einstellungsänderung: Überredung durchkognitive Dissonanztheorie
• Kognitive Dissonanz: Konfliktzustanddurch Widerspruch zwischen eigenenWerten,Überzeugungen,Gefühlen undbereits gefällten Entscheidungen, getätigtenHandlungen und bekannten Informationen
• je stärker die Dissonanz, desto größer dieMotivation zur Reduktion
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Einstellungsänderung: Dissonanzreduktion
Dissonanzreduktion durch:• Änderung des Verhaltens• Neubewertung der Situation:
Rechtfertigung und Überzeugung des„richtigen“ Verhaltens im Nachhinein
• Suche nach konsistenten Informationen
• Dissonanzeffekte sind nicht übertragbar aufandere Kulturen, da das Konzept des Selbstunterschiedlich ist
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Einstellungsänderung: Überredung durchSelbstwahrnehmungstheorie, Bem 1972
Selbstwahrnehmungstheorie:• Ergründung des eigenen Handelns durch
Selbstbeobachtung;Selbstbeobachtung = Fremdbeobachtung
• Erschließung des inneren Zustands durchaktives Wahrnehmen des eigenen Handelns
Einstellungsänderung: Überredung durchElaboratin Likelihood Modell, Petty 1986
• Zentrale Route: kritischeund sorgfältigeAuseinandersetzung mitArgumenten und derenQualität
nachhaltigeEinstellungsänderung
• Periphere Route:spontane Reaktion aufäußere Hinweisreize
flüchtige Einstellungs-änderung
Elaboration Likelihood Modell: Beschreibt den Prozess derMeinungsänderung durch persuasive Kommunikation
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Einstellungsänderung: Überredung durchInformationsverarbeitungsmodell, McGuire 1985
• Aufmerksamkeit• Verstehen• Akzeptieren der Argumente und Änderung des
Verhaltens• Beibehalten der geänderten Einstellung• Verhalten entsprechend der geänderten
Einstellung
Einstellungsänderung: Compliance
Compliance= Verhaltensänderung durch direkte AufforderungTechniken:• Reziprozitätsnorm: Erwartung, dass
Gefälligkeiten erwiedert werden• Verbindlichkeit: Foot-in-the-door -Technik• Knappheit• Lernen am Modell
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Einstellungsänderung: AnreizinduzierteEinstellungsänderung
Beeinflussung des Verhaltens durch:• Anreize• Soziale Normen• Sanktionen