Spanische Architektur Die spanische Architektur ist spannend und interessant. Ziegelbauten, wie sie oft in Deutschland vorkommen, findet man in Spanien dagegen eher nicht. Die maurischen Architekten waren sicher durch die römische Kaiserzeit und den byzantinischen Baustil beeinflusst. Als die Mauren 711 Andalusien eroberten, begann der große Umbruch in der Architektur Spaniens. Heute noch gut erhaltene Zeugen aus dieser Zeit sind die Mezquita in Córdoba oder der Palast (Alhambra) in Granada.

Gartenanlage der Mezquita in Córdoba Alhambra in Granada

Auch die Römer prägten die Architektur in Spanien in erheblichem Maße. Es wird oft ignoriert oder einfach übersehen, dass auch die römische Herrschaft in Spanien ca. 600 Jahre währte. Rom stand schon in der Blüte, als die spanischen Provinzen von römischen, wohlhabenden Bürgern besiedelt wurden. Sie wollten natürlich nicht auf die gewohnten Annehmlichkeiten in ihrer neuen Heimat verzichten und errichteten bedeutende Bauwerke nach römischem und griechischem Vorbild. Leider sind aus dieser Zeit ebenfalls nur sehr wenige Baudenkmäler erhalten geblieben, die dem geneigten Besucher heute noch viel Freude und Bewunderung abringen. Zu finden gibt es noch einige Wohnhäuser und Wasserleitungen, Brücken, Triumphbögen und Amphitheater oder Thermen nach römischem Vorbild in Mérida, Tarragona.

Auch die Wohnhäuser der Spanier auch einen speziellen Baustil. Sie haben oft Balkone oder einen Säuleneingang. Viele verfügen auch über kleinere Innenhöfe. Man kann sagen, dass auch die Häuser der einfacheren Leute ab und zu wie kleine Villen aussehen. Öffentliche Gebäude wie Bahnhöfe und Flughäfen z.B. sehen zwar aus wie fast überall in der Welt, haben jedoch immer noch einen gewissen spanischen Touch.

Römisches Theater in Málaga

Weitere typische Bauten sind z.B.:

Kathedrale und Altstadt von Málaga

Moreno Domin