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Fachmagazin für Innenarchitektur und Design Nummer 2 | April 2016 F F F F F Fa a a a a a a a ac c c ch h h h h h h hm m m m m ma ag g g g g g ga a a a a a a a a a a a a a az z z z zi in n r Inn n n n n n n n n n n n n n n n n n n ne e e e e e e e e e e e e e e e en n n n n n n n n n n n na a a a a a a a a a arc c ch h h h h h hi i i i i i it t t t te e e ek k k kt t t t tu u u u ur r r r r u u u u u u u un n n n n n n n n nd d d d d d d d d d d d D D D D D D D D D De e e e e e es s si i ig g g g g g g g g g gn n n n n n n n n n Light + Building – die Innovationen Wellness – von der Bergoase ins private Badezimmer Porträt Sebastian Herkner OUTDOOR

spectrooms 02 2016

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Fachmagazin für Innenarchitektur und Design

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Fachmagazin für Innenarchitektur und DesignNummer 2 | April 2016

FFFFFFaaaaaaaaacccchhhhhhhhmmmmmmaagggggggaaaaaaaaaaaaaaazzzzziinn für Innnnnnnnnnnnnnnnnnnnneeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnaaaaaaaaaaarccchhhhhhhiiiiiiittttteeeekkkktttttuuuuurrrrr uuuuuuuunnnnnnnnnndddddddddddd DDDDDDDDDDeeeeeeesssiiigggggggggggnnnnnnnnnn

Light + Building – die Innovationen

Wellness – von der Bergoase ins private Badezimmer

PorträtSebastian Herkner

OUTDOOR

QUALITÄT UND GARANTIESEIT 1900

Glas- und Spiegeltechnik

GALVOLUX SAHeadquarter - Production - Showroom Via Strecce 1 - 6934 Bioggio - SVIZZERA Tel. 091 610 55 11 - Fax 091 610 55 22 [email protected] - www.galvolux.com

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Customized Laser Engraving TechnologyDie neue, hochentwickelte Gravurtechnik G-Laser ® von Galvolux ermöglicht Bilder und Vektorgrafiken in höchster Qualität auf der Glasoberfläche oder im Glasinneren zu reproduzieren. Durch die Gravur im Glasinneren können dreidimensionale Bilder wiedergegeben werden. Gläser mit einer G-Laser® Innengravur, die mit LED be-leuchtet werden, ermöglichen erstaunliche Effekte und verzaubern mit einer spezi-ellen Atmosphäre. Lassen Sie sich von dieser neuartigen Technologie, die Ihnen neue und unerforschte Horizonte öffnet, überraschen. Begehbare Gläser erhalten durch eine spezielle G-Laser ®-Bearbeitung eine rutschhemmende Strukturierung.

Anwendungsbeispiele: Wohnräume, Küche, Bad, Dusche, Trennwände, Türen, Brüstungen, Ladenbau, Innenausbau von Hotels und Restaurants, Beschilderun-gen, Dekoration, auch in Kombination mit LED Beleuchtungselementen.

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Vogelgezwitscher und blühende Landschaften – denken Sie dabei

an die kommenden Outdoor-Genüsse? Fühlen sich bäumig dabei?

Oder fällt Ihnen der dringend in Schuss zu bringende Garten ein?

Sie haben gar keinen? Dann also Wellness zuhause in der Bade-

wanne oder im Home-Spa? Sie warten dabei sehnlich auf die hof-

fentlich bald kommenden Ferien und Ihren jährlichen Beach-

traum? Zu all diesen Themen und Fragen haben wir Vorschläge im

Heft, das Sie gerade in den Händen halten.

Wer schon jemals ein Spa besuchte weiss, dass sie gut oder weniger

gut funktionieren. Sei es in einem Hotel, Club oder eine öffentliche

Anlage. Wir haben schon einige Male neue Anlagen von renom-

mierten Schweizer Spa-Profis gezeigt. Jetzt spricht eine Frau mit Erfahrung über

ihre Zusammenarbeit mit dem Architekten Mario Botta. Nicht nur harmoni-

sche Diskussionen führten zum guten Ende und zum perfekt funktionierenden

Spa, für Besucher und Hotel.

Gespräche mit Kreativen sind unsere Leidenschaft. Diesmal waren Jasper Mor-

rison und Sebastian Herkner unsere Gesprächspartner. Von beiden werden

Ihnen in den nächsten Wochen und Monaten neue Produkte und Projekte be-

gegnen. Beide – Stars der internationalen Designszene – waren ausnehmend

angenehme und kooperative Gesprächspartner. Das ist nicht immer selbstver-

ständlich, zeichnet die wirklich «Grossen» aber aus. Für beide ist Kommuni-

kation ein wichtiges Mittel in ihrer Arbeit. Diesem Motto können wir uns nur

anschliessen und freuen uns über jede Ihrer Reaktionen oder Anliegen.

Bis zum nächsten Mal, mit vielem Neuem, aus Milano und anderswo.

Herzlich

Suzanne Schwarz

E D I T O R I A L

I M P R E S S U M «spectrooms» – 4. Jahrgang 2016

Herausgeber Fachkom GmbH

Spinnereistrasse 12, Postfach 1758135 Langnau a. A.

Tel. +41 (0)43 377 89 04 Fax +41 (0)43 377 89 05

E-Mail [email protected] www.spectrooms.ch

Geschäftsleitung Renato Polentarutti

[email protected]

Bettina Meier [email protected]

___

Redaktion Sigrid Hanke Medien arbeit

Freiestrasse 76, 8032 Zürich Tel. +41 (0)43 499 99 01

[email protected]

ChefredaktorinSigrid Hanke

[email protected]

Stellvertretende ChefredaktorinSuzanne Schwarz

[email protected]

Redaktions assistenzMaría Colón

[email protected]

Art Director Mark Frederick ChapmanNextforce GmbH, Zürich

___

Anzeigen Tel. +41 (0)43 377 89 04 [email protected]

Abonnemente Tel. +41 (0)43 377 89 04

[email protected]

Abopreis Fr. 85.– inkl. MWST

Erscheinung 6-mal jährlich

7000 Exemplare notariell beglaubigt 2015

___

Druckerei galledia ag, 9230 Flawil

ISSN 1664-6835

Titelbild

© Foto: Weishäupl Möbelwerkstätten GmbH

Nachdruck von Texten nur mit Zustimmungder Redaktion und mit

Quellenangaben gestattet.

Mit Projekten von Mitgliedern des

Titelbild: Weishäupl Möbelwerkstätten GmbH, Stephanskirchen. www.weishaeupl.de.

Zeit für den Frischekick. Zeit für Duscholux.www.duscholux.ch

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A U S G A B E 2 / 2 0 1 6

I N H A L T

04 Ticker Ushi Tamborriello und ihr neu gestaltetes «Molino», von

knalligen Neulancierungen, einem wichtigen Design-Buch und neuen Ausstellungsräumen.

08 Porträt Sebastian Herkner wird nicht erst seit seinem «Haus» an

der imm Köln als Shootingstar der Szene bezeichnet … hier seine Philosophie und sein Werdegang.

12 Outdoor Die neue Sinnlichkeit im Garten, deren Interpretationen,

die Trends für Balkongärten … und, neben den Gartenstuhl-klassikern, weitere «Genusstipss».

20 House auf Long Island Eine Meeresbrise gefällig und das Beachhouse dazu?

Eine Reportage über Italianità auf amerikanisch. Gebaut vom Stardesigner und -architekten Antonio Citterio.

25 Wellness

den Weg vom Traum eines Hotelbesitzers bis zur glücklichen Entstehung des Wahrzeichens von Arosa.

28 Bäder

Ein paar Tipps, wie auch das eigene Bad zuhause für gelungene Entspannungsmomente sorgen kann.

32 Light + Building

«warm dimming» und «Your light for life» als Schlagwörter und gelungene Produkte als weitere Innovationen.

Sehenswertes von der Messe

36 Reportage

«Das Ufo ist zurück»: Das Zürcher Hotel Atlantis knüpft an eine grosse Vergangenheit an, gilt als Meisterstück der Nachkriegsmoderne … und huldigt, nach umfassender Renovation, mit neuem Innendesign der Architektur des Gebäudes.

40 Textilien

werden heute auch Materialien wie Kupfer, Stahl und Basalt von innovativen Unternehmen zu Textilien verarbeitet.

48 Accessoires

Nichts, was es nicht gibt … an der Ambiente galt es ins Auge

Objekte aufzustöbern.

52 Ausstellungsverkauf

Leo Zimmermann war Innenarchitekt aus Leidenschaft. Formen, Materialien, Funktionen faszinierten ihn. Kurz vor seinem Tod hat er noch eine bedeutende Ausstellung für Sammler mit Möbeln und Designobjekten im Stilhaus aufgleisen können.

53 Salone del Mobile Milano

Die Messe verpasst? Viele der Fuori Salone-Ausstellungen

und Events … als Vorfreude auf den ausführlichen Beitrag in der Juni-Ausgabe.

54 Allerlei

neuen Tapetenkollektionen mit historischem Hintergrund, innovativen Produkten, guten Weiterbildungsmöglichkeiten und vielen wichtigen Terminen.

60 Agenda Was man nicht verpassen sollte.

62 Köpfe «Beobachte Deine Umgebung. Löse Dich von der Versuchung,

berühmte Designer, für den gutes Design «supernormal» ist.

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das erste Molino der Schweiz, das nach einem aufgefrischten Designkonzept entsteht. Während an der Philosophie «Authentische Italianità per tutti» fest- gehalten wird, erscheint das Interieur in neuem Licht. Das Atelier Ushi Tamborriello, das sich in der Schweiz mit Hotel- und Restaurantprojekten sowie der Gestal-tung von Bäderanlagen einen Namen

Raumgestaltung. Bei den Einrichtungs-elementen verkörpern hochwertige, natürliche Materialien wie Holz, Leder, Marmor und Messingelemente die italienische Authentizität des Restau-rants. Gleichzeitig wird Molinos Kernkom-petenz, Pizza, noch stärker in den Vorder- grund gestellt: Herzstück des Raumes ist der Pizza-Ofen mit seiner Messingum-hüllung. Die Speisen werden in einer den Wänden vorgelagerten hölzernen Credenza präsentiert, die sich dem

Gedanken der traditionellen Anrichte

boden zieht sich durch den Gästebereich und ruft Erinnerungen an klassische italienische Bars und Trattorie wach. Der Marmor ist eine Hommage an die medi- terrane Bauweise und die berühmten Steinbrüche bei Carrara. Edle Leuchter verleihen dem Raum Eleganz.

Platz für bis zu 135 Personen. Dazu kommen 160 Sitzplätze «al fresco» – auf der Sonnenterrasse. Das aufgefrischte Designkonzept wird schrittweise auf bestehende sowie neue Standorte ausgeweitet.

molino.ch | ospena.ch

Pizzeria Ristorante MolinoObstgartenstrasse 5

Montag bis Samstag 8.00 bis 24.00 Uhr, Sonntag 9.00 bis 23.00 Uhr

Frisch aufgetischt Molino in neuem Design

Licht als Service lautet das neue Para-digma der Zumtobel Group. Mit dem Dienstleistungsangebot NOW! hat die Gruppe ein neues Geschäftsmodell aufgebaut: Kunden, meist mittlere bis grössere Unternehmen, übergeben ihre Beleuchtung der Zumtobel Group, die ihnen ein optimiertes Beleuchtungs-niveau, effiziente Lichtlösungen und dauerhafte Funktionalität garantiert.

NOW!Beleuchtung als Dienstleistung

Dabei werden Lichtlösungen auf dem neusten Stand der Technik geplant, montiert, ihr Betrieb überwacht und fortwährend Verbesserungs- und Ein - sparpotenziale identifiziert. Somit können die neusten Entwicklungen in der Licht- industrie stets berücksichtigt werden. Der innovative Vertriebsansatz steht für den Wechsel vom Verkauf von Produkten zum Verkauf von Licht als Gesamtpaket.

NOW! basiert auf professionellem Projekt- management und flexiblen Service-verträgen. Um sich den Bedürfnissen der Kunden anzupassen, setzen sich die Verträge aus verschiedenen Service- Modulen zusammen. So können neben dem Beleuchtungsniveau und der Energieeffizenz auch Module zur Ver - besserung des Komforts der Nutzer hinzugenommen werden, zum Beispiel

die Veränderung der Farbtemperatur, automatische Tageslicht- und Präsenz-steuerung sowie individuelle Licht- steuerung. Diverse Referenzprojekte zeigen, dass am Markt eine Nachfrage nach dem Serviceangebot besteht. zumtobelgroup.com

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Wie es der Titel nahelegt, geht es in diesem Buch um gutes Design – Design, das eine Bedeutung und einen

man «gutes Design»?Schon viele Gestalter und Designtheore-tiker haben sich darüber Gedanken gemacht. David Carlson ist Designer und Kreativdirektor aus Schweden und arbeitet seit 25 Jahren an vorderster Front der internationalen Designszene,

u.a. als Board Member von Svensk Form. Zu seinen Kunden gehören Firmen wie E.ON, Absolut, IKEA, Volvo und die Stadt Malmö. In seinem leicht lesbaren roten Buch fasst er die sieben Grundregeln für relevante Gestaltung zusammen. Carlson versteht Design und Kreativität generell als strategische Tools, die weit über das Dekorative und Verkaufsför-dernde gehen und einen festen Platz im Alltag haben. Design soll unser Leben bereichern und für kulturelles Verständ-nis im Alltag sorgen. Diesen Sinn im Design zu kreieren, markiert den Unterschied zu gutem Design.

supr.com/midasverlag

DESIGN oder nicht SEIN Das kleine rote Buch des guten DesignsDavid Carlson160 Seiten | CHF 22.–ISBN: 978-3-907100-80-6

DESIGN oder nicht SEINDas kleine rote Buch des guten Designs

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O F E N S C H WÄG A L P.. 2 Tonnen Stahl gewalzt

. 6 Meter hoch. an 6 Betonankern in der Decke befestigt

. 2015 gebaut

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anderst sind wir.

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Im April lanciert IKEA die limited edition GILTIG, eine Kollektion mit Tafelgeschirr und Heimtextilien, die mit schrillen Farben und knalligem Design ins Auge springt. Mit GILTIG verbunden ist IKEAs Aufruf: «Lebe lauter.» Die Kollektion ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit der Londoner Designerin für Herrenmode Katie Eary.Die Idee hinter GILTIG ist, dass bereits ein einziges Möbel oder Accessoire einen ganzen Raum verändern und Akzente setzen kann. Unter diesem Leitgedanken wurden die kunterbunten Muster der Modedesignerin Katie Eary auf IKEAs Inneneinrichtungsobjekte übertragen.Mit der Lancierung von GILTIG betritt IKEA ein vollkommen neues Gebiet. Die Kollektion ist die erste einer Reihe von

Kooperationen des Einrichtungskonzerns mit Modedesignern. IKEAs Ziel: neue Denkweisen hinsichtlich Farben, Mustern, Formen und Drucken auszuloten. Katie Eary eignet sich für dieses Konzept. Sie erforscht neue Wege, indem sie einzig- artige Muster und Farbmischungen einsetzt, die dank Digitaldruck mit einem

realisiert werden können. Die GILTIG- Kollektion besteht aus Tellern, Tassen, Schalen, Leuchtenschirmen, Kissenbezü-gen, Geschirrtüchern, Schürzen, Einkaufstaschen und noch vielem mehr – alle im knallbunten und aufsehenerre-genden Design von Katie Eary. GILTIG ist während weniger Wochen im Frühling erhältlich.

Schrill, knallig und laut

in Luzern setzt die Alno (Schweiz) AG einunternehmerisches Statement: Näher zum Kunden. Auf 280 Quadratmeter erlebt der Besucher die Leidenschaft für schöne Küchen, die sich durch Qualität, ein stimmiges Design, innovativeMateria lien und ergonomische Arbeits-

Beratungsteam setzt alles daran, die Bedürfnisse seiner Kundschaft zu erfüllen und individuelle Lösungen auszuarbeiten.Das muss gefeiert werden: Am Samstag, 30. April 2016 von 9 bis 17 Uhr an der

Alno ihre Türen für alle interessierten Küchenfans. Bei (Frühlings-)Häppchen und einem feinen Glas Wein ist das Abtauchen in die Küchenwelt besonders inspirierend.

Und, zum Gluschtigmachen, auch noch eine Küchen-Kostprobe bei der sich reduzierter Industrie-Chic und Wohnlich-

Harmonie und Einklang erzeugen: ALNOCERA besticht mit klarer Betonoptik; zusammen mit Edelstahl, Keramik,

entsteht ein erlebbares Gesamtkunst-werk. (Die Küche gewann damit bereits in der Kategorie «Excellent Product Design Kitchen» den German Design Award 2016.)

ALNO SHOP EBIKONZentralstrasse 15, 6030 EbikonTelefon 041 444 25 [email protected] | www.alno.ch

Alno (Schweiz) AG

Neue Ausstellung in Luzern

Schweizer Perfektion für zuhause

Mit dem Combi-Steam kocht man gerne.V-ZUG erleichtert Ihnen das Kochen mit einfachen und individuellen Lösungen. Der neue Combi-Steam MSLQ ist das weltweit erste Gerät, das konventionelle Beheizungsarten, Dampf und Mikrowelle in sich vereint. So macht schnelles und gesundes Kochen Freude: vzug.com

«Ich kann nur mit Unternehmen arbeiten, die meine Designhaltung akzeptieren, sonst ist der Misserfolg vorprogrammiert.»Sebastian Herkner

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P O R T R Ä T

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P O R T R Ä T

Sebastian Herkner

Design lebt von der Kommunikation

Sebastian Herkner studierte an der

Hochschule für Gestaltung Offen-

bach am Main und beschäftigte sich

während seines Studiums bereits

mit der Gestaltung von Möbeln und

Objekten. Sein Interesse galt der Ver-

wendung unterschiedlicher Materia-

lien mittels neuer Technologien und

traditionellem Handwerk. Noch während seines Studiums, das er 2007 mit

einem Diplom abschloss, machte er ein Praktikum bei der Designerin Stella

McCartney in London, er fühlte sich durchaus auch von der Mode angezogen.

2006 gründete er in Offenbach sein eigenes Designstudio. Seither arbeitet er

für Firmen wie Cappellini, Dedon, Pulpo, Very Wood, Moroso, Nya Nordiska

und Rosenthal. Des Weiteren ist er als Innenarchitekt tätig und gestaltet Aus-

stellungen auf Messen und in Museen. Von der Sonderschau im Januar 2016

«Das Haus», im Auftrag der Messe Köln, sprach die Welt.

Als Shootingstar bezeichnet man ihn nicht erst seither, sein Name war bereits

vorher in aller Munde und nach heutigem Stand zu beurteilen, befindet sich

seine Karriere zurzeit auf höchster Höhe. Grund genug wäre dies allemal,

etwas von oben herab auf neugierige Journalisten zu blicken. Dabei ist der

knapp 35 Jahre alte deutsche Designer auf Anhieb ein angenehmer, offener

Gesprächspartner. Design lebe von der Kommunikation, der permanente Aus-

tausch mit seinem Studio, seinen Auftraggebern, in den Werkstätten und Pro-

duktionshallen, bei den Korbflechterinnen im Dorf in Afrika sei ihm deshalb

enorm wichtig. Dass dies oft nicht einfach ist und rund die Hälfte seiner Zeit

kostet, nimmt er gern in Kauf. «Ich kann nur mit Unternehmen arbeiten, die

meine Designhaltung akzeptieren, sonst ist der Misserfolg vorprogrammiert.

Besonders gern lasse ich in Manufakturen produzieren, wo man jeden Schritt

mitverfolgen kann. Auf diese Weise lerne ich unendlich viel über Materialien

und Technik».

Mit der gleichen Intensität arbeitete er an seinem Werdegang. Noch während

des Studiums nutzte er die gebotene Gelegenheit, im Rahmen der Schule an

internationalen Messen in Frankfurt und Köln auszustellen. Das war auch

möglich dank der Grosszügigkeit der Messe Ambiente, die nicht nur die

Talents Show Plattform bot, sondern auch für anfallende Kosten aufkam, ein

wichtiges Argument. Seine Schule für Gestaltung Offenbach war danach am

Salone Satellite in Milano eingeladen, Sebastian Herkner war dabei. Im dar-

auffolgenden Jahr dann als One-Man-Show, das Jahr darauf nochmals, dann

entdeckte ihn Patrizia Moroso. Moroso verfügt über den Mut und die Offen-

heit, mit jungen Kreativen zu arbeiten, in vielfacher Weise ein gutes

Beispiel für eine optimale Zusammenarbeit. Moroso kam auch bereits ver-

schiedentlich erfolgreich mit sozia-

len Projekten auf den Markt. Ein Bei-

spiel ist die Outdoor-Kollektion aus

dem Senegal.

Im gleichen Jahr, 2012, präsentierte er

den Bell Table mit Classicon, bereits

jetzt eine Designikone. «Er ist mo-

dern, durch das Messing hat er aber

zugleich etwas Traditionelles, ein Material, das man eher von den Grosseltern

kennt. Danach gab es eine Zeit, in der Messing wie auch Kupfer regelrecht

verpönt waren. Ich habe die Materialien einfach ‹umgedreht›, also zerbrechli-

ches mundgeblasenes Glas für den Fuss eingesetzt, Messing für die Platte. Ich

gehe grundsätzlich immer andere Wege, bei der Entstehung dieses Tisches

war Kunststoff en vogue, mittlerweile gibt es die Kombination von Glas und

Metallen wie Kupfer oder Messing bereits oft. Oder nehmen Sie die Vase Falda

von Rosenthal, für die 14 Arbeitsschritte nötig sind. Das ist faszinierend und

nur in einer Manufaktur möglich mit einem langjährigen enormen Know-how

und entsprechenden Mitarbeitenden. Entstanden in einer Zeit, da das Unter-

nehmen grosse wirtschaftliche Probleme zu lösen hatte und dennoch seinem

Designer die Möglichkeit bot, mit dem Material Porzellan zu experimen-

tieren».

«Das Haus» – sein Haus«Das Haus» ist ein textiles Haus. Herkner experimentierte mit Nya Nordiska,

dem Textilverlag aus Norddeutschland, seit vielen Jahren Garant für moderne,

nordisch inspirierte Einrichtungsstoffe. Für «Das Haus» sollten besondere

Stoffe entstehen in einer eigenen haptischen Qualität, die dem offenen Raum

Sinnlichkeit verleihen. «Das Haus» soll transparent und offen sein, willkom-

men heissen. Herkners «Haus» ist rund, es gibt kaum Wände, mittels von der

Decke herabhängender Stoffbahnen lassen sich einzelne Bereiche abtrennen.

Man soll jederzeit eintreten oder wieder rausgehen können. Er nützt Stoffe wie

Baumaterialien, um einen Raum zu gliedern und zu verändern, nimmt Stoffe,

deren Muster und Strukturen Baumaterialien ähneln. Etwa Plissees, die an

Wellblech erinnern, Netze mit der Wirkung eines Gitters, kreisförmig gelaser-

te Ausbrenner, die an perforierte Blechelemente denken lassen. Stoffe, die be-

wusst die Nähe zu Baumaterialien suchen, gleichzeitig aber weich und wandel-

bar sind. Entworfen für Menschen, die ohne Angst Neues ausprobieren, auch

beim Einrichten Mut zur Avantgarde und jungen Labels aufbringen. So entste-

hen Wohnungen mit Persönlichkeit.

Sebastian Herkner lebt und arbeitet nach wie vor in Offenbach. In einer inspi-

rierenden farbigen Umgebung, mit seinem Partner, seinen Mitarbeitenden,

mit Objekten aus den Ländern, die er bereiste und deren Handwerkskünste er

erforschte.

«Es gibt noch viele Unternehmen, die Design benötigen, deshalb habe ich

meinen Entschluss nie bereut, mich ein Jahr vor Abschluss meines Studiums

selbstständig zu machen», sagt Sebastian Herkner. 2006 war das, es sollte weitere

sechs Jahre dauern, bis mit der Africa Collection von Moroso und dem Bell

Table für Classicon der grosse Durchbruch kam.

Text: Suzanne Schwarz | Porträtfoto: Lutz Sternstein | Fotos: zvg

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P O R T R Ä T

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1 | Sala, Geflochtene Körbe, Design und Kunsthandwerk aus der Boyaca-Region

2 | Körbe und Schalen aus Filz geformt, und 3 | Eigenwillige Teppiche entstehen in Kolumbien für ames-sala.de

Sebastian Herkner liebt die Arbeit mit den Kunsthandwerkern Kolumbiens. Sie bringen grosses Können mit für ihre authentischen Produkte, die teilweise in einfach, aber funktionell eingerichteten Manufakturen entstehen.Fotos: Andres Valbuena

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P O R T R Ä T

Aktuell entstehen sowohl für Rosen-

thal wie für Nya Nordiska neue Show-

rooms und fürs laufende Jahr sind

rund 16 neue Produkte oder Kollek-

tionen bestellt und in Arbeit. Einige

davon werden schon am Salone in

Milano zu sehen sein.

Was schliesslich zähltDie in wenigen Jahren errungenen internationalen Auszeichnungen nur eini-

germassen zu überblicken, ist unmöglich. Sind sie ihm wichtig? Leichtes

Zögern … überreden, an einem Designwettbewerb teilzunehmen, würde er sei-

nen Hersteller nie. Wichtiger für ihn seien andere Reaktionen wie das kurze

begeisterte und dankbare Mail der Mutter eines kleinen Mädchens, die schrieb:

«Ich habe heute meine kleine Tochter mit der orangen bedruckten DAS HAUS-

Tasche von der IMM zur Musikschule in der Kita geschickt. Als ich sie abgeholt

habe, ist sie fast geplatzt vor Stolz. Ihr fünf Jahre alter Freund hatte sofort er-

kannt: ‹Das ist das Raumschiff von Luke Skywalker!!!›. Meine Tochter weiss nicht

genau, wer das ist, und ich weiss nicht genau, wie das besagte Raumschiff aus-

sieht. Aber – meine Tochter weiss, dass die coolen grossen Jungs sie für ihre

Tasche bewundern. Und das macht ein kleines Mädchen stark und glücklich».

sebastianherkner.com

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4 | Leuchten Oda aus farbigem, mund-geblasenem Glas. pulpoproducts.com

5 | Bell coffee- and side-table. classicon.com

6 | Gegen den Trend: 80 mm Stahlrohr und üppige Polsterung für den Polstersessel Pipe. moroso.it

7 | Sonderschau Das Haus, Internationale Einrichtungsmesse Köln 2016.imm-cologne.de

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O U T D O O R

Ideengarten «Les pierres du Jardin», Giannini Graniti

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O U T D O O R

«Moderne Gartenromantik» ist ein Begriffspaar, das durchaus das Potenzial be-

sitzt, einen Fluchtreflex auszulösen. Doch von Gartenkitsch soll keine Rede

sein. Vielmehr sind Landschaftsarchitekten und Gartenbauer gefordert, konzep-

tionelle und gestalterische Antworten auf den tiefen Wunsch nach bewusster

Wahrnehmung zu finden: Wie kann ein Garten bei seinen reizüberfluteten Nut-

zerinnen und Nutzern echtes Gefühl, Leidenschaft und individuelles Erleben

auslösen? Wie werden Outdoor-Räume zum Zufluchtsort, der nicht nur persön-

lichen Genuss, sondern auch eine emotionale Stärkung bietet? In einer Leis-

tungsgesellschaft, deren Alltag durch die digitale Kommunikation zu einem

grossen Teil auf die virtuelle Ebene verlagert wird, ist zunehmend eine emotio-

nale, fantasievolle und sinnlich erlebbare Gegenwelt gefragt. Vor allem Frauen

sehnen sich nach mehr Reichhaltigkeit und Geborgenheit, nach Gefühlen und

Verbundenheit.

Suche nach neuen FormenGartenbesitzer wie auch Gartengestalter konnten sich bis anhin in der Regel

zwischen zwei Grundformen entscheiden. Der architektonische Garten zeich-

net sich durch eine konsequente Linienführung und technische Glanzpunkte

aus. Der natürlich anmutende Garten hingegen wird nach dem Vorbild der

Romantik gestaltet. In ihm wird das Weiche, Fantasievolle, Überraschende ge-

schätzt und der rechte Winkel – als Symbol der Menschenherrschaft über die

Natur – möglichst vermieden.

Während der letzten 20 Jahre dominierte, zumindest in der Schweiz, der archi-

tektonische Garten. Er wurde auf- und ausgeräumt, bis vor lauter Purismus,

Design- und Materialverliebtheit fast nichts mehr übrig blieb. In diesem sozusa-

gen leicht unterkühlten Gartenraum sieht man nun das Pendel förmlich wieder

in Richtung Romantik zurückschlagen. Der Wunsch nach mehr Gefühl und

Naturverbundenheit bedeutet jedoch nicht zwingend die Rückkehr zur natur-

ähnlichen Gestaltung, die im 18. Jahrhundert in England als Gegenbewegung

zur ersten Industrialisierungswelle entstand.

Spannende InterpretationenDie moderne Gartenromantik kann durchaus dazu anregen, den architektoni-

schen und den natürlichen Garten gestalterisch ineinandermayfliessen zu las-

sen. Dies kann sogar zu neuen Formen der Gestaltung führen. Vielleicht wirkt

eine zeitgenössische Kreation in Zukunft nicht mehr puristisch und streng, son-

dern reichhaltig und sanft. Dadurch würde der Garten seinen Besitzern die Ge-

legenheit bieten, Flora und Fauna zu beobachten, an Naturnähe zu gewinnen

und eine emotionale Verbindung aufzubauen. Führende Gartenbauer und Desi-

gner zeigten an der Giardina 2016 ihre Ideen und Visionen. In einem separaten

Themenbereich «Balkongärten und Kleinterrassen» erwarteten die Besucher

zudem Umsetzungsbeispiele für kleinere Outdoor-Flächen.

Giardina – Europas hochwertigste Indoor-Veranstaltung für das Leben im GartenDie einzigartige Ausstellung bildet jeweils zum Frühlingsbeginn einen fulmi-

nanten Auftakt in die Saison: Die bedeutendsten Anbieter der Branche präsen-

tieren auf rund 30’000 Quadratmeter neue Produkte, kreative Lösungen und die

kommenden Trends in der Gartengestaltung. Inmitten spektakulärer Garten-

beispiele und kunstvoller Installationen finden die Besucher eine Fülle an Ins-

piration und Anregungen für ihre persönliche Blumen- und Pflanzenwelt im

Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon.

Neueste Trends für BalkongärtenBesonders in urbanen Gebieten sind Terrassen und Balkone wertvolle Oasen

der Entspannung. Diese Outdoor-Räume werden heute so raffiniert gestaltet und

eingerichtet, dass sie ganzjährig genossen werden können. Die Giardina 2016

präsentierte in einem speziellen Ausstellungsbereich intelligente Lösungen und

die neuesten Trends der Gestaltung von Kleinterrassen und Balkongärten.

Rückblick auf die Giardina 2016

Die neue Sinnlichkeit

im GartenDer Wunsch nach mehr Romantik ist speziell bei

Gartenbesitzerinnen deutlich spürbar. Gefühl, Leidenschaft und individuelle Naturverbunden-

heit gewinnen an Gewicht, während anspruchs-volles Design und aufwendige Materialien für ein

befriedigendes Gartenerlebnis nicht mehr mass-geblich sind. Hier zeichnet sich ein gesellschaftli-ches Bedürfnis ab, das eine willkommene Trend-

wende in der Gartengestaltung ankündigt. Führende Gartenbauer und Designer antwor-

teten auf diese Entwicklung und widmeten sich auch an der Giardina 2016 Interpretationen

der «Modernen Gartenromantik».

Redaktion: Sigrid Hanke | Fotos: giardina.ch

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O U T D O O R

Sehnsucht nach mehr SinnlichkeitViele von uns finden in der Natur einen beruhigenden Gegenpol zum Alltag,

um innezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Auch auf Terrassen und Balko-

nen wächst die Sehnsucht nach Gefühl und individueller Naturverbundenheit.

«Outdoor-Räume werden zunehmend zum Zufluchtsort, der nicht nur höchs-

ten Wohnkomfort und persönlichen Genuss bietet, sondern auch die Möglich-

keit, emotional aufzutanken», bestätigt Kathrin Stengele von «fior di terrazza».

Die diplomierte Fachfrau für Gartengestaltung stellt fest: «Der aktuelle Trend

geht zu üppigen und vor allem charaktervollen Bepflanzungen, die sich durch-

aus dynamisch und auch einmal etwas wild und ungeordnet zeigen können.

Kombiniert wird dieses Zulassen der Natur mit modernster Möblierung und

Hightech-Systemen. Die Symbiose, die zeitgenössische Gestaltungselemente

aktuell mit einer natürlich anmutenden Bepflanzung eingehen, kann als eine

moderne Gartenromantik bezeichnet werden.»

Die grösste Wirkung auf kleinem Raum haben Charakterpflanzen. Bewusst in-

szeniert, sind sie der attraktive Mittelpunkt auf Wohnbalkonen und Terrassen.

«Die Wahl einer bestimmten Pflanze ist höchst individuell. Die einen möchten

filigrane Gewächse, während andere archaische Formen bevorzugen. Der Trend

zur Gestaltung mit Solitären ist stark – auch weil der Pflegeaufwand überschau-

bar bleibt», erklärt Patrick Daepp, Geschäftsführer von Gartenpflanzen Daepp

in Münsingen. Ideal für grosse, dekorative Töpfe sind langsam wachsende

Charaktergehölze wie Schlitzahorne und Hortensien. Auch imposante, stand-

feste Blütenstauden wie Phlox, Gaura oder Mittelmeer-Wolfsmilch verleihen der

Bepflanzung von begrenzten Flächen einen speziellen Charakter.

Stimmungsvolle Inszenierungen«Ganz besondere Gartenschätze sind Japanische Ahorne», weiss Roman Schwit-

ter, Inhaber und Geschäftsführer der Gärtnerei Schwitter AG im luzernischen

Inwil. «Diese Liebhaberpflanzen bezaubern ganzjährig mit ihrer anmutigen

Gestalt und dem leichten, sehr aparten Laub. Ihre intensive Färbung entfacht

im Herbst ein regelrechtes Feuerwerk, das von Goldgelb und Orange bis hin

zu Magenta- und Burgunderrot reicht.» Individuell geformte Solitäre wie Berg-

föhren, Eiben oder Wacholder lassen sich durch Licht dekorativ in Szene setzen.

Flexibel positionierbare Strahler etwa können immer wieder andere Garten-

bilder zeichnen.

1 | Showgarten «Living Colours», Berger Gartenbau

2 | Showgarten «Gartenstruktur», Real Zäune

3 | Showgarten, Veranda Viva

4 | Showgarten «Einklang», Sven Studer, Gärten und Pools

1 2

Bei den Werkstoffen und Farben von Pflanzgefässen ist der persönliche Ge-

schmack entscheidend. Im Hinblick auf Mobiliar und Bodenbelag lässt sich mit

findigen Kontrasten oder geschickt eingesetzten Wiederholungen eine ein-

drucksvolle Wirkung erzielen. Unverzichtbar sind in dieser Saison leichte

Pflanzgefässe mit Designanspruch, die aus Leichtbeton, hochwertigem, pulver-

beschichtetem Aluminium oder aus bruchsicherem, frostbeständigem Polyes-

terharz sein können. «In diesen Gefässen gedeihen die Pflanzen nicht nur sehr

gut, sie kommen auch hervorragend zur Geltung», so Roman Schwitter.

Hightech mit grünem DaumenWer Gartenbewässerung selber planen muss und mal in den Urlaub möchte,

steht vor einem Problem, wenn kein Nachbar aushelfen kann. Heute kann der

Garten von jedem Ort der Welt bewässert werden – auch mit dem Smartphone.

Möglich machen dies neue App-gesteuerte Bewässerungssysteme, welche auf

intelligenten Pflanzensensoren basieren. Diese Systeme sind das Auge und der

Fühler im Garten. Sie ermitteln kontinuierlich aktuelle Messwerte zu Boden-

feuchte, Lichtverhältnissen und Aussentemperatur und senden diese Daten

direkt aufs Smartphone oder Tablet.

Nature and the CityZum authentischen Naturerlebnis auf Terrassen und Balkonen trägt neben der

Wirkung dekorativer Elemente auch die Artenvielfalt bei. «Wo Pflanzen blühen,

die Insekten anziehen, sind auch Vögel nicht weit», so Andreas Schedler von der

Hauenstein AG, Baumschule & Gartencenter Rafz. «Mit winterharten Blüten-

pflanzen, einem Wasserbecken und einem kleinen Insektenhotel kann man alles

anbieten, was die Vielfalt fördert. Auf diese Weise wird die Wohnumgebung

ohne grossen Aufwand belebt, selbst in stark verdichteten Gebieten», sagt der

Gartenprofi. An sonnigen Standorten gedeihen «Schmetterlingstöpfe» mit

Wildem Oregano, Thymian, Salbei und Basilikum. Diese aromatischen Kräuter

finden gleichzeitig in der frischen Kräuterküche Verwendung – und damit wird

der schöne Garten auch zum nützlichen Garten! giardina.ch

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O U T D O O R

Die von Cassina – mit Lizenz der Le-Corbu-sier-Stiftung – hergestellten Outdoor-Ge-schwister des «LC3» wurden mit poliert em Edelstahl und einem speziellen Gewebe aus Polyestergarn wetterfest gemacht. Die Füllung der Sitzpolster mit einem beson-ders luftigen Material garantiert, dass sie nach einem Regenguss rasch trocknen. Ihre Aussenhaut ist gegen Ausbleichen, öl-haltige Substanzen und UV-Licht geschützt.

Trotz immer neuer Formen, Farben und Materialien im Outdoor-Bereich, trotz grosszügiger Lounges oder einladender Liegemöbel erleben zurzeit Design- Klassiker eine Wiedergeburt. Wie im Wohnbereich, wo zahlreiche Hersteller ihre Archive entstauben und beliebte Modelle der Vergangenheit wieder in Produktion nehmen, gilt das auch für Garten-möbel. Oft wandern auch Modelle für den Wohn-bereich in neuen Materialkombinationen in den Garten oder auf die Terrasse.

Redaktion: Patricia Brandeville | Fotos: zvg

Auch Vitra lockt mit der Wetterfestigkeit gewisser Klassiker. Der «Plastic Armchair DAR» etwa – samt seiner Verwandten von Charles und Ray Eames aus dem Jahr 1950 – besitzt mit seiner auf einem ver-chromten Drahtgestell ruhenden Kunst-

für ein Leben draussen. Dafür wurden die Gestelle der Outdoor-Typen pulverbe-schichtet und zusätzlich verzinkt. Speziel-

Klassiker für den Garten

-langsamen zudem das Ausbleichen der Farben durch UV-Einwirkung. Trotzdem sollte der Stuhl, so die Empfehlung, «nicht länger als nötig» der Sonne ausgesetzt werden. Dies gilt beispielweise auch für

-stühle «Tip Ton» von Edward Barber & Jay Osgerby sowie «Vegetal» von Ronan & Erwan Bouroullec.

Ganz ohne Vorsichtsmassnahmen und ganzjähig outdoor-tauglich sind dagegen die Schweizer Klassiker wie der Landi- Stuhl (Vitra), die Altorfer-Liege (Embru) oder der Coray-Stuhl (Seledue).

Mit den Stuhlmodellen 1020 und 1021 ent-warf der Schweizer Architekt Max Ernst Haefeli im Jahr 1938 einen Begleiter zu seinen Gartentischen und eine formschö-ne Sitzgelegenheit für den privaten und

-nehmen Embru aus Rüti/ZH hat die zeit-losen Design-Klassiker nun nach 78 Jahren

neu aufgelegt. Die Reedition der Garten-stühle gibt es in fünf Farbvarianten (la-ckiert in Feuerrot, Azurblau, Tannengrün, Kohlegrau, Aschgrau) und einer Version in naturlackierter Esche.

Wahrscheinlich hat jeder von uns bereits viele entspannte Stunden auf dem be-kannten «Spaghetti-Stuhl» von Huldreich Altorfer verbracht. Der wetterfeste Schweizer Design-Klassiker von Embru

PVC-Kordeln sind in den Farben Rot, Hell-blau, Gelb, Grün, Schwarz und Weiss er-hältlich – wird idealerweise mit dem Stahl blechtisch des Architekten Max Ernst Haefeli kombiniert. Dem Trend zu tiefe-ren, breiteren Möbeln im Outdoor-Bereich entsprechend, bietet Embru neu den Alt-orfer-Stuhl auch als Loungesessel an. In diesem lässt es sich stundenlang lesen, ausruhen und den Garten geniessen. Das Gestell aus feuerverzinktem Rundstahl-rohr ist extrem wetterbeständig und ro-bust. Loungesessel und Stuhl lassen sich platzsparend stapeln.

Der Sessel ALU 7 von Seledue sticht durch die Sparsamkeit an Form und Farbe her-aus. Die Aluminiumbänder von Sitz und Rücken sind farblos eloxiert matt oder neu auch in Ginstergelb RAL 1032 verfüg-bar. Die allwettertaugliche Armlehnauf-lage aus Massivholz macht ihn besonders komfortabel. Der ALU 7 outdoor-Sessel ist zudem stapelbar und kann platzsparend verräumt werden.

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1 | Er ist leicht, wetterfest und formschön: «Alu7» von Seledue. 2 | Der «Altorfer-Stuhl» von Embru ist ein wahrer Klassiker mit herausragendem Komfort. 3 | Der «Coray-Stuhl» ist dank Aluminium und Edelstahl ganzjährig outdoor-tauglich. 4 | Im Garten sitzen mit Le Corbusier: Die Outdoor-Version des «LC3» besticht. 5 | Neu auch in Kanariengelb ist der Klassiker «Alu7» erhältlich. 6 | Der «Haefeli-Stuhl» von Embru – aus der Feder von Max Ernst Haefeli aus dem Jahr 1938 – ist äusserst robust und lang- lebig. 7 | Von Thonet kommen jetzt die Freischwinger auch für den Garten. Hier das Modell «S 33».

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O U T D O O R

Draussen geniessen

Biotop: Naturteich- und Swimming-PoolsLandauf, landab kribbelt es den Gartenbesitzern buchstäblich in den Fingern: Nach einem Winter, der in weiten Regionen gar keiner war, ist die Vorfreude auf die war-me Jahreszeit, auf erholsame Stunden im Freiluft-Wohnzimmer umso grösser. Wer eine naturnahe Badelandschaft im eigenen Garten sein Eigen nennt und sie viel-leicht schon einige Jahre nutzt, weiss: Swimming-Teiche und Living-Pools auf Basis

-male Ernährung des Grüns. Kurzum: Der nächste Sommer kann kommen.

Der schonende Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser ist Biotop seit dessen Gründung vor 30 Jahren ein wichtiges Anliegen: Ganz ohne Zusatz von Chemie bieten Schwimmteiche glasklares Wasser. Das Abbild eines natürlichen Sees ist Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen und schafft das unvergleichliche Gefühl, im natürlichen Wasser zu schwimmen. swimming-teich.com

Sitzen, liegen, essen, schwimmen, lesen … ein paar Ideen für erholsame Stunden.Redaktion: Sigrid Hanke | Fotos: zvg

BoConcept: Leichter Look durch unkomplizierte MöbelDer Tisch trägt den Namen «Torino», und die Stühle, die bequem wie Fauteuils sind, heissen «Adelaide». Ästhetisch überzeugend und komfortabel sind diese Möbelstücke auch erschwinglich. Der neue Torino-Tisch mit seiner schmalen Tischplatte passt überall hin: Klein und fein benötigt er nur wenig Platz. Das elegante Design wird durch Anleh-

Ensemble zusätzlich leicht. Perfekt dazu passen die «Adelaide»-Stühle. Diese sind das -

bestehen aus robustem Eukalyptusholz. Als weiteres Highlight gibt es den Aluminium-fuss nun auch in angesagter mattweisser oder mattschwarzer Ausführung. boconcept.ch

Zebra: Wohlfühloasen zum EntspannenDie ersten Sonnenstrahlen lachen, Vögel zwitschern, und es wird wärmer: Pünkt-lich zum Frühlingserwachen präsentiert ZEBRA seine exklusiven Produktneuhei-

Lounges zum Entspannen oder komforta-ble Sitzmöbel – mit den hochwertigen Produkten aus recyceltem Teakholz, Edel-stahl, Aluminium oder Hightech-Textil lassen sich heimische Aussenbereiche schnell in frühlingshafte Wohlfühlecken verwandeln. Die Designs des deutsch- schweizerischen Herstellers verschönern mit innovativen Formen, harmonischen Materialkompositionen, modernen Farben und aussergewöhnlichen Ideen Terras-sen, Balkone und Gärten.

Mit dem neuen Gartentisch Convex erscheint erstmals ein ovaler Tisch im ZEBRA-Sortiment. Die ellipsenförmige Tischplatte setzt sich zu-sammen aus recycelten Teakholz-Planken, die strahlenförmig um die Tischmitte angeordnet sind. In Kombination mit dem Gestell aus ge-bürstetem Edelstahl entsteht der charakteristi-sche Materialmix.

Weishäupl: Wetterfeste Out-door-Küchen aus TeakholzFür die Nebenrolle an der Wand sind sie eigentlich viel zu schade. Die neuen Out-door-Schränke stehen gerne im Mittel-punkt. Schliesslich sind sie nicht nur zuver-lässige Assistenten, wenn es ums Verstauen geht, sondern neben aller gebotenen Funk-tionalität auch Schmuckstücke, die an je-dem Ort die Blicke auf sich ziehen.

Alle Modelle sind aus massivem, unbehandeltem Teak bzw. Teakdeck (Teak mit Silikat verfugt) gefertigt. Bei den Fachböden wird ver zinktes und mattsilber pulverbeschichtetes Stahlblech verwendet, bei den Schubkastenböden kommt Edelstahlblech zum Einsatz. Ob als Solitär, Pflanzboard, Polstertruhe oder in der Kombi-nation als Outdoor-Küche genutzt – in jedem Fall eine wertvolle Bereicherung von Garten, Terrasse oder Wohnraum. weishaeupl.de

Fast: Sitzpolstersystem mit einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten

Einladendes Sitzpolstersystem mit einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Rückenpolster und Armlehnen werden aus einem flexiblen Polyurethanschaum verarbeitet. Die Gestelle beste-hen aus extrudierten und im Druckgussverfahren gefertigten Elementen aus Aluminium und sind mit pulverbeschichteten Oberfläche versehen. fastspa.com

Tisch und Bank Linax greifen auf moderne Weise die einfache Formensprache der 1960er–Jahre auf. Die charakteristisch schräg verlau-fenden Bank- und Tischbeine sowie extrem schlanken Oberflächen sind mit modernen Materialien und Gestaltungs-Feinheiten umge-setzt.

Die Tara Dining Lounge mit gehobener Sitz-höhe und passendem Tisch lädt zum entspann-ten gemeinsamen Essen unter freiem Himmel ein. Das vierteilige Lounge-Set in trendigem «Basalt-Grey» verfügt über bequeme Sitzkissen und dicke Rückenpolster, die für besten Kom-fort an der gemütlichen Kaffeetafel sorgen.

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H O U S E R O S E N , L O N G I S L A N D

1 | Long Island gilt als beliebtes Erholungs- gebiet vieler New Yorker. Der Sandstrand ist ihre Promenade.

2 | Vor dem Wohntrakt liegt die grosse Süd - terrasse direkt über dem weissen Sandstrand. Ein weites Vordach spendet willkommenen Schatten, die Fassade und Decks sind aus Zedernholz, das Geländer aus Glas. Outdoor-möbel von Schultz und Tribù.

3 | Von der Dachterrasse aus geht der Blick auch landeinwärts, in Richtung der Kleinstadt Bridgehampton. Der Swimmingpool war bereits vorhanden, Citterio baute das neue Haus und die Terrassen drum herum.

4 | Aus der wilden Dünenlandschaft von Long Island erhebt sich das Haus des Mailänder Architekten Antonio Citterio wie ein Kahn, der zur See sticht.

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H O U S E R O S E N , L O N G I S L A N D

Italianità auf amerikanisch: Für die Grossfamilie des Unternehmers Jack Rosen

baute der italienische Stardesigner und -architekt Antonio Citterio ein atemberau-

bendes, kinderfreundliches Strandhaus auf Long Island.

Text: Kay von Losoncz | Fotos: Francesca Giovanelli

«Phyllis und ich nannten es Little Jewel», erzählt Hausherr Jack Rosen. Das

kleine Beachhouse aus den 60er-Jahren stand wie eine vom Ozean angespülte

Holzkiste am höchsten Punkt der Sanddüne am Strand von Bridgehampton – es

bestand lediglich aus ein paar Zimmern und einer Sommerküche. «Wir kauften

die Holzkiste Mitte der achtziger Jahre, damals war dieses Ferienhaus für uns

und unsere beiden Jungs gross genug», fügt er hinzu. Von da an verbrachten sie

ihre Sommermonate und Wochenenden in den Hamptons auf Long Island,

glücklich, dass ihre Söhne Daniel und Jordan in naturnaher Umgebung auf-

wuchsen. In New York, wo die Familie Rosen lebte, bauten Phyllis und Jack in-

zwischen mit dem berühmten Architekturbüro Gwatmey Siegel & Associates

ein siebenstöckiges Townhouse an der Upper East Side, in der Nähe des Central

Parks und des Guggenheim Museums. «Charles Gwatmey meinte über Phyllis,

sie sei eine begeisterte Mitarbeiterin – sie füllte unser Haus mit ausgesuchten

Vintage-Möbeln aus den 40er-Jahren und einer wertvollen Kollektion zeitgenös-

sischer Kunst», erklärt der Immobilien-Projektentwickler Jack Rosen. Das einfa-

che Sommerhaus bot einen wunderbaren Ausgleich zum formellen, aufwendi-

gen Lebensstil im Stadthaus, dessen Wände Bilder von Andy Warhol, Keith

Haring, Basquiat und anderen schmückten.

House Rosen, Long Island

Beachtraum vom Stardesigner

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H O U S E R O S E N , L O N G I S L A N D

Der richtige ArchitektDie Zeit verging, die Söhne heirateten, und im «kleinen Juwel» am Strand

wurde es eines Tages zu eng. «Wir brauchten dringend mehr Platz, und so ent-

schlossen wir uns, das Haus zu verändern.» Antonio Citterio, den Jack Rosen

geschäftlich kennengelernt hatte, wurde über den Ozean angefragt, ob er dieses

Vorhaben realisieren würde: «Sein funktionaler Architekturstil schien uns für

ein Beachhouse perfekt.» Der berühmte Mailänder Architekt und Designer sagte

gerne zu: «Einige der grossen amerikanischen Architekten setzten auf Long

Island bereits in den 70er-Jahren Zeichen ihrer Kreativität. Ich habe einige die-

ser Häuser damals besucht und freute mich deshalb besonders über diesen

Auftrag.» Aus einem anfänglichen Umbau wurde bald ein grösseres Projekt, als

sich nach und nach die Enkel Zachary, Alex, David und Charlie ankündigten.

Citterio hat deshalb ein ganz neues Hauskonzept entworfen, im Sinne eines

einfachen Cottage: pflegeleicht, familienfreundlich und grosszügig. «Die Dünen

sind Naturschutzgebiet – wir mussten also auch strengste Bauvorschriften ein-

halten», erklärt er. Der Architekt nutzte die Betonstützen der ursprünglichen

Holzkiste und setzte den neuen Wohntrakt auf diese schöne Aussichtsplatt-

form. Rechts des Eingangs, im Westflügel, befindet sich der Wohnbereich mit

Kamin, geradeaus geht’s in den Esszimmerbereich, links, im Osten, liegt die

fast professionelle Chromstahl-Küche mit Frühstückszone. Nebst raumhohen

Öffnungen in Richtung Ozean und Pool bringt der Architekt dank einem raffi-

nierten Trick noch mehr Aussicht ins Haus: Die Ecken des Wohntrakts sind

verglast und bieten jeweils einen Rundblick von 270 Grad in die schöne Land-

schaft. Im Erdgeschoss des lang gestreckten Seitenflügels liegen drei Schlafzim-

mer – jeweils mit dazu gehörendem Bad – und ein grosszügiger «Family-room»

mit Fernseher. Masterbedroom, Badezimmer, Wintergarten, Arbeitszimmer

und der Aufgang zur Dachterrasse befinden sich im Obergeschoss. Durch

grosse Fenster, Terrassen und Balkone sind alle Zimmer mit der Aussenwelt

verbunden. Landeinwärts, in der geschützten Ecke des nun L-förmigen Gebäu-

des, entstanden neue Terrassen auf verschiedenen Ebenen um einen bereits

existierenden Swimmingpool.

Die richtige Einrichtung«Interessante Räume mit einmaliger Aussicht, transparente Ecken, weit aus-

ladende Vordächer als Schattenspender, unterschiedliche Aussenräume und

7 | Gläserne Schiebetür und Leinenvorhang trennen Küche von Esszimmer. Stars des Esszimmers sind die fragilen Kronleuchter «Due Ether» von Murano, Tisch «H-T» und Stühle «Beatrice» von Poltrona Frau.

8 | Citterios Chromstahlküche passt zum Ambiente: «Convivium» von Arclinea, dazu Frühstückstisch mit Stühlen «Iuta» von B & B Italia.

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5 | Durch eine Schiebetür betritt man vom Eingang her den Küchenbereich. Ebenfalls aus Chromstahl: Buchstaben-Tische von Andrew Martin.

6 | Die Kaminwand liess der Architekt mit Basaltsteinen verkleiden, den Eichenboden weiss lackieren. Bequem und informell: Lederhocker von B & B Italia, Vintage Polster-möbel «Togo» von Michel Ducaroy, die beiden Fauteuils sind von Jean Royer aus den 40er Jahren, die Beistelltische von Maxalto, der Drehsessel stammt vom Flohmarkt in Paris.

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H O U S E R O S E N , L O N G I S L A N D

Antonio Citterio (geb. 1950 in Meda) studierte bis 1972 am Polytechnikum in Mailand. Noch während seines Stu-diums der Architektur gründete er ein Designbüro in Zusammenarbeit mit Paolo Nava. Er arbeitet als Produkt- und Industriedesigner für renommier-te Firmen wie B&B Italia, Kartell, Ar-clinea und Flos, beschäftigt sich aber seit den 80er-Jahren auch verstärkt mit Architektur. Auf Empfehlung von Ettore Sottsass erhält Citterio 1985 den Auftrag, einen Laden-, Büro- und Showroom-Komplex für Esprit zu ent-werfen. Gemeinsam mit Ehefrau und Architektin Terry Dwan entwirft er In-terieurs für Läden und Büros sowie Ge-bäude in Europa und Japan. 1999 gründet er mit Patricia Viel das Büro «Antonio Citterio und Partners», lehrt an der Akademie für Architektur in Mendrisio, an der Domus-Akademie in Mailand und an der Universität La Sapi-enza in Rom. Im Jahr 2000 bezieht sei-ne Firma das selbst entworfene Büro-haus im Mailänder Zentrum. Es gibt eigentlich nichts, was er noch nicht gestaltet hat: Von der Türklinke bis zur Leuchte, vom Sofa bis zum Sideboard, vom Bett bis zur Badserie hat der itali-enische Designer eine eigene Welt ge-

von den Firmen Ansorg, Arclinea, Axor- Hansgrohe, B & B Italia, Flexform, Flos, Fusital, Hermès, Iittalia, Kartell, Max-alto, Tre Più und Vitra. Er gestaltet ge-radlinig, aber keinesfalls kühl, er ver-gisst auch nicht die romantische Komponente eines Sofas und entwirft doch ein reduziertes, zeitloses Stück (wie sein mit dem international be-deutenden italienischen Designpreis «Compasso d’Oro» ausgezeichnetes Modell «Sity»). Seine Gestaltung ist in-novativ, ohne mit der Tradition zu bre-chen, seine Formensprache entspringt einem Gefühl für diskrete Eleganz und Behaglichkeit. Citterios Werk steht nicht zuletzt für das, was man unter modernem italienischem Wohndesign versteht.

antoniocitterioandpartners.it

gute Funktionalität sind die wichtigsten Aspekte des Hauses», meint Citterio.

«Die Materialien diktierte der Ozean», ergänzt der Bauherr. «Sonne, Feuchtig-

keit, Salz, Wind und Sand – als bestes Baumaterial gilt hier das Zedernholz. Es

ist dauerhaft und erhält mit der Zeit eine elegante Patina.» Etwas skeptisch be-

trachteten die Bauherren den Vorschlag für weiss lackierte Holzböden; schliess-

lich konnte sie der Architekt auch dafür gewinnen. «Wir wollten bewusst ein

ganz anderes Haus als das in der Stadt. Wir wollten uns nicht wiederholen.

Deshalb nahmen wir auch die meisten Einrichtungsvorschläge von Antonio

dankbar an», erklärt Phyllis. Er wählte bequeme, schlichte Möbel der bekanntes-

ten italienischen Marken, eine Küche von Arclinea und Badezimmer-Elemente

von Axor und Duravit, die er selbst entworfen hat. Sie alle passen dem Haus wie

ein Handschuh. «Man lebt und empfängt hier anders als in New York: in kurzen

Hosen und T-Shirt, zu Barbeque, Schwimmen und Drinks», erklärt Jack Rosen.

Heute fährt die zehnköpfige Familie sogar im Winter nach Bridgehampton –

den rauen Ozean bewundert man dann gemütlich beim Kaminfeuer. «Aus

jedem Zimmer geniessen wir die prächtige Aussicht auf die Dünen und das

Wasser. Dieses Haus hat die Qualität des Ortes um ein Vielfaches aufgewertet»,

meint der Bauherr anerkennend. «Es riecht nach ‹vacanze› – Ferien, das ist

wunderbar.» Und er ist froh, dass auch seine Enkel am Ufer des Ozeans auf-

wachsen dürfen. Doch bevor sie sich in die grossen Wellen stürzen, lernen die

Kleinen erst einmal im Pool richtig schwimmen.

9 | Ein von Vorhängen gerahmter Durchblick vom Master-Bedroom in Richtung Wintergarten. Möbel von Maxalto.

10 | Ferienträume im Master-Bedroom: Bett «FatFat» von B & B Italia, Nachttischchen von Maxalto, Kristall von Barovier & Toso.

11 | Dank raumhohe Schiebetüren verwandelt sich auch die Küche in eine Loggia im Freien. Frühstückstisch mit Stühlen «Iuta» von B & B Italia, Buchstaben von Andrew Martin.

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W E L L N E S S

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W E L L N E S S

Der Maestro und

Diese Spa-Geschichte erzählt den Weg vom Traum eines Hotelbesitzers bis zur

glücklichen Entstehung des Wahrzeichens von Arosa. Ein Weg mit Höhen und

Tiefen, Klippen und Happy End. Die Hauptdarsteller sind ein Bauherr mit einer

Vision, Group Director Tschuggen Hotel Group, Corinne Denzler, und der welt-

berühmte Architekt Mario Botta.

Text: Suzanne Schwarz | Fotos: Tschuggen Hotel Group

Die Vision eines mutigen Bauherrn «Meine Enkel sollen in einem Wellenbad im Berg hin und her surfen können»,

verkündete der Bauherr begeistert. Und: – «Weshalb eigentlich dieses neue

Spa, das alte kleine Hallenbad genügt uns doch vollauf», fragten langjährige

Stammgäste mit skeptischem Blick, vorab nicht mehr ganz junge, Erholung

suchende Paare.

Die Besitzerfamilie und die eigens dafür engagierte Beraterin Corinne Denzler,

CEO und Verantwortliche für die renommierte Hotelgruppe mit Luxushotels in

Arosa, St. Moritz und Ascona, wussten aber, sie mussten etwas tun, um die

Attraktivität des Aroser Hotels zu erhalten und mehr noch, um es in eine neue

Zukunft zu führen. Eine neue Gäste-Generation sollte angesprochen und ge-

wonnen, das Hotel ganzjährig besser ausgelastet werden, und selbst die Attrak-

tivität Arosas konnte etwas Aufwind gebrauchen. Ein einzigartiges Spa in den

Bergen – mit direktem Hotelzugang – sollte die Lösung sein. Das ersehnte neue

Hallenbad mit Spa-Bereich musste jedoch in den Berg gebaut werden, auf

einem nicht allzu grossen, felsigen Bauplatz an einem steilen Hang.

Architektur und PhilosophieDer Bauherr schrieb einen Architektur-Wettbewerb aus, den Mario Botta ge-

wann. Zwar dachten die Projektverantwortlichen zuerst eher an einen Bündner

Architekten, aber das Projekt des Tessiners Botta überzeugte. Die Genialität des

Baus mit den prägnanten Lichtsegeln kam den ursprünglichen Visionen der

Bauherrschaft sehr nahe, auch kannte die Besitzerfamilie Mario Botta bereits.

Seine Vorliebe für die Materialien Granit, kanadischer Ahorn und Glas in Ver-

bindung mit Wasser stiessen bei allen Beteiligten auf Begeisterung. Corinne

Denzler fand dennoch einige verbesserungswürdige Punkte. In einem zweiten

Entwurf legten die Projektverantwortlichen grossen Wert auf Funktionalität. Die

auch im Spa-Betrieb erfahrene Managerin Denzler – sie war während Jahren für

die Spa-Anlagen Bad Ragaz verantwortlich – setzte sich in den wichtigen Belan-

gen durch, wurde gezwungenermassen zur Donna difficile, die pingelig und in

Voraussicht an den späteren Unterhalt und die Nutzerfreundlichkeit auf Dinge

pochte, die sich im Nachhinein als überlebenswichtig erwiesen. Details, die aus

dem genialen Wurf des Architekten ein einmaliges, seit Jahren

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1 | Die prägnanten Lichtsegel der Tschuggen Bergoase

sind unterdessen ein Wahrzeichen von Arosa.

2 | Corinne Denzler, Group Director der Tschuggen Hotel Group

3 | Architekt Mario Botta, Photo by Rémy Steinegger

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W E L L N E S S

funktionelles und bei Hotelgästen wie Bewohnern des Ortes beliebtes Spa ent-

stehen liessen. Das war alles nicht ganz einfach und alle erinnern sich bis heute

an die teilweise heftigen Diskussionen. Wie erklärt man dem Architekten, der

niemals die Freuden eines Spas erlebt, wo sinnvollerweise die Kleiderhaken für

Saunagäste angebracht werden, wie diskrete und funktionelle Umkleideräume

eingerichtet sind und wo die Putzmaschinen stehen müssen? Welche Materia-

lien eignen sich für Böden und Türgriffe, damit sie nicht zu heiss werden?

Geplant waren auch mehr der attraktiven Lichtsegel, 13 sollten es ursprünglich

sein und einen Wald interpretieren. Doch dann stellte das steile, terrassenähn-

liche Terrain unvorhergesehene Anforderungen zulasten des Budgets. Ein schmerz-

hafter Abstrich für den Architekten und seinen «Wald aus Licht», der heute aus

neun Lichtsegeln besteht.

Zahlen und FaktenDie Tschuggen Bergoase eröffnete im Dezember 2006. Nach der ein Jahr dau-

ernden Projektplanung wurde während drei Sommern gebaut, in den Bergen,

auf rund 1800 m Höhe, ruht im Winter die Bautätigkeit. Rund 35 Mio. CHF

wurden bei einem Volumen von 5300 Quadratmeter (37’000 Kubikmeter) veran-

schlagt. 24 Mitarbeitende für den täglichen Betrieb und sechs Reinigungskräfte

nachts sind für Ambiente und Unterhalt zuständig.

Die Tschuggen Bergoase hat einen Innen- und einen Aussenpool, Sport- und

Kinderbecken, einen Kneipp-Trail und eine Aroser Berggrotte, eine Berg- und

Biosauna. Ferner eine Saunalandschaft mit verschiedenen Bad- und Dusch-

zonen, Sonnenterrassen und Spa-Suiten, eine Chillout-Zone mit Feuerstelle,

einen Relaxbereich, zwölf individuelle Behandlungsräume für Massagen, Bäder

und Beauty, ein Fitnesscenter, ein Medical-Wellness-Programm, einen Meditati-

onsraum, ein Spa-Restaurant mit Lounge, einen Coiffeur und eine Boutique.

Wen wundert es da, dass dieses Projekt bereits nach kurzer Zeit zum Leucht-

turm Arosas und beliebten Fotosujet Graubündens mutierte?

Dank der Bergoase sieht das Tschuggen Grand Hotel heute auch eine deutliche

Verjüngung seiner Gäste, die nun aus der ganzen Welt anreisen.

Empfehlungen und AusblickCorinne Denzler würde jederzeit wieder ein ähnliches Projekt in Angriff neh-

men und es mit Mario Botta zusammen ausführen. Wer immer ein Spa plant,

sei gut beraten, die operative Führung frühzeitig in die Bauentscheide einzubin-

den und – vor allem – keine kurzlebigen trendigen Themenwelten zu bauen,

egal, ob Hawaii, Asia oder Ayurveda. Das mag anderswo Erfolg haben, in der

Schweiz wohl eher auf Dauer nicht. Corinne Denzler verweist auch auf die

Wichtigkeit, die Wirtschaftlichkeit einer Anlage frühzeitig und korrekt zu be-

rechnen, insbesondere Unterhalt und Energieverbrauch. Ihre Spa-Erfahrungen

halfen mit, die Personal- und unterhaltsintensiven Bereiche klein zu halten, zu-

gunsten grösserer Ruheräume für die Gäste. Denn am Anfang sämtlicher Über-

legungen stand die Frage nach dem Nutzen des Spa-Besuches für den Gast.

tschuggenhotelgroup.ch

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4 | Innenpool Bergoase Tschuggen

5 | Saunabereich

6 | Die Aussenanlage der Tschuggen Bergoase mit Pool und Ruhezone

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B Ä D E R

Wellness-Oase im eigenen Heim

Hochwertige Spiegelschränke für mehr AmbienteEin hochwertiger Spiegelschrank kann das Badezimmer in neues Licht tauchen. Keller Spiegelschränke stellt in diesem Bereich drei Produktneuheiten vor: Der Avance New LED Spiegelschrank eig-net sich für den Wandeinbau und besitzt

Fühlbare DesignkompetenzVier Produkte von Duravit erhielten beim iF DESIGN AWARD 2016 das Gütesiegel. Bei der prägnant geformten Cape Cod Badewanne steht Entspannung im Vordergrund: Eine sanft geformte Ablage für den Kopf ermöglicht ein ruhevolles Badeerlebnis und ein optimiertes Sitzgefühl. Die Wanne ist aus dem neu eingeführten Material DuraSolid A mit angenehm warmer Haptik und hochwertig matter Optik gefertigt.Die Duschwanne Stonetto ist organisch weich geschwungen und dabei doch wider-standsfähig wie Stein. Gefertigt wird sie aus dem optisch wie haptisch hochwertigen «Stein»-Material DuraSolid Q mit rutschhemmenden Eigenschaften für ein sicheres Duscherlebnis.Ein moderner Komfortgedanke zeigt sich im P3 Comforts Waschtisch. Die erhöhte Armaturenbank präsentiert sich – vom Nassbereich optisch getrennt – als grosszügige

-mögliches Innenvolumen Bewegungsfreiheit. Die asymmetrische Waschtischversion bietet zusätzlichen Stauraum links bzw. rechts des Innenbeckens.Die visuelle Designsignatur der neuen Serie ME by Starck für Duravit ist ein schmaler,

erscheinen, trotz tiefer Innenbecken. Neben bewusster Konzentration im Design liegt der Fokus auf nachhaltiger Formgebung und Technologie. duravit.ch

Freistehende Armaturen für eine moderne BadarchitekturModerne Raumkonzeptionen vereinen Badezimmer und Schlafraum zu einem grossen Raum der Entspannung mit einem zentralen Platz für die Badewanne – wenn möglich mit Ausblick ins Freie. Für diese neue Badarchitektur entwickelte VOLA seine freistehen-den Armaturen. 2007 wurde die neue freistehende Wannenarmatur FS1 vorgestellt. Unterdessen existiert die freistehende Waschtischarmatur FS2 und die freistehende Duscharmatur FS3.VOLA FS2 ist eine Armatur geradlinigen Designs für freistehende Waschtische. Ihre aus-

Grosszügigkeit des Raumes integriert. Die freistehende Duscharmatur FS3 mit Ther-mostat besitzt ein prägnantes, schlankes und skulpturenhaftes Design. Sie zeichnet sich durch ihre moderne und geometrische Gestalt aus. Die FS3 gleicht in ihrer Funktion ei-nem natürlichen Regenschauer – allerdings mit Ausnahmen: Die Wassermenge und die Temperatur können leicht verändert werden. Alle freistehenden Armaturen sind in Chrom, Chrom matt und gebürstetem Edelstahl erhältlich. vola.ch

Wellness-Wochenende und Thermalbäder stehen aktuell hoch im Kurs. Für Entspannung und Genuss

sorgen aber auch komfortable Produkte im eige-nen Badezimmer. Eine Auswahl zur Ideenfindung.

Redaktion: María Colón | Fotos: zvg

P3 Comforts Waschtisch

Cape Cod BadewanneDuraSolid Q

ME by Starck für Duravit

neu ab einer Breite von 80 Zentimetern im -

sche Steckdosen. Aufgrund der LED-Tech-nik ist der Beleuchtungsstreifen vollum-fänglich durchgezogen und dimmbar. Beim Aluminiumrahmen wurde bei den Seitenwänden auf die Rillen verzichtet, was das schnörkellose Design betont und

lässt.Der Duplex New LED Spiegelschrank zeich-net sich durch seine Langlebigkeit und ge-rade Linienführung aus. Auch er eignet sich für den Wandeinbau und ist mit dimmbarer LED-Technik überarbeitet. Der Spiegelschrank ist äusserst energiespa-

eingeteilt. Für eine optimale Raumaus-leuchtung sorgt die leicht vorstehende Lichtabdeckung.Mit einer Höhe von 85,5 Zentimetern ist der Alto New LED Spiegelschrank das grösste Modell im Keller-Sortiment. Bei einer maximalen Schrankbreite von 150 Zentimetern ergibt sich eine Spiegel-

dimmbare Licht strahlt nach vorne sowie nach oben ab. Optional ist der Alto New LED mit indirekter LED-Beleuchtung er-hältlich.

guten-morgen.ch

Armaturen bringen Schwung ins BadezimmerDie Armaturenlinie Kartell by Laufen ver-eint hochwertiges Design und Lifestyle. Auf Kundenwunsch hat Similor das Sorti-ment um Armaturen mit Bedienhebel er-weitert. Zur Auswahl stehen ein Wasch-tischmischer, ein Standsäulenmischer für Aufsatzwachbecken sowie ein Bidetmi-scher. Schwung in linear gestaltete Bäder bringt die ebenfalls neue 2-Loch-Armatur mit ihrem anmutig gebogenen Auslauf.

-dungsschlauchs lassen sich Auslauf und Be-dienhebel der 2-Loch-Armatur variabel voneinander platzieren. Die Armaturen von Kartell by Laufen fügen sich dank ih-rem reduzierten, zylindrischen Design har-monisch in Bäder mit moderner, puristi-scher Designsprache ein. similor.ch

Harmonie auf die Spitze getriebenEin Leben in Harmonie gilt als erstrebens-wert. Wieso nicht auch im Bad? Bei talsee gestaltet der Kunde neu die Badmöbel-front aus demselben Parkett wie der Bo-den. Er wählt seinen Parkett-Boden aus und talsee fertigt die passende Badmö-

-chen aus demselben Holz geschnitzt. Ein harmonisches Baderlebnis, das zum Wohn-konzept der übrigen Räume passt, wird kreiert. talsee.ch

DESIGN-HEIZKÖRPERModerne und zum Teil minimalistische Heizkörper und Handtuchwärmer aus Edelstahl. Entwickelt von der Firma FOURSTEEL®, zusammen mit Architekten und Designern.

Systec Therm AG | Letzistrasse 35 | 9015 St. Gallen | Telefon 071 274 00 50

Was

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30 | spectrooms 2/2016

B Ä D E R

Lichtstimmungen kreierenWenn im Badezimmer individuelle Lichtstimmungen kreiert werden können, sind dem SPA-Erlebnis zu Hause keine Grenzen mehr gesetzt. Die neue LED Badleuchte DLight von Duscholux mit kompletter RGB-Farbpalette und 24 Volt Niederspannung stellt Tages-

aus einer hochwertigen Glasfrontscheibe vor einem eloxierten Alurahmen und kann auf-

Farben, Helligkeit, Farbwechsel und Frequenz können über eine Unterputzsteuerung oder über einen mobilen Empfänger mit Fernbe-dienung gewählt werden.Die freistehende Duschwand DLight Air von Duscholux treibt das Konzept der persönli-chen Lichtgestaltung noch weiter. Sie verbin-

-ellem Design und dekorativen Motiven auf der

der LED Lichtleiste sind einfach zu steuern und

warme Wohlfühlatmosphäre, einen trendi-gen Farbwechsel oder ein cooles Loft-Ambi-ente. duscholux.ch

Ganzheitliche HygieneDusch-WCs liegen im Trend, denn immer mehr Menschen schätzen den hygieni-schen Komfort und die gesundheitlichen Vorteile, den die Intimreinigung mit pu-rem Wasser bietet. Das Dusch-WC Cleanet Riva von Keramik Laufen und Noventa überzeugt mit einem integrierten, hoch-wertigen Design aus Keramik und tech-nisch anspruchsvollen wie nutzerfreundli-chen Lösungen.Herzstück des Premium-WCs sind die viel-seitigen, intuitiv bedienbaren Duschfunkti-onen: eine gründliche Standardfunktion mit wählbarer Strahlstärke, Position und Temperatur, ein besonders kräftiger Pow-er-Modus sowie ein pulsierende Strahlart. Damit sich das Dusch-WC über Jahre be-währt, werden alle wesentlichen Teile wie der Duschstab regelmässig gereinigt und

Toi lettennutzung die entstehenden Gerü-che. Darüber hinaus lässt sich das gesamte wasserführende System von Riva in regel-mässigen Abständen auch thermisch reini-gen. Eine Entkalkungsfunktion stellt sicher, dass sich kein Kalk im System ablagert.Für eine komfortable Bedienung wird das

Stilvolle KurvenStrenges Design und weiche Kurven ver-einen sich im neuen Design-WC-Sitz SWAY D von Pressalit. Er ist ein dekorati-ves Bad element und gleichzeitig ein komfortabler WC-Sitz. SWAY D folgt dem

bricht die Norm jedoch mit ei-ner leicht geschwungenen Li-nie und einem gewölbten Pro-

Der geschwungene Deckel bietet optimalen Sitzkomfort, auch wenn der Sitz geschlos-sen ist – denn ein geschlosse-ner WC-Sitz im Bad wird oft als Hocker genutzt. SWAY D ist zu-dem mit zwei nutzerfreundli-chen Funktionen ausgestattet:

für eine gründliche Reinigung mit einer einfachen Bewe-gung von der Toilette abgeho-ben werden. Mit der Absenk-automatik reicht ein sanfter Druck aus, sodass sich der WC-Sitz mit weicher Bewegung absenkt. pressalit.com

Bodenebene Duschplatz-gestaltungEin bodenebener Duschplatz verleiht ein Gefühl von Ordnung und Eleganz. Kalde-wei bietet Lösungen für die bodenebene Duschplatzgestaltung, darunter die beson-

auch mit emailliertem Ablaufdeckel an-geboten wird. Sie ermöglicht nicht nur

sondern auch einheitliche Materialität und Optik. Ob mittig oder in der Ecke der

-laufdeckel integrieren sich bündig in das Design der Dusche.

Die KA 90 lässt sich mit allen bodenebenen -

lauf kombinieren. Somit sind nun auch -

ment, wie zum Beispiel die Scona oder Superplan, in einer vollemaillierten Aus-

Einbau erhältlich.Neben dem kompletten Duschensegment und einer Vielzahl an Badewannen exis-tieren heute zudem Waschtische mit den passenden emaillierten Ablaufdeckeln.kaldewei.ch

Naturgefühl im Badezimmer

neuen Jura Duschwannen und Wandpaneele aus Mineralguss von repaBAD. Sie bringt Na-turgefühl in die Nasszelle. Die Duschböden gibt es standardmässig in 15 Abmessungen in den Farben Weiss und Anthrazit. Zusätzlich sind individuelle Formate und weitere Farben wie Cappuccino, Schoko und Zement auf Wunsch lieferbar. Die grosse Farbvielfalt ergibt

Mineralien, Kieselerde, Quarz und Polyurethan und ist frei von Silikaten. Die Duschtassen sind stabil und rutschhemmend, denn Mineralguss zeichnet sich durch eine lange Lebens-

-licht eine geringe Aufbauhöhe, wodurch reduzierte Einstiegshöhen möglich sind.Passend zu den Jura Duschwannen eignen sich die grossformatigen Wandpaneele aus Mineralguss im Format 100 x 200 Zentimer für den Einsatz im Duschbereich. Sie ermögli-

-chig erscheinen. Die Materialstärke der Wandpaneele beträgt 6 Millimeter. repabad.ch

Dusch-WC über den seitlichen Edelstahl- Drehknopf durch Drehen und Drücken in-tuitiv bedient. Mit der Touchscreen-Fernbe-dienung kann der Nutzer die Basis- oder Detaileinstellungen vornehmen. Darüber hinaus meldet die Fernbedienung, wenn beispielsweise entkalkt oder thermisch gereinigt werden soll.laufen.ch

spectrooms 2/2016 | 31

R U B R I K

Spiegelschränkewww.guten-morgen.ch

« Keller-Spiegelschränke überzeugen mich, weil die Qualität stimmt und sie aus Schweizer Produktion stammen.» Flavio Crainich, ArchitektAtlantis AG, Wallisellen

M I T H ER Z G EM ACH T.VO N H A N D V ER ED ELT.

Badezimmer von Laufen sind pure Leidenschaft für Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität. Kollektion: Laufen pro S, Design von Peter WirzArmatur: SK Citypro, www.similorkugler.ch

www.laufen.ch

32 | spectrooms 2/2016

I N N O V A T I O N E N D E R L I G H T + B U I L D I N G

Viele Planer und Bauherren schreckten bislang vor dem Einsatz von LED in atmo-sphärischen Räumen zurück, da LED mit 2700 Kelvin die für diese Lichtquelle wärmste mögliche Farbtemperatur er-reichte und somit weit hinter der kusche-ligen, bis ins spektrale Orange und Rot reichenden Farbtemperatur von Glüh- oder Halogenlampen zurückblieb. So gab man in jenem Segment trotz aller energe-tischen Argumente konventionellen Be-leuchtungslösungen mit Halogenstrah-lern den Vorzug.In den letzten Jahren haben die Lampen-hersteller die Forschung der LED-Technolo-gie massiv vorangetrieben, um das Dimm-verhalten des brillanten, warmen Halo- genlichts imitieren zu können. Inzwischen ist die «warm-dimming-Technologie» so weit fortgeschritten, dass ein innovativer Leuchtenhersteller wie iGuzzini die Kom-ponenten seiner Produkte auf diese neu-este LED-Generation abstimmt und neben den optischen Systemen auch das visuelle Erscheinungsbild der Leuchten selbst an die Anforderungen von Beleuchtungslö-sungen für Hotels, für die Gastronomie

-stalten kann. Die umfangreiche Produkt-familie erfüllt mit deren starren, dreh- und schwenkbaren sowie Wallwasher-Versio-

«warm dimming»Von Halogen zu dimmbarem LED

Wo warmtoniges LED-Licht erwartet wird, ist die «warm-dimming-Technologie» von iGuzzini die angesagte Lösung. Mit der neuen Laser-Produktfamilie gelang iGuzzini jetzt der Durchbruch in der LED-Beleuchtung von Hotels, der Gastronomie und im privaten Wohnbereich.

Text Sigrid Hanke | Fotos zvg

nen mit optionaler «warm-dimming-Tech-nologie» beinahe die gesamte Wunsch-liste von Planern, Architekten und Bau- herren.Die innovative Leuchtenfamilie «Laser» begeistert mit ausgereifter Lichttechnik in miniaturisierten Abmessungen und mit einer Dimmbarkeit bis auf 5 Prozent Rest-lichtstrom bei einer Anpassung der Licht-farbe von den üblichen 2700 Kelvin auf behagliche 1800 Kelvin. Trotz der CCT-Ver-schiebung bleibt die herausragende Farb-wiedergabe (CRI 90) konstant.«Innovation heisst, neue Technologien anzuwenden, ohne auf die Vorteile der Vergangenheit zu verzichten», erklärt Adolfo Guzzini. «So haben wir uns auf den Weg in die Vergangenheit gemacht, um das Dimmverhalten der Halogenlampe zurückzugewinnen, ohne jedoch auf die aussergewöhnlichen Leistungsmerkmale

-ente Beleuchtungstechnik auf kleinstem Raum.»Unglaublich kleine 17 mm misst die Mini-mal-Variante der innovativen Produkt-familie, die in vier Grössen hergestellt wird; der grösste Durchmesser liegt bei nur 75 mm. Damit die dezenten Leuchten auch bei geringen Einbauhöhen – wie zum Beispiel in Vitrinen oder abgehäng-

ten Decken in Wohnräumen – eingesetzt werden können, wurde ein Thermomana-gement-System für die maximale Wärme-abfuhr entwickelt, das gleichzeitig eine lange Lebensdauer garantiert. Bei einer Umgebungstemperatur von 25° C liegt der Lichtstrom nach 50’000 Betriebsstun-den mit 90-prozentiger Wahrscheinlich-keit bei 80 Prozent seines anfänglichen Wertes (L80 B10).

Zylindern, mit Refraktoren für die ellipti-

Blendschutzrastern sowie sechs Farbkom-binationen bietet iGuzzini für die beiden grösseren Varianten der starren und schwenkbaren Optik – die entweder rund oder quadratisch sind – ein umfangrei-ches Zubehör, das den lichttechnischen und deckengestalterischen Spielraum na-hezu grenzenlos macht. Auch technolo-gisch wurde dem Gestaltungsaspekt hohe Beachtung geschenkt: Die Leuchtenfami-lie «Laser» funktioniert mit einem einzi-gen Treiber, und damit ist auch formale Kohärenz sichergestellt.

iGuzzini Illuminazione Deutschland GmbHBunsenstrasse 5, D-82152 PlaneggTelefon +49 (0)89 856 98 [email protected], iguzzini.de

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I N N O V A T I O N E N D E R L I G H T + B U I L D I N G

«Your light for life»Licht als Taktgeber der inneren Uhr

Das richtige Licht am Morgen aktiviert nach -

den am Arbeitsplatz, macht Einkaufen zum Erlebnis, inszeniert Kunstwerke, bie-tet Orientierung und Sicherheit im Dun-keln und fördert am Abend Ruhe und Er-holung. Diese Flexibilität der Beleuchtung wird erst möglich durch die Verknüpfung von Beleuchtung und intelligenter Steue-rung sowie das entsprechende Service- angebot. Einerseits hat Zumtobel sein Angebot durch den Bereich «Living» er-weitert, andererseits setzt Zumtobel mit innovativen Produkten auch in der archi-tektonischen und urbanen «Outdoor-Be-leuchtung» einen neuen Meilenstein.«Bei Zumtobel stehen die individuellen Bedürfnisse des Menschen im Mittelpunkt und das über einen Zeitraum von 24 Stun-den. Erst durch die konsequente Ausrich-

Einmal mehr überzeugte der österreichische Lichtanbieter an der Light + Building mit neuen Produkt-Highlights und zukunftsweisenden Lichtkonzepten, die indivi-duell für jeden Menschen über den Tag und die Nacht hinweg die passende Be-leuchtungslösung bereitstellen.

Text Sigrid Hanke | Fotos zvg

um den Bereich Living begleiten die neuen Lichtlösungen den Menschen im gesamten Tagesverlauf. Das ausgereifte Produktportfolio bietet dabei die Mög-lichkeit, die Beleuchtung vollständig in die Architektur zu integrieren und damit auch im privaten Wohnraum einzigartige Lichtstimmungen und Lichtszenarien zu

individuellen Bedürfnisse des Menschen im Vordergrund. Gleichzeitig geht es um eine Reduktion der Betriebskosten. Inno-vative, sensorgesteuerte Leuchten bieten in Abhängigkeit des Tageslichts die opti-male Ergänzung von Kunstlicht für indivi-duelle Arbeitsaufgaben und fördern so

«Tunable-White-Technologie» kann die Farbtemperatur reguliert werden, sodass das Licht den Menschen am Morgen akti-viert und gegen Abend eher beruhigt. Für

-der, die bei Abwesenheit die Beleuchtung automatisch dimmen.

IndustrieIm industriellen Einsatz reduziert gezielt eingesetztes Licht die Betriebskosten und unterstützt Menschen bei komplexen Ar-

-zienz und optimale Lichtstärke zu kombi-nieren, wird mit dem Sensor ATIVO gelöst.

ATIVO erkennt die Auslastung der Flächen und kann so in Kombination mit einem Lichtmanagementsystem die optimale Beleuchtungsstärke für jeden Bereich be-reitstellen.

Shop & Retail-

konzept lässt sich der Umsatz am PoS um bis zu 10 Prozent steigern. Das hat der Pra-xistest der Laborstudie Limbic® Lighting ergeben.

Art & Culture

Kunst und Kultur beleuchtet Kunstwerke facettenreich und zugleich schonend und

-on von Allgemeinbeleuchtung, Akzent-beleuchtung und zusätzlichen Wallwa-shern entscheidend. Ein Lichtkonzept wie SUPERSYSTEM sorgt dafür, dass bei konser-

vatorischen Beleuchtungen und Kunst in -s zenierungen die richtigen Akzente ge-setzt werden.

OutdoorDieses neue Segment des Zumtobel-Port-

Gehwegen, Plätzen, Strassen und Fassa-den. Lichtplanern und Architekten ermög-licht das Portfolio die durchgängige Pla-nung einer Lichtlösung. So ermöglicht SUPERSYSTEM outdoor die gezielte Be-leuchtung und Inszenierung des Aussen-raumes. Mit dem innovativen Lichtwerk-zeug NIGHTSIGHT lassen sich zudem erstmals technisch anspruchsvolle und formal durchgängige Lichtlösungen reali-sieren.

ServicesDas Zumtobel-Portfolio wird mit dem ent-sprechenden Serviceangebot ergänzt: Zum Beispiel das Serviceangebot NOW!, das dem Kunden eine schlüsselfertige Lichtlösung inklusive Rundum-sorglos- Paket bietet. Im Zeitalter des «Internet of Things» gehören in diesen Bereich aber auch die neuen technischen Möglichkei-ten einer vernetzten integralen Beleuch-tung.

Zumtobel Lighting GmbHSchweizer Strasse 30, A-6850 DornbirnTelefon +43 (0)55 72 39 [email protected], zumtobel.com

Unter dem Motto «Zumtobel. Your light for life» präsentiert Zumtobel neue

Produkt-Highlights und zukunftsweisende Lichtkonzepte, die individuell für jeden

Menschen über den Tag und die Nacht hinweg die passende Beleuchtungs -

lösung bereitstellen.

Das ausgereifte Produktportfolio von Zumtobel bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung in die Architektur zu integrieren und damit auch im privaten Wohnbereich einzigartige Licht-

Für die Entwicklung des modularen LED-Aussenbeleuchtungssystems NIGHTSIGHT hat Zumtobel eng mit den Experten und Designern von Ben van Berkel bei UNStudio zusammengearbeitet.

tung auf den Nutzer und durch das Wissen um die Auswirkung von Licht auf den Kör-

-ren Mehrwert. Nur so können wir Licht-lösungen entwickeln, die den hohen technischen, aber auch ästhetischen An-sprüchen unserer Kunden gerecht wer-

Bedeutung, die Licht für den Menschen, die Wirtschaft und die Kultur hat, gerecht zu werden», sagt Christoph Mathis, Execu-tive Vice President Zumtobel.Zumtobel unterscheidet dabei die folgen-den Einsatzbereiche und Lösungen: Living,

-ture und Outdoor.

LivingSo wird Licht zum Taktgeber der inneren Uhr. Dank der Erweiterung des Portfolios

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L I G H T + B U I L D I N G

Stimmungsbarometer Licht

Aufgefallen

Balada ist LeidenschaftBalada steht für Ästhetik, Leidenschaft, Stil und Wohlfühl-Atmosphäre – schlicht, zeitlos und mit viel Liebe zum Detail. Mit ihrer ersten Kollektion möchte Balada so-wohl den modernen Gentlemen wie auch die trendbewusste Fashionista anspre-chen. Der Anspruch an die Materialquali-tät ist hoch, und das Leuchtendesign soll state-of-the-art sein – also absolut zeitge-mäss. Formensprache ist ein wichtiges Stichwort, ohne sich in Abstraktheit zu ver-lieren. Ein wenig Retro-Charme gepaart mit Hightech-Materialien wie zum Bei-spiel dem innovativem Fenix NTM: Eben Leidenschaft von der Inspiration bis zum fertigen Objekt. balada.de

Nimbus: Vision vom kabellosen LichtNimbus hat in der Leuchtenentwicklung einen Quantensprung vollzogen: Kabello-ses Licht kommt überall dort zum Einsatz, wo es gerade gebraucht wird, aber keine Steckdose vorhanden ist. Nimbus produ-ziert mobile Leuchten, die unabhängig von der Stromzufuhr bis zu 100 Stunden lang zuverlässig Helligkeit spenden. Die Idee vom kabellosen, immer und überall verfügbaren Licht schlägt sich nieder in einer ganzen Serie mobiler Leuchten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei nicht nur auf einem hochwertigen, ansprechenden De-sign, sondern auch auf der Gestaltung der

losen Leuchten darf nicht als lästig emp-funden werden, sondern soll einfach sein und sogar Spass machen. nimbus-group.com

Ribag: VERTICO – Fokussierte EleganzVERTICO ist die erste Leuchtenserie mit variablem Ausstrahlwinkel und einstellbarer

-dende Gestaltungs- und Funktionselement aller Modelle. Die speziell entwickelte Linse aus hochwertigem Glas sorgt für eine gleichmässige Lichtverteilung ohne Streuverlus-

60° stufenlos verändern. Bei den aus Reinst-Aluminium gefrästen und veredelten Leuchtenkörpern wird eine Tunable-White-Technologie von 2700 K bis 6000 K einge-setzt, die in jedem Lichtfarbenbereich durch ein konstantes Lumenpaket überzeugt. Ob

-gen – VERTICO setzt stets besondere Akzente. ribag.com

MAYFAIRDie Kollektion MAYFAIR besteht aus einer Reihe von Pendelleuchten, Stehlampen und Tischleuchten. Der Inspirationsursprung für ihre Phantasie anregenden konischen Lampenschirmen und Metallstrukturen stammen aus dem 19. Jahr hundert.

CURTAINCURTAIN ist eine neue Art von Leuchten, die direktes Licht mit einer senkrechten Lichtstreuung kombiniert. Eine mutige Verwendung dieser Hängeleuchten er-laubt es, Bereiche nicht nur zu beleuch-ten, sondern sie zu betonen und abzu-grenzen.

FLAMINGOFLAMINGO ist eine dekonstruktive Zusam-

-xible Lichtausstattung bietet, die absolut

-zeugt. Durch die Trennung der Lichtquelle

als indirekte Beleuchtung oder als direkte Lichtquelle zum Beleuchten von einzel-nen Objekten verwendet werden.

ALGORITHMALGORITHM ist ein Instrument, das uns ins-piriert und unsere Kreativität fördert, wo-mit eine optimale Ausgestaltung für jedes Projekt möglich wird. Diese Kollektion vereint Schönheit und Geometrie wie ein Sternbild, eine Vogelschar oder eine Wol-ke eisigen Regens in einem zauberhaften Beleuchtungssystem. vibia.com

ERCO: Flexible Systemlösungen für innen und aussen-

unterschiedlichste Anforderungen. Mit einem 90° Ausstrahlungswinkel und einem

Deckeneinbaulösung Cantax entwickelte ERCO eine Variante des Stromschienenstrah--

hohen Decken. Genauso überzeugend sind die Erco-Innovationen für den Aussen-raum. erco.com

Vibia: Licht ist KreationAls eine der primären Kräfte gestaltet Licht unsere Welt so, wie wir sie kennen. Heute nutzen wir die kreativen Möglich-keiten des Lichts, um auch für Individuen ein persönliches Mikrouniversum zu schaf-fen.

Es ist unmöglich, eine Messe wie die Light + Building mit 2589 Ausstellern aus 55 Ländern irgendwie zu

erfassen. Keiner von uns 216 000 Fachbesuchern (das ist ein absoluter Rekord) kann das irgendwie

von sich behaupten. Ich persönlich habe mir einfach so spontan etwas herausgepickt, was ich mir durch-

aus im eigenen Wohnumfeld vorstellen könnte.

Text: Sigrid Hanke | Fotos: zvg

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FLAMINGO

ALGORITHM

CURTAIN

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36 | spectrooms 2/2016

R E P O R T A G E

Hotel Atlantis by Giardino, Zürich

«Das Hotel selbst muss eine Reise

wert sein.»

So sieht es auf jeden Fall Inge Moore, die als Creative Director des Londoner

Büros The Gallery HBA für die Innengestaltung des Hotels verantwortlich

zeichnet. Das Ergebnis überrascht und überzeugt. Mit 95 Luxuszimmern, einem

modernen Spa, zwei Pools und zwei Restaurants mit raffinierter Küche knüpft

das renovierte Atlantis by Giardino an seine einstigen glamourösen Zeiten an:

als Bühne für internationale Gäste und Treffpunkt für die Zürcher.

Text: Sigrid Hanke | Fotos: zvg

Es ist ein architektonisches Juwel. Einer der wichtigsten Bauten der Nachkriegs-

moderne, entworfen von Annemarie und Hans Hubacher und Peter Issler, die

sich von den Designern Skandinaviens wie Arne Jacobsen als Leitfigur beein-

flussen liessen.

Der dreiflügelige Grundriss erinnert an die Form eines Ypsilon. Hier residierten

schon Steve McQueen und die Boxlegende Mohammed Ali. Shirley McClaine

flirtete mit einem Angestellten, und Freddy Mercury gab am Flügel der Bar ein

Privatkonzert. Nun ist es auf dem internationalen Parkett zurück – mitten im

Herzen Europas.

Dafür wurde das legendäre Hotel am Fusse des Zürcher Üetlibergs entkernt und

vollständig renoviert. Am 1. Dezember 2015 eröffnete es als Atlantis by Giardino.

Ein Haus, das Stil und Eleganz und Schweizer Gastfreundschaft vereinen will.

spectrooms 2/2016 | 37

R E P O R T A G E

1 | Die prägnanten Lichtsegel, Wahrzeichen von Arosa.

2 | Corinne Denzler, Group Director Tschuggen Hotel Group

3 | Architekt Mario Botta, Photo by Rémy Steinegger

Als «Urban Retreat» garantiert es die Ruhe des Landes und den Puls der Stadt:

Nur ein Meisenzwitschern ist es bis in die Natur des Üetlibergs, nur ein Katzen-

sprung bis zu den kulturellen Hotspots und den Banken und Boutiquen an

Zürichs bekannter Bahnhofstrasse.

Das Innendesign spielt auf die besondere Architektur des Gebäudes an. Wie

eine Hauptschlagader verbindet eine denkmalgeschützte Wendeltreppe das Erd-

geschoss mit den drei oberen Stockwerken. Wo früher Holz und Marmor ver-

baut waren, wurden jetzt die gleichen Materialen verwendet. Einige der Möbel

zitieren in Form und Farbe die 1960er- und 1970er-Jahre. In der Lobby genauso

wie in der Smokers Lounge, in der Bar wie im Restaurant Hide & Seek.

1 | Das Innendesign spielt auf die besondere Architektur des Gebäudes an. Wo früher Holz und Marmor verbaut waren, wurden jetzt die gleichen Materialien verwendet. Einige der Möbel in der Lobby zitieren in Form und Farbe die 1960er- und 1970er-Jahre.

2 | Das Restaurant Ecco wird von einem riesigen Kronleuchter dominiert – und den grossen Fensterfronten, die das Drinnen und Draussen verschwimmen lassen.

3 | Aussergewöhnliches Bar-Ambiente: Eine Tresor-Wand spielt auf Zürich als Finanzzentrum an. Unterschiedliche Cocktail-Tische und Sessel schaffen einen feinen Eklektizismus.

4 | Im Restaurat Hide & Seek speisen Gäste zwischen Kunstbändern und einer grossen Fensterfront. Den Boden ziert weisser Marmor – mit schwarzen Marmor-Intarsien in der Form des Gebäudes, dem Ypsilon.

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R E P O R T A G E

Für den Eingangsbereich hat Inge Moore zwei Designklassiker wieder aufarbei-

ten lassen. Die extravaganten Sessel stehen – exakt wie früher – gegenüber der

Rezeption. Mit Objekten anderer Designer, etwa dem «Origami Table» von

Patricia Urquiola, einem Coffee Table mit Marmor-Inlays, gehen sie in der

Lobby eine perfekte Verbindung ein. Andere Objekte wiederum, wie die Tresor-

wand in der Bar oder der kunstvoll geschnitzte Empfangstresen aus Walnuss-

Holz, spielen auf die Lage des «Urban Retreat» an – auf die Bankenstadt Zürich.

In sich abgeschlossen und ähnlich gestaltet wie das Original aus den 1970er-

Jahren ist auch der Kiosk- und Businessbereich im Erdgeschoss. Die Möbel da-

für wurden von HBA entworfen und von der italienischen Manufaktur Molteni

gefertigt. Im ganzen Haus greifen Stoffe und Tapeten die Farben der Natur auf.

Textilien wie geprägtes Leder und Mohair spielen auf die damalige Zeit an – und

wirken raffiniert und anmutig zugleich. Die Anordnung der Gästezimmer ist

die gleiche wie damals, aus drei Zimmern wurden aber zwei, um sie den heuti-

gen Ansprüchen der Luxushotellerie anzupassen. Dunkles Parkett, gepolsterte

Wände (Wildleder-Flair) und Oberflächen aus Stein in den Bädern verleihen

den Zimmern Eleganz. Marmor schmückt die Bäder der Suiten. Den 95 Zim-

mern und Suiten wurden mit feinsten Stoffen von Manufakturen wie Pierre

Frey, Altfield und Zimmer + Rohde ein ganz besonderer Charme verliehen.

«Im Atlantis by Giardino geht es um das Thema Gleichzeitigkeit», sagt Inge

Moore. «Stadt und Land, urban-kultiviert und ländlich ruhig, kantige Formen und

fliessende Gestaltung, das Alte und das Neue». Und für Philippe und Daniela

Frutiger, CEOs der Giardino Group, ist klar:

«Die Grenzen zwischen Freizeit und Beruf verschwimmen immer mehr. Das

Atlantis by Giardino zielt daher auf Gäste, die in Zürich zu tun haben, die die

Stadt erleben und die sich entspannen wollen.» Oder doch vielleicht der Philo-

sophie von Inge Moore entsprechend ganz einfach auch mal «nur» das Hotel

Atlantis erleben wollen? Es lohnt sich auf jeden Fall. atlantisbygiardino.ch

5–7 | Dunkles Parkett, gepolsterte Wände und Oberflächen aus Stein in den Bädern verleihen den Zimmern Eleganz. – unterstützt vom beson-dern Charme feinster Stoffe von Manufakturen wie Pierre Frey, Altfield und Zimmer + Rohde.

8 | Das Hotel in seiner Ypsilon-Form liegt an der Grenze zwischen Natur und Stadt.

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Inge Moore ist Präsidentin der HBA (Hirsch Bedner Associate) und Preisträgerin des Titels «Gold Key Designer» des Jahres

-freundlichkeit, Design, luxuriösen Zimmern sowie umwelt-freundlichem und sozialem Bewusstsein der Hotels prämiert. Inge Moore begann ihre Karriere als Interior-Designer in ihrer Heimatstadt Johannisburg, wo sie das erste Museum nach der Apartheid in Mitarbeit mit Museum Africa entwarf. 2001 zog sie nach London, wo sie zu HBA stiess und 2007 deren Präsi-dentin wurde. Ein Teil von Inge Moores Konzept ist es, in jedes ihrer Projekte Geist und Seele einzubringen, die, wie sie sagt, der neue Luxus sind. Es geht ihr nicht nur um die Ästhetik, son-dern auch um Gemütlichkeit und Liebe zum Detail. Jeder Gast soll sich umsorgt, entspannt und sicher fühlen. Weitere reali-sierte Projekte von Inge Moore sind unter anderen: Alpina Gstaad, St. Regis in Rom, Saray Galerie in Kairo.

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40 | spectrooms 2/2016

T E X T I L I E N

Textilien schaffen Erlebnisse, die den

Raum bereichern. Sie verwandeln Le-

bensbereiche und verleihen ihnen

Individualität. Stoffe stehen für Sinn-

lichkeit und Behaglichkeit. Dies gilt für von Hand gewebte oder gedruckte Kost-

barkeiten wie für die neue Generation der Hightech-Textilien. Flammfeste

Stoffe sind heute optisch und haptisch ebenbürtig mit ihren natürlichen

Verwandten. Materialien wie Kupfer, Stahl und Basalt werden von innovativen

Unternehmen zu Textilien verarbeitet.

Text: Suzanne Schwarz | Fotos: imm Cologne, zvg

Textilien spielen eine wichtige Rolle in der professionellen Innenarchitektur –

oder sollten es. Sie sind genauso wichtig wie der Fussboden, die Farben, die

Wandverkleidungen und die Materialien der Möbel. Sie unterstützen die Archi-

tektur und verbessern die Akustik der Räume.

Auf den angesagten internationalen Fachmessen zu Beginn des Jahres wurden

Trends und bereits die entsprechenden neuen Produkte präsentiert. Dabei war

Neue Textilien

Handwerk trifft auf

Hightech

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1 | Masterpiece, Acrylmalerei meisterhaft digital umgesetzt. fischbacher.com

2 | Leuchtende Farben und fremde Ethnien, typisch Canovas. manuelcanovas.com

3 | Galvolam-Textile, Textildekor in Verbindung mit Glas. Eine Entwicklung von galvolux.com

4 | Leinen und Leinentexturen in harmo-nischen Farbstimmungen. Linen & Friends. creationbaumann.com

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T E X T I L I E N

klar: Es rollt eine Welle mit Samt und samtigen Polstermöbeln auf uns zu.

Velours, oder eben Samt, ist ja nicht ganz unproblematisch. Er ist relativ emp-

findlich und benötigt Pflege. Auch hier leisten Mischgewebe, Trevira CS oder

Ausrüstungen gute Dienste.

Natürliche Gewebe haben eine weiche Textur und fallen schön. Ihr Einsatz ist

je länger, je weniger möglich, wenn man in öffentlichen Räumen arbeitet. Die

Anforderung an Nichtentflammbarkeit reduziert die Auswahl ganz erheblich

auf Optionen wie Trevira-Gewebe.

Weitere angesagte natürliche Materialien sind Seide, Leinen, Kaschmir, Wolle

und Baumwolle. Schmeicheleinheiten für Auge und Hand bietet Kaschmir. Das

edle Material ist in verschiedenen neuen Kollektionen zu finden, Plaids und

Kissen etwa bei The Roomers, interessante, wirkungsvolle Mischgewebe bei

Kinnasand.

Das ganz grosse Thema Leinen hatte sich bereits vor geraumer Zeit angekün-

digt. Am schönsten sind die neuen Leinenstoffe in Uni, da steht aktuell die ge-

samte Farbpalette zur Verfügung, wobei die pudrigen oder natürlichen Töne

dem Material am besten entsprechen.

Man trägt offenbar wieder Pelz. Auf diesen Luxus muss heute jedoch kein be-

wusster Konsument verzichten. Kunstpelz sieht nicht nur täuschend echt aus,

er fühlt sich auch so an. Angeboten wer-

den neben Plaids, Zier- und Sitzkissen

unterschiedlichster Arten und Farben auch

Accessoires wie Pantoffeln und Kuschel-

tiere für kleine und grosse Kinder. Kunstpelz ist unempfindlich und kann auch mal

einen Regenspritzer vertragen. Dasselbe gilt für Alcantara, das Nonwoven-Material

aus Italien, das aussieht wie Wildleder und sich auch so anfühlt.

Möbelstoffe haben sich in den letzten Jahren enorm verjüngt. Die in Zusammen-

arbeit mit Designern wie Alfredo Häberli und den Gebrüdern Bouroullec entwickel-

ten Kollektionen von Kvadrat sind nur ein Beispiel dafür. Jetzt bringt das dänische

Unternehmen eine Kollektion von Raf Simons, nachdem der Modeschöpfer im Jahr

vorher Möbelstoffe für die Mäntel seiner Kollektion verwendete.

Eine der ältesten Wirkereien der Schweiz, die in Münchwilen angesiedelte Swisstulle,

beherrscht als weltweit einzige Produzentin das Handwerk der Bobinett-Tüll-Her-

stellung. Bobinett-Tüll, das schiebe- und reissfeste Gewebe mit der hochtransparen-

ten Struktur kann bis zu einer Breite von 17 Metern hergestellt werden und wird in

der Innenarchitektur heute vorwiegend für Bühnenbilder eingesetzt. Jetzt ist eine

weitere Innovation serienreif, an der Swissbau präsentierte Swisstulle Gewirke aus

Basalt (Lavastein) oder Stahl und Silber.

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5 | Vorhang Inoui, Mischgewebe aus Viscose, Seide, Wolle. casamance.com | ditexinterieur.ch

6/8 | Seidenweich sitzen, draussen oder drinnen. Alcantara macht’s möglich. winter-creation.com

7 | Leinen, ein wunderbares Material auch für Bettwäsche. theroomers.com

9 | Kissen können in Räumen viel bewirken. Luxury-Life, nya.com

10 | Visionen aus St. Gallen. Manga, ein Klassi-ker wird neu aufgelegt. Jakobschlaepfer.com

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T E X T I L I E N

Eine weitere Innovation kommt aus dem Tessin. Aus der Zusammenarbeit

zwischen Galvolux und Création Baumann entstand die Kollektion Galvolam©

Textile. Verbundsicherheitsglas mit einer Textil-Einlage. Ein modernes dekora-

tives Produkt, das gleichzeitig Problemlöser ist und sich für Trennwände, Wand-

verkleidungen, Türen, Brüstungen und Ablageflächen eignet.

Der grossen Nachfrage nach bedrucktem Polster-Velours kommt auch Jakob

Schläpfer nach. Etwa mit dem Eyecatcher Zuma, einem psychedelisch anmu-

tenden kosmopolitischen Garten. Ausserdem wird der Klassiker Manga wieder

aufgelegt. Ein transparenter Stoff, der sich dank integrierter Kupferdrähte for-

men und biegen lässt.

Die neue Larsen-Kollektion hat ihre Wurzeln in Afrika. 1970 entdeckte einer der

innovativsten Textildesigner der 20. Jahrhunderts, Jack Lenor Larsen, den Reich-

tum der Kunst, der Wandbemalungen und des Handwerks des Volkes Ndebele

in Südafrika. Diese Einflüsse flossen in die Kollektion 2016 ein, mit einer aus-

drucksstarken Farbgebung, strukturier-

ten grafischen Motiven, im Wechsel

von Glanz und Matt, wie sie die Frauen

Tiébélés in Burkina Faso heute noch

anfertigen.

Aus den Archiven Manuel Canovas’

stammen die Motive im französischen

Kolonialstil des 17. Jahrhunderts. Eine

reiche Fülle verführerisch bunter Ornamentik, mit Ikat- und Paisley-Drucken,

gewebten Streifen, Stickereien – und im unvergleichlich harmonischen Farben-

spektrum des Manuel Canovas.

Augenfällig in einigen der besten Kollektionen ist der Einsatz von Schrumpf-

garn. So auch im Artikel Brahms von Rubelli, ein Uni-Streifen aus Chenille, in

dessen Kette ein Schrumpfgarn verwendet wurde. Auf diese Weise erscheint das

Rippenmotiv auf der Oberfläche.

Isa Glink kombiniert beim neuen Stoff SHIBO Jacquard-Technik mit der tradi-

tionellen japanischen Färbetechnik und partieller Schrumpfung des Leinen-

garns. Diese raffinierte Herstellung erlaubt den starken Reliefeffekt. NOBO aus

Schrumpfgarn und belgischem Leinen erhält eine griffige dreidimensionale

Struktur und einen faszinierenden zweifarbigen Schimmer, ausgelöst durch

kontrastierende Garne in Kette und Schuss.

larsenfabrics.com | manuelcanovas.com | swisstulle.ch | jakobschlaepfer.com | kinnasand.de

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11 | Handgewebte Decken aus reiner Baumwolle. Pacco gibt es in neuen Farben. Isabel-buergin.ch

12 + 17 | Ein neues Schweizer Label stellt sich vor. Vorhangstoff Matrix von thesign-textiles.com

13 | Impressionen der Afrika-Reisen von Jack Lenor Larsen in den 1970er-Jahren, aufgenommen vom Larsen Design Studio. Larsenfabrics.com

14 | Jacquard Shibo. Isa Glink steht für die fulminante neue Zoom-Kollektion. kinnasand.de

15 + 18 | Stahl und Basalt sind die ungewöhn-lichen Materialien der Hightech-Vorhänge von swisstulle.ch

16 | Grosser Kaschmir-Überwurf Emun, Oyuna, theroomers.com

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Fotos: Casamance News 2016

44 | spectrooms 2/2016

T E X T I L I E N

Textile InnenarchitekturText: Suzanne Schwarz | Fotos: zvg

Boutique Risqué, Zürich Sinnlichkeit und Eleganzist ein junges Start-up-Unternehmen. Als Glücksfall erwies sich die Lage, auf den zweiten Blick jedoch zeigten sich die Zeichen des Alters im neuen Laden. Eine neue Decke einzuzie-hen war zu teuer, also zauberte die Innenarchitektin Iria De-gen einen stimmungsvollen «Himmel» unter Mithilfe von spe-ziellen Tapetenbahnen. Die Wirkung ist umwerfend. Für die

Création Baumann vorgesehen, aber junge Unternehmen sind eben oft auch Low-Budget-Projekte mit zwar grossen Ansprü-chen, aber kleinem Budget. Also entschied man sich für Vor-

wirken die handgefertigten Quasten aus Paris, die Iria Degen speziell farblich abgestimmt anfertigen liess. Teppiche, aus-

von Theroomers sowie die gewählten Farben machen aus der Lingerie-Boutique einen eleganten Ort mit sinnlicher Atmo-sphäre, wo man sich gerne verführen lässt.

Hotel und Restaurant Nomad, Basel

Gewebtes Interieur für eine skulpturale Architektur.Im Hotel Nomad macht die prägnante Architektur des Teams Buchner Bründler struktu-rell und atmosphärisch eine kraftvolle Vorgabe: Das 50er-Jahre-Appartementhaus am

Raumstruktur den Bedürfnissen des Hotels angepasst.Um der faszinierenden skulpturalen Radikalität des massiven Betons auf Augenhöhe zu begegnen braucht es Mittel von ähnlicher sinnlicher Identitätsstärke und Direktheit, die sich verbindend als roter Faden durch das gesamte Projekt ziehen und dabei auch in der Lage sind, mit weich texturierten, wohnlichen Elementen die Behaglichkeit eines 4-Sterne-Hotels zu generieren. Träger dieser wohnlichen Atmosphäre im Gestaltungs-konzept von GREGO ist das gewebte Textil aus Wolle – der KELIM. Flexibel in seiner

-schende Anwendungen, vom Spannteppich im Vorderhaus über den Möbelbezug bis hin zum akustisch absorbierenden Paneel an der Decke im Restaurant und den Portie-ren im Eingangsbereich.

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tigung der an die 1500 m2 Teppiche konnte die Firma Kinnasand gewonnen werden.

iriadegen.com | www.risque-boutique.ch | grego.ch | nomad.ch | ditexinterieur.ch | kinnasand.de | theroomers.com | moroso.it

Innovative WandgestaltungWirz Tapeten AG ist Spezialist für Tapeten, Farben, Wand- und Deckenbeläge.

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AarauWässermattstrasse 65000 AarauTel +41 62 824 16 [email protected]

BaselHauptstrasse 54127 BirsfeldenTel +41 61 311 11 [email protected]

Bern Seftigenstrasse 186a3084 WabernTel +41 31 376 16 [email protected]

LuzernSeetalstrasse 136021 EmmenbrückeTel +41 41 260 66 [email protected]

Winterthur

8411 WinterthurTel +41 52 232 99 [email protected]

ZürichAlbisriederstrasse 2268047 ZürichTel +41 44 405 44 [email protected]

46 | spectrooms 2/2016

T E X T I L I E N

Celine Peter

TextildesignerinIhr Bekenntnis für klares Design mit einer Botschaft kommt nicht von ungefähr. Die junge Textildesignerin Celine Peter war

-gen Jahren Berufserfahrung, als sie sich entschloss, Textildesign an der Schule für Gestaltung in Basel zu studieren. Material und Handwerk zu entdecken und mit Far-ben, Strukturen und Texturen zu gestalten, war ihre Motivation.In einem ersten Praktikum bei Matrix in Basel konnte Céline Peter ein Foulard ent-werfen und sich dabei in die Kolorierung und den Handsiebdruck vertiefen.Danach, im Praktikum bei Lantal Textiles, war eingehende Trendrecherche für neue Teppiche gefragt. Es entstanden Teppich-muster für die Aircraft Interiors Expo 2015 in Hamburg. Die Teppiche für den Executi-ve-Bereich wurden im aufwendigen Tuft-verfahren vor Ort von Hand gefertigt. Material und Farbe konnten so gezielt noch während der Produktion ausge-

wählt werden. Gleichzeitig arbeitete sie bei der Kollektionsentwicklung am Lay-out des Trendletters mit und gestaltete neue Dessins für Flachgewebe.Eine ihrer frühen Arbeiten, «Schützende Hülle – fragiles Kleid / die Borke», befasst sich mit der Baumrinde in all ihren Facet-ten. Experimente am Webstuhl mit unter-schiedlichsten Materialen ergaben span-

zeigen die erstaunliche Farbenvielfalt der Borken.

Natur und transferiert statische Motive wie brüchige Baumrinde, Berge oder har-

Formen zu einer wirkungsvollen Struktur zusammen und bringt Dynamik auf den

-nal. Durch formale Klarheit und Reduktion entsteht das Wesentliche.

celinepeter.ch | sfgbasel.ch | lantal.com matrixdesign.ch

Architekten-Apéro

bei Casa Tessuti in Luzern Birgit Roller, Innenarchitektin VSI und Inhaberin von Casa Tessuti, lud einmal mehr in ihren einmaligen Showroom ein. Weshalb beschäftigt sich eine Innenarchitektin

-tation der neuen Kinnasand-Kollektion «Zoom». Kinnasands Creative Director, Isa Glink, kam aus Hamburg, um die neuen

für klares, ausdrucksstarkes Design und eine architektonische Formensprache. In Verbindung mit edlen natürlichen Mate-rialien, innovativen Mischgeweben und Ausrüstungen entstehen so hochwertige

tionalität zu vernachlässigen. casa-tessuti.ch

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1 | Motive wie Baumrinde, Borken, inspirieren Céline Peter 2 | auch für ihre Arbeit an einer Möbelstoff-Kollektion während eines Praktikums bei lantal.com

Natürliche Schurwolle. Made in Europe. Beständig seit 1958.

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A C C E S S O I R E S

Es gibt an einer Ambiente in Frankfurt nichts, was es nicht gibt. Über 4400

Aussteller boten ihre Produkte in den Themenbereichen Dining, Giving und

Living an. Und tatsächlich ist hier die ganze Welt zu Gast. Hier werden im Feb-

ruar für die internationale Konsumgüterindustrie die Weichen für das ganze

Jahr gestellt. Gute Accessoires zu finden, wenn man sie braucht, ist oft nicht ganz

einfach, das wissen auch Einrichtungsprofis.

Text: Suzanne Schwarz | Fotos: zvg

… will entdeckt werdenEs geht an diesen Messen – dazu gehört auch eine Ornaris, eine Maison & Objet,

eine Macef etc., – um die Essenz. Darum, die unverzichtbaren, ins Auge sprin-

genden, zum Schmunzeln anregenden, verblüffenden neuen Objekte aufzustö-

bern. Zum Glück haben Jurys und Designer bereits Vorarbeit geleistet. Sinnvoll

also ein Messerundgang mit einem Rundgang durch die Sondershows.

Messe-SondershowsItalien war Gastland. Paola Navone gestaltete die Sonderschau in den Farben

rot-weiss-grün der italienischen Trikolore. Bekanntes und Neues, umrahmt von

den trendigen Produkten aller grossen Designer unseres innovativen südlichen

Nachbarlandes.

Das idealeAccessoire …

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A C C E S S O I R E S

Profaner gab sich die Sonderschau «Solutions». Unterstützt von zwei Experten

hat der Kurator und Designer Sebastian Bergne die Sonderpräsentation «Solu-

tions, Intelligente Produkte für Küche und Haushalt» gestaltet. Mit dabei auch

«ÜX» von Ebnat, der variable «Überbesen» mit dem abwinkelbaren Besenkopf.

Oder das silbern-glänzende Reinigungsgewebe «Softmesh», das Töpfen, Pfan-

nen, aber auch Vasen und Karaffen im Nu zu neuem Glanz verhilft.

Eine gute Anleitung zur Pirsch nach den besten Ausstellern ist jeweils die Aus-

stellung zum «Design Plus Wettbewerb». «Talents», kuratierte Ausstellungen

schenken Nachwuchsdesignern eine wichtige Plattform. Ein Highlight ist sicher-

lich die Ausstellung zum «German Design Award». Der dunkelgrün metallisch

schimmernde, bildschöne Bentley Concept Car – immer steht ein Auto in vorders-

ter Front, brachte nicht nur Männeraugen zum Leuchten. Konstantin Grcic –

Designer bei Classicon, Magis, Laufen, Vitra, Flos, Artek, etc. – wurde zur German

Design Award Personality 2016 gewählt.

Spannend war auch diesmal die Ausstellung zum Negativpreis «Plagiarius».

Man traut seinen Augen nicht, wie unglaublich dreist weltweit Produkte inno-

vativer Hersteller bis zum letzten Detail und Buchstaben auf der Verpackung

kopiert werden.

Gesehen und für gut befundenDibbern, lohnt immer einen Stopp, bringt in der mehrfach preisgekrönten Serie

Solid Color mit der klassischen Bauhausform drei neue Farben. Die handge-

schliffenen, farbigen, mundgeblasenen Kristallgläser und die Trinkgläser mit ihrer

feinen Optik aus durchgefärbtem Glas möchte man auf der Stelle besitzen.

6 | Man spielt wieder! Tablett Dame von Kifu, Paris. theroomers.com

7 | Teller und Platten der Serie Issey Miyake, iittala.com

8 | Comtoise, Wanduhr von Studio Job, alessi.com/de

9 | Die angesagten Farben der Saison, Grün- und Blau-Töne. pfister.ch

10 | Casino, Whisky Tumbler aus farbigem Glas, dibbern.de

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1 | Smaragdgrün ist die neue Farbe der Aalto-Vase aus der Kollektion 1980er-Jahre. iittala.com

2 | Vasenserie Hot Spots Mood, rosenthal.de

3 | Unterschiedliche Schälchen für viele Gelegenheiten, alessi.com/de

4 | Domo, archaisch geformte Vasen von Sebastian Herkner, rosenthal.de

5 | Mundgeblasene Wassergläser «Rotondo Optic», dibbern.de

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A C C E S S O I R E S

Iittala lässt neu von Issey Miyake entwerfen. Natürlich auch die typischen gefäl-

telten Taschen, aber auch Geschirr und Vasen.

Kosta-Boda und Orrefors, einmal mehr ein Genuss und wegweisend für schwe-

disches Glas, entzücken mit neuen Gläsern und Vasen.

Das junge Schweizer Unternehmen Fouta bietet hochwertige, feingewobene

Tücher aus Bio-Baumwolle, die sich aufgrund der hohen Saugfähigkeit beson-

ders als Bade- und Duschtücher für den täglichen Gebrauch eignen. Sie absor-

bieren Wasser ungewöhnlich gut und trocknen deutlich schneller als herkömm-

liche Frotteetücher. Man fand in Tunesien eine kleine Manufaktur, die die

Tücher in jahrhundertealter traditioneller Weise aus Bio-Baumwolle herstellt,

Frauen aus der Umgebung knüpfen anschliessend die Fransen. Aus leicht feh-

lerhafter neuer Ware entstehen ausserdem in einer sozialen Schweizer Institu-

tion Küchentücher und Kinder-Rucksäcklein.

Das bereits etablierte Ostschweizer Familienunternehmen Steinlin konzentriert

sich auf Produkte mit traditionellen Schweizer Motiven, neu interpretiert. Im-

mer wieder beliebte Mitbringsel oder fürs Ferienhaus in den Bergen.

Farben und FormenVariantenreichtum und profilierte Gegensätzlichkeit sind auch bei den Acces-

soires 2016 im Bereich der Farben, Muster und Oberflächenbeschaffenheit aus-

zumachen. Stringenter Purismus und monochrome Gestaltung stehen bei-

spielsweise verspielten floralen Motiven oder streng graphischen Mustern und

Formen gegenüber. Für die zukünftigen Farbwelten bedeutet das eine explosive

Buntheit, repräsentiert durch Farben wie Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und

Violett. Auffällig in dieser ausdrucksstarken Farbigkeit sind die vielen Grüntöne,

die bis hin zu Türkisblau unkonventionell untereinander kombiniert werden.

Akzentuierende Kontrapunkte bilden Mint, Rosa und Altrosa sowie Fuchsie

oder Orange. Kupfer und Messing sind auch für neue Einrichtungs-Accessoires

nach wie vor Trend.

Grossbritannien wird nächstes Jahr Partnerland der Ambiente. Ein Land, das

neben klassischen Objekten auch für exzentrisches und individualistisches

Design steht. Vom 10. bis 14. Februar 2017. ambiente.messefrankfurt.com

ChristmasworldKaum ist der Weihnachtsbaum ent-sorgt, deckt sich die Fachwelt auf der Christmasworld in Frankfurt bereits für das nächste Fest ein. Dabei geht es

-nachtsschmuck für Familie Schweizer. Es geht um professionelle saisonale Dekoration. Präsentiert werden neue Ideen sowie verkaufsfördernde Insze-nierungen für den Point-of-Sale: von der stimmigen Advents- und Weih-nachtsdeko über saisonale Innen- und Aussendekorationen zu unterschiedli-chen Anlässen im Jahr bis hin zu ein-drucksvollen Schaufenster- und Gross-

Shopping-Center oder Hotels.Ein attraktives Eventprogramm mit Trendschau, Sonderschauen und Fach-vorträgen bietet auch während dieser Messe wertvolle und inspirierende Einblicke ins internationale Angebot.

Nächstes Mal vom 27. bis 31. Januar 2017 christmasworld.messefrankfurt.com

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14 | Swiss Design, made in Tunesien. Allzweck-Tücher aus Bio-Baumwolle. fouta.ch

15 | Das notebook für Profis. Ein Punkteraster vereinfacht das Zeichnen. Elektronisch übertragen ist nur die Skizze sichtbar, die Punkte nicht. leuchtturm1917.ch

16 | Blech-Wassereimer à l’ancienne mit Folklore-Motiven. steinlin-products.ch

11 | Trendige Kopfhörer mit Etui, Sennheiser und Freitag.ch

12 | Business bag Hoffmann in verschiedenen Farben, freitag.ch

13 | Design-plus ausgezeichnet: Farbige Dokumentenhüllen, Papier/PP-Verbund, julifoli.de

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Die Sika Schweiz AG liefert Granulate für farbigen Beton und Mörtel. Zudem Betonzusatzmittel, Trennmittel und Produkte für den Oberfl ächenschutz. Ein umfassendes Servicepaketrundet das Angebot ab. Dies beinhaltet eine kompetente Beratung und Betreuung in allen Bauphasen, die Herstellung von Musterplatten sowie einen schnellen Lieferservice. www.sika.ch

BETON ERWACHT ZUM LEBEN: SIKA FARBGRANULATE SETZEN TRENDS IN SACHEN ÄSTHETIK UND DESIGN

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Ein Glas, das im Zusammenspiel mit Licht räumliche Strukturen zaubert. Vielfältig variierbar und mit eindrucksvoller Tiefen-wirkung ist vetroLoom prädestiniert für moderne Innenanwendungen, in denen auch ohne grosse Bautiefen ein optisch gross-zügiges Ambiente geschaffen werden soll.

Das vetroLoom-Verbundglas wird mit LEDs hinterleuchtet, die mit einlaminiertem Spezialgewebe interagieren. So entstehen Lichtlinien, die hinter dem Glas dreidimen-sional anmutende Strukturen erzeugen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.flachglas.ch

Flachglas Schweiz – Ihr Partner in Sachen Glas

Mit Glas und Licht in die dritte Dimension.

Fotos © ETTLIN

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A U S S T E L L U N G S V E R K A U F

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1 | Sessel Salsala, Design Ayala Serfaty

2 | Stühle von Philippe Starck und Hannes Wettstein, Tisch Vitra

3 | Couchtisch mit vier Skulpturen, Alessandro Mendini

4 | Leo Zimmermann

2

Stilhaus Rothrist

Hommage an Leo Zimmermann, Innenarchitekt VSI.ASAI.

Leo Zimmermann war Innenarchitekt aus Leidenschaft. Formen, Materialien, Funk-tionen faszinierten ihn seit jeher. Er woll-te Räume einrichten, egal ob innen oder aussen, kleinere oder grössere. Seine Liebe ausleben konnte Leo Zimmermann während seiner Tätigkeit als Innenarchi-tekt, Mitglied der Geschäftsleitung und Verwaltungsrat bei Teo Jakob in Bern. Da-nach, ab 2006, in seiner Firma Chairness in Riehen. Chairness erinnert an Fairness, Fairness im Umgang mit Menschen wie mit Räumen, Möbeln und Materialien. Leos Motto für seine Arbeit und seine Projekte, mit dabei einige repräsentative Residenzen für Schweizer Botschafter in aller Welt. Die schwere Krankheit, unter der Leo Zim-mermann seit zwei Jahren litt, erwies sich als unheilbar und die Ärzteschaft attes-tierte ihm nur noch eine kurze Lebenszeit. Diese wollte Leo Zimmermann voll nut-zen, um sein Chairness-Atelier in Riehen und seine über die ganze Schweiz ver-streute Möbelsammlung selbst aufzulö-sen. Die Gelegenheit für einen Ausstel-lungsverkauf bot sich ihm im Stilhaus in Rothrist. In den letzten Wochen seines Le-

-les Projekt noch selber in die Wege leiten.

Für Sammler: Möbel und Design- Objekte des 20. JahrhundertsAb Samstag, 14. Mai 2016, lassen sich rund 500 Möbelstücke namhafter Designer der letzten 120 Jahre besichtigen und preis-

Raritäten, wie zum Beispiel ein auf zwölf Exemplare limitierter Couchtisch mit vier Skulpturen von Alessandro Mendini, eine Acropoli-Konsole von Ettore Sottsass so-wie Stühle, Sessel, Liegen und Tische von Entwerfern wie Charles Rennie Mackin-tosh, Ludwig Mies van der Rohe, Arne Jacobsen, Borek Sipek, Gaetano Pesce, Mario Botta, Alfredo Häberli, Hannes Wettstein, Hans Eichenberger, Kurt Thut, Jasper Morrison, Ross Lovegrove, Philippe Starck und weiteren. Alle Designobjekte sind ebenfalls online auf chairness.ch er-sichtlich. chairness.ch | stilhaus.ch

5 | Konsole Acropoli, Design Ettore Sottsass

6 | Armlehnstuhl Cross Check, Design Frank Gehry

7 | Sessel Feltri, Design Gaetano Pesce

4

VSI.ASAI. organisiert den

WID World Interiors Day

2016 im Stilhaus Rothrist.

Mehr auf Seite 61.

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M E S S E N

Salone del Mobile Milano

News und EventsAlle haben ihn sehnlich erwartet, den Salone in Milano, das Design-Ereignis des Jahres. Wer ihn dennoch verpasste, kann viele der Fuori-Salone-Ausstellungen in den Museen und Showrooms noch wäh-rend einiger Tage und teilweise Wochen besuchen. Wir berichten ausführlich über die wichtigen News in der nächsten Spectrooms-Ausgabe.

Auf dem Messegelände in RhoSalone del Mobile: Interpretation des Klas sischen. Before Design: Classic. Grosse Sonderschau mit Fotos und Film, eine Transversale des Wohnens, zeitlos und damit zeitgenössisch.EuroCucina / Internationale Küchenmesse mit dem Begleitevent FTK, neue Technolo-gien für die Küche.Internationale Badmesse: Wellness, Design, Nachhaltigkeit und neue Materialien.Space & Interiors: Die Architektur vernetzt sich mit dem Salone del Mobile. Salone Satellite: mit der Schweizer Beteili-gung Juuldesigncouture.com. Neue Mate-rialien ist das Leitmotiv der Ausgabe 2016. Die kompetente internationale Jury aus Konstruktion, Produktion und Kommuni-

Kuratorin und Gründerin des Salone Satel-

lite, wählte die 700 teilnehmenden Jung-designer und Schulen aus.

Fuori SaloneDrei interessante Orte nahe beieinander; Triennale, Castello Sforzesco und Spazio Orlandi:Fondazione Achille Castiglioni, Castello Sforzesco, Piazza Castello: Domestic dimen-sion. Achille und Pier Giacomo Castiglioni mit ihren ungewöhnlichen Einrichtungs- Ideen.Triennale: Curva. Räume. Neue häusliche Landschaften. Elf Räume von elf Architek-ten, entworfen zu Themen zeitgenössi-scher Schriftsteller.Rossana Orlandi: Wohltuende, inspirieren-de Oase mit jungem Design und Restau-rant.

Im ZentrumMuseo Poldi Pezzoli, Via Manzoni 12: Quasi segreti – Almost secreta. Schubladen, wo

BreraDas Quartier der abendlichen Events schlechthin. Entdeckungen jeglicher Art sind garantiert. Nicht verpassen: Casa Gifu, via Lovanio 6. Atelier Oï und die japani-sche Provinz Gifu. Legendäres Kunsthand-werk und Design.

Zona Tortona und NavigliMehrmals totgesagt, immer wieder auf-erstanden.

LambrateIn den Strassen und Fabrikräumen präsen-tieren sich die Studenten und Schulen Europas.

salonemilano.it

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1 | Skizze Maui-chair vonVico Magistretti, 1996, kartell.it

2 | Sessel Utrecht, Special edition. Sessel Gerrit Rietveld,Stoff Boxblocks Bertsjan Pot, cassina.it

3 | Museo Poldi Pezzoli: ComiPalladiana, Design Fornasetti, 1951

4 | Salone Satellite: Miss Labouche, Weinschrank, juuldesigncouture.com

5 | Aus der GIFU-show, Atelier Oï: Neujahrs- Dekor 2016, Takahashi Hiroko, JR Nagoya Takashimaya

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ALLERLEI

Wenn Licht aus Beton erstrahlt

Mit ihrer Grösse von 1,90 Meter und

einem Gewicht von 40 Kilogramm ist

die Stehleuchte APOLLON ein stattli-

ches Objekt. Sobald der LED-Spot im

Sockel eingeschaltet ist, wird das We-

sen der Skulptur sicht- und erlebbar.

Der mit einer Linsenoptik versehene

Spot erzeugt ein warmes Licht, das

durch die rundlichen Öffnungen im

zylindrischen Körper den umgebenden

Raum erhellt. Dank der ungleichmäs-

sigen Lochstruktur entstehen verspielte

und lebhafte Lichteffekte, die den

Raum auf eine diskrete Weise inszenie-

ren. Ermöglicht wird die Ausstrahlung

von APOLLON durch die Kombination

einer hochwertigen Lichtquelle mit ei-

ner überraschenden Materialisierung:

Die Leuchte besteht aus dem vielseitigen Werkstoff Beton. Die für Beton typische

Rohheit und Festigkeit kontrastieren mit dem warmen, lebendigen Licht. Im Zu-

sammenspiel der beiden Elemente verleiht APOLLON Innenräumen eine eigene

Atmosphäre.

Die Nutzung von Beton für Beleuchtungskörper im Wohnbereich ist relativ neu.

Ein Pionier auf diesem Gebiet ist Creabeton Matériaux mit seiner Beton-Manufak-

tur. Die Verwendung von Hochleistungsbeton ermöglicht dabei auch filigrane

und organisch anmutende Formen wie im Falle der Stehleuchte APOLLON.

betonmanufactur.ch | creabeton-materiaux.ch

Designvielfalt bei langer Lebensdauer

Gummigranulat-Bodenbeläge, arbeitet mit einem fugenlosen Gummigranulat, der alle Eigenschaften eines zeitlosen und hochwertigen Bodenbelages mit sich bringt. Dank der verschiedenen Farben und der Möglichkeit, natürliche organi-sche Komponenten beizumischen, verfügt dieses Belagsystem über eine grosse Designvielfalt. Der Bodenbelag ist unter-haltsfreundlich, trittschalldämmend, dampf-

-dauer. Er ist vielseitig einsetzbar und eignet sich insbesondere als Sanierungs-belag bei Renovationen und Umbauten.

Filzschale aus PET in BestformDer neue Sessel TONO von Randers+Radius ist einer der weltweit ersten Stühle, die aus

-sorbierende Funktion einnehmen. Die TONO-Sitzschale besteht aus verpresstem Filz, der zu 100 Prozent aus rezyklierten PET-Flaschen hergestellt wird.Mit der charakteristischen Sitzschale und den integrierten Armlehnen hat das dänische Designatelier Hans Thyge & Co. einen funktionalen Stuhl in einer zeitlosen Form ent-

Komfort ausgelegt. Die Transformation vom Entwurf zum ersten besitzbaren Prototyp hat mehr als ein Jahr gedauert. Die Schale wurde immer wieder geändert und opti-miert, um zu der heute geformten Gestalt zu werden. Während dieser Zeit wurden auch drei verschiedene Untergestelle entwickelt, die dem Stuhl unterschiedliche Optiken verleihen und ihn vielseitig einsetzbar machen: als Vierbeiner mit Holzgestell, als Vier-beiner mit Metallrohrbeinen oder mit zentralem Drehfuss.TONO kann ich der Schweiz bei OMREA bezogen werden. omrea.ch | randersradius.dk

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«Archive Trails» – von historischen Archiven inspirierte Tapeten-Kollektion mit RankenmusterDer renommierte Farbenhersteller Little Greene hat für

seine Tapeten-Kollektion die Tradition entwickelt, basierend

auf historischem Archiv-Material die Kollektion zu gestal-

ten und die Muster und Farben geschickt an den Einrich-

tungsstil des 21. Jahrhunderts anzupassen. Wie der Name

schon andeutet, ist die zehnte Kollektion «Archive Trails»

eine heitere Hommage an Tapeten mit Blumenranken, die

aus einer Reihe hoch angesehener Archive stammen – un-

ter anderem von English Heritage und der Whitworth Art

Gallery in Manchester sowie von historischen Dokumenten

aus Frank reich. Dieses harmonische Portfolio aus sieben

Tapeten in mehreren Farbkombinationen ist eine Ver-

schmelzung von Stilen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts

und fängt den anhaltenden Trend von Blumenranken- und

Vogelmotiven in der Oberflächengestaltung ein.

Jedes Design der Little Greene-Tapeten hat seine eigene

Drucktechnik, zum Beispiel ein haptischer Flächendruck

oder ein schimmernder Mika-Grund, um eine hochwertige

und zeitlose Oberfläche zu schaffen. Neben den «Colours of

England» zeigt diese Kollektion eine umfangreiche Palette

aufeinander abgestimmter Farbtöne, die sowohl die Wände

traditionell als auch zeitgemäss eingerichteter Wohnungen

verschönert.

Farbwerk Herren AG ist exklusiver Schweizer Vertriebs-

partner von Little Greene. farbwerkag.ch | littlegreene.eu

Ausgezeichnetes Design: V-ZUG gewinnt für die neue Gerätelinie einen iF gold award 2016Der iF design award ist eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen der Design-welt. Dieses Jahr buhlten rund 5300 Arbeiten aus 53 Ländern um einen der begehr -ten Preise. Nur 75 Einsendungen ehrte die Jury, bestehend aus 58 internationalen Design experten, mit der höchsten Auszeichnung – dem iF gold award. Einer davon geht an V-ZUG: In der Kategorie «Kitchen» überzeugte das Design der neuen Geräte-linie die Jury. Die Combi-Steamer, Steamer und Backöfen zeichnen sich unter ande-

-

elegante Ästhetik in der Küche. Die Award-Verleihung fand am 26. Februar 2016 vor rund 2000 Gästen in München statt. Anschliessend werden die ausgezeichneten Arbeiten in der Hamburger Hafen-

vzug.com | ifworlddesignguide.com

iF gold award für V-ZUG: Das Design der neuen Geräte-linie setzte sich in der Kategorie «Kitchen» durch.

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A L L E R L E I

Harmonie in Glas, Holz und EdelstahlAm bsw-Award 2015 – dem «Schwimmbad-Oscar» der Branche – nahmen Ende

Februar 2016 Fachfirmen aus neun Ländern mit über 300 Bade-Objekten teil.

Dabei werden die schönsten Schwimmbäder, Hallenbäder und Whirlpools von

einer internationalen Jury prämiert. Der bsw-Preis gilt als die höchste europäi-

sche Auszeichnung in der Schwimmbad-Branche. Vivell+co ist seit Jahren unter

den Edelmetall-Gewinnträgern. Dieses Jahr mit Silber ausgezeichnet wurde ein

Whirlpool von vivell+co. Kommentar der hochkarätig besetzten Jury: «Eine

Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Hier wird das Spiel mit Glas, Holz und

Edelstahl grossgeschrieben. Sich zu Hause fühlen – das ist das Thema dieser

Anlage. Klare Formen geben dem Whirlpool ein modernes Erscheinungsbild,

und die grosszügige Transparenz – unterstrichen durch die geschickt platzier-

ten Lichtinseln – lässt den Raum grösser erscheinen.»

Als Schweizer Marktleader in der Wasseraufbereitung und im Schwimmbadbau

mit Sitz in Kappel (SO) gelingt es dem innovativen Familienbetrieb vivell+co,

Technik, Ästhetik, Erfahrung und nachhaltige Ökologie erfolgreich zu verbin-

den. Mit einem Team von 40 qualifizierten Mitarbeitenden realisieren sie bis zu

100 Schwimmbadträume pro Jahr. Die grosse Erfahrung im Schwimmbadbau

und ihrer Technik garantieren Badespass pur. vivell.ch

Bauplaner Innenarchitektur: Gute Chancen für den

Im Bildungsgang HF Bauplanung Innenarchitektur der Schweizerischen Bauschule Aarau bilden sich Zeichnerinnen und Zeichner in Innenausbau und Innenarchitektur oder Architektur sowie Schreinerinnen und Schrei-ner - nach einer Berufslehre und ersten Berufserfahrungen – berufsbe-gleitend zu Technikerinnen und Techniker HF weiter.Nach dem Studium liegt das Aufgabenspektrum in Planungsbüros bei Projekt- und Bauleitungen mit Focus Innenausbau und Innenarchitektur.Mit der Möglichkeit, sich die Kompetenzen für projektierte Bauvorhaben weitgehend eigenverantwortlich in der Ausführungsplanung konstruk-tiv und gestalterisch zu erarbeiten und weiterzuentwickeln – bis hin zum Bauabschluss termin- und kostenbewusst umzusetzen. Die Studienschwerpunkte konzentrieren sich neben Grundlagenfächern vorwiegend auf die technischen und gestalterischen Fachkompetenzen, die planungsmethodischen sowie die sozialen Kompetenzen. Letzteres bei Präsentationen eigener Projektarbeiten und das Zusammenarbeiten im Team unter anderem in der aktiven Teilnahme an Projektwochen.

Der didaktisch-methodisch optimierte Studienaufbau, die sinnvolle Ver-knüpfung der Fächer sowie das Verständnis für übergeordnete Zusam-menhänge ist der Grundstein für eine eigenständige und kompetente Berufsausübung als Bauplanerin bzw. Bauplaner Innenarchitektur. Während dem berufsbegleitenden Studium ist eine Tätigkeit von min-destens 50% auf dem Berufsfeld der Bauplanung – vorzugsweise in der

an einem Wochentag und am Samstagmorgen statt, umfasst sechs Semester und wird mit einer Diplomarbeit abgeschlossen.

Ausführliche Auskünfte unter:Schweizerische Bauschule Aarau; www.bauschule.ch; [email protected] Bildungsgangleiter Bauplanung Architektur/Innenarchitektur: [email protected]

Ausstellung der Diplomarbeiten 2016: Montag 11.04.2016 – Samstag 21.05.2016

Informationsveranstaltungen an der Schweizerischen Bauschule:Mittwoch 07.09.2016; 18.00–19:30 UhrSamstag 17.09.2016; 9:00–10:30 Uhr

Anmeldungen für das Studienjahr 2017: Bis Dezember 2016Start nächstes Studienjahr 2017/2018: Ende April 2017

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Veranstaltungen

Flüchtiges Zuhause – temporäre RäumeIm schauraum-b von Blaser Architekten in Basel beginnt ein neuer Zyklus mit einer Ausstellung und begleitenden Referaten. Jeweils mittwochs, bis zum 29. Juni 2016.Die Ausstellung der Harvard Univesity zeigt ein Forschungsprojekt zur grössten temporären Stadt der Welt für 80 Millionen Besucher. Referen-ten wie die Architekten Kay Strasser Wien, Rahul Mehrotra, Bombai/ Boston und Ruth Berktold, München/New York, erzählen von temporä-ren Bauformen und Raum für Flüchtlinge. Beat Presser, Fotograf, zeigt Arbeiten und berichtet von seinem «Leben unterwegs – temporäre Welten». Andreas Bosshard, Klangkünstler/

Programm und Informationen: schauraum-b.ch

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A L L E R L E I

Innenarchitektur und Design

Für Fr. 85.– (inkl. 2,5% MwSt.) erhalten Sie spectrooms 6-mal jährlich direkt in Ihren Briefkasten. So einfach bestellen Sie per E-Mail,

[email protected] oder online, www.spectrooms.ch

fachkom gmbh | Spinnereistrasse 12 | Postfach 175 8135 Langnau am Albis | www.fachkom.ch

Die dritte Dimension des LichtsGlas, das durch Licht räumliche Strukturen kreiert, eröffnet neue gestalterische

Möglichkeiten. vetroLoom ist ein Verbundglas mit einer einlaminierten licht-

technischen Spezialfolie. In der Interaktion mit einer LED-Hintergrundbeleuch-

tung erzeugt das Glas räumliche Lichtstrukturen. Es entstehen unterschiedliche

Lichtkörper in Abhängigkeit von Material, Anordnung, Abstand und Betrach-

tungswinkel. Diese Lichtstrukturen weisen eine starke dreidimensionale Aus-

prägung auf, deren Tiefenwirkung deutlich über den genutzten Bauraum hin-

ausgeht. Somit eignet sich vetroLoom vor allem im Innenausbau für alle

Anwendungen, in denen ein räumlich grosszügiges Ambiente geschaffen wer-

den soll, ohne dass grosse Bautiefen zur Verfügung stehen – z. B. in Lichtde-

cken oder Wandverkleidungen. Als grossflächige Lichtinstallation, Sichtschutz

oder hochwertige Oberfläche von Möbeln und Arbeitsflächen setzen die Illumi-

nationen Akzente in Bars, Restaurants, Hotels, Ladenräumen, Showrooms und

auf Messeständen.

Die verwendete LED-Technik sorgt für eine zusätzliche Lebendigkeit der Licht-

strukturen: Mit ihr lassen sich sowohl dynamische Farbwechsel und -intensitä-

ten als auch unterschiedlichste Lichtstimmungen in CI-Farben erzeugen. Die

Technik zeichnet sich durch eine hohe Betriebsdauer, einen niedrigen Energie-

verbrauch und eine geringe Wärmeentwicklung aus.

Upgrade your grilliGrill heisst das erste Grill-Thermometer mit dazugehöriger App für iPhone, And-roid oder Tablet. iGrill kommuniziert mit dem Endgerät über Bluetooth bis zu einer Reichweite von zirka 30 Metern. Die Gratis App zeigt auf dem Endgerät anhand einer

Temperaturkurve des Fleischstücks an. So kann das Grillen des Fleisches mitverfolgt werden. Weiter verfügt die App über vor-

die signalisieren, wann das Fleisch bereit ist. Weitere Funktionen der App sind Rezepte und die Möglich-keit, Bilder und Daten zu teilen. Die iGrill-App ist im App-Store erhältlich.Den iGrill gibt es in zwei Ausführungen. Der iGrill 2.0 hat Platz für insgesamt vier Temperaturfühler, die es ermöglichen, vier Fleisch-stücke gleichzeitig zu kontrollieren. Geliefert wird der iGrill 2.0 mit zwei Temperaturfühlern. Er verfügt zudem über eine digitale Temperaturanzeige. Der kleine Bruder, iGrill mini, besitzt nur einen Fühler. Das integrierte LED-Licht zeigt in verschiedenen Farbver-läufen die jewei lige Garstufe an. welt-der-messer.ch

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P U B L I R E P O R T A G E

Innovative Kombination vonBaukernaktivierung und Akustik

Thermisch-akustische SystemeEiniges jünger – und darum weniger be-kannt – ist die Linie thermisch-akustischer Systeme der BASWA acoustic AG, nament-lich BASWA Cool und BASWA Core. Beide Systeme kombinieren in einer fugenlosen

standard akustische Absorption einerseits mit thermischer Regulierung andererseits. Während das System BASWA Cool durch ein feines Kapillarfeld unter der dünnen Endbeschichtung aktiv für Heizung und Kühlung sorgt, stellt BASWA Core ein ther-misch durchlässiges akustisches System dar.

BASWA Core – Die innovative Lösung für eine innovative Technologie Die Bezeichnung BASWA Core spielt dabei auf zwei Tatsachen an: Einerseits ist der Anwendungsbereich von BASWA Core auf die innovative Technologie thermoaktiver Bauteilsysteme (TABS) – auch Baukernakti-vierung genannt – beschränkt, anderer-seits weisen die BASWA Core Module einen «Aluminiumkern» auf, der die thermische Energie durch den Absorber leitet. Ein BASWA Core Modul besteht aus einer Art durchlässigem Aluminiumskelett, wel-

Die akustischen Systeme der BASWA acoustic AG sind in der Schweiz, in Europa, in den USA und in Asien seit vielen Jahren bekannt. Der Name BASWA steht hierbei für mehrfach und in mehreren Ländern ausgezeichnete Qualität sowie für die Zuverlässigkeit und Qualität der Dienstleistungen. Mit diesen Eigenschaften hat sich die BASWA acoustic AG den Respekt vieler bekannter Architekten im In- und Ausland erworben.

ches mit Absorberstreifen aus Mineral-wolle oder aus Naturfasern bestückt ist. Die Module werden direkt auf die ther-misch aktivierte Decke verklebt und an-

BASWA Beschichtungsmassen überzogen. Dadurch entsteht eine fugenlose glatte

-sorbiert und andererseits den Energie-

Raum nicht behindert.

Nahtlose KombinationenDas System BASWA Core ist so konzipiert, dass es sich in den Baukasten der BASWA Systeme einfügt: BASWA Core Decken-felder können nahtlos mit rein akusti-schen Deckenfeldern kombiniert werden, die bewährten und beliebten BASWA Zubehörteile sind für die thermischakusti-schen Systeme gleichermassen verwend-bar, und die Anwendungstechnik – ausge-

beinahe identisch. Die sorgfältige Auswahl der Rohmateria-lien sorgt für gediegene Eleganz und eine unvergleichliche Ausstrahlung der BASWA Decke! baswa.com

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P U B L I R E P O R T A G E

Aufbruch zu neuen Horizonten

Waschraum setzt Exos. Akzente. Einheitli-ches Design, klare Formen sowie eine edle und zeitlose Optik sind bezeichnend für die Systemlinie von Franke Water Systems. Sie ist modular konzipiert und ausbaufähig,

-geleicht und strapazierfähig. Sowohl für Neubauten als auch für Modernisierungen

Komponenten bieten je nach Raumsituati-

Austauschbare Fronten erlauben eine neue WaschraumgestaltungPlaner und Architekten können aus ver-schiedenen Fronten für Seifenspender, Handtuchspender und Abfalleimer aus-wählen. Es stehen solche aus Edelstahl mit InoxPlus-Veredelung oder schwarzem beziehungsweise weissem Einscheiben-sicherheitsglas zur Verfügung. Sollte das Erscheinungsbild mal geändert werden, sind die Fronten nachträglich problemlos austauschbar. Zudem lassen sich die Seifen-spender mithilfe von Umrüstkits von me-chanischer auf elektronische Auslösung oder von Flüssigseife auf Schaumseife um-bauen. Mit diesen Elementen sind Wasch-räume variationsreich gestaltbar. Die Mate-

Komplett aufeinander abgestimmte Waschtische und Accessoires charakterisieren die Systemlinie Exos. von Franke. Den Planern stehen unterschiedliche Fronten für Seifen- und Handtuchspender sowie für Abfalleimer zur Verfügung, die eine freiere Gestaltung der Waschräume ermöglichen. Auch bei den Waschtischen besteht ein breites Angebot.

rialien erfüllen alle Sicherheitsanforde - rungen der Sanitärbranche.

Vielfältiges Spektrum bei den WaschtischenGestalterische Flexibilität bietet die Exos.- Linie von Franke auch bei den Waschti-schen. Erhältlich sind diese sowohl in Stan-dard- wie auch in massgeschneiderten Ausführungen. Eine breite Auswahl gibt es bei der Muldengrösse, der Waschtischlän-ge sowie den integrierten Zusatzausstat-tungen wie beispielsweise Schürze und Spritzschutz. Hergestellt sind die Einzel-, Reihen- oder barrierefreien Wasch tische aus dem bruchfesten und harzgebunde-

sind sie mit einer porenfreien, glatten und

Waschtische sind aus einem Guss angefer-tigt – ohne Klebenaht und Fugen.

Bei der Ausarbeitung legten die Designer grossen Wert auf Komfort, Sicherheit und Ergonomie. Dies wird bei den Abmessun-

von Trocken- und Nassbereichen erkenn-bar. Die Ablaufabdeckungen aus Edelstahl wirken elegant und runden das harmoni-sche Erscheinungsbild ab.

Franke Water Systems AGFranke-Strasse 9, Postfach 237, 4663 AarburgFon +41 62 787 31 31, Fax +41 62 787 30 30franke.com | [email protected]

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A G E N D A

blickfang Basel – bekannte Namen und viele Locals

Vom 29. April bis 1. Mai versammelt die internationale Designmesse blickfang 160 Designer in Halle 3 der Messe Basel. Das Entwurfsspektrum reicht von Mö-beln über Mode und Schmuck bis hin zu den Sonder-schauen «Gentleman’s Essentials» und «blickfang Vélo».

Auf die Besucher warten ungewöhnliche Ideen für jeden Bereich des Lebens. Seien es Möbel, Mode oder Schmuck. Sie können von den ausstellenden Designern Hinter-gründe erfahren, Inspirationen sammeln und sich von der Leidenschaft der Macher anstecken lassen. Ein Aus-wahl gremium sorgt dafür, dass sich nur bestes Schwei-zer und internationales Design präsentieren darf. Nur wer in Punkto Ästhetik, Originalität und Fertigungsquali-

Bemerkenswertes Design – kaufen, was gefällt

Basel auf alte Bekannte und neue Gesichter. Xilobis, das intelligente System, seit den Anfängen in Zürich und Basel dabei, muss man nicht mehr vorstellen. Aus London rei-sen Heidi+James an. Die gebürtige Schweizerin Véro-nique Le Fort versteht ihr Möbellabel als Autorenverlag für junge Designer. Das Label Manufaktur 5 vereint in sei-nen Produkten altes Schlosserhandwerk mit zeitgenös-sisch formalen Ansprüchen. Das Label Marlo & Isaure arbeitet in Tunesien und ist dank dem Förderformat Blickfang selected dabei. Die lokale Designszene vertreten zahlreiche renommierte

wie junge Unternehmen. So Arno Wolf, Matrix, Claudia Güdel, Klybeck, Manufaktur 5, Ramstein Optik, Inés Bader, Veloshop, kleine Rheinperle, etc.

Die Sondershowsblickfang Basel bietet auch Raum für Sonderschauen. Auch für die Basler Schule für Gestaltung. Die SfG Basel ist ein Kompetenzzentrum für gestalterische und künstle-rische Berufsbildung. Die Vorkurse, die Fachklasse für

Zum 20-jährigen Bestehen zeigt Matrix das interdiszipli-näre Projekt MATRIX 20 RELOADED. Persönlichkeiten aus der angewandten und bildenden Kunst, der Architektur und der Musik wurden eingeladen, Foulards aus dem Matrix-Archiv neu zu interpretieren. Entstanden sind eine Foulard-Edition, eine Fotoarbeit, Plakate, ein Buch und zehn Kompositionen.Eigens für die blickfang Basel ist die Sonderschau «blick-fang Vélo» entstanden: Die mit Unterstützung des Szene-kenners Jeroen van Rooijen ins Leben gerufene Schau zelebriert Stil auf zwei Rädern. Am Samstag wird der erste «Style Ride» Basels dieses Lebensgefühl auf die

-dende Saturday Style ride, eine Rundfahrt für Freunde von Stil und schönen Velos, kommt erstmals nach Basel.

30. April, für eine stilvolle Velo-Runde. blickfang.com | styleride.ch

Was blickfang Basel

Wann 29. April bis 1. Mai 2016

Wo Messe Basel

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A G E N D A

Design Miami Basel

Was erwartet die Liebhaber und Sammler von Vintage Design und Limited Editions in Basel? Natürlich rare Ob-jekte verschiedener Epochen und Stile. Sammler dürfen sich auf Trouvaillen freuen, auf Entdeckungen aus dem Jugendstil, Art Deco, De Stijl, Mid-Century, auf Skandi-navisches, amerikanisches und italienisches Design. Es gibt an dieser 11. Ausgabe der Messe wiederum meh-rere Solo-Shows, mit dabei Ai Weiwei. Er inszeniert seine ersten Objekte für tragbares Design. Einzelausstellungen sind auch Joris Laarman, Axel Einar Hjorth und Paavo Tynell sowie dem französischen Art-Déco-Designer André Sornay gewidmet.Die dritte Ausgabe von Design at Large konzentriert sich auf Landschafts-Themen. Die zweite Show in Folge der Swarovski-Designer zeigt unterschiedlichste avantgardis-tische Design-Strömungen. Junge Gestalter aus London, Dubai und Berlin debütieren mit ihren künstlerisch inspi-rierten Designs und Installationen.Die meisten der renommierten Aussteller, die man jedes Jahr gerne besucht, sind vertreten, neben neuen euro-päischen Galerien. Beliebter Bestandteil der hochkaräti-gen Show sind wiederum die täglichen Design-talks. designmiami.com

Was Design Miami Basel

Wann 14. bis 19. Juni 2016

Wo Messe Basel, Halle 3

WID World Interiors Day 2016

Der von der internationalen Innenarchitekten-Vereini-gung IFI ins Leben gerufene WID World Interiors Day, der Internationale Tag der Innenarchitektur, wird weltweit Ende Mai gefeiert. Der von der VSI.ASAI. bereits zum vier-ten Mal erfolgreich durchgeführte Anlass steht in diesem Jahr unter dem Motto «Interiors Intelligence».VSI.ASAI., die Vereinigung Schweizer Innenarchitekten/Architektinnen lädt zum Feiern in die grosse, kuratierte Ausstellung «Chairness – Hommage an Leo Zimmermann ein». Das vielseitige Programm steht unter dem Motto «Innenarchitektur/Möbelmarkt – Einblick in die Innen-architektur». Das kürzlich verstorbene, langjährige VSI-Mitglied Leo Zimmermann hat während vieler Jahre eine bemerkens-werte Sammlung mit Möbeln und Objekten des 20. Jahr-hunderts aufgebaut. Raritäten, die besichtigt und erwor-ben werden können. «Einblick» erlauben drei erfahrene VSI-Innenarchitekt-innen und ihre Bauherren. Drei moderierte Podiumsge-spräche bieten Einblicke in qualitätsvolle Projekte und eine intensive Beziehung auf Zeit. Die ausgewählten Projekte zeigen ein privates Objekt,

architektur. Gestaltet von Nicole Gottschall, Marianne Daepp und Catherine Nussbaumer. Die Moderatoren sind Marc Briefer, Mia Kepenek und Michael Josef Heusi, Gesamtmoderation Prof. Dominic Haag-Walthert.VSI.ASAI. lädt danach ein zu Apéro und persönlichen Gesprächen. Der WID wird unterstützt von ARWA und KERAMIK LAUFEN. Mehr zum Programm: vsi-asai.ch

Was VSI.ASAI.- WID World Interiors Day

Wann 28. Mai 2016, ab 13.30 bis 17.30 Uhr.

Wo Stilhaus Rothrist

28. Mai 2016, Stilhaus RothristEinblick in die Innenarchitektur

Ausstellung Hommage an Leo Zimmermann

DAY 2016

WORLDINTERI RS

designmesse.ch

Die designmesse.ch ist eine Publikumsmesse für den Wohn- und Bürobereich in Zürich und wird 2016 zum fünften Mal durchgeführt. Die dreitägige designmesse.ch bietet kreativen Newcomern sowie etablierten Desig-nern und Produzenten aus dem Bereich Möbel- und Objektdesign eine Präsentations- und Verkaufsplatt-form. Damit wird nicht nur die Designszene unterstützt,

Besucher, die eine abwechslungsreiche Auswahl an innova tiven Designobjekten präsentiert bekommen. Die ausgestellten Produkte können direkt vor Ort gekauft oder bestellt werden.Ein Blick auf die Ausstellerliste zeigt die bunte Palette an Design: Die Giessereihalle im Puls 5 wird zum Showroom für diverse Lichtobjekte wie Stehleuchten, Kartonlam-

-

eine Atmosphäre der besonderen Art. Eine neue Genera-tion von Bürostühlen und verschiedene Polstermöbel laden zum Testsitzen ein. Grossgeschrieben wird auch der ökologische Aspekt: Die Macher der Möbel und Wohnaccessoires setzen heute mit Vorliebe Holz und an-dere natürliche Materialien ein. Auch die Verwendung

bei vielen Gestaltern hoch im Kurs. So werden Jahrzehn-te alte Weinfässer in Tische und Bänke verwandelt oder auch Reifenschläuche von verschrotteten Fahrzeugen zu

sich auch ganz klassische Möbelkombinationen aus Holz, Edelstahl und Leder. Passend zum Frühling bekennen viele der ausgestellten Möbel Farbe. Ausserdem kann man stilvolle und originelle Heimtextilien und kleine Ac-cessoires entdecken, die zum Umgestalten der eigenen vier Wände inspirieren. designmesse.ch

Was Designmesse Zürich

Wann 20. bis 22. Mai 2016

Wo Giessereihalle im Puls 5, Zürich

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K Ö P F E

Mit diesem Ansatz hat der englische Desi-

gner, der in London, Paris und Tokyo lebt

und arbeitet, ein neues Designverständ-

nis geprägt. Seine Entwürfe für Firmen

wie Vitra, Cappellini, Alias, Alessi, Flos,

Kettal, Magis, Muji etc. bezeugen seine

ersten Retrospektive im Museum für Ge-

staltung in Zürich ergab sich die Gelegen-

heit zu einem Gespräch.

Was ist super normal? Das von Lars Müller

herausgegebene Buch von Naoto Fuka-

sawa und Jasper Morrison zeigt über 200

Objekte, die von den beiden Designern

akzeptiert wurden und ihrer Maxime «no

design is good design» oder nach Bauhaus

«weniger ist mehr» entsprachen. Es war

mitten in der Zeit der Postmoderne der

1980er-Jahre, als der junge Jasper Morri-

-

nete und sich rigoros zur Einfachheit und

zur Funktionalität bekannte. «Memphis

war ein richtiger Schock für mich, diese

Objekte verkörperten das genaue Gegen-

teil dessen, was ich als Design erachtete.

Für mich zählen historischer Bezug, Pro-

duktions- und Materialgerechtigkeit; ein-

fache, archetypische Formen mit gut ge -

stalteten Objekte bestimmen die Atmo-

sphäre des Raumes».

Was würde er heute einem jungen Desig-

ner mit auf den Weg geben? «Beobachte

Deine Umgebung! Löse Dich von der Ver-

das geht, wird man demnächst am Salone

in Mailand am Beispiel seiner neuen Ent-

würfe sehen können. Bei Kettal (Outdoor-

möbel), Cappellini (ein Sofa), B & B (Sessel

und Sofa, die für die Tate Modern entstan-

den), Molteni (Kollektion zum 80. Geburts-

tag des Unternehmens), Vitra (neuer Pla-

stic chair aus drei Teilen) und neue Stühle

für das japanische Unternehmen Maruni.

Arbeiten grösseren Kalibers in jeder Hin-

sicht waren 1995 die neuen Trams mit den

dazugehörigen Stationen für Hannover.

Besucher des Design-Museums in Weil

warten an der von ihm entworfenen

-

net ein von ihm gestaltetes Restaurant

in Lissabon.

Lebt er mit seinen Designs? Ja, und das

glaubt man auch. Peinlich berührt fast,

antwortet er auf die Frage, wie es sich

denn anfühle, permanent bedeutende in-

ternationale Auszeichnungen innerhalb

von kurzer Zeit zu erhalten. Gerade eben

erhielt er in Köln den Award als «Designer

des Jahres». «Ein bisschen alt, und ich

werde sicherlich für geraume Zeit keine

weiteren mehr annehmen».

Die aktuelle Ausstellung «Thingness –

Jasper Morrison» (bis 5. Juni 2016) ver-

steht sich als Plädoyer jenseits von Pathos,

Klimbin, überzogenem Formwillen oder

programmatischer Askese. Sie kombiniert

einige seiner wegweisenden Entwürfe mit

den Entwicklungsgeschichten hinter den

Werken. Darüber hinaus wählte Jasper

Morrison für die erste, an die Ausstellung

anschliessende Show «MyCollection» Lieb-

lingsobjekte aus den Sammlungen des

Museums aus und erläutert dazu, welcher

Aspekt ihn am jeweiligen Objekt faszi-

niert. Diese Arbeit hat sich als ausser-

ordentlich spannend und inspirierend

sowohl für den Designer wie für die Ku-

ratoren erwiesen, sodass «MyCollection»

nun regelmässig Programmteil sein wird.

Zwei einfache, gut gemachte und sehr

informative Publikationen leiten die Be-

sucher durch die Ausstellung und erklären

die Arbeit von Jasper Morrison – die Un-

wichtigkeit der Form – ebenso wie seine

persönliche Auswahl aus dem riesigen

Schaudepot.

museum-gestaltung.ch

jaspermorrison.com

Text: Suzanne Schwarz | Fotos: zvg

Jasper Morrison, Designer

Gutes Design ist «supernormal»!

1 | Rotary Tray, Vitra 2014, Foto: Jasper Morrison Studio 2 | Ausstellung Jasper Morrison – Thingness im Museum für Gestaltung Zürich 3 | Low Pad, Cappellini, 1999, Foto: Walter Gumiero

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R U B R I K

designmesse.ch

Verkaufsmesse für Unikate, Handwerkskunst & Design

20|21|22 MAI 2016 Freitag 16 - 20 UhrSamstag 10 - 20 UhrSonntag 10 - 18 Uhr

im Puls 5Giessereistrasse 18, 8005 Zürich

HF Bauplanung Innenarchitektur Berufsbegleitend

Sie suchen eine neue Herausforderung in Ihrem Berufsfeld.• Sie sind hoch motiviert, talentiert und interessiert sich weiterzubilden.• Sie haben Freude an der Umsetzung anspruchsvoller Bauentwürfe.• Sie möchten sich qualifi zieren für eine Fach- oder Kaderfunktion.

Wir bieten Ihnen die berufsbegleitende Weiterbildung zum / zur dipl. Techniker/in HF Bauplanung Innenarchitektur.

Ausstellung der Diplomarbeiten 2016Montag 11.04.2016 bis Samstag 21.05.2016zu den allgemeinen Öff nungszeiten der Bauschule

Informationsveranstaltungenan der Schweizerischen BauschuleMittwoch. 07.09.2016, 18:00 – 19:30 UhrSamstag, 17.09.2016, 09:00 – 10:30 Uhr

Anmeldungen für das Studienjahr 2017Ende Dezember 2016

Start nächstes Studienjahr 2017/2018Ende April 2017

Kontaktieren Sie uns062 737 90 [email protected]

sba schweizerische bauschule aarau

sba schweizerische bauschule aarau Suhrenmattstrasse 48, 5035 Unterentfeldenwww.bauschule.ch

Wir gratulieren unseren frisch-gebackenen Diplo m and innen und Diplomanden zur dipl. Technikerin, zum dipl. Techniker in HF Bau planung Fachrichtung Innenarchitektur.

64 | spectrooms 2/2016

V O R S C H A U�f J�i 2016

spectrooms Nr. 3/2016 erscheint am 17. Juni 2016

Das grosse Thema der Saison lautet sicherlich: Was

gibt es Neues vom Salone in Milano?1 Sie werden

neue Produkte und Lösungen für Möbel, Küchen,

Design und Jungdesigner etc. Auch darüber, was

es an spannenden Inszenierungen ausserhalb der

Messe gab.

Das Porträt befasst sich mit EOOS,2 dem bekannten

österreichischen Design-Trio.

In Ferienstimmung bringt uns die Reportage über

ein Haus des schwedischen Designers und Archi-

tekten Thomas Sandell3 auf der türkischen Halb-

insel Bodrum. Und wie sehr andere Kulturen unse-

ren Alltag prägen, zeigt eine Geschichte aus der

Maremma: 4 Wir beschäftigen uns mit den Dingen

des Gebrauchs und deren Vergangenheit.

Unsere Werkschau führt uns in eine traditionsreiche

Familienmanufaktur: Im «ZBären5» designt die Inha-

berfamilie selbst – heisst, jede einzelne Küche ist

einzigartig.

WID

World Interiors Day statt. Wir berichten darüber.

Dem erfolgreichen Umbau und der Einrichtung

einer Eigentumswohnung,6 ebenfalls von einer VSI-

Innenarchitektin, ist eine Geschichte gewidmet.

Um Bauhaus-Design heute geht es in der Geschichte

der «Swiss Design Award»-Preisträgerin Martina

Zünd7 und ihrer Teppiche.

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