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Spiel und Übungsformen mit Alltagsmaterialien - blsv.de · PDF fileÜL‐Spezial Sport für Ältere Lena Lanzendörfer in Buchloe staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin

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ÜL‐Spezial Sport für Ältere     Lena Lanzendörfer in Buchloe           staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin 28.04.2012    Fitnessökonomie Studentin 

Spiel‐ und Übungsformen mit Alltagsmaterialien 

 

Mit Luftballon warm laufen 

‐> Luftballon in der Luft halten (mit den Händen, Füßen, der Stirn,…) 

‐> sich den Luftballon partnerweise zuspielen 

 

Luftballon zum Mond schießen 

Alle Spieler stehen einander zugewandt im Kreis. 

Ein Luftballon soll einhändig gespielt werden. Dies kann mit der flachen Hand, dem Unterarm od. der 

Faust geschehen. 

Die Spieler sollen den Ball in der Mitte des Kreises abwechselnd so oft wie möglich senkrecht nach 

oben spielen, ohne dass er zwischenzeitlich den Boden berührt. 

‐> Luftballon in die Luft schlagen u. seinen eigenen Namen nennen 

Als Kennenlern‐Spiel wird der Name des Spielers genannt, der den Ballon als nächstes in die Luft 

spielen soll. 

‐> Luftballon in die Luft schlagen u. den Namen dessen nennen, der den Ball als nächstes nach oben 

schlagen soll 

 

„Luftballon transportieren“ 

In einer Pendel‐ oder Transportstaffel wird der Luftballon ohne dass er den Boden beführen darf nur 

durch anstupsen in der Luft gehalten, transportiert und weitergegeben. 

 

Transportstaffel: 

Die Mannschaft steht hintereinander. Der Letzte in der Reihe stupst den Luftballon nach vorne und 

läuft von hinten nach vorne. Der Nächste der den Luftballon weitergestupst und Ballkontakt hatte 

läuft ebenfalls nach vorne, bis die Mannschaft den Luftballon gemeinsam über die Ziellinie 

transportiert hat. 

‐> auch als Wettkampfspiel gegeneinander geeignet 

 

 

1/8 © BLSV e.V., München 

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ÜL‐Spezial Sport für Ältere     Lena Lanzendörfer in Buchloe           staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin 28.04.2012    Fitnessökonomie Studentin 

Pendelstaffel: 

 

Es werden zwei (oder mehr) Mannschaften gebildet. Die Mannschaften müssen gleich viele 

Teilnehmer haben. Jede Mannschaft wird in zwei Gruppen geteilt. 

Es gibt eine Start‐ und mit Abstand (die Laufstrecke) eine Ziellinie. 

Die Gruppen teilen sich auf: Jeweils die eine Hälfte geht zur Startlinie, die andere Hälfte geht zur 

Ziellinie. Dort stellen sich die Teilnehmer in ihren Gruppen hintereinander auf. 

Der jeweils erste Teilnehmer an der Startlinie bekommt einen Luftballon. 

Auf ein Startzeichen laufen die ersten Läufer mit dem Luftballon (welcher nicht den Boden berühren 

und nur durch anstupsen in der Luft gehalten werden darf) los und übergeben diesen an der Ziellinie 

an den ersten Läufer der dort wartet. Dieser läuft dann auf die gleiche Weise mit dem Luftballon die 

Strecke zurück und übergibt den Ballon an den zweiten Läufer an der Startlinie, und so weiter.  

Die schnellste Mannschaft gewinnt. 

Tipp: Eine Alternative ist es, die Gruppen alle einzeln laufen zu lassen und die Zeiten zu stoppen.  

 

‐> Transport‐ und Pendelstaffeln können mit sämtlichen Alltagsmaterialen gespielt werden! 

‐> Bei Pendelstaffeln können auch Hindernisse eingebaut werden (z.B. Bananenkartons, gr. 

Plastikflaschen, Fahrradreifen, durch die gelaufen werden muss,…) 

 

Weitere Möglichkeiten wären…  

‐ Den Luftballon mithilfe einer Fliegenklatsche, Flasche oder Klobürste in der Luft halten 

‐ Staffelspiele a`la „Eierlauf“ mit Küchenutensilien wie Pfannen, Kochlöffel, etc.  

‐ Pendelstaffeln mit Dosenwerfen (auf jeder Seite steht ein Dosenturm. Jeder Läufer hat einen Wurf. 

Nachdem der Läufer zum gegenüberliegenden Dosenturm gelaufen ist und geworfen hat, übergibt er 

seinen Wurfgegenstand an den nächsten Läufer, der zur anderen Seite läuft und auf den dort 

aufgebauten Dosenturm wirft. In der Zwischenzeit können die wartenden Kinder den Dosenturm des 

ersten Läufers wieder aufbauen. Jede umgeschossene Dose bringt der Mannschaft einen Punkt. 

Bewertet werden Punkte und Schnelligkeit, d.h. wenn die schnellste Mannschaft weniger Punkte als 

die Zweitplazierten hat, ist Gleichstand!) 

 

Im Kreis durch Fahrradreifen steigen 

TN fassen sich an den Händen u. bilden einen Kreis u. lassen einen Fahrradreifen im Kreis wandern. 

 

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ÜL‐Spezial Sport für Ältere     Lena Lanzendörfer in Buchloe           staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin 28.04.2012    Fitnessökonomie Studentin 

Zeitungsläufe 

Die Spielleitung teilt jedem TN ein Zeitungsblatt aus. Die TN  falten die Zeitung auf und halten sie 

zunächst mit ihren Händen vor den Bauch. Sie laufen los und lösen die Hände vom Blatt. Durch den  

 

Luftzug heftet sich das Blatt an den Körper. Alle Kinder laufen/ walken so lange sie können durch den 

Raum, ohne ihr Zeitungsblatt zu verlieren. 

 

‐> Zeitung mit den Zehen reißen, falten, knautschen,… 

‐> Barfuß auf dem Zeitungsrand entlang balancieren und die Zeitung nach und nach kleiner falten. 

 

Mit Joghurtbecher Bälle fangen 

Partnerweise versuchen Alltagsgegenstände (Zeitungsbälle, Korken, etc.) in Joghurtbecher zu werfen. 

‐> Ein Partner hält den Becher und der Andere wirft und versucht in den Becher zu treffen. 

‐> Variation 2: Jeder Partner hat jeweils einen Becher und versucht den Alltagsgegenstand aus 

seinem Becher in den des Anderen zu werfen. 

‐> Variation 3: Zielwerfen mit Alltagsgegenständen (Zeitungsbälle, Korken, etc.) in auf dem Boden 

stehende Joghurtbecher. 

 

Wäscheklammern‐klauen 

Jeder Mitspieler erhält drei Wäscheklammern. Diese muss er gut sichtbar und erreichbar an seiner 

Kleidung festklammern. 

Sobald die Musik ertönt, laufen alle Mitspieler los und müssen versuchen, den anderen Mitspielern 

ihre Wäscheklammern zu klauen. Dabei müssen sie jedoch auch auf ihre eigenen Klammern achten, 

dass diese nicht geklaut werden. Hat ein Mitspieler eine Klammer eines anderen Mitspielers 

ergattert, so muss er sich diese, genauso wie seine eigenen Klammern, gut sichtbar und erreichbar an 

seiner Kleidung festklammern. 

Nach einer bestimmten Zeit verstummt die Musik und die Runde ist vorbei. Der Mitspieler mit den 

meisten Wäscheklammern gewinnt diese Runde. 

 

Nudel‐Hockey 

Hockey mit Schwimm‐Nudeln. 

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Flaschen‐Hantel‐Training 

Plastikflaschen (0,5 l) werden mit etwas Wasser oder Sand gefüllt und zu Hanteln umfunktioniert. 

Folgende Hantelübungen bieten sich beispielsweise an: 

 

Abwechselndes Nach‐Oben‐Strecken der Arme mit der Flasche (Trizeps) 

Stehend oder sitzend halten Sie einen Arm mit einer Flasche senkrecht nach oben: 

‐ beim Einatmen den Arm langsam beugen und die Hantel hinter den Nachen führen. Den Arm 

wieder strecken und am Ende der Bewegung ausatmen. 

Anmerkung: Um ein zu starkes Hohlkreuz zu vermeiden, ist es wichtig, die Bauchpresse zu aktivieren. 

 

Ähnliche Übungsvariante mit beiden Armen: 

Strecken der Arme mit Flasche(Trizeps) 

Die Oberarme sind senkrecht aufgerichtet, sie halten entweder beidhändig eine etwas schwerere 

(bzw. vollere) Flasche oder in jeder Hand jeweils eine Flasche: 

‐ beim Einatmen den Arm in einer kontrollierten Bewegung beugen. Am Ende der Anstrengung 

ausatmen und zur Ausgangsposition zurückkehren. 

 

Abwechselndes Strecken der Arme mit der Flasche, Oberkörper vorgeneigt (Trizeps) 

Sie stehen mit leicht gebeugten Knien, der Oberkörper ist nach vorn geneigt, der Rücken bleibt dabei 

gerade. Der Oberarm liegt am Körper an, der Ellbogen ist gebeugt: 

‐ beim Einatmen den Arm strecken; am Ende der Bewegung ausatmen. 

 

Seitliches Heben der Arme mit Flaschen (Schultermuskulatur) 

Sie stehen mit leicht gegrätschten Beinen und geradem Rücken, die Arme am Körper und in jeder 

Hand eine Flasche: 

‐ die Arme seitlich bis zur Waagrechten beben. Die Ellbogen sind dabei leicht gebeugt. Zur 

Ausgangsposition zurückkehren. 

 

Abwechselndes vorwärtsheben der Arme mit Flaschen (Schulter‐ und Brustmuskulatur) 

Sie stehen aufrecht mit leicht gegrätschten Beinen und umfassen die Flasche von oben. Die Flaschen 

ruhen auf den Oberschenkeln oder leicht seitlich davon: 

‐ beim Einatmen abwechselnd die Arme nach vorn bis in Augenhöhe strecken 

‐ am Ende der Bewegung ausatmen. 

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Horizontales Ziehen mit Flaschen (Rücken‐ und Schultermuskulatur) 

Sie stehen mit leicht gebeugten Knien und etwa 45° geneigten Oberkörper, der Rücken ist gerade, die 

Arme hängen locker herab, in jeder Hand eine Flasche, die Hände halb proniert einwärts gedreht): 

 

‐ die Flaschen möglichst hochziehen, dabei die Ellbogen dicht am Körper belassen und die 

Schulterblätter am Ende der Bewegung wieder zusammenziehen. 

 

‐ in die Ausgangsstellung zurückkehren und ausatmen. 

 

Kniebeugen mit Flaschen (Gesäß‐ und Oberschenkelmuskulatur) 

Sie stehen mit leicht gegrätschten Beinen und halten eine Flasche in jeder Hand, die Arme sind 

entspannt: 

‐ schauen Sie geradeaus, atmen Sie ein, runden Sie leicht den Rücken, und beugen Sie die Knie; 

‐ wenn sich die Oberschenkel in waagrechter Position befinden, strecken Sie die Beine wieder, bis Bie 

stehen; 

‐ am Ende der Bewegung ausatmen. 

 

Ausfallschritt nach vorn mit Flaschen (Gesäß‐ und Oberschenkelmuskulatur) 

Sie stehen mit leicht gegrätschten Beinen, eine Flasche in jeder Hand: 

‐ beim Einatmen einen großen Schritt nach vorn machen, dabei den Oberkörper so gerade wie 

möglich halten; 

‐ den nach vorn gesetzten Oberschenkel waagrecht oder etwas darunter halten, diesen stark 

strecken und wieder in die Ausgangsposition zurückkehren; danach ausatmen. 

 

Oberkörper aufrollen (Bauchmuskulatur) 

Auf den Rücken legen, Füße aufstellen. Rücken zum Steißbein hin strecken. Mit den Händen die 

Flaschen nehmen. Arme über der Brust verschränken. Nacken lang ziehen. Beim Ausatmen den 

Oberkörper zu einem kleinen „C“ aufrollen, dabei die Rippen zum Becken ziehen. Das Becken bleibt 

fest am Boden liegen. Beim Einatmen Oberkörper wieder ablegen. 

 

 

 

 

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ÜL‐Spezial Sport für Ältere     Lena Lanzendörfer in Buchloe           staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin 28.04.2012    Fitnessökonomie Studentin 

„Flaschen schießen“ 

Die Halle ist voller umherrollender Bälle. Jeder TN bekommt eine gr. Flasche (1,5 Liter), die er 

„beschützen“ soll. 

Ziel ist es, die Flaschen der Anderen umzuschießen u. dass die eigene bis zuletzt stehen bleibt. 

  

„Volltreffer“ 

Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie erhalten eine „eigene“ Spielfläche, die durch umgekippte 

Turnbänke, durch eine gespannte Zauberschnur oder durch eine Hallenlinie markiert wird, die 

Aufgabe besteht darin, innerhalb einer bestimmten Zeit möglichst viele vorgegebene Ziele zu treffen. 

Diese können sehr variabel sein.  

 

- Liegende Ziele auf dem Boden (Bananenkartons, Plastikflaschen, Teppichrollen,…) - Hängede Ziele in der Luft (aufgehängte Fahrradreifen, durch Baubänder, mit Wolle 

gespannten Fenstern, usw) - „erhöhte“ Ziele auf Turnbänken u. kleinen Kästen (Dosen, Klorollen, Plastik‐ u. 

Joghurtbecher,…) - Auch als Pendelstaffel mit ein bis zwei Bällen pro Team wandelbar 

 

„Rhythmisches Laufen“ (über Bananenkisten, durch Fahrradreifen,…) 

In der Halle wird ein Parcours aus Bananenkisten, Fahrradreifen, Teppichfließen und anderen 

geeigneten Alltagsmaterialen aufgebaut, der von den Teilnehmer rhythmisch durchlaufen werden 

soll. 

 

Musik‐Stopp‐Spiel (Handtuch) 

Partnerkräftigung mit dem Handtuch 

Immer bei Musikstopp partnerweise am Handtuch ziehen. 

 

„Arme nach hinten ziehen“ 

Die beiden Partner stehen sich frontal gegenüber. Jeder der Partner hält jeweils das Handtuchende 

des anderen in der Hand. Die Handtücher sind auf Spannung. 

Ausgangsposition: Füße mit festem Stand, Bauch‐, Pomuskulatur anspannen, Arme in Vorhalte. 

Die Arme ziehen jetzt im Schultergelenk von vorn nach hinten und bleiben dabei im Ellbogen fest. 

Die beiden Partner üben gleichzeitig Zug auf die Handtücher aus und versuchen sich aufeinander 

einzustellen. 

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ÜL‐Spezial Sport für Ältere     Lena Lanzendörfer in Buchloe           staatl. gepr. Sport‐ und Gymnastiklehrerin 28.04.2012    Fitnessökonomie Studentin 

Variante 1 (Arm‐ und Rückenmuskulatur): 

Die Ellbogen werden am Körper vorbei nach hinten gezogen (Ruderbewegung), wobei zu beachten 

ist, dass die Ellbogen dicht am Körper und die Schultern unten bleiben. 

 

 

Variante 2 (Schultermuskulatur): 

Die Ellbogen werden auf Schulterhöhe angehoben und ziehen bei der Zugbewegung nach hinten und 

die Schulterblätter zusammen (zurückführen der Schultern). 

 

Variante 3 (Armmuskulatur) 

Die Arme gehen waagrecht nach oben und ziehen über den Kopf an den Ohren vorbei. 

 

Variante 4 (Rückenmuskulatur) 

Die beiden Partner stehen sich gegenüber und trainieren über Kreuz. Jeder der Partner hält ein 

Handtuchende in der Hand (beide halten das Ende in der gleichen Hand), so dass das Handtuch 

diagonal auseinander gezogen werden kann.  

Die freien Hände werden gegeneinander legen. 

Die Arme werden so weit wie möglich voneinander weg nach hinten gezogen. Die Spannung sollte 

hierbei so moderat gewählt werden, dass der Arm wirklich in den Rücken ziehen kann und nicht 

vorher gebremst wird. 

 

„Arme nach vorne ziehen“ 

Die beiden Partner stehen rücklings zueinander. Jeder der Partner hält wieder jeweils das 

Handtuchende des anderen in der Hand. Die Handtücher sind auf Spannung. 

Ausgangsposition: Füße mit festem Stand, Bauch‐, Pomuskulatur anspannen. 

Die Arme ziehen im Schultergelenk von hinten nach vorne und bleiben auch hier wieder im Ellbogen 

fest. 

Diesmal üben die beiden Partner gleichzeitig Druck aus und versuchen sich aufeinander einzustellen. 

 

 

 

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Variante 1 (Armmuskulatur): 

Die gestreckten Arme werden am Körper vorbei nach vorne gezogen, wobei zu beachten ist, dass der 

Oberkörper stabil, die Schultern unten und die Arme dicht am Körper bleiben. 

Variante 2 (Armmuskulatur): 

Mit gebeugten, aufgestellten Ellbogen wird das Handtuch von hinten an den Ohren vorbei nach 

vorne gezogen. 

Abwechselnd: Dehnung und Kräftigung der Brustmuskulatur 

 

Hierfür stehen die beiden Partner immer noch rücklings zueinander. 

Beide Partner haben die Arme auf Schulterhöhe abgehoben, der eine Partner hat die Arme 

ausgestreckt, der Andere gebeugt. 

Während einer der Partner zur Kräftigung der Brustmuskulatur jetzt nach vorne drückt, wird die 

Brustmuskulatur des Anderen durch die Brustöffnung und den Armzug nach hinten gedehnt. 

 

Cool Down ‐> Dehnung mit dem Handtuch  

Handtuch aufrecht stehend  schulterbreit mit beiden Händen hinter dem Po fassen. Arme anheben und die Schulterblätter zusammenziehen. Bauch und Rippen nach innen ziehen, damit kein Hohlkreuz entsteht.  Aufrecht auf einer Matte sitzen. Rechtes Bein nach außen abspreizen, Handtuch um die Sohle legen. 

Die Enden mit der rechten Hand fassen. Linke Sohle zur Innenseite des Beins ziehen. Linke Hand an 

den Hinterkopf legen. Den Oberkörper zum rechten Oberschenkel neigen. Dabei den rechten 

Ellbogen zur Außenseite des Beins ziehen. Linken Ellbogen zurück und nach oben ziehen. Linke 

Pobacke bleibt am Boden. 

Im aufrechten Stand, die beiden Handtuch‐Enden mit der rechten Hand fassen. Rechtes Knie beugen 

und den Fuß in die Handtuchschlaufe hängen. Mithilfe des Handtuchs den Fuß hoch‐ und den 

Oberschenkel zurückziehen. Bei Knieproblemen nur den Oberschenkel bewegen. Dabei Bauchnabel 

sanft nach innen ziehen, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. 

Die Übung kann bei Gleichgewichtsschwierigkeiten auch in der Seit‐ oder Rückenlage ausgeführt 

werden. 

Auf einer Matte mit gestreckten Beinen sitzen. Das Handtuch um die Sohlen legen. Die Enden mit 

den Händen fassen. Bauchnabel und Brustbein zurückziehen, den Rücken runden und sich so weit 

zurücklehnen, bis die Arme gestreckt sind und der Rücken vom Kopf bis zum Po ein großes „C“ bildet. 

In Rückenlage auf einer Matte den rechten Fuß aufstellen. Linkes Bein zur Decke strecken, das 

Handtuch um die Sohle legen. Mit der rechten Hand die Enden fassen. Linken Arm in Verlängerung 

der Schulter ausstrecken. Das gestreckte linke Bein nach rechts ziehen, ohne den Po abzuheben.