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Januar / Februar 2015 OPERETTENFESTIVAL EINE FRAU, DIE WEISS, WAS SIE WILL! BALL IM SAVOY CLIVIA DIE FLEDERMAUS DIE SCHÖNE HELENA …

Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

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Monatsübersicht, Spielplan der Komischen Oper Berlin für die Monate Januar bis Februar 2015.

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BALL IM SAVOYDIE FLEDERMAUS

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EINE FRAU, DIE WEISS, WAS SIE WILL!DIE SCHÖNE HELENA

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Oscar Straus

Eine Frau, die weiß,

was sie will!Musikalische Komödie in zwei Akten [1932]

Text von Alfred Grünwald nach Louis Verneuil

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PERETTE OPERETTE

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OPERETTENFESTIVAL

Oscar Straus

Eine Frau, die weiß,

was sie will!Musikalische Komödie in zwei Akten [1932]

Text von Alfred Grünwald nach Louis Verneuil

indeutscherSpracheO

PERETTE OPERETTE

PREMIERE: FR, 30. JANUAR 2015, 19:30 UHR Weitere Termine: 5. / 8. Feb

STAB

MUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi INSZENIERUNG Barrie Kosky MUSIKALISCH-SZENISCHE EINRICHTUNG Adam Benzwi, Pavel B. Jiracek und Barrie Kosky KOSTÜME Katrin Kath DRAMATURGIE Pavel B. Jiracek LICHT Diego LeetzMIT Dagmar Manzel und Max Hopp

Am legendären Metropol-Theater, der heutigen Komischen Oper Berlin, feierte Oscar Straus’ spritziges Meisterwerk 1932 mit Fritzi Massary in der Hauptrolle seine umjubelte Uraufführung. Nun kehrt das kammerspielartige Operetten-schmuckstück zurück »nach Hause« – als ver-rückte Tour de force des Operetten-Dream-Teams Dagmar Manzel und Max Hopp, die dabei in gleich 30 verschiedene Rollen schlüpfen …

Glamour-Queen Manon Cavallini ist eine von allen Männern umschwärmte Operettendiva. Auch Raoul Severac ist ihr erlegen – sehr zum Unmut der jungen Lucy, die sich Hals über Kopf in den Junggesellen verliebt. Sie bittet den Bühnenstar daher, ihr Raoul zu überlassen. Was sie nicht weiß: Manon ist ihre Mutter!

Äußerst verzwickte Familienverhältnisse also: Wen wundert es da noch, dass hier der Backfisch Lucy von Max Hopp verkörpert wird – und Dagmar Manzel nicht nur Manon, sondern auch gleich deren zahlreiche Fans und Verehrer spielt?

Der Wiener Oscar Straus, in den 1920er und 30er Jahren einer der bekanntesten Operetten- und Filmkomponisten, schuf in seiner Operette neben flotten Märschen und stürmischen Walzern so unvergleichliche Chansons wie »Die Sache, die sich Liebe nennt« und »Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?«

Sie soll es. Denn eine Frau, die weiß, was sie will!

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OPERETTENFESTIVAL

Jacques OffenbachDie schöne Helena2015 2. / 18. / 23. Jan und 1. Feb Am Hof von Sparta langweilt sich Helena, schönste Frau der Welt, mit ihrem Königsgatten Menelaus, als plötzlich ein rätselhafter – und verflixt attrak-tiver – Hirte auftaucht, und ordentlich Leben in die schnöde Gesellschaft bringt … In der rasanten Antiken-Travestie von Offenbach wird der soge-nannte gesunde Menschenverstand nach allen Regeln der Kunst aus den Angeln gehoben. Melodien, Beine und Dialoge wirbeln nur so um Augen, Hirn und Ohren – und natürlich um die schöne Helena! »Kosky lässt die Operette wieder funkeln – mindestens so verführerisch wie zu Offenbachs Zeiten.« [NDR KULTUR]

Opéra bouffe in drei Akten (1864) Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsche Textfassung von Simon WerleMUSIKALISCHE LEITUNG Kristiina Poska (2. / 18. Jan | 1. Feb) | Henrik Nánási (23. Jan)

INSZENIERUNG Barrie Kosky CHOREOGRAPHIE Otto PichlerHELENA Cornelia Zink (2. / 23. Jan | 1. Feb) | Nicole Chevalier (18. Jan) PARIS Tansel Akzeybek MENELAUS Peter Renz OREST Karolina Gumos (2. / 18. Jan | 1. Feb) | Theresa Kronthaler (23. Jan)

KALCHAS Stefan Sevenich AGAMEMNON Dominik Köninger (2. / 23. Jan | 1. Feb) | Christian Grygas (18. Jan) AJAX I Tom Erik Lie AJAX II Philipp Meierhöfer ACHILLES Uwe Schönbeck Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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PERETTE OPERETTE

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OPERETTENFESTIVAL

Paul AbrahamBall im Savoy2015 10. / 17. / 24. / 28. Jan | 3. / 7. / 15. / 21. / 27. Feb Die Jazz-Operette des jüdisch-ungarischen Komponisten Paul Abraham ist eine schillernde Revue rund um Liebe, Sex & Paso Doble. Unter der Oberfläche bürgerlicher Moral brodelt es gehörig. Nur im Tanz lässt der Druck sich entladen – beim feucht-fröhlichen Ball im Savoy! »Mit- reißend, rasant, frivol – man möchte alle Jubel-Wörter bemühen für diesen Ball im Savoy.« [B. Z.]

Operette in zwei Akten (1932) | Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-BedaMUSIKALISCHE LEITUNG Adam Benzwi INSZENIERUNG Barrie Kosky CHOREOGRAPHIE Otto PichlerMARQUIS ARISTIDE DE FAUBLAS Christoph Späth MADELEINE DE FAUBLAS Dagmar Manzel MUSTAFA BEY Helmut Baumann DAISY DARLINGTON Sarah Bowden (10. / 17. / 24. Jan) | Katharine Mehrling (28. Jan | 3. / 7. / 15. / 21. / 27. Feb) TANGOLITA Agnes Zwierko ARCHIBALD Peter Renz BÉBÉ Christiane Oertel Lindenquintett Berlin Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

indeutscherSpracheO

PERETTE OPERETTE

WIEDERAUFNAHME AM 10. JANUAR, 19:30 UHR

18:45 Uhr Gastvortrag »Feministische Emanzipation in der Operette« Dr. Kevin Clarke (Musikwissenschaftler, Operetta Research Center Amsterdam) Im Anschluss After Show Lounge IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG AM 17. JANUAR, 19:30 UHR

Nachgefragt: Im Gespräch mit Beteiligten der Produktion8 | 9

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OPERETTENFESTIVAL

Nico DostalCliviaNUR NOCH! 2015 27. Jan und 2. Feb Die Geschwister Pfister in einer Operette, die ihr vergnügliches Spiel mit allerlei Klischees treibt – von der Filmdiva bis zum Revolutionär aus Lei- denschaft. Ein wilder Mix aus einem ungleichen Liebespaar, einem zwie- lichtigen Filmproduzenten, einem verliebten rasenden Reporter, tanzen- den Amazonen und einem skurrilen Berliner Erfinder. »Die perfekte Kla- motte: Kitsch, Blödsinn, Spaß!« [B. Z.] »Der Saal kocht. Berlin hat einen neuen Operettenhit.« [DER TAGESSPIEGEL] Foxtrott, Stulle und Viva la revolución!

Operette in drei Akten (1933) | Libretto von Charles Amberg und F. Maregg Musikalisches Arrangement von Kai TietjeMUSIKALISCHE LEITUNG Kai Tietje INSZENIERUNG Stefan Huber CHOREOGRAPHIE Danny CostelloCLIVIA GRAY, FILMSCHAUSPIELERIN Christoph Marti JUAN DAMIGO Tobias Bonn YOLA, SEINE COUSINE Andreja Schneider E. W. POTTERTON, FINANZMANN AUS

CHICAGO Stefan Kurt LELIO DOWN, REPORTER DER CHICAGO TIMES Peter Renz GUSTAV KASULKE Christoph Späth CAUDILLO / VALDIVIO

Max Gertsch DIAZ / REGISSEUR Markus Merz 1. HERR / REGIEASSISTENT Jan Proporowitz 2. HERR / AUFNAHMELEITER Volker Herden 3. HERR / RODRIGO Sascha Borris ERSTER GAUCHO Johannes Dunz ZWEITER GAUCHO Matthias Spenke DRITTER GAUCHO Nikola Ivanov Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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PERETTE OPERETTE

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OPERETTENFESTIVAL

Johann StraussDie Fledermaus2015 3. / 25. / 29. Jan Stefan Soltesz, österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft, in den Opernhäusern und Konzertsälen ganz Europas zuhause, dirigiert die Operette der Operetten, das Meisterwerk des Walzerkönigs, voller Witz und Alberei und mit hinreißenden Melodien, die nie mehr vergisst, wer sie einmal gehört hat. Dass hier keiner ist, wer er vorgibt zu sein, keine tut, was sie vermeintlich tut, und keiner liebt, wen er angeblich liebt – an all dem schuld ist nur der Champagner! Und dem kann man bekanntlich nicht lange böse sein … »Lustig ist der Abend, man lacht unbeschwert von allem tieferen Sinn über den Spaß auf der Bühne und über sich selbst.« [TAZ]

Komische Operette in drei Akten (1874) Text von Karl Haffner und Richard GenéeMUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Soltesz INSZENIERUNG Andreas HomokiGABRIEL VON EISENSTEIN Peter Bording ROSALINDE Nicole Chevalier ADELE Cornelia Zink FRANK Carsten Sabrowski PRINZ ORLOFSKY Annelie Sophie Müller ALFRED Christoph Späth DR. FALKE Günter Papendell DR. BLIND Peter Renz IDA Sheida Damghani FROSCH Uwe Schönbeck Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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Nico DostalCliviaNUR NOCH! 2015 27. Jan und 2. Feb Die Geschwister Pfister in einer Operette, die ihr vergnügliches Spiel mit allerlei Klischees treibt – von der Filmdiva bis zum Revolutionär aus Lei- denschaft. Ein wilder Mix aus einem ungleichen Liebespaar, einem zwie- lichtigen Filmproduzenten, einem verliebten rasenden Reporter, tanzen- den Amazonen und einem skurrilen Berliner Erfinder. »Die perfekte Kla- motte: Kitsch, Blödsinn, Spaß!« [B. Z.] »Der Saal kocht. Berlin hat einen neuen Operettenhit.« [DER TAGESSPIEGEL] Foxtrott, Stulle und Viva la revolución!

Operette in drei Akten (1933) | Libretto von Charles Amberg und F. Maregg Musikalisches Arrangement von Kai TietjeMUSIKALISCHE LEITUNG Kai Tietje INSZENIERUNG Stefan Huber CHOREOGRAPHIE Danny CostelloCLIVIA GRAY, FILMSCHAUSPIELERIN Christoph Marti JUAN DAMIGO Tobias Bonn YOLA, SEINE COUSINE Andreja Schneider E. W. POTTERTON, FINANZMANN AUS

CHICAGO Stefan Kurt LELIO DOWN, REPORTER DER CHICAGO TIMES Peter Renz GUSTAV KASULKE Christoph Späth CAUDILLO / VALDIVIO

Max Gertsch DIAZ / REGISSEUR Markus Merz 1. HERR / REGIEASSISTENT Jan Proporowitz 2. HERR / AUFNAHMELEITER Volker Herden 3. HERR / RODRIGO Sascha Borris ERSTER GAUCHO Johannes Dunz ZWEITER GAUCHO Matthias Spenke DRITTER GAUCHO Nikola Ivanov Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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← ALMA SADÉ

Copacabana Ô Brasil do meu amor!

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OPERETTENFESTIVAL

DI, 27. JANUAR 2015 23 UHR

Farges mikh nit Von Warschau zum Broadway – Jiddische OperettenliederMIT: ALMA SADÉ, SOPRAN HELENE SCHNEIDERMAN, MEZZOSOPRAN BARRIE KOSKY, KLAVIER

Alma Sadé (u. a. Maria in West Side Story), Helene Schneiderman (als Kaiserin Octavia in Monteverdis Poppea unvergessen) – und am Klavier Intendant Barrie Kosky! Mit »Farges mikh nit – vergiss mich nicht« lassen die drei Künstler am 70. Jahrestag der Befrei-ung von Auschwitz eine vergessene Gattung wiederaufleben: das jiddische Theater.  Die Autoren und Komponisten, darunter Joseph Rumshinsky, Alexander Olshanetsky, Sholom Secunda oder der »jiddische Shakespeare« Abraham Goldfaden, zum größten Teil aus Ost- europa stammend, emigrierten unter dem Druck der dortigen Pogrome Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA, wo sie dem noch in den Kinderschuhen steckenden amerikanischen Musical und der aus Europa importierten Operette ein drittes Genre gegenüber-stellten. Ihre Lieder handeln nicht selten vom Exil, von Einsamkeit und Heimweh. »Wo du auch sein magst – farges mikh nit!« Ein stiller, ein besonderer Abend – zu später Stunde auf der Vorbühne.

BARRIE KOSKY →

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Copacabana Ô Brasil do meu amor!

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Ball der Komischen Oper Berlin

Samstag, 31. Jan 2015

19:30 Uhr

INFO

RMATIONEN (030) 202 60 239

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WER SINGT DENN DA?

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ERINNERUNGOb Zerlina in Mozarts Don Giovanni oder Maria in Bernsteins West Side Story: Die Sopranistin Alma Sadé hat viele Facetten und ist in den unterschiedlichsten Genres zuhause. Im Januar ist sie gemeinsam mit der Mezzosopranistin Helene Schneiderman mit einem ganz besonderen Programm zu erleben: Farges mikh nit – ein Abend mit jiddischen Operettenliedern, am Klavier begleitet von Intendant Barrie Kosky.Jiddische Operette – eine persönliche Premiere?

Ich singe in der Tat zum ersten Mal jiddische Operettenlieder! Während meiner Kindheit in Israel habe ich zwar viel Jiddisch gehört, die Sprache aber nie gelernt. Allerdings habe ich damals einen Auftritt von Molly Picon erlebt, einer legendären jiddischen Broadwaydiva der 1920er Jahre. Sie sang Jazz, Tango und Musical, und ich war hin und weg.

Was zeichnet die jiddische Operette aus?Sie sprüht vor Lebensfreude! Oft dreht es sich in ihr um Leid und Traurigkeit – aber selbst in den dunkelsten Liedern findet sich ein unerschütterlicher Humor. Das macht sie so tröstend und einzigartig.

Berlin – ein geeigneter Nährboden?Berlin ist heute eine der kosmopolitischsten und buntesten Städte der Welt. Und es ist wunderbar, dass in dieser Stadt wieder für so viel Unterschiedliches Platz ist, unter anderem auch für die jiddische Operette, die ja vor dem Krieg auch ihren Platz in Berlin hatte.

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OPERET TENSYMPOSIUM

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KUNST DER OBERFLÄCHE – OPERETTE ZWISCHEN BRAVOUR UND BANALITÄT

Im Rahmen des zweiwöchigen Operettenfestivals an der Komi-schen Oper Berlin diskutieren renommierte Philosophen, Musik-, Theater- und Kulturwissenschaftler aus Europa und den USA sowie namhafte Operettenkünstler an drei thematisch gegliederten Tagen über ein allzu lang missachtetes Genre, das in den letzten Jahren nicht mehr nur beim Publikum, sondern auch in den Kulturwissenschaften zunehmend auf Interesse stößt.

SA, 31. JAN 2015, PROBEBÜHNE 3 Sektion 1 – Hochkultur und Entertainment: Operette zwischen E und U

In Vorträgen und Diskussionen beleuchten u. a. Prof. Dr. Lydia Goehr (Columbia University New York), Prof. Dr. David J. Levin (University of Chicago) und Prof. Dr. Georg W. Bertram (Freie Universität Berlin) die historischen, vor allem durch den Philo-sophen Theodor W. Adorno geprägten Diskurse über das »Ernste« und das »Unterhaltsame/Leichte«.

Um die Grenzen in spielerischer Weise zu verwischen, liest und singt Katherine Mehrling Texte von Adorno. Die Abendver-anstaltung widmet sich der Präsentation und Besprechung von Operettenfilmen durch Rainer Rother (Leiter der Deutschen Kine-mathek Berlin) und Prof. Dr. Carolyn Abbate (Harvard University).

Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage. 16 |

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SO, 1. FEB 2015, PROBEBÜHNE 3 Sektion 2 – Stars und Diven: Genregrenzen und der Charme der Überforderung

Prof. Dr. Ethel Matala de Mazza (Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Stefan Frey (Theaterwissenschaftler und Autor) u. a. analysieren die experimentellen, grenzüberschreitenden Aspekte der Operette, die zu einem wesentlichen Stilmerkmal dieses Genres gehören.

In einer Grenzüberschreitung von Rolle und Darsteller diskutieren die Stars aus Clivia; Eine Frau, die weiß, was sie will! und Die Herzogin von Chicago – Clivia Gray (Christoph Marti), Manon Cavallini (Dagmar Manzel) und Edith Rockefeller (Gayle Tufts) – über Aspekte des Diventums. Über die Frage, wie man Operette im 21. Jahrhundert inszeniert, unterhalten sich u. a. Tobias Bonn (Geschwister Pfister), Helmut Baumann (Schauspieler und langjäh-riger Intendant des Theaters des Westens), Prof. Dr. Ryan Minor (Stony Brook University New York) und Prof. Dr. Marion Linhardt (Universität Bayreuth).

MO, 2. FEB 2015, FOYER Sektion 3 – Operette als gesellschaftlicher/kultureller/technologischer Seismograph

Prof. Dr. Christopher Morris (National University of Ireland in Maynooth) und Dr. Kevin Clarke (Operetta Research Center Amsterdam) u. a. beleuchten die Verortung des Genres Operette in der Metropolenkultur der 1920er und 1930er Jahre sowie ihr Ver-hältnis zur NS-Diktatur. Die Performance der Gruppe Interrobang geht gemeinsam mit dem Publikum der Frage nach, welche gesell-schaftlichen Realitäten Operette heute spiegeln kann oder soll.

Konzeption: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi, Prof. Dr. Clemens Risi (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Dramaturgie der Komischen Oper Berlin

Das Symposium wird in Kooperation mit der University of Chicago, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der internationalen Fachzeitschrift The Opera Quarterly veranstaltet und von der Rudolf Augstein Stiftung gefördert.

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DO, 1. JANUAR 2015 16 UND 20 UHR

Offenbachiade! Musik von Jacques Offenbach DIRIGENT: HENRIK NÁNÁSI SOLISTEN: MIRKA WAGNER, SOPRAN KAROLINA GUMOS, MEZZOSOPRAN MIRKO ROSCHKOWSKI, TENOR DOMINIK KÖNINGER, BARITON MODERATORIN: ANDREJA SCHNEIDER (GESCHWISTER PFISTER) ORCHESTER DER KOMISCHEN OPER BERLIN

Ouvertüre zu La Vie ParisienneValse des Rayons aus Le Papillon»Ballade à la lune« aus Fantasio Polka aus Gaité ParisienneOuvertüre zu La Fille du tambour major Ouvertüre und »Fliegenduett« aus Orphée aux Enfers »Ah! Quel diner«, »Vous a-t-on dit souvent« aus La Périchole Ouvertüre zu Die Rheinnixen u. a.

Feurig, frech, frivol beginnt das neue Jahr mit Melodien aus der Feder des Erfinders der Operette – von der betörend sich wiegenden Barcarole aus den Rheinnixen (wiederverwendet in Hoffmanns Erzählungen) über den Großstadttrubel des Pariser Lebens bis zum infernalischen Cancan aus Orpheus in der Unterwelt. Spritziger kann man das neue Jahr nicht beginnen!

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FR, 6. FEBRUAR 2015 20 UHR

Sinfoniekonzert 4: Baiba Skride und Henrik Nánási DIRIGENT: HENRIK NÁNÁSI SOLISTIN: BAIBA SKRIDE, VIOLINE ORCHESTER DER KOMISCHEN OPER BERLIN

Johannes Brahms — Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77Béla Bartók — Konzert für Orchester Sz 116

Mit Brahms’ berühmtem Violinkonzert und Bartóks Konzert für Orchester stehen zwei Klassiker des Konzertrepertoires auf dem Programm. 65 Jahre liegen zwischen diesen beiden Kompositionen, die auf den ersten Blick nicht verschiedener sein könnten. Doch sowohl Brahms als auch Bartók verweigerten sich den avantgardisti-schen Strömungen ihrer Zeit und suchten die Moderne viel eher in der Verfeinerung eigener Kompositionstechniken – und gelangten damit zu wahrer Meisterschaft! Mit der lettischen Violinvirtuosin Baiba Skride, die mit Anfang 30 bereits zu den ganz großen ihres Fachs gehört, und Bartók-Kenner Henrik Nánási widmen sich zwei Vollblutmusiker bevorzugten Kernstücken ihres Repertoires.

19:15 Uhr Einführung im Foyer

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WIEDERAUFNAHME IM FEBRUAR

Claudio Monteverdi / Elena Kats-CherninOrpheus 2015 14. / 22. Feb»Ein Ausbruch von so traumhafter, bunter Vitalität, dass einem der Grau-schleier von Augen und Ohren gerissen wird und man nichts Geringeres erlebt als die Geburt des Theaters.« [DIE ZEIT] Barrie Koskys kraftvolle und farbenfrohe Inszenierung des Orpheus – einer der Publikumsrenner der beiden vergangenen Spielzeiten – beginnt als ausgelassenes Fest der Musik und der Liebe in einem paradiesischen Arkadien und erzählt Orpheus’ Reise durch die Unterwelt als Reise zu sich selbst.

Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten [1607/2012] Libretto von Alessandro Striggio d. J. | Deutsche Textfassung von Susanne Felicitas Wolf | Auftragswerk der Komischen Oper BerlinMUSIKALISCHE LEITUNG André de Ridder INSZENIERUNG Barrie Kosky CHOREOGRAPHIE Otto PichlerORPHEUS Dominik Köninger EURYDIKE Mirka Wagner AMOR Peter Renz SYLVIA / PROSERPINA Theresa Kronthaler PLUTO Alexey Antonov CHARON Stefan Sevenich FIGUREN ORPHEUS UND EURYDIKE Frank Soehnle Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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WIEDERAUFNAHME AM 14. FEBRUAR, 19:30 UHR

18:45 Uhr Gastvortrag »Orpheus und die Unbekannte« – Prof. Dr. Thomas Macho (Humboldt-Universität zu Berlin) Im Anschluss After Show Lounge

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UND SONST NOCH

Wolfgang Amadeus MozartDie Zauberflöte2015 16. / 22. Jan und 20. / 28. FebRauchschwaden, die sich zu Bildern formen – Elefanten, die in Cocktailglä- sern plantschen – fliegende Flöten, tanzende Glöckchen … Nichts ist un- möglich in diesem Sensationserfolg: Mozarts Zauberflöte in einer »köstlich-absurden Mischung aus Stumm- und Zeichentrickfilm.« [BERLINER MORGENPOST]

Große Oper in zwei Aufzügen (1791) | Libretto von Emanuel SchikanederMUSIKALISCHE LEITUNG Hendrik Vestmann (16. / 22. Jan) | Kristiina Poska (20. / 28. Feb)

INSZENIERUNG Suzanne Andrade, Barrie Kosky ANIMATIONEN Paul Barritt KONZEPTION »1927« (Suzanne Andrade, Paul Barritt) und Barrie KoskyPAMINA Brigitte Geller (16. Jan) | Adela Zaharia (22. Jan) | Nicole Chevalier (20. / 28. Feb)

TAMINO Allan Clayton (16. Jan) | Adrian Strooper (22. Jan | 20. / 28. Feb) KÖNIGIN

DER NACHT Beate Ritter (16. / 22. Jan | 28. Feb) | Olga Pudowa (20. Feb) SARASTRO /

SPRECHER Alexey Antonov (16. Jan | 28. Feb) | Koit Soasepp (22. Jan | 20.Feb)

PAPAGENO Tom Erik Lie (16. Jan | 20. / 28. Feb) | Dominik Köninger (22. Jan) PAPAGENA

Sheida Damghani MONOSTATOS Michael Pflumm (16. / 22. Jan | 28. Feb) | Peter Renz (20. Feb) ERSTE DAME Nina Bernsteiner (16. Jan) | Mirka Wagner (22. Jan | 20. / 28. Feb) ZWEITE DAME Karolina Gumos (16. Jan | 28. Feb) | Annelie Sophie Müller (22. Jan) | Theresa Kronthaler (20. Feb) DRITTE DAME Caren van Oijen ERSTER GEHARNISCHTER

MANN Christoph Späth (16. / 22. Jan) | Timothy Richards (20. / 28. Feb) ZWEITER

GEHARNISCHTER MANN Carsten Sabrowski (16. Jan | 28. Feb) | Philipp Meierhöfer

(22. Jan | 20. Feb) Solisten des Tölzer Knabenchores Chorsolisten der Komischen Oper Berlins U. A.

WIEDERAUFNAHME AM 7. NOVEMBER, 19:30 UHR

18:45 Uhr Gastvortrag »Verona? New York? Puerto Rico? Die West Side Story zwischen Nord und Süd« Prof. Dr. Ruth Mayer (Universität Hannover) Im Anschluss After Show Lounge

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UND SONST NOCH

Wolfgang Amadeus MozartDon Giovanni2015 11. Jan Don Juan, Connaisseur der Frauen und Inbegriff der Lust an der hem-mungslosen Grenzüberschreitung, treibt seit mehr als 400 Jahren sein Unwesen auf den Bühnen der Welt. Wie sein Seelenbruder Faust hat er sich über die Jahrhunderte von den morschen Brettern der Jahrmarktsbuden in die ehrwürdigen Hallen der Hochkultur gespielt. Regisseur Herbert Fritsch besinnt sich auf den archetypischen Kern dieser schillernden Persönlich-keit und erweckt Don Giovanni als boshaften Harlekin zum Leben – ein Verlierer, dreist, komisch, zum Totlachen und doch unwiderstehlich, gerahmt durch die zarte, tiefschwarze Spitze Mozartscher Musik.

Dramma giocoso in zwei Akten (1787) Libretto von Lorenzo Da Ponte | Deutsche Fassung von Sabrina ZwachMUSIKALISCHE LEITUNG Henrik Nánási INSZENIERUNG Herbert FritschDON GIOVANNI Günter Papendell DONNA ANNA Erika Roos DON OTTAVIO Adrian Strooper KOMTUR Alexey Antonov DONNA ELVIRA Nicole Chevalier LEPORELLO Jens Larsen MASETTO Philipp Meierhöfer ZERLINA Alma Sadé Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

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UND SONST NOCH

»Wozu der Aufwand?« Salon der Komischen Oper Berlin und der Schering Stiftung

»Effizienz« ist das Kriterium unserer Gesellschaft, »Lohnt sich das?« die alles entscheidende Frage – und das nicht nur im Hinblick auf den Umgang mit Geld, sondern ebenso im Hinblick auf Ressourcen wie Zeit, Raum oder Arbeitskraft. Muss jeder Einsatz immer gleich »Kapital« abwerfen? Sollten nicht irgendwo auch Freiräume für innovative Ineffizienz und Verschwendung existieren? Gerade im Theater?  Auch im zweiten Salon dieser Spielzeit soll grundsätzlichen Fragen auf wissenschaftliche, künstlerische und nicht zuletzt spielerische Weise nachgegangen werden. Dazu tragen die geladenen Gäste ebenso bei wie Interventionen musikalischer Art – oder die gelegentliche Durchbrechung des gewohnten, allzu effizienten Gesprächsformats ...

GÄSTE Prof. Dr. Sighard Neckel (Soziologe, Goethe-Universität Frankfurt a. M.), N. N. MIT Sängern und Musikern der Komischen Oper Berlin MODERATION Ulrich Lenz und Rainer Simon

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Mo, 12. Jan 2015, 19:30 Uhr

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Leonard BernsteinWest Side Story2015 9. / 14. / 15. JanBarrie Koskys furiose Inszenierung und Otto Pichlers »wirklich heutige Choreographien: roh, ungeschliffen, viril, testosteronhaltig« [BERLINER

MORGENPOST] geben »Bernsteins alter West Side Story ihre Härte und Spreng-kraft zurück.« [BERLINER ZEITUNG].

Nach einer Idee von Jerome Robbins | Buch von Arthur Laurents Gesangstexte von Stephen Sondheim | Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald | Original Broadway-Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. StevensMUSIKALISCHE LEITUNG Koen Schoots

INSZENIERUNG Barrie Kosky, Otto Pichler CHOREOGRAPHIE Otto PichlerMARIA Katja Reichert (9. / 14. Jan) | Alma Sadé (15. Jan) TONY Michael Pflumm (9. / 15.

Jan) | Tansel Akzeybek (14. Jan) ANITA Sigalit Feig RIFF Daniel Therrien (9. / 15. Jan) | Robin Poell (14. Jan) BERNARDO Kevin Foster (9. Jan) | Gianni Meurer (14. / 15. Jan)

CHINO Terence Rodia (9. Jan) | Kevin Foster (14. / 15. Jan) ACTION Hakan T. Aslan ANYBODYS Bettina Kenney DOC Karsten Küsters (9. / 15. Jan) | Peter Renz (14. Jan)

SCHRANK, POLIZIST Carsten Sabrowski (9. / 15. Jan) | Christoph Späth (14. Jan) KRUPKE, POLIZIST Hans-Peter Scheidegger (9. / 15. Jan) | Philipp Meierhöfer (14. Jan)

GLAD HAND Frank Baer Chorsolisten der Komischen OperBerlin U. A.

indeutscher

und englischerSprache

MUS

ICAL MUSICAL

Die Uraufführung

wurde inszeniert und choreographiert

von Jerome Robbins

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Ein Partnerschaftsprojekt der Stiftung Berliner Leben und der Komischen Oper Berlin: Grundschulkinder erleben in mehrtägigen Workshops gemeinsam mit älteren Menschen Musiktheater als spannendes und ereignisreiches „Abenteuer Oper!“. Höhepunkt ist eine eigene kleine Inszenierung.

Die Stiftung Berliner Leben wurde im Jahr 2013 von der Gewobag gegründet. Die Gewobag ist eine Ber-liner Wohnungsbaugesellschaft mit rund 58.000 eigenen Wohnungen. Sie begreift die Unterstützung von Kunst und Kultur im Rahmen ihres sozialen Engagements und ihrer aktiven Stadtteilarbeit als Teil der Unternehmensphilosophie.

www.stiftung-berliner-leben.de

„Abenteuer Oper!“ Tre� en der Generationen

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UND SONST NOCH

Miloš VacekDes Kaisers neue Kleider2015 4. / 9. Jan Hochnäsige Gecken bevölkern den Hof von Kaiser Maximilian von Eitel- stein: Neben der heiratswütigen Prinzessin Culifinda, einer wahren Nervensäge, treiben die beiden intriganten Minister Alfred Schönling und Benedikt Wachsam ihr Unwesen. Und der Hofmeister seiner Majestät achtet darauf, dass auch bei den jungen Besuchern im Publikum der Kragen richtig sitzt! Hans Christian Andersens berühmtes Märchen über Lüge, Selbstbetrug und Eitelkeit als heiter-satirisches Singspiel in einer knall-bunten, verrückten Inszenierung. »Die Bude wackelt, die Kinder singen mit. Man verlässt mit Ohrwürmern das Haus, die man noch Stunden später nicht losgeworden ist.« [RBB KULTURRADIO]

Komisches Singspiel nach Motiven von Hans Christian Andersen (1962/2013)Libretto von Miroslav Homolka | Deutsche Textfassung von Ulrich LenzMUSIKALISCHE LEITUNG Uwe Sandner INSZENIERUNG Lydia SteierKAISER MAXIMILIAN VON EITELSTEIN Carsten Sabrowski CULIFINDA, DIE

VERWÖHNTE PRINZESSIN Cornelia Zink ALFRED SCHÖNLING, KAISERLICHER

»OBERHEMDENBÜGLER« Christoph Späth BENEDIKT WACHSAM, KAISERLICHER

»UNTERHOSENWÄRMER« Hans Gröning HOFMEISTER Philipp Meierhöfer ALENA, KAMMERZOFE Zoe Kissa JAN, WANDERER Michael Pflumm BARNABAS, WANDERER Yakov Strizhak

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin U. A.

indeutscherSprache

KIND

EROPER KINDERO

PER

6AB

6 JAHREN

AB 6 JAHREN

Ein Partnerschaftsprojekt der Stiftung Berliner Leben und der Komischen Oper Berlin: Grundschulkinder erleben in mehrtägigen Workshops gemeinsam mit älteren Menschen Musiktheater als spannendes und ereignisreiches „Abenteuer Oper!“. Höhepunkt ist eine eigene kleine Inszenierung.

Die Stiftung Berliner Leben wurde im Jahr 2013 von der Gewobag gegründet. Die Gewobag ist eine Ber-liner Wohnungsbaugesellschaft mit rund 58.000 eigenen Wohnungen. Sie begreift die Unterstützung von Kunst und Kultur im Rahmen ihres sozialen Engagements und ihrer aktiven Stadtteilarbeit als Teil der Unternehmensphilosophie.

www.stiftung-berliner-leben.de

„Abenteuer Oper!“ Tre� en der Generationen

Page 32: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

Oper sucht Klasse

www.pwc-stiftung.de/lasse

2. AR-Seite scannenScannen Sie die obige Gleichung mit Ihrem Smartphone oder Tablet und lernen Sie Lasse kennen.

1. Junaio-APP downloadenErst QR-Code scannen, um Junaio kosten-los im App Store oder Google Play Store down zuloaden. Dann QR-Code mit Junaio scannen, um den PwC-Channel zu öffnen.

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Page 33: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

Das Castingshow-Fieber hat wieder die Komische Oper Berlin gepackt: Am 13. Januar 2015 treten fünf

Berliner Schulklassen bei der Schüler-Castingshow »Oper sucht Klasse« im großen Saal des Opernhauses gegeneinander an und präsentieren vor Publikum und

vor einer Jury zwei Chorstücke aus der Operette Ball im Savoy von Paul Abraham.

Dabei geht es nicht darum, den nächsten Superstar zu ermitteln. Vielmehr sollen die Teilnehmer angeregt

werden, sich kreativ mit Musik und Tanz zu beschäftigen und zugleich Castingshows als Medienformat kritisch

zu hinterfragen.

Lassen Sie sich überraschen von einer »augenzwin-kernden« Castingshow, die von der PwC-Stiftung

Jugend–Bildung–Kultur gefördert wird!

SCHÜLER-CASTINGSHOW»Oper sucht Klasse«

Einziger Termin: Di, 13. Jan 2015, 11 UhrPreise: 9 € / 8 € / 5,50 €

Dauer: ca. 2 h (ohne Pause)

Oper sucht Klasse

www.pwc-stiftung.de/lasse

2. AR-Seite scannenScannen Sie die obige Gleichung mit Ihrem Smartphone oder Tablet und lernen Sie Lasse kennen.

1. Junaio-APP downloadenErst QR-Code scannen, um Junaio kosten-los im App Store oder Google Play Store down zuloaden. Dann QR-Code mit Junaio scannen, um den PwC-Channel zu öffnen.

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JANUARDO 1. 16:00 Neujahrskonzert: Offenbachiade! K2

20:00 Neujahrskonzert: Offenbachiade! K2

FR 2. 19:30 Die schöne Helena E

SA 3. 14:00 Führung Spezial Maske 12 € / 8 €

18:00 Die Fledermaus E

SO 4. 14:00 Des Kaisers neue Kleider A

DO 8. 20:00 Staatsballett Berlin: Don Juan H

FR 9. 11:00 Des Kaisers neue Kleider A

16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 West Side Story E

SA 10. 16:00 Führung Spezial Requisite 12 € / 8 €

18:45 Gastvortrag

19:30 Ball im Savoy WIEDERAUFNAHME E

AFTER SHOW LOUNGE

SO 11. 18:00 Don Giovanni C

MO 12. 19:30 Salon »Wozu der Aufwand?« 12 € / 8 €

DI 13. 11:00 Schüler-Castingshow »Oper sucht Klasse«

MI 14. 19:30 West Side Story E

IM ANSCHLUSS

9 € / 8 € / 5,50 €

diekunst

zuhören

92,4

S. 9

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Vors

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auße

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mie

ren

und

Kind

erop

ern)

DO 15. 19:30 West Side Story E

FR 16. 16:00 Führung Spezial Bühnenbild 12 € / 8 €

19:30 Die Zauberflöte E

SA 17. 16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 Ball im Savoy E

NACHGEFRAGT: IM GESPRÄCH MIT …

SO 18. 14:00 Führung Spezial Maske 12 / 8 €

18:00 Die schöne Helena C

DI 20. 18:30 Backstage Gianni Schicchi / Herzog Blaubarts BurgFokus Studienleitung – Probebühne 2

5 €

DO 22. 19:30 Die Zauberflöte E

OPERETTENFESTIVALFR 23. 16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 Die schöne Helena E

SA 24. 19:30 Ball im Savoy E

SO 25. 14:00 Führung Spezial Kostüm 12 € / 8 €

18:00 Die Fledermaus D

DI 27. 19:00 Clivia D

23:00 Farges mikh nit 15 € / 11 €

MI 28. 19:30 Ball im Savoy D

DO 29. 19:30 Die Fledermaus D

FR 30. 19:30 Eine Frau, die weiß, was sie will! PREMIERE

C

SA 31. 11:00 Operettensymposium 5 €

19:30 Ball der Komischen Oper Berlin

IM ANSCHLUSS S. 9

S. 16 /17

S. SEITE 35

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SO 1. 11:00 Operettensymposium 5 €

18:00 Die schöne Helena D

MO 2. 11:00 Operettensymposium 5 €

18:30 Backstage Gianni Schicchi / Herzog Blaubarts BurgFokus Regie – Probebühne 2

5 €

19:30 Clivia C

DI 3. 19:30 Ball im Savoy D

DO 5. 19:30 Eine Frau, die weiß, was sie will! B

FR 6. 20:00 Sinfoniekonzert 4: Baiba Skride und Henrik Nánási

K1

SA 7. 16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 Ball im Savoy E

23:30 Nachtkonzert 3: Le Grand Pas de deux! 15 € / 11 €

SO 8. 14:00 Führung Spezial Maske 12 € / 8 €

18:00 Eine Frau, die weiß, was sie will! B

FR 13. 21:00 29. Teddy Awards 18–68 €

SA 14. 16:00 Führung 8 € / 6 €

S. 16 /17

S. 16 /17

FEBRUAR

Page 37: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

A 32 25 20 17 15 12 10 €

B 49 39 29 24 19 13 12 €

C 68 53 38 29 24 16 12 €

D 72 56 42 35 28 18 12 €

E 79 62 46 37 30 19 12 €

F 85 69 49 39 33 20 12 €

H 42 35 27 23 18 14 10 €

K1 38 28 18 – – – – €

K2 49 39 28 – – – – €

34

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St

ücke

infü

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rste

llung

(au

ßer

bei P

rem

iere

n)

18:45 Gastvortrag

19:30 Orpheus WIEDERAUFNAHME E

AFTER SHOW LOUNGE

SO 15. 12:00 Einführungsmatinee Gianni Schicchi / Herzog Blaubarts BurgAB 10:00 OPERNFRÜHSTÜCK

18:00 Ball im Savoy E

MO 16. 18:30 Backstage Gianni Schicchi / Herzog Blaubarts BurgFokus Technik – Probebühne 2

5 €

FR 20. 16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 Die Zauberflöte E

SA 21. 16:00 Führung Spezial Kostüm 12 € / 8 €

19:30 Ball im Savoy E

SO 22. 18:00 Orpheus C

FR 27. 16:00 Führung 8 € / 6 €

19:30 Ball im Savoy E

SA 28. 16:00 Führung Spezial Maske 12 € / 8 €

19:30 Die Zauberflöte E

S. 22

IM ANSCHLUSS

Operettensymposium, 31. Januar bis 2. Februar Tageskarte 5 € / 3-Tageskarte 9,90 € Ball der Komischen Oper Berlin, 31. Januar, 19:30 Uhr Preise 310 / 220 / 110 € Reservierungen bei Irmtraud Michels, Tel (030) 202 60 334 E-Mail [email protected]

Page 38: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

InformationenKarten & PreiseTELEFON (030) 47 99 74 00 (Callcenter Papagena)Fax (030) 47 99 74 90Mo – Sa 9 – 20 Uhr Sonn- und Feiertage 14 – 20 UhrE-MAILkarten@komische-oper-berlin.deINTERNETwww.komische-oper-berlin.deOnline buchen und zu Hause ausdrucken!DIALOG IM NETZ Auch bei Facebook, Twitter und Google+OPERNKASSEUnter den Linden 41, 10117 BerlinMo – Sa 11 – 19 UhrSonn- und Feiertage 13 – 16 UhrABENDKASSEEingang Behrenstraße Kartenverkauf für den jeweiligen Abend 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn, Kammer- und Nachtkonzerte ½ Stunde vor Beginn

ErmäßigungenSchüler (19-21 Jahre), Studierende (bis 30 Jahre), Auszubildende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienst- leistende sowie Arbeitslose für die gesamte laufende Spielzeit in folgenden Preiskategorien:C, D, E, F 8 € Ermäßigung in den

Preisgruppen I–VK1, K2 4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I–IIIA, B 4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I–VKinder 10 € für Karten in allen (bis 18 Jahre) Preisgruppen für Vorstellungen

der gesamten Spielzeit 8 € für Karten der Kinderopern

(nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises)Gruppen ab 8 € für Karten in allen 15 Schüler Preisgruppen für alle Vorstellungen

5,50 € für Karten der KinderopernAnmeldungen mit Schulstempel unter: Fax (030) 202 60 260

Redaktionsschluss: 24. November 2014 [ Änderungen vorbehalten ]

Öffentliche VerkehrsverbindungenREGIONALVERKEHR / S-BAHNFriedrichstraße: RE1, RE2, RE7 und RB14; S1, S2, S25, S5, S7Brandenburger Tor: S1, S2, S25U-BAHNFriedrichstraße / Französische Straße / Stadtmitte: U6 | Stadtmitte / Mohrenstraße: U2 Brandenburger Tor: U55BUSUnter den Linden / Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N2, N6STRASSENBAHN (TRAM) Friedrichstraße: M1, 12PARKEN Parkhaus Friedrichstadt Passagen Einfahrt Jäger- oder Taubenstraße 4,50 € für 24 Stunden

EngagementFörderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V.Unter den Linden 41, 10117 BerlinTELEFON (030) 202 60 239 / [email protected]

ImpressumHERAUSGEBERKomische Oper Berlin Behrenstraße 55-57, 10117 BerlinINTENDANT Barrie Kosky REDAKTIONKommunikation & Marketing, Dramaturgie GRAFISCHES KONZEPTState, BerlinGESTALTUNG Hanka BieblFOTOSIko Freese / drama-berlin.de (Titel, U2/S. 1, 6-10, 20-23, 27), Gunnar Geller (S. 2/3, 12 mi./re., 14, 18, 34), Monika Rittershaus (S. 11, 25), Martin Sigmund (S. 12 li.),Kasskara (S. 19), Michael Bidner (S. 26),Bettina Stöß (S. 29)

Page 39: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

InformationenÖffentliche VerkehrsverbindungenREGIONALVERKEHR / S-BAHNFriedrichstraße: RE1, RE2, RE7 und RB14; S1, S2, S25, S5, S7Brandenburger Tor: S1, S2, S25U-BAHNFriedrichstraße / Französische Straße / Stadtmitte: U6 | Stadtmitte / Mohrenstraße: U2 Brandenburger Tor: U55BUSUnter den Linden / Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N2, N6STRASSENBAHN (TRAM) Friedrichstraße: M1, 12PARKEN Parkhaus Friedrichstadt Passagen Einfahrt Jäger- oder Taubenstraße 4,50 € für 24 Stunden

EngagementFörderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V.Unter den Linden 41, 10117 BerlinTELEFON (030) 202 60 239 / [email protected]

ImpressumHERAUSGEBERKomische Oper Berlin Behrenstraße 55-57, 10117 BerlinINTENDANT Barrie Kosky REDAKTIONKommunikation & Marketing, Dramaturgie GRAFISCHES KONZEPTState, BerlinGESTALTUNG Hanka BieblFOTOSIko Freese / drama-berlin.de (Titel, U2/S. 1, 6-10, 20-23, 27), Gunnar Geller (S. 2/3, 12 mi./re., 14, 18, 34), Monika Rittershaus (S. 11, 25), Martin Sigmund (S. 12 li.),Kasskara (S. 19), Michael Bidner (S. 26),Bettina Stöß (S. 29)

BerlinPralinen und Trüffel

seit 1880

Der Name Sawade steht seit 1880 für erlesene Pralinen, Trüffel und Schokoladenspeziali­täten aus Berlin. Unsere Manufaktur fertigt

bis heute prämierte Krea tionen, die aus erstklassigen, natürlichen Rohstoffen

entstehen. Aus Tradition legen wir Wert auf aus gewogene Süße und zeitlose Kom po si­tionen. Ob als süßes Geschenk oder zur

eigenen Freude … von Hand und mit Hingabe gefertigt schenkt Ihnen unser Assortiment

Momente exquisiten Genusses.www.sawade.berlin

Page 40: Spielplanheft Januar - Februar 2015 | Komische Oper Berlin

Telefon (030) 47 99 74 00 Spielzeit 2014 / 15

www.komische-oper-berlin.de