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1 SPORT Mitteilungsblatt der PluSportsektion Appenzeller Vorderland und Umgebung 2/2016 www.plusport-vorderland.ch Friedli fragte die Bäder der Region an. Erst Ende August wurde er fündig. So besuch- ten die Wettkämpfer am 25. August ein letztes Mal das Hallenbad in Walzenhausen, um für das Differenzschwimmen in Wil zu üben und von einer langen Tradition Ab- schied zu nehmen. Erstes Training ohne Wasser Was folgte, war ungläubiges Staunen als Claudia Niederer im Foyer erklärte: «Mir chönd nöd go schwimme, s’Wasser isch wäg». Ein grosses Plus des PluSportes ist, dass Funktionäre und Mitglieder sehr gut improvisieren können. Es liegt in der Natur des Sportes, dass für jede Sportlerin und für jeden Sportler das jeweilige Programm individuell angepasst werden muss. So traf man sich im Restaurant zu einem vom Haus und danach von Claudia Niederer of- ferierten Getränk, pflegte die Geselligkeit Das lesen Sie in dieser Ausgabe: Schwimmgruppe Angela Böhler – Präsidentin der TK Fahrt ins Blaue der Mittwochsgruppe MV des Appenzeller PluSport-Verbands PluSport-Tag in Magglingen Velotour 2016 Leo Burgmaier – ein Porträt Agenda – Adressen Was tun Schwimmer ohne Wasser? So gesche- hen in der letzten Schwimmstunde im Hotel Walzenhausen Ende August. Sie geniessen die Gemütlichkeit. Zum zehnjährigen Bestehen des BSV gründete die technische Leiterin Clau- dia Eggenberger 1981 ein neues Angebot: Schwimmen! Eine Schar Wasserbegeister- tere traf sich jede zweite Woche im Hotel Walzenhausen. Im Vordergrund stand das Erlernen eines Schwimmstils oder, wo dies nicht möglich war, das Bewegen im ge- lenksschonenden Nass. Unter der Leitung von Hans Hohl, Wolfhalden, wurden erste Schwimmwettkämpfe besucht. Erfolgreiches Differenzschwimmen Die Teilnahmen am Gaiser Chlaus- schwimmen ist bis heute Tradition. Ausser- dem wird jeweils im September an einem Differenzschwimmen teilgenommen. In diesem Jahr nach Redaktionsschluss in Wil. Das Differenzschwimmen ist eine ganz be- sondere Art des Wettkampfes im PluSport. Eine Strecke wird zweimal durchschwom- men, mit dem Ziel, die gleiche Zeit zu er- reichen. Zur Wertung kommt die Zeitdif- ferenz. So ist es möglich, dass Schwimmer gegen ihre Kollegen mit Schwimmhilfen oder sogar Begleitung und Assistenz an- treten. Die Vorderländerin Monika Kellen- berger brachte gar das Kunststück fertig, einst mit 0,0 Sekunden Differenz zu ge- winnen. Ausserdem kreierte der Schwimm- club Gais zusammen mit dem Appenzeller PluSport-Verband ein ganz neues Angebot, das Gaiser Wassermeeting. Hier gibt es jährlich zusätzlich zu allen Schwimmdiszi- plinen Fussgängerwettkämpfe. Ein in der Schweiz einzigartiges Angebot, das auch von anderen Sektionen rund ums Appen- zellerland gerne genutzt wird. Drei Jahrzehnte in Walzenhausen Seit 35 Jahren Jahren trainierten die Vor- derländern in Walzenhausen. Derzeit besu- chen zehn Schwimmer aus den Gemeinden Heiden, Oberegg, Rorschach, Rorschacher- berg und Romanshorn die Lektionen. Ne- ben Leiterin Claudia Niederer, sie ist seit 1993 mit dabei, gehören Therese Durrer und Diana Niederer zum Leiterteam. Oft kämpfte die Gruppe um Neumitglieder. Nun, da sich ein «harter Kern» seit gerau- mer Zeit regelmässig trifft, wurde in den Sommerferien bekannt, dass das Hallenbad Ende August geschlossen wird. So musste intensiv nach einer neuen Schwimmmög- lichkeit gesucht werden. Präsident Hannes Gruppen-Porträt – Schwimmen Schwimmen neu im Wiggenhof Die Schwimmgruppe verlässt nach 35 Jahren das letzte Mal das Hotel Walzenhausen.

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SPORT 1

SPORTMitteilungsblatt der PluSportsektionAppenzeller Vorderland und Umgebung

2/2016 www.plusport-vorderland.ch

Friedli fragte die Bäder der Region an. Erst Ende August wurde er fündig. So besuch-ten die Wettkämpfer am 25. August ein letztes Mal das Hallenbad in Walzenhausen, um für das Differenzschwimmen in Wil zu üben und von einer langen Tradition Ab-schied zu nehmen.

Erstes Training ohne Wasser

Was folgte, war ungläubiges Staunen als Claudia Niederer im Foyer erklärte: «Mir chönd nöd go schwimme, s’Wasser isch wäg». Ein grosses Plus des PluSportes ist, dass Funktionäre und Mitglieder sehr gut

improvisieren können. Es liegt in der Natur des Sportes, dass für jede Sportlerin und für jeden Sportler das jeweilige Programm individuell angepasst werden muss. So traf man sich im Restaurant zu einem vom Haus und danach von Claudia Niederer of-ferierten Getränk, pflegte die Geselligkeit

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:

SchwimmgruppeAngela Böhler – Präsidentin der TKFahrt ins Blaue der MittwochsgruppeMV des Appenzeller PluSport-VerbandsPluSport-Tag in MagglingenVelotour 2016Leo Burgmaier – ein PorträtAgenda – Adressen

Was tun Schwimmer ohne Wasser? So gesche-

hen in der letzten Schwimmstunde im Hotel

Walzenhausen Ende August. Sie geniessen

die Gemütlichkeit.

Zum zehnjährigen Bestehen des BSV gründete die technische Leiterin Clau-dia Eggenberger 1981 ein neues Angebot: Schwimmen! Eine Schar Wasserbegeister-tere traf sich jede zweite Woche im Hotel Walzenhausen. Im Vordergrund stand das Erlernen eines Schwimmstils oder, wo dies nicht möglich war, das Bewegen im ge-lenksschonenden Nass. Unter der Leitung von Hans Hohl, Wolfhalden, wurden erste Schwimmwettkämpfe besucht.

Erfolgreiches Differenzschwimmen

Die Teilnahmen am Gaiser Chlaus-schwimmen ist bis heute Tradition. Ausser-dem wird jeweils im September an einem Differenzschwimmen teilgenommen. In diesem Jahr nach Redaktionsschluss in Wil. Das Differenzschwimmen ist eine ganz be-sondere Art des Wettkampfes im PluSport. Eine Strecke wird zweimal durchschwom-men, mit dem Ziel, die gleiche Zeit zu er-reichen. Zur Wertung kommt die Zeitdif-ferenz. So ist es möglich, dass Schwimmer gegen ihre Kollegen mit Schwimmhilfen oder sogar Begleitung und Assistenz an-treten. Die Vorderländerin Monika Kellen-berger brachte gar das Kunststück fertig, einst mit 0,0 Sekunden Differenz zu ge-winnen. Ausserdem kreierte der Schwimm-club Gais zusammen mit dem Appenzeller PluSport-Verband ein ganz neues Angebot, das Gaiser Wassermeeting. Hier gibt es jährlich zusätzlich zu allen Schwimmdiszi-

plinen Fussgängerwettkämpfe. Ein in der Schweiz einzigartiges Angebot, das auch von anderen Sektionen rund ums Appen-zellerland gerne genutzt wird.

Drei Jahrzehnte in Walzenhausen

Seit 35 Jahren Jahren trainierten die Vor-derländern in Walzenhausen. Derzeit besu-chen zehn Schwimmer aus den Gemeinden Heiden, Oberegg, Rorschach, Rorschacher-berg und Romanshorn die Lektionen. Ne-ben Leiterin Claudia Niederer, sie ist seit 1993 mit dabei, gehören Therese Durrer und Diana Niederer zum Leiterteam. Oft

kämpfte die Gruppe um Neumitglieder. Nun, da sich ein «harter Kern» seit gerau-mer Zeit regelmässig trifft, wurde in den Sommerferien bekannt, dass das Hallenbad Ende August geschlossen wird. So musste intensiv nach einer neuen Schwimmmög-lichkeit gesucht werden. Präsident Hannes

Gruppen-Porträt – Schwimmen

Schwimmen neu im Wiggenhof

Die Schwimmgruppe verlässt nach 35 Jahren das letzte Mal das Hotel Walzenhausen.

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2 SPORT

Angela Böhler-Ebneter war erst zehn Jahre alt, als sie ihre

Schwester Ruth mit ihrem Vater zusammen nach Magglingen

begleitete. Das war der erste Kontakt mit dem PluSport Appen-

zeller Vorderland.

Was bedeutet dir Magglingen?

Das war damals 1987 ein eindrückliches Erlebnis. Da waren auch noch andere jungen Mädchen, die mitkamen. Als Teenie half ich

dann regelmässig im Turnen mit. Mitte der 90er Jahre trat ich in die Sektion ein, gehörte zum Leiterteam und war zusätzlich in der Organisationsgruppe Beju. Dort unternahmen wir jungen Helfe-rinnen zusammen mit jungen Sportlern verschiedene Aktivitäten ausserhalb der Turnstunden.

Heute bist du im Vorstand. Wie kam das?

Das war im Jahre 2003. Ich kam als Beisitzerin in den Vorstand, wurde aber schnell Projektleiterin. Als die TK-Präsidentin Marina Waldburger zurücktrat, übernahm Corinna Kellenberger das Amt begrenzt auf ein Jahr. Danach sagte ich für das nächste Jahr zu, die Technische Kommission zu leiten. Dieses eine Jahr wurde dann immer wieder stillschweigend verlängert, bis heute.

Was sind deine Aufgaben als TK-Präsidentin?

Ich organisiere alles was das Leiterteam anbelangt: Die Weiterbil-dung, Sitzungen… Dazu bin ich verantwortlich für den Klaushöck und in diesem Jahr für die Fahrt ins Blaue sowie für alles Medizi-nische. Das heisst, jedes Mitglied von PluSport benötigt regelmäs-

Funktionärsporträt Angela Böhler-Ebneter, Heiden

Schön dass du da bist!

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und liess die 35 Jahre Revue passieren. Leo Sagurna, Heiden, ist seit Beginn in der Schwimmgruppe: «Es war immer interessant. So kam ich in der Vergangenheit einen Abend weg von zuhause. Heute ist es eine Abwechslung. Ich will weitermachen.» «Für mich war der Höhepunkt die 0,0 Sekunden Differenz in Urdorf. Ein an-deres Mal schaffte ich dann noch 0,1 Sekunden», erinnert sich Mo-nika Kellenberger, ebenfalls seit den Anfangszeiten treue Schwim-merin. Hier ist der Sefar AG in Heiden ein Kränzchen zu winden.

In all den Jahren übernahm sie den Transport der Gruppe ab Re-hetobel bis Walzenhausen und zurück. Sie schenkten dem BSV die notwendige Logistik. Die jüngste im Team ist Hilfsleiterin Diana Niederer: «Es ist ein gutes, junges Schwimmteam. Ich habe mich immer auf das Helfen in den Schwimmstunden gefreut.»

Retter in der Not

Noch im Hotel Walzenhausen wurde beschlossen, mit oder ohne Training an die Wettkämpfe zu gehen. Doch soweit kommt es nicht. Retter in der Not wurde die HPV in Rorschach. Sie vermittelten den Vorderländern eine Schwimmmöglichkeit im Hallenbad des Wiggenhofes. Um diese Gelegenheit nutzen zu können, wird der Schwimmbetrieb auf den Freitagabend zwi-schen 17 und 18 Uhr gelegt. Er findet ebenfalls jede zweite Woche statt und beginnt am 23. September. Damit die Fahrmöglichkeit abgesprochen und organisiert werden können, ist es nach wie vor notwendig, dass sich die Schwimmer, die die Lektion nicht besuchen können, am Freitagmorgen bei Claudia Niederer,

Walzenhausen, Telefon 071 888 57 75, abmelden.

Die nächsten Trainings der Schwimmgruppe (jeweils freitags von

17 bis 18 Uhr): 23. September, 04. und 18. November, 2. und 16.

Dezember. Der Trainings-Plan für das erste Semester 2017 wird

bald folgen.

Material ausräumen anstatt schwimmen.

Fortsetzung von Seite 1 (Gruppen-Porträt – Schwimmen)

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sig ein ärztliches Zeugnis mit Angaben zur Behinderung und auf was geachtet werden muss, was die Gefahren sind und im Sport nicht gemacht werden darf.

Was bedeutet für dich der Montagabend?

Es ist ein Zusammenkommen von Men-schen, die gerne miteinander turnen, sich treffen und eine Stunde gemeinsam mitein-ander verbringen. Ich sehe die Behinderung meines Gegenübers meist gar nicht, son-dern da ist ein Turner, eine Turnerin, also eine Sportkollegin oder ein Sportkollege, der oder die mich herzlich begrüsst und sich freut, dass ich da bin. Nur wenn ich eine Lektion oder einen Anlass vorbereite, muss ich mir Gedanken zu den verschie-denen Behinderungsbildern machen und entsprechende Übungen oder spezielles Material verwenden.

Du bist schon mehr als zwanzig Jahre mit dabei. Was hast du für dich persönlich beim PluSport gelernt?

Da gibt es einiges: Dass ich mich an klei-nen Sachen erfreuen kann oder dass ich alle Menschen versuche so zu nehmen wie sie sind. Ich wurde mir über mein eigenes Le-ben bewusster und schätze es sehr. Ausser-dem sind und das sehe ich besonders bei unseren Teenies, Menschen mit geistiger Behinderung „tusch ehrlich“. Diese Ehrlich-keit beeindruckt mich immer wieder aufs Neue.

Herzlichen Dank für deine Zeit!

Anlässe-Rückblick: Spiel ohne Grenzen in Gonten

Spass, Sport und Schlamm

Gruppenbild mit Pokalen: v. l. n. r. Matthias Frischknecht, Leo Sagurna, Claudia Ogg, Angelo Lutz, Silvia Huck, Ruth Ebneter, Sara Nunes, Carla Friedli, Marcel Delvai, Robert Nänni, Leo Burgmaier, Marcel Fritsche, Sebastian Franzon, Dominik Geiger. (Nicht auf dem Bild: Nathalie Eigenmann, Roman Fischer, Tabea Lutz, Damian Solenthaler, Astrid Bischofberger, Familie Fischer, Annelies Lutz, Aschi Städler)

Am Sonntag, 29. Mai fand in Gonten die

28. Ausgabe von ‚Spiel ohne Grenzen‘

statt. Organisiert wird der Anlass vom TV

Gonten und verspricht neben sportlichem

Kräftemessen auch jede Menge Spass

und – traditionellerweise – ebensoviel

Schlamm.

Der perfekt organisierte Anlass bot lus-tige Disziplinen wie Schiifisch, Crosslauf, Gummistiflete, Strauhuffe, Schwaazquerig und Schmiesäfebah an. Letzteres konnten wir mit dem Büchsenschiessen abtauschen. Mit grossem Eifer nahmen unsere Sportler die Herausforderungen an. Einerseits wa-ren da einmal die sportlichen: Geschwin-digkeit, Koordination, Geschicklichkeit und Zielsicherheit. Andererseits waren da die Wetterbedingungen: Der Regen hatte die Bahnen so aufgeweicht, dass es einige vorzogen, gleich barfuss zu laufen, manch-mal musste man sich vor dem Regen schüt-zen und manchmal drückte auch die Sonne durch und dann wurde es ganz schnell an-genehm warm.

Unsere beiden erfolgreichen Gruppen konnten zu aller Zufriedenheit sogar zwei Pokale nach Hause tragen.

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Fortsetzung von Seite 2 (Porträt Angela)

MITENAND GOHT’S BESSER

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Anlässe-Rückblick:

Mitgliederversammlung des Appenzeller PluSport-Verbandes

Der Appenzeller PluSport-Verband neu aufgelegtAm Nachmittag des Samstag, 2. Juli fand im Haus Vorder-

dorf in Trogen die Mitgliederversammlung des Appenzeller

PluSport-Verbandes statt.

Nach einer längeren Pause haben die vier Appenzeller Sekti-onen des PluSportes wieder einmal eine Mitgliederversammlung des Appenzeller Verbandes (APV) durchgeführt. Im gut besetz-ten Saal des Hauses Vorderdorf trafen sich Mitglieder und viele Vorstandsmitglieder aus Innerrhoden, dem Hinter-, dem Mittel- und dem Vorderland zu Kaffee und Kuchen und – wie es sich für eine Mitgliederversammlung gehört – zur Besprechung der statutarischen Geschäfte in einer gut gelaunten Runde in Trogen. Geleitet wurde die Versammlung von Hannes Friedli.

Der Vorstand wurde neu bestellt. Er besteht jetzt aus folgen-den Personen: Esther Sutter-Manser, (AI, Vizepräsidentin), Mar-tin Frischknecht (VL, Kassier), Sandra Müller (HL, Aktuarin) und als Beisitzende: Annelies Schäfer (ML), Olivia Clerici (AI), Urs Schäfer (ML). Als Präsident fungiert neu unser Präsident, Hannes Friedli.

Er erläuterte denn auch das Verhältnis mit dem Appenzelli-schen Turnverband (ATV). Zum Turnverband waren die Sektio-nen des Appenzeller PluSport schon im Jahr 2012 in einer gross angelegten Versammlung beigetreten. Dieser Beitritt wurde aber nie richtig vollzogen. Der APV hat nun in Verhandlungen mit dem ATV einen Weg gefunden den längst beschlossenen Beitritt in die Realität umzusetzen. Diese Umsetzungen könnte für beide Seiten einen Gewinn darstellen. Erwähnt wurde eine mögliche Teilnahme an der Gymnaestrada 2019 im vorarlbergischen Dorn-birn.Die nächste Mitgliederversammlung des Appenzeller

PluSport-Verbandes findet am 11. März 2017 statt.

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Anlässe-Rückblick:

Fahrt ins Blaue der Mitwochsgruppe

Ein vergnügliches Erlebnis

Am Mittwoch, 15. Juni 2016 versammelte sich eine 26-köpfige Truppe beim Schulhaus Gerbe in Heiden. Der Car von Gross-Rei-sen wartete schon auf uns. Bis alle eingestiegen waren und ihr Plätzchen gefunden hatten, dauerte es eine Weile!

Pünktlich um 13.30 Uhr ging s̀ los, das Ziel war der Plättli Zoo in Frauenfeld. Nach der Ankunft wurde der Zoo mit seinen Tie-ren besichtigt. Die Trampeltiere sahen speziell aus, sie verloren ihre Winterhaare und es hingen überall Zotteln herum.

Nach der Besichtigung kam der Höhepunkt, auf den alle war-

teten, der z`Vieri! Es gab ein feines Vesperplättli, Getränke und am Schluss Kaffee und Torte.

Pünktlich um 17.00 Uhr waren alle wieder beim Bus und fuh-ren zufrieden nach Hause. Der Ausflug ist immer der Höhepunkt der Mittwochsgruppe und alle freuen sich jedes Jahr wieder da-rauf!

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Anlässe-Rückblick: PluSport-Tag in Magglingen

Das Monumental-Ereignis des SportesIn freudiger Erwartung bestiegen am Samstag, 9. Juli mehr als

50 Sportlerinnen und Sportler des BSV den Car Richtung Jura

zum Monumental-Anlass des PluSportjahres: Der PluSport-Tag in

Magglingen.

Vorerst allerdings ging die Fahrt nach Sornetan im Berner Jura, wo wir wie gewohnt im Centre den Vorabend vergnüglich bei Spass und Spiel und selbstverständlich mit einem feinen Nachtessen verbrachten. Am folgenden Sonntagmorgen brachen wir bei strahlendem Sonnenschein früh auf, um rechtzeitig zum gemeinsamen Einturnen am «End der Welt» einzutreffen. Die aufwändige Choreographie bewältigten unsere Sportlerinnen und Sportler mit Bravour. Schliesslich hatte Aschi zusammen mit der Montagsgruppe das Einturnen schon lange immer wieder trainiert… Die Gruppe gab inmitten aller anderen Sportbegeis-terten ein ausgezeichnetes Bild ab.

Dann ging es in kleinen Gruppen zu den vielen, hervorra-gend organisierten Posten, an denen Disziplinen wie Speerwurf, Kugelstossen, Weitsprung, Hammerwurf, Fussball und viele an-dere im Wettbewerb ausgetragen wurden. Wer sich anderweitig austoben oder auch ausruhen wollte konnte dies in der Halle bei spannenden Spielen, in unserem Zelt beim Lunchpaket oder bei einem der vielen Stände und bei der Bühne tun. Das Angebot neben dem sportlichen Wettbewerb war überwältigend. So dass man sich wünschte, man hätte die Zeit und die Energie, alles mindestens einmal auszuprobieren oder anzuschauen.

Ganz ohne Unfall ging es dieses Jahr nicht: Am Nachmittag wurde Urban von einem umstürzenden Sonnenschirm am Kopf getroffen, dass er mit der Ambulanz in Begleitung von Albert nach Biel ins Spital gefahren werden musste. Als die ermüdete Sportler-Gesellschaft wieder die Heimfahrt antrat, mussten die Beiden zuerst in Biel mit dem Car abgeholt werden. Dank dem Umstand, dass niemand genau wusste, wo genau Albert und Ur-ban warteten, kamen alle in den Genuss einer kleinen Stadtrund-fahrt – wegen der engen Verhältnisse im Retourgang. Schliesslich konnte die Reisegesellschaft zusammen mit Urban und Albert die Rückfahrt zurück in die Ostschweiz antreten.

Auf der trotz allem fast fahrplanmässigen Rückreise machten wir unseren traditionellen Halt in Wängi für das Abendessen und Medaillenvergabe im Gasthof Linde. Von Martin Böhler er-hielten alle Anwesenden als Geschenk ein Schreibblockset mit Kugelschreiber. Ihm, dem Team um Aschi Städler für die Or-ganisation und Albert Ebneter für seinen Sondereinsatz in Biel gebühren grosser Dank.

P.S. Wir sind froh zu wissen, dass Urbans Wunde mittlerweile verheilt ist. Er war auf der Velotour mit dabei und kommt wieder regelmässig ins Turnen. B

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6 SPORT

Der Himmel etwas verhangen, kühle Temperaturen, aber keine

Anzeichen von Regen. So präsentierte sich das Wetter am Sams-

tagmorgen, 20. August. Eigentlich ideal für eine Velotour – als

hätten Albert Ebneter und seine Crew auch das Wetter in ihre

perfekte Planung einbezogen.

Fast im Flug reiste die 50-köpfige Radgesellschaft auf Tan-dems, Einzelfahrrädern und mit Roll-Fiets nach Rheineck. Von dort folgten wir erst dem Alten, dann dem neuen Rhein talauf-wärts bis Widnau, wo wir den ersten Halt bei Kaffee und Gipfeli einlegten. Weiter nach Oberriet, wo wir im Löwen mit einem kräftigenden Zmittag erwartet wurden. Das Dessert wurde von der Wirtefamilie Vogt offeriert.

Ziemlich ausgepumpt konnten wir in der Jugendherberge von Schaan unsere Zimmer beziehen und anschliessend mit einem zünftigen Nachtessen den Hunger stillen, den wir uns auf der Fahrt angestrampelt hatten. Für diejenigen, die nicht mehr das Schaaner Nachtleben geniessen wollten, war schon bald Nacht-ruhe, denn die Wirtin schloss den Esssaal bereits um 20:30 Uhr…

Anlässe-Rückblick: Velotour 2016

Durch drei Länder auf zwei Rädern

Zeitig am Sonntag fuhren wir bei regenverhangenem Him-mel von Schaan wieder nordwärts los. Über Rheindämme und verschlungene Waldwege erreichten wir Oberriet, wo uns wieder die Sonne begrüsste. Wie in den vergangenen Jahren verwöhnten uns Ruth Ebneter und ihre Helferinnen und Helfer mit einem fei-nen Mittagessen im Pfarreiheim. Am Sonntagnachmittag nahm der Konvoi die letzte Etappe unter die Räder. Manchmal beglei-

tet von leichtem Regen, manchmal von prallem Sonnenschein, bis uns kurz vor St. Margrethen ein ausgewachsenes Gewitter erwischte, das wir aber bei guter Laune unter der Rheinbrücke abwettern konnten. Zufrieden und ganz unfallfrei erreichten wir St. Margrethen, wo Franz Sagurna die Velos in seinen Lastwagen verfrachtete.

Schliesslich ging es per Postauto zurück nach Heiden. Unter-wegs sahen wir noch die letzten Autos des Walzenhausener Berg- B

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liGut gelaunt auf zwei bis drei Rädern.

Bei einem herzhaften Essen im Pfarreiheim Oberriet konnten sich die Radsportlerinnen und -sportler gut erholen.

Aufbruch von der Jugendherberge Schaan-Vaduz.

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sprints, die wie wir auch einen etwas ermüdeten Eindruck mach-ten. Einige liessen das Wochenende im Hotel Heiden ausklingen.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die sichere und unfallfreie Durch-führung der herrlichen Velotour!

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Sportlerportrait

Leo Burgmaier, Rorschach, seit 10 Jahren mit dabeiLeo Burgmaier wohnt in der Aussenwohngruppe der HPV in

Rorschach. Seit zehn Jahren besucht er regelmässig die Montags-

gruppe.

Leo, warum turnst du als Rorschacher in Heiden?Kurt Trachsler hat mich hinaufgebracht. Er turnte bereits in Hei-den und hat mich mitgenommen.Was gefällt dir besonders an der Montagsgruppe?Alles. Ganz besonders freute mich im letzten Jahr, dass ich das 10-Jahr-Jubiläum feiern konnte.

Weshalb besuchst du die Montagsturnstunden so regelmässig?Weil es mir Freude macht und ich gerne Sport treibe. Auch die Leute in der Montagsgruppe habe ich gern und die Kamerad-schaft. Ich sehe meine Sportfreunde so jede Woche, einige, die mit mir hier in der HPV arbeiten, sehe ich täglich.Wo arbeitest du?An der Spiegelstrasse in der Industrieabteilung. Für andere Fir-men etikettiere ich derzeit Couverts und frankiere sie auch oder ich mache Detailarbeiten für einen Kohlefilter. Ganz besonders aber geniesse ich meine eigene Wohnung. Dort bin ich selbstän-dig und mache auch den Haushalt und ich koche.Hast du neben dem Turnen noch andere Hobbies?Ja, Boccia spielen, die Volkstanzgruppe besuchen, Karate und Kochen. Ausserdem trainiere ich beim Handballclub Goro und bin Mitglied in der Guggenmusik Röhreheizer. Kannst du die Montagsgruppe empfehlen?Säb ganz sicher! Ausserdem kann man bei Interesse «innegügsle». Vielen Dank für das Interview Leo.Und dies noch zum Schluss. Leo Burgmaier war einer der Tur-

ner, ebenso wie Turnerin Jolanda Durrer, deren Vorschläge für

HPV-Kalenderblätter für das Jahr 2017 ausgezeichnet und aufge-

nommen wurden. Dazu Leo Burgmaier:«Ich habe ein Herbstbild

mit Pilzen gemalt. Es wird das September-Bild. In diesem Monat

habe ich ja auch Geburtstag. Ich werde am 19. September 55

Jahre alt.»

Zufrieden: Albert Ebneter freut sich mit den Velofahrerinnen und Velofahrern über die erfolgreich durchgeführte Velotour.

Schutz vor dem Gewitter unter der Rheinbrücke.

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Hier sind wir dabei:

Freitag, 14. Oktober 2016

Jahrmarkt, Heiden, mit FC HeidenSamstag, 5. November 2016

Leitertagung Meet&Move, Siggenthal AGSamstag, 19. November 2016

Delegiertenversammlung des Appen- zellischen Turnvebandes, Wald ARSamstag, 26. November 2016

Chlaushöck, Gruberhof, Grub SGSonntag, 27. November 2016

Chlausschwimmen, GaisMontag, 28. November 2016

Infoabend Leiterteam Montags- und SchwimmgruppeMontag, 5. Dezember 2016

Kinoabend, Kino Rosental, HeidenMontag, 31. Dezember 2016

Silvesterbrunch, Evang. Kirchgemeindehaus, Heiden

Montagsgruppe

Wir turnen am Montag von 19.00–20.15 Uhr in den Turnhallen Gerbe und Asyl in Heiden.Auskunft gibt: Aschi Städler, Vordorf 11, 9410 HeidenTelefon: 071 891 28 37Mail: [email protected]

Mittwochsgruppe

Wir turnen am Mittwoch, 15.30–16.30 Uhr, in der Turnhalle Gerbe in Heiden.Auskunft gibt: Ernst Schneider, AltstättenTelefon: 071 755 38 66 oder Handy: 076 530 31 03 Mail: [email protected]

Schwimmgruppe

Wir schwimmen jeden 1. & 3. Freitag im Monat von 17.00–1800 Uhr im Hallenbad der Sonderschule Wiggenhof, RorschacherbergAuskunft gibt: Claudia Niederer, Leuchen 437, 9428 WalzenhausenTelefon: 071 888 57 75Mail: [email protected]

Sport für Kinder

Für Kinder im Alter von 7–16 Jahren. Wir turnen am Freitag von 17.30–18.30 Uhr in der Turnhalle Gerbe in Heiden.Auskunft gibt: Enza Welz, Kegelplätzli 164, 9044 WaldTelefon: 071 877 33 35Mail: [email protected]

Vorstand des BSVHannes Friedli, PräsidentAlbert Ebneter, VizepräsidentHans Lutz, KassierMarcel Kelemen, AktuarAngela Böhler, Präsidentin TKDoris Haas-Eugster Ernst Schneider

Spenden-Konto

Postfinance 90-146 908-5IBAN CH15 0900 0000 9014 6908 5

Hochzeit von Doris und Michael

Mittwoch, 13. Januar 2017

Videohöck der Mittwochsgruppe, Heim Krone, LachenSamstag, 11. Februar 2017

Mitgliederversammlung des BSVSamstag, 11. März 2017

Mitgliederversammlung des Appenzeller PluSport-Verbandes

Impressum «Sport»Redaktion Isabelle Kürsteiner, WalzenhausenGestaltung Hannes Friedli, HeidenKorrektorat Martin Frischknecht, WalzenhausenDruck Walz Druck, WalzenhausenGrossauflage 3 800 ExemplareDie nächste Ausgabe erscheint im März 2017

2/2016 www.plusport-vorderland.chB

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