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Sport am Humboldt

Sport am Humboldt...daran, wie Anfang der 70er Sport am Humboldt-Gymnasium noch unterrichtet wurde neben den Erinnerungen, die ich mit den jetzigen Abiturienten in der 8ten Klasse

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Sport am Humboldt

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Erinnerungen… bleiben und jeden Tag kommen neue hinzu. Sie werden geprägt von großen und kleinen Ereignissen und vor allem von Menschen, die uns jeden Tag auf besondere Weise begegnen. Dank Stuart Johnson sind mittlerweile das Spielfest und der Sponsorenlauf unverzichtbare Bestandteile unseres sportlichen Profils geworden. An fliegenden Teebeuteln, krumm-geschlagenen Nägeln, braungebratenen Würstchen und an das legendäre Tauziehen zwischen Lehrern und Eltern, erinnert man sich gerne zurück.

Sieben Runden beim Sponsorenlauf - nicht nur für den guten Zweck, eine über 70 jährige laufende und überaus dankbare Franziskanerin, Wasserschlachten bei unerträglicher Laufhitze und die Anerkennung nach sieben geschafften Runden durch einen von Dieter Hänsch überreichten Lauforden bleiben in unseren Köpfen. Der jährlich geforderte Kampf um den Fußballcup, die Stadtmeister-schaften in Schwimmen,

Fußball, Handball und Leichtathletik sind dank unserer Sportkollegen für jeden von euch Schülern unvergessene Momente. Unvergessen bleibt bei vielen älteren Schülern immer ihr Sportlehrer Manfred Nowak, der sogar von einem seiner ehemaligen Schüler in den Ruhestand verabschiedet wurde: unser Schulleiter

Volker Syring, der uns nach fünfjährigem „Heimspiel an seiner Schule“ verlässt. Er bleibt in all unseren Köpfen, vor allem, wenn die Handballer nunmehr alleine freitags trainieren, ihr in jeder Pause auf dem DFB-Feld eure Fußballkünste unter Beweis stellt oder bei den zahlreichen Tischtennisplatten die Rundlaufkronen in jeder Pause neu verteilt. Durch ihn wurde der dreistündige Sportunterricht zur angenehmen Pflicht und die Sportfachschaft konnte durch nette engagierte Kolleginnen und Kollegen verstärkt werden.

Uns als Fachschaft geht nicht nur ein engagierter herzlicher Sportkollege verloren, sondern jemand der vor allem zwei sportliche Tugenden mitbrachte: Teamgeist und Fairness. Für das Engagement für die Fachschaft und die Schule und für die mehr als gute Zusammenarbeit herzlichen Dank! Ihm wünschen wir von ganzem Herzen ein neues starkes Team, viel Ausdauer und vor allem Gesundheit!

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Leider müssen wir uns in diesem Schuljahr von zwei weiteren Sportkollegen verabschieden: Henning Heinrichs, der uns am letzten Schultag vor den letzten Sommerferien mit seiner Zusage als Sportlehrer vor der Kürzung des Sportunterrichts bewahrt hat und die Fachschaft durch sein Engagement auch bei den Leichtathletik-Stadtmeisterschaften und in der Leichtathletik-AG unterstützt hat sowie Harald Lorentzen, der für das Sportamt unzählige Jahre die Sporthallen gewartet und geprüft und zugleich alle Sportlehrerinnen und Sportlehrer in ganz Düsseldorf in sein Herz geschlossen hat. Harald war nicht nur die gute Seele in unseren Hallen, sondern war mit viel Freude an seiner Arbeit immer für uns da, wenn wir ihn brauchten. Lieben Dank! Euch beiden alles Gute und Gesundheit und dir Harald einen wohlverdienten Ruhestand, der sicherlich nicht ruhig ist! Zu guter letzt möchten wir uns als Fachschaft bei unserem Hausmeister Herrn Baranski bedanken, der immer hilfsbereit (vor allem wenn Not am Mann ist) uns als Sportkollegen zur Seite steht. Auf den nächsten Seiten erinnert uns unser geschätzter ehemaliger Kollege Manfred Nowak daran, wie Anfang der 70er Sport am Humboldt-Gymnasium noch unterrichtet wurde neben den Erinnerungen, die ich mit den jetzigen Abiturienten in der 8ten Klasse 2006 im Sportunterricht hatte. Das letzte Spielfest in Waldbröl, die tanzende 5e, die Teilnahme am Marathon, der Besuch des Länderspiel der U17 und das erfolgreiche Abschneiden unserer Eiskunstläuferin Anna Baumgärtel stehen stellvertretend für zahlreiche schöne Erinnerungen im letzten Jahr im Fachbereich Sport. Wir wünschen euch allen unzählige sportliche und freudige Momente, an denen ihr euch gerne zurückerinnert! Im Namen der Fachschaft Sport Sascha Fieseler, Sportfachvorsitzender

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Sportunterricht am Humboldt Anfang der 70er Szene in der alten Humboldt-Turnhalle

SITUATION Die Hallenstunden reichten nicht aus, um alle drei Stufen mit genügend Sportstunden zu versorgen. Die Oberstufe wurde noch im Klassenverband vormittags unterrichtet. AUSWIRKUNG Oft mussten sich zwei Klassen der Unterstufe die Halle teilen. Bei einer Klassen-stärke von zum Teil über 40 Schülern befanden sich dann mehr als 80 Schüler gleich-zeitig in der Halle.

WAS MAN AUF DEM FOTO SIEHT Nur Jungen! Es gab noch keine Mädchen an unserer Schule. Im Vordergrund wird Basketball gespielt. Die Bank mit den nicht aktiven Schülern steht hinter der Mittellinie. Dadurch wird das Spielfeld geringfügig größer. Acht Spieler der Mannschaft ohne Hemd sind zu erkennen. Also spielen mindestens 16 Spieler in etwas mehr als der halben Halle. Im Hintergrund findet Barrenturnen statt. Ein Lehrer mit vier Barren. Die Schüler sind ausgebildet in Sicherheits- und Hilfestellung. 10 Schüler pro Gerät. Die Bewegungszeiten pro Schüler in Sportstunden lagen damals laut Studien der Sporthochschule zum Teil deutlich unter 10 Minuten. Gut zu erkennen: Weiße Hemden, dunkle (rote) Hosen. Diese Farben hat die Stadt Düsseldorf der Schule „verliehen" als ältestem städtischen Gymnasium. Der Passus zur Pflicht dieser Kleidung wurde später unter Frau Balkenhohl aus der Schulordnung gestrichen. Für Ballspiele gilt: Eine Mannschaft mit, eine Mannschaft ohne Hemd. Im Hintergrund am rechten Rand des Geräteraumtores ist Kollege Nowak zu erkennen.

WIE DAS FOTO ENTSTAND Das Foto hat der ehemalige, inzwischen verstorbene, Kollege Bödeker gemacht. Es wurde als Beweis einem dringenden Notruf an die Behörde beigelegt, für mehr Hallenzeiten in der Nachbarschaft zu sorgen.

ALLGEMEIN Es gab damals nur Rahmenrichtlinien ohne große Verbindlichkeit. Ein schmales DIN A 4 Bändchen mit eher allgemeinen Empfehlungen. Die Unterrichtsinhalte wurden ausschließlich durch den Lehrer bestimmt. Rat eines Schulleiters an mich: Machen Sie was Sie wollen, nur kein Ringelreihen. Das Fach Sport hieß offiziell Leibesübungen und wurde im Stundenplan mit dem Kürzel Lb benannt. Manfred Nowak im September 2010 Foto: Eberhard Bödeker

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Sportunterricht am Humboldt 2003 Klasse 8b (unsere diesjährigen Abiturienten) bei einer Akrobatik-Unterrichtsreihe „Wir bauen eine Stadt“ bei ihrem damaligen und jetzigen Sportlehrer Herrn Fieseler

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Spielfest in Waldbröl 2010 Organisiert und durchgeführt von Stuart Johnson, Schülern und treuen Ehemaligen

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Lehrerstadtmeisterschaften in Volleyball am Marie-Curie-Gymnasium organisiert von Agnes Rose Mit dem Ziel diesmal den Titel zu holen, wurden wir in der Vorrunde direkt durch einen Satzverlust auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt. Als bester Zweiter aller drei Gruppen haben wir es dann doch noch ins Halbfinale geschafft. Auch dort unterlagen wir nach 1:1 in Sätzen dem Punktverhältnis und verloren zu guter letzt auch noch das Spiel um Platz 3. Aber dennoch - mit dieser Mannschaft würde ich bei jedem Turnier antreten! Sascha Fieseler

Isabelle Vu, Sascha Fieseler, Dieter Hänsch, Stuart Johnson, Linda Scharf, Hendrik Happ, Sayken Petersen, Benedikt Giesing, Monika Dolinsky