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Montag, 2. November 2015 / Nr. 253 Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Sport 30 Jubel auch ohne Rugby-Gold A m Samstagabend sassen die EM-Frauen-Teams noch ge- meinsam vor einer Grosslein- wand und bewunderten ihre grossen männlichen Vorbilder beim WM-Final Neuseeland gegen Australien (34:17). Und fieberten mit, als wären sie selber für die «Trys», «Substitutions» oder «Drop Goals» verantwortlich. Ges- tern Sonntag kam es dann nicht zum erhofften Schweizer Happy End: Nicht die Einheimischen holten den Europa- meister-Titel, sondern die Gäste aus Belgien, welche diesen Final mit der nötigen Coolness und Abgeklärtheit erfolgreich hinter sich brachten. Sie liessen den Schweizer Rugbyanerinnen keine Chance und gewannen etwas zu hoch mit 50:20 (22:3). Traum schon in der Pause zu Ende Wetten, dass niemand im Umfeld der Schweizerinnen auf einen Sieg der Ein- heimischen gewettet hat. Dieser Wett- einsatz wäre auch «für die Füchse» gewesen. Denn Geldwetten sind im Rugby-Sport von «unmittelbar Beteilig- ten» (so stehts im Reglement) nicht erlaubt und unter Androhung von dras- tischen Strafen verboten. «Im Rugby- Sport wird eben Fairness gelebt», erklärt der Medienverantwortliche des top-or- ganisierenden Zug RC diesen Passus. Mit der Hoffnung, die Schweizerinnen könnten den grossen EM-Coup landen, kamen die Fans in Scharen. Unter ihnen ein Grossteil mit null Rugby-Ahnung. Doch die perfekte Speakerin gab sich die grösste Mühe, den Rugby-Unkundi- gen unter den Zuschauern die Gescheh- nisse auf dem Kunstrasenfeld so zu erklären, dass sich die meisten Fans nach dem Match als Rugby-Fachfrauen und -Fachmänner fühlten. Obwohl es den Schweizerinnen nicht zum Gewinn des EM-Titels reichte, wa- ren die zahlreichen Fans und die Sport- lerinnen nach der ersten Enttäuschung nicht mehr zu bremsen. Auch die Silber- medaillen wurde in Unterägeri mit Jubel, Trubel, Heiterkeit gefeiert. «Es ist einfach sensationell, was wir an dieser EM erreicht haben», sagte Eva Hollenstein strahlend und klatschte mit Esther Duss, einer Teamkollegin vom RC Luzern, ab. «Wir haben zwar unser Ziel mit dem Gewinn der EM nicht er- reicht. Doch wir kommen zurück, und nächstes Mal werden wir wieder gewin- nen.» Diese Worte brachte Angela Die- ner, die Rugbyfrau fürs Grobe, halb schluchzend, aber trotzig über die Lip- pen. Aber auch Carole Casparis vom RC Luzern, im Finalkampf als Co-Captain agierend, musste sich mehr als eine Träne aus den Augen wischen. «Wegen der vielen Penaltys kamen wir nie ins Spiel. Der 3:22-Rückstand zur Pause war dann eine zu grosse Hypothek. Und weg war die Chance, den Final noch zu ge- winnen.» Freundschaftliche Rivalitäten Dass dieser Event überhaupt so toll über die Bühne gebracht werden konn- te, dafür war der Zuger Rugby-Club mit über 40 Helfern verantwortlich. Die Infrastruktur stimmte, die Verpflegung auch. Speziell: Das Kunstrasenfeld, von der Gemeinde Unterägeri zur Verfügung gestellt, ist in der Schweiz das einzige, welches für internationale Rugby-An- lässe zugelassen ist. Die Rugby Europe Women’s Trophy, die erstmals in der Schweiz ausgetragen wurde, begeisterte. Die Fans durchlebten in Unterägeri freundschaftliche Rivali- täten, Kameradschaft, spielerisches Ge- plänkel und viel Leidenschaft, Dramatik und Spannung. Es war ganz einfach ein fantastischer Event, von dem man inner- halb der begeisterungsfähigen Rugby- familie noch lange reden wird. RUEDI VOLLENWYDER [email protected] Willisauer diktieren das Luzerner Derby RINGEN 22:16: Willisau schlägt den Erzrivalen Hergis- wil überzeugend. Schattdorf erteilt dem Titelverteidiger Freiamt eine Lektion. So üppig, wie derzeit draussen die bunten Blätter von den Bäumen fallen, so üppig fielen drinnen in der BBZ- Halle die Punkte auf der Ringermatte. Das Luzerner Derby hat nichts von seinem Reiz verloren und bot einmal mehr hohen Unterhaltungswert. Die Hergiswiler hatten allerdings wenig zu feiern. Es war jedoch keine grosse Über- raschung, dass der Rekordmeister dank den international erprobten Athleten sieben der zehn Kämpfe gewinnen konnte. Die Hergiswiler traten dezimiert an und gewannen vor der Pause nur gerade einen einzigen Kampf durch Patrick Rölli. Dieser überrumpelte sei- nen Gegner Matthias Schwegler förm- lich. Der eidgenössische Kranzschwinger Martin Suppiger wehrte sich gegen den Ringerspezialisten Marco Riesen mit aller Macht, doch am Schluss unterlag er mit 2:6 Punkten. Das eindrucksvollste Duell des Abends lieferte der international erprobte Jonas Bossert ab. Erstmals besiegte er den routinierten Supertechniker Akos Korica dank überzeugender Bodenarbeit. Mit ihrer bereits beachtlichen Kampfüber- sicht brillierten auf der Seite von Wil- lisau die beiden Talente Timon Zeder und Tobias Portmann. Nach fünf Kämp- fen lagen die Napfringer nur mit 8:9 im Rückstand. Hergiswil braucht noch einen Sieg Der Willisauer Steigerungslauf setzte nach der Pause ein. Diesen startete Stefan Reichmuth. Er diktierte die Be- gegnung gegen Raphael Kaufmann dank einer technisch einwandfreien Klinge klar und gab keinen Punkt ab. Das tech- nisch schon versierte Talent Samuel Scherrer setzte sich gegen den unbeque- men Julius Kurmann ebenfalls über- zeugend durch. Mit dieser Leistung sorgte der 18-Jährige vorzei- tig für einen Triumph von Willisau. Damit steht der Rekordmeis- ter praktisch im Halb- final. «Deshalb war dieser Erfolg für uns sehr wichtig. In einem Derby will man im- mer gewinnen. Das ist uns nicht zuletzt auch dank den vier überzeugenden Siegen unserer internationalen Aushän- geschilder bestens gelungen. Es war eine gute Hauptprobe für die Halbfinalbegeg- nungen», sagt omas Bucheli, der Chef- trainer von Willisau. Hergiswil kann die Niederlage ver- kraften. «Für uns war nicht viel mehr möglich. Wichtig für uns ist der Sieg vor einer Woche gegen Freiamt. Jetzt brau- chen wir nur noch zwei Punkte gegen Schattdorf oder Einsiedeln für den Ein- zug in den Halbfinal», resümiert Peter Kunz, der Sportchef von Hergiswil. Schattdorf besiegt Titelverteidiger Die Schattdorfer überraschen weiter. Mit dem 18:15-Sieg gegen den Titelver- teidiger Freiamt gelang ihnen ein wei- terer Coup in dieser Saison. Dank einer optimalen Mannschaftsaufstellung und einer geschlossenen Leistung stürzten die Urner den Meister mit sechs von zehn möglichen Siegen ins Elend. Nach dem überraschenden Erfolg nach der Pause von Bence Dorak gegen Sandro Vollenweider kamen die Aargauer im- mer mehr unter Zug- zwang. Die Gastgeber feierten mit den bei- den überzeugenden Erfolgen durch Adri- an Schuler und Ruedi Appert weitere un- erwartete Erfolge. «In den ersten Duellen haben wir noch zu viele Punkte verloren. Nach der Pause schalteten wir einen Gang höher, und unser Gegner wurde immer nervöser. Noch nie waren wir so nahe an einer Halbfinalqualifikation», freut sich Michael Jauch, einer der Bau- meister der bisherigen Erfolge. SIMON GERBER [email protected] Willisau - Hergiswil 22:16 57 kg: Matthias Schwegler v. Patrick Rölli 0:4. 61 kg: Timon Zeder s. Thomas Wisler 2:1. 65 kg: Tobias Portmann s. David Wisler 3:1. 70 kg: Kilian Aregger s. Marco Hodel 4:0. 74 kg: Roger Heiniger v. Patrick Stadelmann 1:3. 74 kg: Alex Knecht v. Philipp Kunz 0:4. 80 kg: Samuel Scherrer s. Julius Kurmann 4:1. 86 kg: Stefan Reichmuth s. Raphael Kaufmann 4:0. 97 kg: Jonas Bossert s. Akos Korica 2:1. 130 kg: Marco Riesen s. Martin Suppiger 2:1. Schattdorf - Freiamt 18:15 57 kg: Sven Gamma s. Reto Bürgisser 4:0. 61 kg: Simon Gerig v. Randy Vock 1:3. 65 kg: Mateo Dodos v. Christian Huwyler 0:4. 70 kg: Adrian Schuler s. Michael Bucher 2:1. 74 kg: Nicolas Christen v. Pascal Strebel 0:2. 74 kg: Pascal Gisler s. Jayan Göcman 2:1. 80 kg: Ruedi Appert s. Andrey Malzev 3:1. 86 kg: Bence Dorak s. Sandro Vollenweider 3:1. 97 kg: Michael Juch s. Manuel Stierli 3:0. 130 kg: Elias Kempf v. Yanick Klausner 0:2. Einsiedeln - Kriessern 18:19 57 kg: Patrick Dähler s. Andreas Bleiker 4:0. 61 kg: Dany Kälin v. Christoph Wittenwiler 0:4. 65 kg: Michael Schönbächler s. Manuel Wittenwiler 2:1. 70 kg: René Hensler v. Marc Dietsche 0:4. 74 kg: Lukas Schönbächler v. Fabio Dietsche 1:2. 74 kg: Yves Neyer s. Steven Graf 4:0. 80 kg: Bruno Flück s. Mirco Hutter 4:0. 86 kg: Roger Fuchs v. Sandro Moser 0:4. 97 kg: Sven Neyer s. Jürg Hutter 3:1. 130 kg: Michael Hess v. Philipp Hutter 0:3. Top Volley Luzern ist chancenlos VOLLEYBALL sr. Nach dem 0:2-Satz- rückstand erinnerten sich die Männer von Top Volley Luzern ihrer kämpfe- rischen Tugenden, die ihnen vor einer Woche gegen Einsiedeln den ersten NLA-Sieg eingetragen hatten. Das Heimteam konnte allerdings in der Verlängerung gleich drei Satzbälle nicht verwerten, während Amriswil in dieser Phase abgeklärter agierte und seinerseits den zweiten Match- ball zum 3:0-Auswärtserfolg nutzte. FUSSBALL 2. Liga inter, Gruppe 4. 13. Runde: Bellinzona - Goldau 5:1. – Samstag: Sarnen - Hergiswil 1:0. Willisau - Küssnacht 7:2. Taverne - Hochdorf 0:1. Ibach - Kickers Luzern 1:1. Eschenbach - Lugano U 21 2:0. Ascona - AS Castello 0:0. – Heute: Bellinzona - Goldau (16.00). – Rangliste (alle 13 Spiele): 1. Bellinzona 32. 2. Ibach 25. 3. As- cona 24. 4. Eschenbach 24. 5. Lugano U 21 24. 6. Castello 21. 7. Hergiswil 19. 8. Goldau 18. 9. Taverne 17. 10. Willisau 12. 11. Hochdorf 10. 12. Küssnacht 10. 13. Kickers Luzern 7. 14. Sar- nen 7. Bellinzona - Goldau 5:1 (2:0) Comunale. – 600 Zuschauer. – SR Cadusch. – Tore: 25. Djuric 1:0. 35. Manev 2:0. 51. Tarchini 3:0. 72. Koni Huser 3:1. 88. Elia 4:1. 92. Mag- netti 5:1. – Bellinzona: Capelletti; Preisig, Maffi, Djuric, Gennari, Elia, Quadri (77. Facchinetti), Tarchini, Berera (61. Guidotti); Manev (61. Tuz), Magnetti. – Goldau: Meier; Bürgi, Büeler, Spichtig, Sommaruga; Zeka (61. Meyer), Liridon Simoni, Christen, Schmid (74. Schelbert), Koni Huser; Zeno Huser. – Bemerkung: 77. Capelletti hält Penalty von Zeno Huser. 3. Liga, Gruppe 1. 11. Runde: Cham II - Men- zingen 2:4. – Samstag: Baar - Zug 94 II 1:1. Erstfeld - Ibach II 3:3. Schattdorf - Dietwil 3:1. Steinhausen - Altdorf 6:1. Sins - Muotathal 3:2. – Rangliste (alle 11 Spiele): 1. Sins 22. 2. Alt- dorf 22. 3. Baar 20. 4. Ibach II 20. 5. Steinhau- sen 19. 6. Muotathal 19. 7. Schattdorf 16. 8. Cham II 16. 9. Menzingen 12. 10. Zug 94 II 11. 11. Dietwil 7. 12. Erstfeld 4. Cham II - Menzingen 2:4 (1:3) Eizmoos. – 90 Zuschauer. – SR Stadelmann. – Tore: 18. Nussbaumer 0:1. 20. Imboden 0:2. 24. Imboden 0:3. 42. Scherer 1:3. 61. Imboden 1:4. 75. Walker 2:4. – Cham: Etter; Triner (56. Öz- demir), Ursin Good, Elsener, Andri Good, Scherer, Pascal Müller (63. Suter), Mair-Noack (74. Seve- rin Müller), Curaci, Lüthi, Walker. – Menzingen: Mollo; Nussbaumer, Capol, Limacher, Staub, Von Holzen, Hürlimann, Jovanovic, Elsener, Stoisav- ljevic, Imboden, Asaro. 3. Liga, Gruppe 2. 11. Runde: Root - Ober- geissenstein 0:0. – Samstag: Ebikon - Hergiswil II 4:1. Luzern Futuro - Emmenbrücke II 6:3. Horw - Kriens II 1:0. Alpnach - Küssnacht II 3:0. Luzer- ner SC - Rotkreuz 4:1. – Rangliste (alle 11 Spiele): 1. Luzerner SC 27. 2. Horw 25. 3. Obergeissenstein 23. 4. Ebikon 23. 5. Luzern Futuro 19. 6. Rotkreuz 18. 7. Root 13. 8. Hergis- wil II 11. 9. Alpnach 8. 10. Emmenbrücke II 8. 11. Kriens II 8. 12. Küssnacht II 2. Root - Obergeissenstein 0:0 Unterallmend. – 200 Zuschauer. – SR Ukaj. – Root: Seiler (31. Barmettler); Wymann (75. Kar- ner), Kälin, Bächler, Becic (85. Christen); Henseler, Theiler, Schenk, Ganaj, Milojicic; Bühler. – Ober- geissenstein: Hajnal; Wildisen, Mutter, Meier, Günther; Pour Hayavi (79. Kappeler), Illi, Bukinac, Albisser, Wattenberg (61. Lingg); Haussener (63. Uebelmann). – Bemerkungen: 83. Platzver- weis Bächler (Notbremse). 87. Platzverweis (Gelb- Rot) gegen Meier. VOLLEYBALL Nationalliga A. Frauen. 3. Runde: Volley Top Luzern - Volero Zürich 0:3. Köniz - Cheseaux 3:1 (31:29, 25:27, 25:17, 25:16). Aesch-Pfeffingen - Toggenburg 3:0 (25:7, 25:11, 25:15). – Samstag: Franches-Montagnes - Neuchâtel UC 0:3 (19:25, 14:25, 23:25). Kanti Schaffhausen - Düdingen 0:3 (22:25, 17.25, 14:25). – Rangliste (alle 3 Spiele): 1. Volero Zürich 9 (9:0). 2. Köniz 9 (9:1). 3. Neuchâtel UC 6 (6:3). 4. Aesch-Pfeffin- gen 5 (6:5). 4. Franches-Montagnes 5 (6:5). 6. Kanti Schaffhausen 4 (5:6). 7. Düdingen 3 (3:6). 8. Volley Top Luzern 2 (3:8). 9. Cheseaux 2 (5:9). 10. Toggenburg 0 (0:9). Volley Top Luzern - Voléro Zürich 0:3 Bahnhofhalle. – 200 Zuschauer. – 74 Spielminu- ten. – Satzergebnisse: 9:25, 20:25, 15:25. – Luzern: Schottroff, Bachmann, Rohrer, Neuman- nova, Wassner, Kronenberg, Wigger, Radulovic, Bieri (Libera), Bisang. Nationalliga A. Männer. 3. Runde: Volley Top Luzern - Amriswil 0:3. Einsiedeln - PV Lugano 3:1 (18:25, 27:25, 30:28, 25:23). – Samstag: Schönenwerd - Lausanne UC 1:3 (21:25, 22:25, 25:21, 17:25). Jona - Näfels 2:3 (16:25, 25:18, 20:25, 25:15, 13:15). – Rangliste: 1. Lausanne UC 3/9 (9:2). 2. Näfels 4/8 (10:5). 3. Amriswil 2/6 (6:0). 4. Einsiedeln und Jona je 3/4 (5:7). 6. PV Lugano 2/3 (4:4). 7. Volley Top Luzern 3/2 (4:8). 8. Chênois und Schönenwerd je 2/0 (1:6). Volley Top Luzern - Amriswil 0:3 Bahnhofhalle. – 200 Zuschauer. – 91 Spielminu- ten. – Satzergebnisse: 20:25, 20:25, 28:30. – Luzern: Harksen, Amstutz, Ulrich, Eichenberger, Häfliger, Eichhorn, Gautschi, Zurgilgen, Suter, Meier, Wicki, Keller. Schweizer Cup. Männer. 5. Runde: Buochs (NLB) - Servette Star Onex (NLB) 1:3. Malters (1.) - Lutry-Lavaux (NLB) 2:3. FC Luzern (4.) - Klettgau (NLB) 3:1. Schweizer Cup. Frauen. 5. Runde: Münsingen (NLB) - Volleya Obwalden (NLB) 3:0. Wetzikon (1. Liga) - Steinhausen (NLB) 0:3. «Es war eine gute Hauptprobe für das Halbfinal.» THOMAS BUCHELI, CHEFTRAINER RC WILLISAU Bildergalerie: Impressionen vom EM-Final auf www.luzernerzeitung.ch/bilder www... www... Kein Durchkommen für die Schweizer Nationalspielerin Claire Pagnot gegen die Belgierinnen. Bild Stefan Kaiser «Wegen der vielen Penaltys kamen wir nie ins Spiel.» CAROLE CASPARIS, SCHWEIZER CO-CAPTAIN

Sport Jubel auch ohne Rugby-Gold - RCL · grossen männlichen Vorbilder beim WM-Final Neuseeland gegen Australien (34:17). Und eberten mit, als wären sie selber für die «Trys»,

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Page 1: Sport Jubel auch ohne Rugby-Gold - RCL · grossen männlichen Vorbilder beim WM-Final Neuseeland gegen Australien (34:17). Und eberten mit, als wären sie selber für die «Trys»,

Montag, 2. November 2015 / Nr. 253 Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Sport 30

Jubel auch ohne Rugby-Gold

Am Samstagabend sassen die EM-Frauen-Teams noch ge-meinsam vor einer Grosslein-wand und bewunderten ihre

grossen männlichen Vorbilder beim WM-Final Neuseeland gegen Australien (34:17). Und fieberten mit, als wären sie selber für die «Trys», «Substitutions» oder «Drop Goals» verantwortlich. Ges-tern Sonntag kam es dann nicht zum erhofften Schweizer Happy End: Nicht die Einheimischen holten den Europa-meister-Titel, sondern die Gäste aus Belgien, welche diesen Final mit der nötigen Coolness und Abgeklärtheit erfolgreich hinter sich brachten. Sie liessen den Schweizer Rugbyanerinnen

keine Chance und gewannen etwas zu hoch mit 50:20 (22:3).

Traum schon in der Pause zu EndeWetten, dass niemand im Umfeld der

Schweizerinnen auf einen Sieg der Ein-heimischen gewettet hat. Dieser Wett-einsatz wäre auch «für die Füchse» gewesen. Denn Geldwetten sind im Rugby-Sport von «unmittelbar Beteilig-ten» (so stehts im Reglement) nicht erlaubt und unter Androhung von dras-tischen Strafen verboten. «Im Rugby-Sport wird eben Fairness gelebt», erklärt der Medienverantwortliche des top-or-ganisierenden Zug RC diesen Passus.

Mit der Hoffnung, die Schweizerinnen

könnten den grossen EM-Coup landen, kamen die Fans in Scharen. Unter ihnen ein Grossteil mit null Rugby-Ahnung. Doch die perfekte Speakerin gab sich die grösste Mühe, den Rugby-Unkundi-gen unter den Zuschauern die Gescheh-nisse auf dem Kunstrasenfeld so zu erklären, dass sich die meisten Fans nach dem Match als Rugby-Fachfrauen und -Fachmänner fühlten.

Obwohl es den Schweizerinnen nicht zum Gewinn des EM-Titels reichte, wa-ren die zahlreichen Fans und die Sport-lerinnen nach der ersten Enttäuschung nicht mehr zu bremsen. Auch die Silber-medaillen wurde in Unterägeri mit Jubel, Trubel, Heiterkeit gefeiert.

«Es ist einfach sensationell, was wir an dieser EM erreicht haben», sagte Eva Hollenstein strahlend und klatschte mit Esther Duss, einer Teamkollegin vom RC Luzern, ab. «Wir haben zwar unser Ziel mit dem Gewinn der EM nicht er-reicht. Doch wir kommen zurück, und nächstes Mal werden wir wieder gewin-nen.» Diese Worte brachte Angela Die-ner, die Rugbyfrau fürs Grobe, halb schluchzend, aber trotzig über die Lip-pen.

Aber auch Carole Casparis vom RC Luzern, im Finalkampf als Co-Captain agierend, musste sich mehr als eine Träne aus den Augen wischen. «Wegen der vielen Penaltys kamen wir nie ins Spiel. Der 3:22-Rückstand zur Pause war dann eine zu grosse Hypothek. Und weg war die Chance, den Final noch zu ge-winnen.»

Freundschaftliche RivalitätenDass dieser Event überhaupt so toll

über die Bühne gebracht werden konn-te, dafür war der Zuger Rugby-Club mit über 40 Helfern verantwortlich. Die Infrastruktur stimmte, die Verpflegung auch. Speziell: Das Kunstrasenfeld, von der Gemeinde Unterägeri zur Verfügung gestellt, ist in der Schweiz das einzige, welches für internationale Rugby-An-lässe zugelassen ist.

Die Rugby Europe Women’s Trophy, die erstmals in der Schweiz ausgetragen wurde, begeisterte. Die Fans durchlebten in Unterägeri freundschaftliche Rivali-täten, Kameradschaft, spielerisches Ge-plänkel und viel Leidenschaft, Dramatik und Spannung. Es war ganz einfach ein fantastischer Event, von dem man inner-halb der begeisterungsfähigen Rugby-familie noch lange reden wird.

RUEDI VOLLENWYDER [email protected]

Willisauer diktieren das Luzerner Derby RINGEN 22:16: Willisau schlägt den Erzrivalen Hergis-wil überzeugend. Schattdorf erteilt dem Titelverteidiger Freiamt eine Lektion.

So üppig, wie derzeit draussen die bunten Blätter von den Bäumen fallen, so üppig fielen drinnen in der BBZ-Halle die Punkte auf der Ringermatte. Das Luzerner Derby hat nichts von seinem Reiz verloren und bot einmal mehr hohen Unterhaltungswert. Die Hergiswiler hatten allerdings wenig zu feiern. Es war jedoch keine grosse Über-raschung, dass der Rekordmeister dank den international erprobten Athleten sieben der zehn Kämpfe gewinnen konnte. Die Hergiswiler traten dezimiert an und gewannen vor der Pause nur gerade einen einzigen Kampf durch Patrick Rölli. Dieser überrumpelte sei-nen Gegner Matthias Schwegler förm-lich. Der eidgenössische Kranzschwinger Martin Suppiger wehrte sich gegen den Ringerspezialisten Marco Riesen mit aller Macht, doch am Schluss unterlag er mit 2:6 Punkten.

Das eindrucksvollste Duell des Abends lieferte der international erprobte Jonas Bossert ab. Erstmals besiegte er den routinierten Supertechniker Akos Korica dank überzeugender Bodenarbeit. Mit ihrer bereits beachtlichen Kampfüber-sicht brillierten auf der Seite von Wil-

lisau die beiden Talente Timon Zeder und Tobias Portmann. Nach fünf Kämp-fen lagen die Napfringer nur mit 8:9 im Rückstand.

Hergiswil braucht noch einen SiegDer Willisauer Steigerungslauf setzte

nach der Pause ein. Diesen startete Stefan Reichmuth. Er diktierte die Be-gegnung gegen Raphael Kaufmann dank einer technisch einwandfreien Klinge klar und gab keinen Punkt ab. Das tech-nisch schon versierte Talent Samuel Scherrer setzte sich gegen den unbeque-men Julius Kurmann ebenfalls über-zeugend durch. Mit dieser Leistung sorgte der 18-Jährige vorzei-tig für einen Triumph von Willisau. Damit steht der Rekordmeis-ter praktisch im Halb-final. «Deshalb war dieser Erfolg für uns sehr wichtig. In einem Derby will man im-mer gewinnen. Das ist uns nicht zuletzt auch dank den vier überzeugenden Siegen unserer internationalen Aushän-geschilder bestens gelungen. Es war eine gute Hauptprobe für die Halbfinalbegeg-nungen», sagt Thomas Bucheli, der Chef-trainer von Willisau.

Hergiswil kann die Niederlage ver-kraften. «Für uns war nicht viel mehr möglich. Wichtig für uns ist der Sieg vor einer Woche gegen Freiamt. Jetzt brau-chen wir nur noch zwei Punkte gegen Schattdorf oder Einsiedeln für den Ein-

zug in den Halbfinal», resümiert Peter Kunz, der Sportchef von Hergiswil.

Schattdorf besiegt TitelverteidigerDie Schattdorfer überraschen weiter.

Mit dem 18:15-Sieg gegen den Titelver-teidiger Freiamt gelang ihnen ein wei-terer Coup in dieser Saison. Dank einer optimalen Mannschaftsaufstellung und einer geschlossenen Leistung stürzten die Urner den Meister mit sechs von zehn möglichen Siegen ins Elend. Nach dem überraschenden Erfolg nach der Pause von Bence Dorak gegen Sandro Vollenweider kamen die Aargauer im-

mer mehr unter Zug-zwang. Die Gastgeber feierten mit den bei-den überzeugenden Erfolgen durch Adri-an Schuler und Ruedi Appert weitere un-erwartete Erfolge. «In den ersten Duellen haben wir noch zu viele Punkte verloren.

Nach der Pause schalteten wir einen Gang höher, und unser Gegner wurde immer nervöser. Noch nie waren wir so nahe an einer Halbfinalqualifikation», freut sich Michael Jauch, einer der Bau-meister der bisherigen Erfolge.

SIMON [email protected]

Willisau - Hergiswil 22:16

57 kg: Matthias Schwegler v. Patrick Rölli 0:4.

61 kg: Timon Zeder s. Thomas Wisler 2:1.

65 kg: Tobias Portmann s. David Wisler 3:1.

70 kg: Kilian Aregger s. Marco Hodel 4:0.

74 kg: Roger Heiniger v. Patrick Stadelmann 1:3.

74 kg: Alex Knecht v. Philipp Kunz 0:4.

80 kg: Samuel Scherrer s. Julius Kurmann 4:1.

86 kg: Stefan Reichmuth s. Raphael Kaufmann 4:0.

97 kg: Jonas Bossert s. Akos Korica 2:1.

130 kg: Marco Riesen s. Martin Suppiger 2:1.

Schattdorf - Freiamt 18:15

57 kg: Sven Gamma s. Reto Bürgisser 4:0.

61 kg: Simon Gerig v. Randy Vock 1:3.

65 kg: Mateo Dodos v. Christian Huwyler 0:4.

70 kg: Adrian Schuler s. Michael Bucher 2:1.

74 kg: Nicolas Christen v. Pascal Strebel 0:2.

74 kg: Pascal Gisler s. Jayan Göcman 2:1.

80 kg: Ruedi Appert s. Andrey Malzev 3:1.

86 kg: Bence Dorak s. Sandro Vollenweider 3:1.

97 kg: Michael Juch s. Manuel Stierli 3:0.

130 kg: Elias Kempf v. Yanick Klausner 0:2.

Einsiedeln - Kriessern 18:19

57 kg: Patrick Dähler s. Andreas Bleiker 4:0.

61 kg: Dany Kälin v. Christoph Wittenwiler 0:4.

65 kg: Michael Schönbächler s. Manuel Wittenwiler 2:1.

70 kg: René Hensler v. Marc Dietsche 0:4.

74 kg: Lukas Schönbächler v. Fabio Dietsche 1:2.

74 kg: Yves Neyer s. Steven Graf 4:0.

80 kg: Bruno Flück s. Mirco Hutter 4:0.

86 kg: Roger Fuchs v. Sandro Moser 0:4.

97 kg: Sven Neyer s. Jürg Hutter 3:1.

130 kg: Michael Hess v. Philipp Hutter 0:3.

Top Volley Luzern ist chancenlos VOLLEYBALL sr. Nach dem 0:2-Satz-rückstand erinnerten sich die Männer von Top Volley Luzern ihrer kämpfe-rischen Tugenden, die ihnen vor einer Woche gegen Einsiedeln den ersten NLA-Sieg eingetragen hatten. Das Heimteam konnte allerdings in der Verlängerung gleich drei Satzbälle nicht verwerten, während Amriswil in dieser Phase abgeklärter agierte und seinerseits den zweiten Match-ball zum 3:0-Auswärtserfolg nutzte.

FUSSBALL

2. Liga inter, Gruppe 4. 13. Runde: Bellinzona - Goldau 5:1. – Samstag: Sarnen - Hergiswil 1:0. Willisau - Küssnacht 7:2. Taverne - Hochdorf 0:1. Ibach - Kickers Luzern 1:1. Eschenbach - Lugano U 21 2:0. Ascona - AS Castello 0:0. – Heute: Bellinzona - Goldau (16.00). – Rangliste (alle 13 Spiele): 1. Bellinzona 32. 2. Ibach 25. 3. As-cona 24. 4. Eschenbach 24. 5. Lugano U 21 24. 6. Castello 21. 7. Hergiswil 19. 8. Goldau 18. 9. Taverne 17. 10. Willisau 12. 11. Hochdorf 10. 12. Küssnacht 10. 13. Kickers Luzern 7. 14. Sar-nen 7.

Bellinzona - Goldau 5:1 (2:0)

Comunale. – 600 Zuschauer. – SR Cadusch. – Tore: 25. Djuric 1:0. 35. Manev 2:0. 51. Tarchini 3:0. 72. Koni Huser 3:1. 88. Elia 4:1. 92. Mag-netti 5:1. – Bellinzona: Capelletti; Preisig, Maffi, Djuric, Gennari, Elia, Quadri (77. Facchinetti), Tarchini, Berera (61. Guidotti); Manev (61. Tuz), Magnetti. – Goldau: Meier; Bürgi, Büeler, Spichtig, Sommaruga; Zeka (61. Meyer), Liridon Simoni, Christen, Schmid (74. Schelbert), Koni Huser; Zeno Huser. – Bemerkung: 77. Capelletti hält Penalty von Zeno Huser.

3. Liga, Gruppe 1. 11. Runde: Cham II - Men-zingen 2:4. – Samstag: Baar - Zug 94 II 1:1. Erstfeld - Ibach II 3:3. Schattdorf - Dietwil 3:1. Steinhausen - Altdorf 6:1. Sins - Muotathal 3:2. – Rangliste (alle 11 Spiele): 1. Sins 22. 2. Alt-dorf 22. 3. Baar 20. 4. Ibach II 20. 5. Steinhau-sen 19. 6. Muotathal 19. 7. Schattdorf 16. 8. Cham II 16. 9. Menzingen 12. 10. Zug 94 II 11. 11. Dietwil 7. 12. Erstfeld 4.

Cham II - Menzingen 2:4 (1:3)

Eizmoos. – 90 Zuschauer. – SR Stadelmann. – Tore: 18. Nussbaumer 0:1. 20. Imboden 0:2. 24. Imboden 0:3. 42. Scherer 1:3. 61. Imboden 1:4. 75. Walker 2:4. – Cham: Etter; Triner (56. Öz-demir), Ursin Good, Elsener, Andri Good, Scherer, Pascal Müller (63. Suter), Mair-Noack (74. Seve-rin Müller), Curaci, Lüthi, Walker. – Menzingen: Mollo; Nussbaumer, Capol, Limacher, Staub, Von Holzen, Hürlimann, Jovanovic, Elsener, Stoisav-ljevic, Imboden, Asaro.

3. Liga, Gruppe 2. 11. Runde: Root - Ober-geissenstein 0:0. – Samstag: Ebikon - Hergiswil II 4:1. Luzern Futuro - Emmenbrücke II 6:3. Horw - Kriens II 1:0. Alpnach - Küssnacht II 3:0. Luzer-ner SC - Rotkreuz 4:1. – Rangliste (alle 11 Spiele): 1. Luzerner SC 27. 2. Horw 25. 3. Obergeissenstein 23. 4. Ebikon 23. 5. Luzern Futuro 19. 6. Rotkreuz 18. 7. Root 13. 8. Hergis-wil II 11. 9. Alpnach 8. 10. Emmenbrücke II 8. 11. Kriens II 8. 12. Küssnacht II 2.

Root - Obergeissenstein 0:0

Unterallmend. – 200 Zuschauer. – SR Ukaj. – Root: Seiler (31. Barmettler); Wymann (75. Kar-ner), Kälin, Bächler, Becic (85. Christen); Henseler, Theiler, Schenk, Ganaj, Milojicic; Bühler. – Ober-geissenstein: Hajnal; Wildisen, Mutter, Meier, Günther; Pour Hayavi (79. Kappeler), Illi, Bukinac, Albisser, Wattenberg (61. Lingg); Haussener (63. Uebelmann). – Bemerkungen: 83. Platzver-weis Bächler (Notbremse). 87. Platzverweis (Gelb-Rot) gegen Meier.

VOLLEYBALL

Nationalliga A. Frauen. 3. Runde: Volley Top Luzern - Volero Zürich 0:3. Köniz - Cheseaux 3:1 (31:29, 25:27, 25:17, 25:16). Aesch-Pfeffingen - Toggenburg 3:0 (25:7, 25:11, 25:15). – Samstag: Franches-Montagnes - Neuchâtel UC 0:3 (19:25, 14:25, 23:25). Kanti Schaffhausen - Düdingen 0:3 (22:25, 17.25, 14:25). – Rangliste (alle 3 Spiele): 1. Volero Zürich 9 (9:0). 2. Köniz 9 (9:1). 3. Neuchâtel UC 6 (6:3). 4. Aesch-Pfeffin-gen 5 (6:5). 4. Franches-Montagnes 5 (6:5). 6. Kanti Schaffhausen 4 (5:6). 7. Düdingen 3 (3:6). 8. Volley Top Luzern 2 (3:8). 9. Cheseaux 2 (5:9). 10. Toggenburg 0 (0:9).

Volley Top Luzern - Voléro Zürich 0:3

Bahnhofhalle. – 200 Zuschauer. – 74 Spielminu-ten. – Satzergebnisse: 9:25, 20:25, 15:25. – Luzern: Schottroff, Bachmann, Rohrer, Neuman-nova, Wassner, Kronenberg, Wigger, Radulovic, Bieri (Libera), Bisang.

Nationalliga A. Männer. 3. Runde: Volley Top Luzern - Amriswil 0:3. Einsiedeln - PV Lugano 3:1 (18:25, 27:25, 30:28, 25:23). – Samstag: Schönenwerd - Lausanne UC 1:3 (21:25, 22:25, 25:21, 17:25). Jona - Näfels 2:3 (16:25, 25:18, 20:25, 25:15, 13:15). – Rangliste: 1. Lausanne UC 3/9 (9:2). 2. Näfels 4/8 (10:5). 3. Amriswil 2/6 (6:0). 4. Einsiedeln und Jona je 3/4 (5:7). 6. PV Lugano 2/3 (4:4). 7. Volley Top Luzern 3/2 (4:8). 8. Chênois und Schönenwerd je 2/0 (1:6).

Volley Top Luzern - Amriswil 0:3

Bahnhofhalle. – 200 Zuschauer. – 91 Spielminu-ten. – Satzergebnisse: 20:25, 20:25, 28:30. – Luzern: Harksen, Amstutz, Ulrich, Eichenberger, Häfliger, Eichhorn, Gautschi, Zurgilgen, Suter, Meier, Wicki, Keller.

Schweizer Cup. Männer. 5. Runde: Buochs (NLB) - Servette Star Onex (NLB) 1:3. Malters (1.) - Lutry-Lavaux (NLB) 2:3. FC Luzern (4.) - Klettgau (NLB) 3:1.

Schweizer Cup. Frauen. 5. Runde: Münsingen (NLB) - Volleya Obwalden (NLB) 3:0. Wetzikon (1. Liga) - Steinhausen (NLB) 0:3.

«Es war eine gute Hauptprobe für das

Halbfinal.»THOMAS BUCHELI ,

CHEFTRAINER RC WILLISAU

Bildergalerie: Impressionen vom EM-Final auf www.luzernerzeitung.ch/bilder

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Kein Durchkommen für die Schweizer Nationalspielerin Claire Pagnot gegen die Belgierinnen.

Bild Stefan Kaiser

«Wegen der vielen Penaltys kamen wir

nie ins Spiel.»CAROLE CASPARIS,

SCHWEIZER CO-CAPTAIN