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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50 21. Jahrgang Donnerstag, 27. Oktober 2016 Kalenderwoche 43 Doppelter Jubel im Schlosshotel: Hotel und Manager des Jahres 2017 Daran messe das Paar seitdem sämtliche Hotels, die sie aufsuchen. Zimmermann ste- he wie kein Zweiter dafür „das Ungreifbare greifbar zu machen“, er sei sich nicht zu schade, als „Mädchen für alles“ notfalls an der Rezeption oder als Zimmermädchen ein- zuspringen, behalte die Ruhe, selbst wenn eine Geburtstagsfeier eines ehema- ligen Bundeskanzlers wegen einer Bombendrohung un- terbrochen werden müsse. Der für seine Beschei- denheit bekannte Öster- reicher gab den Dank unverzüglich an „mein außergewöhnlichstes und bestes Team mei- ner Karriere“ weiter. In der heutigen Zeit reiche es nicht mehr, Ansprü- che zu erfüllen, es brauche Visionen. Zusammen mit der Eigentümerfamilie hat er in den vergangenen Jahren begonnen, das historische Schlosshotel zu modernisieren und umzubauen. Die gelungene Verbindung aus Eleganz und Moderne in dem herrschaft- lichen Ambiente lobt auch die Redaktion des Schlummer Atlas. Zuhause auf Zeit „Unser Anspruch ist es, unseren Gästen das Gefühl eines ‚Zuhause auf Zeit‘ zu geben. Das einzigartige Ambiente des Schlosses ist dafür die Basis, aber erst die hervorragen- de Arbeit des Teams zeichnet unser Haus aus“, ist sich Zimmermann bewusst. „Die Ernennung zum ‚Hotel des Jahres 2017‘ ist eine Bestätigung, gleichzeitig aber auch die Verpflichtung, diesen Weg fortzuführen und kontinuierlich weiter an den Premium- Qualitätsstandards des gesamten Hotels, des Restaurants und des Service zu arbeiten.“ Seinen besonderen Dank für das entgegenge- brachte große Vertrauen sprach Zimmermann der Eigentümerfamilie aus. Durch die bereits getätigten und zukünftigen Investitionen sei es möglich, das Fünf-Sterne-Superior Hotel noch stärker im internationalen Markt zu positionieren und weitere ambitionierte Ziele umzusetzen. Donatus Landgraf von Hessen sprach von der besonderen Aufgabe, einen jahrhunderte alten Kulturwert, ein von Kai- serin Friedrich als Ein-Personen-Haushalt konzipiertes Haus, den heutigen Bedürfnis- sen entsprechend zu nutzen. Museum mit angeschlossenen Zimmern „Wenn ich das Haus sehe, denke ich an ein Museum mit angeschlossenen Zimmern“. Vor diesem Hintergrund weiß er um die be- sonderen Herausforderungen beispielsweise für das Serviceteam, einen „Espresso 100 Meter von der Küche bis zum Gast zu trans- portieren, ohne dass er kalt wird“. „Wir sind kein perfektes Hotel, wir haben noch kein Spa, zu wenig Zimmer und von den vorhan- denen 62 Zimmern bedürfen einige noch der Renovierung, aber wir als Familie sind hoch motiviert und können uns auf ein nicht minder hoch motiviertes Team stützen und verlassen!“ Nach dem offiziellen Festakt zur 19. Busche Gala, moderiert von Frauke Ludowig, wurde bei der After Show Party mit allen Preisträ- gern und prominenten Gästen, wie Christine Neubauer, der frischgebackenen Genießerin des Jahres 2017, den Moderatorenlegenden Dieter Kürten und Max Schautzer sowie Timothy Peach und Eva Habermann, mit kulinarischen Genüssen in den Salons, der Bibliothek, der Schlossküche, den Restau- rants und in der Smokers Lounge bis spät in die Nacht gefeiert. Kronberg (pu) – Seit 1998 ist das Verlags- haus Busche Ausrichter einer gleichnamigen Gala, in deren Verlauf auf Grundlage der Bewertungen aus dem Schlemmer Atlas und dem Schlummer Atlas herausragende Per- sönlichkeiten für deren besondere Leistun- gen in der Hotellerie und Gastronomie in Deutschland, Österreich und der Schweiz geehrt werden. Auch in diesem Jahr wurde als Veranstaltungsort für das festliche Ereignis tradi- tionell das „Hotel des Jahres 2017“ gewählt. Das Ziel für die Crème de la Crème der Bran- che und Prominenz aus Wirtschaft und Show war daher dieses Mal das idyllisch inmitten der 58 Hektar großen Parkanlage liegende Schlosshotel Kron- berg, das erst jüngst mit dem World Travel Award ausgezeichnet weltweit für persönlichen Wohlfühlservice in historischem Ambiente steht. Neben der Eigentümerfamilie um Donatus Landgraf von Hessen zeichnet dafür der seit 2010 als Generaldirektor fungierende Franz Zimmer- mann verantwortlich und so war es fast logi- sche Konsequenz, dass er zum „Manager des Jahres 2017“ gekürt wurde. Redlich verdient Die Laudatio auf den frisch gebackenen Preisträger hielt der Politiker und ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Ernst Welteke, der keinen Zweifel daran ließ, dass Zimmermann sich diese Auszeichnung „redlich verdient“ habe. Er machte das unter anderem an einem persönlichen Schlüssel- erlebnis fest. So berichtete er schmunzelnd, Zimmermann sei vor einigen Jahren spontan als Brautführer für seine Frau Ava Nouripour eingesprungen, als deren Bruder kurzfristig verhindert war. „Ich sehe heute noch das Bild vor mir, wie meine Frau an seinem Arm die Treppe herunterschwebte“, plauderte er aus dem Nähkästchen. Donatus Landgraf von Hessen (rechts) und Franz Zimmermann (links) präsentieren gemeinsam mit ihrem Team die Urkunde „Hotel des Jahres Foto: S. Puck I N T E R N A T I O N A L K R O N B E R G E R B O T E D o n t m i s s t h e E n g l i s h p a g e ! Reparaturen von Autoglasschäden oder Austausch der Autoglasscheibe in Erstausrüster Qualität. Professionell, schnell und preiswert. Hotline: 06173-95 68-0 *Die Reparatur wird von fast allen Versicherungen komplett bezahlt, Teilkasko vorausgesetzt. Wir geben Glas! 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Donnerstag, 27. Oktober 2016 Doppelter Jubel im ...€¦ · Donatus Landgraf von Hessen (rechts) und Franz Zimmermann (links) präsentieren gemeinsam mit ihrem Team die Urkunde „Hotel

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  • Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

    21. Jahrgang Donnerstag, 27. Oktober 2016 Kalenderwoche 43

    Doppelter Jubel im Schlosshotel: Hotel und Manager des Jahres 2017

    Daran messe das Paar seitdem sämtliche Hotels, die sie aufsuchen. Zimmermann ste-he wie kein Zweiter dafür „das Ungreifbare greifbar zu machen“, er sei sich nicht zu schade, als „Mädchen für alles“ notfalls an der Rezeption oder als Zimmermädchen ein-

    zuspringen, behalte die Ruhe, selbst wenn eine Geburtstagsfeier eines ehema-

    ligen Bundeskanzlers wegen einer Bombendrohung un-

    terbrochen werden müsse. Der für seine Beschei-denheit bekannte Öster-reicher gab den Dank unverzüglich an „mein außergewöhnlichstes und bestes Team mei-

    ner Karriere“ weiter. In der heutigen Zeit reiche

    es nicht mehr, Ansprü-che zu erfüllen, es brauche

    Visionen. Zusammen mit der Eigentümerfamilie hat er in den

    vergangenen Jahren begonnen, das historische Schlosshotel zu modernisieren und umzubauen. Die gelungene Verbindung aus Eleganz und Moderne in dem herrschaft-lichen Ambiente lobt auch die Redaktion des Schlummer Atlas. Zuhause auf Zeit„Unser Anspruch ist es, unseren Gästen das Gefühl eines ‚Zuhause auf Zeit‘ zu geben. Das einzigartige Ambiente des Schlosses ist dafür die Basis, aber erst die hervorragen-de Arbeit des Teams zeichnet unser Haus aus“, ist sich Zimmermann bewusst. „Die Ernennung zum ‚Hotel des Jahres 2017‘ ist eine Bestätigung, gleichzeitig aber auch die Verpflichtung, diesen Weg fortzuführen und kontinuierlich weiter an den Premium-Qualitätsstandards des gesamten Hotels, des Restaurants und des Service zu arbeiten.“ Seinen besonderen Dank für das entgegenge-brachte große Vertrauen sprach Zimmermann der Eigentümerfamilie aus. Durch die bereits getätigten und zukünftigen Investitionen sei es möglich, das Fünf-Sterne-Superior Hotel noch stärker im internationalen Markt zu

    positionieren und weitere ambitionierte Ziele umzusetzen. Donatus Landgraf von Hessen sprach von der besonderen Aufgabe, einen jahrhunderte alten Kulturwert, ein von Kai-serin Friedrich als Ein-Personen-Haushalt konzipiertes Haus, den heutigen Bedürfnis-sen entsprechend zu nutzen. Museum mit angeschlossenen Zimmern„Wenn ich das Haus sehe, denke ich an ein Museum mit angeschlossenen Zimmern“. Vor diesem Hintergrund weiß er um die be-sonderen Herausforderungen beispielsweise für das Serviceteam, einen „Espresso 100 Meter von der Küche bis zum Gast zu trans-portieren, ohne dass er kalt wird“. „Wir sind kein perfektes Hotel, wir haben noch kein Spa, zu wenig Zimmer und von den vorhan-denen 62 Zimmern bedürfen einige noch der Renovierung, aber wir als Familie sind hoch motiviert und können uns auf ein nicht minder hoch motiviertes Team stützen und verlassen!“ Nach dem offiziellen Festakt zur 19. Busche Gala, moderiert von Frauke Ludowig, wurde bei der After Show Party mit allen Preisträ-gern und prominenten Gästen, wie Christine Neubauer, der frischgebackenen Genießerin des Jahres 2017, den Moderatorenlegenden Dieter Kürten und Max Schautzer sowie Timothy Peach und Eva Habermann, mit kulinarischen Genüssen in den Salons, der Bibliothek, der Schlossküche, den Restau-rants und in der Smokers Lounge bis spät in die Nacht gefeiert.

    Kronberg (pu) – Seit 1998 ist das Verlags-haus Busche Ausrichter einer gleichnamigen Gala, in deren Verlauf auf Grundlage der Bewertungen aus dem Schlemmer Atlas und dem Schlummer Atlas herausragende Per-sönlichkeiten für deren besondere Leistun-gen in der Hotellerie und Gastronomie in Deutschland, Österreich und der Schweiz geehrt werden. Auch in diesem Jahr wurde als Veranstaltungsort für das festliche Ereignis tradi-tionell das „Hotel des Jahres 2017“ gewählt. Das Ziel für die Crème de la Crème der Bran-che und Prominenz aus Wirtschaft und Show war daher dieses Mal das idyllisch inmitten der 58 Hektar großen Parkanlage liegende Schlosshotel Kron-berg, das erst jüngst mit dem World Travel Award ausgezeichnet weltweit für persönlichen Wohlfühlservice in historischem Ambiente steht. Neben der Eigentümerfamilie um Donatus Landgraf von Hessen zeichnet dafür der seit 2010 als Generaldirektor fungierende Franz Zimmer-mann verantwortlich und so war es fast logi-sche Konsequenz, dass er zum „Manager des Jahres 2017“ gekürt wurde. Redlich verdientDie Laudatio auf den frisch gebackenen Preisträger hielt der Politiker und ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Ernst Welteke, der keinen Zweifel daran ließ, dass Zimmermann sich diese Auszeichnung „redlich verdient“ habe. Er machte das unter anderem an einem persönlichen Schlüssel-erlebnis fest. So berichtete er schmunzelnd, Zimmermann sei vor einigen Jahren spontan als Brautführer für seine Frau Ava Nouripour eingesprungen, als deren Bruder kurzfristig verhindert war. „Ich sehe heute noch das Bild vor mir, wie meine Frau an seinem Arm die Treppe herunterschwebte“, plauderte er aus dem Nähkästchen.

    Donatus Landgraf von Hessen (rechts) und Franz Zimmermann (links) präsentieren gemeinsam mit ihrem Team die Urkunde „Hotel des Jahres Foto: S. Puck

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  • Seite 2 - KW 43 Kronberger Bote Donnerstag, 27. Oktober 2016

    Ü„(S)TURMisches“„(S)TÜRMisches“Dass ich Vögel liebe, liegt auf der Hand, schließlich bin ich ein Kronkauz. Natürlich habe ich meine gefiederten Freunde im vergangenen Winter regel-mäßig mit Futter versorgt, obwohl es eine Mordsschweinerei war, im Früh-jahr den Dreck zu beseitigen, den sie mir hinterlassen hatten. Den ganzen Sommer über habe ich sie dann auf meinem Balkon nicht mehr gesehen. Doch nach den ersten kalten Nächten tauchten sie jetzt plötzlich wieder auf, direkt vor dem Fester, hinter dem ich an meinem Schreibtisch sitze. Als er-stes erschien das Rotkehlchen, pluster-te sich auf, streckte sich, guckte mich direkt an und ich konnte es fast hören, was es mir sagen wollte: Na? Wo bleibt unser Futter? Keine Viertelstun-de später waren die ersten Meisen da, pickten in den Blumenkästen herum, suchten auf dem Balkonboden nach Essbarem, guckten mich vorwurfsvoll an und flogen wieder davon. Aber ich hatte die Botschaft schon verstanden. Beim nächsten Einkauf erstand ich Meisenknödel und Beutelchen mit Son-nenblumenkernen und hängte sie vor meinem Fenster auf, einen an der Hal-terung des Sonnenschirms, den ich erst einen Tag vorher abgeschraubt und in den Keller gebracht hatte, einen am Gestell, an dem sich den Sommer über die Passionsblume empor gerankt hat. Einen Tag lang geschah gar nichts und ich war schon fast enttäuscht. Doch dann hatten die Vögel entdeckt, was ich ihnen mitgebracht hatte. Und seitdem herrscht wieder Leben auf meinem Bal-kon. Was Futterneid ist, kann ich jetzt auch wieder hautnah beobachten, denn Kohlmeisen und Blaumeisen zanken sich ständig um den besten Nahrungs-platz. Wobei erstaunlicherweise die Blaumeisen meistens gewinnen, obwohl sie ein wenig kleiner sind als ihre Ver-wandten. Frechheit siegt. Offenbar hat es sich in Vogelkreisen herumgespro-chen, dass es bei mir wieder etwas zu holen gibt, denn auch die ersten Amseln sind schon aufgetaucht. Sogar einen Eichelhäher habe ich schon beobachtet und seit vorgestern kommen auch die Tauben immer wieder einmal angeflo-gen, obwohl ich die nicht so sehr schät-ze: Sie hinterlassen den meisten Dreck. Auch das Rotkehlchen erscheint in re-gelmäßigen Abständen, kommt aber, obwohl es das immer wieder versucht, an das Futter im Meisenknödel und im Beutelchen mit den Sonnenblumenker-nen nicht heran. Seine vorwurfsvollen Blicke haben aber schon ihre Wirkung getan. Beim nächsten Einkauf werde ich auch für diesen kleinen Freund, der mir der liebste unter all den Vögeln ist, geeignetes Futter besorgen und dann das Vogelhäuschen wieder aus dem

    Keller holen. Das habe ich mir fest vorgenommen. Großes Eh-

    renwort!

    Kronberg (kb) – Im Zuge der Fortführung der Arbeiten an der Kanalisation wird es in der 44. Kalenderwoche erforderlich, fol-gende Straßen für den Verkehr zu sperren: Von Montag, 31. Oktober bis Freitag, 4. November den Unteren Thalerfeldweg 7 bis 17 /Im Kronthal, Donnerstag und Freitag, 3. und 4. November den Buchholzweg, Mon-tag, 31. Oktober Im Kronthal 5 (oberhalb des Seniorenheims), Freitag, 4. November Buchholzweg 2-4. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

    Straßensperrungenwegen Kanalsanierung

    Kronberg (pu) – In einer Anfrage an den Magistrat wollen Kronbergs Bündnis90/Die Grünen mehr über die Pläne des Altkönig-Stifts erfahren, den ebenerdigen Parkplatz an der Feldbergstraße zu erweitern. Nach Auffassung der Grünen ist offenbar, so Frak-tionsgeschäftsführer Thorsten Keller, eine Ausdehnung nach Norden, verbunden mit der Verlegung des bestehenden Wander- und Feldwegs geplant. Dabei würde der Wegfall einer wertvollen Hainbuchenhecke und eini-ger Obstbäume in Kauf genommen. „Diese Fläche hat indes schon als Ausgleichsfläche für eine frühere Baumaßnahme gedient und sollte damit tabu sein. Dies scheint jedoch bei der zustimmenden Beschlussfassung des Magistrats keine Rolle gespielt zu haben“, moniert Keller. Des Weiteren ist den Grünen weder ein Be-bauungsplan für den Parkplatz bekannt, noch die Beantragung der Erweiterung „um 26 Plätze“. Außerdem wollen die Grünen wis-sen, wie die zahlenmäßige Relation zwischen (vermieteten) Bewohner-Parkplätzen und Besucher-Plätzen definiert wurde. Keller ab-schließend: „Die Grünen bezweifeln darüber hinaus den Bedarf weiterer Stellflächen, weil recht häufig freie Plätze beobachtet werden konnten. Statt einer weiteren Versiegelung empfehlen wir alternativ die Einführung von Carsharing sowie den Bau eines Parkdecks, um mit weniger Fläche auszukommen.Auf entsprechende Nachfrage gab die Leite-rin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Ute Knippenberger, eine kur-ze Stellungnahme zu diesem Thema: „Die geplante Erweiterung des Parkplatzes des Altkönig-Stiftes umfaßt Stellplätze, für die es einen tatsächlichen Bedarf bei den Bewoh-nern des Stiftes gibt.“ Dieser gehe über den Bedarf nach Stell-platzsatzung hinaus, „weil im Altkönigstift Menschen mit unterschiedlichen Alltags-bedürfnissen und Mobilitätsanforderungen

    leben. Zudem lägen „der Stadt sehr viele Beschwerden von Anwohnern aus den ver-gangenen Jahren vor, dass Stellplätze im öffentlichen Raum von Bewohnern und Be-suchern des Altkönigstiftes genutzt werden“. Die Erweiterung des Stellplatzes greife dabei nicht in eine Ausgleichsfläche, sondern in den als Parkanlage bezeichneten Teil des Be-bauungsplanes – so wie im Magistrat thema-tisiert. Im Zuge der Errichtung des jetzigen Parkplatzes sei eine umfassende Begrünung gefordert worden, die auch umgesetzt wur-de. „Durch die Baumaßnahme betroffene Grünstrukturen sollen ersetzt werden“, unter-streicht Knippenberger. Stiftsdirektorin Thekla Thiede-Werner kann das nur bestätigen, Sie sieht ebenfalls keinen Grund zur Aufregung. Bei der für die 26 Parkplätze vorgesehene Fläche handele es sich um einen derzeit im städtischen Besitz befindlichen Forstweg „Im Tausch geben wir dafür ein Stück Park ab, worauf nicht nur der Forstweg wieder hergestellt wird, sondern selbstverständlich auch Hecken und Bäume der bisherigen Ausgleichsfläche angepflanzt werden, sofern eine Umsetzung machbar ist.“ Für alle Pflanzen, die nicht erhalten werden könnten, werde selbstverständlich eine Er-satzpflanzung vorgenommen. Thiede-Werner begründet das Erweiterungs-vorhaben mit der großen Parkplatznot über-wiegend in den Vormittagsstunden bis in die Mittagszeit hinein. „An uns werden immer wieder Beschwerden von Anwohnern wegen parkender Mitarbeiter und Besucher in An-liegerstraßen herangetragen.“ Des Weiteren existiere eine Warteliste für neu einziehende Bewohner, denen aktuell kein Stellplatz für ihr Fahrzeug zur Verfügung gestellt wer-den könne. „In den Nachmittagsstunden ent-spannt sich meist die Lage wieder, deshalb kann man dann von freien Plätzen sprechen, aber vormittags ist die aktuelle Parkplatzsi-tuation untragbar“, so Thiede-Werner.

    Parkplatzerweiterung Altkönig-Stift –Irritation und Stellungnahmen

    Pappbilderbuch von Susanne Straßer für Kinder ab zwei Jahren, Peter Hammer Ver-lag, 14,90 Euro. Auch im Herbst ist der Gang an die Luft und zum Spielplatz unbedingt nötig. Und da gibt es bekanntlich Wippen und manch-mal kleine Probleme mit dem Gewicht der anderen Seite. Susanne Straßer setzt den Elefanten auf die Wippe und sofort ist klar: Hier braucht es eine ganze Menagerie relati-ver Leichtgewichte für das Auf und Ab! Da kommt auch schon der Pinguin, gefolgt vom Affen, dem Vogel Strauß. Ein Krokodil geht glücklicherweise vorbei, die Giraffe klettert auf die Wippe und so geht es weiter. Dieses Pappbilderbuch spielt aufs Lustigste mit der kindlichen Erfahrung, dass es Leichtes und Schweres gibt, und dass viele von der leich-ten Sorte selbst den Allerschwersten mächtig in Bewegung bringen können! Eine wunder-bare einfache Dramaturgie, klare Bilder und kurze, Sätze erzählen diese kleine Spielplatz-geschichte. Und ganz nebenbei geht es auch um Physik.

    BuchtippAktuell

    Kronberg (kb) – Anlässlich des bundesweiten „Tags der Stiftungen“ am 1. Oktober hat der Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, eine neue Initiative zur Stärkung von Bürgersinn und Stiftungen verkündet: „Die zahlreichen Stif-tungen im Hochtaunuskreis stehen für Bürgeren-gagement und Vertrauen in unsere Gesellschaft. Das sollten wir gemeinsam bestärken und weiter vernetzen. In diesem Sinne lade ich Sie herzlich zum Stiftungstag Hochtaunus 2017 ein. Auf Wiedersehen am 24. März in Kronberg!“ Der Stiftungstag soll dann ab 16.30 Uhr auf der Burg

    stattfinden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Burg Kronberg. Die Schirmherrschaft hat der Präsident des Bundesverbands Deutscher Stif-tungen, Prof. Dr. Michael Göring, Hamburg – Berlin übernommen. Die Veranstaltung bietet ein Forum der Stiftungen, einen Festakt mit einer Impulsrede des Schirmherrn sowie einen Empfang. Das Projekt wird ermöglicht durch die Taunus Sparkasse. Vorbereitung und Koor-dination: Stiftung Plus. Beratung, Aufbau- und Programmarbeit, Bad Homburg, telefonischer Kontakt 0160-94457 286.

    Landrat lädt zum Stiftungstag 2017 auf die Burg Kronberg ein

    Kronberg (kb) – Derzeit berichten zahlreiche Medien über das Phänomen der sogenannten „Horror-Clowns“. Dabei erschrecken als Clown verkleidete Personen wahllos nichtsahnende Passanten und verfolgen diese zum Teil auch. In veröffentlichten Internetvideos führten diese Clowns teilweise sogar Messer, Motorsägen oder ähnliche gefährliche Gegenstände mit sich. Immer mehr Menschen fürchten sich bei dem Gedanken, einem dieser gruseligen Maskenträ-ger zu begegnen.In Hessen gibt es nach Aussage des Landeskri-minalamts bislang nur vereinzelte Meldungen über derartige Clowns, die Menschen aufgelau-ert und erschreckt haben. Trotzdem ist die hessi-sche Polizei sehr sensibel und begegnet diesem Phänomen mit großer Aufmerksamkeit. Denn aus einem bloßen Erschrecken kann schnell eine Straftat, wie zum Beispiel Nötigung (im Stra-

    ßenverkehr), Bedrohung oder gar Körperverlet-zung werden: Hier hört der Spaß auf!Für Kostümfreunde gilt:Wenn Sie sich als „Horror-Clown“ verkleiden und Passanten erschrecken, können Sie sich strafbar machen!Straftaten, wie Nötigung, Bedrohung oder Kör-perverletzung werden unabhängig von der Ko-stümierung konsequent durch die Polizei ver-folgt!So verhalten Sie sich richtig:Begeben Sie sich nicht selbst in Gefahr, indem Sie sich „Horror-Clowns“ absichtlich nähern!Holen Sie Hilfe!Machen Sie auf sich aufmerksam, wenn Sie sich bedroht fühlen!Rufen Sie umgehend über Notruf 110 die Po-lizei, wenn Sie sich bedroht fühlen oder sehen, wie andere Menschen bedroht werden!

    Landeskriminalamt gibt Hinweisezu sogenannten „Horror-Clowns“

    Kronberg (kb) – Aufgrund kurzfristig not-wendiger Sanierungsarbeiten am Kanal muss in der Zeit von Donnerstag, 27. Oktober bis einschließlich Freitag, 28. Oktober der Be-reich zwischen Schirnplatz und Pferdstraße 5 voll gesperrt werden. Die Kurzfristigkeit der Ausführung ergibt sich daraus, dass hierfür noch die Herbstferien genutzt werden sollen.Die Erdarbeiten werden von der Firma Hen-ning-Bau, Hattersheim, durchgeführt. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

    Vollsperrung wegenkurzfristiger Kanalsanierung

    Kronberg (kb) – In das gedruckte Programm-heft der am Samstag stattfindenden 12. Kron-berger Kulturnacht hat sich nach Aussage der Geschäftsführerin des Kronberger Kulturkreises, Dorothée Arden, der Fehlerteufel eingeschlichen. Die erste Vorführung in der Johanniskirche von Tartüff – Stummfilm mit Live-Musik – beginnt demnach nicht um 18.45 Uhr, sondern bereits um 18 Uhr. Karten für die gesamte Kulturnacht erhalten Interessierte an der Abendkasse ab 17 Uhr in der Stadtbücherei in der Hainstraße 5.

    Fehler im Programmheftder Kulturnacht

    Oberhöchstadt (kb) – Die Limburger Straße ist wegen Kanalbauarbeiten bis Freitag, 4. November voll gesperrt. Das betrifft auch die Stadtbuslinie 72. In Richtung Bahnhof Kron-berg fährt die Linie 72 für die Dauer der Stra-ßensperrung ab der Haltestelle Dalles über die Sodener Straße und die Ballenstedter Straße zur Haltestelle Limburger Straße. In Richtung Am Weidengarten fährt die Linie 72 ab der Haltestelle Dalles über die Sodener Straße und die Straße Am Kirchberg zur Hal-testelle Kirche. Die Haltestellen Brunnenweg und Ballenstedter Straße werden in der Zeit der Bauarbeiten nicht bedient. Es wird um Beachtung gebeten.

    Limburger Straße wegen Kanalarbeiten gesperrt

    Kronberg – Nach Eingang der Angebote für die Umrüstung der Beleuchtung der Kin-detagesstätte Pusteblume auf LED-Technik wurde nach Angaben von Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) der Auftrag an den wirtschaftlichsten Anbieter vergeben. Aufgrund der allgemeinen Förderungen be-stünden derzeit Lieferengpässe bei den Her-stellern von LED-Leuchten. Der Montageter-min habe sich daher auf die Kalenderwoche 41 verschoben. Um die Fördermittel in Höhe von 30 Prozent zu sichern, sei eine Fristver-längerung beantragt und inzwischen geneh-migt worden. Dem Rathauschef zufolge ist inzwischen der Abschluss der Arbeiten für die Kalenderwoche 44 anvisiert. „Die Auf-tragssumme liegt 20 Prozent unter der An-tragssumme von 25.000 Euro. Die erwartete Amortisation der Maßnahme von zirka fünf Jahren tritt daher deutlich früher ein“, infor-mierte Temmen abschließend im Verlauf der jüngsten Parlamentssitzung. (pu)

    Kita Pusteblume wird aufLED-Licht umgerüstet

    Kronberg (kb) – Wegen der notwendigen technischen Anpassung der Standesamtssoft-ware arbeitet die Geschäftsstelle Kronberg des Standesamtsbezirks Kronberg und Kö-nigstein im Taunus am Montag, 31. Oktober nur mit eingeschränktem Dienstleistungs-angebot. An diesem Tag können deshalb keine Personenstands-Urkunden ausgestellt werden, Beratungen in sämtlichen personen-standsrechtlichen Angelegenheiten können allerdings stattfinden. Das Gleiche gilt für die Geschäftsstelle in Königstein.

    Eingeschränktes Angebotim Standesamt

    Oberhöchstadt (kb) – Die immer 14-tägig geöffnete Oberhöchstädter Kinderbuchkiste der Stadtbücherei lädt Kinder ab vier Jahren wieder Mittwoch, 2. November von 16 bis 18 Uhr im Dallessaal des Dalles-Hauses, Altkö-nigstraße 3, zu einer neuen Kistengeschichte unter dem Thema „geben und nehmen“ ein.

    Kistengeschichte zumThema „geben und nehmen“

    Inh. Dirk [email protected]. 06173 5670Friedrich-Ebert-Str. 561476 Kronberg

  • Donnerstag, 27.. Oktober 2016 Kronberger Bote KW 43 - Seite 3

    Oliver Reis Notar, Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht Christina Nicolai Mediatorin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Sozialrecht Wolfram Rädlinger Rechtsanwalt Daniela Langlott Rechtsanwältin Reis & Partner Frankfurter Str. 13a · 61476 Kronberg/Taunus Tel.: +49 (0)6173 - 7333 · Fax – 2109

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    Die Kanzlei Reis & Partner hat seit Mitte 2012 schrittweise ein Qualitäts-Managementsystem ein- geführt. Dieses gemäß DIN EN ISO 9001:2008 ausgerichtete Qualitäts-Managementsystem wurde im Jahre 2013 erstmals durch die DEKRA zertifiziert. Im Rahmen dieser Zertifizierung wurde das Kanzlei-Management durch einen externen neutralen Fachmann (Auditor) anhand der international anerkannten Qualitätsstandards überprüft. Im November 2015 wurde das

    Qualitätsmanagement bei Reis & Partner erneut überprüft und das Qualitäts-Zertifikat ohne Beanstand- ungen bestätigt. Ergänzt wird die regelmäßige externe Überprüfung durch laufende kanzleiinterne Prüfungs-maßnahmen, so daß ein hoher und einheitlicher Qualitätsstandard der organisatorischen Abläufe bei der Mandatsbearbeitung bei Reis & Partner im Sinne einer optimalen Leistung für die Mandanten gewährleistet ist.

    Gemeinnützige Montessori Kronberg GLe-Lavandou-Straße 261476 Kronbergwww.montessori-kronberg.de

    Samstag, 5. November 2016

    Tag des offenen Klassenzimmers Staatlich anerkannte Grundschule mit besonderer pädagogischer Prägung

    08.30 – 09.00 Uhr Begrüßung

    09.00 – 11.00 Uhr Besuch des Unterrichts09.00 – 09.45 Uhr Freiarbeit oder Deutsch (Jgst. 3)10.00 – 10.45 Uhr Musik (Jgst. 4) oder Freiarbeit

    11.00 – 12.00 Uhr Elterncafé

    durchgehend Betreuung für Kinder ab 5 Jahren

    Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung bis 1. November unter [email protected].

    Samstag, 26. November 2016

    Tag des offenen Kinderhauses Für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

    11.00 Uhr Eröffnung

    11.15 + 12.15 Uhr Vorstellung Pädagogisches Konzept und Führung

    14.00 Uhr Ende

    durchgehend Elterncafé

    GmbH

    nderhausesum Schuleintritt

    gogisches Konzept und Führung

    Rosenhof Kronberg Seniorenwohnanlage

    Der Rosenhof Kronberg präsentiert

    am Mittwoch, dem 26.10.2016, um 16.00 Uhr

    Unser Programm:

    Der bekannte TV-Adelsexperte Jürgen Worlitz berichtet über Glanz und Tragik der Königs- und Fürstenhäuser

    Ob Märchenhochzeit, überraschende Enthüllung oder rauschende Ballnacht – freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag und wunderschöne Fotos

    (Preis: € 12,50 inkl. Scones mit Clotted Cream und 1 Glas Sherry)

    Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!!Im Kronthal 12-1661476 Kronberg

    ein Teil der heutigen Aufl age enthält eine Beilage

    BEILAGENHINWEIS

    Unsere heutige Aufl age enthält eine Beilage

    Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

    Jörg EckertIhr Kundenberater vor Ort

    Mobil: 0173 2609958Tel.: 06196 46296

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    Oberhöchstadt (pu) – Am Samstagabend, 29. Oktober, werden die Scheinwerfer für einige Minuten ausschließlich einen der Darsteller der aktuellen Theateraufführung im Haus Altkönig (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe) ins rechte Licht rücken und ein vielstimmiges „Happy Birthday Norbert Jäger!“ erklingen. Der in Fichtegickelshausen wie der sprichwört-liche bunte Hund bekannte „Laubbub“, den sie liebevoll „Impresario“ nennen, rundet zum 80. Geburtstag und es ist bezeichnend für den Vollblutschauspieler, am Festtag an dem Ort zu sein, der ein großes Kapitel in seiner Lebensge-schichte darstellt. Eng mit Geschichte des KV verbundenSchon 1952 als junger Mann zu den Wieder-begründern des KV02 Oberhöchstadt zählend, initiierte er gemeinsam mit Lilli Jerger knapp 20 Jahre später, 1971, die Geburt der Theater-gruppe „Die Fichtegickel“. „Endlich!“, seufzten damals sämtliche Beteiligte, denn schon sechs Jahre zuvor hatte die Generalversammlung die-ses Ansinnen zwar befürwortet, eine unverzüg-liche Umsetzung scheiterte allerdings an den räumlichen Verhältnissen. Im Saal des Nassauer Hofes – dort fanden damals noch alle KV02-Veranstaltungen statt – ließ sich keine geeignete Bühne aufstellen. Aus diesem Grund wurde erst mit Fertigstellung des Hauses Altkönig aus der Idee eine Theater-gruppe. Dahinter steckte zum einen die Intenti-on, dem Publikum auch in der „fastnachtslosen“ Zeit etwas zu bieten, zum anderen auch selbst diese Zeit zu überbrücken und natürlich der eige-ne Spaß am Theaterspielen. Ein passender Name lag quasi auf der Hand, schließlich sind die Oberhöchstädter seit alters her die Fichtegickel, das Gründungslokal nannte sich ebenso. Für den Jubilar ein in Erfüllung gegangener Traum. Einen Namen hatte er sich zu diesem Zeitpunkt längst als aktiver Karnevalist und Moderator ge-macht. Eigentlich kein Wunder, brillierte schon sein Vater als Karnevalist und hatte dem Ober-höchstädter Bub diese Leidenschaft quasi in den Wiege gelegt. „Im Alter von zehn, elf Jahren habe ich von meinem Onkel ein Kasperlethea-ter geschenkt bekommen und die Kinder im Hof unterhalten“, erinnert sich Jäger an seine frühesten Anfänge zurück. Später lernte er Le-derzuschneider in der Kronberger Filiale der bekannten pfälzischen Schuhfabrik Julius Bock in der Westerbachstraße. Den älteren Oberhöchstädtern werden „Bimba‘s“ Auftritte „in der Bütt“ mit seinem ehemaligen Schulkameraden Karl-Heinz Friedrich als „Eboy und Bimba“ noch unvergessen sein. Die beiden nahmen dabei kein Blatt vor den Mund und gesellschaftliche Ereignisse und lokalpolitische Begebenheiten mit einem Augenzwinkern kri-tisch unter die Lupe. Verantwortung überneh-mend fungierte der Jubilar in seiner langen Ver-

    einskarriere als Beisitzer, Pressewart und zweiter Vorsitzender. Norbert Jäger ist das am längsten aktive Mitglied des KV02 Oberhöchstadt.18 Jahre lang war er außerdem für die Sänger aktiv. In dieser Zeit lernte er den heutigen Leiter des Musikvereins Kronberg, Jörg Senger, ken-nen, mit dem ihn bis heute eine große Freund-

    schaft verbindet. Bei gemeinsamen Reisen im Dienste der Musik lernte Jäger viele Stars der Volksmusik kennen, darunter unter anderem die Wildecker Herzbuben, Marianne und Michael sowie Andrea Berg. Die Oberhöchstädter wer-den sich an die Auftritte der Volksmusik-Stars beim 100-jährigen Jubiläum des KV02 im Jahr 2002 gerne zurückerinnern. Jäger war maßgeb-lich an den Jubiläums-Vorbereitungen beteiligt. Seine Verdienste wurden mit zahlreichen Aus-zeichnungen gewürdigt, vor fünf Jahren erhielt er die Ehrenurkunde der Stadt Kronberg. Wie kein Zweiter hat Jäger die Laienschauspiel-gruppe geprägt. Von Anfang an war er als Mit-spieler, Textbuchbearbeiter, Autor eigener Stük-ke, Regisseur und Bearbeiter fremder Stücke „sozusagen Leib und Seele dieser Theatergrup-pe“. Mit Beendigung der jeweiligen närrischen Kampagne, starten die ersten Vorbereitungen für die Theaterproben. Zunächst muss ein spielfähi-ges Stück gefunden und auf die Oberhöchstädter Befindlichkeiten umgeschrieben werden. Der Experte schlechthin für Fälle dieser Art ist Nor-bert Jäger, der als Mann der ersten Stunde ganz genau weiß, was die Oberhöchstädter von ihren „Fichtegickeln“ erwarten. Weil er inzwischen zu der Überzeugung gelangt ist „Es ist Zeit, aufzuhören“, singt er leise „Servus“ und nimmt während der laufenden Theatersaison Abschied von seinem Publikum. Bald hat er mehr Zeit für Lebensgefährtin Helga Heckenmüller und seinen erwachsenen Sohn Karl-Heinz.

    „Impresario“ Norbert Jäger feiert80. Geburtstag und nimmt Abschied

    Beifall für Norbert Jäger (rechts)

    Stets für jeden Spaß zu haben – Norbert Jäger (im Schubkarren) mit Carolin Pfitzner und Jörg Kuschel 2012 Fotos: A. Puck

    Schönberg (kb) – Der Förderverein der Kinder-tagesstätte Racker-Acker veranstaltet Sonntag, 6. November von 10.30 bis 12 Uhr in den Räum-lichkeiten, Friedrichstraße 37, einen Abgabe-Flohmarkt mit großem Kuchen- und Waffel-verkauf. Einlass für Schwangere ist bereits um 10 Uhr. Verkauft werden Herbst- und Winter-bekleidung für Babys und Kinder von Größe 50 bis 128, Umstandsmode, Schuhe bis Größe 35, Babyausstattung, Spielsachen, Bücher, CDs, Autositze, Kinderwagen, Kinderfahrzeuge und vieles mehr. Die Warenannahme ist Freitag, 4.

    November zwischen 14 bis 16 Uhr in der Kita. Warenrückgabe und Geldausgabe Sonntag, 6. November zwischen 16 und 17 Uhr ebenfalls in der Kita. Als Kosten fallen 20 Prozent des Verkaufserlöses an. Die Etiketten sind für alle Verkäufer kostenlos. Kuchenspenden werden am Veranstaltungstag ab 9 Uhr in Empfang ge-nommen. Die Organisatoren machen darauf auf-merksam, dass große Taschen und Rucksäcke nicht mit hinein genommen werden können. Es werden am Eingang durchsichtige Plastiktüten für den Transport der Einkäufe ausgeben.

    Kita Racker-Ackers Flohmarkt

  • Seite 4 - KW 43 Kronberger Bote Donnerstag, 27. Oktober 2016

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    Kronberg – Im Nachgang zu den jüngst im Stadtparlament getroffenen Entscheidun-gen zur Entwicklung des Bahnhofsquartiers und dem Prüfantrag zur Schaffung von be-zahlbarem Wohnraum durch Aufstockung (wir berichteten) legen die Sozialdemokra-ten nochmals ihre Standpunkte dar. In puncto Beauftragung der Entwurfspla-nung für die Flächenfreisetzung am Bahn-hofsquartier bekräftigt die SPD Kronberg, die mit großer Mehrheit (außer der KfB) getroffene Entscheidung für die Varian-te 1 sei zwar die „teurere Lösung, aber mit Blick auf die Gesamtentwicklung des Quartiers auch die städtebaulich wertvol-lere und damit auch die nachhaltigere Lösung“. Den voraussichtlichen Kosten für Planung, Umbau der Bahnanlagen und zusätzlichem Flächenerwerb im Gegenzug stünden auch höhere Erlöse im Falle des Verkaufs des Baulandes an einen ‚Investor‘ gegenüber. Nunmehr könnte „ein unge-pflegtes und verwahrlostes Niemandsland mit nicht mehr zeitgemäßen Bahnanlagen in ein modernes, attraktives Quartier mit bezahlbarem Wohnraum verwandelt wer-den.. „Die Chance für Kronberg, ein grünes Entree mit Fuß- und Radwegen zu schaf-fen, den Winkelbach freizulegen und einen attraktiven, großzügigen Bahnhofsvorplatz zwischen Bahnhof und Hotel zu gestal-ten, musste ergriffen werden“, unterstreicht Andrea Poerschke. „Es muss der Stadt etwas wert sein, einen planerisch und gestalterisch aufgewerteten Bahnhofsbereich zu erhalten, der auch zum Selbstverständnis der Stadt passt.“Kein Verständnis haben die Sozialdemo-kraten daher für die ablehnende Haltung der KfB, die offenbar nicht in der Lage sei, den Erwartungen der Kronberger Bürger nach einem ansprechenden Entree ihrer Stadt mit alternativen Konzepten oder Lö-sungsangeboten gerecht zu werden und eine verantwortungsvolle Politik mit einer langfristigen Perspektive zu betreiben.In Bezug auf das „Nein“ der Wählerge-meinschaft zur Vorlage über die Geschoss- und Zimmerreduzierung beim Hotel, die, so die SPD, von der KfB damit begründet wurde, der Bebauungsplan lasse es zu, „später noch ein Geschoss draufzusetzen“, sagt die Pressesprecherin der SPD, Gabri-ela Roßbach: „Diese Behauptung ist ge-genüber den Bürgern irreführend und sie geschieht wider eigenen besseren Wissens, sie unterschlägt zudem gegenüber der Öf-fentlichkeit wesentliche Informationen.“ Der KFB sei durch die Ausführungen in der Vorlage – die im Übrigen auch zum öffent-lichen Teil der Vorlage gehören – bekannt, dass die neue Höhe mit fünf Geschossen

    für die Zukunft wie folgt geregelt ist: „Auf Vorschlag der Verwaltung soll die dauer-hafte Sicherung der Geschossreduzierung über die Eintragung einer beschränkt per-sönlichen Dienstbarkeit im Grundbuch er-folgen. Dieser Belastung des Grundstücks hat die Contraco GmbH per Mail am 24. August 2016 zugestimmt. Mit dieser Lö-sung haftet die Kaufpreisreduzierung po-tentiell dem Grundstück weiterhin zu Gun-sten der Stadt Kronberg an. Denn sollte ein künftiger Eigentümer das bauplanungs-rechtlich weiterhin bestehende Baurecht für ein weiteres Geschoss nutzen wollen, kann die Stadt Kronberg im Zuge der Ver-handlungen um die Löschung der Dienst-barkeit diesen Betrag oder gegebenenfalls je nach Grundstückswertentwicklung einen noch höheren Betrag einfordern.“ Verände-rungen in diesen Punkten durchlaufen die städtischen und entscheidenden Gremien, betont die SPD und sieht in diesen Rege-lungen die bestmögliche Absicherung im Interesse der Stadt. Somit betreibe die KfB ganz offensichtlich eine gezielte Desinfor-mationspolitik mit dem Ziel, die Bürger zu verunsichern und eine negative Stimmung zu erzeugen. Scharf kritisiert SPD-Fraktionschef Chri-stoph König außerdem das KfB-Vorhaben, „einige wenige Mehrfamilienhäuser“ auf-stocken zu wollen „und dafür bezahlbaren Wohnraum am Bahnhof, am Grünen Weg und perspektivisch auf dem jetzigen Sport-gelände der SG Oberhöchstadt verhindern zu wollen“. Der Gewinn an Wohnraum allein durch Aufstockung – wenn dies denn möglich sei und realisiert würde – deckt nach Auffassung der Sozialdemokraten den Bedarf zu höchstens 5 Prozent. Damit, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsit-zende Wolfgang Haas, habe die KfB ihren Ruf als „Klientelgruppierung“ erneut unter Beweis gestellt. Unter dem Vorwand, den Charakter Kronbergs zu bewahren, soll, so Haas, „die dringend erforderliche Schaf-fung von bezahlbarem Wohnraum in der Nähe ihrer vermeintlichen Wähler verhin-dert werden“. „In Kronberg besteht im mittelpreisigen Wohnsegment aktuell ein erheblicher Mangel, der sich durch den Wegfall der Sozialbindung für zahlreiche Wohnungen noch verschärfen wird. Daher finden Hand-werker, Erzieherinnen oder Altenpfleger und andere in Kronberg keine Wohnung. Menschen – und deren Berufe – die hier gebraucht werden“, so Haas und König unsisono. Die Bürgerinnen und Bürger, so Haas abschließend, mögen selbst entschei-den, ob diese Politik das Etikett „Kronberg für die Bürger“ verdient. (pu)

    SPD untermauert nochmals Position

    Kronberg – Die Wählergemeinschaft Kron-berg für die Bürger (KfB) hält es nach der Stadtverordnetenversammlung und Mitteilun-gen in der Presse für erforderlich, einigen Be-hauptungen der SPD zu widersprechen. In Bezug auf die Flächenfreisetzung am Bahn-hof gelte es, laut SPD, durch das mehr als 1,6 Millionen teure Votum für die Variante 1, die „Hässlichkeit am Bahnhof zu eliminieren“. Dieser Meinung und der SPD-Aussage, das Gleis 2 würde „komplett aufgelöst werden“, will sich die KfB nicht anschließen, weil aus ihrer Sicht das Gleis 2, die Strommasten und die Prellböcke nur wenige Meter verlagert werden. In der betreffenden Stadtverordneten-vorlage steht dazu wörtlich: „Hier werden die genannte Bahnsteiganlage entlang des soge-nannten Gleis 2 aufgelöst. Der aktuell in den Bahnhofsvorplatz hineinragende Prellbock soll versetzt werden. Dabei wird der nach wie vor notwendige Durchrutschweg mit Tafel überbaut. Diese können begangen werden, allerdings dürfen hier keine Einrichtungen wie Fahrradständer etc. erfolgen“. Falsch sei außerdem die SPD-Aussage, dass „mit den 1,6 Millionen Euro im Haushalt vorgesehe-nen Investitionsmitteln das Gleis 3 der DB abgekauft werden soll, denn Gleis 3, so die Co-Fraktionsvorsitzende Alexa Börner und bezieht sich dabei unter anderem ebenfalls auf die Vorlage, habe die Stadt bereits zusammen mit dem Bahnhofsgebäude erworben.Auch seien die von der SPD gemachten Qua-dratmeterangaben irreführend: es entstehe durch die Verlegung der Masten und Gleis 2 kein Flächengewinn von 1.500 Quadratme-tern. Durch Verlegung von Gleis 2 und der Strommasten würden vielmehr 600 Quadrat-meter Fläche gewonnen und der Vorplatz um 275 Quadratmeter größer. Ein Teil davon bleibe allerdings überdeckelter Durchrutsch-weg für die Bahn. Jeder Quadratmeter kostet nach den Berechnungen der KfB also voraus-sichtlich mindestens 1.826 Euro. „Selbst wenn man die bessere Ausnutzung der vorhandenen städtischen Fläche am Gleis 3 hinzurechnet, bleibt es bei einem Quadratmeterpreis von mehr als 1000 Euro“, so Börner. Die KfB fragt, wie angesichts dieser Kosten bezahlba-rer Wohnraum auf Baufeld V realisiert werden kann.Aus Sicht der Wählergemeinschaft verkehrt die SPD die Fakten, indem sie die 1,6 Millio-nen Euro als Maßnahme für eine „Flächen-gewinnung“ darstellt. Fakt sei, dass keine Flächen, die der geplanten Wohnbebauung am früheren Gleis 3 und dem Bahnhofsvor-platz „zugute kommen“, gewonnen werden, sondern die Stadt müsse jetzt mindestens 1,6 Millionen Euro investieren, damit diese Fläche der Gleis 3-Bebauung nicht verloren geht und der Vorplatz auch wirklich so groß wird, wie er in den Bauskizzen gezeigt wurde.Kaufpreisreduzierung Hotel Im Zusammenhang mit der Kaufpreisreduzie-rung für das Hotel unterstellt die SPD der KfB irreführende Behauptungen „wider eigenes besseren Wissens“ und Unterschlagung we-sentlicher Informationen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Aussage der KfB habe gelautet: „Es macht keinen Sinn, den Kaufpreis zu reduzie-ren, zumal der B-Plan nicht geändert werden soll und somit nach wie vor die Vorausset-zung besteht, dass irgendwann dort doch noch

    ein sechsstöckiges Gebäude errichtet werden kann.“ Diese Aussage sei korrekt, denn sie entspreche der Vorlage (Nr5024/2016), die die SPD selbst zitiere und in der wortwörtlich steht: „Sollte ein künftiger Eigentümer das weiterhin bestehende Baurecht für ein weite-res Geschoss nutzen wollen, kann die Stadt Kronberg im Zuge der Verhandlungen um die Löschung der Dienstbarkeit diesen … oder ei-nen höheren Betrag einfordern.“ Die SPD sehe in diesen Regelungen die „bestmögliche Absi-cherung im Interesse der Stadt“ und ignoriere, dass damit – anders als mit einer Änderung des B-Planes – keine Geschossreduzierung auf Dauer garantiert werden kann.Die Behauptung der SPD, die KfB habe der Vorlage Kaufpreisreduzierung für das Hotel „wieder als einzige Fraktion“ nicht zuge-stimmt, sei daher der ungerechtfertigte Ver-such einer Stigmatisierung. Vielmehr habe auch ein Stadtverordneter der Grünen dagegen gestimmt, die restliche Fraktion der Grünen hat sich bei der Abstimmung enthalten.Bezahlbarer Wohnraum durch Aufstoc-cungSofern die SPD behaupte, so Börner, die KfB hätte sich bereits „unverhohlen gegen sozialen Geschosswohnungsbau ausgesprochen“ oder wolle „bezahlbaren Wohnraum am Bahnhof, am Grünen Weg und perspektivisch auf dem jetzigen Sportgelände der SG Oberhöchstadt verhindern“, weist dies die KfB als bewusste Unterstellung zurück. Die KfB habe gerade mit ihrem Prüfantrag signalisiert, dass sie aktiv nach Möglichkeiten zur Schaffung bezahlba-ren Wohnraums sucht. „Woher weiß der SPD-Fraktionsvorsitzende bereits vor dem Ergebnis des Prüfantrags, dass damit höchstens 5 Pro-zent des Bedarfs gedeckt werden kann?“, zeigt sich Alexa Börner, Co-Fraktionsvorsitzende des KfB, verwundert. „Befürchtet er, dass ein positives Ergebnis des Prüfantrages die SPD-Forderung nach neuen Wohngebieten auf bis-her grünen Flächen schwächen könnte?“ Aus der Tatsache, dass die KfB sich nach wie vor gegen die Entwicklung eines geplanten Wohn-gebietes am Grünen Weg ausspricht, könne nicht abgeleitet werden, dass sie grundsätzlich gegen bezahlbaren Wohnraum ist. Beispiels-weise stehe die KfB einer Realisierung von bezahlbarem Wohnraum auf dem jetzigen Sportgelände der SGO Oberhöchstadt grund-sätzlich aufgeschlossen gegenüber.Während sich nach Meinung der KfB andere Fraktionen vorwiegend für den Bau von neuen Wohngebieten einsetzen, sei dies für die KfB die letzte Option, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Zuvor sollten alle anderen Mög-lichkeiten geprüft und ausgeschöpft sein. Neben der erwähnten Aufstockung gehöre dazu auch die Verlängerung der Bindung geförderter Wohnungen. „Wir haben dazu bereits Anfang September eine Anfrage ge-stellt, deren Beantwortung uns bisher aller-dings nicht zufriedenstellt“, erklärt Börner. „Offensichtlich muss die Stadt erst einmal klären, wie der genaue Stand der vorhandenen Sozialwohnungen ist.“ Die Option und die potentiellen Kosten einer Verlängerung der Sozialbindung habe ebenfalls noch nicht ge-klärt werden können.Die KfB stehe selbstverständlich zu der Ver-pflichtung, benötigte Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen. (pu)

    KfB weist Behauptungen derSozialdemocraten zurücc

    Kronberg (kb) – Die SPD Kronberg wird Montag, 31. Oktober um 19.30 Uhr im Dallessaal im Dalleshaus in Oberhöchstadt zur nächsten Mitgliederversammlung zusam-menkommen. Zu Gast ist Dr. Ilja-Kristin Seewald, vom Unterbezirksvorstand Main-Taunus nominierte Kandidatin für den Bun-destagswahlkreis 181, die sich persönlich vorstellen wird, um ihre Ideen für die Bun-despolitik zu präsentieren.

    SPD trifft sichzur Mitgliederversammlung

    Kronberg (kb) – Der Donnerstagskreis der Katholischen Frauengemeinschaft Kron-berg-Schönberg lädt in Kooperation mit der Gruppe „Frauen vernetzt – Forum für Beruf und Bildung“ Donnerstag, 17. November um 15 Uhr in das Gemeindezentrum Bischof- Muench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4, ein. Thema des Nachmittags bei Kaffee und Ku-chen wird Gehirnjogging für den täglichen Alltag sein. Gäste sind gerne willkommen.

    Gehirnjogging beiKaffee und Kuchen

    Kronberg (kb) – Unter dem Motto „Dress Pretty for Less“ richtet die evangelische Kindertagesstätte Arche Noah am Sams-tag, 5. November, von 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Hartmutsaal in der Hein-rich-Winter-Straße 2a (Eingang Wilhelm Bonn Straße 1) erneut ihren beliebten Second-Hand-Kleidermarkt für Damen und Herren aus. Verkäufer und Verkäuferin-nen können sich unter der E-Mail-Adresse [email protected] anmelden. Die Kleidungsstücke werden von den Aus-richtern entgegengenommen, präsentiert und verkauft. Alle nicht verkauften Klei-dungsstücke werden anschließend wieder verpackt. Die Bekleidung kann Freitag, 4. November von 15 Uhr bis 17 Uhr im Hart-mutsaal abgegeben werden. Der Kleider-markt bietet ein umfangreiches Angebot an aktueller Designer- und Markenbekleidung für Damen und Herren zu Second-Hand-Preisen. Ein Teil der Verkaufserlöse sowie die Anmeldegebühr von 5 Euro für 35 Artikel kommt der Kindertagesstätte Arche Noah zu Gute.

    Dress Pretty for Less

  • Donnerstag, 27.. Oktober 2016 Kronberger Bote KW 43 - Seite 5

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    eigenes Design und gibt diese Tradition seit Ge-nerationen weiter. In Srinagar zum Beispiel wird mittlerweile sogar eine alte Handwerkskunst aus dem 17. Jahrhundert „Karni“ wieder zum Leben erweckt“, gibt Eickmeyer einen kleinen Einblick. Die Feinheit der Arbeiten und ihre Einzigartigkeit faszinieren sie und sie empfindet große Freude, dass ihre Begeisterung längst Kreise zieht.

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    Kronberg (kb) – Aktuelle Presseberichte über die Hotelsituation im Vordertaunus veranlas-sen die Kronberger Bündnis 90/Die Grünen zu einem Appell an alle Beteiligte, die Hotel-Baupläne am Bahnhof in letzter Minute zu überdenken. Nach der bereits erfolgten Reduk-tion des geplanten Baukörpers um ein Geschoss könnten, so die Partei, weitergehende Gespräche über eine alternative Bebauung am Kronberger Bahnhof sinnvoll sein. „Wenn in Oberursel und in Bad Homburg schon die etablierten Hoteliers darüber klagen, dass ihre Häuser selbst jetzt während der Buchmesse nicht mehr ausgelastet waren, erscheint es uns als kühne Hoffnung, dass ein Hotel in Kronberg andere Erfahrungen machen könnte“, so der Grünen-Vorstand. Die Ursache für den generellen Rückgang von Über-nachtungen im Umkreis von Frankfurt bestehe laut DEHOGA – der Vereinigung der Hoteliers – darin, dass in den letzten Jahren rund um die Messe 4.600 Zimmer entstanden seien und noch weitere hinzukommen – ohne dass die Zahl der

    Übernachtungen merklich gestiegen sei. Der für das Oberurseler Mövenpick-Hotel Zuständige habe angemerkt, dass Bauherren und Betreiber in der Regel nicht mehr identisch seien – wie auch in Kronberg. Der Investor entwickelt und vermietet. „Was sollte ihn veranlassen, nicht an den Zweit- oder Drittbesten zu vermieten, wenn die Besten nicht mehr anbeißen?“ fra-gen die Grünen.Wer nun behaupte, das gehe die Stadt nichts an, verkenne, dass bei einem Scheitern ausgerechnet am Entree der Stadt schlimmstenfalls eine Investitions-Ruine stehe. Noch sei keine Baugrube ausgehoben, in die der Investor stürzen könnte! Und sie erinnern daran, dass sie seit jeher an dieser Stelle den Bau von Wohnungen favorisiert haben (ein Hotel, wenn überhaupt, könne ebenso gut in Kronberg-Süd entstehen): „Es ist allemal besser, wenn am Bahnhof so gut wie alle Wohnungen vermietet sind, als wenn Hotelzimmer während vieler Nächte leer bleiben,“ heißt es abschließend in der Erklärung der Grünen. (pu)

    Beunruhigte Grüne stellen wiederholtHotelbebauung in Frage

  • Kronberg (pu) – „Wir kommen jedes Jahr zu diesem wunderschönen, einladend mit Strohballen und Kürbis dekorierten, Herbstfrüchtefest, haben uns schon mit Marmelade eingedeckt und genießen nun in Ruhe ein Gläschen Wein“, machte ein Schwalbacher Paar keinen Hehl aus sei-ner Begeisterung für die gemeinsam von Burgverein und Kronberger Einzelhändlern organisierte Veranstaltung. Diese positive Rückmeldung aus der Nachbarstadt war am vergangenen Wochenende kein Einzelfall. Obwohl angesichts der frischen Tempera-turen viele offenbar ein wenig später in den Ausflugstag starteten, zeugten nach dem Streifzug durch die Innenstadt und auf die Burg gefüllte Einkaufstüten vom erfolgrei-chen Einkaufsbummel. So vermeintlich bequem das Bestellen über das Internet auch sein mag, bekanntlich geht nichts über persönliche Beratung, eigenem in Augenschein nehmen und An-probieren beim Kauf von Herbst- und Win-terbekleidung. Viel persönlicher als durch einen schnellen Klick am Computer ist das Aussuchen erster Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde beim Sonntags-

    bummel und wer kennt nicht das schöne Gefühl, wenn zuvor gekaufte schmückende Kränze und Blumen für Haus, Balkon und Hof unverzüglich nach der Rückkehr nach Hause an der vorgesehenen Stelle platziert werden können? Viele Ausflügler nutzten die Gelegenheit zum Gespräch mit Ge-schäftsleuten, die dafür sorgen, dass nach wie vor vieles in der Burgstadt für Kund-schaft zur Verfügung steht. FruchtigesKronberg im Taunus ist darüber hinaus seit jeher für den Obstanbau bekannt. Die drei Famlien Krieger, Rapp und Meyer konnten sich daher über mangelndes Interesse nicht beklagen. Frisch gepflückte Apfel- und Birnensorten wie Rubinette, Gewürzlui-ken, Pinora, Goldparmäne, Kaiser Wilhelm oder Fuji standen verführerisch und in gro-ßer Auswahl zur Verfügung und teilweise konnte man sogar vorher probieren, welche Frucht es letztendlich sein soll. Auch der eingekochte, im praktischen Trage-Karton, verpackte Apfelsaft stand schon bereit – frischer und einfacher geht es wirklich nicht mehr!Konzentriert und teils unter Anleitung von

    älteren Familienmitgliedern, die mit sicht-licher Begeisterung ihre Erfahrungswerte zum perfekten Gelingen an die jüngere Generation weitergaben, entfernten Kin-der mit Löffeln die klebrigen Fasern und Kerne aus dem Inneren orangener Kürbis-se und schnitzten anschließend mithilfe eines scharfen Messers, Augen, Nase und Mund in die beliebte Herbstfrucht. Zur Unterhaltung des Nachwuchses hatten die Organisatoren ferner für Kinderkarussell und Clowns gesorgt und nach vorliegenden Informationen sollen am Sonntag auch schaurig anzuschauende, aber ausgespro-chen herzliche Hexen Süßigkeiten vertei-lend durch die Stadt gezogen sein. „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stop-pelfelder. Und der Herbst beginnt“ begrüß-ten die Sänger der Wein-Loge eintreffende Gäste des zweitägigen Herbstfrüchtfestes auf dem Burghügel. Zwischen deutschem Liedgut, seit jeher beliebten kulinarischen Herbstgenüssen wie Kürbissuppe, Mar-meladen, Gelées und vielem wurde getreu dem Motto „Erntedank hier und anderswo“ ein starkes Band zu internationaler Kultur, Speisen und Handwerkskunst geknüpft –

    Horizonterweiterung mit allen Sinnen. Ei-ne Idee des Burgvereins, die überall spür-bar auf fruchtbaren Boden fiel. Bereitwillig ließen sich die Besucher auf neue Erfah-rungen ein, probierten Sauerteigfladen aus Mais, Weizen und Buchweizen zum eritrei-schen Gemüsecurry Alicha (vegetarischer Eintopf), zum landestypischen Linsenge-richt oder zum Rindergulasch Zigni Beraj des wunderschön in Landestracht gewan-deten Quartetts Bilrat Seyoum, Haben Geg-ziabiher, Yodith Yemane und Helen Hadgu oder beobachteten die traditionelle Kaffee-Zeremonie im Pferdehaar-Filter. Unentwegt tanzten die Stricknadeln am Stand des Handarbeits-Treffs der Flücht-lingsfrauen, um weiteren Nachschub für das Warenangebot zu produzieren.Wie die beiden Initiatorinnen Corinna Sieler und Heidi Bender, die mit zwei weiteren Frau-en einmal wöchentlich in die Unterkünfte gehen, berichteten, ist inzwischen ein Kreis von sieben bis acht Frauen entstanden, die aus dem fast gänzlich gespendeten Materi-al unter anderem kleine Kinderschühchen oder Puppenkleider herstellen. Fortsetzung auf Seite 7

    Herbstfrüchtefest bringt heimische und fremde Kulturen einander näher

    Fotos: S. Puck

    Impressionen vomKronberger Herbstfrüchtefest

  • Donnerstag, 27.. Oktober 2016 Kronberger Bote KW 43 - Seite 7

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    Fortsetzung von Seite 6„Die Frauen sind froh über das Beschäftigung-sangebot, wollen gerne etwas zurückgeben und inzwischen unternehmen wir kleine Ausflüge und einiges mehr zusammen“, berichtete Sieler. Nicht minder fleißig waren Iraner, Afghanen und Syrer gewesen, die selbst gefertigte Spezia-litäten, Süßigkeiten, Handwerkskunst und All-tagsgegenstände präsentierten. Dadurch wurde der Einblick in die für viele noch fremden Kul-turen weitaus anschaulicher und so herrschte ein munterer Austausch. Mehr als Zigarren und CastroMit Kuba verbinden die meisten hauptsächlich Zigarren und Fidel Castro. Leonel Fernandez Ortega hatte deshalb ebenfalls Anschauungs-material mitgebracht, um den Blickwinkel auf diesen Inselstaat in der Karibik ein wenig zu er-weitern. „Pina Colada ist vielen ein Begriff, aber so gut wie keiner weiß, dass dieses Getränk um 1800 herum in der kubanischen Bar, die heute als Floraeditha zu den besten sieben Bars welt-weit zählt, erfunden wurde“, machte er deutlich. Außerdem hatte er Fotos von acht kubanischen Persönlichkeiten ausgestellt, darunter der mit neun Grammy Awards, sechs Billboard Awards und einem Emmy Award ausgezeichnete Arturo Sandoval, ein amerikanischer Jazz- und Fusion-musiker kubanischer Herkunft. Bekannt sein dürfte Ortega den meisten Kronbergern durch seine Trommel-Workshops und natürlich war er auch auf die Burg nicht ohne die beliebten In-strumente gekommen. Erwachsene und Kinder waren mit großem Vergnügen dabei. Ebenfalls musikalisch unterwegs waren die aus Damaskus stammenden Syrer Tarek und Malek mit Gesang und Trommeln.Natürlich durften die variantenreichen Marme-

    laden und Gelees von Marita Loevenich eben-sowenig fehlen wie Haushaltsgegenstände, die zugunsten der Burg neue Besitzer suchten. Die Wonnekauer Speierlings-Wurst vegetarische süße Wurst aus Früchten und Kürbiskernen) ist längst kein Geheimtipp mehr und die für ihr „Wildes Kraut“ bekannte Monika Wiegand hatte in diesem Jahr als besonderes Schmankerl Vogelbeer-Konfekt dabei und auch die warmen Liköre waren heiß begehrt. Das bunte Angebot und Programm auf der Burg rundeten der Burgverein mit Café und Bar (Wein Prinz von Hessen und Cocktails), MTV Square Dancer und die Jagdhornbläser aus Ober-Erlenbach ab. Die Beliebtheit dieses bunten Festes ist unter anderem auch daran erkennbar, dass Eltern und Kinder der Viktoria- und Montessori-Schule sich weder vom einsetzenden Regen noch von teils längeren Anfahrten abhalten ließen, die Besucher mit vier Liedern zu unterhalten. Wie Chorleiterin Margarita Kopp betonte, war es für einige Kleine der erste Auftritt ihres Lebens. Last not least waren die Arbeiten der Kinder-gärten und Kindertagesstätten wiederum ein Hingucker ebenso wie die Kürbis-Prämierung und „David und Goliath“ und in dieser Reihe darf der Kamera Klub Kronberg nicht fehlen, der sich regelmäßig donnerstags um 19 Uhr im Ernst-Winterberg-Haus trifft und letztmalig in diesem Jahr die Kronberger Fenster mitgebracht hatte, dieses Mal mit der Auflösung des anläss-lich des Kunst- und Weinmarktes durchgeführ-ten Gewinnspiel.Zwei Tage im Zeichen bunter Herbstfrüchte und buntem Programm mit Gelegenheit heimischen und fremden Kulturen in vielfältiger Weise nä-her zu kommen – eine runde Sache!

    Herbstfrüchtefest …

    Oftmals hängen körperliche Beschwerden mit der Seele zusammen. Die Seele ruft nach Hilfe, die Symptome können verschiedene Schmerzsyndrome sein. Diese Erfahrung hat die gelernte Krankenschwester, Physiothera-peutin, Heilpraktikerin und systemische Bera-terin, Petra Hess, im Laufe ihrer langjährigen Berufserfahrung, immer wieder gemacht. Seit über 30 Jahren ist die geborene Sauerländerin im Gesundheitswesen in verschiedenen Heil-berufen tätig, außerdem engagiert sie sich seit vielen Jahren als ehrenamtliche Hospizhelferin. Die zahlreichen intensiven zwischenmenschli-chen Erfahrungen, die sie in ihrer Arbeit mit den Menschen gemacht hat, haben ihr den Weg für ihren ganzheitlichen, holistischen Heilan-satz gewiesen. „Für mich steht der Mensch an erster Stelle, nicht seine Symptome oder sei-ne Krankheiten“, erklärt sie. „Mein Tätigkeits-Schwerpunkt liegt in der Harmonisierung von Körper-Seele-Geist, in der Steigerung des Wohlbefindens sowie in der Wiederherstellung und Erhaltung von Mobilität und Beweglichkeit des Körpers.“ Im neu gegründeten Holistischen Heilcentrum inmitten der Altstadt, Steinstraße 1, vermittelt sie in Kursen, Workshops und Seminaren, wie Harmonisierung von Körper-Seele-Geist, Ent-schleunigung und Stressreduzierung sowie die Erhaltung der Mobilität und Beweglichkeit des Körpers gelingen kann. Eine wichtige Bedeu-tung kommt hier den Faszien des Körpers zu. Sie verbinden den gesamten Körper miteinan-der und geben ihm die äußere Form. Außerdem fungieren sie als Informationssystem. Alles ist mit allem verbunden. Bei Überlastung durch Stress oder durch den normalen Alterungspro-

    zess können die Faszien verhärten, verkleben, oder verkürzen. Dieser Prozess hat Auswir-kungen auf die Elastizität und Beweglichkeit und kann daher zu Mobilitätseinschränkungen und Schmerzen im gesamten Körper führen. „Ich biete eine spezielle Faszientherapie an, die die Verklebungen und Verhärtungen lösen kann, sowie die natürliche Mobilität wieder-herstellt“, erläutert sie. Gerade im Bereich der Faszientherapie sieht Petra Hess den Bedarf für Präventionskurse. Mit ihrem Umzug von der Pferdstraße in die Steinstraße hat sie jetzt neben ihrem Behandlungsraum auch einen wunderschönen hellen und freundlichen Grup-pentrainingsraum hinzugewonnen, um neben der klassisch körperlichen Untersuchung und Beratung, neben ganzheitlicher Phsyiothe-rapie, manueller Therapie, Schmerzpressur, Narbenbehandlung und Faszientherapie. Für Gruppen bietet sie ein Faszientraining an, da-bei geht es nicht allein um die Mobilisation des Bindegewebes. „Es geht immer um den Menschen in seiner Ganzheit“, sagt sie. „Schmerzen lassen sich auch reduzieren, wenn Stress abgebaut wird, der Mensch seine innere Ruhe findet. „Es geht also auch darum, über Entspannungsübungen seine innere Balance wiederzufinden.“ Wer jetzt denkt, mit der Heilpraktikerin Petra Hess die richtige Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um seine eigene Gesundheit gefunden zu haben, der kann sich gerne unter der Te-lefonnummer 06173-2500 melden und mit ihr einen Termin vereinbaren. Weitere Informatio-nen finden Interessierte auch im Internet unter www.petra-hess-heilpraktikerin.de und www.hhc-hess.de.

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  • Seite 8 - KW 43 Kronberger Bote Donnerstag, 27. Oktober 2016

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    Kronberg (pu) – Eine resümierende Zusammenkunft aller bisherigen Work-shopteilnehmer setzte dieser Tage den diesjährigen Schlusspunkt unter die Akti-vitäten der Initiative „Kronberg-Fit – Bra-infood … mit Köpfchen essen“, die unter der Prämisse, das Thema bewusste Ernäh-rung verständlich und anwendbar ins Be-wusstsein der Bevölkerung zu rücken, Be-triebe stärker zu vernetzen und im Idealfall die heimische Gastronomie zu stärken, im Februar an den Start gegangen war. Basierend auf positiven Erfahrungen des seit 2012 erfolgreich am Kronberger Sitz der Zentrale für Deutschland, Österreich und der Schweiz des Unternehmens Ac-centure praktizierten Einzugs der von Ex-perten gestützten und vom Caterer Food affairs zubereiteten speziellen Ernährungs-linie in dessen Kantine, sollte das von der Wirtschaftsförderung der Stadt Kron-berg, der Perspektiven gGmbH, der Fach-gesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET), der Healture Concepts und Pro-Med-Consult getragene Gemein-schaftsprojekt einem über einen öffentli-chen Aufruf gefundenem Teilnehmerkreis von rund 60 Personen Basiswissen vermit-teln und die Anwendungstauglichkeit im Alltag testen. Für den Großversuch in der breiteren Öffetlichkeit stellten die Organisatoren in den letzten Monaten einen ganzen Blu-menstrauß an Möglichkeiten zur Verfü-gung, sich mit Ernährung, Bewegung, Gluten, Vitamin D und weiteren gesund-heitsrelevanten Fragen aktiv auseinan-derzusetzen. Ergänzend zu vier Work-shops gab es die Angebote „Walk&Talk“, „Dinner&Experts“ und ein „Brainfood-Fest“. Über Presse und Facebook wurden ferner regelmäßig Informationen veröf-fentlicht, um einen noch größeren Perso-nenkreis anzusprechen. Unterschiedliche ErfahrungenWie der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Bloching im Verlauf des Abends informierte, beraten die Organisatoren aktuell, „wie und in welcher Form wir ‚Kronberg-Fit‘ weiterführen können.“ Ei-ne wertvolle Hilfe stellte deshalb der rund einstündige Erfahrungs- und Gedanken-austausch der Projektteilnehmer im Sit-zungssaal des Rathauses dar. Deren Rück-meldungen waren unterschiedlicher Natur. Während eine Teilnehmerin nach anfängli-cher Gewichtszunahme und nachfolgender ärztlicher Diagnose einer Milcheiweißal-lergie den Versuch zwar abbrach, jedoch dennoch unterstrich, „im Bewusstsein hat sich durch die letzten Wochen etwas ver-ändert, ich gehe anders einkaufen“, räumte ein Herr freimütig ein: „Ich bin mit viel Empathie an die Sache herangegangen, habe allerdings auf der ganzen Linie ver-sagt.“ In zwei Haushalten werden seit neu-estem Brote nach dem Brainfood-Prinzip gebacken und das eine oder andere Rezept ausprobiert. Auch beim Wasser schaue man beim Einkauf wegen des Natriumge-halt genauer hin. Von anderer Seite gab es ein Kompliment für die Organisatoren für die „gute Wis-sensvermittlung, auf diese Weise macht Gesundheit Spaß und von Verzicht kann keine Rede sein!“ Ins gleiche Horn bliesen zwei weitere positive Stimmen. Von Ge-wichtsverlust von über 10 Kilo beim Ehe-

    mann sowie eigener Gewichtsreduktion von fünf Kilo, fitterem Gesamtzustand und besserer Konzentrationsfähigkeit durch die Ernährungsumstellung wurde im ersten Fall berichtet, nicht minder positives Bild eines weiteren Teilnehmers: „Meine ange-schlagene Gesundheit und der Kopf waren ausschlaggebend für das Mitmachen beim Projekt und ich bin begeistert!“ Die Ernäh-rungsumstellung habe keine Probleme be-reitet, „es ist unglaublich, was Ernährung ausmacht und ich möchte diese Erfahrung nicht missen!“ Der Betriebsratsvorsitzende bei der Ac-centure Service GmbH, Andreas Rauth, auf dessen Initiative das Projekt zurück-geht, brachte es während der Zusam-menkunft auf den Punkt: „Das Ziel ist es, Energie in den Kopf zu bringen und nicht auf die Hüften!“ Wie er in diesem Zusam-menhang berichtete, laufen beim globa-len Beratungsunternehmen aktuell Vor-bereitungen für eine große Studie, um die Wirkungsweise der Ernährungsform, die durch Entlastung des sogenannten Stress-Systems nebst besserer Versorgung des Hirnstoffwechsels für eine Zunahme der persönlichen Leistungsfähigkeit, für eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit und für ein optimiertes Wohlbefinden sorgen soll, wissenschaftlich zu belegen. Über kurz oder lang wolle man, unterstrich Rauth, vom Kronberger Standort des glo-balen Konzerns aus mithilfe von Experten das Thema bewusste Ernährung bis in die Kindergärten und Schulen hineintragen. „Ernährung und Bewegung – wir haben viel selbst in der Hand, können unser Wis-sen frühzeitig an die nächste Generation weitergeben!“Mehrwert Wohlwissend, dass beispielsweise trotz zunehmender Zucker-Diskussion oder be-kanntem Wandel in der Gesellschaft mit der teilweisen Abkehr vom hart körperli-chen Arbeiter zum modernen Büromen-schen und der daraus resultierenden Erfor-dernis einer angepassten Ernährungsweise auf die komplexen Anforderungen der heutigen Zeit, noch viel Überzeugungar-beit notwendig sein wird, eigenes einge-fahrenes Handeln kritisch zu hinterfragen, beziehungsweise das Nahrungsangebot für Kinder und Erwachsene zu überden-ken, zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden über den bisherigen Verlauf von „Kronberg-Fit“. „Zu hören, dass viele der Teilnehmer dadurch einen deutlichen Mehrwert für ihr Leben erfahren haben und sich auch künftig gemäß dem Brainfood-Gedanken ernähren wollen, bestärkt uns in der Über-zeugung, dass wir mit ‚Kronberg-Fit‘ eine gute Sache in Kronberg im Taunus ange-stoßen haben“, so Andreas Bloching. Maß-geblich in dieses Gemeinschafts-Projekt eingebunden ist das von der Perspektiven gGmbH betriebene „Lädchen für alles“ (Mainblick 65), ferner haben sich erste örtliche Gastronomen durch die gemach-ten Erfahrungen bereit erklärt, künftig ein Brainfood-Essen anbieten zu wollen.Nach Aussage des städtischen Wirtschafts-förderers wird das Projekt demnächst auf anderer Ebene fortgeführt. Neben weiteren punktuellen Veranstaltungen in Kronberg soll „Brainfood“ nunmehr überregional vorgestellt werden.

    Kronberg-Fit geht auf andererEbene in die nächste Runde

    Organisatoren und Teilnehmer stießen auf die erfolgreiche Einführung des Gemeinschafts-Projekts an. Foto: S. Puck

    Kronberg (pf) – „Es war eine schöne Zeit und ein wunderbares Geschenk für uns alle“. Mit diesen Worten bedankte sich die Cello-Dozentin Marie-Elisabeth Hecker Sonntag-nachmittag beim musikalischen Ausklang des Kammermusikprojekts „Mit Musik – Miteinander“ bei der Kronberg Academy und bei ihrem Team, das sich wieder drei Tage lang liebevoll um Organisation, Betreuung und Verpflegung aller Teilnehmer geküm-mert hatte, vor allem aber bei Ulrike Crespo, die mit ihrer „Crespo Foundation“ die Kam-mermusiktage erst ermöglichte. „Es war eine gute Übung, sich gegenseitig zuzuhören und ich habe dabei mindestens so viel gelernt, wie – hoffentlich – auch alle anderen.“ Wentin Kang, die Viola-Dozentin des Work-shops, schwärmte: „Ein fantastisches Pro-

    jekt.“ Sie verglich Kammermusik mit einer Konversation, zu der jeder seinen Teil bei-trägt, und lud das Publikum ein, an dieser Konversation teilzunehmen. „Es war eine tolle Erfahrung für mich und ich habe viel gelernt“, versicherte auch die Geigen-Dozentin Anna Lee. Die Fortschritte, die sie in der kurzen Zeit beim gemeinsamen Musizieren gemacht hätten, seien sehr er-mutigend gewesen, fand sie und erläuterte: „Unser Ziel ist nicht perfekt zu sein, sondern mit dem Herzen die Musik zu spielen, die wir lieben, und sie mit Ihnen zu teilen.“ Wer bei den Proben am Freitagnachmittag und am Samstag dabei war, konnte sich beim musikalischen Ausklang Sonntagnachmittag selbst ein Bild von den erstaunlichen Fort-schritten machen, die die jungen Musikerin-nen und Musiker in den knapp drei Tagen in-tensiver gemeinsamer Arbeit gemacht hatten. Die zum Teil sehr anspruchsvollen Werke hatten sich in überzeugender Form weiterent-wickelt und begeisterten das Publikum, wie der lang anhaltende Beifall nach jedem der fünf Werke bewies. Den Auftakt machte der erste Satz aus Franz Schuberts Streichquintett C-Dur op. 163 D 956, gefolgt vom ersten Satz des Streichs-extetts A-Dur op. 48 von Antonín Dvorák. Danach erklangen der dritte Satz aus Alex-ander Glazunovs Streichquintett A-Dur und der erste Satz aus dem Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 von Johannes Brahms, ehe das Konzert mit dem dritten Satz aus Peter Tchaikovskys Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“ mitreißend schwung-voll zu Ende ging. „Wenn du Musik machst, spiel sie mit Lie-be“, zitierte Anna Lee, was ihr eine ihrer Mentorinnen mit auf den Weg gegeben hatte. Und den Rat hatten ganz offensichtlich und für alle hör- und spürbar auch die Teilneh-merinnen und Teilnehmer des Kammermu-sik-Workshops beherzigt.

    Musikalischer Ausklang von„Mit Musik – Miteinander“

    Als Dank für ein wunderbares Abschlusskonzert überreichten Mitglieder des Kronberg Academy-Teams den jungen Musikern und ihren Dozentinnen rote Rosen und Blumensträuße. Foto: Malkmus/Kronberg Academy

    Gottesdienst für Entschlafene

    Sonntag6. November 20169.30 Uhr„...und euer Herz soll sich freuen.‘‘ (aus Johannes 16,22)

    Unter diesem Motto steht der Gottes- dienst für Entschlafene, zu dem wirSie herzlich einladen! Gemeinsam wollen wir der Verstorbenen gedenken und für sie beten. Mag Jesus Christus ihnen wie uns das Heil vermitteln.

    Neuapostolische KircheWiesenau 19 a

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  • Donnerstag, 27.. Oktober 2016 Kronberger Bote KW 43 - Seite 9

    Kronberg (lie) – Gespannte Stille im Saal, höchste Konzentration bei den Mu-sikern. Dann der erste Ton. Eine sanfte, lyrische Melodie hebt an, wunderschön gesungen von der ersten Violine. Man probt an diesem Sonntagvormittag in der Stadthalle Dvorák, das Streichsextett A-Dur op. 48, komponiert im Jahre 1878. Genauer gesagt: den ersten Satz daraus. Das ganze, viersätzige Werk mit seiner Aufführungsdauer von etwa 30 Minuten wäre bei Weitem zu umfangreich für die begrenzte Probezeit: den jugendlichen Solisten des Projekts „Mit Musik – Mit-einander“ der Kronberg Academy steht an diesem Tag insgesamt nur eine knappe Dreiviertelstunde zur Verfügung, wobei es ihnen hier eigentlich nur noch um das Feilen an letzten Details geht. Die Haupt-arbeit an dem Werk haben sie schon in den Proben am Freitag und am Samstag zuvor geleistet. Die Solisten, sind Selma Spahiu an der 1. und Yung-Yu Huang an der 2. Violine, Viktoria Wagner, Viola, sowie die Cellisten Carlo Lay und Alina Jac-queline Stieldorf. Aber halt: Ein Streichs-extett mit nur fünf Musikern? Nur eine Bratsche? Richtig, da fehlt noch jemand: Die Chinesin Wenting Kang, die 2. Viola. Sie ist die Dozentin, die mit den Jugend-lichen das Werk probt, aber eben auch selber aktiv teilnimmt und mitspielt, und darin zeigt sich auch eines der wichtigsten Anliegen des Projektes, wie es auch schon der Name sagt „Mit Musik – Miteinander“: Eine Gemeinschaft, ein Miteinander soll hergestellt werden zwischen Lernenden und Lehrenden, nicht für sich allein oder gar gegeneinander soll musiziert werden, sondern miteinander, und das Aufeinander hören spielt hier, in der Kammermusik (die ja auch oft als „Königsdisziplin“ der Musik bezeichnet wird) eine besonders große Rolle, oder wie es Kang in dieser Probe formulierte: „Not only playing, but playing to each other“. Und tatsächlich stellten die jungen So-listen im Laufe des Stückes ein Können

    unter Beweis, zu dessen Demonstration dieses Werk Dvoráks mit seinen spätro-mantischen Gefühlswallungen, den häu-figen Stimmungs- und Tempowechseln, zahllosen ritardandi (verzögern) und strin-gendi (stringendo = beschleunigen), mit Solo-Stellen, die ein Instrument kurzzeitig in den Vordergrund stellen, dynamischen Kontrasten und verschiedensten Spieltech-niken von arco (=viel Bogen) bis pizzica-

    to (=gezupft), zu dessen Demonstration dieses Werk also perfekt geeignet schien: feinste Lautstärkegradierungen vom Pia-nissimo bis zum Fortissimo, souverän aus-geführte Arpeggien und Sechzehntelläufe, ein instinktives Struktur- und Formemp-finden sowie eine Klarheit und Homogeni-

    tät des Musizierens, die für Musiker dieses Alters keineswegs selbstverständlich sind. Dabei sind die fünf Jugendlichen nicht die einzigen Teilnehmer von „Mit Musik – Miteinander“. Außer ihnen wirkten an dem von der Kronberg Academy veran-stalteten und von der Crespo Foundation getragenen Projekt noch Tassilo Probst und Ludwig Balser (Violine), Sarah Rö-sel und Stefanie Tran Thu (Viola) sowie

    Pauline Dabels und Bernadette Kehrer (Violoncello) mit; allesamt Preisträger renommierter Wettbewerbe wie „Jugend musiziert“ (Deutschland) „prima la mu-sica“ (Österreich) sowie des „Schweize-rischen Jugendmusikwettbewerbs“. Mit ihren Lehrenden, zu denen neben Wen-

    ting Kang auch die US-amerikanische Violinistin Anna Lee und die deutsche Cellistin Marie-Elisabeth Hecker gehörten (die schon an diversen Meisterkursen der Academy als Schülerinnen teilnahmen, hier aber nun selbst als Dozentinnen in Er-scheinung treten konnten), studierten die Jugendlichen eine vielfältige und bunte Mischung weiterer Werke für Streichquin-tett und -sextett aus verschiedenen Musi-kepochen ein, von Schubert (der noch halb in der Wiener Klassik verhaftet ist), über Tschaikowsky und Brahms (die späten Romantiker) bis hin zu Alexander Glazu-nov (der bis 1936 lebte und somit bereits den Bereich der Moderne streift). Alle diese Proben waren öffentlich, der Eintritt kostenlos, und damit waren sie für alle Musikinteressierten zugänglich und für das Kronberger Kulturleben wieder einmal eine große Bereicherung, die ihren würdi-gen Abschluss im „Ausklangs“-Konzert aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sonntagnachmittag fand, wo die Endfas-sung der in den Proben erarbeiteten Wer-ke dargeboten und somit die Fortschritte und der gewaltige Entwicklungsprozess hörbar wurden, den die Stücke in den drei Probetagen vom ersten gemeinsamen Spielen am Freitag bis zur Aufführung am Sonntag durchlaufen hatten. Insgesamt, so die Dozentinnen, gehe es bei dem Projekt aber nicht darum, am Ende eine perfekte, musikalisch ausgeklügelte Interpretation abzuliefern, sondern vielmehr darum, den jungen Musikern die Kammermusik, also das Spiel in einer reduzierten Besetzung, im „kleinen Kreis“, näherzubringen und sie dafür zu begeistern. Und wer nun in einer der Proben oder beim Abschlusskon-zert den Elan und die Begeisterung sah, mit der sich die Jugendlichen ihrem Werk widmeten und sich in das Zusammenspiel einbrachten, der wusste wohl: Dieses Ziel haben die Dozentinnen über alle Maßen erreicht! Man darf gespannt sein, was von diesen jungen Talenten noch zu hören sein wird.

    Kammermusikprojekt „Mit Musik – Miteinander“ auf höchstem Niveau

    Foto: Von links nach rechts: Selma Spahiu, Yung-Yu Huang (verdeckt), Wenting Kang, Viktoria Wagner, Carlo Lay, Alina Jacqueline Stieldorf“ Foto: Liebig

  • 12.

    Bidla Buh – zwei hanseatische Vollblutmusiker präsentieren in prickelnder Laune und mit vor-treffl icher Eleganz ein knallbuntes Potpourri musikalisch-komödian-tischer Leckerbissen, mit schön-schwarzem Humor, virtuo sem Mundwerk und fl inken Fingern.

    18 – 20 Uhr Kunstschule

    Während der letzten Sommeraka-demie für Kinder und Jugendliche sind diese Graffi tis entstanden: Werke mit kräftigen Farben auf großformatigem Papier. Manche Mo tive erinnern an Pokémon-Figu-ren, andere thematisieren die Mal -utensilien der jungen Künst ler wie z. B. die übergroße Spraydose.

    18:45 + 20:15 + 21:45 Uhr Museum Kronberger Malerkolonie

    Dirk Huelstrunk überrascht mit dadaistischer Laut-poesie, DADA symbolisiert den Bruch mit den bürger-lichen Kunstkonventionen des 19. Jahrhunderts. DADA kommt aus der Sprache, der Sprachverzweifl ung, der Sprachzertrümmerung und der Lautabstraktion.

    Die Ausstellungen sind ein Dreiklang aus Malerei, Skulp-turen und Fotografi e und geben Einblicke in die span-nungsreiche Vielfalt der verschiedenen Disziplinen.

    18 – 23 Uhr Galerie Kerstner 19:30 + 21:00 + 22:30 Uhr Recepturkeller 19:30 + 21:00 + 22:30 Uhr Burg Kronberg

    19:30 + 21:00 + 22:30 Uhr Stadthalle

    18:45 + 20:15 + 21:45 Uhr Stadtbücherei

    18:00 + 20:15 + 21:45 Uhr Johanniskirche

    19:30 + 21:00 + 23:15 Uhr St. Peter & Paul

    Eintrittskarten: Vorverkauf: 20 €Abendkasse: 24 €www.kronberger-kulturkreis.deTelefon 06173 929104Abendkasse ab 17 Uhr in der Stadtbücherei, Hainstraße 5

    Samstag 29. Okt. 201618 – 24 Uhr

    Veranstalter & HerausgeberKronberger Kulturkreis e.V. · Katharinenstraße 7 · 61476 Kronberg im [email protected] · www.kronberger-kulturkreis.deFotonachweis beim Herausgeber

    18:45 + 20:15 Uhr Ev. Markusgemeinde Schönberg

    Cristiana Casadio und Stefan Sing illustrieren die Höhen und Tiefen einer Partnerschaft. Ganz gleich, ob sie anmutig und marionetten-gleich vor den Fingern ihres Part-ners taumelt oder er sich vor den Bällen schützt – keiner behält lan-ge die Oberhand.

    Esther Buser entführt die Zuhörer auf eine musikalische Reise. Vom Schweizer

    Liedgut über französisches Chanson bis zur feurigen Tarantella aus Italien – ihre Eigenkompositionen begleitet sie selbst auf Knopfakkordeon und

    Gitarre. Lieder, die vom Weggehen er-zählen, vom Unterwegssein und von der

    Sehnsucht, anzukommen.

    Ein buchstäblich unwirklicher Pas de deux zwischen einer Tänzerin und einem digitalen Pinsel. Band-art Productions entführt in die spannende Welt der Multi-Media-Performance. „Dancing Graffi -ti“ erzählt live und interaktiv die Geschichte der Entstehung eines Charakters.

    Autor Marc-Oliver Bischoff liest in drei Etappen aus seinem brandak-tuellen Krimi „Die Sippe“. Es geht um zwei Schwestern: Sara ver-schwindet und Katharina macht sich Sorgen. Bischoff legt gekonnt Fährten und präsentiert lebens-nahe Charaktere, die einen bis zur letzten Seite in Atem halten.

    Molières Theaterstück ist eine Satire über menschliche Eitel-keit, Lust und Verführung, ko-misch und zugleich bitterböse. In den Hauptrollen: Lil Dagover als Elmire und Emil Jannings als Tartüffe. Mika Degaita (Klavier), Heinz Hepp (Klarinette), Arnold Ilg (Violoncello) und Andeas Hepp (Schlagzeug) spielen zum Film ausgewählte Musik der 1920er-Jahre.

    Zucchini Sistaz faszinieren drei-stimmig singend. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhal-tungsmusik der 1920er-Jahre bis 1950er-Jahre, schillert und koket-tiert gerne mit Zitaten und Attitüden der „Popular-Musikgeschichte“.

    18:00 + 20:15 Uhr Zehntscheune

    ab 24 Uhr Zehntscheune

    Ein visuelles Konzert mit exklusivem Soundtrack von und mit Singer-Songwriterin Miss Walker und dem Panto mimen Silent Rocco. Ein berührendes musika-lisches Märchen, zauberhafte Live-Musik und interaktive Momente.

    Die 12. Kronberger Kulturnacht endet mit einem gemüt-lichen Ausklang in der Zehntscheune. Alle Nachtschwär-mer sind herzlich eingeladen, gemeinsam diese Nacht voller Kultur ausklingen zu lassen.

    18:00 Uhr The Greatest Thing Zehntscheune18:00 Uhr Tartüff-Stummfi lm (1) Johanniskirche18 - 20 Uhr Graffi ti-Ausstellung Kunstschule18 - 23 Uhr Kunst der besonderen Art Galerie Kerstner18:45 Uhr Die Männer sind … Evang. Markus-Gemeinde18:45 Uhr Krimi-Lesung: Die Sippe (1) Stadtbücherei18:45 Uhr 100 Jahre DADA Museum Malerkolonie19:30 Uhr Tangram Stadthalle19:30 Uhr Zucchini Sistaz St. Peter und Paul 19:30 Uhr Dancing Graffi ti Burg19:30 Uhr Feuermohn Recepturkeller20:15 Uhr Die Männer sind … Evang. Markus-Gemeinde20:15 Uhr Tartüff-Stummfi lm (2) Johanniskirche20:15 Uhr 100 Jahre DADA Museum Malerkolonie20:15 Uhr Krimi-Lesung: Die Sippe (2) Stadtbücherei20:15 Uhr The Greatest Thing Zehntscheune21:00 Uhr Tangram Stadthalle21:00 Uhr Zucchini Sistaz St. Peter und Paul21:00 Uhr Dancing Graffi ti Burg21:00 Uhr Feuermohn Recepturkeller21:45 Uhr Tartüff-Stummfi lm (3) Johanniskirche21:45 Uhr Krimi-Lesung: Die Sippe (3) Stadtbücherei21:45 Uhr 100 Jahre DADA Museum Malerkolonie22:30 Uhr Tangram Stadthalle22:30 Uhr Dancing Graffi ti Burg22:30 Uhr Feuermohn Recepturkeller23:15 Uhr Zucchini Sistaz St. Peter und Paul

    Änderung

  • Donnerstag, 27.. Oktober 2016 Kronberger Bote KW 43 - Seite 11

    DIALOG V R ORTIM RHEIN-MAIN-GEBIET

    IHRE MEINUNG IST GEFRAGT

    *BeiTeilnahmean

    einem

    persönlichenGespräch

    WIR LADEN SIE HERZLICH EIN!REGISTRIEREN SIE SICH UNTER:

    WWW.DIALOG-VOR-ORT.DE

    SIE SIND…• Offen und kommunikativ• Interessiert am Gespräch über Produkte und Ideen

    IHRE ANMELDUNG IST ...• Kostenfrei: Sie haben keine Kosten zu befürchten• Unverbindlich: Sie gehen keine Teilnahme-Verpflichtung ein

    IHRE DATEN SIND...• Sicher: Sie werden von uns mit höchster Vertraulichkeit behandeltund nur für die Zwecke dieses Verbraucherdialogs verwendet

    IHRE VORTEILE ...• Honorierung bei Gesprächsteilnahme• Kostenlose Produktproben

    EIN!UNTER:

    50€FÜR IHR

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    Wir backen mit Leidenschaft.Und Solarstrom vom Dach.

    Oberhöchstadt (pu) – Fichtegickelshausen steht Kopf! Der für seine Vorliebe für Chi-anti-Wein und Weib bekannte Opernstar Mario Paletti (Ulrich Heinecke) hat sich für einen Auftritt als Verdis Otello in der ausverkauften Frankfurter Oper angesagt. Selbstredend soll es dem hochkarätigem Gast während seines Aufenthaltes einerseits nicht an Betreuung und Fürsorge fehlen, anderer-seits haben Opernleiter Eduard von Küken (Norbert Jäger) und sein Assistent Willi Eiermann (Andreas Risse) einen Masterplan entwickelt, damit der hochbezahlte Künstler auch zu Proben und Kon