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1 Magazin für die Grundschule • März 2011• Copyright © 2011 Cornelsen Verlag, Berlin Praxisorientiert und spielerisch: So werden Spracherwerbs- hürden vermieden und Lernerfolg mit Spaß kombiniert. Im Bereich Semantik (Wortbedeutung) ist zunächst die Schaf- fung eines schulspezifischen Wortschatzes von Bedeutung. Neue Wörter (z. B. Rechenheft: Was ist das? Wofür benutzt man es?) und Anweisungen (z. B. Hol(e) das Rechenheft aus dem Ranzen!) müssen verstanden werden. Vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund ist eine Förderung in weiteren Teilbereichen der Sprachkompetenz not- wendig. Je nach sprachlichem Entwicklungsstand liegt der Schwerpunkt dabei in – der Prosodie/Phonologie (Wortbetonung, Wortrhythmus, Wortaufbau aus Silben ...), – der Morphologie (Formveränderung von Wörtern: Deklination, Konjugation), – der Syntax (Satzbau) und/oder – der Pragmatik (Sprachhandeln). Grundsätzlich brauchen alle Kinder in der ersten Klasse konkrete Lernsituationen. Noch wich- tiger ist für Kinder mit Migrationshinter- grund ein Kontext, in dem Deutsch als Zweitsprache erworben wer- den kann. Sie benötigen Hand- lungen und Bewegung, um die neue Sprache zu verstehen und auch in der ersten einfachen Kommuni- kation anzuwenden. Wörter prägen sich ein, wenn man sie spricht, während ein Gegenstand in die Hand genommen oder eine Tätigkeit ausgeführt wird. Dies ermöglicht den Auf- und Ausbau neuronaler Netzwerke. Außer dem Sprachzen- trum werden auch andere Gehirnareale beim Spre- chen aktiviert, z. B. das motorische Zentrum beim Wort schreiben, was zu einer weiteren Vernetzung bei- trägt. Dies kann durch Spiele unterstützt werden, bei denen Bewegung und Handlung mit dem Sprechen ver- bunden sind. Auch bei der Vermittlung grammatischer Struk- turen sollten konkreter Handlungsbezug und eigenes Tun im Mittelpunkt stehen. Spiele mit speziell aufbereiteten Materialien motivieren die Kinder zum Sprechen und greifen durch eine gezielte Impuls- gebung die Problematik einzelner Spracherwerbshürden auf. In stets neuen Situationen werden gleiche Satzstrukturen im Zusammenhang mit neuen Inhalten wiederholt, erweitert und können sich so dauerhaft einprägen. Sprachförderung zum Schulbeginn – Ideen und Anregungen aus der Praxis Zum Schulbeginn werden die Kinder mit sehr vielen neuen Wörtern konfrontiert. Dies betrifft alle Schulanfänger, vor allem aber Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. Um den Kindern Sicherheit in den schulischen Abläufen und in der Kenntnis der speziellen Begriffe zu vermitteln, ist eine Förderung vom ersten Tag an unabdingbar. Nur so kann man Spracherwerbshürden vermeiden und den Lernerfolg der Kinder absichern. Förderbereiche Methodisch-didaktische Überlegungen „Was hast du weggezaubert?” Bei diesem Spiel benennen die Kinder den ver- schwundenen Gegenstand.

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Magazin für die Grundschule

• März 2011• Copyright © 2011 Cornelsen Verlag, Berlin

Praxisorientiert und spielerisch: So werden Spracherwerbs- hürden vermieden und Lernerfolg mit Spaß kombiniert.

Im Bereich Semantik (Wortbedeutung) ist zunächst die Schaf-fung eines schulspezifischen Wortschatzes von Bedeutung. Neue Wörter (z. B. Rechenheft: Was ist das? Wofür benutzt man es?) und Anweisungen (z. B. Hol(e) das Rechenheft aus dem Ranzen!) müssen verstanden werden.

Vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund ist eine Förderung in weiteren Teilbereichen der Sprachkompetenz not-wendig. Je nach sprachlichem Entwicklungsstand liegt der Schwerpunkt dabei in – der Prosodie/Phonologie (Wortbetonung, Wortrhythmus, Wortaufbau aus Silben ...), – der Morphologie (Formveränderung von Wörtern: Deklination, Konjugation), – der Syntax (Satzbau) und/oder – der Pragmatik (Sprachhandeln).

Grundsätzlich brauchen alle Kinder in der ersten Klasse konkrete Lernsituationen. Noch wich-

tiger ist für Kinder mit Migrationshinter-grund ein Kontext, in dem Deutsch

als Zweitsprache erworben wer-den kann. Sie benötigen Hand-lungen und Bewegung, um die

neue Sprache zu verstehen und auch in der ersten einfachen Kommuni-kation anzuwenden.

Wörter prägen sich ein, wenn man sie spricht, während ein Gegenstand in die Hand genommen oder eine Tätigkeit ausgeführt

wird. Dies ermöglicht den Auf- und Ausbau

neuronaler Netzwerke. Außer dem Sprachzen-trum werden auch andere Gehirnareale beim Spre-chen aktiviert, z. B. das motorische Zentrum beim Wort schreiben, was zu einer weiteren Vernetzung bei-trägt. Dies kann durch Spiele unterstützt werden, bei denen Bewegung und Handlung mit dem Sprechen ver-bunden sind. Auch bei der Vermittlung grammatischer Struk-turen sollten konkreter Handlungsbezug und eigenes Tun im Mittelpunkt stehen.

Spiele mit speziell aufbereiteten Materialien motivieren die Kinder zum Sprechen und greifen durch eine gezielte Impuls-gebung die Problematik einzelner Spracherwerbshürden auf.

In stets neuen Situationen werden gleiche Satzstrukturen im Zusammenhang mit neuen Inhalten wiederholt, erweitert und können sich so dauerhaft einprägen.

Sprachförderung zum Schulbeginn –Ideen und Anregungen aus der Praxis Zum Schulbeginn werden die Kinder mit sehr vielen neuen Wörtern konfrontiert. Dies betrifft alle Schulanfänger, vor allem aber Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. Um den Kindern Sicherheit in den schulischen Abläufen und in der Kenntnis der speziellen Begriffe zu vermitteln, ist eine Förderung vom ersten Tag an unabdingbar. Nur so kann man Spracherwerbshürden vermeiden und den Lernerfolg der Kinder absichern.

Förderbereiche

Methodisch-didaktische Überlegungen

„Was hast du weggezaubert?” Bei diesem Spiel benennen die Kinder den ver-schwundenen Gegenstand.

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3 Die Lehrkraft spielt als Sprachvorbild bei allen Spielen mit und begleitet ihr eigenes und das Tun der Kinder mit Sprache.3 Bei Sprachanfängern übernimmt die Lehrkraft das Sprechen

vollständig oder lässt ggf. eine Lücke, die das Kind füllt, z. B. L: Bitte gib mir den ... S: Stift.

3 Die Lehrkraft verbessert indirekt und erkennt dabei die inhaltliche Richtigkeit an:

S: Das ist eine Stift. – L: Genau. Das ist ein Stift.3 Die Lehrkraft orientiert sich an Spracherwerbsstufen, be-

sonders an den Stufen des Artikelerwerbs (Nominativ vor Akkusativ vor Dativ) und beachtet besondere Stolpersteine, z. B. bei weiblichen Substantiven: Im Dativ wird hier der Artikel die zu der: Das ist die (Nominativ) Schultasche. Die Fibel ist in der (Dativ) Schulta-sche. Eine zu frühe Verwendung der Dativ-Formen kann zu falschen Zuordnungen führen: Das ist der Schultasche.

3 Spielregeln kann man gruppen-bezogen variieren.

Vor den eigentlichen Spielen wird die übliche Vorstellung der Schulsachen unter sprachlichen Aspekten durchgeführt.

Einführung der Begriffe Schwerpunkt: Semantik/Wortschatz

Der Ranzen wird ausgepackt, die Dinge benannt, z. B.: Das ist ein Schreibheft. Es wird über den Zweck gesprochen, z. B.: Ich schreibe ins Schreibheft, und über die Aufbewahrung: Das

Schreibheft kommt in den Ranzen. Das Arbeits-heft kommt ins Regal ... Die Tätigkeiten, z. B. Lesen, Radieren, werden von verschiedenen/

allen Kindern jeweils mit den einzelnen Gegen-ständen vorgeführt. Dabei wird gesprochen: Ich radiere.

Ich spitze den Stift (an). Ich schreibe. Hat man Sprachanfänger in der Klasse/Gruppe, oder

sind den Kindern sehr viele Begriffe unbekannt, ist das folgende Kreisspiel 1 zur Einführung der Begriffe geeignet.

Kreisspiel 1: Das ist ein StiftSchwerpunkt: Wortschatz, unbestimmter/bestimmter Artikel (Stufe 2,3), Satzgliedstellung (Stufe 2,3)

Höchstens 6 Gegenstände liegen in der Mitte. Die Lehrkraft wählt einen Gegenstand aus, z. B. den Stift. Dieser wird zunächst benannt und an den linken Nachbarn weitergegeben, bis der Gegenstand wieder bei der Lehrkraft ankommt.

Eine sprachliche Erweiterung ergibt sich, wenn man jeweils einen kleinen Satz beim Weitergeben spricht, z. B. Stufe 1: Stift, Stufe 2: Das ist ein Stift, Stufe 3: Der Stift ist rot.

BewegungsspielSchwerpunkt: Wortschatz

In der Turnhalle (im Klassen- oder Pausenraum) werden an ver-schiedenen Stellen maximal 6 Gegenstände, wie z. B. Rechen-buch, Fibel hingelegt. Die Kinder bewegen sich frei durch die

Turnhalle. Die Lehrkraft ruft ein Wort, z. B. Fibel. Alle rennen zur Fibel. Wenn das letz-te Kind dort angekommen ist, zeigen alle auf die Fibel und rufen: Das ist die Fibel. Dann bewegen sich alle wieder frei durch den Raum, bis die Lehrkraft das nächste Wort ruft.

Spielideen mit konkreten Materialien für die ersten Stunden

der-die-das – DaZ mit Malli und Matz

Bitte gibt mir den Spitzer!▶ Anfänger ▶ Mittlere ▶ Fortgeschrittene

Durchführung

Alle sitzen im Kreis. Auf dem Tisch liegen der mit den Bildkarten bestückte Würfel und die entsprechenden Gegenstände. Die Gegenstände werden benannt, z. B.: Das ist ein Stift. Beim ersten Mal beginnt SP:

Man würfelt und darf sich den Gegenstand nehmen, der oben auf dem Würfel zu sehen ist.Dabei wird gesprochen:Das ist eine Schere. Ich nehme die Schere. / Du darfst die Schere nehmen.

Im Uhrzeigersinn geht es weiter und das nächste Kind ist an der Reihe.Wird ein Gegenstand gewürfelt, der nicht mehr in der Tischmitte, sondern vor einem anderen Kind liegt, spricht man dieses direkt an:Bitte gib mir den Kleber/Klebstoff!Man erhält den gewünschten Gegenstand und das nächste Kind ist an der Reihe.

Wird das Spiel sehr rasch gespielt, macht es noch mehr Spaß: Die Gegenstände wechseln schnell hin und her.

Das Spielende ist offen und richtet sich nach der Konzentration der Kinder.

Variante: Bitte gib mir den blauen Stift!Das Spiel wird mit dem Farbpunktwürfel und sechs verschiedenfarbigen Buntstiften (in den Farben des Farbpunktwürfels) gespielt. Dabei wird gesprochen, z. B.:Der Stift ist blau. Das ist ein blauer Stift. Ich nehme den blauen Stift. Du darfst den blauen Stift nehmen. Bitte gib mir den blauen Stift!

Hören, Verstehen, Begriffsbildung

Material

KoffermaterialEinsteckwürfel mit Auswahl von Bildkarten „Schule – Gegenstände“ bestückt: Stift,(An-)Spitzer, Kleber, Radiergummi, Schere, (Lese-)Buch (oder Auswahl nach be-sonders zu festigenden Begriffen)

für Variante:Farbpunktwürfel

Sonstigesreale Gegenstände analog zu den gewählten Bildkarten:Stift, (An-)Spitzer …

für Variante:sechs Buntstifte (in den Farben des Farbpunkt-würfels)

9 SchuleVerbindungen zum DaZ-Rahmenplan

Ich und du Lernen Sich orientieren

Hinweise und Tipps

Um die Kinder in ihrer Motivation und Sprechfreude nicht zu hemmen, verzichtet man darauf, sie nachsprechen zu lassen. SP spielt mit, sodass die Kinder immer wieder die vollständige Satzstruktur hören, z. B.:Bitte gib mir den (blauen) Stift!

Begleitspiele

9783060800902 Spielkarten S097-126.indd 113 07.02.11 11:57

Bei dem Spiel „Bitte gib mir ...” würfeln die Kinder und dürfen sich dann den Gegenstand nehmen, der oben auf dem Würfel zu sehen ist. Dabei wird gesprochen: „Das ist eine Schere. Ich nehme die Schere. Du darfst die Schere nehmen.“ Der Würfel ist enthalten in der Förderbox „DaZ mit Malli und Matz“. Er kann auch einzeln erworben werden (978-3-06-080235-7) oder zu 3 Stück (978-3-06-080236-4).

Allgemeine Hinweise und Tipps zur Durchführung von Spielen

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Wortrhythmus-SpieleSchwerpunkt: Wortrhythmus und -betonung

Auf einen Tisch werden der Reihe nach maximal 6 Gegenstände, wie z. B. Rechenheft, Schreibheft gelegt. Dabei wird jeweils das

Wort gesprochen und der Wortrhythmus mit-geklatscht, gestampft oder mit Perkussions-instrumenten gespielt. Man unterscheidet betonte und unbetonte Silben durch lautes/leises Klatschen/Stampfen/Spielen und be-zieht den Rhythmus (lang – kurz) mit ein, z. B. Re-chen-heft, Ra – dier – gum – mi.

ZaubernSchwerpunkte: bestimmte Artikel im Nominativ (Anfänger), Akkusativ (Mittlerer Sprachstand)

Maximal 6 Gegenstände liegen in der Tischmitte, z. B. Rechenbuch, Bleistift, Radiergummi, Spitzer, Schere, Kleber. Alle Gegenstände werden benannt, z. B.: Das ist ein Rechenbuch. Dann breitet man ein „Zaubertuch“ darüber aus. Mit einem Zauberstab zieht man über dem Tuch Kreise und spricht dabei: Abrakadabra, simsalabim und – weg-gezaubert! Mit dem Wort weggezaubert nimmt man zusam-men mit dem Zaubertuch einen Gegenstand vom Tisch und fragt: Was fehlt? – Das Rechenbuch / der Bleistift / die Schere fehlt. (Nominativ)

Bei relativ homogenen Gruppen mit mittlerem Sprachstand kann man fragen: Was hast du weggezaubert? – Den Bleistift (habe ich weggezaubert.) (Akkusativ)

Kreisspiel 2: Ich packe meinen RanzenSchwerpunkte: Wortschatz, Artikel im Akkusativ, Satzklam-mer (Ich nehme ... mit)

In der Mitte steht der Ranzen, daneben liegen die Schulsachen. Die Lehrkraft beginnt und legt/steckt einen Gegenstand, z. B. das Rechenbuch, in den Ranzen: Ich packe meinen Ranzen und nehme das Rechenbuch mit. Das linke Nachbarkind packt den

nächsten Gegenstand ein: Ich packe meinen Ranzen und nehme das Re-chenbuch und das Rechenheft mit, bis alle Schulsachen eingepackt sind. Die zuvor eingepackten Gegenstän-de werden jeweils mitaufgezählt: ... und nehme das Rechenbuch, das Rechenheft und den Spitzer mit.

Noch wesentlich mehr Übungs- und Wiederholungsmöglich-keiten und eine gezielte Unterstützung der Überwindung be-stimmter Spracherwerbshürden (Artikel, Präpositionen, Satz-bau ...) ergeben sich durch den Einsatz von Kopiervorlagen mit bestimmtem Schwerpunkt und von Bildmaterial. Man kann dieses zusammen mit realen Gegenständen verwenden, aber auch untereinander kombinieren.

Tipp: Beim Herstellen von Bildkarten, Würfeln mit Abbil-dungen usw. empfiehlt es sich, diese auf stärkeres Papier zu kopieren und vor dem Ausschneiden und Zusammenkleben zu laminieren.

Beim Einsatz eigener oder vorhandener Materialien sind immer die Abfolge im Spracherwerb und mögliche Stolpersteine, wie z. B. die Problematik der Formengleichheit beim Artikel zu be-achten (vgl. S. 2, Allgemeine Hinweise, Punkt 4). Nur so kann man dem Sprachstand entsprechend formulieren und Sprache fördern, z. B. bei Anfängern: Das ist die Schultasche. Hole das Heft heraus. – Bei Fortgeschrittenen: Hole das Heft aus der Schultasche. Günstig dabei ist es, wenn die Materialsamm-lungen schon Hinweise auf Stolpersteine enthalten.

Gerade speziell aufbereitete Spiele ermöglichen den Einsatz von Zusatzkräften für zusätzliche Förderung, ohne dass eine explitzite Einweisung notwendig ist.

Ob integrative Förderung, die sich gerade zum Schulanfang für das Entstehen einer positiven Klassengemeinschaft anbietet, oder zusätzliche Förderung, die sich manchmal als notwendig erweist – es gilt in allen Fällen:

Mit Spielen kann man Impulse setzen, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen. Ohne aktives Sprechen kann Sprache nicht gelernt werden und ohne Freude am Spre-chen fehlt die Motivation dazu. So stellen die Spiele nicht nur eine Anleitung zum richtigen Sprechen und Spracherwerb dar, sondern vor allem auch eine wichtige Erfahrung: Eine Sprache zu lernen macht Spaß!

3 Brigitte Mork (Grundschulpädagogik, Deutsch; Referentin bei der Qualifizierung von Sprachförderkräften in RLP)

3 Petra Heß (Grundschulpädagogik, Bildende Kunst)

Bereits 1990 waren beide Autorinnen im Bereich DaZ tätig. Seit 2005 entwickelt Brigitte Mork, z. T. gemeinsam mit Petra Heß, Spiele für die Sprachförderung.

Brigitte Mork entwickelte auch die Förderbox „der-die-das – DaZ mit Malli und Matz – Spiele zur Sprachförderung von Kindern mit Deutsch als Zweit-sprache“ (2011 erschienen im Cornelsen Verlag unter der ISBN 978-3-06-080090-2), der die Spielanregungen aus diesem Artikel entnommen sind.

Ausblick: Spiele mit Zusatzmaterial

Freude am Sprechen

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Mallis Ranzen und ihre SchulsachenKV 51

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Kopiervorlage aus dem Handbuch in der Förderbox „DaZ mit Malli und Matz“

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Schablone für ZauberstabKV 52

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1. Beide Kreise an der gepunkteten Linie entlang ausschneiden. Die Sterne auf den Kreisen mit Buntstiften, Silberstiften, Glitzerkleber o. Ä. anmalen bzw. verzieren und mit dem Kindernamen beschriften. Trocknen lassen.

2. Einen Kreis/Stern umgedreht auf den Tisch legen, mit Klebstoff bestreichen, den Zauberstab darauf legen und zweiten Kreis/Stern so aufkleben, dass beide Kreise/Sterne exakt übereinander liegen.

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Kopiervorlage aus dem Handbuch in der Förderbox „DaZ mit Malli und Matz“

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1. Beide Kreise an der gepunkteten Linie entlang ausschneiden. Die Sterne auf den Kreisen mit Buntstiften, Silberstiften, Glitzerkleber o. Ä. anmalen bzw. verzieren und mit dem Kindernamen beschriften. Trocknen lassen.

2. Einen Kreis/Stern umgedreht auf den Tisch legen, mit Klebstoff bestreichen, den Zauberstab darauf legen und zweiten Kreis/Stern so aufkleben, dass beide Kreise/Sterne exakt übereinander liegen.

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1. Beide Kreise an der gepunkteten Linie entlang ausschneiden. Die Sterne auf den Kreisen mit Buntstiften, Silberstiften, Glitzerkleber o. Ä. anmalen bzw. verzieren und mit dem Kindernamen beschriften. Trocknen lassen.

2. Einen Kreis/Stern umgedreht auf den Tisch legen, mit Klebstoff bestreichen, den Zauberstab darauf legen und zweiten Kreis/Stern so aufkleben, dass beide Kreise/Sterne exakt übereinander liegen.

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1. Beide Kreise an der gepunkteten Linie entlang ausschneiden. Die Sterne auf den Kreisen mit Buntstiften, Silberstiften, Glitzerkleber o. Ä. anmalen bzw. verzieren und mit dem Kindernamen beschriften. Trocknen lassen.

2. Einen Kreis/Stern umgedreht auf den Tisch legen, mit Klebstoff bestreichen, den Zauberstab darauf legen und zweiten Kreis/Stern so aufkleben, dass beide Kreise/Sterne exakt übereinander liegen.

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Schablone für ZauberstabKV 52

zu 9.2

1. Beide Kreise an der gepunkteten Linie entlang ausschneiden. Die Sterne auf den Kreisen mit Buntstiften, Silberstiften, Glitzerkleber o. Ä. anmalen bzw. verzieren und mit dem Kindernamen beschriften. Trocknen lassen.

2. Einen Kreis/Stern umgedreht auf den Tisch legen, mit Klebstoff bestreichen, den Zauberstab darauf legen und zweiten Kreis/Stern so aufkleben, dass beide Kreise/Sterne exakt übereinander liegen.

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