23
St. Josef Weisendorf Gemeindebrief der kath. Pfarrgemeinde Ausgabe 20 Juli 2012

St. Josef - Erzbistum Bambergdownloads.eo-bamberg.de/3/295/1/14288225648239612926.pdf · 7 Die Kinder bedankten sich bei allen, die zu diesem Gottesdienst beigetragen haben, besonders

Embed Size (px)

Citation preview

St. Josef Weisendorf

Gemeindebrief

der kath. Pfarrgemeinde

Ausgabe 20 Juli 2012

2

Inhaltsverzeichnis:

Seite Inhalt

3 ............ 1000 Jahre Bamberger Dom

4 ............ Wechsel in der Leitung des Kindergartens

4 ............ Neues aus der Kirchenverwaltung

5 ............ Zeltlager der Ministranten und Sternsinger 2012

6 ............ „Mit Jesus auf dem Weg“ – Erstkommunion

8 ............ Mesner in St. Josef

9 ............ So war das mit dem Konzil

11 .......... Ministranten bei Beerdigungen

12-13 ..... 10 Jahre Gemeindebrief St. Josef

14 .......... Bittgänge in Weisendorf

15 .......... Familienausschuss in Bamberg

16 .......... St. Josef feiert Pfarrfest

17 .......... Firmung

18 .......... KISI-KIDS in Weisendorf

19 .......... Jubelkommunion

20 .......... Sommerfest im Kinderhaus

21 .......... Wahl zur Kirchenverwaltung am 18.11.2012

21 .......... Information aus dem Pfarrgemeinderat

22 .......... Aktuelles und Hinweise

23 .......... Freud und Leid in St. Josef – November 2011 bis Juni 2012

Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu überarbeiten und

entsprechend den Erfordernissen zu kürzen, ohne jedoch den Inhalt zu

verändern.

Eine Version des Gemeindebriefes komplett in Farbe findet sich im Inter-

net auf der Seite der Pfarrgemeinde: http://www.st-josef-weisendorf.de

Impressum:

Herausgeber Kath. Pfarramt St. Josef

Kirchenstraße 25, 91085 Weisendorf

Tel.: 09135/1372

Internet: http://www.st-josef-weisendorf.de

E-Mail: [email protected]

V.i.S.d. P. Pfarrer Lars Rebhan

Redaktion Pfarrer Lars Rebhan

Dr. Klaus Ganser; Ute-Christine Geiler; Heinrich Schmidt,

Alfred Vahrmann

Druck Schalk Druck, Herzogenaurach

Auflage 1.300 Stück

3

1000 Jahre Bamberger Dom

Liebe Mitchristen,

„so prächtig, wie es für den höchsten König gebührt“, fiel vor 1000 Jahren die

Weihe des Bamberger Domes aus, und es waren an jenem 6. Mai 1012 die

Großen des Reiches, sowie zahlreiche Erzbischöfe und Bischöfe in Bamberg

versammelt. Heute ist unser Bamberger Dom nicht nur ein imposantes Bau-

werk, das jährlich eine Vielzahl von Besuchern anzieht, sondern auch Mutter-

kirche all unserer Pfarreien im Bistum. Diese Verbundenheit bringen wir zum

Ausdruck auf der Titel- und Schlussseite dieser Ausgabe des Gemeindebriefes,

und mit der Tagesfahrt nach Bamberg zum Heinrichsfest am 8. Juli. An diesem

Tag und noch einige Zeit darüber hinaus können Sie auch sonst „verborgene

Orte“, wie die Westkrypta und die Häupterkapelle besichtigen sowie beson-

dere Exponate wie die Heinrichskrone im Diözesanmuseum bestaunen.

Doch auch in unserer Pfarrei durften wir im vergangenen Halbjahr zahlreiche

Feste unseres Glaubens feiern. Dazu zählen die Feste der eigenen Glaubens-

biographie wie Taufen und Trauungen, Erstkommunionfeste und die Firmung,

die Regionaldekan Holzschuh am 14. Juli unseren Firmlingen spenden wird.

Aber auch Feste der gesamten Pfarrgemeinde, wie unser Pfarrfest an Fron-

leichnam, das heuer mit besonders großer Beteiligung gefeiert werden konnte

– bei der Prozession und dem anschließenden Fest im Pfarrgarten. Nichtsdes-

totrotz gilt es auch immer wieder, Herausforderungen im Gemeindeleben zu

bestehen, Erfahrungen des Abbruchs und Verletzungen, die Menschen ei-

nander zufügen. Dabei sind nicht nur „die Verantwortlichen“ in Pfarrgemein-

derat und Kirchenverwaltung gefordert, sondern jeder Einzelne ist gefragt, in

seinem Reden und Handeln, entsprechend dem Rat des Apostels Paulus, mit

seinen Gaben „zum Aufbau der Gemeinde“ beizutragen. Dazu ist es notwen-

dig, Wege zu einem tragfähigen Konsens zu suchen und zu beschreiten, Mög-

lichkeiten zu finden, Wunden heilen zu lassen und den Blick in die Zukunft

unserer Pfarrgemeinde zu richten. Nur wo der gute Wille aller und die konstruk-

tive Mitarbeit vieler vorhanden ist, kann einem Pfarrer die Leitung der Ge-

meinde gelingen.

Am 18. November sind alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder aufgeru-

fen, die Mitglieder der Kirchenverwaltung für die Periode von sechs Jahren zu

wählen. Merken Sie sich bitte heute schon, den Wahltag vor! Nähere Informa-

tionen zu Wahlvorschlägen und Kandidaten entnehmen Sie bitte dem Aus-

hang.

4

Das pastorale Gremium des Pfarrgemeinderats konnte in seiner Sitzung am 26.

Juni eine neue Vorsitzende wählen: Frau Margarete Zink. Wir wünschen ihr für

die verbleibende Zeit in der Legislaturperiode Gottes Geist und Segen für ihr

wichtiges Amt in unserer Pfarrei.

Eine gesegnete Sommerzeit, die nötige Erholung und einen motivierten Start

zu Beginn des neuen Schuljahres wünscht Ihnen

Ihr Pfarrer Lars Rebhan

Wechsel in der Leitung des Kinderhauses

Im Kinderhaus St. Josef wird es im kommenden Kindergar-

tenjahr 2012/13 einen Wechsel in der Leitung geben. Frau

Claudia Gallocke, die bisher die Position innehatte, tritt

aufgrund persönlicher Lebensveränderungen von diesem

Amt zurück. Wir danken ihr für ihre bisherige engagierte

Arbeit.

Neue Leiterin mit allen pädagogischen und repräsentativen Aufgaben wird

Frau Andrea Uebel. Die administrativen Aufgaben wird Frau Gallocke neben

ihrer Erzieherinnentätigkeit fortführen.

Wir wünschen Frau Uebel viel Erfolg in Ihrer neuen Aufgabe, gute Zusammen-

arbeit und Gottes Segen.

Kirchenverwaltung St. Josef und Pfr. Lars Rebhan

Neues aus der Kirchenverwaltung St. Josef:

Die Kirchenverwaltung ist das Gremium in unserer Pfarrei, das

zusammen mit dem Pfarrer die Güter und das Vermögen der

Kirchenstiftung verwaltet, wozu auch das Kinderhaus St. Josef

gehört, und aktiv die Geschicke der Pfarrei mitgestaltet. Hier

bestimmen die gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder u. a.

auch über die durchzuführenden Bau- und Renovierungsmaß-

nahmen und deren Finanzierung.

Nach einem langwierigen Ausschreibungs- und Vergabeprozedere wird nun

endlich in den Sommerferien eine umweltfreundliche Pelletsheizungsanlage

im Pfarrhaus eingebaut. Sie wird als konkretes Projekt zur energetischen Sanie-

rung aus dem Energiefonds des Erzbistums Bamberg finanziell gefördert. Durch

diese bewährte Heizmethode auf Basis von Holz als nachwachsendem Roh-

stoff ergibt sich eine sehr hohe CO2–Einsparung gegenüber der alten Ölhei-

zung, die über 25 Jahre in Betrieb war.

5

Als eine weitere Erhaltungs- und Energieeinsparungsmaßnahme wird noch in

diesem Jahr das gesamte Pfarrhausdach wärmeisoliert und neu eingedeckt.

Ein entsprechender Bau- und Zuschussantrag wurde bei der Erzbischöflichen

Finanzkammer gestellt und ist bereits positiv beschieden worden.

Auch an dieser Stelle bedankt sich die Kirchenverwaltung für das große Enga-

gement der Ehrenamtlichen in der Pfarrgemeinde. av

Zeltlager der Ministranten und Sternsinger 2012

Die spinnen, die Römer!

Unter diesem Motto fand das diesjährige Zeltlager der Pfarreien Hannberg,

Weisendorf, Großenseebach und Dechsendorf statt. Insgesamt 84 Sternsinger

und Ministranten machten sich in der ersten Pfingstferienwoche auf den Weg

ins Zeltlager.

Wie schon in den vergangenen Jahren hatten die älteren Teilnehmer aus den

Jugendteams bereits am Sonntag beim Vorzeltlager alles aufgebaut und vor-

bereitet. Als die Teilnehmer am Montagnachmittag ankamen, konnten die

Zelte direkt bezogen werden.

Bei gutem Wetter verbrachten wir auf unserem Zeltplatz in der Nähe von

Wohlmuthshüll in der Fränkischen Schweiz eine erlebnisreiche Woche rund um

unser Motto „Asterix & Obelix“. In den verschiedenen Workshops wurden u.a.

Gallierhelme, Hinkelsteine, Mosaikbilder, Römerwaffen und Schmuck gestal-

tet. Wie in jedem Jahr war auch dieses Mal der Bunte Abend ein besonderer

Abschluss der gemeinsamen Woche in der Natur. Zahlreiche lustige Darbie-

6

tungen wurden von den Teilnehmern gezeigt. Auch Majestix und Troubadix,

die Moderatoren des Abends, boten mit Schauspiel und Gesang einen glanz-

vollen Auftritt. Am Samstag wurde dann alles wieder gemeinsam abgebaut

und der Heimweg angetreten.

An dieser Stelle allen fleißigen Helfern nochmals ein herzliches Dankeschön!

Gesa Maischak

„Mit Jesus auf dem Weg“ – Erstkommunion 2012 An Christi Himmelfahrt und am darauf folgenden Sonntag war es für unsere

insgesamt 26 Kommunionkinder soweit: Sie durften zum ersten Mal zum Tisch

des Herrn treten und die heilige Kommunion empfangen. Der Kommuniongot-

tesdienst stand unter dem Motto „Mit Jesus auf dem Weg“. Wie die Jünger

auf dem Weg nach Emmaus Jesus im Brotbrechen erkannten und mit ihm un-

terwegs sein durften, so durften auch die Kinder nach dem langen Weg der

Vorbereitung Jesus im heiligen Brot begegnen.

Der Weg mit Jesus endet aber nicht nach der Kommunionfeier. So packte

Pfarrer Rebhan einige Gegenstände aus einem Rucksack aus, die uns helfen

können auf unserem Lebensweg: Ein Seil, das für unseren Glauben steht, der

uns Halt gibt, einen Kompass, der uns Orientierung gibt. Er steht für das Wort

Gottes, an dem wir uns in unserem Leben orientieren können. Und ein Brot,

das uns satt macht, und das zeichenhaft auf die Eucharistie hinweist, das Brot,

in dem Jesus sich uns selbst schenkt.

7

Die Kinder bedankten sich bei allen, die zu diesem Gottesdienst beigetragen

haben, besonders bei Chor und Band Kon-Takt, die den Gottesdienst musika-

lisch gestaltet haben.

Am Nachmittag trafen sich nochmal alle zur Dankandacht.

Kommunionausflug

Der Kommunionausflug am darauffolgenden Montag führte Kinder, Eltern und

Angehörige nach Kloster Weltenburg. Hier feierten wir in der Pfarrkirche einen

Gottesdienst und besichtigten anschließend die Klosterkirche, wo wir auch ein

wenig dem Mönchsgesang lauschen konnten. Nach dem Mittagessen ging

es weiter mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch nach Kelheim und mit

dem Bus nach Regensburg, wo wir eine interessante Domführung hatten.

Besonders beeindruckte dabei die schwerste freihängende Orgel der Welt,

die uns ausführlich erklärt wurde. Am Abend kehrten alle wieder froh und

wohlbehalten zurück.

Mit Jesus weitergehen: Ministranten, Chor, Kindergruppe ...

„Mit Jesus auf dem Weg“ wollen wir weitergehen insbesondere mit allen, die

Ministranten werden oder in einem Kinderchor mit Sr. Claudia bzw. in der Mu-

sikgruppe von Frau Gabi Martens bei Familiengottesdiensten mitwirken wollen.

Außerdem wird es voraussichtlich eine Kindergruppe geben.

Herzliche Einladung hierzu an alle Kommunionkinder.

8

Mesner in St. Josef

Der Mesnerdienst in St. Josef ist eine ehrenvolle Aufgabe vor Gott und für die

Kirche, aber was steckt eigentlich dahinter? Der Mesner oder die Mesnerin gilt

als rechte Hand des Priesters und als guter Geist des Gotteshauses. Die

Hauptaufgaben sind die Vor- und Nachbereitung des Gottesdienstes und der

kirchlichen Feiern, wie z. B. Taufe, Firmung, Hochzeit oder Beerdigung. Ein be-

sonderes Augenmerk hat der Mesner auf die Ministranten, die er bei ihren

Diensten begleitet.

Der Mesner ist für das Erscheinungsbild der Kirche verantwortlich. Er stellt die

Altarkerzen, den Messwein und die Hostien, sowie an Festtagen den Weih-

rauch bereit und kümmert sich um das Auf- und Zusperren der Kirchentüren.

Das Glockengeläut und die Lautsprecheranlage, das Licht und die Heizung

werden auch von ihm bedient. Er sorgt zudem für die pflegliche Aufbe-

wahrung der liturgischen Geräte und vielfältigen Paramente. Er hilft dem

Pfarrer beim Anlegen der Messgewänder, legt die Bücher bereit und richtet

den Altar im Chor her. Der Mesner gilt als

Ansprechpartner für Kirchenbesucher und

hält bei Bedarf auch Informationen über die

Kirche bereit.

Da es in unseren Tagen immer weniger Prie-

ster gibt, sind die Laien sehr gefordert mitzu-

arbeiten und so ist es auch für den Mesner

selbstverständlich, seinen Dienst selbststän-

dig, korrekt und verlässlich zu tun. Priester und

liturgische Dienste sowie Gemeinde müssen

sich auf den Mesner verlassen können und

ihm vertrauen. Oft ist der Mesner auch Binde-

glied zwischen Gemeinde und Priester.

In unserer Gemeinde üben dreizehn Gemein-

demitglieder dieses Ehrenamt aus und wür-

den sich sehr über weitere Verstärkung freu-

en. Wer nun Interesse verspürt, hier mitzuma-

chen, darf sich vertrauensvoll an „uns“ wen-

den. Unser Herr Pfarrer, die Pfarrgemeinde

und der Herrgott werden es Ihnen danken.

„Wir sind ehrenamtlich, weil die Kirche davon

lebt.“

Die Mesner/-innen Ihrer Pfarrkirche St. Josef

(av) Mesnerin C. Kreiner im Dienst

9

So war das mit dem Konzil …

Blitzlichter und Gedanken zum Jubiläum

50 Jahre II.Vatikanisches Konzil (1962-65) (1.Teil)

Eröffnung: Alle Konzilsväter gingen zu Fuß. Nur einer

nicht: Papst Johannes XXIII. Er wurde auf einer Art

Sänfte in die Peterskirche getragen. Die hatte man sei-

nerzeit nicht etwa eingeführt, damit der jeweilige

Papst – meist schon ein älterer Herr – es etwas beque-

mer habe, sondern damit er von der Menschenmen-

ge besser gesehen werden konnte. Schließlich waren

die Rompilger oft von weit her in die Ewige Stadt ge-

kommen und sollten wenigstens einmal in ihrem Leben

einen Blick auf den Heiligen Vater werfen können.

Doch Johannes XXIII. setzte am 11. Oktober 1962

bewusst ein Zeichen: Er stieg vom Tragesessel herunter

und ging nun ebenfalls zu Fuß zwischen den links und rechts aufgebauten

Sitzreihen der Bischöfe hindurch. Dabei hatte er nicht die Tiara, eine

geschmückte, festliche Papstkrone auf, die noch selbstverständlich getragen

wurde, sondern eine einfache Bischofsmütze, die Mitra – eine symbolische

Geste der Kollegialität.

Das Konzil – ein Jahrhundertereignis!

Das war es sicherlich in seiner Bedeutung, aber allein auch schon rechnerisch:

Es gab in der Kirchengeschichte 21 sog. „Ökumenische Konzilien“, und da wir

im 21. Jahrhundert leben, ergibt sich nach Adam Riese im Schnitt ein Konzil

pro Jahrhundert.

Die Spannung zwischen „vorkonziliar“ und „nachkonziliar“ – eine Anekdote

aus dem Jahr 1983 (!)

Während man nach dem Konzil in den meisten Kirchen das „Speisegitter“

nebst den dazugehörigen Kniebänken entfernt hatte, wurde es in einer Pfarrei

im Salzburger Land wieder aktiviert durch den überaus konservativen Pfarrer.

Wer hier zur Kommunion gehen wollte, musste sich hinknien und den Mund

aufmachen. Dann bekam er die Hostie auf die Zunge gelegt. Handkommu-

nion gab es nicht. Das Verhalten des Pfarrers hatte die Gemeinde polarisiert,

nicht wenige waren „ausgewandert“ in andere Pfarreien. Eines Tages kam es

zu einem Zwischenfall. Einer der Gottesdienstbesucher, ein Gast aus Wien,

hatte die ortsübliche Art des Kommunionempfangs einfach ignoriert. Er stellte

sich hin und wartete mit ineinander gelegten offenen Händen auf die Kom-

munion. „Niederknien!“ sagte der Pfarrer. Der Gottesdienstbesucher rührte

10

sich nicht, sondern blieb erwartungsvoll stehen. „Niederknien!“, wiederholte

der Pfarrer etwas lauter und kommandierender. Doch der Mann gehorchte

nicht, sondern stand aufrecht da. Als der Geistliche schließlich ein drittes Mal

„Niederknien!“ sagte, erwiderte der mündige Christ mit der größten Ruhe: „In

unserer Pfarrei heißt das: ‚Der Leib Christi‘!“

… ein paar Jahre später wurde dieser Pfarrer zum Bischof von Salzburg er-

nannt.

Wie ein Pendel

Das Konzil war ein grandioser Aufschwung. Eigentlich dürfen wir uns nicht

wundern, wenn das Pendel hinterher in die andere Richtung ausschlägt. Be-

harrende und verändernde Kräfte schwingen in jedem Menschen. Wir brau-

chen beides: Die Freiheit, aber auch die Bindung.

Wo findet man Kinder, die bereit sind, ihre Freizeit zu opfern, um längere Texte

in einer Sprache, die sie gar nicht verstehen, auswendig zu lernen, um sie bei

Bedarf fehlerfrei aufsagen zu können? Noch in den 50er Jahren des vergan-

genen Jahrhunderts gab es solche Kinder in großer Zahl: Man nannte sie Mi-

nistranten.

Der Bann war gebrochen

Uns Ministranten war streng aufgetragen, sorgsam mit dem dicken Buch um-

zugehen mit der Aufschrift „Missale Romanum“. Wir sollten nur mit gewasche-

nen Händen in der Sakristei erscheinen und uns nach Kräften bemühen, nicht

allzu oft über die Stufen oder das nach unten verrutschte Chorhemd zu stol-

pern, wenn wir gerade das Buch trugen. In diesem sakrosankten Druckwerk

herumzuschmieren wäre ein Delikt gewesen, dessen Folgen wir uns gar nicht

vorzustellen wagten. Dennoch konnte man eines Tages sehen, dass da je-

mand trotzdem gewagt hatte, etwas hineinzukritzeln. Nicht etwa mit Bleistift,

sondern mit dem Füllfederhalter! Der Pfarrer selbst war der Täter. Die hand-

schriftliche Eintragung, die er vorgenommen hatte, fand sich mitten im Kanon,

dem Zentralstück der Heiligen Messe – ganz in der Nähe der Stelle, an welcher

auch die Wandlungsworte stehen. Ausgerechnet in diesen altehrwürdigen

Text, dessen Wortlaut für absolut unveränderlich gehalten wurde, hatte der

Pfarrer mit blauer Tinte etwas hineingeschrieben. Keineswegs aus Jux und Tol-

lerei, sondern, wie der Pfarrer auf Nachfrage erklärte: „weil es der Heilige Va-

ter so angeordnet hatte“. Papst Johannes XXIII. hatte nämlich eine Änderung

der Tridentinischen Messe vorgenommen, und zwar schon vor der Liturgiere-

form durch das Konzil.

Unter den Maßnahmen, die dieser herzerfrischende Überraschungsgast auf

dem Stuhl Petri gleich zu Beginn seiner Amtszeit vornahm, war auch die Ver-

11

fügung, dass der heilige Josef im (Römischen) Hochgebet der Eucharistie ge-

nannt werden sollte. Das war kühn und unerhört, denn es war ein Eingriff in

den Kanon, an dessen Wortlaut kein Jota und Häkchen verändert werden

durfte. Aber es war gleichzeitig auch so entwaffnend fromm, dass niemand

etwas dagegen haben konnte. Alle Katholiken stimmten zu: Na klar, der Hei-

lige Josef! Selbstverständlich gehört sein Name an dieser Stelle genannt. Aber

wie sagt das Sprichwort: Kleine Ursache, große Wirkung! Mit einem Mal war

der Bann gebrochen: Änderungen und Reformen waren denkbar. Eine psy-

chologische Barriere war überwunden und der Weg für weitere Reformen ge-

öffnet.

… Fortsetzung folgt im nächsten Gemeindebrief

Die Impulse und Anekdoten stammen aus: Josef Dirnbeck, Anstoß in Rom. So war

das mit dem Konzil, Innsbruck 2012 – gerne zur kurzweiligen Lektüre empfohlen.

Pfarrer Lars Rebhan

Ministranten bei Beerdigungen

In den letzten Jahren ist durch verschiedene Schulreformen die schulische Be-

lastung unserer Ministranten durch Nachmittagsunterricht stark angewachsen,

besonders an den weiterführenden Schulen.

Daher kann leider nicht immer sicherge-

stellt werden, dass Ministranten zu den

Beerdigungsgottesdiensten anwesend

sind. Dennoch werden wir versuchen,

zumindest beim Gang auf den Friedhof

nach einem Requiem Ministranten für

diesen Dienst zu bekommen. Bei Trauer-

gottesdiensten ohne Requiem, die dann

schon um 14.00 Uhr beginnen, wird es in

der Regel nicht möglich sein, Ministran-

ten zu haben.

Wir bitten alle Beteiligten um ihr Verständnis. Bei dieser Gelegenheit auch

herzlichen Dank an die Oberministranten, die den Dienst organisieren, und an

alle, die bereit sind, als Ministranten unsere Gottesdienste mit zu gestalten.

Pfarrer Lars Rebhan

14

Bittgänge in Weisendorf

Die Tradition der Bittgänge ist in unserer ländlichen Region bis in die heutige

Zeit erhalten geblieben. Die sogenannten Bitttage sind christliche Gebets-

und Prozessionstage vor dem Fest. Aus diesen Flurprozessionen, die dem Se-

gen für die neue Ernte dienen sollen, leiten sich die Bitttage her, die oft auch

ohne Prozession als Bittgottesdienste in den Kirchen erhalten geblieben sind.

Zusätzlich wird noch am Freitag danach in vielen Orten der Hagelfeiertag ab-

gehalten.

Prozession nach Hannberg Am Montag in der Bittwoche vor dem Fest Christi Himmelfahrt wallfahrte un-

sere Pfarrei von Weisendorf nach Hannberg. Der Priester segnete die Äcker,

Wiesen und Fluren, und alle baten Gott um eine gute Ernte und einen vollen

Ertrag. Der Ursprung dieses Bittganges lässt sich nicht mehr datieren, aber in

den Verkündigungen von 1949 wird schon die Bittprozession nach Hannberg

(nach dem Feldfrüchteamt) angezeigt.

Wie schon Edgar Süß im Jahrbuch des Heimatvereins von 1998 erzählte, war

die Wallfahrt eine spannende Sache, die im Umfeld oft eine gewisse Unruhe

und auch Reibereien zwischen den Buben aus Weisendorf und ERL-Bü-

chenbach mit sich brachte. Aber die Erwachsenen durften offiziell von alle-

dem nichts erfahren.

Auf dem Weg zwischen Weisendorf und Reinersdorf wurde gebetet, nur durch

den Ort selbst wurde gesungen. In Großenseebach reihten sich die dortigen

Gläubigen in den Zug mit ein, sodass abwechselnd gebetet und gesungen

werden konnte. Am Ortseingang von Hannberg wurde die Prozession vom

Pfarrer mit den Ministranten empfangen, die beiden Vortragekreuze und je-

weiligen Fahnen berührten sich und man zog gemeinsam mit Musik in die Kir-

chenburg ein.

Nach dem Wallfahrtgottesdienst wurde schnell das Gebäck, das man bei uns

in Weisendorf nicht so kannte, gekauft und sich dann im Wirtshaus gestärkt.

Unsere Kirchenfahnen lehnten derweil an der Kirchenmauer und die frisch re-

novierten Dolden waren für die Büchenbacher Buben eine begehrte Trophäe.

Abgeschnitten – und schon war die Rauferei da.

Die Wallfahrt nach Hannberg wurde um 1960 eingestellt, da der Straßenver-

kehr zunahm und der Weg immer gefährlicher wurde. Ab dem 21. Mai 2001

beteiligt sich unsere Pfarrei St. Josef an der Prozession der Pfarrei Geburt Ma-

rien nach Obermembach und setzt die Wallfahrtstradition fort. Der Weg führt

alljährlich von der Reuther Marienkapelle zur dortigen Valentinkapelle. Ein

Feldfrüchteamt unter freiem Himmel ist der Höhenpunkt.

Hagelfeiertag Den Hagelfeiertag in Weisendorf gibt es schon sehr lang und er wird immer

am Freitag nach Christi Himmelfahrt abgehalten. Er könnte ursprünglich auf

ein schweres Unwetter im Juni 1856 beruhen, das mit heftigem Hagelschlag

und großen Verwüstungen über viele umliegende Dörfer hereinbrach.

15

(Quelle „Weisendorfer Bote“, 1998, Seite: 104, Johannes Gawronski)

Im Kath. Pfarrarchiv wird der Hagelfeiertag erstmals 1894 mit folgendem Text

erwähnt: „In diesem Jahr konnte die sog. Hagelfeier am Freitag nach Christi

Himmelfahrt nicht ausgehen, wegen Regen wurde daher die Prozession mit

den 4 Altären in der Kirche gehalten.“

Der Hagelfeiertag war früher in Weisendorf ein Feiertag. Die Arbeit ruhte, die

Geschäfte waren geschlossen, und die Kinder hatten schulfrei. Nach dem

Gottesdienst fand eine Hagelprozession statt. Sie war, wie Fronleichnam, eine

eucharistische Prozession, aber ohne Musikkapelle.

Der Weg führte zum Altar im Westen (unter der Linde am Uehlfelder Weg), im

Norden (Erlanger Str./Anger), im Osten (Wegkreuz am Reuther Weg) und im

Süden (ehem. Kreuz am Badweiher) um den gesamten Ort. Der Altar, jetzt im

Heimatmuseum ausgestellt, wurde vom „Hannes“ (Hannes Ort) und noch ei-

nem Schlossbediensteten (Hans Herbig) der Prozession vorangetragen. (Quelle „Weisendorfer Bote“, 1993, Seite: 298, Edgar Süß)

In neuerer Zeit ist der Hagelfeiertag in eine reine Flurprozession übergegan-

gen, die anfangs nach Mitteldorf oder Reuth führte und nach der Einwiehung

der Reuther Marienkapelle im Jahre 1999 alljährlich dorthin stattfindet. av

Ausflug des Familienausschusses nach Bamberg

Am Sonntag den 22. April ging es los zum vom Familienausschuss organisierten

Ausflug nach Bamberg. Mit von der Partie waren 35 Teilnehmer, die den Tag

in der Domstadt mit einem Festgottesdienst im Dom begannen, der von Erzbi-

schof Schick gehalten wurde.

Daran schloss sich ein kurzer Spaziergang

durch den Rosengarten mit Erläuterungen

von unserem Gemeindemitglied Herrn Rein-

hart Burkart an; nach dem Mittagessen

standen zwei Führungen zur Wahl: eine für

Erwachsene und eine auf Kinder zuge-

schnittene. Die Stadtführerin der Kinder, ge-

kleidet in ein historisches Gärtnerinnenge-

wand, erzählte dabei z.B., dass es früher

noch keine Hausnummern gegeben habe,

sondern die Häuser über ihren Eingang ein

Symbol hatten. So ging es zum Haus des

Krebses oder des Ochsen, um die alten

Symbole über den Hauseingängen anzuse-

hen. Zum Abschluss gab es noch eine Fla-

schenpost mit einem Brief der Kinder, die

der Regnitz überantwortet wurde.

16

In der Erwachsenenführung führte Herr Burkart durch die wunderschönen Alt-

stadtgässchen. Wieder am Domplatz eingetroffen wurde uns sehr anschaulich

die Entstehungsgeschich-

te des Doms erklärt. Bei

einem Rundgang um den

Dom wurde das Fürsten-

portal, die Adamspforte

und die Gnadenpforte

besichtigt; natürlich muss-

te auch die Domsau in

der Fassade des Doms ge-

sucht werden sowie die

Domkühe im Turm. Im In-

nern des Doms gab es

dann noch viel mehr Wis-

senswertes zu erfahren u.a. zum Kaisergrab, dem Bamberger Reiter oder dem

Mühlhausener Marienaltar.

Nach den Führungen ging es gemeinsam durch den Hainpark, der zwischen

den beiden Regnitzufern liegt, zum Bootshaus am Hain. Gestärkt von Kaffee

und Kuchen führte der Rückweg durch den botanischen Garten zum Bus. Kurz

nach 18 Uhr waren alle wieder in Weisendorf, zurück von einem wunderschö-

nen Ausflug. Danke an dieser Stelle an Familie Burkart für die tolle Führung

durch ihre Heimatstadt. Hubert Kreiner, Waltraud Wallner

St. Josef feiert Pfarrfest Am 7. Juni fand nach der feierlichen Fronleichnamsprozession durch den Ort

bei schönem Wetter das diesjährige Pfarrfest statt – der liebgewordenen Tra-

dition folgend wieder auf der Pfarrwiese. Dank der tatkräftigen Unterstützung

vieler fleißiger Helfer konnte der Pfarrgemeinderat auch heuer alle Gemein-

demitglieder und Gäste mit Würstchen, Brezen, Salat, Gegrilltem und natürlich

wieder Kaffee und

Kuchen bewirten.

Für die Kleinen bot

das Jugendteam St.

Josef Spiele an. Ein

rundum gelungenes

Fest – ein herzliches

Dankeschön allen,

die dazu beigetra-

gen haben.

ucg

17

WER BIST DU? – DU BIST WER!

Firmung 2012

Seit Februar 2012 haben sich 30 Mädchen und Buben in Gruppenstunden, ei-

nem Besinnungstag sowie mit einem sozialen Praktikum und mit verschiede-

nen Gottesdiensten auf das Sakrament der Firmung vorbereitet.

Die Firmung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wer bist du? – Du bist wer!“

Ein Spiegel war den Firmlingen dabei Symbol für das, was äußerlich sichtbar ist

an jedem und jeder einzelnen. Er konnte aber auch daran erinnern, dass das

Wesentliche erst hinter dem Spiegelbild auszumachen ist. Was ist wichtig für

mein Leben? Was macht mich aus? Welche Rollen spiele ich? All das waren

Fragen, die die Firmlinge zum zweiten Teil des Mottos hinführten: „Du bist wer!“

Durch die Gaben des Heiligen Geistes, um die wir in diesen Tagen vor der Fir-

mung besonders für unsere Firmlinge beten, sollen sie immer mehr die Gewiss-

heit und Zuversicht bekommen, dass sie angenommen und geliebt sind und

von Gott die Zusage erhalten: „Du bist geliebt, du bist Gottes Kind, dein Leben

hat einen Sinn.“

Unsere Firmlinge:

Die Firmung ist am Samstag, 14. Juli 2012 um 10.00 Uhr

durch Regionaldekan Georg Holzschuh, Forchheim.

Schwester Claudia Fischer

Servotka Kamil

Schwarz Christian

Fischer Jan

Sicker Julia

Lange Bastian

Luber Sonja

De Luca Laura

Ueberschär Stephan

Hartung Christina

Lehninger Saskia

Lehninger Pascal

Meier Miriam

Kneissl Isabell

Schüll Daniel

Nagel Sophie

Nedoschill David

Büchel Maximilian

Zenger Nina

Münch Nils

Inkmann Helene

Wild Patrick

Plura Marion

Schüssler Benjamin

Ruck Leonardo

Maier Marco

Maier Simon

Radbruch Steffen

Schmilinsky Angeline

Jung Sophie

Bauer Meike

18

KISI-Kids in Weisendorf

Die KISI-Kids waren in Weisendorf: Am 10. Mai fand in der Mehrzweckhalle der

Marktgemeinde die Aufführung des Musicals „Lilli und das unglaubliche

Comeback“ statt. Über 100 Darsteller aus Erlangen, Weisendorf und Öster-

reich, wo die Bewegung 1993 entstanden ist, waren zusammengekommen,

um das Musical aufzuführen. Vor genau 10 Jahren waren die KISI-Kids übigens

zum ersten Mal in Weisendorf – seitdem gab es fünf Veranstaltungen; viele Be-

sucher von damals waren auch dieses Mal wieder dabei.

Nach Proben in den Pfingstferien konnte

es am Sonntag dann losgehen: Lilli Gott-

lieb, die Hauptfigur des Singspiels (darge-

stellt von Lucia Feuerbach, 2. v.l.), fragt

sich, ob diese Geschichte von der Aufer-

stehung Jesu denn tatsächlich wahr sein

kann. Da wird Samuella, ein Bote Gottes

zu ihr geschickt, eine Phantasiegestalt,

die an einen Engel erinnert. Samuella

nimmt das Mädchen mit auf eine Zeitreise

in das Jerusalem des ersten Jahrhunderts.

Lilli kann so sozusagen live die Entde-

ckung des leeren Grabes und die erste

Begegnung der Jünger mit dem Aufer-

standenen miterleben.

Im Vorprogramm

hatten neben ehe-

maligen Mitwirken-

den von vor zehn

Jahren, etwa 12 bis

15 Jugendliche bzw.

junge Erwachsene,

auch die Kinder des

Kinderhauschores ei-

nen Auftritt, bei dem

zwei eigens einstu-

dierte Lieder vorge-

tragen wurden. Zur

Freude der Veran-

stalter fanden sich

insgesamt ca. 400

Zuschauer ein, die eine mitreißende Aufführung miterleben durften.

Vielen Dank allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. ucg

19

Jubelkommunion

Am sogenannten "Weißen Sonntag" trafen sich Jubilare, die vor 25, 50 oder 60

Jahren ihre Erste Hl. Kommunion gefeiert hatten, in der Pfarrkirche St. Josef in

Weisendorf.

Nach einem festlichen Einzug vom Pfarrsaal zur Kirche, begrüßte Pfarrer Lars

Rebhan die Jubilare und ihre Gäste sowie alle Gottesdienstteilnehmer. Nach

dem erneuerten Taufversprechen und dem Taufgedächtnis erklärte Pfarrer

Rebhan in seiner Predigt die Symbole der Oster- und Jubelkerzen und deutete

sie auf das christliche Leben hin. Die Lesungen und Fürbitten wurden von den

Jubilaren selbst vorgetragen. In der Eucharistiefeier standen alle um den Altar

und empfingen die Kommunion als Leib und Blut Christi.

Am Nachmittag versammelten sich die Jubilare nochmals in der Kirche zur

festlichen Dankandacht. Im Anschluss nahmen viele das Angebot an, mit ih-

ren Familien im Pfarrsaal beim Kaffeetrinken noch einige Zeit zusammen zu

sein.

Unsere „Silber-Jubilare“: Arnold Anja, Dengler Andrea, Hagen Karin, Kreiner

Thomas, Schmidt Christian, Wallner Susanne

Unsere „Gold-Jubilare“: Bärthlein Franziska, Conci Maria, Enderlein Gertrud,

Kautny Barbara, Vahrmann Lucia, Ort Ramona, Reichelsdorfer Elisabeth,

Schallenberger Elfriede, Schmidt Heinrich, Seeberger Bernhard, Süß Konrad,

Wallner Anita

Unsere „Diamant-Jubilare“: Fink Herbert, Gumbrecht Heinrich, Johnsen

Gudrun, Kaiser Karl, Nagel Franziska, Schmidt Alois, Steiner Inge, Stephanites

Werner , Vollert Amalie, Zenger Maria

20

Sommerfest im Kinderhaus

Zum großen Hexenfest wurde am Samstag, den 12.05.12 ins Kinderhaus St.

Josef, Weisendorf geladen, wo die Anwesenden wie schon in den Vor-

jahren in den Genuss einer mit viel Engagement und Liebe fürs Detail ein-

studierten Aufführung der 75 Kindergarten- und Schulkinder im Alter von 2

bis 10 Jahren kamen.

In der Rahmenhandlung verlegt Hexe Sali ih-

ren Zauberstab, den sie dringend braucht, um

zaubern und fliegen zu können. Also schwingt

sie sich aufs Dreirad – schon 125 Jahre nicht

mehr benutzt! – und los geht die Suche, be-

gleitet von Kater Fipps und Rabe Wuff.

Die drei schauen überall dort nach, wo Hexe

Sali sich in den letzten 24 Stunden aufgehal-

ten hatte – im Hexenkindergarten, auf dem

Blocksberg, bei den Zauberern, den Fleder-

mäusen und den Feuerhexen. Natürlich findet

sich nach all der Mühe der Zauberstab wieder – und das eigentliche Fest

konnte beginnen: Feuerwerk, ein buntes Buffet – gespendet von den Fa-

milien der Einrichtung – und Spiel und Spaß luden zum Verweilen ein.

Große wie kleine Gäste waren begeistert und freuten sich auch darüber,

dass die Wolken „dicht“ hielten. Team des Kinderhauses St. Josef

21

Wahl zur Kirchenverwaltung in St. Josef am 18. November

Alle sechs Jahre findet die Wahl der Kirchenverwaltung statt. Dazu sind alle

wahlberechtigten Mitglieder der Pfarrei aufgerufen, Vertreter in dieses Gremi-

um zu wählen. Demnächst werden wir Sie bitten, Kandidaten vorzuschlagen,

die für 6 Jahre in die Kirchenverwaltung gewählt werden. Es können sowohl

die bisher amtierenden Mitglieder als auch neue Kandidaten vorgeschlagen

werden.

Dabei ist mir wichtig, dass nach der Wahl die verschiedenen Aufgabenberei-

che in der Verwaltung (Kirche, Gebäude, Kindergarten, Schriftführer, Kirchen-

pfleger) von verschiedenen Mitgliedern übernommen werden, und in den Sit-

zungen des Gesamtgremiums (ca. vier- bis fünfmal pro Jahr) zusammenflie-

ßen. Die Kirchenverwaltung ist ein wichtiges Gremium mit einem vielfältigen

Aufgabengebiet, das für die Mitglieder Mitsprache und greifbare Gestal-

tungsmöglichkeiten in der Pfarrei bereithält. Pfarrer Lars Rebhan

Neuer Vorstand im Pfarrgemeinderat

Nach einigen Veränderungen in den letzten Monaten hat sich die Vorstand-

schaft des Pfarrgemeinderates neu gruppiert. Auf seiner Sitzung am 26. Juni

konnte der Pfarrgemeinderat einstimmig eine neue Vorsitzende wählen: Frau

Margarete Zink aus Rezelsdorf. Die neue Zusammensetzung der Vorstand-

schaft sieht wie folgt aus:

Vorsitzende: Frau Margarete

Zink (Foto 2. v.r.), stellv.

Vorsitzender: Herr Ortwin

Fischer (Foto r.) Schriftführe-

rin: Frau Waltraud Wallner

(Foto 2. v.l.)

„Geborenes“ Mitglied: Pfar-

rer Lars Rebhan (Foto l.)

Des Weiteren sind Mitglieder

des Pfarrgemeinderates:

PV James, Sr. Claudia Fi-

scher, Carmen Kreiner (für

die Kirchenverwaltung), Hei-

di Blokesch, Kerstin Kreiner, Davina Langer, Gabriele Martens, Florian Nix,

Monika Plura, Andrea Uebel, Martina Walz, Alisa Zwingel.

Der Pfarrgemeinderat berät über die pastoralen Zielsetzungen und Aktivitäten

in der Pfarrei. Seine Mitglieder sind Ihre gewählten Vertreter und für Sie An-

sprechpartner. Die Amtsperiode des Pfarrgemeinderates dauert vier Jahre,

und die Amtszeit dieses Gremiums bis zur Wahl im Frühjahr 2014.

22

Aktuelles und Hinweise

Feldgottesdienst in Reuth:

Am Sonntag, den 29. Juli, findet der letzte Familiengottesdienst des Schuljah-

res statt - diesmal am Spielplatz in Reuth um 10.30 Uhr, anschl. Möglichkeit zum

gemeinsamen Mittagessen. (bei regnerischem Wetter in der Pfarrkirche)

Wallfahrt nach Gössweinstein:

Am Sonntag, den 16. September, fahren wir wieder in die beeindruckende

Basilika nach Gössweinstein – heuer begleitet von Pfr. Lars Rebhan.

Abfahrt ca. 8.30 Uhr – Gottesdienst 10.30 Uhr – Möglichkeit zum Mittagessen –

Kreuzweg /Andacht.

Anmeldung im Pfarrbüro Weisendorf.

Christ und Katholik sein auf den Färöer-Inseln

Eine Inselgruppe draußen im Nordatlantik zwischen Island,

Norwegen und Schottland, das sind die Färöer, die Schafs-

inseln. Dort leben auch 6 Ordensschwestern und ca. 120

Katholiken. Von meinem Besuch in der dortigen Gemein-

de, die keinen festen Priester hat, von der rauen Schönheit

der Natur, und vom Leben als Christ und Katholik auf die-

sen Inseln werden ein paar Eindrücke in einem bilderrei-

chen Vortrag vermittelt:

Di, 23.Oktober um 19.00 Uhr im Pfarrsaal Weisendorf,

Pfr. Lars Rebhan

Sechs Abende um die Freude und Leidenschaft am Glauben zu erfrischen.

Viele Christen sehnen sich danach, ihren Glauben mehr in den Alltag zu inte-

grieren. Aber wie kann das gelingen? „24 Stunden mit Jesus leben“ ist ein

geistlicher Glaubenskurs, der Menschen hilft, ihre Beziehung zu Jesus zu intensi-

vieren - und das an jedem ganz normalen Tag. Es gibt nichts Aufregenderes

als eine Gemeinde voller Menschen, die hautnah erfahren, dass Gott tatsäch-

lich ihr Leben verändern will, und das mitten im ganz normalen Alltag!

• Wie wacht man mit Jesus auf?

• Wie gestaltet man mit Jesus Beziehungen?

• Wie bleibt man mit Jesus auch während der täglichen Arbeit verbunden?

• Wie hört man seine Stimme?

• Wie findet man einen persönlichen geistlichen Zugang zu Gott?

Referentin: Sr. Teresa Zukic

Termine: 11.10./18.10./22.10./8.11./15.11./22.11.2012 (Hannberg)

Anmeldung: im Pfarrbüro in Hannberg (Tel.: 09135/8155)

23

Freud und Leid in St. Josef Weisendorf ~ bis Ende Juni 2010 Acht Brautpaare haben sich das JA-Wort geschenkt:

Franz Xaver Blank und Liane Stelzl, geb. Ross

Manuel Eichhorn und Nina Fuchsbauer

Christian Heinz Renz und Tanja Schmidt (in Hannberg)

Matthias Arnold und Anja Süß

Attila Gyula Illes und Melanie Sonja Koletzko

Michael Singer und Ina Henkenborg (in Hannberg)

Johannes Schuster und Melanie Distler (in ev. Kirche Weisendorf)

Andreas Ort und Michaela Meyd

Acht Kinder wurden im Sakrament der Taufe in die Lebensgemeinschaft mit Christus aufgenommen:

19.11.2011 Johanna Sophie Fischer, 24.09.2011

14.01.2012 Isabella Viktoria Wallner, 18.08.2011

04.03.2012 Fabian Baier, 14.11.2011 (in Höchstadt) 14.04.2012 Paula Ebersberger, 06.01.2012

14.04.2012 Anna-Milena Fischer, 12.12.2011

14.04.2012 Emma Susanne Rudel, 22.08.2011

17.06.2012 Leopold Ansgar W. Nadrau, 19.12.2011 (in Hannberg) 01.07.2012 Tizian Knöpp, 29.12.2005

verstorben ist:

am

16.01.2012 Frau Rosemarie Edith Schwarz, 52 J.

14.03.2012 Frau Margareta Fink, 73 J.

24.03.2012 Herr Hubert Hable, 76 J.

31.03.2012 Herr Alois Johann Kreiner, 86 J.

07.04.2012 Herr Johann Karl Berthel, 76 J.

15.04.2012 Herr Erwin Henle, 71 J.

28.04.2012 Frau Anna Liesa Haberzettl, 79 J.

23.05.2012 Frau Irmgard Maria Grötzner, 83 J.

16.06.2012 Herr Alois Pflugbeil, 80 J.

24