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stadtblatt stadtblattonline jeden Mittwoch ab 14 Uhr www.heidelberg.de Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg - 20. Jahrgang - Ausgabe Nr. 21 - 23. Mai 2012 Aus dem Gemeinderat 2/3 Aktuelles 4-5 Stadtentwicklung 6 Stadtwerke 8 Service 9 Bekanntmachungen 10/11 Kultur und Freizeit 12 Konversion In dieser Ausgabe Die frühere Oberbürgermeis- terin Beate Weber-Schuerholz ist Ehrenbürgerin der Stadt. Am 21. Mai 2012 erhielt sie die höchste Auszeichnung der Stadt Heidelberg. Seite 5 Ehrenbürgerin Die Leitlinien für die Konversi- on hat der Gemeinderat am 16. Mai einstimmig verab- schiedet. Die Leitlinien sind gleichsam Wegweiser für die weitere Entwicklung der US-Flächen. Seite 6 Schloss im Feuerschein Schlossbeleuchtung am Samstag, 2. Juni Drei Mal im Jahr blicken in Heidel- berg in den Abendstunden Tausende von Zuschauern gebannt in Richtung Schloss, dieses Jahr erstmals am Samstag, 2. Juni. Bei Einbruch der Dunkelheit wird die Ruine in Flam- men und Licht gehüllt, anschließend Heidelbergerinnen und Heidelberger, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl eingesetzt haben, werden auch 2012 wieder mit der Bürgerpla- kette der Stadt Heidelberg ausgezeich- net. Vorschläge können bis 15. Juni 2012 eingereicht werden. Notwendig dafür ist die Unterstützung eines Mit- glieds des Gemeinderates, der Verwal- tung, des jeweiligen Bezirksbeirats beziehungsweise des Stadtteilvereins. Anträge sind im OB-Referat, Bürge- rengagement, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, erhältlich. Weitere Aus- künfte unter Telefon 06221 58-10351. (www.heidelberg.de/buergerengagement) Bürgerplakette Vorschläge bis 15. Juni überstrahlt ein Feuerwerk den Himmel über der Altstadt. Die beste Sicht auf das Spektakel hat man vom Neckarufer. Vom Neckarstaden und der B 37 sowie von der Ziegelhäuser und Neuenheimer Landstraße hat man einen guten Aus- blick. Ein Erlebnis wird die Schlossbe- leuchtung auf einem der Schiffe der Rhein-Neckar-Fahrgastschifffahrt. Vor jeder Schlossbeleuchtung findet ein festliches Konzert in der Heilig- geistkirche statt. Informationen: www. studentenkantorei.de. Weitere Schloss- beleuchtungen sind am 14. Juli und 1. September. „Mein Heidelberg“ mobil Die Heidelberg-App: einfacher Service und ein direkter Draht zur Stadtverwaltung Die Stadt Heidelberg präsentiert einen neuen Service: die mobile App „Mein Heidelberg“. Die Heidelberg-App bietet Nutzern von Smartphones einen umfassenden Service. Sie zeigt an, wo in der jeweiligen Umgebung der nächste Spielplatz ist, ein Café oder ein öffentlicher Wickel- tisch. Alle Informationen werden auto- matisch auf den Standort des Nutzers abgestimmt – etwa in Form der nächst- gelegenen Haltestellen mitsamt aktuel- len Abfahrtszeiten. Nachrichten und Fotos lassen sich bequem von unterwegs an die Stadtverwaltung versenden, um beispielsweise auf Mängel hinzuweisen. (Fortsetzung auf Seite 7) Wissenswertes über Heidelberg für die Besitzer von Smartphones: die neue „Heidelberg-App“. Foto: Lossen/Montage: Schwarz Am 30. Mai und 6. Juni (Pfingst- ferien) macht der Amtsanzeiger eine kleine Pause. Nächster Erscheinungstermin ist der 13. Juni. Stadtblatt-Pause Sonderbeilage Heute mit der „Theaterzeit“

stad - ww2.heidelberg.deww2.heidelberg.de/stadtblatt/2012/2012_21_stablakompl.pdf · Die Leitlinien für die Konversi-on hat der Gemeinderat am 16. Mai einstimmig verab-schiedet

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stadtblattadstadtblattonline jeden

Mittwoch ab 14 Uhr

www.heidelberg.de

Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg - 20. Jahrgang - Ausgabe Nr. 21 - 23. Mai 2012

Aus dem Gemeinderat 2/3

Aktuelles 4-5

Stadtentwicklung 6

Stadtwerke 8

Service 9

Bekanntmachungen 10/11

Kultur und Freizeit 12

Konversion

In dieser Ausgabe

Die frühere Oberbürgermeis-terin Beate Weber-Schuerholz ist Ehrenbürgerin der Stadt. Am 21. Mai 2012 erhielt sie die höchste Auszeichnung der Stadt Heidelberg.Seite 5

Ehrenbürgerin

Die Leitlinien für die Konversi-on hat der Gemeinderat am 16. Mai einstimmig verab-schiedet. Die Leitlinien sind gleichsam Wegweiser für die weitere Entwicklung der US-Flächen.Seite 6

Schloss im FeuerscheinSchlossbeleuchtung am Samstag, 2. Juni

Drei Mal im Jahr blicken in Heidel-berg in den Abendstunden Tausende von Zuschauern gebannt in Richtung Schloss, dieses Jahr erstmals am Samstag, 2. Juni. Bei Einbruch der Dunkelheit wird die Ruine in Flam-men und Licht gehüllt, anschließend

Heidelbergerinnen und Heidelberger, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl eingesetzt haben, werden auch 2012 wieder mit der Bürgerpla-kette der Stadt Heidelberg ausgezeich-net. Vorschläge können bis 15. Juni 2012 eingereicht werden. Notwendig dafür ist die Unterstützung eines Mit-glieds des Gemeinderates, der Verwal-tung, des jeweiligen Bezirksbeirats beziehungsweise des Stadtteilvereins. Anträge sind im OB-Referat, Bürge-rengagement, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, erhältlich. Weitere Aus-künfte unter Telefon 06221 58-10351. (www.heidelberg.de/buergerengagement)

BürgerplaketteVorschläge bis 15. Juni

überstrahlt ein Feuerwerk den Himmel über der Altstadt. Die beste Sicht auf das Spektakel hat man vom Neckarufer. Vom Neckarstaden und der B 37 sowie von der Ziegelhäuser und Neuenheimer Landstraße hat man einen guten Aus-blick. Ein Erlebnis wird die Schlossbe-leuchtung auf einem der Schiffe der Rhein-Neckar-Fahrgastschifffahrt.

Vor jeder Schlossbeleuchtung findet ein festliches Konzert in der Heilig-geistkirche statt. Informationen: www.studentenkantorei.de. Weitere Schloss-beleuchtungen sind am 14. Juli und 1. September.

„Mein Heidelberg“ mobilDie Heidelberg-App: einfacher Service und ein direkter Draht zur Stadtverwaltung

Die Stadt Heidelberg präsentiert einen neuen Service: die mobile App „Mein Heidelberg“.

Die Heidelberg-App bietet Nutzern von Smartphones einen umfassenden

Service. Sie zeigt an, wo in der jeweiligen Umgebung der nächste Spielplatz ist, ein Café oder ein öffentlicher Wickel-tisch. Alle Informationen werden auto-matisch auf den Standort des Nutzers abgestimmt – etwa in Form der nächst-

gelegenen Haltestellen mitsamt aktuel-len Abfahrtszeiten. Nachrichten und Fotos lassen sich bequem von unterwegs an die Stadtverwaltung versenden, um beispielsweise auf Mängel hinzuweisen.

(Fortsetzung auf Seite 7)

Wissenswertes über Heidelberg für die Besitzer von Smartphones: die neue „Heidelberg-App“. Foto: Lossen/Montage: Schwarz

Am 30. Mai und 6. Juni (Pfingst-ferien) macht der Amtsanzeiger eine kleine Pause. Nächster Erscheinungstermin ist der 13. Juni.

Stadtblatt-Pause

SonderbeilageHeute mit der „Theaterzeit“

Wissenswertes über Heidelberg für die Besitzer von Smartphones: die neue „Heidelberg-App“.

Theatersanierung so unterstützt hätte? Wer weiß? Auch hier haben wir Corneli-us Meister sehr viel zu verdanken. Unvergessen ist auch sein Überra-schungsbesuch bei unserem CDU-Frak-tionsausflug in Wien. Da steht plötzlich und unverhofft Cornelius in Grinzing vor dem Heurigen-Lokal vor der Tür und sagt Servus! Wir alle fühlten uns sehr geehrt und es gelang ihm mit seiner einzigartigen Art, uns allen einen unver-gesslich schönen Abend zu bereiten. Ich persönlich danke, Dir, lieber Corne-lius, dass Du ein Freund geworden bist. Dein Großvater war ein echter Heidel-berger, Du hast hier Deine Katharina geheiratet und somit im wahrsten Sinne des Liedes: „Dein Herz in Heidelberg verloren!“ In unserer Neckarmetropole wirst Du immer ein Zuhause haben. Lieber Cornelius, die gesamte CDU-Fraktion sagt Dir: Danke! Und für Deine nächste Aufgabe in Wien ein dort übliches und ebenso herzliches: „Servus, Bussi und Baba!“

Veranstaltungshinweis: Veranstal-tung CDU-Gemeinderatsfraktion und

CDA „Bericht zur sozialen Lage“ am Montag, 11.06.2012, 19.30 Uhr,

Griechische Taverne Bergbahn, Zwingerstr. 20

Tel. 06221 163972, [email protected]

Die „Diakoniestraße“ …

... war das erste Ziel bei unseren Besu-chen von sozialen Institutionen. Diese „Straße“ umfasst insgesamt 11 Einrich-tungen der evangelischen Kapellenge-meinde in der Plöck 43. Hier befindet sich zum Beispiel das „Café Manna“, Treffpunkt für Menschen im Schatten, Rentner mit geringem Einkommen, see-lisch Kranke, Menschen ohne Verwand-te oder Kontakte nach draußen. Sie kön-nen für geringes Entgelt Kaffee trinken, treffen andere Menschen. Gespräche mit anderen helfen gegen das Gefühl der Sinnlosigkeit und Einsamkeit. Die Hel-fer bieten Beratungen in Lebenskrisen finanzieller, seelischer oder sozialer Art. Ein großes Angebot in den Manna-Kur-sen bietet Hobby-Kunst genauso wie Sprachkurse, PC-Kurse und vieles mehr. Der „Manna-Laden“ im nächsten Haus verkauft Lebensmittel, gebrauchte Klei-der und Haushaltsgegenstände aus

Kultur- und Kreativ-wirtschaft fest verankern!Nachdem in den vergangenen gut ein-einhalb Jahren erfolgreich die Schaffung neuer Freiräume gelungen ist, muss das Aufgabengebiet „Kultur- und Kreativ-wirtschaft“ fest in Heidelberg verankert werden. Dafür müssen entsprechende schlanke und leistungsfähige Strukturen aufgebaut werden. Der Anfang wurde bereits in einem Workshop mit externen Kennern der Materie, unter anderem aus Mannheim, Basel, Karlsruhe und Hamburg gemacht. Hervorragend orga-nisiert vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik. Wir warten gespannt auf die Ausarbeitung der Ergebnisse.Derek Cofie-Nunoowww.generation-hd.deGrüne: Tel. 06221 91466-14,[email protected]: Tel. 06221 840548,[email protected]

Danke Cornelius Meister!

Jetzt ist es bald so weit. Wir müssen unse-ren Generalmusikdirektor verabschieden, der so viel für unser Theater, unsere Or-chester und unser Heidelberg getan hat. Was waren das für aufregende sieben Jahre! Da kommt ein junger Mann als 24(!)-jähriger Orchesterchef nach Hei-delberg und trägt jetzt, wenig später, als einer der angesehensten Dirigenten sei-ner Generation den Namen Heidelberg in die Welt. Wer von uns hätte diese Karriere voraus-sehen können? Schön, dass wir einen Teil des Weges dabei sein konnten. Gut, dass die Beteiligten damals den Mut hat-ten, diesem „Jungspund“ die künstleri-sche und wirtschaftliche Verantwortung unseres Orchesters anzuvertrauen. Wir haben viel für diesen Mut zurückbekom-men: Beeindruckende Konzerte (nicht zu vergessen die enorme Steigerung der Abonnentenzahlen), Cornelius am Kla-vier, die Komponisten für Heidelberg, den aufregenden „Don Giovanni“, das neue Wunderhorn, die Zelteröffnung mit der „Zauberflöte“ usw. usw. Nicht zuletzt den intensiven Einsatz für die Theatersanierung und eine gute Akustik im Opernzelt haben wir unse-rem scheidenden Generalmusikdirektor zu verdanken. Ob ohne Cornelius Meis-ter Wolfgang Marguerre die philharmo-nischen Konzerte und vor allem die

Aus dem Gemeinderat stadtblatt-23.Mai20122

Stimmen aus dem Gemeinderat

halle02

In diesem Jahr feiert die halle02 ihren 10. Geburtstag. Sie ist also auf dem bes-ten Weg ein Teenie in der Heidelberger Kulturlandschaft zu werden, in der sie mittlerweile einen wichtigen Platz einge-nommen hat.Nach wie vor wissen die Betreiber der halle02 aber nicht, wie es mit ihnen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern nach Jahresende weitergeht: Ob sie beginnen müssen, ihren Betrieb abzuwi-ckeln oder ob es für sie eine Zukunft in der Bahnstadt geben wird.Natürlich kann und soll nicht alles so bleiben wie bisher, wenn rund herum ein neuer Stadtteil entsteht. Es muss eine Lö-sung gefunden werden, die sich mit den Gegebenheiten der Bahnstadt verbindet und mögliche Nutzungskonflikte berück-sichtigt. Wir finden richtig, dass hier kei-ne Entscheidung übers Knie gebrochen wird. Dennoch brauchen die Betreiber der halle02 Planungssicherheit. Ihr Miet-vertrag läuft Ende des Jahres aus und bis-her wurde er nicht verlängert.Im vorletzten Gemeinderat gab der Oberbürgermeister zwar zu Protokoll, dass er für einen Weiterbetrieb über das Jahr 2012 hinaus kein Problem sehe und er schnellstmöglich ein Konzept für die weitere Nutzung vorlegen wolle. Seit-dem haben wir aber nichts mehr gehört.

In der halle02 warten derzeit 3 Auszubil-dende darauf, ihren Vertrag unterschrei-ben zu können, Festangestellte und ge-ringfügig Beschäftigte bangen um ihre berufliche Perspektive und ihre Neben-jobs. Veranstaltungsanfragen können nicht zugesagt werden, so dass sie in ande-ren Räumen geplant werden müssen, etc.Die Verhandlungen rund um die Ver-längerung des Mietvertrags für die hal-le02 und die Planung einer langfristigen Nutzung dauern nun schon Monate. Wir haben schon im Dezember um die Vorlage eines zukunftsfähigen Konzepts gebeten. Wenn wir wollen, dass kreative und engagierte Menschen, die in der Lage sind, einen Betrieb wie die halle02 aufzubauen, in der Stadt bleiben, dürfen wir sie so nicht behandeln.Die halle02 braucht jetzt einen Mietver-trag für das Jahr 2013. So erhält sie Pla-nungssicherheit und wir gewinnen Zeit, um ein zukunftsfähiges Konzept zu ent-wickeln.Kathrin Rabus, Bündnis 90/Die Grünen

Spenden. Zu dieser Straße gehören auch die Seniorenpflegeheime Wilhelm-From-mel-Haus und St. Anna in direkter Nach-barschaft sowie das Wichernheim und die Tagesstätte für psychisch Kranke. Die kleine Kirche im Hof des Frommel-Hau-ses (daneben die neue Kindertagesstätte) bietet einen Raum der Stille. Wir danken den vielen Helfern, denen wir weiterhin Erfolg wünschen – vielleicht gelingt es ja auch noch, den erhofften Zugang zur Hauptstraße zu realisieren, um die Palette der Möglichkeiten zu erweitern.

Interessenkonflikte …

... sind häufig in der Politik. Wenn es um Landverbrauch geht, ist eine Abwä-gung manchmal schwierig. So bei unse-rem Beschluss, in Wieblingen ein neues und dringend nötiges Feuerwehrhaus zu-sammen mit einem Gerätehaus für die DLRG und den Katastrophenschutz zu bauen. Nach unserem gemeinsamen Auftrag an die Verwaltung und Untersu-chung von 12 allesamt ungeeigneten Standorten fand sich am Ortseingang auf einer landwirtschaftlichen Fläche an der Mannheimer Straße ein optimaler Stand-ort, bei dem weniger als 10 Prozent der Fläche überbaut werden muss. Wir ste-hen zu dieser Lösung; denn die techni-schen Notwendigkeiten waren nicht mehr erfüllt, die Arbeitsbedingungen der Retter am alten Ort waren [email protected]

Bildungsschwerpunkte:

(1) Ich wundere mich darüber, dass teil-weise das geplante Neuenheimer Mathe-matikon vehement abgelehnt wird, und das im Wesentlichen nur, weil man mit der Lage der dort geplanten Einzelhan-delsfläche nicht zufrieden ist. Will man (wieder) eine für Heidelberg einmalige und dazu noch kostenlose Gelegenheit (hier: Verbesserung der Arbeitsbedin-gungen an unserer Universität) verspie-len? Auch das gegenüberliegende Bun-sengymnasium könnte hiervon profitieren. Wir sollten ein solches Pro-jekt daher nicht ablehnen oder mit fau-len Zähnen oder Ähnliches vergleichen, sondern positiv begleiten.(2) Konsens ist, dass die Bahnstadt eine Grundschule braucht. Eine weiterfüh-rende (Einheits-)Schule wäre jedoch he-rausgeworfenes Geld: In den nächsten

CDUThomasBarth

SPDDr.MonikaMeißner

Fraktionsgemeinschaft

Grüne /generation.hd

KathrinRabus

FDPMichaelEckert

zehn Jahren bleiben die Schülerzahlen aufgrund des erwarteten Zuzugs (Bahn-stadt, Konversionsflächen) stabil, sinken aber danach deutlich. Wir brauchen da-her keine neue weiterführende Schule, sondern sollten stattdessen die notwen-digen technischen und baulichen Aus-stattungen bei den bestehenden Schulen finanzieren. [email protected]

20 Jahre Biotop-vernetzung ... ... sind es wert erwähnt zu werden

Zu Beginn von der Landwirtschaft kri-tisch betrachtet, ist die Biotopvernet-zung in Heidelberg mittlerweile zu ei-nem Erfolgsmodell geworden. Als das Umweltamt vor 20 Jahren die Idee hatte, eine Vernetzung von Bioto-pen auf der Gemarkung Heidelberg her-zustellen, brauchte es viel Überzeu-gungsarbeit von Herrn Rüdiger Becker, um die ersten Landwirte zu überzeugen, einen Teil ihrer Fläche für die Biotop-vernetzung zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile sind circa 50 Hektar (mehr als ein durchschnittlicher landwirt-schaftlicher Betrieb in Heidelberg) von 41 Landwirten als Ackerrandstreifen oder Streuobstwiesen miteinander ver-netzt.Diesen Beitrag für die Umwelt und den Artenschutz leisten die Landwirte gerne.Zurzeit besteht jedoch die Gefahr, dass landwirtschaftliches Gelände für andere Dinge, wie zum Beispiel Umsiedlungen von Vereinen und anderen Institutionen verbraucht werden soll.Auf Grund der Tatsache, dass in abseh-barer Zeit Konversionsflächen frei wer-den, sollte kein landwirtschaftlich nutz-bares Gelände für solche Maßnahmen mehr herangezogen werden. [email protected]

Für eine Hauptstraßen- bahnDas äußerst knappe Abstimmungsergeb-nis – 15 Für-/16 Gegenstimmen – zur

Aus dem Gemeinderat 3

Aktionstag „Lebendiger Neckar“Der Gemeinderat wurde über den Akti-onstag „Lebendiger Neckar“ informiert, der in diesem Jahr am Sonntag, 17. Juni, stattfindet. Wie in den Vorjahren ist der Aktionstag mit dem AOK-Rad-sonntag gekoppelt und in den landes-weiten Tag „Mobil ohne Auto“ einge-bunden. Der Aktionstag hat sich inzwischen zu einer gemeinsamen Großveranstaltung aller am Unteren Neckar liegenden Kommunen entwi-ckelt. Nach Abschluss der Bauarbeiten steht das nördliche Neckarufer in Hei-delberg wieder von der Posseltstraße bis nach Ziegelhausen zur Verfügung. (Ge-meinderat am 16. Mai 2012)

Neugestaltung des TheaterplatzesDer Gemeinderat wurde über die vor-läufige Neugestaltung des Theaterplat-zes informiert. Die Bauarbeiten, die von den städtischen Regiebetrieben Straßenunterhaltung und Gartenbau durchgeführt werden, sollen am 2. Juli beginnen und am 15. Oktober beendet sein. Der Platz erhält durch die Umge-staltung eine deutlich höhere Aufent-haltsqualität als vor der Theatersanie-rung. Bezirksbeirat und Angrenzer waren im April vorab über die Umge-staltung informiert worden. (Gemein-derat am 16. Mai 2012)

Lärmschutzwand GutleuthofwegEinstimmig empfahl der Gemeinderat der DB Projektbau GmbH die Einlei-tung eines Planfeststellungsverfahrens für den Bau der Lärmschutzwand am Gutleuthofweg in Schlierbach im Rah-men der Lärmsanierung an bestehen-den Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes. Die Anwohner hatten sich überwiegend für den Bau der Lärm-schutzwand ausgesprochen. (Gemein-derat am 16. Mai 2012)

Feuerwehrgerätehaus WieblingenDer Gemeinderat beschloss, dass das neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Wieblingen sowie ein Gerä-tehaus für die DLRG auf einem städti-schen Grundstück an der Mannheimer Straße östlich der A 5 realisiert werden sollen. Die Verwaltung wurde beauf-tragt, zeitnah die erforderlichen Schrit-te in die Wege zu leiten. Von diesem Standort sind Wieblingen und der

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudru-cken, die nicht gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Mei-nung der Redaktion wiedergeben. Weitere Informationen zum Heidelberger Gemeinderat sind im Internet unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

Aus den Sitzungen des Gemeinderats

Westen Bergheims gut zu erreichen. Die Unterbringung beider Einrichtun-gen erlaubt Synergieeffekte zu nutzen, zum Beispiel durch eine gemeinsame Zufahrt und Heizungsanlage. Beide Neubauten müssten nicht gleichzeitig erstellt werden, sondern könnten zeit-versetzt realisiert werden. (Gemeinde-rat am 16. Mai 2012)

Gegen Designer Outlet CenterEinstimmig beschloss der Gemeinderat eine Stellungnahme gegen die Ansied-lung eines Designer Outlet Centers im Bereich der Messe Sinsheim, „da von diesem Projekt deutlich negative Aus-wirkungen auf die Stadt Heidelberg als Einzelhandelsstandort zu erwarten sind, die die Stadt in ihrer oberzentralen Funktion schwächen“, so heißt es in der Stellungnahme. Das Vorhaben verstoße gleichzeitig gegen mehrere wichtige Zie-le der Raumordnung und Landespla-nung, die dazu dienen, die Innenstädte als zentrale Versorgungsbereiche zu er-halten und zu stärken. Auch der Ver-band Region Rhein-Neckar hat eine ablehnende Stellungnahme abgegeben. (Gemeinderat am 16. Mai 2012)

Gewerbegebiet „Im Weiher“Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass für die Erschließung des Gewerbe-gebietes „Im Weiher“ noch in diesem Jahr eine Verkehrsuntersuchung in Auf-trag gegeben werden soll. Im kommen-den Jahr sollen mögliche Varianten in den Gemeinderatsgremien diskutiert und eine Bürgerbeteiligung durchge-führt werden. Die Realisierung ist für den Doppelhaushalt 2015/2016 – zu-sammen mit dem von der RNV geplan-ten barrierefreien Umbau der Haltestel-le Burgstraße – vorgesehen (Gemeinde- rat am 16. Mai 2012)

KinderbeauftragteEinstimmig beschloss der Gemeinde-rat, Heidi Reichle zur stellvertretenden Kinderbeauftragten für den Stadtteil Bergheim und Claudia Steppacher zur stellvertretenden Kinderbeauftragten für den Stadtteil Boxberg zu bestellen. (Gemeinderat am 16. Mai 2012)

Gemeinderat onlineMeldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind auch unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu fin-den.

Machbarkeit einer eingleisigen, histori-sierten Hauptstraßenbahn, zusätzlich zum vorhandenen Busverkehr, zeigt, dass der Gemeinderat erkannt hat, dass solch ein sanftes Verkehrsmittel den Be-dürfnissen unserer Stadtgesellschaft von heute entgegenkommt. Offensichtlich sind auch die vielfachen Vorzüge für nachhaltige Stadtentwicklung und Kul-turprofil gegenüber der kommerziellen und konsumgeprägten Vereinnahmung der Altstadt. Es ist sehr zu bedauern, dass mein von CDU, FDP, FWV, Hei-delbergern und Frau Paschen unter-stützter Antrag wegen einer fehlenden Stimme abgelehnt wurde. Enttäuschend nicht nur für mich persönlich, sondern auch für einen großen Teil der Bürger-schaft, die diesem Projekt generationen-übergreifend positiv gegenübersteht. So lange die Hauptstraße nicht mit einer Straßenbahn befahren werden darf, ist und bleibt das Verkehrsproblem in Hei-delberg ungelöst.Wassili Lepanto, HD Pflegen & ErhaltenGAL: Telefon [email protected] Pflegen & Erhalten: [email protected]

Noch einmal Straßenbahn Friedrich-Ebert-AnlageIm Gemeinderat haben wir dafür ge-stimmt, dass die letzten Prüfaufträge der Befürworter des Projektes von der Ver-waltung bis zum 4.7. bearbeitet werden. Wir haben mehrfach betont, dass wir die Ebert-Bahn für unsinnig halten. Wir wurden für unser Verhalten von einem konservativen Hardliner heftig angegrif-fen und als Umfaller bezeichnet. Wer uns aber wider besseres Wissen unter-stellt, wir hätten unsere Position gegen die Ebert-Bahn verändert, der hat vom Aushandeln eines fairen Verfahrensab-laufes keine Ahnung. Jetzt kann am Ende der Bürger mit Ja oder Nein ent-scheiden. Ich kenne keinen „Bürger“, der dafür stimmen würde. Ich wiederho-le: für die FWV keine Straßenbahn durch die Ebert-Anlage, aber ein faires Verfahren.Für mich auch: keine Straßenbahn durch die Hauptstraße. Ich habe 30 Jahre dort gearbeitet und kenne die Menschenströ-me.Mehr: www.fwv-heidelberg.de

Arbeitsgemeinschaft

GAL / Heidel-berg Pflegen & ErhaltenWassiliLepanto

FWVDr. UrsulaLorenz

DIEHEIDELBERGER

KarlheinzRehm

Aktuelles stadtblatt - 23. Mai 20124

Baustellen der WocheBaustellen der Woche

Peterstaler/Wilhelmsfelder StraßeLeitungs- und Kanalbau im Bereich Peterstaler Straße; halbseitige Sper-rungen, Verkehr durch Ampeln geregelt, Verkehrsbehinderungen möglich.

Poststraße am Alten HallenbadWegen Bau einer Tiefgarage halb-seitig gesperrt; Einbahnführung von Ost nach West; Radverkehr in beide Richtungen möglich.

SchröderstraßeWegen Fernwärmearbeiten zwi-schen Lutherstraße und Werder-straße bis Juli 2012 gesperrt.

Am SchlierbachhangWegen Stützmauersanierung in Höhe Haus Nummer 35 gesperrt.

Diebsweg (K 9706)Wegen Fahrbahnsanierung zwi-schen Eppelheimer Straße und Baumschulenweg in Fahrtrichtung Süden bis Ende Juni gesperrt.

Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Kurz gemeldet

Gewichtheber in Heidelberg

Die Olympia-Quali-fikation im Gewicht-heben findet in Hei-delberg statt. Die Ath-leten treten am Sams-tag, 9. Juni, ab 16 Uhr im Olympia-Stütz-punkt Rhein-Neckar, Im Neuen-heimer Feld 710, zum Black Forest Cup gegeneinan-der an.

Die deutschen Ge-wichtheber haben sich drei Olympia-startplätze bei den Männern und zwei bei den Damen gesichert. Für die Top-Athleten aus ganz Deutschland – allen voran Olympiasieger und Euro-pameister 2012 Matthias Steiner, Tom Schwarzbach, Europameister 2012,

Jürgen Spieß, Vize-Europameister 2009,

Almir Velagic sowie den Obrigheimer Jakob

Neufeld – wird es beim Black Forest Cup um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London gehen. Bei den Damen sind bereits Julia Rohde, Vize-Euro- pameisterin 2011, und Christin Ulrich, mehrfache deutsche Meisterin, für die Olympi-schen Spiele nomi-niert.

Informationen zur Olympia-Qualifikation und zum Ticketverkauf gibt es unter http://os-quali-gewichtheben.jimdo.com/ oder www.bvdg-online.de.

Die Olympia-Quali-fikation im Gewicht-heben findet in Hei-delberg statt. Die Ath-leten treten am Sams-tag, 9. Juni, ab 16 Uhr im Olympia-Stütz-punkt Rhein-Neckar, Im Neuen-heimer Feld 710, zum Black Forest Cup gegeneinan-der an.

Die deutschen Ge-wichtheber haben sich drei Olympia-startplätze bei den

Jürgen Spieß, Vize-Europameister 2009,

Almir Velagic sowie den Obrigheimer Jakob

Neufeld – wird es beim Black Forest Cup um die Qualifikation für dieOlympischen Spiele in London gehen. Bei den Damen sind bereits Julia Rohde, Vize-Euro-pameisterin 2011, und Christin Ulrich, mehrfache deutsche Meisterin, für die Olympi-schen Spiele nomi-

Olympia-Qualifikation am 9. Juni

ParkplätzeEine Feuerwehr-Befahrung hat erge-ben, dass im Quartier am Turm in der Rudolf-Hell-Straße zwischen Hein-rich-Fuchs-Straße und Helaweg aus Sicherheitsgründen sieben Parkplätze entfallen müssen. Durch das Parken auf der Westseite ist der Straßenquer-schnitt so eingeengt, dass ein Befahren mit Feuerwehrfahrzeugen zwar mög-lich ist, Rettungstätigkeiten aber nicht möglich sind. Die Markierungsnägel werden Ende Mai entfernt.

Am Sonntag, 17. Juni, findet wieder ein „Lebendiger Neckar“ statt. Von Mannheim bis Eberbach bieten die teil-nehmenden Kommunen einen Akti-onstag mit autofreien Bereichen (mehr zum Programm in Heidelberg am 13. Juni im stadtblatt). Daher wird am 17. Juni zwischen 7 und 21 Uhr in Hei-delberg das nördliche Neckarufer von der Uferstraße ab Einmündung Posselt-straße bis nach Ziegelhausen-Mitte vollständig und ab Ziegelhausen-Mitte bis nach Neckargemünd einspurig für den motorisierten Verkehr gesperrt sein. Die An- und Abfahrt für Anwoh-ner auf den genannten Strecken ist nur in Ausnahmefällen möglich.

LebendigerNeckar

Mit Dampf gegen Kaugummis

Am vergangenen Freitag fand auf dem Bismarckplatz die Vorführung einer Spezial-Reinigungsmaschine statt, die mit Heißdampf Kaugummiflecken und andere Verunreinigungen entfernt. Die Stadt bewertet den Test als nur teilwei-se erfolgreich: Fast alle Kaugummiflecken verschwanden und insbesondere die glatten weißen Bodenplatten wurden sehr sauber. Bei raueren Belägen ist der Erfolg weniger gut und der Reinigungsvorgang selbst ist mühsam und zeitauf-wändig. In nächster Zeit werden weitere Reinigungsmaschinen und ein spezi-eller Hochdruckreiniger getestet werden, um Kosten- und Zeitaufwand verglei-chen zu können. Danach will die Stadt entscheiden, ob sie eine Spezial-Reini-gungsmaschine beschafft oder den Auftrag an eine Firma vergibt. Foto: Rothe

Müllabfuhr verschiebt sich Am Pfingstmontag, 28. Mai, ent-fällt die Müllabfuhr. Dadurch er-folgt die Müllabholung in der ge-samten Woche einen Tag später als gewohnt. Es verschiebt sich die Ab-holung von Montag, 28. Mai, auf den 29. Mai, von Dienstag, 29. Mai, auf den 30. Mai und so weiter. Die Abholung am Freitag, 1. Juni, erfolgt am Samstag, 2. Juni.

Aufgrund des Feiertags „Fronleich-nam“ am 7. Juni verschiebt sich die Müllabfuhr vom Donnerstag, 7. Juni, auf Freitag, 8. Juni, und die Freitagsabholung vom 8. Juni auf Samstag, 9. Juni. Die Ände-rung betrifft immer alle Abfallar-ten.

Bürgerämter regulär geöffnetDie Bürgerämter Pfaffengrund, Boxberg/Emmertsgrund und Zie-gelhausen bleiben am Freitag, 8. Juni, geschlossen. Abgesehen davon bieten alle Bürgerämter ihren Ser-vice während der Pfingstferien un-eingeschränkt an (www.heidelberg.de/buergeramt).

Tom Schwarzbach, Europamei-ster 2012 im Stoßen Foto: vdg

SchwanengänseAuch wenn die „Allgemeinverfügung“ auf Seite 10 in dieser Ausgabe die „Be-jagung von Schwanen- und Nilgänsen“ ankündigt: Den betroffenen Gänsen wird keine Feder gekrümmt, eine Flinte kommt nicht zum Einsatz. Stattdessen sollen dieses Jahr geschlüpfte Jungtiere, vielleicht auch einige Alttiere, an inter-essierte Institutionen abgegeben wer-den. Damit soll verhindert werden, dass der schon sehr große Bestand weiter an-wächst. Zu viele Gänse verursachen un-ter anderem hygienische Probleme, weil sie die Neckarwiese stark verkoten.

BergfriedhofZu einem geführten Spaziergang über den Bergfriedhof lädt das Landschafts- und Forstamt der Stadt am Dienstag, 12. Juni, um 16 Uhr ein. Treffpunkt für den etwa eineinhalbstündigen Rundgang ist am Krematorium. Der Spaziergang findet nur bei gutem Wetter statt. Die Teilnahme ist kos-tenfrei (www.heidelberg.de/friedhof).

Ehrenbürgerrecht für Beate Weber-Schuerholz

Heidelbergs frühere Oberbürger-meisterin Beate Weber-Schuerholz ist neue Ehrenbürgerin der Stadt. Sie wurde am Montag, 21. Mai 2012, im Großen Rathaussaal mit der höchs-ten Auszeichnung der Stadt Heidel-berg geehrt.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-ner würdigte ihre herausragenden Ver-dienste um die Stadt und unterstrich dabei insbesondere ihren Einsatz und ihr Engagement für den lokalen und internationalen Klimaschutz.

„Vor mehr als 20 Jahren, als die The-men Nachhaltigkeit und internationa-ler Klimaschutz noch nicht auf den Titelblättern standen, hat Beate Weber-Schuerholz diese für das Über-leben der Menschheit so wichtigen Themen aufgegriffen“, betonte der Oberbürgermeister. Der OB würdigte zudem die Verdienste der Geehrten beim Ausbau der Kinderbetreuung in Heidelberg: „Sie legte den Grundstein für unser landesweit führendes Ange-bot in der Kinderbetreuung.“ Die Lau-datio hielt Landrätin Theresia Ried-maier (Landkreis Südliche Weinstra-ße). Sie hob hervor, dass „Beate Weber als Persönlichkeit und Politikerin immer vorausgedacht hat“.

OB Würzner würdigt herausragende Verdienste um die Stadt Heidelberg

1943 in Reichenberg geboren, studier-te Beate Weber-Schuerholz in den 60er Jahren an der Universität Heidel-berg und an der Pädagogischen Hoch-schule Heidelberg. Von 1968 bis 1979 arbeitete sie als Lehrerin an der Inter-nationalen Gesamtschule Heidelberg.

Politischer WerdegangSeit 1970 ist Weber-Schuerholz Mit-glied in der SPD. Sie wurde 1975 erst-mals als Stadträtin gewählt und war bis 1985 Mitglied des Gemeinderats. Von

1975 bis 2001 war sie stellvertretende Vorsitzende im Parteirat. Als Mitglied des Europäischen Parlaments von 1979 bis 1990 war sie unter anderem im Energie- und Forschungsausschuss tätig.

Beate Weber-Schuerholz war von 1990 bis 2006 Heidelberger Oberbür-germeisterin. Sie hat unter anderem eine Reform der Stadtverwaltung auf den Weg gebracht. In ihre Amtszeit fallen die Einführung der Bürgerämter in den Stadtteilen, die Einführung des

5Aktuelles

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner überreicht seiner Amtsvorgängerin Beate Weber-Schuerholz die Ehrenbürger-Urkunde. Foto: Rothe

Ehrenbürger

Das Ehrenbürgerrecht ist die höchs-te Ehrung der Stadt Heidelberg. Geehrt werden Personen, die sich in herausragender Weise um ihre Mit-menschen, das Gemeinwohl, Hei-delberg und das Ansehen der Stadt verdient gemacht haben. Die Aus-zeichnung ist nicht beschränkt auf Heidelberger Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Ehrenbürgerrecht wurden in den letzten Jahren unter anderen ausgezeichnet: Beate Weber-Schuerholz (2012), Hilde Domin (2004), Georges Frêche (2001), Prof. Dr. Hans-Georg Gadamer (2000), Oberbürgermeis-ter a.D. Reinhold Zundel (1995).

Technischen Bürgeramtes oder die Schaffung der Stelle des Bürgerbeauf-tragten. In Heidelberg hat Beate Weber-Schuerholz für eine Stadt des sozialen Ausgleichs, für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt Zeichen gesetzt. Sie leitete den Ausbau der Seniorenzentren ein und machte sich für den Ausbau der Kinderbetreu-ung stark. Weitere Infos gibt es unter www.heidelberg.de. kö

100 Viertklässler stürmten das Rathaus„Wie funktioniert unsere Stadt?“ – So lautete das Motto des diesjährigen Kindertags im Rathaus

Was passiert, wenn die Feuerwehr alarmiert wurde und ausrücken muss? Die Kinder staunten nicht schlecht, dass viel präzise im Voraus geplant ist. So bleibt Zeit für Unvorhergesehenes. Foto: Rothe

Was gehört alles zur Stadtverwaltung? Die Feuerwehr, Standes-amt, Museum, Thea-ter, Kindertagesstät-ten, Bürgeramt, das Amt für Abfallwirt-schaft und vieles mehr.

Das erfuhren beim fünf-ten Kindertag im Rat-haus am 22. Mai rund 100 Viertklässler aus Heidelbergs Grund-schulen. Sie gingen auf Entdeckungsreise durch das Rathaus und durch-liefen dabei einen „Par-cours“ durch verschiede-ne Ämter und städtische Einrichtungen. Da gab es eine Menge zu entde-cken. Denn wer wusste vorher schon, wie viele Geburten in Heidelberg

registriert werden (rund 4.500 Kinder pro Jahr) oder wie viele Trauungen im Jahr durchgeführt werden (rund 1.000). Beeindruckt waren die Kinder auch davon, wie minutiös Feuerwehreinsätze organisiert sind. Höhepunkt für alle Kinder war wieder die lockere Kinder-sprechstunde beim Oberbürgermeister in seinem Dienstzimmer.

Um 12 Uhr servierten Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule im großen Rathaussaal ein Mittagessen. Anschließend spielten die Kinder im neuen Sitzungssaal dann noch das Quiz „1,2 oder 3“ mit Fragen rund um die Stadtverwaltung. ck

Kindertag im Internet

Eine Diaschau und einen FilmvomKindertagimRathausfindetmanaufderstädtischenHome-pageunterwww.heidelberg.de.

Konversion: Leitlinien einstimmig beschlossen

Die Stadt Heidelberg hat gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Experten Ziele erarbeitet, nach denen die frei werdenden Flächen des US-Militärs künftig genutzt werden sol-len. Die Leitlinien für die Konversi-on hat der Gemeinderat am 16. Mai einstimmig verabschiedet.

Voraussichtlich ab dem Jahr 2015 können Flächen von über 200 Hektar neu entwickelt werden, die bislang die US-Streitkräfte nutzten. Ebenfalls zu-gestimmt hat die Eigentümerin der Flächen, die Bundesanstalt für Immo-bilienaufgaben (BImA). „Auf den fünf Arealen können wir neuen Platz schaf-fen für Wohnen und Gewerbe, Wis-senschaft und Freizeit“, erklärte Ober-bürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Leitlinien als WegweiserDie Leitlinien zur Konversion sind gleichsam Wegweiser für die weitere Entwicklung der Flächen. Es gilt, Hei-delberg als familienfreundlichen und sozial ausgewogenen Wohnort zu stär-ken und zugleich das Profil der Stadt im Bereich Wissenschaft und Wirt-schaft weiter zu schärfen. Die Leitlini-en sind in unterschiedliche Themen-felder gegliedert wie zum Beispiel:

US-Flächen: Gemeinderat gab auch Startschuss für die zweite Phase des Planungsprozesses

• Städtebau: Es sollen Quartiere mit guter Lebensqualität und Mut zu Experimenten entstehen.

• Wohnen: Auf den Konversionsflä-chen sollen ausreichende Wohnan-gebote für unterschiedliche soziale Gruppen und vielfältige Wohnfor-men geschaffen werden.

• Verkehr: Ziel ist eine Stadt der kur-zen Wege und die Schaffung einer ökologisch ausgerichteten Mobilität.

• Freiräume: Identitätsstiftende und attraktive öffentliche Räume sollen ebenso entstehen wie gut vernetzte Frei- und Erholungsflächen.

• Wissenschaft und Wirtschaft: Es sollen Entwicklungsräume für Wis-senschaft und Wirtschaft zur Verfü-gung gestellt werden, die den Standort Heidelberg stärken.

• Kultur: Ungewöhnliche Räume und bauliche Nischen sollen gezielt

6 Stadtentwicklung stadtblatt-23.Mai2012

Bei einer Befahrung der US-Flächen am 29. Juni können sich Heidelberger ein ei-genes Bild von den Konversionsflächen machen. Foto: Rothe

für kulturelle Nutzungen entwickelt werden.

Entwicklung der US-Flächen, zweite PhaseJetzt startet auch die zweite Phase des Planungsprozesses, die der Gemeinde-rat am 16. Mai ebenfalls verabschiedet hat. Ziel ist es, für die Flächen Entwick-lungsszenarien zu erarbeiten. Die Betei-ligung der Bürger spielt dabei eine zen-trale Rolle – sie sollen intensiv einbezogen werden. Bei der Betrach-tung der einzelnen Standorte sollen die jeweilige „Begabung“ der Areale erfasst und passende Entwicklungsoptionen ausgearbeitet werden. In einem ersten Schritt können sich Bürger im Rahmen einer Befahrung der Flächen am 29. Juni 2012 ein konkretes Bild der mili-tärischen Liegenschaften machen.

Ideenwerkstätten im SeptemberDanach werden die einzelnen Stand-orte in Ideenwerkstätten separat be-trachtet oder auch, wo es thematisch sinnvoll ist, gemeinsam diskutiert. Die ersten Ideenwerkstätten sollen im Herbst stattfinden, wobei voraussicht-lich mit den Arealen Mark Twain Vil-lage, Campbell Barracks und Hospital begonnen wird. ds

Straßenbahn durch dieFriedrich-Ebert-Anlage

Der Gemeinderat erörterte am 16. Mai die Frage der Erschließung der Altstadt mit einer Straßenbahn.

Eine erneut in die Diskussion einge-brachte Führung der Straßenbahn durch die Hauptstraße, wie sie bis 1976 bestand, wird nicht weiter untersucht; ein entsprechender Antrag wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt.

Die Stadtverwaltung hatte bislang drei Trassenvarianten durch die Friedrich-Ebert-Anlage erarbeitet, die sich vorrangig am verkehrlichen Nut-zen und damit an der Förderfähigkeit durch Bund und Land orientiert haben. Der Gemeinderat beschloss, dass diese Planungen nicht weiter bearbeitet und stattdessen zusätzliche Varianten vorgelegt werden sollen.

Entsprechende Vorschläge sollen bis zur Sitzung des Stadtentwicklungs-

und Verkehrsausschusses am 4. Juli 2012 erarbeitet werden. Hier geht es insbesondere um eine stadtbildver-trägliche Einfügung der Trasse in die Friedrich-Ebert-Anlage und um die weitestgehende Schonung des stadt-bildprägenden Baumbestandes. In derselben Ausschusssitzung sollen auch der Kosten-Nutzen-Faktor und eine Prognose über die zukünftigen Verkehrsströme in der Altstadt behandelt werden.

Bürgerbeteiligung bestätigtDer Gemeinderat bestätigte einen früheren Beschluss, eine Bürgerbetei-ligung zu dem Projekt durchzufüh-ren. Der Gemeinderat wird dabei nach Abschluss eines zweistufigen Beteiligungsprozesses entscheiden, welche Variante der direkten Bürger-beteiligung – eine Bürgerbefragung oder ein Bürgerentscheid – durchge-führt wird. rie

Gemeinderat fordert zusätzliche Trassenvarianten

„MachenSieKinderndenWegfrei!“

Laut Straßenverkehrsordnung ist das Parken auf Gehwegen verboten, es sei denn, es ist durch Beschilderung oder Markierung ausdrücklich erlaubt. Häu-fig werden Gehwege so zugeparkt, dass die verbleibende Gehwegbreite für Menschen mit Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl oder radelnde Kinder nicht ausreicht. Auf diese Problematik machten kürzlich an der Tiefburgschule die Handschuhsheimer Kinderbeauftragte Aline Moser und Alexander Thewalt, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, aufmerksam. Auf Gehwegen geparkte Fahrzeuge, die keinen ausreichenden Platz für die Schulkinder ließen, erhielten an der Windschutzscheibe einen Aufkleber „Machen Sie Kindern den Weg frei!“ Der Aufkleber kann schadlos wieder entfernt werden. Foto: Rothe

7Aktuelles

„Mein Heidelberg“ mobil

Die Heidelberg App wurde in Zu-sammenarbeit mit der Heidelberger sovanta AG entwickelt.

Deren Vorstand Prof. Dr. Claus E. Heinrich betont: „Die Heidelberg-App wird nicht über Listen navigiert, son-dern ganz intuitiv über eine Karte und

Fortsetzung von Seite 1 ‒ Fünf Navigationsbereiche, die mit dem Stadtplan hinterlegt sind

bezogen auf den eigenen Standort. Der Nutzer sieht also auf einen Blick, wel-che Einrichtungen in seiner näheren Umgebung sind – vom Theater über Restaurants bis zu Haltestellen. Damit hebt sich die Heidelberg-App wohltu-end von vielen anderen Apps ab.“

Das Besondere an der Heidelberg-App ist die Kombination aus einer Karte, auf der man navigieren und sich ver-schiedene Einrichtungen anzeigen kann, und einer umfassenden Suche, die Straßennamen und wissenschaftli-che Einrichtungen ebenso anzeigt wie Dienstleistungen der Stadt. Wer etwa nach „Geburtsurkunde“ sucht, be-kommt nicht nur die Information, dass man diese im Bürgeramt erhält, sondern auch, wo das nächste liegt.

Intuitive NavigationWer „Mein Heidelberg“ auf seinem Smartphone öffnet, sieht die fünf Hauptnavigationsbereiche, die mit dem Stadtplan hinterlegt sind. Hin-ter dem Zug-Symbol verbergen sich beispielsweise Fahrpläne, Bus- und Bahnstationen. Mit dem persönli-

chen Abfallkalender kann man sich immer an die nächsten Müllabfuhr-Termine erinnern lassen. Natürlich gibt es auch eine Stichwort- und Ortssuche. Hier finden sich alle städ-tischen Ämter oder die nächstgelege-nen Cafés, Schulen, Spielplätze, Krankenhäuser, öffentlichen Toilet-ten, Glascontainer oder Freizeit- und Kultureinrichtungen.

Der direkte Draht zur StadtverwaltungKlickt man auf den Briefumschlag, öffnet sich ein Dialogfenster mit dem direkten Draht zur Stadtverwaltung. Hat man sich beispielsweise gerade über einen Scherbenhaufen auf dem Radweg geärgert, kann man diesen fo-tografieren und die Meldung sofort abschicken. Die Ortsangaben werden – sofern im Smartphone die GPS-Or-tung aktiviert ist – automatisch mitge-schickt. Eine Besonderheit ist der Bal-lon-Marker, mit dem man an jede Stelle in Heidelberg „fliegen“ und sich dort das gesuchte Restaurant oder die nächste Apotheke anzeigen lassen kann.

Verfügbar für iPhones und Android-Handys „Mein Heidelberg“ kann kostenlos im App Store oder bei Google Play herun-tergeladen werden und funktioniert auf allen iPhones und Android-Han-dys. Weitere Informationen: www.meinheidelberg.de.

Schule, Kita und ein Bürgerzentrum

Im Zentrum der Bahnstadt sollen eine Schule, ein Bürgerzentrum und eine Kindertagesstätte entste-hen. Hierzu soll ein zweistufiger Wettbewerb ausgelobt werden - ein städtebaulicher Ideenwettbewerb und daran anschließend ein kombi-nierter Freiflächen- und Hochbau-realisierungswettbewerb.

Der Gemeinderat bestätigte am 16. Mai mit seinem Beschluss einstimmig das Ergebnis einer gemeinsamen Son-dersitzung mehrerer Ausschüsse des Gemeinderates und Beratungsgremi-en. Der Beschluss sieht vor, die drei Funktionen nach Möglichkeit auf dem Gadamerplatz sowie auf einem östlich angrenzenden Grundstück unterzubringen.

Als erster Schritt soll bis zum Schul-jahr 2015/2016 die Grundschule auf dem Gadamerplatz entstehen, wobei Frei- und Bewegungsflächen auf dem Platz erhalten bleiben sollen. In östli-cher Richtung schließen sich unmit-telbar Erweiterungsmöglichkeiten für höhere Klassenstufen bis hin zu Klas-

Bahnstadt: Gemeinderat beschloss gemeinsame Planung für Gadamerplatz

se 13 an – als Option zur Entwick-lung einer Gemeinschaftsschule.

Weiterhin sollen auf den beiden Grundstücken das Bürgerzentrum und die Kindertagesstätte unterge-bracht werden. Sollte sich im Zuge des Wettbewerbs herausstellen, dass die Kindertagesstätte nicht auf diesem Areal untergebracht werden kann, soll sie als Teil der Bebauung auf dem

westlich des Gadamerplatzes gelege-nen Baufeld SE 2 realisiert werden.

Neben den baulichen Planungen wird auch an den inhaltlichen Kon-zepten weitergearbeitet. So wird für das geplante Bürgerzentrum ein de-tailliertes Raumprogramm entwickelt und mit dem Gemeinderat abge-stimmt. Das pädagogische Konzept der Grundschule mit Entwicklungs-option zur Gemeinschaftsschule soll eng mit der Pädagogischen Hoch-

Bahnstadt

WeitereInformationenzurBahn-stadt unter www.heidelberg-bahnstadt.de.

schule und dem Beratungsgremium Schulentwicklung abgestimmt wer-den. Über die pädagogische Konzep-tion des „Hauses des gemeinsamen Lernens“ Bahnstadt Heidelberg wird der Kulturausschuss am 24. Mai 2012 beraten. Das Gremium diskutiert ebenfalls über die Angebotsstruktur und die Raumplanung für das geplan-te Bürgerzentrum in der Bahnstadt. Diese sollen als Grundlage in die Aus-schreibung des Wettbewerbs einflie-ßen.

Wenn es gelingt, das Wettbewerbsver-fahren noch 2012 zum Abschluss zu bringen, bleiben für Planung und Bau von Grundschule und Bürgerzentrum bis zum vorgesehenen Eröffnungster-min im September 2015 rund zweiein-halb Jahre: ein sehr ambitionierter, aber machbarer Zeitplan.

„Ferien on Job, 5 Tage – 5 Bran-chen“ heißt das neue Ferienpro-gramm für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Kooperationspartner sind die städtische Wirtschaftsförde-rung, die Heidelberger Dienste und der Stadtjugendring, alles Akteure im Bündnis für Familie Heidelberg. Bei „Ferien on Job“ lernen die Teilneh-mer in fünf Tagen fünf spannende Branchen kennen: hinter die Kulis-sen schauen und in verschiedene Ausbildungsberufe schnuppern; den Grill fürs Abschlussfest selber bauen; die eigenen Stärken und Interessen entdecken; lernen, wie man sich in den unterschiedlichen Branchen bewirbt. „Ferien on Job“ findet vom 30 Juli bis 3. August, jeweils von 9 bis 18 Uhr statt. Treffpunkt ist immer bei der Heidelberger Dienste GmbH, Hospitalstraße 5. Von dort geht es in die verschiedenen Unter-nehmen. Die Teilnahme kostet 40 Euro inklusive Essen und Getränke. Informationen und Anmeldungen beim Bündnis für Familie Heidel-berg, www.familie-heidelberg.de. Ansprechpartnerin ist Nadja Schmitt, E-Mail: ferienonjob@familie-heidel berg.de, oder Telefon 06221 141017.

„Ferien on Job“

So sieht das Hauptmenü aus. Auch Spielplätze zeigt die App an.

Der Gemeinderat hat am 19. April einer Preisanpassung des Schloss­tickets sowie einer Vereinfachung des Tarifsystems für die Bergbahn zum 1. Januar 2013 zugestimmt.

Das Schlossticket, das die Fahrt mit der Bergbahn vom Kornmarkt zum Schloss und zurück sowie den Eintritt in den Schlosshof, das Große Fass und das Deut-sche Apotheken-Museum umfasst, wurde am 1. Januar 2010 testweise eingeführt. Das Ticket wird hervorragend angenom-men und führt zu einer Vehrkehrsentlas-tung des Schlossbergs. Es soll daher auch nach der Testphase weiter bestehen.

Die Fortführung wird mit einer Preis-anpassung beim Schlossticket und einer Tarifvereinfachung bei der Bergbahn verbunden. Die Gründe für die Preis-anpassung liegen in den hohen Inves-titionskosten des Landes durch den Neubau des Besucherzentrums, das zu einer erheblichen Verbesserung der In-frastruktur sowie einer Aufwertung des Eingangsbereiches des Schlosses führt. „Schlösser haben immer hohe Unterhal-tungskosten und sind selbst im Schloss Heidelberg ein Zuschussgeschäft“, er-läutert Andreas Falz, Stellvertretender Geschäftsführer der Staatlichen Schlös-ser und Gärten Baden-Württemberg. „Aber durch die Preisanpassung können

wir zumindest unseren Kostende-ckungsbeitrag erhöhen.“

Durch das Schlossticket war die Tarif-struktur der Bergbahn komplexer ge-worden. „Wir haben die Fortführung des Schlosstickets daher zum Anlass genommen, die Tarifstruktur zu verein-fachen“, so Michael Jäger, als Geschäfts-führer der Heidelberger Straßen- und Bergbahn zuständig für die Betriebs-führung der Bergbahn im Auftrag der Stadtbetriebe Heidelberg.

Das ändert sich im Einzelnen:• Das Schlossticket kostet ab dem 1. Januar 2013 sechs statt fünf Euro (er-mäßigt vier statt drei Euro) und gilt da-für jedoch für die gesamte untere Bahn auch über die Station Schloss hinaus bis zur Station Molkenkur. Damit bietet es den Fahrgästen mehr Flexibilität in der Nutzung: Schlossbesucher können die Besichtigung mit einem Besuch zur Molkenkur verbinden, während Mol-kenkur-Besucher zum gleichen Preis wie bisher als zusätzliche Leistung das Schloss besichtigen können.

• Eine weitere Vereinfachung ist die Abschaffung der Gruppen- und Fami-lienkarten auf der unteren Bahn. Diese bisherigen Tarife für Gruppen- und Fa-milien gelten nur für die Fahrt mit der

Bergbahn, nicht für den Schloss-Besuch, und werden daher nur wenig nachge-fragt. Für die Fahrt zum Schloss nutzen Gruppen in der Regel jetzt schon das Schlossticket, denn meist wollen Besu-chergruppen das Schloss besichtigen. Nur der Kindergartengruppen-Tarif für die reine Bergbahnfahrt bleibt erhalten.

• Die meisten Gruppen- und Famili-enkarten werden für die Gesamtbahn

erstanden; diese Tarife bleiben auch weiterhin bestehen.

Ein weiteres Plus für die Nutzer: Das Hin- und Rück-Ticket für die Ge-samtbahn bis zur Station Königstuhl ermöglicht es ab 1. Januar 2013, auch Halt beim Schloss zu machen und sich den Schlosshof, den Fasskeller und das Deutsche Apotheken-Museum anzu-sehen. Denn der Schlosseintritt ist in dem Ticket nun ebenfalls enthalten.

Viele Vorteile für die NutzerMichael Jäger hebt hervor: „Die Be-sucher werden nun zwei besondere Heidelberg-Attraktionen in Kombi-nation angeboten: Für den bisherigen Gesamtbahn-Preis können sie jetzt das Schloss und eine der ältesten Bergbah-nen Deutschland im oberen Bereich der Bahn besichtigen.“

Hans-Jürgen Heiß, Leiter der Stadtbe-triebe Heidelberg, ergänzt: „Als Stadt sind wir uns bewusst, welche Bedeu-tung das Schloss und die Bergbahn für die Bürger sowie für Touristen Heidel-bergs haben. Wir freuen uns, dass das Schlossticket sich so erfolgreich bewährt hat und sind überzeugt, diese Erfolgsge-schichte mit den erweiterten Leistungen des Tickets fortzuschreiben.“

8 stadtblatt - 23. Mai 2012

Zwei Heidelberg-Attraktionen in KombinationNeues, vereinfachtes Preissystem für Bergbahn und Schlossticket

Klimafreundliche Fernwärme für Wieblingen-WestWeiterer Ausbau des Fernwärmenetzes

Am Dienstag, den 29. Mai, beginnen die Stadtwerke Heidelberg Netze mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes in Wieblingen­West. Die Leitungen werden vom Sandwingert über Im Schuhmachergewann bis zum Grenz­höfer Weg verlegt.

Heidelberg ist ein Vorreiter in Sachen Fernwärme und liegt bundesweit auf Platz drei bezogen auf den Fernwärme-anteil am erschließbaren Wärmemarkt. Das bringt Vorteile für den Klima-schutz, denn ohne Fernwärme lägen die jährlichen CO2-Emissionen in Heidel-berg um 75.000 Tonnen höher. Durch den sukzessiven Ausbau soll der Anteil der Fernwärme am Wärmemarkt bis zum Jahr 2030 von heute 42 auf 50 Prozent steigen. In einem nächsten Schritt erschließen die Stadtwerke Heidelberg Netze nun Wieblingen-West. Schon ab Oktober 2012 soll klimafreundliche Fernwärme hierher geliefert werden.

Erste Phase Sandwingert und Im SchumachergewannGleich nach Pfingsten startet die ers-te Bauphase, die voraussichtlich bis Anfang Juli abgeschlossen sein wird: Im Sandwingert werden Fernwärme-leitungen zwischen Landoweg und

Maaßstraße verlegt – und zwar ab-schnittsweise zwischen Landoweg, Be-rolfweg und Gerbodoweg. Während des Baus wird der Sandwingert an den jewei-ligen Baustrecken auf eine Spur verengt; eine Ampel regelt den Verkehr. Der Bus-verkehr der Linie 34 wird bis auf wenige Ausnahmen aufrechterhalten.

Parallel zum Sandwingert wird im Schuhmachergewann gearbeitet. Auch hier wird die Fahrbahn auf eine Spur verengt; Ausweichmöglichkeiten bieten die Umgehungsstraße L637 sowie die Waldhofer Straße.

Maaßstraße und Grenzhöfer WegAb voraussichtlich Juli steht der Ausbau im Kreuzungsbereich Maaßstraße

zwischen Sandwingert und Im Schuh-machergewann an. In diesem Bauab-schnitt wird die Maaßstraße phasenwei-se gesperrt. Hier kann die L637 als Aus-weichmöglichkeit zum Grenzhöfer Weg und Im Schuhmachergewann genutzt werden. Im Grenzhöfer Weg beginnt der Ausbau voraussichtlich im August. Ausweichmöglichkeiten bieten die L637 und die Waldhofer Straße.

Die Anwohner im Sandwingert wurden vor dem Baustart per Anschreiben infor-miert; für die ansässigen Unternehmen hatten die Stadtwerke Heidelberg im Ap-ril eine Infoveranstaltung durchgeführt. Aktuelle Informationen gibt es unter www.swhd.de -> Netze -> Wir bauen für Sie -> Fernwärme Wieblingen.

ImpressumStadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 HeidelbergTelefon: 06221 513-0

E-Mail: [email protected]: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Susanne Knuth Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr

Die Stahlrohre, durch die das warme Wasser für die Fernwärme fließt, sind in einen dämmenden Kunststoffschaum-Mantel eingebettet. So wird der Wärme-verlust minimiert.

Entwurf des neuen Regionalplans einsehbar

Unter den Bekanntmachungen auf Seite 10 dieser Ausgabe ist ein Hin-weis auf die sogenannte Offenlage des Entwurfs des Einheitlichen Regi-onalplans Rhein-Neckar ab Montag, 11. Juni. Im Internet ist er seit dieser Woche einsehbar. Zu diesem Ent-wurf kann jeder Interessierte dem Verband Region Rhein-Neckar Anre-gungen und Kommentare geben.

Der Einheitliche Regionalplan besteht aus einem Textteil, der Raumnut-zungskarte und der Raumstrukturkar-te. Offen gelegt werden ebenfalls der dazugehörige Landschaftsrahmenplan und der Umweltbericht.

Der neue Regionalplan wird den ver-bindlichen Rahmen für die zukünfti-ge räumliche Entwicklung von Hei-delberg und der ganzen Region bilden. Die Vorgaben zu Siedlungs-

Bürger können zum verbindlichen Rahmen für die künftige räumliche Entwicklung Heidelbergs Stellung nehmen

bereichen und Freiräumen sind bei sämtlichen Planungen zu berücksich-tigen. Darüber hinaus enthält der Plan Standorte für Einzelhandels-großprojekte, Festlegungen zum Schutz der natürlichen Lebensgrund-lagen, zum Verkehrswesen und zur Energieversorgung sowie zur Land- und Forstwirtschaft. Mit der Auswei-sung der regionalen Grünzüge und Grünzäsuren will man einen großräu-migen und länderübergreifenden ökologisch wirksamen Freiraumver-bund herstellen.

Nicht alles im Entwurf ist neu. Ver-bindliche Aussagen aus den jeweiligen Landesentwicklungsplänen und Fach-planungen wurden aufgenommen ebenso die Ausweisungen der rechts-kräftig bestehenden Flächennutzungs-pläne. So sind beispielsweise für Hei-delberg keine neuen Siedlungsgebiete

ausgewiesen, die über den 2005 be-schlossenen Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim hinausgehen.

Unterlagen im Internet und im Technischen BürgeramtZunächst sind diese Unterlagen abruf-bar unter www.vrrn.de >Regionalpla-nung >Einheitlicher Regionalplan. Vom 11. Juni bis 20. August sind sie auch im Technischen Bürgeramt, Kornmarkt 1, zur Einsicht zu den üb-lichen Öffnungszeiten (siehe unter www.heidelberg.de/buergeramt) ausge-legt.

Bis zum 2. September können Anre-gungen direkt an die Geschäftsstelle des Verbandes Region Rhein-Neckar, P7 20-21, 68161 Mannheim oder per Mail an [email protected] geschickt werden.

9Aktuelles

Vor sieben Jahren wurde in der Met-ropolregion der Verband Region Rhein-Neckar gegründet. Seine Kernaufgabe umfasst die Regional-planung für die Städte und Gemein-den dieses Gebietes, das zu drei Bun-desländern gehört. Hierzu ist eine entsprechende Grundlage, ein Regio-nalplan, nötig, der grenzüberschrei-tend für alle gilt. Nach umfangrei-chen Vorarbeiten liegt jetzt ein Ent-wurf vor. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Region können ihre Anregungen und Bedenken hierzu äußern, auch die Heidelberger. Die Stadt wird ebenfalls eine Stellungnah-me abgeben. Sie wird am 4. Juli im Stadtentwicklungs- und Verkehrs-ausschuss beraten. (www.vrrn.de).

Regionalverband

BÜRGERSERVICEDie zentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580. Lob und Kritik: Nicola Ull-rich, Tel. 06221 58-11580, Rathaus

BÜRGERÄMTERDie regulären Öffnungszeiten der Bürgerämter stehen unter www.heidel berg.de/buergeramt, Tel. 06221 58-17000

ABFALL-HOTLINETel. 06221 58-29999 (Mo-Do 7.30 bis 16 Uhr, Fr 7.30 bis 13 Uhr)

RECYCLINGHÖFE Reguläre Öffnungszeiten: Recyclinghof (RH) Oftersheimer Weg und RH Ab-fallentsorgungsanlage Mittelgewann-weg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; RH an der Müllsauganlage Emmerts-grund, RH Parkplatz Stiftsmühle und RH am Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.

SCHWIMMBÄDERTiergartenbadTel. 06221 513-4420(täglich 11-19 Uhr, ab 28. Mai 2012täglich 9-20 UhrHallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880(Mo-Mi, Fr 7.30-20.30 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 7.30-14 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr)

Service

BÜRGERSERVICE

Alle Infos auch im Internet unter

www.heidelberg.de

ThermalbadTel. 06221 513-2877(täglich 8-20 Uhr)Hallenbad HasenleiserTel. 06221 513-2871(Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr)

Pfingstsonntag und Pfingstmontag ist jeweils nur ein Hallenbad geöff-net: am Pfingstsonntag, 27. Mai, das Hallenbad Hasenleiser, am Pfingst-montag, 28. Mai, das Hallenbad Köpfel jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Impressum

Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000, E-Mail: [email protected]:Achim FischerRedaktionsleitung: Eberhard Neudert-Becker (neu)Mitwirkende: Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Claudia Kölbl (kö), Dr. Bert-Olaf Rieck (rie), Diana Scharl (ds)Layout: srg, Grafik: Gabriele SchwarzDruck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbHVertriebs-Hotline: 0800 06221-20

Fronleichnam wird elf Tage nach Pfingsten als Hochfest im katho-lischen Kirchenjahr gefeiert, um die Gegenwart Jesu Christi nach sei-ner Himmelfahrt im Sakrament der Eucharistie (des Abendmahls) zu ehren. Die Bezeichnung leitet sich von vrône lîcham (mhd „des Her-ren Leib“) her. Im 13. Jh. kam dieses Fest auf, um den Gläubigen die wirkliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein wieder bewusst zu ma-chen. In vielen Gemeinden wird der Gottesdienst an diesem Tag im Freien gefeiert. Oft schließt sich eine Prozession durch den Ort an. Hierzu wird der Weg mit Blütenteppichen geschmückt. Ein Stück vom eucharistischen Brot wird in einer prunkvollen „Monstranz“ al-len sichtbar vorangetragen. Der Donnerstag als Festtermin steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der Einsetzung der Eu-charistie durch Jesus Christus.Lailat al Miraj erinnert an die Himmelsreise (al miradsch = Leiter) und die Nachtreise (al isra) Mohammeds, über die am Anfang der Sure 17 und im Hadith (Berichte über das Lebens des Propheten) berichtet wird. Mohammed soll, von Mekka kommend, auf seiner Reise, die als Wunder verstanden wird, in Jerusalem Abraham, Mose und Jesus getroffen haben. In einigen Überlieferungen wird erzählt, dass Mohammeds Bett nach seiner Rückkehr noch warm gewesen und ein umgestoßener Wasserkrug noch nicht ausgelaufen sei. In der islamischen Theologie wird diskutiert, ob die Reise im Schlaf oder in wachem Zustand bzw. in spiritueller Erfahrung erfolgt sei. An die-sem Tag wird in den Moscheen Mohammeds in Sprechgesang und Gedichten gedacht.

INTERRELIGIÖSES KALENDERBLATT Juni 2012

christlich 03. 06. Trinitatis - Dreifaltigkeitsfest

christlich (r.-k.) 07. 06. Fronleichnam

islamisch 16. 06. Lailat al Miraj

Bekanntmachungen stadtblatt 23. Mai 201210

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Bei der Stadt Heidelberg ist wegen Ablaufs der Amtszeit des bisherigen Stelleninhabers zum 24.01.2013 die Stelle einer/eines

hauptamtlichen Beigeordnetenmit der Amtsbezeichnung„Bürgermeisterin/Bürgermeister“

für das Dezernat „Familie, Soziales und Kultur“ zu besetzen.

Der Geschäftskreis umfasst den schulischen und kulturellen sowie den sozialen Bereich mit folgenden Ämtern: Amt für Schule und Bildung, Kulturamt, Kurpfälzisches Museum, Theater und Philharmonisches Orchester, Stadtbücherei, Musik- und Singschule, Amt für Soziales und Senioren, Kinder- und Jugendamt. Änderungen des Geschäftskreises sind möglich und bleiben dem Gemeinderat der Stadt Heidelberg vorbehalten. Die allgemeine Stellvertretung des Oberbürgermeisters erfolgt derzeit in der Reihenfolge Erster Bürgermeister/Dezernat II (Bauen und Verkehr), Dezernat III (Familie, Soziales und Kultur), Dezernat IV (Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste).

Wesentliche Schwerpunkte im Dezernat „Familie, Soziales und Kultur“ sind derzeit insbesondere die Federführung im Rahmen der stadtweiten Familienoffensive und die Herausforderungen durch die Veränderungen der Bildungslandschaft.

Wir suchen eine Persönlichkeit, die ihren Geschäftskreis mit Kompetenz und Kreativität sowie unter Beachtung der finanziellen Rahmenbedingungen mit einem Blick für das Machbare leitet und den eingeschlagenen Weg mit der Stadt Heidelberg konsequent weiter geht. Gemeinsam wollen wir auf die gesellschaftlichen Veränderungen und den demografischen Wandel reagieren und künftigen Generationen ein lebenswertes Umfeld erhalten.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir, dass sie aufgrund ihrer bisheri- gen Tätigkeiten und Erfahrungen eine Qualifikation erlangt haben, die sie in die Lage versetzt, das verantwortungsvolle Amt kompetent zu führen. Daneben sind uns entsprechend unserem Leitbild für Führungskräfte methodische Kenntnisse und eine hohe persönliche und soziale Kompetenz sehr wichtig.

Die/der Beigeordnete hat die Rechtsstellung einer Beamtin/eines Beamten auf Zeit. Sie/er wird vom Gemeinderat gewählt. Die Amtszeit beträgt 8 Jahre. Neben Dienst-bezügen nach Besoldungsgruppe B 6 des Landesbesoldungsgesetzes Baden-Württem-berg wird eine Aufwandsentschädigung gewährt. Nach der in der Gemeindeordnung vorgesehenen Sollvorschrift hat für das Dezernat „Familie, Soziales und Kultur“ die Fraktion der SPD ein Vorschlagsrecht bei der Besetzung der Stelle. Der derzeitige Stelleninhaber bewirbt sich wieder.

Wenn Sie sich der Herausforderung stellen wollen, richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (insbesondere tabellarischem Lebenslauf und beglaubigten Zeugnisabschriften) bis spätestens 19.06.2012 an den

OberbürgermeisterderStadtHeidelbergPostfach10552069045Heidelberg.

BEKANNTMACHUNG

Bekanntmachung des Verbandes Region Rhein-Neckar (Offenlage des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar)

Der Einheitliche Regionalplan Rhein-Ne-ckar befindet sich derzeit in Aufstellung und wurde mit Beschlussfassung der Verbands-versammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar vom 28.10.2011 und vom 30.03.2012 als Entwurf zur Anhörung gem. § 10 Abs. 1 Landesplanungsgesetz (LPlG) Rheinland-Pfalz und zur Beteiligung gem. §

6 Abs. 4 LPlG Rheinland-Pfalz angenom-men. Er umfasst erstmalig das gesamte Ge-biet der Metropolregion Rhein-Neckar, be-stehend aus den ehemaligen Planungsregionen Rhein-Neckar-Odenwald und Rheinpfalz sowie dem Kreis Bergstraße.

Die Entwürfe des Einheitlichen Regional-plans Rhein-Neckar, des Landschaftsrah-menplanes für den baden-württembergi-schen Teilraum und des Umweltberichtes zum Einheitlichen Regionalplan können in der Geschäftsstelle des Verbandes Region Rhein-Neckar, P7 20-21, 4. OG, 68161

Mannheim sowie bei der Stadt Heidelberg, Technisches Bürgeramt, Prinz Carl, Korn-markt 1, 69117 Heidelberg zu den ortsübli-chen Dienstzeiten in der Zeit vom 11. Juni bis 20. August 2012 eingesehen werden.

Weiterhin ist der Planentwurf im Internet unter www.vrrn.de einzusehen.

Anregungen können bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich oder in elektronischer Form an die Geschäftsstelle des Verbandes Region Rhein-Neckar an o. g. Adresse oder an [email protected] gerichtet werden. Rechtsansprüche werden durch die Einbeziehung der Öffent-lichkeit nicht begründet.Verband Region Rhein-NeckarMannheim, 23.05.2012 gez. Dr. Eva LohseVerbandsvorsitzende

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG Feststellung der Jahresrechnung

Der Gemeinderat hat am 16.05.2012 folgen-den Beschluss gefasst:

Die Jahresrechnung der Stadt Heidelberg für das Haushaltsjahr 2008 wird wie folgt festge-stellt:

ErgebnisrechnungOrdentliches Ergebnis 9.921.928,57 €Sonderergebnis -4.340.319,47 €Gesamtergebnis 5.581.609,10 €

Im Rahmen der Ergebnisverwendung nach § 49 Abs. 3 E-GemHVO wird der Jahresüber-schuss beim Ordentlichen Ergebnis der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses zugeführt bzw. der Fehlbetrag beim Außerordentlichen Ergebnis mit den Überschüssen des Sonderergebnisses aus Vorjahren verrechnet.

Übertragene Ausgabeermächtigungen 7.555.820,00 €

FinanzrechnungAnfangsbestand an Zahlungsmitteln 30.246.915,05 €Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 70.414.560,37 €Saldo aus Investitionstätigkeit -55.608.656,72 €Saldo aus Finanzierungstätigkeit -4.164.126,21 €Saldo aus haushaltsunwirksamen Vorgängen 320.193,31 €Endbestand an Zahlungsmitteln 41.208.885,80 €

Übertragene Einnahmeermächtigungen 0,00 €Übertragene Ausgabeermächtigungen 23.142.360,00 €

Vermögensrechnung (Bilanz)Bilanzsumme 1.282.083.162,56 €Sonderrechnung BahnstadtErgebnisrechnung (Verlust) -423.194,51 €

Finanzrechnung (Kassenvorgriff) -6.425.508,81 €

Bilanzsumme 5.744.309,02 €

Die Jahresrechnung 2008 liegt in der Zeit vom 29.05.2012 bis einschließlich 08.06.2012 während der Dienststunden, Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, Freitag von 8.00 bis 13:00 Uhr, im Rathaus, Zim-mer 244, zur Einsichtnahme offen.

Heidelberg, den 18.05.2012 Dr. Eckart WürznerOberbürgermeister

ALLGEMEINVERFÜGUNG

Das Kreisjagdamt Heidelberg Stadt gibt folgende Allgemeinverfügung bekannt:

Im Rahmen einer Ausnahme von der Schon-zeitverordnung nach § 25 Abs. 2 Nr. 2 des Landesjagdgesetzes (LJagdG) in Verbindung mit § 25 Abs. 1 Nr. 4 LJagdG wird für die Bejagung von Schwanen- und Nilgänsen eine Jagdzeit von 01.06.2012 bis 31.08.2012 festgesetzt.

Es wird darauf hingewiesen, dass die gesetzli-chen Bestimmungen für die Ausübung der Jagd einzuhalten sind.

Die sofortige Vollziehung der Entscheidung wird angeordnet.

Diese Verfügung gilt an dem Tag, der auf die ortsübliche Bekanntmachung folgt, als be-kanntgegeben.

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats bei der Stadt Heidelberg - Kreis-jagdamt Heidelberg - Weberstraße 7, 69120 Heidelberg, oder beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe, schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden.

Die Begründung der Allgemeinverfügung kann bei der Geschäftsstelle des Kreisjagdam-tes, Weberstraße 7, 69120 Heidelberg, Zim-mer 10, montags bis donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr einge-sehen werden.

AUSSCHREIBUNG Europäischer Sozialfonds (ESF) – Aus-schreibung 2013

Für Beschäftigungsprojekte im Stadtkreis Heidelberg können bis 30.09.2012 Förder-mittel aus dem Europäischen Sozialfonds in Höhe von 230.000 Euro für 2013 beantragt werden.

Der Heidelberger ESF-Arbeitskreis hat auf der Grundlage des Operationellen Pro-gramms Baden-Württemberg und regionaler Arbeitsmarktdaten seine Strategie und För-derschwerpunkte für das Jahr 2013 festge-legt. Die Arbeitsmarktstrategie des ESF-Ar-beitskreises ist auf der Internetseite der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/esf ver-öffentlicht.

Die ESF-Mittel sollen in Projekte zur Ver-

9Bekanntmachungen 11Bekanntmachungen

besserung der Berufswahlkompetenz von Schülerinnen und Schülern insbesondere an Werkrealschulen und Realschulen fließen so-wie in besonders niederschwellige Angebote für Hilfeempfängerinnen und Hilfeempfän-ger im SGB II, die von lang anhaltender Ar-beitslosigkeit betroffen sind.

Zunächst haben Bundesmittel und Mittel aus Landesprogrammen Vorrang vor einer ESF-Förderung.

ESF-Förderung ist grundsätzlich nur für Pro-jekte mit mindestens 10 Teilnehmenden und einer beantragten ESF-Förderung von min-destens 10.000 Euro möglich. Die Förder-obergrenze beträgt 50.000 Euro pro Projekt. Die Festlegung einer Förderhöchstgrenze durch den ESF-Arbeitskreis soll die Förder-möglichkeit von Projekten aus möglichst bei-den spezifischen Zielen, die der Arbeitskreis in seiner Förderstrategie benennt, gewähr-leisten. Bei der Antragstellung ist darauf zu achten, dass der ESF-Förderanteil an der öf-fentlichen Finanzierung der vorgeschlagenen Projekte künftig zwischen 35% und 50% liegt und die 35% nicht unterschreitet.

Maßnahmen zur Verbesserung der Berufs-wahlkompetenz (spezifisches Ziel B 4.4) können frühestens ab Klasse acht eine Förde-rung erhalten. Bei Projekten, die sich mit ihrem Angebot an eine oder mehrere Schulen richten, ist in der Projektbeschreibung ein-zeln für jede Schule darzustellen, wie die Bausteine des Projektantrags in das Berufs-orientierungskonzept der Schule eingefügt sind bzw. dieses ergänzen. Bei der Kofinan-zierung durch Lehrerdeputate muss von der Schule der Nachweis erbracht werden, dass es sich um zusätzliche freie Deputatstunden handelt und sie nicht aus dem Regeldeputat anfallen. Ansonsten muss die Schule dies über eine Freistellung dokumentieren.

Der ESF-Arbeitskreis erwartet im spezifi-schen Ziel B. 4.4 Maßnahmen zur Erweite-rung des Berufswahlspektrums bei Mädchen in den MINT-Berufen und bei Jungen in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege und Ge-sundheitsberufe, die

- den Teilnehmenden die Aufnahme einer Berufsausbildung nach Schulabschluss ermöglichen,- die Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber hinsichtlich traditioneller Rollenbilder und dem Klischeeabbau bei der Berufswahl ansprechen,- die Informationen über Chancen und Ri- siken einer geschlechtstypischen Berufs- orientierung vermitteln.

Den Schülerinnen und Schülern muss durch die Projekte ermöglicht werden, sich in den oben genannten Berufsfeldern auszuprobieren und eigene praktische Erfahrungen zu sam-meln. Unter Einbindung externer Expertin-nen und Experten außerschulischer Bildungs-orte sollen sich die Teilnehmenden inhaltlich mit MINT-Berufen und mit Berufen in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege, und Gesund-heitsberufen auseinandersetzen und auf exter-ne Praxismodule vorbereiten können. Die Projekte müssen persönliche Kontakte der Teilnehmenden zu Ausbildungsbetrieben und schulischen Ausbildungsstätten herstellen.

Außerdem soll den Schülerinnen und Schü-lern im Rahmen der Maßnahme ermöglicht werden, Personen, die auf ihr Geschlecht bezo-gen ungewöhnliche Berufswege gegangen sind, persönlich kennenzulernen und sich mit ihnen über persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven zu unterhalten.

Projekte im spezifischen Ziel C 8.2 sollen sich an arbeitsmarktferne SGB II-Bezieherin-nen und Bezieher mit multiplen Vermitt-lungshemmnissen richten, insbesondere Al-leinerziehende und/oder Migrantinnen und Migranten.

Die in den Antragsunterlagen vorgegebene Struktur für die Beschreibung der Projekte muss unbedingt eingehalten werden. Von den Trägerinnen und Trägern erwartet der Arbeitskreis, dass sie drei projektbezogene Indikatoren benennen. Die Indikatoren müssen sich aus den mit ihrem Projekt ver-folgten Zielen herleiten sowie exakt und ohne Interpretationsspielräume sein. Außer-dem wird von ihnen erwartet, dass entweder eine eigene Qualitätssicherung durchgeführt oder an den Angeboten des EPM (Landes-projekt ESF-Projekte managen – Erfolge si-chern) teilgenommen wurde beziehungswei-se in diesem Jahr noch teilgenommen wird.

Die Antragstellung ist nur noch im webba-sierten Antragsverfahren ELAN möglich.

Abgabetermin für Projektanträge ist der 30. September 2012. Interessierte Projektträge-rinnen und -träger können sich für Fragen an das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg wenden. Weitergehende Infor-mationen zum Operationellen Programm Baden-Württemberg, Antragsvordrucke und Vorgaben des Ministeriums für Arbeit und Soziales zur ESF-Förderung sind unter www.esf-bw.de/esf zu finden.

KULTURAUSSCHUSS Einladung zur Sitzung des Kulturausschussesam Donnerstag, 24.05.2012, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

1. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg – Verlauf 2011 und Planung 2012Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Ab-satz 4 Gemeindeordnung; hier: Herr Dr. Mi-chael Kötz, Direktor des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg1.1 Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg – Verlauf 2011 und Planung 2012,

2. Information über die pädagogische Kon-zeption „Haus des gemeinsamen Lernens“ Bahnstadt Heidelberg, Zuziehung von Sach-verständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemein-deordnung; hier: Herr Prof. Dr. Theo Klauß, Pädagogische Hochschule Heidelberg – Fa-kultät I und Frau Ulrike Holzwarth-Raether oder Stellvertretung2.1 Information über die pädagogische Kon-zeption „Haus des gemeinsamen Lernens“ Bahnstadt Heidelberg Anhörung von Betroffe-nen gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung; hier: Herr Norbert Theobald, Vorsitzender des Gesamtelternbeirats oder Stellvertretung

2.2 Information über die pädagogische Kon-zeption „Haus des gemeinsamen Lernens“ Bahnstadt Heidelberg

3. Bürgerzentrum Bahnstadt Beispielhafte Angebots- und Aufgabenstruktur unter Ein-beziehung des Raumbedarfs

4. Einrichtung einer Sonderberufsfachschu-le Gartenbaufachwerker an der Johannes-Gutenberg-Schule ab dem Schuljahr 2012/ 2013

5. Sachstand und Kostenermittlung General-sanierung des Kurfürst-Friedrich-Gymnasi-ums, Antragsteller: CDU, HD‘er 5.1 Sanierungsmaßnahmen und Verbesse-rung der Raumsituation für die Essensversor-gung im Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Antragsteller: SPD, GAL/ HD P&E 5.2 Sanierungs- und Verbesserungsmaßnah-men am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium – Sachstandsbericht der Verwaltung

6. Handlungsprogramm gegen Armut und soziale Ausgrenzung 2012 Aktualisierung des Programms von 2008

7. Gewährung eines Zuschusses an die Sammlung Prinzhorn zum Ankauf der Wöl-fli-Blätter in Höhe von 15.000 €

8. Deutsch-Französischer Kulturkreis e. V.: Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 9.500 € für die 7. Französische Woche in Heidelberg

9. Technologiepark Heidelberg GmbH – Veranstaltungsreihe „Science meets Public“

Nicht öffentliche Sitzung:

1. Vertraulicher Tagesordnungspunkt

2. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg; hier: Kooperationsvertrag ab 2012

3. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg; hier: Auszahlung einer Ab-schlagszahlung in Höhe von 72.000,00 €

4.-6. Vertrauliche Tagesordnungspunkte

AUSLÄNDERRAT/MIGRATIONSRAT Einladung zur Sitzung des Ausländerrates/Migrationsrates am Dienstag, 29.05.2012, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Markt-platz 10, 69117 Heidelberg

Die Sitzung, zu der hiermit eingeladen wird, stellt eine „zweite Sitzung“ im Sinne des § 8 Abs. 3 der Geschäftsordnung des Ausländerrates/Migrations-rates der Stadt Heidelberg dar und beinhaltet die Tagesordnungspunkte der Einladung zur Sitzung des Ausländerrates/Migrationsrates am 15.05.2012. Das Gremium war in jener Sitzung wegen Abwe-senheit von Mitgliedern beschlussunfähig.

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

1. Bürgerfragestunde

2. Antrag des Asylarbeitskreises Heidelberg e. V. auf finanzielle Unterstützung der Sprachkurse für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geduldete

3. Unterstützung einer Veranstaltung des In-terkulturellen Musikvereines AWA e. V.

4. Nikolausaktion 2012 – Durchführung und Finanzierung 5. Schulung und Weiterbildung der Mitglie-der des Ausländerrates/Migrationsrates 6. Terminplanung für Sitzungen und Veran-staltungen des Ausländerrates/Migrationsra-tes

7. Budgetrahmenplanung des Ausländerra-tes/Migrationsrates

8. Bericht aus dem Gemeinderat: Frau Stadt-rätin Dr. Monika Meißner

9. Bericht aus den Kommissionen und den Ausschüssen

10. Information/Aktuelles

11. Verschiedenes

Zum 27.04.2012 wurde das europäi-sche Führungszeugnis eingeführt.

Damit entfällt für einen großen Perso-nenkreis die Notwendigkeit, mehrere Führungszeugnisse zu beantragen um lü-ckenlos nachzuweisen, dass sie nicht vor-bestraft sind.

Jede Person, die in Heidelberg wohnt und – auch – die Staatsangehörigkeit eines an-deren Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt, kann bei den Bürgeräm-tern der Stadt Heidelberg dieses europäi-sche Führungszeugnis beantragen. Das deutsche Bundeszentralregister fordert zu-sätzlich die Auskunft des Herkunftslandes an, so dass der Antragsteller/die Antragstel-lerin zwei „Zeugnisse“ erhält. Eine Über-setzung, inhaltliche Überprüfung oder Registrierung erfolgt nicht.

Das Europäische Führungszeugnis dient u. a. zur Vorlage bei zukünftigen Arbeitgebern.Die Gebühr hierfür beträgt 17 Euro, also 4 Euro mehr als für die rein nationale Variante.

Antragsberechtigt für ein persönliches Füh-rungszeugnis ist jede Person ab dem vollen-deten 14. Lebensjahr bzw. der gesetzliche Vertreter eines Minderjährigen.

In diesem Zusammenhang wird darauf hin-gewiesen, dass es seit 1. Mai 2010 das erwei-terte Führungszeugnis gibt. Es wird für Tä-tigkeiten im Kinder- und Jugendbereich benötigt und soll dazu beitragen, die persön-liche Eignung für Tätigkeiten im pädagogi-schen Bereich leichter prüfen zu können.

Weitere Informationen zum Thema Füh-rungszeugnis gibt es auch online auf der Seite des Bundesjustizamtes.

NEU: EUROPÄISCHES FÜHRUNGSZEUGNIS

Kultur und Freizeit stadtblatt-23.Mai2012 12

Schloss-Geschichte auf 300 Seiten

Ein Abend im Dreivierteltakt

Neues Buch zum Heidelberger Schloss im Verlag Regionalkultur erschienen

Benefizkonzert der Sparkasse mit den Heidelberger Sinfonikern in der Bahnstadt

„Das Heidelberger Schloss. Burg – Residenz – Denkmal“ ist der Titel eines Buches, das jetzt neu als Son-derveröffentlichung Nr. 20 des Stadtarchivs Heidelberg im Verlag Regionalkultur erschienen ist. Das reich bebilderte Werk von Heiko P. Wacker ist im Handel für 24,80 Euro erhältlich.

Das Buch spiegelt die Geschichte des Heidelberger Schlosses von den An-fängen bis in die Gegenwart und schlägt somit die Brücke vom 12. bis ins 21. Jahrhundert. Dr. Peter Blum, Direktor des Heidelberger Stadtar-chivs und Herausgeber, betonte bei der Buchpräsentation, die knappe Darstellung von 900 Jahren Bauge-schichte würde eine denkbar breite Öffentlichkeit, vom Fachwissenschaft-ler bis hin zum Tagestouristen und dem historisch interessierten Laien an-sprechen.

Die rund 300 Seiten umfassende Pu-blikation basiert auf einer im Jahre 2010 an der Ruprechts Karls Univer-

„Klassik am Bau“: Im Rahmen des „Bahnstadt Open Air Heidelberg 2012“ lädt die Sparkasse Heidelberg am Sonntag, 15. Juli 2012, um 18 Uhr zu einem Benefizkonzert mit den Heidelberger Sinfonikern unter der Leitung von Thomas Fey ein. Das Konzert im Zollhofgarten vor der Halle02 in der Heidelberger Bahn-stadt trägt den Titel „Take three – ein Abend im Dreivierteltakt“. Durch den Abend führt Martin Willnauer.

Auf dem Programm stehen Werke von Händel, Beethoven, Mozart, Rossini, Johann Strauß und anderen. Der Abend beginnt mit der Wassermusik von Händel, einem „Open Air-Stück“, so Fey, das auf der Themse uraufge-führt wurde. Es folgt das Gratulations-menuett von Beethoven, eine Hom-mage an die Halle02, die in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen feiert. Der Faschingstanz von Mozart und ein Menuett von Haydn schließen sich an.

Aus der Oper „Orpheus und Eurydi-ke“ von Christoph Willibald Gluck spielen die Heidelberger Sinfoniker den „Tanz der Furien“ – „da muss

Im Sommer 2010 fand das erste Bahnstadt Open Air mit den Heidelberger Sinfoni-kern statt. In diesem Jahr, am 15. Juli 2012, gibt es ein Wiedersehen. Archivfoto: Pfeifer

Kurz gemeldet

Erfolgreich: Literatur im ZeltMit einer Lesung der österreichi-schen Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap gingen am 13. Mai die 18. Heidelberger Literaturtage zu Ende. Einmal mehr war das Spie-gelzelt auf dem Universitätsplatz vier Tage lang das literarische Zent-rum der Region. Über 2.800 Men-schen besuchten die 15 Veranstal-tungen mit Autoren, Übersetzern und Literaturvermittlern aus Euro-pa und Afrika. Die 19. Literaturtage finden vom 5. bis 9. Juni 2013 statt.

40 Mal Willibald-Kramm-PreisAm Mittwoch, 23. Mai 2012, um 18 Uhr wird in der Kanzlei Tiefen-bacher, Im Breitspiel 9, das Buch „40 Mal Willibald-Kramm-Preis, 1970-2011“ präsentiert sowie eine Ausstellung mit Arbeiten der Preis-träger eröffnet. Die Publikation geht auf eine Initiative von Dr. Karl Korz zurück. Der Maler Willibald-Kramm (1891 - 1969) wurde von vielen seiner Künstlerkollegen als „spiritus rector“ der Heidelberger Kunstszene angesehen.

sität angenommenen, 750 Seiten starken Dis-sertation. Der Autor Heiko P. Wacker stu-dierte Mittlere und Neuere Geschichte so-wie Philosophie an der Ruprecht-Karls-Univer-sität. Seit 2001 ist Wa-cker freiberuflich für verschiedene Printme-dien tätig.

Bei der Buchvorstellung gab es Lob von allen Seiten für die gute Zu-sammenarbeit. Univer-sität, Stadt und Land hätten ein aktuelles wie facettenreiches Stan-dardwerk zur Stadt- und Landesgeschichte erarbeitet.

HeikoP.Wacker:„DasHeidelbergerSchloss“.VerlagRegionalkultur,24,80Euro.

man sich anschnallen“, warnt Fey – und danach die Ouvertüre aus der Oper „Die diebische Elster“ von Gioa-chino Rossini. Nach der Pause geht es weiter mit einer Polonaise von Chopin und zwei Walzern von Johann Strauß.

Der Erlös des Benefizkonzertes kommt gemeinnützigen Einrichtungen zugute. Karten zu fünf Euro sind ab sofort in allen Filialen der Sparkasse Heidelberg erhältlich. Infos zum Bahnstadt Open Air unter www.heidelberg-bahnstadt.de.

Unter dem Titel „Ncounter“ (das be-deutet sowohl „Begegnung“ als auch „Zusammentreffen/Zusammenstoß“) ist am Freitag/Samstag, 8./9. Juni 2012, 18 bis 22 Uhr, in der Galerie Willi Ben-der, Vangerowstraße 39, Heidelberg-Bergheim, ein Fotoprojekt zu sehen, das in Kooperation des „Interkulturel-len Zentrum in Gründung“ der Stadt Heidelberg und der Galerie Willi Ben-der entstanden ist. Unter dem Motto „Gesichter Heidelbergs/faces of Heidel-berg“ hat die spanische Fotografin Christina Beltrán zwei Wochen lang Menschen in allen Heidelberger Stadt-teilen fotografiert und damit die Viel-fältigkeit der Stadt im Bild festgehalten. Bei der Vernissage am Freitag, 8. Juni, 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, noch Motiv der Fotografin zu werden: Das Projekt wird als Fotoperformance am Eröffnungsabend fortgesetzt. Der Ein-tritt ist frei. Um eine freiwillige Unter-stützung der Künstler in Höhe von drei Euro wird gebeten. Das Projekt findet im Rahmen des „Festival contre le racis-me 2012“ statt. Das Festival, organi-siert von der Fachschaftskonferenz der Uni Heidelberg, findet vom 2. bis 15. Juni 2012 statt.

GesichterHeidelbergs