11
stadtblatt stadtblattonline jeden Mittwoch ab 12 Uhr www.heidelberg.de Aus dem Gemeinderat 2/3 E-Teams 6/7 Stadtwerke 8 Impressum 11 Bekanntmachungen 9-11 Kultur und Freizeit 12 Haus voller Musik In dieser Ausgabe Am Sonntag, 5. Juli, um 11 Uhr fällt der Startschuss für den Heidelberger Rollstuhl-Mara- thon. Eine Stunde später beginnt das Schaufenster des Sports auf der Neckarwiese. Dort startet bereits am Samstag auch der zweitägige LBS Cup Beachvolleyball. Seite 5 Sport-Wochenende Die Musik- und Singschule lädt am Sonntag, 5. Juli, zum Tag der offenen Tür in die Kirchstraße 2 ein. Ein vielfälti- ges Programm bietet einen Mix aus Musik, Information und Interaktion. Seite 12 Bundespräsident in Heidelberg Joachim Gauck besuchte die Hochschule für Jüdische Studien Amtsanzeiger der Stadt – 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 27 - 1. Juli 2015 Auf Einladung der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) und der Martin-Buber-Gesellschaft waren Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Danie- la Schadt am Dienstag, 23. Juni, in Heidelberg. Das Präsidentenpaar nahm an der Gedenkfeier zum 50. Todestag von Martin Buber in der Alten Aula der Universität teil und besuchte an- schließend die HfJS. Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt trugen sich auch in das Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeis- ter Dr. Eckart Würzner dankte ihnen für den Besuch in Heidelberg und die damit verbundene hohe Anerken- nung der Arbeit der Hochschule für Jüdische Studien. Es folgte ein Rundgang durch die Hochschule, unter anderem mit Prof. Johannes Heil, Rektor der HfJS, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentral- rats der Juden in Deutschland, und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz- Joachim Gauck beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Stehend (v.l.): Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Daniela Schadt, Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner Foto: Rothe ner. Zum Abschluss seines Besuches nutzte Joachim Gauck die Gelegenheit, sich mit Studierenden und Lehrenden der Hochschule auszutauschen. Der Bundespräsident lobte das gemeinsame Engagement von öffentlicher Hand und privaten Förderern zur Unterstüt- zung der HfJS: „Mit unserem Besuch zeigt der Bund: Wir finden es gut, dass Bund, Land, Kommune und private Förderer sich zusammengetan haben, um diese Einrichtung zu unterstützen. Das ist mir eine große Freude“, betonte Joachim Gauck. red Gewählt Erichson bestätigt Der Gemeinderat hat in öffentlicher Sitzung am 25. Juni Wolfgang Erich- son mit großer Mehrheit als Bürger- meister für Integration, Chancen- gleichheit und Bürgerdienste wieder- gewählt. Der 59-Jährige hat die Posi- tion seit 2007 inne. Das Vorschlags- recht für die Besetzung des Bürger- meisterpostens lag bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Wichtig seien ihm unter anderem eine hin- schauende Integrationspolitik, die Ermöglichung von Chancengleich- heit und die Nutzung der Potenziale von zugewanderten Menschen, so Erichson. Mehr auf Seite 4 Gewürdigt 20 Jahre E-Teams Sie veranstalten Energiespar-Wochen, bauen Solarmodelle und geben ihren Mitschülern Energiespartipps: Die Energiespar-Teams (kurz E-Teams) sind seit 20 Jahren in Heidelberger Schulen aktiv. Gestartet mit vier Schu- len, beteiligen sich mittlerweile 21 Schulen an dem E-Team-Projekt des städtischen Agenda-Büros und engagie- ren sich für den Klimaschutz. Bei einer Jubiläumsfeier am 24. Juni mit rund 180 Schülerinnen und Schülern wür- digte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner diesen großen Einsatz und vergab die Prämien an die diesjährigen E-Teams. Mehr auf den Seiten 6 und 7 Tourismus Mehr Übernachtungen Der Tourismus in Heidelberg hat im ersten Quartal 2015 deutlich zugelegt. Laut statistischem Landesamt stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,8 Pro- zent auf rund 200.000. Durchschnitt- lich bleiben die Gäste 1,9 Tage in der Stadt. Rund 40 Prozent der Gäste ka- men aus dem Ausland. Spanien führt die Steigerungsrate mit 77,7 Prozent an, gefolgt von China (+48,6 Prozent) und Österreich (+46,3 Prozent). Über- nachtungen von Gästen aus Deutsch- land legten um mehr als 20 Prozent zu. Jeder Übernachtungsgast gibt durch- schnittlich 170 Euro pro Tag aus.

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stadtblattadstadtblattonline jeden

Mittwoch ab 12 Uhr

www.heidelberg.de

Aus dem Gemeinderat 2/3

E-Teams 6/7

Stadtwerke 8

Impressum 11

Bekanntmachungen 9-11

Kultur und Freizeit 12

Haus voller Musik

In dieser Ausgabe

Am Sonntag, 5. Juli, um 11 Uhr fällt der Startschuss für den Heidelberger Rollstuhl-Mara-thon. Eine Stunde später beginnt das Schaufenster des Sports auf der Neckarwiese. Dort startet bereits am Samstag auch der zweitägige LBS Cup Beachvolleyball.Seite 5

Sport-Wochenende

Die Musik- und Singschule lädt am Sonntag, 5. Juli, zum Tag der offenen Tür in die Kirchstraße 2 ein. Ein vielfälti-ges Programm bietet einen Mix aus Musik, Information und Interaktion.Seite 12

Bundespräsident in HeidelbergJoachim Gauck besuchte die Hochschule für Jüdische Studien

Amtsanzeiger der Stadt – 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 27 - 1. Juli 2015

Auf Einladung der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) und der Martin-Buber-Gesellschaft waren Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Danie-la Schadt am Dienstag, 23. Juni, in Heidelberg.

Das Präsidentenpaar nahm an der Gedenkfeier zum 50. Todestag von Martin Buber in der Alten Aula der Universität teil und besuchte an-schließend die HfJS.

Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt trugen sich auch in das Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeis-ter Dr. Eckart Würzner dankte ihnen für den Besuch in Heidelberg und die damit verbundene hohe Anerken-nung der Arbeit der Hochschule für Jüdische Studien.

Es folgte ein Rundgang durch die Hochschule, unter anderem mit Prof. Johannes Heil, Rektor der HfJS, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentral-rats der Juden in Deutschland, und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-

Amtsanzeiger der Stadt

Joachim Gauck beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Stehend (v.l.): Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Daniela Schadt, Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner Foto: Rothe

ner. Zum Abschluss seines Besuches nutzte Joachim Gauck die Gelegenheit, sich mit Studierenden und Lehrenden der Hochschule auszutauschen. Der Bundespräsident lobte das gemeinsame Engagement von öffentlicher Hand und privaten Förderern zur Unterstüt-

zung der HfJS: „Mit unserem Besuch zeigt der Bund: Wir finden es gut, dass Bund, Land, Kommune und private Förderer sich zusammengetan haben, um diese Einrichtung zu unterstützen. Das ist mir eine große Freude“, betonte Joachim Gauck. red

GewähltErichson bestätigt

Der Gemeinderat hat in öffentlicher Sitzung am 25. Juni Wolfgang Erich-son mit großer Mehrheit als Bürger-meister für Integration, Chancen-gleichheit und Bürgerdienste wieder-gewählt. Der 59-Jährige hat die Posi-tion seit 2007 inne. Das Vorschlags-recht für die Besetzung des Bürger-meisterpostens lag bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Wichtig seien ihm unter anderem eine hin-schauende Integrationspolitik, die Ermöglichung von Chancengleich-heit und die Nutzung der Potenziale von zugewanderten Menschen, so Erichson. Mehr auf Seite 4

Gewürdigt20 Jahre E-Teams

Sie veranstalten Energiespar-Wochen, bauen Solarmodelle und geben ihren Mitschülern Energiespartipps: Die Energiespar-Teams (kurz E-Teams) sind seit 20 Jahren in Heidelberger Schulen aktiv. Gestartet mit vier Schu-len, beteiligen sich mittlerweile 21 Schulen an dem E-Team-Projekt des städtischen Agenda-Büros und engagie-ren sich für den Klimaschutz. Bei einer Jubiläumsfeier am 24. Juni mit rund 180 Schülerinnen und Schülern wür-digte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner diesen großen Einsatz und vergab die Prämien an die diesjährigen E-Teams. Mehr auf den Seiten 6 und 7

TourismusMehr Übernachtungen

Der Tourismus in Heidelberg hat im ersten Quartal 2015 deutlich zugelegt. Laut statistischem Landesamt stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,8 Pro-zent auf rund 200.000. Durchschnitt-lich bleiben die Gäste 1,9 Tage in der Stadt. Rund 40 Prozent der Gäste ka-men aus dem Ausland. Spanien führt die Steigerungsrate mit 77,7 Prozent an, gefolgt von China (+48,6 Prozent) und Österreich (+46,3 Prozent). Über-nachtungen von Gästen aus Deutsch-land legten um mehr als 20 Prozent zu. Jeder Übernachtungsgast gibt durch-schnittlich 170 Euro pro Tag aus.

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2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 1. Juli 2015

Stimmen aus dem Gemeinderat

CDUOttoWickenhäuser

Die CDU-Fraktion bezieht ab 1. Juli ihre Räume im Rathaus

Nach vielen Mietjahren in unterschiedli-chen Räumlichkeiten innerhalb Heidel-bergs zieht nun auch die CDU-Fraktion in die von der Stadtverwaltung bereit ge-stellten Räumlichkeiten im Rathaus. Da-mit geht ein lang gehegter Wunsch der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen in Erfüllung, bietet diese Möglichkeit doch einen noch schnelleren Informati-onsfluss zwischen Stadtverwaltung und Gemeinderat.Schon heute leistet die CDU-Fraktion mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur effizienten Arbeit in den verschiedenen Phasen der Vorbereitung bis hin zum Be-schluss der von der Verwaltung vorgegebe-nen Themenbereiche. Dies alles geschieht neben unserer eigenen innovativen Arbeit, die durch Anträge und Anfragen zu ver-schiedensten die Stadt betreffenden The-men von uns gestellt werden.Wir sind sehr froh darüber, dass diese Arbeit nun noch schneller und direkter vonstattengehen kann und wir die stetig wachsenden Aufgaben gewissermaßen vor Ort bewältigen können. Auch werden in diesem Zusammenhang zur Stärkung der gemeinderätlichen Ar-beit für alle im Gemeinderat tätigen Fraktionen mehr Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt, da die Arbeit der Ge-meinderäte und der hierfür notwendige Aufwand in den vergangenen Jahren fortdauernd gewachsen ist. Dem wird nun durch diese Erhöhung Rechnung getragen. Nicht verhehlen wollen wir dabei, dass alle vergleichbaren Städte in Baden-Württemberg hier bereits weiter vorangeschritten sind und deutlich mehr finanzielle Mittel für die Fraktionsarbeit zur Verfügung stellen. In einer Stadt, die stetig wächst und die als wichtiger international anerkannter Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort kontinuierlich vor neue Herausforderun-gen gestellt wird, ist es notwendig, sich diesen Herausforderungen zu stellen, um Heidelberg auch in der Zukunft fit zu halten. Dies gelingt aber nur, wenn der Informationsfluss zwischen Stadtverwal-tung und Gemeinderat schnell von stat-ten geht und damit zeitnah und effizient zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger entschieden werden kann.Dies ist nun mit der neuen Regelung

möglich und wir sind sehr dankbar, dass die Stadtverwaltung, allen voran unser Oberbürgermeister, unserem Wunsch nach Räumen im Rathaus nachgekom-men ist. Auch dies zeigt, dass Stadt und Gemeinderat vertrauensvoll und ver-nünftig zusammenarbeiten.Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, fin-den uns ab dem 1. Juli unter folgender Adresse: Rathaus, Marktplatz 10 im Erdgeschoss, Zimmer 021. Telefonisch erreichen Sie uns weiterhin unter: 06221 163972; per Fax: unter 06221 164843, via E-Mail: [email protected]. Ferner erreichen Sie uns unter der städ-tischen Telefonnummer: 58-47160.

Bündnis 90/Die GrünenKathrinRabus

Städtisches Theater

Zuerst Unwetter und heftige Regenfälle am Nachmittag, dann ein technischer Defekt an der Bergbahn und mein Einla-dungsschreiben zu Hause liegen gelassen: Der Abend der Eröffnung der Heidelber-ger Schlossfestspiele begann für mich et-was holprig, wurde dann aber umso schö-ner. Bei mittlerweile wieder strahlendem Sonnenschein konnte die Freilichtsaison des Heidelberger Theaters auf dem Schlossaltan eröffnet werden. Der Schlosshof war wie gemacht für Shakes-peares Tragödie „Romeo und Julia“ und bot eine großartige Kulisse für die moder-ne Inszenierung des Klassikers. Wetter, Publikum und Atmosphäre sorgten zu-dem für einen unvergesslichen Abend. Mit den Heidelberger Schlossfestspielen hat das Theater Heidelberg nun das dritte Festival innerhalb weniger Wochen ver-anstaltet. Vom Stückemarkt, dem Festi-val für Autorinnen und Autoren, über die Baden-Württembergischen Theatertagen mit Produktionen aus dem ganzen Land, hin zu den Festspielen im Heidelberger Schlosshof: eine organisatorische Meis-terleistung, die dem Team um Holger Schultze auf beeindruckende Weise ge-lungen ist. Hierfür geht unser Dank und unsere Anerkennung an alle Beteiligten.Parallel zu Premieren, Partys und Preis-verleihungen rund um die städtischen Bühnen hat der Gemeinderat eine fi-nanzpolitische Entscheidung getroffen, die aber natürlich auch eine kulturpoliti-sche Dimension hat: Zur Spielzeit 2016/2017 wird das Theater und Or-chester Heidelberg in einen städtischen Eigenbetrieb umgewandelt. Das bisheri-ge Amt 44 läuft künftig außerhalb des

städtischen Haushalts und legt einen ei-genen Wirtschaftsbericht vor. Für das Theater bedeutet diese Neue-rung mehr Handlungsfreiheit, verbesser-te Steuerungsmöglichkeiten und eine höhere Eigenständigkeit. Durch ein op-timiertes Theatermanagement können bestehende Ressourcen besser und lang-fristig auch wirtschaftlicher genutzt wer-den. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, das Geschäftsjahr der Spielzeit anzupassen. Dies war bisher lei-der nicht möglich. Für die Stadt macht die Umwandlung kostentechnisch kei-nen Unterschied, bietet aber den Nut-zen, dass der Eigenbetrieb damit trans-parenter geführt werden kann und mit einem festen Betrag arbeitet. Andere Städte, in denen Theater als städtische Eigenbetriebe geführt werden, haben diesen Schritt bisher nicht bereut.Dem Theater und Orchester Heidelberg wünsche ich viel Erfolg bei den kom-menden Aufgaben, im Sommer Zeit zum Durchschnaufen und Muße, um neue Ideen zu sammeln. Ich freue mich auf die nächste Spielzeit.Tel. 06221 91466-14,[email protected]

SPDKarlEmer

Unterkünfte für Flüchtlinge

Die SPD-Fraktion hat sich vor der letz-ten Gemeinderatssitzung an das baden-württembergische Integrationsministeri-um gewandt und um Beantwortung offener Fragen zur Notunterkunft Pa-trick Henry Village (PHV) gebeten. Das Ministerium hat die Federführung bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Für den Betrieb ist das Regierungspräsi-dium Karlsruhe verantwortlich.Vom Bund werden voraussichtlich zu-sätzlich bereitgestellte Finanzmittel in Baden-Württemberg eingesetzt. Eine Revision der pauschalen Zahlungen lan-desseits für die Flüchtlingsunterbrin-gung befindet sich kurz vor dem Ab-schluss. Im Übrigen ist die Stadt Heidelberg für die Dauer des Betriebs der Notunterkunft von der Zuteilung von Asylerstantragstellern befreit.Das Ministerium beantwortet unsere weiteren Fragen wie folgt:Wird das Land, wie von der Stadt erbeten, in absehbarer Zeit einen regelmäßigen Busshuttle für die Flüchtlinge aus dem PHV in die Stadt bereitstellen? Das Minis-terium für Integration und das Regie-

rungspräsidium Karlsruhe bereiten derzeit die Einrichtung eines Shuttle-Services zwi-schen PHV und dem Stadtgebiet vor. Wa-rum ist eine Belegung über 2.000 Perso-nen notwendig? Wird diese Überbelegung auf deutlich über 2.000 Personen auch in Zukunft notwendig bleiben und in der Planung des Landes fixiert? Temporäre Überbelegungen sind der derzeitigen Zu-gangssituation geschuldet. Eine Belegung mit über 2.000 Personen auf dem derzeit genutzten Gelände ist nicht dauerhaft be-absichtigt. Wie wird auf die gewalttätigen Vorfälle zwischen unterschiedlichen Flüchtlingsgruppen reagiert? Auf Ausein-andersetzungen der beschriebenen Art im PHV reagiert die Leitung der Unterkunft mit der Einschaltung der Strafverfolgungs-behörden sowie ggf. mit Verlegungen ein-zelner Beteiligter in verschiedene andere Erstaufnahmeeinrichtungen. Im Übrigen sind das Ministerium und das Regierungs-präsidium bestrebt, die Situation durch eine zeitnahe Verringerung der Belegungs-dichte wieder zu entspannen. Wird die Polizeipräsenz im PHV, wie von der Stadt gefordert, weiter ausgebaut und vom Land gegenfinanziert? Das Innenministerium hat zugesagt, dass die Polizeipräsenz der Lage entsprechend angepasst wird. Wer-den Angebote zur Tagesstrukturierung in Zukunft verstärkt an die Flüchtlinge durch die betreuenden Personen herangetragen? Die Zahl der in der Flüchtlingssozialarbeit eingesetzten Vollzeitäquivalente (VZÄ) soll in Kürze von derzeit vier VZÄ noch-mals deutlich aufgestockt werden. Es ist zu erwarten, dass dann auch effektivere Mög-lichkeiten zur Strukturierung des Tagesab-laufs der Flüchtlinge gegeben sind.Tel.: 06221/166767,[email protected]

Fraktionsgemeinschaft

GAL/HDp&e/generation.hd

Judith Marggraf

Not amused

war ich über das letzte „Schlüsselperso-nentreffen“ zur Konversion der Patton Barracks. Diese Treffen dienen dazu, wichtige Personen vor Ort in die forma-le Planung der Bürgerbeteiligungspro-zesse einzubeziehen.Was uns vorgestellt wurde, war eine ele-gante Abweichung vom durch den Ge-meinderat beschlossenen Verfahren: Weg von der Bürgermitarbeit hin zu deutlich expertendominierten Prozes-sen. Zur Kenntnis nehmen durften wir die Einrichtung eines Beirates, dessen Zusammensetzung und Aufgabe unklar

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Aus dem Gemeinderat 3

REWE-Markt für SchlierbachUm die Nahversorgung der rund 3.300 Einwohner des Stadtteils Schlierbach zu verbessern, gibt es Überlegungen zum Bau eines RE-WE-Marktes auf dem Grundstück Am Grünen Hag 2. Dazu beschloss der Gemeinderat mit sehr großer Mehrheit, ein Bebauungsplanverfah-ren zur Aufstellung eines Vorhaben-bezogenen Bebauungsplans einzulei-ten. Bei einer gut besuchten Bürgerversammlung am 28. Januar 2015 hatten viele Bürgerinnen und Bürger das Vorhaben begrüßt. Gleichzeitig gab es aber auch die Be-fürchtung, der geplante Markt kön-ne sich negativ auf den Einzelhandel und die Versorgungssituation in Ziegelhausen auswirken. Laut eines Einzelhandelsgutachten der Gesell-schaft für Markt- und Absatzfor-schung sind jedoch keine solchen Auswirkungen zu erwarten. (Ge-meinderat am 25. Juli 2015)

Gemeinderat onlineWeitere Meldungen aus dem Ge-meinderat und den Ausschüssen sind im Internet unter www.heidel berg.de/gemeinderat zu finden.

Aus den Sitzungen des Gemeinderates

Runder GeburtstagAm 1. Juli 2015 feiert Stadtrat Martin Ehrbar 50. Geburtstag. Seit 2009 gehört er dem Gemeinderat an. Die CDU-Fraktion vertritt er

im Stadtentwicklungs- und Verkehrs-ausschuss, im Konversions- sowie im Sportausschuss. Zudem ist er für seine Partei im Aufsichtsrat der Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH, in der Ver-bandsversammlung des Abwasser-zweckverbandes Heidelberg und im Entwicklungsbeirat Konversion. Als wichtige Ziele in der Kommunalpolitik bezeichnet er die Umsetzung der Leitli-nien zur Bürgerbeteiligung, weil er auch in dem entsprechenden Arbeitskreis bei der Erstellung derselben mitgewirkt hatte und diesem auch weiter angehört. Für ihn ist wichtig, dass die Bürger bei bedeutenden Maßnahmen in der Stadt ausreichend beteiligt und mitgenom-men werden, um dafür Verständnis zu erreichen. Martin Ehrbar ist Versiche-rungsfachmann, wohnt in Kirchheim und ist Ansprechpartner für Fragen zu Kirchheim, Boxberg, Emmertsgrund und Pfaffengrund.

In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.

blieb. Auf zahlreiche Nachfragen, wie denn das Thema „Wohnen“ und die In-tegration von Mörgelgewann und Kirch-heimer Weg zukünftig berücksichtigt wird, gab es keine Antworten.Die anwesenden VertreterInnen der Stadt haben sich redlich Mühe gegeben, mit den vielen Fragen und Unklarheiten positiv umzugehen, es bleibt aber der Eindruck, dass Meinungsfindungspro-zesse jenseits und neben der Bürgerbetei-ligung ablaufen und nicht offengelegt werden. Das ist kontraproduktiv und entspricht nicht unseren Vorstellungen von [email protected]

DIEHEIDELBERGER

LarissaWinter-Horn

Fraktionsvorsitz

Nach 20 Jahren an der Spitze unserer Fraktion hat Wolfgang Lachenauer zum 30.06.2015 das Amt des Fraktionsvorsit-zenden niedergelegt. Matthias Diefenba-cher wurde durch die Fraktion einstim-mig als neuer Fraktionsvorsitzender ab 01.07.2015 gewählt. Wir sind Wolfgang Lachenauer für sein Wirken für die Frak-tion und unsere Stadt zu tiefem Dank ver-pflichtet. Der Wechsel in der Fraktions-spitze wird keinen Wechsel in der Politik der „Die Heidelberger“ bedeuten. Auch künftig sind wir an einer vertrauensvollen Zusammenarbeit aller im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen interessiert und unterstützen alle vernünftigen Ideen zum Wohle Heidelbergs. Hierbei stehen wir weiter in erster Linie für die Themen Stadt an den Fluss, Verkehrserschließung des Neuenheimer Felds und Entwicklung der Konversionsflä[email protected]

FDPKarlBreer

Das Parlament der WirtschaftVom 22. Juni bis 24. Juli 2015 wird in der Region Rhein-Neckar die Vollversamm-lung der IHK für die nächsten 5 Jahre ge-wählt. Gab es in der Vergangenheit oft nur wenig mehr Kandidaten als Sitze in der VV, ist es der IHK inzwischen gelungen, einen echten Wahlkampf zu initiieren. Kein Wunder, hat die IHK doch erheblich

in die Verbesserung von Serviceorientie-rung, Flexibilisierung, Ausbildung, Trans-parenz und Beratungsangeboten investiert. Dies wird von den Gewerbetreibenden honoriert und so kandidieren 153 Unter-nehmensvertreter in den elf Wahlgruppen Banken und Versicherungen, Einzelhan-del, Forschung und Entwicklung/Bera-tung, Groß- und Außenhandel, Hotelle-rie/Gastronomie, Industrie, IT-Wirtschaft, Kreativwirtschaft, sonstige Dienstleistun-gen sowie Verkehrsgewerbe und Vermitt-ler. Wir appellieren daher an die 8.000! wahlberechtigten Heidelberger Unter-nehmerinnen und Unternehmer, vom Einpersonenbetrieb bis zum Konzern, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu ma-chen, um auch in diesem Bereich die De-mokratie zu stä[email protected]

Fraktionsgemeinschaft

Die Linke/Piraten

SahraMirow

HD-Pass nun für alle WohngeldempfängerWohngeldempfänger sind in einer ähn-lich materiell prekären Lage wie etwa die Bezieher von ALG II-Leistungen. Aller-dings stand Wohngeld-Empfängern ohne minderjährigen Kindern in ihrem Haus-halt bisher kein Heidelberg-Pass+ zu und damit kein Anspruch auf dessen angebo-tenen Nachteilsausgleiche, wie zum Be-spiel das Sozialticket oder ermäßigte VHS-Kurse. Das Schließen dieser Ge-rechtigkeitslücke ist unserer Fraktion ein wichtiges Anliegen, für das wir im Ge-meinderat auch eine Mehrheit gefunden haben. Denn der Fokus des Heidelberg-Passes liegt neben der ursprünglichen Förderung der Teilhabe von Familien längst auch auf der Förderung der Teilha-be materiell benachteiligter Menschen. Dafür danken wir allen Unterstü[email protected]

AfDAnjaMarkmann

PHV: Wir haben der BEA nicht zugestimmt!Die AfD hat im Gemeinderat mit zwei Stimmen gegen den Mietvertrag mit dem Land gestimmt. Es ist nicht in Ordnung, dass das Land seine Vereinbarungen nicht eingehalten und im Patrick Henry

Village (PHV) über das Winternotquar-tier hinaus eine dauerhafte behelfsmäßige Erstaufnahmestelle (BEA) für Flüchtlin-ge eingerichtet hat. Diese Art von Politik, dem Bürger unangenehme Wahrheiten trotz ihrer Vorhersehbarkeit scheibchen-weise zu verkaufen, halten wir für einen Missbrauch des Bürgervertrauens und einen der Gründe, warum immer weni-ger Bürger zur Wahl [email protected]

BunteLinkeDr. ArnulfWeiler-Lorentz

„Denk ich an Europa in der Nacht,bin ich um den Schlaf gebracht“, könnte

man frei nach Heinrich Heine sagen. Zu Beginn der Krise in Griechenland konnte man auf eine vernünftige Lösung hoffen, etwa: Hilfen zur Modernisierung der Verwaltung, Schuldenschnitt und Re- formanstrengungen Griechenlands wie ein Steuersystem, das Reiche angemessen besteuert, eine moderne Verwaltung, ge-ringere Militärausgaben. Jetzt droht ein Ausscheiden der Griechen aus der Euro-zone mit enormen wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen. Wir brauchen dann dringend ein großzügiges Hilfspro-gramm, einen „Marshallplan“ der übri-gen Länder Europas.www.bunte-linke.de

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Aktuelles stadtblatt - 1. Juli 2015

Kurz gemeldet

Kinderfotos im NetzBeim Info-Abend „Kinderfotos im Netz!“ am Mittwoch, 8. Juli, um 19.30 Uhr sind die Risiken beim Umgang mit diesen Bildern das Thema. Zwei Experten geben Tipps zu Jugendschutz, Urheberrechte und wie man Kinder schützt. Die Veranstaltung in der päd-aktiv-Aka-demie, Kurfürsten-Anlage 17/1, ist Teil der Veranstaltungsreihe „Hei-delberg. Aber sicher! 2015“. Um Anmeldung per E-Mail an [email protected] wird gebeten. (www.heidelberg.de/sicherheit)

Stadtteilfeste in der Altstadt, Schlierbach und im EmmertsgrundDrei Stadtteile feiern am Wochen-ende: Der Stadtteilverein Schlier-bach lädt am Samstag, 4. Juli, zum Bürgerfest ein. Es beginnt um 15 Uhr beim Bürgerhaus. Am gleichen Tag wird auch im Emmertsgrund gefeiert. Das Fest beginnt um 15 Uhr auf dem Bürgerhausplatz. Am 4. und 5. Juli feiern zudem die Alt-städter ihr Brückenfest, Beginn ist am Samstag um 13 Uhr.

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Baustellen der Woche

Im Neuenheimer FeldWestliche Parallelstraße zur Ber-liner Straße nördlich der Mönch-hofstraße zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark bis voraussichtlich 1. Oktober 2015 gesperrt; Busse der Linien 31 und 37 umgeleitet.

Rudolf-Diesel-StraßeBis April 2016 halbseitig gesperrt, Einbahnregelung in Richtung Spey-erer Straße. Buslinie 33 Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet.

Neuenheimer LandstraßeWegen Kanal- und Leitungsarbeiten zwischen Bergstraße und Uferstraße bis voraussichtlich Mitte November gesperrt, auch Radverkehr betrof-fen; Busse der Linie 34 werden über verlängerte Bergstraße umgeleitet.

Im BreitspielZwischen Kreuzung Karlsruher Straße/L 600 und Baumarkt Ein-fahrt von der Kreuzung nicht mög-lich, Umleitung über Haberstraße.

Weitere Infos zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Baustellen der Woche

Im Neuenheimer FeldIm Neuenheimer Feld

Benefizregatta

Gemeinsam mit Kooperationspart-nern veranstalten die Industrie- und Handelskammern (IHK) Rhein-Ne-ckar und Pfalz am Freitag, 10. Juli, den Gründerinnentag im „Haus der Wirtschaft“ in Mannheim. Die Ver-anstaltung richtet sich an potenzielle Existenzgründerinnen und junge Un-ternehmerinnen und leistet Hilfestel-lung auf dem Weg in die Selbststän-digkeit. Den ganzen Tag stehen dazu Experten als Ansprechpartner bereit. Weitere Informationen: www.rhein-neckar24.de/gruenderinnen.

Gründerinnentag

Anpfiff ins LebenJugendförderzentrum in Kirchheim eingeweiht

Der Verein „Anpfiff ins Leben“ und die SG Heidelberg-Kirchheim haben jüngst das neue Gebäude des Jugend-förderzentrums sowie den neuen Kunstrasenplatz eingeweiht.

Damit lässt sich im Sportzentrum Süd das Jugendförderkonzept von „Anpfiff ins Leben“ in den Bereichen Sport, Schule, Beruf und Soziales noch bes-ser umsetzen als bisher. Die Baukosten für das Jugendförderzentrum tragen die Dietmar Hopp Stiftung, die Stadt

Heidelberg und der Badische Fußball-verband. „Anpfiff ins Leben“ betreibt künftig mit Unterstützung der Stif-tung die Einrichtung.

Anpfiff ins LebenDer gemeinnützige Verein unterstützt junge Sportler dabei, sich bestmögli-che Perspektiven für die private und berufliche Zukunft zu schaffen. Ge-gründet wurde der Verein von Diet-mar Hopp und Anton Nagl. (www.anpfiff-ins-leben.de)

Am 13. September veranstalten die Stiftung Leben mit Krebs, das Natio-nale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und die Rudergesell-schaft Heidelberg (RGH) zum sechsten Mal die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Anmeldungen sind bis 30. Juli unter www.rudern-gegen-krebs.de (Hei-delberg 2015). Der Erlös kommt Tu-morpatienten am NCT zugute.

Jugendfußballer und Gäste der Einweihungsfeier vor dem Förderzentrum Foto: Rothe

Mathematik Wie kann die Mathematik helfen, Probleme unseres Planeten zu lösen? Dies zeigt die interaktive Ausstellung „Mathematik des Planeten Erde“, die am Sonntag, 5. Juli, von 18 bis 20 Uhr zum ersten Mal ihre Tore für Be-sucher öffnet. Veranstalter ist die Hei-delberg Laureate Forum Foundation, eine Tochterstiftung der Klaus Tschira Stiftung. Die Ausstellung kann noch bis zum 2. August montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, donnerstags von 13 bis 20 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 19 Uhr im Karlstorbahnhof besichtigt werden. (ww.mpe.hlff.de)

.Erichson weitere acht Jahre Bürgermeister

Der Gemeinderat hat am 25. Juni 2015 Wolfgang Erichson (l.) mit großer Mehrheit als Bürgermeister für Integration, Chancengleichheit und Bürger-dienste wiedergewählt. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gratulierte ihm unmittelbar nach der Wahl. Der 59-Jährige hat die Position bereits seit 2007 inne. Das Vorschlagsrecht für die Besetzung des Bürgermeisterpostens lag bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Erichson sagte zu den Zielsetzun-gen in seiner zweiten Amtszeit: „Wir haben in Heidelberg ein Klima geschaf-fen, das die Stadt attraktiv macht. Hinschauende Integrationspolitik, Ermög-lichung von Chancengleichheit, Nutzung der Potenziale von zugewanderten Menschen – das sind wichtige Standortfaktoren, die Heidelberg anziehend machen. Diesen Weg würde ich gerne fortsetzen.“ Foto: Rothe

Heidelberg hilftWie können die Bürgerinnen und Bürger in Handschuhsheim Flüchtlin-gen in Heidelberg helfen? Gibt es Wohnangebote im Stadtteil? Diese und andere Themen wollen der Stadt-teilverein Handschuhsheim in Koope-ration mit der Stadt Heidelberg bei ei-ner Informationsveranstaltung am Mittwoch, 8. Juli, um 18 Uhr in der Tiefburg, Dossenheimer Landstraße 6, ansprechen. Die Veranstaltung ist Teil des Dialogs „Flüchtlingsstrategie 2017“, den OB Dr. Eckart Würzner im Januar 2015 angestoßen hatte.

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5Aktuelles

Befristete Notunterkunft bis April 2016Flüchtlingsquartier Patrick Henry Village: Gemeinderat stimmte für weiteren Betrieb

Der Gemeinderat hat einem weite-ren befristeten Betrieb des Notquar-tiers zur Erstaufnahme von Flücht-lingen in Patrick Henry Village (PHV) bis zum 30. April 2016 zuge-stimmt.

Damit entsprach das Gremium dem Wunsch des Landes Baden-Württem-berg, die Einrichtung wegen der kons-tant hohen Flüchtlingszahlen und dem andauernden Aufbau regulärer Landeserstaufnahmestellen befristet weiterzuführen. Betreiber der Unter-kunft ist das Land Baden-Württem-berg.

Der Gemeinderat beschloss zudem, dass eine Verlängerung des Quartiers über April 2016 hinaus möglich sein soll, aber nur wenn das Gremium zu-stimmt und solange dies mit der pla-nerischen und baulichen Entwicklung von PHV vereinbar ist. Stadt und Land müssten hierzu dann erneut ein Einvernehmen treffen. Der Gemein-derat forderte zudem das Land auf, für die Flüchtlinge einen regelmäßigen

Shuttle-Verkehr in die Stadt sowie ta-gesstrukturierende Maßnahmen anzu-bieten.

Eine lageorientierte Polizeipräsenz vor Ort und im näheren Umfeld soll si-chergestellt werden. Diese Maßnah-men sollen vom Land innerhalb von höchstens sechs Wochen umgesetzt werden.

Über den Vertrag entscheidet auf Sei-ten des Landes abschließend das Ka-binett, das hierzu in dieser Woche tagt.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-ner dankte dem Gemeinderat für die breite Zustimmung: „Heidelberg hat mehrfach gezeigt, dass es in dieser Notsituation ein verlässlicher Partner für das Land ist. Wir stehen zu unserer humanitären Verantwortung, den Menschen in Not zu helfen, auch wenn wir andere Vorstellungen von Unterbringung und Integration in die Stadtgesellschaft haben. Es ist aller-dings ganz klar, dass die Unterbrin-

Jede Menge Sport am WochenendeRollstuhl-Marathon, Schaufenster des Sports und Beachvolleyball

Am kommenden Wochenende wird Heidelberg zu einer großen Arena mit zahlreichen Spitzen- und Brei-tensportangeboten.

Am Sonntag, 5. Juli, fällt um 11 Uhr in der Uferstraße der Startschuss für den 13. Heidelberger Rollstuhl-Mara-thon. Neben dem Maxi-Marathon mit einer Länge von 44 Kilometern findet auch der traditionelle „Mobifanten-Cup“ für Kinder und Jugendliche über 2,1 Kilometer statt. Die Strecke führt entlang des Neckars über Schlierbach und Neckargemünd zu-rück an den Startpunkt. Das führt zu Verkehrsbeschränkungen in diesem Abschnitt (siehe Seite 9). Weitere In-formationen zum Programm: www.rollstuhl-marathon.de.

Schaufenster des SportsEbenfalls am 5. Juli lädt der Sportkreis Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg zum Schaufenster des Sports ein. Von 12 bis 19 Uhr präsen-tieren 60 Sportvereine aus Heidelberg und Umgebung auf der Neckarwiese ihre Disziplinen und ermuntern zum Mitmachen: Vom Familien-Rugby

über Kanu-Polo und Bungee-Trampo-linspringen bis hin zum Gleitschirm-fliegen. Zudem gibt es ein Bühnenpro-gramm, das teils auf dem Neckar statt-findet. (www.sportkreis-heidelberg.de)

BeachvolleyballIn diesem Jahr findet zum dreizehn-ten Mal der LBS Cup Beachvolleyball

Am Sonntag um 11 Uhr fällt der Startschuss zum Rollstuhlmarathon. Foto: Rothe

statt. Am Wochenende des 4. und 5. Juli gastiert das Turnier auf der Ne-ckarwiese in der Höhe des DLRG-Häuschens. Die Spiele beginnen am Samstag um 10 Uhr, sonntags bereits um 9 Uhr. Das Finale findet am Sonntag um etwa 14 Uhr statt. Aus-richter ist der Heidelberger Turnver-ein. red

Der BeiratKonversion tagtUnter der Leitung des Ersten Bürger-meisters Bernd Stadel trifft sich der Konversionsbeirat am Donnerstag, 2. Juli, von 17 bis 19.30 Uhr. Zur öffentli-chen Sitzung im Großen Saal des Rat-hauses, Marktplatz 10, sind Interessierte herzlich eingeladen. Neben den Berich-ten und Diskussionen über die aktuel-len Sachstände des dialogischen Pla-nungsprozesses in der Südstadt und in den Patton Barracks (Kirchheim) liegt der weitere Schwerpunkt der Sitzung auf dem Leitlinienmonitoring zur Um-setzung der Leitlinien Konversion und der Handlungsziele. Vorgesehen ist, in Arbeitsgruppen die von der Projektsteu-erung NH ProjektStadt vorgenommene Bewertung zu prüfen und gegebenen-falls alternativ einzuordnen. Zum Ab-schluss können Bürgerinnen und Bür-ger Fragen an den Beirat stellen.

EntwicklungsbeiratDer Entwicklungsbeirat Konversion mit 34 Vertreterinnen und Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Insti-tutionen, Verbände und Einrichtun-gen begleitet die Konversion der US-Flächen in Heidelberg. (www.heidelberg.de/konversion)

Ferienpass:Verkauf startetPünktlich vor den Sommerferien er-scheint das aktuelle Ferienpass-Pro-gramm der Stadt Heidelberg mit 140 Angeboten für Heidelberger Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren. Ers-ter Verkaufstag für den Ferienpass ist Sonntag, 12. Juli, von 11 bis 15 Uhr in der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a. Der Ferienpass kostet elf Euro, gegen Vorlage des Heidelberg-Pass oder des Heidelberg-Pass+ ist er kostenlos. Das Programmheft ist erhältlich in allen Bürgerämtern, in vielen anderen öffent-lichen Einrichtungen und unter www.heidelberg.de/ferienangebote.

Befristetes Notquartier

Grundlage für die befristete Fort-führung von Patrick Henry Vil-lage als Notquartier bildet eine Vereinbarung zwischen der Stadt Heidelberg und dem Land Baden- Württemberg, in der unter anderem folgende Eckpunkte geregelt sind:• Die Nutzung des Notquartiers endet am 30. April 2016. • Grundsätzlich werden dort nicht mehr als 1.000 Asylbewerber unter-gebracht. In begründeten Notfällen kann die Zahl bis maximal 2.000 ansteigen.• Die Sozial- und Sicherheitsstan-dards gewährleistet das Land.• Die Kosten für den Betrieb als Erstaufnahmeeinrichtung trägt das Land.

gung auf PHV nur eine Notlösung für einen befristeten Zeitraum sein kann und wir erwarten, dass das Land sämt-liche in der Vereinbarung genannten Punkte einhält.“ eu

Foto: Stadt HD

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6 720 Jahre E-Teams stadtblatt - 1. Juli 2015

Jedes Jahr organisieren die E-Team- Mitglieder der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) den Wettbewerb „Das umweltfreundli-che Klassenzimmer“ für alle Klassen.

Sie verteilen „Dankes“, wenn Klassen sich vorbildlich verhalten. Zum Schul-jahresende ermittelt das E-Team die Klassen mit den meisten Punkten. Die Sieger bekommen Preise, und die beste Klasse sogar einen Tag schulfrei.

Auch die Schule erhält für ihre Bemü-hungen im Umweltbereich von der Stadt Heidelberg jährlich eine Prämie. 2014 wurde das E-Team mit einer Prämie von 1.000 Euro belohnt. Die IGH hat im Rahmen der Sanierung der Schule auf Whiteboard-Tafeln umgestellt. Dafür wurden Einweg-Tafelwischtücher und -Stifte ausgege-ben. Das E-Team und die Umwelt-AG werden die Ausgabe von frisch gewaschenen Wischtüchern und nach-füllbaren Whiteboard-Stiften an die Klassen und Lehrer organisieren.

Umweltzimmer als AnlaufstelleDas E-Team bietet im neuen Umwelt-zimmer der Schule Din-A4-Hefte mit Umweltsiegel zum Verkauf an. Die Umwelt-AG und das E-Team haben vor den Lehrerzimmern Sammelbehäl-ter für Plastikordner und Folien aufge-stellt, um einen Beitrag zur Vermei-dung weiteren Plastikmülls zu leisten. Die Ordner werden zu Beginn des kommenden Schuljahres wieder an Schüler ausgegeben.

Die Rücknahme leerer Druckerpatro-nen und gebrauchsfähiger Mobiltele-fone wird über ein Sammelsystem organisiert und regelmäßig in einem Karton zum Recyceln von der Schule abgeholt.

In unserem neuen Umweltzimmer treffen wir uns wöchentlich, um lau-fende Schulhausaktionen zum Thema „Energie sparen und Müll vermeiden“ zu besprechen und neue Ideen in die Tat umzusetzen.

Beitrag des E-Teams der IGH

Praktische Energiespar-Tipps

Dr. Eckart Würzner, Oberbürger meister:

„Innerstädtisch versuche ich so viele Wege wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zu Hause versorgt uns eine Solar­anlage seit 20 Jahren mit warmem Wasser.“

Die Schüler der Johannes-Guten-berg-Schule entwickeln unter anderem Solarmobile

Die Johannes-Gutenberg-Schule (JGS) vereint ein gemeinsames Ziel: die Sensibilisierung und Förderung von energiebewusstem und mög-lichst umweltschonendem Handeln.

Besonders wichtig ist uns nicht nur, dass dabei Energie und Ressourcen ein-gespart werden, sondern dass dadurch auch die Umwelt entlastet wird und Kosten reduziert werden. Der Schutz der Umwelt und der Gedanke, umwelt-bewusst zu leben und zu arbeiten sind Kerngedanken unseres Leitbildes.

Entsprechend engagiert sich die Johan-nes-Gutenberg-Schule seit vielen Jah-ren verstärkt im Bereich der Umwelt-technik. Das zeigt sich in zahlreichen Schülerprojekten wie zum Beispiel in der Konstruktion und Realisierung eines Solarmobils mit Ladestation, dem Bau eines Solarbootes, der Präsen-tation der Funktionsweise von thermo-statischen Heizkörperventilen und der Plakataktion „Lass‘ den Eisbär drau-

ßen!“. Außerdem in dem Austausch von Halogenstrahlern durch energie-sparende LED-Leuchten im Foyer und im Treppenhaus der Schule, dem Pro-jekt „Optimierung der Papierhand-tuchspender“ und dem Entwurf und der Produktion einer themenspezifi-schen Website „Green-E“.

Umweltbewusstes Handeln wird im Unterricht an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben – wir sehen uns damit als wichtigen Multiplikator von Wissen zum Thema Umwelt.

Johannes-Gutenberg-Schule HeidelbergDie Johannes-Gutenberg-Schule Hei-delberg ist eine berufsbildende Schule mit circa 1.650 Schülerinnen und Schülern, circa 100 Kolleginnen und Kollegen sowie fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Markenzeichen und Stärken unserer Schule sind sicherlich die Vielzahl der verschiedenen Fachbe-reiche und Schularten.

Beitrag des E-Teams der Johannes-Gutenberg-Schule

Mit dem selbst gebauten Solarmobil „Speedy“ lässt es sich angenehm fortbewegen.

Die E-Teams in Zahlen

Rund 1,3 Millionen Kilowattstun-den Energie konnten die E-Team-Schulen durch ihre Aktivitäten so-wie durch Sanierungen und das städtische Energie-Controlling-System allein 2014 im Vergleich zu den beiden Vorjahren einsparen. Das entspricht etwa dem jährli-chen Stromverbrauch von fast 300 Familien.

Vier Schulen beteiligten sich 1995 an der ersten Projekterunde. Heute sind es 21 Schulen.

Vier Heidelberger Schulen verdan-ken ihre EMAS-Zertifizierung (Environmental Management and Audit Scheme) insbesondere dem Engagement der E-Teams.

An unserer Schule sind die Profile Ernährung, Gesundheit und Biolo-gie nah an den Themen, die das Agenda-Büro der Stadt fördert.

2014 haben wir am Tag der offenen Tür das Thema „Nachhaltigkeit“ erst-mals präsentiert. Die Schüler beschäf-tigten sich mit dem Fairtrade-Produkt „Gute Schokolade“. Durch den Ver-kauf unterstützen wir die „plant for the planet“-Organisation. So finanzierten wir das Pflanzen von 100 Bäumen.

„BIO in Heidelberg“ war die nächste Aktion – sie mündete in ein großes Quiz für alle Schüler. Jeder bekam einen Bioapfel und eine Obstdose mit dem Schullogo als Geschenk. Fazit:

Bio schmeckt! Davon konnten wir uns auch beim Kochen mit Biolebensmit-teln überzeugen. Im Bauernhof Stift Neuburg lernte eine Klasse verschiede-ne Bio-Label zu unterscheiden, machte Biobutter aus der Milch der wirklich glücklichen Kühe und informierte sich über artgerechte Tierhaltung.

Bei den Projekttagen im Mai 2015 beschäftigte sich eine Schülergruppe mit der nachhaltigen Stadtentwicklung Heidelbergs. Die erarbeiteten Ideen konnten wir bei der E-Team-Prämie-rung vorstellen.

Beitrag des E-Teams der Marie-Baum-Schule

Das Lehrerteam der Marie-Baum-Schule ist sehr aktiv im E-Team-Projekt.

Sie veranstalten Energiespar-Wo-chen, bauen Solarmodelle und ge-ben ihren Mitschülern Energiespar-tipps: Die Energiespar-Teams, kurz E-Teams, sind seit 20 Jahren in Hei-delberger Schulen aktiv.

Aktuell beteiligen sich 21 Schulen an dem E-Team-Projekt des städtischen Agenda-Büros und engagieren sich für den Klimaschutz. Bei einer Jubiläums-feier Ende Juni im Heidelberger Schloss mit rund 180 Schülerinnen und Schülern würdigte Oberbürger-meister Dr. Eckart Würzner diesen großen Einsatz: „Wir haben das E-

Team-Projekt vor zwanzig Jahren mit vier Schulen begonnen. Unser Ziel war es, Energie in den Schulen einzu-sparen sowie Kinder und Jugendliche für den Klimaschutz zu begeistern. Durch das große Engagement der Energiespar-Teams ist uns das sehr gut gelungen. Besonders freut mich, dass im Laufe der Zeit immer mehr Schulen dazugekommen sind.“

In den Energiespar-Teams sind Schü-lerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Hausmeister aktiv. Sie behalten den Energieverbrauch im Auge und entwickeln Konzepte und Projekte,

um – vor allem durch einfache Ver-haltensänderungen – Energie effizien-ter zu nutzen.

Um die Arbeit der Teams zu würdigen, vergibt das Agenda-Büro jährlich Prä-mien. Berechnet werden sie anhand der Energiespar-Aktivitäten und des Ener-gieverbrauchs der jeweiligen Schule. Über die höchsten Prämien konnten sich in diesem Jahr die Albert-Schweit-zer-Schule, das Helmholtz-Gymnasi-um und die Landhausschule freuen. Neben Energie-Controlling und Sa-nierungsmaßnahmen unterstützt die

Stadt die teilnehmenden Schulen auch beispielsweise mit Fortbildungen und Workshops. Weitere Projektpartner sind das Institut für Energie- und Um-weltforschung Heidelberg (ifeu), die Stadtwerke Heidelberg Umwelt, das Amt für Schule und Bildung sowie das Gebäudemanagement. E-Team-ProjektMehr Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/e-team. Interessier-te Heidelberger Schulen können sich an Laila Gao wenden, Telefon: 06221 58-18271, E-Mail: laila.gao@ heidelberg.de.

Bei der Jubiläumsfeier auf dem Schloss lobte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner das Engagement der E-Teams. Foto: Buck

Im vergangenen Jahr freute sich das E-Team der IGH über eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro.

Wettstreit der Schulklassen

Stark in der Umwelttechnik

Gute Schoko lade, glückliche KüheNachhaltige Aktionen des E-Teams an der Marie-Baum-Schule

Die E-Teams, Heidelbergs junge Klimaschützer

Weitere Energiespartipps von Mitgliedern der E-Teams sind unter www.heidelberg.de/umwelt > Nachhaltigkeitskonzepte zu finden. (Fotos: Henschel/Fehrentz/Stadt HD)

Thamar Ballhorn, Tiefburgschule:

„Ich lasse das Licht nur dort ein­geschaltet, wo ich mich gerade aufhalte.“

Florian Schmidt, Johannes-Guten-berg-Schule:

„Für meinen Computer benutze ich eine Steckdosenleiste mit An­ und Ausschaltknopf. Wenn ich in Urlaub fahre, ziehe ich grundsätzlich von allen Geräten den Stecker.“

Jule Christof, Landhausschule:

„Wenn ich das Fenster öffne, schalte ich die Heizung aus. Im Winter lüftet man am besten durch kurzes Stoß lüften anstatt das Fenster lange gekippt zu las­sen.“

Sabine Lachenicht, Leiterin Agenda-Büro:

„Regionales und saisonales Bio­obst und Biogemüse schmecken nicht nur, sondern schonen das Klima durch kurze Transport­wege.“

In der IGH bekommt die umweltfreund-lichste Klasse einen Tag schulfrei

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8 stadtblatt – 1. Juli 2015

Klimaschutz-Ideen-Preis 2015 verliehenMit Fahrgemeinschaften die Umwelt schonen

Die Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule haben den diesjährigen Kli-maschutz-Ideen-Preis der Stadtwerke Heidelberg gewonnen. In ihrem Pro-jekt hatten die Schüler ihre Mitschü-ler befragt, mit welchen Verkehrs-mitteln sie zur Schule kommen. Die Umfrage ergab, dass es ein großes In-teresse gibt, Fahrgemeinschaften zu bilden. Daraus entstand die Idee, ein Netzwerk einzurichten und es über ei-ne App zu organisieren.

„Das Projekt erfüllt die Kriterien unse-res Preises bestens“, sagte Alfred Kap-penstein, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt, bei der Preisvergabe. „Denn ein sol-ches Fahrgemeinschafts-Netzwerk mo-

tiviert viele Schüler, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen – und das mit viel Spaß.“ Neben einem Wanderpo-kal und Preisgeld dürfen sich die jun-gen Klimaschützer auch auf eine Füh-rung durch das Holz-Heizkraftwerk der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffen-grund freuen.

Der Klimaschutz-Ideen-Preis wurde 2012 erstmals vergeben und ist offen für alle weiterführenden Schulen der Region. „Als verantwortlicher Energie-versorger wollen wir junge Menschen für die Themen Klimaschutz und er-neuerbare Energien motivieren und gleichzeitig innovative Ideen fördern“, so Kappenstein. Eine unabhängige Jury wählt das Siegerprojekt aus.

Die Preisübergabe im Heidelberger Schloss im Rahmen der diesjährigen E-Team-Prämierung der Stadt Heidelberg (s. auch S.6 und 7): Schüler und Lehrer der Johannes-Gutenberg-Schule mit Alfred Kappenstein (5. v.r.).

Elektroautos im Carsharing Stadtwerke Heidelberg unterstützen stadtmobilIn Heidelberg können Kunden des Carsharing-Anbieters stadtmobil ab sofort auch E-Fahrzeuge nutzen. Das ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen stadtmobil, dem Umwelt-amt der Stadt Heidelberg und den Stadtwerken Heidelberg.

Der 100 % kommunale Energieversor-ger bietet im Parkhaus Kraus reservierte Parkplätze und Tanksäulen mit zertifi-ziertem Ökostrom für zwei Elektroautos.

„Als regionaler Energieversorger en-gagieren wir uns seit vielen Jahren für mehr Elektromobilität vor Ort – natür-lich mit Ökostrom“, sagte Katharina Schimek, Leiterin Marketing und Pri-vatkundenvertrieb der Stadtwerke Hei-delberg Energie. „Im Bereich der Elek-troautos setzen wir auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur vor Ort, denn ein flächendeckendes Angebot ist wichtig, damit Elektromobilität zukünftig eine größere Rolle spielt.“

Übergabe der Elektroautos (v.l.): Katharina Schimek (Stadtwerke Heidelberg), Stefan Küppers (stadtmobil), Patrick Jelinek (Stadtwerke Heidelberg), Daniel Anders (Stadtwerke Heidelberg), Stadtrat Dr. Jan Gradel und Dr. Raino Winkler (Umweltamt Stadt Heidelberg).

Kreative Ideen präsentiert Vereinbarkeit von Familie und Beruf Wie stellen sich die Eltern von mor-gen Familie und Beruf vor? Wie wol-len sie beides vereinbaren? Am Mitt-woch, den 24. Juni, präsentierten Berufsschüler der Johannes-Guten-berg-Schule Heidelberg zehn Ideen, wie das Thema Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf beworben und in die Öffentlichkeit transportiert werden kann.

Das Bündnis für Familie Heidelberg hatte die Grafik und Design-Klasse da-zu eingeladen, sich diesem Thema auf kreative und visuelle Art zu widmen. Je-der Schüler der Klasse hatte einen eige-nen Beitrag entworfen: Von Plakaten,

über Postkarten bis hin zu Stofftaschen waren der Kreativität keine Grenzen ge-setzt. Die zehn besten Entwürfe können noch bis Donnerstag, den 9. Juli, im Foyer der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42-50 angeschaut werden. Anschließend gehen die Auf-steller auf eine Wanderausstellung durch verschiedene Unternehmen und Institu-tionen, die Teil des Bündnisses sind.

Die Stadtwerke Heidelberg engagieren sich seit der Gründung des Bündnisses im Jahr 2007 zusammen mit weiteren Heidelberger Unternehmen und Insti-tutionen für mehr Familienfreundlich-keit in Heidelberg.

Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule Heidelberg präsentierten kreative Kampagnen-Entwürfe zur Kommunikation und Bewerbung des Themas Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Termine

Pedelec-Beratung Die nächste kostenlose Pedelec-Bera-tung findet am Mittwoch, den 1. Juli, zwischen 14.30 und 18 Uhr im Zent-rum für umweltbewusste Mobilität in der Kurfürsten-Anlage 62 statt.

KarlsplatzfestWir freuen uns auf das Karlsplatzfest mit zahlreichen Heidelberger Chören am Freitag, den 3. Juli, und Ihr Kom-men ab 19.30 Uhr.

ImpressumStadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 HeidelbergTelefon: 06221 513-0

E-Mail: [email protected]: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Julia Kühner-LößlFotos: Stadtwerke Heidelberg, Peter Dorn, Christian BuckAlle Angaben ohne Gewähr

Stadtblatt_27_15.indd 1 29.06.15 13:23

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Bekanntmachungen 9

Öffentliche BekanntmachungAufstellung des vorhabenbezogenen Be-bauungsplans Schlierbach – Nahversor-gungsmarkt Am Grünen Hag 2

Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 25.06.2015 ge-mäß § 12 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, für den Bereich Schlierbach – Nahversorgungsmarkt Am Grünen Hag 2 ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten.Die Grenze des Geltungsbereichs des vorha-benbezogenen Bebauungsplans ist dem ab-gedruckten Lageplan zu entnehmen.

Der Einleitungsbeschluss wird hiermit ge-mäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht.Der vorhabenbezogene Bebauungsplan soll als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB mit Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Absatz 4 BauGB aufgestellt werden.

Ziele der PlanungDie Errichtung eines Nahversorgungsmark-tes Am Grünen Hag 2 ist von großer Bedeu-tung zur Schaffung einer adäquaten Nahver-sorgung im Stadtteil Schlierbach. Auf Grund der Hinweise und Diskussionen in der Ver-anstaltung zur frühzeitigen Bürgerbeteili-gung vor Einleitungsbeschluss am 28.01.2015 wurden entsprechende Gutachten vorgelegt, die die Verträglichkeit der Planung belegen.

Heidelberg, den 25.6.2015Stadt HeidelbergStadtplanungsamt

verkehrsBeschrän-kungen Beim roll-stuhlmarathon

Durch den Rollstuhlmarathon kommt es am Sonntag, 5. Juli 2015, zwischen der Ernst-

Walz-Brücke und der Friedensbrücke in Ne-ckargemünd zu halbseitigen Straßensperrun-gen. Jeweils die dem Neckar zugewandte Straßenseite ist gesperrt. Die geänderte Ver-kehrsführung gilt von 8 bis gegen 17 Uhr: Der West-Ost-Verkehr stadtauswärts in Richtung Neckartal ist nur über die B 37 möglich. Der Ost-West-Verkehr stadtein-wärts in Richtung Heidelberg ist nur über die L 534 möglich. Die Tiefbauarbeiten in der Neuenheimer Landstraße, zwischen Berg-straße und Uferstraße in Verlängerung der Brückenkopfstraße, pausieren für die Dauer der Veranstaltung: Der Baustellenbereich ist in dieser Zeit für den Ost-West-Verkehr stadteinwärts freigegeben.

Die Uferstraße ist zwischen den Einmündun-gen Uferstraße/Neuenheimer Landstraße und Posseltstraße/Jahnstraße von 8 bis 17 Uhr voll gesperrt. Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge gegebenenfalls rechtzeitig außer-halb des Veranstaltungsbereichs abzustellen.

Busse werden umgeleitetBeim Linienbusverkehr der RNV kommt es zu folgenden Veränderungen:

- Die Linie 33 fährt von Ziegelhausen in Richtung Bismarckplatz zwischen 7.59 und 16.29 Uhr ab der Haltestelle Neckar-schule wie die Linie 34 über Neckarhelle – L 534 – Ziegelhäuser Landstraße –

Theodor-Heuss-Brücke zum Bismarck-platz. Danach geht es über den regulären Linienweg weiter. In Fahrtrichtung Zie-gelhausen ist die Linie 33 von der Sper-rung nicht betroffen.

- Die Linie 34 fährt vom Bismarckplatz Richtung Ziegelhausen von 7.46 bis 17.16 Uhr ab der Haltestelle Bismarck-platz über Neckarstaden – S-Bahnhof Altstadt – Schlierbach – Ziegelhausen Brücke – L 534 – Stiftsmühle. Danach geht es über den regulären Linienweg weiter. Von Ziegelhausen in Richtung Bismarckplatz wird auf dem regulären Linienweg über die Neuenheimer Land-straße gefahren: Die bestehende Umlei-tung über die verlängerte Brückenkopf-straße wird für die Dauer der Veranstaltung aufgehoben.

- Die Linie 35 fährt von Neckargemünd Richtung Bismarckplatz zwischen 8.16 und 16.16 Uhr ab Haltestelle Hanf-markt über Friedensbrücke – L 534 – Ziegelhäuser Landstraße – Theodor-Heuss-Brücke zum Bismarckplatz. Danach geht es über den regulären Linienweg weiter. Regulär wird ebenfalls vom Bismarckplatz in Richtung Neckargemünd gefahren. In Höhe der Schleuse wird die Ersatzhalte-stelle Orthopädische Klinik eingerich-tet.

BürgerserviceZentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580 oder 115, Lob und Kritik: Telefon 06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204

BürgerBeauftragterGustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-10260; Rathaus, Zimmer 216.Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr

kinderBeauftragteKinderbeauftragte (Kibs) in den Stadtteilen – Infos unter www.hei delberg.de/kinderbeauftragte. E-Mail: [email protected]

recYclinghÖfeÖffnungszeiten: Kirchheim/Ofters-heimer Weg, Wieblingen/AEA/Mit-telgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müll-sauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr, Abfall-Hotline: 06221 58-29999

BürgerämterAltstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)

Hallenbad KöpfelTel. 06221 513-2880Mo, Di, Mi 8-22 Uhr, Do 14.30-22 Uhr, Fr 7-18 Uhr, Sa und So 11-19 Uhr Hallenbad im DHCTel. 06221 513-2873Das City-Bad ist bis 13. September in der Sommerpause.Hallenbad HasenleiserTel. 06221 513-2871Das Hallenbad Hasenleiser ist bis 13. September in der Sommerpause.Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder

service

Hallenbad Köpfel

Weitere service-infos unter

www.heidelberg.de

Emmertsgrund/Boxberg: Emmerts-grundpassage 17, Tel. 06221 58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr) Handschuhsheim: Dossenheimer Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel. 06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)Mitte (Bergheim, West-, Südstadt): Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 58-47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle nur nach Terminverein-barung, Tel. 06221 58-13760Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel. 06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16 Uhr) Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel. 06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1, Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Wieblingen: Mannheimer Straße 259, Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Ziegelhausen/Schlierbach: Kleinge-münder Str. 18, Tel. 06221 58-13840 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle: Pleikartsförster Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58-13444 (Führerscheinstelle)

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr)Technisches Bürgeramt: Kornmarkt 1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr)

fundBüroHeidelberger Dienste gGmbH, Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospital-str. 5, Tel. 06221 653797

tourist informationÖffnungszeiten: Hauptbahnhof 9 bis 19 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr; Rathaus Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, Tel. 06221 58-44 444

zooTiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550,täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet

kurPfälzisches museumHauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020 (Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen)

stadtBüchereiPoststr. 15, Tel. 06221 58-36100, ge-öffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)

schWimmBäderTiergartenbad06221 513-4420 täglich 9-21 Uhr ThermalbadTel. 06221 513-2877täglich 8-21 Uhr

impressum

Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidel berg.deLeitung des Amtes: Achim FischerRedaktion: Eberhard Neudert-Becker (neu), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Lisa Fehrentz (fe), Nina Flosdorff (flo), Lisa Grü-terich (lgr), Timm Herre (tir), Clau-dia Kehrl (ck)Grafik: Marijke Domscheit/Clau-dia KölblDruck und Vertrieb: Rhein-Ne-ckar-Zeitung GmbHVertriebs-Hotline: 0800 06221-20

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Bekanntmachungen 10 stadtblatt - 1. Juli 2015

Öffentliche Bekanntmachung

Feststellung der Jahresrechnung 2012

Der Gemeinderat hat am 25.06.2015 folgenden Beschluss gefasst:Der Jahresabschluss der Stadt Heidelberg für das Haushaltsjahr 2012 wird wie folgt festgestellt:

Ergebnisrechnung

Ordentliches Ergebnis 13.205.931,84 €

davon Zuführung an ordentliche Rücklage

13.198.246,68 €

davon Zuführung an zweckgebunde-ne Rücklagen

7.685,16 €

Sonderergebnis - 15.981.736,85 €

Gesamtergebnis - 2.775.805,01 €

Nach § 49 Abs. 3 in Verbindung mit § 25 GemHVO wird ein Überschuss beim ordentli-chen Ergebnis der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses, ein Überschuss beim Sonderergebnis der Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses zugeführt. Für die Deckung von Fehlbeträgen wird in einer ersten Stufe umgekehrt verfahren.

Übertragene Ausgabeermächtigungen 1.273.900,00 €

Finanzrechnung

Anfangsbestand an Zahlungsmitteln 10.335.977,81 €

Saldo aus laufender Verwaltungstätig-keit

55.594.068,12 €

Saldo aus Investitionstätigkeit - 42.206.388,44 €

Saldo aus Finanzierungstätigkeit 14.071.614,92 €

Saldo aus haushaltsunwirksamen Vorgängen

- 22.366.971,69 €

Endbestand an Zahlungsmitteln 15.428.300,72 €

Übertragene Kreditermächtigungen 34.022.940,00 €

Übertragene Ausgabeermächtigungen 34.332.600,00 €

Vermögensrechnung (Bilanz)

Bilanzsumme 1.384.696.874,61 €

Sonderrechnung Bahnstadt

Ergebnisrechnung 0,00 €

Finanzrechnung

Anfangsbestand an Zahlungsmitteln - 6.611.463,85 €

Saldo aus haushaltsunwirksamen Vorgängen

6.611.463,85 €

Endbestand an Zahlungsmitteln 0,00 €

Bilanzsumme 5.771.259,02 €Die Jahresrechnung 2012 liegt in der Zeit vom 02.07.2015 bis einschließlich 10.07.2015 während der Dienststunden, Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr, im Rathaus, Zimmer 2.40, zur Einsichtnahme offen.

Heidelberg, den 26.06.2015 Dr. Eckart WürznerOberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

Feststellung der Jahresrechnung 2013

Der Gemeinderat hat am 25.06.2015 folgenden Beschluss gefasst:Der Jahresabschluss der Stadt Heidelberg für das Haushaltsjahr 2013 wird wie folgt festgestellt:

Ergebnisrechnung

Ordentliches Ergebnis 22.084.364,53 €

davon Zuführung an ordentliche Rücklage

22.082.177,73 €

davon Zuführung an zweckgebunde-ne Rücklage

2.909,74 €

davon Entnahme aus zweckgebunde-ner Rücklage

- 722,94 €

Sonderergebnis - 5.287.571,67 €

Gesamtergebnis 16.796.792,86 €

Nach § 49 Abs. 3 in Verbindung mit § 25 GemHVO wird ein Überschuss beim ordentli-chen Ergebnis der Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses, ein Überschuss beim Sonderergebnis der Rücklage aus Überschüssen des Sonderergebnisses zugeführt. Für die Deckung von Fehlbeträgen wird in einer ersten Stufe umgekehrt verfahren.

Übertragene Ausgabeermächtigungen 1.644.500,00 €

Finanzrechnung

Anfangsbestand an Zahlungsmitteln 15.428.300,72 €

Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 36.922.289,46 €

Saldo aus Investitionstätigkeit - 62.187.376,43 €

Saldo aus Finanzierungstätigkeit 3.935.922,18 €

Saldo aus haushaltsunwirksamen Vorgängen

26.329.224,72 €

Endbestand an Zahlungsmitteln 20.428.360,65 €

Übertragene Einnahmeermächtigungen 0,00 €

Übertragene Kreditermächtigung 20.169.794,00 €

Übertragene Ausgabeermächtigungen 24.671.380,00 €

Vermögensrechnung (Bilanz)

Bilanzsumme 1.391.008.128,05 €

Sonderrechnung Bahnstadt

Ergebnisrechnung 840.204,83 €

Finanzrechnung

Anfangsbestand an Zahlungsmitteln 0,00 €

Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit 840.204,83 €

Saldo aus Investitionstätigkeit 5.771.259,02 €

Saldo aus Finanzierungstätigkeit - 6.611.463,85 €

Endbestand an Zahlungsmitteln 0,00 €

Bilanzsumme 0,00 €

Die Jahresrechnung 2013 liegt in der Zeit vom 02.07.2015 bis einschließlich 10.07.2015 während der Dienststunden, Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr, im Rathaus, Zimmer 2.40, zur Einsichtnahme offen.

Heidelberg, den 26.06.2015 Dr. Eckart WürznerOberbürgermeister

Öffentliche erinnerung

An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert:

• Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestell-ten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist.Wird eine Steuer nicht rechtzeitig gezahlt, so werden vom Fälligkeitstag ab die gesetzlichen Säumniszuschläge berechnet. Gleiches gilt für sonstige städtische Steuernachforderungen, deren Fälligkeit im Einzelfall besonders festgesetzt oder vereinbart wurde und inzwischen eingetreten ist, sowie für fällige Gebühren und Beiträge.Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat (ehem. Bankeinzugsermächtigung) werden gebe-ten, selbst keine Zahlung zu veranlassen. Für diesen Personenkreis gilt die „Öffentliche Er-innerung“ nicht.Ferner erinnert das Kämmereiamt daran, dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Hei-delberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat, dies demKämmereiamt der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern,Friedrich-Ebert-Platz 3 (Erdgeschoss, Zi. 0.09A), Tel. 58-14 360 mitzuteilen. Vom Ende der Hundehaltung ist innerhalb eines Monats die genannte Stelle zu benachrichtigen. Wer diese Fristen nicht beachtet, muss mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld nach den Bestimmungen des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechnen.Informationen zur Hundesteuer, Bankeinzugsermächtigung u.v.a.m. finden Sie unter www.heidelberg.de {wählen Sie hier „zur Ämteransicht“; „Kämmereiamt (20)“; „Abteilung Kasse und Steuern (mehr dazu >)“}.

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Bekanntmachungen 11

Bankverbindungen der Stadt Heidelberg:

Sparkasse Heidelberg IBAN: DE14 6725 0020 0000 0240 07, BIC: SOLADES-1HDB (ehem. Kto. 24007, BLZ 672 500 20)

Sparkasse Heidelberg IBAN: DE37 6725 0020 0000 0039 99, BIC: SOLA-DES1HDB (ehem. Kto. 3999, BLZ 672 500 20) – nur für Bußgelder/Verwarnungen –

Heidelberger Volksbank eG IBAN: DE96 6729 0000 0020 2510 00, BIC: GENO-DE61HD1 (ehem. Kto. 20251000, BLZ 672 900 00)

Volksbank Kurpfalz H + G Bank eG

IBAN: DE23 6729 0100 0060 3606 00, BIC: GENO-DE61HD3 (ehem. Kto. 60360600, BLZ 672 901 00)

Sparkasse Heidelberg IBAN:DE76 6725 0020 0009 0543 67, BIC: SOLA-DES1HDB (ehem. Kto. 9054367, BLZ 672 500 20) – nur für Forderungen des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung –

Wir bitten um Beachtung! Stadt Heidelberg Kämmereiamt Abteilung Kasse und Steuern

2 Förderung von Projekten zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit. Bericht über die Durchführung des Projektes „AKTIV-Heidelberg“ im Jahr 2014. Zuziehung von Sachverständigen gemäß Gemeindeord-nung, hier: Herr Christian Dittler als Ver-treter von BBQ Berufliche Bildung gGmbH, oder Stellvertretung, Beschlussvorlage2.1 Förderung von Projekten zur Vermei-dung von Langzeitarbeitslosigkeit Berichtüber die Durchführung des Projektes „AK-TIV-Heidelberg“ im Jahr 2014, Informati-onsvorlage

3 Projekt des Diakonischen Werks Heidel-berg „Ehrenamtliche Sprachmittler“ hier: Gewährung eines Zuschusses für die Jahre 2015 und 2016, Beschlussvorlage

4 Projekt des Diakonischen Werks Heidel-berg „Heimat finden in Heidelberg – Ehren-amtliche Mentorinnen und Mentoren mit und ohne Migrationshintergrund unterstüt-zen bei der Integration“ hier: Gewährung eines Zuschusses für die Jahre 2015 und 2016, Beschlussvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1–2 vertrauliche Tagesordnungspunkte

konversions- ausschussEinladung zur Sitzung des Konversions-ausschusses am Mittwoch, 08.07.2015, um 18.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Kulturhaus Karlstorbahnhof, Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung. Hier: Frau Ingrid Wol-schin als Geschäftsführerin des Kulturhaus Karlstorbahnhof e.V. oder Stellvertretung, Beschlussvorlage 1.1 Kulturhaus Karlstorbahnhof - Grund-satzbeschluss zur Umsetzung in die Camp-bell Barracks ‒ Übertragung der Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen auf den Oberbürgermeister, Beschlussvorlage

2 Renovierung der ehemaligen Mark-Twain-Schule für die Julius-Springer-Schule ‒ Aus-führungsgenehmigung, Beschlussvorlage

3 Konversion Südstadt: Öffentliche Nut-zung der ehemaligen „Chapel“, Informati-onsvorlage

4 Heidelberger Ausbildungshaus auf der Konversionsfläche Patton Barracks, Be-schlussvorlage

Nicht öffentliche Sitzung1–3 Vertrauliche Tagesordnungspunkte

BezirksBeirat BergheimEinladung zur Sitzung des Bezirksbeira-tes Bergheim am Donnerstag, 09.07.2015, um 18.00 Uhr, Stadtteilverein Bergheim, (Eingang seitl. Musik- u.Singschule) Kirchstraße 2, 69115 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung

1 Bürgerfragestunde

2 Fortschreibung Rahmenvereinbarung Altklinikum, Beschlussvorlage

3 Verschiedenes

Heidelberg on Skates: dritter Lauf am 6. JuliAuch in diesem Jahr heißt es wieder dreimal „Heidelberg on Skates“: Am Montag, 6. Juli, startet der dritte Lauf um 19.30 Uhr am Parkplatz des Tiergartenschwimmbads im Neuen-heimer Feld. Diesmal führt er über die Nordstrecke nach Schriesheim. Während der Veranstaltung kann es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinde-rungen kommen. Der Veranstalter, das Amt für Sport und Gesundheits-förderung der Stadt Heidelberg, und die Organisatoren von „Heidelberg on Skates“, die TSG 78 Heidelberg und der Rhein-Neckar Skater e.V., bitten darum, die komplette Schutz-ausrüstung zu tragen, das heißt Helm sowie Hand-, Ellenbogen- und Knieschutz. Die Veranstaltungen werden von der Polizei gesichert und vom kostenlosen „Lumpensammler-bus“ der RNV begleitet. Weitere In-formationen zum Lauf sind auf www.rhein-neckar-skater.de zu fin-den.

„Frühlings Erwachen“ imHaus der JugendAusgehend von dem gleichnamigen Drama von Frank Wedekind forsch-ten 13 junge Darstellerinnen und Darsteller zum Thema Jugend und nahmen ihre eigenen Biografien un-ter die Lupe. Jetzt zeigen die aus Heidelberg stammenden 14- bis 18-Jährigen im Haus der Jugend, wie sie ihre Welt erleben. Ausdruck verleihen ihnen dabei Texte der jun-gen Autorin Lea Langenfelder und die Klänge der Mannheimer Band „CONE“. Die Premiere des Stückes findet am Freitag, 3. Juli, um 20 Uhr im Haus der Jugend, Römer-straße 87 statt. Zwei weitere Auf-führungen folgen am Samstag, 4. Juli, um 20 Uhr und am Samstag, 5. Juli, ebenfalls um 20 Uhr. Eintritts-karten für fünf und zehn Euro kön-nen ab sofort telefonisch unter 06221 602926 oder unter [email protected] reserviert wer-den.

Jobcenter Heidelberg am 9. Juli geschlossenDas Jobcenter in Heidelberg (zu-ständig für den Stadtbezirk Heidel-berg) bleibt am Donnerstag, 9. Juli 2015, aufgrund einer internen Ver-anstaltung geschlossen. Wer an die-sem Tag persönlich Leistungen be-antragen wollte, kann dies ohne Nachteile am Freitag, den 10. Juli 2015, nachholen.

ausländerrat/ migrationsratEinladung zur Sitzung des Ausländerra-tes/Migrationsrates am Donnerstag, 02.07.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sit-zungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidel-berg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Bürgerfragestunde

2 Betreuung von Flüchtlingen sowie Asylbe-werberinnen und Asylbewerbern ‒ Anhö-rung von Sachverständen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Frau Gudrun Sidrassi-Harth, Asylarbeitskreis Heidelberg e.V., Frau Raphaela Schweiger, Robert Bosch Stiftung GmbH, Frau Vera Nkenyi Ayemle, Sompon Socialservice e. V. oder jeweilige Stellvertretung, Beschlussvorlage2.1 Betreuung von Flüchtlingen sowie Asyl-bewerberinnen und Asylbewerbern

3 Unterbringung von Flüchtlingen in Hei-delberg ‒ Information der Verwaltung

4 Projekt des Diakonischen Werks Heidel-berg „Ehrenamtliche Sprachmittler“, hier: Gewährung eines Zuschusses für die Jahre 2015 und 2016, Beschlussvorlage

5 Projekt des Diakonischen Werks Heidel-berg „Heimat finden in Heidelberg – Ehren-amtliche Mentorinnen und Mentoren mit und ohne Migrationshintergrund unterstüt-zen bei der Integration“ hier: Gewährung eines Zuschusses für die Jahre 2015 und 2016, Beschlussvorlage

6 Sprachförderung in Heidelberger Schulen – Verbundprojekt „Durchgängige Sprach-förderung“, Beschlussvorlage

7 Runder Tisch „Eine Welt - ein Boot“ - Ar-beitsbericht und Ausblick

8 Bericht aus dem Gemeinderat: Frau Dr. Ursula Lorenz

9 Bericht aus den Kommissionen und den Ausschüssen

10 Information / Aktuelles

11 Verschiedenes

Beirat von menschen mit BehinderungenEinladung zur Sitzung des Beirates von Menschen mit Behinderungen am Mon-tag, 06.07.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sit-zungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidel-berg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Fragestunde für Bürgerinnen und Bürger

2 Symposium am 10.03.2016 ‒ Information durch Herrn Moraw von der Stiftung Le-benshilfe Heidelberg

3 Bericht des Vorstandes

4 Berichte aus Ausschüssen, Arbeitskreisen, von Projekten und Terminen

5 Umsetzung des Landesbehindertengleich-stellungsgesetzes (L-BGG)

6 Information über den Finanzstand

7 Halbjahresbilanz am 27.07.2015

ausschuss für soziales und chancengleichheit

Einladung zur Sitzung des Ausschusses für Soziales und Chancengleichheit am Dienstag, 07.07.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Förderung von Projekten zur Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit, Bericht über die Durchführung des Projektes „Kompe-tenzagentur“ im Jahr 2014, Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Ge-meindeordnung, hier: Herr Gerd Schaufel-berger oder Stellvertretung, als Vertreter der Jugendagentur Heidelberg eG, Beschluss-vorlage1.1 Förderung von Projekten zur Vermei-dung von Langzeitarbeitslosigkeit. Bericht über die Durchführung des Projektes „Kompetenzagentur“ im Jahr 2014, Infor-mationsvorlage

kurz gemeldet

Page 11: stad - ww2.heidelberg.deww2.heidelberg.de/stadtblatt/2015/2015_27_stablakompl.pdf · stad stadtblatt online jeden tblatt Mittwoch ab 12 Uhr Aus dem Gemeinderat 2/3 E-Teams 6/7 Stadtwerke

Kultur und Freizeit stadtblatt - 1. Juli 2015 12

Die Musik- und Singschule Heidel-berg lädt am Sonntag, 5. Juli, alle Interessierten zum Tag der offenen Tür in die Kirchstraße 2 ein. Ein vielfältiges Programm bietet den Besuchern einen Mix aus Musik, Information und Interaktion.

Los geht es um 11 Uhr mit einem Kinderkonzert. Die Kleinen zeigen, was sie schon alles gelernt haben. Es spielen unter anderem das Percus-sion-Ensemble Waldparkschule, die Blockflötenspielkreise aus den Stadt-teilen Kirchheim, Weststadt und Handschuhsheim und der Heidelber-ger Kinderchor.

MitmachangeboteIm Anschluss finden von 12.30 bis 14.30 Uhr Mitmachangebote statt. Bei Workshops können die Besucher mitsingen und Elementarmusik ken-nenlernen. Der Einsteigerkurs Violine demonstriert den typischen Ablauf ei-ner Unterrichtsstunde.

Zudem stehen in diesem Zeitraum alle Musikinstrumente mit ihren jeweili-gen Lehrern bereit. Wer sich für ein bestimmtes Instrument interessiert, darf es ausprobieren und kann sich ausführlich beraten lassen.

Am Nachmittag heißt es dann „Band-house in Concert“. Die Musikschul-Band „Denim Mango“ spielt Rock-

Cover, „Arrival“ bietet Instrumental Rock. Bei gutem Wetter findet das Konzert ab 14.30 Uhr auf einer Büh-ne im Außenbereich statt, bei schlech-tem Wetter weichen die Musikschüler für ihr etwa dreißig-minütiges Konzert in den Johannes-Brahms-Saal aus.

3.300 SchülerAktuell lernen und musizieren etwa 3.300 Kinder, Ju-gendliche und Er-wachsene an der Musik- und Sing-schule. Einige da-von werden in mehr als einem Fach un-terrichtet, sodass die Schule insge-samt rund 4.400 Fächerbelegungen verzeichnet. In

jüngster Zeit sind einige neue Koope-rationen speziell mit Grundschulen ins Leben gerufen worden. fe

Geige, Horn oder lieber Fagott?Instrumente ausprobieren beim Tag der offenen Tür in der Musik- und Singschule

Erste Versuche auf dem Fagott – in der Musik- und Sing-schule lernen und musizieren 3.300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Foto: Musik- und Singschule

Offene AteliersZu einem Tag des Offenen Ateliers lädt der Heidelberger Bundesverband bildender Künstlerinnen und Künst-ler mit dem städtischen Kulturamt und der Stabsstelle für Kultur- und Kreativwirtschaft am Sonntag, 27. September, im Rahmen des Heidel-berger Herbstes ein. Teilnahmebe-rechtigt sind alle Künstlerinnen und Künstler, deren Atelier im Postleit-zahlbereich 69…. liegt und die bereit sind, ihr Atelier am 27. September von 10 bis 18 Uhr für Besucher zu öffnen. Bewerbungen (Stichwort: „Offenes Atelier“) können vom 6. bis 19. Juli gesendet werden an: Kulturamt Stadt Heidelberg, Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg, oder per Mail an: [email protected]. Die Bewer-bung sollte enthalten: Atelieradresse, fotografische Abbildung eines Kunst-werkes, Kurztext (maximal 300 Zei-chen), Genehmigung für die Veröf-fentlichung der Angaben und der Ab-bildung in der Begleitbroschüre sowie eine Kurzbiografie für die Arbeit der Jury.

Kurz gemeldet

Vorverkauf für neue SpielzeitNeue Spielzeit 2015/16: Der Vor-verkauf für alle Theatervorstellun-gen im September und Oktober sowie für Konzerte der gesamten Spielzeit startet am 5. Juli. Thea-terabonnenten und Mitglieder des Freundeskreises können ihre Ti-ckets bereits im vorgezogenen Vorverkauf ab 1. Juli erwerben. Weitere Infos telefonisch unter 06221 5820000 sowie unter www.theaterheidelberg.de.

Brentano-Preisträgerin liest Saskia Hennig von Lange hat am 30. Juni den Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Hei-delberg erhalten. Wer die Preisträ-gerin live erleben möchte, hat dazu Gelegenheit am Mittwoch, 8. Juli, um 19.30 Uhr in der Stadtbüche-rei, Poststraße 15. Saskia Hennig von Lange liest aus ihrem Roman „Zurück zum Feuer“. Eintritt frei.

Foto

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VIPs vor der KameraWie wirkte Hannelore Kohl im direkten Kontakt und wie eitel war Hans-Georg Gadamer? Die Foto-grafen hatten und haben sie alle vor der Kamera: VIPSs. Im Rah-men der Sonderausstellung „Der andere Blick“ mit Fotografien von Stefan Kresin lädt das Kurpfälzi-sche Museum (KMH) zu einer Podiumsdiskussion „VIPs vor der Kamera“ – Mittwoch, 1. Juli, 19 Uhr, Eintritt: 3 Euro. Es diskutie-ren: Ingrid Thoms-Hoffmann (RNZ), Manfred Lautenschläger, Frieder Hepp (KMH) und Milan Chlumsky (Ausstellungskurator).

Spektakel GrammophobiaZum ersten Mal ist die Staatliche Artistenschule Berlin mit ihrer Ab-solventenshow zu Gast in Heidel-berg. Grammophobia, so der Titel des zirzensischen Spektakels, prä-sentiert am Freitag, 3. Juli, auf Ein-ladung des Unterwegstheaters und des Kulturfensters in der Hebelhalle Körperkunst elf junger Artistinnen und Artisten. Eintrittskarten für die Veranstaltung gibt es unter www.kulturfenster.de oder im Vorverkauf zum Preis von 20/15 Euro.

Zu Gast bei Joachim GauckBeate Frauenschuh richtet als Literatur-veranstalterin der Stadtbücherei Hei-delberg seit 25 Jahren Veranstaltungen für Literaturübersetzerinnen und -über-setzer aus Heidelberg und der Metro-polregion Rhein-Neckar aus. Dafür wurde sie 2011 mit der „Übersetzerbar-ke“ des Verbands der ÜbersetzerInnen VdÜ ausgezeichnet und am 27. Mai

2015 zu einem Empfang im Schloss Bellevue eingeladen. Bundespräsident Joachim Gauck hatte Literaturüberset-zer sowie ihre Förderer und Vermittler eingeladen. Begleitet wurde Frauen-schuh von der Französisch-Übersetze-rin Regina Keil-Sagawe, mit der sie un-ter anderem die Veranstaltungsreihe „Weltlesebühne“ organisiert.

Bei Bundespräsident Gauck: Die Literaturveranstalterin der Stadtbücherei Beate Frauenschuh (l.) und Übersetzerin Regina Keil-Sagwae (r.). Foto: Guido Bergmann