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Das haben Katrin Möllen- kamp, Leiterin des Fachbe- reiches Bürgerservice, Recht und Ordnung, und Günter Schnieders, Leiter Fachbe- reich Jugend, Arbeit und So- ziales, den Mitgliedern des Ausschusses Familie, Sozia- les und Integration am Mon- tagabend mitgeteilt. Als erste Standorte für die Errichtung mobiler Wohn- einheiten sind Flächen am Waldstadion in Darme, am Schwarzen Weg/Ecke Wald- straße und an der Wilhelm- Berning-Straße vorgesehen. Zudem machte die Fachbe- reichsleiterin darauf auf- merksam, dass die Flücht- lingszahlen weiter steigen würden und deshalb weitere Standorte für die modularen Wohngebäude hergerichtet werden. Möllenkamp: „Da- bei werden ausnahmslos alle Orts- und Stadtteile berück- sichtigt.“ Zu Beginn des Jahres war der Stadtverwaltung noch angekündigt worden, dass bis zum Ende des dritten Quartals rund 320 Flüchtlin- ge aufzunehmen sind, für die Wohnraum zur Verfügung gestellt werden muss. Diese Zahlen wurden aber bereits bis Ende des zweiten Quar- tals erreicht. Vor diesem Hintergrund und einem sich immer weiter erschöpfenden Wohnungs- markt in Lingen komme die Stadt nicht umhin, die Flüchtlinge in „modularen Gebäuden“ unterzubringen, heißt es seitens der Verwal- tung. Hierbei handelt es sich um eine „wohngebäudeähn- liche Architektur“, die sich anders darstellt als etwa das Aneinanderreihen von Con- tainern. Weiteren Angaben der Fachbereichsleiterin zufolge, bieten die mobilen Wohnhei- me oft einen höheren Wohn- standard als durch die Stadt angemietete Gebäude. „Zu- sammen mit dem SKM sind wir auf der Suche nach weite- rem Wohnraum und haben auch Kontakt mit verschiede- nen Hoteliers und Jugend- herbergen aufgenommen, um im Notfall gerüstet zu sein.“ Das schließe sogar Sporthallen mit ein und rei- che bis zur Zwangseinwei- sung in den privaten Wohn- raum. „Das alles wollen wir natürlich nicht, aber wir ha- ben uns darüber bereits Ge- danken gemacht“, betonte Möllenkamp. Grundsätzlich sei davon auszugehen, das Lingen auch zukünftig eine zunehmende Zahl von Flüchtlingen aufzu- nehmen hat. „Deshalb soll die Betreuung und Integrati- on auch zukünftig in der Hauptsache durch den SKM Lingen erfolgen“, betonte die Fachbereichsleiterin und er- gänzte, dass kurzfristig auch ein Betreuungs- und Betrei- berkonzept mit dem SKM ab- geschlossen werden solle. Daneben lobte Möllen- kamp bereits die Arbeit der vielen Vereine und Verbände, die sich schon jetzt die Integ- ration von Flüchtlingen auf ihre Fahnen geschrieben hät- ten. „Wir wollen diese Men- schen, die oft Fürchterliches hinter sich haben, nicht nur willkommen heißen, son- dern auch gut betreuen.“ Auch Hermann-Josef Schmeinck, Geschäftsführer des SKM Lingen, betonte, dass alle Beteiligten gut dar- an täten, sich schon jetzt auf eine größere Zahl von Flücht- lingen vorzubereiten. „Wenn die Menschen kommen, brauchen sie ein Dach über dem Kopf.“ Erste Standorte in Darme, am Schwarzen Weg und an der Wilhelm-Berning-Straße Stadt bereitet sich auf Flüchtlinge vor Von Burkhard Müller LINGEN. Die Stadt Lingen richtet sich derzeit darauf ein, weitere 450 Flüchtlinge aufzunehmen. Gegenwärtig leben bereits 500 Menschen in der Stadt, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, um Armut, Krieg und andere Gräueltaten hinter sich zu lassen. Das alte Bahnwärterhäuschen in Darme soll abgerissen werden. An seine Stelle rücken ebenso wie an der Wilhelm-Berning- Straße (links unten) und an der Waldstraße (rechts unten) mobile Wohneinheiten für Flüchtlinge. Fotos: Felix Reis Wie der SKM Flüchtlin- ge integriert, ist hier zu lesen: noz.de/artikel/ 533027 Die Zahl der Asylbewer- ber steigt: noz.de/ artikel/527653 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Stadt bereitet sich auf Flüchtlinge vor LOKALES Erste ... · DIENSTAG, 17. MÄRZ 2015 LOKALES 13 Ihre Redaktion 05 91/8 00 09- Th. Pertz (pe) -16 C. van Bevern (vb) -14 L. Jungeblut

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DIENSTAG,17. MÄRZ 2015 13 LOKALES

Ihre Redaktion05 91/8 00 09-

Th. Pertz (pe) -16C. van Bevern (vb) -14L. Jungeblut (lj) -15B. Müller (bm) -17M. Röser (mir) -55C.Theiling-Brauhardt (ct) -13Sekretariat -11Fax -20E-Mail: [email protected]

Anzeigen 05 91/8 00 09-33Fax -25E-Mail: [email protected] -22

ach Stunden hat unse-re Rieke ihr Töchter-

lein endlich wieder. Bereitsmittags war die junge Da-me vor der Emslandarenaaufgeschlagen, um beim

Konzert desRappers Croauch ja ganzvorne zu ste-hen. „Ich weißgar nicht, wasDu an dem Ge-jaule von die-sem Typen mitder Pandamas-

ke findest“, meint Rieke,als sie ihren pubertieren-den Nachwuchs spät-abends dort abholt. Dochdie junge Dame kontertund beweist überraschendviel Bildung. „Musik wirdoft nicht schön gefunden,weil stets sie mit Geräuschverbunden“, zitiert sie Wil-helm Busch. Und als dasTöchterlein an eine Erzäh-lung ihrer Oma erinnert,nach der Mama bei einemKonzert der Pet Shop Boysin Ohnmacht gefallen seinsoll, beschließt Rieke, lie-ber nichts mehr zu sagen.

Bis morgen,Eure Rieke

N

Musik oderGeräusch?

RIEKE

LINGEN. Mit einem weit ge-streuten musikalischen Re-pertoire aus klassischer Mu-sik und Popsongs bis hin zuJazzstücken sowie mit ihrerenormen Bühnenpräsenz hatSarah Bouwers 2009 die Jurybeeindruckt. Die heute inter-national erfolgreiche Sopra-nistin gewann den Jugend-kulturpreis in der KategorieMusik, ausgeschrieben vomKulturforum Sankt Michaelin Lingen. Heute lebt die ge-bürtige Emlichheimerin alsFreiberuflerin in Düsseldorf.

Der Gewinn des Jugend-kulturpreises wurde zu ei-nem Anschub für ihre musi-kalische Karriere: „Es habensich für mich einige Konzerteund Auftritte daraus erge-ben.“ So wurde ihr Gesangs-talent mit weiteren bedeu-tenden Nachwuchspreisenausgezeichnet. Aus dem Ju-gendkulturpreis resultierteihr Richard-Wagner-Stipen-dium aus 2012, das einerReihe internationaler Nach-wuchskünstler die Begeg-nung mit Wagners Musik botinklusive Audienz bei der Fa-milie Wagner. Sarahs Profes-sionalität stieg mit den vielenKonzerten, die sie inDeutschland, Österreich,Tschechien, den Niederlan-den und den USA gegebenhat.

Das Preisgeld investierteSarah Bouwers für ein Aus-landssemester am Birming-ham Conservatoire in Groß-britannien und nötige An-schaffungen. Besonderswichtig sind ihr aber die hiergewachsenen Kontakte. Undauch wenn dieser Preis sehrlokal ausgeschrieben ist undaußerhalb der Region eherdurch seinen klangvollen Na-

men glänzt, ist er ihr nach-haltig von Bedeutung, undsie sagt: „Es ist total wichtig,diesen Preis in der Vita ste-hen zu haben. Er wird auchbei Anmoderationen zu Kon-zerten immer wieder er-wähnt.“ Eine große Empfeh-lung also, sich für diesenPreis zu bewerben.

Angefangen hat für SarahBouwers alles im Chor. Ausdem Kinderchor, wo sie be-reits zunehmend die Solo-partien übernahm, ging esüber eine klassische Musik-schulkarriere in der Nieder-grafschaft beinahe direktzum Musikstudium. „Ichwurde von meinen Lehrerndort immer fantastisch un-terstützt, und das ist bis heu-te so.“ Nach dem Abitur gabes für sie daher auch keine

ernsthafte Alternative zumGesangsstudium.

Die Deutsch-Niederlände-rin schloss dieses an der Mu-sikhochschule in Enschedenach vier Jahren ab und lebtseither als freiberufliche Sän-gerin. Nach Zwischenstatio-nen in Münster und Hammunterrichtet sie jetzt zudeman der „Music Academy“ inDüsseldorf. „Hier ist manbesser vernetzt. Vor allem ha-be ich in Düsseldorf einenGesangsdozenten gefunden,der mich weiter coacht.“

Singend möchte SarahBouwers sich nicht auf einbestimmtes Genre beschrän-ken „Ich liebe das ‚CrossOver‘ “. So stand neben demklassischen Gesang immerauch Rock, Pop und Jazz. Da-her stehen auf ihrem Termin-kalender für die nächste Zeitneben J. S. Bachs „Johannes-passion“ und W. A. Mozarts„Krönungsmesse“ auch einVideodreh in Rom als Lead-Sängerin mit ihrer Rock-band, mit der es gerade ersteinen Plattenvertrag gab.

Sarah Bouwers ist wäh-rend Konzertvorbereitungenauf den Preis aufmerksam ge-macht worden: „Währendder Proben kam eine der Sän-gerinnen auf mich zu undgab mir den Flyer vom Ju-gendkulturpreis“. Zu jenerZeit studierte die junge Fraubereits klassischen Gesangim niederländischen Ensche-de. „Es passte gerade alles.“

Es gab eine infrage kom-mende Arie, dazu entspre-chende Fotos, einen Kontaktzu einer Videoproduktionund für das Studium die Not-wendigkeit, sogenannte„Projektpunkte“ zu sammeln.„Alles war eigentlich fertig,ich musste es nur zusammen-tragen.“ Immerhin genügt eshier, eine CD oder DVD ein-zureichen. „Die Punkte ausdiesem Preis reichten in En-schede dann aus für ein gan-zes Jahr.“

Anschub für die musikalische KarriereVon Peter Löning

Gewinnerin aus 2009 Sarah Bouwers ist inzwischen als Sopranistin erfolgreich

Die Preisträgerin aus 2009 Sarah Bouwers tritt aktuell so-gar international auf. Das Foto zeigt sie bei einer Revue imKulturforum St. Michael im vergangenen Jahr. Foto: Peter Löning

Thema der Woche

JugenkulturpreisTalente 2015

MONTAGDie Initiatoren

DIENSTAGDie Sparte Musik

MITTWOCHDie Bildende Kunst

DONNERSTAGDie Schreibkunst

FREITAGDarstellende Kunst

SAMSTAGDie Jury

Alle Folgen der Wo-chenserie, die bereitserschienen sind, findenSie auf www.noz.de

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Sarah Bouwers,Preisträgerin von 2009

„Es ist total wichtig,diesen Preis in der Vita

stehen zu haben“

Das haben Katrin Möllen-kamp, Leiterin des Fachbe-reiches Bürgerservice, Rechtund Ordnung, und GünterSchnieders, Leiter Fachbe-reich Jugend, Arbeit und So-ziales, den Mitgliedern desAusschusses Familie, Sozia-les und Integration am Mon-tagabend mitgeteilt.

Als erste Standorte für dieErrichtung mobiler Wohn-einheiten sind Flächen amWaldstadion in Darme, amSchwarzen Weg/Ecke Wald-straße und an der Wilhelm-Berning-Straße vorgesehen.Zudem machte die Fachbe-reichsleiterin darauf auf-merksam, dass die Flücht-lingszahlen weiter steigenwürden und deshalb weitereStandorte für die modularenWohngebäude hergerichtetwerden. Möllenkamp: „Da-bei werden ausnahmslos alleOrts- und Stadtteile berück-sichtigt.“

Zu Beginn des Jahres warder Stadtverwaltung nochangekündigt worden, dassbis zum Ende des drittenQuartals rund 320 Flüchtlin-ge aufzunehmen sind, für dieWohnraum zur Verfügunggestellt werden muss. DieseZahlen wurden aber bereitsbis Ende des zweiten Quar-tals erreicht.

Vor diesem Hintergrundund einem sich immer weitererschöpfenden Wohnungs-markt in Lingen komme die

Stadt nicht umhin, dieFlüchtlinge in „modularenGebäuden“ unterzubringen,heißt es seitens der Verwal-tung. Hierbei handelt es sichum eine „wohngebäudeähn-liche Architektur“, die sichanders darstellt als etwa dasAneinanderreihen von Con-tainern.

Weiteren Angaben derFachbereichsleiterin zufolge,bieten die mobilen Wohnhei-me oft einen höheren Wohn-standard als durch die Stadtangemietete Gebäude. „Zu-sammen mit dem SKM sindwir auf der Suche nach weite-rem Wohnraum und haben

auch Kontakt mit verschiede-nen Hoteliers und Jugend-herbergen aufgenommen,um im Notfall gerüstet zusein.“ Das schließe sogarSporthallen mit ein und rei-che bis zur Zwangseinwei-sung in den privaten Wohn-raum. „Das alles wollen wirnatürlich nicht, aber wir ha-ben uns darüber bereits Ge-danken gemacht“, betonteMöllenkamp.

Grundsätzlich sei davonauszugehen, das Lingen auchzukünftig eine zunehmendeZahl von Flüchtlingen aufzu-nehmen hat. „Deshalb solldie Betreuung und Integrati-

on auch zukünftig in derHauptsache durch den SKMLingen erfolgen“, betonte dieFachbereichsleiterin und er-gänzte, dass kurzfristig auchein Betreuungs- und Betrei-berkonzept mit dem SKM ab-geschlossen werden solle.

Daneben lobte Möllen-kamp bereits die Arbeit dervielen Vereine und Verbände,die sich schon jetzt die Integ-ration von Flüchtlingen aufihre Fahnen geschrieben hät-ten. „Wir wollen diese Men-schen, die oft Fürchterlicheshinter sich haben, nicht nurwillkommen heißen, son-dern auch gut betreuen.“

Auch Hermann-JosefSchmeinck, Geschäftsführerdes SKM Lingen, betonte,dass alle Beteiligten gut dar-an täten, sich schon jetzt aufeine größere Zahl von Flücht-lingen vorzubereiten. „Wenndie Menschen kommen,brauchen sie ein Dach überdem Kopf.“

Erste Standorte in Darme, am Schwarzen Weg und an der Wilhelm-Berning-Straße

Stadt bereitet sich auf Flüchtlinge vorVon Burkhard Müller

LINGEN. Die Stadt Lingenrichtet sich derzeit daraufein, weitere 450 Flüchtlingeaufzunehmen. Gegenwärtigleben bereits 500 Menschenin der Stadt, die aus ihrenHeimatländern geflohensind, um Armut, Krieg undandere Gräueltaten hintersich zu lassen.

Das alte Bahnwärterhäuschen in Darme soll abgerissen werden. An seine Stelle rücken ebenso wie an der Wilhelm-Berning-Straße (links unten) und an der Waldstraße (rechts unten) mobile Wohneinheiten für Flüchtlinge. Fotos: Felix Reis

Wie der SKM Flüchtlin-ge integriert, ist hier zulesen: noz.de/artikel/533027

Die Zahl der Asylbewer-ber steigt: noz.de/artikel/527653

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BAD BENTHEIM. Der Fern-busanbieter „Flixbus – Mein-Fernbus“ startet in dieserWoche eine neue Linie undnimmt Bad Bentheim in seinStreckennetz auf. Die grünenBusse verkehren ab Donners-tag an fünf Wochentagen vonBad Bentheim aus nach Ams-terdam und nach Berlin.

Offiziell in Betrieb genom-men wird die neue Fernbus-linie am kommenden Mitt-woch mit einer „Jungfern-fahrt“ von Nordhorn nachBad Bentheim. Dort wird derneue grüne Fernbus dannerstmals seine Haltestelle amBahnhofsvorplatz ansteuern.

Die Bentheimer Eisen-bahn ist neuer Partner des„grünen Fernbusanbieters“und hat es so geschafft, dassBad Bentheim als zentralerPunkt in die Routenplanungvon „Flixbus – MeinFernbus“aufgenommen wird. VomBahnhof Bad Bentheim ausgeht es wochentags um 13.50Uhr über Enschede (14.40Uhr) nach Amsterdam Slo-terdijk (Ankunft: 16.50 Uhr).Die Busse in der Gegenrich-

tung starten in Bad Bentheimum 10.55 Uhr und fahrenüber Magdeburg (15.30 Uhr)nach Berlin (Ankunft Zentra-ler Omnibusbahnhof um17.10 Uhr). Natürlich kannman auch mit der Linie F590von Berlin oder Amsterdamaus in die Grafschaft reisen.Die Preise beispielsweise fürBad Bentheim–Berlin variie-ren zwischen 22 Euro (Spar-preis) und 49,50 Euro.

170 Partnerunternehmen

Für die Bentheimer Eisen-bahn habe die Kooperationmit dem Fernbusunterneh-men und die Einrichtung ei-nes Haltepunktes in der Graf-schaft seit Beginn der Pla-nung Priorität gehabt, heißtes seitens des BE-VorstandsJoachim Berends. Insgesamtarbeitet „Flixbus – MeinFern-bus“ mit rund 170 Unterneh-men zusammen. Diese stel-len die Busse und Fahrer,während sich die Teams desFernbusunternehmens inBerlin und München unteranderem um die Strecken-planung und -genehmigung,das Marketing sowie denKundenservice kümmern.

Von Irene Schmidt

Jungfernfahrt fürFernbusse am Mittwoch

Von Bad Bentheim nach Berlin

Grün und auffällig sind die neuen Fernbusse, die zwischenAmsterdam und Berlin verkehren. Foto: dpa

pm LINGEN. Fünf Autossind zwischen Freitag undSonntag in Lingen aufge-brochen worden. Das teiltdie Polizei mit.

Am Freitag wurden amGrenzweg und in der Ho-henfeldstraße die Scheibenvon zwei geparkten Autoseingeschlagen und eineHandtasche mit Bargeldund eine Jacke, in der sichebenfalls Bargeld befand,gestohlen. Am Samstagzwischen 12 und 13.10 Uhrwurde bei einem an der He-don-Klinik auf einem Park-platz am Wald geparktenAuto eine Scheibe einge-schlagen und eine Hand-tasche mit Bargeld gestoh-len. Weiterhin wurden inder Mühlentorstraße undin der Heidestraße bei zweiAutos eine Fensterscheibeeingeschlagen und eineHandtasche sowie eineUmhängetasche gestohlen.

Die Polizei geht davonaus, dass es sich in allenFällen um dieselben Täterhandelt. In diesem Zusam-menhang weist die Polizeierneut darauf hin, dassman keine Wertgegenstän-de im Auto zurücklassensollte. Zeugen werden ge-beten, sich bei der Polizeiin Lingen unter Telefon05 91/870 zu melden.

Fünf Autosin Lingen

aufgebrochen

pm LINGEN. Die Stadt Lingenzeichnet in diesem Jahr wie-der vorbildliche Umweltpro-jekte und Umweltaktivitätenvon Einzelpersonen, Grup-pen, Vereinen, Schulen, Kin-dergärten, Institutionen oderGewerbebetrieben aus. DerPreis ist mit 1500 Euro do-tiert. Bewerbungsschluss istder 15. April.

Vorgeschlagen werdenkönnen alle, die durch beson-dere Maßnahmen einen Bei-trag zur Erhaltung, Entwick-lung oder Wiederherstellungder natürlichen Lebens-grundlagen und Ressourcen,zum Schutze der Umweltoder zur Stärkung des Um-weltbewusstseins leistenoder geleistet haben. DerRahmen ist bewusst so weitgesteckt, um möglichst eineVielfalt an vorbildlichen Ak-tivitäten abzudecken.

Mit 1500 Euro dotiert

Für die Bewertung der Pro-jekte und Maßnahmen ist ei-ne Projektbeschreibung er-forderlich. Fotos, technischeBeschreibungen, Dokumen-tationen und beispielsweiseGutachten können – auch indigitaler Form – beigefügtwerden.

Der Umweltpreis 2015 istmit 1500 Euro dotiert, wobeidas Preisgeld auf mehrerePreisträger aufgeteilt werdenkann. Die Mitglieder des Um-weltausschusses bilden dieJury. Oberbürgermeister Die-ter Krone wird die Auszeich-nung während einer Ratssit-zung vornehmen.

Weitere Infos und ein Be-werbungsformular erhaltenInteressierte unter www.lin-gen.de unter der Rubrik „Le-ben und Wohnen“ und dann„Umweltprojekte“. Für Fra-gen steht Renate Meer vomFachdienst Umwelt unter derTelefonnummer 05 91/91 44-364 zur Verfügung.

Vorschläge fürUmweltpreisbis 15. April