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BACHWOCHE STUTTGART 2015 15. – 22. M Ä RZ GOTTESDIENST SONNTAG, 15. MÄ RZ 2015 . 10:00 . STIFTSKIRCHE PREDIGT & LITURGIE Stadtdekan Søren Schwesig JOHANN SEBASTIAN BACH . Kantate Himmelskönig, sei willkommen BWV 182 VOKALSOLISTEN DER MEISTERKURSE JSB ENSEMBLE ELSIE PFITZER ORGEL KATHY SALTZMAN ROMEY LEITUNG

Stadtdekan Søren Schwesig Kantate BWV 182 · Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm

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BACHWOCHE STUT TGART 201515. – 22. MÄRZ

GOT TESdiEnST

SOnnTAG, 15. MÄRZ 2015 . 10:00 . STifTSkiRCHE

PREdiGT & l iTURGiE Stadtdekan Søren Schwesig

JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Kantate Himmelskönig, sei willkommen BW V 182

vOkAlSOliSTEn dER MEiSTERkURSE

JSB EnSEMBlE

ElSiE PfiTZER ORGEl

kATHy SAlTZMAn ROMEy lEiTUnG

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JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Kantate Himmelskönig, sei willkommen BW V 182

nR. 1 . SOnATE

nR. 2 . CHOR

Himmelskönig, sei willkommen,lass auch uns dein Zion sein!Komm herein,du hast uns das Herz genommen.

l iTURG / GEMEindE

Votum / Amen (gesungen)

l iTURG

Begrüßung und Wochenspruch»Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.« (Joh 12, 24)

GEMEindE

EG 346, 1 – 3 . Such wer da will

Such wer da will, ein an - der Ziel, die

Se-lig-keit zu fin - den; mein Herz al-

lein be-dacht soll sein, auf Chri-stus sich zu

grün - den. Sein Wort sind wahr, sein

Werk sind klar, sein heil-ger Mund hat KraI und

Grund, all Feind zu ü - ber - win - den.

3 . bachwoche 2015 . w w w.bachakademie.de

l iTURG + GEMEindE

Psalm 63 (EG 729) . mit Ehr sei dem Vater

Go:, du bist mein Go:, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen auEeben.Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;wenn ich mich zu Be:e lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.Denn du bist mein Helfer, und unter dem Scha:en deiner Flügel frohlocke ich.Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

Ch: Ky-ri -e e - lei-son. G: Herr, er-bar-me dich.

Chri - ste e - lei - son. Chri - ste, er - bar - me dich.

Ky - ri - e e - lei - son.

Herr, er - barm dich ü - ber uns.

G: Ehr sei dem Va-ter und dem Sohn und dem Hei- li-

gen Geist, wie es war im An - fang, jetzt und im-

mer - dar und von E - wig - keit zu E - wig - keit. A -

men, A - men.

dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,

und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,

und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Kyrie

G: Ehr sei dem Va-ter und dem Sohn und dem Hei-li-

gen Geist, wie es war im An - fang, je;t und im-

mer-dar und von E -wig-keit zu E - wig - keit. A -

men, A - men.

Ch: Ky-ri -e e - lei-son. G: Herr, er-bar-me dich.

Chri - ste e - lei - son. Chri - ste, er - bar - me dich.

Ky - ri - e e - lei - son.

Herr, er - barm dich ü - ber uns.

G: Ehr sei dem Va-ter und dem Sohn und dem Hei- li-

gen Geist, wie es war im An - fang, jetzt und im-

mer - dar und von E - wig - keit zu E - wig - keit. A -

men, A - men.

dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,

und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,

und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Kyrie

Ch: Ky-ri -e e - lei-son. G: Herr, er-bar-me dich.

Chri - ste e - lei - son. Chri - ste, er - bar - me dich.

Ky - ri - e e - lei - son.

Herr, er - barm dich ü - ber uns.

G: Ehr sei dem Va-ter und dem Sohn und dem Hei- li-

gen Geist, wie es war im An - fang, jetzt und im-

mer - dar und von E - wig - keit zu E - wig - keit. A -

men, A - men.

dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,

und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,

und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Kyrie

Ch: Ky-ri -e e - lei-son. G: Herr, er-bar-me dich.

Chri - ste e - lei - son. Chri - ste, er - bar - me dich.

Ky - ri - e e - lei - son.

Herr, er - barm dich ü - ber uns.

G: Ehr sei dem Va-ter und dem Sohn und dem Hei- li-

gen Geist, wie es war im An - fang, jetzt und im-

mer - dar und von E - wig - keit zu E - wig - keit. A -

men, A - men.

dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,

und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz,

und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,

und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Kyrie

2. Such, wer da will, Nothelfer viel,die uns doch nichts erworben;hier ist der Mann, der helfen kann,bei dem nie was verdorben.Uns wird das Heil durch ihn zuteil,uns macht gerecht der treue Knecht,der für uns ist gestorben.

3. Ach sucht doch den, lasst alles stehn,die ihr das Heil begehret;er ist der Herr, und keiner mehr,der euch das Heil gewähret.Sucht ihn all Stund von Herzensgrund,sucht ihn allein; denn wohl wird seindem, der ihn herzlich ehret.

JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Kantate Himmelskönig, sei willkommen BW V 182

nR. 3 . REZiTATiv

Siehe, ich komme, im Buch ist von mir geschrieben; deinen Willen, mein Go:, tu ich gerne.

nR. 4 . ARiE

Starkes Lieben,das dich, großer Go:essohn,von dem Crondeiner Herrlichkeit getrieben,dass du dich zum Heil der Weltals ein Opfer vorgestellt,dass du dich mit Blut verschrieben.

l iTURG

Gebet — Stilles Gebet

JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Kantate Himmelskönig, sei willkommen BW V 182

nR. 5 . ARiE

Leget euch dem Heiland unter,Herzen, die ihr christlich seid!Tragt ein unbeflecktes Kleideures Glaubens ihm entgegen,Leib und Leben und Vermögensei dem König i;t geweiht.

nR. 6 . ARiE

Jesu, lass durch Wohl und Wehmich auch mit dir ziehen!Schreit die Welt nur »Kreuzige!«,so lass mich nicht fliehen,Herr, von deinem Kreuzpanier;Kron und Palmen find ich hier.

4

nR. 7 . CHORAl

Jesu, deine Passionist mir lauter Freude,deine Wunden, Kron und Hohnmeines Herzens Weide;meine Seel auf Rosen geht,wenn ich dran gedenke,in dem Himmel eine Stättuns deswegen schenke.

l iTURG

SchriIlesung Jesaja 54, 7 – 10

GEMEindE

EG 98, 1 – 3 . Korn, das in die Erde

2. Über Go:es Liebe brach die Welt den Stab,wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab.Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn?Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

3. Im Gestein verloren Go:es Samenkorn,unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn —hin ging die Nacht, der dri:e Tag erschien:Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

5 . bachwoche 2015 . w w w.bachakademie.de

Korn, das in die Er - de, in den Tod ver-sinkt, Keim, der aus dem Ak-ker in den Mor-gen dringt –

Lie-be lebt auf, die längst er-stor-ben schien: Lie-be

wächst wie Wei - zen, und ihr Halm ist grün.

PREdiGT

Johannes 12, 20 – 26

Es befanden sich auch einige Griechen unter denen, die zum Fest nach Jerusalem gekommen waren, um Go: anzubeten. Die gingen zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir wollen Jesus sehen!« Philippus ging zu Andreas und erzählte ihm von ihrem Anliegen. Dann gingen die beiden zu Jesus und berichteten es ihm. Jesus antwortete ihnen: »Die Stunde ist gekommen! Jetzt wird der Menschensohn in Go:es Herrlichkeit aufgenommen! Amen, amen, das sage ich euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn. Aber wenn es stirbt, bringt es viel Frucht. Wem sein Leben über alles geht, der verliert es. Aber wer sein Leben in dieser Welt nicht für das Wichtigste hält, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wer mir dient, muss mir auf meinem Weg fol-gen. Denn wo ich bin, wird auch mein Diener sein. Wer mir dient, der wird beim Vater Anerkennung finden.«

JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Kantate Himmelskönig, sei willkommen BW V 182

nR. 8 . CHOR

So lasset uns gehen in Salem der Freuden,begleitet den König in Lieben und Leiden.Er gehet voranund öDnet die Bahn.

l iTURG + GEMEindE

Fürbi:enVater unser

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GEMEindE

EG 394, 1 – 5 . Nun aufwärts froh den Blick gewandt

2.

Vergesset, was dahinten liegtund euern Weg beschwert;was ewig euer Herz vergnügt,ist wohl des Opfers wert.3.

Und was euch noch gefangen hält,o werft es von euch ab!Begraben sei die ganze Weltfür euch in Christi Grab.4.

So steigt ihr frei mit ihm hinanzu lichten Himmelshöhn.Er uns vorauf, er bricht uns Bahn -wer will ihm widerstehn?5.

Drum aufwärts froh den Blick gewandtund vorwärts fest den Schritt!Wir gehn an unsers Meisters Hand,und unser Herr geht mit.

l iTURG

Abkündigungen

7 . bachwoche 2015 . w w w.bachakademie.de

Nun auf-wärts froh den Blick ge-wandt und

vor-wärts fest den Schritt! Wir gehn an un-sers

Mei-sters Hand, und un-ser Herr geht mit.

GEMEindE

Segensstrophe EG 253, 4 . So trägt ein Glied des andern Last

l iTURG / GEMEindE

Segen / Amen (gesungen)

ORGEl

JOHAnn SEBASTiAn BACH

. Fuge g-Moll, BW V 578

iMPRESSUM

inTERnATiOnAlE BACHAkAdEMiE STUT TGART

vORSiTZEndER dES vORSTAndES .

Prof. Dr. techn. Dr. -Ing. E. h. Berthold Leibinger .

AkAdEMiE lE iTER . Prof. Hans-Christoph Rademann .

inTEndAnT . Gernot Rehrl . REdAkTiOn . KMD Kay Johannsen . Dr. Christiane Plank-Baldauf . GESTAl-

TUnG & SATZ . vjp . dRUCk . OKzin Scheufele .

Änderungen vorbehalten . W W W.BACHAkAdEMiE.dE

So trägt ein Glied des an - dern Last um

sei - nes Haup-tes wil - len;

denn wer der an - dern La - sten fasst, lernt

das Ge - setz er - fül - len, wo - rin uns

Chris-tus vor - an-geht. Dies kö - nig - lich Ge-

bot be-steht in ei - nem Wor- te: Lie - be.

Bachwoche Stuttgart 2015 Sonntag, 15. März 2015 • 10:oo Uhr Stiftskirche Eröffnungsgottesdienst Solisten in Johann Sebastian Bachs Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182 Anna Krawczuk, Alt Aleksander Rewinski, Tenor Florian Hartmann, Bass JSB Ensemble Kathy Saltzman Romey, Leitung

Biographien Die polnische Mezzosopranistin Anna Krawczuk schloss ihr Chordirigier- und Gesangsstudium in Warschau mit Auszeichnung ab. Mit besonderem Interesse am Liedrepertoire setzte sie ihr Studium bei Prof. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll an der Hochschule für Musik in Karlsruhe fort. Meisterkurse bei Udo Reinemann, Anne Le Bozec, Wolfgang Rihm, Liedduo Christiane Oelze und Eric Schneider sowie Brigitte Fassbaender ergänzten ihren künstlerischen Werdegang. Bühnenerfahrung sammelte sie als Solistin und Mitglied renommierter Ensembles u. a. beim Nationalen Philharmonischen Chor in Warschau, der Gächinger Kantorei Stuttgart, und mit Dirigenten wie Antoni Wit, Hans-Christoph Rademann sowie mit Pianisten wie Hartmut Höll und Markus Hadulla. Der polnische Tenor Aleksander Rewinski studiert in der Vokal- und Schauspielabteilung an der Frédéric Chopin Musikhochschule in Warschau in der Klasse von Jerzy Knetig. Sein Repertoire umfasst Barockmusik, vor allem die Werke von Bach und Händel, des weiteren Lieder der Renaissance (Dowland) und der Romantik (Schubert, Brahms) sowie die Musik des 20. Jahrhunderts (Szymanowski, Britten). 2012 gab er sein Debüt im Theater Collegium Nobilium in Warschau als Aeolus in der Oper „The Tempest“ von Henry Purcell. 2013 trat er als Lucano in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ auf, 2014 war er in dieser Oper in der Rolle des Arnalta zu hören. 2014 sang er Tenorpartien in Purcells Oper „The Fairy Queen“ sowie 2015 wiederum den Arnalta in Monteverdis „L'incoronazione di Poppea” im Großen Studio des Mozarteums. Der 1992 in Reutlingen geborene Bass Florian Hartmann studiert seit 2012 bei Prof. Hanno Müller-Brachmann an der HfM Karlsruhe, sowie seit 4 Semestern zusätzlich am Institut für MusikTheater im Studiengang Oper. Seine erste stimmbildnerische Ausbildung erhielt er bei der Sopranistin Ulrike Härter, sowie im Knabenchor „capella vocalis“ Reutlingen, dem er unter der Leitung von Eckhard Weyand bereits mit 7 Jahren beitrat. Seit Januar 2014 ist Florian Hartmann Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Alle Informationen zu den Ensembles, Dozenten und Werken, sowie zu den weiteren Veranstaltungen finden Sie im Programmheft zur Bachwoche 2015.