Upload
daniel-buschmeyer
View
235
Download
4
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Das Interviewmagazin vom DACHBODEN | www.stadtgefluester-muenster.de | www.facebook.com/stadtgefluester.muenster | Münster hat viele Seiten – Wir binden sie zu einem Heft!
Citation preview
- 1 -INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKTDEINS! | Ausgabe 03 | Season 10 im März 2015 | Das Interviewmagazin vom
IN EXTREMODer Mittelalter-Meister
James LastNon Stop Leben
FABRIZIO VENTURAEin Spezialist für alles
- 3 -
Scannen
und mehr
erfahren
Schlankheits-Tipps gibt’s hier. Schlanke Beiträge bei uns. Jetzt wechseln und 2015 von unserer Beitragssenkung profitieren. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
KNA_lesezirkel_180x200_beitragssenkung.indd 2 07.11.14 12:28
Scannen
und mehr
erfahren
Schlankheits-Tipps gibt’s hier. Schlanke Beiträge bei uns. Jetzt wechseln und 2015 von unserer Beitragssenkung profitieren. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
KNA_lesezirkel_180x200_beitragssenkung.indd 2 07.11.14 12:28
Scannen
und mehr
erfahren
Schlankheits-Tipps gibt’s hier. Schlanke Beiträge bei uns. Jetzt wechseln und 2015 von unserer Beitragssenkung profitieren. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
KNA_lesezirkel_180x200_beitragssenkung.indd 2 07.11.14 12:28
Scannen
und mehr
erfahren
Schlankheits-Tipps gibt’s hier. Schlanke Beiträge bei uns. Jetzt wechseln und 2015 von unserer Beitragssenkung profitieren. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
KNA_lesezirkel_180x200_beitragssenkung.indd 2 07.11.14 12:28
Scannen
und mehr
erfahren
Schlankheits-Tipps gibt’s hier. Schlanke Beiträge bei uns. Jetzt wechseln und 2015 von unserer Beitragssenkung profitieren. knappschaft.de | 08000 200501 (kostenfrei)
KNA_lesezirkel_180x200_beitragssenkung.indd 2 07.11.14 12:28
- 3 -
InhaltsverzeichnisFast ForwortEIN SPEZIALIST FÜR ALLES ..........................................Seite 04
Fabrizio Ventura
EIN KOTTEN IM KORNFELD .........................................Seite 12
Michael Leick, Paulina Cichulska-Leick
AM ENDE TANZEN WIR TANGO ..................................Seite 20
Frédéric Zipperlin
MUSIK FÜR MÜNSTER ....................................................Seite 26
Soetkin, Andreas und Burkhard
DER MITTELALTER-MEISTER .......................................Seite 30
Michael Rhein
NON STOP LEBEN ............................................................Seite 40
James Last
BEGEISTERND BELEGBAR .............................................Seite 46
Andreas Seiler
SUDHOFF SCHMECKT‘S
HEUTE: HEAVEN ..............................................................Seite 50
Die kulinarische Kolumne
WIE SIE HEISSEN, HAB ICH GEFRAGT! ......................Seite 82
Berhane Berhane
GESUNDHEIT ................................................................ Seite 56/57
MODEFRÜHLING/RUND UMS AUTO ..................Seite 58/59
START INS REISEJAHR ............................................. Seite 60/61
TOP-EVENTS/TIPPS & TERMINE ...........................Seite 62/63
WOHIN ZU OSTERN? ................................................. Seite 68/71
SOMMERFLUGPLAN AM FMO ................................. Seite 73/75
KULTUR & FREIZEIT .................................................Seite 76/79
GLOSSAR/IMPRESSUM .............................................Seite 80/81
Liebste Leserin,
lieber Leser, werter
Münsteraner,
im letzten Monat überzeugte uns der Intendant des The-
aters Münsters, dass „anything goes“. Grund genug beim
Generalmusikdirektor nachzuhaken, ob er damit überein-
stimmt. Arndt traf ihn zum Gespräch und es kam, wie wir
alle erwartet hatten – es war eine Unterhaltung von zwei
Barock’n’ Rollern unter sich. Dennis traf seinen Intervie-
wpartner ebenfalls im Namen der Musik: Er saß mit dem
Frontmann der Mittelalter-Rockband In Extremo im Jovel
und sprach über einen Haufen der männlichsten Dinge,
die man sich nur denken kann: Nämlich über Heavy-Metal-
Kreuzfahrten und davon, Polizistinnen Autogramme auf
ihre Brüste zu geben.
Jana unterhielt sich mit Andreas Seiler, der den Münste-
ranern etwas Gutes tun möchte: Bald eröffnet er die „Be-
legbar“ in unserer Stadt und hat uns beim Interview schon
mal den Mund wässrig gemacht. Auch Larissa widmete
sich mit den Besitzern des Maikottens dem Thema Essen.
Wussten Sie eigentlich, dass Sie Ihren Hund dort auf ein
Candlelight-Dinner einladen können? Unser Tom traf sich
währenddessen mit so gut wie jedem – ohne seinen Ein-
satz wäre das Magazin um einiges dünner. Die Grippewel-
le macht eben nicht einmal vor unseren wackeren Autoren
Halt, für die Tom deswegen einspringen musste. Dafür
noch einmal ein DANKESCHÖN im Namen der ganzen
Redaktion!
Hinten in unseren Sonderseiten haben wir übrigens wieder
ein Gewinnspiel für euch, bei dem es etwas auf die Ohren
gibt. Nein, keine Angst – wir verlosen nur CDs.
Euer Thorsten
- 5 -- 4 - - 5 -
- 5 -- 4 - - 5 -
Barockmenschen unter sich: Arndt schwelgt mit Fabrizio Ventura in Kultur
Wer mit Fabrizio Ventura spricht, gewinnt den Eindruck, einen echten Renaissancemenschen vor sich zu haben.
Jemanden, der nicht nur an der Musik, sondern an jeder Facette der Kultur interessiert ist. Umso mehr schmerzt
es Münsters Generalmusikdirektor, dass die öffentlichen Mittel immer spärlicher fließen und man selbst in
Westfalens Perle vom „Ausverkauf“ kultureller Schätze spricht. Die oftmals geäußerte Angst um ein
aussterbendes Klassikpublikum teilt der Maestro nicht – im Gegenteil! Da die „Tage der Barockmusik“
unmittelbar bevorstehen, kreist unser Gespräch zunächst um diese sinnenfrohe Epoche. Und, das
versteht sich, Fabrizio Ventura kennt sich nicht nur in der Barockmusik aus, sondern plaudert
sich von Perlen der Architektur bis zum großen Maler Caravaggio.
Was bedeutet Ihnen persönlich
Barock?
Nun, ich bin ja in Rom geboren,
und in Rom lebt man mitten in einer
reichen Vielfalt von Kultur- und Archi-
tekturschätzen. Siena ist Mittelalter,
und Florenz ist Renaissance – Rom,
das ist vor allem drei Jahrtausende
Geschichte mit allen Facetten. Der
römische Barock von Bernini und Bor-
romini, den zwei größten Barockarchi-
tekten, ist für das Stadtbild besonders
prägend. Auch die Kirche von Castel
Gandolfo, in der ich als Teenager als
Organist tätig war, ist ein Hauptwerk
von Bernini. Kurz gesagt: Ich bin mit
Barock aufgewachsen.
Und die Barockmusik? Bei vielen ist
sie ja der Einstieg in die Welt der
Klassik, bei mir war es jedenfalls so.
Mein erster Lieblingskomponist war
Händel.
Die barocken Gebäude sind
eingefasst in ein urbanes Konzept.
In der Stadt, wo ich aufgewachsen
bin, Ariccia, hat Bernini nicht nur
die Kirche gebaut, sondern das
gesamte urbane Konzept um die
Kirche herum entwickelt – er hat
eine wirkliche Theaterkulisse er-
richtet. Das Theater war ja äußerst
bedeutsam in der Barockzeit, und
hier erleben wir dann die Geburt
der Oper.
Monteverdi.
Und ich würde sagen, die Oper
ist die Quintessenz des barocken
Gedankens. Die Kulissen, die Musik,
der Text, der Tanz, einfach alles. Für
mich drückt sich diese Stilepoche
zunächst durch eine ganz große thea-
tralische Geste aus.
Wie zum Beispiel auch in der Hän-
del-Oper, die Sie im März aufführen:
„Ariodante“
Natürlich – diese theatralische
Geste sieht man auch bei den Malern
der Epoche. Caravaggio! Seine Malerei
ist ungeheuer dramatisch in den
Gesten sowie den Lichteffekten. In
der barocken Musik spiegelt sich das
ebenfalls. Bei Händel hat jede Arie
ihre eigene Farbe, in der die verschie-
EIN SPEZIALIST FÜR ALLES
» Das ist kein Barock,
sondern Barock ‘n‘ Roll. «
- 6 -
densten Affekte ausgedrückt werden.
Und deshalb haben Sie genau diese
Oper ausgesucht?
Bei der Auswahl eines Spielplans
sind viele Kriterien entscheidend.
Man muss überdies die Struktur un-
seres Ensembles bedenken. Die Rolle
des Ariodante ist eine ausgezeichnete
Rolle für unsere Mezzosopranistin
Lisa Wedekind – seinerzeit allerdings
für einen Kastraten geschrieben.
Eigentlich ist in dieser Oper jede Rolle
eine Paraderolle, eine ideale Oper für
unser wunderbares Ensemble.
Das ist ja ein sehr verwickelter
amouröser Plot.
Es ist eines der besten Libretti
dieser Zeit. Es ist eine Kreuzritterge-
schichte aus „Der rasende Roland“
von Ariosto.
„Ritter“ ist ein schönes Stichwort,
weil der Regisseur Kobie van Rens-
burg ja bei seiner Zauberflöte mit
Bezügen zu Star Wars gearbeitet
hat. Wird es hier erneut Verweise in
Richtung Popkultur geben?
Ich möchte jetzt nicht zu viel ver-
raten. Aber wir arbeiten mit Videos
und kleinen Anspielungen auf Com-
puterspiele. Davon gibt es heute viele,
die alte Ritterthematiken aufgreifen.
Obwohl ich mich da wirklich nicht
auskenne. (Lacht) Die Oper beginnt
Mit theatralischer Geste: Fabrizio Ventura
Foto
s: S
ven
ja E
nn
en
Oper von Detlev GlanertInszenierung: Guy Montavon
DIE LETZTEN TERMINE:
Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 04. März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.30 UhrDonnerstag . . . . . . . . 12. März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.30 Uhr
GROSSES HAUS | PREISE D | TICKETS: 22 €
30 Minuten vor Beginn gibt es eine Einführung im Foyer.
JOSEPH SÜSS
www.theater-muenster.com
Theater Münster · Neubrückenstr. 63 · 48143 Münster
mit einem Riesenfeuerwerk der Freude. Aus dieser Höhe
fällt man plötzlich in einen Abgrund, aus dem man aber
schließlich doch zu einem sonnigen Happy End gelangt. Es
wird auch viel Humor geben. Der Regisseur sagt: Das ist
kein Barock, sondern Barock ‘n‘ Roll. (Lacht)
Ich würde gern auf die Barockmusik allgemein zu spre-
chen kommen. Seit ich zum Fan wurde, so 1982, ist diese
Musik immer mehr zum Spezialistentum geworden.
Ich würde nicht sagen, dass das heute noch so ist. Bis
in die 60er und 70er Jahre hinein hat jedes Orchester
diese musikalische Gattung gespielt, und zwar ziemlich
trocken. In den Partituren stehen ja außer den Noten fast
keine anderen Aufführungsangaben.
Weil damals auch viel improvisiert wurde.
Ja, zum einen das, zum anderen wusste man aber
lange Zeit einfach nicht, was die Komponisten des Barock
ausdrücken wollten. Mitte der 70er Jahre gab es einige
bedeutende Persönlichkeiten wie Harnoncourt und Gustav
Leonhardt, die versuchten, genau das herauszufinden.
Harnoncourt sagt es ja auch in seinen Schriften: Wie kann
die Malerei und Baukunst des Barock so dramatisch sein
– und die Musik so langweilig? Dann hat er angefangen zu
forschen. Mittlerweile kennt man sehr viele Quellen aus
der Zeit, die darüber Aufschluss geben, was die Barock-
komponisten meinten. Und alle diese Zeugnisse sprechen
von Affekten und vom Gefühl.
Wie sind Sie persönlich herangegangen?
In den 80er Jahren war diese Musik fast ausschließ-
lich in den Händen von Experten, die auch mit den
alten Instrumenten experimentiert haben. Aber seit der
Jahrtausendwende sind diese Erkenntnisse schon beinahe
Allgemeingut. Obwohl ich mich nicht als Spezialist für
Barockmusik bezeichnen würde, versuche ich, mit dem
Wissen um die Aufführungspraxis der Zeit diese wunder-
bar vielfältige Musik lebendig neu zu gestalten.
Das führt mich nun zu den Brandenburgischen Konzer-
ten von Bach. Die spielen ja Mitglieder unseres Sinfonie-
orchesters unter Leitung eines Spezialisten.
» Das ist wie eine Sprache.
Diese Musik ist wie Rhetorik. «
- 8 - - 9 -- 9 -- 8 -
Thorsten Johann, Mitbegründer
des Freiburger Barockorchesters, ein
hervorragender Cembalist. Er hat die
Originalklangschule verinnerlicht,
arbeitet aber auch mit nicht speziali-
sierten Klangkörpern. Ein Orchester
wie unseres spielt eben an einem
Abend Puccini und dann wieder bei-
spielsweise ein Musical; das erfordert
eine hohe technische und geistige
Flexibilität – die unser tolles und
engagiertes Orchester mitbringt.
Werden Sie Barockbögen verwen-
den?
Ja – bei der Händel-Oper und auch
beim Sinfoniekonzert mit De Marchi
und mit Carmignola. Aber auf mo-
dernen Instrumenten. Viel wichtiger
als die historische Instrumentierung
ist jedoch die historische Spielweise:
Wie hat man artikuliert, wie ist man
mit dem Vibrato umgegangen? Das ist
wie eine Sprache. Diese Musik ist wie
Rhetorik.
Was für Highlights erwarten uns
noch?
Wir werden drei Veranstaltungen
im Barocksaal des LWL-Museums
anbieten. Außerdem ist vor allem das
erwähnte Sinfoniekonzert spektaku-
lär. Dirigieren wird es Allessandro
De Marchi, ein ganz großer Spezialist
für alte Musik. Und dann der Solist,
Giuliano Carmignola …!
Den habe ich bereits in Münster
gehört.
Es gibt heute keinen Größeren
auf der Barockgeige. Er wird drei
Violinkonzerte von Bach spielen. Sie
wissen vielleicht, dass diese Saison
als übergreifende Thematik die vier
Elemente behandelt. Daher steht auch
die Orchestersuite „Les Éléments“ von
Jean-Féry Rebel auf dem Programm.
Ein absolut verrücktes Stück, das mit
einem Cluster beginnt, also alle Noten
in einer großen Dissonanz vereinigt –
und das Anfang des 18. Jahrhunderts!
So stellt der Komponist das Chaos
dar, aus dem die Welt entsteht.
Besteht nicht die Gefahr, wenn man
solch ein Festival macht, dass Ba-
rockmusik doch wieder eine Sache
der Kenner wird?
Nein, das sehe ich nicht so. Man
kann ein Festival machen, wo wie
in einem Supermarkt alles drin ist,
oder eben das Gegenteil. Wir haben
auch das Festival MUSICA SACRA und
beteiligen uns maßgeblich am Festival
für Neue Musik KLANGZEIT.
Und die ist erst recht Spezialisten-
tum!
Aber das wollen wir ja durch das
Einbinden von Neuer Musik in unsere
Sinfoniekonzerte gerade ändern.
Was machen die modernen Kompo-
nisten denn falsch, dass sie nicht
mehr Publikum anziehen?
Ich komme wieder zu Harnoncourt
– ein wahrhaft großer Geist –, der sagt,
dass die heutige Musik unsere Zeit
ausdrückt und man deshalb nicht die
Musik, sondern unsere Zeit beurteilen
sollte. In den 60er und 70er Jahren
gab es allerdings eine dogmatische
Art, Musik zu machen. Boulez und
Stockhausen waren da federführend.
Aber heute hat man eine viel breitere
stilistische Palette. Heutzutage kann
man schreiben, wie man will. Ich wür-
de mir vom Publikum da jedoch noch
mehr Neugier wünschen.
Wie kommt das?
Ich weiß es nicht. Aber es scheint
so zu sein, dass man am liebsten das
hört, was man bereits kennt. Wenn
ich in ein Konzert gehe, möchte ich
etwas erleben, was ich noch nicht
kenne. Nehmen Sie zum Beispiel die
Oper „Joseph Süß“ von Detlef Glanert,
die gerade bei uns läuft, – alle, die
das Stück gesehen haben, sind begeis-
tert. Alle! Aber vielen fehlt leider der
Mut, erst einmal hinzugehen und sich
überraschen zu lassen.
Welche Musik können Sie persönlich
nicht ausstehen?
Eine, die ohne Kopf geschrieben
wird. Musik muss intelligent sein.
Damit meine ich aber keine mathe-
matische Intelligenz, sondern eine
emotionale Intelligenz.
Was machen Sie, wenn sie das Ge-
fühl haben, dass das Orchester ein
Stück abgelehnt?
Das Wichtigste ist, dass ich selber
an das Stück glaube. Sonst wäre es
unmöglich, das Ensemble und das
Publikum zu überzeugen. Aber die
heutigen Orchester sind so professio-
nell, dass eventuelle Geschmacksfra-
gen keine Rolle spielen.
Sie wissen bestimmt, dass Bernstein
seinerzeit den Wiener Philharmoni-
kern die Mahler-Sinfonien regelrecht
einprügeln musste …
Daran glaube ich nicht so recht.
Mahlers Musik ist doch ungeheuer
wienerisch.
Haben Sie eigentlich selbst Komposi-
tion studiert?
Ja, natürlich. Ich habe aber nie ein
eigenes Stück dirigiert, nur am Klavier
selbst gespielt, sogar ein Konzert für
Klavier. Das möchte ich aber heute
» Musik muss
intelligent sein. «
- 9 -- 9 -- 8 -
niemandem mehr zumuten. (Lacht.)
Karajan sagte auf diese Frage: „Es
gibt so viel gute Musik – warum soll
ich schlechte machen?“
Meine Kompositionslehrerin war
allerdings seinerzeit doch traurig,
dass ich aufgehört habe. (Lacht) Kom-
ponieren ist einfach Wahnsinn. Man
braucht eine ungeheure Konzentrati-
on, und zwar auf Dauer. Schubert und
Schumann haben ganze Sinfonien in
wenigen Tagen skizziert. Das war wie
in einem Rausch.
Lassen Sie uns an dieser Stelle ruhig
wieder näher zur Moderne kom-
men. Im März wird es ja abermals
ein Kinokonzert geben. „Der letzte
Mann“ von F.W. Murnau. Musik von
Giuseppe Becce.
Ja, aber diese ist bearbeitet und
ergänzt von Detlev Glanert, der auch
die Oper „Joseph Süß“ komponiert
hat.
Becce hat ja als Pionier der Stumm-
filmmusik eine „Kinothek“ geschaf-
fen – eine Sammlung von Stim-
mungsmusiken und Zitaten.
Genau: Das war ein Pool von Stü-
cken, aus dem die Stummfilmpianis-
ten, die nicht improvisieren konnten,
je nach filmischer Situation fischen
konnten. Über jedem Stück standen
Bezeichnungen wie „lustig“, „traurig“,
„dramatisch“ usw.
Beim letzten Mal haben wir bereits
über den Ausverkauf von Kultur ge-
sprochen. Durch die Abwicklung der
WestLB ist das Ganze brandaktuell.
Und leider steht auch die Stradivari
von Frank-Peter Zimmermann zur
Disposition.
Ein Trauminstrument, wir haben
ja kürzlich hier in Münster mit ihm
gespielt. So ein großer Künstler
- 10 - - 11 -
braucht ein Instrument, mit dem er
sich identifizieren kann. Gerade ein
Geiger wird eins mit seinem Musik-
instrument. Es ist eine Katastrophe,
dass die öffentliche Hand sich immer
mehr von solchen Verantwortungen
befreien will. Die neue Religion ist
das Geld.
Angeblich versucht die Landesre-
gierung zu retten, was zu retten ist.
Aber naja … ob es klappen wird?
(Anm.: Kurz nach dem Gespräch
wurde bekannt, dass der berühmte
Geiger sein Instrument an die Porti-
gon AG zurückgegeben hat, die für
die Abwicklung der WestLB zustän-
dig ist. Sie selbst zu kaufen, war ihm
nicht möglich.)
Ich finde auch fatal, dass nun die
städtischen Dezernate von Kultur
und Bildung getrennt sind – als ob
das zwei verschiedene Dinge wären!
Ich habe schon immer gesagt, dass
beides zusammengehört. Zuvor, unter
Frau Dr. Hanke, war beides in einer
Hand. Jetzt besteht die Gefahr, dass
Kultur nur als Unterhaltung betrach-
tet wird.
Neulich dachte ich noch: Wir haben
mit den Grünen eine Umweltpartei,
die Piraten wollten die Partei fürs
Internet sein, doch eine Kulturpartei
wäre vermutlich chancenlos.
Dabei ist die Nachfrage nach Musik
und Kultur da! Das habe ich gerade
erst wieder gemerkt, als ich mir die
Ausstellung „Das nackte Leben“ im
LWL-Museum angesehen habe. Man
musste lange anstehen, um über-
haupt hineinzukommen. Aber das
hat mich auch gefreut – denn man
sieht: Das Bedürfnis nach Kultur ist
zweifellos vorhanden. Wenn ich die
Besucherzahlen meines ersten Jahres
als Generalmusikdirektor in Münster,
also von 2007, mit denen von der
ersten Hälfte dieser Spielzeit verglei-
che, haben wir bereits mehr als zehn
Prozent an Auslastung gewonnen.
Und das bei steigenden Preisen. Ich
weiß nicht, ob ich da nun stolz sein
Nicht nur Orchester werden in Stufen eingeteilt – auch Treppen.
- 10 - - 11 -
INFO Fabrizio Ventura
Der Maestro stammt aus Rom, der „Ewigen
Stadt“. Dort begann er sein Studium, das
ihn auch nach Wien führte, also quasi
ins Mekka der klassischen Musik. Seine
Karriere führte ihn danach an diverse re-
nommierte Häuser, wo er sich bereits Gene-
ralmusikdirektor nennen durfte. Seit 2007
ist er Chef des Sinfonieorchesters Münster.
Das leitet er nicht nur im akustisch heiklen
Großen Haus, sondern auch in Münsters
Kirchen, bei den beliebten „AaSerenaden“
oder bei Kinokonzerten im Cineplex.
theater-muenster.com
soll – aber man sieht: Die klassische
Musik wird geschätzt und gebraucht –
was leider oft nicht anerkannt wird.
Und die Jugend?
Die besonders. Letzte Woche
hatten wir ein Jugendkonzert – das
Parkett war voll mit Jugendlichen,
und die haben äußerst aufmerksam
die Sinfonie „Aus der neuen Welt“
gehört. Das Problem ist: Man muss
sich damit beschäftigen! Wenn Sie
sich ein Bild angucken, können sie
nichts anderes gleichzeitig tun –
beispielsweise kochen oder Auto
fahren. Genauso ist es, wenn Sie
ein Buch lesen. Aber leider, leider
kann man Musik auch nebenbei
konsumieren. Dann gewöhnen sich
die Menschen daran, dass Musik nur
Untermalung ist.
Alles nur noch Fahrstuhlmusik!
Ob es Goethe ist, die Sixtinische
Kapelle von Michelangelo oder die
Sinfonien von Beethoven, das alles
sollte zu unserer Lebensnahrung
gehören, um die man keinen Bogen
machen kann.
Aber wenn man zu belehrend auf-
tritt, machen die jungen Leute auch
oft dicht.
Das glaube ich nicht. Sie sind
mehrheitlich dankbar, wenn man
sie auf diesen kulturellen Schatz
hinweist. Man macht die Jugend oft
dümmer, als sie ist! Es ist leider viel
einfacher, sie für Klamotten oder
Popmusik zu interessieren, und dabei
verdient man mehr Geld. Das Geld
regiert die Welt.
Ich habe mal gelesen, dass die Mu-
sik, die man in der Pubertät hörte,
den stärksten emotionalen Eindruck
hinterlässt.
Absolut.
Deshalb ist es noch schwieriger, im
fortgeschrittenen Alter Zugang zur
Klassik zu finden.
Diese Behauptung höre ich seit
40 Jahren. Sicherlich ist ein Großteil
des Klassikpublikums älter, aber die
Leute altern sehr gesund und sind
bis ins hohe Alter aufnahmefähig!
Übrigens: Musik erschließt sich für
Menschen jeden Alters und jeder
Herkunft. Auch für Kranke ist sie
eine Gnade. Ich habe zum Beispiel
selbst erlebt, wie demenzkranke
Menschen auf Musik reagieren, wie
ihre Gesichtszüge ihre emotionale
Beteiligung spiegeln!
» Man macht die Jugend oft
dümmer, als sie ist! «
Glaube ich sofort.
Jedenfalls ist mir um den Klas-
siknachwuchs nicht bange. Unsere
Kinderkonzerte sind immer aus-
verkauft. Und wenn die heutigen
Teenager nicht kommen, kommen sie
in 30 Jahren, aller Discomusik zum
Trotze. Das Problem ist und bleibt,
dass wir unsere Kultur ausverkaufen.
Die Rettung der klassischen Musik
sehe ich aber vor allem in Ostasien. In
China sind momentan zehn Millionen
junge Leute in der Musikausbildung –
zwei Mal die Schweiz. Auch in Korea
und Japan ruht die Klassik wirklich
auf einem Altar.
◊◊◊
- 13 -- 12 -- 12 -
Foto
s: L
ari
ssa
Sch
wed
es
- 13 -- 12 -- 12 -
Larissa radelt raus aufs Land – zu Michael Leick und Paulina Cichulska-Leick
Die späte Nachmittagssonne strahlt über die noch kahlen Felder, durch die ich meinem Ziel entgegen radle.
Am Ende des holprigen Pfades liegt er stolz und einladend vor mir: der Maikotten. Freudiges Hundebellen und
geschäftiges Treiben umgeben mich. Noch bevor ich richtig im altwestfälischen Landhausrestaurant angekommen
bin, haben Michael und Paulina Cichulska-Leick mich willkommen geheißen und mit heißem Cappuccino versorgt.
Hier kann ich sie sehen, spüren und schmecken: die Gastfreundschaft.
Sie sind für Ihr Gastronomiekon-
zept sogar für den „Preis des Mittel-
standes“ nominiert worden.
M: Ich vermute, das liegt an
unserer Vielfältigkeit: Hochzeiten,
Betriebsfeiern, Abi-Partys … Aber
auch die verschiedenen gastronomi-
schen Angebote, also Barbecues oder
Spanferkelessen. Ganz neu bieten wir
auf unserer Weide draußen Bauerno-
lympiaden an.
Wie passend, in dieser ländlichen
Idylle.
P: Wir haben die Weide neben dem
Haus dazubekommen, das ergibt für
uns viele großartige Möglichkeiten.
Deswegen haben wir ein neues Ziel
ins Auge gefasst: Wir wollen einen
Streichelzoo! Und Bauerngolf kann
man hier auch bald spielen.
Wie muss ich mir das vorstellen?
M: Das ist eine Alternative zu
Minigolf. An den Schlägern ist unten
ein Holzschuh befestigt, außerdem ist
der Ball nicht so klein wie ein Golfball,
sondern hat eher Handballgröße. Da-
mit geht es über Stock und Stein, man
muss einen Parcours bewältigen.
Schafft man das auch als Nicht-
bauer?
M: Natürlich, jeder ist willkommen.
Ich dachte, man kommt zum Essen
und Trinken hierher.
M: Essen und Trinken sind unsere
Kernkompetenz. Aber darüber hin-
aus gibt es eben auch viele Veranstal-
tungen. Bald begrüßen wir hier eine
Stadtverwaltung aus NRW morgens
zum Frühstück und nachmittags
nochmal zum Barbecue, das sind fast
fünfhundert Personen – selbst für
uns eine Herausforderung.
Läuft nicht jede Veranstaltung die-
ser Art ähnlich ab?
EIN KOTTEN IM KORNFELD
» Wenn ich der Kopf
des Maikottens bin, ist
Pauline das Herz! «
- 15 -
M: Nein, absolut nicht. Jede ist anders. Bei einer Hoch-
zeit gibt es natürlich immer so verschiedene feste Punkte:
Mal einen Empfang mit Sekt, mal mit Fancy Drinks. Auch
beim Essen gibt es immer viele Möglichkeiten, normales
Buffet oder themenorientiert, also Barbecue, Burgerparty,
und, und, und …
Haben Sie ein Geheimrezept für gelungene Veranstal-
tungen?
M: Der rote Faden ist, dass wir sehr individuell auf die
Wünsche unserer Kunden eingehen. Wir nehmen uns Zeit,
hören zu, bieten ihnen maßgeschneiderte Konzepte. Ich
bin ein ehemaliger Schüler von Käfer München, dem größ-
ten Caterer Deutschlands. Dort habe ich gelernt: „Nein
sagen gilt nicht!“
Hier wird also alles möglich gemacht?
M: Fast alles. (Lacht)
P: Gastronomie ist heute nicht mehr nur Gastronomie,
sondern auch Entertainment und Verwöhnprogramm.
Herr Leick, was verschlägt Sie aus München ins Müns-
terland?
M: Die Liebe. Meine damalige Partnerin kommt aus
Münster. Ich habe zwar in München gelebt, bin aber für
Käfer immer viel herumgetourt, unter anderem auch auf
dem Catering für die EXPO. 16 Jahre bin ich durch Europa
getingelt. Danach war es einfach Zeit, sesshaft zu werden.
Haben Sie das Münsterland lieben gelernt?
M: Absolut. Münster ist eigentlich ein Dorf. Aber ich
liebe das Fahrradfahren und mit einem Hund ist es hier
perfekt.
P: Mit dem Maikotten haben wir eine Oase gefunden!
Seit wann gibt es den Maikotten eigentlich?
M: Schon seit über hundert Jahren. Er war früher mal
eine Poststation, danach ein reines Kaffeehaus.
Haben Sie viel verändert, als Sie hier gestartet sind?
» Wir bieten ein Candlelight-Dinner
für Hund und Herrchen an! «
PLATZ FÜR DEIN LOKAL
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
Beginengasse 12 | Tel.: 4840000 | ideal-muenster.de
Rothenburg 14-16 | Tel.: 4840495 | mocca-d-or.dee
Rothenburg 14-16 | Tel.: 4828591 | mocca-d-or.dee
PLATZ FÜR DEIN LOKAL
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
- 15 -
M: Alte Schmuckstücke wie die Re-
gale über der Bar sind geblieben, aber
wir haben auch etliches nach unseren
eigenen Wünschen und Vorstellungen
gestaltet.
P: Es ist immer spannend, wenn
70 oder 80 Jahre alte Gäste hierher
kommen und mir erzählen, wie es bei
uns früher aussah und wie sie zum
Schnittchenessen hier waren. Schon
damals ging es hier sehr familiär
zu – und das ist bis heute erhalten
geblieben.
M: Es besuchen uns auch unglaub-
lich viele Familien mit Kindern. Wir
haben einen großen Spielplatz und
nur Natur rundherum – da können
sich alle entspannen.
P: Wir als Mitarbeiter kommen uns
manchmal vor wie in einem Kinder-
garten. (Lacht)
Welche persönliche Note haben Sie
beide mit in den Maikotten ge-
bracht?
M: Ich führe den Laden jetzt seit
elf Jahren, seit sechs Jahren davon
gemeinsam mit meiner Frau. Unsere
„Wir kommen uns manchmal vor, wie in einem Kindergarten.“
Kombination ist einzigartig – eine
deutsch-polnische Beziehung, die sich
auch in unserer Karte widerspiegelt.
Wir machen Landhausküche, aber
international, mit einem kräftigen
polnischen Einschlag.
Sind das Familienrezepte von Ihnen,
Frau Cichulska-Leick?
P: Ja, genau. Wir kochen ein traditi-
onelles Bigos, ein Rezept von meiner
Mutter. Und unser Familienapfelku-
chen ist auch etwas ganz Besonderes.
Da können sich Ihre Gäste ja wie zu
Hause fühlen.
P: Jeder, der hier reinkommt, ist
mein Gast. Ich lebe die polnische
Gastfreundschaft und bin immer für
einen Plausch am Tisch zu haben. Bei
vielen Gästen weiß ich sogar, wann
sie schwanger waren oder wie alt
sie sind. Das führt dazu, dass viele
wieder und wieder kommen. Sonntags
bei Kaffee und Kuchen ist es wie ein
Familientreffen! Mein Mann hingegen
ist der Kopf hier im Maikotten – er
organisiert, kreiert Gerichte und ist
für die Konzepte zuständig.
M: Wenn ich der Kopf des Maikot-
tens bin, ist Pauline das Herz! Wir
halten hier alles zusammen, helfen
Paulina Cichulska-Leick ist das Herz des Maikotten
- 16 -
Telefonieren in der Marktforschung
Krämer Marktforschung GmbHHansestraße 69 | kraemer-germany.com
Telefonieren in der Marktforschung
Krämer Marktforschung GmbHHansestraße 69 | kraemer-germany.com
uns gegenseitig, auch Service und Küche. Diese familiäre
Atmosphäre spüren die Gäste auch.
Was essen Sie am liebsten?
M: Unsere Hausspezialität ist sicherlich das Spanferkel,
da haben wir ganz spezielle Öfen für. Wir stehen vor allem
für frische Küche und damit Saisonales, deshalb habe ich
jeden Monat ein anderes Lieblingsgericht! Ich esse gerne
Grünkohl, wenn es kalt ist. Oder auch Spargel, wenn die
Zeit dafür gekommen ist.
In welchen Momenten lieben Sie ihren Job am meisten?
P: Ich liebe Hochzeiten. Wir laufen dann hier alle auf
180. Ich betreue die Gäste immer bis zum frühen Morgen.
Aber wenn das Brautpaar mit einem Strahlen auf den Ge-
sichtern nach Hause geht, das ist das schönste Geschenk,
was ich kriegen kann.
Hunde müssen hier nicht draußen bleiben, Herr Leick?
M: Im Gegenteil, sie werden verwöhnt!
Wie denn das?
M: Eine Freundin von mir aus Aachen – eigentlich
Maklerin – hat eine Hundebäckerei aufgemacht und mich
inspiriert: Wir haben angefangen, auch ein spezielles An-
gebot für unsere vierbeinigen Gäste zu kreieren. Mittler-
weile kochen wir sogar für die Hunde.
Was steht da auf der Hundekarte?
M: Wir bieten ein Candlelight-Dinner für Hund und
Herrchen an!
Das muss Liebe sein.
M: Die Gäste bekommen dann ihre vier, fünf Gänge
und die Hunde eine Hundetorte nebenher – mit leckerem
Reis, Gemüse, ein bisschen Pute. Oder frisches Tatar. Die
Geschmäcker sind verschieden.
Sitzen die geliebten Vierbeiner mit am Tisch?
M: Dazu wollte uns die Bild auch schon überreden. Als
wir das Hundeangebot gestartet haben, waren sämtliche
Zeitungen hier. Die Bild wollte den besten Freund des
» Dazu wollte uns die Bild
auch schon überreden. «
- 18 -
Menschen natürlich mit den Pfo-
ten auf dem Tisch in Szene setzen.
(Lacht) Aber ein Hund ist eben ein
Hund und soll auch hier auf dem
Boden bleiben.
Wer sind die dankbareren Gäste?
Die Herrchen oder die Hunde?
M: Die Herrchen. Natürlich freuen
sich die Hunde auch, wenn sie etwas
zu essen kriegen. Aber für die Herr-
chen ist es etwas ganz Besonderes,
das wissen die meist zu schätzen.
Dabei werden die Tiere so verwöhnt.
M: Absolut! Und erst recht, wenn
sie Geburtstag haben. Dann gibt es als
Aperitif ein Hundebier und danach
eine liebevoll zubereitete Hundetorte.
Paulina: Oft haben wir Herrchen
oder Frauchen, die sagen: „Mein Hund
frisst kein Gemüse“ oder irgendwas.
Und kaum sind die Leute hier, putzen
ihre Vierbeiner alles weg. Dann sind
wir immer sehr stolz. Hunde sind wie
kleine Kinder. (Lacht)
Vor kurzem haben Sie sich profes-
sionelle Hilfe aus dem Fernsehen
geholt, vom Sternekoch Frank Rosin.
Wieso?
M: Die Winter hier sind hart.
Schlechtes Wetter und Dunkelheit
sind die natürlichen Feinde des Mai-
kottens, da kann es hier schon mal
leerer werden. Durch die Sendung
haben wir uns erhofft, Unterstützung
von einem hochrangigen Profi zu
bekommen.
Hatten Sie Lampenfieber und Angst
vor einem harten Urteil?
M: Klar, das ist aufregend. Und
anstrengend, wenn ein Fernsehteam
mehrere Tage am Stück vor Ort ist.
Die saugen einen komplett auf, so-
dass man nicht mehr weiß, wo einem
der Kopf steht.
Hat sich das gelohnt?
M: Wir haben durch die Sendung
viel Aufmerksamkeit bekommen und
dadurch auch noch mehr zu tun.
P: Vielen Leuten hat die Sen-
dung den Maikotten in Erinnerung
» Sieht der Herr Rosin
wirklich so gut aus? Ja, der sieht
wirklich so gut aus! «
- 19 -
INFO Cooky’s Maikotten
So fern und doch so nah: Idyllisch
in die Natur eingebettet, liegt das
„Cooky’sMaikotten“ nur einige wenige
hundert Meter von Kanal und Stadtzen-
trum entfernt. Ob für Hochzeiten, offizielle
Anlässe oder nur zum Sonntagskaffee –
Michael und Paulina Leick bewirten jeden
Gast mit Herzblut und wahrer Freude
an ihrem Beruf. In diesem Jahr ist in der
Landhausgastronomie einiges los: Mit
„StarlightExcess“ wird in den Mai getanzt,
außerdem werfen die ersten mistgabel-
schweren Bauernolympiaden ihre Schatten
voraus.
Weitere Informationen unter maikotten.de
gerufen. Sie kannten ihn, aber er
war etwas in Vergessenheit geraten.
Nach der Ausstrahlung haben uns
so viele besucht, wir haben jede
Menge positive Rückmeldungen
erfahren. Sechs Millionen Deutsche
haben die Folge gesehen. Das hätte
ich nie erwartet.
Was ist seit dem Projekt anders
geworden?
M: Die polnischen Gerichte auf der
Karte haben wir mit Rosin ausgearbei-
tet. Außerdem hat er eine klarere de-
korative Struktur hier rein gebracht.
Man wird ja über die Jahre etwas
betriebsblind.
P: Unser Zusammenhalt im Team
ist auch enger geworden. Wir fragen
unsere Mitarbeiter sehr oft, wie sie
Dinge finden oder was sie für Ideen
haben.
Ist der Herr Sternekoch nicht etwas
arrogant?
P: Ach, nein. Viele Frauen fragen
mich: Sieht der Herr Rosin wirklich
so gut aus? Ja, der sieht wirklich so
gut aus! So, jetzt steht es schwarz
auf weiß im Stadtgeflüster, jetzt
müssen sie mich nicht mehr fragen.
(Lacht)
◊◊◊
Pauline schwärmt noch immer von Frank Rosin
- 21 -- 20 -- 20 - - 21 -
Foto
s: P
ress
efoto
s
- 21 -- 20 -- 20 - - 21 -
Tom und Frédéric über das optimale Versteck
Faxenmacher, Possenspieler und Hofnarr. Genau das verkörpert der Cirque Bouffon – wobei man
heute teilweise das Gefühl hat, die Politik und die Gesellschaft übernähmen diesen Part. Umso wichtiger,
dass es den obersten Bouffon Frédéric Zipperlin gibt. Er schafft es nachhaltig, mit seinem
Cirque de Bouffon die Welt ein bisschen bunter zu gestalten. Und erzählt, warum es gut ist,
ein auffindbares Versteck zu haben, warum ein buntes Programm nur international
funktioniert und am Ende jede Widrigkeit zum Weitermachen animiert.
Frederic, wir haben uns vor einem
Jahr kennengelernt.
Im Zoo?
Nein. Am Aasee. In eurem Zelt vor
einer Vorstellung.
Stimmt! Da war auf einmal dieses
Unwetter, bei dem unser Zelt fast
weggeflogen wäre.
Um ein Haar hätte uns der Taifun
weggeweht. Ein Jahr später bist du
wieder hier. Was hast du dabei?
Mein Zelt.
Und ein neues Programm?
Ja genau. Mann, Mann, Mann.
Wenn ich an letztes Jahr denke,
können wir froh sein, dass das Zelt
dabei ist.
Wie sieht die neue Show aus?
(Lacht.) Das wissen wir noch
nicht. Wir haben gerade mit den
Proben begonnen. Ab dem 15.
März sind wir in Münster, wo wir
dann zwei Wochen weiter intensiv
proben und unser Programm finden
werden.
Die Premiere des neuen Programms
findet in Münster statt?
Nicht nur das. Es gibt auch noch
eine weitere Neuerung, aber dazu
später. Ach ja. Der Titel des Ganzen
steht auch.
… und lautet?
Quilombo. Das bedeutet übersetzt
„ein Geheimversteck“; „geheimer Ort“.
Woher stammt der Begriff?
Im 16.Jahundert sind Sklaven aus
Afrika nach Brasilien geflohen und
haben ihre eigene Siedlung gegründet.
Diese nannte man Quilombo.
Dann erwarten uns eine Menge süd-
» Wir sind wieder
multikulti aufgestellt.
Unsere Künstler kommen aus
aller Herren Länder. «
AM ENDE TANZEN WIR TANGO
- 23 -- 22 -- 22 -
amerikanische Einflüsse?
Eigentlich nicht. Der geheime Ort
steht als Oberbegriff. Aber jetzt wo
du es sagst …
Wo ich was sage?
„Südamerikanische Einflüsse“. Wir
feiern dieses Jahr Jubiläum. Zehn
Jahre Cirque Buffon. Ein Thema wird
lateinamerikanisch sein. Wir haben
Tangotänzer aus Argentinien im
Gepäck.
Wahnsinn, also doch Südamerika!
Unglaublich: Wir haben auch noch
einen Clown aus Argentinien.
Der Überbegriff ist sogar mehr Pro-
gramm, als du bisher dachtest?
Ich verrate dir noch was: Wir ha-
ben natürlich auch einen Künstler aus
Afrika. Aus dem Senegal, um genau
zu sein. Der spielt ein traditionelles
Instrument: die Kora, eine westafrika-
nische Stegharfe.
Ich gewinne mehr und mehr den
Wer immer wissen wollte, wie das Instrument „Kora“ ausschaut, sieht es hier
- 23 -- 22 -- 22 -
Eindruck, die Show steht doch schon?
(Lacht) Quatsch. Mehr wird auch nicht verraten. Nur so
viel: Wir sind wieder multikulti aufgestellt. Unsere Künst-
ler kommen aus aller Herren Länder.
Zehn Jahre … Hast du jemals damit gerechnet, dass
eure Idee so alt wird?
Gerechnet nicht, aber gehofft. Dazu gehörte – und ge-
hört – eine Menge Arbeit, das Publikum Jahr um Jahr für
unsere Show zu begeistern.
Woran machst du das fest?
Köln ist unsere Heimat, da sind wir etabliert und un-
sere Vorstellungen super besucht. Nach Münster kom-
men wir jetzt das vierte Mal. Und wir merken, dass der
Vorverkauf und damit die Vorfreude der Besucher stetig
gewachsen ist, und hoffen natürlich, dass das auch so
weitergeht.
Das ist doch gut zu hören.
Und weißt du was?
Nein, was?
Jetzt kommt eine weitere Premiere. Weißt du noch, wo
letztes Jahr unser Zelt stand?
Natürlich, im Auge des Taifuns auf den Aaseewiesen.
Richtig. Da stehen wir dieses Jahr nicht: Wir ziehen vor
das Schloss.
Ach ja, der Schlossplatz. Ein etablierter Ort für Zirkus-
zelte.
Ach komm, Tom. Auch wenn wir mittlerweile etabliert
sind – der Schlossplatz wäre doch nie der passende Rah-
men für uns.
Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Es hätte euch
den Charme geraubt.
Das finden wir auch. Dieses Jahr stehen wir auf der
Wiese vor dem Schloss neben dem rechten Gendarmerie-
gebäude.Hamburger Straße 8 | 48155 MünsterTel. 0251- 66 16 55www.anjas-friseursalon.de
Mo 13:30 - 19:00 h (1. und 3. Montag im Monat)
Di 9:30 - 18:30 hMi - Fr 9:30 - 20:00 hSa 10:00 - 16:00 h
» Jeder muss in der Gesellschaft
seinen Teil dazu beitragen, dass sich das
große Rad weiterdreht. «
- 25 -
Salzstraße 41 | Tel.: 42159 | optik-kalthoff.de
Weitere Infos unter:
0800 11 949 11 (bundesweit, gebührenfrei aus dem Festnetz)
www.blutspendedienst-west.de
PLATZ FÜR IHRE WERBUNG
PLATZ FÜR IHRE WERBUNG
PLATZ FÜR IHRE WERBUNG
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
Das ist ein schöner Platz und für die Besucher gut zu
erreichen. Allerdings ist es kein geheimer Ort!
Der Platz letztes Jahr war auch schön und entsprach
mehr einem Quilombo. Aber uns sprachen viele Besucher
an, dass der Weg dorthin beschwerlich sei – und das ha-
ben wir eben geändert.
War es einfach, den Spielort zu bekommen?
„Einfach“ wäre zu leicht gesagt. Jörg Adler, der Direk-
tor des Zoos, hat den Kontakt hergestellt und letztendlich
die Weichen gestellt, was die Sache deutlich vereinfacht
hat.
Das klingt doch super und gibt dem Spektakel eine schö-
ne Umgebung. Frederic, du arbeitest mit vielen interna-
tionalen Künstlern zusammen, hast ein internationales
Programm. Wenn du dann mitbekommst, wie sich das
Klima in Deutschland durchaus antiausländisch zeigt.
Wie denkst du darüber?
Eins vorweg: Wie du weißt, bin ich Ausländer. Ich stam-
me aus einem Land, das in vielen Fragen nicht vorurteils-
frei war und ist. Für mich selbst stellt sich aber die Frage
nie – ich arbeite mit Menschen, die Künstler sind. Mir ist
es egal, woher sie kommen und welche Hautfarbe sie ha-
ben. Geschweige denn, welcher Religion sie angehören.
Eine gesunde Einstellung.
Und natürlich finde ich es schrecklich, was im Moment
in der Welt passiert. Beispielsweise zu Anfang des Jahres
in meinem Heimatland, in Paris, in der Stadt der Liebe. Ich
kann diese Geschehnisse nicht begreifen, sie entsprechen
nicht meiner Mentalität. Es ist mir total fremd.
Was kann man dagegen tun?
Ich glaube nicht, dass es eine Lösung für alles gibt.
Ich hoffe aber, dass die Besucher, die unsere Darbie-
tungen sehen, einen anderen Eindruck gewinnen und
wir positive Veränderungen in der Gesellschaft hervor-
rufen.
Wenn du an die Geschehnisse in Paris zurückdenkst.
Würdest du als Künstler am liebsten alles hinschmeißen?
» Köln ist für münsteraner ja
nicht ganz aus der welt. «
- 25 -
INFO Cirque Buffon
… wurde 1999 von Frédéric Zipperlin
(Boul) und Anja Krips gegründet.
Sie realisieren mit ihrer Compagnie
Cirque Bouffon eine neue Art des Artis-
tiktheaters.
Eine Geschichte, die den Zuschauer in die
Parallelwelt des „Bouffon“ aus Charme
und Schroffheit entführt und ihn mit
verblüffenden Bildern voll anrührender
Poesie in seinen Bann zieht.
Weiter Infos unter:
cirque-bouffon.com
Auf keinen Fall. Gerade dann
musst du weitermachen! Das ist doch
am Ende das, was die Verbrecher
erreichen wollen: Angst, Schrecken
und Einschüchterung. Jeder muss
in der Gesellschaft seinen Teil dazu
beitragen, dass sich das große Rad
weiterdreht. Alles andere wäre fatal.
Ich habe noch eine Neuerung
gelesen. Erstmalig werdet ihr mit
eurem neuen Programm zwei Jahre
auf Tour gehen und dementspre-
chend seid ihr nächstes Jahr nicht in
Münster?
Das Programm wird in der Tat
noch aufwendiger. Von daher wäre es
nicht gut, es nur ein Jahr zu spielen.
Wir erreichen dadurch auch mehr
Orte als letztes Jahr.
Das heißt, die Münsteraner haben
genau 30 Tage Zeit, euer Zelt zu
finden?
So ist das mit einem Quilombo. Aber
den Orientierungslosen sei gesagt, dass
wir auch in Gelsenkirchen und Köln
spielen werden. Das ist für Münstera-
ner ja nicht ganz aus der Welt. Somit
bleiben dann weitere 90 Tage, uns zu
finden, zu besuchen und sich in eine
fremde Welt entführen zu lassen.
Ich wünsche euch auch dieses Jahr
ein gutes Gastspiel in Münster mit
vielen Besuchern.
Das wünsche ich mir auch und
natürlich viel Liebe und Frieden in der
Welt.
◊◊◊
Frédéric Zipperlin macht sich auf den Weg nach Münster
- 27 -- 26 -
Thekla spricht mit Andreas, Soetkin und Burkhard über die Liebe zur Musik
Münster ist für viele schöne Dinge bekannt, das steht außer Frage – und da gehört natürlich auch Münsters
guter Musikgeschmack dazu. Soetkin, Andreas und Burkhard sind die Köpfe und Herzen hinter Sound Lake
City: Das steht für hochwertige Konzerte und erstklassige Künstler. Bei unserem Gespräch erzählen sie
mir von Hörerlebnissen, ehrlicher Musik und ihren persönlichen Highlights.
MUSIK FÜR MÜNSTER
Foto
s: P
ress
efoto
s
- 27 -- 26 -
Ihr habt wunderbare Visitenkarten!
Hat jeder seine eigene Farbe?
Andreas: Ja, das sind die Farben
aus unserem Logo. Witzig ist, dass es
die Farben der Biostruktur-Analyse
sind: Rot, Blau und Grün! Das ist
natürlich nicht der Grund für die
Farbgebung, aber trotzdem passt das
ganz gut. Die erklärt auf eine simple
Art und Weise, wie ein Mensch tickt.
Dabei sind den Menschen Farben zu-
geordnet und jede steht für bestimm-
te Eigenschaften. Blau ist meine Farbe
und ich finde, Rot passt perfekt zu
Soetkin und Grün zu Burkhard.
Was macht die einzelnen Farbtypen
denn aus?
A: Grob gesagt sind die blauen
Typen die Zahlenfreaks. Wir wollen
Zahlen, Daten, Fakten – ganz anders
die grünen Typen: Die hören zu,
müssen sich wohlfühlen, bevor sie
irgendwas anfangen, sind aber sehr
einfühlsam und verständnisvoll. Die
Roten sind eher impulsiv und domi-
nant, sehr kraftvoll. Aber für euch
zur Beruhigung – jeder Mensch hat
von allem etwas, nur unterschiedlich
ausgeprägt.
Soetkin: Jetzt, wo du es sagst …
Wir kommen aus ganz verschieden-
artigen Bereichen, aber genau diese
Mischung macht uns aus. Burkhard
hat jahrelang als Musikmanager
gearbeitet. Ich bin Eventmanagerin
und auch Andreas hat in Münster
schon einige Projekte organisiert und
ist zudem, wie wir eben ja festgestellt
haben, ein perfekter Zahlenmensch.
Kaufmännisch sehr fit. Wir ergänzen
uns optimal und verstehen uns auch
so ganz gut! (Lacht)
Das Team muss funktionieren wie
ein Uhrwerk, wenn man Projekte
wie Sound Lake City auf die Beine
stellt! Wie kam’s dazu?
Burkhard: Zusammengeführt hat
uns die Liebe zur Musik. Das ist der
Ausgangspunkt der ganzen Sache.
S: Und jeder von uns hat lange von
einem eigenen Format für die Münste-
raner und Münsters Kulturlandschaft
geträumt …
A: Ich als Mieter am Germania
Campus hatte immer schon die Idee,
in der CLOUD Konzerte zu veran-
stalten. Irgendwie passte dann alles
zusammen. Dass bei uns bereits
Kaliber wie Christina Branco, Ri-
chard Bona, Dhafer Youssef und Ute
Lemper zu Gast waren, hätte ich mir
allerdings natürlich nicht träumen
lassen.
Was ist denn das Besondere an
Sound Lake City?
B: Das Entscheidende daran ist
vor allen Dingen die Atmosphäre.
Es sind nicht einfach nur Konzer-
te, sondern es sind Hörerlebnisse.
Unsere Künstler hört man sich auch
gerne mal bis zum Ende an. Sie
haben eine besondere Botschaft,
da geht es nicht ums Genre. Das ist
eine Sache von Energie. Man muss
es einfach erleben. Ganz wichtig ist
uns darüber hinaus die Qualität,
die wir den Zuhörern bieten. Unsere
Konzerte sind nicht gespickt mit
abgefahrener Elektronik, sondern
finden in einer natürlichen Akustik
statt.
S: Das Besondere entsteht aber
auch durch die Location und ihre
Möglichkeiten. Das ist alles sehr
ansprechend und wertig. Man ist mit
450 Plätzen total nah dran an den
Künstlern. Das merken die selbstver-
ständlich – und legen sich mächtig
ins Zeug.
A: 450 Gäste können wir dort gut
handlen und die Künstler schätzen
das Umfeld, die Nähe zum Hotel.
Da kommt eine unheimliche Ruhe
rein. Das ist genau das Ding für
die Münsteraner. Inzwischen ist es
regelrecht zu einem Meet & Greet
geworden.
Ich habe auf eurem Flyer gerade
schon jemanden entdeckt, der für
viele Menschen felsenfest zum Fern-
sehabend gehört …
B: Ja, Klaus Doldinger – eine
Musikerlegende – mit seiner Band
Passport. Er hat die Tatort-Musik
komponiert, aber auch die Filmmusik
zu „Das Boot“.
Und zur „Unendlichen Geschichte“!
Außerdem ist auch Curtis Stigers da-
bei. Ich habe immer noch „I Wonder
Why“ aus den 90ern im Ohr.
A: Das geht bestimmt einigen
so. Er hat seinen Stil jedoch etwas
geändert. Ist ihm sehr gelungen und
er stellt seine neue CD „Hooraay for
Love“ vor, die swingt richtig.
S: Er ist einfach ein genialer Enter-
tainer, Sänger und Saxophonist.
A: Dann haben wir auch noch das
Wasserfuhr Ensemble zu Gast. Das
sind zwei Brüder, Julian und Roman,
die Stilelemente aus Jazz, Klassik
und Pop miteinander verbinden, sehr
klare, reduzierte Melodien.
» Wenn ein Weltstar
wie Ute Lemper entspannt mit uns
essen geht, ist das schon ein
kleiner Ritterschlag. «
- 29 -- 28 -
B: Trompete, Piano, Bass &
Drums, dazu vier Streicher auf der
Bühne – das wird ein tolles Hörer-
lebnis.
S: Die beiden haben auch schon
mit den Großen auf der Bühne gestan-
den, z.B. mit Nils Landgren, und für
ihre kurze Karriere haben die bereits
einiges an Platten produziert.
A: Eröffnet werden die Münster
Music Days übrigens von Jan Löchel
aus Münster, er ist auch unser Patron.
Ups, ich muss ganz ehrlich gestehen,
der Name sagt mir gerade nichts …
B: Aktuell ist er mit seinem neuen
Album „Jylland“ on Tour und damit
auch bei uns zu hören.
A: Kennen könntest du ihn aber
unter anderem als Komponist von
Filmmusiken oder aus vielen Produk-
Hier wird gerade ein Konzert zu einem Hörerlebnis
- 29 -- 28 -
tionen. Du hast mit Sicherheit schon
Stücke von ihm gehört und wusstest
nicht, dass er es ist.
B: Er hat zum Beispiel Einiges für
die H-Blockx geschrieben.
Da klingelt‘s doch bei mir! (Lacht)
Dann kenne ich hundertprozentig
mindestens ein Lied von ihm, wenn
nicht mehr.
B: Siehst du. Und er ist jetzt mu-
sikalischer Leiter von „The Voice of
Germany“.
Wen wollt ihr mit diesen Konzerten
ansprechen?
S: Jeden. Alle, die ehrliche Mu-
sik mögen und einen tollen Abend
genießen wollen. Wenn die Leute aus
unseren Konzerten kommen und
glücklich sind, dann ist das schon
etwas ganz Großartiges. Das ist es,
was uns antreibt.
A: Bei jedem Konzert gab’s bislang
Standing Ovations …
S: … und Tränen … (Lacht)
Wie wählt ihr die Interpreten aus?
Steckt ihr die Köpfe zusammen und
jeder darf seinen Favoriten nennen?
B: Sicherlich sind das alles
Künstler, die uns interessieren und
die wir durchaus gern persönlich
sehen möchten. So kommen gewisse
Musiker in die engere Auswahl. Aber
wir müssen halt schauen, ob sie auch
genau dann zur Verfügung stehen,
wenn wir sie wollen. Und mit leichtem
Stolz kann ich sagen: Sämtliche
Wunschkandidaten waren bislang
dabei.
Ist Sound Lake City eigentlich eure
Freizeit?
INFO SOUND LAKE CITY
Nach den Muenster Music Days ist aber noch
lang nicht Schluss in diesem Jahr! Sound
Lake City geht am 23. April 2015 in die
nächste Runde. Mit dem Silje Nergaard Trio
aus Norwegen – ein musikalisches Marken-
zeichen für sanfte, eingängige Vokalmusik,
schöne Melodien und tiefgehende Texte.
Und wer von der Sound Lake City noch
nicht genug bekommen hat, der pilgert
am 29. Mai wieder zum Germania Campus
und genießt Nikola Materne & Friends – 30
Jahre Jazz-, Pop- und Kulturgeschichte in
Münster. Viel Spaß in einer zauberhaften
Umgebung!
KARTEN: WN-Ticket-Shop, Jörg’s CD-
Forum, Eventim.
INFOS UND ANFRAGEN:
soundlakecity.de | [email protected]
Andreas: Klar, wir haben ja alle un-
sere Jobs. Natürlich ist das auch ‘ne
Menge Arbeit, aber es macht einfach
alles Spaß, was wir machen!
Wow, das möchte doch jeder sagen
können. Wie lang seid ihr mit Sound
Lake City bereits am Start?
B: Insgesamt haben wir seit Mai
2014 zehn Konzerte veranstaltet und
jetzt kommen die zweiten Münster
Music Days und noch weitere Kon-
zerte hinzu. Ohne Ausnahme tolle
Künstler, da solltet ihr mal vorbei-
kommen.
Und alle waren ausverkauft?
A: Nein, nicht alle. Aber es gibt die
Tendenz zum Ausverkauftsein. Wir
sehen, dass eine Entwicklung da ist.
Wir kriegen immer mehr Feedback,
auch aus der Szene, und das freut
uns natürlich. Und wir haben tolle
Sponsoren, die muss man hier jetzt
auch mal erwähnen. Bei uns heißen
die Komplizen und Klubhaus, die das
Ganze mit abfedern und langfristig
tragen.
B: Im Klubhaus treffen sich viele
kleine Unternehmen von Leuten, die
gute Musik unterstützen. Ein Freun-
deskreis, sozusagen.
Was war bisher euer Highlight?
S: Das waren ganz klar die beiden
Benefizkonzerte von Ute Lemper
für das Familienhaus am Universi-
tätsklinikum Münster e.V., die wir
ehrenamtlich organisiert haben – eine
besondere Ehre für uns!
A: Wenn ein Weltstar wie Ute Lem-
per sich bei uns wohlfühlt und nach
dem Konzert noch entspannt mit uns
essen geht, ist das schon ein kleiner
Ritterschlag.
Kann ich mir vorstellen!
B: Und nicht zu vergessen: Bei
seinem Abschiedskonzert haben
wir Onkel Willi eine Ehrenkarte
für die Münster Music Days vor-
bei gebracht. Er ist Ehrengast von
Sound Lake City, auf Lebenszeit. Auf
ihn freuen wir uns natürlich ganz
besonders.
◊◊◊
» Es sind nicht einfach
nur Konzerte, sondern es sind
Hörerlebnisse. «
- 31 -- 30 -
Foto
s: C
hri
stia
n T
hie
le
- 31 -- 30 -
Dennis geht mit Micha in extremo
Es gibt viele Bands, die sich am Spagat zwischen mittelalterlichen Klängen und moderner Rockmusik versuchen.
Und es gibt die Meister: In Extremo. Seit 20 Jahren macht diese Band immer erfolgreicheren Mittelalter-Rock.
Frontmann Michael Rhein aka Das letzte Einhorn weiß zwar selbst nicht, wieso In Extremo so
erfolgreich sind, dafür aber, wie es sich anfühlt, vor 650.000 Fans aufzutreten
oder mit geklautem Sprit nach Hause zu fahren.
Im Januar wart ihr zum dritten Mal
bei „70.000 Tons of Metal“ dabei.
Was ist das?
Das ist eine Kreuzfahrt durch die
Karibik – nur mit Metal-Fans.
Aber Kreuzfahrten sind doch eher
spießig.
Absolut! Nur sind jetzt 3.500 Me-
tal-Fans auf dem Schiff und es spielen
bis zu 60 internationale Bands.
Da möchte ich nicht zur Schiffscrew
gehören.
Doch, die freuen sich den Arsch
ab! Für die ist es eine tolle Abwechs-
lung. Metaller brüllen zwar gerne
rum, aber sind ja immer sehr freund-
lich. Das ist schon klasse, dabei zu
sein!
Und dann schippert ihr durch die
Karibik …
Genau, dieses Mal ging es nach
Jamaica und im Anschluss nach
Mexiko. Stell dir vor, da landet so
eine schwimmende Stadt vor den
Cayman Islands und 3.000 schwarz-
gekleidete Typen gehen an Land.
Da schauen die Einheimischen echt
blöd aus der Wäsche! (Lacht)
Ist das für euch wie Urlaub?
Total! Du bist eine Woche nur
betrunken. Klar hast du weniger
Privatsphäre und gibst ‘ne Menge Au-
togramme, aber du weißt ja, worauf
du dich einlässt.
Wie ist es dann für euch, in Münster
aufzutreten?
Münster war irgendwie noch nie so
unsere Stadt.
Ist Münster zu spießig?
Nee, ich mag die Stadt total. Wir ha-
ben hier in der Nähe auch unser Studio
– in OttiBotti. Aber ich weiß auch nicht
DER MITTELALTER-MEISTER
» Wir haben teilweise bei
Tankstellen Sprit geklaut, um
nach Hause zu kommen. «
- 33 -- 32 -
… In einer Studentenhochburg wie
Münster liegt stellenweise vielleicht ein
anderer Musikgeschmack vor. Und hier
im Jovel ist auch eine Akustik …
Nicht gut?
Wir haben fähige Tonleute, aber
selbst die meinten schon: „Boah, alter
Finger!“
Spielst du lieber auf Festivals?
Ich mag die Abwechslung. Wir
haben vor kurzem eine „Clubshow“
gemacht, das war auch wieder etwas
ganz anderes.
Ihr seid auch unter Pseudonym auf
Mittelaltermärkten aufgetreten …
Ja, aber das machen wir nicht mehr.
Weil ihr jetzt zu bekannt seid?
Auch, aber wir haben auch
schlechte Erfahrungen gemacht: Wir
wurden einmal in Wuppertal ohne
unser Wissen als „In Extremo“ ange-
kündigt …
Oh, oh.
Du sagst es! Plötzlich standen wir,
nur mit Akustikinstrumenten, vor
3.000 Leuten. Sound und Location
waren dafür überhaupt nicht aus-
gelegt und die Situation eskalierte:
Irgendwelche Typen fingen an, eine
Bierbude zu zerkloppen. Wir haben
uns dann mit Megaphon hingestellt,
um alle zu beruhigen. Da hat das
Arschloch von Veranstalter Angst
bekommen und wollte sich verpissen.
Wir haben das aber mitbekommen
und den aufgehalten.
Ernsthaft?!
(Lacht) Klar! Da waren noch ein
paar Bikertypen, mit denen haben wir
uns vor sein Auto gestellt.
Was habt ihr ihm gesagt?
Dass er sofort 10.000 Euro raus-
rückt oder tierisch eins auf die Fresse
kriegt – so heftig fahre ich echt nur
selten aus der Haut. Er hat auch ge-
» Ich glaube, Götz Alsmann
ist ein besserer Musiker als wir
alle zusammen! «
- 33 -
Die Kneipeim Viertel...jetzt mitneuer Küche !
- Partys- Live Music
- Lecker Essen- Draussen sitzenwww.flicflac-kneipe.de
Wolbecker Str. 64, Hansaviertel, 48155 Münster
zahlt. Wir sind dann zu dem Bierbu-
denbesitzer gegangen und haben ihm
4.000 Euro gegeben.
Das ist nett!
War das Mindeste. Das Problem
ist, dass solche Sachen natürlich auf
die Band zurückfallen – und das hat
uns auch echt noch lange angehan-
gen. Deswegen machen wir anonyme
Auftritte auch nicht mehr.
Dennoch liegen auf Mittelaltermärk-
ten eure Ursprünge.
Richtig, dort habe ich schon 1990
gespielt. In DDR-Tagen bin ich noch
in Punk- und Bluesbands aufgetre-
ten. Das waren echt noch Zeiten:
Nach der Wende bin ich teilweise
vor fünf oder zehn Leuten aufge-
treten – ich hatte Mietschulden,
Autoschulden, alles …
Weil die Meisten nur noch West-
bands hören wollten?
Genau. Wir haben teilweise bei
Tankstellen Sprit geklaut, um nach
Hause zu kommen. Das sind unsere
Wurzeln, die wir auch nie verleugnen
werden.
Als was würdet ihr euch heute be-
zeichnen?
Als eine moderne Rockband mit
mittelalterlichen Instrumenten.
Die ihr teils auch selber baut …
Ja, aber so aktuell ist das auch
nicht mehr. Einen der Dudelsäcke
haben wir seit zwanzig Jahren. Du
baust schließlich nicht jede Woche
ein neues Instrument.
Ihr hab auch häufiger Gastmusiker,
die man nicht unbedingt mit eurer
Musik in Verbindung bringt – z.B.
Götz Alsmann …
Götz kommt heute Abend auch,
der hat mich gerade angerufen.
- 35 -
Seit Februar 2014
am neuen größeren Standort!
- Höltenweg 99 - Verleih von Licht- und Tonanlagen
Mobile Bühnensysteme
Medien- und Konferenz- technik
Höltenweg 9948155 MünsterTel. 0251 60 333Fax 0251 60 [email protected]
Wie kommt es zu so einer Zusammenarbeit?
Ich habe Götz vor vielen Jahren beim Echo gesehen und
angequatscht, weil ich seine Musik und Sendung gut finde.
Das wollte ich ihm auch sagen. Da meinte er nur: „Ihr seid
aber auch nicht schlecht!“
Er kannte „In Extremo“?
So wie du habe ich auch aus der Wäsche geschaut. Ich
hätte im Traum nicht daran gedacht, dass er uns kennt.
Doch er fing direkt an, die Platten aufzuzählen, die er von
- 35 -
uns hat. Daraus ist eine echte Freund-
schaft entstanden und mittlerweile
hat er mit seiner Band auch schon
Songs von uns gecovert.
Zum Beispiel das Lied „Spielmann“.
Genau, der Song ist mein ganzes Le-
ben in zwei Strophen. Den habe ich mit
Götz allein auf der Bühne gespielt – er
am Klavier. Das war der Hammer! Als er
dann vor zwei Jahren ein Konzert in der
Halle Münsterland gegeben hat, fragte
er, ob wir das nochmal machen wollen.
Hat Götz denn nicht ein anderes
Publikum?
Diese Bedenken hatte ich auch.
Da sitzen dann nur Professoren und
Doktoren! Ich habe aber zugesagt
und mich beim Konzert mit einem
Glas Wein und einer Zigarette im
Schneidersitz auf Götz‘ großen Flügel
gesetzt. Und was soll ich sagen? Am
Ende gab es Standing Ovations.
Ihr könnt Götz ja in die Band auf-
nehmen.
Ich glaube, Götz Alsmann ist ein
besserer Musiker als wir alle zusammen!
(Lacht)
Auch nach zwanzig Jahren In Extremo noch sehr beweglich: Michael Rhein
Macht euch mal nicht schlechter, als
ihr seid. Ihr habt schließlich weltweit
Erfolg!
Bis auf Australien gibt es, glaube
ich, kein Land, in dem wir noch nicht
gespielt haben.
Was ist dir besonders in Erinnerung
geblieben?
Als wir das erste Mal in Mexiko
auf der Bühne standen, fanden wir
bestimmt 700 Meter Merchandise-
Tische vor – nur mit unserem Kram.
Natürlich Bootlegs und unlizenziert.
Manche Teile waren sogar mit Haken-
kreuz oder Eisernem Kreuz versehen.
Da erschreckst du dich schon. Ich bin
dann zur Promoterin, ob sie die Polizei
rufen könnte, schließlich wäre das ja
illegal. Die hat nur gelacht: „Die Polizei
verkauft euer Zeug doch auch!“ (Lacht)
Andere Länder …
Das kannst du laut sagen! Am
nächsten Abend spielten wir dann
nochmals vor 30.000 Menschen. Da
hatten wir einen Open-Air-Backstage-
bereich, der plötzlich von zwei Hun-
dertschaften Polizistinnen aufgesucht
wurde – mit geladenen Pumpguns
und Schusswesten. Die haben alles
abgesichert. Es gibt Fotos von mir,
wie ich Polizistinnen auf ihre Brüste
Autogramme gebe, während ich ihre
Schrotpumpe halte. Das ist Wahnsinn!
Kannst du dir nicht vorstellen!
Wie erklärst du dir euren Erfolg im
Ausland? Eure Texte verstehen sie
- 36 -
Ludgeristraße 72 • 48143 Münster
OST
ER
N IM BÄRENTREFF
PFIFFIGE KOMÖDIENGUTE UNTERHALTUNG
boulevard-muenster.de
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!
dort ja nicht.
Kann ich dir auch nicht sagen.
Ihr singt selbst in Sprachen, die ihr nicht versteht – wie
Gälisch.
Die lerne ich auswendig. Und ich weiß natürlich, was
sie bedeuten.
Hat nicht Rae Garvey für euch ins Gälische übersetzt?
Es war seine Mutter! Am Telefon. War echt cool. (Lacht)
Unser Bassist hat gerade in Irland Urlaub gemacht, da lief
der Song in den Pubs rauf und runter. Und die Iren verste-
hen den Text, also haben wir es wohl gut gemacht.
- 39 -- 38 -- 38 -
REBELTANZ - Schule für künstlerischen Tanz | An der Germania Brauerei 3 48159 Münster | 0251-47849 | [email protected] | www.rebeltanz.de
Aller Anfang ist leicht!
Neue Anfängerkurse für Erwachsene, Studis, Schüler, Kidsund Junggebliebene im April 2015!
Oder hast Du bereits Vorkenntnisse? Dann komm’ gern schon jetzt zu einer Gratis-Probestunde vorbei! Info unter 0251-47849
Luis
a Lu
dwig
, “Re
beltä
nzer
in”
seit
2006
, fot
ogra
fiert
von
Fran
zisk
a v.
Sch
mel
ing
BALLETT HIP HOP CONTEMPORARY STEPPTANZ MODERN DANCE PILATES STREETSTYLE JAZZ DANCE
EINFACHTANZEN!
Für eure Texte verwendet ihr auch
Klassiker von Uhland oder François
Villon …
Ich bin ein alter Villon-Fan. Hab
mich zwar ein paar Jahre nicht damit
beschäftigt, aber damals war ich
näher dran – auch durch die Mittelal-
termärkte. Es gibt genau 41 Villion-
Ausgaben. Ich habe 40 davon.
Wow, du bist echt ein Fan!
Kann man so sagen! Diese letzte
Ausgabe suche ich schon seit Jahren
– ich finde sie nicht! Kacke! (Lacht)
Aber zu den Bootlegs fällt mir noch
ein: Wir haben in Moskau ein Konzert
gegeben und genau an dem Tag ist
in Deutschland unser neues Best-
Of-Album rausgekommen. Auf dem
Markt in Moskau lag es aber überall
schon zum Verkauf. Ich dachte, ich
sehe nicht richtig!
Wie geht das?
Jetzt kommt der Hammer: Ich
habe mir die gekauft und am Ende
der CD war noch Platz drauf, da ha-
ben die noch zwei Stücke von Oomph
draufgemacht! (Lacht) Kein Gag!
Nächstes Jahr habt ihr euer 20-jäh-
riges Jubiläum. Was steht an?
Wir machen eigentlich nur drei
Shows: Wacken und zwei auf der
Loreley. Die sind dann auch unser
eigenes Festival für gut 20.000 Men-
schen.
Ein eigenes Festival?
Ja, das wird der Knaller! Wir
erstellen gerade ein geniales Line-Up,
das schon manches andere Festival
in den Schatten stellen wird – über-
wiegend mit alten Freunden und
Wegbegleitern.
Sicherlich ein tierischer Aufwand!
Total! Wir planen schon seit
Monaten. Es gibt unglaubliche viele
Sicherheitsauflagen – du brauchst al-
lein drei Tage, um die Genehmigung
für ein Dixie-Klo zu bekommen.
Warum die Loreley?
Ich hätte es nie gedacht, aber der
Chef davon ist ein riesiger In-Extre-
mo-Fan. Dabei ist das so ein Graf-Gi-
golo-Typ. Aber er sagte uns, dass wir
da machen können, was wir wollen
– seine Unterstützung hätten wir.
Und die Show? Legt ihr noch eine
Schippe drauf?
Mit Sicherheit! Ich denke, wir
werden zwei Sets spielen: die ersten
zehn Jahre und die letzten. Das
ist dann natürlich auch eine harte
Proberei. Ich habe mir letztens noch
alte Platten angehört, da waren
Songs drauf, die kannte ich gar
nicht mehr!
Wie stehst du zu deinen alten
Songs? Magst du die noch?
Eine CD zeigt den Stellenwert der
Band zu der jeweiligen Zeit. Für mich
gibt es daher auch keine „beste“ oder
„schlechteste“ Platte – so waren wir
damals eben.
Aber du liest schon die Entwicklung
daran ab.
Ja klar! Jede CD steht aber für sich.
» ich würde nie im
Leben wählen gehen! «
- 39 -- 38 -
INFO In Extremo
feiern dieses Jahr ihr 20-jähriges Band-
jubiläum. Auch wenn ihre Wurzeln auf
Mittelaltermärkten liegen, zeugen ihre
Auftritte doch davon, dass sie fern jegli-
cher Minnesänger-Romantik musizieren.
inextremo.de
Spielst du auf der Bühne noch Du-
delsack?
Nee, nicht mehr. Das habe ich
jahrelang gemacht, aber mittlerweile
fehlt mir die Lippenspannung. Wenn
du lange nicht gespielt hast, sind die
Muskeln nicht trainiert und dir läuft
die Spucke nur so raus. Aber meinen
Dudelsack habe ich noch – den gebe
ich auch nicht her!
Ist irgendwann der Punkt erreicht,
wo ihr ans Aufhören denkt?
Daran denke ich überhaupt noch
nicht. Es ist für mich ja auch keine
Arbeit – sondern ein Geschenk des
Himmels! Mittlerweile haben wir
6,1 Millionen Platten verkauft – mit
dieser Nischenband!
Das habt ihr euch auch hart
erarbeitet.
Uns hat keiner was geschenkt! Wir
haben viel Lehrgeld bezahlt – ganz
viel!
Was würdest du nie machen?
Ich würde auf keinen Fall nach
Afghanistan und vor den Truppen
spielen – nur über meine Leiche. Da
bin ich absoluter Pazifist. Man soll
zwar nie „nie“ sagen – aber da sage
ich nie! Und ich würde nie im Leben
wählen gehen!
Das ist eine Aussage!
Ja, und dazu stehe ich. Solange
Regierungen zulassen, dass rechts-
extreme Veranstaltungen genehmigt
werden, die sogar – von der Polizei
geschützt – durchs Brandenburger
Tor und am Reichstag vorbeiziehen
dürfen, hört es bei mir auf! Deshalb
wähle ich das ganze Pack nicht!
Aber wie kann man es dann ändern?
Das ist mir scheißegal! (Lacht) So
ein bisschen Revolution muss ja auch
mal sein, weißte? Ich bin politisch
schon sehr informiert, aber vieles
halte ich für zwecklos …
◊◊◊
„Es ist für mich keine Arbeit, sondern ein Geschenk des Himmels.“
- 41 -- 40 -
Foto
s: P
ress
efoto
s
- 41 -
Tom und James swingen verbal ein paar Takte
Er sang mit ihnen allen: Von Les Humphries bis Astrud Gilberto, von Freddy Quinn bis Céline Dion,
von Milva bis Jan Delay – der Mann ist ein Stück Musikgeschichte und mehr noch: Er ist Kult. Seit sechzig
Jahren steht er auf der Bühne, ist mehr als ein Ausnahmekünstler. So oder so ähnlich beschreibt ihn sein Verlag.
Und so kennen auch wir James Last. Er hat viel zu erzählen und das tut er auch in
seinem neuen Buch, das am 09. März erscheint. Unter dem Titel …
James, du hast über 80 Millionen
Platten verkauft. Damit hätte jeder
Bundesbürger eine im Schrank.
Das ist doch schön zu wissen.
Deine Arrangements, deine Musik
haben unsere Generation durch die
Tanzschule begleitet.
Ist das so?
Ja. Und jetzt hast du ein Buch ge-
schrieben. Was hat uns James Last
im gedruckten Wort zu sagen, was
uns nicht schon deine Musik erzählt
hat?
Ich schaue auf ein langes Leben
zurück, da gab es jede Menge
Erlebnisse. Eine Vielzahl von Ge-
schichten, die noch erzählt werden
wollten.
Welche sind das?
Die Geschichten erstrecken sich
über mein gesamtes bewegtes Leben.
Ich erinnere mich an meine Kindheit
während des Zweiten Weltkrieges.
Erzähle von meinen ersten musikali-
schen Schritten bei Radio Bremen. Ich
erlebe die wilden Siebziger nochmal
und durchlebe schriftlich meine fi-
nanziellen Desaster und persönlichen
Schicksalsschläge. Aber am Ende geht
es um Menschen, denen ich begegnet
bin – und natürlich um die Musik, die
in meinen Leben eine entscheidende
Rolle gespielt hat.
Was wäre deine Autobiografie auch
ohne Musik?
Sehr richtig. Ich bin vielen Künst-
lern, vielen lieben Kollegen begegnet.
Habe das Glück gehabt, mit ihnen
zusammenarbeiten zu dürfen. Alle
haben verstanden, was ich wollte und
was ich zu sagen hatte.
Das nennt man wohl eine glückliche
Fügung.
Ich habe immer schreiben können,
NON STOP LEBEN
» Ganz wichtig: nicht müssen,
sondern wollen! «
- 43 -- 42 -
- 43 -- 42 -
was ich denke und fühle. Millionen
Menschen weltweit haben diesen mu-
sikalischen Erinnerungen lauschend
folgen können. Jetzt werden sie wei-
tere Geschichten lesen können.
Wann ist die Idee zum Buch entstan-
den?
Thomas Macho sprach mich in
einer Hotelbar an. Wir kannten uns
bereits von den Dreharbeiten zu
einer Dokumentation, Thomas ist
Fernsehregisseur und Produzent. Wir
stimmten uns ab. Das Ergebnis war
mein Buch – meine Autobiografie.
Du bist seit 60 Jahren „Non Stop“
auf den Bühnen dieser Welt un-
terwegs. Von daher muss ich dich
nochmal fragen, wie du es schaffst,
dir noch Notizen über das Erlebte
zu machen?
So viele Notizen musste ich mir
überhaupt nicht machen – schließlich
habe ich alles selbst erlebt. Meine
Erlebnisse sind gut hängengeblieben,
ich kann mich an die Geschichten
bestens erinnern.
Am 17.04. wirst du 86 Jahre alt, fei-
erst während deiner Europatournee
durch 24 Städte in Leipzig deinen
Geburtstag. Auf der Bühne?
Ich gebe an meinem Geburtstag
ein Konzert. Gefeiert wird aber nicht
nur auf der Bühne, sondern auch
drum herum.
Was werden die Highlights für dich
bei dieser Tour durch Europa sein?
Jedes Konzert ist einzigartig – und
somit ein Highlight.
Es gibt doch aber immer diesen
besonderen Moment?
Wir spielen in der Royal Albert
Hall in London und machen in der
Wiener Stadthalle Halt. Das sind
sicherlich ganz große Orte. Aber
auch Berlin ist stets ein besonderes
Erlebnis.
Du hast deine ersten Platten unter
deinem bürgerlichen Namen Hans
Last eingespielt. Warum hast du dei-
nen Vornamen in James geändert?
Das war die Plattenfirma, nicht ich.
Das war okay für dich?
Ich war ja bereits 15 Jahre musika-
lisch im Geschäft, als ich meine erste
groß produzierte Platte aufnahm. Auf
einmal stand da „James“ und nicht
„Hans“. Natürlich war ich erst einmal
überrascht.
Hast du dich schnell dran gewöhnt?
Ja, und ich fand es auch richtig.
Es war eine kaufmännische Entschei-
dung der Plattenfirma.
… die da lautete?
„Du machst internationale Musik
und James klingt internationaler als
Hans.“ Am Ende stehen beide Namen
für Johannes und damit war es gut.
Du wurdest also „Everybody´s Dar-
ling“. Wann konntest du dich denn
zurückziehen, um Ruhe zu finden?
Ich brauchte nie Ruhe, wollte mich
auch nicht zurückziehen. Ich hatte
immer das Gefühl, weitermachen zu
wollen. Ganz wichtig: nicht müssen,
sondern wollen!
Du fandest dein erstes Engagement
bei Radio Bremen. Ein gesichertes
Einkommen. Warum hast du dieses
gemachte Bett verlassen und bist
deinen eigenen Weg gegangen?
Morgens zwei Stücke einspielen,
danach zum Mittagessen. Nachmit-
tags zwei Stücke einspielen. Das war
doch nicht die Erfüllung, wegen der
ich Musiker geworden bin.
Wie würdest du denn beschreiben,
wie ein Musikerleben für dich ausse-
hen musste?
Das war überhaupt nicht beson-
» Musik IST das einzige, was ich
kann und was ich habe. «
- 45 -- 44 -
Ludgeristraße 72 • 48143 Münster
OST
ER
N IM BÄRENTREFF
ders: Ich wollte eigene Sachen ma-
chen. Solange über Sachen schreiben
und arrangieren, bis sie mir selbst
gefallen. Dinge über den Haufen
werfen, umschreiben. Einfach das
machen, woran man glaubt und Spaß
hat, darum ging es.
Du hast in deinem Leben sehr viele
Höhen und Tiefen durchlebt. Wenn
man andere Künstler betrachtet,
sind die schon an den kleinsten
Hindernissen gescheitert. Du hast
immer weiter gemacht. Was hat dich
angetrieben?
Tom, Musik ist das einzige, was
ich kann und was ich habe. Diese Li-
nie habe ich nie verlassen. Egal wel-
che Schicksalsschläge mich ereilten.
Nie die Linie verlassen, das war die
Devise. Darauf konnten sich meine
Familie, Freunde, Partner und Fans
stets verlassen. Egal was ich machte,
es war immer James Last. Das haben
andere in der Not vergessen, sind
von ihrem Weg abgekommen. Das
ging in den seltensten Fällen gut.
Gibt es eigentlich noch etwas in
deinem Leben, was du versäumt
hast und unbedingt noch machen
möchtest?
Nein, überhaupt nicht. Ich hatte
ein volles Leben. Ich hatte ein tolles
Leben. Es war für mich erfolgreich.
„Erfolgreich“ heißt für dich in die-
sem Zusammenhang?
Dass ich meine Gedanken umset-
zen konnte. Das ist, worum es geht
im Leben.
Was bleibt für dich bis jetzt als posi-
tivstes Erlebnis in deinem Leben?
Jeder Tag war ein positives Erleb-
nis, auch wenn es tragische Momente
gab. Es ging immer weiter – und das
allein ist gar nicht positiv genug zu
bewerten.
Es muss doch einen Moment gege-
ben haben, in dem auch du an deine
Grenzen geraten bist, nicht mehr
weiter wolltest?
Nein. Das ist eine Einstellungssa-
che. Für mich kam das Aufhören nie
in Frage. Es laufen bereits so viele
Menschen mit gesenkten Köpfen
durch die Straßen. Da kann ich nur
sagen: Macht euch gerade und haltet
die Augen und Ohren offen. Es geht
immer weiter.
Du hast unter dem Hakenkreuz
gelebt. Hast die wirtschaftlich fetten
Jahre im Aufbau gesehen. Bist durch
die ganze Welt gereist und überall
zuhause. Wie sehr irritiert dich die
gesellschaftliche Unzufriedenheit in
Deutschland, in Europa und in der
restlichen Welt?
Dieses Drängen und Hasten nach
Geld; diese Glaubensdiskussionen
und -konflikte verstehe ich nicht. Sie
sind mir total fremd. Diese andau-
ernde Unruhe. Dieses immer mehr
wollen, nicht zur Ruhe kommen.
Einfach schrecklich. Nur als Beispiel:
Warum stellen wir Tempolimits
auf, wenn die Menschen es sowieso
immer eilig haben, zu schnell unter-
wegs sind?
Wo liegt denn deiner Meinung nach
die Problematik?
Die Menschen können sich einfach
nicht mehr anpassen. Sie sind am
Ende alle Einzelkämpfer – das kann
nicht funktionieren. Schau dir doch
» Ich hatte ein volles Leben.
Ich hatte ein tolles Leben. Es war
für mich erfolgreich. «
- 45 -
INFO James Last
… wurde 1929 als Hans Last in Bremen
geboren und interessierte sich bereits früh
für Jazz und Swing. Als Bassist spielt er
ab 1946 für das Tanz- und Unterhaltungs-
orchester von Radio Bremen, bis er Mitte
der Sechziger mit seine ersten Platte „Non
Stop Dancing“ den Durchbruch zu einer
beispiellosen Karriere schaffte.
jameslast.com
- 44 -
die Ehe an: Wenn du verheiratet bist,
bist du zu zweit. Das erste was du
lernst, ist das Teilen.
Hast du denn eine Lösung zur
Hand?
Ein wichtiger Schritt wäre es, zu
erkennen, dass ich alleine nichts sein
kann – erst in der Gemeinschaft bin
ich jemand.
„Egal was ich machte, es war immer James Last.“
» Alleine kann ich nichts sein –
Erst in der Gemeinschaft
bin ich jemand. «
James, ich wünsche dir weiterhin
gesunde und erfolgreiche Jahre.
Habe einen schönen Geburtstag und
genieße die bevorstehende Europa-
tournee. Und natürlich viel Erfolg
mit deinem Buch.
Danke dir.
◊◊◊
- 47 -- 46 -
Jana und Andreas Seiler sprechen über den Zauber des Belegens
Was tust du, wenn deine Arbeit sich in eine Richtung entwickelt, die dich nicht mehr zufriedenstellt?
Du hast die Wahl: Jammern, mosern, motzen – mit dem Kopf im Sand und den Händen in den Taschen.
Oder du triffst die bessere Entscheidung, gehst nochmal über Los und startest das Spiel nach deinen Regeln
neu. Andreas Seiler hat Letzteres getan und mir bei unserem Gespräch davon berichtet … musste sich
allerdings ein paar Minuten gedulden, weil ich mir gerade etwas zu Essen holte, als er
bei uns ins Büro kam. Wie passend, dass es sich bei seiner Idee
um ein neues Gastronomiekonzept handelt.
BEGEISTERND BELEGBAR
Foto
s: P
ress
efoto
s
- 47 -- 46 -
Sie sind früh dran!
Ja, entschuldigen Sie bitte. Mein
Termin war eher zu Ende, da bin ich
gleich hergekommen. Aber ich möch-
te Sie nicht beim Essen stören …
Quatsch, kein Problem, das hat Zeit
– belegte Brötchen werden schließ-
lich nicht kalt.
Hätten Sie sich etwas bei uns
gekauft, würden Sie jetzt erst essen
wollen.
Okay, Selbstbeherrschung war beim
Essen noch nie meins, also haben Sie
wahrscheinlich recht. Und Sie ver-
helfen mir außerdem zur Einstiegs-
frage: Was meinen Sie damit?
Unser Claim für die Belegbar
lautet: „Frisch belegt, warm geges-
sen.“ Und genauso wird das ab April
auch laufen. Wir bekommen frische
Produkte geliefert, finishen diese und
unsere Kunden bekommen eine lecke-
re, warme Mahlzeit in bester Qualität
zu einem guten Preis.
Helfen Sie jemandem, der nicht
in der Branche ist: Was bedeutet
finishen?
Sie können es mit „veredeln“
übersetzen. Unsere Produkte werden
vor den Augen der Kunden frisch
zubereitet und dann noch überba-
cken. Uns ist der Küchencharakter
sehr wichtig, die Leute sollen sehen,
wie wir ihre Speisen frisch zubereiten
– ähnlich wie etwa beim Gosch oder
Vapiano.
Da sprechen Sie etwas sehr Wichti-
ges an, Herr Seiler. Die Bemerkung
kann ich mir nicht verkneifen: Es
gibt in Münster ausgesprochen viele
Gastronomen.
Da haben Sie vollkommen recht,
das ist mir auch aufgefallen.
Wie ich sehe, beunruhigt Sie das
offenbar nicht …
Warum sollte es? Ich bin seit
zwanzig Jahren in der Branche. Mit 22
habe ich meinen eigenen Partyservice
gegründet und diesen siebzehn Jahre
lang betreut, bis ich mich 2008 davon
verabschiedet habe.
Chapeau! Sie haben angefangen,
als ich noch nicht einmal sprechen
konnte.
All diese Erfahrung kommt mir
und meiner Lebenspartnerin nun zu-
gute – und hat uns für die „Belegbar“
bereit gemacht.
Wo sehen Sie den Unterschied zwi-
schen Ihrem Konzept und dem, was
es in dieser Stadt bereits gibt?
Es war nicht unser Anspruch, das
Rad neu zu erfinden. Das geht im Food-
Bereich auch gar nicht, die Gastronomie
gibt es schließlich ewig. Aber so, wie wir
die Sache angehen, treffen wir genau
den Zeitgeist – die Leute sind aufge-
» Sie dürfen alles
fragen, dafür sind wir
schließlich hier. «
Das Belegen beginnt mit einer Skizze
- 49 -- 48 -
- 49 -
INFO Andreas Seiler
Der Herr sieht sich selbst als Silver Ager
und hat mir im Gespräch auch gleich
die Definition mitgeliefert: So beschreibt
man Personen zwischen 40 und 50, die
wissen, was sie im Leben wollen und
was sie bereit sind, dafür zu tun. Diese
Beschreibung passt auf Herrn Seiler und
seine Lebenspartnerin Daniela Teppler wie
die Faust aufs Auge – haben Sie sich doch
entschieden, mit der Belegbar noch einmal
neu durchzustarten.
Mit rund zwanzig Jahren Erfahrung in der
Branche blickt Herr Seiler optimistisch in
die Zukunft und hat meines Erachtens auch
allen Grund dazu – ich hole mir Anfang
April garantiert einen Pfannkuchen. Oder
doch lieber eine überbackene Heimatkrus-
te? Oder doch lieber ein warmes Kartoffel-
brötchen, oder …
Start der Belegbar: Anfang April, am
Drubbel 20.
wacht. Sie achten stärker auf Qualität,
haben stets den ökologischen Gedanken
im Hinterkopf. Bei uns bekommen sie
ausschließlich fair gehandelte Produkte
und unsere Verpackungen bestehen
beispielsweise aus Palmblättern, Zucker-
rohr oder Maisstärke.
Ich sehe, das ist alles bis ins kleinste
Detail geplant.
Na sicher! So muss das ja auch
sein – es ist auf keinen Fall ein
Schnellschuss. Meine Lebenspartnerin
und ich tragen dieses Projekt jetzt be-
reits seit gut zweieinhalb Jahren mit
uns herum. Es ist unser Baby. Deswe-
gen ist es auch unternehmergeführt,
ich werde dort größtenteils selbst mit
am Tresen stehen. Wie gesagt bin ich
schon lange auf diesem Gebiet tätig,
früher allerdings in der Systemgast-
ronomie. Sprich: Bundeswehr. Wie Sie
sicher mitbekommen haben, stand
diese vor einiger Zeit vor erheblichen
Reformen – die dann ja auch umge-
setzt wurden. Vor drei Jahren musste
ich mich entscheiden, ob ich diesen
Weg mitgehe oder eben nicht.
Wie ich sehe, haben Sie einen ande-
ren Pfad eingeschlagen.
Sehr richtig, sonst säße ich jetzt
nicht hier. Ich habe mich für die
private Richtung entschieden, ein
Kompetenzteam zusammengestellt.
Wer ist in einem solchen Kompetenz-
team?
Trendforscher und Konzeptent-
wickler, Ladenbauer, Werbeagentur
und Wirtschaftsprüfer.
Gut, der Begriff „Kompetenzteam“
ist nicht übertrieben.
Nein, absolut nicht. Es ist notwendig
und wichtig, denn nur so kann man
sich vor Fehlern schützen. Wie zum
Beispiel bei der Marktforschung: Wie
sehen die Trends momentan aus, wie
werden sie sich in fünf Jahren entwi-
ckeln? Was isst der Deutsche gerne,
was sind seine Lieblingsprodukte?
Denn wir möchten ihnen natürlich alles
bieten, was sie mögen. Aber anders, als
sie es kennen. Neu, frisch, anders.
Was esse ich denn gerne?
Mein Lieblingsbeispiel sind unsere
Pfannkuchen. Ich hoffe mal, Sie mö-
gen die auch?
Sie hatten mich bei „Pfannkuchen“.
Sehr gut. (Lacht) Wir bieten sie süß
an, aber auch pikant. Falls Sie Vegeta-
rierin sind, brauchen Sie sich bei uns
keine Sorgen machen – Blattspinat,
Zwiebeln, Muskatnuss, auch Sie wer-
den garantiert satt.
Stellen wir uns mal das Unmögliche
vor und sagen, jemand mag keine
Pfannkuchen.
Dann können wir ihm eine
Heimkruste anbieten. Das sind dicke
Brotscheiben, mit Lauchcreme bestri-
chen, mit Kochschinken belegt und
anschließend in speziellen Öfen mit
Käse überbacken.
Jetzt muss ich doch einmal ins Bröt-
chen beißen, mein Magen übertönt
sonst das Gespräch.
Tun Sie sich keinen Zwang an.
Vielen Dank. Wenn ich das fragen
darf: Wo sehen Sie eigentlich Ihre
Zielgruppe?
Sie dürfen alles fragen, dafür sind
wir schließlich hier. (Lacht) Zum einen
sehe ich unsere Kundschaft bei den Sil-
ver Agers – Menschen in meinem Alter,
zwischen 40 und 50. Leute, die etwas
anderes möchten als Pommes, Curry-
wurst oder Döner. Dann gibt es da na-
türlich noch die Kinder, unsere süßen
Pfannkuchen werden ihnen schmecken.
Und vor allen Dingen: Pendler.
Sie gehen also mehr in Richtung
Takeaway?
Nein, nicht nur. Wir haben auch
Sitzplätze, sowohl drinnen als auch
draußen. Aber klar, bei den Pendlern
wird es so laufen, dass sie sich vor
der Arbeit oder in der Mittagspause
noch etwas Leckeres, Frisches, War-
mes gönnen wollen – und das werden
wir ihnen geben.
◊◊◊
» Falls sie vegetarierin
sind, brauchen sie sich bei uns
keine sorgen machen. «
- 51 -- 50 -
Foto
s: H
erm
an
n W
ille
rs
- 51 -
Sudhoff schmeckt´s – die kulinarische Kolumne
Der geneigte Leser mag es ja schon bemerkt haben: Da fehlte in den letzten beiden Monaten doch glatt die
Gastro-Kolumne … was is‘n da los? Nun, liebe Freunde, auch Profi-Schnabbelexperten wie der Onkel Sudhoff
sind manchmal schwer unterwegs – um beispielsweise für mein neues Kochbuch vom Piemont bis zur
Nordseeküste zu recherchieren. Aber keine Sorge, ich bin ja nicht aus Münster verschwunden – und heute
besuche ich endlich mal wieder einen meiner heimischen Speisepaläste – nämlich den sehr „coolen“ Himmel.
Denn mit dem Heaven holt Münsters Club-Ikone Pitti Duyster ganz echtes urbanes
Metropolenfeeling mitten in die westfälische Provinz.
Heute also das Heaven, Münsters
Partyhimmel, in dem sich unter-
schiedlichste Generationen und Cha-
raktere tummeln. Mitten in diesem
Club, in dem zu bunten Grooves die
Partys bis in die Nacht kochen, in
dem bekannte DJs der Meute den
Schweiß auf die Stirn treiben und wo
man vom Studi bis zum Promi dem
fröhlichen menschlichen Allerlei be-
gegnen kann. Die etwas schräge Idee,
ausgerechnet in solch einem Club
ein Restaurant zu installieren, das
quasi prä-festal den Gaumen feiern
lassen soll, stammt tatsächlich aus
den großen Metropolen. Angefangen
hatte der Trend in New York, und
so fand man dies hurtig auch in den
teutonischen Partyzentren von Berlin
(Cookies) bis Frankfurt (Cocoon).
Sehr früh lag auch Münster mit dem
Heaven in diesem Trend und die Idee
wurde schnell zum Kult. Erst lecker
essen – dann lecker tanzen.
Wer glaubte, nun einfach eine
Fusion aus Heaven und Meat me
vorzufinden, hat im wahrsten Sinne
des Wortes die Rechnung ohne den
Wirt gemacht …
Nun gab es bis vor kurzem noch
ein zweites Restaurant aus dem
Hause Duyster, das Meat me, ein paar
hundert Meter weiter – ein Steakhaus
aus der Bundesliga. Leider rentierte
sich dieser Laden kaum noch, nach-
dem Bauarbeiten den Durchgang in
diese Region des Hafens vergitterten.
Und so entschloss man sich aus Grün-
den der Wirtschaftlichkeit, das „Meat
me“ ins Heaven zu integrieren. Wer
nun aber glaubt, im Heaven einfach
zwei abgespeckte Versionen vom
Heaven und dem Meat me fusioniert
vorzufinden, der hat im wahrsten
Sinne des Wortes die Rechnung ohne
den Wirt gemacht. Und reibt sich im
neuen Design verwundert die Äuglein.
Die großen Kerzenleuchter sind
verschwunden, die Tische sind „more
casual“ und die Küche läuft jetzt un-
ter dem Motto „good mood food“.
Pitti Duyster ist jemand, der kuli-
narisch durch die Welt reist, um sich
inspirieren zu lassen. Und da scheint
er vor allem in New York fündig ge-
worden zu sein. Bombay meets New
Heute: HEAVEN
- 53 -
York. Fusionkitchen. Und mag diese
im Highend-Bereich der Sterneküche
längst ein alter, abgelegter Hut sein,
so trifft sie im Heaven auf eigentümli-
che Weise einen Nerv.
Ich setze mich also in clubbiger At-
mosphäre in den großen Saal, lausche
den Beats, die leise im Hintergrund
plätschern, und futter mich mit stei-
gender Laune durch den Abend.
Schon den Starter, die Tom Ka Gai
Suppe, habe ich selten so intensiv ge-
nossen, die Kokosmilch ergänzt sich
wundervoll mit den klassischen Aro-
men der Thaiküche. Auch ein mildes,
gelbes Curry ist wirklich gelungen.
Gottseidank sind auch die besten
Tugenden aus dem Meat me mitge-
nommen worden.
Den Uraltklassiker der Ingwer-
Karotten-Suppe habe ich mittlerweile
drei Mal im Heaven gegessen. Hier
macht sich denn auch bemerkbar,
dass noch nicht alles eingespielt ist
unter der neuen Flagge: Mal genoss
ich das perfekte Gleichgewicht aus
Ingwer-Schärfe und Fruchtsäure
im Spiel mit der Karottensüße, mal
kam die Suppe reichlich salzverliebt
an meine Tafel. Doch ich klage auf
hohem Niveau.
Gott sei Dank sind auch die besten
- 52 -
- 53 -
Tugenden aus dem Meat me mitge-
nommen worden, wie zum Beispiel
als Vorspeise das wunderbare Tatar,
das der Gast sich nach eigenem Gusto
nach wie vor selber würzen kann.
Überhaupt hat man gut daran
getan, das Heaven-Küchenteam um
den ehemaligen Meat-me-Chefkoch
zu erweitern. So bleibt uns die
überragende Fleischqualität mit
perfektem Garpunkt von ehemals
glücklichen Rindern ebenso erhalten
wie das Surf&Turf mit dem Uruguay-
Filet. Danach genieße ich als weitere
Hauptspeise ein Dry-Age-Fleisch, das
mich mit der Zunge nur so schnalzen
lässt.
Recht neu und sehr positiv ist
Pittis Liebe zum Burger, ein Trend, der
ebenfalls in deutschen Großstädten
um sich greift. Nachdem ich einen
Bluecheese-Burger verspeist habe,
weiß ich, dass Pitti seinem Ruf als
„Burgermeister“ gerecht wird: Selbst-
gemachte Burgerbrötchen im italie-
nischen Stil, atemberaubend leckeres
Fleisch und eine wunderbare Mischung
gustatorischer Elemente machen aus
dem Imbissbudendreck, wie ihn uns
anderswo „McDoof & ihre fünf blöden
Freunde“ als Burger verkaufen wollen,
hier einen wahren Hochgenuss.
Tobias im Plausch mit dem „Burgermeister“
Good Mood Food bringt es auf den Punkt
Zum Abschluss nehme ich wie immer die Scho-
komousse und bin satt und sehr zufrieden. Nein,
das Heaven gehört nicht in die Kategorie der edlen
Sterne-Gourmetküche – und von ein paar unsinnigen
Versuchen bei einigen Positionen auf der Karte aus
der Vergangenheit hat man sich zurecht verabschie-
det. Aber dem Motto „Good Mood Food“ wird man im
Heaven mehr als gerecht. Denn wer hier isst, be-
kommt gute Laune. Es kitzelt die bunte Mischung aus
Asia-Taste und extrem guter Fleischqualität, es freut
- 55 -
Aegidiistrasse 56 | Tel.: 4882336 | rickscafe-muenster.de
Hafenweg 31 | Tel.: 6090585 | heaven-muenster.deHafenweg 46 | Tel.: 1445929 | meat-me.ms
Aegidiistrasse 56 | Tel.: 4882336 | rickscafe-muenster.de
Hafenweg 31 | Tel.: 6090585 | heaven-muenster.de
PLATZ FÜR DEIN LOKAL
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
PLATZ FÜR DEIN LOKAL
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
PLATZ FÜR DEIN LOKAL
KONTAKTRothenburg 14-16
Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de
INFO HEAVEN
Heaven, Steak Thai Burgerrestaurant,
Hafenweg 31, Di.-So. 18.00-23.00 Uhr,
Visa, Amex, EC
einen die fröhliche Fusion auf den
Burgern, die asiatisch als Teryaki
oder französisch mit Blauschimmel
daherkommen und die Weinkarte
ist gut und fair kalkuliert.
Jetzt blubbert der Bass und ich be-
komme sogar Lust, zu tanzen.
Nachdem dann auch die letzte Fla-
sche Wein geleert ist, hab ich so gute
Laune, dass ich sogar etwas ganz Selt-
sames verspüre: Jetzt blubbert der
Bass etwas lauter und ich bekomme
plötzlich unsagbar Lust, zu tanzen.
Ach – wie praktisch: Ich hatte ganz
vergessen, dafür bin ich ja hier auch
im richtigen Laden! Na dann: Ab auf
die Tanzfläche …
◊◊◊
- 55 -
- 57 -- 56 -
gesundheit & wellness
www.wir-sind-ihre-apotheken.dewww.wir-sind-ihre-apotheken.de
Sie erkennen uns am roten „A“ und an der individuellen Beratung, die Sie zu allen Fragen rund um Arzneimittel bekommen können. Über 20.000 Mal in Deutschland.
WIR SIND ...das Original vor Ort.
- 57 -- 56 -
gesundheit
Infos und Termine rund um die Blutspende:0800 11 949 11 (bundesweit, gebührenfrei aus dem Festnetz)
www.blutspendedienst-west.de/drk.blutspendedienst.west
BRANCHENTREFF DER SUPERLATIVE
Am 14. und 15. März bietet der Apothekertag in Münster
zahlreiche Vorträge und Fachaussteller.
Bis zu 1.400 Apothekerinnen und Apotheker, Pharmaziestu-
dierende und Fachbesucher werden zur fünften Auflage des
Westfälisch-lippischen Apothekertages erwartet.
Dafür sorgt unter anderem auch der prominente Redner, der
in diesem Jahr den Festvortrag zum Auftakt gestalten wird:
Der Philosoph und Publizist Richard David Precht spricht am
ersten Kongresstag zum Thema „Moral – Die Kunst, kein Ego-
ist zu sein“. An den Vortrag schließt sich eine Signierstunde
mit dem Bestsellerautoren an.
Der Kongress-Sonntag widmet sich der stets kontrovers
diskutierten Interessenvertretung des Berufsstandes:
Warum ist eine berufsständische Selbstverwaltung und Inte-
ressenvertretung der Apotheker/-innen eigentlich unverzicht-
bar? Wo liegen aktuell ihre Stärken, und wo sind Verbesse-
rungspotenziale auszumachen?
Auf die Besucherinnen wartet zudem eine Fachausstellung
mit über 50 Partnern und Unternehmen auf fast 2.000
Quadratmetern und eine durchgehende Kinderbetreuung.
Anmeldungen und Informationen zum Apothekertag in
Münster sind online unter: wlat.de möglich.
- 59 -- 58 -
www.junge-koepfe.com fi nd us on facebook!
Am LudgerikreiselOhne Termin und mit Termin!
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10–19 | Sa: 9–17 UhrTel. 0251 – 2844841
Moltkestrasse 5-7, 48151 Münster
Im Germania CampusOhne Termin und mit Termin!
Öffnungszeiten: Montags geschlossenDi – Fr: 9–19 | Sa 9–16 UhrTel.0251 – 3842163
An der Germania Brauerei 3, 48159 Münster
K EPFJUNGE
DU HAST
STIL.
Windthorststr. 3148143 MünsterMo-Fr 10-19 hSa 10-18 h
www.maas-natur.de
Ökologische Mode - fair produziert
modefrühling
Die haben Stil
Die Friseursalons unter dem Namen „Junge Köpfe“
versprechen schicke Haare, schöne Augen und jede Menge
Glanz – und halten diese Versprechen bei jedem Kunden.
„Kunst kommt von Können.“ Dieser Satz ist nicht für dieje-
nigen wichtig, die in Museen ausstellen wollen, sondern auch
für alle, deren Meisterwerke durch unsere Stadt getragen
werden – nämlich auf dem Kopf. Ob Neuschnitt, Nach-
schneiden, Umfärben: Das Team von „Junge Köpfe“ steht
Ihnen jederzeit kompetent, charmant und kreativ zur Seite.
„Junge Köpfe“ finden Sie …
… am Ludgerikreisel | Moltkestraße 5 – 7 | Tel. 2 84 48 41
Montag bis Freitag 10:00 bis 19:00
Samstag 9:00 bis 17:00
… und am Germania Campus | Germania Brauerei 3 |
Tel. 3 84 21 63
Montag geschlossen
Dienstag bis Freitag 09:00 bis 19:00
Samstag 09:00 bis 16:00
FRÜHLINGHAFTES FARBENSPIEL
Maas Natur präsentiert die neue Frühjahr- und
Sommerkollektion 2015.
Die winterliche Tristesse lässt es kaum vermuten, aber der
Frühling steht vor der Tür – da darf die neue Frühjahr-/Som-
merkollektion von Maas natürlich nicht fehlen. Die neue Mode
von Maas Natur besticht durch lebendige Farben, besondere
Materialien und die konsequente Umsetzung des nachhaltigen
Anspruchs. Dieses Jahr besonders angesagt sind die Kontrast-
farben Rot und Blau – mit Weiß kombiniert wirken sie sanft
und sommerlich frisch.
Ein echter Hingucker: Die Strickjacke mit Punkten aus
kontrolliert biologischer Baumwolle. Maas bleibt seinem
Credo treu: Mode ist erst dann wirklich schön, wenn man sich
darin wohlfühlt, wenn sie die Umwelt schont und sozial fair
produziert ist.
Überzeugen Sie sich selbst von der neuen Kollektion im
Maas Natur Laden Münster, Windhorststraße 31, 48143
Münster oder online unter: maas-natur.de
- 59 -- 58 -
HAMMERSTRASSE 281A48153 MÜNSTER (NÄHE PREUSSENSTADION)MO-FR: 9-17 UHRTELEFON 0251 13466258MOBIL 0172 6272660WEB WWW.CONSIDENT.DE
IHREDELLENDOKTORENIN MÜNSTER!
UNSER SERVICE:1. DELLENENTFERNUNG OHNE LACKIEREN VON: HAGELSCHÄDEN, STURMSCHÄDEN, PARKPLATZREMPLERN 2. ERHALTUNG DER KORROSIONS- UND LACKSCHUTZGARANTIE DES HERSTELLERS3. VERKÜRZTE REPARATURZEITEN4. KEINE WERTMINDERUNG; DIREKTABWICKLUNG MIT DER VERSICHERUNG MÖGLICH5. AUCH FÜR AUTOHÄUSER: GANZJÄHRIGER UND ZUVERLÄSSIGER MOBILSERVICE
Consident_sg_187x148_nov14.indd 1 24.11.14 13:43
rund ums auto
- 61 -- 60 -
START INS REISEJAHR 2015
Mehr Meer geht nicht
Im Ostseebad Eckernförde erwartet Sie eine maritime
Hafenstadt voller Lebensfreude.
Segelboote und Fischkutter schaukeln sanft im Wasser des
Binnenhafens, während Sie an der Promenade entlangschlen-
dern, nur wenige Schritte entfernt von der Eckernförder
Altstadt mit ihren einladenden Einkaufsstraßen: Kleine Cafés
und Restaurants – in der Stadt und am Wasser – sorgen dort
dafür, dass Sie sich den Urlaub richtig gut schmecken lassen
können.
Und so könnte nur eine Episode ihres Urlaubs aussehen.
Weitergehen könnte es im Meerwasser-Wellenbad, in der Bon-
bonkocherei oder bei einer Fangfahrt auf der Ostsee. Sprotten,
Piraten, Aale – in Eckernförde sind nicht nur die Schätze aus
dem Meer ein Grund zum Feiern. Das ganze Jahr über Feste,
Spaß und viel Musik – seien Sie dabei!
Fragt sich nur noch: Wo unterkommen? Natürlich am Quartier
Hafenspitze, wo es deutlich Meer zu sehen gibt: Die „Hafen-
spitze“ ist das neue Zauberwort für einen traumhaften Urlaub
mit Aussicht in Eckernförde. Von jedem der 42 modernen
Ferienapartments genießen Sie atemberaubende Blicke auf die
Ostsee oder den Hafen. Treten Sie auf den Balkon und lassen
Sie den Blick über Segelboote, Fischkutter und Sandstrand
schweifen. Oder machen Sie es sich in Ihrem stilvollen Apart-
ment bequem und genießen Ihre Auszeit mit Ausblick auf die
Eckernförder Bucht und den Binnenhafen.
In Ihrem hochwertig eingerichteten Apartment für zwei bis
vier Personen werden Sie sich von der ersten Sekunde an
wohlfühlen. Für besten Komfort sorgen zum Beispiel Box-
springbetten, ein eigener PKW-Stellplatz, ein Fahrstuhl sowie
Waschmaschine und Trockner im Haus.
Kulinarische Gaumenfreuden versprechen sowohl das Re-
staurant im Erdgeschoss als auch die bereits angesprochenen
Restaurants und Cafés an der Promenade. Und auch die
schmucke Innenstadt von Eckernförde lädt nur wenige Meter
entfernt zum entspannten Bummel ein. Willkommen an der
„Hafenspitze“!
An der „Hafenspitze“ eines von 42 modernen Ferienapartments
beziehen – und einen Ort genießen, den man nicht vergisst.
Urlaub in der Eckernförder Bucht**einfach schön!
Das neue Apartmenthaus
an der Hafenspitze
www.eckernfoerderbucht.de - Tel. 04351-71790
- 61 -- 60 -
START INS REISEJAHR 2015
EIN WEG, DER SICH LOHNT
Der zwischen märkischen Wäldern und dem Ferchesarer
See eingebettete Campingpark Buntspecht liegt im Herzen
des Naturparks Westhavelland und bietet seinen Gästen ein
schönes und unterhaltsames Programm.
Dazu gehören schöne Spaziergänge und Fahrradtouren durch
angrenzenden Wälder, Nordic-Walking in Begleitung oder
Waldbegehungen mit dem Revierförster.
Im Umland finden sich viele Sehenswürdigkeiten, die auf
gut ausgebauten Radwegen erreichbar sind. Die Metropolen
Potsdam und Berlin sind bequem per Bus, Bahn und PKW zu
erreichen.
Wer Ruhe sucht, kommt im Campingpark Buntspecht eben-
falls voll auf seine Kosten – hier kann man noch entspannen
und relaxen. Gäste ohne Campingausrüstung können Cara-
vans und Bungalows mieten. Für Gäste die mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreisen, besteht vom und zum Bahnhof ein
Shuttledienst.
Weitere Informationen finden Sie unter:
campingpark-buntspecht.de
- 63 -- 62 -
TOP-EVENTS
Neue Show 2015 - Zehn Jahre Cirque Bouffon
1. – 26.4.2015Münster - Am Schlosspark
www.cirque-bouffon.com
Zehn Jahre Cirque Bouffon – Die neue Show 2015
Vom 1. bis 26. April gastiert pünktlich zum zehnjährigen
Jubiläum des Cirque Bouffon die neue Show „Quilombo“ in
Münster.
„Quilombo“ ist ein Feuerwerk der Kultur und Lebensfreude.
Musiker, Artisten, Clowns und außergewöhnliche Klänge
zeigen eine poetische Show voller Magie, Rhythmus und
Leidenschaft. In der live gespielten Klangkulisse entstehen
unvergessliche Bilder und Geschichten aus dem Reich unserer
Träume und das Publikum wird einen stimmungsreichen
Einblick in eine phantastische Welt mit afrikanischen und
lateinamerikanischen Elementen erleben.
Wieder wird das internationale Artisten- und Musikerensem-
ble mit einem neuen Programm begeistern. Ganz im Stile des
französischen NouveauCirque und mit dem altbewährten
Motto „Das Herz berühren und die Zeit entschleunigen“ wird
der Cirque Bouffon die Zuschauer verzaubern.
Sichern Sie sich jetzt schon die Tickets! Diese und weitere
Infos finden Sie unter: cirque-bouffon.de GOP Varieté-Theater Münster · Bahnhofstr. 20-22 · variete.de
wir sind die show
Vom 12. März bis 17. Mai 2015
Lust auf lustig!
Tickets unter(02 51) 490 90 90
LUST AUF LUSTIG!
Mit der neuen Show „Clowns Company“ nimmt Sie das GOP
Varieté-Theater Münster vom 12. März bis 17. Mai auf eine
wilde Fahrt.
Inmitten des hektischen Treibens am Hafen mit all seinen
Schifffahrern und Seebären, zwischen Fernweh und Fischbröt-
chen, sticht die Clowns Company in See! Ein uriges Dutzend
hat seine Koffer gepackt, um das Publikum mit auf eine Reise
voller Poesie und Clownskunst zu nehmen. Dabei trifft Pan-
tomime auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik
und dummer August auf Weißclown. Das bunte Chaos am An-
kerplatz kann dieser liebevolle Haufen allerdings so gar nicht
entschleunigen – denn schon bevor das Schiff überhaupt
ablegt, hat die wilde Fahrt längst begonnen. Die Zuschauer
können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie, auf
ein Feuerwerk urkomischer Ideen und einen inspirierten
Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!
Showtime ist immer von Mittwoch bis Sonntag.
Informationen und Buchungen sind Mo. bis Fr. von 10.00
bis 18.00 Uhr und Sa. und So. von 12.00 bis 18.00 Uhr über
die GOP Tickethotline 490 90 90 möglich oder im Internet
unter: variete.de
- 63 -- 62 -
TIPPS & TERMINE
20. – 22.03.2015Konzerthalle Cloud / Germania Campus / MünsterFestivalpass: 75 € zzgl. VVK-GebührenVorverkauf: WN-Ticket-Shop / Jörgs CD-Forum / www.eventim.de / Hotline 01806 570000www.soundlakecity.de
MUENSTER MUSIC DAYS20.03.15 / 20.00 UhrCurtis Stigers Hooray for LoveJan Loechel – Eröffnung29 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 19.00 Uhr
21.03.15 / 20.00 UhrRoman & Julian Wasserfuhr Ensemble25 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 19.00 Uhr
22.03.15 / 19.00 UhrKlaus DoldingerPassportSitzplatz 35 € / Stehplatz 32 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 18.00 Uhr
SLC_MM2015_PlakatA3_3sw.indd 1 21.01.15 09:51
- 65 -
H E A V E N R E S T A U R A N T
NEU! SONNTAGS AB 18H
H E AV E N C L U B N I G H T S :
F R E I TA G S , S A M S TA G S
U N D V O R F E I E R TA G E N
S T E A K S .
T H A I .
B U R G E R .
H A F E N W E G 3 1 | M Ü N S T E R | H E AV E N - M U E N S T E R . D EW W W . F A C E B O O K . C O M / H E A V E N R E S T A U R A N T . M SÖ F F N U N G S Z E I T E N R E S T A U R A N T : D I - S O 1 8 H - 2 3 H
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Heaven GMF 95x260 Stadtgeflüster.pdf 1 27.02.15 14:56
TIPPS & TERMINE
18.04.15 COESFELD 29.04.15 MÜNSTER
www.bucardo.de
TICKETS: 01806 - 57 00 17* www.bucardo.de & an allen bekannten Vorverkaufsstellen*(0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den dt. Mobilfunknetzen)
06.02.16 MÜNSTER29.05.15 TELGTE
ZUSATZTERMIN
ZUSATZTERMIN
DER HOCKER-ROCKER
Am 18. April wird Markus Krebs in Coesfeld erneut
versuchen, seine eigene Vergangenheit aufzuarbeiten.
Denn er will wissen, warum er ist, wie er ist.
Markus Krebs, der Mann hinter dem Bauch, bleibt sich stets
treu und packt seine skurrilen Geschichten unaufgeregt und
bodenständig auf den Tisch – immer voll Panne, auf wahren
Begebenheiten basierend und mit einer einzigartigen Gag-
dichte, die ihm letztlich auch den Sieg beim Comedy-Grand-
Prix vor zwei Jahren bescherte.
Natürlich wird es auch wieder um seine Bekannten gehen,
ohne die ein solches Programm gar nicht möglich wäre:
Endlich gibt es mehr vom Vollpfosten, der schon als Kind
so hässlich war, dass sogar ein Mutterschaftstest beantragt
wurde. Aber immerhin ist er multitaskingfähig: Er kann zur
gleichen Zeit mehrere Sachen versauen.
Mit seinem ersten Programm „Literatur unter Betäubung“
begeisterte er in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Jetzt geht es in die zweite Runde. Erleben Sie, wie Markus
zu dem geworden ist, was er heute ist.
- 65 -
TIPPS & TERMINE
HIER IST ALLES DRIN!
Am 29. März präsentiert sich Osnabrücks Innenstadt beim
ersten Shoppingsonntag des Jahres frühlingshaft und mit
neuen Geschäften.
Die Wintergarderobe hat ihren Dienst getan, der Wintersale
ist vorbei und die Geschäfte haben Platz gemacht für die
aktuelle Frühjahrskollektion. Die bekannten Modestores in
der Großen Straße, aber auch die anderen sieben Shopping-
Quartiere mit ihrem jeweiligen Charme, laden zum Bummeln
ein. „Auch in diesem Jahr können sich unsere Kunden und
Besucher auf vier verkaufsoffene Sonntage freuen“, sagt Ira
Klusmann, Vorsitzende des Osnabrücker City Marketing e.V.,
und ergänzt: „Und auf eine Innenstadt, die immer wieder
Neues bietet.“
Für weitere Abwechslungen sorgen Rundfahrten mit dem
historischen Doppeldeckerbus, ein Pflanzentauschmarkt im
Botanischen Garten oder der Frühlingsmarkt an der Halle
Gartlage.
Am Sonntag, 29. März öffnen die Einzelhändler in der Osna-
brücker Innenstadt von 13.00 bis 18.00 Uhr ihre Geschäfte.
GELIEBTE FLORA
Das Landgestüt Warendorf ist stilvoller Gastgeber des 7.
Westfälischen Gartenfestivals vom 27. bis 29. März 2015.
Genießen Sie einen wundervollen Tag auf dem romantischen
Gelände des Landgestüts Warendorf, inmitten historischer
Gebäude, Stallungen und Parkanlagen. In weißen Pagodenzel-
ten präsentieren rund 100 ausgewählte Aussteller wohlduf-
tende Blumen, die neueste Mode, individuellen Schmuck,
aktuelle Wohntrends, wundervolle Dekorationen und
kulinarische Köstlichkeiten. Lassen Sie sich inspirieren von
traumhaften Pflanzen und Blumenarrangements, kunstvollen
Accessoires, künstlerischen Arbeiten und dem Garten als
Lebensraum. Verpassen Sie auch nicht die Fachdemonstration
und Präsentation floristischer Werkstücke des Gartenbot-
schafters und beliebten Fernsehgärtners John Langley am
Freitag und Samstag.
Das Westfälische Gartenfestival im Landgestüt Warendorf
öffnet vom 27. bis 29. März jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
seine Pforten. Weitere Infos gibt es unter: westfaelisches-
gartenfestival.de
- 67 -- 66 -
NIEBERDINGSTRASSE 12 | 48155 MÜNSTERTEL.: 0251 / 53 95 740 | [email protected]
www.dek67-2.de
follow us on /DeK67.2
HOCHZEITEN
GEBURTSTAGE
SOMMERFESTE
WEIHNACHTSFEIERN
SEMINARE/MEETINGS
TAGUNGEN
Lappe inEventNieberdingstraße 12 • 48155 Münster
Eventzelte
Event-Equipment
Servicepersonal
Getränke
Catering
Individuelle Beratung
0251 / 539574 0
www.lappe-getraenke.de
Lappe_1_1_AS_MSga_41.indd 1 08.12.14 11:12
TIPPS & TERMINE
- 67 -- 66 -
8. Februar - 31. Mai 2015
BILDER AUS DER SAMMLUNG
H.Büning, H.-G. Kastilan, P. Weidemann
Kunsthaus KannenMuseum für Art Brut und Outsider ArtAlexianerweg 9 / 48163 Münster • Fon 02501-966 20 560
www.kunsthaus-kannen.de
MUNSTER
7 LOCATIONS
19.3OMI. O1. O4.
EINLASS AB CA. 18.OO
7.
Tickets gibts in den Lokalen und auf
www.komische-nacht.de
KOMISCHE
NachtComedy-Marathon
..
-
Ludgeristraße 72 • 48143 Münster
OST
ERN IM BÄRENTREFF
ALLES WIEDERHOLT SICH
Das Kunsthaus Kannen zeigt in „Bilder aus der Sammlung“
Arbeiten der Künstler Paul Weidemann, Heinrich Büning
und Hans-Georg Kastilan.
„Die Zukunft kommt nicht plötzlich, sondern ist nur die Wie-
derholung dessen, was bereits geschehen ist.“ – Cicero
Der eine oder andere Besucher der Ausstellung „Bilder aus
der Sammlung“ im Kunsthaus Kannen wird sich vermutlich in
diesem Zitat von Cicero wiederfinden können. Das verbin-
dende Prinzip in den Arbeiten der drei ausgestellten Künstler
Paul Weidemann, Heinrich Büning und Hans-Georg Kastilan,
ist das der Wiederholung. Jeder der aus dem Haus stammen-
den Künstler hat seine individuellen Motive, welche er in
hoher Regelmäßigkeit wieder auftauchen lässt.
Das Kunsthaus ist in den Klinikkomplex der Alexianer Mün-
ster eingegliedert und beinhaltet neben dem Ausstellungssaal
unter anderem Ateliers und ein Archiv. Das Haus dient somit
als integrative Begegnungsstätte behinderter und nichtbehin-
derter Künstler.
Kunsthaus Kannen, Alexianerweg 9. Weitere Infos unter:
kunsthaus-kannen.de
TIPPS & TERMINE
- 69 -- 68 -
Osterferien.extra
Die ideale
Überraschung
fürs Osternest!
Nicht suchen, sondern finden!Während der Osterferien vom 28. März bis 12. April 2015
hat ein Kind bis 14 Jahre in Begleitung eines regulär zahlenden Erwachsenen freien Eintritt in die Abendvorstellungen
unserer Show „Die Clowns Company“. (Die Kombination mit weiteren GOP Vor teilen ist nicht möglich.)
Tickethotline: (02 51) 490 90 90 · variete.de
Bad Rothenfelde im April04.04.Duo Folani„Vivaldi trifft Kästner“05.04.Osterfeuer im Konzertgarten06.04.Christoph Alexander u. Jochen Röhricht, Konzert„Merci Udo“ eine Homage12.04.PflanzenflohmarktAnmeldung: 05424 443917.04.Frederic Hormuth„Mensch ärgere dich“ Kabarett25.04.
„Beatles-Tribute-Band“
Karten u. Info: Touristinformation - Haus des Gastes,Am Kurpark 12, Bad Rothenfelde, Tel. 05424 2218 0, Mail: [email protected]
Bad Rothenfelde im April
KIDS FÜR NIX!
Auch in diesem Jahr hält das GOP Varieté-Theater Münster
wieder eine tolle Osterüberraschung bereit!
Während der Osterferien (28. März bis 12.April 2015) hat ein
Kind bis 14 Jahre in Begleitung eines regulär zahlenden Er-
wachsenen freien Eintritt in die Abendvorstellungen der Show
„Die Clowns Company“.
Inmitten des hektischen Treibens am Hafen hat ein uriges
Dutzend seine Koffer gepackt, um das Publikum mit auf eine
Reise voller Poesie und Clownskunst zu nehmen. Pantomi-
me trifft auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik
und dummer August auf Weißclown. Die jungen Zuschauer
können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie, auf
ein Feuerwerk urkomischer Ideen und einen inspirierten
Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!
Informationen und Buchungen gibt es montags bis freitags
von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie freitags und samstags von
12.00 bis 18.00 Uhr über die GOP Tickethotline: 490 90 90
oder im Internet unter: variete.de
wohin zu ostern?
- 69 -- 68 -
Joy‘n US - DülmenNordlandwehr 1-3 // 48249 Dülmen
Tel.: (02594) 840 90-0 // www.joyn-us.com
facebook.com/joyni.joynuswww.joyn-us.com/dragonparc
www.bowling-duelmen.deTelefon: 02594 / 840 90 40
www.joyn-us.com/hole-in-oneTelefon: 02594 / 840 90 0
Dülmens ultimativer Indoorfreizeitpark
wohin zu ostern?
UNSERE OSTERHIGHLIGHTS
TANZ IN DEN MAI
KARFREITAG, 03.04STRUWENESSEN (ALL YOU CAN EAT)
OSTERSONNTAG UND -MONTAG, 05. + 06.04GROSSES BRUNCH-BÜFFET
OSTERSONNTAGSPECIALSOSTERFEUER
UND KINDERHÜPFBURG
MITTWOCH, 30.04 AB 20 UHR
MIT MÜNSTERS TOP BAND
STARLIGHT EXCESS*BEI REGENWETTER IM NEUEN FESTZELT!
Maikottenweg 208 · 48155 MünsterTel.: 02 51 - 38 26 5 3 · Fax: 02 51 - 38 26 54info maikotten.de · www.maikotten.de
Kartenvorverkauf: Maikotten + WN Ticketshop
Reservierungen unter0251/382653 oder [email protected]
Ludgeristraße 72 • 48143 Münster
OST
ERN IM BÄRENTREFF
- 71 -- 70 -
wohin zu ostern?
Die große Ostereiersuche im Schlossgarten
Suchen Sie mit uns Ostereier und erleben Sie ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Clowns, Kindercircus und Co.
Ostermontag, 6. April 2015von 11 bis ca. 14 Uhr
10 000 Eier habe ich
versteckt!
Foto: istockphoto.com
GroßesGewinn-spiel!
Anzeige_Ostereiersuche-2015_185x122mm.indd 1 17.02.2015 12:08:31
RUND UMS EI
Handwerkliches zur Osterzeit im Mühlenhof-
Freilichtmuseum.
„Rund ums Ei“ heißt es am Sonntag, den 29.
März, zur Eröffnung der Hauptsaison im Müh-
lenhof-Freilichtmuseum. Handwerkliches zur
Osterzeit erwartet die Besucher in vielfältiger
Form als Geschenk und Dekoration an verschie-
denen Verkaufsständen.
Der Zinngießer und der Drechsler lassen sich
bei ihren traditionellen Handwerkskünsten ger-
ne über die Schulter schauen. Im historischen
Backhaus stellen die Bäcker des Mühlenhofes
u.a. das beliebte Osterbrot her. Außerdem lädt
Biergarten im Dorfkrug – bei hoffentlich schö-
nem Wetter – mit seinem herrlichen Blick auf
die Mühlen zum Bleiben ein.
Das Mühlenhof-Freilichtmuseum ist von 10.00
bis 18.00 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist um
17.00 Uhr.,
So. 29. März 2015 Rund ums Ei
Handwerkliches zur Osterzeit von 10.00 – 17.00 Uhr
3.4.2015 „Stillen Friedagg“
Struwenessen 11.00 – 15.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
- 71 -- 70 -
wohin zu ostern?
Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline:
01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 01806 – 73 33 33 20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min20 Cent/Min, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Min
04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster MCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle Münsterlandwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.com
Ein Herz für Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline:
MIT PFERDEN INS VERZAUBERTE MUSEUM
APASSIONATA lädt mit „Die goldene Spur“ in ein ganz
besonderes Museum ein: Eines, in dem Pferde und Reiter
Ausstellungsstücke zum Leben erwachen lassen!
Während der rund zweistündigen Show folgen die Zuschau-
er dem jungen Helden Pierre bei dessen Suche nach dem
verschwundenen Lächeln einer Frau durch fantastische
Welten voller emotional überwältigender Höhepunkte. Einen
besonders actionreichen Charakter verleihen dem einzigar-
tigen Event verschiedenste atemberaubende Szenen und die
zahlreichen Dressurhighlights.
Umrahmt wird die Show von der eigens komponierten Musik
sowie faszinierenden Licht- und Videoeffekten, originellen
Kostümen und Requisiten. Eine besondere Rolle kommt
außerdem den Tänzern zu, deren Choreografien sich perfekt
mit denen der Pferde ergänzen und zu erstaunlichen Gesamt-
eindrücken verschmelzen.
Weitere Informationen und Tickets gibt es unter:
apassionata.com
MÜNSTERS SCHÖNSTES OSTERFEUER
Am Ostersonntag findet das alljährliche traditionelle Oster-
feuer vom Parkhotel Wienburg statt.
Auch in diesem Jahr bietet das traditionelle Osterfeuer Unter-
haltung für Groß und Klein: Es beginnt ab ca. 17.30 Uhr mit
der Hüpfburg für die kleinen Gäste und ab 18.30 Uhr gibt es
natürlich wieder ein separates Kinderfeuer fürs Stockbrotba-
cken. Das Feuer für die großen Gäste wird dann bei Einbruch
der Dunkelheit angezündet. Neben Essen (Pommes, Brat- und
Currywurst) sowie Getränken darf die Musik direkt am Feuer
nicht fehlen. Der Eintritt ist frei und für die Besucher, die mit
Auto anreisen möchten, sind ebenfalls ausreichend kosten-
freie Parkplätze vorhanden.
Highlight nach dem Osterfeuer ist die anschließend stattfin-
dende Hüttenparty mit Tanz und Musik von DJ Maik – hier
darf kräftig bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert
werden.
Und wer es ruhiger mag, der reserviert sich Ostersonntag
und Ostermontag einen Tisch oder geht Karfreitag zum
Struwen-Essen in die Wienburg: wienburg.ms
- 73 -- 72 -
ReiseFiebeR? www.lueckertz.de
LÜCKERTZ MACHT IMMER EIN BISSCHEN MEHR
… damit Ihr Urlaub zu einer unvergesslichen Zeit voller
Erholung und Genuss wird. Das münsterische Reisebüro
Lückertz kümmert sich seit 89 Jahren um unseren Urlaub
und bleibt dabei immer am Puls der Zeit.
Lückertz‘ 85 Reiseexperten verfügen über eine hohe Kompe-
tenz. Egal, ob Sie sich für den Traumurlaub zu zweit, mit der
ganzen Familie, für Golf-, Gruppen-, Kreuzfahrt-,
HIER WIRD ES WILD
Der Naturwildpark Granat liegt am Übergang vom Ruhrgebiet
zum Münsterland, inmitten einer herrlichen Waldlandschaft,
die zu erholsamen Spaziergängen einlädt.
Im Park laufen alle Tiere, außer Wildschweinen, Luchsen und
Incentive- oder Kultur- und Studienreisen interessieren. Bei
Lückertz steht die individuelle Beratung im Zentrum von allem.
Mit viel Begeisterung und vor allem Reiseerfahrung hält das
Team immer einen passenden Tipp für Sie parat.
Sie haben noch keine konkrete Idee, wo es hingehen soll? Das
Lückertz-Team hat voller Motivation und Freude immer einen
passenden Geheimtipp für Sie parat. Außerdem bringt Lück-
ertz atemberaubende Bilder auf die Großleinwand – mit ihren
Reisefilmen im Cineplex hier bei uns in Münster.
Weitere Informationen finden Sie unter: lueckertz.de
Wölfen, in einem über 600.000 m² großen Areal frei herum.
Jung und Alt haben hier hautnahen Kontakt mit der vielfäl-
tigen Tierwelt, die in freier Wildbahn sehr scheu und zurück-
gezogen lebt.
Weitere Informationen gibt es unter: naturwildpark.de
reise- & ausflugsziele
- 73 -- 72 -
der sommerflugplan am fmo
AirportPark FMO – Expansion gesichert!• Biomasse-HKW• Rechenzentrum/Breitband• LED-Beleuchtung• Regenerative Regen-
wassernutzung
Jetzt Grundstücke und Mietflächen sichern!
+ 49 (0) 2 5 71-94 47 80WWW.AIRPORTPARKFMO.DE
• Gesichertes Baurecht• voll erschlossen• 2.000–100.000 m2
parzellierbar• 24 Std.-Betrieb
Innovativer Business Park am Flughafen Münster/Osnabrück direkt an der A1 Hamburg–Köln
• Gewerbe/Logistikab 55 €/m2
• Büro/Hotel ab 70 €/m2
Dortm
und-Ems-Kanal
A1 Hamburg–Köln
Airport FMO
Innovation am FMO – der Airportpark
Im AirportPark FMO finden Unternehmen attraktive Gewerbeflächen vis-à-vis zum Rollfeld des FMO Flughafens Münster/Osnabrück
mit optimalen Anbindungen an das nationale und internationale Verkehrsnetz. Zudem verfügt der neue Businesspark durch die direkte
Anschlussstelle zur Autobahn A1 Hamburg-Köln über eine exzellente Straßenverbindung. Ein leistungsstarkes Breitband-/Glasfasernetz
und die Energieversorgung durch ein Biomasse-Heizkraftwerk gewährleisten technologische Nachhaltigkeit.
Die LED-Straßenbeleuchtung sowie eine innovative Versickerung des Niederschlagswassers sparen Nebenkosten und schonen die Um-
welt. Der erste Bauabschnitt ist für Büro, Hotel, Dienstleistung, Logistik sowie Gewerbe und Produktion baurechtlich gesichert und voll
erschlossen. Von den ehemals 350.000 m² verfügbaren Grundstücksflächen sind bereits rund 113.000 m² verkauft und 50.000 m²
reserviert. Die Grundstücksgrößen und -zuschnitte können variabel nach den Anforderungen des Unternehmens gestaltet werden.
Dabei sind zusammenhängende Flächen von 2.000 bis zu 70.000 m² realisierbar. Künftige Expansionen sind langfristig gesichert. Die
Planungen für den AirportPark FMO erstrecken sich über weitere Bauabschnitte auf ein bis zu 2 Mio. m² großes Areal. Aktuelle Projekte
sind die Ansiedlung eines Zweigwerkes des bayrischen Verpackungsherstellers Schumacher Packaging mit einer im Endausbau über 100
Mio. Euro schweren Investition für rund 500 Beschäftigte sowie das attraktive Büroprojekt „AIRBOB one“ mit rund 2.500 m² Mietfläche.
AB IN DIE SONNE!
Der Flugplan für den kommenden Sommer 2015 bietet für
Fluggäste ab Münster/Osnabrück besonders attraktive
Flugverbindungen.
Ob Städtereisen oder Strandurlaub, vom FMO erreichen Sie
mit Leichtigkeit Ihr Wunschziel: Beispielsweise wird Turkish
Airlines die Frequenzen zum Istanbuler Flughafen Atatürk
weiter aufstocken und dann fünfmal wöchentlich starten und
auch die Deutsche Lufthansa stockt auf: Sowohl auf Flügen
nach Frankfurt als auch nach München bietet größeres Flug-
gerät mehr Kapazitäten.
Weiter im Flugplan 2015 ist auch die bekannte Linienverbin-
dung von flybe nach London-Southend. Bereits ab 34,99 Euro
geht es täglich vom FMO zum bequemen Londoner Flughafen
Southend.
Für Strandurlauber wird die deutsche Fluggesellschaft Ger-
mania das größte Angebot am Flughafen Münster/Osnabrück
bereitstellen. Insgesamt 15 Mal pro Woche werden beliebte
Urlaubsregionen wie die griechischen und Kanarischen Inseln
angeflogen.
Weitere Informationen über Urlaubsziele und Flugverbin-
dungen finden Sie unter: fmo.de
- 75 -- 74 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
BEMERKUNGEN REMARKS
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
BEMERKUNGEN REMARKS
1 2 3 4 5 6 7 03:15 07:45 738 XQ 251 ab 01.07. 1 2 3 4 5 6 7 23:35 02:25 738 XQ 250 ab 01.07.
- - 3 - - - - 04:00 08:35 319 ST 7002 ab 06.05. - - - - - - 7 05:35 08:25 738 XQ 254 24.05. bis 28.06.
1 - - - 5 - - 05:00 09:35 319 ST 7002 ab 04.05. - - 3 - - - - 09:20 12:15 319 ST 7003 ab 06.05.
- - - - - - 7 09:25 13:55 738 XQ 255 24.05. bis 28.06. 1 - - - - - - 10:20 13:15 319 ST 7003 ab 04.05.
- - - - - 6 - 18:10 22:45 738 XQ 255 ab 03.10. - - - - - 6 - 14:30 17:20 738 XQ 254 ab 03.10.
- - 3 - - - - 19:00 23:30 738 CAI 3184 - - 3 - - - - 15:30 18:10 738 CAI 3183
1 - - - - - - 19:20 23:50 738 CAI 1184 1 - - - - - - 15:45 18:25 738 CAI 1183
- - - - 5 - - 19:25 23:55 738 TWI 308 - - - - 5 - - 15:45 18:35 738 TWI 307
- 2 - - 5 - - 19:35 00:05 738 XQ 254 bis 30.06. - 2 - - 5 - - 16:00 18:50 738 XQ 254 bis 30.06.
- - - - - - 7 21:25 01:55+ 738 XQ 255 bis 17.05. - - - - - - 7 17:45 20:35 738 XQ 254 bis 17.05.
- 2 - - - - - 16:55 19:45 320 BJ 2249 ab 26.05. - 2 - - - - - 13:00 15:55 320 BJ 2248 ab 26.05.
1 - 3 4 5 6 - 06:35 07:25 CR9 LH 063 1 2 3 4 5 6 7 07:50 08:35 CR9 LH 062
- 2 - - - - 7 06:40 07:30 CR9 LH 063 - 2 - 4 - - - 12:50 13:35 CR9 LH 064
1 2 3 4 5 6 7 09:20 10:10 CR9 LH 065 1 - 3 - 5 6 7 13:05 13:50 CR9 LH 064
1 2 3 4 5 6 7 14:25 15:15 CR9 LH 067 1 2 3 4 5 6 7 17:05 17:50 CR9 LH 066
- - 3 - 5 - - 18:35 19:25 CR9 LH 069 1 - 3 4 5 - - 21:20 22:05 CR9 LH 0681 2 - 4 - 6 7 18:40 19:30 CR9 LH 069 - 2 - - - 6 7 21:25 22:10 CR9 LH 068
1 - - - - - - 04:00 07:40 319 ST 9826 bis 27.04. 1 - - - - - - 08:25 13:55 319 ST 9827 bis 27.04.
1 - - - - - - 14:00 17:40 319 ST 9826 ab 04.05. 1 - - - - - - 18:25 23:55 319 ST 9827 ab 04.05.
- - - - - 6 - 03:00 06:50 319 ST 3002 bis 25.04. - - - - - 6 - 18:20 23:55 319 ST 3003 bis 25.04.
- - - - - - 7 03:55 07:45 319 ST 3002 bis 26.04. - - - - - - 7 20:20 01:50+ 319 ST 3003 bis 26.04.
- - - - - - 7 04:20 08:10 319 ST 3002 ab 03.05. - - - - - - 7 20:25 01:55+ 319 ST 3003 ab 03.05.
- - - - - 6 - 18:00 22:25 319 ST 1044 ab 02.05. - - - - - 6 - 23:10 01:45+ 319 ST 1045 ab 02.05.
- - 3 - - - - 04:00 08:45 319 ST 3250 bis 29.04. - - 3 - - - - 18:30 23:50 319 ST 3251 ab 06.05.
- - 3 - - - - 13:00 17:45 319 ST 3250 ab 06.05. - - 3 - - - - 20:15 01:35+ 319 ST 3251 bis 29.04.
- - - 4 - - - 13:55 16:20 319 ST 2178 ab 07.05. - - - 4 - - - 10:40 13:10 319 ST 2179 ab 07.05.
1 2 - 4 5 - 7 15:05 19:15 319 TK 1378 1 2 - 4 5 - 7 11:45 14:05 319 TK 1377
1 - 3 - 5 - - 03:35 07:55 738 PC 850 24.06. bis 28.09. 1 - 3 - 5 - - 00:10 02:55 738 PC 849 24.06. bis 28.09.
- - - - - 6 - 03:50 08:10 738 PC 850 27.06. bis 26.09. - - - - - 6 - 00:25 03:10 738 PC 849 27.06. bis 26.09.
- - - - 5 - - 02:35 06:50 738 XQ 957 ab 26.06. - - - 4 - - - 23:20 01:45+ 738 XQ 956 ab 26.06.
F M O G R A N C A N A R I A ( L P A )
F M O H E R A K L I O N ( H E R )
F M O I B I Z A ( I B Z )
F M O I Z M I R ( A D B )
F M O H U R G H A D A (H R G )
F M O I S T A N B U L - A T A T Ü R K ( I S T )
F M O I S T A N B U L - S A B I H A G Ö K C E N ( S A W )
I Z M I R ( A D B ) F M O
G R A N C A N A R I A ( L P A ) F M O
H E R A K L I O N ( H E R ) F M O
E N F I D H A ( N B E ) F M O
F R A N K F U R T ( F R A ) F M O
F U E R T E V E N T U R A ( F U E ) F M O
I S T A N B U L - A T A T Ü R K ( I S T ) F M O
I B I Z A ( I B Z ) F M O
H U R G H A D A ( H R G ) F M O
I S T A N B U L - S A B I H A G Ö K C E N ( S A W ) F M O
F M O A N T A L Y A ( A Y T )
F M O E N F I D H A ( N B E )
F M O F R A N K F U R T ( F R A )
F M O F U E R T E V E N T U R A ( F U E )
pljjbocirdmi^k=OMNR
FLUGTAGE DAY
A N T A L Y A ( A Y T ) F M O
FLUG NR. FLIGHT NO.
FLUGTAGE DAY
FLUG NR. FLIGHT NO.
Änderungen und Abweichungen vorbehalten!
STAND MÄRZ 2015 GÜLTIG VOM 29.MÄRZ 2015 BIS EINSCHL. 24.OKTOBER 2015
Aktuelle Informationen zum Tagesflugplan auf www.fmo.de oder in Ihrem Reisebüro.
der sommerflugplan am fmo
- 75 -- 74 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
BEMERKUNGEN REMARKS
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
BEMERKUNGEN REMARKS
pljjbocirdmi^k=OMNR
FLUGTAGE DAY
FLUG NR. FLIGHT NO.
FLUGTAGE DAY
FLUG NR. FLIGHT NO.
Änderungen und Abweichungen vorbehalten!
STAND MÄRZ 2015 GÜLTIG VOM 29.MÄRZ 2015 BIS EINSCHL. 24.OKTOBER 2015
Aktuelle Informationen zum Tagesflugplan auf www.fmo.de oder in Ihrem Reisebüro.
- 2 - - - - - 20:15 23:50 319 ST 2108 05.05. bis 29.09. - - 3 - - - - 00:35 02:25 319 ST 2109 06.05. bis 30.09.
- - - - - 6 - 03:00 07:20 319 ST 1734 ab 02.05. - - - - - 6 - 08:05 10:35 319 ST 1735 ab 02.05.
- - - - - 6 - 15:35 16:00 AT7 BE 6031 nicht 11.07. bis 29.08. - - - - - 6 - 12:45 15:10 AT7 BE 6030 nicht 11.07. bis 29.8.
1 2 3 4 5 - 7 17:45 18:10 AT7 BE 6031 1 2 3 4 5 - 7 14:55 17:20 AT7 BE 6030
- - - - - 6 - 17:45 18:10 AT7 BE 6031 11.07. bis 29.08. - - - - - 6 - 14:55 17:20 AT7 BE 6030 11.07. bis 29.08.
- - 3 - - 6 - 10:25 13:35 738 FR 7245 - - 3 - - 6 - 06:45 10:00 738 FR 7244
1 2 3 4 5 6 - 06:35 07:45 E95 LH 2141 nicht 21.07. bis 29.08. 1 2 3 4 5 6 - 07:20 08:30 E95 LH 2134
1 2 3 4 5 6 - 09:05 10:15 E95 LH 2135 1 2 3 4 5 6 7 11:10 12:20 E95 LH 2136
1 2 3 4 5 6 7 13:00 14:10 E95 LH 2137 1 - - - - - - 18:15 19:25 E95 LH 2138
1 - - - - - - 20:00 21:10 E95 LH 2139 - 2 - 4 - - - 18:15 19:25 319 LH 2138
- 2 - 4 - - - 20:00 21:10 319 LH 2139 - - 3 - 5 - 7 18:30 19:40 E95 LH 2138
- - 3 - 5 - 7 20:15 21:25 E95 LH 2139 - - - - - 6 - 18:30 19:40 319 LH 2138
- - - - - 6 - 20:15 21:25 319 LH 2139 1 2 3 4 5 - 7 21:35 22:45 E95 LH 2140 nicht 20.07. bis 28.08.
- 2 - 4 - - - 05:00 07:30 319 ST 3872 ab 05.05. - 2 - 4 - - - 08:15 10:55 319 ST 3873 ab 05.05.
- - - - - 6 - 11:20 13:50 319 ST 3872 ab 02.05. 1 2 - - 5 - 7 08:35 11:00 738 AB 7747
1 2 - - 5 - 7 11:45 14:00 738 AB 7746 - - 3 4 - 6 - 09:25 11:50 320 AB 7747
- - 3 4 - 6 - 12:35 14:50 320 AB 7746 1 - - - 5 6 7 14:45 17:10 738 AB 7783 01.04. bis 30.04.
1 - - - 5 6 7 17:55 20:10 738 AB 7782 01.04. bis 30.04. 1 2 3 4 5 6 7 14:45 17:10 738 AB 7783 ab 01.05.
1 2 3 4 5 6 7 17:55 20:10 738 AB 7782 ab 01.05. - - - - - 6 - 14:35 17:15 319 ST 3873 ab 02.05.
- 2 - - - - - 11:40 16:05 319 ST 5980 ab 05.05. - 2 - - - - - 16:50 19:30 319 ST 5981 ab 05.05.
1 2 3 4 - - - 07:00 08:20 J32 IS 501 W2 6501 nicht 3.-28.8. 1 2 3 4 - - - 08:50 10:10 J32 IS 502 W2 6502 nicht 3.-28.8.
1 2 3 4 5 - - 17:30 18:50 J32 IS 505 W2 6505 nicht 3.-28.8. 1 2 3 4 5 - - 19:20 20:40 J32 IS 506 W2 6506 nicht 3.-28.8.
- - - - 5 - - 03:00 07:05 319 ST 5192 bis 24.04. - - - 4 - - - 16:30 22:15 319 ST 5193 ab 07.05.
- - - 4 - - - 11:40 15:45 319 ST 5192 ab 07.05. - - - - 5 - - 19:00 00:45+ 319 ST 5193 bis 24.04.
1 - - - - - - 13:10 16:40 M82 BUC 1114 08.06. bis 07.09. 1 - - - - - - 10:50 12:20 M82 BUC 1113 08.06. bis 07.09.
- - - - 5 - - 13:30 15:25 J32 IS 971 30.4.-11.9. via BRE - - - - - - 7 18:30 20:25 J32 IS 974 3.5.-13.9. via BRE
F M O W E S T E R L A N D / S Y L T ( G W T ) W E S T E R L A N D / S Y L T ( G W T) F M O
T E N E R I F F A ( T F S ) F M O
F M O S T U T T G A R T ( S T R )
F M O T E N E R I F F A ( T F S )
V A R N A ( V A R ) F M O F M O V A R N A ( V A R )
S T U T T G A R T ( S T R ) F M O
F M O P A L M A D E M A L L O R C A ( P M I )
F M O R H O D O S ( R H O )
K O R F U ( C F U ) F M O
L O N D O N - S O U T H E N D ( S E N ) F M O
M A L A G A ( A G P ) F M O
M Ü N C H E N ( M U C ) F M O
P A L M A D E M A L L O R C A ( P M I ) F M O
R H O D O S ( R H O ) F M O
K O S ( K G S ) F M O
F M O K O R F U ( C F U )
F M O K O S ( K G S )
F M O M A L A G A ( A G P )
F M O M Ü N C H E N ( M U C )
F M O L O N D O N - S O U T H E N D ( S E N)
Zeichenerklärung:AB = airberlin: www.airberlin.comBE = FlyBE: www.flybe.deBJ = Nouvelair: www.nouvelair.comBUC = Bulgarian Air Charter: www.bgaircharter.comCAI = Corendon Airlines: www.corendon.comFR = Ryanair: www.ryanair.deIS / W2 = AIS Airlines: www.aisairlines.de
LH = Lufthansa: www.lufthansa.comPC= Pegasus: www.flypgs.comST = Germania: www.flygermania.de TK = Turkish Airlines: www.thy.comTWI = Tailwind Airlines: www.involatus.deXQ = Sun Express: www.sunexpress.com
319 = Airbus A319320 = Airbus A320734 = Boeing 737-400735 = Boeing 737-500738 = Boeing 737-800AT7 = ATR 72CR9 = Canadair Jet 900E95 = Embraer 195J32 = Jetstream 32M82 = MD 82
1: Montag2: Dienstag3: Mittwoch4: Donnerstag5: Freitag6: Samstag7: Sonntag
der sommerflugplan am fmo
- 76 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUARDie besten Veranstaltungen im FEBRUAR
VORTRAG:TWITTER, FACEBOOK, XING & CO.03. März | 19.00
VORTRAG: DIE PFLEGEVER- SICHERUNG05. März | 18.00
VORTRAG: BASISWISSEN GELD05. März | 19.00
VORTRAG:FLATRATE ESSEN12. März | 19.00
VORTRAG:DIE ERSTEN CHRISTEN IN MÜNSTER16. März | 18.00
VORTRAG:VORSORGEVOLLMACHT, BETREUUNGSVERFÜGUNG & PATIENTENTESTAMENT20. März | 15.00
VORTRAG:BERMUDA-DREIECK SCHREIBTISCH24. März | 18.30
VolkshochschuleAegidiimarkt 3
Tel. 0251 4 92 43 21 vhs.muenster.de
KEIN AUSKOMMEN MIT DEM EINKOMMEN Mo. bis Fr. (außer Di.) | 20.00Sa. | 17.00, 20.00So. | 18.30
„DAS HAT MAN NUN DA-VON“ WILLI WINZIGAb 12. März Mo. bis Fr. (außer Di.) | 20.00Sa. | 17.00, 20.00So. | 18.30
STEPHAN HIPPE – CHANSONABEND17. März | 20.00
MICHAEL TUMBRINCK – KABARETT24. März | 20.00
MICHAEL TUMBRINCK24. Februar | 20.00
TALKSCHAU MIT FRAU MÖLLENBAUM31. März | 20.00
Boulevard MünsterHörsterstr. 51
Tel. 0251 54564boulevard-muenster.de
Kultur & Freizeit
Anzeige 88 x123mm - GIG.indd 1 20.01.2015 22:00:30BOCHOLT, ICH KOMM AUS DIR
Deutschlands erfolgreichster Musiker besucht am 3. Juni
das Bocholter Stadion.
Wenn Herbert Grönemeyer ein Liebeslied schreibt, steckt
in seinen Zeilen alle Lyrik und tiefgehende Poesie, die ein
berührtes Herz überhaupt fähig ist zu tragen. Reife, Komple-
xität, Authentizität und der mutige Blick nach vorn prägen
seinen neuen Longplayer, was Textzeilen wie „Du lässt mich
alles vergessen, was in meinem Kopf rumsteht. Du explo-
dierst mit mir ins Leben, bis die Welt sich rückwärts dreht.“
beweisen: Hier singt ein erfahrener Musiker, dessen Leben
gleichermaßen von riesigem Erfolg wie von schweren Schick-
salsschlägen geprägt wurde und der dennoch stets aufs Neue
den Mut findet, in die Zukunft zu schauen.
Als Toursupport wird Herbert Grönemeyer von der Berlinerin
Balbina begleitet, die für Spiegel Online „das Aufregendste ist,
was deutsche Popmusik gerade zu bieten hat“.
Herbert Grönemeyer, 03. Juni 2015, Bocholter Stadion „Am
Hünting“. Tickets sind über alle autorisierten Vorverkaufs-
stellen erhältlich.
- 77 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR
OOPICASSOO6./9. März | 9.306. März | 11.308. März | 15.00
LULU – EINE MONSTERTRAGÖDIE6. März | 19.30
LICHT UNTER TAGE6./26. März | 19.3029. März | 15.00
CARMEN6./7. März | 19.30
DESCENT7. März | 19.30
ANYTHING GOES8. März | 15.0013./21./27. März | 19.30
DER EXTRAVAGANTE LIEBHABER12./17./27. März | 19.3016. März | 19.00
MARIA STUART14./20./24. März | 19.30
DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI21./25./28. März | 19.3026. März | 10.00
LASSO27. März | 9.3027. März | 11.3029. März | 11.00
Theater MünsterNeubrückenstraße 63
Tel. 0251 59 09 0 theater-muenster.com
LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! 5./6./7./8. März | 20.00
GUT GEGEN NORDWIND10. März | 20.00
TSCHICK11./12./19./20. März | 20.00
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS13./14. März | 20.00
BENEFIZ. JEDER RETTET EINEN AFRIKANER15. März | 18.00
MÄNNERHORT17./18. März | 20.00
DER GOTT DES GEMETZELS21. März | 20.00
DER ZERBROCHENE KRUG26./29. März | 18.0028. März | 20.00
WOLFGANG BORCHERT THEATERAm Mittelhafen 10wolfgang-borchert-
theater.de
Kultur & Freizeit
DER EXTRAVAGANTE LIEBHABER
Wer sind diese jungen Menschen in Pierre Corneilles Komö-
die LA PLACE ROYALE aus dem 17. Jahrhundert, die über
ihre Liebesabsichten sprechen, ohne ein Blatt vor den Mund
zu nehmen?
Sie alle scheinen unseren
Zeitgenossen sehr nah zu
sein. Das Bäumchen-Wechsel-
Dich-Spiel, das der junge
Corneille beschreibt, ist eine
unterhaltsame und dennoch
tiefsinnige Auseinanderset-
zung mit Liebe und allem,
was man dafür halten kann.
Ein mit Traumrollen gespick-
tes Stück für die jungen
Ensemblemitglieder des Schauspiels Münster. Und eine echte
Entdeckung für das deutsche Theater!
Über 350 Jahre wurden die Jugendkomödien Corneilles in
Frankreich nicht gespielt – er selbst hatte die Rezeption sei-
ner frühen Stücke verhindert.
Die Erstaufführung von DER EXTRAVAGANTE LIEB-
HABER (LA PLACE ROYALE) beginnt am 12. März am Thea-
ter Münster.
DER ZERBROCHENE KRUG
Es scheint nur eine Lappalie zu sein, doch die Welt liegt in
Scherben.
Bei nächtlichen Prügeleien im Hause Rull ging ein kostbarer
Krug zu Bruch. Marthe Rull hält Ruprecht, der ein Verhältnis
mit ihrer Tochter Eve hat, für den Täter. Gemeinsam ziehen sie
vor Gericht, doch Dorfrichter Adam erscheint an diesem Mor-
gen merkwürdig lädiert, den Kopf mit zwei Wunden bedeckt
und ausgerechnet heute, wo der Gerichtsrat sich angemeldet
hat, um die Bücher zu prüfen, ist seine Perücke nirgends zu
finden. Der Verdacht nährt sich, dass ein ganz anderer als
Ruprecht in der Nacht bei Eve in der Kammer war …
Unter viel Gelächter tun sich Abgründe auf. Ein Stück über
Amtsmissbrauch, Manipulation und Willkür der Justiz – die
menschliche Tragödie als Lustspiel.
„Der zerbrochene Krug“ feiert am 26. März im Wolfgang
Borchert Theater Premiere. Mehr Informationen gibt es
unter: wolfgang-borchert.de
- 78 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUARDie besten Veranstaltungen im FEBRUAR
CLOWNS COMPANY12./18./19./25./26. März | 20.0013./20./21./27./28. März | 18.00, 21.0015. März | 14.3015./22. März | 19.00
GOP VarietéBahnhofsstraße 20-22
Tel. 0251 4909090variete.de
AEGIDII: KLOSTER, KASERNE, MARKTVom 28. Februar 2015 bis 16. August 2015
VOR 50 JAHREN – MÜNSTER 1965Vom 16. Januar 2015 bis 29. November 2015
DAS UNTERGEGANGENE MÜNSTER – FOTOS VON 1940 BIS 1945Vom 28. Oktober 2014 bis 31. Mai 2015
LUFTPOST: ALLIERTE FLUGBLÄTTER DES ZWEITEN WELTKRIEGSVom 31. Januar 2015 bis zum 07. Juni 2015
LITERATEN IM FOKUS. DREI FOTOGRAFISCHE POSITIONEN: BARBARA KLEMM, HERLINDE KOEBL, ISOLDE OHLBAUMVom 30. Januar 2015 bis zum 25. Mai 2015
stadtmuseum münsterSalzstraße 28
Tel. 0251 4924503stadt-muenster.de/
museum
JOBANGEBOT
Simple - Fun - Magic - ein Job bei Pippa & Jean
Ich suche aktuell 3 Frauen, die Spaß an Schmuck haben. Die im Direktvertrieb von Pippa&Jean nebenbei 400 Euro und mehr
verdienen möchten. Mobil: 0178 1982539 oder [email protected]
Webcode: 5qv3hwOPEN MICAb 4. März jeden Mittwoch | 19.00
PETER DORAN (IR)1. März | 19.00
JAN JAHN6. März | 20.00 KYLE WOOLARD (USA)7. März | 20.00
RATZ FATZ13. März | 20.00
QEAUX QEAUX JONES (NL)21. März | 20.00 JAKOV WILLIWITSCH27. März | 19.00
CARSTEN KRYSTOFIAK28. März | 20.00
schnabulenzGeiststraße 50
Tel. 0251 3959 7791schnabulenz.de
Kultur & Freizeit
MITREISSENDE KLANGWELLEN
Mit ihrem Debüt „No Man’s Land” schaffte sie es auf Anhieb
in die holländischen Albumcharts. Sie teilte sich die Bühne
mit Bobby McFerrin und tourte mit Beth Hart und Seasick
Steve …
In den Niederlanden hat
QeauxQeaux Joans (sprich:
Coco Jones) den Status des
Geheimtipps schon längst
hinter sich gelassen. Ihre
wandelbare Stimme brachte
ihr Vergleiche mit Norah
Jones, Feist und Leslie Clio
ein. Sie zelebriert dennoch
ihren ganz eigenständigen
Singer/Songwriter-Pop, voller
Blues und Soul.
Auf der Bühne lebt QeauxQeaux Joans die Musik, ganz gleich,
ob es sich dabei um eine spontane Jam Session oder einen
Festivalauftritt vor mehreren tausend Besuchern handelt. Mit
ihrem sehnsuchtsvollen Gesang und ihrer charismatischen Er-
scheinung transportiert sie Emotionen, die über die betörende
Poesie ihrer Songtexte noch hinausgehen.
Das Konzert beginnt am 21. März um 20.00 Uhr.
Eintritt 19 Euro (ermäßigt 14 Euro). Mehr Infos gibt es unter:
schnabulenz.de
LUST AUF LUSTIG!
Mit der neuen Show „Clowns Company“ nimmt Sie das GOP
Varieté-Theater Münster vom 12. März bis 17. Mai mit auf
eine wilde Fahrt.
Inmitten des hektischen Treibens am Hafen sticht die Clowns
Company in See! Ein uriges Dutzend hat seine Koffer gepackt,
um das Publikum mit auf eine Reise zu nehmen. Dabei trifft
Pantomime auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik
und dummer August auf Weißclown. Das bunte Chaos am An-
kerplatz kann dieser liebevolle Haufen allerdings so gar nicht
entschleunigen – denn schon bevor das Schiff überhaupt
ablegt, hat die wilde Fahrt längst begonnen. Die Zuschauer
können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie und ei-
nen inspirierten Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!
Showtime ist immer von Mittwoch bis Sonntag.
Informationen und Buchungen sind über die GOP Tickethot-
line 490 90 90 möglich oder im Internet unter: variete.de
- 79 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR
ACOUSTIC OPEN STAGE5./12./19./26. März | 21.00
LIVE: MATT BROWN (USA)11. März | 21.00
FLIC FLAC PARTY14. März | 21.00
LIVE: AUTONOMICS21. März | 21.00
LIVE: ALAMEDA25. Februar | 21.00
LIVE: LARS ATTERMANN (DK)28. März | 21.00
flic flacWolbecker Straße 64Tel. 0179 92073441
flicflac-kneipe.de
GITARRENUNTERRICHT inMünster, Hafenstrasse 64,Haus , T: 0251-1621011
www.gitarrenschule-schnake.de
APHRODITES ROMANTISCHE REVUE DER LIEBLICHEN LIEBE6./7./13. März | 20.30
ALLTAGSWAHNSINN14. März | 20.30
SCHARF IM WOLFSPELZ20./21./27. März | 20.30
15 MANN AUF DES TOTEN MANNS KISTE28. März | 20.30
der kleine Bühnenboden
Schillerstraße 48 aTel. 0251 661759
derkleinebuehnenboden.de
Kultur & Freizeit
Jetzt gibt’s was auf die Ohren
Diesen Monat verlosen wir einen Schwung CDs, denn ihr
sollt auf der Fahrt zum Fußballspiel, zu Hause und im Stau
immer gute Musik parat haben! Selbstverständlich auf
unsere Kosten und genauso selbstverständlich bloß durch
Beantwortung einer kleinen Frage. Zunächst sollt ihr aber
ganz genau wissen, was ihr für eure Mühen bekommt:
Zum einen wäre dort das zweite Album der Ludwigsburger
Alternative-Rockband TUNE CIRCUS, „The Sound of Breaking
Waves“, mit Einflüssen aus Indie, Rock, Punk und Pop.
Klingt nach etwas für euch? Dann beantwortet uns
folgende Frage:
Wie viele Alben haben TUNE CIRCUS bisher veröffentlicht?
A) Drei
B) Neun
C) Zwei
Sollten Ludwigsburger
Alternative-Rockbands
einfach nicht euer
Ding sein, ist das hier
euer Monat! Denn wir
haben noch etwas auf
Lager: Paddy Murphy
stechen mit „Coffin
Ship“ wieder in See
– die österreichische
Band, die irisches Le-
bensgefühl verbreitet.
Interesse? Mit Beantwortung folgender Frage seid ihr an Bord:
Woher stammt die Band Paddy Murphy?
A) Irland
B) Schottland
C) Österreich
Schickt eure Antworten und eure Adresse bis zum
20. März an [email protected] – unsere
Glücksfee lost die Gewinner aus und benachrichtigt sie
per Post. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, wir wünschen
viel Glück!
- 81 -- 80 -
Popcorn teuer und Mutti verschwand
gleich zu Beginn der Show immer
hinter dem Vorhang. Neun Monate
nachdem der Zirkus abreiste, bekam
ich eine kleine Schwester – mit grü-
nen Haaren und roter Nase. Ein Ort
des Zaubers, so ein Zirkuszelt.
VisitenkartenJeder total wichtige Typ hat ja
Visitenkarten, damit man ihn auch
immer anrufen kann, wenn man ihn
mal unbedingt braucht. Viele sind
so davon überzeugt, dass man sie
garantiert noch einmal irgendwann
sprechen will, dass sie einem die
Dinger gleich stapelweise unterju-
beln. Die unangenehmste Begegnung
mit einem solchen Spezialisten hatte
ich während der Vorbereitung auf
die Beerdigung meiner Großmutter:
Nach einem Blick in die doch schon
sehr gealterte Runde meiner Onkel
und Tanten, kramte der Bestatter
in seinem Schreibtisch und drückte
jedem Umstehenden seine Karte in
die Hand – dabei sah er sie wissend
an und nahm im Geiste wohl schon
einmal Maß für den Sarg. Kam nicht
gut an.
MittelaltermarktIch muss ganz ehrlich zugeben,
bei diesem Stichwort habe ich einfach
Angst, viel zu schreiben. Nachdem
hat, es an den Genitalien diverser
Künstler zu reiben, muss sich irgend-
wie anders behelfen. Eine Möglich-
keit: Geht auf ein Konzert eurer
Lieblingsband und nehmt das Ding
auf – gerne auch mit ekstatischen
Seufzern der Liebe für den Gitarren-
streichler auf der Bühne und presst
das Ganze zu Hause in Mamas Keller
auf eine CD. Die könnt ihr dann ver-
kaufen und mit eurer Hingabe sogar
noch etwas Geld von ebenso musik-
begeisterten Jungfrauen abgreifen,
ohne dass die Band eures Herzens
einen müden Cent dafür sieht. Wenn
das kein Zeichen wahrer Verehrung
ist.
ZirkuszeltEin Ort des Zaubers, der Faszina-
tion, des kindlichen Staunens und
der puren Freude an der Kunst in
der Manege – und die richtige Größe
für ein Sommerkleid deiner Mudda.
Sorry, die kleine Stimme in meinem
Kopf wollte unbedingt, dass ich das
schreibe … mein Therapeut hat auch
schon mit mir darüber gesprochen,
warum ich schöne Dinge immer wie-
der schlecht machen muss. Er sieht
den Grund in meiner Kindheit: Als
ich 7 war, kam ein Zirkus in unsere
Stadt und meine Mutter hat mich fast
jeden Tag mit dorthin genommen.
Die Vorstellungen waren grottig, das
BarockVäter pubertierender Töchter ver-
einigt euch! Reißt die Poster von den
Wänden eurer Mädels und dreht die
Schallplattenspieler auf – es wird Zeit
für Kultur! Schluss mit Bieber, David
Guetta und Minaj, hier kommen Bach,
Dudekind und Monteverdi! Zu Beginn
werden eure Prinzessinnen das
ziemlich kacke finden, aber haltet
euch immer vor Augen: Ihr macht
es zu ihrem eigenen Wohl. Denn
was passiert, wenn sie erst einmal
Geschmack an klassischer Musik ge-
funden haben? Sie gehen ins Theater
und in die Oper! Und wer läuft da
rum? Männer, die sich regelmäßige
Theater- und Opernbesuche leisten
können. Eure Mädchen kriegen einen
kulturinteressierten Mann und ihr
einen reichen Schwiegersohn – bei
diesem Plan gibt es einfach keine
Verlierer.
Bootlegs
Wer seine Lieblingsband richtig
dolle liebt, will einfach alles von ihr
haben und den angebeteten Künst-
lern ganz nah sein. Wie man das
anstellen kann, habe ich vor kurzem
noch mit Uschi Obermaier bei einer
Tasse Kaffee besprochen – wer dann
doch nicht so weit gehen will, wie
diese Dame, und vielleicht auch ein-
fach nicht das nötige Gesicht dafür
- 81 -- 80 -
Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazinwird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KGRothenburg 14-16, 48143 MünsterTelefon 0251.48168.30, Telefax 0251.48168.40stadtgefluester-muenster.de | [email protected]
Herausgeber undChefredakteur: Thorsten KambachRedaktion: Dennis Kunert, Jana Nimz, Lucas Kreling, Larissa Schwedes, Thekla Kerzel, Tom Feuerstacke, Piff, Arndt Zinkant, Jenny Wirschky, Jeannie Hannibal, Swantje Diepenhorst Editorial Design: Buschy BuschmeyerLektorat: Bernhard TreckselDelivery-Man: Tobias Drinkwitz
Fotografie: Thomas Schmitz – FXcommunication.com, Wencke Lieber – wencke-lieber.com, Maren Kuiter, Buschy Buschmeyer, Hermann Willers, Svenja Ennen – facebook.com/svenja.ennen.photo- graphie, Daria Brüggemann, PressefotosAnzeigenvertrieb: Ekki Kurz, Horst Stronk Veranstaltungen und Kleinanzeigen: BüroBüro: Irene KötterDruck: Lensing Druck AhausWebseite: Mark GrotegerdGlossar: Janina Mentos
Stadtgeflüster liegt zur kostenlosen Mitnahme an über 300 Stellen in Münster aus. Sie haben Interesse an unseren Mediamöglich-keiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail, wir freuen uns.
Ende doch raus. „Nee, du … ganz ehr-
lich, ich habe einen total kratzigen
Hals, ich sollte heute im Bett bleiben.
Ja, ich find’s auch schade, hätte dich
total gerne gesehen! Aber mich hat’s
echt erwischt und ich will dich ja
auch nicht anstecken … Okay, ciao.“
Du denkst, du seist aus dem Schnei-
der und dann sieht die Alte dich
drei Stunden später bei Aldi an der
Kasse, während du Bier für dich und
die Jungs kaufst. So doof muss das
nicht laufen: Nimm sie mit auf ein
Candlelight-Dinner – im Notfall sorgt
die schlechte Beleuchtung dafür, dass
du dir das Gegenüber noch schön
denken kannst und außerdem gibt’s
was zu essen.
◊◊◊
vor die Füße – offenbar hatten wir
beide mal eine Nacht miteinander
verbracht und sie hatte ein Souvenir
mitgenommen. Oskar und ich kom-
men inzwischen jedenfalls ziemlich
gut miteinander aus, auch wenn
der Start etwas holprig war. Aber
nach zwei Stunden Dauerschreierei
habe ich seinen Code geknackt: Gib
ihm Pfannkuchen und der Junge ist
glücklich. Seitdem gibt’s die jedes
Wochenende. Wir sind vereint, fett
und glücklich.
CandleLight-DinnerMal wieder besoffen verabredet
und keinen blassen Dunst, wie die
Schabracke bei Tageslicht aussieht?
Ausreden sind ja irgendwie blöd und
meistens kommt die Wahrheit am
ich gerade erst die Femen-Aktivistin-
nen in meinem Vorgarten losgewor-
den bin, möchte ich mich nun ungern
mit Mittelalterfans anlegen. Habt ihr
auch nur eine Ahnung, was die für
Foltermethoden am Start haben? Ich
sehe ehrlich gesagt keinen Grund,
eine Zeit zu glorifizieren, in der das
menschliche Leben ungefähr eine
Qualität aufwies wie das der heutigen
Straßenköter in Ostrumänien. Aber
gut, wie gesagt, ich lasse sie machen
und steige einfach mit ein: „Pest,
YEAH! Wuhuuuu, Vierteilung! Keiner-
lei Körperhygiene, RICHTIG GEIL!“
PfannkuchenVor zirka fünf Jahren tauchte
eine alte Bekannte bei mir auf und
setzte mir ein kleines Menschlein
Begegnest du diesem Horror mit
einem lachenden Auge?
… und einem weinenden. Natür-
lich sind die Verwicklungen lustig.
Aber es stimmt schon nachdenklich,
wie schwach der Mensch ist, dass
die kleinsten Abweichungen von der
Norm zu Komplikationen führen.
Ist das ein deutsches Phänomen?
Nein, das ist weltweit so. Als Deut-
scher in Spanien könntest du auch
eine Menge Geschichten erzählen.
Solange das Erzählte zur Entkramp-
fung und zum Lachen führt, nehme
ich gesellschaftliche Irritationen
gerne in Kauf.
Das stimmt.
◊◊◊
nur der Ton passt nicht. Ein großer
Überraschungseffekt.
Du erzählst deine Erlebnisse mit
augenzwinkernder Leichtigkeit.
Nimmst du die Geschichten ernst?
Natürlich, aber ich will damit
niemanden als böswilligen Rassis-
ten anprangern. Meine Erzählungen
handeln oftmals vom Fehlverhalten
gegenüber Ausländern, das durch
eingefahrene Denkmuster zustande
kommt – das ist mir selbst jedoch
auch schon passiert. Auch ich habe
Leute falsch eingeschätzt. Dahinter
steckt die Irritation des Optischen,
dessen, was man gewohnt ist. Das ist
der Horror der Menschen: Du passt in
keine Schublade.
Berhane, was bringst du den Müns-
teranern mit?
Meine Perücke.
Neben der Perücke?
Meine Geschichten! Alle, die ich
durch, mit und in Deutschland erlebt
habe.
Ein Erlebnis scheinen die Behörden
zu sein?
Das ist wahr. Du musst dir vorstel-
len, ich komme aus einem Land, in
dem es keine Nachnamen gibt – da ist
Gerangel mit den Behörden vorpro-
grammiert. Mein Pass hat schon öfter
für Diskussionen gesorgt: „Wie hei-
ßen Sie?“ – „Berhane Berhane.“ – „WIE
SIE HEISSEN, HAB ICH GEFRAGT!“
Du verarbeitest also Klischees?
Richtig. Überleg mal was passiert,
wenn Menschen auf einen Mann aus
Äthiopien treffen. Sie erwarten einen
Gangster.
Umso spannender ist die Reaktion,
wenn du ihnen mit Wortwitz auf
Deutsch im Pfälzer Dialekt
begegnest.
Du merkst, wie die Köpfe der
Zuschauer rattern. Das Gehörte passt
nicht zum Optischen – du siehst es in
ihren Gesichtern: Sie haben ein Bild,
Tom und Berhane Berhane über den Spiegel der Gesellschaft
Am vierten April ist die Komische Nacht abermals zu Gast in Münsters Gastroszene. Einer unserer Besucher ist der
aus Heidelberg stammende und in Köln lebende Äthiopier Berhane, den auch die täglichen Begegnungsschwierigkeiten
mit seinen Mitmenschen nicht aus der Ruhe bringen können.
INFO Komische Nacht
Ein gastroübergreifendes Event, bei dem
in mehreren Cafés, Bars und Restaurants
verschiedene Comedians live zu erleben
sind.
- 82 -
WIE SIE HEISSEN, HAB ICH GEFRAGT!
WWW.FMO.DE
Air Charter
Bulgarian
ENFIDHARELAXEN UND KULTURIN TUNESIEN
GRIECHISCHE INSELNKRETA, KORFU, KOS, RHODOS
KANARISCHE INSELNGRAN CANARIA, FUERTEVENTURA, TENERIFFA, LANZAROTE AB WINTER '15/'16
+ ÄGYPTEN, MALLORCA, IBIZA, ANTALYA, MADEIRA AB WINTER '15/'16
MALLORCA2-MAL TÄGLICH
VARNAGÜNSTIGER URLAUB AN BULGARIENS SONNENKÜSTE
ISTANBULNEU: 5-MAL TÄGLICH
ANTALYA IZMIR
MALAGA
FRANKFURTMÜNCHEN8-MAL TÄGLICH
STUTTGARTSYLT
LONDON*BEI BUCHUNG 6.-23.3. UND FLUGZEITRAUM 13.3.-25.10.WWW.FLYBE.DE
TÄGLICH
SUPER GÜNSTIG!
HALLO WELT!SOMMER 2015: NEUE ZIELE, MEHR FLÜGE
33%RABAT T*
www.stadtwerke-muenster.de
Wir engagieren uns als Partner vieler Vereine in Münster.
„ Mit dem Preußen- Familienticket ins Stadion.“ Jens Truckenbrod,
SC-Preußen-Spieler