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- 1 - INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKT DEINS! | Ausgabe 03 | Season 10 im März 2015 | Das Interviewmagazin vom IN EXTREMO Der Mittelalter-Meister James Last Non Stop Leben FABRIZIO VENTURA Ein Spezialist für alles

Stadtgeflüster März

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Das Interviewmagazin vom DACHBODEN | www.stadtgefluester-muenster.de | www.facebook.com/stadtgefluester.muenster | Münster hat viele Seiten – Wir binden sie zu einem Heft!

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Page 1: Stadtgeflüster März

- 1 -INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKTDEINS! | Ausgabe 03 | Season 10 im März 2015 | Das Interviewmagazin vom

IN EXTREMODer Mittelalter-Meister

James LastNon Stop Leben

FABRIZIO VENTURAEin Spezialist für alles

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Page 3: Stadtgeflüster März

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InhaltsverzeichnisFast ForwortEIN SPEZIALIST FÜR ALLES ..........................................Seite 04

Fabrizio Ventura

EIN KOTTEN IM KORNFELD .........................................Seite 12

Michael Leick, Paulina Cichulska-Leick

AM ENDE TANZEN WIR TANGO ..................................Seite 20

Frédéric Zipperlin

MUSIK FÜR MÜNSTER ....................................................Seite 26

Soetkin, Andreas und Burkhard

DER MITTELALTER-MEISTER .......................................Seite 30

Michael Rhein

NON STOP LEBEN ............................................................Seite 40

James Last

BEGEISTERND BELEGBAR .............................................Seite 46

Andreas Seiler

SUDHOFF SCHMECKT‘S

HEUTE: HEAVEN ..............................................................Seite 50

Die kulinarische Kolumne

WIE SIE HEISSEN, HAB ICH GEFRAGT! ......................Seite 82

Berhane Berhane

GESUNDHEIT ................................................................ Seite 56/57

MODEFRÜHLING/RUND UMS AUTO ..................Seite 58/59

START INS REISEJAHR ............................................. Seite 60/61

TOP-EVENTS/TIPPS & TERMINE ...........................Seite 62/63

WOHIN ZU OSTERN? ................................................. Seite 68/71

SOMMERFLUGPLAN AM FMO ................................. Seite 73/75

KULTUR & FREIZEIT .................................................Seite 76/79

GLOSSAR/IMPRESSUM .............................................Seite 80/81

Liebste Leserin,

lieber Leser, werter

Münsteraner,

im letzten Monat überzeugte uns der Intendant des The-

aters Münsters, dass „anything goes“. Grund genug beim

Generalmusikdirektor nachzuhaken, ob er damit überein-

stimmt. Arndt traf ihn zum Gespräch und es kam, wie wir

alle erwartet hatten – es war eine Unterhaltung von zwei

Barock’n’ Rollern unter sich. Dennis traf seinen Intervie-

wpartner ebenfalls im Namen der Musik: Er saß mit dem

Frontmann der Mittelalter-Rockband In Extremo im Jovel

und sprach über einen Haufen der männlichsten Dinge,

die man sich nur denken kann: Nämlich über Heavy-Metal-

Kreuzfahrten und davon, Polizistinnen Autogramme auf

ihre Brüste zu geben.

Jana unterhielt sich mit Andreas Seiler, der den Münste-

ranern etwas Gutes tun möchte: Bald eröffnet er die „Be-

legbar“ in unserer Stadt und hat uns beim Interview schon

mal den Mund wässrig gemacht. Auch Larissa widmete

sich mit den Besitzern des Maikottens dem Thema Essen.

Wussten Sie eigentlich, dass Sie Ihren Hund dort auf ein

Candlelight-Dinner einladen können? Unser Tom traf sich

währenddessen mit so gut wie jedem – ohne seinen Ein-

satz wäre das Magazin um einiges dünner. Die Grippewel-

le macht eben nicht einmal vor unseren wackeren Autoren

Halt, für die Tom deswegen einspringen musste. Dafür

noch einmal ein DANKESCHÖN im Namen der ganzen

Redaktion!

Hinten in unseren Sonderseiten haben wir übrigens wieder

ein Gewinnspiel für euch, bei dem es etwas auf die Ohren

gibt. Nein, keine Angst – wir verlosen nur CDs.

Euer Thorsten

Page 4: Stadtgeflüster März

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Page 5: Stadtgeflüster März

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Barockmenschen unter sich: Arndt schwelgt mit Fabrizio Ventura in Kultur

Wer mit Fabrizio Ventura spricht, gewinnt den Eindruck, einen echten Renaissancemenschen vor sich zu haben.

Jemanden, der nicht nur an der Musik, sondern an jeder Facette der Kultur interessiert ist. Umso mehr schmerzt

es Münsters Generalmusikdirektor, dass die öffentlichen Mittel immer spärlicher fließen und man selbst in

Westfalens Perle vom „Ausverkauf“ kultureller Schätze spricht. Die oftmals geäußerte Angst um ein

aussterbendes Klassikpublikum teilt der Maestro nicht – im Gegenteil! Da die „Tage der Barockmusik“

unmittelbar bevorstehen, kreist unser Gespräch zunächst um diese sinnenfrohe Epoche. Und, das

versteht sich, Fabrizio Ventura kennt sich nicht nur in der Barockmusik aus, sondern plaudert

sich von Perlen der Architektur bis zum großen Maler Caravaggio.

Was bedeutet Ihnen persönlich

Barock?

Nun, ich bin ja in Rom geboren,

und in Rom lebt man mitten in einer

reichen Vielfalt von Kultur- und Archi-

tekturschätzen. Siena ist Mittelalter,

und Florenz ist Renaissance – Rom,

das ist vor allem drei Jahrtausende

Geschichte mit allen Facetten. Der

römische Barock von Bernini und Bor-

romini, den zwei größten Barockarchi-

tekten, ist für das Stadtbild besonders

prägend. Auch die Kirche von Castel

Gandolfo, in der ich als Teenager als

Organist tätig war, ist ein Hauptwerk

von Bernini. Kurz gesagt: Ich bin mit

Barock aufgewachsen.

Und die Barockmusik? Bei vielen ist

sie ja der Einstieg in die Welt der

Klassik, bei mir war es jedenfalls so.

Mein erster Lieblingskomponist war

Händel.

Die barocken Gebäude sind

eingefasst in ein urbanes Konzept.

In der Stadt, wo ich aufgewachsen

bin, Ariccia, hat Bernini nicht nur

die Kirche gebaut, sondern das

gesamte urbane Konzept um die

Kirche herum entwickelt – er hat

eine wirkliche Theaterkulisse er-

richtet. Das Theater war ja äußerst

bedeutsam in der Barockzeit, und

hier erleben wir dann die Geburt

der Oper.

Monteverdi.

Und ich würde sagen, die Oper

ist die Quintessenz des barocken

Gedankens. Die Kulissen, die Musik,

der Text, der Tanz, einfach alles. Für

mich drückt sich diese Stilepoche

zunächst durch eine ganz große thea-

tralische Geste aus.

Wie zum Beispiel auch in der Hän-

del-Oper, die Sie im März aufführen:

„Ariodante“

Natürlich – diese theatralische

Geste sieht man auch bei den Malern

der Epoche. Caravaggio! Seine Malerei

ist ungeheuer dramatisch in den

Gesten sowie den Lichteffekten. In

der barocken Musik spiegelt sich das

ebenfalls. Bei Händel hat jede Arie

ihre eigene Farbe, in der die verschie-

EIN SPEZIALIST FÜR ALLES

» Das ist kein Barock,

sondern Barock ‘n‘ Roll. «

Page 6: Stadtgeflüster März

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densten Affekte ausgedrückt werden.

Und deshalb haben Sie genau diese

Oper ausgesucht?

Bei der Auswahl eines Spielplans

sind viele Kriterien entscheidend.

Man muss überdies die Struktur un-

seres Ensembles bedenken. Die Rolle

des Ariodante ist eine ausgezeichnete

Rolle für unsere Mezzosopranistin

Lisa Wedekind – seinerzeit allerdings

für einen Kastraten geschrieben.

Eigentlich ist in dieser Oper jede Rolle

eine Paraderolle, eine ideale Oper für

unser wunderbares Ensemble.

Das ist ja ein sehr verwickelter

amouröser Plot.

Es ist eines der besten Libretti

dieser Zeit. Es ist eine Kreuzritterge-

schichte aus „Der rasende Roland“

von Ariosto.

„Ritter“ ist ein schönes Stichwort,

weil der Regisseur Kobie van Rens-

burg ja bei seiner Zauberflöte mit

Bezügen zu Star Wars gearbeitet

hat. Wird es hier erneut Verweise in

Richtung Popkultur geben?

Ich möchte jetzt nicht zu viel ver-

raten. Aber wir arbeiten mit Videos

und kleinen Anspielungen auf Com-

puterspiele. Davon gibt es heute viele,

die alte Ritterthematiken aufgreifen.

Obwohl ich mich da wirklich nicht

auskenne. (Lacht) Die Oper beginnt

Mit theatralischer Geste: Fabrizio Ventura

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Page 7: Stadtgeflüster März

Oper von Detlev GlanertInszenierung: Guy Montavon

DIE LETZTEN TERMINE:

Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 04. März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.30 UhrDonnerstag . . . . . . . . 12. März . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.30 Uhr

GROSSES HAUS | PREISE D | TICKETS: 22 €

30 Minuten vor Beginn gibt es eine Einführung im Foyer.

JOSEPH SÜSS

www.theater-muenster.com

Theater Münster · Neubrückenstr. 63 · 48143 Münster

mit einem Riesenfeuerwerk der Freude. Aus dieser Höhe

fällt man plötzlich in einen Abgrund, aus dem man aber

schließlich doch zu einem sonnigen Happy End gelangt. Es

wird auch viel Humor geben. Der Regisseur sagt: Das ist

kein Barock, sondern Barock ‘n‘ Roll. (Lacht)

Ich würde gern auf die Barockmusik allgemein zu spre-

chen kommen. Seit ich zum Fan wurde, so 1982, ist diese

Musik immer mehr zum Spezialistentum geworden.

Ich würde nicht sagen, dass das heute noch so ist. Bis

in die 60er und 70er Jahre hinein hat jedes Orchester

diese musikalische Gattung gespielt, und zwar ziemlich

trocken. In den Partituren stehen ja außer den Noten fast

keine anderen Aufführungsangaben.

Weil damals auch viel improvisiert wurde.

Ja, zum einen das, zum anderen wusste man aber

lange Zeit einfach nicht, was die Komponisten des Barock

ausdrücken wollten. Mitte der 70er Jahre gab es einige

bedeutende Persönlichkeiten wie Harnoncourt und Gustav

Leonhardt, die versuchten, genau das herauszufinden.

Harnoncourt sagt es ja auch in seinen Schriften: Wie kann

die Malerei und Baukunst des Barock so dramatisch sein

– und die Musik so langweilig? Dann hat er angefangen zu

forschen. Mittlerweile kennt man sehr viele Quellen aus

der Zeit, die darüber Aufschluss geben, was die Barock-

komponisten meinten. Und alle diese Zeugnisse sprechen

von Affekten und vom Gefühl.

Wie sind Sie persönlich herangegangen?

In den 80er Jahren war diese Musik fast ausschließ-

lich in den Händen von Experten, die auch mit den

alten Instrumenten experimentiert haben. Aber seit der

Jahrtausendwende sind diese Erkenntnisse schon beinahe

Allgemeingut. Obwohl ich mich nicht als Spezialist für

Barockmusik bezeichnen würde, versuche ich, mit dem

Wissen um die Aufführungspraxis der Zeit diese wunder-

bar vielfältige Musik lebendig neu zu gestalten.

Das führt mich nun zu den Brandenburgischen Konzer-

ten von Bach. Die spielen ja Mitglieder unseres Sinfonie-

orchesters unter Leitung eines Spezialisten.

» Das ist wie eine Sprache.

Diese Musik ist wie Rhetorik. «

Page 8: Stadtgeflüster März

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Thorsten Johann, Mitbegründer

des Freiburger Barockorchesters, ein

hervorragender Cembalist. Er hat die

Originalklangschule verinnerlicht,

arbeitet aber auch mit nicht speziali-

sierten Klangkörpern. Ein Orchester

wie unseres spielt eben an einem

Abend Puccini und dann wieder bei-

spielsweise ein Musical; das erfordert

eine hohe technische und geistige

Flexibilität – die unser tolles und

engagiertes Orchester mitbringt.

Werden Sie Barockbögen verwen-

den?

Ja – bei der Händel-Oper und auch

beim Sinfoniekonzert mit De Marchi

und mit Carmignola. Aber auf mo-

dernen Instrumenten. Viel wichtiger

als die historische Instrumentierung

ist jedoch die historische Spielweise:

Wie hat man artikuliert, wie ist man

mit dem Vibrato umgegangen? Das ist

wie eine Sprache. Diese Musik ist wie

Rhetorik.

Was für Highlights erwarten uns

noch?

Wir werden drei Veranstaltungen

im Barocksaal des LWL-Museums

anbieten. Außerdem ist vor allem das

erwähnte Sinfoniekonzert spektaku-

lär. Dirigieren wird es Allessandro

De Marchi, ein ganz großer Spezialist

für alte Musik. Und dann der Solist,

Giuliano Carmignola …!

Den habe ich bereits in Münster

gehört.

Es gibt heute keinen Größeren

auf der Barockgeige. Er wird drei

Violinkonzerte von Bach spielen. Sie

wissen vielleicht, dass diese Saison

als übergreifende Thematik die vier

Elemente behandelt. Daher steht auch

die Orchestersuite „Les Éléments“ von

Jean-Féry Rebel auf dem Programm.

Ein absolut verrücktes Stück, das mit

einem Cluster beginnt, also alle Noten

in einer großen Dissonanz vereinigt –

und das Anfang des 18. Jahrhunderts!

So stellt der Komponist das Chaos

dar, aus dem die Welt entsteht.

Besteht nicht die Gefahr, wenn man

solch ein Festival macht, dass Ba-

rockmusik doch wieder eine Sache

der Kenner wird?

Nein, das sehe ich nicht so. Man

kann ein Festival machen, wo wie

in einem Supermarkt alles drin ist,

oder eben das Gegenteil. Wir haben

auch das Festival MUSICA SACRA und

beteiligen uns maßgeblich am Festival

für Neue Musik KLANGZEIT.

Und die ist erst recht Spezialisten-

tum!

Aber das wollen wir ja durch das

Einbinden von Neuer Musik in unsere

Sinfoniekonzerte gerade ändern.

Was machen die modernen Kompo-

nisten denn falsch, dass sie nicht

mehr Publikum anziehen?

Ich komme wieder zu Harnoncourt

– ein wahrhaft großer Geist –, der sagt,

dass die heutige Musik unsere Zeit

ausdrückt und man deshalb nicht die

Musik, sondern unsere Zeit beurteilen

sollte. In den 60er und 70er Jahren

gab es allerdings eine dogmatische

Art, Musik zu machen. Boulez und

Stockhausen waren da federführend.

Aber heute hat man eine viel breitere

stilistische Palette. Heutzutage kann

man schreiben, wie man will. Ich wür-

de mir vom Publikum da jedoch noch

mehr Neugier wünschen.

Wie kommt das?

Ich weiß es nicht. Aber es scheint

so zu sein, dass man am liebsten das

hört, was man bereits kennt. Wenn

ich in ein Konzert gehe, möchte ich

etwas erleben, was ich noch nicht

kenne. Nehmen Sie zum Beispiel die

Oper „Joseph Süß“ von Detlef Glanert,

die gerade bei uns läuft, – alle, die

das Stück gesehen haben, sind begeis-

tert. Alle! Aber vielen fehlt leider der

Mut, erst einmal hinzugehen und sich

überraschen zu lassen.

Welche Musik können Sie persönlich

nicht ausstehen?

Eine, die ohne Kopf geschrieben

wird. Musik muss intelligent sein.

Damit meine ich aber keine mathe-

matische Intelligenz, sondern eine

emotionale Intelligenz.

Was machen Sie, wenn sie das Ge-

fühl haben, dass das Orchester ein

Stück abgelehnt?

Das Wichtigste ist, dass ich selber

an das Stück glaube. Sonst wäre es

unmöglich, das Ensemble und das

Publikum zu überzeugen. Aber die

heutigen Orchester sind so professio-

nell, dass eventuelle Geschmacksfra-

gen keine Rolle spielen.

Sie wissen bestimmt, dass Bernstein

seinerzeit den Wiener Philharmoni-

kern die Mahler-Sinfonien regelrecht

einprügeln musste …

Daran glaube ich nicht so recht.

Mahlers Musik ist doch ungeheuer

wienerisch.

Haben Sie eigentlich selbst Komposi-

tion studiert?

Ja, natürlich. Ich habe aber nie ein

eigenes Stück dirigiert, nur am Klavier

selbst gespielt, sogar ein Konzert für

Klavier. Das möchte ich aber heute

» Musik muss

intelligent sein. «

Page 9: Stadtgeflüster März

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niemandem mehr zumuten. (Lacht.)

Karajan sagte auf diese Frage: „Es

gibt so viel gute Musik – warum soll

ich schlechte machen?“

Meine Kompositionslehrerin war

allerdings seinerzeit doch traurig,

dass ich aufgehört habe. (Lacht) Kom-

ponieren ist einfach Wahnsinn. Man

braucht eine ungeheure Konzentrati-

on, und zwar auf Dauer. Schubert und

Schumann haben ganze Sinfonien in

wenigen Tagen skizziert. Das war wie

in einem Rausch.

Lassen Sie uns an dieser Stelle ruhig

wieder näher zur Moderne kom-

men. Im März wird es ja abermals

ein Kinokonzert geben. „Der letzte

Mann“ von F.W. Murnau. Musik von

Giuseppe Becce.

Ja, aber diese ist bearbeitet und

ergänzt von Detlev Glanert, der auch

die Oper „Joseph Süß“ komponiert

hat.

Becce hat ja als Pionier der Stumm-

filmmusik eine „Kinothek“ geschaf-

fen – eine Sammlung von Stim-

mungsmusiken und Zitaten.

Genau: Das war ein Pool von Stü-

cken, aus dem die Stummfilmpianis-

ten, die nicht improvisieren konnten,

je nach filmischer Situation fischen

konnten. Über jedem Stück standen

Bezeichnungen wie „lustig“, „traurig“,

„dramatisch“ usw.

Beim letzten Mal haben wir bereits

über den Ausverkauf von Kultur ge-

sprochen. Durch die Abwicklung der

WestLB ist das Ganze brandaktuell.

Und leider steht auch die Stradivari

von Frank-Peter Zimmermann zur

Disposition.

Ein Trauminstrument, wir haben

ja kürzlich hier in Münster mit ihm

gespielt. So ein großer Künstler

Page 10: Stadtgeflüster März

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braucht ein Instrument, mit dem er

sich identifizieren kann. Gerade ein

Geiger wird eins mit seinem Musik-

instrument. Es ist eine Katastrophe,

dass die öffentliche Hand sich immer

mehr von solchen Verantwortungen

befreien will. Die neue Religion ist

das Geld.

Angeblich versucht die Landesre-

gierung zu retten, was zu retten ist.

Aber naja … ob es klappen wird?

(Anm.: Kurz nach dem Gespräch

wurde bekannt, dass der berühmte

Geiger sein Instrument an die Porti-

gon AG zurückgegeben hat, die für

die Abwicklung der WestLB zustän-

dig ist. Sie selbst zu kaufen, war ihm

nicht möglich.)

Ich finde auch fatal, dass nun die

städtischen Dezernate von Kultur

und Bildung getrennt sind – als ob

das zwei verschiedene Dinge wären!

Ich habe schon immer gesagt, dass

beides zusammengehört. Zuvor, unter

Frau Dr. Hanke, war beides in einer

Hand. Jetzt besteht die Gefahr, dass

Kultur nur als Unterhaltung betrach-

tet wird.

Neulich dachte ich noch: Wir haben

mit den Grünen eine Umweltpartei,

die Piraten wollten die Partei fürs

Internet sein, doch eine Kulturpartei

wäre vermutlich chancenlos.

Dabei ist die Nachfrage nach Musik

und Kultur da! Das habe ich gerade

erst wieder gemerkt, als ich mir die

Ausstellung „Das nackte Leben“ im

LWL-Museum angesehen habe. Man

musste lange anstehen, um über-

haupt hineinzukommen. Aber das

hat mich auch gefreut – denn man

sieht: Das Bedürfnis nach Kultur ist

zweifellos vorhanden. Wenn ich die

Besucherzahlen meines ersten Jahres

als Generalmusikdirektor in Münster,

also von 2007, mit denen von der

ersten Hälfte dieser Spielzeit verglei-

che, haben wir bereits mehr als zehn

Prozent an Auslastung gewonnen.

Und das bei steigenden Preisen. Ich

weiß nicht, ob ich da nun stolz sein

Nicht nur Orchester werden in Stufen eingeteilt – auch Treppen.

Page 11: Stadtgeflüster März

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INFO Fabrizio Ventura

Der Maestro stammt aus Rom, der „Ewigen

Stadt“. Dort begann er sein Studium, das

ihn auch nach Wien führte, also quasi

ins Mekka der klassischen Musik. Seine

Karriere führte ihn danach an diverse re-

nommierte Häuser, wo er sich bereits Gene-

ralmusikdirektor nennen durfte. Seit 2007

ist er Chef des Sinfonieorchesters Münster.

Das leitet er nicht nur im akustisch heiklen

Großen Haus, sondern auch in Münsters

Kirchen, bei den beliebten „AaSerenaden“

oder bei Kinokonzerten im Cineplex.

theater-muenster.com

soll – aber man sieht: Die klassische

Musik wird geschätzt und gebraucht –

was leider oft nicht anerkannt wird.

Und die Jugend?

Die besonders. Letzte Woche

hatten wir ein Jugendkonzert – das

Parkett war voll mit Jugendlichen,

und die haben äußerst aufmerksam

die Sinfonie „Aus der neuen Welt“

gehört. Das Problem ist: Man muss

sich damit beschäftigen! Wenn Sie

sich ein Bild angucken, können sie

nichts anderes gleichzeitig tun –

beispielsweise kochen oder Auto

fahren. Genauso ist es, wenn Sie

ein Buch lesen. Aber leider, leider

kann man Musik auch nebenbei

konsumieren. Dann gewöhnen sich

die Menschen daran, dass Musik nur

Untermalung ist.

Alles nur noch Fahrstuhlmusik!

Ob es Goethe ist, die Sixtinische

Kapelle von Michelangelo oder die

Sinfonien von Beethoven, das alles

sollte zu unserer Lebensnahrung

gehören, um die man keinen Bogen

machen kann.

Aber wenn man zu belehrend auf-

tritt, machen die jungen Leute auch

oft dicht.

Das glaube ich nicht. Sie sind

mehrheitlich dankbar, wenn man

sie auf diesen kulturellen Schatz

hinweist. Man macht die Jugend oft

dümmer, als sie ist! Es ist leider viel

einfacher, sie für Klamotten oder

Popmusik zu interessieren, und dabei

verdient man mehr Geld. Das Geld

regiert die Welt.

Ich habe mal gelesen, dass die Mu-

sik, die man in der Pubertät hörte,

den stärksten emotionalen Eindruck

hinterlässt.

Absolut.

Deshalb ist es noch schwieriger, im

fortgeschrittenen Alter Zugang zur

Klassik zu finden.

Diese Behauptung höre ich seit

40 Jahren. Sicherlich ist ein Großteil

des Klassikpublikums älter, aber die

Leute altern sehr gesund und sind

bis ins hohe Alter aufnahmefähig!

Übrigens: Musik erschließt sich für

Menschen jeden Alters und jeder

Herkunft. Auch für Kranke ist sie

eine Gnade. Ich habe zum Beispiel

selbst erlebt, wie demenzkranke

Menschen auf Musik reagieren, wie

ihre Gesichtszüge ihre emotionale

Beteiligung spiegeln!

» Man macht die Jugend oft

dümmer, als sie ist! «

Glaube ich sofort.

Jedenfalls ist mir um den Klas-

siknachwuchs nicht bange. Unsere

Kinderkonzerte sind immer aus-

verkauft. Und wenn die heutigen

Teenager nicht kommen, kommen sie

in 30 Jahren, aller Discomusik zum

Trotze. Das Problem ist und bleibt,

dass wir unsere Kultur ausverkaufen.

Die Rettung der klassischen Musik

sehe ich aber vor allem in Ostasien. In

China sind momentan zehn Millionen

junge Leute in der Musikausbildung –

zwei Mal die Schweiz. Auch in Korea

und Japan ruht die Klassik wirklich

auf einem Altar.

◊◊◊

Page 12: Stadtgeflüster März

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Foto

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Page 13: Stadtgeflüster März

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Larissa radelt raus aufs Land – zu Michael Leick und Paulina Cichulska-Leick

Die späte Nachmittagssonne strahlt über die noch kahlen Felder, durch die ich meinem Ziel entgegen radle.

Am Ende des holprigen Pfades liegt er stolz und einladend vor mir: der Maikotten. Freudiges Hundebellen und

geschäftiges Treiben umgeben mich. Noch bevor ich richtig im altwestfälischen Landhausrestaurant angekommen

bin, haben Michael und Paulina Cichulska-Leick mich willkommen geheißen und mit heißem Cappuccino versorgt.

Hier kann ich sie sehen, spüren und schmecken: die Gastfreundschaft.

Sie sind für Ihr Gastronomiekon-

zept sogar für den „Preis des Mittel-

standes“ nominiert worden.

M: Ich vermute, das liegt an

unserer Vielfältigkeit: Hochzeiten,

Betriebsfeiern, Abi-Partys … Aber

auch die verschiedenen gastronomi-

schen Angebote, also Barbecues oder

Spanferkelessen. Ganz neu bieten wir

auf unserer Weide draußen Bauerno-

lympiaden an.

Wie passend, in dieser ländlichen

Idylle.

P: Wir haben die Weide neben dem

Haus dazubekommen, das ergibt für

uns viele großartige Möglichkeiten.

Deswegen haben wir ein neues Ziel

ins Auge gefasst: Wir wollen einen

Streichelzoo! Und Bauerngolf kann

man hier auch bald spielen.

Wie muss ich mir das vorstellen?

M: Das ist eine Alternative zu

Minigolf. An den Schlägern ist unten

ein Holzschuh befestigt, außerdem ist

der Ball nicht so klein wie ein Golfball,

sondern hat eher Handballgröße. Da-

mit geht es über Stock und Stein, man

muss einen Parcours bewältigen.

Schafft man das auch als Nicht-

bauer?

M: Natürlich, jeder ist willkommen.

Ich dachte, man kommt zum Essen

und Trinken hierher.

M: Essen und Trinken sind unsere

Kernkompetenz. Aber darüber hin-

aus gibt es eben auch viele Veranstal-

tungen. Bald begrüßen wir hier eine

Stadtverwaltung aus NRW morgens

zum Frühstück und nachmittags

nochmal zum Barbecue, das sind fast

fünfhundert Personen – selbst für

uns eine Herausforderung.

Läuft nicht jede Veranstaltung die-

ser Art ähnlich ab?

EIN KOTTEN IM KORNFELD

» Wenn ich der Kopf

des Maikottens bin, ist

Pauline das Herz! «

Page 14: Stadtgeflüster März

- 15 -

M: Nein, absolut nicht. Jede ist anders. Bei einer Hoch-

zeit gibt es natürlich immer so verschiedene feste Punkte:

Mal einen Empfang mit Sekt, mal mit Fancy Drinks. Auch

beim Essen gibt es immer viele Möglichkeiten, normales

Buffet oder themenorientiert, also Barbecue, Burgerparty,

und, und, und …

Haben Sie ein Geheimrezept für gelungene Veranstal-

tungen?

M: Der rote Faden ist, dass wir sehr individuell auf die

Wünsche unserer Kunden eingehen. Wir nehmen uns Zeit,

hören zu, bieten ihnen maßgeschneiderte Konzepte. Ich

bin ein ehemaliger Schüler von Käfer München, dem größ-

ten Caterer Deutschlands. Dort habe ich gelernt: „Nein

sagen gilt nicht!“

Hier wird also alles möglich gemacht?

M: Fast alles. (Lacht)

P: Gastronomie ist heute nicht mehr nur Gastronomie,

sondern auch Entertainment und Verwöhnprogramm.

Herr Leick, was verschlägt Sie aus München ins Müns-

terland?

M: Die Liebe. Meine damalige Partnerin kommt aus

Münster. Ich habe zwar in München gelebt, bin aber für

Käfer immer viel herumgetourt, unter anderem auch auf

dem Catering für die EXPO. 16 Jahre bin ich durch Europa

getingelt. Danach war es einfach Zeit, sesshaft zu werden.

Haben Sie das Münsterland lieben gelernt?

M: Absolut. Münster ist eigentlich ein Dorf. Aber ich

liebe das Fahrradfahren und mit einem Hund ist es hier

perfekt.

P: Mit dem Maikotten haben wir eine Oase gefunden!

Seit wann gibt es den Maikotten eigentlich?

M: Schon seit über hundert Jahren. Er war früher mal

eine Poststation, danach ein reines Kaffeehaus.

Haben Sie viel verändert, als Sie hier gestartet sind?

» Wir bieten ein Candlelight-Dinner

für Hund und Herrchen an! «

PLATZ FÜR DEIN LOKAL

KONTAKTRothenburg 14-16

Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de

Beginengasse 12 | Tel.: 4840000 | ideal-muenster.de

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4840495 | mocca-d-or.dee

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4828591 | mocca-d-or.dee

PLATZ FÜR DEIN LOKAL

KONTAKTRothenburg 14-16

Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de

Page 15: Stadtgeflüster März

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M: Alte Schmuckstücke wie die Re-

gale über der Bar sind geblieben, aber

wir haben auch etliches nach unseren

eigenen Wünschen und Vorstellungen

gestaltet.

P: Es ist immer spannend, wenn

70 oder 80 Jahre alte Gäste hierher

kommen und mir erzählen, wie es bei

uns früher aussah und wie sie zum

Schnittchenessen hier waren. Schon

damals ging es hier sehr familiär

zu – und das ist bis heute erhalten

geblieben.

M: Es besuchen uns auch unglaub-

lich viele Familien mit Kindern. Wir

haben einen großen Spielplatz und

nur Natur rundherum – da können

sich alle entspannen.

P: Wir als Mitarbeiter kommen uns

manchmal vor wie in einem Kinder-

garten. (Lacht)

Welche persönliche Note haben Sie

beide mit in den Maikotten ge-

bracht?

M: Ich führe den Laden jetzt seit

elf Jahren, seit sechs Jahren davon

gemeinsam mit meiner Frau. Unsere

„Wir kommen uns manchmal vor, wie in einem Kindergarten.“

Page 16: Stadtgeflüster März

Kombination ist einzigartig – eine

deutsch-polnische Beziehung, die sich

auch in unserer Karte widerspiegelt.

Wir machen Landhausküche, aber

international, mit einem kräftigen

polnischen Einschlag.

Sind das Familienrezepte von Ihnen,

Frau Cichulska-Leick?

P: Ja, genau. Wir kochen ein traditi-

onelles Bigos, ein Rezept von meiner

Mutter. Und unser Familienapfelku-

chen ist auch etwas ganz Besonderes.

Da können sich Ihre Gäste ja wie zu

Hause fühlen.

P: Jeder, der hier reinkommt, ist

mein Gast. Ich lebe die polnische

Gastfreundschaft und bin immer für

einen Plausch am Tisch zu haben. Bei

vielen Gästen weiß ich sogar, wann

sie schwanger waren oder wie alt

sie sind. Das führt dazu, dass viele

wieder und wieder kommen. Sonntags

bei Kaffee und Kuchen ist es wie ein

Familientreffen! Mein Mann hingegen

ist der Kopf hier im Maikotten – er

organisiert, kreiert Gerichte und ist

für die Konzepte zuständig.

M: Wenn ich der Kopf des Maikot-

tens bin, ist Pauline das Herz! Wir

halten hier alles zusammen, helfen

Paulina Cichulska-Leick ist das Herz des Maikotten

- 16 -

Page 17: Stadtgeflüster März

Telefonieren in der Marktforschung

Krämer Marktforschung GmbHHansestraße 69 | kraemer-germany.com

Telefonieren in der Marktforschung

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uns gegenseitig, auch Service und Küche. Diese familiäre

Atmosphäre spüren die Gäste auch.

Was essen Sie am liebsten?

M: Unsere Hausspezialität ist sicherlich das Spanferkel,

da haben wir ganz spezielle Öfen für. Wir stehen vor allem

für frische Küche und damit Saisonales, deshalb habe ich

jeden Monat ein anderes Lieblingsgericht! Ich esse gerne

Grünkohl, wenn es kalt ist. Oder auch Spargel, wenn die

Zeit dafür gekommen ist.

In welchen Momenten lieben Sie ihren Job am meisten?

P: Ich liebe Hochzeiten. Wir laufen dann hier alle auf

180. Ich betreue die Gäste immer bis zum frühen Morgen.

Aber wenn das Brautpaar mit einem Strahlen auf den Ge-

sichtern nach Hause geht, das ist das schönste Geschenk,

was ich kriegen kann.

Hunde müssen hier nicht draußen bleiben, Herr Leick?

M: Im Gegenteil, sie werden verwöhnt!

Wie denn das?

M: Eine Freundin von mir aus Aachen – eigentlich

Maklerin – hat eine Hundebäckerei aufgemacht und mich

inspiriert: Wir haben angefangen, auch ein spezielles An-

gebot für unsere vierbeinigen Gäste zu kreieren. Mittler-

weile kochen wir sogar für die Hunde.

Was steht da auf der Hundekarte?

M: Wir bieten ein Candlelight-Dinner für Hund und

Herrchen an!

Das muss Liebe sein.

M: Die Gäste bekommen dann ihre vier, fünf Gänge

und die Hunde eine Hundetorte nebenher – mit leckerem

Reis, Gemüse, ein bisschen Pute. Oder frisches Tatar. Die

Geschmäcker sind verschieden.

Sitzen die geliebten Vierbeiner mit am Tisch?

M: Dazu wollte uns die Bild auch schon überreden. Als

wir das Hundeangebot gestartet haben, waren sämtliche

Zeitungen hier. Die Bild wollte den besten Freund des

» Dazu wollte uns die Bild

auch schon überreden. «

Page 18: Stadtgeflüster März

- 18 -

Menschen natürlich mit den Pfo-

ten auf dem Tisch in Szene setzen.

(Lacht) Aber ein Hund ist eben ein

Hund und soll auch hier auf dem

Boden bleiben.

Wer sind die dankbareren Gäste?

Die Herrchen oder die Hunde?

M: Die Herrchen. Natürlich freuen

sich die Hunde auch, wenn sie etwas

zu essen kriegen. Aber für die Herr-

chen ist es etwas ganz Besonderes,

das wissen die meist zu schätzen.

Dabei werden die Tiere so verwöhnt.

M: Absolut! Und erst recht, wenn

sie Geburtstag haben. Dann gibt es als

Aperitif ein Hundebier und danach

eine liebevoll zubereitete Hundetorte.

Paulina: Oft haben wir Herrchen

oder Frauchen, die sagen: „Mein Hund

frisst kein Gemüse“ oder irgendwas.

Und kaum sind die Leute hier, putzen

ihre Vierbeiner alles weg. Dann sind

wir immer sehr stolz. Hunde sind wie

kleine Kinder. (Lacht)

Vor kurzem haben Sie sich profes-

sionelle Hilfe aus dem Fernsehen

geholt, vom Sternekoch Frank Rosin.

Wieso?

M: Die Winter hier sind hart.

Schlechtes Wetter und Dunkelheit

sind die natürlichen Feinde des Mai-

kottens, da kann es hier schon mal

leerer werden. Durch die Sendung

haben wir uns erhofft, Unterstützung

von einem hochrangigen Profi zu

bekommen.

Hatten Sie Lampenfieber und Angst

vor einem harten Urteil?

M: Klar, das ist aufregend. Und

anstrengend, wenn ein Fernsehteam

mehrere Tage am Stück vor Ort ist.

Die saugen einen komplett auf, so-

dass man nicht mehr weiß, wo einem

der Kopf steht.

Hat sich das gelohnt?

M: Wir haben durch die Sendung

viel Aufmerksamkeit bekommen und

dadurch auch noch mehr zu tun.

P: Vielen Leuten hat die Sen-

dung den Maikotten in Erinnerung

» Sieht der Herr Rosin

wirklich so gut aus? Ja, der sieht

wirklich so gut aus! «

Page 19: Stadtgeflüster März

- 19 -

INFO Cooky’s Maikotten

So fern und doch so nah: Idyllisch

in die Natur eingebettet, liegt das

„Cooky’sMaikotten“ nur einige wenige

hundert Meter von Kanal und Stadtzen-

trum entfernt. Ob für Hochzeiten, offizielle

Anlässe oder nur zum Sonntagskaffee –

Michael und Paulina Leick bewirten jeden

Gast mit Herzblut und wahrer Freude

an ihrem Beruf. In diesem Jahr ist in der

Landhausgastronomie einiges los: Mit

„StarlightExcess“ wird in den Mai getanzt,

außerdem werfen die ersten mistgabel-

schweren Bauernolympiaden ihre Schatten

voraus.

Weitere Informationen unter maikotten.de

gerufen. Sie kannten ihn, aber er

war etwas in Vergessenheit geraten.

Nach der Ausstrahlung haben uns

so viele besucht, wir haben jede

Menge positive Rückmeldungen

erfahren. Sechs Millionen Deutsche

haben die Folge gesehen. Das hätte

ich nie erwartet.

Was ist seit dem Projekt anders

geworden?

M: Die polnischen Gerichte auf der

Karte haben wir mit Rosin ausgearbei-

tet. Außerdem hat er eine klarere de-

korative Struktur hier rein gebracht.

Man wird ja über die Jahre etwas

betriebsblind.

P: Unser Zusammenhalt im Team

ist auch enger geworden. Wir fragen

unsere Mitarbeiter sehr oft, wie sie

Dinge finden oder was sie für Ideen

haben.

Ist der Herr Sternekoch nicht etwas

arrogant?

P: Ach, nein. Viele Frauen fragen

mich: Sieht der Herr Rosin wirklich

so gut aus? Ja, der sieht wirklich so

gut aus! So, jetzt steht es schwarz

auf weiß im Stadtgeflüster, jetzt

müssen sie mich nicht mehr fragen.

(Lacht)

◊◊◊

Pauline schwärmt noch immer von Frank Rosin

Page 20: Stadtgeflüster März

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Tom und Frédéric über das optimale Versteck

Faxenmacher, Possenspieler und Hofnarr. Genau das verkörpert der Cirque Bouffon – wobei man

heute teilweise das Gefühl hat, die Politik und die Gesellschaft übernähmen diesen Part. Umso wichtiger,

dass es den obersten Bouffon Frédéric Zipperlin gibt. Er schafft es nachhaltig, mit seinem

Cirque de Bouffon die Welt ein bisschen bunter zu gestalten. Und erzählt, warum es gut ist,

ein auffindbares Versteck zu haben, warum ein buntes Programm nur international

funktioniert und am Ende jede Widrigkeit zum Weitermachen animiert.

Frederic, wir haben uns vor einem

Jahr kennengelernt.

Im Zoo?

Nein. Am Aasee. In eurem Zelt vor

einer Vorstellung.

Stimmt! Da war auf einmal dieses

Unwetter, bei dem unser Zelt fast

weggeflogen wäre.

Um ein Haar hätte uns der Taifun

weggeweht. Ein Jahr später bist du

wieder hier. Was hast du dabei?

Mein Zelt.

Und ein neues Programm?

Ja genau. Mann, Mann, Mann.

Wenn ich an letztes Jahr denke,

können wir froh sein, dass das Zelt

dabei ist.

Wie sieht die neue Show aus?

(Lacht.) Das wissen wir noch

nicht. Wir haben gerade mit den

Proben begonnen. Ab dem 15.

März sind wir in Münster, wo wir

dann zwei Wochen weiter intensiv

proben und unser Programm finden

werden.

Die Premiere des neuen Programms

findet in Münster statt?

Nicht nur das. Es gibt auch noch

eine weitere Neuerung, aber dazu

später. Ach ja. Der Titel des Ganzen

steht auch.

… und lautet?

Quilombo. Das bedeutet übersetzt

„ein Geheimversteck“; „geheimer Ort“.

Woher stammt der Begriff?

Im 16.Jahundert sind Sklaven aus

Afrika nach Brasilien geflohen und

haben ihre eigene Siedlung gegründet.

Diese nannte man Quilombo.

Dann erwarten uns eine Menge süd-

» Wir sind wieder

multikulti aufgestellt.

Unsere Künstler kommen aus

aller Herren Länder. «

AM ENDE TANZEN WIR TANGO

Page 22: Stadtgeflüster März

- 23 -- 22 -- 22 -

amerikanische Einflüsse?

Eigentlich nicht. Der geheime Ort

steht als Oberbegriff. Aber jetzt wo

du es sagst …

Wo ich was sage?

„Südamerikanische Einflüsse“. Wir

feiern dieses Jahr Jubiläum. Zehn

Jahre Cirque Buffon. Ein Thema wird

lateinamerikanisch sein. Wir haben

Tangotänzer aus Argentinien im

Gepäck.

Wahnsinn, also doch Südamerika!

Unglaublich: Wir haben auch noch

einen Clown aus Argentinien.

Der Überbegriff ist sogar mehr Pro-

gramm, als du bisher dachtest?

Ich verrate dir noch was: Wir ha-

ben natürlich auch einen Künstler aus

Afrika. Aus dem Senegal, um genau

zu sein. Der spielt ein traditionelles

Instrument: die Kora, eine westafrika-

nische Stegharfe.

Ich gewinne mehr und mehr den

Wer immer wissen wollte, wie das Instrument „Kora“ ausschaut, sieht es hier

Page 23: Stadtgeflüster März

- 23 -- 22 -- 22 -

Eindruck, die Show steht doch schon?

(Lacht) Quatsch. Mehr wird auch nicht verraten. Nur so

viel: Wir sind wieder multikulti aufgestellt. Unsere Künst-

ler kommen aus aller Herren Länder.

Zehn Jahre … Hast du jemals damit gerechnet, dass

eure Idee so alt wird?

Gerechnet nicht, aber gehofft. Dazu gehörte – und ge-

hört – eine Menge Arbeit, das Publikum Jahr um Jahr für

unsere Show zu begeistern.

Woran machst du das fest?

Köln ist unsere Heimat, da sind wir etabliert und un-

sere Vorstellungen super besucht. Nach Münster kom-

men wir jetzt das vierte Mal. Und wir merken, dass der

Vorverkauf und damit die Vorfreude der Besucher stetig

gewachsen ist, und hoffen natürlich, dass das auch so

weitergeht.

Das ist doch gut zu hören.

Und weißt du was?

Nein, was?

Jetzt kommt eine weitere Premiere. Weißt du noch, wo

letztes Jahr unser Zelt stand?

Natürlich, im Auge des Taifuns auf den Aaseewiesen.

Richtig. Da stehen wir dieses Jahr nicht: Wir ziehen vor

das Schloss.

Ach ja, der Schlossplatz. Ein etablierter Ort für Zirkus-

zelte.

Ach komm, Tom. Auch wenn wir mittlerweile etabliert

sind – der Schlossplatz wäre doch nie der passende Rah-

men für uns.

Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Es hätte euch

den Charme geraubt.

Das finden wir auch. Dieses Jahr stehen wir auf der

Wiese vor dem Schloss neben dem rechten Gendarmerie-

gebäude.Hamburger Straße 8 | 48155 MünsterTel. 0251- 66 16 55www.anjas-friseursalon.de

Mo 13:30 - 19:00 h (1. und 3. Montag im Monat)

Di 9:30 - 18:30 hMi - Fr 9:30 - 20:00 hSa 10:00 - 16:00 h

» Jeder muss in der Gesellschaft

seinen Teil dazu beitragen, dass sich das

große Rad weiterdreht. «

Page 24: Stadtgeflüster März

- 25 -

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Das ist ein schöner Platz und für die Besucher gut zu

erreichen. Allerdings ist es kein geheimer Ort!

Der Platz letztes Jahr war auch schön und entsprach

mehr einem Quilombo. Aber uns sprachen viele Besucher

an, dass der Weg dorthin beschwerlich sei – und das ha-

ben wir eben geändert.

War es einfach, den Spielort zu bekommen?

„Einfach“ wäre zu leicht gesagt. Jörg Adler, der Direk-

tor des Zoos, hat den Kontakt hergestellt und letztendlich

die Weichen gestellt, was die Sache deutlich vereinfacht

hat.

Das klingt doch super und gibt dem Spektakel eine schö-

ne Umgebung. Frederic, du arbeitest mit vielen interna-

tionalen Künstlern zusammen, hast ein internationales

Programm. Wenn du dann mitbekommst, wie sich das

Klima in Deutschland durchaus antiausländisch zeigt.

Wie denkst du darüber?

Eins vorweg: Wie du weißt, bin ich Ausländer. Ich stam-

me aus einem Land, das in vielen Fragen nicht vorurteils-

frei war und ist. Für mich selbst stellt sich aber die Frage

nie – ich arbeite mit Menschen, die Künstler sind. Mir ist

es egal, woher sie kommen und welche Hautfarbe sie ha-

ben. Geschweige denn, welcher Religion sie angehören.

Eine gesunde Einstellung.

Und natürlich finde ich es schrecklich, was im Moment

in der Welt passiert. Beispielsweise zu Anfang des Jahres

in meinem Heimatland, in Paris, in der Stadt der Liebe. Ich

kann diese Geschehnisse nicht begreifen, sie entsprechen

nicht meiner Mentalität. Es ist mir total fremd.

Was kann man dagegen tun?

Ich glaube nicht, dass es eine Lösung für alles gibt.

Ich hoffe aber, dass die Besucher, die unsere Darbie-

tungen sehen, einen anderen Eindruck gewinnen und

wir positive Veränderungen in der Gesellschaft hervor-

rufen.

Wenn du an die Geschehnisse in Paris zurückdenkst.

Würdest du als Künstler am liebsten alles hinschmeißen?

» Köln ist für münsteraner ja

nicht ganz aus der welt. «

Page 25: Stadtgeflüster März

- 25 -

INFO Cirque Buffon

… wurde 1999 von Frédéric Zipperlin

(Boul) und Anja Krips gegründet.

Sie realisieren mit ihrer Compagnie

Cirque Bouffon eine neue Art des Artis-

tiktheaters.

Eine Geschichte, die den Zuschauer in die

Parallelwelt des „Bouffon“ aus Charme

und Schroffheit entführt und ihn mit

verblüffenden Bildern voll anrührender

Poesie in seinen Bann zieht.

Weiter Infos unter:

cirque-bouffon.com

Auf keinen Fall. Gerade dann

musst du weitermachen! Das ist doch

am Ende das, was die Verbrecher

erreichen wollen: Angst, Schrecken

und Einschüchterung. Jeder muss

in der Gesellschaft seinen Teil dazu

beitragen, dass sich das große Rad

weiterdreht. Alles andere wäre fatal.

Ich habe noch eine Neuerung

gelesen. Erstmalig werdet ihr mit

eurem neuen Programm zwei Jahre

auf Tour gehen und dementspre-

chend seid ihr nächstes Jahr nicht in

Münster?

Das Programm wird in der Tat

noch aufwendiger. Von daher wäre es

nicht gut, es nur ein Jahr zu spielen.

Wir erreichen dadurch auch mehr

Orte als letztes Jahr.

Das heißt, die Münsteraner haben

genau 30 Tage Zeit, euer Zelt zu

finden?

So ist das mit einem Quilombo. Aber

den Orientierungslosen sei gesagt, dass

wir auch in Gelsenkirchen und Köln

spielen werden. Das ist für Münstera-

ner ja nicht ganz aus der Welt. Somit

bleiben dann weitere 90 Tage, uns zu

finden, zu besuchen und sich in eine

fremde Welt entführen zu lassen.

Ich wünsche euch auch dieses Jahr

ein gutes Gastspiel in Münster mit

vielen Besuchern.

Das wünsche ich mir auch und

natürlich viel Liebe und Frieden in der

Welt.

◊◊◊

Frédéric Zipperlin macht sich auf den Weg nach Münster

Page 26: Stadtgeflüster März

- 27 -- 26 -

Thekla spricht mit Andreas, Soetkin und Burkhard über die Liebe zur Musik

Münster ist für viele schöne Dinge bekannt, das steht außer Frage – und da gehört natürlich auch Münsters

guter Musikgeschmack dazu. Soetkin, Andreas und Burkhard sind die Köpfe und Herzen hinter Sound Lake

City: Das steht für hochwertige Konzerte und erstklassige Künstler. Bei unserem Gespräch erzählen sie

mir von Hörerlebnissen, ehrlicher Musik und ihren persönlichen Highlights.

MUSIK FÜR MÜNSTER

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Page 27: Stadtgeflüster März

- 27 -- 26 -

Ihr habt wunderbare Visitenkarten!

Hat jeder seine eigene Farbe?

Andreas: Ja, das sind die Farben

aus unserem Logo. Witzig ist, dass es

die Farben der Biostruktur-Analyse

sind: Rot, Blau und Grün! Das ist

natürlich nicht der Grund für die

Farbgebung, aber trotzdem passt das

ganz gut. Die erklärt auf eine simple

Art und Weise, wie ein Mensch tickt.

Dabei sind den Menschen Farben zu-

geordnet und jede steht für bestimm-

te Eigenschaften. Blau ist meine Farbe

und ich finde, Rot passt perfekt zu

Soetkin und Grün zu Burkhard.

Was macht die einzelnen Farbtypen

denn aus?

A: Grob gesagt sind die blauen

Typen die Zahlenfreaks. Wir wollen

Zahlen, Daten, Fakten – ganz anders

die grünen Typen: Die hören zu,

müssen sich wohlfühlen, bevor sie

irgendwas anfangen, sind aber sehr

einfühlsam und verständnisvoll. Die

Roten sind eher impulsiv und domi-

nant, sehr kraftvoll. Aber für euch

zur Beruhigung – jeder Mensch hat

von allem etwas, nur unterschiedlich

ausgeprägt.

Soetkin: Jetzt, wo du es sagst …

Wir kommen aus ganz verschieden-

artigen Bereichen, aber genau diese

Mischung macht uns aus. Burkhard

hat jahrelang als Musikmanager

gearbeitet. Ich bin Eventmanagerin

und auch Andreas hat in Münster

schon einige Projekte organisiert und

ist zudem, wie wir eben ja festgestellt

haben, ein perfekter Zahlenmensch.

Kaufmännisch sehr fit. Wir ergänzen

uns optimal und verstehen uns auch

so ganz gut! (Lacht)

Das Team muss funktionieren wie

ein Uhrwerk, wenn man Projekte

wie Sound Lake City auf die Beine

stellt! Wie kam’s dazu?

Burkhard: Zusammengeführt hat

uns die Liebe zur Musik. Das ist der

Ausgangspunkt der ganzen Sache.

S: Und jeder von uns hat lange von

einem eigenen Format für die Münste-

raner und Münsters Kulturlandschaft

geträumt …

A: Ich als Mieter am Germania

Campus hatte immer schon die Idee,

in der CLOUD Konzerte zu veran-

stalten. Irgendwie passte dann alles

zusammen. Dass bei uns bereits

Kaliber wie Christina Branco, Ri-

chard Bona, Dhafer Youssef und Ute

Lemper zu Gast waren, hätte ich mir

allerdings natürlich nicht träumen

lassen.

Was ist denn das Besondere an

Sound Lake City?

B: Das Entscheidende daran ist

vor allen Dingen die Atmosphäre.

Es sind nicht einfach nur Konzer-

te, sondern es sind Hörerlebnisse.

Unsere Künstler hört man sich auch

gerne mal bis zum Ende an. Sie

haben eine besondere Botschaft,

da geht es nicht ums Genre. Das ist

eine Sache von Energie. Man muss

es einfach erleben. Ganz wichtig ist

uns darüber hinaus die Qualität,

die wir den Zuhörern bieten. Unsere

Konzerte sind nicht gespickt mit

abgefahrener Elektronik, sondern

finden in einer natürlichen Akustik

statt.

S: Das Besondere entsteht aber

auch durch die Location und ihre

Möglichkeiten. Das ist alles sehr

ansprechend und wertig. Man ist mit

450 Plätzen total nah dran an den

Künstlern. Das merken die selbstver-

ständlich – und legen sich mächtig

ins Zeug.

A: 450 Gäste können wir dort gut

handlen und die Künstler schätzen

das Umfeld, die Nähe zum Hotel.

Da kommt eine unheimliche Ruhe

rein. Das ist genau das Ding für

die Münsteraner. Inzwischen ist es

regelrecht zu einem Meet & Greet

geworden.

Ich habe auf eurem Flyer gerade

schon jemanden entdeckt, der für

viele Menschen felsenfest zum Fern-

sehabend gehört …

B: Ja, Klaus Doldinger – eine

Musikerlegende – mit seiner Band

Passport. Er hat die Tatort-Musik

komponiert, aber auch die Filmmusik

zu „Das Boot“.

Und zur „Unendlichen Geschichte“!

Außerdem ist auch Curtis Stigers da-

bei. Ich habe immer noch „I Wonder

Why“ aus den 90ern im Ohr.

A: Das geht bestimmt einigen

so. Er hat seinen Stil jedoch etwas

geändert. Ist ihm sehr gelungen und

er stellt seine neue CD „Hooraay for

Love“ vor, die swingt richtig.

S: Er ist einfach ein genialer Enter-

tainer, Sänger und Saxophonist.

A: Dann haben wir auch noch das

Wasserfuhr Ensemble zu Gast. Das

sind zwei Brüder, Julian und Roman,

die Stilelemente aus Jazz, Klassik

und Pop miteinander verbinden, sehr

klare, reduzierte Melodien.

» Wenn ein Weltstar

wie Ute Lemper entspannt mit uns

essen geht, ist das schon ein

kleiner Ritterschlag. «

Page 28: Stadtgeflüster März

- 29 -- 28 -

B: Trompete, Piano, Bass &

Drums, dazu vier Streicher auf der

Bühne – das wird ein tolles Hörer-

lebnis.

S: Die beiden haben auch schon

mit den Großen auf der Bühne gestan-

den, z.B. mit Nils Landgren, und für

ihre kurze Karriere haben die bereits

einiges an Platten produziert.

A: Eröffnet werden die Münster

Music Days übrigens von Jan Löchel

aus Münster, er ist auch unser Patron.

Ups, ich muss ganz ehrlich gestehen,

der Name sagt mir gerade nichts …

B: Aktuell ist er mit seinem neuen

Album „Jylland“ on Tour und damit

auch bei uns zu hören.

A: Kennen könntest du ihn aber

unter anderem als Komponist von

Filmmusiken oder aus vielen Produk-

Hier wird gerade ein Konzert zu einem Hörerlebnis

Page 29: Stadtgeflüster März

- 29 -- 28 -

tionen. Du hast mit Sicherheit schon

Stücke von ihm gehört und wusstest

nicht, dass er es ist.

B: Er hat zum Beispiel Einiges für

die H-Blockx geschrieben.

Da klingelt‘s doch bei mir! (Lacht)

Dann kenne ich hundertprozentig

mindestens ein Lied von ihm, wenn

nicht mehr.

B: Siehst du. Und er ist jetzt mu-

sikalischer Leiter von „The Voice of

Germany“.

Wen wollt ihr mit diesen Konzerten

ansprechen?

S: Jeden. Alle, die ehrliche Mu-

sik mögen und einen tollen Abend

genießen wollen. Wenn die Leute aus

unseren Konzerten kommen und

glücklich sind, dann ist das schon

etwas ganz Großartiges. Das ist es,

was uns antreibt.

A: Bei jedem Konzert gab’s bislang

Standing Ovations …

S: … und Tränen … (Lacht)

Wie wählt ihr die Interpreten aus?

Steckt ihr die Köpfe zusammen und

jeder darf seinen Favoriten nennen?

B: Sicherlich sind das alles

Künstler, die uns interessieren und

die wir durchaus gern persönlich

sehen möchten. So kommen gewisse

Musiker in die engere Auswahl. Aber

wir müssen halt schauen, ob sie auch

genau dann zur Verfügung stehen,

wenn wir sie wollen. Und mit leichtem

Stolz kann ich sagen: Sämtliche

Wunschkandidaten waren bislang

dabei.

Ist Sound Lake City eigentlich eure

Freizeit?

INFO SOUND LAKE CITY

Nach den Muenster Music Days ist aber noch

lang nicht Schluss in diesem Jahr! Sound

Lake City geht am 23. April 2015 in die

nächste Runde. Mit dem Silje Nergaard Trio

aus Norwegen – ein musikalisches Marken-

zeichen für sanfte, eingängige Vokalmusik,

schöne Melodien und tiefgehende Texte.

Und wer von der Sound Lake City noch

nicht genug bekommen hat, der pilgert

am 29. Mai wieder zum Germania Campus

und genießt Nikola Materne & Friends – 30

Jahre Jazz-, Pop- und Kulturgeschichte in

Münster. Viel Spaß in einer zauberhaften

Umgebung!

KARTEN: WN-Ticket-Shop, Jörg’s CD-

Forum, Eventim.

INFOS UND ANFRAGEN:

soundlakecity.de | [email protected]

Andreas: Klar, wir haben ja alle un-

sere Jobs. Natürlich ist das auch ‘ne

Menge Arbeit, aber es macht einfach

alles Spaß, was wir machen!

Wow, das möchte doch jeder sagen

können. Wie lang seid ihr mit Sound

Lake City bereits am Start?

B: Insgesamt haben wir seit Mai

2014 zehn Konzerte veranstaltet und

jetzt kommen die zweiten Münster

Music Days und noch weitere Kon-

zerte hinzu. Ohne Ausnahme tolle

Künstler, da solltet ihr mal vorbei-

kommen.

Und alle waren ausverkauft?

A: Nein, nicht alle. Aber es gibt die

Tendenz zum Ausverkauftsein. Wir

sehen, dass eine Entwicklung da ist.

Wir kriegen immer mehr Feedback,

auch aus der Szene, und das freut

uns natürlich. Und wir haben tolle

Sponsoren, die muss man hier jetzt

auch mal erwähnen. Bei uns heißen

die Komplizen und Klubhaus, die das

Ganze mit abfedern und langfristig

tragen.

B: Im Klubhaus treffen sich viele

kleine Unternehmen von Leuten, die

gute Musik unterstützen. Ein Freun-

deskreis, sozusagen.

Was war bisher euer Highlight?

S: Das waren ganz klar die beiden

Benefizkonzerte von Ute Lemper

für das Familienhaus am Universi-

tätsklinikum Münster e.V., die wir

ehrenamtlich organisiert haben – eine

besondere Ehre für uns!

A: Wenn ein Weltstar wie Ute Lem-

per sich bei uns wohlfühlt und nach

dem Konzert noch entspannt mit uns

essen geht, ist das schon ein kleiner

Ritterschlag.

Kann ich mir vorstellen!

B: Und nicht zu vergessen: Bei

seinem Abschiedskonzert haben

wir Onkel Willi eine Ehrenkarte

für die Münster Music Days vor-

bei gebracht. Er ist Ehrengast von

Sound Lake City, auf Lebenszeit. Auf

ihn freuen wir uns natürlich ganz

besonders.

◊◊◊

» Es sind nicht einfach

nur Konzerte, sondern es sind

Hörerlebnisse. «

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Page 31: Stadtgeflüster März

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Dennis geht mit Micha in extremo

Es gibt viele Bands, die sich am Spagat zwischen mittelalterlichen Klängen und moderner Rockmusik versuchen.

Und es gibt die Meister: In Extremo. Seit 20 Jahren macht diese Band immer erfolgreicheren Mittelalter-Rock.

Frontmann Michael Rhein aka Das letzte Einhorn weiß zwar selbst nicht, wieso In Extremo so

erfolgreich sind, dafür aber, wie es sich anfühlt, vor 650.000 Fans aufzutreten

oder mit geklautem Sprit nach Hause zu fahren.

Im Januar wart ihr zum dritten Mal

bei „70.000 Tons of Metal“ dabei.

Was ist das?

Das ist eine Kreuzfahrt durch die

Karibik – nur mit Metal-Fans.

Aber Kreuzfahrten sind doch eher

spießig.

Absolut! Nur sind jetzt 3.500 Me-

tal-Fans auf dem Schiff und es spielen

bis zu 60 internationale Bands.

Da möchte ich nicht zur Schiffscrew

gehören.

Doch, die freuen sich den Arsch

ab! Für die ist es eine tolle Abwechs-

lung. Metaller brüllen zwar gerne

rum, aber sind ja immer sehr freund-

lich. Das ist schon klasse, dabei zu

sein!

Und dann schippert ihr durch die

Karibik …

Genau, dieses Mal ging es nach

Jamaica und im Anschluss nach

Mexiko. Stell dir vor, da landet so

eine schwimmende Stadt vor den

Cayman Islands und 3.000 schwarz-

gekleidete Typen gehen an Land.

Da schauen die Einheimischen echt

blöd aus der Wäsche! (Lacht)

Ist das für euch wie Urlaub?

Total! Du bist eine Woche nur

betrunken. Klar hast du weniger

Privatsphäre und gibst ‘ne Menge Au-

togramme, aber du weißt ja, worauf

du dich einlässt.

Wie ist es dann für euch, in Münster

aufzutreten?

Münster war irgendwie noch nie so

unsere Stadt.

Ist Münster zu spießig?

Nee, ich mag die Stadt total. Wir ha-

ben hier in der Nähe auch unser Studio

– in OttiBotti. Aber ich weiß auch nicht

DER MITTELALTER-MEISTER

» Wir haben teilweise bei

Tankstellen Sprit geklaut, um

nach Hause zu kommen. «

Page 32: Stadtgeflüster März

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… In einer Studentenhochburg wie

Münster liegt stellenweise vielleicht ein

anderer Musikgeschmack vor. Und hier

im Jovel ist auch eine Akustik …

Nicht gut?

Wir haben fähige Tonleute, aber

selbst die meinten schon: „Boah, alter

Finger!“

Spielst du lieber auf Festivals?

Ich mag die Abwechslung. Wir

haben vor kurzem eine „Clubshow“

gemacht, das war auch wieder etwas

ganz anderes.

Ihr seid auch unter Pseudonym auf

Mittelaltermärkten aufgetreten …

Ja, aber das machen wir nicht mehr.

Weil ihr jetzt zu bekannt seid?

Auch, aber wir haben auch

schlechte Erfahrungen gemacht: Wir

wurden einmal in Wuppertal ohne

unser Wissen als „In Extremo“ ange-

kündigt …

Oh, oh.

Du sagst es! Plötzlich standen wir,

nur mit Akustikinstrumenten, vor

3.000 Leuten. Sound und Location

waren dafür überhaupt nicht aus-

gelegt und die Situation eskalierte:

Irgendwelche Typen fingen an, eine

Bierbude zu zerkloppen. Wir haben

uns dann mit Megaphon hingestellt,

um alle zu beruhigen. Da hat das

Arschloch von Veranstalter Angst

bekommen und wollte sich verpissen.

Wir haben das aber mitbekommen

und den aufgehalten.

Ernsthaft?!

(Lacht) Klar! Da waren noch ein

paar Bikertypen, mit denen haben wir

uns vor sein Auto gestellt.

Was habt ihr ihm gesagt?

Dass er sofort 10.000 Euro raus-

rückt oder tierisch eins auf die Fresse

kriegt – so heftig fahre ich echt nur

selten aus der Haut. Er hat auch ge-

» Ich glaube, Götz Alsmann

ist ein besserer Musiker als wir

alle zusammen! «

Page 33: Stadtgeflüster März

- 33 -

Die Kneipeim Viertel...jetzt mitneuer Küche !

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zahlt. Wir sind dann zu dem Bierbu-

denbesitzer gegangen und haben ihm

4.000 Euro gegeben.

Das ist nett!

War das Mindeste. Das Problem

ist, dass solche Sachen natürlich auf

die Band zurückfallen – und das hat

uns auch echt noch lange angehan-

gen. Deswegen machen wir anonyme

Auftritte auch nicht mehr.

Dennoch liegen auf Mittelaltermärk-

ten eure Ursprünge.

Richtig, dort habe ich schon 1990

gespielt. In DDR-Tagen bin ich noch

in Punk- und Bluesbands aufgetre-

ten. Das waren echt noch Zeiten:

Nach der Wende bin ich teilweise

vor fünf oder zehn Leuten aufge-

treten – ich hatte Mietschulden,

Autoschulden, alles …

Weil die Meisten nur noch West-

bands hören wollten?

Genau. Wir haben teilweise bei

Tankstellen Sprit geklaut, um nach

Hause zu kommen. Das sind unsere

Wurzeln, die wir auch nie verleugnen

werden.

Als was würdet ihr euch heute be-

zeichnen?

Als eine moderne Rockband mit

mittelalterlichen Instrumenten.

Die ihr teils auch selber baut …

Ja, aber so aktuell ist das auch

nicht mehr. Einen der Dudelsäcke

haben wir seit zwanzig Jahren. Du

baust schließlich nicht jede Woche

ein neues Instrument.

Ihr hab auch häufiger Gastmusiker,

die man nicht unbedingt mit eurer

Musik in Verbindung bringt – z.B.

Götz Alsmann …

Götz kommt heute Abend auch,

der hat mich gerade angerufen.

Page 34: Stadtgeflüster März

- 35 -

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Wie kommt es zu so einer Zusammenarbeit?

Ich habe Götz vor vielen Jahren beim Echo gesehen und

angequatscht, weil ich seine Musik und Sendung gut finde.

Das wollte ich ihm auch sagen. Da meinte er nur: „Ihr seid

aber auch nicht schlecht!“

Er kannte „In Extremo“?

So wie du habe ich auch aus der Wäsche geschaut. Ich

hätte im Traum nicht daran gedacht, dass er uns kennt.

Doch er fing direkt an, die Platten aufzuzählen, die er von

Page 35: Stadtgeflüster März

- 35 -

uns hat. Daraus ist eine echte Freund-

schaft entstanden und mittlerweile

hat er mit seiner Band auch schon

Songs von uns gecovert.

Zum Beispiel das Lied „Spielmann“.

Genau, der Song ist mein ganzes Le-

ben in zwei Strophen. Den habe ich mit

Götz allein auf der Bühne gespielt – er

am Klavier. Das war der Hammer! Als er

dann vor zwei Jahren ein Konzert in der

Halle Münsterland gegeben hat, fragte

er, ob wir das nochmal machen wollen.

Hat Götz denn nicht ein anderes

Publikum?

Diese Bedenken hatte ich auch.

Da sitzen dann nur Professoren und

Doktoren! Ich habe aber zugesagt

und mich beim Konzert mit einem

Glas Wein und einer Zigarette im

Schneidersitz auf Götz‘ großen Flügel

gesetzt. Und was soll ich sagen? Am

Ende gab es Standing Ovations.

Ihr könnt Götz ja in die Band auf-

nehmen.

Ich glaube, Götz Alsmann ist ein

besserer Musiker als wir alle zusammen!

(Lacht)

Auch nach zwanzig Jahren In Extremo noch sehr beweglich: Michael Rhein

Page 36: Stadtgeflüster März

Macht euch mal nicht schlechter, als

ihr seid. Ihr habt schließlich weltweit

Erfolg!

Bis auf Australien gibt es, glaube

ich, kein Land, in dem wir noch nicht

gespielt haben.

Was ist dir besonders in Erinnerung

geblieben?

Als wir das erste Mal in Mexiko

auf der Bühne standen, fanden wir

bestimmt 700 Meter Merchandise-

Tische vor – nur mit unserem Kram.

Natürlich Bootlegs und unlizenziert.

Manche Teile waren sogar mit Haken-

kreuz oder Eisernem Kreuz versehen.

Da erschreckst du dich schon. Ich bin

dann zur Promoterin, ob sie die Polizei

rufen könnte, schließlich wäre das ja

illegal. Die hat nur gelacht: „Die Polizei

verkauft euer Zeug doch auch!“ (Lacht)

Andere Länder …

Das kannst du laut sagen! Am

nächsten Abend spielten wir dann

nochmals vor 30.000 Menschen. Da

hatten wir einen Open-Air-Backstage-

bereich, der plötzlich von zwei Hun-

dertschaften Polizistinnen aufgesucht

wurde – mit geladenen Pumpguns

und Schusswesten. Die haben alles

abgesichert. Es gibt Fotos von mir,

wie ich Polizistinnen auf ihre Brüste

Autogramme gebe, während ich ihre

Schrotpumpe halte. Das ist Wahnsinn!

Kannst du dir nicht vorstellen!

Wie erklärst du dir euren Erfolg im

Ausland? Eure Texte verstehen sie

- 36 -

Page 37: Stadtgeflüster März

Ludgeristraße 72 • 48143 Münster

OST

ER

N IM BÄRENTREFF

PFIFFIGE KOMÖDIENGUTE UNTERHALTUNG

boulevard-muenster.de

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!

dort ja nicht.

Kann ich dir auch nicht sagen.

Ihr singt selbst in Sprachen, die ihr nicht versteht – wie

Gälisch.

Die lerne ich auswendig. Und ich weiß natürlich, was

sie bedeuten.

Hat nicht Rae Garvey für euch ins Gälische übersetzt?

Es war seine Mutter! Am Telefon. War echt cool. (Lacht)

Unser Bassist hat gerade in Irland Urlaub gemacht, da lief

der Song in den Pubs rauf und runter. Und die Iren verste-

hen den Text, also haben wir es wohl gut gemacht.

Page 38: Stadtgeflüster März

- 39 -- 38 -- 38 -

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Für eure Texte verwendet ihr auch

Klassiker von Uhland oder François

Villon …

Ich bin ein alter Villon-Fan. Hab

mich zwar ein paar Jahre nicht damit

beschäftigt, aber damals war ich

näher dran – auch durch die Mittelal-

termärkte. Es gibt genau 41 Villion-

Ausgaben. Ich habe 40 davon.

Wow, du bist echt ein Fan!

Kann man so sagen! Diese letzte

Ausgabe suche ich schon seit Jahren

– ich finde sie nicht! Kacke! (Lacht)

Aber zu den Bootlegs fällt mir noch

ein: Wir haben in Moskau ein Konzert

gegeben und genau an dem Tag ist

in Deutschland unser neues Best-

Of-Album rausgekommen. Auf dem

Markt in Moskau lag es aber überall

schon zum Verkauf. Ich dachte, ich

sehe nicht richtig!

Wie geht das?

Jetzt kommt der Hammer: Ich

habe mir die gekauft und am Ende

der CD war noch Platz drauf, da ha-

ben die noch zwei Stücke von Oomph

draufgemacht! (Lacht) Kein Gag!

Nächstes Jahr habt ihr euer 20-jäh-

riges Jubiläum. Was steht an?

Wir machen eigentlich nur drei

Shows: Wacken und zwei auf der

Loreley. Die sind dann auch unser

eigenes Festival für gut 20.000 Men-

schen.

Ein eigenes Festival?

Ja, das wird der Knaller! Wir

erstellen gerade ein geniales Line-Up,

das schon manches andere Festival

in den Schatten stellen wird – über-

wiegend mit alten Freunden und

Wegbegleitern.

Sicherlich ein tierischer Aufwand!

Total! Wir planen schon seit

Monaten. Es gibt unglaubliche viele

Sicherheitsauflagen – du brauchst al-

lein drei Tage, um die Genehmigung

für ein Dixie-Klo zu bekommen.

Warum die Loreley?

Ich hätte es nie gedacht, aber der

Chef davon ist ein riesiger In-Extre-

mo-Fan. Dabei ist das so ein Graf-Gi-

golo-Typ. Aber er sagte uns, dass wir

da machen können, was wir wollen

– seine Unterstützung hätten wir.

Und die Show? Legt ihr noch eine

Schippe drauf?

Mit Sicherheit! Ich denke, wir

werden zwei Sets spielen: die ersten

zehn Jahre und die letzten. Das

ist dann natürlich auch eine harte

Proberei. Ich habe mir letztens noch

alte Platten angehört, da waren

Songs drauf, die kannte ich gar

nicht mehr!

Wie stehst du zu deinen alten

Songs? Magst du die noch?

Eine CD zeigt den Stellenwert der

Band zu der jeweiligen Zeit. Für mich

gibt es daher auch keine „beste“ oder

„schlechteste“ Platte – so waren wir

damals eben.

Aber du liest schon die Entwicklung

daran ab.

Ja klar! Jede CD steht aber für sich.

» ich würde nie im

Leben wählen gehen! «

Page 39: Stadtgeflüster März

- 39 -- 38 -

INFO In Extremo

feiern dieses Jahr ihr 20-jähriges Band-

jubiläum. Auch wenn ihre Wurzeln auf

Mittelaltermärkten liegen, zeugen ihre

Auftritte doch davon, dass sie fern jegli-

cher Minnesänger-Romantik musizieren.

inextremo.de

Spielst du auf der Bühne noch Du-

delsack?

Nee, nicht mehr. Das habe ich

jahrelang gemacht, aber mittlerweile

fehlt mir die Lippenspannung. Wenn

du lange nicht gespielt hast, sind die

Muskeln nicht trainiert und dir läuft

die Spucke nur so raus. Aber meinen

Dudelsack habe ich noch – den gebe

ich auch nicht her!

Ist irgendwann der Punkt erreicht,

wo ihr ans Aufhören denkt?

Daran denke ich überhaupt noch

nicht. Es ist für mich ja auch keine

Arbeit – sondern ein Geschenk des

Himmels! Mittlerweile haben wir

6,1 Millionen Platten verkauft – mit

dieser Nischenband!

Das habt ihr euch auch hart

erarbeitet.

Uns hat keiner was geschenkt! Wir

haben viel Lehrgeld bezahlt – ganz

viel!

Was würdest du nie machen?

Ich würde auf keinen Fall nach

Afghanistan und vor den Truppen

spielen – nur über meine Leiche. Da

bin ich absoluter Pazifist. Man soll

zwar nie „nie“ sagen – aber da sage

ich nie! Und ich würde nie im Leben

wählen gehen!

Das ist eine Aussage!

Ja, und dazu stehe ich. Solange

Regierungen zulassen, dass rechts-

extreme Veranstaltungen genehmigt

werden, die sogar – von der Polizei

geschützt – durchs Brandenburger

Tor und am Reichstag vorbeiziehen

dürfen, hört es bei mir auf! Deshalb

wähle ich das ganze Pack nicht!

Aber wie kann man es dann ändern?

Das ist mir scheißegal! (Lacht) So

ein bisschen Revolution muss ja auch

mal sein, weißte? Ich bin politisch

schon sehr informiert, aber vieles

halte ich für zwecklos …

◊◊◊

„Es ist für mich keine Arbeit, sondern ein Geschenk des Himmels.“

Page 40: Stadtgeflüster März

- 41 -- 40 -

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Page 41: Stadtgeflüster März

- 41 -

Tom und James swingen verbal ein paar Takte

Er sang mit ihnen allen: Von Les Humphries bis Astrud Gilberto, von Freddy Quinn bis Céline Dion,

von Milva bis Jan Delay – der Mann ist ein Stück Musikgeschichte und mehr noch: Er ist Kult. Seit sechzig

Jahren steht er auf der Bühne, ist mehr als ein Ausnahmekünstler. So oder so ähnlich beschreibt ihn sein Verlag.

Und so kennen auch wir James Last. Er hat viel zu erzählen und das tut er auch in

seinem neuen Buch, das am 09. März erscheint. Unter dem Titel …

James, du hast über 80 Millionen

Platten verkauft. Damit hätte jeder

Bundesbürger eine im Schrank.

Das ist doch schön zu wissen.

Deine Arrangements, deine Musik

haben unsere Generation durch die

Tanzschule begleitet.

Ist das so?

Ja. Und jetzt hast du ein Buch ge-

schrieben. Was hat uns James Last

im gedruckten Wort zu sagen, was

uns nicht schon deine Musik erzählt

hat?

Ich schaue auf ein langes Leben

zurück, da gab es jede Menge

Erlebnisse. Eine Vielzahl von Ge-

schichten, die noch erzählt werden

wollten.

Welche sind das?

Die Geschichten erstrecken sich

über mein gesamtes bewegtes Leben.

Ich erinnere mich an meine Kindheit

während des Zweiten Weltkrieges.

Erzähle von meinen ersten musikali-

schen Schritten bei Radio Bremen. Ich

erlebe die wilden Siebziger nochmal

und durchlebe schriftlich meine fi-

nanziellen Desaster und persönlichen

Schicksalsschläge. Aber am Ende geht

es um Menschen, denen ich begegnet

bin – und natürlich um die Musik, die

in meinen Leben eine entscheidende

Rolle gespielt hat.

Was wäre deine Autobiografie auch

ohne Musik?

Sehr richtig. Ich bin vielen Künst-

lern, vielen lieben Kollegen begegnet.

Habe das Glück gehabt, mit ihnen

zusammenarbeiten zu dürfen. Alle

haben verstanden, was ich wollte und

was ich zu sagen hatte.

Das nennt man wohl eine glückliche

Fügung.

Ich habe immer schreiben können,

NON STOP LEBEN

» Ganz wichtig: nicht müssen,

sondern wollen! «

Page 42: Stadtgeflüster März

- 43 -- 42 -

Page 43: Stadtgeflüster März

- 43 -- 42 -

was ich denke und fühle. Millionen

Menschen weltweit haben diesen mu-

sikalischen Erinnerungen lauschend

folgen können. Jetzt werden sie wei-

tere Geschichten lesen können.

Wann ist die Idee zum Buch entstan-

den?

Thomas Macho sprach mich in

einer Hotelbar an. Wir kannten uns

bereits von den Dreharbeiten zu

einer Dokumentation, Thomas ist

Fernsehregisseur und Produzent. Wir

stimmten uns ab. Das Ergebnis war

mein Buch – meine Autobiografie.

Du bist seit 60 Jahren „Non Stop“

auf den Bühnen dieser Welt un-

terwegs. Von daher muss ich dich

nochmal fragen, wie du es schaffst,

dir noch Notizen über das Erlebte

zu machen?

So viele Notizen musste ich mir

überhaupt nicht machen – schließlich

habe ich alles selbst erlebt. Meine

Erlebnisse sind gut hängengeblieben,

ich kann mich an die Geschichten

bestens erinnern.

Am 17.04. wirst du 86 Jahre alt, fei-

erst während deiner Europatournee

durch 24 Städte in Leipzig deinen

Geburtstag. Auf der Bühne?

Ich gebe an meinem Geburtstag

ein Konzert. Gefeiert wird aber nicht

nur auf der Bühne, sondern auch

drum herum.

Was werden die Highlights für dich

bei dieser Tour durch Europa sein?

Jedes Konzert ist einzigartig – und

somit ein Highlight.

Es gibt doch aber immer diesen

besonderen Moment?

Wir spielen in der Royal Albert

Hall in London und machen in der

Wiener Stadthalle Halt. Das sind

sicherlich ganz große Orte. Aber

auch Berlin ist stets ein besonderes

Erlebnis.

Du hast deine ersten Platten unter

deinem bürgerlichen Namen Hans

Last eingespielt. Warum hast du dei-

nen Vornamen in James geändert?

Das war die Plattenfirma, nicht ich.

Das war okay für dich?

Ich war ja bereits 15 Jahre musika-

lisch im Geschäft, als ich meine erste

groß produzierte Platte aufnahm. Auf

einmal stand da „James“ und nicht

„Hans“. Natürlich war ich erst einmal

überrascht.

Hast du dich schnell dran gewöhnt?

Ja, und ich fand es auch richtig.

Es war eine kaufmännische Entschei-

dung der Plattenfirma.

… die da lautete?

„Du machst internationale Musik

und James klingt internationaler als

Hans.“ Am Ende stehen beide Namen

für Johannes und damit war es gut.

Du wurdest also „Everybody´s Dar-

ling“. Wann konntest du dich denn

zurückziehen, um Ruhe zu finden?

Ich brauchte nie Ruhe, wollte mich

auch nicht zurückziehen. Ich hatte

immer das Gefühl, weitermachen zu

wollen. Ganz wichtig: nicht müssen,

sondern wollen!

Du fandest dein erstes Engagement

bei Radio Bremen. Ein gesichertes

Einkommen. Warum hast du dieses

gemachte Bett verlassen und bist

deinen eigenen Weg gegangen?

Morgens zwei Stücke einspielen,

danach zum Mittagessen. Nachmit-

tags zwei Stücke einspielen. Das war

doch nicht die Erfüllung, wegen der

ich Musiker geworden bin.

Wie würdest du denn beschreiben,

wie ein Musikerleben für dich ausse-

hen musste?

Das war überhaupt nicht beson-

» Musik IST das einzige, was ich

kann und was ich habe. «

Page 44: Stadtgeflüster März

- 45 -- 44 -

Ludgeristraße 72 • 48143 Münster

OST

ER

N IM BÄRENTREFF

ders: Ich wollte eigene Sachen ma-

chen. Solange über Sachen schreiben

und arrangieren, bis sie mir selbst

gefallen. Dinge über den Haufen

werfen, umschreiben. Einfach das

machen, woran man glaubt und Spaß

hat, darum ging es.

Du hast in deinem Leben sehr viele

Höhen und Tiefen durchlebt. Wenn

man andere Künstler betrachtet,

sind die schon an den kleinsten

Hindernissen gescheitert. Du hast

immer weiter gemacht. Was hat dich

angetrieben?

Tom, Musik ist das einzige, was

ich kann und was ich habe. Diese Li-

nie habe ich nie verlassen. Egal wel-

che Schicksalsschläge mich ereilten.

Nie die Linie verlassen, das war die

Devise. Darauf konnten sich meine

Familie, Freunde, Partner und Fans

stets verlassen. Egal was ich machte,

es war immer James Last. Das haben

andere in der Not vergessen, sind

von ihrem Weg abgekommen. Das

ging in den seltensten Fällen gut.

Gibt es eigentlich noch etwas in

deinem Leben, was du versäumt

hast und unbedingt noch machen

möchtest?

Nein, überhaupt nicht. Ich hatte

ein volles Leben. Ich hatte ein tolles

Leben. Es war für mich erfolgreich.

„Erfolgreich“ heißt für dich in die-

sem Zusammenhang?

Dass ich meine Gedanken umset-

zen konnte. Das ist, worum es geht

im Leben.

Was bleibt für dich bis jetzt als posi-

tivstes Erlebnis in deinem Leben?

Jeder Tag war ein positives Erleb-

nis, auch wenn es tragische Momente

gab. Es ging immer weiter – und das

allein ist gar nicht positiv genug zu

bewerten.

Es muss doch einen Moment gege-

ben haben, in dem auch du an deine

Grenzen geraten bist, nicht mehr

weiter wolltest?

Nein. Das ist eine Einstellungssa-

che. Für mich kam das Aufhören nie

in Frage. Es laufen bereits so viele

Menschen mit gesenkten Köpfen

durch die Straßen. Da kann ich nur

sagen: Macht euch gerade und haltet

die Augen und Ohren offen. Es geht

immer weiter.

Du hast unter dem Hakenkreuz

gelebt. Hast die wirtschaftlich fetten

Jahre im Aufbau gesehen. Bist durch

die ganze Welt gereist und überall

zuhause. Wie sehr irritiert dich die

gesellschaftliche Unzufriedenheit in

Deutschland, in Europa und in der

restlichen Welt?

Dieses Drängen und Hasten nach

Geld; diese Glaubensdiskussionen

und -konflikte verstehe ich nicht. Sie

sind mir total fremd. Diese andau-

ernde Unruhe. Dieses immer mehr

wollen, nicht zur Ruhe kommen.

Einfach schrecklich. Nur als Beispiel:

Warum stellen wir Tempolimits

auf, wenn die Menschen es sowieso

immer eilig haben, zu schnell unter-

wegs sind?

Wo liegt denn deiner Meinung nach

die Problematik?

Die Menschen können sich einfach

nicht mehr anpassen. Sie sind am

Ende alle Einzelkämpfer – das kann

nicht funktionieren. Schau dir doch

» Ich hatte ein volles Leben.

Ich hatte ein tolles Leben. Es war

für mich erfolgreich. «

Page 45: Stadtgeflüster März

- 45 -

INFO James Last

… wurde 1929 als Hans Last in Bremen

geboren und interessierte sich bereits früh

für Jazz und Swing. Als Bassist spielt er

ab 1946 für das Tanz- und Unterhaltungs-

orchester von Radio Bremen, bis er Mitte

der Sechziger mit seine ersten Platte „Non

Stop Dancing“ den Durchbruch zu einer

beispiellosen Karriere schaffte.

jameslast.com

- 44 -

die Ehe an: Wenn du verheiratet bist,

bist du zu zweit. Das erste was du

lernst, ist das Teilen.

Hast du denn eine Lösung zur

Hand?

Ein wichtiger Schritt wäre es, zu

erkennen, dass ich alleine nichts sein

kann – erst in der Gemeinschaft bin

ich jemand.

„Egal was ich machte, es war immer James Last.“

» Alleine kann ich nichts sein –

Erst in der Gemeinschaft

bin ich jemand. «

James, ich wünsche dir weiterhin

gesunde und erfolgreiche Jahre.

Habe einen schönen Geburtstag und

genieße die bevorstehende Europa-

tournee. Und natürlich viel Erfolg

mit deinem Buch.

Danke dir.

◊◊◊

Page 46: Stadtgeflüster März

- 47 -- 46 -

Jana und Andreas Seiler sprechen über den Zauber des Belegens

Was tust du, wenn deine Arbeit sich in eine Richtung entwickelt, die dich nicht mehr zufriedenstellt?

Du hast die Wahl: Jammern, mosern, motzen – mit dem Kopf im Sand und den Händen in den Taschen.

Oder du triffst die bessere Entscheidung, gehst nochmal über Los und startest das Spiel nach deinen Regeln

neu. Andreas Seiler hat Letzteres getan und mir bei unserem Gespräch davon berichtet … musste sich

allerdings ein paar Minuten gedulden, weil ich mir gerade etwas zu Essen holte, als er

bei uns ins Büro kam. Wie passend, dass es sich bei seiner Idee

um ein neues Gastronomiekonzept handelt.

BEGEISTERND BELEGBAR

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Page 47: Stadtgeflüster März

- 47 -- 46 -

Sie sind früh dran!

Ja, entschuldigen Sie bitte. Mein

Termin war eher zu Ende, da bin ich

gleich hergekommen. Aber ich möch-

te Sie nicht beim Essen stören …

Quatsch, kein Problem, das hat Zeit

– belegte Brötchen werden schließ-

lich nicht kalt.

Hätten Sie sich etwas bei uns

gekauft, würden Sie jetzt erst essen

wollen.

Okay, Selbstbeherrschung war beim

Essen noch nie meins, also haben Sie

wahrscheinlich recht. Und Sie ver-

helfen mir außerdem zur Einstiegs-

frage: Was meinen Sie damit?

Unser Claim für die Belegbar

lautet: „Frisch belegt, warm geges-

sen.“ Und genauso wird das ab April

auch laufen. Wir bekommen frische

Produkte geliefert, finishen diese und

unsere Kunden bekommen eine lecke-

re, warme Mahlzeit in bester Qualität

zu einem guten Preis.

Helfen Sie jemandem, der nicht

in der Branche ist: Was bedeutet

finishen?

Sie können es mit „veredeln“

übersetzen. Unsere Produkte werden

vor den Augen der Kunden frisch

zubereitet und dann noch überba-

cken. Uns ist der Küchencharakter

sehr wichtig, die Leute sollen sehen,

wie wir ihre Speisen frisch zubereiten

– ähnlich wie etwa beim Gosch oder

Vapiano.

Da sprechen Sie etwas sehr Wichti-

ges an, Herr Seiler. Die Bemerkung

kann ich mir nicht verkneifen: Es

gibt in Münster ausgesprochen viele

Gastronomen.

Da haben Sie vollkommen recht,

das ist mir auch aufgefallen.

Wie ich sehe, beunruhigt Sie das

offenbar nicht …

Warum sollte es? Ich bin seit

zwanzig Jahren in der Branche. Mit 22

habe ich meinen eigenen Partyservice

gegründet und diesen siebzehn Jahre

lang betreut, bis ich mich 2008 davon

verabschiedet habe.

Chapeau! Sie haben angefangen,

als ich noch nicht einmal sprechen

konnte.

All diese Erfahrung kommt mir

und meiner Lebenspartnerin nun zu-

gute – und hat uns für die „Belegbar“

bereit gemacht.

Wo sehen Sie den Unterschied zwi-

schen Ihrem Konzept und dem, was

es in dieser Stadt bereits gibt?

Es war nicht unser Anspruch, das

Rad neu zu erfinden. Das geht im Food-

Bereich auch gar nicht, die Gastronomie

gibt es schließlich ewig. Aber so, wie wir

die Sache angehen, treffen wir genau

den Zeitgeist – die Leute sind aufge-

» Sie dürfen alles

fragen, dafür sind wir

schließlich hier. «

Das Belegen beginnt mit einer Skizze

Page 48: Stadtgeflüster März

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Page 49: Stadtgeflüster März

- 49 -

INFO Andreas Seiler

Der Herr sieht sich selbst als Silver Ager

und hat mir im Gespräch auch gleich

die Definition mitgeliefert: So beschreibt

man Personen zwischen 40 und 50, die

wissen, was sie im Leben wollen und

was sie bereit sind, dafür zu tun. Diese

Beschreibung passt auf Herrn Seiler und

seine Lebenspartnerin Daniela Teppler wie

die Faust aufs Auge – haben Sie sich doch

entschieden, mit der Belegbar noch einmal

neu durchzustarten.

Mit rund zwanzig Jahren Erfahrung in der

Branche blickt Herr Seiler optimistisch in

die Zukunft und hat meines Erachtens auch

allen Grund dazu – ich hole mir Anfang

April garantiert einen Pfannkuchen. Oder

doch lieber eine überbackene Heimatkrus-

te? Oder doch lieber ein warmes Kartoffel-

brötchen, oder …

Start der Belegbar: Anfang April, am

Drubbel 20.

wacht. Sie achten stärker auf Qualität,

haben stets den ökologischen Gedanken

im Hinterkopf. Bei uns bekommen sie

ausschließlich fair gehandelte Produkte

und unsere Verpackungen bestehen

beispielsweise aus Palmblättern, Zucker-

rohr oder Maisstärke.

Ich sehe, das ist alles bis ins kleinste

Detail geplant.

Na sicher! So muss das ja auch

sein – es ist auf keinen Fall ein

Schnellschuss. Meine Lebenspartnerin

und ich tragen dieses Projekt jetzt be-

reits seit gut zweieinhalb Jahren mit

uns herum. Es ist unser Baby. Deswe-

gen ist es auch unternehmergeführt,

ich werde dort größtenteils selbst mit

am Tresen stehen. Wie gesagt bin ich

schon lange auf diesem Gebiet tätig,

früher allerdings in der Systemgast-

ronomie. Sprich: Bundeswehr. Wie Sie

sicher mitbekommen haben, stand

diese vor einiger Zeit vor erheblichen

Reformen – die dann ja auch umge-

setzt wurden. Vor drei Jahren musste

ich mich entscheiden, ob ich diesen

Weg mitgehe oder eben nicht.

Wie ich sehe, haben Sie einen ande-

ren Pfad eingeschlagen.

Sehr richtig, sonst säße ich jetzt

nicht hier. Ich habe mich für die

private Richtung entschieden, ein

Kompetenzteam zusammengestellt.

Wer ist in einem solchen Kompetenz-

team?

Trendforscher und Konzeptent-

wickler, Ladenbauer, Werbeagentur

und Wirtschaftsprüfer.

Gut, der Begriff „Kompetenzteam“

ist nicht übertrieben.

Nein, absolut nicht. Es ist notwendig

und wichtig, denn nur so kann man

sich vor Fehlern schützen. Wie zum

Beispiel bei der Marktforschung: Wie

sehen die Trends momentan aus, wie

werden sie sich in fünf Jahren entwi-

ckeln? Was isst der Deutsche gerne,

was sind seine Lieblingsprodukte?

Denn wir möchten ihnen natürlich alles

bieten, was sie mögen. Aber anders, als

sie es kennen. Neu, frisch, anders.

Was esse ich denn gerne?

Mein Lieblingsbeispiel sind unsere

Pfannkuchen. Ich hoffe mal, Sie mö-

gen die auch?

Sie hatten mich bei „Pfannkuchen“.

Sehr gut. (Lacht) Wir bieten sie süß

an, aber auch pikant. Falls Sie Vegeta-

rierin sind, brauchen Sie sich bei uns

keine Sorgen machen – Blattspinat,

Zwiebeln, Muskatnuss, auch Sie wer-

den garantiert satt.

Stellen wir uns mal das Unmögliche

vor und sagen, jemand mag keine

Pfannkuchen.

Dann können wir ihm eine

Heimkruste anbieten. Das sind dicke

Brotscheiben, mit Lauchcreme bestri-

chen, mit Kochschinken belegt und

anschließend in speziellen Öfen mit

Käse überbacken.

Jetzt muss ich doch einmal ins Bröt-

chen beißen, mein Magen übertönt

sonst das Gespräch.

Tun Sie sich keinen Zwang an.

Vielen Dank. Wenn ich das fragen

darf: Wo sehen Sie eigentlich Ihre

Zielgruppe?

Sie dürfen alles fragen, dafür sind

wir schließlich hier. (Lacht) Zum einen

sehe ich unsere Kundschaft bei den Sil-

ver Agers – Menschen in meinem Alter,

zwischen 40 und 50. Leute, die etwas

anderes möchten als Pommes, Curry-

wurst oder Döner. Dann gibt es da na-

türlich noch die Kinder, unsere süßen

Pfannkuchen werden ihnen schmecken.

Und vor allen Dingen: Pendler.

Sie gehen also mehr in Richtung

Takeaway?

Nein, nicht nur. Wir haben auch

Sitzplätze, sowohl drinnen als auch

draußen. Aber klar, bei den Pendlern

wird es so laufen, dass sie sich vor

der Arbeit oder in der Mittagspause

noch etwas Leckeres, Frisches, War-

mes gönnen wollen – und das werden

wir ihnen geben.

◊◊◊

» Falls sie vegetarierin

sind, brauchen sie sich bei uns

keine sorgen machen. «

Page 50: Stadtgeflüster März

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Page 51: Stadtgeflüster März

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Sudhoff schmeckt´s – die kulinarische Kolumne

Der geneigte Leser mag es ja schon bemerkt haben: Da fehlte in den letzten beiden Monaten doch glatt die

Gastro-Kolumne … was is‘n da los? Nun, liebe Freunde, auch Profi-Schnabbelexperten wie der Onkel Sudhoff

sind manchmal schwer unterwegs – um beispielsweise für mein neues Kochbuch vom Piemont bis zur

Nordseeküste zu recherchieren. Aber keine Sorge, ich bin ja nicht aus Münster verschwunden – und heute

besuche ich endlich mal wieder einen meiner heimischen Speisepaläste – nämlich den sehr „coolen“ Himmel.

Denn mit dem Heaven holt Münsters Club-Ikone Pitti Duyster ganz echtes urbanes

Metropolenfeeling mitten in die westfälische Provinz.

Heute also das Heaven, Münsters

Partyhimmel, in dem sich unter-

schiedlichste Generationen und Cha-

raktere tummeln. Mitten in diesem

Club, in dem zu bunten Grooves die

Partys bis in die Nacht kochen, in

dem bekannte DJs der Meute den

Schweiß auf die Stirn treiben und wo

man vom Studi bis zum Promi dem

fröhlichen menschlichen Allerlei be-

gegnen kann. Die etwas schräge Idee,

ausgerechnet in solch einem Club

ein Restaurant zu installieren, das

quasi prä-festal den Gaumen feiern

lassen soll, stammt tatsächlich aus

den großen Metropolen. Angefangen

hatte der Trend in New York, und

so fand man dies hurtig auch in den

teutonischen Partyzentren von Berlin

(Cookies) bis Frankfurt (Cocoon).

Sehr früh lag auch Münster mit dem

Heaven in diesem Trend und die Idee

wurde schnell zum Kult. Erst lecker

essen – dann lecker tanzen.

Wer glaubte, nun einfach eine

Fusion aus Heaven und Meat me

vorzufinden, hat im wahrsten Sinne

des Wortes die Rechnung ohne den

Wirt gemacht …

Nun gab es bis vor kurzem noch

ein zweites Restaurant aus dem

Hause Duyster, das Meat me, ein paar

hundert Meter weiter – ein Steakhaus

aus der Bundesliga. Leider rentierte

sich dieser Laden kaum noch, nach-

dem Bauarbeiten den Durchgang in

diese Region des Hafens vergitterten.

Und so entschloss man sich aus Grün-

den der Wirtschaftlichkeit, das „Meat

me“ ins Heaven zu integrieren. Wer

nun aber glaubt, im Heaven einfach

zwei abgespeckte Versionen vom

Heaven und dem Meat me fusioniert

vorzufinden, der hat im wahrsten

Sinne des Wortes die Rechnung ohne

den Wirt gemacht. Und reibt sich im

neuen Design verwundert die Äuglein.

Die großen Kerzenleuchter sind

verschwunden, die Tische sind „more

casual“ und die Küche läuft jetzt un-

ter dem Motto „good mood food“.

Pitti Duyster ist jemand, der kuli-

narisch durch die Welt reist, um sich

inspirieren zu lassen. Und da scheint

er vor allem in New York fündig ge-

worden zu sein. Bombay meets New

Heute: HEAVEN

Page 52: Stadtgeflüster März

- 53 -

York. Fusionkitchen. Und mag diese

im Highend-Bereich der Sterneküche

längst ein alter, abgelegter Hut sein,

so trifft sie im Heaven auf eigentümli-

che Weise einen Nerv.

Ich setze mich also in clubbiger At-

mosphäre in den großen Saal, lausche

den Beats, die leise im Hintergrund

plätschern, und futter mich mit stei-

gender Laune durch den Abend.

Schon den Starter, die Tom Ka Gai

Suppe, habe ich selten so intensiv ge-

nossen, die Kokosmilch ergänzt sich

wundervoll mit den klassischen Aro-

men der Thaiküche. Auch ein mildes,

gelbes Curry ist wirklich gelungen.

Gottseidank sind auch die besten

Tugenden aus dem Meat me mitge-

nommen worden.

Den Uraltklassiker der Ingwer-

Karotten-Suppe habe ich mittlerweile

drei Mal im Heaven gegessen. Hier

macht sich denn auch bemerkbar,

dass noch nicht alles eingespielt ist

unter der neuen Flagge: Mal genoss

ich das perfekte Gleichgewicht aus

Ingwer-Schärfe und Fruchtsäure

im Spiel mit der Karottensüße, mal

kam die Suppe reichlich salzverliebt

an meine Tafel. Doch ich klage auf

hohem Niveau.

Gott sei Dank sind auch die besten

- 52 -

Page 53: Stadtgeflüster März

- 53 -

Tugenden aus dem Meat me mitge-

nommen worden, wie zum Beispiel

als Vorspeise das wunderbare Tatar,

das der Gast sich nach eigenem Gusto

nach wie vor selber würzen kann.

Überhaupt hat man gut daran

getan, das Heaven-Küchenteam um

den ehemaligen Meat-me-Chefkoch

zu erweitern. So bleibt uns die

überragende Fleischqualität mit

perfektem Garpunkt von ehemals

glücklichen Rindern ebenso erhalten

wie das Surf&Turf mit dem Uruguay-

Filet. Danach genieße ich als weitere

Hauptspeise ein Dry-Age-Fleisch, das

mich mit der Zunge nur so schnalzen

lässt.

Recht neu und sehr positiv ist

Pittis Liebe zum Burger, ein Trend, der

ebenfalls in deutschen Großstädten

um sich greift. Nachdem ich einen

Bluecheese-Burger verspeist habe,

weiß ich, dass Pitti seinem Ruf als

„Burgermeister“ gerecht wird: Selbst-

gemachte Burgerbrötchen im italie-

nischen Stil, atemberaubend leckeres

Fleisch und eine wunderbare Mischung

gustatorischer Elemente machen aus

dem Imbissbudendreck, wie ihn uns

anderswo „McDoof & ihre fünf blöden

Freunde“ als Burger verkaufen wollen,

hier einen wahren Hochgenuss.

Tobias im Plausch mit dem „Burgermeister“

Page 54: Stadtgeflüster März

Good Mood Food bringt es auf den Punkt

Zum Abschluss nehme ich wie immer die Scho-

komousse und bin satt und sehr zufrieden. Nein,

das Heaven gehört nicht in die Kategorie der edlen

Sterne-Gourmetküche – und von ein paar unsinnigen

Versuchen bei einigen Positionen auf der Karte aus

der Vergangenheit hat man sich zurecht verabschie-

det. Aber dem Motto „Good Mood Food“ wird man im

Heaven mehr als gerecht. Denn wer hier isst, be-

kommt gute Laune. Es kitzelt die bunte Mischung aus

Asia-Taste und extrem guter Fleischqualität, es freut

- 55 -

Aegidiistrasse 56 | Tel.: 4882336 | rickscafe-muenster.de

Hafenweg 31 | Tel.: 6090585 | heaven-muenster.deHafenweg 46 | Tel.: 1445929 | meat-me.ms

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Hafenweg 31 | Tel.: 6090585 | heaven-muenster.de

PLATZ FÜR DEIN LOKAL

KONTAKTRothenburg 14-16

Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de

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Page 55: Stadtgeflüster März

INFO HEAVEN

Heaven, Steak Thai Burgerrestaurant,

Hafenweg 31, Di.-So. 18.00-23.00 Uhr,

Visa, Amex, EC

einen die fröhliche Fusion auf den

Burgern, die asiatisch als Teryaki

oder französisch mit Blauschimmel

daherkommen und die Weinkarte

ist gut und fair kalkuliert.

Jetzt blubbert der Bass und ich be-

komme sogar Lust, zu tanzen.

Nachdem dann auch die letzte Fla-

sche Wein geleert ist, hab ich so gute

Laune, dass ich sogar etwas ganz Selt-

sames verspüre: Jetzt blubbert der

Bass etwas lauter und ich bekomme

plötzlich unsagbar Lust, zu tanzen.

Ach – wie praktisch: Ich hatte ganz

vergessen, dafür bin ich ja hier auch

im richtigen Laden! Na dann: Ab auf

die Tanzfläche …

◊◊◊

- 55 -

Page 56: Stadtgeflüster März

- 57 -- 56 -

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Page 57: Stadtgeflüster März

- 57 -- 56 -

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BRANCHENTREFF DER SUPERLATIVE

Am 14. und 15. März bietet der Apothekertag in Münster

zahlreiche Vorträge und Fachaussteller.

Bis zu 1.400 Apothekerinnen und Apotheker, Pharmaziestu-

dierende und Fachbesucher werden zur fünften Auflage des

Westfälisch-lippischen Apothekertages erwartet.

Dafür sorgt unter anderem auch der prominente Redner, der

in diesem Jahr den Festvortrag zum Auftakt gestalten wird:

Der Philosoph und Publizist Richard David Precht spricht am

ersten Kongresstag zum Thema „Moral – Die Kunst, kein Ego-

ist zu sein“. An den Vortrag schließt sich eine Signierstunde

mit dem Bestsellerautoren an.

Der Kongress-Sonntag widmet sich der stets kontrovers

diskutierten Interessenvertretung des Berufsstandes:

Warum ist eine berufsständische Selbstverwaltung und Inte-

ressenvertretung der Apotheker/-innen eigentlich unverzicht-

bar? Wo liegen aktuell ihre Stärken, und wo sind Verbesse-

rungspotenziale auszumachen?

Auf die Besucherinnen wartet zudem eine Fachausstellung

mit über 50 Partnern und Unternehmen auf fast 2.000

Quadratmetern und eine durchgehende Kinderbetreuung.

Anmeldungen und Informationen zum Apothekertag in

Münster sind online unter: wlat.de möglich.

Page 58: Stadtgeflüster März

- 59 -- 58 -

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Im Germania CampusOhne Termin und mit Termin!

Öffnungszeiten: Montags geschlossenDi – Fr: 9–19 | Sa 9–16 UhrTel.0251 – 3842163

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Glanz – und halten diese Versprechen bei jedem Kunden.

„Kunst kommt von Können.“ Dieser Satz ist nicht für dieje-

nigen wichtig, die in Museen ausstellen wollen, sondern auch

für alle, deren Meisterwerke durch unsere Stadt getragen

werden – nämlich auf dem Kopf. Ob Neuschnitt, Nach-

schneiden, Umfärben: Das Team von „Junge Köpfe“ steht

Ihnen jederzeit kompetent, charmant und kreativ zur Seite.

„Junge Köpfe“ finden Sie …

… am Ludgerikreisel | Moltkestraße 5 – 7 | Tel. 2 84 48 41

Montag bis Freitag 10:00 bis 19:00

Samstag 9:00 bis 17:00

… und am Germania Campus | Germania Brauerei 3 |

Tel. 3 84 21 63

Montag geschlossen

Dienstag bis Freitag 09:00 bis 19:00

Samstag 09:00 bis 16:00

FRÜHLINGHAFTES FARBENSPIEL

Maas Natur präsentiert die neue Frühjahr- und

Sommerkollektion 2015.

Die winterliche Tristesse lässt es kaum vermuten, aber der

Frühling steht vor der Tür – da darf die neue Frühjahr-/Som-

merkollektion von Maas natürlich nicht fehlen. Die neue Mode

von Maas Natur besticht durch lebendige Farben, besondere

Materialien und die konsequente Umsetzung des nachhaltigen

Anspruchs. Dieses Jahr besonders angesagt sind die Kontrast-

farben Rot und Blau – mit Weiß kombiniert wirken sie sanft

und sommerlich frisch.

Ein echter Hingucker: Die Strickjacke mit Punkten aus

kontrolliert biologischer Baumwolle. Maas bleibt seinem

Credo treu: Mode ist erst dann wirklich schön, wenn man sich

darin wohlfühlt, wenn sie die Umwelt schont und sozial fair

produziert ist.

Überzeugen Sie sich selbst von der neuen Kollektion im

Maas Natur Laden Münster, Windhorststraße 31, 48143

Münster oder online unter: maas-natur.de

Page 59: Stadtgeflüster März

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Page 60: Stadtgeflüster März

- 61 -- 60 -

START INS REISEJAHR 2015

Mehr Meer geht nicht

Im Ostseebad Eckernförde erwartet Sie eine maritime

Hafenstadt voller Lebensfreude.

Segelboote und Fischkutter schaukeln sanft im Wasser des

Binnenhafens, während Sie an der Promenade entlangschlen-

dern, nur wenige Schritte entfernt von der Eckernförder

Altstadt mit ihren einladenden Einkaufsstraßen: Kleine Cafés

und Restaurants – in der Stadt und am Wasser – sorgen dort

dafür, dass Sie sich den Urlaub richtig gut schmecken lassen

können.

Und so könnte nur eine Episode ihres Urlaubs aussehen.

Weitergehen könnte es im Meerwasser-Wellenbad, in der Bon-

bonkocherei oder bei einer Fangfahrt auf der Ostsee. Sprotten,

Piraten, Aale – in Eckernförde sind nicht nur die Schätze aus

dem Meer ein Grund zum Feiern. Das ganze Jahr über Feste,

Spaß und viel Musik – seien Sie dabei!

Fragt sich nur noch: Wo unterkommen? Natürlich am Quartier

Hafenspitze, wo es deutlich Meer zu sehen gibt: Die „Hafen-

spitze“ ist das neue Zauberwort für einen traumhaften Urlaub

mit Aussicht in Eckernförde. Von jedem der 42 modernen

Ferienapartments genießen Sie atemberaubende Blicke auf die

Ostsee oder den Hafen. Treten Sie auf den Balkon und lassen

Sie den Blick über Segelboote, Fischkutter und Sandstrand

schweifen. Oder machen Sie es sich in Ihrem stilvollen Apart-

ment bequem und genießen Ihre Auszeit mit Ausblick auf die

Eckernförder Bucht und den Binnenhafen.

In Ihrem hochwertig eingerichteten Apartment für zwei bis

vier Personen werden Sie sich von der ersten Sekunde an

wohlfühlen. Für besten Komfort sorgen zum Beispiel Box-

springbetten, ein eigener PKW-Stellplatz, ein Fahrstuhl sowie

Waschmaschine und Trockner im Haus.

Kulinarische Gaumenfreuden versprechen sowohl das Re-

staurant im Erdgeschoss als auch die bereits angesprochenen

Restaurants und Cafés an der Promenade. Und auch die

schmucke Innenstadt von Eckernförde lädt nur wenige Meter

entfernt zum entspannten Bummel ein. Willkommen an der

„Hafenspitze“!

An der „Hafenspitze“ eines von 42 modernen Ferienapartments

beziehen – und einen Ort genießen, den man nicht vergisst.

Urlaub in der Eckernförder Bucht**einfach schön!

Das neue Apartmenthaus

an der Hafenspitze

www.eckernfoerderbucht.de - Tel. 04351-71790

Page 61: Stadtgeflüster März

- 61 -- 60 -

START INS REISEJAHR 2015

EIN WEG, DER SICH LOHNT

Der zwischen märkischen Wäldern und dem Ferchesarer

See eingebettete Campingpark Buntspecht liegt im Herzen

des Naturparks Westhavelland und bietet seinen Gästen ein

schönes und unterhaltsames Programm.

Dazu gehören schöne Spaziergänge und Fahrradtouren durch

angrenzenden Wälder, Nordic-Walking in Begleitung oder

Waldbegehungen mit dem Revierförster.

Im Umland finden sich viele Sehenswürdigkeiten, die auf

gut ausgebauten Radwegen erreichbar sind. Die Metropolen

Potsdam und Berlin sind bequem per Bus, Bahn und PKW zu

erreichen.

Wer Ruhe sucht, kommt im Campingpark Buntspecht eben-

falls voll auf seine Kosten – hier kann man noch entspannen

und relaxen. Gäste ohne Campingausrüstung können Cara-

vans und Bungalows mieten. Für Gäste die mit öffentlichen

Verkehrsmitteln anreisen, besteht vom und zum Bahnhof ein

Shuttledienst.

Weitere Informationen finden Sie unter:

campingpark-buntspecht.de

Page 62: Stadtgeflüster März

- 63 -- 62 -

TOP-EVENTS

Neue Show 2015 - Zehn Jahre Cirque Bouffon

1. – 26.4.2015Münster - Am Schlosspark

www.cirque-bouffon.com

Zehn Jahre Cirque Bouffon – Die neue Show 2015

Vom 1. bis 26. April gastiert pünktlich zum zehnjährigen

Jubiläum des Cirque Bouffon die neue Show „Quilombo“ in

Münster.

„Quilombo“ ist ein Feuerwerk der Kultur und Lebensfreude.

Musiker, Artisten, Clowns und außergewöhnliche Klänge

zeigen eine poetische Show voller Magie, Rhythmus und

Leidenschaft. In der live gespielten Klangkulisse entstehen

unvergessliche Bilder und Geschichten aus dem Reich unserer

Träume und das Publikum wird einen stimmungsreichen

Einblick in eine phantastische Welt mit afrikanischen und

lateinamerikanischen Elementen erleben.

Wieder wird das internationale Artisten- und Musikerensem-

ble mit einem neuen Programm begeistern. Ganz im Stile des

französischen NouveauCirque und mit dem altbewährten

Motto „Das Herz berühren und die Zeit entschleunigen“ wird

der Cirque Bouffon die Zuschauer verzaubern.

Sichern Sie sich jetzt schon die Tickets! Diese und weitere

Infos finden Sie unter: cirque-bouffon.de GOP Varieté-Theater Münster · Bahnhofstr. 20-22 · variete.de

wir sind die show

Vom 12. März bis 17. Mai 2015

Lust auf lustig!

Tickets unter(02 51) 490 90 90

LUST AUF LUSTIG!

Mit der neuen Show „Clowns Company“ nimmt Sie das GOP

Varieté-Theater Münster vom 12. März bis 17. Mai auf eine

wilde Fahrt.

Inmitten des hektischen Treibens am Hafen mit all seinen

Schifffahrern und Seebären, zwischen Fernweh und Fischbröt-

chen, sticht die Clowns Company in See! Ein uriges Dutzend

hat seine Koffer gepackt, um das Publikum mit auf eine Reise

voller Poesie und Clownskunst zu nehmen. Dabei trifft Pan-

tomime auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik

und dummer August auf Weißclown. Das bunte Chaos am An-

kerplatz kann dieser liebevolle Haufen allerdings so gar nicht

entschleunigen – denn schon bevor das Schiff überhaupt

ablegt, hat die wilde Fahrt längst begonnen. Die Zuschauer

können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie, auf

ein Feuerwerk urkomischer Ideen und einen inspirierten

Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!

Showtime ist immer von Mittwoch bis Sonntag.

Informationen und Buchungen sind Mo. bis Fr. von 10.00

bis 18.00 Uhr und Sa. und So. von 12.00 bis 18.00 Uhr über

die GOP Tickethotline 490 90 90 möglich oder im Internet

unter: variete.de

Page 63: Stadtgeflüster März

- 63 -- 62 -

TIPPS & TERMINE

20. – 22.03.2015Konzerthalle Cloud / Germania Campus / MünsterFestivalpass: 75 € zzgl. VVK-GebührenVorverkauf: WN-Ticket-Shop / Jörgs CD-Forum / www.eventim.de / Hotline 01806 570000www.soundlakecity.de

MUENSTER MUSIC DAYS20.03.15 / 20.00 UhrCurtis Stigers Hooray for LoveJan Loechel – Eröffnung29 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 19.00 Uhr

21.03.15 / 20.00 UhrRoman & Julian Wasserfuhr Ensemble25 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 19.00 Uhr

22.03.15 / 19.00 UhrKlaus DoldingerPassportSitzplatz 35 € / Stehplatz 32 € zzgl. VVK-Geb. / Einlass 18.00 Uhr

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Page 64: Stadtgeflüster März

- 65 -

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NEU! SONNTAGS AB 18H

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TIPPS & TERMINE

18.04.15 COESFELD 29.04.15 MÜNSTER

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TICKETS: 01806 - 57 00 17* www.bucardo.de & an allen bekannten Vorverkaufsstellen*(0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den dt. Mobilfunknetzen)

06.02.16 MÜNSTER29.05.15 TELGTE

ZUSATZTERMIN

ZUSATZTERMIN

DER HOCKER-ROCKER

Am 18. April wird Markus Krebs in Coesfeld erneut

versuchen, seine eigene Vergangenheit aufzuarbeiten.

Denn er will wissen, warum er ist, wie er ist.

Markus Krebs, der Mann hinter dem Bauch, bleibt sich stets

treu und packt seine skurrilen Geschichten unaufgeregt und

bodenständig auf den Tisch – immer voll Panne, auf wahren

Begebenheiten basierend und mit einer einzigartigen Gag-

dichte, die ihm letztlich auch den Sieg beim Comedy-Grand-

Prix vor zwei Jahren bescherte.

Natürlich wird es auch wieder um seine Bekannten gehen,

ohne die ein solches Programm gar nicht möglich wäre:

Endlich gibt es mehr vom Vollpfosten, der schon als Kind

so hässlich war, dass sogar ein Mutterschaftstest beantragt

wurde. Aber immerhin ist er multitaskingfähig: Er kann zur

gleichen Zeit mehrere Sachen versauen.

Mit seinem ersten Programm „Literatur unter Betäubung“

begeisterte er in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Jetzt geht es in die zweite Runde. Erleben Sie, wie Markus

zu dem geworden ist, was er heute ist.

Page 65: Stadtgeflüster März

- 65 -

TIPPS & TERMINE

HIER IST ALLES DRIN!

Am 29. März präsentiert sich Osnabrücks Innenstadt beim

ersten Shoppingsonntag des Jahres frühlingshaft und mit

neuen Geschäften.

Die Wintergarderobe hat ihren Dienst getan, der Wintersale

ist vorbei und die Geschäfte haben Platz gemacht für die

aktuelle Frühjahrskollektion. Die bekannten Modestores in

der Großen Straße, aber auch die anderen sieben Shopping-

Quartiere mit ihrem jeweiligen Charme, laden zum Bummeln

ein. „Auch in diesem Jahr können sich unsere Kunden und

Besucher auf vier verkaufsoffene Sonntage freuen“, sagt Ira

Klusmann, Vorsitzende des Osnabrücker City Marketing e.V.,

und ergänzt: „Und auf eine Innenstadt, die immer wieder

Neues bietet.“

Für weitere Abwechslungen sorgen Rundfahrten mit dem

historischen Doppeldeckerbus, ein Pflanzentauschmarkt im

Botanischen Garten oder der Frühlingsmarkt an der Halle

Gartlage.

Am Sonntag, 29. März öffnen die Einzelhändler in der Osna-

brücker Innenstadt von 13.00 bis 18.00 Uhr ihre Geschäfte.

GELIEBTE FLORA

Das Landgestüt Warendorf ist stilvoller Gastgeber des 7.

Westfälischen Gartenfestivals vom 27. bis 29. März 2015.

Genießen Sie einen wundervollen Tag auf dem romantischen

Gelände des Landgestüts Warendorf, inmitten historischer

Gebäude, Stallungen und Parkanlagen. In weißen Pagodenzel-

ten präsentieren rund 100 ausgewählte Aussteller wohlduf-

tende Blumen, die neueste Mode, individuellen Schmuck,

aktuelle Wohntrends, wundervolle Dekorationen und

kulinarische Köstlichkeiten. Lassen Sie sich inspirieren von

traumhaften Pflanzen und Blumenarrangements, kunstvollen

Accessoires, künstlerischen Arbeiten und dem Garten als

Lebensraum. Verpassen Sie auch nicht die Fachdemonstration

und Präsentation floristischer Werkstücke des Gartenbot-

schafters und beliebten Fernsehgärtners John Langley am

Freitag und Samstag.

Das Westfälische Gartenfestival im Landgestüt Warendorf

öffnet vom 27. bis 29. März jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr

seine Pforten. Weitere Infos gibt es unter: westfaelisches-

gartenfestival.de

Page 66: Stadtgeflüster März

- 67 -- 66 -

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Page 67: Stadtgeflüster März

- 67 -- 66 -

8. Februar - 31. Mai 2015

BILDER AUS DER SAMMLUNG

H.Büning, H.-G. Kastilan, P. Weidemann

Kunsthaus KannenMuseum für Art Brut und Outsider ArtAlexianerweg 9 / 48163 Münster • Fon 02501-966 20 560

[email protected]

www.kunsthaus-kannen.de

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OST

ERN IM BÄRENTREFF

ALLES WIEDERHOLT SICH

Das Kunsthaus Kannen zeigt in „Bilder aus der Sammlung“

Arbeiten der Künstler Paul Weidemann, Heinrich Büning

und Hans-Georg Kastilan.

„Die Zukunft kommt nicht plötzlich, sondern ist nur die Wie-

derholung dessen, was bereits geschehen ist.“ – Cicero

Der eine oder andere Besucher der Ausstellung „Bilder aus

der Sammlung“ im Kunsthaus Kannen wird sich vermutlich in

diesem Zitat von Cicero wiederfinden können. Das verbin-

dende Prinzip in den Arbeiten der drei ausgestellten Künstler

Paul Weidemann, Heinrich Büning und Hans-Georg Kastilan,

ist das der Wiederholung. Jeder der aus dem Haus stammen-

den Künstler hat seine individuellen Motive, welche er in

hoher Regelmäßigkeit wieder auftauchen lässt.

Das Kunsthaus ist in den Klinikkomplex der Alexianer Mün-

ster eingegliedert und beinhaltet neben dem Ausstellungssaal

unter anderem Ateliers und ein Archiv. Das Haus dient somit

als integrative Begegnungsstätte behinderter und nichtbehin-

derter Künstler.

Kunsthaus Kannen, Alexianerweg 9. Weitere Infos unter:

kunsthaus-kannen.de

TIPPS & TERMINE

Page 68: Stadtgeflüster März

- 69 -- 68 -

Osterferien.extra

Die ideale

Überraschung

fürs Osternest!

Nicht suchen, sondern finden!Während der Osterferien vom 28. März bis 12. April 2015

hat ein Kind bis 14 Jahre in Begleitung eines regulär zahlenden Erwachsenen freien Eintritt in die Abendvorstellungen

unserer Show „Die Clowns Company“. (Die Kombination mit weiteren GOP Vor teilen ist nicht möglich.)

Tickethotline: (02 51) 490 90 90 · variete.de

Bad Rothenfelde im April04.04.Duo Folani„Vivaldi trifft Kästner“05.04.Osterfeuer im Konzertgarten06.04.Christoph Alexander u. Jochen Röhricht, Konzert„Merci Udo“ eine Homage12.04.PflanzenflohmarktAnmeldung: 05424 443917.04.Frederic Hormuth„Mensch ärgere dich“ Kabarett25.04.

„Beatles-Tribute-Band“

Karten u. Info: Touristinformation - Haus des Gastes,Am Kurpark 12, Bad Rothenfelde, Tel. 05424 2218 0, Mail: [email protected]

Bad Rothenfelde im April

KIDS FÜR NIX!

Auch in diesem Jahr hält das GOP Varieté-Theater Münster

wieder eine tolle Osterüberraschung bereit!

Während der Osterferien (28. März bis 12.April 2015) hat ein

Kind bis 14 Jahre in Begleitung eines regulär zahlenden Er-

wachsenen freien Eintritt in die Abendvorstellungen der Show

„Die Clowns Company“.

Inmitten des hektischen Treibens am Hafen hat ein uriges

Dutzend seine Koffer gepackt, um das Publikum mit auf eine

Reise voller Poesie und Clownskunst zu nehmen. Pantomi-

me trifft auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik

und dummer August auf Weißclown. Die jungen Zuschauer

können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie, auf

ein Feuerwerk urkomischer Ideen und einen inspirierten

Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!

Informationen und Buchungen gibt es montags bis freitags

von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie freitags und samstags von

12.00 bis 18.00 Uhr über die GOP Tickethotline: 490 90 90

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Page 69: Stadtgeflüster März

- 69 -- 68 -

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OST

ERN IM BÄRENTREFF

Page 70: Stadtgeflüster März

- 71 -- 70 -

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Die große Ostereiersuche im Schlossgarten

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RUND UMS EI

Handwerkliches zur Osterzeit im Mühlenhof-

Freilichtmuseum.

„Rund ums Ei“ heißt es am Sonntag, den 29.

März, zur Eröffnung der Hauptsaison im Müh-

lenhof-Freilichtmuseum. Handwerkliches zur

Osterzeit erwartet die Besucher in vielfältiger

Form als Geschenk und Dekoration an verschie-

denen Verkaufsständen.

Der Zinngießer und der Drechsler lassen sich

bei ihren traditionellen Handwerkskünsten ger-

ne über die Schulter schauen. Im historischen

Backhaus stellen die Bäcker des Mühlenhofes

u.a. das beliebte Osterbrot her. Außerdem lädt

Biergarten im Dorfkrug – bei hoffentlich schö-

nem Wetter – mit seinem herrlichen Blick auf

die Mühlen zum Bleiben ein.

Das Mühlenhof-Freilichtmuseum ist von 10.00

bis 18.00 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist um

17.00 Uhr.,

So. 29. März 2015 Rund ums Ei

Handwerkliches zur Osterzeit von 10.00 – 17.00 Uhr

3.4.2015 „Stillen Friedagg“

Struwenessen 11.00 – 15.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Page 71: Stadtgeflüster März

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04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster 04.-06.04.15 Münster MCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle Münsterlandwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.com

Ein Herz für Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline: Tickethotline:

MIT PFERDEN INS VERZAUBERTE MUSEUM

APASSIONATA lädt mit „Die goldene Spur“ in ein ganz

besonderes Museum ein: Eines, in dem Pferde und Reiter

Ausstellungsstücke zum Leben erwachen lassen!

Während der rund zweistündigen Show folgen die Zuschau-

er dem jungen Helden Pierre bei dessen Suche nach dem

verschwundenen Lächeln einer Frau durch fantastische

Welten voller emotional überwältigender Höhepunkte. Einen

besonders actionreichen Charakter verleihen dem einzigar-

tigen Event verschiedenste atemberaubende Szenen und die

zahlreichen Dressurhighlights.

Umrahmt wird die Show von der eigens komponierten Musik

sowie faszinierenden Licht- und Videoeffekten, originellen

Kostümen und Requisiten. Eine besondere Rolle kommt

außerdem den Tänzern zu, deren Choreografien sich perfekt

mit denen der Pferde ergänzen und zu erstaunlichen Gesamt-

eindrücken verschmelzen.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter:

apassionata.com

MÜNSTERS SCHÖNSTES OSTERFEUER

Am Ostersonntag findet das alljährliche traditionelle Oster-

feuer vom Parkhotel Wienburg statt.

Auch in diesem Jahr bietet das traditionelle Osterfeuer Unter-

haltung für Groß und Klein: Es beginnt ab ca. 17.30 Uhr mit

der Hüpfburg für die kleinen Gäste und ab 18.30 Uhr gibt es

natürlich wieder ein separates Kinderfeuer fürs Stockbrotba-

cken. Das Feuer für die großen Gäste wird dann bei Einbruch

der Dunkelheit angezündet. Neben Essen (Pommes, Brat- und

Currywurst) sowie Getränken darf die Musik direkt am Feuer

nicht fehlen. Der Eintritt ist frei und für die Besucher, die mit

Auto anreisen möchten, sind ebenfalls ausreichend kosten-

freie Parkplätze vorhanden.

Highlight nach dem Osterfeuer ist die anschließend stattfin-

dende Hüttenparty mit Tanz und Musik von DJ Maik – hier

darf kräftig bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert

werden.

Und wer es ruhiger mag, der reserviert sich Ostersonntag

und Ostermontag einen Tisch oder geht Karfreitag zum

Struwen-Essen in die Wienburg: wienburg.ms

Page 72: Stadtgeflüster März

- 73 -- 72 -

ReiseFiebeR? www.lueckertz.de

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… damit Ihr Urlaub zu einer unvergesslichen Zeit voller

Erholung und Genuss wird. Das münsterische Reisebüro

Lückertz kümmert sich seit 89 Jahren um unseren Urlaub

und bleibt dabei immer am Puls der Zeit.

Lückertz‘ 85 Reiseexperten verfügen über eine hohe Kompe-

tenz. Egal, ob Sie sich für den Traumurlaub zu zweit, mit der

ganzen Familie, für Golf-, Gruppen-, Kreuzfahrt-,

HIER WIRD ES WILD

Der Naturwildpark Granat liegt am Übergang vom Ruhrgebiet

zum Münsterland, inmitten einer herrlichen Waldlandschaft,

die zu erholsamen Spaziergängen einlädt.

Im Park laufen alle Tiere, außer Wildschweinen, Luchsen und

Incentive- oder Kultur- und Studienreisen interessieren. Bei

Lückertz steht die individuelle Beratung im Zentrum von allem.

Mit viel Begeisterung und vor allem Reiseerfahrung hält das

Team immer einen passenden Tipp für Sie parat.

Sie haben noch keine konkrete Idee, wo es hingehen soll? Das

Lückertz-Team hat voller Motivation und Freude immer einen

passenden Geheimtipp für Sie parat. Außerdem bringt Lück-

ertz atemberaubende Bilder auf die Großleinwand – mit ihren

Reisefilmen im Cineplex hier bei uns in Münster.

Weitere Informationen finden Sie unter: lueckertz.de

Wölfen, in einem über 600.000 m² großen Areal frei herum.

Jung und Alt haben hier hautnahen Kontakt mit der vielfäl-

tigen Tierwelt, die in freier Wildbahn sehr scheu und zurück-

gezogen lebt.

Weitere Informationen gibt es unter: naturwildpark.de

reise- & ausflugsziele

Page 73: Stadtgeflüster März

- 73 -- 72 -

der sommerflugplan am fmo

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Innovation am FMO – der Airportpark

Im AirportPark FMO finden Unternehmen attraktive Gewerbeflächen vis-à-vis zum Rollfeld des FMO Flughafens Münster/Osnabrück

mit optimalen Anbindungen an das nationale und internationale Verkehrsnetz. Zudem verfügt der neue Businesspark durch die direkte

Anschlussstelle zur Autobahn A1 Hamburg-Köln über eine exzellente Straßenverbindung. Ein leistungsstarkes Breitband-/Glasfasernetz

und die Energieversorgung durch ein Biomasse-Heizkraftwerk gewährleisten technologische Nachhaltigkeit.

Die LED-Straßenbeleuchtung sowie eine innovative Versickerung des Niederschlagswassers sparen Nebenkosten und schonen die Um-

welt. Der erste Bauabschnitt ist für Büro, Hotel, Dienstleistung, Logistik sowie Gewerbe und Produktion baurechtlich gesichert und voll

erschlossen. Von den ehemals 350.000 m² verfügbaren Grundstücksflächen sind bereits rund 113.000 m² verkauft und 50.000 m²

reserviert. Die Grundstücksgrößen und -zuschnitte können variabel nach den Anforderungen des Unternehmens gestaltet werden.

Dabei sind zusammenhängende Flächen von 2.000 bis zu 70.000 m² realisierbar. Künftige Expansionen sind langfristig gesichert. Die

Planungen für den AirportPark FMO erstrecken sich über weitere Bauabschnitte auf ein bis zu 2 Mio. m² großes Areal. Aktuelle Projekte

sind die Ansiedlung eines Zweigwerkes des bayrischen Verpackungsherstellers Schumacher Packaging mit einer im Endausbau über 100

Mio. Euro schweren Investition für rund 500 Beschäftigte sowie das attraktive Büroprojekt „AIRBOB one“ mit rund 2.500 m² Mietfläche.

AB IN DIE SONNE!

Der Flugplan für den kommenden Sommer 2015 bietet für

Fluggäste ab Münster/Osnabrück besonders attraktive

Flugverbindungen.

Ob Städtereisen oder Strandurlaub, vom FMO erreichen Sie

mit Leichtigkeit Ihr Wunschziel: Beispielsweise wird Turkish

Airlines die Frequenzen zum Istanbuler Flughafen Atatürk

weiter aufstocken und dann fünfmal wöchentlich starten und

auch die Deutsche Lufthansa stockt auf: Sowohl auf Flügen

nach Frankfurt als auch nach München bietet größeres Flug-

gerät mehr Kapazitäten.

Weiter im Flugplan 2015 ist auch die bekannte Linienverbin-

dung von flybe nach London-Southend. Bereits ab 34,99 Euro

geht es täglich vom FMO zum bequemen Londoner Flughafen

Southend.

Für Strandurlauber wird die deutsche Fluggesellschaft Ger-

mania das größte Angebot am Flughafen Münster/Osnabrück

bereitstellen. Insgesamt 15 Mal pro Woche werden beliebte

Urlaubsregionen wie die griechischen und Kanarischen Inseln

angeflogen.

Weitere Informationen über Urlaubsziele und Flugverbin-

dungen finden Sie unter: fmo.de

Page 74: Stadtgeflüster März

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ABFLUG DEPARTURE

ANKUNFT ARRIVAL

TYP TYPE

BEMERKUNGEN REMARKS

ABFLUG DEPARTURE

ANKUNFT ARRIVAL

TYP TYPE

BEMERKUNGEN REMARKS

1 2 3 4 5 6 7 03:15 07:45 738 XQ 251 ab 01.07. 1 2 3 4 5 6 7 23:35 02:25 738 XQ 250 ab 01.07.

- - 3 - - - - 04:00 08:35 319 ST 7002 ab 06.05. - - - - - - 7 05:35 08:25 738 XQ 254 24.05. bis 28.06.

1 - - - 5 - - 05:00 09:35 319 ST 7002 ab 04.05. - - 3 - - - - 09:20 12:15 319 ST 7003 ab 06.05.

- - - - - - 7 09:25 13:55 738 XQ 255 24.05. bis 28.06. 1 - - - - - - 10:20 13:15 319 ST 7003 ab 04.05.

- - - - - 6 - 18:10 22:45 738 XQ 255 ab 03.10. - - - - - 6 - 14:30 17:20 738 XQ 254 ab 03.10.

- - 3 - - - - 19:00 23:30 738 CAI 3184 - - 3 - - - - 15:30 18:10 738 CAI 3183

1 - - - - - - 19:20 23:50 738 CAI 1184 1 - - - - - - 15:45 18:25 738 CAI 1183

- - - - 5 - - 19:25 23:55 738 TWI 308 - - - - 5 - - 15:45 18:35 738 TWI 307

- 2 - - 5 - - 19:35 00:05 738 XQ 254 bis 30.06. - 2 - - 5 - - 16:00 18:50 738 XQ 254 bis 30.06.

- - - - - - 7 21:25 01:55+ 738 XQ 255 bis 17.05. - - - - - - 7 17:45 20:35 738 XQ 254 bis 17.05.

- 2 - - - - - 16:55 19:45 320 BJ 2249 ab 26.05. - 2 - - - - - 13:00 15:55 320 BJ 2248 ab 26.05.

1 - 3 4 5 6 - 06:35 07:25 CR9 LH 063 1 2 3 4 5 6 7 07:50 08:35 CR9 LH 062

- 2 - - - - 7 06:40 07:30 CR9 LH 063 - 2 - 4 - - - 12:50 13:35 CR9 LH 064

1 2 3 4 5 6 7 09:20 10:10 CR9 LH 065 1 - 3 - 5 6 7 13:05 13:50 CR9 LH 064

1 2 3 4 5 6 7 14:25 15:15 CR9 LH 067 1 2 3 4 5 6 7 17:05 17:50 CR9 LH 066

- - 3 - 5 - - 18:35 19:25 CR9 LH 069 1 - 3 4 5 - - 21:20 22:05 CR9 LH 0681 2 - 4 - 6 7 18:40 19:30 CR9 LH 069 - 2 - - - 6 7 21:25 22:10 CR9 LH 068

1 - - - - - - 04:00 07:40 319 ST 9826 bis 27.04. 1 - - - - - - 08:25 13:55 319 ST 9827 bis 27.04.

1 - - - - - - 14:00 17:40 319 ST 9826 ab 04.05. 1 - - - - - - 18:25 23:55 319 ST 9827 ab 04.05.

- - - - - 6 - 03:00 06:50 319 ST 3002 bis 25.04. - - - - - 6 - 18:20 23:55 319 ST 3003 bis 25.04.

- - - - - - 7 03:55 07:45 319 ST 3002 bis 26.04. - - - - - - 7 20:20 01:50+ 319 ST 3003 bis 26.04.

- - - - - - 7 04:20 08:10 319 ST 3002 ab 03.05. - - - - - - 7 20:25 01:55+ 319 ST 3003 ab 03.05.

- - - - - 6 - 18:00 22:25 319 ST 1044 ab 02.05. - - - - - 6 - 23:10 01:45+ 319 ST 1045 ab 02.05.

- - 3 - - - - 04:00 08:45 319 ST 3250 bis 29.04. - - 3 - - - - 18:30 23:50 319 ST 3251 ab 06.05.

- - 3 - - - - 13:00 17:45 319 ST 3250 ab 06.05. - - 3 - - - - 20:15 01:35+ 319 ST 3251 bis 29.04.

- - - 4 - - - 13:55 16:20 319 ST 2178 ab 07.05. - - - 4 - - - 10:40 13:10 319 ST 2179 ab 07.05.

1 2 - 4 5 - 7 15:05 19:15 319 TK 1378 1 2 - 4 5 - 7 11:45 14:05 319 TK 1377

1 - 3 - 5 - - 03:35 07:55 738 PC 850 24.06. bis 28.09. 1 - 3 - 5 - - 00:10 02:55 738 PC 849 24.06. bis 28.09.

- - - - - 6 - 03:50 08:10 738 PC 850 27.06. bis 26.09. - - - - - 6 - 00:25 03:10 738 PC 849 27.06. bis 26.09.

- - - - 5 - - 02:35 06:50 738 XQ 957 ab 26.06. - - - 4 - - - 23:20 01:45+ 738 XQ 956 ab 26.06.

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F M O H E R A K L I O N ( H E R )

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F M O H U R G H A D A (H R G )

F M O I S T A N B U L - A T A T Ü R K ( I S T )

F M O I S T A N B U L - S A B I H A G Ö K C E N ( S A W )

I Z M I R ( A D B ) F M O

G R A N C A N A R I A ( L P A ) F M O

H E R A K L I O N ( H E R ) F M O

E N F I D H A ( N B E ) F M O

F R A N K F U R T ( F R A ) F M O

F U E R T E V E N T U R A ( F U E ) F M O

I S T A N B U L - A T A T Ü R K ( I S T ) F M O

I B I Z A ( I B Z ) F M O

H U R G H A D A ( H R G ) F M O

I S T A N B U L - S A B I H A G Ö K C E N ( S A W ) F M O

F M O A N T A L Y A ( A Y T )

F M O E N F I D H A ( N B E )

F M O F R A N K F U R T ( F R A )

F M O F U E R T E V E N T U R A ( F U E )

pljjbocirdmi^k=OMNR

FLUGTAGE DAY

A N T A L Y A ( A Y T ) F M O

FLUG NR. FLIGHT NO.

FLUGTAGE DAY

FLUG NR. FLIGHT NO.

Änderungen und Abweichungen vorbehalten!

STAND MÄRZ 2015 GÜLTIG VOM 29.MÄRZ 2015 BIS EINSCHL. 24.OKTOBER 2015

Aktuelle Informationen zum Tagesflugplan auf www.fmo.de oder in Ihrem Reisebüro.

der sommerflugplan am fmo

Page 75: Stadtgeflüster März

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ABFLUG DEPARTURE

ANKUNFT ARRIVAL

TYP TYPE

BEMERKUNGEN REMARKS

ABFLUG DEPARTURE

ANKUNFT ARRIVAL

TYP TYPE

BEMERKUNGEN REMARKS

pljjbocirdmi^k=OMNR

FLUGTAGE DAY

FLUG NR. FLIGHT NO.

FLUGTAGE DAY

FLUG NR. FLIGHT NO.

Änderungen und Abweichungen vorbehalten!

STAND MÄRZ 2015 GÜLTIG VOM 29.MÄRZ 2015 BIS EINSCHL. 24.OKTOBER 2015

Aktuelle Informationen zum Tagesflugplan auf www.fmo.de oder in Ihrem Reisebüro.

- 2 - - - - - 20:15 23:50 319 ST 2108 05.05. bis 29.09. - - 3 - - - - 00:35 02:25 319 ST 2109 06.05. bis 30.09.

- - - - - 6 - 03:00 07:20 319 ST 1734 ab 02.05. - - - - - 6 - 08:05 10:35 319 ST 1735 ab 02.05.

- - - - - 6 - 15:35 16:00 AT7 BE 6031 nicht 11.07. bis 29.08. - - - - - 6 - 12:45 15:10 AT7 BE 6030 nicht 11.07. bis 29.8.

1 2 3 4 5 - 7 17:45 18:10 AT7 BE 6031 1 2 3 4 5 - 7 14:55 17:20 AT7 BE 6030

- - - - - 6 - 17:45 18:10 AT7 BE 6031 11.07. bis 29.08. - - - - - 6 - 14:55 17:20 AT7 BE 6030 11.07. bis 29.08.

- - 3 - - 6 - 10:25 13:35 738 FR 7245 - - 3 - - 6 - 06:45 10:00 738 FR 7244

1 2 3 4 5 6 - 06:35 07:45 E95 LH 2141 nicht 21.07. bis 29.08. 1 2 3 4 5 6 - 07:20 08:30 E95 LH 2134

1 2 3 4 5 6 - 09:05 10:15 E95 LH 2135 1 2 3 4 5 6 7 11:10 12:20 E95 LH 2136

1 2 3 4 5 6 7 13:00 14:10 E95 LH 2137 1 - - - - - - 18:15 19:25 E95 LH 2138

1 - - - - - - 20:00 21:10 E95 LH 2139 - 2 - 4 - - - 18:15 19:25 319 LH 2138

- 2 - 4 - - - 20:00 21:10 319 LH 2139 - - 3 - 5 - 7 18:30 19:40 E95 LH 2138

- - 3 - 5 - 7 20:15 21:25 E95 LH 2139 - - - - - 6 - 18:30 19:40 319 LH 2138

- - - - - 6 - 20:15 21:25 319 LH 2139 1 2 3 4 5 - 7 21:35 22:45 E95 LH 2140 nicht 20.07. bis 28.08.

- 2 - 4 - - - 05:00 07:30 319 ST 3872 ab 05.05. - 2 - 4 - - - 08:15 10:55 319 ST 3873 ab 05.05.

- - - - - 6 - 11:20 13:50 319 ST 3872 ab 02.05. 1 2 - - 5 - 7 08:35 11:00 738 AB 7747

1 2 - - 5 - 7 11:45 14:00 738 AB 7746 - - 3 4 - 6 - 09:25 11:50 320 AB 7747

- - 3 4 - 6 - 12:35 14:50 320 AB 7746 1 - - - 5 6 7 14:45 17:10 738 AB 7783 01.04. bis 30.04.

1 - - - 5 6 7 17:55 20:10 738 AB 7782 01.04. bis 30.04. 1 2 3 4 5 6 7 14:45 17:10 738 AB 7783 ab 01.05.

1 2 3 4 5 6 7 17:55 20:10 738 AB 7782 ab 01.05. - - - - - 6 - 14:35 17:15 319 ST 3873 ab 02.05.

- 2 - - - - - 11:40 16:05 319 ST 5980 ab 05.05. - 2 - - - - - 16:50 19:30 319 ST 5981 ab 05.05.

1 2 3 4 - - - 07:00 08:20 J32 IS 501 W2 6501 nicht 3.-28.8. 1 2 3 4 - - - 08:50 10:10 J32 IS 502 W2 6502 nicht 3.-28.8.

1 2 3 4 5 - - 17:30 18:50 J32 IS 505 W2 6505 nicht 3.-28.8. 1 2 3 4 5 - - 19:20 20:40 J32 IS 506 W2 6506 nicht 3.-28.8.

- - - - 5 - - 03:00 07:05 319 ST 5192 bis 24.04. - - - 4 - - - 16:30 22:15 319 ST 5193 ab 07.05.

- - - 4 - - - 11:40 15:45 319 ST 5192 ab 07.05. - - - - 5 - - 19:00 00:45+ 319 ST 5193 bis 24.04.

1 - - - - - - 13:10 16:40 M82 BUC 1114 08.06. bis 07.09. 1 - - - - - - 10:50 12:20 M82 BUC 1113 08.06. bis 07.09.

- - - - 5 - - 13:30 15:25 J32 IS 971 30.4.-11.9. via BRE - - - - - - 7 18:30 20:25 J32 IS 974 3.5.-13.9. via BRE

F M O W E S T E R L A N D / S Y L T ( G W T ) W E S T E R L A N D / S Y L T ( G W T) F M O

T E N E R I F F A ( T F S ) F M O

F M O S T U T T G A R T ( S T R )

F M O T E N E R I F F A ( T F S )

V A R N A ( V A R ) F M O F M O V A R N A ( V A R )

S T U T T G A R T ( S T R ) F M O

F M O P A L M A D E M A L L O R C A ( P M I )

F M O R H O D O S ( R H O )

K O R F U ( C F U ) F M O

L O N D O N - S O U T H E N D ( S E N ) F M O

M A L A G A ( A G P ) F M O

M Ü N C H E N ( M U C ) F M O

P A L M A D E M A L L O R C A ( P M I ) F M O

R H O D O S ( R H O ) F M O

K O S ( K G S ) F M O

F M O K O R F U ( C F U )

F M O K O S ( K G S )

F M O M A L A G A ( A G P )

F M O M Ü N C H E N ( M U C )

F M O L O N D O N - S O U T H E N D ( S E N)

Zeichenerklärung:AB = airberlin: www.airberlin.comBE = FlyBE: www.flybe.deBJ = Nouvelair: www.nouvelair.comBUC = Bulgarian Air Charter: www.bgaircharter.comCAI = Corendon Airlines: www.corendon.comFR = Ryanair: www.ryanair.deIS / W2 = AIS Airlines: www.aisairlines.de

LH = Lufthansa: www.lufthansa.comPC= Pegasus: www.flypgs.comST = Germania: www.flygermania.de TK = Turkish Airlines: www.thy.comTWI = Tailwind Airlines: www.involatus.deXQ = Sun Express: www.sunexpress.com

319 = Airbus A319320 = Airbus A320734 = Boeing 737-400735 = Boeing 737-500738 = Boeing 737-800AT7 = ATR 72CR9 = Canadair Jet 900E95 = Embraer 195J32 = Jetstream 32M82 = MD 82

1: Montag2: Dienstag3: Mittwoch4: Donnerstag5: Freitag6: Samstag7: Sonntag

der sommerflugplan am fmo

Page 76: Stadtgeflüster März

- 76 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUARDie besten Veranstaltungen im FEBRUAR

VORTRAG:TWITTER, FACEBOOK, XING & CO.03. März | 19.00

VORTRAG: DIE PFLEGEVER- SICHERUNG05. März | 18.00

VORTRAG: BASISWISSEN GELD05. März | 19.00

VORTRAG:FLATRATE ESSEN12. März | 19.00

VORTRAG:DIE ERSTEN CHRISTEN IN MÜNSTER16. März | 18.00

VORTRAG:VORSORGEVOLLMACHT, BETREUUNGSVERFÜGUNG & PATIENTENTESTAMENT20. März | 15.00

VORTRAG:BERMUDA-DREIECK SCHREIBTISCH24. März | 18.30

VolkshochschuleAegidiimarkt 3

Tel. 0251 4 92 43 21 vhs.muenster.de

KEIN AUSKOMMEN MIT DEM EINKOMMEN Mo. bis Fr. (außer Di.) | 20.00Sa. | 17.00, 20.00So. | 18.30

„DAS HAT MAN NUN DA-VON“ WILLI WINZIGAb 12. März Mo. bis Fr. (außer Di.) | 20.00Sa. | 17.00, 20.00So. | 18.30

STEPHAN HIPPE – CHANSONABEND17. März | 20.00

MICHAEL TUMBRINCK – KABARETT24. März | 20.00

MICHAEL TUMBRINCK24. Februar | 20.00

TALKSCHAU MIT FRAU MÖLLENBAUM31. März | 20.00

Boulevard MünsterHörsterstr. 51

Tel. 0251 54564boulevard-muenster.de

Kultur & Freizeit

Anzeige 88 x123mm - GIG.indd 1 20.01.2015 22:00:30BOCHOLT, ICH KOMM AUS DIR

Deutschlands erfolgreichster Musiker besucht am 3. Juni

das Bocholter Stadion.

Wenn Herbert Grönemeyer ein Liebeslied schreibt, steckt

in seinen Zeilen alle Lyrik und tiefgehende Poesie, die ein

berührtes Herz überhaupt fähig ist zu tragen. Reife, Komple-

xität, Authentizität und der mutige Blick nach vorn prägen

seinen neuen Longplayer, was Textzeilen wie „Du lässt mich

alles vergessen, was in meinem Kopf rumsteht. Du explo-

dierst mit mir ins Leben, bis die Welt sich rückwärts dreht.“

beweisen: Hier singt ein erfahrener Musiker, dessen Leben

gleichermaßen von riesigem Erfolg wie von schweren Schick-

salsschlägen geprägt wurde und der dennoch stets aufs Neue

den Mut findet, in die Zukunft zu schauen.

Als Toursupport wird Herbert Grönemeyer von der Berlinerin

Balbina begleitet, die für Spiegel Online „das Aufregendste ist,

was deutsche Popmusik gerade zu bieten hat“.

Herbert Grönemeyer, 03. Juni 2015, Bocholter Stadion „Am

Hünting“. Tickets sind über alle autorisierten Vorverkaufs-

stellen erhältlich.

Page 77: Stadtgeflüster März

- 77 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

OOPICASSOO6./9. März | 9.306. März | 11.308. März | 15.00

LULU – EINE MONSTERTRAGÖDIE6. März | 19.30

LICHT UNTER TAGE6./26. März | 19.3029. März | 15.00

CARMEN6./7. März | 19.30

DESCENT7. März | 19.30

ANYTHING GOES8. März | 15.0013./21./27. März | 19.30

DER EXTRAVAGANTE LIEBHABER12./17./27. März | 19.3016. März | 19.00

MARIA STUART14./20./24. März | 19.30

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI21./25./28. März | 19.3026. März | 10.00

LASSO27. März | 9.3027. März | 11.3029. März | 11.00

Theater MünsterNeubrückenstraße 63

Tel. 0251 59 09 0 theater-muenster.com

LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! 5./6./7./8. März | 20.00

GUT GEGEN NORDWIND10. März | 20.00

TSCHICK11./12./19./20. März | 20.00

WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS13./14. März | 20.00

BENEFIZ. JEDER RETTET EINEN AFRIKANER15. März | 18.00

MÄNNERHORT17./18. März | 20.00

DER GOTT DES GEMETZELS21. März | 20.00

DER ZERBROCHENE KRUG26./29. März | 18.0028. März | 20.00

WOLFGANG BORCHERT THEATERAm Mittelhafen 10wolfgang-borchert-

theater.de

Kultur & Freizeit

DER EXTRAVAGANTE LIEBHABER

Wer sind diese jungen Menschen in Pierre Corneilles Komö-

die LA PLACE ROYALE aus dem 17. Jahrhundert, die über

ihre Liebesabsichten sprechen, ohne ein Blatt vor den Mund

zu nehmen?

Sie alle scheinen unseren

Zeitgenossen sehr nah zu

sein. Das Bäumchen-Wechsel-

Dich-Spiel, das der junge

Corneille beschreibt, ist eine

unterhaltsame und dennoch

tiefsinnige Auseinanderset-

zung mit Liebe und allem,

was man dafür halten kann.

Ein mit Traumrollen gespick-

tes Stück für die jungen

Ensemblemitglieder des Schauspiels Münster. Und eine echte

Entdeckung für das deutsche Theater!

Über 350 Jahre wurden die Jugendkomödien Corneilles in

Frankreich nicht gespielt – er selbst hatte die Rezeption sei-

ner frühen Stücke verhindert.

Die Erstaufführung von DER EXTRAVAGANTE LIEB-

HABER (LA PLACE ROYALE) beginnt am 12. März am Thea-

ter Münster.

DER ZERBROCHENE KRUG

Es scheint nur eine Lappalie zu sein, doch die Welt liegt in

Scherben.

Bei nächtlichen Prügeleien im Hause Rull ging ein kostbarer

Krug zu Bruch. Marthe Rull hält Ruprecht, der ein Verhältnis

mit ihrer Tochter Eve hat, für den Täter. Gemeinsam ziehen sie

vor Gericht, doch Dorfrichter Adam erscheint an diesem Mor-

gen merkwürdig lädiert, den Kopf mit zwei Wunden bedeckt

und ausgerechnet heute, wo der Gerichtsrat sich angemeldet

hat, um die Bücher zu prüfen, ist seine Perücke nirgends zu

finden. Der Verdacht nährt sich, dass ein ganz anderer als

Ruprecht in der Nacht bei Eve in der Kammer war …

Unter viel Gelächter tun sich Abgründe auf. Ein Stück über

Amtsmissbrauch, Manipulation und Willkür der Justiz – die

menschliche Tragödie als Lustspiel.

„Der zerbrochene Krug“ feiert am 26. März im Wolfgang

Borchert Theater Premiere. Mehr Informationen gibt es

unter: wolfgang-borchert.de

Page 78: Stadtgeflüster März

- 78 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUARDie besten Veranstaltungen im FEBRUAR

CLOWNS COMPANY12./18./19./25./26. März | 20.0013./20./21./27./28. März | 18.00, 21.0015. März | 14.3015./22. März | 19.00

GOP VarietéBahnhofsstraße 20-22

Tel. 0251 4909090variete.de

AEGIDII: KLOSTER, KASERNE, MARKTVom 28. Februar 2015 bis 16. August 2015

VOR 50 JAHREN – MÜNSTER 1965Vom 16. Januar 2015 bis 29. November 2015

DAS UNTERGEGANGENE MÜNSTER – FOTOS VON 1940 BIS 1945Vom 28. Oktober 2014 bis 31. Mai 2015

LUFTPOST: ALLIERTE FLUGBLÄTTER DES ZWEITEN WELTKRIEGSVom 31. Januar 2015 bis zum 07. Juni 2015

LITERATEN IM FOKUS. DREI FOTOGRAFISCHE POSITIONEN: BARBARA KLEMM, HERLINDE KOEBL, ISOLDE OHLBAUMVom 30. Januar 2015 bis zum 25. Mai 2015

stadtmuseum münsterSalzstraße 28

Tel. 0251 4924503stadt-muenster.de/

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JAN JAHN6. März | 20.00 KYLE WOOLARD (USA)7. März | 20.00

RATZ FATZ13. März | 20.00

QEAUX QEAUX JONES (NL)21. März | 20.00 JAKOV WILLIWITSCH27. März | 19.00

CARSTEN KRYSTOFIAK28. März | 20.00

schnabulenzGeiststraße 50

Tel. 0251 3959 7791schnabulenz.de

Kultur & Freizeit

MITREISSENDE KLANGWELLEN

Mit ihrem Debüt „No Man’s Land” schaffte sie es auf Anhieb

in die holländischen Albumcharts. Sie teilte sich die Bühne

mit Bobby McFerrin und tourte mit Beth Hart und Seasick

Steve …

In den Niederlanden hat

QeauxQeaux Joans (sprich:

Coco Jones) den Status des

Geheimtipps schon längst

hinter sich gelassen. Ihre

wandelbare Stimme brachte

ihr Vergleiche mit Norah

Jones, Feist und Leslie Clio

ein. Sie zelebriert dennoch

ihren ganz eigenständigen

Singer/Songwriter-Pop, voller

Blues und Soul.

Auf der Bühne lebt QeauxQeaux Joans die Musik, ganz gleich,

ob es sich dabei um eine spontane Jam Session oder einen

Festivalauftritt vor mehreren tausend Besuchern handelt. Mit

ihrem sehnsuchtsvollen Gesang und ihrer charismatischen Er-

scheinung transportiert sie Emotionen, die über die betörende

Poesie ihrer Songtexte noch hinausgehen.

Das Konzert beginnt am 21. März um 20.00 Uhr.

Eintritt 19 Euro (ermäßigt 14 Euro). Mehr Infos gibt es unter:

schnabulenz.de

LUST AUF LUSTIG!

Mit der neuen Show „Clowns Company“ nimmt Sie das GOP

Varieté-Theater Münster vom 12. März bis 17. Mai mit auf

eine wilde Fahrt.

Inmitten des hektischen Treibens am Hafen sticht die Clowns

Company in See! Ein uriges Dutzend hat seine Koffer gepackt,

um das Publikum mit auf eine Reise zu nehmen. Dabei trifft

Pantomime auf Physical Comedy, Rotnase auf moderne Komik

und dummer August auf Weißclown. Das bunte Chaos am An-

kerplatz kann dieser liebevolle Haufen allerdings so gar nicht

entschleunigen – denn schon bevor das Schiff überhaupt

ablegt, hat die wilde Fahrt längst begonnen. Die Zuschauer

können sich auf verschiedenste Facetten der Clownerie und ei-

nen inspirierten Streifzug durch die Welt des Lachens freuen!

Showtime ist immer von Mittwoch bis Sonntag.

Informationen und Buchungen sind über die GOP Tickethot-

line 490 90 90 möglich oder im Internet unter: variete.de

Page 79: Stadtgeflüster März

- 79 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

ACOUSTIC OPEN STAGE5./12./19./26. März | 21.00

LIVE: MATT BROWN (USA)11. März | 21.00

FLIC FLAC PARTY14. März | 21.00

LIVE: AUTONOMICS21. März | 21.00

LIVE: ALAMEDA25. Februar | 21.00

LIVE: LARS ATTERMANN (DK)28. März | 21.00

flic flacWolbecker Straße 64Tel. 0179 92073441

flicflac-kneipe.de

GITARRENUNTERRICHT inMünster, Hafenstrasse 64,Haus , T: 0251-1621011

www.gitarrenschule-schnake.de

APHRODITES ROMANTISCHE REVUE DER LIEBLICHEN LIEBE6./7./13. März | 20.30

ALLTAGSWAHNSINN14. März | 20.30

SCHARF IM WOLFSPELZ20./21./27. März | 20.30

15 MANN AUF DES TOTEN MANNS KISTE28. März | 20.30

der kleine Bühnenboden

Schillerstraße 48 aTel. 0251 661759

derkleinebuehnenboden.de

Kultur & Freizeit

Jetzt gibt’s was auf die Ohren

Diesen Monat verlosen wir einen Schwung CDs, denn ihr

sollt auf der Fahrt zum Fußballspiel, zu Hause und im Stau

immer gute Musik parat haben! Selbstverständlich auf

unsere Kosten und genauso selbstverständlich bloß durch

Beantwortung einer kleinen Frage. Zunächst sollt ihr aber

ganz genau wissen, was ihr für eure Mühen bekommt:

Zum einen wäre dort das zweite Album der Ludwigsburger

Alternative-Rockband TUNE CIRCUS, „The Sound of Breaking

Waves“, mit Einflüssen aus Indie, Rock, Punk und Pop.

Klingt nach etwas für euch? Dann beantwortet uns

folgende Frage:

Wie viele Alben haben TUNE CIRCUS bisher veröffentlicht?

A) Drei

B) Neun

C) Zwei

Sollten Ludwigsburger

Alternative-Rockbands

einfach nicht euer

Ding sein, ist das hier

euer Monat! Denn wir

haben noch etwas auf

Lager: Paddy Murphy

stechen mit „Coffin

Ship“ wieder in See

– die österreichische

Band, die irisches Le-

bensgefühl verbreitet.

Interesse? Mit Beantwortung folgender Frage seid ihr an Bord:

Woher stammt die Band Paddy Murphy?

A) Irland

B) Schottland

C) Österreich

Schickt eure Antworten und eure Adresse bis zum

20. März an [email protected] – unsere

Glücksfee lost die Gewinner aus und benachrichtigt sie

per Post. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, wir wünschen

viel Glück!

Page 80: Stadtgeflüster März

- 81 -- 80 -

Popcorn teuer und Mutti verschwand

gleich zu Beginn der Show immer

hinter dem Vorhang. Neun Monate

nachdem der Zirkus abreiste, bekam

ich eine kleine Schwester – mit grü-

nen Haaren und roter Nase. Ein Ort

des Zaubers, so ein Zirkuszelt.

VisitenkartenJeder total wichtige Typ hat ja

Visitenkarten, damit man ihn auch

immer anrufen kann, wenn man ihn

mal unbedingt braucht. Viele sind

so davon überzeugt, dass man sie

garantiert noch einmal irgendwann

sprechen will, dass sie einem die

Dinger gleich stapelweise unterju-

beln. Die unangenehmste Begegnung

mit einem solchen Spezialisten hatte

ich während der Vorbereitung auf

die Beerdigung meiner Großmutter:

Nach einem Blick in die doch schon

sehr gealterte Runde meiner Onkel

und Tanten, kramte der Bestatter

in seinem Schreibtisch und drückte

jedem Umstehenden seine Karte in

die Hand – dabei sah er sie wissend

an und nahm im Geiste wohl schon

einmal Maß für den Sarg. Kam nicht

gut an.

MittelaltermarktIch muss ganz ehrlich zugeben,

bei diesem Stichwort habe ich einfach

Angst, viel zu schreiben. Nachdem

hat, es an den Genitalien diverser

Künstler zu reiben, muss sich irgend-

wie anders behelfen. Eine Möglich-

keit: Geht auf ein Konzert eurer

Lieblingsband und nehmt das Ding

auf – gerne auch mit ekstatischen

Seufzern der Liebe für den Gitarren-

streichler auf der Bühne und presst

das Ganze zu Hause in Mamas Keller

auf eine CD. Die könnt ihr dann ver-

kaufen und mit eurer Hingabe sogar

noch etwas Geld von ebenso musik-

begeisterten Jungfrauen abgreifen,

ohne dass die Band eures Herzens

einen müden Cent dafür sieht. Wenn

das kein Zeichen wahrer Verehrung

ist.

ZirkuszeltEin Ort des Zaubers, der Faszina-

tion, des kindlichen Staunens und

der puren Freude an der Kunst in

der Manege – und die richtige Größe

für ein Sommerkleid deiner Mudda.

Sorry, die kleine Stimme in meinem

Kopf wollte unbedingt, dass ich das

schreibe … mein Therapeut hat auch

schon mit mir darüber gesprochen,

warum ich schöne Dinge immer wie-

der schlecht machen muss. Er sieht

den Grund in meiner Kindheit: Als

ich 7 war, kam ein Zirkus in unsere

Stadt und meine Mutter hat mich fast

jeden Tag mit dorthin genommen.

Die Vorstellungen waren grottig, das

BarockVäter pubertierender Töchter ver-

einigt euch! Reißt die Poster von den

Wänden eurer Mädels und dreht die

Schallplattenspieler auf – es wird Zeit

für Kultur! Schluss mit Bieber, David

Guetta und Minaj, hier kommen Bach,

Dudekind und Monteverdi! Zu Beginn

werden eure Prinzessinnen das

ziemlich kacke finden, aber haltet

euch immer vor Augen: Ihr macht

es zu ihrem eigenen Wohl. Denn

was passiert, wenn sie erst einmal

Geschmack an klassischer Musik ge-

funden haben? Sie gehen ins Theater

und in die Oper! Und wer läuft da

rum? Männer, die sich regelmäßige

Theater- und Opernbesuche leisten

können. Eure Mädchen kriegen einen

kulturinteressierten Mann und ihr

einen reichen Schwiegersohn – bei

diesem Plan gibt es einfach keine

Verlierer.

Bootlegs

Wer seine Lieblingsband richtig

dolle liebt, will einfach alles von ihr

haben und den angebeteten Künst-

lern ganz nah sein. Wie man das

anstellen kann, habe ich vor kurzem

noch mit Uschi Obermaier bei einer

Tasse Kaffee besprochen – wer dann

doch nicht so weit gehen will, wie

diese Dame, und vielleicht auch ein-

fach nicht das nötige Gesicht dafür

Page 81: Stadtgeflüster März

- 81 -- 80 -

Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazinwird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KGRothenburg 14-16, 48143 MünsterTelefon 0251.48168.30, Telefax 0251.48168.40stadtgefluester-muenster.de | [email protected]

Herausgeber undChefredakteur: Thorsten KambachRedaktion: Dennis Kunert, Jana Nimz, Lucas Kreling, Larissa Schwedes, Thekla Kerzel, Tom Feuerstacke, Piff, Arndt Zinkant, Jenny Wirschky, Jeannie Hannibal, Swantje Diepenhorst Editorial Design: Buschy BuschmeyerLektorat: Bernhard TreckselDelivery-Man: Tobias Drinkwitz

Fotografie: Thomas Schmitz – FXcommunication.com, Wencke Lieber – wencke-lieber.com, Maren Kuiter, Buschy Buschmeyer, Hermann Willers, Svenja Ennen – facebook.com/svenja.ennen.photo- graphie, Daria Brüggemann, PressefotosAnzeigenvertrieb: Ekki Kurz, Horst Stronk Veranstaltungen und Kleinanzeigen: BüroBüro: Irene KötterDruck: Lensing Druck AhausWebseite: Mark GrotegerdGlossar: Janina Mentos

Stadtgeflüster liegt zur kostenlosen Mitnahme an über 300 Stellen in Münster aus. Sie haben Interesse an unseren Mediamöglich-keiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail, wir freuen uns.

Ende doch raus. „Nee, du … ganz ehr-

lich, ich habe einen total kratzigen

Hals, ich sollte heute im Bett bleiben.

Ja, ich find’s auch schade, hätte dich

total gerne gesehen! Aber mich hat’s

echt erwischt und ich will dich ja

auch nicht anstecken … Okay, ciao.“

Du denkst, du seist aus dem Schnei-

der und dann sieht die Alte dich

drei Stunden später bei Aldi an der

Kasse, während du Bier für dich und

die Jungs kaufst. So doof muss das

nicht laufen: Nimm sie mit auf ein

Candlelight-Dinner – im Notfall sorgt

die schlechte Beleuchtung dafür, dass

du dir das Gegenüber noch schön

denken kannst und außerdem gibt’s

was zu essen.

◊◊◊

vor die Füße – offenbar hatten wir

beide mal eine Nacht miteinander

verbracht und sie hatte ein Souvenir

mitgenommen. Oskar und ich kom-

men inzwischen jedenfalls ziemlich

gut miteinander aus, auch wenn

der Start etwas holprig war. Aber

nach zwei Stunden Dauerschreierei

habe ich seinen Code geknackt: Gib

ihm Pfannkuchen und der Junge ist

glücklich. Seitdem gibt’s die jedes

Wochenende. Wir sind vereint, fett

und glücklich.

CandleLight-DinnerMal wieder besoffen verabredet

und keinen blassen Dunst, wie die

Schabracke bei Tageslicht aussieht?

Ausreden sind ja irgendwie blöd und

meistens kommt die Wahrheit am

ich gerade erst die Femen-Aktivistin-

nen in meinem Vorgarten losgewor-

den bin, möchte ich mich nun ungern

mit Mittelalterfans anlegen. Habt ihr

auch nur eine Ahnung, was die für

Foltermethoden am Start haben? Ich

sehe ehrlich gesagt keinen Grund,

eine Zeit zu glorifizieren, in der das

menschliche Leben ungefähr eine

Qualität aufwies wie das der heutigen

Straßenköter in Ostrumänien. Aber

gut, wie gesagt, ich lasse sie machen

und steige einfach mit ein: „Pest,

YEAH! Wuhuuuu, Vierteilung! Keiner-

lei Körperhygiene, RICHTIG GEIL!“

PfannkuchenVor zirka fünf Jahren tauchte

eine alte Bekannte bei mir auf und

setzte mir ein kleines Menschlein

Page 82: Stadtgeflüster März

Begegnest du diesem Horror mit

einem lachenden Auge?

… und einem weinenden. Natür-

lich sind die Verwicklungen lustig.

Aber es stimmt schon nachdenklich,

wie schwach der Mensch ist, dass

die kleinsten Abweichungen von der

Norm zu Komplikationen führen.

Ist das ein deutsches Phänomen?

Nein, das ist weltweit so. Als Deut-

scher in Spanien könntest du auch

eine Menge Geschichten erzählen.

Solange das Erzählte zur Entkramp-

fung und zum Lachen führt, nehme

ich gesellschaftliche Irritationen

gerne in Kauf.

Das stimmt.

◊◊◊

nur der Ton passt nicht. Ein großer

Überraschungseffekt.

Du erzählst deine Erlebnisse mit

augenzwinkernder Leichtigkeit.

Nimmst du die Geschichten ernst?

Natürlich, aber ich will damit

niemanden als böswilligen Rassis-

ten anprangern. Meine Erzählungen

handeln oftmals vom Fehlverhalten

gegenüber Ausländern, das durch

eingefahrene Denkmuster zustande

kommt – das ist mir selbst jedoch

auch schon passiert. Auch ich habe

Leute falsch eingeschätzt. Dahinter

steckt die Irritation des Optischen,

dessen, was man gewohnt ist. Das ist

der Horror der Menschen: Du passt in

keine Schublade.

Berhane, was bringst du den Müns-

teranern mit?

Meine Perücke.

Neben der Perücke?

Meine Geschichten! Alle, die ich

durch, mit und in Deutschland erlebt

habe.

Ein Erlebnis scheinen die Behörden

zu sein?

Das ist wahr. Du musst dir vorstel-

len, ich komme aus einem Land, in

dem es keine Nachnamen gibt – da ist

Gerangel mit den Behörden vorpro-

grammiert. Mein Pass hat schon öfter

für Diskussionen gesorgt: „Wie hei-

ßen Sie?“ – „Berhane Berhane.“ – „WIE

SIE HEISSEN, HAB ICH GEFRAGT!“

Du verarbeitest also Klischees?

Richtig. Überleg mal was passiert,

wenn Menschen auf einen Mann aus

Äthiopien treffen. Sie erwarten einen

Gangster.

Umso spannender ist die Reaktion,

wenn du ihnen mit Wortwitz auf

Deutsch im Pfälzer Dialekt

begegnest.

Du merkst, wie die Köpfe der

Zuschauer rattern. Das Gehörte passt

nicht zum Optischen – du siehst es in

ihren Gesichtern: Sie haben ein Bild,

Tom und Berhane Berhane über den Spiegel der Gesellschaft

Am vierten April ist die Komische Nacht abermals zu Gast in Münsters Gastroszene. Einer unserer Besucher ist der

aus Heidelberg stammende und in Köln lebende Äthiopier Berhane, den auch die täglichen Begegnungsschwierigkeiten

mit seinen Mitmenschen nicht aus der Ruhe bringen können.

INFO Komische Nacht

Ein gastroübergreifendes Event, bei dem

in mehreren Cafés, Bars und Restaurants

verschiedene Comedians live zu erleben

sind.

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Page 83: Stadtgeflüster März

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„ Mit dem Preußen- Familienticket ins Stadion.“ Jens Truckenbrod,

SC-Preußen-Spieler