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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Calw Ausgabe 23, Jahrgang 6 10. Juni 2005 Altburg Alzenberg Heumaden Hirsau Holzbronn Stammheim Wimberg Stadtmarketing-Verein feiert 10. Geburtstag Seinen 10. Geburtstag feiert der Stadt- marketingverein am Wochenende, 10. bis 12. Juni. Mit einem Festakt in den Rathaus-Arkaden geht es am Freitag um 19 Uhr los. Am Samstag steigt das große Entenrennen auf der Nagold, und am Sonntag lädt der Verein zum Frühschop- pen und Mittagstisch mit musikalischer Begleitung auf den Marktplatz ein. Während des Festakts am Freitag, 10. Juni, wird auch eine Ausstellung eröffnet. Diese dokumentiert die Aktivitäten des Stadtmarke- tingvereins in den vergangenen zehn Jahren. Auch wird deutlich, wie sich das Klima in Calw und die Anforderungen an den Verein gewan- delt haben. Geblieben ist das gemeinsame Ziel: Calw ins rechte Licht zu rücken. Am Samstag, 11. Juni, gehen geschätzte 6000 Enten ins Rennen von der Marktbrücke bis zur Unteren Brücke. Die Enten werden ab 8 Uhr auf dem Marktplatz registriert und nummeriert. Um 16 Uhr startet dann das Rennen. Der erste Preis ist eine sechstägige Reise für zwei Personen nach Dubai in ein Fünf-Sterne-Hotel, der zweite Preis ein Fahrrad, der dritte Preis ist ein Kaffee-Voll- automat. Die Enten können für 3 Euro bei der AOK Calw, im Krankenhaus, bei der Sparkasse, bei Mode Schaber, in der Alten Apotheke und bei der Stadtinformation gekauft werden. Mit einem Frühschoppen um 11 Uhr auf dem Marktplatz beginnt die Geburtstagsfeier am Sonntag, 12. Juni. Calwer Wirte servieren kulinarische Köstlichkeiten. Dazu gibt es Live- Musik. Mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag klingt das Jubiläumswochenende aus. www.calw.de 6000 der niedlichen Entlein werden am Samstag, 11. Juni, zum Entenrennen auf der Nagold erwartet Mathe im Kindergarten? Was soll den Kindern im Kindergarten vermittelt werden? Pisa hat viele Fragen aufgeworfen. Im September startet im Berufsschulzentrum Nagold eine zweijäh- rige berufsbegleitende Weiterbildung. Die neue Berufsfachschule (BFQ) hat den Schwerpunkt: „Bildungsförderung im Elementarbereich“. Sechs Stunden pro Woche werden sich staatlich anerkannte Erzieherinnen und pädagogische Fach- kräfte mit vergleichbarer Vorbildung mit folgenden Themen befassen: Bildung und Erziehung im Elementarbereich; Sprachliche Bildung und Förderung; Ma- thematische Bildung; Naturwissenschaft und Technik; Bildungsprozesse durch Musik und Rhythmik. Die Weiterbildung ermöglicht den Abschluss zur „Fachkraft für Bildungsförderung im Elementarbe- reich“. Eine Info-Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Juni, im Kreisberufsschul- zentrum Nagold statt. Weitere Auskünfte unter Telefon 07452 / 83 78 12.

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Amtsblatt der GroßenKreisstadt Calw

Ausgabe 23, Jahrgang 610. Juni 2005

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Stadtmarketing-Vereinfeiert 10. GeburtstagSeinen 10. Geburtstag feiert der Stadt-marketingverein am Wochenende, 10. bis 12. Juni. Mit einem Festakt in den Rathaus-Arkaden geht es am Freitag um 19 Uhr los. Am Samstag steigt das große Entenrennen auf der Nagold, und am Sonntag lädt der Verein zum Frühschop-pen und Mittagstisch mit musikalischer Begleitung auf den Marktplatz ein.

Während des Festakts am Freitag, 10. Juni, wird auch eine Ausstellung eröffnet. Diese dokumentiert die Aktivitäten des Stadtmarke-tingvereins in den vergangenen zehn Jahren. Auch wird deutlich, wie sich das Klima in Calw und die Anforderungen an den Verein gewan-delt haben. Geblieben ist das gemeinsame Ziel: Calw ins rechte Licht zu rücken. Am Samstag,

11. Juni, gehen geschätzte 6000 Enten ins Rennen von der Marktbrücke bis zur Unteren Brücke. Die Enten werden ab 8 Uhr auf dem Marktplatz registriert und nummeriert. Um 16 Uhr startet dann das Rennen. Der erste Preis ist eine sechstägige Reise für zwei Personen nach Dubai in ein Fünf-Sterne-Hotel, der zweite Preis ein Fahrrad, der dritte Preis ist ein Kaffee-Voll-automat. Die Enten können für 3 Euro bei der AOK Calw, im Krankenhaus, bei der Sparkasse, bei Mode Schaber, in der Alten Apotheke und bei der Stadtinformation gekauft werden. Mit einem Frühschoppen um 11 Uhr auf dem Marktplatz beginnt die Geburtstagsfeier am Sonntag, 12. Juni. Calwer Wirte servieren kulinarische Köstlichkeiten. Dazu gibt es Live-Musik. Mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag klingt das Jubiläumswochenende aus.

www.calw.de

6000 der niedlichen Entlein werden am Samstag, 11. Juni, zum Entenrennen auf der Nagold erwartet

Mathe im Kindergarten?Was soll den Kindern im Kindergarten vermittelt werden? Pisa hat viele Fragen aufgeworfen. Im September startet im Berufsschulzentrum Nagold eine zweijäh-rige berufsbegleitende Weiterbildung. Die neue Berufsfachschule (BFQ) hat den Schwerpunkt: „Bildungsförderung im Elementarbereich“. Sechs Stunden pro Woche werden sich staatlich anerkannte Erzieherinnen und pädagogische Fach-kräfte mit vergleichbarer Vorbildung mit folgenden Themen befassen: Bildung und Erziehung im Elementarbereich; Sprachliche Bildung und Förderung; Ma-thematische Bildung; Naturwissenschaft und Technik; Bildungsprozesse durch Musik und Rhythmik. Die Weiterbildung ermöglicht den Abschluss zur „Fachkraft für Bildungsförderung im Elementarbe-reich“. Eine Info-Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Juni, im Kreisberufsschul-zentrum Nagold statt. Weitere Auskünfte unter Telefon 07452 / 83 78 12.

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ImpressumCalw journal

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Herausgeber:Stadtverwaltung Calw

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Merklinger Straße 20, 71263 Weil der StadtTelefon 07033 / 525-211, -213, Fax 07033 / 2048

Redaktion:Verantwortlich für den amtlichen Teil undalle sonstigen Verlautbarungen und Mit -

teilungen: Oberbürgermeister Manfred Dunst oder sein Vertreter im Amt.

Telefon 07051 / 167-115, Fax 07051 / 167-265, E-Mail: [email protected]

Die Redaktion behält sich bei Textbeiträgen Änderungen oder Kürzungen vor. Für unverlangte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Für den Bereich „Aktuelles“:Pressebüro et cetera, Reinhard Stöhr

Lederstraße 33, 75365 CalwTelefon: 07051 / 96 97 87, Fax 07051 / 96 97 89

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Verantwortlich für „Was sonst noch interessiert“ und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71261 Weil der Stadt

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Rat und Hilfe

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Das Floßfest wirdfeierlich eröffnetZu Wasser wurde das Floß schon gelassen – die feierliche Eröffnung des Floßfestes mit Fassanstich und Musik findet am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr an üblicher Stätte unterhalb der Nikolausbrücke statt. Den Fas-sanstich übernimmt Oberbürger-meister Manfred Dunst. Bis zum 28. August servieren die Betreiber Frank Steinbrenner und Sascha Fuchs mit ihren Mitarbeitern wieder Speis und Trank auf dem schwimmenden Biergarten. Dazu gibt‘s an fast jedem Wochenende Livemusik. Den Auftakt bestreitet die Stadtkapelle Calw bei der Er-öffnung am 17. Juni.

Rückblick auf 10 Jahre Stadtmarketingverein

Die Kräfte Calws gebündeltStadtmarketing ist mehr als das Organisie-ren von Festen. Dies belegt ein Blick auf die Aktivitäten des Stadtmarketingvereins Calw seit der Gründung am 25. Januar 1995: Mithilfe bei der Umwandlung der Lederstraße in eine Fußgängerzone 1996, Wiederbelebung der Diskussion über die Nutzung der Rathaus-Arkaden 1997, Ex-pertendiskussion „Calwer Tunnel“ 1999, Stadtgespräche zu Hesse und Kultur in Calw 2001 und 2004.

Natürlich, das Organisieren von Festen gehört dazu. Auch auf diesem Feld erwies sich der Verein als echte Arbeitsbiene. 1996 übernahm er die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes, ebenso die Sommerbühne im Jahr darauf. 1998 organisierte der Verein das Lederstraßenfest zur Einweihung der Fußgängerzone und rief die Aktion „Prominente backen für einen guten Zweck“ ins Leben, die bis heute Bestand hat. 1999 koordinierten und planten die Mitglieder die Milleniumsfeier auf dem Marktplatz, ein Jahr später folgten die Gesundheitswoche mit Entenrennen und das Fest zur Einweihung der Fußgängerzone in der Altburger Straße.Die Vorbereitungen für das Hesse-Jahr hielten den Verein schon 2001 auf Trab, 2002 fiel dann angesichts der zahlreichen Veranstaltungen zum 125. Geburtstag des Nobelpreisträgers ein Men-ge Arbeit an. Dennoch reichte die Kraft aus, um ein System für Einkaufsgutscheine zu konzipie-ren. 2004 stand im Zeichen der Gründung einer Kulturstiftung und der Schlichter-Ausstellung im Jahr darauf. Außerdem wirkte der Stadtmarke-tingverein bei folgenden Veranstaltungen mit:

Landesliteraturtage 1998, bei der Einweihung der Brühlanlagen 2001, der Tour de Ländle so-wie bei der Langen Nacht der Museen.Das heißt, Probleme müssen erkannt und Lö-sungen erarbeitet werden, Visionen müssen formuliert werden. Wer wäre dafür besser geeignet als der Stadtmarketingverein? Unter dessen Dach versammeln sich sämtliche Ak-tivposten Calws: Stadtverwaltung, Gewerbe, öffentliche Einrichtungen, Vereine sowie enga-gierte Bürger. Bereits im Gründungsjahr 1995 stand die Vereinigung sämtlicher Kräfte in Calw ganz oben auf der Liste. „Musikschule, Verei-ne, Schulen, zugkräftige Namen wie Hermann Hesse, Rudolf Schlichter und Kurt Weinhold sowie natürlich Handel und Gewerbe sollten gebündelt dargestellt werden“, schildert Her-mann Schaber, 1995 Vorsitzender des Werbe-rings und Initiator des Stadtmarketingvereins. „Unser gemeinsamer Wunsch war es, Calw als liebenswerte Stadt für alle, auch für unsere Gäste, zu erhalten, weiter zu fördern und so als Wirtschaftsstandort undWohnort attraktiver zu machen.“ Besondere Schwerpunkte sollten Bildung und Kultur sein.Diese Gedanken haben nichts von ihrer Ak-tualität verloren, wie der Ausblick des Vorsit-zenden Friedrich Esslingers zeigt: „Unser ge-meinsames Ziel in den nächsten Jahren muss sein, mit Aktionen das städtebauliche Bild Calws zu sichern, unsere Stadt für alle Bür-gerinnen und Bürger liebenswert zu erhalten und für Gewerbe, Handel und Dienstleistung als Wirtschaftsstandort noch interessanter zu machen. Dazu gehört auch ein attraktives Bildungs- und Kulturangebot.“

Die von Herbert Schnierle-Lutz konzipierte Aus-stellung „Hermann Hesse und Thomas Mann. Dokumentation einer Freundschaft“ ist bis Mit-te August im Hesse-Museum zu sehen. Sie ist dort auch in Heftform erhältlich. Der Briefwech-sel zwischen Hesse und Mann ist in Buchform er-schienen und im Museumsshop sowie im Buch-handel erhältlich. Auf Seite 7 finden Sie einen Bericht über den Vortrag Volker Michels‘ zur Freundschaft der beiden Nobelpreisträger.

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AkZionstag der Zimmerer-Innung Calw – Information und Unterhaltung

Was der Zimmermann alles kannOberbürgermeister Manfred Dunst packte beim „AkZionstag“ der Zimmerer-Innung ordentlich an. Bei der Informationsveran-staltung vor dem Kaufland galt es, gemein-sam mit Obermeister Reinhold Lutz nach alter Tradition einen Baumstamm zu durch-sägen. Locker, mit einer Hand am Griff, war die Arbeit schnell geschafft. Auch der stellvertretende Landrat Roland Bernhard meisterte die Aufgabe mit Bravour.

Mit dem landesweit ersten AkZionstag sollte die Bevölkerung auf unterhaltsame Weise über Sinn und Zweck der Innung aufgeklärt werden. „Vor allem Sie als Kunden haben durch diesen Zusammenschluss einen Vorteil. Qualität, Termintreue und Zuverlässigkeit werden garantiert“, sagte Obermeister Lutz auf der Bühne, der für die Besucher nicht nur Unterricht, sondern auch Unterhaltung bieten wollte. Mit einem neuen Logo und dem Motto „Ich bin ZI! – Ich bin eingetragenes Mitglied der Zimmerer-Innung Calw“ stellten die Handwerker die Vielfältigkeit ihres lebendigen Berufsfeldes vor.„Wo könnte man besser als in Calw von der Qualität dieses Handwerks profitieren? Fast jedes Haus hier in unserer schönen Stadt ist mit Holz verkleidet“, sagte OB Manfred Dunst und zeigte auf die umliegenden Gebäude. Holger Klemke, Geschäftsführer der Kreis-handwerkerschaft, warnte die Besucher indes vor Haustürgeschäften. „Fragen Sie nach, ob der Betrieb ein Mitglied der Innung ist. Dann

sind Sie auf der sicheren Seite“, so Holger Klemke.Als Symbol bekamen Oberbürgermeister Dunst und der stellvertretende Landrat Bernhard von Obermeister Lutz die kleine Zimmermanns-Fi-gur „Timmy“ überreicht, aus deren Erlös je ein

Euro für einen guten Zweck gespendet wird. Insgesamt sechs Stunden lang sorgten die Zimmerer mit einem abwechslungsreichen

Programm am Ledereck für Unterhaltung und Information. Neben dem traditionellen Zimmermanns-Klatsch, Interviews mit Forstdi-rektor Dr. Bernhard Hanisch und Lehrlingswart Walter Schaible gab es für die Besucher ein Quiz, und beim Wettsägen konnte man sich

mit den Handwerkern messen. Für flotte musikalische Unterhaltung sorgte die Kapelle „Alpen-Express“.

Samstag, 11. Juni, ist einiges los in derCalwer Innenstadt: Der Stadtmarke-tingverein feiert Geburtstag und die Musikschule lädt zum Tag der offenen r ein. Das Ballett der Musikschule prä-tiert sich an diesem Tag im Saal bei derdtbibliothek (Altburger Straße 14).

hoffe, dass wir mit unserem Tag dernen Tür eine weitere Attraktion für dieucher Calws bieten können,“ wünscht sich sta Steyer, die Leiterin des Balletts der Mu-

chule Calw. Vier Mal, um 10 Uhr, 12 Uhr,Uhr und 16 Uhr, wird sie eine PräsentationArbeit des Balletts moderieren. Es wird

eils die ganze Palette des Angebots in ver-edenen Darbietungen vorgeführt werden,

dass Interessierte einen Überblick über diebildung erhalten.on im Vorschulalter können sich die Jüngs-

ten spielerisch an Bewegung zu Musik und

elementarem Tanz versuchen. Konsequent werden die Schüler dann ab dem Schulalter mit den Exercice des klassischen Balletts ver-traut gemacht. In den oberen Klassen kann dann auch Spitzentanz trainiert werden.Die Ballettabteilung der Musikschule Calw hat zwar ihren Schwerpunkt beim klassischen Ballett, es wird jedoch auch Stepp-Dance und Jazz-Dance unterrichtet. „Bei allen unseren Angeboten sind uns al-tersgerechte Bewegung und künstlerischer Ausdruck gleichermaßen wichtig. Disziplin und Ausdauer sind wahrscheinlich für eine erfolgreiche Ballettausbildung genauso ent-scheidend, wie musikalische Empfindsamkeit und Bewegungsbegabung. Wir geben unser Bestes um jedes interessierte Kind auf seinem Weg zum Tanz optimal zu fördern“, sagt Lei-terin Christa Steyer.

• Der Eintritt zu den Vorführungen ist frei.

Musikschule lädt am 11. Juni zum Tag der offenen Tür ein

allettklassen stellen sic

Zeigten es dem Baumstamm: OB Manfred Dunst und Obermeister Reinhold Lutz

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Panikorchester am 2. Juli mit von der Partie – Die Crème de la Crème der deutschen Rock-Szene

Udo bringt die Besten mit nach Calw„Das zentrale Ereignis in meinem wunder-baren Rock’n’Roller-Leben ist das Panikor-chester“, sagt Udo Lindenberg über seine Band, mit der er nun schon drei Jahrzehnte lang unterwegs ist und die ihn auch nach Calw begleitet – zur „Panik-Show“ am Samstag, 2. Juli, auf dem Marktplatz.

Das Panik-Orchester ist die wohl einzige Be-gleitgruppe eines deutschen Rockstars, die aus dem Schatten ihres Frontmanns heraustreten und sich selber einen Namen machte konn-te. Ihre Mitglieder gehören zur Creme der deutschen Rock-Szene und haben mit ihren Soloprojekten eigenständigen Erfolg.Curt Cress zum Beispiel. Der wohl gefragteste Schlagzeuger Deutschlands spielt neben Ber-tram Engel regelmäßig beim Panikorchester. Daneben arbeitete er im Studio für Freddy Mercury, Falco, Meat Loaf, Mike Batt – bereits

um 1984 war er auf rund 400 verschiedenen LPs zu hören. Mit seiner Studioband realisierte er die Titelmelodien für die TV-Serien „Dallas“, „Waltons“ und „Loveboat“ und für die Spiel-filme „Das Boot“ (1981) und „Die unendliche Geschichte“ (1983).Am Bass steht Panik-Urgestein Steffi Stephan, der seit den frühen Siebzigern als Session-Mu-siker Erfolg hat. Er spielte mit Eric Burdon, He-len Schneider, Achim Reichel, Harry Belafonte und vielen anderen. Über zehn Jahre arbeitete er auf der Bühne und im Studio mit Peter Maf-fay zusammen.Zum 30. Bühnenjubiläum wieder mit auf Tour ist auch der legendäre „Tiger von Eschnapur“, Udo Lindenbergs Gitarrist aus den wilden An-fangsjahren. Als Frau feiert Carola Kretschmer 25 Jahre nach ihrer Karriere als männliches Mitglied des Panik-Orchesters und wenige Jahre nach einer Geschlechtsumwandlung auf

der diesjährigen Udo Lindenberg-Tournee ein umjubeltes Comeback.Spätestens seit ihrem spektakulären Auftritt beim Vorentscheid des Grand Prix d’Eurovision ist Ellen ten Damme, das schauspielernde und singende Multitalent aus Holland, auch dem breiten deutschen Publikum bekannt. Mit dem provozierenden Anti-Kriegs-Lied „Platt-geliebt“ arbeitete sie sich aus dem Chor des Panik-Orchesters an den vorderen Bühnen-rand, wo sie neben Udo Lindenberg die Blicke auf sich zieht.

• Eintrittskarten für das Open-Air zum Ein-heitspreis von 32,90 Euro zzgl. Vorverkaufsge-bühren gibt es bei der Stadtinformation sowie allen Easyticket- und Ticketcorner-Agenturen. Oder online bei www.easyticket.de bzw. www.ticketcorner.com.www.calw-rockt.com

Udo über das Panikorchester: „Das Pani-korchester ist für mich eine der geilsten Bands der Welt. Ich verdanke ihm so viel Spaß und soviel künstlerische Erfüllung in meinem Leben – es ist absolut Klasse! Wir sind alle ordentliche Rocker, aber wir sind auch offen für neue Sounds. Wir haben unsere Stilistik, unseren Groove, unver-kennbar, total Trademark, genau wie die Nachtigallen-Stimme. Manche nennen es auch den „Schinckengroove“. Das kommt irgendwo aus Münster, aus dem Gebüsch, wie geheime Trommeln, so ein relaxter „Keine-Panik-Groove“. Eine wahnsinnige Energie, Kraft die da drinsteckt. Radikali-tät, mit der da Musik gemacht wird. Und natürlich auch ewig diese Offenheit, diese

Neugierde für Begegnungen mit Rap, Hip-Hop, mit Funk und so. Das zeichnet unsere Band auch aus, sonst hätten wir das nicht 30 Jahre überlebt. Das macht das Panikorchester für mich noch einen Tick interessanter als zum Beispiel die Stones, weil da ist ein Groove und das war’s dann. (...) Dazu kommt, dass wir alle gute Freunde geworden sind über die Jahre. Das ist so eine Art sizilianischer Freundeskreis, eine Familie. Diese Band gibt uns das Gefühl einer Heimat, wo man hingehört. Das ist die ganze Zeit so geblieben und es geht auch weiter. Es ist sehr sehr schön, inmitten dieses Welten-Gewirres so einen Punkt zu haben – da gehörste hin. Ein echtes Zuhause.“

Nach den Sommerferien können Kinder und Jugendliche beim Musikverein Trach-tenkapelle Altburg eine Instrumentalaus-bildung beginnen. Sinnvoll ist ein Einstieg ab einem Alter von zehn Jahren. Zur Zeit lernen 29 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren ein Instrument.

Ob Flöte, Klarinette, Posaune, Tuba oder Schlagzeug: Für alle im Blasorchester vor-kommenden Instrumente stehen qualifizierte Ausbilder zur Verfügung. Die Ausbildung in Theorie und Praxis erfolgt über die Musikschu-le Calw und durch vereinseigene Kräfte.Die Trachtenkapelle Altburg plant noch vor den Sommerferien einen Informationsnach-mittag für interessierte Kinder und deren El-

tern. Im Vereinsraum in der Schwarzwaldhalle Altburg werden die Instrumente vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, sie ausgiebig zu testen. Die Ausbilder werden für Fragen zur Verfügung stehen und Tipps bei der Wahl des geeigneten Instruments geben.Die Ausbildung wird im September nach den Sommerferien beginnen. Im Anschluss an die ungefähr ein Jahr dauernde Einzel-ausbildung kann der Musikschüler in die Jugendkapelle des Vereins aufgenommen werden, wenn sein Leistungsstand dies zulässt. Höhepunkt im Terminkalender der Jugendkapelle ist das Frühlingskonzert im März jeden Jahres.• Für weitere Informationen sowie die Vo-ranmeldung zur musikalischen Ausbildung

stehen der Vorsitzende Wolfgang Rentschler (Telefonnummer: 07051 / 5 84 22), Dirigent Peter Blazicek (07051 / 5 13 00) und Jugend-leiter Joachim Roller (07051 / 96 24 79) zur Verfügung.

Trachtenkapelle Altburg bildet Kinder ab zehn Jahren aus – Infoveranstaltung vor den großen Ferien geplant

Kinder und Jugendliche lernen Instrumente spielen

Der Nachwuchs der Trachtenkapelle Altburg

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Stammheimer Historiker Horst Roller blickt zurück

Freibad-Bau schaffte ArbeitsplätzeDie Eröffnung des umgebauten Freibades Stammheim steht kurz bevor. Nur noch wenige Tage, bis sich die Wasserratten wieder in die Fluten stürzen können. Die Sanierung ist indes nur ein Meilenstein in der bewegten Geschichte des Freibads. Der Stammheimer Historiker Horst Roller hat die Zahlen und Fakten zusammengetragen.

Das Freibad hat seine Existenz vor allem der großen Arbeitslosigkeit um 1930 zu verdan-ken. Die Idee zu dem Bau hatte Gottlieb Gu-geler, seinerzeit Inspektor des evangelischen Erziehungsheims (Anstalt) in Stammheim. Für die anstaltseigene Landwirtschaft kaufte er die unterhalb des Seedamms liegenden sumpfigen Dammwiesen auf.Als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Ar-beitslose kam Gugeler auf den Sportplatz und Freibadbau. Der Sportplatz, der sich da-mals auf dem Gelände des heutigen Kinder-beckens befand, wurde mit dem Erdaushub der Schwimmbecken geebnet.

Das Gottlieb Gugeler-Freibad unter der Fahne der Inneren MissionIm Dezember 1931 begann der Bau und am 2. Juli 1932 fand schon die Einweihung statt. Das Kinderbecken und das Tiefe Becken mit dem Sprungturm waren fertig gestellt. Schon 1933 konnte das Lange Becken, 50 Meter

lang, 14 Meter breit, westlich der anderen beiden Becken gelegen, in Betrieb genom-men werden. Entlang der Grundstücksgrenze standen 60 Einzelkabinen. Die Aufsicht nach Eröffnung des Freibads übernahmen die Angestellten, Erzieher und älteren Schüler der Anstalt, auch in der Freizeit. Auf den Kioskhäuschen wehte immer, bis 1964, die Fahne der Inneren Mission. Der Posaunen-

chor spielte an den Sonntagnachmittagen im Freibad.Damals gab es nur noch das Inselbad Unter-türkheim, das Freibad in Vaihingen und dann das Stammheimer Freibad als das größte in Württemberg. „Großer Zuspruch aus der Bevölkerung aus nah und fern“, steht in den Aufzeichnungen. Das Badauto, ein kleiner Lastwagen, hinten mit Vollgummireifen, hol-te für einige Jahre für 20 Pfennig Badegäste von Hirsau und Calw nach Stammheim.

Ab 1944 war das Freibad wegen Schäden geschlos-sen, ab 1949 brachte man in der Anstalt Jugendliche der Aufbaugilde unter. Sie wurden auch bei der Sanierung des Freibads eingesetzt. In den Becken zeigten sich erhebliche Ris-se und Abplatzungen. Im Juli 1950 wurde das Freibad wieder eröffnet. Die Gilde übernahm an-schließend auch die Ver-waltung und den Betrieb des Freibads. 1957 wurden 32.511Gäste plus 2000 vom Heim regis-triert. Das Evangelische

Kinder- und Jugendheim nahm das Bad wie-der in eigene Verwaltung. Die Gemeinde ließ den Lindenbrunnen fassen und das Wasser kostenlos zuführen. 1958 wurden 38.011 Besucher plus 2000 vom Heim verzeichnet.1960/61: Die Gemeinde war gezwungen, den durch das Freibad fließenden Schlittenbach auf eine Länge von 300 Metern einzudolen.

Die Gemeinde Stammheimrettet das Freibad1962: Das Kinderheim verpachtete das Freibad an die Gemeinde Stammheim. Die 130 Holz- Einzelkabinen waren baufällig. Planungen für den Freibadumbau began-nen. Alfred Breitling, heutiger Ortsvorsteher Stammheims: „Der Gemeinderat war sich im Klaren , dass der weitere Betrieb nur bei einem vollkommenen Neubau sinnvoll sei, da sowohl die Becken als auch die Umklei-deräume und sanitären Anlagen in einem denkbar schlechten Zustand waren und in keiner Weise mehr den hygienischen Anfor-derungen entsprachen.“

September 1963: Beginn des Um- und Neu-ausbaus.1965/66: Die alten Becken wurden entfernt. Die neuen und größeren Becken bestanden jetzt aus Stahlbeton mit zusammen 3000 Kubikmeter Inhalt.1967: Offizielle Einweihung, benutzbar war das Bad schon früher. Gesamtkosten 1, 3 Millionen Mark.1974 vereinbarten die Gemeinde und das Kinderheim einen Tauschvertrag. Der Pacht-vertrag wurde beendet. Das Freibadgelände erhielt die Gemeinde. Das Heim bekam von der Gemeinde Grundstücke in den Mühlä-ckern, Schreiberwiesen und Unteres Tal und noch einen finanziellen Ausgleich.

Mit der Zeit wurde die Badewassertechnik erneuerungsbedürftig. Die Schwimmbecken setzten sich im weichen Untergrund einseitig, so dass es Probleme mit der Wasserumwäl-zung und auch Wasserverlust gab. Die maximale Besucherzahl pro Tag betrug damals 7000.

Das Freibad Stammheim im Jahr 1931

Die Flurnamen im Bereich des Freibads damals und heute

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Kindergipfel 2005 startet am 16. Juni

Noch einige Plätze freiNur noch eine Woche, dann startet der Kindergipfel 2005: Vom 16. bis zum 18. Juni bieten Calwer Vereine, Kindergärten, Verbände und Organisationen unter dem Motto „Kinder einer Erde“ eine Reihe von Projekten zu den verschiedensten The-men an. Dazu gibt‘s ein buntes Rahmen-programm und Theateraufführungen. Bei einigen Projekten sind noch Plätze frei.

Dazu gehören die afrikanischen Trommelkurse sowie die Projekte „Afrikanischer Tanz und Rhyhmus“ sowie „Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen in Afrika“. Eltern können ihre Kinder noch für einen oder mehrere der Termine anmelden. Die Projekte finden Don-nerstag, Freitag und Samstag statt, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr. Treffpunkt ist in den Rathaus-Arkaden. Der Verein „Afrika Präsenz“ wird die Kinder mit Instrumenten und Tänzen Afrikas vertraut machen und Interessantes über den Alltag in Afrika erzählen.Auch beim Projekt „Wie leben Pablo, Mary, Lin und Tatjana?“ können noch einige Kinder zwischen acht und zwölf Jahren mitmachen.

Am 17. Juni, 15 bis 17 Uhr, und am 18. Juni, 14 bis 16 Uhr, schlüpfen die Mädchen und Jun-gen in die Rolle von Kindern in anderen

Ländern und spüren so der Frage nach, was diese tagsüber machen. Treffpunkt ist jeweils im Andreähaus. Projektträger ist das Evangelische Stadtjugendwerk.Einige wenige Plätze sind für das Projekt „Kinder entdecken Kirche und Moschee“ des Katholischen Bildungswerks frei. Am 16. und 17. Juni, jeweils von 15 bis 18 Uhr, lernen die Kinder (von acht bis zwölf Jahren) auf spiele-

risch-pädagogische Weise die Eigenheiten der unterschiedlichen Kulturräume als Ausdruck des jeweiligen Glaubens kennen. Treffpunkt ist jeweils der Bahnhof in Hirsau, von wo aus Aure-liuskirche und Moschee angesteuert werden.

• Anmeldungen sind bis spätestens Diens-tag, 14. Juni, beim Agendabüro der Stadt Calw, Markus Mosdzien, Salzgasse 8, 75365 Calw, Telefon: 07051 / 167-403, E-Mail: [email protected], möglich.

Unter dieser Kontaktadresse gibt es auch In-formationen über die weiteren Projekte. Am Freitag, 10. Juni, sind letztmalig Anmel-dungen möglich. Restlos ausgebucht waren allerdings schon lange vor Anmeldeschluss die Veranstaltungen „Action ... Klappe ... Schnitt“ mit den Filmemachern von maniapictures, „Gipfelreporter“ mit den Redakteuren des Schwarzwälder Boten sowie „Wasser in Bewegung“ mit den Verantwortlichen des Waldkindergartens Wurzelkinder. Ebenfalls ausgebucht sind sämtliche Schulprojekte im Rahmen des Kindergipfels.

Bereits am Donnerstag, 9. Juni, ist die Kinder-kulturkarawane für drei Tage in Calw einge-troffen. Am Freitag, 10. Juni, wird die „Troupe Hakili So“ aus Burkina Faso ab 19 Uhr das Stück „Die Welt hat sich verändert“ öffentlich im Maria von Linden-Gymnasium aufführen. Erzählt werden drei Geschichten aus dem Alltag der afrikanischen Kinder und Jugend-lichen. Umrahmt, begleitet und verbunden werden die Szenen mit traditionellen Tänzen und Musik. Dabei kann die „Troupe Hakili So“ auf Rapper und exzellente Cora- und Djembe-Solisten zurückgreifen. Der Eintritt für Schüler ist frei, Erwachsene zahlen einen Solidaritäts-preis von 5 Euro.

AbenteuerlichesPiratentheaterDas abenteuerliche Piratenstück „Mini Mutig und das Meer“ ist am Freitag, 17. Juni, 15 Uhr, in der Stadtbibliothek Calw zu erleben. Die Aufführung ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und anlässlich des Calwer Kindergipfels kostenlos.Mit „Mini Mutig und das Meer“ erzählt das Theater Sturmvogel aus Reutlingen die Abenteuer der kleinen Piratin Mini. „Tochter, du bist einfach nicht mutig ge-nug!“, schimpft Minis Papa, der Piraten-kapitän. Aber was soll Mini auch machen, wenn der Degen doch so scharf ist und das Meer so schrecklich tief? Dabei sie wäre doch gerne eine richtige Piratin. So sticht

sie mit dem übermütigen Klabautermann Nepomuk in See. Auf dem Meer erleben beide die größten Abenteuer: Dem Schlei-erfisch wird eingeheizt, der Wassermann besiegt, und schließlich beweist die kleine Piratin im gemeinsamen Kampf mit den Kindern gegen den schwarzen Admiral, dass auch kleine Mädchen richtig mutig sind. Dieses abenteuer-liche Schauspiel ist eine spannende Phantasier-eise, in die die kleinen und großen Zuschauer aktiv einbezogen wer-den: Alle können mit-machen- die Kommen-tare werden von den Schauspielern aufge-

nommen und sofort ins Stück eingebaut.Die Presse schrieb über das Piratenstück: „Ein wunderbares Erlebnis für die Kinder. Die Begeisterung kannte keine Grenzen“ (Schwäbische Zeitung). Der Schwarzwälder Bote nicht minder begeistert: „Die beiden Schauspieler vom Theater Sturmvogel ver-standen es hervorragend, ihre Zuschauer zu Akteuren werden zu lassen. (…) Das war ein Kindertheater, wie man es sich nur wünschen kann: Die Kinder waren wirk-lich mitten drin im Geschehen. Ein tolles (Lehr)Stück für Klein und Groß.“ Als „pä-dagogisch wertvolles Stück“ bezeichnete die Marbacher Zeitung „Mini Mutig und das Meer“. Weiter heißt es: „Und als der Vorhang fällt, schlägt bei den Besuchern ein echtes Piratenherz weiter.“

InfoRAHMENPROGRAMM KINDERGIPFEL

16. Juni – Tag des afrikanischen Kindes

20 Uhr: Kleiner Empfang in den Rathaus-Arkaden mit Imbiss und afrikanischer Trommelmusik als Einklang für alle interessierten Erwachsenen und Jugendlichen. Vorführung des Kindergipfelfilms aus dem Jahr 2003

17. Juni – Filmeabend

Ab 19 Uhr: Filme aus aller Welt, Rathaus-Arkaden

18. Juni – Abschlussfest

14 bis 16 Uhr: Kleines Abschlussfest für alle in den Rathaus-Arkaden. Mit deutschen und afrikani-schen Spezialitäten sowie einem Abschlusskonzert des bekannten afrikanischen Trommlers Amandou Kienou mit Band

Programmpunkte, für die keineAnmeldung erforderlich ist

Kinder einer Erde – wir knüpfen ein Netz, 16. bis 18. Juni, 10 bis 17 Uhr, ArkadenEine Reise um die Welt in 20 Kinderspielen 17. Juni, 14 Uhr, Kleiner BrühlSpiele aus verschiedenen Erdteilen 18. Juni, 10 bis 13 Uhr, BadstraßenhalleFrüchte dieser Erde treffen sich in meinem Bauch 17. Juni, 14 bis 16 Uhr 18. Juni, 10 bis 17 Uhr

Theateraufführungen

Kindertheater „Mini Mutig und das Meer“ 17. Juni, 15 Uhr, Stadtbibliothek ab 4 Jahren – Eintritt frei

Tischpuppentheater „Prinzen und Prinzessinnen“ 16. Juni, 14 / 15.30 / 17 Uhr, Arkaden 17. Juni, 14 / 15.30 / 17 Uhr, Arkaden 17. Juni, 14 / 15.30 Uhr, Arkaden ab 3 Jahren – Eintritt frei

Das Gipfelbüro in den Rathaus-Arkaden wird vom Kinderschutzbund geleitet und ist an allen drei Tagen jeweils von 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

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Schiene Calw – Weil der Stadt bleibt im Visier von Stadt und Kreis

Die Zahlen machen MutDie Württembergische Schwarzwaldbahn von Calw nach Weil der Stadt muss wieder belebt werden. So lautete die klare Aussa-ge beim Schienensymposium unter dem Motto „Lebensader Schiene – Ein Land-kreis macht (sich) mobil“ am Freitag in der Calwer Aula. Den rund 100 Gästen wurden eine Menge Argumente dafür serviert.

Da wären die Erfolgsgeschichten Enztalbahn und Kulturbahn. Wie Bernd-Matthias Weckler und Dr. Reinhard Bickelhaupt als Vertreter der Bahnbetreiber RAB und AVG unisono berich-teten, seien die Fahrgastzahlen in die Höhe geschnellt – über die Erwartungen hinaus.Im Falle der Enztalbahn habe ein ganzes Maß-nahmenbündel zu der positiven Entwicklung geführt, sagte Reinhard Bickelhaupt von der AVG: Der Tarif wurde vereinfacht, die Öffent-lichkeitsarbeit forciert, Sonderzüge auf die Schiene gesetzt und nicht zuletzt die Fahr-strecke bis mitten ins Herz Bad Wildbads zum Kurpark verlängert.Bernd-Matthias Weckler von der RAB zog nach 200 Tagen Kulturbahn ein Mut machen-des Fazit. „Wir sehen einen deutlich positiven Trend, sowohl im Freizeit- wie auch im Be-rufsverkehr“, sagte er. Auch Weckler machte deutlich, dass mehrere Komponenten den Erfolg ausmachen: ein ausgeklügelter, dich-ter Fahrplan, ein attraktives Freizeitangebot, komfortable Fahrzeuge, ausreichende Zu-gangsstellen und ein übersichtlicher Tarif ohne Barrieren. Detaillierte Zahlen will die RAB im Juli veröffentlichen.Detaillierte Zahlen gab’s dennoch beim Schie-

nensymposium. Diese veranlassten Landrat Hans-Werner Köblitz und seine Mitstreiter aus dem Landratsamt, den Kampf um die Reakti-vierung der 1983 still gelegten Württember-gischen Schwarzwaldbahn vehementer denn je fortführen zu wollen. Die so genannte standardisierte Bewertung, eine äußerst auf-wändige Prüfung, erbrachte einen Kosten-Nutzen-Quotienten von 1,05 (Dieselbetrieb) beziehungsweise 1,14 (elektrischer Stadt-bahnbetrieb). Resultate über 1 bedeuten, dass ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.Die zusätzlich in Auftrag gegebene Folge-kostenrechnung überraschte die Verantwort-lichen: Demnach liegt der jährliche Gewinn der Verkehrsunternehmen bei rund 1 Million Euro (Diesel) beziehungsweise 965.000 Euro (Stadtbahn). Die Kosten für die Infrastruktur wurden mit rund 1,5 Millionen Euro (Diesel) beziehungsweise 1,75 Millionen Euro (Stadt-bahn) beziffert. Damit bliebe ein Verlust von rund 465.000 Euro oder 765.000 Euro unterm Strich stehen. Das ist etwa die Hälfte dessen, womit Köblitz und Co gerechnet hatten.Nachdem sich auch Calws Oberbürgermeister Manfred Dunst, die Bürgermeister der Anrai-nergemeinden Althengstett und Ostelsheim sowie Vertreter der Vereine „Pro Bahn“ und „Württembergische Schwarzwaldbahn“ für die Reaktivierung ausgesprochen haben, geht‘s nun in die nächste Phase. Mit einem schlüssigen Konzept muss das Land überzeugt werden, die benötigten Zuschüsse locker zu machen. Mit dem Geld könnte die Vision der Wiederbelebung der Württembergischen Schwarzwaldbahn Realität werden.

Im Interesse einer Wiederbelebung der stillgelegten Württembergischen Schwarzwaldbahn versammelten sich zahlreiche Interessierte in der Calwer Aula

Von der Anziehungentgegengesetzter PoleAn die 100 Besucher wollten den Vortrag von Volker Michels über die Beziehung von Thomas Mann und Hermann Hesse hören. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. In einem unterhaltsamen und informativen Vortrag gab Michels einen Überblick über die Werke der beiden Dichter mit ihren Ver-schiedenheiten und Berührungspunkten und stellte die Entwicklung der kollegialen Bezie-hung dar, die schließlich in eine Freundschaft mündete. Solche Freundschaften zwischen bedeutenden Schriftstellern seien nicht allzu häufig, sagte Volker Michels. Oft stünden Konkurrenzgefühle im Wege. Bei dem auf Öffentlichkeitswirksamkeit bedachten Groß-bürger Thomas Mann und eher asketisch zurückgezogenen Außenseiter Hesse sei die Basis des Zueinanderfindes gewesen, dass sie ihre Stärken und Talente auf verschie-denen Gebieten hatten und den Anderen in seiner Eigenart respektieren und auch bewundern konnten. Gleichzeitig gibt es erstaunliche inhaltliche Berührungspunkte zwischen ihren Werken.

„Unter meiner literarischen Generation ha-be ich Hesse früh als den mir Nächsten und Liebsten erwählt und sein Wachstum mit einer Sympathie begleitet, die aus Verschieden-heiten so gut ihre Nahrung zog wie wie aus Ähnlichkeiten. Manches von Hesse lese ich, als sei es ein Stück von mir“, notierte Thomas Mann einmal. Un als er Hermann Hesses Al-terswerk „Das Glasperlenspiel“ las, schrieb er diesem: „Ich liebe die ernste Verspieltheit, in der es lebt, sie ist mir heimatlich vertraut. [...] Bestürzung war auch unter den Gefühlen, mit denen ich das Werk las, – über eine Nähe und Verwandtschaft, die mich nicht zum ersten Mal beeindruckt.“ Und er zieht Vergleiche zu seinem damals gerade entstehenden Ro-man „Dr. Faustus“: „Man kann sich nichts Verschiedeneres denken, und dabei ist die Ähnlichkeit frappant – wie das unter Brüdern so vorkommt.“ Die Anziehung entgegenge-setzter Pole war das Geheimnis ihrer Freund-schaft. Hermann Hesse hat das in seinem Glückwunschschreiben zu Thomas Manns 80. Geburtstag 1955 so formuliert: „Sie wissen, lieber Thomas Mann, daß ich von jeher ein Verehrer von der Bipolarität alles Lebendigen gewesen bin und daß, wo ich liebte und mich angezogen fühlte, es immer wieder die Wi-dersprüchlichkeit und Zweiseelenhaftigkeit war, die mich anzog und gewann. So ist es mir auch mit Ihnen ergangen.“

• Die Ausstellung „Hermann Hesse und Thomas Mann. Dokumentation einer Freundschaft“ ist bis Mitte August im Hesse-Museum zu sehen. Sie ist dort auch in Heftform erhältlich. Der Briefwechsel zwischen beiden ist in Buchform erschienen und im Museumsshop sowie im Buchhandel erhältlich.

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Ortsgruppe der AWO feiert ihr 60-jähriges Bestehen – Ehrungen für langjährige Treue

Nach dem Krieg waren Helfer gefragtWie war es damals vor 60 Jahren? Der Krieg war gerade erst zu Ende, die meisten Men-schen hatten ihr Hab und Gut verloren und standen vor dem Nichts. An das Bild, das Hans-Martin Kern, Vorsitzender des Calwer Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt, beim Familiennachmittag zeichnete, konnten sich die meisten Besucher genau erinnern. „Es war eine Zeit, in der die AWO als Helfer gefragt war“, sagte Hans-Martin Kern.

Ohne das großartige ehrenamtliche Engage-ment vieler Freiwilliger hätte auch der Calwer Ortsverein keine 60 Jahre bestehen können. Oberbürgermeister Manfred Dunst lobte vor allem den Einsatz der Familie Kern, die die AWO während dieser langen Zeit begleitet und gestaltet hat. „Und wenn der Sohn dann noch dem Vater in einem Amt nachfolgt, setzt das ein positives Zeichen“, sagte der OB.Mit 145.000 hauptamtlich und rund 100.000 ehrenamtlich Beschäftigten stelle die AWO einen großen sozialen Verband dar, der auch Städten wie Calw in einigen Dingen bestimm-te Aufgaben abnimmt. Raimund Harter, Vor-sitzender des Kreisverbandes AWO Calw und Mitglied im Bezirksverbandsausschuss, ging kurz auf die Entwicklung der Arbeiterwohl-fahrt ein und nannte mit dem Betreiben des Kaffeehauses und der Stadtranderholung nur einige der Tätigkeiten, die der Calwer Ortsver-band leistet.Vorsitzender Hans-Martin Kern freute sich vor allem, einige langjährige Mitglieder für

ihre Dienste ehren zu dürfen. Für 25-jährige Mitgliedschaft bekamen Hannelore Haizmann, Ewald Hämmerling, Rosa Kern, Charlotte Keck, Hannelore Knodel. Helmut Kraut, Heinz Koh-ler, Mina Linke, Rolf Richter, Georg Rentschler und Erna Seitzer eine Urkunde überreicht. Für 50-jährige Mitgliedschafrt wurde Anneliese Hörnke geehrt.Als Anerkennung für die harmonische Zusam-

menarbeit und die geleisteten Dienste seit der Vereinsgründung vor 60 Jahren überreichte OB Manfred Dunst dem Vorsitzenden einen kleinen Geldbetrag. Auch Landtagsvizepräsidentin Bea-te Fauser und die CDU-Männer Hans-Joachim Fuchtel und Thomas Blenke waren in die Altbur-ger Schwarzwaldhalle gekommen, um Glück-wünsche zu überbringen und den Mitgliedern für ihr Engagement zu danken.

Die Geehrten beim Familiennachmittag in der Schwarzwaldhalle

Eine der höchsten Auszeichnungen des Landes Baden-Württemberg, die für musi-kalische Vereinigungen möglich ist, erhält die Stadt- und Jugendkapelle am Sams-tag, 18. Juni: die Conradin-Kreutzer-Tafel.

Die Conradin-Kreutzer-Tafel wurde erstmalig 1998 verliehen und ist nach dem in Meßkirch geborenen Komponisten Conradin Kreutzer (1780-1849) benannt. Sie wird auf Landesebene solchen Musikverei-nigungen verliehen, die mindes-tens 150 Jahre bestehen und sich künstlerische, volksbildende und kulturelle Verdienste um die Pflege der Laienmusik erworben haben.Nach dem die Stadt- und Jugend-kapelle Calw 1970 die Pro-Musi-ka-Plakette und 1994 die Ehren-medaille des Blasmusikverbandes

Baden-Württemberg erhalten hat, ist die Verleihung der Conradin-Kreutzer-Tafel ein weiterer Höhepunkt in der langen Geschichte der Stadtkapelle. Am 2. Juli 1665 wurde die „Calwer Musik“ zum ersten Mal erwähnt und ist bis zum heutigen Datum ein fester Bestand-

teil der Stadt Calw. Zahlreiche Höhepunkte erlebte die Stadtkapelle, wie Konzertreisen nach Kanada, USA, Österreich, Italien, Bel-gien, England, Malta, Tschechische Republik, Slowakei und natürlich in diesem Jahr schon zum dritten Mal in das Sultanat Oman.Weiter stellt die Stadtkapelle regelmäßig ihr Können bei Wertungsspielen unter Beweis, wie zuletzt 2002, bei dem sie in der Oberstufe mit hervorragendem Erfolg ausgezeichnet wurde. Es ist für die Musikerinnen und Musi-ker um den Stadtmusikdirektor Peter Blazicek eine besondere Ehre, im 340. Jahr des Beste-hens der Stadtkapelle die Conradin-Kreutzer Tafel empfangen zu dürfen.Um diese Auszeichnung gebührend feiern zu können, lädt die Stadt- und Jugendkapelle alle Interessierten und Freunde der Kapelle am Sonntag, 19. Juni, ab 11 Uhr zu einem kleinen Umtrunk auf die Dachterrasse des Proberaums ein. Ehemalige Musiker sind willkommen.

Am 18. Juni erhalten die Musikerinnen und Musiker die Conradin-Kreutzer-Tafel – Feier am 19. Juni

Hohe Auszeichnung für die Stadtkapelle Calw

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TIPPS UND TERMINE

Stadtinformation Calw

Marktbrücke 1, 75365 Calw, Tel.: 07051 9688-10Fax 07051 9688-77E-Mail: [email protected], Internet: www.calw.de

Öffnungszeiten:Montag - Freitag: 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 17.00 UhrSamstag: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr

Freitag, 10.6.2005 und Samstag, 11.6.2005Open-Air Altburg19.00 bis 1.00 Uhr

Freitag, 10.6.Party-Nacht mit Jigger SkinEinlass 19.00 Uhr, Tickets an der Abendkasse: 7,00 EUR

Samstag, 11.6.Original J.B.O. Vorprogramm: KISS forever BandEinlass 19.00 Uhr, Tickets an der Abendkasse: erhöhter Preis; Kar-ten-VVK: 16,50 EUR inkl. VVK-Gebühr bei Getränkemarkt Pfrom-mer, Altburg; JK Versicherungen, Altburg, Schwarzwaldstraße 54,Buchhandlung Häussler, Calw; Stäffele, Calw, Marktplatz 16 oderim InternetVeranstalter: Kulturverein Altburg

Samstag, 11.6.2005

10 Jahre Stadtmarketing-Vereinab 9.00 UhrInnenstadtJubiläumsfeierlichkeiten mit Entenrallye auf der Nagoldab 9.00 Uhr Entenverkaufbis 14.00 Uhr Registrierung der Enten16.00 Uhr Entenrallye auf der Nagoldanschließend Fest auf dem MarktplatzVeranstalter: Stadtmarketing Verein

Die Zauberin und die Sternenfee20.00 Uhr; Einlass 19.00 Uhrein orientalisches Tanztheaterabschalten und entspannen, sichentführen lassen in die Welt des Orients... Aus der Idee, "einmaletwas ganz anderes machen zu wollen", entstand diese Veranstal-tung. Andrea Klein, mit Künstlername Saliha hat mit 24 tanzbe-geisterten Frauen ein abwechslungsreiches Programm einstudiert.Eine Mischung aus klassischen ägyptischen Tänzen und Aus-druckstanz, mit schönen Kostümen. Das Ganze verpackt in einMärchen, das sowohl Kinder (ab 8 J.) wie auch Erwachsene in eineandere Welt entführt und Einblick in die vielfältigen Facetten desorientalischen Tanzes gibt. Saliha konnte die international bekann-te Künstlerin Sharazad aus Köln für dieses Projekt gewinnen.Vorverkauf: Erw. 16,00 EUR, Kinder 8,00 EURAbendkasse: Erw. 19,00 EUR, Kinder 12,00 EURKartenvorverkauf bei: Easy-Ticket-Service Häussler in Calw, Tel.07051 2161, Fax 07051 77949Wo: Aula am Schießberg, CalwVeranstalter: Saliha

Kloster Hirsau: mittelalterliches Klostervon europäischem Rang9.00 bis 17.00 UhrTagesseminar mit Kloster- und MuseumsführungLeitung: Dr. Klaus-Peter HartmannGebühr: EUR 27,00 (für Mitglieder des Vereins "Freunde KlosterHirsau": EUR 20,00) inkl. Museumseintritt und Script-Handrei-chungen (Mittagspause: 12.00-14.00 Uhr)In Zusammenarbeit mit Freunde Kloster Hirsau e.V.Wo: Rathaus HirsauVeranstalter: Volkshochschule Calw

Sonntag, 12.6.2005Oldtimer-Ausfahrtca. 13.20 Uhranlässlich der 900-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde Tiefenbronnmit Stempelkontrolle im Kloster HirsauWo: Kloster, Calw-HirsauVeranstalter: Gemeinde Tiefenbronn

Orgel und Saxophon18.00 UhrRose Reich, OrgelSteffen Haß, SaxophonWo: Versönungskirche, Calw-HeumadenVeranstalter: Ev. Bezirkskantorat - Bernhard Reich

Freitag, 17.6.2005Mini Mutig und das Meer!15.00 UhrKindertheaterAnlässlich des "Calwer Kindergipfels" präsentiert das TheaterSturmvogel ein abenteuerliches Piraten-Theater für Kinder ab vierJahren. Bei dieser spannenden Fantasiereise werden die kleinenund großen Zuschauer aktiv mit einbezogen. Der Eintritt ist frei.Wo + Veranstalter: Stadtbibliothek, Altburger Str. 14, Calw

Freitag, 17.6.2005 bis Sonntag, 28.8.2005Calwer FloßfestDer schwimmende Biergarten auf der Nagold bei der Nikolaus-brücke.Erste Veranstaltungen:23. Juli devils & Söhne6. August scott stailey & Band20. August booze bombsWo: auf der Nagold in Calw bei der NikolausbrückeVeranstalter: Steinbrenner-Fuchs-Floss GbR

Sonntag, 19.6.2005Auf den Spuren von Hermann Hesse14.00 UhrHermann Hesse ist einer der meistgelesenen Autoren der deut-schen Sprache. In seiner Heimatstadt erinnern viele Gebäude anden Nobelpreisträger und seine Erzählungen. "Calw ist die schöns-te Stadt von allen", bekannte er einmal. Die Führung zeigt Stättenseines Lebens und Orte, die er in seinen Erzählungen so unnach-ahmlich beschrieben hat. Die Stadt Calw als literarisches Museum -diesen Spuren können Sie nachgehen.Dauer: ca. 1,25 StundenPreise: Erwachsene 2,50 EUR, mit Gästekarte 2,00 EUR, Kinderund Jugendliche 12-18 Jahre 1,50 EURWo: Marktplatz vor dem Rathaus, CalwVeranstalter: Stadtinformation

Andauernde Ausstellungen:

bis Montag, 20.6.2005Ortszeit 2005während der üblichen Öffnungszeiten des LRAWo + Veranstalter: Landratsamt Calw

Sonntag, 5.6.2005 bis Freitag, 12.8.2005Hermann Hesse und Thomas MannDi. - So. 11.00 bis 17.00 UhrAm 6. Juni 2005 jährt sich der Geburtstag Thomas Manns zum130. Mal, und am 12. August 2005 gedenkt die literarische Weltseines 50. Todestages. Aus diesem Anlass zeigt das Calwer Her-mann-Hesse-Museum im Foyer im 2. Stock eine kleine Sonderaus-stellung, in der die langjährige Freundschaft zwischen ThomasMann und Hermann Hesse dokumentiert wird.Konzeption: Herbert Schnierle-Lutz, Hermann-Hesse-ZentrumCalw mit freundlicher Unterstützung von Volker Michels, Her-mann-Hesse-Editionsarchiv Offenbach.Wo + Veranstalter: Hermann-Hesse-Museum, Marktplatz 30, Calw

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Regelmäßige Führungen

KlosterführungenBei dieser Führung werden die Ruinen des Peter- und Paulklostersals beeindruckende steinerne Zeugen der Geschichte fachkundigerläutert.Termine: von Mai bis Oktober jeden Sonntag um 11.00 UhrDauer: ca. 1,5 StundenTreffpunkt: Haupteingang (Unterer Torbogen)

Stadthistorischer RundgangUnsere stadthistorischen Führungen geben Ihnen einen lebendi-gen Eindruck von der Geschichte und dem Leben in Calw.Termine: von Mai bis Oktober jeden Samstag um 14.00 Uhr(außer 2.+9.7.2005)Treffpunkt: Marktplatz vor dem RathausDauer: ca. 1 Stunde

Veranstaltungen in der Region

Mittelalterliches Gelage auf Burg ZavelsteinDie einzigartige Kulisse des Innenhofes der Burgruine Zavelsteinbildet am Freitag, 17. Juni 2005 ab 19.30 Uhr den Rahmen für einaußergewöhnliches Konzert mit der "Folks"-Musikgruppe "DesGeyers schwarzer Haufen". In der Tradition der Spielleute präsen-tieren sie eine musikalische Zeitreise durch Jahrhunderte. Die Besu-cher erleben einen mittelalterlichen Ohren- und Gaumenschmausin malerischer Kulisse.Die Gäste beim mittelalterlichen Gelage auf Burg Zavelstein erwar-tet ein buntes, kurzweiliges, immer mit einem Augenzwinkern ver-sehenes und vor allem nicht bierernstes Programm mit handge-machter Musik, vom Mittelalter bis hin zur Neuzeit. Dazu gibt esden passenden Gaumenschmaus in Form einer Suppe vor demKonzert und einem Hauptgang mit Braten, Knödel und Bayrisch-Kraut in der musikalischen Pause. Dazu wird bis zum KonzertendeBier, Wein, Saft und Wasser aus Krügen ausgeschenkt, soviel dieZuhörer wünschen.Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Im Burghof wirdein Zeltdach aufgestellt. Die Eintrittskarten umfassen das komplet-te Gelage mit Musik, Speisen und Getränke und sollten unbedingtim Vorverkauf zum Preis von 32,- Euro (30,- Euro mit Gästekarte)erworben werden. Eventuell vorhandene Restkarten werden ander Abendkasse für 40,- Euro verkauft.Karten im Vorverkauf gibt es ab sofort bei der Teinachtal-Touristik,Rathausstr. 5 in 75385 Bad Teinach-Zavelstein, Tel. 070539205040.

Regina Büchner’s Jazz 4 Fun & Sabine Petrich Jazz & SoulDas Repertoire, das sowohl künstlerisch als auch vom Unterhal-tungswert überzeugt, bietet eine spannende Mischung verschie-dener improvisationsbetonter Musikrichtungen und reicht vonstimmungsvollen Balladen über swingenden Mainstream und re-laxten Bossa bis zu mitreißenden Fusion-Titeln.Es umfasst neben Eigenkompositionen, beliebten Jazzhis (z.B.Night and Day, Summertime) und eigener Versionen bekannterBlues- und Swing-Standards (z.B. Route 66, My Baby just cares forme) auch einzelne Soul- und Poptitel z.B. von James Brown undStevie Wonder.Regina Büchners Jazz 4 Fun gastiert am Sonntagnachmittag,den 12. Juni im Lerchenhof Biergarten in Gechingen. Beginn:17 Uhr, Eintritt: 3,- E

Konstantin Wecker - Solo Tour 2005 "Am Flussufer"Konstantin Wecker wird ein Sonderkonzert im Rahmen desSchwarzwald-Musikfestivals im Freudenstädter Kurhaus geben.Es wird ein Teil seiner Solotour 2005 mit dem wohlklingendenNamen "Am Flussufer".Vorverkauf: Theaterkasse Freudenstadt 07441 864-750Kat. I 20,- E, Kat. II 24,- E, Kat. III 28,- EVeranstalter: Gesellschaft zur Förderung des Schwarzwald Musik-festivals Johannes Ruoss, Alfredstraße 2, 72250 Freudenstadt,E-Mail: [email protected]

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Neues Cinema, Calw

Freitag, 10.6.2005 bis Mittwoch, 15.6.2005Freitag17.30 Uhr: "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith"20.15, 22.45 Uhr: "Sahara"22.45 Uhr - 3,50-Euro-Kino: "Sahara"

Samstag17.30 Uhr: "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith"20.15, 22.45 Uhr: "Sahara"

Sonntag17.30 Uhr: "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith"20.15 Uhr: "Sahara"

Montag17.30 Uhr: "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith"20.15 Uhr: "Sahara"

Dienstag17.30 Uhr: "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith"20.15 Uhr: "Sahara"

Mittwoch17.45 Uhr: "Hostage" in englischer Sprache20.15 Uhr: "Sahara"

Öffnungszeiten Carl-Schmid-Hallenbad

Montagkein öffentliches BadenDienstag15 bis 17 Uhr Spielnachmittag*17 bis 19 Uhr Familienbad und

allgemeines Schwimmen19 bis 21 Uhr allgemeines SchwimmenMittwoch12 bis 17 Uhr Familienbad17 bis 19 Uhr Familienbad und

allgemeines Schwimmen19 bis 21 Uhr allgemeines SchwimmenDonnerstag13.30 bis 15 Uhr Damenbad15 bis 17 Uhr Familienbad17 bis 19 Uhr Familienbad und

allgemeines Schwimmen19 bis 21 Uhr allgemeines SchwimmenFreitag13 bis 17 Uhr Familienbad17 bis 19 Uhr Familienbad und

allgemeines Schwimmen19 bis 21 Uhr allgemeines SchwimmenSamstag9 bis 10 Uhr Seniorenschwimmen10 bis 13.30 Uhr Familienbad13.30 bis 15.30 Uhr Spielnachmittag*15.30 bis 16.30 Uhr allgemeines SchwimmenSonntag8 bis 12 Uhr Familienbad und

allgemeines Schwimmen

* Für Kinder, Spielgeräte, Bälle, Reifen werden zu Wasser gelassen,Luftmatratzen dürfen mitgebracht werden.Das ganze Bad in Kinderhand, Riesenspaß!

Öffnungszeiten der Museen

Hermann Hesse-MuseumCalw, Marktplatz 30, Tel.: 07051 7522April - Oktober: Dienstag - Sonntag 11 - 17 Uhr

SpielzeugmuseumCalw, Altburger Straße 10, Tel.: 07051 167260April - Oktober: Dienstag - Sonntag 14 - 17 Uhr

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Klostermuseum HirsauCalw-Hirsau, Calwer Straße 6, Tel.: 07051 59015April - Oktober: Dienstag - Sonntag 14 - 17 Uhr

Palais Vischer - Museum der Stadt CalwCalw, Bischofstr. 48, Tel.: 07051 167260April - Oktober: Samstag und Sonntag 14 - 17 Uhr

Der LangeCalw, Im Zwinger 22April - Oktober: Samstag und Sonntag 14 - 17 UhrFührungen auf Anfrage unter Tel. 07051 167260

GerbereimuseumCalw, Badstraße 7/1, Tel.: 07051 3751April - Oktober: Sonntag 14 - 17 UhrAußerhalb der Öffnungszeiten sind Gruppenführungen auf An-meldung (07051 3751 Tel./Fax) möglich

Bauernhausmuseum AltburgCalw-Altburg, Theodor-Dierlamm-Straße 16, Tel.: 07051 59091April - Oktober: Führungen Sonntag 14 - 16 Uhroder nach Voranmeldung bei der Ortsverwaltung