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Verlagspostamt 2120 Wolkersdorf - Zugestellt durch Post.at Ausgabe März 2011 wolkersdorf münichsthal, obersdorf, pfösing, riedenthal Medieninhaber - SPÖ Wolkersdorf, 2120 Wolkersdorf Bahnstraße 5 www.wolkersdorf.spoe.at Inhaltsverzeichnis: Schloss Wolkersdorf im Wandel Gebührenerhöhung Darlehensaufnahme Das freie Wort Armut macht krank Sag zum Abschied leise Servus Gu asch und Bier Energie sparen „Net motschgern! Machen!” Gast-Kommentar von EU Ab- geordneter Karin Kadenbach Kindergarten-Neubau FAIRTRADE Kinder-Flohmarkt PRO-Niederösterreich Impressum: Angaben gemäß § 5 TMG u. Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: SPÖ Wolkersdorf im Weinviertel 2120 Wolkersdorf, Bahnstraße 5 E-Mail: [email protected] www.wolkersdorf.spoe.at B isher war das Schloss nicht immer der Mittelpunkt des gesellschaft- lichen und kulturellen Lebens in Wol- kersdorf. Das soll nun anders werden. In einem von der Bürgermeisterin DI . Anni Steindl einberufenen Arbeitskreis, bestehend aus kompetenten Fachleu- ten und Verantwortungsträgern, wur- den einmal grob die zu erwartenden Fördermittel dargelegt. Angesprochen wurden vorerst nur die notwendigsten Renovierungs- und Adaptierungsar- beiten des Schlosses. Das sind Fassade, Fenster und Dach. Kostengünstiger Betrieb Schon hier zeigt sich, dass auch die Stadtgemeinde Wolkersdorf tief in die Tasche greifen muss. Oberste Prämisse und das stellte auch die Frau Bürger- meisterin in den Vordergrund - muss daher die nachhaltige Verwendung und der kostengünstige Betrieb des Schlos- ses sein. Naturgetreu und zweckgebun- den soll sich auch das gesamte Objekt darstellen. Selbstverständlich auch bar- rierefrei. Neues und Altes zu verbinden lehnt man eher ab. Das ist auch die Auf- fassung des ehemaligen Wolkersdorfer Fachmannes und nunmehrigen Leiters der Landesausstellung Kurt Farasin. Für Sonderwünsche wird nicht viel Spiel- raum bleiben. Auf die Mieter (Vereine, Restaurant, Musikschule usw.) wird im Zuge der Renovierung natürlich Rück- sicht genommen, da sie ja bereits jetzt zur Belebung des Schlosses beitragen. Durchwegs auf Ablehnung stieß je- doch das Ansinnen der Wolkersdorfer „Grünen”, die alten, schattenspenden- den Kastanienbäume vom Innenhof des Schlosses zu entfernen. Förderungen des Landes NÖ unum- gänglich! Der mit den Investitionen verbundenen, zusätzlichen Belastung des kommen- den Budgets ist natürlich eine Grenze zu setzen. Mit den Förderungen vom Land NÖ werden Mittel lukriert, die natürlich von unserer Kommune allein nicht auf- gebracht werden könnten. Die Renovie- rung und Einbeziehung des Schlosses in die Landesaustellung 2013 ist auch deshalb eine vorteilhafte Investition, da damit die Stadtgemeinde Wolkersdorf als „Tor zum Weinviertel” noch intensi- ver in den Vordergrund gerückt wird. SPÖ Mandatare in den Arbeitskreisen Die SPÖ-Mandatare sind selbstver- ständlich in den entsprechenden Ar- beitskreisen und Ausschüssen der Ge- meinde integriert. Wir werden Sie über den Fortgang der Planungsarbeiten informieren. Schloss Wolkersdorf im Wandel Große Anstrengungen für die Landesausstellung 2013 S pätestens bei der letzten Quartals- vorschreibung wurde den Wolkers- dorferInnen die oft saftig empfundene Gebührenerhöhung bewusst. Die NÖ- Landesregierung hat die Ausschöp- fung des Spielraums bei den Gebühren angeordnet. Entspricht die Gemeinde dem nicht, streicht das Land die Be- darfszuweisung. Um diese dringend notwendigen Mittel nicht einzubüßen, wurde der Aufforderung entsprochen. Bei der Neufestsetzung der Gebühren wurden, die Gebührenerhöhungen an den Verbraucherpreisindex angepasst. Sozialfond in Anspruch nehmen! Scheuen Sie sich nicht, in Härtefällen bei der Gemeinde vorstellig zu wer- den. Nehmen Sie die im Sozialpaket enthaltenen Begünstigungen und im Bedarfsfall die Unterstützung des Sozialfonds in Anspruch. D ie NÖ-Landesregierung hat als Auf- sichtsbehörde die Darlehensauf- nahme von € 460.000 bewilligt. Diese Mittel werden für die Finanzierung des Straßenbaues in der Stadtgemeinde Wolkersdorf, wie im Gemeinderat be- reits beschlossen, verwendet. Darlehensaufnahme der Stadtgemeinde Gebührenerhöhung l

Stadtpost 201103

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Informationen rund um Wolkersdorf

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Page 1: Stadtpost 201103

Verlagspostamt 2120 Wolkersdorf - Zugestellt durch Post.at

Ausgabe März 2011

wolkersdorfmünichsthal, obersdorf, pfösing, riedenthal

Medieninhaber - SPÖ Wolkersdorf, 2120 Wolkersdorf Bahnstraße 5

www.wolkersdorf.spoe.at

Inhaltsverzeichnis:• Schloss Wolkersdorf

im Wandel• Gebührenerhöhung• Darlehensaufnahme• Das freie Wort• Armut macht krank• Sag zum Abschied leise Servus• Gu asch und Bier• Energie sparen• „Net motschgern! Machen!”

Gast-Kommentar von EU Ab-geordneter Karin Kadenbach

• Kindergarten-Neubau• FAIRTRADE • Kinder-Flohmarkt• PRO-Niederösterreich

Impressum: Angaben gemäß § 5 TMG u. Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:SPÖ Wolkersdorf im Weinviertel2120 Wolkersdorf, Bahnstraße 5

E-Mail: [email protected]

Bisher war das Schloss nicht immer der Mittelpunkt des gesellschaft-

lichen und kulturellen Lebens in Wol-kersdorf. Das soll nun anders werden. In einem von der Bürgermeisterin DI . Anni Steindl einberufenen Arbeitskreis, bestehend aus kompetenten Fachleu-ten und Verantwortungsträgern, wur-den einmal grob die zu erwartenden Fördermittel dargelegt. Angesprochen wurden vorerst nur die notwendigsten Renovierungs- und Adaptierungsar-beiten des Schlosses. Das sind Fassade, Fenster und Dach.

Kostengünstiger Betrieb Schon hier zeigt sich, dass auch die Stadtgemeinde Wolkersdorf tief in die Tasche greifen muss. Oberste Prämisse und das stellte auch die Frau Bürger-meisterin in den Vordergrund - muss daher die nachhaltige Verwendung und der kostengünstige Betrieb des Schlos-ses sein. Naturgetreu und zweckgebun-den soll sich auch das gesamte Objekt darstellen. Selbstverständlich auch bar-rierefrei. Neues und Altes zu verbinden lehnt man eher ab. Das ist auch die Auf-fassung des ehemaligen Wolkersdorfer Fachmannes und nunmehrigen Leiters der Landesausstellung Kurt Farasin. Für Sonderwünsche wird nicht viel Spiel-raum bleiben. Auf die Mieter (Vereine, Restaurant, Musikschule usw.) wird im

Zuge der Renovierung natürlich Rück-sicht genommen, da sie ja bereits jetzt zur Belebung des Schlosses beitragen. Durchwegs auf Ablehnung stieß je-doch das Ansinnen der Wolkersdorfer

„Grünen”, die alten, schattenspenden-den Kastanienbäume vom Innenhof des Schlosses zu entfernen.

Förderungen des Landes NÖ unum-gänglich!Der mit den Investitionen verbundenen, zusätzlichen Belastung des kommen-den Budgets ist natürlich eine Grenze zu setzen. Mit den Förderungen vom Land NÖ werden Mittel lukriert, die natürlich von unserer Kommune allein nicht auf-gebracht werden könnten. Die Renovie-rung und Einbeziehung des Schlosses in die Landesaustellung 2013 ist auch deshalb eine vorteilhafte Investition, da damit die Stadtgemeinde Wolkersdorf als „Tor zum Weinviertel” noch intensi-ver in den Vordergrund gerückt wird.

SPÖ Mandatare in den ArbeitskreisenDie SPÖ-Mandatare sind selbstver-ständlich in den entsprechenden Ar-beitskreisen und Ausschüssen der Ge-meinde integriert. Wir werden Sie über den Fortgang der Planungsarbeiten informieren.

Schloss Wolkersdorf im WandelGroße Anstrengungen für die Landesausstellung 2013

Spätestens bei der letzten Quartals-vorschreibung wurde den Wolkers-

dorferInnen die oft saftig empfundene Gebührenerhöhung bewusst. Die NÖ-Landesregierung hat die Ausschöp-fung des Spielraums bei den Gebühren angeordnet. Entspricht die Gemeinde dem nicht, streicht das Land die Be-darfszuweisung. Um diese dringend notwendigen Mittel nicht einzubüßen, wurde der Au% orderung entsprochen.

Bei der Neufestsetzung der Gebühren wurden, die Gebührenerhöhungen an den Verbraucherpreisindex angepasst.

Sozialfond in Anspruch nehmen!Scheuen Sie sich nicht, in Härtefällen bei der Gemeinde vorstellig zu wer-den. Nehmen Sie die im Sozialpaket enthaltenen Begünstigungen und im Bedarfsfall die Unterstützung des Sozialfonds in Anspruch.

Die NÖ-Landesregierung hat als Auf-sichtsbehörde die Darlehensauf-

nahme von € 460.000 bewilligt. Diese Mittel werden für die Finanzierung des Straßenbaues in der Stadtgemeinde Wolkersdorf, wie im Gemeinderat be-reits beschlossen, verwendet.

Darlehensaufnahme der Stadtgemeinde

Gebührenerhöhung

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Das freie Wort:

Verbotene Liebe in Niederösterreich

Liaison zwischen

VP-Politikerin und

SP-Kollegen

Politik kennt kein Erbarmen. Eine Liebesa% äre mit einem SP-

Mandatar kostete der VP-Politikerin den Job, so die Tagespresse vom 14.02.2011. Mit dieser bzw. ähnlicher Art von politischer Konsequenz der VP hat Wolkersdorf in der Vergan-genheit ebenfalls Erfahrungen ge-macht. VP-Funktionären wurden die Kontakte mit SP-Angehörigen unter-sagt, eine Bedienstete der Gemeinde ist wegen ihrer Zugehörigkeit zur SPÖ in Ungnade gefallen, wurde ge-mobbt und bei allen sich bietenden Gelegenheiten benachteiligt.In Aussendungen der Gemeinde durften keine SPÖ-Mandatare na-mentlich aufscheinen und Anders-gesinnte wurden bei Gemeindeve-ranstaltungen nicht zugelassen. So ein kleiner Auszug des politischen Vorgehens der VP aus früheren Ta-gen. Das zeigt, dass die Unmensch-lichkeit der VP-Politik in manchen Gemeinden noch stark verwurzelt und gang und gäbe ist. Sie erinnert noch in vielen Ansätzen an vergan-gene Systeme. Mit dem Wechsel des Bürgermeisters gehört diese Art der Politik in der Stadtgemeinde Wol-kersdorf der Vergangenheit an. Im Vordergrund stehen nun Mensch-lichkeit und Toleranz. Ein bleibendes politisches Klima, das erwartet sich die SPÖ-Wolkersdorf.

Ihr GemeinderatHorst Holzer

w w w . w o l k e r s d o r f . s p o e . a t

Armut macht krank!

Sag zum Abschied leise Servus!

Das europäische Jahr zur Bekämp-fung von Armut und sozialer Aus-

grenzung 2010 war Anlass für die Volkshilfe Österreich, den Zusammen-hang von Armut und Krankheit genauer zu untersuchen. Dabei wurde festge-stellt: Armut ist auch bei uns eine Tatsa-che! Obwohl wir zu den reichsten Ländern der Welt zählen, sind 12 % der Bevöl-kerung in Österreich armutsgefährdet. Einkommensschwache sind besonders stark betro% en. Sie haben nachweislich auch eine geringere Lebenserwartung. Umfassende Armutsbekämpfung und Maßnahmen zu deren Vermeidung sind notwendig, um durch Armut bedingte gesundheitliche Ungleichheiten zu ver-ringern. Es ist notwendig, die Ursachen, die zu Armut führen, zu bekämpfen. Bildungs-de+ zite, Arbeitslosigkeit, regionale, kul-turelle oder ethnische Benachteiligung, sowie Benachteiligungen die sich aus Alter oder Geschlecht ergeben.

Die Stadtgemeinde Wolkersdorf hat sich besonders bemüht, mit einem Netzwerk von P/ ege-, Betreuungs- und Unterstützungseinrichtungen, betrof-fenen GemeindebürgerInnen wirksam und gezielt zu helfen. Hier sollen beson-ders das Familien- und Sozialpaket so-wie der eingerichtete Sozial- und Fami-lienfond, aber auch der erst 2010 über Antrag der SPÖ beschlossene und von Frau Bürgermeisterin DI Anni Steindl re-alisierte SOMA-Markt erwähnt werden. Leider nehmen viele bedürftige Mitbür-gerInnen das Angebot des SOMA-Mark-tes nicht an, weil sie sich ihrer Armut schämen. Es zeigt sich die Notwendigkeit, hier noch unbürokratisch und menschlich zu unterstützen. Die SPÖ-Wolkersdorf dankt ganz besonders allen freiwilligen HelferInnen, und MitarbeiterInnen für ihren Einsatz und den Firmen für ihre großzügigen Spenden. Der SPÖ-Wol-kersdorf ist es nicht egal, wenn es ande-ren Menschen schlecht geht!

ebe erreich

chen

und

Gulasch und Bier

Energie sparen im eigenen Haushalt!

Lang erwartet und heiß ersehnt war sie – die

ö% entliche Transportmög-lichkeit von Wolkersdorf (Bahnhof) in die umliegenden Ge-meinden. Gedacht für Nachtschwärmer, Spätheimkehrer oder führerscheinfreie Jugendliche.Und endlich – passend zum Wahlauf-takt 2010 konnte der damalige Bürger-meister mit seiner Vize voll Stolz das neues Baby begrüßen – das AnrufSam-melTaxi war geboren. Gemeinderatswahlen zogen ins Land, der Erfolg war eingefahren, an das Baby dachte keiner mehr, es verwahrloste. Ohne Werbung - kein Plakat, kein noch so kleiner Zeitungsartikel, keinerlei Info über das Wie, Wann und auch das Wieviel (nur €1,10 pro Fahrt) konnte bald keiner mehr sagen, was denn diese seltsamen Eisenstangen mit der unver-ständlichen Aufschrift „AST“ eigentlich in der Landschaft zu bedeuten haben.

„AST“ – was kann das wohl bedeuten, rätseln vielleicht auch die Twens, die nach einem Nachmittag im Stammbeisl neben der Uni in Wien den letzten Bus verpasst haben. Nicht mehr so ganz nüchtern losen die Führerscheinneu-linge aus, wer mit dem alten Polo alle heimbringt. Christoph mit dem Probe-

führerschein hat nur zwei Bier getrun-ken, er fährt. Den Nebel kann er noch nicht richtig einschätzen, als es plötz-lich kracht, erkennt er den schlecht be-leuchteten Traktoranhänger. Zu spät.Lassen wir das „AST“ nicht sterben – es kann nicht nur Nachtschwärmer heim-bringen und Jugendliche retten – es kann auch dazu beitragen, das eine oder andere Auto weniger in der Fami-lie anscha% en zu müssen und das hilft auch unserer Umwelt.

Unsere Ressourcen werden knapp und alternative Energiequellen wer-

den nicht in ausreichender Menge ge-nutzt bzw. sind noch nicht oder wenig vorhanden. Daher ist es dringend not-wendig – zum Schutz und Erhalt unse-res Lebensraumes – dass ein Umdenken und bewusster Einsatz der gegebenen Energie erfolgt. Jeder kann dazu beitra-gen und jeder muss für sich die best-möglichste Alternative wählen.Informieren Sie sich und handeln Sie rasch! Die nachfolgenden Generatio-nen und Mutter Erde werden es Ihnen danken!!!Unter www.umweltgemeinde.at + nden Sie auch weitere interessante Links rund ums Thema Energie sparen!

gab es am 3. März 2011 bei der Vorstel-lung des Projektes und der Grundstein-legung für „Betreutes Wohnen“ beim Kloster in Wolkersdorf. Somit wird der großen Nachfrage nach Lebensqualität im Alter in unserer Heimatgemeinde auf Anregung der SPÖ-Wolkersdorf Rechnung getragen!

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stadt - post 3

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„Net motschgern! Machen!“Liebe Leserin, lieber Leser!

...Ortsgebiet Großmugl, Landstraße, schnelle Lkw, Mutter mit Zwillingswagerl – und weit und breit kein sicherer Gehsteig son-dern nur die Möglichkeit, sich auf die Böschung hinaufzuretten. Die Mutter – ich – fand die Situation unzumutbar. Also habe ich eine Unterschriftenliste gestartet – das war der Anfang meiner politischen Tätigkeit vor fast 25 Jahren.

Gemeinsam statt allein

Sie werden sich jetzt vielleicht fragen: Und was hat das alles mit der EU zu tun? Ich glaube, sehr viel. Denn es gibt viele Aufgaben und Probleme, die wir „alleine“ – d.h. in der Gemeinde, im Land, im Mitgliedsstaat lösen können, wie z.B. den Bau eines Gehstei-ges. Aber wenn es dann darum geht, wie viel Abgase dieser LKW in die Luft blasen darf, wie es den Tieren geht, die darauf vielleicht quer durch Europa transportiert werden und welche Kriterien die Lebensmittel, die dann auf unseren Tellern landen, erfüllen müs-sen – dann macht es schon Sinn, das europaweit zu regeln.

Kein Fleisch von Klontieren

Die EU betri& t uns alle – egal wie wir zu ihr stehen. Es ist mir des-halb ein Herzensanliegen, Ihnen meine Arbeit als Abgeordnete im Europäischen Parlament näher zu bringen. Ich persönlich engagiere mich vor allem in Umwelt-, Gesundheits- und Konsu-menten fragen. Ein Thema, das auf EU-Ebene derzeit heiß disku-tiert wird, geht mir besonders nahe: Fleisch von geklonten Tieren. Meine Devise ist: Fleisch von Klontieren darf in Europa nicht auf den Teller.

Pro! t für Regionen

Ein weiterer Bereich, der mir sehr wichtig ist, ist die Regionalpo-litik der EU. Sie ist ein wichtiger Motor der EU als Sozialunion – auch die gut entwickelten Regionen sollen von ihr pro' tieren. Für mich gilt – egal ob in der Gemeinde, der Region oder auf EU-Ebene: „Net motschgern! Machen!“

„Die EU betri! t uns alle – egal wie wir zu ihr stehen.“

Mehr dazu auf meiner Homepage www.karinkadenbach.at oder Sie schreiben mir direkt an [email protected]

Ihre Abgeordnete Karin Kadenbach

P.S.: Die SPÖ-Abgeordneten im Europäischen Parlament gehö-ren der „Allianz der Sozialisten und Demokraten“ (S&D) an.

Karin Kadenbach, SPÖ-Abgeordnete zum Europäischen Parlament

Kindergarten – Neubau

Kinder-Flohmarkt

Fair handeln - FAIRTRADE

Mit dem Bau des neuen Kindergar-tens neben der AHS wurde bereits

begonnen. Obwohl die Jahreszeit den Baufortschritt etwas hemmt, ist bereits jetzt über die Fassadengestaltung zu entscheiden gewesen. Bei der Beratung vor Ort am 02.02.2011stand eine zweck-mäßige und besonders freundliche Fas-sade in Diskussion, die sich besonders der Umgebung anpasst und dem Orts-bild einfügt. 3 Vorschläge gingen dazu ein. Man konnte sich jedoch nicht fest-legen. Es wurden daher optische Ent-scheidungshilfen eingefordert.

Alljährlicher Fixpunkt im Frühjahr ist der am 9. April 2011 im Volkshaus

Wolkersdorf statt+ ndende, FLOHMARKT für KINDER (Eltern und Großeltern…).Die Damen der Frauenorganisation, sorgen mit Ka% ee und köstlichen Mehl-

speisen für das leibliche Wohl der Gäste. Der Reinerlös kommt einer karitativen Organisation zugute. Auf ein herzliches Wiedersehen freut sich Marion Bleyer und ihr Team

FAIRTRADE verbindet KonsumentIn-nen mit Kleinbauernfamilien und

PlantagearbeiterInnen in Entwicklungs-ländern. Das FAIRTRADE-Gütesiegel steht für Armutsbekämpfung durch fai-re Handelsbeziehungen. Produkte mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel sichern den Kleinbauernfamilien faire Preise, den lohnabhängigen ArbeiterInnen auf Plan-tagen/Blumenfarmen/Teegärten bes-sere Arbeitsbedingungen, und geben dadurch Vertrauen und Sicherheit für eine selbstbestimmte Zukunft. Die zu-sätzliche FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung wird in drin-gend notwendige Bildungs-, Gesund-

heits- oder Umweltprojekte investiert.Sie haben es in der Hand - Kaufen Sie Produkte mit dem FAIRTRADE-Güte-siegel. Mit Ihrer Entscheidung für das FAIRTRADE-Gütesiegel erwerben Sie nicht nur Lebensmittel von höchster Qualität, sondern haben auch die Ge-wissheit, dass den Produzentenorgani-sationen in den Entwicklungsländern ein angemessener und fairer Lohn für ihre Arbeit gezahlt wird, Diese können somit von ihrer Arbeit nachhaltig leben und haben damit die Möglichkeit, ei-genverantwortlich zu wirtschaften und sich so menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu scha% en.

PRODUKTE MIT DEM FAIRTRADE-GÜTESIEGEL KAUFEN

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EU-Abgeordnete, Politiker und Exper-ten informierten

Die EU, im Besonderen die Regional-förderungen und Donauraumstrategie, die Veränderungen durch den Lissabon-vertrag und die ArbeitnehmerInnen-Freizügigkeit waren Thema einer hochkarätig besetzten Diskussions-runde. Die Veranstaltung wurde vom Verein ProNiederösterreich-Europa am 17.02.2011 im vollbesetzten Stadtsaal in Gerasdorf abgehalten. Unter ihnen Ex-Kanzler Dr. Alfred Gusenbauer, Lan-deshauptmannstellvertreter Dr. Sepp Leitner, die EU-Abgeordnete Karin Ka-denbach und Manfred Anderle vom Bundessekretariat des ÖGB. Der EU-Abgeordnete Othmar Karas war wegen eines Schiunfalles entschuldigt. Breiten

Raum nahmen Themen mit regionalem Bezug ein. Dazu wurde intensiv aufge-klärt und informiert.Hier stellte LH-Stellvertreter Dr. Sepp Leitner fest; Zwischen Bauern und der SPÖ gibt es keine Unstimmigkeiten-Im Gegenteil! Die SPÖ befürwortet und un-terstützt die Förderung der Klein- und Mittelbetriebe der Bauern. Sie lehnt aber die derzeitige großzügige EU-För-derung der Großagrarier strikt ab, die den kleinen und mittleren landwirt-schaftlichen Betrieben die berechtigten Förderungen entziehen. Der ÖGB-Ver-treter nahm zu dem „frei werdenden Ar-beitsmarkt in Europa“ Stellung. Die Frei-zügigkeit, als Arbeitnehmer tätig zu sein, gilt ab 1. Mai 2011 für den gesamten EU-Raum. Jene ausländischen Arbeitskräf-

te, die zum Beispiel bei uns in Österreich, besonders hier im nahen Grenzbereich arbeiten wollen, sind schon lange hier. Es ist sicher mit keinem wesentlichen neuen Zuzug von ausländischen Ar-beitskräften zu rechnen.An der Diskussionsrunde beteiligten sich Abgeordneten zum Nationalrat und Landtag, Verantwortungsträger der Kommunen der näheren Umge-bung, politische Funktionäre, unter ih-nen die Vertreter der SPÖ-Wolkersdorf, Stadtparteiobmann GR Horst Holzer, GR Lisi Fischer und Stadtrat Maximilian Schleifer. Die Veranstaltung hatte einen äußert informativen Charakter und wur-de von den Anwesenden sehr positiv bewertet.

Europa BürgerInnen Forum