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Nr.4 · August/September 2017 Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. Wirksame Wurzelsperren Inklusionsgarten

Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. | Willkommen

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Nr.4 · August/September 2017Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.

Wirksame Wurzelsperren

Inklusionsgarten

2 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Titel: Dahlien blüh

en unerm

üdlich bis in den Oktober hinein.

EinladungTag der offenen GartenpforteKGV Essen-Altstadt-Nord e.V. Sonntag, 1. Oktober 2017Vereinsheim der Gartenanlagen Seumannstraße und „Am Kreuz“

Sonntag, 1. Oktober 201712.00 Uhr bis Haltepunkt der geführten Radtour im Rahmen 18.00 Uhr der Veranstaltung „säen, ernten, Essen“

Führungen durch die Gärten Snacks & GetränkeLeckeres vom GrillLadestation für Elektro-Fahrräder

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Familie! Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Tagmit Gartenfreunden im Grünen! Eintritt frei!

KGV Essen-Altstadt-Nord e.V.

Die Gartenbauvereine im Bezirk VII laden ein zumWandertag durch die Anlagen amDienstag, 3. Oktober 2017 Treffpunkt: Nottebaumskamp 81

Programm10.00 Uhr Treffpunkt ist der Parkplatz des

GBV Essen-Steele-Mitte e.V. am Nottebaumskamp 81.

Die etwa 8 km lange Wanderung führt durch die Gartenanlagen folgender Vereine:

KGV Hellweg e.V.GBV Königsteele-Freisenbruch e.V.GBV Steele-Mitte e.V.KGV Essen-Steele-Horst e.V.KGV Am Wäldchen e.V.KGV Hobestatt e.V.KGV Am Schultenweg e.V.

Auf der Route sind kleine Pausen eingeplant.

ca. 14.00 Uhr Am Ende der Tour warten heiße Erbsensuppeund kalte Getränke auf die Wanderer.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Familie! Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Tagmit Gartenfreunden im Grünen! Eintritt frei!

3DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Liebe Gartenfreunde!

Inhalt

ImpressumHerausgeber: Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. · Schnütgenstraße 17 · 45276 EssenTelefon 02 01 / 22 72 53 · Telefax 02 01 / 2 03 49 · www.kleingaerten-essen.de · E-Mail [email protected] V.i.S.d.P.: Holger Lemke Redaktionelle Mitarbeit: Klaus-Peter Koglin (kk), Holger Lemke (hl), Frank Münschke (fm), Heike Pawlowski, Kristina Spennhoff (ts), Klaus Wiemer (kw) Bildnachweis: © jeweils bei den genannten Fotografen, Vereinen (Vereinsnachrichten), Kristina Spennhoff (S. 1, 8, 9) Gestaltung: Kristina Spennhoff Druck: Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH, Bottrop Anzeigen: Adverteam Werbeagentur, Essen. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1.12.2016 Auflage: 9.200 Exemplare, 25. Jahrgang„Der Grüne Bote“ erscheint sechsmal jährlich und ist das Organ des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e.V.Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den Mitgliedern, Pächtern und Nutzern von Gartenflächen mitgeteilt im Sinne des Vereinsrechtes bzw. BGB. Nachdruck, auch auszugsweise, und Verwertung des Inhalts sowie Übernahme in elektronische Systeme nur mit schriftlicher Genehmigung des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e.V.Redaktionsschluss für die Oktober-Ausgabe 2017 ist der 20. September 2017 · „Der Grüne Bote” erscheint am 21. Oktober 2017.

Veranstaltungen zur Grünen Hauptstadt 2

Verbandsnachrichten 4

Was jetzt im Garten zu tun ist 8

Aus dem Garten auf den Tisch: Bohnen 9

Wirksame Wurzelsperren 10

Vereinsnachrichten 11

Veranstaltungen und Seminare 15

Die erste Hälfte im Jahr von „Grüne Hauptstadt Europas – Essen2017“ ist rum … Unsere Stadt trägt seit mehr als sieben Monatendiesen Ehrentitel. Da ist es an der Zeit, ein Zwischenresümee zu ziehen: Was hat uns das Spektakel gebracht? Nun erst mal war undist es kein Spektakel geworden, sondern es plätschert lediglich sovor sich hin. Doch schauen wir uns einige Beispiele an: Da wurdenquer durch die Stadt an vielbefahrenen Straßen die Grünbereichezwischen den Spuren mit Blumen und Stauden bepflanzt, die in ihrerBlühreihenfolge über längere Zeit immer wieder farblich andere Zusammenstellungen hervorbringen sollten. So weit, so gut … dochjeder Gärtner weiß, wenn man Blumen und Stauden pflanzt, dannbrauchen diese Pflege, brauchen etwas Dünger, brauchen Wasser… und an den heißen Tagen wie Mitte Juni … nochmals Wasser. Unkraut – also das, was wir unerwünschte Beikräuter nennen – istda anders und wächst auch bei kärglichem Boden, bei wenig Wasserund ohne Dünger. Und es wächst schnell. Und so war dies an eini-gen Stellen mit mehr als 80 Zentimetern Wuchshöhe bald höher alsdie eigentliche Zier-Bepflanzung … Es reicht eben nicht nur zupflanzen … die wichtige Arbeit ist die anschließende Pflege. Da wur-den vertikale Pflanzwände am und im Hauptbahnhof aufgebaut undmit allerlei Moos pressetauglich begrünt. Ihnen wurden enorme Fähigkeiten zugedichtet: Mehrere hundert Bäume soll eine solcheWand in ihrer Fähigkeit, Umweltgifte zu binden, ersetzen. Ich denke,geglaubt hat das damals niemand. Inzwischen sind diese Aushänge-schilder vertrocknet … und es ist allgemein klar, dass das vollkom-men überschätzt wurde, wie das Landesamt für Natur, Umwelt undVerbraucherschutz mitteilt. Auch wir Kleingärtner sollten und wolltenuns an den Aktivitäten zur Grünen Hauptstadt beteiligen. Im Rah-men von geführten Radtouren quer durch Essen wurden verschie-dene Kleingartenanlagen angefahren. Gartenfreunde aus denbetroffenen Vereinen sorgten für Imbiss, Erfrischungen, Ladestatio-nen für Elektrofahrräder und boten Führungen in die Anlagen an.Was ausblieb, war die Resonanz – nicht nur von unseren eigenenMitgliedern. Bereits zu Anfang der Planungen für die Grüne Haupt-stadt hat es einige Zeit gebraucht, bis der Stadtverband mit seinen109 Vereinen überhaupt in die Reihe der Beteiligten fand. Noch inder Bewerbung hatte lapidar gestanden: „Außerdem gibt es Fried-höfe und Kleingartenanlagen.“ Ups! Tja, „Gemeinschaftsgärten“ und„Urban Gardening“ klingen „moderner“ und sind pressewirksamerals wir Vereinsgärtner, die es erst seit nunmehr fast 100 Jahren gibt.Ob 9.000 Essenerinnen und Essener mit ihren Familien fast 300 Hek-tar bewirtschaften und quer durch die Stadt für kleine und größere

grüne Oasen und Luftschneisen sorgen, wird offensichtlich als nurselbstverständlich angesehen. Immerhin soll es – wie in den 1990erJahren – demnächst wieder einen Kleingartenentwicklungsplan inEssen geben, an dem auch der Stadtverband beteiligt werden soll.Das geht aus einem Antrag der Großen Koalition an den Stadtrat her-vor … In dem gleichen Antrag steht aber auch, dass man sich mituns über den „Tausch von Flächen“ für Wohnbebauung und Gewer-beansiedlung einigen möchte. Offensichtlich ist den Beteiligten ausCDU und SPD nicht klar, was es heißt, ein Kleingärtner zu sein undüber Jahre seine Parzelle zu einem kleinen Schmuckstück mit einemguten Ertrag, schönen Stauden- und Blumenbereichen und einemFreizeitbereich zu machen. Wieviel Arbeit und Liebe stecken wir inunsere Gärten hinein. So etwas kann man nicht einfach tauschenwie Sammelbildchen oder Briefmarken. Auch an diesen Antrag siehtman, dass die Versuche, Kleingartenflächen umzuwidmen, um daraus lukrativere Bereiche zu „entwickeln“, nicht vom Tisch sind,sondern nur versucht wird, auf einem anderen Wege eventuellen Widerstand schon vorab zu verhindern. Da gilt es für alle Kleingärt-ner, Augen und Ohren offenzuhalten und abzuwarten, wie die Ge-dankengänge der Politik sind. Unsere Vorstellungen stehen auf jedenFall fest. Damit wir bei diesem möglichen Streit nicht alleine da-stehen, hat der Vorstand des Stadtverbands schon vor einiger ZeitGespräche mit dem Runden UmweltTisch Essen (RUTE) und mit demBund Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aufgenommen.Mit ihnen wollen wir in Zukunft intensiver zusammenarbeiten. Da-rüber wird „Der Grüne Bote“ in kommenden Ausgaben berichten.

Frank Münschke dwbRedaktion „Der Grüne Bote“

Die VHS organisiert in diesem Jahrinsgesamt drei einwöchige Seminarezum Thema „Grüne HauptstadtEuropas – Essen 2017“.

Die jeweils etwa 25 Teilnehmer habensich auch in der Geschäftsstelle desStadtverbandes Essen der Kleingärtner-vereine e.V. eingefunden, um sich einBild von der Organisation des Stadtver-bandes und seiner Mitgliedsvereine zumachen.

Die Einbindung des Stadtverbandesin Projekte der „Grünen HauptstadtEuropas“ und die dazu stattfindendenbesonderen Aktivitäten von Mitglieds-vereinen des Verbandes wurden dabeiebenfalls erörtert. (kk)

Auf Einladung des Stadtverbandes unternahmen die Fachberater der Essener Vereine am 13. Juni einen Tagesausflug ins Paderborner Land,zur Landesgartenschau in Bad Lipp-springe.

Unter dem Motto „Blumenpracht &Waldidylle“ findet in Bad Lippspringedie Landesgartenschau 2017 statt. DieSchau umfasst zwei Bereiche: den Arminius Park und den Kaiser-Karls-Park. Ankunftsziel der Busreise war zu-nächst der Kaiser-Karls-Park, der voreiner Waldkulisse gelegen, eine vonBlumen gesäumte Flaniermeile präsen-tierte. Neben prächtigen Blumenschau-hallen konnten unterschiedlicheThemen- und Mustergärten besichtigtwerden. Das zweite Ziel - der Arminius-Park - liegt nur wenige Gehminutenvom Kaiser-Karls-Park entfernt. Werden Fußweg scheute, konnte sich mit-tels einer Kleinbahn dort hinfahren las-sen. Im Arminius-Park erwarteten den

Besucher unter anderem imposanteBlütenmeere mit Wechselpflanzungenund Musterhochbeete.

Die mitgereisten VorstandsmitgliederHans-Jürgen Mangartz und Klaus Wie-mer freuten sich, den Fachberatern die

Landesgartenschau nicht nur als Frei-zeitausflug, sondern auch als Fort- undWeiterbildungsmaßnahme im Namendes Stadtverbandes präsentiert zuhaben. Herzlichen Dank für die Teil-nahme! (kw)

Fachberater-Tour zur Landesgartenschau Bad Lippspringe

4 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

VHS-Seminarteilnehmer zu Gast in der Geschäftsstelle

Kray: Nachbarschaft wächst zusammen

5DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift: Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e. V. · Redaktion „Der Grüne Bote“Schnütgenstr. 17 · 45276 Essen · E-Mail: [email protected] haben Sie Verständnis, dass wir nur namentlich gekennzeichnete Zuschriften veröffentlichen können. Danke!

Der Inklusionsgarten des Franz SalesHauses in der Kleingartenanlage „Lunemannsiepen“ wurde am 30. Juni 2017 eingeweiht.

Im „Lunemannsiepen“ in Essen-Kraywächst und gedeiht eine gute Gemein-schaft: In einem der Häuser leben sie-ben Menschen mit einer geistigenBehinderung, die vom Franz Sales Hausbetreut und gefördert werden. In unmit-telbarer Nähe befindet sich die Klein-gartenanlage „Lunemannsiepen“. DerStadtverband Essen der Kleingärtner-vereine hat den neuen Nachbarn nuneine 430 qm große Gartenparzelle zusehr günstigen Konditionen überlassen.Mit Rat und Tat unterstützten Mitgliederdes Vereins die Übernahme des Gar-tens durch die behinderten Menschender Hausgemeinschaft. Das Franz SalesHaus möchte dadurch einerseits die Le-bensqualität der Menschen mit Behin-derungen steigern, andererseits aberauch die Verwurzelung und Vernetzung

im Stadtteil fördern sowie gute Wachs-tumsbedingungen für nachbarschaftli-che Beziehungen schaffen.

In der Gartenanlage entsteht jetztein offener Inklusionsgarten, in demMenschen mit und ohne Behinderung

zusammen gärtnern und gemeinsamden Garten genießen können. Die sinn-volle Beschäftigung an der frischen Lufthat noch viele schöne Nebeneffekte:Für die Hausgemeinschaft Lunemann-siepen sowie für andere Gärtner ausdem Franz Sales Haus wachsen durchden gemeinsamen Garten nicht nur dieFreizeitmöglichkeiten, sondern auch diemotorischen und sozialen Fähigkeiten.Die Übernahme von Verantwortung unddas Erleben kleiner Erfolgserlebnissesteigern zudem das Selbstbewusstseinvon Menschen mit Behinderungen: Sietrauen sich mehr zu und erhöhen ihreemotionale Zufriedenheit.

Langfristig soll die Gartengruppe vonMitarbeitern des Franz Sales Hausessowie von ehrenamtlichen Helfern un-terstützt werden. Denn den engagiertenJunggärtnern fehlt es noch an Know-how und Anleitung.

Werner MartinFranz Sales Wohnen GmbH

6 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Der Stadtverband hat im Rahmen von„Grüne Hauptstadt Europas – Essen2017“ einen weiteren Aktionstag ver-anstaltet.

Die Kinder der Kita „Leither Straße“ undder Kita „Fünfhandbank“ waren am 30. Juni die Hauptakteure. Mit großerVorfreude haben sie dem Aktions-tag im Schulgarten der Kleingarten-anlage Lunemannsiepen entgegengefie-bert. Bezirksbürgermeister der BV VIIGerd Hampel eröffnete die Veranstaltungund dankte dem anwesenden Vorstanddes Stadtverbandes für die Organisation.Besonders stellte er das Engagementdes Stadtverbandes, des Vereins und derehrenamtlichen Kleingärtnerinnen GiselaWiemer und Ulrike Folgmann heraus. Inden fünf Jahren, die der Schulgartennun schon besteht, haben sie viele tau-send Kinderbesuche begleitet. Einen in-teressanten Streichelzoo hatte BauerSeewald aus Dormagen für die Kinderaufgebaut. Neben Hühnern, Kaninchen,Schafen, Laufenten und Ziegen waren

zwei Alpakas die Überraschungstiere. Eswar für viele Kinder der erste Kontakt mitlebenden Tieren. Vorsichtig und mit vielRespekt wurden die Tiere gestreichelt

und gefüttert. Großer Andrang herrschtebei Bianca Kellerbauer, der Maskenbild-nerin. Fleißig erfüllte sie allen Kindernden Wunsch nach einer Schminkmaske.Die zwischenzeitlich eingetroffen Elternnahmen zusammen mit den Kindernund weiteren Gästen das Mittagessenein. Anschließend zeigten die Kinder derMusikkünstlerin Helena, dass sie nichtnur gut singen, sondern auch sehr guttanzen konnten. Unter großem Applauswurde Helena nach gelungener Vorstel-lung von den Kindern verabschiedet. AlsHöhepunkt trugen die Kinder hochmoti-viert ihre eigenen schönen Lieder undGedichte vor. Olaf Poch vom Projektbüroder Grünen Hauptstadt staunte nichtschlecht über diese Darbietung. StadtratErnst Potthoff pflanzte unter Mitwirkungder Kinder noch einen neuen Obstbaumim Garten. Das I-Tüpfelchen der Veran-staltung waren zur Verabschiedung derKinder mit Helium gefüllte Luftballons.Zusammenfassend war es ein gelunge-ner und wunderschöner Aktionstag füralle Kinder. (kw)

Kray: Aktionstag im Schulgarten

Sichtlichen Spaß hatten die Kinder der Kita „Leither Straße“ mit ihren Kleingärtner-innen Gisela Wiemer und Ulrike Folgmann.

Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Mangartz bereitete es große Freude, den Kindernund Betreuerinnen des Familienzentrums Fünfhandbank die Tierarten des Streichel-zoos zu erklären.

7DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Ja … am Sonntag, 9. Juli 2017 war eswieder soweit … der zweite große Aktionstag des „Grüne-Hauptstadt-Jahres“ unter dem Motto „säen, ern-ten, Essen“ fand statt.

Wir hofften, dass sich an diesem Wo-chenende das Wetter hält und sich vieleMenschen auf ihr Rad schwingen, umEssens Gärten zu entdecken!

Wir, der Kleingärtnerverein Amalie94, der Kleintierzuchtverein Amalie undder Kleingärtnerverein Essen-Altendorfhatten uns bestens vorbereitet und fürSpeis & Trank, Kaffee & Kuchen sowieoffene Gärten gesorgt.

Es war geplant, dass Gruppen mitdem Rad zu jeder vollen Stunde zentralvom Stadtgarten in der Innenstadt zueiner geführten Tour im Rahmen von„säen, ernten, Essen“ aufbrechen undin unseren Gartenanlagen eine Rasteinlegen. Wer wollte, hatte jetzt auchGelegenheit unsere schönen Gärten zubesichtigen. Zu unserer Enttäuschung

fanden die geführten Radtouren - bisauf eine - nicht statt. So feierten wir„säen, ernten, Essen“ weitgehend ohne

den erwarteten Zulauf. Spaß hatten wirtrotzdem mit unserem Clown Alfonso!Rainer Weddeling

„säen, ernten, Essen“ am Niederfeldsee

Die Altendorfer Vereine hatten kühle Getränke und ein schattiges Plätzchen im „Bier-garten“ für die Radfahrer vorbereitet.

Service für Kleingartenvereine in Essen

Der Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. bietet als Service für Mitgliedsvereine seinenHäcksler (22 PS Motor-leistung, maximal 16 cmStammdurchmesser) inklusive Personal an.

Der Häcksler steht den Vereinen montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhrzur Verfügung.

Termine vereinbaren Siebitte rechtzeitig telefonischunter 22 72 53.

8 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Im August und September liefern un-sere Gärten Obst und Gemüse in Hülleund Fülle. Und unsere Stauden, Som-merblüher, Sträucher, Bäume undHecken verlangen nach spätsommerli-cher Pflege.

Im Nutzgarten leeren sich die erstenBeete. Wer den freiwerdenden Platz inden nächsten Monaten nicht den „Bei-kräutern“ und ihrem Ausbreitungs-drang überlassen möchte, pflanzt nochschnell Kopfsalat oder sät Gründün-gung. Ernten kann man den Salat bis inden November hinein, die Gründün-gung wird im kommenden Frühjahr un-tergearbeitet. Kühle Tage und Nächte,wie sie uns das Wetter Ende August,Anfang September manchmal beschert,eignen sich zur Aussaat von Feldsalat,Winterzwiebeln oder Winterlauch. AuchRucola, Radicchio oder Rote Bete kön-nen jetzt noch gepflanzt werden. Sieentwickeln sich auch bei kürzer wer-denden Tagen. Hungrige Beetbewohnerwie Kürbis, Zucchini, Gurken und To-maten bis zum Ende der Erntezeit

wöchentlich mit etwas Dünger versor-gen und regelmäßig beernten (außerKürbis). Bei Tomaten die Spitzen ab-schneiden, damit sie keine neuenTriebe mit Blüten mehr bilden. Die

Früchte würden nicht mehr ausreifen.Abgeerntete Steinobstbäume wie Süß-und Sauerkirsche, Aprikose und Pfir-sich vertragen jetzt einen groben Rück-schnitt. Fruchttragende Ruten vonSommerhimbeeren und Brombeerennach der Ernte zurückschneiden. JungeTriebe auslichten und die kräftigstenans Spalier binden. Nach der letztenErnte Blätter der Erdbeerpflanzen zu-rückschneiden. Ableger, die nicht kulti-viert werden, unbedingt entfernen. BeiTrockenheit im Spätsommer gut wäs-sern. Stroh von den Beeten nehmen, esdient Schnecken & Co. als kuscheligesVersteck.

In diesem Jahr hat der gefürchteteBuchsbaumzünsler erhebliche Schädenan den schönen Buchshecken und -kugeln in unseren Gärten angerichtet.Wer den mühsamen Kampf um den Er-halt seiner Buchse scheut oder diesePlage einfach als willkommene Gele-genheit betrachtet, endlich neue Gestal-tungsideen verwirklichen zu können,sollte in den kommenden Wochen tätig

Was jetzt im Garten zu tun ist

Kartoffeln lassen sich - je nach Sorte - von Juli bis Oktober ernten und genießen.Hier warten frischgewaschene Prachtexemplare der mittelfrühen festkochendenSorte „Roseval“ auf den Kochtopf.

Japanische Anemonen leuchten im Spätsommer in den Beeten. Die Stauden kannman jetzt überall im Handel kaufen und damit Lücken in der Pflanzung schließen.

9DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Mediterraner Bohnensalat mit Feta

Bohnen wachsen in unseren Gärtenden ganzen Sommer lang fast von al-lein. Wenn sie jung geerntet werden,kann man sich das „Fädeln“ sparen(Entfernen des „Fadens“ an den Längs-seiten). Und es ist egal, ob geradeBuschbohnen, Prunkbohnen oderBrechbohnen reif sind ... sie eignensich alle gleichermaßen für diesen leckeren Salat.

Zutaten für 4 - 6 Personen

1 kg Bohnen2 Schalotten200g Feta-Käse100g Walnusskerne6 EL Olivenöl2 EL Sherry-Essig2 EL ThymianblättchenSalz, Pfeffer

Zubereitung

Bohnen waschen, Enden abschneidenund in etwa 3 cm lange Stücke schnei-den. Schalotten schälen und in Würfel-chen schneiden. Bohnen und Scha-lottenwürfel im Dampfeinsatz garen. Ineine Schüssel geben. Das Kochwasser

auffangen und z.B. als Basis für eineSuppe verwenden. Essig, Öl, Salz undPfeffer zu einer Vinaigrette verrührenund über die Bohnen geben. Feta zer-bröseln, Walnusskerne hacken und bei-des über die Bohnen geben.Thymianblättchen darüberstreuen. DenSalat vorsichtig mischen und etwas ziehen lassen. Eventuell später nochmalnachwürzen. Er schmeckt lauwarm oder kalt undmacht auf einem sommerlichen Salat-buffet garantiert nicht „schlapp“. Mankann ihn sogar schon am Vortag einerParty zubereiten.Die Schalottenwürfelchen können auchroh verwendet werden, dann wird derSalat etwas pikanter.Statt Feta-Käse kann man auch gebra-tene Speckwürfelchen untermischen.Wir wünschen viel Spaß beim Zube-reiten und „Guten Appetit“! (ts)

Aus dem Garten auf den Tisch

werden. Neupflanzungen von immergrü-nen Gehölzen (Nicht vergessen: Thujaist tabu in unseren Gärten!) oder som-merblühenden Stauden haben dannnoch genügend Zeit, vor dem Wintergut anzuwachsen und ausreichendWurzeln zu bilden. Bei großer Trocken-heit unbedingt gießen. Eiben solltennoch im ersten Sommer nach der Pflan-zung wöchentlich gegossen werden,damit sie kräftig wachsen. Alle Sommer-blüher, die noch bis weit in den Herbsthinein blühen sollen, benötigen dafürwöchentlich etwas Dünger, Rosen aus-genommen. Sie bereiten sich langsamauf die Winterpause vor. VertrockneteBlütenstände von Stauden wie Astilben,Purpur-Sonnenhut oder Astern bleibenstehen, auch wenn der Garten auf denersten Blick nicht „aufgeräumt“ aus-sieht. Sie werden später gerne als Win-terfutter von unseren gefiederten

Gartenfreunden vertilgt. Zwiebeln vonFrühlingsblühern dürfen jetzt in die Erdeund die Auswahl in den Gartencenternist verführerisch groß! Wer ein freies Ge-müsebeet zur Verfügung hat, kann diestemporär zum Schnittblumenbeet fürTulpen, Narzissen & Co. umfunktionie-ren. Im kommenden Frühjahr „erntet“man dort frische Blumen für die Vasezuhause - ohne die Pflanzungen in denBlumenbeeten zu zerstören. Ist die Tul-pensaison vorbei, werden alle Zwiebelnausgegraben und für die Herbstpflan-zung eingelagert oder direkt in die „rich-tigen“ Blumenbeete gesetzt. Pflanztman früh-, mittelfrüh- und spätblü-hende Sorten von Tulpen und Oster-glocken, erstreckt sich die Saison vonMärz bis Mai. Pünktlich zum Beginnder neuen Gemüsesaison ist das Beetwieder frei!Genießen Sie die Zeit im Garten! (ts)

Lavendel bleibt in Form und verholztnicht so schnell, wenn Verblühtes jetztbis unterhalb eines Blattpaares abge-schnitten wird. Ein zweiter Rückschnitterfolgt im Frühjahr. Mit den trockenenBlüten kann man Duftsäckchen füllen.Schmuckkörbchen eignen sich toll alsSchnittblumen für die Vase und blühenbis zum ersten Frost.

Bambus – Freund oder Feind imKleingarten?

Es sieht schön aus, wenn sich die lan-gen Stangen eines Bambus im Windwiegen. Auch als Sichtschutz undSchattenspender ist die schnell dreiMeter hoch und sehr dicht wachsendePflanze mehr als praktisch … aber …ja, die meisten schönen Dinge gehennicht ohne ein Aber.

Bambus (Phyllostachys) aus der Fa-milie der Süß- und Riesengräser ist einePflanze, die sich über Rhizome, alsoihre Verwurzelung, schnell ringsum diePflanzstelle ausdehnt. Mit den Jahrenkann so leicht ein Radius von mehrerenMetern erreicht werden.

Bambus macht keinen Halt vor Bo-denplatten. Sie werden schlicht unter-wandert und angehoben. Auch Mauer-werk ist da auf die Dauer kein Hinder-nis. Wenn es dann einmal im Bodennicht weitergeht, wird ein flaches Hin-dernis auch überwallt und es geht aufder anderen Seite gleich wieder in denBoden. Zusätzlich wächst dann nochaus der höchsten Stelle der Überwal-lung ein Spross. Auch unter anderen

Sträuchern werden fleißig Sprosse aus-getrieben, die dann bald oben durchdas Laub durchwachsen.

Eine Anpflanzung ohne eine Wurzel-sperre in unseren Kleingärten ist dahernicht ratsam und kann bei der Garten-übergabe zu enormen Kosten führen,weil er dann entfernt oder nachträglichmit einer Wurzelsperre versehen wer-den muss. Das ist dann mit Spaten undHacke kaum zu schaffen. Da mussschweres Gerät her, denn die Wurze-lung geht oft bis zu 80 Zentimeter tiefins Erdreich. Eine Wurzelsperre solltegleich bei der Pflanzung aus einem ent-sprechenden Material (PEHD/HDPE –HighDensitiy-Polyethylen) mit einerDicke von mindestens zwei Millimeternund einer Breite von einem Meter vor-genommen werden. Zehn Zentimeterdavon sollten oberhalb der Erdkante he-rausragen, damit der Bambus nicht hinüberkommt. Die Enden müssen miteiner Alu-Sicherheitsschiene verbundenwerden. Von der Verwendung von Mör-telbütten ist abzuraten. Deren Materialist zunächst zu weich und wird – wennder Weichmacher dann raus ist –spröde. Bei den genannten Maßen istjedem klar, dass ein nachträgliches Ein-

ziehen einer Rhizomsperre eine Mords-arbeit ist.

Wie krieg ich den Bambus raus ausmeinem Garten?

Wie alle Pflanzen, die mit Rhizomenausgestattet sind, wird das Assimilat(also das, was bei der Photosyntheseals Energie für die Pflanze übrigbleibt)in diesen Rhizomen gespeichert. Ausdieser Energie treibt die Pflanze neueSprosse hervor, die dann – wenn sie ansSonnenlicht kommen – selbst wiederEnergie erzeugen, die an die Rhizomegeliefert wird. Aber eine Zeit lang mussdie Pflanze ausschließlich mit ihrer ge-speicherten Energie wachsen. DiesenKreislauf gilt es zu durchbrechen, umdie Pflanze auszulaugen.

Zunächst sollte der Bereich, derbambusfrei werden soll, komplett bo-denbündig gerodet werden. Immerdann, wenn die neuen Sprosse eine ge-wisse Höhe erreicht haben und sichentfalten, damit die Fläche für die Pho-tosynthese genutzt werden kann, müs-sen diese Sprosse geschnitten werden.So laugt man die Pflanze aus und dasRhizom wird irgendwann absterben

10 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Wirksame Wurzelsperren für Bambus & Co.

Man kann die Lage der aufgehobenenPlatten noch gut erkennen. Ein Bambushat sie mit seinem Wurzelwerk komplettunterwandert. Foto: Archiv

Ein Wurzelsperre muss stabil sein undtief reichen, wenn sie dem Rhizomdruckeines Bambus standhalten soll.Foto: rizomsperre.de

Deutlich zu sehen sind die Horste desstandortfesten Fargesia-Bambus. Hierfindet kein Auswandern statt. Foto: guaduabamboo.com

11DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

KGV Essen-Altendorf e. V.

90 Jahre Gartenanlage BockmühlenwegAm 8. Juli 2017 feierte die Gartenanlage Bockmühlenweg ihr90-jähriges Bestehen. Zu unserer besonderen Freude konntenwir dabei auch unserem Gartenfreund Heinz-Dieter Lauer zu sei-ner 40-jährigen Vereinsmitgliedschaft gratulieren. In seiner Dan-

kesrede hob der Vorsitzende Rainer Weddeling hervor, dass derJubilar nicht nur seit langem Mitglied im Verein ist, sondern sichauch viele Jahre aktiv an der Vereinsarbeit beteiligt hat. Anschließend wurden die „Jubilare“ im Kreis der Gartenfreundebei einem rustikalen Büffet und einem kühlen Bier noch gebüh-rend gefeiert.Bild von links: Rainer Weddeling, Nennard Mirkovic (ObmannGartengruppe Bockmühlenweg) und Heinz-Dieter Lauer

KGV Am Siepental e. V.

Wachwechsel im SiepentalEinen Wachwechsel gab es nun im Kleingartenverein Am Siepental e. V. in Bergerhausen. Die langjährige 1. Vorsitzende Brigitte Bresser hatte ihr Amt am 18. April 2017 aus gesund-heitlichen Gründen niedergelegt. Auf einer außerordentlichenMitgliederversammlung am 28. Mai 2017 wurde Beate Zimmer-mann einstimmig als neue 1. Vorsitzende gewählt. Unterstütztwird sie vom weiterhin amtierenden Vorstand des Vereins, der 46 Gärten umfasst.

Nachrichten aus den Vereinen

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und kann dann leichter ausgegraben werden. Das wird sichsicherlich über drei Vegetationsperioden hinziehen. Die kost-spieligere Methode ist der Einsatz eines Kleinbaggers, mitdem das Wurzelgeflecht etwa einen Meter tief ausgegrabenwird. Bei beiden Methoden ist eine Nachsorge und regelmä-ßige Kontrolle notwendig, da immer ein einzelnes überleben-des Rhizom reicht, um den ganzen Ärger von vorne beginnenzu lassen.

Bambus gibt es auch standorttreu!

Wer trotzdem einen Bambus in seinem Garten haben möchte,sollte sich nach Fargesia- (allein davon gibt es mehr als 80Sorten) oder Borinda-Sorten erkundigen und diese aber un-bedingt im Fach- oder Spezialhandel kaufen.

Erfahrungsgemäß sind die Billigpflanzen, die es zu allenJahreszeiten in den einschlägigen Supermärkten gibt, nichtfür unsere Gärten geeignet. Bambus-Pflanzen aus den ge-nannten Sorten wachsen als Horst und bleiben so standort-treu. Es gibt sie in allen Wuchshöhen und in Stangenstärkenbis drei Zentimetern. Diese können immer ohne Wurzelsperregepflanzt werden. (fm)PS: Wer mag, kann sich gerne das Video auf YouTube „Hilfe!Bambus! Der Bagger kommt!“ ansehen …

→Wirksame Wurzelsperren

12 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

KGV Am Weidkamp e. V.

Maifest beim KGV Weidkamp

Anstelle des ansonsten üblichen „Tanz in den Mai“ bot der KGV Weidkamp auch in diesem Jahr allen Mitgliedern undFreunden ein „Open-Air“-Maifest an. Petrus hatte ein Einsehenund so nahmen bei schönem Wetter wieder viele Gartenfreundeund Nachbarn die Einladung an. Bei leckerer Mai-Bowle, einem„kühlen Blonden“ oder einer Spezialität vom Grill ließen es sichdie Gartenfreunde gut gehen. So dauerte es bei der Musik zumFeiern nicht lange und die gute Laune der Freunde und Nach-barn nahm noch weiter zu. Die Stimmung war so toll, dass dasgeplante Ende des Festes nach hinten geschoben werdenmusste. Besonders gefreut hat es die Kleingärtner, dass Justiz-minister Thomas Kutschaty sein Versprechen aus der Jahres-hauptversammlung wahr gemacht hat und auf ein Bier undeinige gute Gespräche vorbei kam.Die Vorsitzenden Werner Laux und Manfred Friedrich waren mitdem Vorstand einhellig der Meinung, dass es auch im nächstenMai eine Fortsetzung des „Open Air“-Maifestes geben muss.

Superstimmung beim Sommerfest 2017 am WeidkampBei schönem Wetter konnte der Kleingartenverein Am Weidkampe. V. auch in diesem Jahr sein traditionelles Sommerfest feiern.Viele Mitglieder, Freunde und Nachbarn hatten sich auf den Weggemacht und trafen sich in der geschmückten Anlage. Bei Kaffeeund Kuchen tauschten sich die Gartenfreunde aus. Neben Leckereien vom Grill durften natürlich ein, zwei oder auch mehrzünftige Bierchen nicht fehlen. MdB Arno Klare, Ratsherr Thomas Osterholt und Bezirksbürgermeister Helmut Kehlbreierkamen auf einen Besuch und Gespräche mit den Gärtnern vor-bei. Wie immer gab es für die Kinder viele Spiele auf dem ge-samten Anlagengelände verteilt. An jedem Spielstand wartetenÜberraschungen auf sie. Neben einer Hüpfburg, Kinderschmin-

ken und Pony-Reiten war dieses Jahr Minigolf der Renner. Gartenkollegin Christiane Doussier überraschte die Gäste ge-meinsam mit einigen Damen der Tanzgruppe „Shuffled“ undentführte sie auf eine Reise in die Zeit von Petticoat undRock’n’Roll. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als dieMusiker der Band „Modify“ die Besucher musikalisch in die1960er und 1970er Jahre entführte. Hier fühlten sich viele in ihreJugendzeit versetzt und so manchen hielt es nicht mehr auf sei-nem Platz. Bei guter Laune und Superstimmung feierte man beiMusik und einer flotten Sohle bis in die Nacht. Alle waren sicheinig: 2017 hatten wir ein tolles Sommerfest! Und 2018 sind wirwieder dabei!

KGV Elsterbusch e. V.

Der KGV Elsterbusch e. V. hat bei der Jahreshauptversammlungam 12. März 2017 den Vorstand gewählt.

Von links: Knut Schmelter (2. Vorsitzender, neu), Christine Stephan (1. Kassiererin), Stephan von Gahlen (Schriftführer),Karl-Heinz Wilmsmann (Fachberater), Uwe Hoff (Vorsitzender)

→ Nachrichten aus den Vereinen

(340 cm), 3. Platz: Philipp Rosenau (333 cm). Es war ein tolles,sehr gut besuchtes Fest mit vielen bekannten Gesichtern undneuen Freunden. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen stär-ken uns darin, bald eine Wiederholung durchzuführen. Bis dahinruft aber erst mal die Gartenarbeit.

KGV Essen-Kray e. V.

Im Rahmen von „Essen 2017 – Grüne Hauptstadt Europas“ wardie Gartengruppe Volksgarten des Kleingartenvereins Essen-Kraye. V. vom 23. bis 25. Juni im Volksgarten aktiv. Hier wurde derNaturschutzverein kräftig durch die Gartenfreunde unterstützt.Vieles rund um die Natur und Tiere wurde gezeigt. Auch eine Falkenflugshow wurde vorgeführt. Für das leibliche Wohl bei tol-ler Musik war natürlich auch gesorgt. Alle Besucher und unsereGartenfreunde hatten viel Spaß und waren rundherum zufrieden.Henrik Wolf, 1. Vorsitzender

KGV Essen-Haarzopf e. V.

Einladung zum Sommerfest am Samstag, 9. September 2017ab 15.00 Uhr. Unser Vereinsheim ist zwar nicht rechtzeitig zum80. Geburtstag unserer Anlage fertig, aber für Gegrilltes, Kuchenund Getränke wird sich ein Plätzchen finden. Für die Kleinen gibtes eine Hüpfburg, Kinderflohmarkt und viele Spiele. Für die gro-ßen Gärtner gibt es Musik und Tanz, eine Pflanzentauschbörseund eine Tombola. Für Spaß und gute Laune muss selbst gesorgtwerden!

KGV Kirschbaumsweg e. V.

Am 17. Juni 2017 hatte derKGV Kirschbaumsweg inHaarzopf zu seinem alljährli-chen Familienfest geladen.Bei Kaffee, Kuchen, Steaksund Bier saßen Vereinsmit-glieder und Nachbarn ausdem Stadtteil in gemütlicherRunde zusammen. Beson-ders viele junge Familien fan-den den Weg in die Garten-anlage, schließlich gab es miteiner Hüpfburg, Kinder-schminken und Torwand-schießen reichlich Attrak-tionen für die Kleinen. Die Erwachsenen konnten ihr Können bei der ersten Weltmei-sterschaft im Gartenzwerg-Weitwurf unter Beweis stellen. Dazuwar extra ein 32 kg schwerer Zwerg aus einem Baumstamm mitKettensäge geschnitzt und liebevoll bemalt worden. 1. Platz: Felix Brockerhoff (353 cm, Bild), 2. Platz: Jörn Andre

13DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

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Gartenfreunde Sulzbachtal e.V.

Wir trauern um unseren GartenfreundPeter Hollmach, der am 11. Juni 2017im Alter von 74 Jahren nach schwererKrankheit verstorben ist.Peter Hollmach gehörte zu den Grün-dungsvätern unserer Gartenanlage undwar schon 1984 bei deren Planungdabei und seit der Errichtung dannunser Wasserwart. Nach der Gründungdes Vereins „Gartenfreunde Sulzbach-tal e.V.“ im Jahr 1992 war Peter dann zusätzlich lange Jahre alsSchriftführer im Vorstand tätig. Für seine Gartenfreunde hatte erstets ein offenes Ohr und half jedem der seine Hilfe brauchte. Wirwerden Peter stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere An-teilnahme gilt seiner Frau und den Enkelkindern.

14 DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Redaktionsschluss für Vereinsnachrichten ist der 20. September 2017

Nachrufe

→ Nachrichten aus den Vereinen

KGV Essen-Nord e. V.

Dieses Jahr fand unser Sommerfest am 8. Juli 2017 in unseremVereinsheim statt. An diesem Tag hatten wir viel Glück mit demWetter, denn es war sonnig und wolkenfrei. So konnten wir mitMusik, Grillfleisch, Würstchen, Luftballons und vielem mehr fei-ern. Etliche unserer Vereinsmitglieder kamen beim Sommerfestvorbei und brachten auch Bekannte und Verwandte mit.

KGV Sachsenring e. V.

Vor nunmehr 40 Jahren wurde der KGV Sachsenring 1977 e. V.gegründet. Aus diesem Grund fanden sich am 30. Juni 2017viele Gartenfreunde im Haus Springob ein, um zu feiern. Im Rahmen dieser Feier wurden einige Gründungsmitglieder mitder goldenen Ehrennadel des Stadtverbandes für ihre 40-jährigeMitgliedschaft geehrt. Hier im Bild unser ehemaliger Vorsitzender und Kassenwart Helmut Maschler.

GBV Essen-Süd e. V.

Bei schönstem Sommerwetter feierten wir am 22. Juli unser tradi-tionelles Sommerfest, diesmal in Kooperation mit der Wirtin unserVereinsgaststätte, die das Catering übernahm. Unsere Damen stif-teten für den Kaffeestand köstliche Kuchen, die Kleinen bemaltenVogelhäuser, ließen sich schminken und drehten eifrig am Glücks-rad. Am Abend unterhielten die beiden Starfighters das begeistertePublikum. Es wurde ausdauernd getanzt und gesungen – Fazit: eswar ein rundum gelungenes Fest! Wir danken allen fleißigen Helfernfürs Auf- und Abbauen und ihren Einsatz an den Aktionsständen!

15DER GRÜNE BOTE · August/September 2017

Veranstaltungen und Seminare

Thema Runder Tisch für VorsitzendeDatum Donnerstag, 21.9.2017, 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule,Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Thema SchlichtungDatum Dienstag, 17.10.2017, 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

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Thema Runder Tisch für WertermittlerDatum Donnerstag, 19.10.2017, 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

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Thema Vorsitzendenseminar in LegdenDatum Freitag, 20.10. bis Sonntag 22.10.2017Ort Hotel Hermannshöhe

Haulingort 30, 48739 LegdenBitte melden Sie sich schriftlich bis zum 15. September 2017 an.

Thema Runder Tisch für FachberaterDatum Donnerstag, 26.10.2017, 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule,Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Thema 2. erweiterte VorstandssitzungDatum Freitag, 17.11.2017, 18.30 UhrOrt Hotel Franz

Steeler Straße 261, 45138 EssenEinlass 17.30 Uhr

In Zusammenarbeit mit der VHS EssenThema Bau einer Trockenmauer und KräuterspiraleReferent Markus BuickDatum Sonntag, 24.9.2017, 15.00 bis 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule,Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Info Trockenmauern bieten Lebensraum für zahl-reiche Tiere und geben dem Garten ein medi-terranes Flair. In dem Vortrag wird die fach-gerechte Erstellung einer Trockenmauer sowiedie Anlage einer Kräuterspirale erläutert, so-dass Baufehler vermieden werden können.

Thema Schnitt an BeerensträuchernReferent Markus BuickDatum Sonntag, 8.10.2017, 15.00 bis 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule,Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Info Gepflegte Beerensträucher belohnen mitreichlichem Ertrag und Langlebigkeit. DerVortrag erläutert die grundlegenden Schnittre-geln, die beim Schnitt von Beerensträuchernzu beachten sind.

Thema Die Geheimcodes der Obstbaumunterlagen und ihre Entschlüsselung

Referent Markus BuickDatum Sonntag, 12.11.2017, 15.00 bis 17.00 UhrOrt Stadtverband Essen der

Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule,Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Info Jeder Obstbaum hat eine bestimmte Unter-lage. Der Vortrag erläutert die Unterschiededer Unterlagen mit ihren Standortbedingun-gen sowie den Einfluss auf die Wüchsigkeitdes Obstbaumes.

Alle Termine des Stadtverbandes für 2017 sowie Anmeldeformularezu Seminaren finden Sie auf www.kleingaerten-essen.de

Die VHS-Kurse sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Das vollständige VHS-Kursprogramm zum Thema „Natur & Garten“ finden Sie auf www.vhs-essen.de.

Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.Schnütgenstraße 17 · 45276 Essen-Steele

Telefon 02 01 / 22 72 53 · Telefax 02 01 / 2 03 49www.kleingaerten-essen.de

E-Mail [email protected] Bitte senden Sie Anschriftenänderungen an diese Adresse!

Öffnungszeiten der GeschäftsstelleMontag bis Donnerstag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

(Vorherige Terminabsprache und Anmeldung ist erwünscht)

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in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr vereinbart werden.

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