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10 | Solutions 15 | SAP-Integration
Zu den ersten Anwendern einerproduktiven SAP-GIS-Integrationzhlen die Stadtwerke Gtersloh.Es handelt sich mit 35 Betriebs-mittelarten (Objektklassen) in denSparten Gas, Wasser und Strom umeine der umfassendsten SAP-GIS-Kopplungen, die heute im Energie-sektor existieren. Die System-integration wurde auf Basis vonbewhrten Standardtechnologienimplementiert, die eine sichere,flexible und zukunftsorientierteIntegration der Systeme gewhr-leisten.
Die Entscheidung zur Systemintegration fiel
zeitgleich mit der Einfhrung von SAP PM
und erlaubte daher die frhzeitige Mo-
dellierung der Datenstrukturen und der
Prozesse. Eine kontrolliert redundante
Datenhaltung von Betriebsmitteln im SAP
R/3 Modul PM (Instandhaltung) und
Smallworld GIS sollte die Basis schaffen, um
die Effizienz der Arbeitsablufe in den
Bereichen Instandhaltung und Hausan-
schlusswesen zu steigern.
In Zusammenarbeit mit der AOV IT.Services
GmbH, der Mettenmeier GmbH und der BTC
AG wurden zunchst die Daten aus dem alten
Wartungssystem und die kaufmnnischen Be-
triebsmitteldaten nach SAP PM migriert.
Anschlieend erfolgten die Erstellung des PM-
Modells analog zum GIS-Datenmodell und der
Abgleich der Stammdaten durch die Kopplung
der Objektklassen. SAP R/3 wurde dabei als
fhrendes System festgelegt und dessen Struk-
tur an den Hauptgeschftsprozessen orientiert.
Stadtwerke Gtersloh SAP/PM Einfhrung undGIS-Integration erfolgreich abgeschlossen
Produktiv im Einsatz: Die SAP-GIS-Integrationuntersttzt die Arbeitsprozesse der Stadtwerke.
SAP-Integration | Solutions 15 | 11
Dauerhafter Nutzen in denArbeitsablufen
Nachdem die Datenbestnde synchronisiert
und bereinigt waren, wurde die Lsung in die
Arbeitsablufe der Instandhaltung und des
Hausanschlusswesens integriert, um hier einen
dauerhaften Nutzenvorteil zu sichern. Der
Hausanschlussprozess wird durch die System-
integration jetzt ganzheitlich untersttzt, so-
dass die Laufzeiten der Prozessbearbeitung und
die Datenqualitt optimiert werden konnten.
Im Rahmen der Prozesse erfolgt ein
Datenaustausch von Technischen Pltzen,
Equipment, Stammdaten und Merkmalen
zwischen SAP PM und Smallworld GIS. Auf
diese Weise werden Inkonsistenzen vermie-
den, indem die gemeinsam vorliegenden
Objektinformationen kontrolliert redundant
gehalten werden.
Integration ber SAP-Standards und XML
Die von SAP erhltlichen Standardtechno-
logien zur Kopplung von SAP mit anderen
Systemen reichen von dem kostenfreien
Business Connector bis zur Integrations-
plattform XI. Bei den Stadtwerken Gtersloh
werden die nderungen an den Stamm- und
Bewegungsdaten oder auch die Neuanlage
von Objekten im SAP protokolliert und ber
XML und ber den SAP Business Connector
an das GIS bertragen. Diese Integrations-
technologie schafft eine einfache Mglichkeit,
Objekte zwischen SAP und GIS ber ein
Mapping zu koppeln und bietet Tools wie
Monitoring. In den GIS-Fachschalen knnen
die Nachrichten interaktiv oder automatisch
weiterverarbeitet und fortgefhrt werden, z. B.
Geometrien der in SAP erzeugten Objekte
(Hausanschlsse, Leitungen, Armaturen etc.).
Die Einfhrung von SAP PM bei den
Stadtwerken Gtersloh mit gleichzeitiger GIS-
Kopplung war richtungsweisend fr die
Integration der technischen Fachbereiche. Es
konnten mehrere vorhandene Insellsungen
abgeschaltet und damit Inkonsistenzen in der
Datenhaltung abgestellt werden. Alle relevan-
ten Geschftsprozesse werden heute durch-
gngig in einem modernen IT-System darge-
stellt. Mit der neuen Instandhaltungs-
plattform erreichen die Stadtwerke eine weit-
gehende Transparenz aller vorhandenen und
eingesetzten Betriebsmittel.
Standard-Connectoren und zuknftig auch Web-Services ffnen das GIS fr die Integration in die gesamte T-Landschaft.
Erst 8 % aller Integrationsprojekteabgeschlossen
SAP und GIS bilden die wichtigsten IT-
Bausteine bei fast der Hlfte aller Ver- und
Entsorgungsunternehmen. In einer Studie
der Mettenmeier GmbH gaben 43 von 89
Smallworld GIS Anwendern an, SAP im
Unternehmen einzusetzen. 8 % davon
haben die SAP-GIS-Integration bereits
abgeschlossen, bei 15 % luft das Projekt
derzeit, 58 % sind der Projektplanung und
bei 19 % ist keine Integration geplant.
" Informationen:Manfred PrinzStadtwerke Gtersloh GmbHTel.: 05241 [email protected]
Helmut KatheAOV IT.Services GmbHTel.: 05241 [email protected]
Ludger EbbersMettenmeier GmbHTel.: 05251 [email protected]
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