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© SAP-HCC 2006 Seite 1 / 15 Stammdaten-Fallstudie Logistik-Integration (SD-MM-PP) (SAP ® ERP ® Enterprise) Die Fallstudie wird durch den Tutor Diana Miranda an der FH Münster gepflegt

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Stammdaten-Fallstudie Logistik-Integration

(SD-MM-PP)

(SAP® ERP® Enterprise)

Die Fallstudie wird durch den Tutor Diana Miranda an der FH Münster

gepflegt

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Inhaltsverzeichnis

AUFGABENSTELLUNG UND SZENARIO ..................................................................................................... . 3

VORBEREITUNG DER STAMMDATEN ......................................................................................................... . 3

SD-STAMMDATEN ........................................................................................................................................... 3 Anlegen eines Kundenstammsatzes ....................................................................................................... 3 Anlegen eines Konditionssatzes für den Verkaufspreis .......................................................................... 4

MM-STAMMDATEN .......................................................................................................................................... 5 Anlegen eines Lieferantenstammsatzes ................................................................................................. 5 Anlegen von Einkaufsinfosätzen und Pflege des Orderbuches .............................................................. 6

TESTEN DES GESCHÄFTSPROZESSES....................................................................................................... 8

ERFASSEN EINES KUNDENAUFTRAGS ............................................................................................................... 8 ÜBERPRÜFEN DER LAGERBESTANDSMENGEN ................................................................................................... 9 MATERIALBEDARFSPLANUNG ÜBER DEN MRP-LAUF ......................................................................................... 9 ÜBERPRÜFEN DER AKTUELLEN DISPOSITIONSSITUATION ................................................................................... 9 ERÖFFNUNG DES FERTIGUNGSAUFTRAGS ...................................................................................................... 10 ANLEGEN VON BESTELLUNGEN FÜR DIE KOMPONENTEN.................................................................................. 10 WARENEINGANG ZUR BESTELLUNG ERFASSEN ............................................................................................... 12 FERTIGUNG DER SCHEINWERFER DURCHFÜHREN ........................................................................................... 12

Entnahme der Komponenten aus dem Lager ....................................................................................... 12 Rückmelden des Fertigungsauftrages................................................................................................... 13

ÜBERPRÜFEN DER DISPOSITIONSSITUATION ................................................................................................... 13 FORTSETZUNG DES SD-PROZESSES .............................................................................................................. 13

Lieferung zum Kundenauftrag anlegen ................................................................................................. 13 Kommissionierung und Warenausgang ................................................................................................ 14 Fakturierung .......................................................................................................................................... 14 Übersicht über den Vertriebs-Belegfluss............................................................................................... 14 Zahlungseingang buchen ...................................................................................................................... 15 Auswirkung des Zahlungseingangs auf den Vertriebs-Belegfluss ........................................................ 15

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Aufgabenstellung und Szenario Im Rahmen der Fallstudie soll die Integration der Logistik-Module Vertrieb (SD), Materialwirtschaft (MM) und Produktionsplanung (PP) verdeutlicht werden. Dabei bauen die betrachteten Geschäftsprozesse auf den Daten der PP- und CO-Fallstudie auf. Diese werden im Folgenden um weitere relevante Stammdaten aus den Modulen SD und MM ergänzt.

Ziel ist es, eine integrierte Kundenauftragsabwicklung zu realisieren. Ein eintreffender Kundenauftrag über eine größere Menge des Motorradschein-werfers kann nicht aus dem Lagerbestand gedeckt werden. Daher ist ein entsprechendes Los zu produzieren. Zudem müssen die Komponenten des Scheinwerfers in ausreichender Menge bei Lieferanten bestellt werden. Die hierzu notwendige Bedarfsplanung soll automatisiert über einen MRP-Lauf erfolgen.

Vorbereitung der Stammdaten

SD-Stammdaten ! Anlegen eines Kundenstammsatzes

Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Stammdaten -> Geschäftspartner -> Kunde -> Anlegen -> Gesamt (Transaktion: XD01).

Wählen Sie nach einem Klick auf die Zeile Kontengruppe den Debitor allgemein [KUNA]. Der neu anzulegende

Debitor soll Kunde-##‘ heißen, wobei die Zeichenkette ‚##‘ wiederum für Ihre Matrikelnummer (ABER nur 4-stellig) steht.

Der neue Kunde soll dem Buchungskreis [1000], der Verkaufsorganisation [1000], dem Vertriebsweg [10] und der Sparte [00] zugeordnet werden.

Als Vorlage dient der Debitor [1000] aus dem Buchungskreis [1000], der Verkaufsorganisation [1000], dem Vertriebsweg [10] und der Sparte [00].

Bitte füllen Sie alle Felder der Maske aus, auch wenn die Organisations- einheiten der Vorlage mit denen des Neukunden identisch sind. Nach Eingabe der Daten bestätigen Sie mit ENTER. Pflegen Sie im folgenden Bild Debitor anlegen: Allgemeine Daten in der Registerkarte Adresse sämtliche Mussfelder (mit gekennzeichnet).

Wählen Sie durch Klicken auf Nächste Registerkarte anzeigen oder durch Drücken von F8 die Registerkarte Steuerungsdaten.

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Geben Sie in das Feld USt-Id.Nr den Wert DE123456789 ein. Schauen Sie sich auch die in den weiteren Registerkarten aus der Vorlage übernommenen Werte an. Klicken Sie nun auf .

Pflegen Sie in der Registerkarte Faktura die Steuerklassifikation so, dass der Debitor steuerpflichtig [1] ist.

Wählen Sie dann sicher . Verlassen Sie die Transaktion.

Notieren sie Ihren Kundennamen:___________________________________ Anlegen eines Konditionssatzes für den Verkaufspreis Damit der Motorradscheinwerfer verkauft werden kann, muss ein Material- verkaufspreis für den Verkauf im System hinterlegt werden. Hierzu ist ein neuer Konditionssatz anzulegen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Stammdaten -> Konditionen -> Anlegen (Transaktion: VK31). Wählen Sie dann Preise -> Materialpreis. Klicken Sie doppelt in die Zeile

. Der Preis soll für die Verkaufsorganisation [1000] und den Vertriebsweg [10] gültig sein. Als Konditionsart ist Preis [PR00] zu wählen. Hinterlegen Sie für Ihr Material HCC-LAMP-## einen Preis von 250 EUR pro 1 Stück und eine Gültigkeit vom aktuellen Tagesdatum bis zum 31.12. des aktuellen Geschäftsjahres. Klicken Sie dann auf Staffeln oder Drücken Sie F2. Konfigurieren Sie diese Kondition so, dass ab einer Menge von 1 Stück der Preis von 250 EUR gültig ist; ab einer Menge von 501 Stück soll sich der Preis auf 200 EUR pro Stück reduzieren. Wählen Sie

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MM-Stammdaten Anlegen eines Lieferantenstammsatzes Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Einkauf -> Stammdaten -> Lieferant -> Zentral -> Anlegen (Transaktion: XK01). Der neue Kreditor soll für Buchungskreis [1000] und Einkaufsorganisation [1000] angelegt werden. Er gehört zur Kontengruppe Kreditoren [KRED]. Als Vorlage dient der Kreditor [1000] aus dem Buchungskreis [1000] und der Einkaufsorganisation [1000]. Bitte füllen Sie wieder alle entsprechenden Felder aus. Die Bezeichnung des neuen Kreditorenkontos wird in diesem Beispiel automatisch vom System vergeben (interne Nummernvergabe). Aus diesem Grund ist das oberste Feld Kreditor nicht zu füllen. Wählen Sie ENTER und übergehen Sie die Warnung bezüglich der Kontengruppe.

Pflegen Sie im folgenden Bild Kreditor anlegen: Anschrift die Felder Name, Suchbegriff 1/2, Postleitzahl und Ort. Bestätigen Sie die Adressdaten mit ENTER (alternativ: Klicken auf Nächstes Bild oder Drücken von F8) und hinterlegen Sie im folgenden Bild Kreditor anlegen: Steuerung als Umsatz- steuer-ID DE987654321. Schauen Sie sich alle weiteren Sichten an und deselektieren Sie bei der Sicht Kreditor anlegen: Einkaufsdaten unter Steuerungsdaten Ret. mit Versand- abw. Dies tun Sie, indem Sie den „Haken“ entfernen, falls dieser gesetzt ist. Dann wählen Sie Sichern. Das System legt nun den neuen Kreditorenstammsatz an und vergibt für dieses Konto eine Nummer. Notieren Sie sich daher bitte unbedingt diese Nummer, ohne die führenden Nullen. Kreditorenkonto:

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Anlegen von Einkaufsinfosätzen und Pflege des Orderbuches Einkaufsinfosätze des Moduls MM entsprechen zum Teil den Konditions- sätzen im Modul SD. Hier wird – unter anderem – der Preis hinterlegt, den man bei einem bestimmten Lieferanten für ein bestimmtes Material / eine bestimmte Dienstleistung bezahlen muss. Damit der Bestellnachschub im späteren Geschäftsprozess automatisiert über einen MRP-Lauf durchgeführt werden kann, muss für das Szenario dieser Fallstudie zudem ein Orderbucheintrag für die zu beschaffenden Materialien gepflegt werden. Hierdurch kann das System automatisch im Bedarfsfall Bestellanforderungen erzeugen und eine Bezugsquelle zuordnen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Einkauf -> Stammdaten -> Infosatz -> Anlegen (Transaktion: ME11). Geben Sie die Nummer Ihres soeben neu angelegten Kreditors, die Material- nummer der Halterung (HCC-HALT-##), Einkaufsorganisation [1000] und Werk [1000] an. Wählen Sie dann ENTER. Im folgenden Bild sehen Sie bereits einige aus dem Materialstamm übernommene Vorschlagswerte, die Sie nicht zu ändern brauchen. Klicken Sie dann auf oder drücken Sie F7. Hinterlegen Sie eine Normalmenge von 10 Stück und einen Nettopreis von 20 EUR pro Stück. Klicken Sie dann auf oder drücken Sie F8. Markieren Sie im folgenden Bild die Zeile mit der Konditionsart PB00 und klicken Sie dann auf Staffeln

. Der Preis von 20 EUR ist ab einer Menge von 1 Stück gültig, ab 1001 Stück soll sich der Bezugspreis auf 15 EUR reduzieren.

Wählen Sie dann Sichern und notieren Sie sich die Nummer des neuen Infosatzes. Einkaufsinfosatz (Halterung): Geben Sie nun im Bild Infosatz anlegen: Einstieg die Materialnummer des Strahlers (HCC-STRAHL-##) an. Wählen Sie dann ENTER. Im folgenden Bild sehen Sie bereits einige aus dem Materialstamm übernommene Vorschlagswerte, die Sie nicht zu ändern brauchen.

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Klicken Sie dann auf . Hinterlegen Sie eine Normalmenge von 10 Stück und einen Nettopreis von 22,50 EUR pro Stück. Wählen Sie dann Sichern und notieren Sie sich die Nummer des neuen Infosatzes. Einkaufsinfosatz(Strahler): Anschließend muss noch das Orderbuch gepflegt werden. Navigieren Sie erneut im SAP Menü-Baum zu Logistik -> Materialwirtschaft -> Einkauf -> Stammdaten -> Orderbuch -> Pflegen (Transaktion: ME01). Geben Sie die Materialnummer des Strahlers (HCC-STRAHL-##) und das Werk [1000] an und drücken Sie ENTER. Tragen Sie in der obersten Zeile einen Gültigkeitszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember. des aktuellen Geschäftsjahres, die Nummer Ihres Kreditors (Lieferant) und die Einkaufsorganisation [1000] ein. Selektieren Sie zudem das Ankreuzfeld Fix und sorgen Sie dafür, dass der Eintrag für die Disposition relevant ist [1]. Wählen Sie dann Sichern. Pflegen Sie anschließend in gleicher Weise einen Orderbucheintrag für die Halterung (HCC-HALT-##). Es soll sich um den gleichen Lieferanten handeln und auch alle anderen Einträge sind so zu wählen wie beim Orderbucheintrag für den Strahler.

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Testen des Geschäftsprozesses Erfassen eines Kundenauftrags Sie erhalten einen Anruf Ihres Kunden Kunde-##. Er möchte 400 Schein- werfer vom Typ HCC-LAMP-## bestellen. Wechseln Sie hierzu im SAP Menü-Baum zu Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Auftrag -> Anlegen (Transaktion: VA01). Als Auftragsart hinterlegen Sie bitte [TA] für Terminauftrag und bestätigen mit ENTER. Geben Sie als Auftraggeber Ihren neu angelegten Kunden Kunde-## an und geben Sie eine Bestellnummer Ihrer Wahl ein (auch alphanumerisch). Wählen Sie dann ENTER. Daraufhin kopiert das System relevante Informa- tionen aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag. Geben Sie als Material den Motorradscheinwerfer (HCC-LAMP-##) und eine Auftragsmenge von 400 Stück an. Bestätigen Sie diese Eingaben mit ENTER. Da der Lagerbestand der Scheinwerfer nicht zur Bedarfsdeckung des Auf- trags ausreicht, sollten Sie sich im Bildschirm zur Verfügbarkeitskontrolle wiederfinden. Akzeptieren Sie den Liefervorschlag des Systems zu einem späteren Datum und der Menge von 400 Stück, indem Sie auf den mittleren grünen Haken neben dem Vorschlag zur vollständigen Lieferung klicken. Sie gelangen anschließend zurück in das Übersichtsbild. Markieren Sie hier die eingegebene Zeile (Position 10) und wählen Sie Konditionen Pos. . Hier können Sie sich die Details zur – im Hintergrund erfolgten – Preisfindung anschauen. Das System sollte den von Ihnen zuvor angelegten Preis von 250 EUR pro Stück selektiert haben. Wählen Sie zurück, um wieder in das Über- sichtsbild zu gelangen. Ihr Kunde stellt spontan fest, dass er eigentlich 1000 und nicht nur 400 Scheinwerfer benötigt. Ändern Sie daher die Auftragsmenge auf 1000 Stück ab und wählen Sie dann ENTER. Bestätigen Sie erneut den Vorschlag zur vollständigen Lieferung. Markieren Sie im Übersichtsbild wieder die Position 10 und überprüfen Sie nochmals die Konditionen. Das System sollte nun den reduzierten Stückpreis von 200 EUR gewählt haben, der ab Auftragsmengen von 501 Stück gültig ist.

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Wählen Sie zurück, sichern Sie den Kundenauftrag und notieren Sie sich bitte die Auftragsnummer. Terminauftrag: Überprüfen der Lagerbestandsmengen Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestands- führung -> Umfeld -> Bestand -> Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04). Geben Sie zunächst das Material HCC-LAMP-## und das Werk [1000] ein. Bestätigen Sie mit ENTER. Sie sehen die verfügbare Menge und den durch den gerade erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 1000 Stück. Überprüfen Sie auch die Lagermengen der Halterung und des Strahlers. Kein Material sollte in ausreichender Zahl verfügbar sein, um den Kundenauftrag komplett beliefern zu können. Materialbedarfsplanung über den MRP-Lauf Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Produktion -> Bedarfsplanung -> Planung -> Einzelpl. mehrstufig (Transaktion: MD02). Führen Sie die Planung für Ihren Scheinwerfer (HCC-LAMP-##) im Werk [1000] durch. Wählen Sie im Feld Banf. Erstellen den Wert Grundsätzlich Bestellanforderungen [1] und selektieren Sie weiter unten, dass auch unveränderte Komponenten geplant werden sollen. Bestätigen Sie mit ENTER. Das System warnt Sie nun, dass Sie die Eingabeparameter überprüfen sollen. Bestätigen Sie erneut mit ENTER. Das System führt nun den Planungslauf durch und sollte Sie dann darüber informieren, dass 3 Materialien geplant wurden und bei 3 Materialien neue Ausnahmen auftraten. In der Rubrik Datenbankstatistik sollte die Erzeugung von einem Planauftrag, 2 Bestellanforderungen und 2 Sekundärbedarfen gemeldet werden. Überprüfen der aktuellen Dispositionssituation Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestands- führung -> Umfeld -> Bestand -> Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04). Geben Sie zunächst das Material HCC-LAMP-## und das Werk [1000] ein und bestätigen Sie mit ENTER.

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Sie sehen erneut die verfügbare Menge und den durch den erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 1000 Stück. Zusätzlich sollte der Planungslauf einen Planauftrag generiert haben. Die Planauftragsmenge sollte genau der Differenz aus verfügbarem Lager- bestand und dem Kundenauftragsbedarf entsprechen. Überprüfen Sie auch die Lagermengen der Halterung und des Strahlers. Hier sollten Sie jeweils zwei neu hinzugekommene Dispositionselemente sehen: Zum einen wurde jeweils ein Sekundärbedarf in Höhe der Planauftragsmenge des Scheinwerfers erzeugt. Zudem sollte jeweils eine Bestellanforderung in Höhe der Differenz aus Lagerbestandsmenge und Sekundärbedarf erzeugt worden sein. Eröffnung des Fertigungsauftrags Wählen Sie im SAP Menü-Baum erneut Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestandsführung -> Umfeld -> Bestand -> Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04). Selektieren Sie das Material HCC-LAMP-## und das Werk [1000] und wählen Sie ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile, in welcher sich der neu generierte Plan- auftrag befindet. Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche Planauftrag umsetzen in Fertigungsauftrag . Das System legt nun einen neuen Fertigungsauftrag an und übernimmt dabei bereits alle relevanten Daten automatisch aus dem Planauftrag. Überprüfen Sie die Verfügbarkeit der benötigten Komponenten durch Klicken auf . Lassen Sie sich die anzeigen. Sie sehen, dass die verfügbaren Mengen an Halterungen und Strahlern nicht ausreichen. Wählen Sie anschließend zurück, um wieder in das Bild Fertigungsauftrag anlegen: Kopf zu gelangen. Führen Sie hier die Freigabe des Auftrags aus

. Sichern Sie dann den Fertigungsauftrag und notieren sie sich die Nummer. Fertigungsauftrag: Sie gelangen zurück zur Bedarfs-/Bestandsliste. Lassen Sie sich anschließend die Liste aktualisieren, indem Sie auf klicken. Anstelle des Planauftrags sollten Sie hier jetzt Ihren Fertigungsauftrag ange- zeigt bekommen.

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Anlegen von Bestellungen für die Komponenten Wählen Sie im SAP Menü-Baum erneut Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestandsführung -> Umfeld -> Bestand -> Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04). Selektieren Sie das Material HCC-HALT-## und das Werk [1000] und wählen Sie ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile mit der Bestellanforderung. Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche , um aus der Bestellanforderung eine Bestellung zu erzeugen.

Sie gelangen in das Bild ‚Bestellung anlegen’. Im linken unteren Fenster (Kreditor/Bezugsq./Kategorie…) sehen Sie die offene Bestellanforderung zu Ihrem Kreditor. Markieren Sie die Nummer der Bestellanforderung und wählen Sie dann Übernehmen . Alternativ können Sie die BANF auch per Drag&Drop mit der Maus auf den Einkaufswagen (oben links) ziehen. Hierdurch werden die Detaildaten zum Material aus der Bestellanforderung als neue Position in die Bestellung kopiert. Das System weist Sie darauf hin, dass ab einer Menge von 1001 Stück ein günstigerer Einkaufspreis erzielt werden könnte. Übergehen Sie diese Meldung mit ENTER. Sichern Sie dann die Bestellung und notieren Sie die Nummer. Normalbestellung: Lassen Sie sich die Liste aktualisieren, indem Sie auf klicken. Anstelle der Bestellanforderung sollten Sie hier jetzt Ihre Normalbestellung angezeigt bekommen. Geben Sie nun im Feld Material HCC-STRAHL-## an und wählen Sie ENTER. Doppelklicken Sie auf die Zeile mit der Bestellanforderung. Es erscheint ein eingeblendetes Fenster Details zum Dispositionselement. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche , um aus der Bestellanforderung eine Bestellung zu erzeugen. Sie gelangen in das Bild Bestellung anlegen. Im linken unteren Fenster (Kreditor/Bezugsq./Kategorie…) sehen Sie die offene Bestellanforderung zu Ihrem Kreditor. Markieren Sie die Nummer der Bestellanforderung und wählen Sie Übernehmen .

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Alternativ können Sie die Bestellanforderung auch per Drag&Drop mit der Maus auf den Einkaufswagen (oben links) ziehen. Hierdurch werden die Detaildaten zum Material aus der Bestellanforderung als neue Position in die Bestellung kopiert. Sichern Sie dann die Bestellung und notieren Sie die Nummer. Normalbestellung:

Lassen Sie sich anschließend die Liste aktualisieren, indem Sie auf klicken. Anstelle der Bestellanforderung sollten Sie hier jetzt Ihre Normal- bestellung angezeigt bekommen.

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Wareneingang zur Bestellung erfassen Aus Vereinfachungsgründen wird im Rahmen der Fallstudie davon aus- gegangen, dass der Lieferant noch am gleichen Tag die Komponenten anliefert. Erfassen Sie daher nun die Wareneingänge zu den beiden eben angelegten Bestellungen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Einkauf -> Bestellung -> Folgefunktionen -> Wareneingang (Transaktion: MIGO). Geben Sie oben, rechts neben dem Feld Bestellung, die Nummer der ersten Bestellung ein. Bestätigen Sie mit ENTER. Das System schlägt Ihnen die Wareneingangsmenge entsprechend der Bestellung vor. Markieren Sie außerdem ganz unten das Ankreuzfeld Position OK, um den Wareneingangsbeleg als geprüft zu kennzeichnen. Wählen Sie Sichern. Das System gibt Ihnen die Nummer des Wareneingangsbeleges aus, die Sie bitte notieren. Wareneingangsbeleg 1: Wiederholen Sie den Vorgang für die zweite Bestellung und notieren Sie sich bitte ebenfalls die Nummer des Beleges: Wareneingangsbeleg 2: Fertigung der Scheinwerfer durchführen Entnahme der Komponenten aus dem Lager Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestands- führung -> Warenbewegung -> Warenausgang (Transaktion: MB1A). Klicken Sie im nächsten Bild auf in der Symbolleiste. Geben Sie nun die Nummer Ihres Fertigungsauftrages an und bestätigen Sie mit ENTER. Das System schlägt Ihnen die zwei korrekten Materialpositionen aus der Stückliste vor. Wählen Sie sichern und notieren Sie die Nummer des Materialbeleges. Materialbeleg-Nr:

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Rückmelden des Fertigungsauftrages Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Produktion -> Fertigungs- steuerung -> Rückmeldung -> Erfassen -> Zum Auftrag (Transaktion: CO15). Geben Sie im Feld Auftrag die Nummer Ihres Fertigungsauftrages ein. Selektieren Sie als Rückmeldeart Endrückmeldung. Da der gewählte Vorgang 0030 im Arbeitsplan als Meilensteinvorgang gekennzeichnet ist, werden mit dieser Rückmeldung alle vorherigen Vorgänge ebenfalls rückgemeldet und es erfolgt eine Wareneingangsbuchung in das Lager. Klicken Sie dann auf den Button und nun klicken Sie auf Sichern, um die Vorgänge rückzumelden. Falls alles funktioniert hat, meldet das System, dass die Rückmeldung gesichert wurde und eine Warenbewegung stattgefunden hat. Hinter Fehlerhaft sollte eine 0 stehen. Überprüfen der Dispositionssituation Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Materialwirtschaft -> Bestands- führung -> Umfeld -> Bestand -> Akt.Bed./Best. Liste (Transaktion: MD04). Geben Sie zunächst das Material HCC-LAMP-## und das Werk [1000] ein und bestätigen Sie mit ENTER. Sie sehen erneut die verfügbare Menge und den durch den erfassten Kundenauftrag verursachten Bedarf von 1000 Stück. Die verfügbare Menge sollte nun genau 1000 Stück entsprechen, so dass der Kundenauftrag beliefert werden kann. Überprüfen Sie auch die Lagermengen der Halterung und des Strahlers. Diese sollten 0 betragen. Fortsetzung des SD-Prozesses Lieferung zum Kundenauftrag anlegen Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Versand und Trans- port -> Auslieferung -> Anlegen -> Einzelbeleg -> mit Bezug auf Kunden- auftrag (Transaktion: VL01N). Wählen Sie dort die Versandstelle [1000], als Selektionsdatum den letzten Arbeitstag des Folgemonats und die Nummer Ihres Kundenauftrags. Bestä- tigen Sie mit ENTER: Das System zeigt Ihnen die zu liefernden Positionen an. Sichern Sie und notieren Sie die Nummer der Lieferung. Lieferung:

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Kommissionierung und Warenausgang Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Versand und Trans- port -> Kommissionierung -> Transportauftrag anlegen -> Einzelbeleg (Transaktion: LT03). Geben Sie im Bild Anlegen Transportauftrag zur LF: Einstieg als Lager- nummer Lager (Lean) Hamburg [010] ein. Die Nummer Ihrer Lieferung sollte bereits eingetragen sein. Wählen Sie ferner als Ablauf Dunkel (D) (d.h., dass der Ablauf im Hintergrund abläuft) und im Feld Kommimenge übernehm. Kommimenge als Liefermenge in Lief. übernehmen und WA buchen [2]. Bestätigen Sie mit ENTER und notieren Sie die Nummer des Transportauftrages. Transportauftrag: Fakturierung Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Fakturierung -> Faktura -> Anlegen (Transaktion: VF01). Hinterlegen Sie in der Spalte Beleg die Nummer Ihrer Lieferung (sollte schon vom System so vorgeschlagen werden) und drücken Sie ENTER. Das System informiert Sie über Rechnungspositionen und Betrag. Wählen Sie Sichern und notieren Sie sich die Nummer. Faktura: Übersicht über den Vertriebs-Belegfluss Lassen Sie sich alle Belege Ihres Vertriebsprozesses im Belegfluss anzeigen. Wählen Sie hierzu im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Auftrag -> Anzeigen (Transaktion: VA03). Geben Sie die Nummer Ihres Auftrags ein und klicken Sie auf Belegfluss anzeigen . Sie sehen alle SD-Belege vom Auftrag (TA) bis zum Debitoren-Buchhaltungs- beleg, der noch nicht ausgeziffert ist. Markieren Sie diesen Beleg und lassen Sie sich ihn anzeigen . Notieren Sie sich den Bruttobetrag (dieser befindet sich in Position 1 der Aufstellung). Rechnungsbetrag (brutto):

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Zahlungseingang buchen Wählen Sie im SAP Menü-Baum Rechnungswesen -> Finanzwesen -> Hauptbuch -> Buchung -> Zahlungseingang (Transaktion: F-06). Geben Sie als Belegdatum das aktuelle Tagesdatum, als Bankkonto Deutsche Bank (Debitoren Geldeingang) [113109] und den soeben ermittelten Betrag an. Unter Auswahl der offenen Posten wählen zuerst als Kontoart [D] Debitoren, wonach Sie als Konto Ihren Kunden Kunde-## finden und selektieren. Bestätigen Sie mit ENTER. Das System hat automatisch den Skonto von 3% abgezogen. Da der Kunde jedoch den vollen Betrag überwiesen hat, erscheint im Feld Nicht zugeordnet der Skontobetrag. Um den Betrag zuzuordnen, klicken Sie bitte doppelt auf den roten Skontobetrag des selektierten Postens. Nun sollte im Feld Nicht zugeordnet der Betrag ‚0‘ erscheinen. Buchen Sie den Zahlungseingang . Auswirkung des Zahlungseingangs auf den Vertriebs-Belegfluss Lassen Sie sich abschließend nochmals alle Belege Ihres Vertriebsprozesses im Belegfluss anzeigen. Wählen Sie im SAP Menü-Baum Logistik -> Vertrieb -> Verkauf -> Auftrag -> Anzeigen (Transaktion: VA03). Geben Sie die Nummer Ihres Auftrags ( T A ) ein und klicken Sie auf Belegfluss anzeigen . Der Debitoren-Buchhaltungsbeleg ist nun ausgeziffert.

Der Geschäftsprozess ist beendet.

Sie sind am Ziel. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der angeschlossenen Institutionen der SAP-Hochschulkompetenzzentren in Magdeburg und München zur Verwendung in der Lehre gestattet SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP, mySAP.com und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. MarketSet und Enterprise Buyer sind gemeinsame Marken von SAP Markets und Commerce One. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen.