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Start KommissionGrundeinkommen präsentiert: © Ralf Welter, Nov. 2011

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KommissionGrundeinkommen

präsentiert:

© Ralf Welter, Nov. 2011

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Grundein-kommen

Armut Kurioses/Historie

Reichtum/Steuern

Arbeits-welt

10 10 10 10 1020 20 20 20 2030 30 30 30 3040 40 40 40 4050 50 50 50 50

Kommission Grundeinkommen K/AC

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Welche Organisation hat

sich im Juli 2004 in Berlin gegründet?

Kommission Grundeinkommen K/AC

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Welche weltweite Organisation hat

sich 1986 in Louvain-la-Neuve

gegründet?

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Die meisten Modelle sehen eine

Grundeinkommenshöhe auf Basis des soziokulturellen

Existenzminiums vor. Wie wird dieses

berechnet?

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In welcher Region auf der Welt wurde

für 2 Jahre ein Grundeinkommen

von 2008/9 bis 2010 eingeführt?

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Welcher französische Philosoph hat als Mitverfasser der amerikanischen

Unabhängigkeitserklärung und der

Menschenrechtserklärung die Grundlagen für ein

Grundeinkommen gelegt?

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Welche Kriterien werden

herangezogen, um das

bedingungslose/garantierte

Grundeinkommen zu definieren?

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Wieviel Prozent der Kinder gelten in Deutschland als

arm?

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Wieviel Prozent der ArbeitnehmerInnen arbeiten für einen

Stundenlohn unter 9,50 €

(= Niedriglohnsektor)?

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Kann eine Kindergelderhöhung

die Einkommensverhältnis

se unter ALG II-Beziehern verbessern?

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Um wieviel % ist das Einkommen der

ArbeitnehmerInnen von 2000 auf 2010 real

(d.h. nach Abzug der Inflation, der Steuern und

Sozialabgaben) gestiegen?

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An welchem Ort in der Welt wurde ein

Grundeinkommen ausprobiert und

aufgrund der steigenden

Scheidungsrate wieder abgeschafft?

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Wer hat vor ca. 500 Jahren als Lordkanzler

von Heinrich VIII in einem Dialog das

Modell des Grundein-kommens

beschrieben?

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Von wem stammt folgendes Zitat?„Der Mensch ist noch sehr

wenig, wenn er warm wohnt und sich satt gegessen hat, aber er muß warm wohnen und satt zu essen haben, wenn sich die bessre Natur in ihm regen soll.“

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Welcher überaus oft gelesene

Psychoanalytiker der siebziger und achtziger

Jahre forderte in seinen Schriften (z.B.

„Haben oder Sein“) ein Grundeinkommen?

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Aus welchem Gleichnis in der Bibel ist das Grundeinkommen

ableitbar?

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Stellen Sie sich vor, ihre Kommune würde die

Kindergartenplätze 0-6 Jahre für Sie kostenlos stellen

= Grundeinkommen durch

Zuverfügungstellung öffentlicher Güter. Wie hoch wäre der „Return on

Investment“?

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Wieviel % am Gesamtvermögen von 10.500 Mrd. € halten

die 10 % der reichsten

Bevölkerung ?

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In Art. 123 der bayerischen Verfassung steht: ...“Die

Erbschaftssteuer dient auch dem Zweck, die Ansammlung von

Riesenvermögen in den Händen einzelner zu verhindern“

Wie hoch war die durchschnittliche Be-lastung mit Erbschaftsteuer im Jahr 2010?

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An welcher Stelle des Einkommensrankings der Deutschen Bank

glauben Sie steht Joseph Ackermann?

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Stellen Sie sich vor, Sie haben 40 Jahre in die

gesetzliche Rentenversicherung

eingezahlt. Was glauben Sie, wie hoch

ist Ihr „Rentenvermögen“?

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Um wieviel Prozent (in % des

Arbeitseinkommens) sinkt der

Lebensstandard von Geringverdienern mit dem Übergang in die

Rente?

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Die zur Zeit registrierte Arbeitslosigkeit beträgt ca. 2,9 Mio. Wie hoch

ist die wahre Arbeitslosigkeit (inkl. stiller Reserve und

verdeckter AL)?

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Der Umfang der Erwerbsarbeit betrug

2010 ca. 54 Mrd. Stunden in

Deutschland. Wie hoch war der Umfang in der Nicht-Erwerbsarbeit?

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Wie hoch wäre die wöchentliche

Arbeitszeit, wenn seit 1970 der

Produktivitätsfortschritt zur

Arbeitszeitverkürzung verwandt worden

wäre?

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Stellen Sie sich vor, die Regierung würde eine Steuersenkung

durchführen.Welche Personen

profitieren?

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Das Netzwerk Grundeinkommen wurde in Juli 2004 in Berlin gegründet. ist ein Zusammenschluss von Menschen und Organisationen, die für das Bedingungslose Grundeinkommen mit seinen vier genau definierten Kriterien eintreten ist eine Organisation mit Mitgliedern, Statuten, demokratischen Strukturen und transparenter Arbeitsweise engagiert sich gesellschaftlich und politisch für die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens durch Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Dienstleistungen für die Grundeinkommens-Bewegung sowie wissenschaftliche Diskussionen und politisches Handeln, z. B.: die Organisation wissenschaftlicher Kongresse; die Durchführung parlamentarischer Abende und Stellungnahmen des Netzwerks zu parlamentarischen Aktivitäten; Presseerklärungen des Netzwerks zu politischen Ereignissen; Organisation von Regionaltreffen der Grundeinkommens-initiativen (45 Städte); die Website grundeinkommen.de mit einer eigenständigen und unabhän-gigen Redaktion; die Websites woche-des-grundeinkommens.eu, grundeinkommen-ist-waehlbar.de, BasicIncomeInitiative.eu; moderierte Mailinglisten für Informationen und Debatten; einen Newsletter; einen Facebook-Auftritt; einen Terminkalender für Veranstaltungen zum Grundeinkommen; eine Karte der Initiativen zum Grundeinkom- men, in Deutschland und weltweit; eine Literaturliste zum Grundeinkommen und zu benachbarten Sachgebieten; eine Übersicht über Grundeinkommensansätze und –modelle sowie Werbe- und Informationsmaterial sowie deutscher Teil von BIEN!

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Am 20. November 2011 waren 3.212 Perso-nen und 97 Organisationen eingetragene Mitglieder des Netzwerks Grundeinkommen

Anzahl der Mitglieder im Netzwerk Grundeinkommen

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Gründer waren Paul-Marie Boulanger, Philippe Defeyt und insbes. Philippe Van Parijs (Bild) mit ihrem „collectiv Charles Fourier“. Zuerst als Basic Income European Network betrieben, heisst es seit 2004 Basic Income Earth Network! Veranstaltet alle 2 Jahre einen weltweiten Kongreß.

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Basis ist die Fiktion einer Armutsrisikoschwelle: 60 % des Medians der ÄquivalenzeinkommenMedian: das Einkommen, welches bei einer Reihung der Einkommen

von arm nach reich genau bei 50 % der Haushalte erreicht wird. (d.h. niedriger als das Durchschnittseinkommen, da ein grosser Niedriglohnbereich von 25 % existiert!)

Äquivalenzeinkommen ist eine Annahme über den Verbrauch des Haushaltsbudgets für die einzelnen Haushaltsmitglieder (bedarfsgewichtet):Haushaltsvorstand/Single: 1,0Ehepartner und Kinder ab 15 Jahren: 0,5Kinder bis zum 14. Lebensjahr: 0,3

entspricht der modifizierten OECD-SkalaGrundlage ist das verfügbare Nettoeinkommen

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Berechnung der Armutsrisikoschwelle für das Jahr 2008Haushaltstypus Bedarfssatz nach

neuer OECD-SkalaArmutsschwelle 1)nominal in €/Monat

1 Personen-Haushalt 1,0 925Ehe-/Paar ohne Kinder 1,5 1388Ehe-/Paar mit 1 Kind 1,8 1665Ehe-/Paar mit 2 Kindern 2,1 1943Ehe-/Paar mit 3 Kindern 2,4 2220Alleinerziehende mit 1 Kind 1,3 1203Alleinerziehende mit 2 Kindern 1,6 14801) Der Median der nominalen bedarfsgewichteten Haushalts-Nettoeinkommen des Vorjahres betrug 18.500 Euro oder 1542 Euro pro Monat; Quelle: SOEP, DIW 2010

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In Namibia in einer Region mit ca. 1000 Einwohnern: Omitara-Otjivero (100 km östlich von der Hauptstadt Windhoek) bekommen alle Einwohner bis zum 60-igsten Lebensjahr (danach gibt es in Namibia eine Mindestrente) 100 Namibia-Dollar = ca. 10 US-$.

Finanziert durch Spenden folgender Organisationen, die es auch geschafft haben das Modell bis 2011 zu verlängern:

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Aktuelle Informationen: www.bignam.org, weitere Informationen: www.vemission.org

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Thomas Paine (1737-1809)

Werk: Agrarische Gerechtigkeit (1796):Pauschalbetrag bei 21 Jahren auf Höhe des Existenzminimum:15 £ Sterling als Entschädigung für die naturrechtlichen Ansprüche, die ihnen durch das System des Grundeigentums verloren gegangen sindRente bei 50 Jahren in Höhe 10 £ Sterling

→Ungleichheit der Verteilung der Erde wird aufgehoben!

Ebenso: Thomas Skidmore (1790-1832) und Francois Huet (1814-1869) und B. Ackerman (1999) heute:

Grunderbschaft

Leitfigur der französischen Revolution

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Grundeinkommen ist ein Einkommen, das1. an alle Mitglieder einer Gesellschaft mit Rechtsanspruch = universell, 2. bedingungslos/voraussetzungslos (ohne Bedürfnisfeststellung, ohne Arbeitsnachweis, ohne Arbeitsverpflichtung, ohne Arbeitsverbot),3. auf individueller Basis, d.h. personenbezogen ohne Anrechnung in sog. Bedarfs-/Haushaltsgemeinschaften ausgezahlt4. in zumindest existenzsichernder Höhe, d.h. mit dem soziokulturellen Existenzminiums 5. kombiniert mit einer Krankenversicherung (als Bürgerversicherung) ausbezahlt wird und6. eine umverteilende Wirkung von Oben nach Unten (durch Umgestaltung des Steuersystems zur Finanzierung) hat.

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Daten für die Jahre 2008: durchschnittliches Armutsrisiko: 18 %; in den neu-en Bundesländern 27 %, d.h. jedes 4. Kind lebt in einem „ armen“ Haushalt !

Kinderschutzbund geht für 2011 von ca. 25 % aus!!!

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Armutsrisikoquoten für bestimmte Haushaltstypen und KinderanzahlHaushaltsform Armutsgefährdung in %Kinder insgesamt 17,3 %Alleinerziehend, 1 Kind 38,2 %Alleinerziehend, 2 Kinder und mehr Kinder 41,3 %Paarhaushalt, 1 Kind 12,1 %Paarhaushalt, 2 Kinder 9,5 %Paarhaushaushalt, 3 Kinder und mehr Kinder 14,1 %

Kinder nach MigrationshintergrundDeutscher Haushaltsvorstand 15,5 %Ausländischer Haushaltsvorstand 30,1 %

Kinder nach Erwerbsstatus der ElternAlleinverdiener, Teilzeit 16,3 %Alleinverdiener, Vollzeit 10,2 %Vollzeit/Teilzeit 3,8 %Vollzeit/Vollzeit 4,1 %

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20.220.320.2

19.8

19.1

18.5

17.9

17.517.3

17.0

16.6

21.321.421.1

21.421.5

17.9

18.4

19.1

19.6

20.4

21.1

16

17

18

19

20

21

22

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

West Germany

East Germany

* Separate low wage tresholds for Westren and Eastern GermanySource: Bundesagentur für Arbeit (2010)

Wachstum des Niedriglohnsektors in Deutschland

Ostdeutschland

Westdeutschland

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Nein!Für die Kinder wird ein notwendiges Budget errechnet = Regelsatz, welche als Sozialgeld als die ALG II-Bezieher

ausgezahlt werden. Da hier die Bedürfnisse „ausreichend“ finanziert werden, wird jeglicher Transfer/Einkommen zu 100 % gegen den Regelsatz verrechnet, so dass jegliche

Steigerung von monetären Transfers zugunsten der Familien bei „Hartz IV-Empfängern“ nicht ankommt!

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20.5

17.5

15.9

15.6

13.4

11.9

11.5

9.1

7.7

7.0

6.2

5.3

4.5

-5.0-10.0 -5.0 0.0 5.0 10.0 15.0 20.0 25.0

Ireland

United Kingdom

Denmark

Finland

Greece

Netherlands

Sweden

Spain

France

Portugal

Italy

Belgium

Austria

Germany

Veränderung des realen Lohneinkommens je

Beschäftigten von 2001-2010 in %

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Experiment in New JerseyVon Mitte der sechziger bis Anfang der siebziger Jahre wurde im us-amerikani-schen Bundesstaat eine negative Einkommensteuer durch Lyndon B. Johnson als Grundeinkommen ein-geführt. Die ökonomischen Wirkungen können als sehr positiv charakterisiert wer-den, aber wegen der stei-genden Scheidungsrate wurde das Projekt beendet.

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Kommission Grundeinkommen K/AC Thomas Morus

07.02.1478 – 06.07.1535Utopia 1516

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Friedrich Schiller

10.11.1759 – 9.5.1805Zitat aus seinem Werk:Die Räuber, von 1782

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1900 - 1980

Haben oder Sein,

S.142/43Zwanghaftes Arbeiten allein würde die Menschen ebenso verrückt ma-chen wie absolutes Nichtstun. Erst durch die Kombination beider Kom-ponenten wird das Leben erträglich.

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Biblisches Gleichnis bei Matthäus Mt 20,1-16 EU beschrieben:Im Gleichnis wird das Himmelreich mit einem Hausherrn verglichen, der am Morgen Arbeiter einstellt, damit sie seinen Weinberg bestellen. Er vereinbart mit ihnen einen Tagelohn von einem Silbergroschen. Der Weinberg-besitzer geht noch weitere vier Male auf den Marktplatz um Arbeiter einzustellen und vereinbart jeweils den Tagelohn von einem Silbergroschen. Am Ende des Tages bezahlt er zuerst den zuletzt Eingestellten, die nur eine Stunde gearbeitet haben, einen Silbergroschen. Auch alle anderen erhalten den vereinbarten Silbergroschen. Die Arbeiter, die den ganzen Tag gearbeitet haben, beschweren sich darüber beim Hausherrn. Sie fordern mehr Lohn, weil sie verhältnismäßig mehr gearbeitet haben. Der Hausherr weist die Kritik aber zurück, indem er die verärgerten Arbeiter daran erinnert, dass sie mit ihm doch zuvor über die Bezahlung eines Silbergroschen übereingekommen waren, und dass er zudem mit seinem Geld umgehen könne, wie es ihm beliebt.

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Der Begriff Return on Investment (deutsch Kapitalverzinsung, Kapitalrendite oder Anlagenrendite, kurz ROI) bezeichnet ein Modell

zur Messung der Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.

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Return on Investment bei kostenlosen Kinderbetreuungsplätzen:

1 : 5 (Studie aus Basel)d.h. der aktuelle Mehraufwand wird sich in den nachfolgenden Jahren im 5-fachen Bereich zu eingesparten Kosten und Mehreinnahmen führen

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Vermögensverteilung in Deutschland im Jahre 2002 und 2007

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Dies entspricht einer durchschnittlichen

Belastung von 3 %!

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= Rang 104 imEinkommensran-king, d.h. geradeFinanzmarkt-Jongleure ver-dienen wesent-lich mehr!!!

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0 EuroDenn die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf dem

Umlageverfahren bzw. Generationenvertrag, indem die heutigen Beitragszahler (Arbeitnehmer) die heutigen

Rentner finanzieren. D.h. zukünftige Renten hängen von der zukünftigen Wertschöpfung ab, die es zu

erwirtschaften gilt.

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Plus verdeckteArbeitslosigkeitIn Höhe von 1,5 Mio. Pers.

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16 7 12 30 16 24 240

5

10

15

20

25

30

35

40

Insgesamt Land- und Forstwirtschaft;Fischerei

Produzierendes Gewerbeohne Baugewerbe

Baugewerbe Handel, Gastgewerbe undVerkehr

Finanzierung, Vermietungund

Unternehmensdienstleister

Öffentliche und privateDienstleister

Theoretisch notwendige Arbeitszeit hervorgerufen durch den Produktivitätsfortschritt auf der Basis des Jahres 1970

mit einer 40 Std. Woche für das Jahr 2006

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d.h. ca. 50 % der Steuerpflichtigen zahlen faktisch keine Steuern, haben also auch nichts von einer Steuersenkung!!!