Oktober, November, Dezember 2014

Stecknitz-PostStecknitz-PostInformationen aus den Gemeinden des Amtes Berkenthin

Nachts um zwei ging es für die Jugend feuer -wehr (JF) „Blieklemp ha gen“ – so nennt sichdie JF des Amtes Berken thin – und derenBetreuer mit dem Bus ins Bun des zeltlagernach Königsdorf in Bayern. Nach 12 Stun den Fahrt wurden die Zelte ein -gerichtet. Glücklicherweise waren diese voneiner Vorhut, die schon einen Tag früheranreiste, bereits aufgebaut. So konnten sichdie Jugendlichen und ihre Betreuer gleich insVergnügen stürzen und hatten – trotz vierTage Dauer regen – Anfang August eineWoche lang Spaß am laufenden Band.

Highlights waren eine turbulente, spritzigeRaftingtour auf der Isar, der Besuch der Ba -va ria Filmstudios und des Bullyversums, dieFahrt mit dem Lift auf den Blomberg, die an -schlie ßende Wande rung und vor allem dieTalfahrt mit der Som mer rodelbahn. Und dann tanzte sich die JF im Zeltlagernoch zum Welt re kord: 3193 JF-Mit glieder(von 4.300) aus Deutsch land und demeuropäischen Aus land tanzten ge -meinsam fünf Minuten lang,um ins Guin ness Buch derRekor de zu kommen. Und wir

waren dabei! Die ganze Truppe – übrigensmit 81 Per so nen die größte zusammengehö-rende Grup pe im Zeltlager – hat mitge-macht.Für Stefan Krüger, Hauptlöschmeister undJF-Wart in Bliestorf, hatte die Woche imZeltlager noch einen weiteren Höhepunkt:Ihm wurde für seine geleistete Jugendarbeitvom Innenministerium Schleswig-Holsteindie Leistungsspange in Bronze verliehen.Eigens dafür reiste der Bliestorfer Wehr -führer, Henning Witten, nach Bayern, um imNamen des Innenministers die Auszeich -

nung zu überbringen. Wir danken allen, die uns bei derVerwirk lichung dieser Fahrtunterstützt haben.

JF Blieklemphagen

Fotos: JF „B

lieklem

phag

en“/Amt Berkenthin,

privat, P. Grimm, W. Reyman

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In dieser AusgabeIn dieser Ausgabe

Die Kochkate in GöldenitzGenuss auf

höchstem NiveauS. 2

Maritimes MuseumPrivate Sammlungvon Hinrich Grätz

S. 7

Fest für das Stecknitz-BierNaturtrüb, feinherb… kaltgehopft und heiß geliebt

S. 12

Mit dem Bus nach BayernJugendfeuerwehr tanzt sich zum Weltrekord

POSTWURFSEN

DUNG

AN ALLE HAUSH

ALTE

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reFeuerwehr

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reFeuerwehr

Die Jugendfeuerwehren des AmtesDie Jugendfeuerwehren des AmtesBerkenthin verbrachten Berkenthin verbrachten

eine Woche im Zeltlager in Bayern. eine Woche im Zeltlager in Bayern.

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Ein wenig un scheinbar am Straßenrand vonGöldenitz, liegt die Kochkate. Kaum zu glau-ben, dass dieses idyllische, reetgedeckteHaus ein Koch-Atelier für Gourmets à lafrancaise beherbergt. Die Französin Martine

Franke-Bailly ist mit ihrem Mann hierzuhause und bietet exklusive Kochkurse fürden feinen Gaumen an. Vor 18 Jahren verschlug es die Französinaus dem Burgund nach Norddeutschland,... der Liebe wegen. Schnell wurde sie sichhier ihrer französischen Wurzeln bewusst.

Als Tochter einer Gastronomie-Familie ent-deckte sie im etwas spröden Norden ihreLeidenschaft für die Küche ihrer Heimat unddiese sollte bald zum Mittelpunkt ihresLebens werden.

„Erlesene, saisonale Produkte aus derRegion, Qualität, der Kontakt zu Menschen,sich Zeit nehmen, teilen und das alles genie-ßen, sind die Zutaten für ein gelungenesMenü“, sagt die begeisterte Köchin. Unddiese Lebensfreude möchte sie gerneweitergeben.

Die Grundlagen ihrer Kochkunst hat sie beiden Sterneköchen Frankreichs erworben,zu letzt bei Paul Bocuse in Lyon.„Zu mir kommen sogar Gäste aus Hamburg,Lübeck und aus München, die ihre Leiden -schaft zur französischen Küche mit mir tei-len“, berichtet Franke-Bailly. „Wir kochen inGruppen von sieben bis neun Teilnehmernin entspannter, aber lebhafter Atmosphäre.Das fühlt sich gut an – wie ein Sonntag inFrankreich.“ pg

Die Kochkate, Martine Franke-BaillyDorfstraße 25, 23919 GöldenitzTel. 0 4544 / 8908221, www.diekochkate.de,diekochkate@gmail.com

Wie ein Sonntag in FrankreichDie Kochkate in Göldenitz – Genuss auf höchstem Niveau

Fotos: jeb

Amtsfeuerwehrfest90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rondeshagen

Appetit bekommen?Der Nordschmecker präsentiert auf seiner

Internetseite www.nordschmecker.de Kulina -

risches aus dem Norden Deutschlands. Unter

anderem gibt es dort Infos zum Schleswig-

Holstein Gourmet festival, das vom 21. Sep -

tember 2014 bis zum 1. März 2015 stattfin-

det. www.gourmetfestival.de

Die Profiküche in rustikalem Ambientelädt zum Kochen und Genießen ein. Das Kursangebot finden Interessierte aufder Internetseite der Kochkate.

Fotos: privat

Firmenporträt

Über 200 Feuerwehrmänner, -frauen undJugendliche feierten Mitte August das Amts -feuerwehrfest, den 90. Geburtstag derFreiwilligen Feuerwehr Rondeshagen unddas 35-jährige Bestehen der Jugendwehr aufdem Dorfplatz in Rondeshagen.

Der Festzug, der durch die Gemeinde zog,hatte eine beeindruckende Länge. Begleitetdurch den Spielmannszug der FreiwilligenFeuerwehr Mölln marschierten die Mitglie -der der neun amtsangehörigen Feuerweh rendurch den Ort, an der Spitze Amtswehr führerAndreas Koop und Kreiswehrführer MichaelRaddatz. Kurz nach dem Start desFestumzuges machten die Blauröcke schonwieder Halt und riefen dem langjährigen

ehemaligen Rondes ha gener Feuerwehrchef,Günther Schmerse, ein dreifaches „GutWehr“ zu. Schmerse feierte mit seiner FrauHerta an diesem Tag das Fest der goldenenHochzeit.Nach den Ehrungen und Beförderungen imAnschluss an den Umzug ging es dann insFestzelt, wo zunächst GemeindewehrführerAndree Eggert noch einmal kurz die wichtig-sten Details zur Geschichte der Rondes -hagener Feuerwehr Revue passieren ließ.Kreispräsident Meinhard Füllner hatte zwar

„Lübecks Freibeutermukke“ spielte beimAmtsfeuerwehrfest im Festzelt auf.

Deutsch-polnische Freundschaft (v.l.):Feuerwehr führer Robert Smysio, Gemein -dewehr führer Andree Eggert, LandratSlawomir Ziemanowicz, DolmetscherinMalgorzata Hausmann aus Klempau,Kreispräsident Meinhard Füllner und derstellvertretende Landrat Andrzej Bury.

Die alte Straßenbrücke aus genietetenEisen trägern verband die Ortsteile Groß-und Klein Berkenthin 110 Jahre lang überden Elbe-Lübeck-Kanal. 2010 wurde dieBrücke demontiert, und auf Vorschlag desheutigen Bürgermeisters, Michael Grön -

heim, ein Brückenelement abgetrennt.Dieses steht nun seit August neben derneuen Brücke an der Kanal schleuse. In den kommenden Wochen sollen dortnoch Hinweistafeln mit Informationen überdie alte und die neue Brücke aufgestelltwerden. Die neue Brücke ist Deutschlandserste Straßenbrücke, die mit Erdwärmebeheizt werden kann, um die Fahrbahn imWinter eisfrei zu halten. pm

Einbruch und Dieb - stahl sind für Be -troffene eine Schockaus lö sen de Erfah rung.

Ne ben dem materiellenVerlust bedeutet ein Ein -

bruch eine erhebliche Beein träch tigung desSicherheitsgefühls. Ein brüche sind Eingriffein die Persön lich keit.Während der dunklen Jahreszeit habenEinbrecher und Diebe Hochsaison. Es gehtihnen vor allem darum, schnell und ge -räuschlos in eine Wohnung zu kommen. Inweit über der Hälfte aller Fälle hebeln sieFenster, Balkon-/Terrassen türen mit einfa-chem Werkzeug auf – z.B. mit einem Schrau -ben dreher. Angriffe auf die Verglasungenhingegen sind seltener.Weil Fenster und Türen oftmals Schwach -stellen sind, gilt es, diese so zu sichern, dasssie dem Einbrecher einige Minuten stand-halten. In der Regel geben die Täter nachdrei bis fünf Minuten auf. Tipps der Polizei zum Einbruch schutz: 1. Schützen Sie Türen und Fenster mitzusätzlichen Sicherungen: Geprüfte Ein -bruch hemmende Beschläge erhöhen – in

Kombina tion mit verschließbaren Griffen –den Einbruchschutz erheblich. 2. Mit Zeitschaltuhren verbundene Lam pen,die sich – insbesondere in der Dunkel heit –trotz Abwesenheit der Bewohner ein-/aus-schalten, täuschen deren Anwesenheit vorund schrecken Ein -brecher ab. 3. Guten Ein bruch -schutz bietet aucheine wachsameNach bar schaf t .Spre chen Sie imHaus oder in derNach barschaft auf-tretende Unbe -kann te an, fragenSie, ob sie behilflich sein können. Damitholen Sie vermeintliche Straf täter im Vorfeldeiner Straftat aus ihrer gewollten Anonymi -tät und signalisieren diesen ein hohes Risikoder Wiederer ken nung. Melden Sie verdächtige Personen, Fahr -zeuge… unverzüglich der Polizei. Hierfürsteht die Not rufnummer 110 zur Verfügung.

Jürgen BollerPolizeihauptkommissar

Foto: jeb

Foto: Fotolia

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4_M, P. Grimm

Gefahr von EinbrüchenDiebe bevorzugen die Dunkelheit

Altes Eisen– ein Stück Geschichte

keine Geschenke dabei, gratulierte dafüraber umso herzlicher und wies in seinenGruß worten noch einmal auf die Un ver zicht -bar keit der Frei willigen Feuer weh ren hin. Zu -dem äußerte Füll ner den Wunsch, LandratGerd Krämer doch einmal in einer Feuer -wehruniform zu sehen, bevor dieser 2015 inden Ruhe stand gehe.Aus dem polnischen Slupsk (Westpommern)waren Landrat Slawomir Ziemanowicz, seinStellvertreter Andrzej Bury und Feuer wehr -chef Robert Smysio nach Rondeshagengekommen. Kurz bevor die Gäste aus Poleneintrafen, musste die eigens dafür engagier-te Dolmetscherin krankheitsbedingt absa-gen. Ersatz fanden die Rondeshagener inKlempau. Dort lebt Malgorzata Hausmann,die schnell engagiert und nach Berkenthinzum Empfang der Gäste gebracht wurde. Alsdie Polen die Tür ihrer Herberge öffneten,war die Freude groß. Sie kannten zum

Erstaunen der Rondeshagener die Dolmet -scherin schon lange und freuten sich überdas Wieder sehen. Auch Kreispräsident Füll -ner freute sich, denn in vier Wochen wird ermit Landrat Gerd Krämer und einer Dele -gation nach Slupsk reisen, um dort an einergemeinsamen Veranstaltung teilzunehmen.Eine Überraschung war auch der Auftritt derGrup pe „Lübecks Frei beuter mukke“, die fürmächtig Stim mung im Festzelt sorgten. AmAbend dann waren alle RondeshagenerBürger und natürlich auch alle Feuer wehr -leute gefordert. Die Band „Late NightMusic“ brachte das Festzelt zum Beben undmusste sogar eine Stunde länger als geplantspielen. Erst am frühen Morgen traten dieletzten Gäste den Heimweg an.Das Fest endete am Sonntag mit einemFeldgottesdienst und dem anschließendenFrühschoppen mit dem „Piano-Man“ ausLübeck. jeb

Befördert wurden im Rahmen des Amtsfeuer -wehrfestes in Rondeshagen Marco Block undChris toph Schütt aus Berkenthin, Dennis Heuerund Rainer Schwede aus Klempau, HenrikKlincker und Alexander Ballakowski aus Kastorfsowie Thomas Kopp aus Niendorf.Das Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber amBande für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdiensterhielten Klaus Schmidt-Burmester, Chris tianBüsing und Dieter Willrodt (alle Kas torf).Rondeshagens Jugendgruppenleiterin, StineKrahn (Foto), nahm zum 35-jährigen Be stehender Jugenfeuerwehr Rondes hagen einenGutschein über eine Profi-Friteuse und das ersteFriteusenfett entgegen. jeb

Tipps von der Polizei

Ganz so jung wie die Mi t gliederes sind, ist die „Land jugendBerkenthin“ nicht mehr. Siefeiert in diesem Jahr ihr55jähriges Beste hen. 1959

gegründet, zählt die Berkenthiner Land -jugend zu den ältesten im Kreis. Die Mitglieder sind zwischen 15 und 30Jahre alt. „Jedes Jahr im Januar findet unse-re Jahreshaupt ver sammlung statt, auf dersich die Mit glieder neu anmelden. So habenwir keine Kartei leichen und die älterenscheiden irgend wann aus, wenn sie nichtmehr er schei nen“, erläutert der erste Vor -

sitzende, Timon Behr aus Berkenthin, daspraktische Prozedere. An diesem Tag wirdauch der Vorstand gewählt. Dabei werdendie ersten, zweiten und dritten Vorsitzendenparitätisch immer von einer Frau und voneinem Mann besetzt. „Das war schonimmer so, jedenfalls so lange wir uns daranerinnern können“, erzählt Marie Schulz, diemit ihren 20 Lenzen auch schon vier Jahredabei ist. Neben Timon Behr ist Sarah Zabelaus Giesensdorf die 1. Vorsitzende derBerkenthiner Landjugend.Die nächste große Veranstaltung, derErnteball, findet am 4. Oktober im Sport -zentrum Berkenthin statt und wird am Tagdarauf durch den Erntedank-Umzug abge-schlossen. Der Ball ist auch für die Älteren,die Eltern und die Ehemaligen. Bei demanderen großen Event, dem Scheunen fest inKulpin, ist eher die jüngere Gene ration ver-treten. „Die Scheunenfete in Kulpin istunser Aushängeschild. 40 bis 50 Mitgliederhelfen bei der Orga ni sation des Festes, zudem alljährlich gut 1300 Leute kommen.Mit den Einnahmen finanzieren wir unserProgramm und die Fahrten“, berichtet MikeLührs. „Unser Ziel ist es, neue Freunde ken-nenzulernen und gemeinsam etwas zu

unternehmen“, ergänztFrau ke Wannags die ur -sprüng liche Idee derLand jugend. „Dabeimachen wir auch vielmit anderen Land -jugenden, zum Beispiel

unser Oktober fest bei Pein in Klink rade“, soWannags. Die große Tour der Landjugend startet imHerbst 2014. Diesmal geht es nach Ams -terdam. Treffpunkt zur Vorbereitung solcherFahrten und Veranstaltungen ist das AKJ inBerkenthin. Das Gebäude des ArbeitskreisesJugend wird von der Gemeinde zur Ver fü -gung gestellt und – nach einstimmiger Aus -sage der Landjugend-Mitglieder – von denNachbarn ganz toll unterstützt.Sieben Landjugenden gibt es im KreisHerzog tum Lauenburg. Die BerkenthinerLandjugend ist mit knapp 100 Mitgliedern

eine der stärksten. „Und dennoch: Mit -glieder kann man nie genug haben, wir sindfür alle offen“, lädt Lührs zum Mit machenein. Im Internet steht die Beitritts erklärungzum Download bereit: einfach ausfüllen undmit dem Jahres beitrag in Höhe von 15 Eurobeim Vorstand abgeben. pgWeitere Infos: www.laju-berkenthin.de,bei facebook unter Landjugend Berkenthin.

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Landjugend BerkenthinWeck(t), was in Dir steckt, lautet das Motto der jungen Leute

Die Vorstands -mitglieder aufder Terrasse des AKJ: FraukeWannags, TimonBehr, Mike Lührs und MarieSchulz

Mitglieder der Berkenthiner Landjugendbei den Vorbereitungen zum Scheunenfest.

Unsere Vereine

Fotos: P. Grimm, Landjugen

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Umweltminister Dr. Robert Habeck erklärtenach seinem Besuch der Sonder müll deponiein Groß Weeden, dass die Deponie Ende2016 geschlossen werden soll. Nach derSchließung der Deponie werde ein geordne-ter Rückbau, eine überwachte Nach sorgeund Rekultivierung der Deponie anlagenerfolgen, so Habeck. Der Minister versprach,die Messpunkte und Fragen der Durch füh -rung mit den Gemein den und der Bürger -vereinigung abzustimmen. Damit dürfte einewichtige Forderung der Menschen in derRegion erfüllt werden. Mit diesen Forde run -gen hatten die Gemein den Sierksrade und

Rondeshagen zusammen mit der Bürger -vereinigung gegen die Giftmüll deponieRondeshagen-Groß Wee den e.V. (BV) aufsich aufmerksam gemacht und den Um welt -minister zu einem Besuch der Deponie mitanschließender Diskussion gewinnen kön-nen. Als besonderen Ausdruck der Wichtig -keit ihrer Anliegen werteten die örtlichenVertreter, dass der Minister von fünf Land -tags abgeordneten fast aller im Landtag ver-tretenen Parteien begleitet wurde.Zu Beginn des Informationsaustauscheswiesen Silke Brandt und Volker Peters vonder BV auf die Historie der Deponie hin. ImPlanfeststellungsverfahren der siebzigerJahre wurde eine maximale Aufnah me -menge von rund 300.000 Tonnen festgelegt.Durch Erweiterungen liege man heute bei1.024.000 Tonnen, so Brandt. Auch war amAnfang von einem Betriebszeitraum von 30Jahren die Rede. Heute liege man schon bei36 Jahren, wusste Peters zu berichten. Umweltminister Habeck lobte das Engage -ment der BV und der Gemeinden des Amtesund sprach in diesem Zusam men hang voneiner Form der Zivilcourage, mit der Deponie

zu leben. Er werde daher alles dafür tun,dass die De ponie Ende 2016 ihren Betriebschließt. „2016 sollen damit die letztenLKW-Transporte in Richtung Groß Weedenrollen“, stellte Habeck heraus. Der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Eich städt, derselbst einige Jahre in Ron des hagen wohnte,sprach von einem besonderen Tag für dieRegion. Bürger meister Prüs mann nahm die-sen Hinweis gern auf und sprach seinerseitsvon einem historischen Tag. „Dazu muss sichallerdings der Minister an seinen Wortenund Versprechungen messen lassen“, soPrüs mann. jeb

Fotos: jeb

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Die Sondermülldeponie Groß Weeden soll2016 geschlossen werden, ein geordneterRückbau und eine Rekultivierung erfolgen.

Beim Informationsaustausch in Sierksrade:Bürgermeister Christian Prüsmann (l.) undUmweltminister Dr. Robert Habeck.

Sondermülldeponie wird geschlossen2016 sollen die letzten LKW zur Verfüllung nach Groß Weeden rollen

Windenergie und Vogelschutz sind keinWider spruch. Das beweisen die Verant -wortlichen beim Bau des Windparks inKastorf. Zu den möglicherweise gefährdeten Artenzählen der Rote Milan und die Fleder maus.„Dass einige Tiere auch an Wind kraft -anlagen zu Tode kommen, ist nie ganz aus-zuschließen“, sagt Rechtsanwalt AndreasHornig von der Firma WKN AG, die diesenWindpark errichtet. „Wir haben sehr um -fangreiche, mit der Unteren und OberenNaturschutzbehörde abgestimmte Schutz -maß nahmen getroffen, die in dieser Formnach unserer Kenntnis erstmalig in Schles -wig-Holstein umgesetzt werden“, so Hor -nig. So werden nach der Ernte der Felder dieAnlagen im Umkreis von 500 Metern fünfTage lang abgeschaltet. Zusätzlich wurden

für den Windpark 13,6 Hektar Ausgleichs -flächen – als „Ablenkflächen“, z.B. für denRoten Milan – bereitgestellt. Zum Schutz der Fledermäuse werden in dreider fünf Wind kraftanlagen spezielle Mikro -fone installiert. Die sollen die Geräusche derFledermäuse aufzeichnen, um dann mit die-sem sogenan nten Monitoring das Verhaltenund die Zahl der Fledermäuse im Bereichdes Windparks zu liefern. Mit den Maßnahmen machen die künftigenBetreiber des Windparks deutlich mehr, alsvon dem Bundesumwelt ministe rium gefor-dert wird. „Der Artenschutz hat seineBerechtigung“, sagt Hornig und blickt aufden großen Kran, der gerade einen Flügelzur Nabe eines Windrades emporhebt.Anfang September ging der Windpark ansNetz. jeb

Windpark KastorfNaturschutz wird hier groß geschrieben

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Berkenthin bekommt neue Drogerie Familie Stoffer eröffnet am 16. Oktober „Dronova“-Markt

Am 16. Oktober öffnet der neue Droge rie -markt in Berkenthin seine Pforten. Sojedenfalls ist der Plan der künftigenInhaber Kerstin und Marko Stoffer. Im ehe-maligen Schlecker-Markt neben Pennywird dann auf 320 QuadratmeternVerkaufsfläche ein ähnliches Sortiment wiebei Budni angeboten. „Jetzt steht auchunser Kooperations partner fest. Wir wer-den mit der relativ neuen „Dronova“ alsGroßhandelspartner zusammenarbeiten.Die „Dronova“ hat im Erzgebirge 20Filialen, im Norden sind wir die ersten“,sagt Kerstin Stoffer. Sie kommt aus dem

Einzelhandel, während ihr Ehe mann bis-lang in der Logistikbranche tätig war. Seit über zwei Jahren hatten das Amt wieauch Investor Werner Löhser ausOsnabrück nach einem Mieter gesucht.Dann meldete sich vor einiger Zeit dasEhepaar Stoffer. Die Menschen ausBerkenthin und Umgebung dürfen sichkünftig über ein breit gefächertes Angebot,auch an Bio- Lebensmitteln und besonde-ren Drogerieprodukten freuen. „Wenn wiretwas nicht im Sortiment haben sollten,können wir das auf jeden Fall besorgen“,stellt Kerstin Stoffer heraus. jeb

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Klimaforscher prognostizieren für dieZukunft das vermehrte Auftreten vonStarkregenereignissen. Durch diese Ereig -nisse kann Regenwasser in die Schmutz-und Mischwasserkanäle eindringen. ImKanalnetz staut sich das Wasser unter Um -ständen bis zur Straßenoberfläche auf.Die Straßenoberfläche vor dem anzuschlie-ßenden Grundstück ist gleichzeitig derHöhen punkt, unter dem sich nach den ört-lichen Satzungen jeder Anschlussnehmerselbst gegen Rückstau sichern muss. Eine Rückstausicherung ist die Rück stau -klappe. Leider genügen die vielfach ver-

wandten Klappen, die von selbst zufallensollen, oft nicht den Anforderungen der DIN.Diese Klappen sind für fäkalienhaltigesAbwasser nicht zugelassen, weil sie imNotfall nicht ihren Zweck erfüllen. Bei fäkalienhaltigem Abwasser dürfen nurRück stau verschlüsse nach DIN EN 13564-1und nur Typ 3 mit der Kennzeichnung „F“eingesetzt werden. Sie verschließen miteinem kleinen Motor bei einem bestimmtenWasserstand den Zufluss vom öffentlichenKanalnetz. Im normalen Betrieb testen die Anlagen sichregelmäßig selbständig. Bitte informieren

Sie sich ggf. bei einem Fachbetrieb desInstallateur-Handwerks oder beim versier-ten Tiefbauunternehmen. Informationen über am Markt angeboteneSysteme gibt auch das Amt Berkenthin:Joachim Benn, benn@amt-berkenthin.de,Tel. 0 4544 / 8001 - 38.

Bitte sprechen Sie auch mit Ihrer Versiche -rung darüber, weil sie oft eine DIN-gerechteRückstausicherung als Voraussetzung hat.Für zum Haus fließendes Oberflächen -wasser muss eine Elementarschaden ver -sicherung abgeschlossen werden. jb

Ärger mit Abwasser im Keller?Durch Starkregen kann sich das Wasser im Kanalnetz stauen

7Fotos: P. Grimm

Aus aller Welt stammen die Exponate, dieHinrich Grätz in seiner maritimen Samm -lung ausstellt. Und hinter jedem einzelnenStück steckt eine Geschichte: Die der abge-schnittenen Ärmel-Manschetten einer Uni -form, die der Fundstücke von der CopaCabana…Hinrich Grätz stammt aus einer Seefahrer -familie. Er fuhr wie sein Vater, sein Groß -vater und sein Urgroßvater zur See. 37 Jahre

lang! Da erlebte er so einiges, und ein klei-ner Ausschnitt dessen ist in seinen Ausstel -lungsräumen in Krummesse zu entdecken.Arbeitsgeräte und Schiffsmodelle, Fotosund Doku mente, Karten, Flaggen undStem pel… aus aller Herren Länder. Mehrere hundert Aus stellungsstücke wur-den von dem leidenschaftlichen Seefahrerund Sammler fachgerecht restauriert undzusammengestellt. Grätz ist in seinem Element, wenn er seinWissen über die Arbeit an Bord, die Ge -

schich te und Geschichten rund um die See -fahrt an Inte ressierte weitergeben kann.Das maritime Museum in Krummesse kannnach Anmeldung besichtigt werden. Anfra gen sind an den TouristService imAmt Berkenthin zu richten: Petra Grimminfo@stecknitz-region.de Tel. 0 45 44 / 80 01 - 58. pg

„Kalli“ in der Chief-Uniform von Hinrich Grätz, der als 1. Ingenieur derHandels marine zur See fuhr.

Exponate aus aller Welt beherbergt daskleine, private Museum in Krummesse.

Maritimes MuseumPrivate Sammlung von Hinrich Grätz

ImpressumHerausgeberTouristService Stecknitz-RegionAm Schart 16 23919 BerkenthinTel. 0 45 44 / 80 01-0 Fax 0 45 44 / 80 01-31info@stecknitz-region.dewww.stecknitz-region.de

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RedaktionPetra Grimm (V.i.S.d.P.),Gisela Bockholdt, Jens Burmester,Waltraud Reymann

AnzeigenPetra GrimmTel. 0 45 44 / 80 01 - 58

Layouttpr-Agentur+Verlag

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Der Iron Curtain Trail (ICT) ist ein europä -ischer Radfernweg, der auf 9.000 Kilo -meter von der Barentssee bis zumSchwarzen Meer europäische Geschichteund nachhaltigen Tourismus verbindet.Entlang des ehemaligen „EisernenVorhangs“ ist nicht nur eine Kette beson-derer Naturschutzräume entstanden, son-dern auch ein lebendiges Mahnmal zurTeilung Europas und Deutsch lands.Unter dem Motto „Geschichte erfahren: In3 Tagen von Lübeck nach Boizenburg“luden der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mecklenburg-Vorpommernund der Politische Memoriale e. V. zu einemBildungsseminar mit dem Rad ein. Marian -ne Busch aus Niendorf war als Vertreterinder Stecknitz-Region dabei, um vor Ort dieStrecke und die Bildungsangebote zu testen.Der Radweg ist noch nicht als „Iron CurtainTrail“ ausgeschildert. Der ADFC M-V hatsich zum Ziel gesetzt, die besondere

Qualität dieses Radweges, die Vernetzungvon Unterstützern und die Entwicklung vonBildungsangeboten stärker in den Focus derÖffentlichkeit zu rücken. Hier sind vor allemdie anliegenden Institutionen gefordert,den Radweg in das lokale Radwegenetzaufzunehmen und die Aufmerksamkeit fürden ITC zu gewinnen.Infos: www.ironcurtaintrail.eu, www.adfc-mv.de und www.facebook.adfc-mv.de mb

Iron Curtain TrailGeschichte erfahrbar machen

Foto: ADFC M

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Die TeilnehmerInnen der ICT-Tour machen in Herrnburg Rast.

Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs“Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen undihre Angehörigen wie ein Schock. Der Einzelnesteht vor einer Fülle von persönlichen, familiä-ren und sozialen Fragen. In dieser Situationunterstützend tätig zu sein und möglichst naham Wohn ort Informationen und Gesprächeanzubieten, ist das Anliegen des DRK. DerDRK-Ortsverein Berkenthin bietet jetzt – seitdem 1. September 14tä gig, montags von 18bis 20 Uhr – im Sonnenhaus in Krummesse dieSelbst hilfe gruppe „Leben mit Krebs“ an. Das besondere Verständnis, das man bei ande-ren Betroffenen findet und die Kontakte unter-einander erleichtern, bereichern und machenMut. Der Erfahrungsaustausch und neueInformationen machen sicherer und helfendabei, bewusste Entscheidungen zu treffen.Einmal im Monat soll gemeinsam gekochtwerden. Die Teilnahme ist kostenlos, für dasgemeinsame Kochen wird ein Unkosten bei -trag erhoben. Maren Hastedt organisiert dieSelbsthilfegruppe und steht auch darüber hin-aus telefonisch für Informationen und Bera -tung zur Verfügung. Tel. 0 4508 / 7779323.

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Neue Zahnarztpraxisin BerkenthinMit einem Augenzwinkern erklärte Dr.Christoph Kleinsteuber während der Er -öff nungsfeier: „Allein im angrenzendenNeubaugebiet warten 2.784 Zähne, 3.028Wurzelkänale, 348 Weisheitszähne und2.784 Zähne für Prothesen auf meinTeam.“ Der seit Jahren in Lübeck praktizierendeZahnarzt, Oralchirurg und Implantologebetreibt seit Juni eine Zweit praxis in dervon-Parkentin-Straße 53 in Berkenthin.Die Zahnarztpraxis befindet sich in denehemaligen Räumen der Physiothera peu -tin Claudia Torbeck, die ins Gesund heits -zentrum umgezogen ist. Die Praxis von Dr. Kleinsteuber hat zurzeit12 Stunden pro Woche geöffnet. Tel. 0 4544 / 8 908369. gb

Für die musikalische Umrahmung derPraxis-Einweihung sorgte das Saxophon-Ensemble von Gerrit Schwab. Rechts imBild: Dr. Kleinsteuber und sein Team. Die Maria-Magdalenen-Kirche hat ein

neues Dach aus Eichenschindeln, und auchKugel und Kreuz erstrahlen in neuem Glanz.Knapp fünf Monate nachdem das Gerüstaufgebaut war, konnte unter der Leitungdes Architekten Klaus Jungk sowie derBauausschussmitglieder Klaus Tesche undHinnerk Warter diese handwerklicheMeisterleistung zur vollsten Zufrie den heitabgeschlossen werden.„Die größere Herausforderung war aber, imVorwege das notwendige Geld – 238.000Euro – zu bekommen“, erzählt Pastor Wolf -gang Runge. Mit dem „Kirchturm-Wieder -eröffnungsfest“, das am 14. Sep temberstatt fand, dankten Pastor Runge und derKirchenförderverein allen großen und klei-nen Spenderinnen und Spendern aus unse-ren Dörfern, der Kirch bau- und der Agnes-Gräfe-Stif tung, Ru dolf-August-Oet ker- undder Hermann Reemts ma-Stiftung sowie derKreis sparkasse Herzog tum Lauenburg.

Bilder vom alten, maroden Dach, vom schö-nen neuen Kirchturm und dem vergoldetenKreuz sowie eindrucksvolle Orts an sich ten,die vom Gerüst aus foto grafiert wurden,sind auf der Inter net seite zu sehen: www.kirchenfoerderverein-berkenthin.de pm

Maria-Magdalenen-KircheKirchturm, Kugel und Kreuz inneuem Glanz

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Do. 23.10. Dia-Abend der Dorfschaft Krummesse Dörpshuus20.00 Uhr Info: Hans Fiebelkorn, Tel. 04508/594 Krummesse

Mo. 03.11. Spieleabend der Landfrauen Berken- Gaststätte Hack19.00 Uhr thin u. Umgebung mit Kerstin Eichler Berkenthin

Anm. bis 02.11.: Tel. 04544/890949

Do. 02.10. Gymnastik mit Petra Selle Sportzentrum18.00 Uhr – ein Angebot der Landfrauen Berkenthin

Mi. 15.10. Klönen, Kaffeetrinken, Spielen DRK-Seniorenhaus14.30 Uhr Info: DRK Ortsverein Berkenthin u.U., Berkenthin

Brigitte Wiech, Tel. 04544/891243

So. 26.10. Martinsmarkt Dörpshuus, Son-11.00 Uhr der Gemeinde Krummesse nenhaus und bei

Michaelis

Sa. 25.10. Martinsmarkt Dörpshuus, Son-11.00 Uhr der Gemeinde Krummesse nenhaus und bei

Michaelis

Fr. 31.10. Laternenumzug, Info: Markant-Markt19.00 Uhr Gisela Bockholdt, Tel. 0170/7220747 Berkenthin

Fr. 31.10. Themenabend zum Reformationstag Kirche20.00 Uhr Als Diskussionsgrundlage wird der Berkenthin

Film „Luther“ gezeigt.

So. 12.10. Herbstlicher Kaffee-Nachmittag der Dörpshuus14.30 Uhr Krummesser Liedertafel von 1848 e.V. Krummesse

Info: 04544/1295

Di. 28.10. Spielenachmittag der „Mobilen Schule14.30 Uhr Spielothek“, Veranstalter: Kreisjugend- Berkenthin

ring Herzogtum Lauenburg

Sa. 04.10. Erntewagen schmücken Hellas Scheune14.00 Uhr mit den Landfrauenverein Berkenthin Kulpin

Umgebung e.V.

So. 05.10. Treffen der geschmückten Erntewagen Parkplatz08.00 Uhr mit anschließendem Meiers Gasthof09.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst Berkenthin

So. 12.10. „Wandern für die Seele“; 18 km: Treff: 10.30 Uhr Berkenthin -> Bergrade und zurück An der Kirche

Kirchenförderverein, Tel. 04544/611 Berkenthin

Mi. 15.10. „Patchwork und Quilten – von der Gemeinschaftshaus14.30 Uhr Notwendigkeit über das Hobby zur Klempau

Textilkunst“ mit Christiane BaumertAnm.: Landfrauen, Tel. 04544/1536 bis zum 08.10.

Do. 02.10. Laternenumzug FF-Haus19.00 Uhr Info: Siedlergemeinschaft Uwe Koffler Krummesse

Tel. 04508/660

Sa. 01.11. Laternenumzug mit dem Krummesser Treff: Landhandel18.00 Uhr Spielmannszug Michaelis

Info: Angelika Witt: 04508/7609 Krummesse

Fr. 14.11. Vortrag von Albrecht Schreiber: Kirche19.00 Uhr „Jüdische Emigrantinnen aus Lübeck – Berkenthin

wie ist es ihnen nach 1945 ergangen?“Veranstalter: Landfrauen-/Kirchenförderverein

So. 09.11. Hubertusmesse Kirche10.00 Uhr Krummesse

Di. 18.11. Spielenachmittag der „Mobilen Schule14.30 Uhr Spielothek“, Veranstalter: Kreisjugend- Berkenthin

ring Herzogtum Lauenburg

Mi. 19.11. Klönen, Kaffeetrinken, Spielen DRK-Seniorenhaus14.30 Uhr Info: DRK Ortsverein Berkenthin u.U., Berkenthin

Brigitte Wiech, Tel. 04544/891243

Mi. 19.11. „Vom Elektroherd zum modernen Schulküche der18.00 bis Küchenhelfer: Was ist eigentlich ein GGS 22.00 Uhr Thermomix?“ Anleitung Katja Derlin, Berkenthin

Anm. bis 17.11.: Landfrauenverein, Tel. 04544/686

Sa. 21.11. Adventszauber im „Lütt Gartenhuus“ Gudrun Meyer12.00 bis Deko, Geschenke und Gestecke für Twiete 317.00 Uhr Weihnachten; Info: Tel. 04544/808569 Göldenitz

Fr. 21.11. Themenabend: „Mutige Menschen im Kirche20.00 Uhr 3. Reich“; als Diskussionsgrundlage Berkenthin

wird der Film „Korczak“ gezeigt.Info: Kirchenförderverein, Tel. 04544/611

So. 22.11. Adventszauber im „Lütt Gartenhuus“ Gudrun Meyer12.00 bis Deko, Geschenke und Gestecke für Twiete 317.00 Uhr Weihnachten; Info: Tel. 04544/808569 Göldenitz

Mi. 26.11. Weihnachtsfeier des Landfrauenvereins Sportzentrum15.00 Uhr Berkenthin und Umgebung e.V. Berkenthin

Anm. bis zum 24.11., Tel. 04544/285

Fr. 28.11. Tannenbaumaufstellen mit der Dorf- Dörpshuus 15.00 Uhr schaft Krummesse Krummesse

Sa. 29.11. Adventsbasar Gemeindehaus 14.30 Uhr Info: Beate Koop, Tel. 04501/1319 Sierksrade

So. 30.11. Die Freunde und Förderer der Krum- Kirche 17.00 Uhr messer Kirchenmusik veranstalten ein Krummesse

Adventskonzert

• Peter Hess-Klangmassagen • Reiki • Meditation und Entspannung für Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene (in der Ergotherapie-Praxis Hilke Grätz, Ringreiterweg 2a, Rondeshagen)

Regine Koop · Windfelden 17 · 23847 SierksradeTel. 04501/828425 · info@regine-koop.de

Termine im Oktober November Termine im Oktober November

Sa. 04.10. Ernteball der Landjugend Sportzentrum20.00 Uhr Berkenthin

11

So. 07.12. Fahrt des Landfrauenvereins zum Haltestelle Penny13.30 Uhr Weihnachtskonzert: Carl-Philipp- Oldesloer Str.

Emanuel-Bach-Chor i.d. Laeiszhalle in BerkenthinHamburg mit Besuch des Weihnachts-markts; Anm. bis 01.10.: Tel. 04541/3324

Sa. 06.12. Nikolausfilm Dörpshuus16.00 Uhr Info: FWK – Freie Wählergemeinschaft Krummesse

Krummesse, Tel. 04508/594

Mo. 08.12. Klönstuv des Landfrauenvereins Ber- Gaststätte Hack19.00 Uhr kenthin u. Umgebung mit Jux-Julklapp Berkenthin

Mo. 08.12. Weihnachtsfeier des DRK-Ortsvereins Meiers Gasthof15.00 Uhr Anm.: Brigitte Wiech, Tel. 04544/891243 Berkenthin

Fr. 12.12. Zum Thema „Lebenskrisen“ zeigt der Gaststätte Hack20.00 Uhr Kirchenförderverein den Film „Alles Berkenthin

auf Zucker“; Info: 04544/611

Di. 09.12. Spielenachmittag der „Mobilen Schule14.30 Uhr Spielothek“, Veranstalter: Kreisjugend- Berkenthin

ring Herzogtum Lauenburg

Sa. 14.12. Senioren-Weihnachtsfeier Sportzentrum14.30 Uhr der Gemeinde Berkenthin Berkenthin

So. 15.12. Weihnachtsmärchen der Gemeinde und Sportzentrum15.00 Uhr des TSV Berkenthin: „Die Bremer Berkenthin

Stadtmusikanten“ mit der Oldesloer Bühne; Info: G. Bockholdt, Tel. 04544/464

So. 21.12. Niendorfer Adventssingen vor dem16.30 Uhr unter dem Tannenbaum Sprüttenhuus

Niendorf

Adventszauber

Mein Name ist HilkeGrätz. Ich bin seit über20 Jahren Ergo thera -peutin und möch teIhnen gern meine neuePraxis in Ron des hagenvorstellen.

Auf 100 Quadratmetern (barrierefrei) bieteich hier seit Mai 2014 ergotherapeutischeBe handlungen für Jung und Alt an. „Ergo-efa“: Ergotherapie – eine für alle.Das Spektrum der Ergothe rapie ist kaumbekannt, des halb möchte ich es kurz erklä-ren: Der Begriff Ergo therapie stammt ausdem Griechi schen und besagt soviel wie:Gesundung durch Arbeit und Handeln.Oberstes Ziel sind der Erhalt und die Ver -besserung der Lebensqualität. In Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiothe -ra peuten, Logopäden, Erziehern und/oderAngehörigen beraten, behandeln und för-dern Ergotherapeuten Patienten, die durcheine Erkran kung, durch eine Behinderungoder durch eine Entwicklungsverzögerung

beeinträchtigt sind. Die Bewegungsabläufedes Körpers werden geschult und dasganze menschliche System mit einbezogen.Es geht um Be we gung, Wahrneh mung,Aufmerk sam keit und das harmonischeZusammen wir ken dieser Aspekte, um diegrößtmögliche Unabhän gigkeit im Alltags-,Schul- und Berufsleben zu erlangen. DerPatient steht bei der Behand lung stets imMittelpunkt.Je nach Krankheitsbild und Diagnostik wer -den Einzelmaßnahmen in einem Thera pie -plan individuell zusammengestellt. So gibtes u.a. ein Training zu Selbsthilfe, ein Hirn -leistungstraining, eine Spiegel- und eineHand-Therapie, seit kurzem auch eine Ko or -dinations dynamik-Therapie an spezi el lemGerät, welches besonders zur Be hand lungvon Parkinson-Patienten entwickelt wurde.Im Rahmen der Prävention wird z.B. beiSchulkindern die Konzentrationsfähigkeitge fördert, die auditive – den Gehörsinnbetreffende – Wahrnehmung gestärkt oderfrühzeitig die Feinmotorik trainiert.

Zum Aufgabenfeld der Ergotherapeutengehören auch der Hausbesuch und dieAnalyse der Wohnsituation, um hier evtl.durch Einsatz von Hilfsmitteln oder durcheine entsprechende Wohnraumgestaltungdie größtmögliche Eigenständigkeit desPatienten zu erreichen. Auch wenn derPatient aufgrund von Immobilität nicht inder Lage sein sollte, in die Praxis zu kom-men, kann die therapeutische Maßnahmeim häuslichen Umfeld stattfinden.Zurzeit bietet die Anti-Stress-Trainerin undSeminarleiterin für autogenes Training,Regi ne Koop, in meiner Praxis Entspan nungund Medi tation mit Klangschalen fürErwachsene an sowie Fan tasie-Reisen mitKlangschalen für Kinder.

Ergo-efa-Rondeshagen · Hilke GrätzRingreiterweg 2a 23919 Rondeshagen Tel. 0 45 44/8 90 58 73oder 01 73/4 82 45 00ergo-efa@web.de · www.ergo-efa.de

Ergotherapie, was ist das eigentlich?

Am 21. und 22. No vem berfindet von 12 bis 17 Uhr derAdvents zauber im „Gölde -nitzer Lütt Gartenhuus“(Twiete 3, 23919 Gölde nitz)statt. Waf felduft, Kerzen -schein, Kaffee und Beeren -punsch, sorgen für vor wei h -nacht liche Stim mung. In ge -mütlicher At mo sphäre kön-nen dann Geschenke, Ad -vents ge stecke, Weih nachts -deko und viel Schönes aus-gesucht werden. pg

Regine Koop aus Sierksrade ist Seminarleiterin für AutogenesTraining und Anti-Stress-Trainerin. Sie leitet Ent span nungs -kurse für Erwachsene und Kinder, bei denen Klang schalen(fördern Entspannung und Konzentration) zum Ein satz kom-men. Kostenfreie Schnupperstunden für Kinder: 10.10. und28.11. ab 16.15 Uhr. Kurse beginnen am 4.11. (Erw.) bzw.17.10. (Kinder) und finden in der Praxis von Hilke Grätz inRondeshagen statt. Info: Regine Koop, Tel. 0 4501 / 828425.

Sanfte Klänge gegen StressFotos: privat, W

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Dezember 2014Dezember 2014

Fotos: P. G

rimm (2), W

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Bei bestem Wetter probierten rund 350Gäste am letzten August-Wochenendedas neue Bier der Stecknitz-Region.„Sehr süffig“ fanden die Besucher dasnaturtrübe, kalt gehopfte Stecknitz-Bierund tranken davon kurzerhand 800Liter aus. Den gesamten Vorrat! Bevor die Öffentlichkeit in den Ge nusskam, das Bier zu verkosten, gab esbereits eine Prä sentation für geladeneGäste: Die Bür ger meister des Amtes,Gastronomen, Wehr führer und Ver einewaren eingeladen, das neue Regional -getränk vorab zu testen.

Pünktlich um 18 Uhr nahm Gabri ele Hiller-Ohm, Mitglied des Tourismusausschussesder Bun des regierung, den offiziellen An stich

vor. Hiller-Ohm lobte in ihrer kurzen An -sprache nicht nur das neue Stecknitz-Bier,sondern auch, dass es im Amt Berkenthingelungen sei, mit der 2008 gegründetenStecknitz-Region eine Marke geschaffen zuhaben, mit der sich Einhei mische gern iden-tifizieren, und die bei Gästen bereits einBegriff geworden ist. Das hat die Stecknitz-Region nicht zuletztden Ber kenthiner Prahmkameraden zu ver-danken, die seit Jahren ehrenamtlich das

Treideln auf dem Kanal anbieten und dieRegion auf Messen und Veranstaltungen –in diesem Jahr z.B. bei den Hansetagen inLübeck – vertreten.Amtsvorsteher Karl Bartels lobte in seinerAnsprache das Bier als wichtige Ergänzungzum Stecknitz-Köm und zu den Treidler-Knackern. Sowohl der anishaltige Schnapsaus der Kornbrennerei Krum messe, als auchdie herzhaften Würste aus der Flei schereiPrösch erfreuen sich bei Einhei mi schen undGästen großer Beliebtheit.Zur Entwicklung des Bieres berichtete dieVor sitzende des Tourismusbeirates, GiselaBockholdt. Sie würdigte vor allem die ArbeitIhres Vorgängers im Tourismusbeirat: deslangjährigen Berken thiner Bürger meis ters

Hans-Joachim (Hucky) Speth. Die Idee für einregionales Bier wurde bereits unter seinemVorsitz geboren. Aber da dort, wo Stecknitzdraufsteht, auch Steck nitz drin sein sollte,vergingen einige Jahre, bis eine regionaleBrauerei gefunden wurde, die willens und inder Lage war, ein ganz besonderes Bier fürdie Region zu brauen. Und ein weiteres Jahr,bis der Brau meister der Getränke Stapel feldtGmbH aus Mölln, Adam Mincher ausSchottland, Wasser, Hefe, Hopfen und fünf

Sorten Malz so komponiert hat te, dass dasfeinherbe, untergärige Pils in Flaschen undFässer abgefüllt werden konnte. „Wir haben immer wieder experimentiertund probiert, bis wir endlich von diesem ein -zigartigen Ge schmack überzeugt waren“,berichtet Richard Rau, Inhaber der GetränkeStapelf eldt GmbH, der mit seiner mobilenBrauerei zum Fest anreiste.Mit Nachschub ist Mitte/Ende Oktober zurechnen. Dann soll es das Flaschenbier (0,75Liter) für 2,90 Euro plus 1 Euro Pfand beiMarkant geben. Fässer mit 5, 10, 20, 30 und50 Liter Inhalt können bei GetränkeStapelfeldt (Tel. 04542/3074) bestellt wer-den. „Ein gutes Bier braucht eben seineZeit“, entschuldigt sich Rau.

Nachdem der Künstler Tim Adam aus Kähls -torf, dem die Region auch das tolle Logo mitdem Kanalhering zu verdanken hat, ein paarWorte zu dem von ihm gestalteten Etiketterläutert hatte, stellte Alexander Hornburgaus Krum messe kurz seine 2013 gegründeteSteck nitz-Band vor. Dann hatte die Lob hude -lei ein Ende. Die 6-köpfige Band sorgte mitihrem breit gefächerten Repertoire für tolleStimmung, die Feuerwehr für das leiblicheWohl… Ein gelungenes Fest! pg/wr

Kleines Fest für das Stecknitz-Bier Naturtrüb, feinherb und süffig, kalt gehopft und heiß geliebt

Gabriele Hiller-Ohm (MdB) und RichardRau beim Anstich des Stecknitz-Bieres.

Ulrike Kohlhase und Aneli Möller von derKornbrennerei Krummesse an ihrem Stand.

Alle Hände voll zu tun: Amtsvorsteher Karl Bartels servierte im Festzelt Freibier.

Das Festzelt gemütlich gefüllt, die mobileBrauerei fröhlich umlagert, so feiertenrund 350 Bürger der Region ihr Stecknitz-Bier (l.). Die Stecknitz-Band ausKrummesse „servierte“ Oldies und aktuelle Hits am laufenden Band (u.).