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139 Steele Steele - Sehenswerte Bau- kunst aus 250 Jahren Dauer: ca. 2,5 Stunden Länge: 4,2 km Ausgangspunkt: S-Bahnhof Steele Haltestelle: Essen-Steele Hoftag König Otto I. 938. Zeitweilig Resi- denz der Essener Fürstäbtissinnen. Das Stee- ler Stadtsiegel von 1578 dokumentiert die Emanzipationsbemühungen der zum Stift ge- hörenden Stadt. Im 17. Jh. Blüte der Gewehr- industrie. In dem zu Preußen und bis 1926 zu Westfalen gehörenden Königssteele ab 1723 Glasmanufaktur. 1929 Eingemeindung. Ob- gleich die meisten Fachwerkhäuser und große Teile Königssteeles einer radikalen Altstadt- sanierung in den 1970er Jahren zum Opfer fielen, bietet Steele ein beachtliches Ortsbild des 19. und frühen 20. Jhs. mit zahlreichen Baudenkmälern. (1) Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung: Waisenhausstiftung der vorletzten Essener Fürstäbtissin Franziska Christine von Pfalz- Sulzbach; dreiflügeliger Barockbau (1764- 69), der auch als repräsentativer Wohnsitz der Bauherrin diente; im Ahnensaal das fast raumhohe Porträt der Äbtissin und ihres Kammerdieners Ignatius Fortuna von 1772 (Maler Johann Jakob Schmitz); mittig ange- ordnete Kapelle mit reicher Barockausstat- tung (Schnitzereien von Joseph Feill, Altar- gemälde von Januarius Zick) und Grab der Stifterin; der Orgelprospekt von 1770 ist der älteste im Bistum Essen. (2) Fachwerkhäuser an Graffweg und Brinkerplatz: Ensemble von Fachwerkhäu- sern (18./19. Jh.) als Rest der im Zuge der Steeler Sanierung weitgehend abgerissenen vorindustriellen Altstadtbebauung. (3) St. Laurentiuskirche: 1870-74, Arch. August Rincklake; der bedeutende, skulptural wirkende frühgotische Kirchenbau steht an- stelle eines mittelalterlichen Vorgängers auf einem weithin sichtbaren, zur Ortsmitte ab- fallenden Gelände und beherrscht die Land- schaft des Ruhrtales; das von weiteren okto- gonalen Baukörpern umgebene Vierungsok- togon schließt in Anspielung auf kaiserliche Architektur und den Hoftag Ottos I. mit einer goldenen Krone ab; in Verbindung mit dem relativ kurzen Langhaus entsteht im Inneren ein für den katholischen Kirchenbau außerge- wöhnlicher Zentralraum; die ehemals reiche- re Ausmalung ist ansatzweise rekonstruiert. (4) Laurentiusweg: Das heutige Carl-Hu- mann-Gymnasium (1902-04, Arch. Otto Müller) ist benannt nach dem 1839 in Steele geborenen Entdecker des Pergamon-Altares; die Fassaden der malerischen Baugruppe mit ihrer bewegten Dachlandschaft sind mit einer Fülle verschiedener Materialien (Sandstein, Basaltlava, grüner Dolomit, Tuff, Schiefer) gestaltet und im Stil der deutschen Renais- sance gehalten; im Giebel das Steeler Wap- pen mit den drei Ringen; die Inschrift „Musis patriae deo“ (Den Musen, dem Vaterland und Gott) steht für das Selbstverständnis des hö- heren Schulwesens in der Kaiserzeit; neben dem Friedhof mit seinen zahlreichen histori- schen Grabdenkmälern steht das Laurentius- hospital (heute Seniorenheim), ein 1869 be- gonnener und bis 1912 mehrfach erweiterter Bau im Stil der Burgenromantik; gegenüber vorbildlich restaurierte Baugruppe aus villen- ähnlichen Häusern (Nr. 44-48, um 1910, Bau- unternehmer/Arch. Stricker). (5) Schnütgenstraße: Die Straße ist nach dem Kölner Domvikar und Kunstsammler Alexander Schnütgen benannt, der 1843 in Steele geboren wurde; das Doppelhaus Nr. 3-5 ist ein herausragendes Beispiel für die vom Kubismus bzw. Expressionismus ge- prägte Bauweise der 1920er Jahre. (6) Steeler Stadtgarten: Vorbei an zwei Kunstwerken des Bildhauers Prof. Franz Guntermann (Ehrenmal von 1930 und Wap- penbrunnen von 1928) gelangt man zum Stee- ler Stadtgarten, der ab 1882 angelegt wurde; Höhepunkt historistischer Architektur: St. Laurentius

Steele - Sehenswerte Bau- kunst aus 250 Jahren · (13) Evangelische Friedenskirche: Im mär-kischen Königssteele – außerhalb des Essener Stiftsgebietes – wurde Ende des 17

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Steele

Steele - Sehenswerte Bau-kunst aus 250 Jahren

Dauer: ca. 2,5 StundenLänge: 4,2 kmAusgangspunkt: S-Bahnhof SteeleHaltestelle: Essen-Steele

Hoftag König Otto I. 938. Zeitweilig Resi-denz der Essener Fürstäbtissinnen. Das Stee-ler Stadtsiegel von 1578 dokumentiert die Emanzipationsbemühungen der zum Stift ge-hörenden Stadt. Im 17. Jh. Blüte der Gewehr-industrie. In dem zu Preußen und bis 1926 zu Westfalen gehörenden Königssteele ab 1723 Glasmanufaktur. 1929 Eingemeindung. Ob-gleich die meisten Fachwerkhäuser und große Teile Königssteeles einer radikalen Altstadt-sanierung in den 1970er Jahren zum Opfer fielen, bietet Steele ein beachtliches Ortsbild des 19. und frühen 20. Jhs. mit zahlreichen Baudenkmälern.

(1) Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung: Waisenhausstiftung der vorletzten Essener Fürstäbtissin Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach; dreiflügeliger Barockbau (1764-69), der auch als repräsentativer Wohnsitz der Bauherrin diente; im Ahnensaal das fast raumhohe Porträt der Äbtissin und ihres Kammerdieners Ignatius Fortuna von 1772 (Maler Johann Jakob Schmitz); mittig ange-ordnete Kapelle mit reicher Barockausstat-tung (Schnitzereien von Joseph Feill, Altar-gemälde von Januarius Zick) und Grab der Stifterin; der Orgelprospekt von 1770 ist der älteste im Bistum Essen.(2) Fachwerkhäuser an Graffweg und Brinkerplatz: Ensemble von Fachwerkhäu-sern (18./19. Jh.) als Rest der im Zuge der Steeler Sanierung weitgehend abgerissenen vorindustriellen Altstadtbebauung.(3) St. Laurentiuskirche: 1870-74, Arch. August Rincklake; der bedeutende, skulptural wirkende frühgotische Kirchenbau steht an-stelle eines mittelalterlichen Vorgängers auf einem weithin sichtbaren, zur Ortsmitte ab-fallenden Gelände und beherrscht die Land-schaft des Ruhrtales; das von weiteren okto-gonalen Baukörpern umgebene Vierungsok-togon schließt in Anspielung auf kaiserliche

Architektur und den Hoftag Ottos I. mit einer goldenen Krone ab; in Verbindung mit dem relativ kurzen Langhaus entsteht im Inneren ein für den katholischen Kirchenbau außerge-wöhnlicher Zentralraum; die ehemals reiche-re Ausmalung ist ansatzweise rekonstruiert.(4) Laurentiusweg: Das heutige Carl-Hu-mann-Gymnasium (1902-04, Arch. Otto Müller) ist benannt nach dem 1839 in Steele geborenen Entdecker des Pergamon-Altares; die Fassaden der malerischen Baugruppe mit ihrer bewegten Dachlandschaft sind mit einer Fülle verschiedener Materialien (Sandstein, Basaltlava, grüner Dolomit, Tuff, Schiefer) gestaltet und im Stil der deutschen Renais-sance gehalten; im Giebel das Steeler Wap-pen mit den drei Ringen; die Inschrift „Musis patriae deo“ (Den Musen, dem Vaterland und Gott) steht für das Selbstverständnis des hö-heren Schulwesens in der Kaiserzeit; neben dem Friedhof mit seinen zahlreichen histori-schen Grabdenkmälern steht das Laurentius-hospital (heute Seniorenheim), ein 1869 be-gonnener und bis 1912 mehrfach erweiterter Bau im Stil der Burgenromantik; gegenüber vorbildlich restaurierte Baugruppe aus villen-ähnlichen Häusern (Nr. 44-48, um 1910, Bau-unternehmer/Arch. Stricker).(5) Schnütgenstraße: Die Straße ist nach dem Kölner Domvikar und Kunstsammler Alexander Schnütgen benannt, der 1843 in Steele geboren wurde; das Doppelhaus Nr. 3-5 ist ein herausragendes Beispiel für die vom Kubismus bzw. Expressionismus ge-prägte Bauweise der 1920er Jahre.(6) Steeler Stadtgarten: Vorbei an zwei Kunstwerken des Bildhauers Prof. Franz Guntermann (Ehrenmal von 1930 und Wap-penbrunnen von 1928) gelangt man zum Stee-ler Stadtgarten, der ab 1882 angelegt wurde;

Höhepunkt historistischer Architektur: St. Laurentius

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heutige Gestaltung 1909-10 durch die Gar-tenarchitekten Franz und Karl Paetz (Düssel-dorf) unter Mitwirkung des später namhaften Schweizer Landschaftsarchitekten Gustav Ammann; das Stadtgartenrestaurant mit Ter-rassen und Musikpavillon (1911, Stadtbau-meister Sittel und Stadtbaurat Wilhelm Stark) öffnet sich wie eine barocke Maison de Plai-sance (Lustschloss) zum Garten; mehrere Aussichtspunkte ins Ruhrtal.(7) Hünninghausenweg 13: „Wohnhaus für einen Bürgermeister“ (1927-28, Stadtbaurat Wilhelm Stark).(8) GREND Kultur-Zentrum: Die ehem. Rektoratsschule von 1876 diente zeitweilig als Rathaus der Stadt Steele; das GREND ist ein soziokulturelles Zentrum und bietet eine Vielfalt kultureller generationen-, schichten- und altersübergreifender Angebote; Theater Freudenhaus (siehe Kulturadressen S. 193).(9) Grendplatz: Der Platz bietet ein bedeu-tendes Ensemble gründerzeitlicher Wohn-, Geschäfts- und Behördenbauten: Grendplatz 5 (1873), 6-9 (ab 1887, Arch. Joh. Fr. Klei-ne), Postgebäude (1874), Amtsgericht (1879), Mariensäule (1889, Entwurf Diözesanbau-meister Franz Schmitz).(10) Joseph-Boismard-Weg: Mehrere an-spruchsvolle um 1910 errichtete villenartige Wohnhäuser (u.a. Arch. Hermann Eveking); Marienschule (1886/91); Mittelschule Steele (heute Helene Lange Schule, 1912-13, Stadt-baurat Wilhelm Stark).(11) Hünninghausenweg: Seit etwa 1880 er-richteter Straßenzug mit zahlreichen vorbild-lich restaurierten Bauten der Gründerzeit u.a. der Bauunternehmer Martin Ignaz Hengler und Max Klawitter.(12) Bochumer Straße: Für die bauliche Ent-wicklung des heutigen Ruhrgebiets typischer

Straßenzug mit einem oft skurrilen Neben-einander von Fachwerk-, Gründerzeit- und Jugendstilhäusern; das Wisthoff-Haus am Dreiringplatz ist bauliches Relikt der 1723 durch den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. im damals noch preußischen Königssteele ge-gründeten Glasmanufaktur, die als erste Glas-macherei in Westdeutschland gilt; das Unter-nehmen wurde 1971 in die Ruhraue verlegt.(13) Evangelische Friedenskirche: Im mär-kischen Königssteele – außerhalb des Essener Stiftsgebietes – wurde Ende des 17. Jhs. eine erste evangelische Kirche gebaut, von deren Ausstattung das Altarbild („Die Anbetung der Hirten“ des Düsseldorfer Künstlers Adolf Gottlob Zimmermann, ca. 1830) erhalten blieb; Neubau 1871/72 (Arch. Julius Flügge) entsprechend des „Eisenacher Regulativs“: Turm mit Eingang, Emporen, Mittelgang, Kanzel am Chorbogen, gemauerte Apsis; die ursprünglich gemauerten Gewölbe aufgrund von Bergschäden später durch Holzkonstruk-tion ersetzt.(14) Neugotisches Sparkassengebäude (1897/98); seit 1979 Sitz der Volkshochschu-le als „Kulturforum“.(15) Kaiser-Otto-Platz: 1938 durch Zusam-menlegung des Marktes mit dem Neumarkt entstanden; Südfront 1914 (Baufirma Wil-helm Schlanstein), das mit einem Torbogen angebundene Geschäftshaus Kaiser-Wilhelm-Straße 2 mit abgerundeten Ecken, bewegter Fassade und ungewöhnlicher Fensterauftei-lung ist als ein frühes Beispiel kubistischer Architektur von besonderem kunstgeschicht-lichem Interesse; an der Ecke Im Kirchspiel die „Stadtschänke“ (1928, Stadtbaurat Wil-helm Stark).

Fachwerkhäuser am Brinkerplatz

Wappen an der Fürstin-Franzíska-Christine-Stiftung

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Impressum

Wir sagen Danke:Alt-Katholische Gemeinde Essen, Evangeli-sche Kirchengemeinde Essen-Frohnhausen, Domschatz Essen, Jüdische Kultus-Gemein-de Essen, Ruhr Museum, Theater und Phil-harmonie Essen GmbH, Stadtverwaltung Es-sen mit Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster, Alte Synagoge/Haus jüdischer Kultur, Folkwang Musikschule, Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, Jugendamt, Kulturzentrum Schloß Borbeck, Volkshoch-schule, Stadtbibliothek

sowie bei Carlo Bordihn, Martin Faller, Dr. Johannes von Geymüller, Anke Hansen, Dr. Detlef Hopp, Jutta Kaiser, Dr. Uri Kaufmann, Zehra Kaya-Cakir, Dr. Frank Knospe, An-dreas Körner, Dr. Ernst Kurz, Nicole Mause, Achim Mikuscheit, Sabine Ritzdorf, Andreas Ruff, Martin Siebold, Elke Toubartz, Mar-tina Strehlen, Susanne Wilde und Dr. Klaus Wisotzky.

Zum Autor Robert Welzel:Geboren 1969. Lebt und arbeitet in Essen. Diverse Veröffentlichungen zur Essener Ar-chitekturgeschichte (u.a. Essener Beiträge). Stadt- und architekturgeschichtliche Füh-rungen in Essen (u.a. Kunstring Folkwang, Historischer Verein für Stadt und Stift Essen, Tag des offenen Denkmals). Gemeinde- und Stadtteilgeschichte in Essen-Frohnhausen.

Bildnachweis:(l. = link, r. = rechts, m. = mitte, o. = oben, u. = unten)

Alt-Katholische Gemeinde Essen: S. 27 (u.)/174 (l.).

Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster der Stadt Essen: S. 8, 9, 23, 29. (r.), 30 (r.), 32 (l.u.), 35 (l.o.), 39, 40 (l.), 42, 45 (o. und m.r.), 50, 51, 54 (o.), 55 (l.), 60 (u.)/187 (r.), 70 (o.)/188 (u.), 72 (u.), 78 (o.), 82, 84 (l.), 86, 87 (o.r. und u.), 97 (o.), 132 (o.) sowie die Ausschnitte des Amtlichen Stadtplans von Essen.

Bühne, Horst W.: S. 144 (r.o., Luftbild).

Domschatz Essen: S. 13 (Foto: Jens Nober), 15 (o., Foto: Peter Happel, u., Foto: Jens No-ber), 16/183 (l.) (Foto: Anne Gold, Aachen), 19 (o., Foto: Nicole Cronauge), 59 (u., Foto: Jens Nober).

Evangelische Kirchengemeinde Essen- Frohnhausen: S. 195

Folkwang Musikschule/Kulturzentrum Schloß Borbeck: S. 106.

Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadt-bildstelle: S. 9 (Schloß Borbeck), 14, 22 (r.o.)/173 (o.), 22 (r.u.), 24 (u.), 29. (l.), 32 (l.o.)/174 (m), 38 (l.), 49 (r.), 56 (r.), 63 (o.), 75 (r.), 76 (u.), 79, 81, 84 (r.), 85 (l.u.)/171 (u.), 85 (r.u.)/180 (r.), 89 (u.), 94 (o.), 95, 102 (l.), 117 (l.), 118, 162 (o.), 170, 183 (o.).

Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv: S. 38 (r.).

Historischer Verein für Stadt und Stift Essen: S. 161, 162 (u.).

Jüdische Kultus-Gemeinde Essen: S. 153 (l.u.).

Lichtburg Essen: S. 21.

Museum Folkwang Essen: S. 89 (o., Foto: Jens Nober), 90 (o.)/190, 90 (u.).

Ruhr Museum Essen: 120 (u., Foto: Brigida Gonzáles).

Stadtarchäologie Essen: S. 12 (u.r.), 40 (r.).

Alle übrigen Bilder: Robert Welzel/Samm-lung Robert Welzel Essen.

Rechtlicher Hinweis:© 2014. Die Rechte der Texte liegen beim Historischen Verein für Stadt und Stift Es-sen e.V. und beim Autor Robert Welzel. Die Bilder und Karten sind urheberrechtlich ge-schützt. Alle Rechte der Verbreitung nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Als Vervielfäl-tigung gelten z.B. Nachdruck, Fotokopie, Mikroverfilmung, Digitalisieren, Scannen, Speicherung auf Datenträger, Film, Funk, Fernsehen und Übersetzung.